Die „Reise“ einer Venenerkrankung

Die Chronisch-Venöse Insuffizienz (CVI)

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Was steckt dahinter?

Wann beginnt sie mit welchen Symptomen?

Wann muss behandelt werden?

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Von der Symptomerkennung, über die Diagnostik

bis hin zu Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten.

Epidemiologie

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR PHLEBOLOGIE

• Untersuchung der Häufigkeitund Ausprägung chronischer Venenerkrankungen

• 3.072 Probanden zwischen18 bis 79 Jahren, Stadt- undLandbevölkerung

• Befragung der Probanden (Fragebogen) und ärztliche Diagnostik.

Bonner Venenstudie (2002)

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Epidemiologie

• 90 % der Erwachsenen zeigen eine Veränderungen im Venensystem

• 59 % zeigen schon erste Symptome einer Veneninsuffizienz

• 13 % der Teilnehmer haben ein manifestes Unterschenkelödem

• jede fünfte Frau und jeder sechste Mann haben eine chronische Veneninsuffizienz

Ergebnisse der Bonner Venenstudie

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10%

59%13%

14%4%

keine Veränderungen

Besenreiser, kleine Veränderungen

Schwellungen

Krampfaderleiden

Hautveränderungen, Unterschenkelgeschwüre

Anatomie des Gefäßsystems

ARTERIEN

• versorgen den Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen

• dicke, starre Gefäßwand von einer starken Muskelschicht umgeben

• ca. 15 % des Blutes befinden sich in den Arteriendes Hochdrucksystems

VENEN

• Rücktransport von Kohlendioxid und Stoffwechselendprodukten

• dünne, elastische Gefäßwände durch hohen Anteilan kollagenen Fasern (Bindegewebsfasern)

• 85 % des Blutes befinden sich im Niederdrucksystem

Unterscheidung Arterien-Venen

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Aufbau der Vene (und Arterie)

• Glatte Innenschicht(Tunica intima)

• Elastische, mittlere Schicht(Tunica media)

• Äußere Hülle aus Bindegewebe (Tunica adventitia)

Schematischer Aufbau

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Anatomie des Venensystems

Funktion des Venensystems

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TIEFES VENENSYSTEM• 90 % des Blutes fließen über die tiefen

Leitvenen zum Herzen zurück

• sind von Muskeln umgeben, um denBluttransport zu gewährleisten

PERFORANZIEN• leiten das Blut von den oberflächlichen

in die tiefen Beinvenen

OBERFLÄCHLICHES VENENSYSTEM• verlaufen außerhalb der Muskelschichten

Physiologie des Venensystems

In den Venen herrscht geringerer Druck als in den Arterien.

Daher müssen hier andere Mechanismen das Blut zurück

zum Herzen befördern.

• die großen tiefen Leitvenen sind in Muskulatur eingebettet

• Muskelarbeit drückt die Venen zusammen

Venen-Muskelpumpe

• Blut wird nach oben, in Richtung des Herzens gedrückt

• Venenklappen aus Bindegewebe verhindern den Rückfluss

des Blutes nach unten

Der Bluttransport

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oberflächlicheVene

tiefeVene

Physiologie des Venensystems: Bluttransport

Venenklappe

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Vergrößerte Darstellung einer Venenklappe

Physiologie des Venensystems: Bluttransport

• Pulswelle der Arterien unterstützt Blutrückfluss wie bei Muskelkontraktion

• auch hier sind die Venenklappen einwichtiges Rückflussventil

Pulswelle

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Erkrankung des Venensystems

• erbliche Vorbelastung

• Alter

• Thrombosebereitschaft(erhöhte Neigung zur Blutgerinnung)

• Vorerkrankungen der Venen / Kreislaufregulationsstörungen

• Schwangerschaft (Hormonumstellung machtBindegewebe nachgiebiger)

Nicht beeinflussbare Faktoren:

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Erkrankung des Venensystems

• Beruf (stehend / sitzend)

• Übergewicht

• einengende Kleidung / hohe Schuhe

• Nikotin- / Alkoholabusus

• Hormone

• Wärmeeinfluss

• Bewegungsarmut

Beeinflussbare Faktoren:

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sind betroffen …

VielePersonengruppen

Erkrankung des Venensystems

Chronische Veneninsuffizienz (CVI):

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Erkrankung der Venen der unteren Extremitäten mit Störungendes venösen Rücktransportes aus den tiefen Venen.

Die CVI entsteht durch einen erhöhten Druck in den Beinvenen, der durch mehrere Faktoren gefördert wird:

• Thrombosen der Beinvenen (postthrombotisch)

• Venenwandschwäche (angeboren, Alter, Statik, hormonell)

Diese Veränderungen leiten einen Teufelskreis ein, der zueiner weiteren Schädigung der Venen mit zunehmender Klappeninsuffizienz führt.

Chronische Veneninsuffizienz (CVI):

GRAD I

• vorübergehende Wassereinlagerung/Ödeme

• Kranz dunkelblauer erweiterter Venenam inneren und äußeren Fußrand

• Besenreiserkrampfadern

Hier schon mit Venostasin®

beginnen!!!

Einteilung (nach Widmer)

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Chronische Veneninsuffizienz (CVI):

GRAD II

• bleibende Ödeme

• Pigmenteinlagerungen in die Haut(dunklere Färbung)

• Hautverhärtungen (Dermatoliposklerose)

• Krampfadern

Einteilung (nach Widmer)

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GRAD III

• bestehende oder abgeheilte Geschwürean den Beinen

Ulcus cruris venosum

Erkrankung des Venensystems

VERSTÄRKUNGDER SYMPTOME

• im Lauf des Tages/abends

• bei langem Sitzen/Stehen

• durch Wärme

Erste Symptome

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Schwellung

nächtliche Waden-krämpfe

ErsteSymptome

Spannungs-gefühl

schwereBeine

Juckreiz

Behandlungsmöglichkeiten

Bei Venenerkrankungen

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OperativeMethoden

MedikamentöseTherapie

PhysikalischeBehandlung

Physikalische Behandlung

Kompression (Kompression = Druck)

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• die erweiterten Venen werden von außen zusammengedrückt

• dadurch können die Venenklappen wieder schließen und die Beinmuskulatur kann die Venen besser auspressen

verbesserter Abtransport des Blutes

KOMPRESSIONSVERBAND

• muss fachgerecht angelegt werden

KOMPRESSIONSSTRUMPF

• 4 Kompressionsklassen

• wichtig ist ein fachgerechtes Anmessen

• und tägliches Anziehen / Tragen!!!

© Venenratgeber (Abb. oben)

Medikamentöse Behandlung

• Rosskastaniensamenextrakt

• Extrakt aus Rotem Weinlaub

Pflanzliche Wirkstoffe:

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Rotes WeinlaubRosskastanie

Extrakt ausRotem Weinlaub

Medikamentöse Behandlung

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Extrakt aus Rotem Weinlaub

INHALTSSTOFFE:

• Flavonoide

• Gerbstoffe

• Hydroxyzimtsäurederivate

DOSIERUNG:

• 360 - 720 mg Trockenextrakt / Tag

• (DEV 4-6:1, Auszugsmittel Wasser)

Rotes Weinlaub – Vitis vinifera

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WIRKUNGEN:

• antiödematös

• entzündungshemmend

Extrakt aus Rotem Weinlaub

Studie: Kiesewetter et al. (2000)

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• Prüfung der Wirksamkeit gegenPlacebo bei CVI

• randomisiert, doppelt verblindet, placebo-kontrolliert

• 260 Patienten mit CVI

• 12 Wochen Behandlung mit Placebo oder Weinlaubextrakt

• Messung des Unterschenkelvolumens

Kiesewetter et al.Arzneimittelforschung 2000; 50: 109-117.

Extrakt aus Rotem Weinlaub

Ödemreduktion durch Weinlaubextrakt

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Kiesewetter et al.Arzneimittelforschung 2000; 50: 109-117.

Extrakt aus Rotem Weinlaub

WIRKMECHANISMEN:

1. bei Entzündungsprozessen werden vermehrt reaktive Sauerstoff-verbindungen (ROS, „Radikale“) freigesetzt, die z.B. die Venenwände schädigen können (Ödem entsteht)

• Flavonoide aus dem Roten Weinlaub haben eine antioxidative Wirkung und können diese reaktiven Verbindungen abfangen („Radikalfänger“)

Rotes Weinlaub schützt Endothel vor schädlichen Radikalen

2. Rotes Weinlaub stärkt die Zell-Zell-Verbindungen

dichtet die Venenwände ab

3. antientzündliche Wirkung durch Hemmung von entzündungsrelevanten Enzymen (z.B. Lipoxygenase)

Schutz der Venenwand

Rotes Weinlaub – Vitis vinifera

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RossKastanienSamen-Extrakt (RKSE)

Medikamentöse Behandlung

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Rosskastaniensamenextrakt (RKSE)

INHALTSSTOFFE

• Aescin(Gemisch aus verschiedenen Saponine)

• Flavonoide

• Gerbstoffe

DOSIERUNG:

• 2x täglich 50 mg Aescin – 100 mg täglich

• Trockenextrakt mit Auszugsmittel Ethanol40 - 80%, standardisiert auf Aescin-Gehalt von 16 - 28%

Rosskastanie – Aesculus hippocastanum, semen

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WIRKUNGEN:

• antiödematös

• entzündungshemmend

• Hemmung lysosomaler Enzyme

Rosskastaniensamenextrakt

Diehm et al. Comparison of leg compression stocking and oral horse-chestnut seed extract therapy in patients with chronic venous insufficiency;Lancet 1996 Vol 347: 292-4

• Therapievergleich: Kompression vs. RKSE bei CVI

• randomisiert, teilverblindet, placebo-kontrolliert

• 240 Patienten mit CVI

• 12 Wochen Behandlung mit Placebo, RKSE oderKompression Klasse II + 1 Woche Diuretikum

• Messung des Unterschenkelvolumens

Studie

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Rosskastaniensamenextrakt

Gleichwertige Ödemreduktion durch RKSE und Kompression nach 12 Wochen

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Quelle: Diehm et al (1996) Comparison of leg compression stocking and oral horse-chestnut seed extract therapy in patients with chronic venous insufficiency. Lancet 1996; 347: 292-4

* Das Diuretikum hatten nur die Patienten der Kompression eingenommen

Rosskastaniensamenextrakt

FAZIT:Gleichwertige Ödemreduktion durch Rosskastaniensamenextrakt und Kompression

Was bedeutet das?

• Im Vergleich zur Kompressionstherapie* zeigt der Wirkstoff von Venostasin® retard nach 12 Wochen eine gleichwertige Ödemreduktion (6). Die Einnahme des Medikamentes weist eine bessere Compliance auf, als das tägliche Tragen von Kompressionsstrümpfen –insbesondere im Sommer

• RKSE unterstützt den Patienten in seiner Therapie

• Venostasin ersetzt bei einem Venenklappendefekt nicht den Kompressionsstrumpf

Studie: Diehm et al. (1996)

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Quelle: Diehm et al (1996) Comparison of leg compression stocking and oral horse-chestnut seed extract therapy in patients with chronic venous insufficiency. Lancet 1996; 347: 292-4

* Quelle: Meyer, Ernst-Albert: Phytotherapie als Alternative zur Kompression. In: pharmazeutische Zeitung, Ausgabe 04/2009

Rosskastaniensamenextrakt

• Ödeme bei Langstreckenflügen

• randomisiert, doppelt verblindet, placebo-kontrolliert

• 19 venengesunde Freiwillige

• Behandlung mit Placebo bzw. RKSEab 10 Tage vor Flugbeginn

• Messung des Fessel- und Fersenumfangs

„Flugstudie“: Marshall (1987)*

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* Quelle: Marshall et al (1987) Oedema of long distant flights. Phlebology 1987; 2: 123-124

Rosskastaniensamenextrakt

Positiver Effekt bei Venengesunden Flugreisenden in Bezug auf die Ödembildung

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Quelle: Marshall et al (1987) Oedema of long distant flights. Phlebology 1987; 2: 123-124

Studienergebnis: In der Probandengruppe welche Venostasin eingenommen haben, hat sich die Ödembildung verhindert bzw. reduziert

Rosskastaniensamenextrakt

• ABDICHTUNG DER VENENWÄNDE Ödemreduktion

• SCHUTZ VOR LYSOSOMALEN ENZYMEN Ödemprotektion

• ERHÖHUNG DES VENENTONUS Verbesserung des Blutflusses

Wirkprinzip

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Abdichtung der Venenwände (1)

• Venenwand besteht aus Endothelzellen und ist eine natürliche Barriere zwischen Blut und Gewebe

• die Weite der Zell-Zell-Zwischenräume der Endothelzellen ist aktiv steuerbar, denn so wird der Stoffaustausch in den Kapillaren gewährleistet

Regulation des Austritts von Blutbestandteilen

Gesunde Venenwand

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Abdichtung der Venenwände (2)

• durch Entzündungsvorgänge werden die Zell-Zell-Zwischenräume geweitet

• Erhöhung der Durchlässigkeit von Flüssig-keit aus den Venen in das umliegende Gewebe

Bildung von Wasseransammlungenim Gewebe (Ödem)

Geschädigte Venenwand

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Abdichtung der Venenwände (3)

• RKSE reduziert Entzündungsmediatoren Zell-Zell-Zwischenräume werdenverringert und die Permeabilität wirderniedrigt

Ödemreduktion

• RKSE stärkt zudem noch die Zell-Zell-Verbindungen

Ödemprotektion

Reparatur und Schutz der Gefäßwanddurch Rosskastanienextrakt

Reparatur der Venenwand

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Schutz vor lysosomalen Enzymen (1)

• sind körpereigene Enzyme, die für den Abbau verantwortlich sind(im lebenden Organismus ist Auf- und Abbau im Gleichgewicht)

• werden zum Schutz des Gewebes in Transportbläschen gespeichert (Lysosome)

• unter Stressbedingungen (z.B. Entzündungen oder erhöhter Druckauf die Venenwände) werden vermehrt lysosomale Enzyme ausden Transportbläschen freigesetzt

• lysosomale Enzyme schädigen die Kapillarwände und die Faserndes Bindegewebes

Durchlässigkeit der Gefäßwände für Flüssigkeit wird erhöht

Entstehung von Ödemen wird verstärkt

Lysosomale Enzyme

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Schutz vor lysosomalen Enzymen (2)

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• durch erhöhten Druck und/oder Entzündungsreaktionen sind die Zell-Zell-Zwischenräume der Endothelzellen schon geweitet

• Zusätzlich werden lysosomale Enzyme aus den Lysosomen freigesetzt (kleine blaue Punkte)

• lysosomale Enzyme bauen die Bindegewebsfasern ab und die Venenhülle wird geschädigt

• weitere Flüssigkeit kann aus den Gefäßen in die Umgebung gelangen

• gesundes Endothel

Schutz vor lysosomalen Enzymen (4)

Rosskastaniensamenextrakt (RKSE) hemmt verschiedene lysosomale Enzyme um bis zu 30 %

• keine Freisetzung der abbauenden Enzyme

• verhindert den Abbau der Venenwand

• Schutz der Venenwand

Rosskastaniensamenextrakt

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mit

RK

SE

Quelle: Kreysel et al (1983) A possible role of lysosomal enzymes in the pathogenesis of varicosis and the reduction in their serum activity by Venostasin®. VASA 1983; Band 2, Heft 4: 377-382

Venentonisierende Wirkung (1)

Nach Gabe von Aescin konnte eine Kontraktion der Venen gezeigt werden (Versuch mit isolierten Venen und Tierversuch)

Es gibt Hinweise darauf, dass dies zu einer Erhöhung der Spannung in der Gefäßwand führt. Weitere Studien dazu sind angedacht.

Erhöhung des Venentonus

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Medikamentöse Behandlung

mit Rosskastaniensamenextrakt

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SYSTEMISCHE FORMEN TOPISCHE FORMEN

Venenmittel

Topische Behandlung

• Lindert Spannungsgefühl in den Beinen

• Wirkt abschwellend

• Angenehm kühlend im Sommer

Venostasin®-Gel und –Creme

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Gel kühlend: spürbare Erleichterung Creme pflegend: für empfindliche Haut, trocknet nicht aus

Systemische Behandlung

• reduziert nachweislich Venenwandschädigende Enzyme

• dichtet die Venenwände ab

• lindert Schmerzen und Schweregefühl

• reduziert die Schwellung (durch Reduktiondes Flüssigkeitsaustrittes ins Gewebe)

• pflanzlicher Wirkstoff

Venostasin® retard

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Sehr gute Verträglichkeit

• schnelle Magenpassage(reduziert Reizung des Magens durch Saponine)

• lösen des Wirkstoffes durch Darmflüssigkeit

• Freisetzung ins Darmlumen durch Diffusion

• sofortige Resorption

• Entlastung des Darms

• konstante Wirkstoffspiegel durch retardierte Freigabe

Moderne Pellet-Galenik

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Grenzen der systemischen Behandlung

GRENZEN DER BEHANDLUNG:

• keine Rückbildung von Krampfadern

• keine Thrombose-Prophylaxe

ABER:

• Stabilisierung des Krankheitszustandes

• langfristige Besserung der Beschwerden

• daher wichtig: Symptome früh erkennen und handeln

Das bedeutet für die Apotheke:Chancen auf neue zufriedene STAMMKUNDEN.

Venostasin® retard / Venostasin® Creme

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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Pflichttext

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Venostasin® retard: Wirkstoff: Rosskastaniensamen-Trockenextrakt. Zusammensetzung: 1 Hartkapsel, retardiert, enthält 240-290 mgTrockenextrakt aus Rosskastaniensamen (4,5-5,5:1), entsprechend 50 mg Triterpenglykoside, berechnet als wasserfreies Aescin;Auszugsmittel Ethanol 50 % (v/v). Sonstige Bestandteile: Dextrin, Copovidon, Gelatine, Talkum, Ammoniummethacrylat-Copolymer (TypA und Typ B), Triethylcitrat, Natriumdodecylsulfat, Titandioxid, Eisen(II,III)-oxid, Indigocarmin, Chinolingelb, Eisen(III)-oxid, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O. Anwendungsgebiete: Pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von Beschwerden bei Erkrankungen derBeinvenen (chronische Veneninsuffizienz) bei Erwachsenen, z. B. Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, nächtlicheWadenkrämpfe, Juckreiz und Ödeme. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile. Nebenwirkungen:Gelegentlich Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magen- und Darmbeschwerden (Schleimhautreizungen), Schwindel und Kopfschmerzen.Selten Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (Juckreiz, Hautausschlag). Sehr selten schwerwiegende allergische Reaktionen (z. T.mit Blutungen), gynäkologische Zwischenblutungen, Tachykardie, Hypertonie.

Venostasin®-Creme: Wirkstoff: Rosskastaniensamen-Trockenextrakt. Zusammensetzung: 1 g Creme enthält 38 mg Trockenextraktaus Rosskastaniensamen (4,5-5,5:1); Auszugsmittel Ethanol 50 % (v/v). Sonstige Bestandteile: Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-hydroxybenzoat, Ethanol 96 %, emulgierender Cetylstearylalkohol, Natriumcetylstearylsulfat, weißes Vaselin, Parfümöl Blumen- undKräuterduft (enthält u.a. Butylhydroxytoluol, Zimtaldehyd und Benzoate), Simeticon Emulsion 30 % (Simeticon, Polysorbat 65,Macrogolstearat 2000, Glycerol (mono, di, tri) alkanoat (C12-C18), Methylcellulose, Xanthangummi, Sorbinsäure, Benzoesäure,Schwefelsäure 98 %, gereinigtes Wasser), gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zurBesserung des Befindens bei müden Beinen ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeitgegen einen der Bestandteile, geschädigte Haut (z. B. Verbrennungen, Ekzeme, offene Wunden), Kinder und Jugendliche unter 18Jahren. Nebenwirkungen: Allergische Hautreaktionen.

Venostasin®-Gel Aescin: Wirkstoff: Aescin. Zusammensetzung: 100 g Gel enhalten 1 g Aescin. Sonstige Bestandteile: 2-Propanol,Propylenglycol, Carbomer 980, Trolamin. Anwendungsgebiete: Traditionelles Arzneimittel zur Besserung des Befindens bei müdenBeinen ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile,geschädigte Haut (z. B. Verbrennungen, Ekzeme, offene Wunden), Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Nebenwirkungen:Allergische Hautreaktionen.

Venostasin® Tropfen: Wirkstoff: Rosskastaniensamen-Trockenextrakt. Zusammensetzung: 1 ml Flüssigkeit (entsprechend 20Tropfen und 1,06 g) enthält 100 mg Trockenextrakt aus Rosskastaniensamen (4,5-5,5:1); Auszugsmittel: Ethanol 50 % (v/v). SonstigeBestandteile: Propylenglycol, Glycerol 85 %, Ethanol 96 %, Salzsäure 10 %. Die Lösung enthält 14 Vol.% Alkohol.Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Besserung des Befindens bei müden Beinen ausschließlich auf Grundlangjähriger Anwendung. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile. Nebenwirkungen: Sehr selten Juckreiz,allergische Hautreaktionen, Übelkeit, Magen- und Darmbeschwerden, ein Fall mit schwerwiegender allergischer Reaktion.

Klinge Pharma GmbH, 83607 Holzkirchen