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Wertschätzung Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien beruhen auf dem Mehrheitsprinzip. Wer weiß, wo wir ohne das Mehrheitsprinzip wären …

Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

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Page 1: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Wertschätzung

Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien beruhen auf dem Mehrheitsprinzip.

Wer weiß, wo wir ohne das Mehrheitsprinzip wären …

Page 2: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Die Schwächen des Mehrheitsprinzips

Page 3: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Das Mehrheitsprinzip…

… versagt bei banalen Problemen

Page 4: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Für eine andere AlternativeDagegen laut Mehrheitsprinzip

Dafür laut Mehrheitsprinzip Welches Auto?

W-StimmenReal dagegen

Erlaubt eigentlich nur zweiwertige FragestellungenJede Stimme für eine Alternative wirkt wie eine Stimme gegen alle anderenErzeugt ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit

Speichern?

„Für einen andere Alternative“: Alle, die nicht für die jeweilige Alternative gestimmt haben, also Anzahl der TeilnehmerInnen- Befürworter

„Dagegen laut Mehrheitsprinzip“ = Anzahl der Stimmen für eine andere Alternative

Page 5: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Erlaubt eigentlich nur zweiwertige FragestellungenJede Stimme für eine Alternative wirkt wie eine Stimme gegen alle anderenErzeugt ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit

Page 6: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Stichwahl

0102030405060708090

100

A B C D E F G H I J K L

82

914

5 1

137 9

19

310

12 Kandidaten

Page 7: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

0102030405060708090

100

A B C D E F G H I J K L

82

914

5 1

137 9

19

310

Stichwahlkandidaten

52% stimmen für Kandidat D48% stimmen für Kandidat J

68% hätten für Kandidat G gestimmt

?

Fragwürdige Ergebnisse

Page 8: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

2-wertige Fragestellungen• Das österreichische

Volksbefragungsgesetz

• Achtung: Manipulationsgefahr!

• 2-falt statt Vielfalt:Kaum jemand kann sich mit einer Alternative wirklich identifizieren

Erlaubt eigentlich nur zweiwertige FragestellungenJede Stimme für eine Alternative wirkt wie eine Stimme gegen alle anderenErzeugt ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit

Page 9: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

• Wer nicht für mich ist, ist gegen mich• Falls vitale Interessen der Abstimmenden betroffen

sind:• Wer nicht mein Freund ist, ist mein Feind• Das Mehrheitsprinzip

spaltet die Gruppe in streng getrennte Lager

Das Gegeneinander-1

Jede Stimme für eine Alternative wirkt wie eine Stimme gegen alle anderenErzeugt ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit

Page 10: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

• Erzeugt den Eindruck von Gegnerschaften erzeugt Gegnerschaften

Das Gegeneinander-2

Erzeugt ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit

Page 11: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

• Ziel des Mehrheitsprinzips ist es, den anders Denkenden zu überstimmen

• Und der anders Denkende will mich überstimmen

Es ist wie in einer Gruppe, in der jeder den anderen überschreien will:Da ist kein Platz für Gemeinsamkeit, jeder ist jedermanns Gegner

Das Gegeneinander-3

Page 12: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Die (Konflikt-) Fragen:„Wer ist für den Antrag?“„Wer ist gegen den Antrag?“

Xdafür dagegen

Das Gegeneinander-4

Page 13: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

… die erstbeste Lösung …

… wird angenommen Qualität?

Page 14: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Kritikerkriege …• … sind unvermeidlich• … vergiften die Atmosphäre• … erzeugen Aggressionen

• … sind nicht Zeichen einer mangelnden Diskussionskultur!

Das Gegeneinander-5

Page 15: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Das Gegeneinander-6Das Traditionelle Mehrheitsprinzip

Page 16: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Kampfabstimmung

Verlierer in der Wahl Wahlkampf

Wahlniederlage

Abstimmungssieger

Wahlschlacht

Die Wahlschlacht muss „geschlagen“ werden

Abstimmungsniederlage

Wahlsieg Gewonnene Wahl

Page 17: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Der Wunsch …

… ist der Vater des Konflikts

Mithilfe des Mehrheitsprinzips sollen Wünsche durchgesetzt werden

Das Gegeneinander-7

Page 18: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien
Page 19: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Über der Wertschätzung des Mehrheitsprinzips dürfen wir die

Augen nicht vor seinen Schwächen verschließen

Page 20: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

• Versagt bei banalen Problemen• Erlaubt nur zweiwertige Fragestellungen• Gibt dadurch Raum für Manipulation• Bietet den meisten nur

unbefriedigende Alternativen

Das Mehrheitsprinzip …

Page 21: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

• Versagt bei banalen Problemen• Erlaubt nur zweiwertige Fragestellungen• Gibt dadurch Raum für Manipulation• Bietet den meisten nur

unbefriedigende Alternativen• Zeichnet ein verzerrtes Bild

der Wirklichkeit• Erzeugt Sieger und Besiegte• Erzeugt dadurch das

Gegeneinander und den Konflikt

Das Mehrheitsprinzip …

Page 22: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

• Versagt bei banalen Problemen• Erlaubt nur zweiwertige Fragestellungen• Gibt dadurch Raum für Manipulation• Bietet den meisten nur

unbefriedigende Alternativen• Zeichnet ein verzerrtes Bild

der Wirklichkeit• Erzeugt Sieger und Besiegte• Erzeugt dadurch das

Gegeneinander und den Konflikt• Produziert die erstbeste Lösung• Zwingt zu Kritikerkriegen• Stichwahlen erbringen fragwürdige Ergebnisse• Abstimmungen sind blockierbar

Das Mehrheitsprinzip …

Page 23: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Was tun?

Page 24: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Alternative BAlternative B

Alternative A

Alternative C

Niemand ist unzufrieden

Große Unzufriedenheit

Mittlere Unzufriedenheit

Page 25: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Wenn niemand unzufrieden ist …… ist das bestehende Problem gelöst …

… und niemand ist unzufrieden!!!

Für gute Entscheidungen …… ist es unmaßgeblich, wie sehr eine Alternative

GEWÜNSCHT wird …

Alternative A

Alternative C

Alternative B

Page 26: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Für gute Entscheidungen …

Alternative A

Alternative B

Alternative C

… ist die UNZUFRIEDENHEIT maßgebend, welche durch die einzelnen

Alternativen ausgelöst wird.

Alternative B

Page 27: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Ein neues demokratisches

Entscheidungsprinzipfür einfache, schnelle,

konfliktfreie Entscheidungen

Page 28: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien
Page 29: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Chinesisch Griechisch Italienisch Steirisch

Rainer

Aaron

Xaver

Volker

x

x

x

x

11 2

Page 30: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Chinesisch Griechisch Italienisch Steirisch

Rainer

Aaron

Xaver

Volker

xx

x

11 2x

Page 31: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Bewertung durch subjektiven Widerstand

Jeder Vorschlag wird von jeder Person mit Widerstandsstimmen (W-Stimmen) bewertet:

• 0 W-Stimmen: Kein Widerstand • 10 W-Stimmen: Totale Ablehnung

• Zwischenwerte nach Gefühl

Page 32: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Chinesisch Griechisch Italienisch Steirisch

Rainer

Aaron

Xaver

Volker

xx

xx10

1010

100

0

00 2

0333

402

1651323Gruppen‐Widerstand

Page 33: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Der Vorschlag mit dem geringsten Gruppenwiderstanderzeugt die geringste Unzufriedenheit in der

Gruppe …wird von allen gemeinsam am leichtesten

angenommen …erzeugt das geringste Konfliktpotenzial …kommt daher als Problemlösung am

ehesten in Frage …kommt dem Konsens am nächsten

Wir nennen ihn „konsensiert“

Page 34: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

www.sk-prinzip.net

Die Bewährung

Page 35: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Neuordnung von Sprachlehrgängen

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Praxisbeispielmit 36 am Konflikt beteiligten

Instruktoren/Dozenten

Universität

Page 36: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

VorschlägeV1 Kurse mit Schwerpunktsetzung (Grammatik,

Lerntechniken, etc.)V2 Spezieller Modultag jede Woche nach Wahl

des Studierenden (Grammatik, Lerntechniken, etc.)

V3 Einstufung nach FortschrittstestV4 Neue EinstufungskriterienV5 starke/schwache Studenten auf Kurse gleich

verteilenV6 Spätere Einstufung nach StandardtestV7 Zwei Niveaus (Anfänger, Fortgeschrittene)

Page 37: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Mehrheitsabstimmung

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

V7

V6

V5

V4

V3

V2

V1 Kurse mit Schwerpunktsetzung5

Spezieller Modultag9

Einstufung nach Fortschrittstest3

Neue Einstufungskriterien5

Gleichverteilung in Kursen7

Spätere Einstufung Standardtest4

Zwei Niveaus3

Blauer Balken: Stimmenzahl der Befürworter

2

1

Page 38: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Stichwahl

Vorschlag Stimmen Rang

V2 Spezieller Modultag 12 1V5 Gleichverteilung in Kursen 10 2

Enthaltungen 14 1

Page 39: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Null-Lösung

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

V7

V6

V5

V4

V3

V2

V1 Kurse mit Schwerpunktsetzung5

Spezieller Modultag9

Einstufung nach Fortschrittstest3

Neue Einstufungskriterien5

Gleichverteilung in Kursen7

Spätere Einstufung Standardtest4

Zwei Niveaus3

Blauer Balken: Stimmenzahl der Befürworter

2

1

V8 NULL-LÖSUNG: „Alles soll so bleiben wie es ist“

Page 40: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

V8

V7

V6

V5

V4

V3

V2

V1 Kurse mit Schwerpunktsetzung

Spezieller Modultag

Einstufung nach Fortschrittstest

Neue Einstufungskriterien

Gleichverteilung in Kursen

Spätere Einstufung Standardtest

Zwei Niveaus

NULLLÖSUNG Alles bleibt wie bisher

5

9

3

5

7

4

3

Weiß:Keine Ablehnung Rot:Gruppenwiderstand in%Blau:Zahl der Befürworter in%

2

1

Gruppenwiderstand

Page 41: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Rangordnung

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

V2

V3

V5

V6

V7

V8

V4

V1 Kurse mit Schwerpunktsetzung

Spezieller Modultag

Einstufung nach Fortschrittstest

Neue Einstufungskriterien

Gleichverteilung in Kursen

Spätere Einstufung Standardtest

Zwei Niveaus

5

9

3

5

7

4

3

NULLLÖSUNG Alles bleibt wie bisher

2

1

Weiß:Keine Ablehnung Rot:Gruppenwiderstand in%Blau:Zahl der Befürworter in%

1

5

4

3

2

6

7

8

Page 42: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

V2

V3

V5

V6

V7

V8

V4

V1 Kurse mit Schwerpunktsetzung

Spezieller Modultag

Einstufung nach Fortschrittstest

Neue Einstufungskriterien

Gleichverteilung in Kursen

Spätere Einstufung Standardtest

Zwei Niveaus

5

9

3

5

7

4

3

NULLLÖSUNG Alles bleibt wie bisher

Weiß:Keine Ablehnung Rot:Gruppenwiderstand in%Blau:Zahl der Befürworter in%

Akzeptanz

Page 43: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Die Bewertung des Gruppenwiderstandes

liefert eine Lösung…• … welche in der Gruppe die

größtmögliche Akzeptanz erhalten hat

liefert tragfähige Lösungen• … und zwar bei beliebig vielen

Alternativen …• … und beliebig vielen BeteiligtenEignet sich daher zur Entscheidungsfindung in der Gruppe

Page 44: Die bisherigen Entwicklungen der westlichen Demokratien

Für eine andere AlternativeDagegen laut Mehrheitsprinzip

Dafür laut Mehrheitsprinzip Welches Auto?

W-StimmenReal dagegen