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Die IHK-Region Ulm: Spitze im Süden

Die IHK-Region Ulm: Spitze im Süden · Die Wirtschaftsleistung der IHK-Region Ulm ist im Zeitraum von 2000 bis 2017 um über 77 Prozent gewachsen. Damit ist die IHK-Region Ulm in

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Die IHK-Region Ulm:Spitze im Süden

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HöhenrekordDer 161,53 Meter hohe Turm des Ulmer Münsters ist der höchste Kirchturm der Welt.

Wir schaffen Rekorde!

Rekordfahrt auf der Südbahn3

Im Jahr 1934 erreichte der erste Schnelltriebwagen auf der 20 km langen Strecke zwischen Erbach und Biberach Spitzengeschwindigkeiten von 160 bis 180 km/h. Das war Weltrekord!

SportrekordRatiopharm Ulm hat in der Saison 2016/17 den 47 Jahre alten Rekord von Bayer Leverkusen gebrochen und für die längste Siegesserie in der Geschichte der Bundes liga gesorgt.

Älteste Kunstwerke und Musikinstrumente2

Die ältesten figürlichen Kunstwerke und Musikinstrumente der Menschheit wurden von Archäologen in sechs Höhlen im Ach- und Lonetal entdeckt. Diese Höhlen wurden im Juli 2017 zum UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ ernannt. Hier wurde unter anderem die 40.000 Jahre alte Venus vom Hohle Fels gefunden.

Dass unsere Wirtschaft auch andere Rekorde schafft, sehen Sie auf den nächsten Seiten…

2 l 3

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IHK-Region Ulm ist die zweitwachstumsstärkste Region Deutschlands

Starker Ländlicher Raum: Landkreis Biberach als Wachstumstreiber

Wenn das Ulmer Münster so schnell weiterwachsen würde wie die Wirtschaftsleistung der Region, wäre es allein in den letzten 17 Jahren um weitere 120 Meter gewachsen.

Wachstum Bruttoinlandsprodukt in den IHK-Regionen Deutschlands von 2000 bis 2017Veränderung 2000 - 2017 in Prozent (%)

< 45

45 - < 55

56 - < 65

66 - < 75

> 75

Die Wirtschaftsleistung der IHK-Region Ulm ist im Zeitraum von 2000 bis 2017 um über 77 Prozent gewachsen. Damit ist die IHK-Region Ulm in diesem Jahrtausend die wachstumsstärkste Region Westdeutschlands und die zweitwachstumsstärkste Region in Deutschland. Nur die IHK-Region Leipzig kann ein höheres Wachstum aufweisen. Der baden württembergische Landesdurch-

schnitt wird dabei um über 17 Prozentpunkte übertroffen, das deutsche Wirtschaftswachstum sogar um gut 22 Prozentpunkte. Insgesamt erzielte die regionale Wirtschaft im Jahr 2017 ein Bruttoinlandsprodukt in Höhe von 25,6 Milliarden Euro. Damit entspricht die Wirtschaftsleistung der IHK-Region Ulm nahezu der von Lettland und übertrifft die von Zypern, Estland oder Malta.

Treiber dieser dynamischen Regionsentwicklung ist der Landkreis Biberach. Mit einem fast unglaub lichen Wachstum von 110 Prozent erzielte der Landkreis den höchsten Zuwachs in Baden-Württemberg und rangiert unter den 401 Stadt- und Landkreisen in Deutschland auf einem hervorragenden fünften Platz. Aber auch der Alb-Donau-Kreis und der Stadtkreis Ulm können einen deutlichen Anstieg des Bruttoinlands produktes aufweisen (Plus von 62 bzw. 60 Prozent). Landesweit liegt der Alb-Donau-Kreis unter den 44 Kreisen auf Platz 15,

bundesweit auf Rang 125. Der Stadtkreis Ulm kann mit den Rängen 19 bzw. 144 ebenfalls überdurchschnittlichere Er gebnisse aufweisen. Zudem ist zu beachten, welch hohes Wirtschafts-niveau den Wachstumsraten des Stadtkreises zu Grunde liegt. So trug die Stadt Ulm auch über viele Jahre hinweg den höchsten Anteil zum regionalen Bruttoinlands produkt bei. Seit 2012 kommt diese Rolle allerdings dem Landkreis Biberach zu. Im Jahr 2017 fällt dessen Anteil mit 39 Prozent über zwei Prozentpunkte höher aus als der des Stadtkreises Ulm.

2000(14,5 Mrd. €)

2006(17,5 Mrd. €)

2012(21,3 Mrd. €)

2017(25,6 Mrd. €)

Quellen:© GfK GeoMarketing | www.gfk-geomarketing.de Karte erstellt mit RegioGraph

IHK Ulm, eigene Berechnungen und Darstellung nach VGR der Länder, 2019

Wirtschaftsleistung der IHK-Region Ulm (BIP in Euro)(Je höher das Ulmer Münster, desto größer die Wirtschaftsleistung)

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IHK-Region

Köln(47.195 €)

IHK-Region

Wiesbaden(48.806 €)

IHK-Region

Ulm(49.669 €)

IHK-Region

Stuttgart(53.993 €)

IHK-Region

München(57.637 €)

IHK-Region

Düsseldorf(62.318 €)

IHK-Region

Hamburg(63.927 €)

IHK-Region

Frankfurt(75.696 €)

IHK-Region

Coburg(47.844 €)

IHK-Region

Bremen(48.586 €)

Die Stärksten Deutschlands stehen für Wirtschaftskraft.

IHK-Region Ulm gehört zu den TOP 10 der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands

IHK-Region Ulm(49.669 €)

Deutschland(39.650 €)

Die wirtschaftlich stärksten IHK-Regionen Deutschlands 2017 (BIP pro Kopf in Euro)

Mit ihrer sehr dynamischen Entwicklung hat die IHK-Region Ulm auch den Sprung unter die TOP 10 der wirtschaftsstärksten Regionen in Deutschland geschafft. Gemessen am Bruttoinlands-produkt je Einwohner rangierte die hiesige Raumschaft im Jahr 2000 noch auf Platz zwölf der 79 IHK-Regionen Deutschlands.

2017 landet die IHK-Region Ulm mit 49.669 Euro je Einwohner hingegen auf Rang 6. Beein druckend ist zudem, dass mit den IHK-Regionen Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, München und Stuttgart auch ausschließlich Räume mit einem deutlich höheren Metropolisierungsgrad vor der IHK-Region Ulm platziert sind.

(Je größer die Person, desto stärker die Wirtschaftskraft)

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IHK-Region

Stuttgart(59,1)

IHK-Region

Nürnberg(59,3)

IHK-Region

München(61,1)

IHK-Region

Coburg(62,3)

IHK-Region

Frankfurt(77,7)

IHK-Region

Heilbronn(59,2)

Deutschland (53,6)

IHK-Region

Bremen(63,4)

IHK-Region

Hamburg(68,4)

IHK-Region

Düsseldorf(71,4)

IHK-Region Ulm(61,3)

IHK-Region

Ulm(61,3)

IHK-Regionen mit der höchsten Arbeitsplatzdichte Deutschlands 2017 (Erwerbstätige je 100 Einwohner) (Je größer der Vogel, desto höher die Arbeitsplatzdichte)

Auch bei der Arbeitsplatzdichte gehört die IHK-Region Ulm zu den TOP 10-Standorten deutschlandweit

Wenn es um‘s „Schaffa“ geht, schlägt der Spatz den Adler.

Ein weiterer Beleg für den außergewöhnlichen Wirtschafts-standort IHK-Region Ulm ist die Arbeitsplatzdichte. So kommen auf 100 Einwohner mehr als 61 Erwerbstätige die in dieser Raumschaft tätig sind. Damit wird die Arbeitsplatzdichte lediglich von fünf der 78 anderen IHK-Regionen Deutschlands über troffen. Zudem konnte die IHK-Region Ulm auch bei dieser Kennzahl ihre Positionierung gegenüber dem Jahr 2000 noch einmal um zwei Plätze verbessern.

Wachstum der Erwerbstätigenin den IHK-Regionen Deutschlands von 2000 bis 2017Veränderung 2000 - 2017 in Prozent (%)

Quellen: © GfK GeoMarketing | www.gfk-geomarketing.de Karte erstellt mit RegioGraph

IHK Ulm, eigene Berechnungen und Darstellung nach VGR der Länder, 2019

< 0

≥ 0 - < 5

≥ 5 - < 10

≥ 10 - < 15

≥ 15

Alleine zwischen 2000 und 2017 wurden fast 48.000 neue Jobs geschaffenUrsache für diese Entwicklung ist ein weit überdurch schnitt-licher Zuwachs bei den Erwerbstätigen. So entstanden alleine im Zeitraum der Jahre 2000 bis 2017 fast 48.000 neue Arbeitsplätze in der IHK-Region Ulm. Dies entspricht einem Zuwachs von nahezu 18 Prozent. Lediglich zehn andere IHK-Regionen konnten noch stärker zulegen. Der Zuwachs Deutschlands fiel mit knapp 11 Prozent deutlich geringer aus. In Baden-Württemberg stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 14 Prozent.

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IHK-Region Ulm hat die niedrigste Arbeitslosenquote in Deutschland

IHK-Region Ulm Baden-Württemberg Deutschland

Jan. 2018 Jun. 2019Veränderung

(in %)Jan. 2018 Jun. 2019

Veränderung (in %)

Jan. 2018 Jun. 2019Veränderung

(in %)

Insgesamt 8.097 6.874 -15,1 212.133 190.159 -10,4 2.570.311 2.216.243 -13,8

Ausländer 2.813 2.545 -9,5 71.345 66.399 -6,9 670.711 627.813 -6,4

Über 55-Jährige 1.892 1.652 -12,7 48.089 44.629 -7,2 549.546 488.055 -11,2

Langzeitarbeitslose 1.927 1.426 -26,0 59.372 49.554 -16,5 868.845 724.448 -16,6

Schwerbehinderte 515 379 -26,4 14.841 13.945 -6,0 163.496 153.876 -5,9

Quelle: IHK Ulm, eigene Berechnungen und Darstellung nach Bundesagentur für Arbeit, 2019

Während sich Menschen anderswo beim Arbeitsamt anstellen, werden Sie in unserer Region einfach angestellt.

Die positive Wirtschafts- und Erwerbstätigenentwicklung macht sich letztlich auch bei der regionalen Arbeitslosenquote bemerkbar. So belief sich die Arbeitslosenquote im Jahr 2018 auf 2,4 Prozent. Das entspricht der niedrigsten Arbeitslosen-quote aller 79 IHK-Regionen in Deutschland. Im Bundes-durchschnitt lag die Arbeitslosenquote bei 5,2 Prozent, in Baden-Württemberg bei 3,2 Prozent.

Die IHK-Region Ulm ist somit auch eine der wenigen Regionen Deutschlands, in der quasi Vollbeschäftigung herrscht. Und trotz dieser seit Jahren bereits hervorragenden Arbeitsmarktlage wird weiter Beschäftigung aufgebaut. Zugleich sank die Zahl der Arbeitslosen weiter: In einer Betrachtung der Arbeitslosen-entwicklung von Januar 2018 bis Mitte 2019 fiel der Rückgang quer durch verschiedene Arbeitslosengruppen durchgehend höher aus als auf Landes- und Bundesebene.

Quellen: © GfK GeoMarketing | www.gfk-geomarketing.de Karte erstellt mit RegioGraph

IHK Ulm, eigene Berechnungen und Darstellung nach Bundesagentur für Arbeit, 2019

Arbeitslosenquoten in den IHK-Regionen Deutschlands 2018Arbeitslosenquoten in Prozent (%)

< 2,5

< 4,0

< 5,5

< 7,0

< 10,0

Entwicklung der Arbeitslosenzahlen nach verschiedenen Gruppen (Januar 2018 bis Juni 2019)

Aufgrund des engen Zusammenhangs von Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung dürfte die IHK-Region Ulm folglich

auch in der Zeit nach 2017 zu den dynamischsten Räumen Deutschlands zählen.

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Zugpferde der starken Wirtschaftsleistung: das dynamische Wachstum der Industrie.

IHK-Region Ulm ist einer der stärksten Industriestandorte DeutschlandsLetztlich werden nahezu 37 Prozent der regionalen Bruttowert-schöpfung im Verarbeitenden Gewerbe erwirtschaftet. Deutsch-landweit sind es lediglich 23 Prozent, in Baden-Württemberg knapp 34 Prozent. Hinzu kommt, dass die regionale Bruttowertschöpfung in diesem Bereich seit dem Jahr 2000 um fast 80 Prozent gewach-sen ist. Somit liegt die IHK-Region auch beim industriellen Wachstum deutlich über dem Durchschnitt für das Land Baden- Württemberg (66 Prozent) und Deutschland (57 Prozent).

Sucht man nach den Ursachen der hervorragenden Wirtschafts-daten für die IHK-Region Ulm, lassen sich eine Reihe von Wettbe-werbsvorteilen ausmachen. Wie dargestellt ist die IHK-Region Ulm im Gegensatz zu vielen anderen Regionen nicht nur durch ein starkes Oberzentrum, sondern auch durch einen starken ländlichen Raum geprägt. Eng damit verbunden ist ein dynamischer und weit überdurchschnittlicher Industriesektor. So weist die IHK-Region Ulm die dritthöchste industrielle Bruttowertschöpfung pro Kopf aller 79 IHK-Regionen Deutschlands auf. Die IHK-Region Ulm ist damit bundesweit einer der stärksten Industriestandorte.

Bruttowertschöpfung im Verarbeitetenden Gewerbeje Einwohner (BWS-C/EW)in den IHK-Regionen Deutschlands 2017in Euro je Einwohner

IHK-Region Ulm

Baden-Württemberg

Deutschland

Entwicklung der Bruttowert- schöpfung im Verarbeitenden Gewerbe (2000 = 100)

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2010 20122009 2011 2013 2014 2015 2016 201790

100

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Quelle: IHK Ulm, eigene Berechnungen und Darstellung nach VGR der Länder, 2019

Die industriestärksten IHK-Regionen Deutschlands 2017 (Industriebruttowertschöpfung je Einwohner in Euro)

IHK-Region

Regensburg(12.354 €)

IHK-Region

Siegen(15.043 €)

IHK-Region

Weingarten(15.087 €)

IHK-Region

Heilbronn(15.741 €)

IHK-Region

Stuttgart(17.958 €)

IHK-Region

München(12.980 €)

IHK-Region

Heidenheim(15.752 €)

IHK-Region

Ulm(16.704 €)

IHK-Region

Villingen-Schwenningen

(17.910 €)

IHK-Region

Lüneburg(15.145 €)

Quellen: © GfK GeoMarketing | www.gfk-geomarketing.de Karte erstellt mit RegioGraph

IHK Ulm, eigene Berechnungen und Darstellung nach VGR der Länder, 2019

< 4.000

4.000 - < 8.000

8.000 - < 12.000

12.000 - < 16.000

≥ 16.000

(Je größer der Roboter, desto stärker die Industrie)

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In unserer Region sind nicht nur die GROSSEN erfolgreich.

Die Unternehmen der IHK-Region Ulm: Mittelständisch, erfolgreich und standortverbundenWer aufgrund des starken Industriebesatzes der IHK-Region Ulm nun sofort an eine Vielzahl von Großunternehmen denkt, täuscht sich. Denn mehr als 99 Prozent der hier ansässigen Firmen zählen gemäß EU-Definition zu den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in ganz verschiedenen Branchen. Dabei erzielen diese mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz von fast 790.000 Euro weit bessere Ergebnisse als auf Landes- oder Bundesebene zu verzeichnen sind. Im mittelstandsstarken Baden-Württemberg sind die KMU auch lediglich in einer

IHK-Region noch erfolgreicher. Somit ist es vor allem auch der breit und stark aufgestellte Mittelstand, der die Wirtschafts-kraft der IHK-Region Ulm trägt.Die starke Prägung durch mittelständische und vielfach eben auch familiengeführte Unternehmen schlägt sich auch in einer hohen Standortverbundenheit nieder. Dies bestätigen die regelmäßigen IHK-Standortumfragen. Sofern die regionalen Unternehmen nämlich expandieren möchten, wollen sie dies vor allem hier in der IHK-Region Ulm tun.

Durchschnittlicher Umsatz kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Euro 2017 Beabsichtigt Ihr Betrieb in den nächsten zwei Jahren flächenmäßig zu expandieren?

IHK-Region Ulm(786.648 €)

Durchschnittlicher Umsatz kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) 2017 in Euro(Je schwerer die Last der Ameise, desto höher der durchschnittliche Umsatz)

Deutschland(651.074 €)

Baden-Württemberg(712.617 €)

Quelle: IHK Ulm, IHK-Standortumfragen 2007, 2012 und 2017

Standortumfrage 2017

Standortumfrage 2012

Standortumfrage 2007

50 10 15 20 25 30 35

29%

26%

24%

12%

9%

11%

11%

13%

11%Hier in der Region

Anderer Standort in Deutschland

Im Ausland

Anteil der „ja“-Nennungen an „ja“, „nein“ oder „weiß nicht“(Mehrfachnennungen möglich)

Quelle: IHK Ulm, eigene Berechnungen und Darstellung nach Statistisches Landesamt Baden-Württemberg und Statistisches Bundesamt, 2019

IHK Villingen-Schwenningen

IHK Ulm

IHK Heilbronn

IHK Pforzheim

IHK Heidenheim

Baden-Württemberg

IHK Region Stuttgart

IHK Weingarten

IHK Freiburg

IHK Karlsruhe

IHK Reutlingen

IHK Konstanz

Deutschland

IHK Mannheim

0 300.000 600.000 900.000

863.679 Euro

786.648 Euro

783.625 Euro

723.070 Euro

712.617 Euro

709.450 Euro

706.178 Euro

695.214 Euro

691.266 Euro

689.206 Euro

670.850 Euro

651.074 Euro

640.623 Euro

718.441 Euro

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Die besten IDEEN Europas kommen aus der IHK-Region Ulm.

IHK-Region Ulm hat die dritthöchste Innovationsfähigkeit in der europäischen Innovationsregion Nr. 1

in den EU-NUTS-1-Regionen / Ländern bzw. Regionen in Baden-Württemberg

Legende Innovationsfähigkeit

17

Frankreich

Italien

SpanienPortugal

Großbritannien

Irland

Nieder-lande

Däne-mark

Polen

Litauen

Lettland

Estland

FinnlandSchweden

Tschechien

Österreich

Slowakei

UngarnSlowenien

Rumänien

Bulgarien

Griechen-land

DeutschlandBelgien

36

47

1445

27

20

22

353854

4840

46

37

32

1324

44

43

75

7672

65

29

23

64

50

49

12

26

39

31 1 2

30

52

4111

6

531033

15

34

19

9

25

16 8

5

7

59

70

66

63

6151

6021 77

62

58

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28

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67

3

42

55

71

69

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Luxemburg

4

IHK-Region Ulm

3

15

8

4

2

12

109

11

6

7

*) Der Innovationsindex des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg weist das Niveau der Innovationsfähigkeit aus und gibt damit Hinweise zum aktuellen technologischen Ist-Zustand. Im Innovationsindex werden dabei mehrere Innovati-

Ein weiterer Wettbewerbsvorteil der Region ist die Innovations-fähigkeit – gerade auch der kleinen und mittelständischen Betriebe sowie der Industrieunternehmen. So ist die IHK-Region Ulm nach dem Innovationsindex*) des Statistischen Landesam-tes die drittinnovativste Region in Baden-Württemberg. Nur die beiden deutlich urbaner geprägten IHK-Regionen Stuttgart und Mannheim konnten einen noch höheren technologischen Ist-Zustand verzeichnen. Dieses Ergebnis ist insofern von beson-derer Bedeutung, da Baden-Württemberg wiederum die höchste Innovationsfähigkeit innerhalb der EU aufweist. Die IHK-Region

Ulm hat somit also die dritthöchste Innovationsfähigkeit in der europäischen Innovationsregion Nr. 1.

Hinzu kommt, dass die IHK-Region Ulm auch bei der Dynamik glänzt. Ausgehend von einem bereits hohen Niveau hat sich in der vergangenen Dekade das Innovationspotenzial weiter deutlich verbessert. Im Ergebnis fällt der Trend für die IHK- Region Ulm sogar positiver aus als in allen anderen elf Regionen Baden-Württembergs.

Innovationsindex 2018

Schlussgruppe

Hinterfeld

Mittelfeld

Vorderfeld

Spitzenfeld

Quellen: © GfK GeoMarketing | www.gfk-geomarketing.de Karte erstellt mit RegioGraph

IHK Ulm, eigene Berechnungen und Darstellung nach Statistisches Landesamt, 2019

onsindikatoren, z.B. zu den Ausgaben oder dem Personal im Bereich Forschung und Entwicklung, zu den veröffentlichten Patentanmeldungen etc., in einer Kennzahl ge-bündelt.

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Die IHK-Region Ulm – fleißig wie ein Bienenvolk! Arbeitsproduktivität in den IHK-Regionen Deutschlands (BIP je Erwerbstätigem)Veränderung 2000 – 2017 in Euro

IHK-Regionen BIP/ET 2017

1 IHK Frankfurt 97.749

2 HK München 94.281

3 IHK Hamburg 93.471

4 IHK Stuttgart 91.309

5 IHK Wiesbaden 88.335

6 IHK Düsseldorf 87.305

7 IHK Lüneburg 85.585

8 IHK Offenbach 85.292

9 IHK Darmstadt 84.257

10 IHK Bonn 82.392

11 IHK Köln 82.053

12 IHK Ulm 81.007

13 IHK Karlsruhe 80.211

14 IHK Heilbronn 78.497

15 IHK Weingarten 78.224

Baden-Württemberg 79.167

Deutschland 74.032

Region zählt nun auch zu den produktivsten Regionen DeutschlandsDie kontinuierliche Verbesserung des Innovationspotenzials wirkt sich auch positiv auf die Arbeitsproduktivität in der IHK-Region Ulm aus. Diese ist von 2000 bis 2017 um über 27.000 Euro angestiegen. Lediglich zwei andere IHK-Regionen Deutschlands konnten einen noch größeren Zuwachs verzeich-nen. Mit einem Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigem von 81.007 Euro macht die IHK-Region Ulm daher im bundesweiten Ranking einen deutlichen Sprung um 10 Plätze nach vorne und zählt nun auch zu den produktivsten Regionen Deutschlands.

Der deutsche Vergleichswert liegt mit 74.032 Euro fast neun Prozent niedriger. Landesweit kommen auf einen Erwerbstätigen 79.167 Euro.

Die Folge der regional überdurchschnittlichen Arbeitsproduk-tivität und der Innovationsstärke ist eine hohe Wettbewerbs-fähigkeit. Auch deswegen profitiert die IHK-Region Ulm in besonderem Maße von der Globalisierung.

Arbeitsproduktivität 2017 im Vergleich (BIP je Erwerbstätigem in Euro)(Je mehr Bienen, desto höher die Arbeitsproduktivität)

Quelle: IHK Ulm, eigene Berechnungen und Darstellung nach VGR der Länder, 2019

IHK-Region Ulm(81.007 €)

Deutschland(74.032 €)

Baden-Württemberg(79.167 €)

Quellen: © GfK GeoMarketing | www.gfk-geomarketing.de Karte erstellt mit RegioGraph

IHK Ulm, eigene Berechnungen und Darstellung nach VGR der Länder, 2019

< 17.500

17.500 - < 20.000

20.000 - < 22.500

22.500 - < 25.000

≥ 25.000

TOP 15 der IHK-Regionen mit der höchsten Arbeitsproduktivität Deutschlands 2017 (in Euro)

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Quelle: IHK Ulm, eigene Berechnungen und Darstellung nach VGR der Länder, 2019

Die Menschen in der IHK-Region Ulm sind vielen anderen beim verfügbaren Einkommen haushoch überlegen.

Auch beim verfügbaren Einkommen pro Kopf gehört die IHK-Region Ulm nun zu den TOP 15 in Deutschland

Angesichts der hervorragenden Wirtschaftsdaten für die IHK-Regi-on Ulm drängt sich natürlich die Frage auf, ob dieses Wachstum auch bei den Menschen ankommt.

Die Entwicklung bei den Erwerbstätigen und die niedrige Arbeits-losenquote beantworten diese Frage zu einem Gutteil schon eindrucksvoll. Hinzu kommt aber, dass auch das verfügbare Einkom-men pro Kopf überdurchschnittlich angestiegen ist. So lag der regionale Zuwachs zwischen 2000 und 2017 mit gut 7.600 Euro je Einwohner fast 1.000 Euro über dem Bundesdurchschnitt. Im deutschlandweiten Ranking macht die IHK-Region Ulm damit zehn Plätze gegenüber dem Jahr 2000 gut. Mit einem verfügbaren Einkommen von 24.570 Euro je Einwohner rangiert die hiesige Region nun auf Rang 11 und zählt somit zu den TOP 15-Standorten in Deutschland. Der Bundeswert wird um fast neun Prozent über troffen. Und auch der Landeswert liegt zumindest leicht niedriger.

IHK-Regionen VEK/KOPF

1 IHK München 27.342

2 IHK Coburg 26.397

3 IHK Düsseldorf 25.668

4 IHK Konstanz 25.645

5 IHK Stuttgart 25.377

6 IHK Frankfurt 25.358

7 IHK Wiesbaden 25.191

8 IHK Heilbronn 25.122

9 IHK Villingen 25.037

10 IHK Siegen 24.993

11 IHK Ulm 24.570

12 IHK Reutlingen 24.486

13 IHK Weingarten 24.480

14 IHK Hamburg 24.404

15 IHK Pforzheim 24.323

Baden-Württemberg 24.552

Deutschland 22.623

WA

Verfügbares Einkommen je Einwohner 2017 im Vergleich(Je größer das Haus, desto höher das verfügbare Einkommen je Einwohner)

IHK-Region Ulm(24.570 €)

Deutschland(22.623 €)

Verfügbares Einkommen je EinwohnerVeränderung 2000 – 2017 in Euro

Quellen: © GfK GeoMarketing | www.gfk-geomarketing.de Karte erstellt mit RegioGraph

IHK Ulm, eigene Berechnungen und Darstellung nach VGR der Länder, 2019

TOP 15 der IHK-Regionen Deutschlands mit dem höchsten verfügbaren Einkommen je Einwohner 2017 (in Euro)

< 6.000

≥ 6.000 - < 6.500

≥ 6.500 - < 7.000

≥ 7.000 - < 7.500

≥ 7.500

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In der Region versteht man was vom Leben.Wer auf gute Arbeit und eine hohe Lebensqualität Wert legt, liegt in der Region richtig!

IHK-Region Ulm ist eine der TOP-Wohlfühlregionen DeutschlandsWo lebt es sich in Deutschland am besten? Dieser Frage ist die Prognos AG 2018 im Auftrag von ZDFzeit nachgegangen. Mit Hilfe verschiedener Statistiken zu den Bereichen „Arbeit & Wohnen“, „Gesundheit & Sicherheit“ sowie „Freizeit & Natur“ wurde dabei gemessen, wie sich die Lebensumstände in den 401 Stadt- und Landkreisen Deutschlands gestalten.

Die IHK Ulm hat diese Ergebnisse auf die bundesweit 79 IHK-Regionen umgerechnet. Im Ergebnis zählt die IHK-Region Ulm dabei zu den fünf TOP-Wohlfühlregionen der Republik. Besonders in den Bereichen „Arbeit & Wohnen“ sowie „Gesund-heit & Sicherheit“ kann die IHK-Region Ulm punkten. Hinzu kommt, dass mit den IHK-Regionen Weingarten und Reutlingen zwei der zehn Regionen mit der höchsten Lebensqualität un mittelbar an die IHK-Region Ulm angrenzen. Letztlich verdeutlichen auch diese Ergebnisse: Die IHK-Region Ulm ist nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern punktet auch als Wohnstandort.

Quellen:© GfK GeoMarketing | www.gfk-geomarketing.de Karte erstellt mit RegioGraph

IHK Ulm, eigene Berechnungen und Darstellung nach Prognos AG, 2019

< 155

155 - < 165

165 - < 175

175 - < 185

≥ 185

Lebensqualität in den IHK-Regionen Deutschlands 2018Gesamtpunktzahl im Ranking

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Wer jung geblieben ist, dem gehört die Zukunft!

IHK-Region Ulm ist eine der drei jüngsten Regionen DeutschlandsDie hervorragenden Arbeits- und Lebensbedingungen der IHK- Region Ulm lassen sich letztlich auch an Bevölkerungs zahlen ablesen. So wanderten seit der Jahrtausendwende in jedem Jahr mehr Menschen in die IHK-Region Ulm zu als ab. In einigen Jahren lag der positive Wanderungssaldo sogar im vierstelligen Bereich. Hinzu kommt, dass die IHK-Region Ulm eine der wenigen deutschen Regionen ist, die seit dem Jahr 2000 noch immer einen Geburtenüberschuss verzeichnen konnte. Mit Ausnahme von zwei Jahren lag die Zahl der Geburten in diesem Zeitraum stets über der Zahl der Verstorbenen.

Die IHK-Region Ulm ist somit attraktiv für Arbeitskräfte und eine Familienregion. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung betrug im Jahr 2017 rund 42,4 Jahre. Damit liegt die Region hinter den IHK-Regionen Hamburg und Frankfurt an der Spitze der jüngsten Regionen Deutschlands.

Und das dürfte auch so bleiben: Nach den neuesten Ergebnissen der Bevölkerungsvorausrechnung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg wird nämlich auch keine andere Region im Land bis 2035 stärker wachsen als die IHK-Region Ulm. Der Einwohnerzuwachs liegt hier mit 4,6 Prozent deutlich höher als der Landesdurchschnitt von 3,1 Prozent.

Durchschnittsalter 2017 im Vergleich(Je jünger die Person, desto jünger das Durchschnittsalter)

Durchschnittsalter zum 31.12.2017in den IHK-Regionen DeutschlandsDurchschnittsalter in Jahren

Quellen: © GfK GeoMarketing | www.gfk-geomarketing.de Karte erstellt mit RegioGraph

IHK Ulm, eigene Berechnungen und Darstellung nach Statistisches Bundesamt, 2019

≤ 42,50

≤ 44,00

≤ 45,50

≤ 47,00

≤ 48,50

IHK-Region

Ulm(42,4 Jahre)

Deutschland(44,4 Jahre)

Baden-Württemberg(43,4 Jahre)

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GlossarArbeitslosenquoteDie Arbeitslosenquote wird hier ausgewiesen als prozentualer Anteil der registrieren Arbeitslosen an allen zivilen Erwerbspersonen.

ArbeitsproduktivitätDie Arbeitsproduktivität bezeichnet das Verhältnis der preis be-reinigten wirtschaftlichen Leistung (Bruttoinlandsprodukt, Bruttowertschöpfung) zum Arbeitseinsatz. Dabei wird der Arbeitseinsatz in Erwerbstätigenstunden oder nach der Anzahl der Erwerbstätigen gemessen.

Bruttoinlandsprodukt/BruttowertschöpfungDas Bruttoinlandsprodukt umfasst den Wert aller innerhalb eines Wirtschaftsgebietes während einer bestimmten Periode produzier-ten Waren und Dienstleistungen. Es entspricht der Bruttowert-schöpfung aller Wirtschaftsbereiche zuzüglich der Gütersteuern und abzüglich der Gütersubventionen. Die Bruttowert schöpfung, die zu Herstellungspreisen bewertet wird, ergibt sich für jeden Wirtschaftsbereich aus dem Bruttoproduktionswert zu Herstel-lungspreisen abzüglich der Vorleistungen zu Anschaffungspreisen.

ErwerbstätigeZu den Erwerbstätigen in den Volkswirtschaftlichen Gesamt-rechnungen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Beamte, geringfügig Beschäftigte, Soldaten) oder als Selbstständige beziehungsweise als mithelfende Familienange-hörige eine auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben, unabhängig vom Umfang dieser Tätigkeit.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Gemäß EU-Definition zählt ein Unternehmen zu den KMU, wenn es nicht mehr als 249 Beschäftigte hat und einen Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen € erwirtschaftet oder eine Bilanz-summe von maximal 43 Millionen € aufweist.

Verfügbares EinkommenDas verfügbare Einkommen der privaten Haushalte ergibt sich dadurch, dass dem Primäreinkommen (Arbeitnehmerentgelte, Selbständigeneinkommen, Betriebsüberschüsse der Selbständigen und Einzelunternehmen, netto empfangene Vermögensein-kommen) einerseits die monetären Sozialleistungen und sonstigen laufenden Transfers hinzugefügt werden, die die privaten Haus-halte überwiegend seitens des Staates empfangen; abgezogen werden dagegen andererseits Einkommen- und Vermögensteuern, Sozialbeiträge und sonstige laufende Transfers, die von den privaten Haushalten zu leisten sind. Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte entspricht damit den Einkommen, die den privaten Haushalten letztendlich zufließen und die sie für Lebens-unterhalt, soziale Teilhabe und Sparzwecke verwenden können.

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) der LänderDie Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen stellen das um fassends te statistische Instrumentarium der Wirtschafts be-obachtung dar. Um zentrale wirtschaftliche Indikatoren auch für die Länder sowie die kreisfreien Städte und Landkreise zu berechnen, wurde 1954 der Arbeitskreis “Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ gegründet. Diesem Arbeitskreis gehören die Statistischen Ämter der 16 Bundesländer sowie das Statistische Bundesamt und das Bürgeramt, Statistik und Wahlen der Stadt Frankfurt am Main als Vertreter des Deutschen

Städtetages an. Vorsitz und Federführung des Arbeitskreises “Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ obliegen dem Statistischen Landesamt Baden-Württemberg.

WanderungssaldoDifferenz zwischen Zu- und Fortzügen innerhalb der betrach teten regionalen Einheit.

KartenlegendeA = IHK Schwaben/Augsburg, AB = IHK Aschaffenburg, AC = IHK Aachen, B = IHK Berlin, BI = IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, BN = IHK Bonn, BO = IHK Mitt-leres Ruhrgebiet/Bochum, BS = IHK Braunschweig, BT = IHK für Oberfranken/Bay-reuth, C = IHK Chemnitz, CB = IHK Cottbus, CO = IHK zu Coburg, D = IHK Düsseldorf, DA = IHK Darmstadt, DD = IHK Dresden, DO = IHK zu Dortmund, DU = Niederrhei-nische IHK Duisburg, E = IHK zu Essen, EF = IHK Erfurt, EMD = IHK für Ostfriesland und Papenburg/Emden, F = IHK Frankfurt am Main, FD = IHK Fulda, FF = IHK Ost-brandenburg/Frankfurt (Oder), FL = IHK Flensburg, FR = IHK Südlicher Oberrhein/Frei-burg, G = IHK Ostthüringen zu Gera, GI = IHK Gießen-Friedberg, H = IHK Hannover, HA = IHK Hagen, HAL = IHK Halle-Dessau, HB = IHK Bremen und Bremerhaven, HDH = IHK Ostwürttemberg/Heidenheim, HH = IHK Hamburg, HL = IHK zu Lübeck, HN = IHK Heilbronn-Franken, HSK = IHK Amsberg, HU = IHK Hanau-Geinhausen-Schlüch-tern, K = IHK Köln, KA = IHK Karls ruhe, KI = IHK zu Kiel, KN = IHK Hochrhein-Bon-densee/Konstanz, KO = IHK Koblenz, KR = IHK MIttlerer Niederrhein/Krefeld, KS = IHK Kassel-Marburg, L = IHK Leipzig, LDK = IHK Lahn-Dill/Dillenburg, LIP = IHK Lippe zu Detmold, LG = IHK Lüneburg-Wolfsburg, LM = IHK Limburg, LU = IHK für die Pfalz/Ludwigshafen, M = IHK München und Oberbayern, MA = IHK Rhein-Neckar/Mann-heim, MD = IHK Magdeburg, MS = IHK Nord Westfalen/Münster, MZ = IHK für Rheinhessen/Mainz, N = IHK Nürnberg für Mittelfranken, NB = IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, OF = IHK Offenbach am Main, OL = Ol-denburgische IHK, OS = IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, P = IHK Pots-dam, PA = IHK Nederbayern/Passau, PF = IHK Nordschwarzwald/Pforzheim, R = IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, ROS = IHK zu Rostock, RT = IHK Reutlingen, RV = IHK Bodensee-Oberschwaben/Weingarten, S = IHK Region Stuttgart, SB = IHK Saar-land, SHL = IHK Südthüringen/Suhl, SI = IHK Siegen, SN = IHK zu Schwerin, STD = IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum, TR = IHK Trier, UL = IHK Ulm, VS = IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg/Villingen-Schwenni ngen, W = IHK Wuppertal-Solin-gen-Remscheid, WI = IHK Wiesbaden, WÜ = IHK Würzburg -Schweinfurt

Anmerkung: Landkreise, deren Kommunen verschiedenen IHK-Regionen ange hören, wurden zur Vereinfachung der IHK-Region zugerechnet, welcher der Großteil der Kommunen zugeordnet ist.

QuellenBundesagentur für Arbeit (2019): Der Arbeitsmarkt in Deutschland, http://statistik.arbeitsagentur.de/

IHK Ulm (2007/2012/2017): Standortzufriedenheit in der IHK-Region Ulm, Ulm

Prognos AG (2018): Wo lebt es sich am besten? Die große Deutschland-Studie, https://deutschland-studie.zdf.de/district/09162/default

Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2019): Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, http://www.vgrdl.de/Arbeitskreis_VGR/

Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2019): Bevölkerungsvoraus-rechnung bis 2035, https://www.statistik-bw.de/BevoelkGebiet/Voraus rechnung/

Bildquellen

S. 1: Titelbild, Gerhard Kolb (http://panoramaphoto.de/) S. 2: 2, Jens Burkert, Burkert IdeenreichS. 2: 3, Stadtarchiv Ravensburg Sammlung Zittrell 19/47

HerausgeberIndustrie- und Handelskammer UlmOlgastraße 95-10189073 Ulm

Autoren Jonas PürckhauerMitglied der GeschäftsleitungIHK Ulm – Haus der WirtschaftOlgastraße 95-101, 89073 UlmTelefon: 0731 [email protected]

Sonja Adamiak, M. Sc.StandortpolitikIHK Ulm – Haus der WirtschaftOlgastr. 95-101, 89073 UlmTel. 0731 / [email protected]

November 2019

Industrie- und Handelskammer Ulm Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Vervielfältigung auf Papier und elektronischen Datenträgern sowie Einspeisung in Datennetze (auch auszugsweise) nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammen-gestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen kann dennoch keine Gewähr über-nommen werden.

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Impressum

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Die IHK-Region Ulm ist ein TOP-Wirtschaftsstandort. Wir sind die Spitze im Süden und verzeichnen reihenweise Rekorde:

· Die Wirtschaftsleistung ist im Zeitraum von 2000 bis 2017 um mehr als 77 Prozent gewachsen. Damit ist die IHK-Region Ulm die zweitwachstumsstärkste Region Deutschlands in diesem Jahrtausend.

· Mit dieser dynamischen Entwicklung hat die IHK-Region Ulm auch den Sprung unter die TOP 10 der wirtschaftsstärksten Regionen in Deutschland geschafft. Und auch bei der Arbeitsplatzdichte fällt das Ergebnis beeindruckend aus. Lediglich fünf der 79 IHK-Regionen Deutschlands können eine noch höhere Arbeitsplatzdichte vorweisen.

· Hinzu kommt: In der IHK-Region Ulm herrscht quasi Vollbeschäftigung. Die Arbeitslosenquote war 2018 die niedrigste aller IHK-Regionen Deutschlands.

· Und trotz einer seit Jahren ohnehin schon hervorragenden Arbeitsmarktlage entwickelten sich die Arbeitsmarktzahlen weiterhin überdurchschnittlich gut. Folglich dürfte die IHK-Region Ulm auch in der jüngsten Vergangenheit zu den dynamischsten Wirtschaftsräumen Deutschlands zählen.

Diese Ergebnisse sind dabei auf eine Reihe von Wettbewerbsvorteilen zurückzuführen:

· Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen ist die IHK-Region Ulm nicht nur durch ein starkes Oberzentrum, sondern auch durch einen starken ländlichen Raum geprägt. Vor allem der Landkreis Biberach hat sich in den letzten Jahren herausragend entwickelt und war zentraler Wachstumstreiber.

· Eng damit verbunden ist ein dynamischer und weit überdurchschnittlicher Industriesektor. Bei der industriellen Bruttowertschöpfung pro Kopf steht die Region auf Platz 3 aller bundesweit 79 IHK-Regionen.

Summary· Dabei ist die Region durch zahlreiche und weit überdurchschnittlich erfolgreiche, mittelständische Familienunternehmen mit einer hohen Standortverbunden- heit gekennzeichnet. So gibt in den IHK-Standortumfragen regelmäßig der überwiegende Teil der expansionswilligen Betriebe an, dies hier in der Region tun zu wollen.

· Und die Unternehmen sind innovativ: So hat die IHK-Region Ulm das dritthöchste Innovationsniveau in der europäischen Innovationsregion Nummer 1, Baden-Württemberg.

· Ausgehend von einem bereits hohen Niveau hat sich zudem das Innovationspotenzial weiter deutlich verbessert. Als Folge nahm auch die Arbeitsproduktivität merklich zu. Die IHK-Region Ulm gehört daher nun zu den produktivsten Regionen in Deutschland. Das Schöne an diesen beeindruckenden Wirtschaftsdaten ist – diese Erfolge kommen auch bei den Menschen an:

· So ist im Zeitraum von 2000 bis 2017 auch das verfügbare Einkommen je Einwohner weit überdurchschnittlich angestiegen. Die IHK-Region Ulm zählt daher nun auch bei dieser Größe zu den TOP 15-Standorten in Deutschland.

· Gemäß einer Studie der Prognos AG im Auftrag von ZDFzeit gehört die IHK-Region Ulm zudem auch zu den TOP- Wohlfühlregionen. Lediglich in vier der 78 anderen IHK-Regionen Deutschlands lebt es sich noch besser.

· Und die hervorragenden Bedingungen lassen sich letztlich auch an steigenden Bevölkerungszahlen ablesen. Wir sind eine junge Familienregion. Das Durchschnittsalter lag im Jahr 2017 bei gerade einmal 42,4 Jahren.