1
228 Bericht: Spezielle analytische Methoden Rf-Werte (Reihenfolge System 1 und 2): Sul/acetamid 19, 17; Sul/adiazin 32, 23; Sul]adimidin 45, 39; Sul/amerazin 39, 33; Sul]anilamid 29, 47; Sul/athiazol 34, 34 und Sul/amethizol 17, 13. Phthalylsul/athiazol ergibt bei gleicher Behandlu~g die R~-Werte 33, 0 und 35, 1; Succinylsul/athiazol 0 und 0. Die Stoffe lassen sieh dutch Besprfihen mit modifiziertem Ehrlich-Reagens, einer LSsung yon 1 g p-Di- methylaminobenzaldehyd in 25 ml 6 n Salzs/~ure und 75 ml J~thanol und Erhitzen auf 105--110~ nachweisen (Sldzze eines Chromatogramms und Tabellen im Origi- nal). ~ Pharm. Weekblad 99, 1309--1314 (1964) [Holl~ndisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Tarmac. Lab. Rijksuniv. Utrecht (Niederlande). -- ~ KA~, W., W. J. M. O~D~R- BERO U. W. A. v~zq S~T~S : Pharm. Weekhlad 98, 993 (1963); vgl. diese Z. 206, 312 (1964). K. SOLLI'qE R Die Bestimmung yon Metadonchlorhydrat (6-Dimethylamino-4,4-phenyl- 3-heptanonchlorhydrat) wird -con R. VAs~I~V, J. T~vc~T~ und M. JEcv 1 durch Titration mit Perchlors~ure in nichtw~Brigem Medium, bei gleichzeitiger visueller und potentiometrischer Kontrolle des Endpunktes, vorgenommen. -- Aus]iihrun!l. 0,3--0,4 g Metadonchlorhydrat werden in einem Titrierkolben in etw~ 25 ml Chloroform gel6st. Man ffigt 5 ml einer 6% igen Quecksilberacetatl6sung in Eisessig und 10 Tr. 0,1~ Metanilge]bl6sung in Chloroform hinzu und titriert mit 0,1 n Perehlors~urelSsung in Dioxan his zum Umsehlag yon Gelb naeh Violett. Zur Faktoreinstellung der PerchlorsEurelSsung werden Urotropin oder Pyramidon als Urtitersubstanz genommen. 1 ml 0,1 n PerchlorsEurelSsung entspricht 0,03459 g Metadonchlorhydrat. -- Zur Bestimmung yon Metadonchlorhych'at aus Natrinm- ch]orid enthaltenden isotonischen L6sungen (,,Mecodin"-Phiolen) verf/ihrt man wie folgt: Etwa 10 ml LSsung werden am Wasserh~d zur Trockne verdampft und tier Riickstand viermal mit je 5 ml Chloroform aufgenommen. Man filtriert die vereinig- ten Extrakte zur Entfernung yon I~atriumchlorid, w/iseht mit 5 ml Chloroform und titriert wie oben besehrieben. -- Fiir die potentiometrische Kontrolle wurde ein R6hrenvoltmeter (Marke ,,Orion") mit Platin- und Kalomelelektroden verwendet. Der Umschlag des Indicators ist i~uBerst seharf und steht mit dem Weft der poten- tiometrischen Endpunktanzeige in bester Ubereinstimmung. 1 Rev. Chim. (Bucarest) 16, 104--105 (1965) [RumEnisch]. Institut fiir staatl. Arzneimittelkontrolleund pharmaz. Torschung, Bukarest (Rum~nien). G. KRALL Auf Grund eines Studiums der amperometrischen Titration yon Promethazin mit Cer(IV)-snlfat haben H. B~AL, B. WE~MESCHER, L. MV~EA, E. CUClV~A~V und ~I. M~I)GEA~V x folgende giinstige Arbeitsweise festgelegt: eine genau gewogene Probe yon 0,07--0,08 g Promethazin wird in einen 50 ml-MeBkolben gebracht und in 10 ml _~thylalkohol aufgel6st. Mit Wasser wird bis zur Marke aufgefiillt. 10 ml dieser LSsung werden in einen Titrierbecher gebracht, in dem sich 60 ml 4 n Schwe- fels~ure und 25 ml Wasser befinden. An die zwei Platinelektroden, die in den Becher getaucht werden, wird eine 50 mV-Potentialdifferenzangesehlossen und unter st~ndigem ~iihren wird mit 0,01 n Cer(IV)-sulf~t-LOsung titriert. Der Tehler betr~gt 1 Rev. Chim. (Bucarest) 16, 105 (1965) [Rum~nisch]. Institut ffir staatliche Kontrolle tier Medikamente und pharmazeutische Torschung Bukarest (RumEnien). E. DITTRICtt Ober die Trennung der Hauptbestandteile yon rum~nischem PfefferminzSl aus Mentha piperita L. dureh Dfinnsehiehtehromatographie berichten H. ROTHBiCHEg, C. CRISA~ und E. BE~6 ~. Die aktive Schicht wird in Torm einer Paste auf Glas- lolatten yon 100 • 170 mm aufgetragen, welche nach dem Trocknen Ehnlich wie in tier

Die Bestimmung von Metadonchlorhydrat (6-Dimethylamino-4,4-phenyl-3-heptanonchlorhydrat)

  • Upload
    g-krall

  • View
    212

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

228 Bericht: Spezielle analytische Methoden

Rf-Werte (Reihenfolge System 1 und 2): Sul/acetamid 19, 17; Sul/adiazin 32, 23; Sul]adimidin 45, 39; Sul/amerazin 39, 33; Sul]anilamid 29, 47; Sul/athiazol 34, 34 und Sul/amethizol 17, 13. Phthalylsul/athiazol ergibt bei gleicher Behandlu~g die R~-Werte 33, 0 und 35, 1; Succinylsul/athiazol 0 und 0. Die Stoffe lassen sieh dutch Besprfihen mit modifiziertem Ehrlich-Reagens, einer LSsung yon 1 g p-Di- methylaminobenzaldehyd in 25 ml 6 n Salzs/~ure und 75 ml J~thanol und Erhitzen auf 105--110~ nachweisen (Sldzze eines Chromatogramms und Tabellen im Origi- nal). ~

Pharm. Weekblad 99, 1309--1314 (1964) [Holl~ndisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Tarmac. Lab. Rijksuniv. Utrecht (Niederlande). -- ~ K A ~ , W., W. J. M. O~D~R- BERO U. W. A. v~zq S~T~S : Pharm. Weekhlad 98, 993 (1963); vgl. diese Z. 206, 312 (1964). K. S OLLI'qE R

Die Bestimmung yon Metadonchlorhydrat (6-Dimethylamino-4,4-phenyl- 3-heptanonchlorhydrat) wird -con R. VAs~I~V, J. T~vc~T~ und M. JEcv 1 durch Titration mit Perchlors~ure in nichtw~Brigem Medium, bei gleichzeitiger visueller und potentiometrischer Kontrolle des Endpunktes, vorgenommen. -- Aus]iihrun!l. 0,3--0,4 g Metadonchlorhydrat werden in einem Titrierkolben in etw~ 25 ml Chloroform gel6st. Man ffigt 5 ml einer 6% igen Quecksilberacetatl6sung in Eisessig und 10 Tr. 0,1~ Metanilge]bl6sung in Chloroform hinzu und titriert mit 0,1 n Perehlors~urelSsung in Dioxan his zum Umsehlag yon Gelb naeh Violett. Zur Faktoreinstellung der PerchlorsEurelSsung werden Urotropin oder Pyramidon als Urtitersubstanz genommen. 1 ml 0,1 n PerchlorsEurelSsung entspricht 0,03459 g Metadonchlorhydrat. -- Zur Bestimmung yon Metadonchlorhych'at aus Natrinm- ch]orid enthaltenden isotonischen L6sungen (,,Mecodin"-Phiolen) verf/ihrt man wie folgt: Etwa 10 ml LSsung werden am Wasserh~d zur Trockne verdampft und tier Riickstand viermal mit je 5 ml Chloroform aufgenommen. Man filtriert die vereinig- ten Extrakte zur Entfernung yon I~atriumchlorid, w/iseht mit 5 ml Chloroform und titriert wie oben besehrieben. -- Fiir die potentiometrische Kontrolle wurde ein R6hrenvoltmeter (Marke ,,Orion") mit Platin- und Kalomelelektroden verwendet. Der Umschlag des Indicators ist i~uBerst seharf und steht mit dem Weft der poten- tiometrischen Endpunktanzeige in bester Ubereinstimmung. 1 Rev. Chim. (Bucarest) 16, 104--105 (1965) [RumEnisch]. Institut fiir staatl. Arzneimittelkontrolle und pharmaz. Torschung, Bukarest (Rum~nien). G. KRALL

Auf Grund eines Studiums der amperometrischen Titration yon Promethazin mit Cer(IV)-snlfat haben H. B~AL, B. WE~MESCHER, L. MV~EA, E. CUClV~A~V und ~I. M~I)GEA~V x folgende giinstige Arbeitsweise festgelegt: eine genau gewogene Probe yon 0,07--0,08 g Promethazin wird in einen 50 ml-MeBkolben gebracht und in 10 ml _~thylalkohol aufgel6st. Mit Wasser wird bis zur Marke aufgefiillt. 10 ml dieser LSsung werden in einen Titrierbecher gebracht, in dem sich 60 ml 4 n Schwe- fels~ure und 25 ml Wasser befinden. An die zwei Platinelektroden, die in den Becher getaucht werden, wird eine 50 mV-Potentialdifferenz angesehlossen und unter st~ndigem ~iihren wird mit 0,01 n Cer(IV)-sulf~t-LOsung titriert. Der Tehler betr~gt • �9 1 Rev. Chim. (Bucarest) 16, 105 (1965) [Rum~nisch]. Institut ffir staatliche Kontrolle tier Medikamente und pharmazeutische Torschung Bukarest (RumEnien).

E. DITTRICtt

Ober die Trennung der Hauptbestandteile yon rum~nischem PfefferminzSl aus Mentha piperita L. dureh Dfinnsehiehtehromatographie berichten H. ROTHBiCHEg, C. CRISA~ und E. BE~6 ~. Die aktive Schicht wird in Torm einer Paste auf Glas- lolatten yon 100 • 170 mm aufgetragen, welche nach dem Trocknen Ehnlich wie in tier