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Die Gesamtkonferenz der...-Schule lehnt eine Zusammenarbeit im Bildungsbereich mit der Bundeswehr grundsätzlich ab. Hierzu gehören z.B.: Kooperationsverträge

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Die Gesamtkonferenz der . . .-Schule lehnt eine Zusammenarbeit im Bildungsbereich mit der Bundeswehr grundsätzlich ab. Hierzu gehören z.B.:

• Kooperationsverträge mit der Bundeswehr • Einladen von Jugendoffizieren in den Unterricht oder

zu schulischen Veranstaltungen • Werbung für Praktika in Bundeswehreinrichtungen • Exkursionen zu Bundeswehreinrichtungen oder von

der Bundeswehr durchgeführten Veranstaltungen • Werbung für Ausbildungsgänge bei der Bundeswehr

oder für ein Studium an einer Bundeswehrhochschule

• Teilnahme der Schule an Wettbewerben, Jugendmessen, Arbeitsplatzbörsen, die von der Bundeswehr ausgestaltet werden

• Das Verteilen von Werbematerialien der Bundeswehr

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Begründung:

• Bedeutsamkeit des Themas• Widerspruch zwischen den Aufgaben

der Bundeswehr und den Aufgaben und Zielen unserer Schule

• Souveränität des Spezialisten für Unterricht / der Lehrerin in Bezug auf die Gestaltung des Unterrichts

• die Öffnung der Schule für externen Sachverstand

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Berufliche PerspektiveWerbefilm der Bundeswehr:

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Ist das überhaupt wichtig?

• Aussetzung der Wehrpflicht

• Intensivierung der Anwerbung

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Tagesspiegel, 08.06.2011:

Verteidigungsminister Thomas De Maizière: „Die Mitarbeiter müssen raus in die Schulen, raus in die Sportvereine und dort werben.“‘

‚(Jugendoffizier) Gracz nennt das „Image-Werbung für die Streitkräfte“. Gracz’ Arbeit macht indes nur einen Teil der Öffentlichkeitsarbeit seines Arbeitgebers aus. Für die eigentliche Rekrutierung sind bislang sogenannte Wehrdienstberater zuständig.‘

Ist das überhaupt wichtig?

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Intensivierung der Anwerbung:Bilder und Bildunterschriften aus dem „Online- Reader

Sicherheitspolitik“ der Bundeswehr:

Der Kampf um die Besten beginnt sehr früh.

Schrumpfendes Reservoirs an Bewerbern

Thema der Seite: „Die Personalentwicklung der Bundeswehr zwischen Wehrpflicht und Berufsarmee“

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https://treff.bundeswehr.de • „Veranstaltungen: Wo ist was los?“• BW Beachen• Sportveranstaltungen• Discovery Days (September Berlin), • treff.on tour• BW adventure games, • Tage der offenen Tür• Messe games.com (Computerspiele)• YOU-Messe (September Berlin)

Intensivierung der Anwerbung:

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Antwort der Bundesregierung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage in Bezug parlamentarische Anfrage in Bezug auf Werbeaktivitäten der Bundeswehr auf Werbeaktivitäten der Bundeswehr

vom 25. 11. 2010:vom 25. 11. 2010:1600 bis dahin geplante 1600 bis dahin geplante

Schuleinsätze und andere Schuleinsätze und andere ReklamemaßnahmenReklamemaßnahmen der der Bundeswehr im Jahre 2011 Bundeswehr im Jahre 2011

Intensivierung der Anwerbung:Intensivierung der Anwerbung:

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Tätigkeitsbericht der Jugendoffiziere:Tätigkeitsbericht der Jugendoffiziere:• 7245 Einsätzen in Schulen mit 185 522 7245 Einsätzen in Schulen mit 185 522

Teilnehmern Teilnehmern ab dem Alter von 14 Jahrenab dem Alter von 14 Jahren• 540 Truppenbesuche von insgesamt 540 Truppenbesuche von insgesamt

17 924 Schülern17 924 Schülern• 448 Seminarfahrten mit insgesamt 14 551 448 Seminarfahrten mit insgesamt 14 551

TeilnehmernTeilnehmern• intensive Zusammenarbeit mit den intensive Zusammenarbeit mit den

Kultusbehörden, auch in der Lehrerausbildung Kultusbehörden, auch in der Lehrerausbildung

Intensivierung der Anwerbung:Intensivierung der Anwerbung:

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Tagesspiegel, 16.02.2011:

2010: 32 000 Stellen zu besetzen.67 500 Bewerber, 40 Prozent davon aus dem Reservoir der Wehrpflichtigen.

„Panorama“, 31.03.2011: 2011: Jeden Monat müssten für den

Freiwilligen-Dienst 1.000 neue Soldaten gewonnen werden.

März: 380 Bewerber

Intensivierung der Anwerbung:

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Tagesspiegel, 16.02.2011:

Vorschläge, gezielt Geringqualifizierte anzuwerben.

Verstärkt „junge Menschen mit unterdurchschnittlicher schulischer Bildung beziehungsweise ohne Schulabschluss“ ansprechen.

Ist das für unsere Schule wichtig?

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Tagesspiegel, 16.02.2011:

Öffnung der Truppe für in Deutschland lebende EU-Ausländer…, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen.

Ist das für unsere Schule wichtig?

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Berliner Zeitung, 10.02.2010

Offiziere der Bundeswehr haben allein in den vergangenen drei Jahren fast ein Drittel aller Berliner Oberschulen besucht.

98 Berliner Schulen:

47 Gymnasien

22 Berufsschulen

16 Real- und

13 Hauptschulen

Ist das für unsere Schule wichtig?

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Berliner Zeitung, 10.02.2010

3 790 Schüler haben solche Veranstaltungen oder Bundeswehreinrichtungen besucht

Ist das für unsere Schule wichtig?

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Berliner Zeitung, 10.02.2010„Oberstleutnant Klaus-Heinrich Ehlers… räumte aber ein,

dass die Bundeswehr "einen enormen Bedarf an qualifiziertem Personal" habe. Das liege auch daran, dass sich die Aufgaben der Bundeswehr stark verändert haben, es nun Auslandseinsätze gebe. Spezielle Wehrdienstberatungsgespräche, die sich möglicherweise auch aus besagten Info-Veranstaltungen ergeben könnten, würden aber außerhalb der Schule stattfinden, so Ehlers. Laut Bildungsverwaltung hat es allerdings seit 2007 auch 100 Vorträge von Wehrdienstberatungsoffizieren an Schulen gegeben.“

Ist das für unsere Schule wichtig?

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Berliner Zeitung, 10.02.2010:

Bundeswehr bietet Fortbildungen für Lehrer an und bezahlt sie. Dabei handelt es sich auch um Reisen zu EU- und Nato-Einrichtungen. Daran nahmen seit 2007 insgesamt 247 Berliner Lehrkräfte teil.

Ist das für unsere Schule wichtig?

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Kooperationsvereinbarung?

Berliner Zeitung, 10.02.2010:

„Anders als die CDU-geführten Länder NRW, Saarland und Baden-Württemberg hat Berlin bisher keinen Kooperationsvertrag mit der Bundeswehr unterzeichnet. Auch in Berlin hat die Bundeswehr 2009 eine solche Kooperation erbeten.“

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„Armee im Einsatz“

• Weißbuch 2006 der Bundesregierung „zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr“, S. 21 und 22:

• Gewährleistung einer „gesicherten Rohstoffzufuhr und sichere(n) Transportwege(n)“ und der „Rohstoff- und Warenströme“ sowie der „Energiesicherheit“

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Verteidigungspolitische Richtlinien: II. Das strategische Sicherheitsumfeld

(http://www.bmvg.de, 2011)

„Freie Handelswege und eine gesicherte Rohstoffversorgung sind für die Zukunft Deutschlands und Europas von vitaler Bedeutung. Die Erschließung, Sicherung von und der Zugang zu Bodenschätzen, Vertriebswegen und Märkten werden weltweit neu geordnet. Verknappungen von Energieträgern und anderer für Hochtechnologie benötigter Rohstoffe bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Staatenwelt. Zugangsbeschränkungen können konfliktauslösend wirken. Störungen der Transportwege und der Rohstoff- und Warenströme, zum Beispiel durch Piraterie und Sabotage des Luftverkehrs, stellen eine Gefährdung für Sicherheit und Wohlstand dar. Deshalb werden Transport und Energiesicherheit und damit verbundene Fragen künftig auch für unsere Sicherheit eine wachsende Rolle spielen.“

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Auslandseinsätze

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Auslandseinsätze

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Auslandseinsätze

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Auslandseinsätze

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Auslandseinsätze

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Auslandseinsätze

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Bildungs- und Erziehungsziele § 3 SchulgesetzBildungs- und Erziehungsziele(2) Die Schülerinnen und Schüler sollen insbesondere

lernen, …6. Konflikte zu erkennen, vernünftig und gewaltfrei zu

lösen, sie aber auch zu ertragen, …(3) Schulische Bildung und Erziehung sollen die

Schülerinnen und Schüler insbesondere befähigen,1. die Beziehungen zu anderen Menschen in Respekt,

Gleichberechtigung und gewaltfreier Verständigung zu gestalten sowie allen Menschen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen,

3. …zum friedlichen Zusammenleben der Kulturen durch die Entwicklung von interkultureller Kompetenz beizutragen und für das Lebensrecht und die Würde aller Menschen einzutreten,. . .

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Aufgabe der Schule?

• Entscheidung des / der Schülers / Schülerin!

• Keine Werbung dafür / dagegen!

Zeit Online, 05.06.2011: „…bei der Bundeswehr werden Ausbildungsberufe

nur an Zeitsoldaten vergeben, die sich für mindestens acht Jahre verpflichten. Eine achtjährige Dienstzeit aber ist an eine höhere Laufbahn geknüpft, für Mannschaftsdienstgrade sind in der Regel nur vier Jahre vorgesehen.“