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153 Chemische Umschai auf dem Gebiete der Fette, ale, Wachse und Harze (frilher: Chemische Revue Uber dle Fett- und Harz=lndustrie) Zentral-Organ fiir die Industrien der Speise- u. der t e c h Fette u. Oele, der Mineraliile u. Schmiermittel, des Stearins u. Glyzerlns, der Kerzen, der Seifen, der Firnisse u. Lacke Organ der Wissenschaftlichen Zentralstelle fiir Oel- und Fetfforschung (e. V.) Berlin Untcr Mitwirkung hervorrag.Fachgenossen herausgeg. von Prof. Dr. K.H. Bauer, Lab. f. angew. Chemie d. Univers.Leipzip Verlag der Wissenschaftlichen Verlagrgesellschaft m. b. H. Stuttgart, Postfach 40 Bazugabedingungen: Einrelheft RM. 1.60. Monatlicbcr Pas tbnugspreis fiir du Inland RM. 2.50. Direkter Versand vom Verlag aus RM.2.75 Liefcrung nur gegen Voreinscudung dcs Betrapes. In Fillen VOII h6hcrcr Gewalt, Streik, Ausspenung, Betriebsstorungcn hat der Buiehcr wcder Anspruch auf Lieferung noch auf Rirckvergitung d u Bezugsprciau. - Anzeigsnprels: Die llgwpaltenc Millimcterh6hc oder deren Raum (van Strich zu Strich gemcssen) RM. -.I2 (auf dem Umaehlap und anderen Vorzugsseiten nach hesonderer Vereinbarunp), bei Wiederholungen Rahatt It Tuif Brieladresse : Stuttgart Postfach 40. Poswcheckk. Stuttgart 27380 der Wisscnrrfiaftl. Verlagsguellschaft m. b.H.. Stuttgart. Allc die Schriftleitung betr. Mitteilungcn an Prof. Dr. K. H. Bauer. Leiprig. Gustav-Adolf-Str. 11. Nachdruck nur mit aurddcklicher Gcnehmipung dcr Schriftlcitung grqtattct. Heft 11 Stuttgart, 3. Juni 1931 XXXVIII. Jahrgang Die Extraktion der Oele und Pette nach patentierten Verfahren. Von J. Davidsohn, Berlin-Schoneberg. Bei der groBen hdeutung, die den Extraktionsver- fahreri fur die Oel- und Fettindustrie zukomnit - ein sehr groRer Teil der technischen Fette und Oele so- wie der Speisefette sind ja Extraktionsfette - ist es wohl veil Interesse, einmal an Hand einer chrono- logischen Zusanimenstellung der deutschen Patente, die dieses Gebiet behandeln, die historische Entwick- lung der Extrakt.ionsverfahren zu verfolgen. Ein allgemeiner geschichtliclier Ueberblick und eine Beschreibung der Extraktionsverfahren im all- genieinen sei vorangeschickt, damit das Verstandnis der Patente erleichtert wird. Wenn man die G e s c h i c h t e der Extraktionsver- fahren verfolgen will, so mu13 man bis auf das Jahr 1855 zuriickgreifen. I n diesem Jahr begriindete D e i B die Extraktionsindustrie. Das erste Patent fur ein Estraktionsverfahren erhielt. D e i I3 dann iiri Jalire 1856, und zwar ein englisches Patent, E. P. 390 vom 11. 2. 185.6. Es wurde nach dem noch heute iiii Prinzip fast unveranderten Verfahren gearbeitet, riiittels fluchtiger Losungsmittel (zuerst Schwefel- kohlenstoff, dann Benzin, Benzol, gechlorte Kohlen- wasserstoffe usw.) die Fette aus Knochen und auch aus Palmkernen und Kopra, sowie auch manchmal aus Oelfruchten und PreBkuchen auszuziehen. Manche dieser Extraktionsmittel besitzen die iible Eigenschaft, die Apparatur anzugreifen, z. B. Tetra- chlorkohlenstoff greift nichtverbleite Eisen- und Kupferapparaturen an, sie finden daher nur in be- stimmten Fallen Anwendung. Die Extraktionsverfahren bestehen allgemein be- schrieben darin, daR das Extraktionsgut zerkleinert wird und dann in besonderen Extraktionsapparaten - eine Reihe solcher Extraktionsapparate werden bei der Behandlung der Patente beschrieben werden - lfingere Zeit mit dem fluchtigen Losungsmittel in in- nige Beruhrung gebracht wird. Hierbei unterscheidet man die ,,kalte Extraktion", d. h. es wird mit dern 'f 1 u s s i g e n Losungsmittel gearbeitet und die ,,D a m p f e x t r a k ti o n", bei der man mit den D 2 i m p f e n der Losungsmittel hi erhohter Tempe- ratur arbeitet (insbesondere bei der Extraktion von Xnochen). Nach dem Extrahieren werden die Lo- sungsmittel meist durch Destillation wiedergewon- nen, um dann wieder im ExtraktionsprozeR verwen- det zu werden. Die Extraktionsfette und -61e fanden zuerst nur als technische Pette und Oele in der Industrie Auf- nahme, so wurden die ersten Estraktionsfette von D e i I3 auch meistens nur fiir die Kerzen- und Seifen- industrie verwendet, da es bis vor kurzem technisch nicht moglich war, die letzten Spuren des Extrak- tionsmittels z;1 entfernen. So waren die Extrakt' . ions- fette und -6le fur die Speisefettindustrie unbrauch- bar, bis es vor einiger Zeit gelang, die Apparatur derart zu verbessern, daB auch die letzten Spureu von Losungsmitteln entfernt werden konnien. Da- durch sind die Extraktionsole aus Palmkernen und Pflanzensaaten uw. nicht mehr von den gepreBten Oelen zu unterscheiden und sind somit auch fur die Speiseol- und Margarineindustrie verwendbar gewor- dtn. Von besonderer Bedeutung ist die Moglichkeit, Ode aus solchen Saaten zu gewinnen, deren Fettge- halt verhaltnismal3ig gering ist und bei denen die Pressung naturgemao eine geringere Ausbeute an Fetten und Oelen ergibt als die Extraktion, weil in dern PreBkuchen bekanntlich ein Oelgehalt von etwa 7-8% verbleibt. Das bedeutet, daB man z. B. bei der Pressung von Sojabohnen nicht mehr als ca. 10% Oelausbeute erhalt, weil die Sojabohne nicht mehr als ca. 20% Oel enthalt. In einigen Landern werden die PreBkuchen aller- dings spater mit Losungsmitteln extrahiert, was je- doch meist nicht lohnend ist. Die Vervollkommnung der Extraktionsverfahren schlieRt den Uebelstand des PreBriickstandes in den Kuchen aus, da durch Ex- traktion nur Spuren von Oelen und Fetten zuruck- bleiben. Die technischen Einzelheiten der Extraktionsver- fahren werden bei der nun folgenden Zusammen- stellung der deutschen Patente im einzelnen behan- delt werden.

Die Extraktion der Oele und Fette nach patentierten Verfahren

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Chemische Umschai auf dem Gebiete der Fette, ale, Wachse und Harze (frilher: Chemische Revue Uber dle Fett- und Harz=lndustrie)

Zentral-Organ fiir die Industrien der Speise- u. der t e c h Fette u. Oele, der Mineraliile u. Schmiermittel, des Stearins u. Glyzerlns, der Kerzen, der Seifen, der Firnisse u. Lacke Organ der Wissenschaftlichen Zentralstelle fiir Oel- und Fetfforschung (e. V.) Berlin Untcr Mitwirkung hervorrag.Fachgenossen herausgeg. von Prof. Dr. K.H. Bauer, Lab. f. angew. Chemie d. Univers.Leipzip V e r l a g d e r W i s s e n s c h a f t l i c h e n V e r l a g r g e s e l l s c h a f t m. b. H. S t u t t g a r t , P o s t f a c h 4 0

Bazugabedingungen: Einrelheft RM. 1.60. Monatlicbcr P a s tbnugspreis fiir d u Inland RM. 2.50. Direkter Versand vom Verlag aus RM.2.75 Liefcrung nur gegen Voreinscudung dcs Betrapes. In Fillen VOII h6hcrcr Gewalt, Streik, Ausspenung, Betriebsstorungcn hat der Buiehcr wcder Anspruch auf Lieferung noch auf Rirckvergitung d u Bezugsprciau. - Anzeigsnprels: Die llgwpaltenc Millimcterh6hc oder deren Raum (van Strich zu Strich gemcssen) RM. -.I2 (auf dem Umaehlap und anderen Vorzugsseiten nach hesonderer Vereinbarunp), bei Wiederholungen Rahatt I t Tuif Brieladresse : Stuttgart Postfach 40. Poswcheckk. Stuttgart 27380 der Wisscnrrfiaftl. Verlagsguellschaft m. b.H.. Stuttgart. Allc die Schriftleitung betr. Mitteilungcn an Prof. Dr. K. H. Bauer. Leiprig. Gustav-Adolf-Str. 11. Nachdruck nur mit aurddcklicher Gcnehmipung dcr Schriftlcitung grqtattct.

Heft 11 Stuttgart, 3. Juni 1931 XXXVIII. Jahrgang

Die Extraktion der Oele und Pette nach patentierten Verfahren. Von J. Davidsohn, Berlin-Schoneberg.

Bei der groBen h d e u t u n g , die den Extraktionsver- fahreri fur die Oel- und Fettindustrie zukomnit - ein sehr groRer Teil der technischen Fet te und Oele so- wie der Speisefette sind j a Extraktionsfette - ist es wohl veil Interesse, e inmal an Hand einer chrono- logischen Zusanimenstellung der deutschen Patente, die dieses Gebiet behandeln, die historische Entwick- l u n g der Extrakt.ionsverfahren zu verfolgen.

Ein allgemeiner geschichtliclier Ueberblick und eine Beschreibung der Extraktionsverfahren im all- genieinen sei vorangeschickt, damit das Verstandnis der Patente erleichtert wird.

Wenn man die G e s c h i c h t e der Extraktionsver- fahren verfolgen will, so mu13 man bis auf das J a h r 1855 zuriickgreifen. I n diesem J a h r begriindete D e i B die Extraktionsindustrie. Das erste Pa ten t f u r ein Estraktionsverfahren erhielt. D e i I3 dann i i r i Jalire 1856, und zwar ein englisches Patent, E. P. 390 vom 11. 2. 185.6. Es wurde nach dem noch heute iiii Prinzip fast unveranderten Verfahren gearbeitet, riiittels fluchtiger Losungsmittel (zuerst Schwefel- kohlenstoff, dann Benzin, Benzol, gechlorte Kohlen- wasserstoffe usw.) die Fet te aus Knochen und auch aus Palmkernen und Kopra, sowie auch manchmal aus Oelfruchten und PreBkuchen auszuziehen. Manche dieser Extraktionsmittel besitzen die iible Eigenschaft, die Apparatur anzugreifen, z. B. Tetra- chlorkohlenstoff greift nichtverbleite Eisen- und Kupferapparaturen an, sie finden daher nur in be- stimmten Fallen Anwendung.

Die Extraktionsverfahren bestehen allgemein be- schrieben darin, daR das Extraktionsgut zerkleinert wird und dann i n besonderen Extraktionsapparaten - eine Reihe solcher Extraktionsapparate werden bei der Behandlung der Patente beschrieben werden - lfingere Zeit mit dem fluchtigen Losungsmittel i n in- nige Beruhrung gebracht wird. Hierbei unterscheidet man die , , k a l t e E x t r a k t i o n " , d. h. es wird mit dern 'f 1 u s s i g e n Losungsmittel gearbeitet und die ,,D a m p f e x t r a k t i o n", bei der man mit den D 2i m p f e n der Losungsmittel hi erhohter Tempe- ra tur arbeitet (insbesondere bei der Extraktion von

Xnochen). Nach dem Extrahieren werden die Lo- sungsmittel meist durch Destillation wiedergewon- nen, um dann wieder im ExtraktionsprozeR verwen- det zu werden.

Die Extraktionsfette und -61e fanden zuerst nur als technische Pette und Oele in der Industrie Auf- nahme, so wurden die ersten Estraktionsfette von D e i I3 auch meistens nur fiir die Kerzen- und Seifen- industrie verwendet, da es bis vor kurzem technisch nicht moglich war, die letzten Spuren des Extrak- tionsmittels z;1 entfernen. So waren die Extrakt ' . ions- fette und -6le f u r die Speisefettindustrie unbrauch- bar, bis es vor einiger Zeit gelang, die Apparatur derart zu verbessern, daB auch die letzten Spureu von Losungsmitteln entfernt werden konnien. Da- durch sind die Extraktionsole aus Palmkernen und Pflanzensaaten u w . nicht mehr von den gepreBten Oelen zu unterscheiden und sind somit auch fur die Speiseol- und Margarineindustrie verwendbar gewor- dtn.

Von besonderer Bedeutung ist die Moglichkeit, O d e aus solchen Saaten zu gewinnen, deren Fettge- halt verhaltnismal3ig gering ist und bei denen die Pressung naturgemao eine geringere Ausbeute an Fetten und Oelen ergibt als die Extraktion, weil in dern PreBkuchen bekanntlich ein Oelgehalt von etwa 7-8% verbleibt. Das bedeutet, daB man z. B. bei der Pressung von Sojabohnen nicht mehr als ca. 10% Oelausbeute erhalt, weil die Sojabohne nicht mehr als ca. 20% Oel enthalt.

I n einigen Landern werden die PreBkuchen aller- dings spater mit Losungsmitteln extrahiert, was je- doch meist nicht lohnend ist. Die Vervollkommnung der Extraktionsverfahren schlieRt den Uebelstand des PreBriickstandes in den Kuchen aus, da durch Ex- traktion nur Spuren von Oelen und Fetten zuruck- bleiben.

Die technischen Einzelheiten der Extraktionsver- fahren werden bei der nun folgenden Zusammen- stellung der deutschen Patente im einzelnen behan- delt werden.

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Das D.R.P. 101% vom 7. 12. 1879 von Friedrich Seltsam in Forchheim (Bayern) schiitzt einen Appo- rat und ein Verfahren zum Eiitfetten von Knocheir. Der Apparat besteht aus einem ExtraktionsgefaB in Verbindung mit einem Reservoir und einer Pumpe, einem Kondensator und einem DestilliergefaB. Es wird bei diesem Verfahren mit Hochdruckdampfen von Schwefelkohlenstoff, Benzin und ahnlichen Lo- sungsmitteln gearbeitet.

Das D.R.P. 13262 von Thomas John Mullings i n London schiitzt einen besonderen Apparat und ein Verfahren zur Entfettung von Wolle mittels Schwefelkohlenstoff. Bei diesem Verfahren handelt es sich um ,,kalte Extraktion" unter Anwendung der Zentrifugalkraft.

Das D.R.P. 14934 vom 3. 12. 1880 von Th. Richter schutzt einige Neuerungen des oben angefiihrten Apparates von Seltsam. Der Apparat soll vollstandig gefahrlos arbeiten, da das Losungsmittel durch Wasserdampf zurn Verdampfen gebracht wird.

Das D.R.P. 15984 vom 23. 9. 1880 desselben Er- finders behandelt ein Verf ahren zur Gewinnung von Fett ans fettreichen Substanzen, bei dem Benzin, Schwefelkohlenstoff oder ahnliche Losungsmittel in luftleeren oder luftverdiinnten Raumen verdunstet werden und dann die Extraktion vorgenommen wird.

Das D.R.P. 17 181 vom 5. 3. 1881 von Alfred Leuch- ner schiitzt ein Verfahren und einen Apparat zurn Ent- fetten von Knochen unter Anwendung von fliissigen, verdampfbaren Losungsmitteln und Wasserdampf bei niederem Druck.

Einen Apparat zurn Entfetten von Knochen inittels chemischer Stoffe schiitzt das D.R.P. 19774 vom 23. 9. 1881 von J. Wellstern und B. Birkenhener. DRS Neue der Erfindung ist die besondere Anordnung der schon bekannten Apparatur.

Das D.R.P. 22295 vom 31. 6. 1882 von Dr. W. Schneider schutzt Neuerungen an Apparaten zur Ent- fettung vcn Knochen und anderen Materialien unter Druck, die in der Anwendung von Rohren, bestehen, durch die der Losungsmitteldampf unter Druck von allen Seiten in das Extraktionsgut eingeprefit wird,

Das D.R.P. 25011 vom 6. 10. 1882 von Wilhelm Biittner schiitzt eine Neuerung an dem Verfahren und Apparat von Alfred Leuchner, D.R.P. 17 181 (s. o.), die darin besteht, daR Vorlagen und ein be- sonderea Rohrensystem verwendet werden.

Einen hpparat zur Entfettung von Knochen usw. mittels Schmefelkohlenstoff oder anderer fliichtiger Losungsmittel schiitzt das D.R.P. 26 687 vom 21. 4. 1883 von Dr. Werner Schneider, dessen Beson- derheit in der Anwendung einer Brauserorrichtung fur das Losungsmittel besteht.

Einen Apparat zum Entfetten und Entleimen yon Knochen schiitzt das D.R.P. 26882 vom 17. 3. 1883 von Bans Neumeyer, dessen Besonderheit in der neuen Anordnung einer Brause, eines Kondensators und einer Kiihlschlange besteht.

Das D.R.P. 31 466 vom 12. 2. 1884 von L. und C. Steinmiiller schutzt einen Apparat zurn Entfetten von Knochen und anderen fetthaltigen Substanzen. Die Eigenart dieses Apparates sei durch die Patent- anspriiche erlautert. Die Patentanspriiche lauten: 1. Ein Apparat zurn Entfetten von Knochen und an- deren fetthaltigen Korpern, in dem die Dampfe des Entfettungsmittels mit dem extrahierten Fett aus dem Entfettungsraum in den Sammelraum und in den von letzterem abschlieDbaren Fettseparierungs- raum fallen, also von oben bis unten gehen. 2. Die

Verdampfung des fettlosenden Mittels in einem von dem ExtraktionsgefaB getrennten Verdampfungs- apparat, um Benzindampf usw. oben in das vorbe- zeichnete ExtraktionsgefaD einzufuhren. 3. Die Kom- bination der drei Raume (ExtraktionsgefaR, Sammel- raum und Fettseparierungsraum der Verff. einer- seits mit dem Verdampfungsapparat und anderer- seits mit dem Kondensator und dem Sammelreser- voir fur Entfettungsmittel, und die Verbindung des letzteren mit dem Verdampfungsapparat zur Ermog- lichung einer ungehinderten und kontinuierlichen Zirkulation des Entfettmgsmittels.

Das D.R.P. 31657 vom 6. 12. 1883 von Wilhelm Biittner schiitzt ein Verfahren und einen Apparat zur Entfettung mittels fliichtiger Losungsmittel, wo- bei diese oben in den Extraktor fliissig eingefiihrt und die Dampfe unten abgesaugt werden. Die Anord- nung bezweckt eine Vereinf achung des bisher iib- lichen Verfahrens und die vollstandige Befreiung der Knochen oder der Wolle usw. vom anhaftenden Verwesungsgeruch und den Geruch des angewandten Losungsmittels. Auch soll die Energie der Stromung, die durch das Ansaugen bewirkt wird das etwaige Zuriickbleiben von Fett an dem Extraktionsgut ver- hindern. Das Verfahren stellt gewissermaoen eine Kombination der ,,kalten Extraktion" mit der ,,Dampfextraktion" dar, denn das Losungsmittel tritt kalt in den Extraktor ein und wird erst dort zum Verdampfen gebracht.

Das D.R.P. 32689 vom 20. 2. 1884 desselben Er- finders erganzt das vorhergehende D.R.P. 31 657 da- durch, dal3 im oberen Teil des Extraktors ein ring- formiger Behalter in Verbindung mit der Dampf- schlange angewandt wird, der die abgesaugten Diimpfe wieder aufnehmen soll, damit das Losungs- mittel einen Kreislauf in Dampfform machen knnn.

Einen Vakuumdestillierapparat, besonders zur Treiinung des Oeles von fliichtigen Losungsmitteln schutzt das D.R.P. 31667 vom 10. 6. 1884 von Homer Taylor Yaryom in Ohio (U. S. A.). Der Apparat be- steht im wesentlichen aus einer mit Dampf oder einem anderen HeizmitteI umgebenen Schlange, die in ein TrennungsgefaR miindet, dieses ist mit einem Kondensator und einer Pumpe oder einem Exhau- stor durch ein Rohr verbunden.

Eine Neuerung an ExtraktionsgefaBen zur Ent- fettung und Entiilun ist der Gegenstand einer Er- findung von H. W h t e i n , die durch das D.R.P. 31681 vom 30. 10. 1884 geschiitzt wird. Die Eigen- art der Neuerung wird durch die Patentanspruche geniigend aufgezeigt, so daB sich eine nahere Be- schreibung eriibrigt.

Die Patentanspruche lauten: Bei Efitfettungs-, Entolungs- usw. Apparaten: 1. Die Anwendung von mehreren iibereinander liegenden, ineinander ver- schiebbaren Siebflachen zum Zweck einer schichten- weisen Trennung und Lagerung des Entfettungsma- terials und einer bequemeren Fiillung und Entlee- rung dieser Sieb-Etagen.

2. Die Anwendung von gegeneinander verdreh- baren und dadurch sich entleerenden Sieben.

Das D.R.P. 38463 vom 25. 12. 1885 der Firma Max Friedrich & Co. schiitzt eine Neuerung an Ent- fettungsapparaten, die in der Anwendung von am Bodenteil des Extraktors angebrachten, als Heiz- korper wirksamen und zu diesem Zweck mit Heiz- kanalen versehenen Untersatz und Siebboden be- steht.

Eine andere Neuerung an Extraktionsapparaten schiitzt das D.R.P. 40001 vom 24. 2. 1886 von Wil-

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helm Buttner. D i e s Neuerung besteht in der beson- deren Anordnung der schon bekannten Apparatur unter besonderer Ausnutzung der Warme (s. a. D.R.P. 31657 und D.R.P. 32689 desselben Erfin- ders).

Eine weitere Neuerung an Extraktionsapparateil d t einer zur Aufnahme des Extraktionsgutes be- stimmten Trammel schiitzt das D.R.P. 41772 vom 13. 3. 1887 von Adolf Schulze. Die Neuerung besteht in der zur Aufnahme des Estraktionsgutes dienenden rotierenden Trommel, welche an ihrer Peripherie mit mehreren derart konstmierten Rohren versehen ist, daR das Losungsmittel wahrend der Rotation iminer aufs neue wieder auf die zu extrahierenden Stoffe zuruckgefuhrt wird.

Das D.R.P. 46015 vom 23. 3. 1888 von Ignstius Singer und Moritz Wolff Jiidell in Adelaide (Siid- Xustralien) schutzt einen Apparat zum Entfetteu yon Wolle und anderen Textilmaterialien, Oelsamen usw. Der Apparat besteht aus einem EinweichgefaR, das aus einer Batterie von mit Schwefelkohlenstoff ge- fullter Bassins besteht, in das das zu extrahierende Gut, zwischen zwei endlosen Tiichern eingeschlossen, eintaucht. Das Extraktionsgut passiert auch einige mit Wasser oder anderen Flussigkeiten pefullte Aus- IauggefaRe, die die Aufgabe haben, das Extraktions- gut von Pottasche oder anderen in Schwefelkohlen- stoff unloslichen Stoffen zu befreien. Der Schwefel- kohlenstoff wird dann destilliert und sofort wieder in das EinweichgefaR (Mazerator) eingeleitet.

Durch das D.R.P: 49031 vom 16. 12. 1888 desselben Erfinders nnd das D.R.P. 46016 dadurch erganzt, tlaR eine Spritzvorrichtung fur den Mazerator ange- wandt wird, die von einem derart konstruierten Schwimrner betatigt wird, der im Wasser schwimmt und in Schwefelkohlenstoff sinkt und dadurch auto- iiiatisch den ZufluR von Wasser oder Schwefel- kohlenstoff abwechselnd sperrt oder offnet.

Das D.R.P. 50989 vom 3. 4. 1889 von A. Lom- matzsch und J. rierzog schiitzt eine Neuerung bei der Entfettung von Putzwolle u. dgl. in Zentrifugal- qqnraten. Das D.R.P. 53571 vom 26.11.1889 von Gebriider Lever

(Engl ancl) schiitzt die Anwendung Tetrachlorkethom (Tetrachlorkohlenstoff). Die Apparatur ist die gleiche wie bei der Extraktion mit Schwefelkohlenstoff. Diem Erfindung ist besonders bedeutsam und wich- tig, da sie die Anwendung von Tetrachlorkohlenstoff schutzt, also den Weg zu der heute besonders o l t mgewandten Extraktion mittelv gechlorten Kohlen- waserstoffen zeigt.

Das D.R.P. 35052 vom 5. 1. 1890 von St. A. A. Dombrain und Oliver Trumper (England) schutzt einen Apparat zum Extrahieren von Fetten und an- deren Stoffen durch fliichtige Losungsmittel. Das Neue an dem Apparat ist die Anwendung einer Transportwelle in allseitig geschlossenen, geneigten AuslauggefaBen, die mit einem Verdampfer zur Ruckgewinnung des Losungsmittels verbunden sind, sowie die Anwedung eines Kiihlbottichs in dem der Extraktionsapparat zur Vermeidung zu starker Ver- dampfung des Losungsmittels gelagert ist.

Das D.R.P. 66868 vom 10. 7. 1800 von Dr. Hein- rich Hirzel schiitzt ein Verfahren zu r ununterbro- chenen Estraktiou mittels eines KoIonnenapparates. Das Eigenartige der Erfindung zeigt der Patentan- spruch: Das Verfahren zur ununterbrochenen. Ex- traktion aller Arten fester, gemahlener, breiiger und fliissiger Substanzen mittels eines unausgesetzt wirkenden Kolonnenapparates bestehencl aus einer

beliebigen Anzahl runder GefaRe aus Eisen, Por- zellan, Ton oder sonstigem Material mit je einem Boden und einem oder mehreren ZwischenbSden, mit Oeffnungen, abwechselnd in der Mitte und am Um- fang, mit Riihrmerk und Riihrfliigeln, welche aus Rechen, Biirsten, Brettchen usw. bestehen und jeden Boden bstreichen, bei welchem Verfahren das Ex- traktionsgut in den Apparat ' ununterbrochen oben eingebracht wird und unten abgeht, wahrend das Extraktionsgut ebenfalls ununterbrochen unten ein und oben ausflierjt, und beliebige Temperaturen wah- rend des Extrahierens durch Wasser oder Dampf von der erforderlichen Temperatur hervorgebracht werden, welche durch einen den Kolonnenapparat umschliel3enclen Mantel stromen.

Ein V'arfah-.cn, die dwch Ertraktion mittrlv fliich- tiger Losungsmittel gewonnenen Fette oder Oele durch Behandlung mit Luftleere und Wasserdampf vom Losungsmittel zu befreien schiitzt das D.R.P. 58958 voin 18. 3. 1891 der SociCtb des Parfums naturels de Cannes in Paris. Der Patentanspruch lautet: Ver- fahren, die durch Extraktion mittels fliichtiger Lo- sungsmittel gewonnenen Fette bzw. Oele durch Be- handlung mit Luftleere und Wasserdampf derart von Lijsungsmitteln zu befreien, daB man zunachst die Losung im Vakuum verdampft, bis im Apparat Stei- gerung des Vakuums und der Temperatur auftritt, und daR man sodann trocknen Wasserdampf auf die Losung wirken IaRt, wobei man dieselbe auf einer die Verdichtung des Wasserdampfes ausschlieRende Temperatur halt.

Das D.R.P. 63794 vom 18. 3. 1891 der Socibtb des Parfums naturels de Cannes in Paris schutzt einen Apparat zur Wiedergewinnung fliichtiger Losungs- mittel aus Gemischen, der Dampfe dieser Losungs- mittel mit Luft. Dieses Patent stellt im Grunde eine Erweiterung und Verbesserung des vorigen Patentes derselben Firma dar (s. 0.). Der Apparat besteht aus einer mit Schwammen, Kohle oder einem an- +ren porosen Material beschickten Saule und einem anschlieBenden Oelsammler, sowie aus einer Druck- wasserblase, die sowoh1 rnit dem Oefsammler als mch mit einem Oelschalter und einem Kondensator verbunden ist.

Das D.R.P. 59563 vom 24. 3. 1891 von A. Lom- matzsch bezmeckt die Verbesserung der Zentrifugal- Entfettungsmaschine dadurch, darj durch eine be- sondere Abdichtung der Maschine und eine beson- dere Beschickungsmethode d,er Verlust an LBsungs- mitteldampfen vollstandig verhindert wird (s. a. D.R.P. 13262 und 50988).

Das D.R.P. 68124 vom 15. 1. 189'2 von A. Lom- niatzsch ist ein Zusatzpatent Zuni D.R.P. 59 563 vom 24. 3. 1891 (s. 0.) und schiitzt einen Entfettungsappa- rat. Der Apparat ist liegend angeordnet, auch lassen sich die Einsatzkiisten herausnehmen. Die einzel- nen Teile sind anders als in der irn Hauptapparat be- schriebenen Weise angeorclnet.

Das D.R.P. 68 175 vom 9. 6. 1891 der Ficnia Lever Brothers limited in Port Sunlight (England) schiitzt eineri Apparnt zum Ertrahieren yon Oel und Vett aus Saatgut. Die alteren Apparate hatten den Nach- teil, daR das Losungsmittel schwer aus den ent- olten Riickstanden zu entfernen war. Ein anderer Nachteil war der, daR die AufIosung und nachherige Trennung des Losungsmittels in einem und dem- selben GefaB erfolgten. Dieser Raum mu13 deshalb abwechselnd den verschiedensten Temperaturen aus- gesetzt werden, was einen starken Heizmittelver- brauch und einen groBen Zeitverlust bewirkte, da

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das GefaB immer ers t abkuhlen muBte. Bei dem neuen Apparat sind alle diese MiBstande dadurch hauptsachlich behoben, daB die Losung der Stoffe in einem anderen Raum als die Trennung des Losungs- mittels von den Riickstanden vorgenommen wird.

Die Beschreibung der anderen Eigenarten wiirde hier zu weit fiihren, da ja auch das Wesentliche der Erfindung i n der Verwendung zweier Raume fur die Losung der Stoffe und die Trennung cles Losungs- mittels +on den Riickstanden ist.

E in Verfahren und einen Apparat zum Entfet ten von Knochen und anderen fetthaltigen Materislieu schiitzt das D.R.P. 74342 vom 21. 10. 1892 von Dr. Richard Arens, dessen Eigenart durch die Patent- anspriiche geniigend aufgezeigt wird.

Die Patentanspruche lauten: 1. Verfahren zur Entfet tung von Knochen und anderem fetthaltigen Material mittels Tetrachlorkohlenstoff i n off enen Ex- traktionsgefaiUen, wobei man Wasser, welches gleich- zeitig als Iiiihlniittel dient, iiberschichtet einwirken IaBt, zu dem Zwecke, die das zu estrahierende Fet t verunreinigenden Zersetzungspradukte des Chlor- k(ih1enstoffes und des fetthaltigen Materials in das Wasser iiberzufuliren und so e in helles Fe t t zu ge- winnen. 2. E in zur Ausfiihrung des unter l gekenn- zeichneten Verfahrens geeigneter Apparat, bestehend aus einem ExtraktionsgefaB mit aufgesetztem Kiihler, welcher zwecks Aufsaugung und Zerteilung der aus dem ExtraktionsgefaB aufsteigenden Gasblaschen mit spiralformig aufsteigenden und unter sich durch feine Siebe verbundenen Scheidewiinden ausgcstattct ist.

Das D.R.P. 75 318 vorn 14. 7. 1892 der Soci6t6 ano- nyme des Par fums naturels de Cannes in Par i s schutzt ein Verfahren zur Reinigung der Riickstiinde, welche bei der Behandlung fetter Stoffe, besoiiders oliger Friichte oder Koruer, zuriickbleiben.

Das Verfahren besteht darin, daB mittels iiber- hitzten Dampfes des angewandten Losungsmittels die Losungsmittelriickstande im Extraktionsriickstand in den Oberteil des Extraktors verdrfingt bzw. vergast werden, und da13 clas gasformige Losungsmittel durch Wasserdampf bei solcher, eventuell durch Anwen- dung eines Vakuums regulierter Temperatur aus- getrieben und daiJ sich der Wasserdampf nieht ver- dichten kann und die starkehaltigen Riickstande durch Wasser nicht beschadigt werden.

Das D.R.P. 81560 vom 2. 6. 1894 von Johann Ka- Ieczok schiitzt einen Fettertraktionsapparat. Der

Apparat besitzt eine spiralformige Verdampfschale von halbkreisformigem Querschnitt mit einer die Verdampfschale iiberdeckenden Ablaufschiene, der das ebenfalls spiralformige Zuleitungsrohr fur das Losungsmittel aufnimmt.

Das D.R.P. 91760 vom 4. 12. 1896 der Firma The Cleveland Oil Company in Cleveland schiitzt ein Verfahren zur Reinigung yon aus Leinsamen oder ahnlichen Stoffen extrahierten Oelen. Der Patentan- spruch lautet: Verf ahren zur Reindarstellung von mit Losungsmitteln aus dem Ssmen ausgezogeneni Leindl, ohne dessen Verwendbarkeit zur Oelf arben- fabrikation zu beeintrachtigen, dadurch gekennzeich- net, daB man das Oel im luftleeren Raum rnit Wasser- dampf bei einer Temperatur behandelt, welche die Entfernung des Losungsmittels gestattet, ohne die eiweiBartigen Bestnndteile des Oels zum Gerinnen zu bringen (am besten 600 6).

Ein Apparat zur Gewinnung des Oels aus olhalti- Ben vegetabilischen Stoffen wird durch das D.R.P. 111 068 vom 27.4.1899 von George Mitchell, England. geschiitzt. Die Besonderheit der Konstruktion wird durch den Patentanspruch geniigend klar aufgezeigt. Der Patentanspruch lautet: Apparat-Kombination zur Estrakt ion von olhaltigen vegetabilischen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daR das i n den Estraktions- apparat Gingefuhrte Mehl vermittelst einer niit Mul- den versehenen endlosen Kette kontinuierlich durch ein Losungsmittel gefiihrt und vorn Oel befreit wird, urn d a m mittels einer schneckenartigen Hurste durch einen erhitzten Kana1 nach auBen befordert zu werden, wahrend das abgesonderte und rnit Lo- sungsmittel gemischte Oel kontinuierlich in Absetz- gefaBe flieBt, deren Scheitel unterhalb des Kiveaus der Flussigkeit i n dem ExtraktionsgefBB in Verbin- dung stellen, um in dieses die sich absetzenden Mehl- teilchcn zurucbzufiihren.

Das D.R.P. 119134 vom 27. 4. 1899 \‘on George Mitchell (England) schutzt ein Verfahren zur Ex- traktion olhaltiger Substanzen, dessen Eigenart in der Anordnung des AbsetzgefaBes besteht. Der Scheitel des AbsetzgefaBes liegt unterhalb des Ni- veaus des in dem Extraktionsapparat befindlicheu Losungsmittel, und der Boden des AbsetzgefaBes steht rnit dem ExtraktionsgefaB derart in Verbin- dung, daB die sich abscheidenden Substanzen in das ExtraktionsgefaB zuruckgefiihrt werden.

( F o r t s e t z u n g f o l g t . )

Januartagung 1 93 1 der Wissenschaftlichen Zentralstelle fiir Oel- und Fettforschung, e.V. (Wizoff), Berlin.

(Fortsetzung von Seite 139.)

P u n k t 2 d e r T a g e s o r d n u n g : Untersuchurrg von LederGlen, -fetten usw.

Herr R i e t z bittet, die Gelegenheit der Anwesenheit des Obmanns und einiger Mitglieder der Oel- und Fett- kommission des IVL1C1O) (A u e r b a c h , B e r t s c h , B o h m e , G n a m m , J a b l o n s k i ) dazu zu benutzen, einen Plan fur die Bearbeitung des Gebietes aufzu- stellen. Im grol3en und ganzen diirfte es sich darum handeln, innerhalb der IVLIC-Kommission zu priifen, wieweit sich die Einheitsmethoden in der jetzigen Form schon fur die Lederfettuntersuchung eignen. Dies ent-

10) Vgl. 1. Mitteilung i n Hef t 10, FuBnote 10.

sprache einem BeschluB auf der Herbsttagung des IVLIC in Berlin, der dank der Unterstiitzung des Herrn Prof. B e r g m a n n , Dresden, zustandegekommen war. Vor allem handelt es sich um die Methoden zur Bestim- mung des Gesamtfetts, des Unverseifbaren, der Oxy- sauren, der Asche usw., die in den Einheitsmethoden schon enthalten seien und fur die Untersuchung der Lederfette in erster Linie in Frage kommen. Ferner sei zu beraten. durch welche Spezialmethoden die bestehen- den zu erganzen sind. Herr A u e r b a c h berichtet iiber die bisherige Tntigkeit der Kommission des IVLIC, deren Angehorige iibrigens, wie er und die Herren B e r g m a n n , B e r t s c h , B G h m e , G n a m m , J a b - 1 o n s k i , auch Mitglieder der Wizoff sind, wahrend die