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DWG aktuell DWG Mieterzeitschrift • Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH Heft 3 • November 2015 • 23. Jahrgang Die DWG wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Fest, einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2016. DWG-Aufwertungsmaßnahmen Seite 3 Unterbringung von Flüchtlingen Seite 4 Mieterdirektbeauftragung Seite 5 DWG-Aktuell Seite 6

Die DWG wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Fest ... · DWG aktuell DWG Mieterzeitschrift • Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH Heft 3 • November 2015 • 23. Jahrgang

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DWG aktuell

DWGMieterzeitschrift • Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH

Heft 3 • November 2015 • 23. Jahrgang

Die DWG wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Fest,

einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2016.

DWG-Aufwertungsmaßnahmen Seite 3Unterbringung von Flüchtlingen Seite 4Mieterdirektbeauftragung Seite 5DWG-Aktuell Seite 6

DWG Auf ein Wort

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DWG informiert

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Sehr geehrte Mieterinnen und Mieter,die vergangenen Monate waren ge-prägt von einer intensiven wohnungs-wirtschaftlichen Arbeit, die von unse-ren Mitarbeitern einen hohen persönli-chen Einsatz abforderte. Viele großeund kleine Vorhaben und Maßnahmenliefen zeitgleich, mussten organisiertund koordiniert werden.

Dieses Engagement trägt inzwischengute Früchte, die von den aufmerksa-men Beobachtern in diesen Tagen ge-sehen werden können. Während in derPoststraße 5-11 und Lange Gasse 1 be-reits die Gerüste gefallen sind und dieneue Fassade jetzt schon ein attrakti-ver Hingucker ist, verwandelt sich in-zwischen die Baustelle am WohnblockAntoinettenstraße 34-38 auch äußer-lich. An der Ostseite des Hochhauseswurde in diesen Tagen damit begon-nen, die Gerüste für die Arbeiten ander Fassade aufzustellen. Auch weiter-hin sind zahlreiche Handwerker derunterschiedlichen Gewerke im Hoch-haus im Einsatz, um die geplanteStrangsanierung in den Bädern sowiedie Erneuerung der Elektroanlage undder Wohnungstüren durchzuführen. Aufder Westseite haben die Arbeiten zurErrichtung der Fundamente für die Bal-kone begonnen.

Bei der Neugestaltung eines barriere-freien Zugangs am Gebäude Am AltenTheater 6 und 8 hatten sich nicht vor-hersehbare Probleme ergeben. Auf-grund der aktuellen angespanntenMarktsituation, die durch eine hoheAuftragslage verursacht ist, sahen sichdie Fachfirmen nicht in der Lage, ent-sprechende Angebote abzugeben undeine Leistungsdurchführung in diesemJahr zu gewährleisten. Deshalb hatsich unser Unternehmen entschieden,

in diesem Jahr nicht mehr mit den Um-baumaßnahmen zu beginnen. Nacheiner Wiederholung des Ausschrei-bungsverfahrens sollen die geplantenBaumaßnahmen dann im nächstenJahr, unter der Beachtung der Witte-rungsverhältnisse, im geplanten Um-fang realisiert werden. Unsere in die-sem Wohnbereich betroffenen Mieterbitten wir um Verständnis für dieseEntscheidung. Für den gleichen Zeit-raum ist auch die Weiterführung diesesVorhabens für die Eingangsbereiche AmAlten Theater 2 und 4 geplant.

Neben den aktuellen Baumaßnahmenhaben wir uns in den vergangenen Mo-naten dem gesellschaftspolitisch wich-tigen Thema der dezentralen Unter-bringung der Flüchtlinge und Asylbe-werber in unserer Stadt gestellt.

In enger Zusammenarbeit mit derStadtverwaltung wurden bis zum EndeNovember etwa 279 Wohnungen anMenschen aus den Kriegs- und Span-nungsgebieten übergeben und ersteSchritte einer Integration eingeleitet.Ungeachtet der angestiegenen Flücht-lingszahlen in unserer Stadt, erfolgtauch weiterhin eine Erstunterbringungvon nur bis zu zwei ausländischen Fa-milien pro Hauseingang in den Bestän-den der DWG.

Entgegen den immer wieder von einerbestimmten Seite geäußerten Beden-ken und Befürchtungen, funktioniertdas Zusammenleben in den Häusern bisauf wenige Ausnahmen recht reibungs-los. Dort, wo sich vereinzelt Schwierif-keiten im Hinblick auf die Einhaltungder Vorgaben aus der Haus- und Hof-ordnung ergaben, waren und sind un-sere Mitarbeiter zeitnah um eine ein-vernehmliche Klärung bemüht.

Menschen, die aus einem anderen Kul-turkreis kommen, benötigen nicht nurausreichend Zeit sich an die völligneuen rechtlichen und kulturellen Be-dingungen zu gewöhnen. Sie brauchenin der ersten Zeit auch unsere aktive,persönliche Unterstützung. In verschie-denen Häusern haben sich in den letz-ten Wochen sehr individuelle Formeneiner Nachbarschaftshilfe zwischendeutschen und ausländischen Bewoh-nern entwickelt. Das ist sehr ermuti-gend und wir werden im DWG-Journalüber diese guten Beispiele noch aus-führlich berichten.

Für die bevorstehenden Feiertage undden Jahreswechsel möchte ich Ihnenschöne Stunden im Kreis Ihrer Familie,Gesundheit sowie einen guten Start indas Jahr 2016 wünschen.

Anja Passlack

EditorialHerausforderungen werden gemeistert

Frau Anja Passlack - Geschäftsführerinder DWG

ImpressumHerausgeber DWG | Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH | Geschäftsführung | Verantwortlich Walter MatthiasFerdinand-von-Schill-Straße 8 · 06844 Dessau-Roßlau, Telefon 0340 8999-0 · Fax 0340 215043www.dwg-wohnen.de · [email protected] Elbe Druckerei Wittenberg GmbHRedaktion Walter Matthias, DWGFotos DWG, fotofolia, pixel-d-signGesamtherstellung Elbe Druckerei Wittenberg GmbH · Breitscheidstraße 17a · 06886 Lutherstadt Wittenberg

An dem Wohnhaus in der Poststraße5–11 und Lange Gasse 1 wurden EndeNovember die Gerüste abgebaut understmalig kann die neu gestaltete Fas-sade auf der Hof- sowie auch auf derStraßenseite schon einmal in Augen-schein genommen werden.In den vergangenen Monaten waren andem denkmalsgeschützten Gebäudeder Dessauer WohnungsbaugesellschaftmbH, dass in den 50er Jahren im Stildes Neoklassizismus errichtet wurde,umfangreiche Modernisierungsmaßnah-men durchgeführt worden. Die gesamte Außensanierung des Hau-ses, einschließlich der Dacherneue-rung, konnte inzwischen abgeschlossenwerden. Im Bereich der Langen Gasse 1 und derPoststraße 5 erfolgte inzwischen auchder Anbau der neuen Balkonanlagen. Derzeit arbeiten die Gewerke Heizung,Lüftung, Sanitär, Elektro und Trocken-bau mit Hochdruck an der Innensanie-rung der 48 Wohnungen. In den nächsten Wochen werden zeit-gleich der Einbau der Hauseingangs-und der Hoftüren realisiert. Der Anbauder weiteren Balkonanlagen ist dannfür Anfang 2016 vorgesehen.Nach der Veröffentlichung einer Bild-nachricht in der Mitteldeutschen Zei-tung über die Fertigstellung der Fassa-

de wurde das Wohnhaus zum Anzie-hungspunkt für zahlreiche Interessen-ten. „Wir haben uns gewundert, wasplötzlich hier los ist“, erklärte der Mit-arbeiter einer Elektrofirma in einemGespräch. „Pausenlos kamen Leuteund wollten sogar schon einmal in dasGebäude“. Da es sich noch um eineBaustelle handelt, sind Besichtigungennur eingeschränkt und nach vorherigerAbstimmung mit der DWG möglich.

Das Interesse und die Resonanz für dasProjekt der DWG ist erfreulich groß. Das Gesamtvorhaben wird durch dieStadt Dessau-Roßlau im Rahmen desExWost- Modellvorhabens „QuartierLange Gasse“ zum Thema „Zukunfts-orientiertes Wohnen in der Innenstadt“unterstützt und war während derAgenda-Woche 2013 erstmalig der Öf-fentlichkeit vorgestellt worden.

DWG aktuell

3DWG Journal 2 • 2015

DWG aktuell

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DWG-AufwertungsmaßnahmenNeuer Hingucker in der Poststraße

Fassade in der Poststraße erstrahlt in neuem Glanz

Die Balkonanlagen werden auf der Hofseite angebaut

DWG aktuell

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Zur kommunalen und zugleich ge-sellschaftspolitischen Aufgabenstel-lung der dezentralen Unterbringungder Flüchtlinge führte das DWG-Journal mit dem Beigeordneten fürGesundheit, Soziales und Bildung,Dr. Gerd Raschpichler vor seinemAusscheiden in den Ruhestand einInterview, dessen erster Teil imletzten Heft veröffentlicht wurde.Aufgrund der unveränderten Aktua-lität der getroffenen Aussagen dru-cken wir nachfolgend den 2. Teil ab.

Ein großer Teil der Menschen ausden Kriegsgebieten wird für langeZeit in unserer Stadt bleiben und istdurch die Sprachbarriere an derTeilnahme am gesellschaftlichenLeben gehindert. Welche Formender aktiven Unterstützung gibt es,um eine schnelle Integration zu er-möglichen?Für die Unterstützung und Begleitungder Flüchtlinge und Asylbewerber en-

gagieren sich besonders die Mitarbei-ter der St. Johannis GmbH und auchdas Multikulturelle Zentrum Dessaue.V.. So werden Beratungen und auchpersönliche Betreuungen angeboten,Sprachkurse und der Schulbesuch derKinder organisiert. Eine wichtige Auf-gabe nehmen hier auch die Sprachlot-sen wahr, die inzwischen eine unver-zichtbare, integrative Arbeit leisten.Vielfältige Hilfen werden auch vonVereinen und Kirchengemeinden inunserer Stadt realisiert. Wie aus der Presse zu entnehmenwar, hat unsere Landesregierung wei-tere Schritte der Unterstützung ein-geleitet, die in den nächsten Monatenwirksam werden.

Gerade in den letzten Wochen ha-ben immer wieder Mieter bei derDWG angefragt, um eine materielleund persönliche Hilfe anzubieten.Wohin können sich die Bürger wen-den?

Eine Vielzahl von materiellen undauch persönlichen Hilfsangeboten derBürger der Stadt hat uns in den ver-gangenen Monaten erreicht und ichmöchte mich an dieser Stelle dafürganz herzlich bedanken.Auch weiterhin besteht die Möglich-keit, in der St. Johannis GmbH und imMultikulturellen Zentrum Dessau ma-terielle Angebote zu unterbreiten.

Eine unter dem Aspekt der Verwirkli-chung einer Integration wichtige Un-terstützung wäre auch, mit denneuen Bewohnern in der unmittelba-ren Nachbarschaft Kontakt aufzuneh-men und persönliche Hilfen bei dentausend kleinen Dingen des Alltagsanzubieten.

Die Menschen, die aus einem anderenKulturkreis kommen, benötigen gera-de in den ersten Monaten unsere akti-ve Begleitung im unmittelbaren Le-bensumfeld.

Unser Thema: Unterbringung der Flüchtlinge

Anmerkungen zum aktuellen Themavon Walter MatthiasWohl kaum ein Thema hat in der jün-geren Zeit die gesellschaftspolitischeDiskussion so emotional geprägt, wiedie gegenwärtige Flüchtlingssituationin Deutschland und in Europa. Es ist sicher zutreffend, wenn dieserTage die FAZ als eine der führendenTageszeitungen schreibt, dass es sichum die bisher größte zivilgesellschaft-liche Herausforderung seit Ende desZweiten Weltkrieges handelt.Als städtisches Wohnungsunternehmenist die DWG nun schon seit etlichenMonaten in einer festen Partnerschaftmit dem Sozialamt aktiv bei der Lö-sung der Flüchtlingsunterbringung in-volviert und konnte wie im Editorialzu lesen ist, bisher mehr als 279 Woh-nungen an das Sozialamt für eine de-zentrale Unterbringung vermieten.Hinter dieser Zahl verbirgt sich einbeträchtliches Maß an vorbereitenderArbeit, die innerhalb einer kurzenZeit geleistet werden musste. Not-wendige Instandsetzungen und Instal-lationen waren durch die beauftrag-ten Fachfirmen durchzuführen undeine elementare Ausstattung vorzu-nehmen. Bisher ist es uns gemeinsam

mit der Stadt gelungen, an der Strate-gie einer dezentralen Einzelunterbrin-gung der Flüchtlinge und Asylbewer-ber festzuhalten. Diesen Weg wollenwir auch im neuen Jahr im Rahmenunserer Möglichkeiten fortsetzen. Die Erfahrungen der vergangenen Mo-nate zeigen, dass ein Zusammenlebenvon Menschen unterschiedlicher Her-kunft unter einem Dach bis auf weni-ge Ausnahmen weitestgehend ohneProbleme möglich ist. Dabei solltenwir uns auch ins Gedächtnis rufen,dass in den Beständen der DWG be-reits seit vielen Jahren Menschenfriedlich miteinander leben, die über50 Nationalitäten und ethnischenGruppen angehören. Bei den genann-ten 279 Mietverhältnissen für Flücht-lingsfamilien bzw. Einzelpersonen gab es lediglich dreiSachverhalte (!), die wir vor Ort inGesprächen zu klären hatten. Der Grundsatz, dass die mietrechtli-chen Regelungen der Haus- und Hof-ordnung mit seinen festgelegten Ru-hezeiten für alle Bewohner gelten,musste hier und dort schon einmal mitdem nötigen Nachdruck deutlich ge-macht werden.Hier kennt die DWGkein zweierlei Maß und setzt die For-

derungen auch mit der Unterstützungvon Sprachmittlern um. In verschiede-nen Häusern hat es in den letzten Wo-chen aber auch zahlreiche gute Bei-spiele von Unterstützungen derFlüchtlinge im Alltag durch deutscheFamilien gegeben. OberbürgermeisterPeter Kuras hatte vor einigen Monatenvon der Chance gesprochen, die sichfür die Zukunft unserer Stadt aus demZustrom der zumeist jungen Flücht-lingsfamilien ergeben kann. Als Woh-nungsunternehmen können wir dieserAussage vor dem Hintergrund des tief-greifenden demografischen Wandelsnur ausdrücklich zustimmen! Über 50 Prozent unserer Mieter befin-den sich in einem Alter von über 60Jahren mit einer steigenden Tendenz.Es gibt Häuser, wo aufgrund des hohenDurchschnittsalters der Bewohnerselbst eine elementare Nachbar-schaftshilfe nicht mehr gewährleistetist. Obere Etagen können nicht mehrvermietet werden, weil dafür keinealtersmäßig passende Nachfrage gege-ben ist.Die drittälteste Stadt Europas brauchteine nachhaltige junge Zuwanderung,sonst hat sie auf Dauer keine Zukunft,auch nicht für die ältere Generation.

Die Flüchtlinge sind unter uns

DWG aktuell

5DWG Journal 2 • 2015

Mieterdirektbeauftragung

Wenn Sie einen Auftrag bei der fürSie zuständigen Fachfirma ausgelösthaben, müssen Sie diese beanspruch-te Leistung nur bezahlen wenn:

- eine mutwillige Zerstörung bzw. un-sachgemäße Nutzung erkennbar ist- es einen Bagatellschaden betrifft(siehe Regelungen im Mietvertrag)

Bis Mitte Januar erfolgt auch inallen DWG- Häusern an den Infota-feln ein entsprechender Aushangmit den Kontaktdaten der Firmen.

Nach dem sich bereits in einem Stadt-gebiet die Mieterdirektbeauftragungin den technischen Gewerken (Elek-troinstallation, Heizung- und Sanitär-installation) bewährt hat, wollen wirdiese Möglichkeit für unseren Gebäu-debestand in den weiteren Stadttei-len einführen.

Was ändert sich für Sie als Mieter?Die Mieter haben jetzt die Möglich-keit, für die Ausführung einer Repara-tur von haustechnischen Gewerken(Elektro und Heizung/Lüftung/Sani-tär) direkt die Firmen zu kontaktierenund einen Termin abzustimmen. Diesgilt aber nur für Reparaturleistungen(keine Erneuerung von Armaturen,Ausstattungsgegenständen usw.) und

ist auf einen Wertumfang vonElektro: 200,-€ (brutto)Sanitär: 150,-€ (brutto)begrenzt.

Was verbessert sich für Sie alsMieter?Der wesentliche Vorteil für Sie alsMieter ist, bei der Mieterdirektbeauf-tragung die Verkürzung der Vorgangs-zeit, d. h. die schnellere Instandset-zung defekter Anlagen bzw. Anlagen-teile in der Mieterwohnung. Zusätz-lich könnten Informationsfehler ver-ringert werden, da die Nachfragendurch die Fachunternehmen ggf. kon-kreter beantwortet werden können.

Wie funktioniert diese Mieter-direktbeauftragung?Sie haben eine Reparatur anzumeldenund erreichen die zuständigen Unter-nehmen:montags bis donnerstags in der Zeitvon 7:00 Uhr bis 15:45 Uhrfreitags in der Zeit von 7:00 Uhr bis 12:00 Uhr.

Der Not- und Havariedienst außer-halb dieser Zeiten, an Wochenen-den und Feiertagen ist unabhängigvon dieser Regelung.

Folgende Fachfirmen sind ab Januar 2016 für Sie da: Ihr Serviceteam besteht aus Elektroinstallationen Heizung- und Sanitärinstallationen

Team 1 Frau Lange Olaf Tolk BiHoDa GmbH Herr Tams Elektro Tolk Heizung + Sanitär Frau Schnorr 0340 65019397 0340-8507546 Herr Meyer

Team 2 Frau Drewes Elektroinstallation Gutmacher GmbH Herr Wenzel Olaf Lindner Frau Zenker 0340 8582424 0800 4343444 Frau Ackermann

Team 3 Herr Mindt/Frau Kleine Elektromeister ROWA Haustechnik GmbH Herr Schmidt Uwe Heuser Frau Kallenbach 0340 2215183 0340 533631 Herr Ratzmann

Team 4 Herr Lorenz Elektro Schulze GmbH Fischer & Co. Herr Swat Land- und Haustechnik GmbH Frau Welter 0340 218060 034953 39217 Frau Faltin

Team 5 Frau Zöppel Elektrotechnik Kopitzki Heizung und Sanitär Herr Klaffs von der Heydt GmbH Frau Läubrich 0340 53299435 034901 52790 Frau Hempel

DWG informiert

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Mit dem „Schwalbenturm Linzer Stra-ße“ brachten die Dessauer Wohnungs-baugesellschaft mbH, das städtischeAmt für Umwelt und Naturschutz undder Ornithologische Verein Dessau e.V.erstmalig landesweit ein Pilotprojektfür die Sicherung des Ansiedlungs-schwerpunktes der gesetzlich beson-ders geschützten Mehlschwalben ineinem Wohnbereich im Süden derStadt auf den Weg. Im Rahmen eineroffiziellen Veranstaltung auf dem In-nenhof Linzer Straße 42 bis 62 würdig-te Oberbürgermeister Peter Kuras diegute Zusammenarbeit der beteiligtenPartner bei der Vorbereitung dieseswichtigen Artenschutzprojektes.Geschäftsführerin Anja Passlack ver-wies in ihrer Rede auf die langjährigegute Zusammenarbeit der DWG mitdem Umweltamt bei der Realisierungvon Aufgaben des Arten- und Natur-schutzes. Das Unternehmen sehe sichin diesen Fragen auch in der Funktioneines Mittlers zwischen der Stadt undden Bewohnern. Mit dem offiziell übergebenen vierMeter hohen Turm, der sich auf demInnenhof eines größeren Wohnkomple-

xes in der Linzer Straße befindet, sindinsgesamt 30 künstliche Nisthilfen fürdie Mehlschwalben vorhanden. UnserUnternehmen unterstützt das Vorha-ben besonders im Hinblick auf dieimmer wiederkehrende Problemlagevon Mieterbeschwerden über Ver-

schmutzungen in den unmittelbarenWohnbereichen durch brütende Vögel.Für die fachliche Betreuung dieses Ar-tenschutzprojektes konnten die Mit-glieder des Ornithologischen VereinsDessau e.V. im Rahmen eines Koopera-tionsvertrages gewonnen werden.

Pilotprojekt für den Artenschutz übergeben

Anja Passlack und Peter Kuras ubergeben an Roland Schmidtsymbolisch den Schwalbenturm

Mit aktiver Unterstützung der DWGwurde im August in der Zerbster Str. 16eine Spendenstelle für die Flüchtlings-familien in unserer Stadt eröffnet.Im Rahmen eines Pressetermins über-

gab Prokuristin Beate Rulf symbolischden Schlüssel an Claudia Theune vonder St. Johannis GmbH.Mit der Bereitstellung eines Gewerbe-raumes in der Innenstadt entsprach die

DWG einer dringenden Bitte der St. Jo-hannis GmbH als sozialer Träger derFlüchtlingsarbeit in Dessau- Roßlau.Wie Beate Rulf in ihrer Ansprache be-tonte, ist sich das Wohnungsunterneh-men als größter Vermieter der Stadtseiner sozialen Verantwortung bewusstund möchte einen aktiven Beitrag fürdie weitere Integration der ausländi-schen Mitbürger leisten. Die Spendenstelle ist ein Kooperations-projekt der St. Johannis GmbH mitdem Mehrgenerationenhaus BBFZ Des-sau, der Stadt, den evangelischen Kir-chengemeinden im ParochialverbandDessau und der Dessauer Wohnungs-baugesellschaft mbH.Durch die große Zahl der Flüchtlinge,die inzwischen in unserer Stadt zeit-weilig eine neue Heimat gefundenhaben, wurden jedoch die Räumlich-keiten zu klein. Anfang Dezember zogdie Ausgabestelle um und eröffnete ihrneues Domizil in der ehemaligen Schu-le in der Flössergasse.

Spendenstelle in der Zerbster Straße übergeben

Symbolische Schlusselubergabe durch Prokuristin Beate Rulf (links) an Claudia Theune, St. Johannis GmbH

DWG informiert

DWG Journal 2 • 2015 7

Im Bereich des Wohnblockes Antoinet-tenstraße 34-38 laufen gegenwärtig dieArbeiten im Rahmen eines der größtenModernisierungsvorhaben unseres Un-ternehmens auf Hochtouren. Nach dem Abbruch der alten Balkonan-lagen im Jahr 2014 waren in den ver-gangenen Monaten die Baumaßnahmenvorwiegend im Gebäude durchgeführtworden. Dazu gehörte unter anderemauch die Sanierung von Leerwohnun-gen.

Um den Wohnungsinteressenten einenersten Einblick zu geben, hatten dieDWG- Mitarbeiter Anfang Septembererstmalig zu einem „Mustertag“ in dieAntoinettenstraße 34 eingeladen. An diesem Tag konnten in der Zeit von14.00 bis 19.00 Uhr zwei aktuell sa-

nierte Wohnungenbesichtigt werden.Bereits eine halbeStunde vor demTermin standenüber 50 interessier-te Besucher vordem Wohnblock.Unsere Mitarbeiterhatten nach derÖffnung in den fol-genden Stundenalle Hände voll zutun, um den An-sturm der großenZahl an Besuchernzu bewältigen.Über 300 Interes-senten informierten sich noch bis indie späten Abendstunden über die Aus-

stattung der neu hergerichteten Woh-nungen.

„Mustertag“ in der Antoinettenstraße 34DWG- Mitarbeiter stellten sanierte Wohnungen vor

Der Mustertag in der Antoinettenstraße 34 fandein großes Interesse

In den vergangenen Monaten wurdenvon unserem Unternehmen weitere

Rückbaumaßnah-men von Wohnge-bäuden durchge-führt. Im Septem-ber wurde dasPunkthaus in derFranzstraße 162a,ein Block des Bau-typs WBS 70, mit29 Wohnungen vomMarkt genommenund Anfang Okto-ber rückten amWohnblock Tornau-er Straße 17-23 dieBagger für den

planmäßigen Abriss der dortigen 29Wohnungen an. Ende November waren

die letzten Tage für den langen Plat-tenbau Pappelgrund 38 bis 46 gezählt.Der Abschluss der Abrissmaßnahmenfür die 114 Wohnungen ist zum EndeDezember geplant.

Die drei Wohnblöcke, in den Jahrenvon 1984 bis 1987 errichtet, warenaufgrund ihres baulichen Zustands fürwohnungswirtschaftliche Zwecke nichtmehr nutzbar.

Während im Bereich der Franzstraße162a bereits eine begrünte Freiflächeentstanden ist, erfolgt technologischbedingt, die Herrichtung der Außenan-lagen in der Tornauer Straße und imPappelgrund im Laufe des Jahres 2016.

Weitere Abrissmaßnahmen in diesem Jahr

Abrissmaßnahme hat am Wohnblock Pappelgrund begonnen

Mit Hochdruck hat die von der Dessau-er Wohnungsbaugesellschaft mbH be-auftragte Firma Techem in den vergan-genen Monaten die vom Gesetzgebergeforderte Installation des gesamtenWohnungsbestands mit Rauchwarnmel-dern in Angriff genommen. Bis zumEnde des Jahres ist eine Ausrüstungvon insgesamt 8.300 Wohnungen mit23.800 Rauchwarnmeldern vorgesehen. Bei der Realisierung dieser Präventi-onsmaßnahme für den Brandschutz

liegt die DWG gut im Zeitplan. Bis zumEnde Oktober waren in 7.000 Wohnun-gen ca. 20.600 Geräte eingebaut wor-den. In den DWG-Wohnungen wurde imRahmen der gesetzlichen Vorgabe dieInstallation im Flur und Fluchtweg, imSchlafzimmer sowie im Kinderzimmerjeder Wohnung realisiert. Rechtlich ge-stützt auf eine entsprechende Ent-scheidung des Bundesgerichtshofes,hat unser Unternehmen auch in denWohnungen die Einbaumaßnahmen vor-

genommen, wo die Mieter bereits inder Vergangenheit auf privater BasisGeräte installiert hatten. Die jährliche Wartung der im gesamtenWohnungsbestand angebrachtenRauchwarnmelder wird von der FirmaTechemübernom-men.

Brandschutz im Wohnbereich –– Rauchwarnmelder im DWG-Wohnungsbestand

ÖSA informiert

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Jeder Mensch kann durch einen Unfalloder eine Krankheit zeitweise oderdauerhaft zum Pflegefall werden. Die Kosten für ein Pflegeheim oder diehäusliche Betreuung und notwendigeUmbaumaßnahmen in der Wohnungsind beträchtlich hoch. Warum manmöglichst frühzeitig privat vorsorgensoll, erklärt Steffen Reinsch von denÖSA Versicherungen.

Herr Reinsch, warum soll man trotzder gesetzlichen Pflegepflichtversi-cherung zusätzlich privat vorsorgen?Reinsch: Weil die Pflegepflichtversi-cherung in allen drei Pflegestufen nurfür etwa die Hälfte der Kosten auf-kommt. Mindestens den gleichen Anteil müssendie Betroffenen selbst zahlen. Da kom-men pro Jahr mehrere tausend Eurozusammen, die man aus seiner Renteoder den Ersparnissen aufbringenmuss. Auch das Auto oder das Eigen-heim werden herangezogen. Und wenndie eigenen finanziellen Möglichkeitenerschöpft sind, nimmt das Sozialamtdie Angehörigen in die Pflicht: Ehe-partner, Kinder oder sogar Enkelkinder.Das ist ein Szenario, das sich wohljeder ersparen möchte.

Mit der aktuellen Pflegereform soll esaber eine bessere Absicherunggeben?Reinsch: Das stimmt, es gibt zum Bei-spiel seit diesem Jahr höhere Zuschüs-se für Umbaumaßnahmen und ab 2017werden die Pflegestufen neu definiert.

Dennoch wird die gesetzliche Leistungauch weiterhin nur teilweise zur Finan-zierung der hohen Ausgaben ausrei-chen.

Welche Möglichkeiten gibt es, um daszu verhindern? Reinsch: Zum einem existiert mit demsogenannten „Pflege-Bahr“ seit 2013eine vom Staat geförderte freiwilligezusätzliche Eigenvorsorge. Dabei wer-den bestimmte Pflegezusatztarife mit60 Euro pro Jahr bezuschusst. Wer denmonatlichen Mindestbeitrag von zehnEuro bezahlt, bekommt also fünf Eurodavon vom Staat „spendiert“. JederErwachsene kann sich auf diese Weiseunabhängig von Alter und Gesundheits-zustand zusätzlich absichern und damitdie persönliche finanzielle Belastungim Pflegefall mindern. Zum anderenbleibt trotzdem immer noch eine Ver-sorgungslücke.

Was raten Sie also?Reinsch: Eine Kombination von geför-derter Pflege und ergänzender privaterPflegetagegeldversicherung. Dazu gibtes verschiedene Angebote am Markt,über die man sich informieren sollte.Sie unterscheiden sich zum Beispiel inder Höhe der Absicherung in den je-weiligen Pflegestufen oder in der War-tezeit vom Versicherungsabschluss biszur ersten Leistungszahlung. Die War-tezeit beträgt beim “Pflege-Bahr” fünfJahre und entfällt nur bei unfallbe-dingter Pflegebedürftigkeit, sofernsich der Unfall nach Vertragsschluss er-

eignet hat. Aber wenn Sie zum Beispielbei der UKV - Union Krankenversiche-rung AG die „FörderPflege“ mit einemprivaten Pflegetagegeld kombinieren,haben Sie zum einen die Finanzie-rungslücke ganz geschlossen und zumanderen einen Leistungsanspruch abdem ersten Tag.

Eine private Vorsorge für den Pflege-fall ist also jedem zu empfehlen?Reinsch: Auf jeden Fall lässt sich nurdurch private Vorsorge die bestmögli-che Betreuung im Pflegefall finanzie-ren. Wer pflegebedürftig ist, möchteeine angenehme Umgebung, eine an-gemessene Versorgung und kein Mehr-bettzimmer oder ein Pflegeheim drit-ter oder vierter Klasse. Wir alle möch-ten in Würde leben und altern können,auch wenn eine Betreuung notwendigist.Welche zusätzliche Pflegeversiche-rung für den Einzelnen die Richtige ist,hängt von mehreren Faktoren ab. Einepersönliche Beratung mit Ihrem Versi-cherer ist deshalb besonders wichtig.

Wann sollte man spätestens seinePflegevorsorge geregelt haben?Reinsch: Bis zum Alter von 60 sollteman seine Vorsorgeplanung abschlie-ßen. Bis dahin ist das noch machbarund sinnvoll.

In Würde leben auch bei PflegebedürftigkeitEine private, staatlich geförderte Pflegezusatzversicherung hilft bei der FinanzierungInterview mit Agenturleiter Steffen Reinsch

ÖSA- Agenturleiter Steffen Reinsch,Schloßstraße 8, 06844 Dessau-RoßlauTel. 0340/8600372/ 373E- Mail: [email protected]

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9DWG Journal 2 • 2015

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Wir bedanken uns für Ihr Vertauen und wünschen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.

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