20
Raumfahrtexpertin 04 Die Welt im Blick Welche Möglichkeiten der BND bietet. 06 IT-Beratung Warum AKKA Innovations- und Karrierebeschleuniger ist. 07 Energie aus Ostfriesland Kommunikation, Verantwor- tung, Teamwork bei Enercon. Claudia Kessler hat ein Ziel: Im Jahr 2021 soll die erste deut- sche Astronautin zu ihrer Mission auf der Internationalen Raumstation ISS aurechen. Damit möchte sie Mädchen und Frauen für technische Berufe begeistern. Lesen Sie mehr auf www.erfolg-und-business.de Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere in MINT

Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

  • Upload
    others

  • View
    5

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

Raumfahrtexpertin

04 Die Welt im BlickWelche Möglichkeiten der BND bietet.

06 IT-BeratungWarum AKKA Innovations- und Karrierebeschleuniger ist.

07 Energie aus OstfrieslandKommunikation, Verantwor-tung, Teamwork bei Enercon.

Claudia Kessler hat ein Ziel: Im Jahr 2021 soll die erste deut-sche Astronautin zu ihrer Mission auf der Internationalen Raumstation ISS aufbrechen. Damit möchte sie Mädchen und Frauen für technische Berufe begeistern.

Lesen Sie mehr auf www.erfolg-und-business.de

Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor.

Karriere in MINT

Page 2: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

2 ERFOLG-UND-BUSINESS.DE MEDIAPLANET

Der de-mogra-fische W a n -d e l w i r d zu ei-

nem stark steigenden Er-satzbedarf an Fachkräften führen. Altersbedingt wer-den nach Berechnungen des MINT-Herbstreports des IW jährlich zwischen 60.000 und 70.000 MINT-Akademi-ker und zwischen 260.000 und 290.000 MINT-Fachar-beiter aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden und müssen ersetzt werden. Bei MINT-Facharbeitern rücken jedoch jährlich demografiebedingt nur unter 150.000 Personen nach.

Die Digitalisierung führt be-reits heute dazu, dass die Be-schäftigung in Informatikerbe-rufen stark zunimmt – allein

in den IT-Experten-Berufen seit Ende 2012 um über 70 Prozent. Während die Fach-kräftelücke in der Gesamt-schau der MINT-Berufe auf-grund einer positiven Be-schäftigungsdynamik bei ausländischen Fachkräf-ten sowie konjunkturell be-dingt im Moment – wenn auch weiterhin auf hohem Niveau – deutlich sinkt, liegt der Engpass in IT-Berufen weiterhin fast auf Rekord-niveau. Die weitere Vernet-zung von Wertschöpfungs-ketten, selbstfahrende Au-tos sowie die Digitalisierung der Schulen und Bildungs-einrichtungen verstärken die Nachfrage nach IT-Kräf-ten. Allein die 40.000 Schu-len in Deutschland werden in hohem Maße IT-Exper-ten und -Lehrkräfte benöti-gen, um den Digitalpakt zu einem Erfolg führen zu kön-nen. Zudem stellt die Förde-

MINT-Fachkräfte sichern die ZukunftDie Unternehmen in Deutschland stehen in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen.

Michael Hüther Direktor, Institut der deut-

schen Wirtschaft

Die Digitalisierung führt bereits heute

dazu, dass die Beschäftigung in

Informatikerberufen stark zunimmt

– allein in den IT-Experten-Berufen seit Ende 2012 um über 70 Prozent.

rung von Frauen im MINT-Bereich eine besondere Her-ausforderung dar.

Die Dekarbonisierung der Wirtschaft und eine nach-haltige Sicherung des Wohl-stands gelingen nur, wenn technologische Innovatio-nen entfacht werden. Um die Innovationskraft zu stärken, sollten die Forschungsausga-ben in Deutschland bis zum Jahr 2025 auf 3,5 Prozent des BIP steigen. Dies hat auch die Bundesregierung als Ziel formuliert und sie soll-te durch eine entsprechen-de Innovationspolitik die ge-eigneten Rahmenbedingun-gen dafür setzen. Rund 83 Prozent der Erwerbstätigen in Forschungsabteilungen sind MINT-Kräfte. Um das 3,5-Prozent-Ziel zu erreichen, werden nach Berechnungen des IW allein 220.000 zusätz-liche MINT-Kräfte benötigt.

Eine Befragung von Unter-nehmen durch das IW zeigt, dass Unternehmen durch de-mografische Wandlungspro-zesse, Digitalisierung und Dekarbonisierung starke Auswirkungen für ihre Ge-schäftstätigkeit erwarten und von der Politik vor allem eine Stärkung von Innovatio-nen, Investitionen und Bil-dung erwarten. Die Unter-nehmen selbst engagieren sich in Projekten zur Stär-kung von MINT-Unterricht und Berufsorientierung. Sie sind gefordert, Personal er-folgreich zu qualifizieren, zu entwickeln und zu binden. Und sie stehen in einem Wettbewerb, Personal zu rek-rutieren – sowohl unterein-ander auf dem deutschen Ar-beitsmarkt als auch im glo-balen Wettbewerb um Forscher, Entwickler, IT-Ex-perten und andere MINT-Fachkräfte.

Please Recycle Follow us facebook.com/MediaplanetGermany @MediaplanetGER @Mediaplanet_germany

Project Manager: Miriam Zaakane Geschäftsführung: Richard Båge (CEO) Philipp Colaço (Managing Director) Franziska Manske (Editorial and Production Manager) Henriette Schröder (Sales Director) Designer: Elias Karberg Druckerei: Krögers Buch- und Verlagsdruckerei GmbH Mediaplanet Kontakt: [email protected] Coverfoto: ©astronautin

Alle mit SPONSORED gekennzeichneten Inhalte sind keine neutrale Redaktion der Mediaplanet Verlag Deutschland GmbH.

VORWORT

MINT-BILDUNG IN DER SCHULE NEU DENKENJunge Menschen, die sich für eine MINT-Ausbildung entschei-den, können aktiv die großen Zukunftsfra-gen wie Klimawandel oder Digitalisierung mitgestalten.Voraussetzung dafür ist al-lerdings, dass unser Bil-dungssystem die jungen Menschen angemessen dar-auf vorbereitet. Eine Schlüs-selrolle spielt dabei die Schule. Sie muss sich wei-terentwickeln und noch mehr als bisher öffnen für neue Lehrinhalte und -me-thoden sowie für neue Bil-

dungspartner in Gestalt der zahlreichen außerschuli-schen MINT-Initiativen. Ziel ist, ein vielgestaltiges Bildungsumfeld rund um die Schule aufzubauen und a u ß e r u n t e r r i c h t l i c h e MINT-Lerngelegenheiten systematischer zu integrie-ren. Daraus erwächst die Chance, den Unterricht at-traktiver, die Inhalte zeitge-mäßer und die Schule insge-samt zukunftsfähiger zu machen. Der notwendige Wandel ist tief greifend und soll doch schon morgen ge-schafft sein – allein die ste-tig wachsende Lücke an

Fachkräften erfordert schnellstmögliches Han-deln. Im Mittelpunkt unse-res diesjährigen 8. Nationa-len MINT Gipfels steht des-wegen das Thema „Schule und mehr: gemeinsam die Zukunft der MINT-Bildung gestalten“. Wir wollen dort unsere Forderungen an die Politik diskutieren und so den Schulen die Unterstüt-zung bieten, die sie ange-sichts der großen Anforde-rungen verdienen.

Dr. Ekkehard Winter Sprecher des Nationalen MINT

Forum, eines Zusammenschlus-ses von 30 führenden Instituti-onen aus Wissenschaft, Wirt-

schaft und Zivilgesellschaft, die sich seit 2012 gemeinsam für die

MINT-Bildung engagieren.

Ziel ist, ein vielgestaltiges

Bildungsumfeld rund um die

Schule aufzubauen und außer-

unterrichtliche MINT-

Lerngelegenheiten systematischer zu

integrieren. Lesen Sie mehr auf nationales- mintforum.de

Page 3: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

Lesen Sie mehr auf nationales- mintforum.de

ANZEIGE

Page 4: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

4 ERFOLG-UND-BUSINESS.DE MEDIAPLANET

ANZEIGE

Der Bundesnachrichtendienst ist der Auslandsnachrichtendienst der Bundesrepublik Deutschland und bündelt die politische, wirtschaftliche und

militärische Auslandsaufklärung.

Es gehört zu unse-rer Arbeit, Informa-t i o n e n zu sam-meln, die

über die öffentlich verfüg-baren Fakten und Meinun-gen hinausgehen. So ist es uns möglich, hinter Fassa-den zu blicken, Hintergrün-de zu beleuchten und ob-jektive Stimmungsbilder zu zeichnen, stets im Rahmen der gesetzlichen Vorschrif-ten und für die Sicherheit

Deutschlands. Wir arbeiten dabei oft im Geheimen und Verborgenen, und nur selten treten unsere Erfolge offen zutage.

Organisationsstruktur Das Besondere am Bundes-nachrichtendienst ist die Vielfalt seiner Aufgaben. Um zu politischen Entwicklun-gen in Fernost ebenso auf dem Laufenden zu sein wie über Hackergruppierungen und neue Entwicklungen in der Waffentechnik, verfügtder BND über eine Vielzahl

unterschiedlicher Exper-ten. Was sie eint, ist ihr Auf-trag: Der BND informiert die Bundesregierung über Ent-wicklungen von außen- und sicherheitspolitischer Be-deutung. Die Gewinnung und Verarbeitung von Infor-mationen steht deshalb im Mittelpunkt unserer Orga-nisationsstruktur. Genauso wichtig sind aber die unter-stützenden Bereiche, denn ohne eine effiziente Verwal-tung oder ein IT-Netzwerk funktioniert auch ein Nach-richtendienst nicht.

Wo Informationen ge-sammelt werden und Berichte entstehenUnsere Operateure beschaf-fen Informationen mit dem Einsatz nachrichtendienstli-cher Mittel. Analysten wer-ten diese Informationen aus und fassen sie zu Berichten für die Bundesregierung zu-sammen. Damit diese Koope-ration gut funktioniert, ar-beiten Operateure und Ana-lysten eng zusammen.

Die Welt im Blick

Von Paul Howe

Im BND arbeiten

rund 6.500 Menschen.

SPONSORED

Page 5: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

MEDIAPLANET ERFOLG-UND-BUSINESS.DE 5

Eileen Kaluza absolvier-te ein duales Studium der Informationstech-nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft-wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah-rungen.

Da ich aus Esslingen-Berk-heim komme, war Festo als fi-nanziell unabhängiges Fami-lienunternehmen aus der Re-gion meine erste Anlaufstelle für ein duales Studium. Bereits während des Studiums konn-te ich erleben, wie wichtig Fes-to die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter ist. Wir wurden sehr gut auf das anstehende Berufsleben vorbereitet. Auch

jetzt, als Softwareentwicklerin in der Prozessautomatisierung, kann ich an zahlreichen inter-nen und externen Weiterbil-dungsangeboten teilnehmen.

Schon während meines Studi-ums stand für mich fest, dass ich gerne in der Produktent-wicklung arbeiten möchte. Die Arbeit direkt am Produkt macht mir Spaß und am En-de habe ich etwas Konkretes in der Hand. Natürlich gehört auch das Programmieren zu meinen Aufgaben, aber dabei steht immer auch das Produkt im Fokus. Ich arbeite haupt-sächlich an Themen rund um die Interaktion von Mensch/Maschine sowie Maschine/Ma-schine. Des Weiteren befasse ich mich mit der Entwicklung von Modulen für unsere Remo-te I/O. Diese müssen letztend-lich mit externen Produkten

kompatibel sein. Ich sorge al-so dafür, dass unsere Produk-te in Automatisierungssyste-me unterschiedlicher Herstel-ler integriert werden können. Mein Aufgabengebiet beinhal-tet auch Wettbewerbsanalysen sowie regelmäßige Tests unse-rer Produkte. Doch nicht nur das macht meine Tätigkeit ab-wechslungsreich – es ist auch der Wechsel des Arbeitsum-felds: Ich arbeite nicht nur am PC, sondern bin auch im Labor, um Versuche aufzubauen und durchzuführen. An dieser Stel-le arbeite ich eng mit dem Tes-ting zusammen. Bis ein Pro-dukt auf den Markt kommt, steht einiges an: Planung, tech-nische Freigaben, Spezifikatio-nen und entwicklungsbeglei-tende Tests. Auch wenn ich als Teil eines Teams arbeite, bin ich selbst für meine Aufgaben und deren Ausführung verant-

wortlich und übernehme sogar die komplette Entwicklungs-verantwortung von Projekten.

Softwareentwicklung ist ein sehr dynamischer Arbeitsbe-reich. Jedes Projekt stellt eine Herausforderung für sich dar. Meine Arbeit bietet mir die Chance, mich individuell ein-zubringen und weiterzuentwi-ckeln – nicht nur in meinem Team, sondern auch durch die übergreifende Zusammenar-beit im gesamten Unterneh-men. Generell hat das Thema Zusammenarbeit bei Festo ei-nen hohen Stellenwert.

Duales Studium mit Zukunft

ANZEIGE

SPONSORED

Besuchen Sie festo.com/karriere

und informieren Sie sich weiter.

Schon während meines Studiums

stand für mich fest, dass ich gerne in der Produkt-

entwicklung arbeiten möchte.

Eileen KaluzaSoftwareentwicklerin

bei Festo

Von Sina Haug

Page 6: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

6 ERFOLG-UND-BUSINESS.DE MEDIAPLANET

Die digitale Transfor-mation ist ein in vielen Bereichen sehr sinn-voller und notwendiger Prozess in der Unter-nehmensentwicklung. Analoge Unternehmen wollen und müssen di-gitalisieren, doch nicht immer kann diese Auf-gabe allein bewäl-tigt werden. Als Engi-neering-Dienstleister und Technologiebera-ter unterstützt AKKA marktführende Unter-

nehmen in ihrer digita-len Transformation und entlang des gesamten Produktlebenszyklus.

Das internationale Unter-nehmen hat Standorte über ganz Deutschland verteilt und beschäftigt insgesamt 21.000 Mitarbeiter in 29 Län-dern. In einem schnel wach-senden Bereich wie dem IT-Sektor steigt der Bedarf an geschulten Fachkräften für die IT-Beratung stetig mit. Gerade wenn man wie AKKA in so facettenreichen Sek-toren wie Automotive, Luft- und Raumfahrt, Life Sci-ence, Energie und Schienen-verkehr tätig ist.

Um Kunden sowohl IT- als auch Embedded Solutions bieten zu können, ist das Portfolio des Technologie-beraters umfassend. Im Be-reich IT wird sich dabei auf alle Kernbereiche fokussiert – von VR und AR, Predictive Analysis, Big Data und Ro-botik bis hin zu Cybersecuri-ty, ADAS, Embedded IT und OET.

Karrierebeschleuniger AKKAAls erfahrener Enginee-ring-Dienstleister positio-niert sich AKKA im Bereich Innovation und digitales Konzept für marktführende Unternehmen und arbeitet

an nachhaltigen zukunfts-weisenden Lösungen der Mobilität von morgen. Da-für setzt das Unternehmen auch als Arbeitgeber auf zukunftsorientierte Fach-kräfte und ist nicht nur In-novations-, sondern auch Karrierebeschleuniger. Ab-solventen können über ein Traineeprogramm an der unternehmenseigenen AK-KAdemy in Leipzig erste Er-fahrungen sammeln. Mitarbeiter können ihre technische Expertise mit fundiertem Projektmanage-ment koppeln und dabei ein breites Portfolio mehrerer Branchen kennenlernen. Mit einer dynamischen Kar-

riereentwicklung und den attraktiven Aufstiegsmög-lichkeiten fördert AKKA sei-ne Mitarbeiter nachhaltig und bietet durch flexible Ar-beitszeiten und mobiles Ar-beiten eine ausgewogene Work-Life-Balance. Dabei spielen auch Diversität und Individualität eine überge-ordnete Rolle. Nicht um-sonst erhielt AKKA 2020 den Leaders in Diversity Award von der Financial Times und Statista.

IT-Beratung AKKA: Innovations- & KarrierebeschleunigerVon Lukas Knochel

ANZEIGE

SPONSORED

Besuchen Sie akka-technologies.com und

informieren Sie sich weiter.

Page 7: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

MEDIAPLANET ERFOLG-UND-BUSINESS.DE 7

Das Bauunternehmen Matthäi ist ei-ne mittelständische Firmengruppe mit Hauptsitz im niedersächsischen Verden. Ob die Firmengründer ahnten, dass an diesem fast malerischen Standort einmal eines der 20 größten deutschen Bauun-ternehmen entstehen würde, ist nicht überliefert. Tatsache ist: Die Matthäi-Gruppe beschäftigt derzeit an mehr als 50 Stand-orten in Norddeutschland und Europa über 2.400 Mitarbeiter.

Mehr als nur Mitarbeiter: „Einer von uns“ Verantwortung und Weitblick, darauf basiert der Erfolg der Gruppe – nicht nur in Bezug auf den Bauerfolg, sondern vor allem in Hinblick auf die Mitarbeiter. Ei-ne wachsende Gruppe birgt immer auch die Gefahr, dass sich der Einzelne verlieren könnte. Dieser Tatsache hält das Unternehmen die Firmen-philosophie entgegen, zum Beispiel in der Arbeit-geberkampagne „Einer von uns“, die verdeutlicht, wie wichtig das Individuum für das große Ganze ist.

Auszeichnung: „Deutschlands beste Arbeitgeber“Bei dieser Denkweise handelt es sich nicht bloß um

ein Lippenbekenntnis, was ein weiterer Erfolg der Matthäi-Gruppe beweist. In einer großangelegten Analyse der Zeitung Die Welt wurde das Unterneh-men in den erlesenen Kreis „Deutschlands beste Ar-beitgeber“ berufen – mit dem Prädikat „hohe At-traktivität“. Die Tatsache, dass die Umfrage auf der Meinung der Mitarbeiter basiert, ist ein Beleg dafür,

dass der Zusammenhalt der Mitarbeiter tatsächlich aktiv gelebt wird.

Stark in der AusbildungEs wäre natürlich zu kurz gedacht, sich bei der Behandlung der Mitarbeiter le-diglich auf etablierte Fachkräfte zu kon-zentrieren. Ebenso wichtig ist es, talen-tierten Nachwuchs ins Unternehmen zu integrieren. Seit vielen Jahren zählt Matthäi zu den größten Ausbildungs-betrieben in der Region. Dass die Klas-se in diesem Fall nichts mit der Masse

zu tun hat, beweist eine Auszeichnung, die Matthäi im Jahr 2020 erhalten hat. Aus rund 20.000 Unter-nehmen, welche die Magazine FOCUS und FOCUS MONEY haben analysieren lassen, wurde Matthäi als eines der wenigen ausgewählt, die über einen besonders hochwertigen Ausbildungsbereich ver-fügen.

www.matthaei.de

"Einer von uns" Firmenportrait – Matthäi Bauunternehmen

Seit über 30 Jahren ge-hört ENERCON zu den Technologieführern in der Windenergiebran-che. In Aurich, mitten im Herzen des maleri-schen Ostfrieslands, entstand erst 2014 eine neue, hochmoderne For-schungs- und Entwick-lungslandschaft. Als ei-ner der Innovationsfüh-rer in der Windenergie – speziell in Bereichen wie Rotorblattkonstrukti-

on und Regelungs- oder Netzanbindungstechno-logie – hat das zukunfts-weisende Unternehmen stets den Anspruch, neue qualifizierte Fach-kräfte zu fördern, um auch in der Zukunft für Innovation und Zuverläs-sigkeit zu stehen.

Ein kooperativer Führungsstil und flache Hierarchien schaf-fen ideale Bedingungen zur individuellen Entfaltung. Kur-ze Kommunikationswege för-dern den konstruktiven Aus-tausch untereinander und sor-gen zusätzlich für optimale Arbeits- und Prozesseffizienz

im Team. Gleichzeitig ermög-licht ENERCON seinen Mitar-beitern, frühzeitig Verantwor-tung zu übernehmen. So wird der Anspruch gesichert, auch in Zukunft Innovationsführer in der Windenergie zu sein.ENERCON hat dabei verstan-den, dass es von seinen qualifi-zierten und zufriedenen Mitar-beitern profitiert, und gibt dies gerne zurück. Um den Mitar-beitern eine bestmögliche Wei-terentwicklung zu gewährleis-ten, beheimatet der Standort in Aurich nicht nur das hoch-moderne Innovationszentrum mit Platz für mehr als 700 In-genieure mit der angeglieder-ten Versuchshalle, die mit mo-

dernsten Testeinrichtungen und Laboren ausgestattet ist. Die Fortbildungslandschaft zielt auf systematische Quali-fizierung und eine nachhalti-ge Entwicklung der Mitarbei-ter ab.

ENERCON identifiziert sich da-bei voll mit seiner ostfriesi-schen Heimat. Die malerische Küstenregion an der Nordsee mit all ihren Kultur- und Frei-zeitangeboten zieht mit ihrer abwechslungsreichen Land-schaft, ostfriesischem Humor und ihrer Teekultur jeden schnell in den Bann. Wo die Menschen Wind und Wetter bodenständig und augenzwin-

kernd mit der Erfindung des „Schietwettertees“ begegnen, wird auch Familie großge-schrieben. Diese Familien-freundlichkeit ist auch ENER-CON wichtig. Der Betriebskin-dergarten KITA Wirbelwind ist die optimale Option, Familie und Beruf zu vereinen. So wird jeder, der die Chance im hohen Norden ergreift, schnell Teil der ENERCON-Familie.

Kommunikation, Verantwortung und Teamwork

im Herzen OstfrieslandsSPONSORED

Besuchen Sie enercon.de/karriere-portal und informieren Sie sich weiter.

Von Lukas Knochel

ANZEIGE

Page 8: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

8 ERFOLG-UND-BUSINESS.DE MEDIAPLANET

ANZEIGE

Professor Peter Dahmann ist Dekan für den Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik an der FH Aachen. Im Interview beschreibt der leidenschaftliche Pilot die Vielfältigkeit des Studiums und der anschließenden Berufs-möglichkeiten in der Luft- und Raumfahrt. Studierende können durch die Praxisnähe und hochschuleigene Flugzeuge, Labore und Simulatoren bereits an der international äußerst renommierten Fachhochschule vielfäl-tig ihrer Leidenschaft nachgehen und sogar mit ihrem Dekan Flugstunden nehmen.

Hatten Sie schon immer eine Passion für das Thema Luft- und Raum-fahrttechnik?Schon als kleiner Junge war ich begeistert von Technik und dem Fliegen. Doch dieser Fachbereich hat dann doch noch mal viel mehr in sich.Die Luftfahrt ist, beispielswei-se durch das Fliegen in den Ur-laub, bekannt. Die Raumfahrt ist dagegen noch recht un-bekannt für die Menschheit. Zumindest das, was dort alles für andere Bereiche unseres alltäglichen Lebens gemacht und erforscht wird.Meine Begeisterung für den Fachbereich ist aus der Tech-nikaffinität in der Kindheit entstanden. Ich fand Flugzeu-ge und Fliegen total interes-sant. Dementsprechend habe ich auch mein Maschinenbau-studium dann auf die Luft- und Raumfahrt spezialisiert.

Bitte gewähren Sie uns einen kurzen Einblick in

den Aufbau des Studi-ums und in die Auftei-lung zwischen Theorie und Praxis.Es ist ein Bachelorstudium mit sieben Semestern Regel-studienzeit. Danach kann man einen dreisemestrigen Masterstudiengang drauf-setzen. Im Studium ist die Aufteilung dann Vorlesung, Übung, Praktika. Heißt, man muss natürlich mit gewissen Grundlagen beginnen, wie der Mathematik, Werkstoff-kunde und Mechanik. Mit unseren 35 Laboren wird allerdings alles praxisnah un-terfüttert. Studenten können beispielsweise ab dem zwei-ten Semester bereits Flug-stunden nehmen oder am Jetprüfstand eigene Tests durchführen.

Was müssen angehen-de Studierende Ihrer Meinung nach mitbrin-gen, um das Studium erfolgreich abzuschlie-

ßen und um danach auch im Berufsleben durchstarten zu kön-nen?Man braucht eine gewis-se Zahlenaffinität, aber man muss kein Überflieger darin sein. Dann gehört dazu, dass man sich durchaus in abs-trakte Systeme reindenken kann. So kann man die The-orie für die Luft- und Raum-fahrttechnik dann sehr gut

verstehen. Es ist ein solides Ingenieursstudium. Die Leidenschaft für Natur-wissenschaften muss natür-lich gegeben sein. Gerade in Fachhochschulen wird man dann durch praxisnahe The-men und Kurse gut in die spe-zifischen Themengebiete ein-geführt. Es wird sich viel Zeit genommen, die Studenten dabei zu betreuen. Trotzdem müssen die angehenden Ab-solventen auch eigenständig arbeiten, herleiten und kom-binieren.

Welche beruflichen Per-spektiven haben Studie-rende Ihres Fachgebie-tes nach dem Studium?Es gibt wirklich viele Mög-lichkeiten für Absolventen. Von der Konstruktion über den Vertrieb und die Instand-haltung bis hin zu Behörden oder der Forschung kann man wirklich vielfältig seiner Lei-denschaft nachgehen. Es ist ein Beruf, der sehr zufrieden-

stellt, da spielt auch die sehr geringe Arbeitslosenquote bei Ingenieuren eine Rolle, ge-nau wie die wirklich ordent-lichen Einstiegsgehälter. Da sind durchaus um die 45.000 bis 50.000 Euro im Jahr drin. Die Leute, die bei uns studie-ren, wissen, dass sie nach-prüfbar und gewissenhaft ar-beiten müssen, was sie später enorm attraktiv auf dem Ar-beitsmarkt macht.

Wie hoch ist der Bedarf an Fachkräften aus die-sem Fachgebiet?Sowohl in der Luftfahrt als auch in anderen Branchen schwankt dieser Bedarf im-mer wieder. Der Luftverkehr boomt und wächst stetig. Das allein besagt schon, dass eine Menge an Innovationen und Fachkräften gebraucht wird in den nächsten Jahren. Die Berufsaussichten sind wirk-lich exzellent.

Luft- und Raumfahrttechnik: „Vielfältig seiner Leidenschaft nachgehen“

Von Lukas Knochel

Prof. Dr.-Ing. Peter

DahmannDekan des Fachbereichs

Luft- und Raumfahrttechnik der FH Aachen

SPONSORED

Page 9: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

MEDIAPLANET ERFOLG-UND-BUSINESS.DE 9

Wer gerade aus dem Studium kommt oder am Ende seines Studiums steht, hat eine große Entscheidung vor sich. Wohin soll der Weg ge-hen? Absolventen der MINT-Fächer, gerade In-genieure, werden in al-len Fachbereichen hän-deringend gesucht. Da-bei sollten die neuen Fachkräfte jedoch nicht sofort nur dem großen Geld hinterherjagen. Ge-rade Stellen bei staatli-chen Arbeitgebern bie-ten Sicherheiten, Flexi-bilität und Freiheiten für junge Fachkräfte.Studiumsabsolventen von MINT-Fächern gehören zu den gefragtesten Fachkräften auf dem Markt. Junge, innovativ

denkende Ingenieure oder In-formatiker sollen Unterneh-men dabei helfen, die nächste Stufe zu erreichen und nach-haltig erfolgreich zu sein. Da-bei wird oft mit hohen Ein-stiegsgehältern gelockt. Die-se Summen sollten allerdings nicht blenden.

Sicherheit statt UngewissheitIn der rasanten und schnell-lebigen Zeit, in der wir leben, gibt es ganz andere Parame-ter, die jungen, aufstrebenden Fachkräften wichtig sein soll-ten. Anstatt zwar ein wenig mehr Geld zu verdienen, da-für aber täglich Überstunden und auf Dauer nicht zu ver-kraftende Arbeitslasten leisten zu müssen, bieten staatliche Arbeitgeber Sicherheiten, die

Grundlage für ein ausgegliche-nes Leben sind. Geregelte Arbeitszeiten und ei-ne Standort- und Jobsicherheit sind viel wert. Welche Einrich-tung des öffentlichen Dienstes wird insolvent werden oder den Standort wechseln? Bei Unternehmen und Global Playern herrscht stets diese Ungewissheit. Ingenieure bei staatlichen Arbeitgebern kön-nen durch ihren verlässlichen Job durchaus flexibler im All-tag agieren, die Familienpla-nungen vorantreiben und sind deutlich krisensicherer. Nicht umsonst entscheiden sich laut Studierendensurvey immer mehr Absolventen für eine Stelle im öffentlichen Dienst – wo sie sicher und flexibel ih-rem Traumjob nachgehen können.

Krisensicher und flexibel den Traumjob ausübenVon Lukas Knochel

ANZEIGE

Page 10: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

10 ERFOLG-UND-BUSINESS.DE MEDIAPLANET

Frau Kessler, bei der ers-ten Mondlandung waren Sie vier Jahre alt. Ja, und ich erinnere mich da-ran, als wäre es gestern gewe-sen (lacht). Ich saß gebannt vor dem Fernseher und verfolgte die Mondlandung. Von da an war für mich klar, dass ich da auch hinwill.

Hat es geklappt?Leider nein. Ich war immer zur falschen Zeit im falschen Alter, um mich zu qualifizieren. Doch ich habe Luft- und Raumfahrt

studiert, und dieser Beruf hat es mir möglich gemacht, ein Teil der Raumfahrt zu sein. Das ist mehr, als ich als Mädchen vom Dorf zu träumen gewagt habe. Frauen in Technologiebe-rufen haben viel zu bieten, wer-den aber noch viel zu wenig ge-sehen. Das muss sich ändern.

Und deshalb haben Sie Ihr Projekt „Die Astro-nautin“ ins Leben geru-fen?Genau. Wir möchten Frau-en und Mädchen Vorbilder ge-

ben. Wir möchten Visionen und Träume wecken. Um As-tronautin zu werden, müssen Frauen bestimmte Vorkennt-nisse haben. Sie müssen Wis-senschaftlerin sein. Nur dann können sie ihren Traum vom Flug ins Weltall erfüllen. Hier setzen wir an, um mit Work-shops und Vorträgen neue We-ge und Möglichkeiten für Frau-en in Technologieberufen auf-zuzeigen.

Deutschland hinkt bei Technikstudentinnen

im Vergleich zu anderen Ländern ganz besonders hinterher.Ja, Deutschland ist ganz, ganz, ganz weit hinten. In den USA, Kanada, Indien, aber auch in Frankreich und Spanien stu-dieren viel mehr Frauen In-genieurberufe als in Deutsch-land. Irgendjemand hat mir das mal mit dem Wirtschafts-wunder erklärt. Das hat die Emanzipation in Deutschland wieder zurückgeworfen, nach-dem die Frauen in der Kriegs-zeit sehr viele Männerberu-

fe ausübten. Danach hieß es dann für die Männer: Ich kann es mir leisten, dass meine Frau nicht arbeitet. Das war ein ech-ter Rückschlag, weil es dann für die Frauen als chic galt, es sich leisten zu können, nur Hausfrau und Mutter zu sein. Mit der Initiative wollen wir aufzeigen, dass es nicht so un-gewöhnlich ist, Astronautin zu werden; das ist etwas, was Mädchen machen können. Wir wollen die Technik greifbarer machen und neue Rollenmo-delle eröffnen.

Claudia Kessler ist Raumfahrtexpertin und wusste bereits mit vier Jahren, dass sie ins All will. Ob sie es geschafft hat und warum sie Mädchen für technische Berufe begeistern will, erzählt sie im Interview.

ANZEIGE

„Alles, was produktiv sein soll, braucht Gleichberechtigung“

Geschrieben von Benjamin Pank

Page 11: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

MEDIAPLANET ERFOLG-UND-BUSINESS.DE 11

Beschreiben Sie bitte kurz Ihr Projekt.Unser Ziel ist es, die ers-te deutsche Astronautin auf eine Forschungsmis-sion zur ISS zu entsenden. Damit wollen wir Frauen und Mädchen für techni-sche Berufe und ein natur-wissenschaftliches Studi-um begeistern. Zusätzlich soll bei ihrem ISS-Aufent-halt mit einem Experiment-programm erforscht wer-den, wie der weibliche Kör-per in der Schwerelosigkeit reagiert. Dazu haben wir 2016 das Start-up „Die Astro-nautin gGmbH“ gegründet. Hier arbeitet ein Team von mehr als zehn Ingenieuren und Ingenieurinnen daran, die beiden Finalistinnen auf ihre Mission vorzubereiten. Außerdem gibt es ein Team, das sich um die Finanzie-rung kümmert. Wir haben ein klares Ziel: Im Jahr 2021 soll die erste deutsche Astro-nautin zu ihrer Mission zur internationalen Raumstati-on ISS aufbrechen.

Wagen wir doch einmal einen Blick in die Zu-kunft, in die weibliche Zukunft: Was wird sich aus Ihrer Sicht in den kommenden Jahren verändern?Generell werden Leben und Arbeiten sich sehr viel mehr vermischen. Zusammen mit der zunehmenden Digitali-sierung ergeben sich mehr Freiheiten für die Vereinbar-keit von Familie und Beruf, die den Frauen zugutekom-men. Doch wir müssen viel weiter denken: Bereits heute gibt es die ehrgeizigen Pläne von Elon Musk, 2025 mit der Besiedelung des Mars zu be-ginnen. Wenn wir diese Plä-ne tatsächlich umsetzen wol-len, dann geht das nicht ohne gut ausgebildete und enga-gierte Frauen. Frauen sind für die Zukunft der Mensch-heit, für die Bewahrung der Erde, für die Natur und unse-re Ressourcen essenziell. Und alles, was produktiv sein soll, braucht Gleichberechti-gung.

Die Luftfahrt wird im-mer facettenreicher. Täglich haben wir al-lein im deutschen Luft-raum 10.000 Flüge. Pi-loten, Bordpersonal und Fluggäste sind da-bei auf die heimlichen Helden am Boden an-gewiesen – die Fluglot-sen. Sie sind für die Si-cherheit der Menschen im Himmel verantwort-lich. Wer Verantwor-tung liebt und die Fas-zination Luftfahrt teilt, wählt mit einer Ausbil-dung oder einem du-alen Studium bei der DFS Deutsche Flugsi-cherung GmbH den op-

timalen Karrierestart.Für einen reibungslosen Flugverkehr braucht es Pro-fis, die den Überblick be-halten – die Fluglotsen der DFS. Sie sind die wichtigs-ten Partner der Piloten. Der Pilot steuert die Maschine, der Fluglotse weist ihm den Weg. Durch Anweisungen zu Höhe, Geschwindigkeit und Flugrichtung gewähr-leisten die Fluglotsen einen sicheren Flug. Durch den langfristig beständig wach-senden Flugverkehr werden auch aktuell Fluglotsinnen und Fluglotsen gesucht.

Die Lotsen arbeiten mit mo-dernsten Radar- und Com-putersystemen. Diese ver-setzen sie in die Lage, in je-der Situation die richtige Entscheidung zu treffen und präzise an das Cockpit wei-

terzugeben. Den Luftraum zu koordinieren, verlangt ein Höchstmaß an Verant-wortung. Diese wird mit ei-ner großen Portion Vertrau-en und einem attraktiven Gehalt belohnt.

Vielfalt und VerantwortungDie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DFS bilden die sicheren Stützen für den Luftverkehr über Deutsch-land. Neben den Fluglot-sen betreuen bestens ausge-bildete Ingenieure und IT-Spezialisten die fehlerfreie Funktion der komplexen Flugsicherungstechnik. Au-ßerdem forscht das eigene Entwicklungszentrum an innovativen Lösungen für die Luftfahrt von morgen.Ob eine Ausbildung oder ein duales Studium zum Flug-

lotsen oder ein duales Studi-um in Technik oder IT – die DFS bietet eine sichere Pers-pektive und ideale Rahmen-bedingungen für Höchst-leistungen ihrer Mitarbei-ter: flexible Arbeitszeiten, eine umfassende Betreuung und attraktive Einstiegsge-hälter. Wenn Sie die Faszina-tion für die Luftfahrt teilen,

freuen wir uns über Ihre Be-werbung – „Cleared for take-off“!

Fluglotse werden und zu den Luftraum-Profis gehören

SPONSORED

Besuchen Sie karriere.dfs.de

und informieren Sie sich weiter.

Von Lukas Knochel

Astronautentraining Schwerelosig-keit erleben beim Parabelflug: Für Insa Thiele-Eich (links) und Nicola Baumann (rechts) ein Schritt in Richtung Welt-raum. Claudia Kessler (Mitte) will mit ih-rer Initiative „Die Astronautin“ die erste deutsche Frau ins All schicken.

Page 12: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

12 ERFOLG-UND-BUSINESS.DE MEDIAPLANET

Als Kind wollte sie selbst ab-h e b e n , heute be-hält Da-gi Geister

Fluggeräte vom Boden aus im Auge. Nach ihrem Studium ist die Informatikerin als Dokto-randin beim DLR eingestie-gen und wurde schon kurz nach ihrer Promotion Projekt-leiterin. Inzwischen arbeitet sie seit zehn Jahren an Droh-

nentechnologien und hat die fachliche Leitung über alle Forschungsprojekte, die sich am DLR-Institut für Flugfüh-rung mit der Integration von Drohnen in den Luftraum be-schäftigen.

„Mich interessiert, wie der Luftraum der Zukunft mög-lichst sicher gestaltet wer-den kann – vor allem im Hinblick auf Drohnen und ihre vielfältigen Nutzungs-möglichkeiten“, erklärt Da-gi Geister ihr Forschungs-gebiet. Ihre Mission: den Luftraum über der Stadt so zu koordinieren, dass unbe-mannte Fluggeräte in Zu-

kunft ganz neue Aufgaben übernehmen können.

Beim DLR wird in den Berei-chen Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr, Sicherheit und Digitalisierung geforscht. An 27 Standorten entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beispielswei-se Technologien für emissi-onsfreies Fliegen, entwerfen moderne Verkehrsmanage-mentsysteme und versetzen Roboter mithilfe von künstli-cher Intelligenz (KI) in die La-ge, eigenständig Lösungen für komplexe Herausforderungen zu finden. Die wegweisenden Forschungsprojekte haben ei-

nes gemeinsam: Im Fokus stehen immer der Mehrwert von Technologien und steti-ger Fortschritt. Ziele, die sich in diversen Teams am besten erreichen lassen. An den wis-senschaftlichen Einrichtun-gen und Instituten des DLR ar-beiten deshalb Menschen aus vielen Nationen und Fachrich-tungen: Mit Ingenieurwesen, Informatik, Natur-, Geo- und Wirtschaftswissenschaften, Psychologie oder Medizin sind die unterschiedlichsten Diszi-plinen vertreten.

Seit ihrem Wiedereinstieg nach der Elternzeit führt Dagi Geister ihre Fachgruppe in

Teilzeit. Als Mutter hat sie beim DLR beste Rahmenbe-dingungen für ihre For-schungstätigkeit und kann diese mit der Familie verei-nen. Das wertschätzende Um-feld in Kombination mit aus-gezeichneter technischer Inf-rastruktur ist und bleibt für sie eine hervorragende Basis für wissenschaftliche Höhen-flüge.

Beste Basis für wissenschaftliche Höhenflüge

beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)SPONSORED

Erfahren Sie mehr über die Einstiegsmöglichkeiten beim DLR

mit einem Besuch auf dlr.de/jobs

ANZEIGE

Page 13: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

Als einer der größten Rückversicherer der Welt betreibt die Hannover Rück nicht nur alle Sparten der Scha-den- und Personen-Rückversicherung. Die finanzstarke Branchen-größe bleibt dabei auch stets am Puls der digi-talen Zeit. Die Aufgaben von Wirtschaftsinforma-tiker Carl-Philipp Hoppe bei der Hannover Rück drehen sich um künstli-che Intelligenz, Machine Learning und weltweite Technologietrends. Als Data Scientist in dem Team Digital Incubator gibt er uns Einblicke in seinen zukunftsorien-tierten Arbeitsalltag.

Was begeistert dich an deinem Beruf?Als „Digital Incubator“ arbei-ten wir daran, neue technolo-gische Trends zu identifizie-ren, Prototypen zu entwickeln und Themen wie Machine Learning, Digitalisierung und Automatisierung im Unter-nehmen zu etablieren. Das tun wir am und für unseren Hauptsitz in Hannover, aber auch in internationaler Zu-

sammenarbeit mit Kollegen an unseren weltweiten Stand-orten. Durch die unzähligen Möglichkeiten kann ich mich regelmäßig mit vielen interes-santen, neuen Themen ausei-nandersetzen. Das macht mei-nen Arbeitsalltag abwechs-lungsreich und spannend.Außerdem sind wir als Team und auch individuell weitest-gehend selbst organisiert. Das ermöglicht uns zum einen vie-le Freiheiten in unseren Auf-gabenbereichen, bringt aber auch eine große Portion Eigen-verantwortung mit sich.

Wie sieht deine Arbeits-woche bei der Hannover Rück aus?Im „Monday Meeting“ unse-res Teams werden die letzte Woche und die kommenden Aufgaben gemeinsam bespro-chen, so bleiben wir immer auf dem neusten Stand. Ich ar-beite meist parallel an zwei bis

drei laufenden Projekten. In einem dieser Projekte geht es zum Beispiel darum, Model-le zu entwickeln, die automa-tisiert Informationen aus Ver-tragsdokumenten extrahie-ren. Einen großen Teil meiner Woche programmiere ich und bereite Daten auf. Die Ergeb-nisse zu evaluieren und die-se gut zu dokumentieren, ist auch ein wichtiger Bestand-teil meiner Arbeit. Innerhalb der Projekte stehen darüber hinaus regelmäßige Meetings, Absprachen, fachliche und Ko-ordinationsarbeiten an. Hin und wieder halte ich interne Vorträge, um Kolleginnen und Kollegen die Trendthemen nä-herzubringen.

Welche Themen beein-flussen die Arbeit aktu-ell am meisten?Aktuell gibt es eine Reihe sehr interessanter Trends in der Versicherungsbranche. Als Rückversicherer müssen wir uns zum Beispiel mit Themen wie Telematik oder Versiche-rung über Weareables ausei-nandersetzen. Auch Themen wie Cybergefahren, automa-tisierte Risikoprüfungspro-zesse oder Blockchain tau-chen immer wieder auf. In den meisten finden sich Be-rührungspunkte zu meinen persönlichen Steckenpferden: Machine Learning, Text Mi-ning und Deep Learning.

Wie tauscht ihr Wis-sen aus und bekommt Feedback?Neben den angesprochenen Monday Meetings setzen wir uns im Team auch unter der Woche regelmäßig zusam-men, um uns gegenseitige Rückmeldung zu geben. Es gibt häufig eine Reihe von möglichen Ansätzen, sodass eine zweite oder dritte Pers-pektive sehr viel wert sein kann. Darüber hinaus kom-men wir abteilungsübergrei-fend alle paar Wochen zu „Meetups“ zusammen, bei denen wir spannende Projek-te oder neue Methoden dis-kutieren. Mir gefällt der re-gelmäßige Wissensaus-tausch: Ich kann dabei mich und meine Expertise einbrin-gen, gleichzeitig erweitere ich meine Kenntnisse. Au-ßerdem führen wir Feed-backgespräche mit unseren Führungskräften, wo lang-fristige Ziele und fachliche und – genauso wichtig –per-sönliche Entwicklungsmög-lichkeiten besprochen wer-den. Der Umgang dabei mit-einander ist sehr angenehm und macht es einfach, auch mal problematische Situatio-nen zu thematisieren und zu meistern.

Als Informatiker bei einer Rückversicherung am Puls der Zeit

SPONSORED

Carl-Philipp Hoppe Data Scientist

Wer wir sind: Die Hannover Rück ist ei-ner der größten und finanz-stärksten Rückversicherer der Welt. Betrieben werden alle Sparten der Schaden- und Personen-Rückversi-cherung.Unsere Kunden sind Erst-versicherungen auf der ganzen Welt.Was wir tun: Wir bieten unseren Kunden finanzielle Absicherung im Schadenfall, entwickeln Lö-sungen für das Risiko-, Bilanz- und Ergebnisma-nagement und optimieren die Kapitalkosten unserer Kunden. Darüber hinaus unterstützen wir bei der Ent-wicklung innovativer Versi-cherungsprodukte.Wo wir sitzen: Hauptsitz: HannoverDas globale Netzwerk um-fasst mehr als 25 Standorte auf allen Kontinenten.Wen wir suchen: Wir suchen Menschen mit Engagement und Lern-bereitschaft. Informatiker (m/w/d), die sich mit den neusten Themen rund um die Digitalisierung beschäf-tigen wollen, und Mathema-tiker (m/w/d), die nicht nur mit Zahlen, sondern auch mit Kunden umgehen wol-len, sind bei uns richtig. Vor-erfahrung in der Versiche-rungs- oder Rückversiche-rungsbranche ist nicht zwin-gend notwendig.

INFORMATION

Von Lukas Knochel

ANZEIGE

Page 14: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

14 ERFOLG-UND-BUSINESS.DE MEDIAPLANET

Einzige Lebensversicherung

Wir kennen die These vom rohstoffarmen Land, des-sen wichtigste Ressour-ce das Wissen ist. Weil die Feststellung so alt ist wie

die Debatte ums richtige Bildungssystem, sorgt sie kaum für Aufmerksamkeit – was kon-traproduktiv ist. Das richtige Wissen für die richtigen Berufe ist für ein innovationsgetrie-benes Land die einzige Lebensversicherung.

Die MINT-Berufe stehen vorne an. Wenn hier Arbeitskräfte fehlen, ist es um den Fortschritt schlecht bestellt. Drei Lösungen gibt es: Wenn der Mangel an Fachkräften innerhalb der EU nicht behoben werden kann, besteht in der Zu-wanderung von Fachkräften aus Drittstaaten eine Chance. Dazu müsste die Politik Einwan-derungs- und Arbeitsmöglichkeiten für Nicht-EU-Fachkräfte vereinfachen und Unterneh-men sollten gezielt im Ausland auf Bewerber-suche gehen.

Zweitens sollten Firmen ihren Bewerbungs-prozess stärker auf Frauen ausrichten. Der Frauenanteil unter den Bewerbungen für eini-ge MINT-Berufe liegt bei unter zehn Prozent. Hier gibt es Potenzial. Schließlich sollten Un-ternehmen ihren Recruiting-Prozess auf Schu-len und Hochschulen ausdehnen. Rechtzeitig die Neugier zu wecken auf jene Berufe, wo Kan-didaten Mangelware, die Herausforderungen enorm, die ideellen wie auch die finanziellen Löhne aber hoch sind, ist die erfolgreichste Strategie.

Eberhard HübbeManaging Director Construction & Energy, Financial Services & Real Estate Kienbaum

Große Trends wie die Digitalisierung und die Automatisierung wirken sich auf den Mitarbeiterbedarf von Unternehmen aus. Die Anforde-rungen an Arbeitsweisen und Kom-

petenzen verändern sich stetig. Angesichts des Fachkräftemangels – vor allem in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen – ist es für Unternehmen wichtiger denn je, die Stellschrau-ben zu kennen und flexibel daran zu drehen. Da-bei hilft das Entwerfen verschiedener Szenarien –bester Fall, realistischer Fall, schlechtester Fall – ähnlich wie im Finanzbereich.

Die Zielgruppe sollte internationaler und diverser werden Um die passenden Mitarbeiter zu finden und für sich zu gewinnen, ist Kreativität und eine Erwei-terung des Horizonts gefragt. Unternehmen, die sich nur auf Hochschulabsolventinnen und -ab-solventen im Inland fokussieren, angeln in ei-nem sehr kleinen Pool. Die Zielgruppe sollte nicht nur internationaler, sondern auch diverser werden: Ein Mix bei den Faktoren Gender, Alter, Bildungshintergrund, Branchenexpertise und Weiterqualifizierung langjähriger Mitarbeiter erhöht die Erfolgschance bei der Stellenbeset-zung und stärkt die Innovationskraft des Unter-nehmens. Den direkten Zusammenhang haben wir in mehreren BCG-Studien nachgewiesen – unter anderem in „The Mix That Matters“. Das bedeutet, dass Recruiting zu einem strategi-schen Erfolgsfaktor für Unternehmen wird und intern die entsprechende Aufmerksamkeit er-halten sollte.

H R-Experte Christian Düngfel-der gibt Bewerbern und Ar-beitgebern Tipps.

Was können Arbeitgeber unterneh-men, um Talente zu gewinnen?Arbeitgeber müssen den Ansprüchen der Kandidaten entgegengekommen. Die MINT- Bewerber erwarten, dass der Bewerbungs-prozess schnell, einfach und digital abläuft. Arbeitgeber sollten auf Anschreiben und um-ständliche Prozesse verzichten. Neben der Spezialisierung sollte auch auf T-Shape-Qua-lifikationen geachtet werden. Ein Aspekt, der oft vergessen wird, ist, in die bestehen-den Mitarbeiter zu investieren, anstatt viel Zeit und Geld in das Recruiting zu stecken. Bei schwer zu besetzenden Positionen sind spezialisierte Vermittler ein guter Helfer.

Wie ist die Situation für MINT-Exper-ten?Experten sind in der komfortablen Situation, sich den Job frei auszuwählen. Ich rate, nicht nur das Geld in den Vordergrund zu stellen, sondern auch auf Entwicklungsmög-lichkeiten zu achten. Wichtig ist, dass Kan-didaten realistisch bleiben: Auch wenn de-ren Expertise gefragt ist, sind die menschli-chen Kompetenzen langfristig wichtiger, denn Technologien ändern sich schnell. Of-fenheit und Veränderungsbereitschaft sind unabdingbar.

Nach Diversität suchen

Jens BaierManaging Director und Senior Partner der

Boston Consulting Group

Keine umständlichen Prozesse

Christian DüngfelderGeschäftsführer der Personalberatung

MINT Solutions

SPONSORED SPONSORED SPONSORED

Strategieberatung von den Recruiting-Experten

Page 15: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

MEDIAPLANET ERFOLG-UND-BUSINESS.DE 15

Frauen begeistern!

Die Zukunft der MINT-Fächer ist für den Innovationsstand-ort Europa von herausragen-der Bedeutung. Wenn Euro-pa wettbewerbsfähig blei-

ben will, müssen wir weiter in die Lehre und Forschung investieren und mehr jun-ge Menschen, insbesondere auch mehr Frau-en, für das Studium dieser Fächer begeistern.

Die spannenden Trends unserer Zeit aufgreifen und damit arbeitenBei Roland Berger arbeiten wir an den spannen-den Trends unserer Zeit. Wir unterstützen Kun-den aller Branchen bei der digitalen Transforma-tion und den Herausforderungen der Industrie 4.0. Um erfolgreich zu sein, setzen wir auf diver-se Teams mit unterschiedlichsten Hintergrün-den, Talenten und Persönlichkeiten. Wir glau-ben, dass gemischte Teams – im Hinblick auf Geschlecht und Fachrichtung – die besten Lö-sungen finden. Jeder bringt seine eigene Pers-pektive ein.

Immer mehr Projekte mit Technologie-fokusDer Anteil unserer Projekte mit einem Technolo-giefokus wächst. Deshalb sind wir auch stark an Bewerbern aus den MINT-Fächern interessiert. Absolventen der Informatik, Ingenieur- und Na-turwissenschaften können sich bei Roland Ber-ger mit Themen wie zum Beispiel künstlicher Intelligenz, Machine Learning, Smart Mobility oder auch Climate Change auseinandersetzen und die Zukunft mitgestalten.

Kathrin KammerSenior Vice President Human Resources

Roland Berger

Industrie 4.0, Digitalisierung, Nachhal-tigkeit: Weltweit suchen Unterneh-men nach Antworten auf disruptive Trends. Absolventinnen und Absolven-ten der MINT-Studienfächer sind da-

her gefragter denn je.

Strategische Antworten zu neuen TechnologienAngesichts dieser Transformation berät Bain seine Kunden branchenübergreifend zu strate-gischen Fragen und neuen Technologien. Da-für sind wir auf die besten Talente aller Fach-richtungen angewiesen. Doch nur wer ein Problem aus verschiedenen Perspektiven be-trachtet, erzielt umsetzbare Ergebnisse. Des-halb fördern wir die Diversität unserer Teams durch Netzwerke für Consultants ohne wirt-schaftswissenschaftlichen Hintergrund oder Initiativen wie Women@Bain. Sie begleiten neue Kolleginnen und Kollegen durch inten-sive Trainings und Mentoring in ihrer berufli-chen Entwicklung.

Karriere individuell gestaltenBereits ein Drittel unserer Consultants hat ein natur- oder ingenieurwissenschaftliches Studi-um absolviert. Deren Fähigkeiten sind beson-ders gesucht: strukturieren, analysieren, die besten Lösungen herausfiltern. Darauf kommt es auch bei der Zusammenarbeit mit unseren Kunden an. Unsere Consultants haben dabei auch viele Möglichkeiten, ihre Karriere indivi-duell zu gestalten. Das erlaubt Flexibilität und eine steile Lernkurve.

Wir sind sehr an MINT-Absolventen interes-siert. Unsere Klienten schätzen es, wenn Kol-leginnen und Kollegen

bereits aus dem Studium relevante Experti-se mitbringen, zum Beispiel aus der Chemie oder Informatik. Zudem sind MINT-Absol-venten analytisch gut geschult, bringen oft Erfahrung in der komplexen Analyse gro-ßer Datenmengen mit und sind vertraut mit der Anwendung von Programmiersprachen. MINT-Absolventen machen unsere Teams diverser, was einen positiven Effekt auf das Problem-Solving in der Beratungsarbeit hat.

Mit Expertise und Vorbildern die richtigen Fachkräfte findenDa uns MINT-Studierende häufig nicht als Arbeitgeber im Fokus haben, ist es für uns wichtig, dass wir von ihnen wahrgenom-men werden. Daher setzen wir auf eine ziel-gruppengerechte und vor allem persönliche Ansprache der Studierenden, etwa mit spannenden Eventformaten, die inhaltlich auf den jeweiligen Fachhintergrund ausge-richtet sind und von Kolleginnen und Kolle-gen durchgeführt werden, die ebenfalls ei-nen naturwissenschaftlichen Background haben. So können beispielsweise bei uns ar-beitende Chemiker interessierten Chemie-studenten und -doktoranden erklären, dass sie bei uns an einem breiteren Portfolio von für die Industrie relevanten Fragenstellun-gen arbeiten.

Branchenübergreifend denken und handeln

Dominik ThielmannPartner bei Bain & Company

Persönliche Ansprache

Mathias HuberDirector of Recruiting bei McKinsey für

Deutschland und Österreich

SPONSORED SPONSORED SPONSORED

Strategieberatung von den Recruiting-Experten

Page 16: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

16 ERFOLG-UND-BUSINESS.DE MEDIAPLANET

Chemikerin und Moderatorin Mai Thi Nguyen-Kim spricht über ihren Weg in die Wissenschaft.

Für viele Menschen ist die Chemie ein „Buch mit sieben Siegeln“. Wie war das bei dir? Hast du in der Schule gemerkt, dass du dafür eine Passion hast?In der Schule hat mir Che-mie tatsächlich gar nicht so viel Spaß gemacht. Deswe-gen bin ich nachsichtig mit Leuten, die Chemie abge-wählt haben. Aber ich hat-te zur Chemie immer ein ganz anderes Verhältnis. Das liegt an meinem Papa, er ist auch Chemiker. Durch ihn habe ich Chemie im All-tag kennengelernt, sei es beim Einkaufen oder beim Kochen oder wenn er sogar meine Kosmetikprodukte erklären konnte. Ich habe Chemie gar nicht als Wis-senschaft oder Schulfach wahrgenommen, sondern quasi als Lebensweisheit. Für mich war klar: Mein Pa-pa ist Chemiker und weiß fast alles. Das war ziemlich cool!

Hast du gemerkt, dass du deswegen dann ganz anders an den Chemieunterricht rangegangen bist?Der Unterricht war trotz-dem schwierig. Er war sehr abstrakt. Aber ich wusste ja, dass Chemie ganz nah am Leben ist. Und ich fand es so

cool, dass man mit seinen eigenen Händen Moleküle basteln kann. Und so habe ich mich dann auch für ein Chemiestudium entschie-den.

War dir dann im Studium schon klar, dass du in dieser Wissenschaft auch promovieren und dein weiteres berufliches Leben verbringen wirst?Ja, ich wusste, dass man in Chemie promovieren soll-te, aber das fand ich ganz cool, denn ich war immer ehrgeizig. Es war aber sehr schwierig, sich für ein Stu-dienfach zu entscheiden. Da hatte ich eine kleine Sinnkrise, weil ich dachte, ich kann doch nicht mit 18 Jahren entscheiden, was ich mein Leben lang ma-chen werde. Aber bei Che-mie dachte ich, damit kann ich ein Leben lang glücklich sein.Tja, und jetzt mach ich doch etwas anderes.

Hast du in deiner bisherigen Laufbahn gemerkt, dass es doch noch einige Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der Wissenschaft gibt?Ehrlich gesagt, hatte ich lange nicht drüber nachge-dacht. Vielleicht auch, weil

es mir nie aufgefallen war. Sexismus war eine Sache, die mich glücklicherwei-se im Studium nicht wirk-lich traf, zumindest merk-te ich nichts davon. Erst in

der Doktorarbeit bekam ich manchmal den Eindruck, dass man vielleicht erst ei-ne gewisse Hierarchieebe-ne erreichen muss, um das Gefühl zu bekommen, dass man hier hingehört. Zum Beispiel: Ich sitze im Mee-ting mit Forschungspart-nern und habe meinen Masterstudenten dabei, den

ich betreue. Und die Kolle-gen reden ausschließlich auf meinen Masterstuden-ten ein, den sie selbstver-ständlich für den Projekt-leiter halten.Da dachte ich: „Interessant, das ist also dieser Sexismus, von dem alle reden.“Ich habe das zum Glück nie als ernsthaftes Hindernis wahrgenommen. Natür-lich ist es nervig, die Kom-petenz abgesprochen zu be-kommen, aber das konnte ich relativ einfach klarstel-len.Interessanterweise finde ich, dass es deutlich kom-plizierter ist, seit ich in den Medien arbeite. In der öf-fentlichen Wahrnehmung passt „junge Frau“ selten mit „wissenschaftlicher Kompetenz“ zusammen.Im Labor ist es mir etwas einfacher gefallen, meinen Platz einzunehmen, als in der Medienwelt.

Gab es Zeiten, in denen du dir dann gedacht hast, du hättest doch eher hinter den Kulissen bleiben sollen?Nein, ich hatte bisher nie das Gefühl, dass mich mein Geschlecht aufhält. Im Ge-genteil, ich denke, es ist gut, dass ich auffalle und vielleicht nicht der Norm entspreche. Wenn ich Kli-schees brechen kann, dann mache ich das sehr gerne.

Für viele andere junge Frauen fließt es jedoch mit in die Entscheidung ein, wenn sie daran denken, in ein Themengebiet zu gehen, in dem es noch keine Gleichstellung gibt. Welchen Rat hättest du an sie?Ich kann nur sagen, was mein persönlicher Ein-druck ist. Ich habe das Ge-fühl, dass der größte Unter-schied in meinem Berufs-feld zwischen Männern und Frauen das Selbstbewusst-sein ist. Es ist so leicht ge-sagt: „Traut euch mehr zu!“ Aber es ist umso schwe-rer, dies dann umzusetzen. Aber ich glaube daran, dass es keinen relevanten Un-terschied zwischen den Ge-schlechtern gibt, wenn es um naturwissenschaftli-ches Verständnis oder Kom-petenz geht.Wenn ich Nachrichten be-komme, dass ich Menschen dazu motivieren konnte, Naturwissenschaften zu studieren, freut mich das sehr. Es ist wichtig, dass man sich mit einem Be-rufszweig auch identifizie-ren kann. Und da kann Re-präsentation in den Medien viel zu beitragen. ¢

Moleküle basteln!

Geschrieben von Benjamin Pank

In der Schule hat mir Chemie tatsächlich gar nicht so viel Spass gemacht.

Lesen Sie das ganze Interview auf erfolg-und- business.de

Page 17: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

MEDIAPLANET ERFOLG-UND-BUSINESS.DE 17

ANZEIGE

„Ich möchte lieber was mit Medien machen“ antwortete kürzlich ei-ne Abiturientin auf die Frage, ob sie Interesse an einem Ingenieurstu-dium hätte. So wie sie folgen viele junge Frau-en eher beruflichen Trends statt die eige-nen Stärken zu entde-cken und aktiv zu ent-wickeln. Weitere Ver-stärker sind: fehlende Ermutigung im privaten und schulischen Um-feld sowie reale Einbli-cke in den Alltag von MINT-Berufen.

Fakt ist: Unter solchen Vor-aussetzungen ist es eine ech-te Herausforderung, gerade von dieser Zielgruppe im Sin-ne von Employer Branding als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Deshalb braucht es deutlich mehr als einen „Girls Day“. Sichtbarkeit und Nahbarkeit eines Unternehmens wie auch begeisternde Vorbilder an allen relevanten Touch-points der Zielgruppe sind genauso wichtig, wie das Ver-mitteln von Sinn und Zweck der einzelnen Berufe, um da-mit das weibliche Interesse zu wecken.

Fakt ist auch: Ob ein Unter-nehmen ein attraktiver Ar-beitgeber ist, das entschei-den die Mitarbeiter. Je hö-her deren Zufriedenheit und Verbundenheit, desto lieber

empfehlen sie ihren Arbeit-geber weiter. Auch sie sind deshalb unverzichtbare Ak-teure im Employer Branding und gerade im Kontext von MINT-Berufen die besten Markenbotschafter und vira-le Personal-Gewinner.

Wirklich attraktive Arbeitge-ber bieten keine oberfläch-lichen Benefits, sondern ein positives Umfeld und eine stärkenbasierte Firmenkul-tur, die Menschen entspre-chend ihrer persönlichen Stärken wachsen lässt. De-ren Grundsatz „Stärkenlu-pe statt Defizitbrille“ fördert im oftmals männlich domi-nierten MINT-Kontext das für Frauen wichtige Arbeits-klima auf Augenhöhe und ist die Basis für eine optima-le Person-Job-Fit als Voraus-setzung für Wohlbefinden,

Leistungsfreude und Perfor-mance. Frauen eröffnet sie zudem wertvolle Perspekti-ven, da in einer Familienpha-se entwickelte Kompetenzen willkommen sind und aktiv genutzt werden.

Fazit: Wer Frauen für MINT-Berufe begeistern und als at-traktiver Arbeitgeber punk-ten möchte, sollte ihre Her-zen gewinnen. Das gelingt zum Beispiel mit Charakter-stärken-Analysen, die einen individuellen Mehrwert bie-ten und positive Resonanz er-zeugen.

Was Frauen wollen!SPONSORED

Besuchen Sie inspirocon.de

und informieren Sie sich weiter.

Ob ein Unternehmen ein attraktiver

Arbeitgeber ist, das entscheiden die

Mitarbeiter.

Brigitte HerrmannInhaberin der INSPIROCON

Potenzialberatung

Von Brigitte Herrmann

Page 18: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

18 ERFOLG-UND-BUSINESS.DE MEDIAPLANET

Wie genau machen Sie das?Um mehr junge Frauen für natur wissenschaft l iche und technische Studien-gänge zu begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Berufskarrieren in Wirt-schaft und Wissenschaft zu gewinnen, wurde der Na-tionale Pakt für Frauen in MINT-Berufen "Komm, mach MINT." 2008 auf Ini-tiative des Bundesministe-riums für Bildung und For-schung ins Leben gerufen.

Der Pakt setzt auf Koope-ration und die Verbreitung von Best Practice, deshalb findet zwischen den mitt-lerweile über 330 Paktpart-nerinnen und -partnern ein breiter Erfahrungsaus-tausch statt. So können Angebote optimiert und stärker aufeinander abge-stimmt werden.

Darüber hinaus ist "Komm, mach MINT". die zentra-le Anlaufstelle zum Thema Frauen und MINT und bietet eine Plattform, um die bun-desweit bestehenden Ange-bote zur Motivierung und Aktivierung junger Mäd-chen und Frauen übergrei-fend öffentlich sichtbar zu machen. Auf Veranstaltun-gen, auf der Website, in In-formationsmaterialien und zahlreichen hervorragen-den Projekten werden mo-derne, zukunftsweisende Berufsbilder und Karrie-reoptionen ebenso wie au-thentische Rollenvorbilder kommuniziert. Die Projekt-landkarte auf www.komm-mach-mint.de bietet mit derzeit über 900 Projekten

eine bundesweite Übersicht an Projekten, Schnupper-tagen, Stipendien, Mento-ringangeboten und Wettbe-werben für Schülerinnen, Studentinnen und MINT-Berufstätige.

Für viele Mädchen ist es augenscheinlich schwer, sich in der Schulzeit für Tech-nik oder Naturwissen-schaften so zu inter-essieren, dass sie es auch als Berufsfeld in Betracht ziehen. Was denken Sie, woran liegt das?Die Gründe dafür sind viel-schichtig. Grundsätzlich, das hat die Pisa-Studie 2015 gezeigt, unterscheiden sich die Leistungen von 15-jähri-gen Schülerinnen und Schü-lern in Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften nur graduell voneinander. In Mathematik und Natur-wissenschaften sind Jun-gen durchschnittlich etwas besser als gleichaltrige Mäd-chen. Diese Unterschiede sind auf geringeres Vertrau-en in die eigenen mathema-tischen und naturwissen-schaftlichen Fähigkeiten der Mädchen zurückzufüh-ren. Das führt dann zu un-terschiedlichen Präferen-zen in Leistungskursen der Oberstufe. Deutlich mehr Jungen als Mädchen wäh-len Informatik und Physik. Wenn dann die Studienwahl ansteht, setzt sich diese Tendenz fort. Maßnahmen, die das Selbstvertrauen in die eigenen MINT-Kompe-tenzen stärken, ebenso wie praxisnahe Entscheidungs-hilfen für den Studienein-

stieg und frühzeitige Kon-takte mit Vorbildfrauen auf unterschiedlichen Karrie-restufen in MINT-Berufsfel-dern ebnen Frauen den Weg in diese Berufe. Wir arbeiten daran, dass sich solch gute Angebote verbreiten.

Ist es denn tatsächlich immer noch so, dass in Wirtschaft und Wis-senschaft große Un-terschiede zwischen Männern und Frauen gemacht werden? Einerseits können wir fest-stellen, dass viele Unterneh-men, Forschungseinrich-tungen und Hochschulen sehr daran interessiert sind, junge Frauen für ihre MINT-Bereiche zu interessieren, und Projekte und Maßnah-men durchführen, um jun-ge Frauen zu gewinnen. Dazu gehören beispiels-weise die Partnerschaft bei „Komm, mach MINT.“, die Teilnahme am Girls’Day so-wie Personalentwicklungs-maßnahmen auf allen Fach- und Führungsebenen. Dar-über hinaus werden flexible Möglichkeiten zur Verein-barung von Beruf und Fami-lie – für Männer und Frauen – angeboten. Die Unterneh-men/Institutionen haben erkannt, dass gemischte Teams, also Teams, in denen Männer und Frauen, Jung und Alt sowie unterschied-liche Nationalitäten zu-sammenarbeiten, kreativer sind und bessere Ideen her-vorbringen als homogene Teams, da sie unterschied-liche Aspekte berücksichti-gen und einbringen.Andererseits zeigen sich gerade in Bezug auf die Be-

zahlung und die Karriere-entwicklungsmöglichkei-ten noch große Unterschie-de. So ist der Gender Pay Gap auch in den MINT-Be-rufen, und das trotz der ho-hen Nachfrage nach MINT-Fachkräften, vorhanden – Unternehmen zahlen Männern in MINT-Beru-fen durchschnittlich mehr Lohn als Frauen. Bezüglich der Karrieren von Frauen zeigt sich, dass nach wie vor keine nennenswerten Er-folge zu verzeichnen sind. Oftmals sind es stereotype Verhaltensweisen, die nach wie vor Männer bei der Be-förderung bevorzugen. Hier müssen Veränderungen in Gang kommen, die sicher-stellen, dass Karriereambi-tionen von Frauen befördert werden und sie in den Füh-rungsetagen ankommen.

Was raten Sie Frauen, die sich für eine Lauf-bahn in Technik und Naturwissenschaf-ten interessieren, sich aber nicht trauen?Wir ermutigen junge Frau-en, unbedingt den Weg ein-zuschlagen, der ihren In-teressen am meisten ent-spricht, und sich nicht von tradierten Vorstellungen davon abhalten zu lassen. Auf Messen und Veranstal-tungen sowie auf unserer Website und in den sozialen Medien zeigen wir weibli-che Rollenvorbilder aus al-len MINT-Berufen, die von ihrem Studium, ihrer Aus-bildung und ihrem beruf-lichen Alltag erzählen und den jungen Frauen durch ihre Berichte zeigen, dass es sich lohnt, einen MINT-Be-

"Komm, mach MINT." ist eine bundesweite Initiative des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., die Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialpartnern, Medien und Verbänden vernetzt und Mädchen und Frauen für MINT-Studiengänge und

-Berufe begeistern soll.

Mädchen und Frauen für MINT begeistern!

Dr. Ulrike StruweLeiterin der Geschäftsstelle

"Komm, mach MINT."

Jungen Frauen, die sich bereits für ein MINT-Studium

entschieden haben, raten wir, unbedingt Mentoringangebote

der eigenen Hochschule oder

übergreifende Vernetzungs-

angebote wahrzunehmen.

Geschrieben von Paul Howe

Page 19: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da

MEDIAPLANET ERFOLG-UND-BUSINESS.DE 19

Als familiengeführtes, unabhängiges und viel-fach prämiertes Un-ternehmen entwickelt und produziert Rohde & Schwarz Produkte, welche die Zukunft ei-ner sicheren und ver-netzten Welt prägen: Wir schaffen die Basis für das Internet der Din-ge, die Smart Cities, für das autonome Fahren, für den Telekommuni-kationsstandard von übermorgen und für das TV-Business, das nicht nur uns, sondern auch unsere Enkel begeis-tern wird.

Unsere mehr als 12.000 Mit-arbeiter sind die Grundpfei-ler unseres Unternehmens-erfolgs. Sie machen den wahren Unterschied aus, um an der Spitze im Markt zu bleiben. Bei uns werden ihre außergewöhnlichen Einfäl-le zu echten Innovationen, die unser aller Leben berei-chern. So auch bei der Ent-wicklung von Smart Cities. Diese entscheidend voran-zubringen, geht besonders auf die Leidenschaft und In-novationsfähigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter zurück. Das Leben mit Drohnen, Elektromo-bilität, smarter Straßenbe-leuchtung und vieler ande-rer intelligenter Technologi-en stellen wir uns nicht nur vor – wir gestalten es mit. In der Smart City wird prak-

tisch alles und jeder vernetzt sein: Fahrzeuge, Gebäude, In-frastruktur und Menschen. Das Internet wird lückenlos die Stadt überspannen, um intelligentes Verkehrsrou-ting, energiesparende Be-leuchtung und vieles andere zu ermöglichen.„Als Senior Development Expert bin ich Projektleite-rin für die Benutzeroberflä-che eines Signalisierungs- und Produktionstesters für 5G, eine Schlüsseltechnolo-gie intelligenter Städte. Da-bei arbeiten mein Team und ich eng mit Partnern aus der Industrie zusammen, hal-ten Schulungen für unsere Applikations- und Vertriebs-ingenieure ab und kooperie-ren mit anderen Fachgebie-ten im Unternehmen, um für unsere Kunden ganzheitliche

Hard- und Softwarelösungen bereitzustellen. Es macht mir Spaß, mit unseren Test-lösungen von Anfang an die Voraussetzungen für Smart Cities zu schaffen“, erklärt Nazan Scheunert, Senior De-velopment Expert. Die Vision zur Realität ma-chen: Bei den Städten von morgen sind bei uns unter anderem Produktmanager, Developer, Sales- und Marketingkolleg(inn)en ge-fragt, die die Bereiche Infor-mation, Kommunikation und Sicherheit begleiten und gestalten.

Jobs für heute und morgen – wie Rohde & Schwarz die Smart Cities zum Leben erweckt

SPONSORED

Besuchen Sie rohde-schwarz.com/career und informieren Sie sich weiter.

Als Senior Development Expert bin ich Projektleiterin für die Benutzeroberfläche eines Signalisierungs- und Produktionstesters für 5G, eine Schlüsseltechnologie

intelligenter Städte.

Nazan ScheunertSenior Development Expert

Von Louise Christensen

"Komm, mach MINT." ist eine bundesweite Initiative des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., die Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialpartnern, Medien und Verbänden vernetzt und Mädchen und Frauen für MINT-Studiengänge und

-Berufe begeistern soll.

Mädchen und Frauen für MINT begeistern!

reich einzuschlagen. Für vie-le junge Frauen ist es auch von ganz besonderer Bedeu-tung, Technik und Natur-wissenschaften auszupro-bieren, um eventuelle Un-sicherheiten bezüglich der Anforderungen und der eige-nen Talente abzulegen. Des-halb verweisen wir auf un-serer Website auf Angebote, die es jungen Frauen ermög-lichen, die verschiedenen MINT-Bereiche auszuprobie-ren. Dazu gehören beispiels-weise Praktika, Workshops und Ferienangebote in Un-

ternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtun-gen.

Junge Frauen, die kurz vor dem Abitur stehen, machen wir auf die Möglichkeit, ei-nes MINT-Orientierungs-studiums aufmerksam. Die-se Studiengänge, in denen bereits richtig studiert wird und alle Leistungen auch im Anschluss anerkannt wer-den, bieten die Möglichkeit über ein bis zwei Semester verschiedene MINT-Fach-richtungen auszuprobieren

und die Anforderungen ken-nenzulernen, die die jeweili-ge Studienrichtung mit sich bringt. Ein Orientierungs-angebot der besonderen Art bietet das Niedersachsen-Technikum. Hier erhalten junge Frauen sechs Mona-te lang einen Einblick in die Praxis durch ein Betriebs-praktikum und besuchen an einem Tag in der Woche zu-sätzlich die Hochschule. Vie-le weitere Hochschulen bie-ten mittlerweile Orientie-rungsstudiengänge an. Die Liste auf www.komm-mach-

mint.de/MINT-Studium/Ori-entierungsstudium bietet ei-nen Überblick.

Jungen Frauen, die sich be-reits für ein MINT-Studium entschieden haben, raten wir, unbedingt an Mentorin-gangeboten der eigenen Hochschule oder übergrei-fende Vernetzungsangebote wahrzunehmen, wie bei-spielsweise das MINT-Karri-erenetzwerk Femtec oder die meet.ME – Karriereauftakt-veranstaltung von „Komm, mach MINT.“.

Junge Frauen, die kurz vor dem Abitur stehen, machen wir auf die Möglichkeit,

eines MINT-Orientierungs-

studiums aufmerksam.

Geschrieben von Paul Howe

Page 20: Die besten Arbeitgeber Deutschlands stellen sich vor. Karriere · nik bei Festo und ist dort mittlerweile als Soft - wareentwicklern tätig. Hier teilt sie ihre Erfah - rungen. Da