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D IE I NFORMATION Landwirtschaftskammer Wien EDITORIAL Ing. Robert Fitzthum Kammerdirektor n Gartenbau n Wein- & Obstbau n Land- und Forstwirtschaft Ausgabe 3 - März 2013 Tolles Programm beim 46. Tag der Landfrau vielfältig - lebendig - informativ Am 12. Februar 2013 luden die Wiener Landfrauen zum mittler- weile 46. „Tag der Landfrau“ in den Festsaal der Veterinärmedi- zinischen Universität Wien, dem zahlreiche Gäste folgten, ein. Landesbäuerin KR Irene Trunner begrüßte zahlreiche Besucher und Ehrengäste, unter ihnen Präsi- dent Abg. z. NR Ing. Franz Win- disch, Kammerdirektor Ing. Ro- bert Fitzthum, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Wien Ök.-Rat Dipl.-Ing. Herbert Schil- ling, Gemeinderat KR Martin Flicker, Bauernbund-Direktor GR Norbert Walter, Gärtnerbankdi- rektorin Annemarie Hofer, Dipl.- Ing. Barbara Hieger, Landesleite- rin Dipl.-Ing. Barbara Jaunecker, Obfrau der Gärtnerinnen Anne- liese Schippani. Rückblick über ein ereignisrei- ches Jahr 2012. Die Geschäfts- führerin der Wiener Landfrauen Verena Scheiblauer, BEd prä- sentierte einen stimmungsvollen Rückblick auf das Jahr 2012 und unterstrich erfolgreiche Aktivi- täten wie etwa das Nachhaltige Frühstück mit Dompfarrer Toni Faber und Starkoch Siegfried Kröpfl, das Erntedankfest am Heldenplatz sowie den Ball der Regionalität schafft Vertrauen Der Kennzeichnungs-Skandal rund um nicht ordnungsgemäß deklariertes Pferdefleisch in verar- beiteten Produkten hat die mediale Diskussion der letzten Wochen geprägt. Dieses Ereignis hat zwar nichts mit der Sicherheit der Pro- dukte zu tun, erschüttert aber das Vertrauen der Konsumenten tief. Jetzt geht es darum, den Ver- brauchern das Vertrauen und die Sicherheit für Lebensmittel wieder zurückzugeben. Eine Antwort dafür sind Lebens- mittel aus der Region mit direktem Bezug zum Produzenten. Denn wie Umfragen bestätigen suchen die Konsumenten verstärkt eine Identifikation mit den Produkten. Haupttreiber dafür ist die Suche nach Vertrautem und regionaler Identität und die Abwehr gegen eine immer bedrohlicher empfun- dene Globalisierung. Wir erleben eine Renaissance der Regionen und lokalen Produkte. Dieses Vertrauen in regionale Produkte ist aber durch lückenlose Kontrollen und einheitliche, klare und verständliche Kennzeich- nungsregeln streng zu schützen. Und überall dort anzuwenden, wo Lebensmittel konsumiert werden, also auch in der Gastronomie, in Betriebskantinen und im Groß- und Systemküchenbereich. P.b.b. Verlagsostamt 1060 Wien 02Z032283 M Lesen Sie weiter auf Seite 2. Ein vielfältiges Programm bot der 46. Tag der Landfrau. Landesbäuerin Irene Trunner freute sich über den Besuch vieler Ehrengäste. v.l.n.r.: Ök.-Rat Dipl.-Ing. Herbert Schilling, LB Irene Trunner, Abg.z.NR Ing. Franz Windisch, Gemeinderat KR Martin Flicker

Die Information - März 2013

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Die Info März 2013

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Page 1: Die Information - März 2013

Die InformationLandwirtschaftskammer Wien

EDITORIAL

Ing. Robert FitzthumKammerdirektor

n Gartenbau n Wein- & Obstbau n Land- und Forstwirtschaft Ausgabe 3 - März 2013

Tolles Programm beim 46. Tag der Landfrau

vielfältig - lebendig - informativ

Am 12. Februar 2013 luden die Wiener Landfrauen zum mittler-weile 46. „Tag der Landfrau“ in den Festsaal der Veterinärmedi-zinischen Universität Wien, dem zahlreiche Gäste folgten, ein. Landesbäuerin KR Irene Trunner begrüßte zahlreiche Besucher und Ehrengäste, unter ihnen Präsi-dent Abg. z. NR Ing. Franz Win-disch, Kammerdirektor Ing. Ro-bert Fitzthum, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Wien Ök.-Rat Dipl.-Ing. Herbert Schil-ling, Gemeinderat KR Martin Flicker, Bauernbund-Direktor GR Norbert Walter, Gärtnerbankdi-rektorin Annemarie Hofer, Dipl.-Ing. Barbara Hieger, Landesleite-

rin Dipl.-Ing. Barbara Jaunecker, Obfrau der Gärtnerinnen Anne-liese Schippani.

Rückblick über ein ereignisrei-ches Jahr 2012. Die Geschäfts-führerin der Wiener Landfrauen Verena Scheiblauer, BEd prä-sentierte einen stimmungsvollen

Rückblick auf das Jahr 2012 und unterstrich erfolgreiche Aktivi-täten wie etwa das Nachhaltige Frühstück mit Dompfarrer Toni Faber und Starkoch Siegfried Kröpfl, das Erntedankfest am Heldenplatz sowie den Ball der

Regionalität schafft Vertrauen

Der Kennzeichnungs-Skandal rund um nicht ordnungsgemäß deklariertes Pferdefleisch in verar-beiteten Produkten hat die mediale Diskussion der letzten Wochen geprägt. Dieses Ereignis hat zwar nichts mit der Sicherheit der Pro-dukte zu tun, erschüttert aber das Vertrauen der Konsumenten tief. Jetzt geht es darum, den Ver-brauchern das Vertrauen und die Sicherheit für Lebensmittel wieder zurückzugeben.

Eine Antwort dafür sind Lebens-mittel aus der Region mit direktem Bezug zum Produzenten. Denn wie Umfragen bestätigen suchen die Konsumenten verstärkt eine Identifikation mit den Produkten. Haupttreiber dafür ist die Suche nach Vertrautem und regionaler Identität und die Abwehr gegen eine immer bedrohlicher empfun-dene Globalisierung. Wir erleben eine Renaissance der Regionen und lokalen Produkte.

Dieses Vertrauen in regionale Produkte ist aber durch lückenlose Kontrollen und einheitliche, klare und verständliche Kennzeich-nungsregeln streng zu schützen. Und überall dort anzuwenden, wo Lebensmittel konsumiert werden, also auch in der Gastronomie, in Betriebskantinen und im Groß- und Systemküchenbereich.

P.b.b. Verlagsostamt 1060 Wien 02Z032283 M

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Ein vielfältiges Programm bot der 46. Tag der Landfrau. Landesbäuerin Irene Trunner freute sich über den Besuch vieler Ehrengäste. v.l.n.r.: Ök.-Rat Dipl.-Ing. Herbert Schilling, LB Irene Trunner, Abg.z.NR Ing. Franz Windisch, Gemeinderat KR Martin Flicker

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Landfrauen2 März 2013 Die Information

Wiener Landwirtschaft und zahl-reiche durchgeführte Exkursio-nen und Seminare im Jahr 2012. Auch im kommenden Jahr haben die Wiener Landfrauen in ihrem Programm wieder vielfältige Schwerpunkte in den Bereichen Diversifizierung, Persönlichkeit, Unternehmen, Kreativität, Kultur und Brauchtum gesetzt.

„Leben auf (zu) großem Fuß - ist eine Welt nicht genug?“ – der ökologische Fußabdruck als Kennzahl. Nicht auf Kosten der Zukunft leben - so die Anfor-derungen für eine nachhaltige Entwicklung. Doch was sind un-sere Verhältnisse, was steht uns eigentlich zu? Wie kann man mes-sen, ob unser Lebensstil zukunfts-fähig ist oder nicht? Diese und andere Fragen versuchte Mag. Wilhelm Linder, Lehrender der Hochschule für Agrar- und Um-weltpädagogik in seinem Referat „Der ökologische Fußabdruck“ zu beantworten, dem die Gäste gespannt lauschten. Der ökologi-sche Fußabdruck bringt uns den Flächenbedarf eines Menschen auf unserem Planeten Erde in leicht verständlicher Weise nä-her und zeigt dabei auf, dass die verfügbaren Ressourcen nicht un-endlich vorhanden sind und ver-mittelt ein Bild der ökologischen Grenzen unseres Planeten. Er de-

monstriert plakativ, wie weit wir von Nachhaltigkeit entfernt sind - die Gründe dafür liegen in erster Linie bei den Ernährungsgewohn-heiten, dem Energieverbrauch, im Mobilitätsverhalten und purer Verschwendung. „Wir müssen überlegen, welche Wirtschaftsfor-men zukunftsfähig sind, welcher Lebensstil nachhaltig – sowohl in den Betrieben als auch in der Region. Das Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln, die Re-gionalität, die Esskultur sowie das Vertrauen zwischen Bäue-rInnen und KonsumentInnen müssen künftiger noch mehr ge-schärft und gestärkt werden!“, so Linder. In einer angeregten Dis-kussion am Round Table nannten Präsident Abg. z. NR Ing. Franz Windisch sowie Landesbäuerin Irene Trunner wichtige bundes-weite Initiativen wie Schule am Bauernhof oder das Nachhaltige Frühstück unter dem Motto „Le-bensmittel sind kostbar“, eine Initiative der ARGE Bäuerinnen und des Lebensministeriums als wichtige Schritte in die richtige Richtung, um das Nachhaltig-keitsbewusstsein zu schärfen.

Wiederwahl der Landesbäuerin KR Irene Trunner und Landes-bäuerin Stv. Cordula Windisch. Alle fünf Jahre werden in Wien die Landesbäuerin und Lan-desbäuerin Stellvertreterin neu gewählt. Landesbäuerin Irene Trunner und ihre Stellvertreterin

Cordula Windisch wurden im Rahmen des Tag der Landfrau für eine weitere Periode in ihrer Funktion gewählt.Gestärkt und motiviert freuen sich die beiden wiedergewählten Vertreterinnen auf die gemein-same Gestaltung der agrarischen Zukunft der Stadtlandwirtschaft Wiens mit den Wiener Landfrau-en.

Zum Ausklang boten die Texas Schrammeln in einer Konstellati-on aus Schlagbass und E-Gitarre Wienerlied und Rock’n Roll. Wie jedes Jahr, so gab es auch heuer wieder viele Tombolaprei-se, die federführend von Kam-merrätin Anna Kölbl und ihrem Team in mühevoller Arbeit orga-nisiert wurden.

Fortsetzung von Seite 1Tolles Programm beim 46. Tag der Landfrau

Zahlreiche Besucher beim 46. Tag der Landfrau in der Veterinärmedizinischen Universität Wien.Foto: LK Wien

KDir Ing. Robert Fitzthum und GF Verena Scheiblauer gratulierten den wiedergewählten Vertreterinnen der Wiener Landfrauen Landesbäuerin KR Irene Trunner und ihrer Stellvertreterin Cordula Windisch Foto: LK Wien

Veranstaltungstipp

6. Unternehmerischer Bäu-erinnentreffZierpflanzenbaubetrieb Rzi-hauschek

Sie möchten Einblick in innovati-ve Unternehmen erhalten? Tipps und Strategien aus erster Hand erfahren? Ihren Unternehmer-geist wecken? Der Treff führt Sie dieses Mal zum Zierpflanzenbaubetrieb der Familie Karl und Barbara Rzihauschek. Gärtnern hat in der Familie Rzihauschek Tradition. In der Branche steht der Name Rzihauschek für besondere Qualität, vor allem Pelargonien sowie Beet- und Balkonpflanzen werden höchsten Ansprüchen gerecht. Bei einer Führung durch das Unternehmen u.a. auch durch die seit 2011 neu errichte-te Verkaufsgärtnerei erhalten Sie einen interessanten Einblick in die Unternehmensphilosophie so-wie betriebliche Erfolgsfaktoren und unternehmerische Strategien der Familie Rzihauschek.

datum: Di, 2. April 2013,13 bis 15 UhrOrt: Gärtnerei Rzihauschek, Kaiser-Ebersdorferstraße 228, 1110 WienKursbeitrag: € 10,00 pro Personzielgruppe: LandwirtInnen, GärtnerInnen, WinzerInnenanmeldung: bis 22. März 2013im LFI Wien

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Buschenschankbetriebe mit Gastgewerbeberechtigungen (gewerbliches Buffet) sind von der neuen Regelung be-troffen.

Bekanntermaßen wurde die alte Gastgewerbepauschalierungsver-ordnung Ende 2012 vom Verfas-sungsgerichtshof aufgehoben und durch eine neue Verordnung er-setzt (BGBl. II Nr. 488/2012).Die neue Pauschalierung ist ei-gentlich keine Vollpauschalierung mehr, sondern nur eine (gegenüber § 17 Abs. 1 EStG) erweiterte Be-triebsausgabenpauschalierung. Die neue Pauschalierung sieht drei Teilpauschalien vor: ein Grund-pauschale (10 %), ein Mobilitäts-pauschale (2 %) und ein Ener-gie- und Raumpauschale (8 %). Bemessungsgrundlage der Pau-schalien ist jeweils der Umsatz i. S. d. § 125 Abs. 1 BAO. Die Umsatz-grenze, bis zu der eine Pauschalie-rung zulässig ist, ist mit € 255.000 unverändert geblieben, ebenso die Voraussetzung, dass weder Buchführungspfl icht bestehen darf noch freiwillig Bücher geführt werden. Mobilitäts- sowie Ener-gie- und Raumpauschale können nur gemeinsam mit der Grund-pauschale in Anspruch genommen werden. Neu ist auch, dass die Inanspruchnahme der Pauscha-lierung den Unternehmer für die folgenden zwei Wirtschaftsjahre

bindet. Eine pauschale Ermittlung von Vorsteuerbeträgen für Gastge-werbebetriebe sieht die neue Ver-ordnung nicht mehr vor. Das neue Modell fi nden Sie auf unserer Homepage als Down-loadmodell (Merkblatt der Wirt-schaftskammer Wien).

Was ist jetzt aktuell zu tun? Der-zeit besteht bei den betroffenen Betrieben kein akuter Hand-lungsbedarf: Die Entscheidung, ob und in welchem Umfang von der Pauschalierungsmöglichkeit Gebrauch gemacht wird, ist erst bei der kommenden Einkommen-steuererklärung zu treffen (im Jahr 2014 für das Jahr 2013).Auch an den Aufzeichnungspfl ich-ten ändert sich nichts. Die Auf-zeichnungen sind ganz normal weiterzuführen - denn umsatzsteu-errechtlich gibt es keine Vorsteuer-pauschalierung für pauschalierte Ausgaben.Steuerexperten raten, vor der Ein-kommensteuererklärung das Jahr 2013 parallel (tatsächlicher Auf-wand – pauschalierter Aufwand) durchzurechnen und sich dann für die individuell günstigere Lösung zu entscheiden. Dabei ist aller-dings auch zu beachten, dass der Unternehmer drei Jahre an die von ihm gewählte Variante (Pauscha-lierung oder Nichtpauschalierung, auch an den Umfang der Pauscha-lierung) gebunden ist.

Anfang Februar 2013 haben sich die Staats- und Regierungschefs auf den mehrjährigen Finanzrahmen der EU für die Jahre 2014-2020 geeinigt. Dabei konnte aus Sicht der heimischen Landwirtschaft das Bedrohungsszenario einer radikalen Kürzung der agrarischen Ausgleichs-zahlungen verhindert werden. Der gesamte Kürzungsbetrag für die 1. und 2. Säule beträgt in Summe2,8 % im Vergleich zur auslaufen-den Periode. Das ist zwar einerseits schmerzvoll, andererseits konnten die angedrohten Kürzungen von bis zu 50 % in der 2. Säule wegverhan-delt werden. Ziel muss dabei sein, dass die fehlenden Gelder aus dem nationalen Budget ausgeglichen werden.Damit entsteht für die nächsten 7 Jahre aus Sicht der Wiener Land-wirtschaft Planbarkeit im Bereich der unverzichtbaren Umwelt- und Investitionsfördergelder, sowie der Marktordnungsprämie. Nun gilt es die diesbezüglichen Beschlüsse des EU-Parlamentes abzuwarten und die Programminhalte der neuen GAP (Greening-Anforderungen und ÖPUL-Neu) zu defi nieren.

Wieder stehen Rückverfolgbarkeit und Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit. Der Pferdefl eischskandal hat gezeigt, wie absurd und riskant die Lebens-mittelindustrie bei der Beschaffung ihrer Rohstoffe vorgeht. Nachhal-tigkeit und Sicherheit sieht anders aus: Anstatt regionale Produkte samt Frische- und Herkunftsga-rantie einzusetzen, dominiert bei der verarbeitenden Industrie die „Geiz ist Geil“-Mentalität. Denn das Einkaufsverhalten orientiert sich knallhart am Mindestpreis. Damit werden Rohstoffe aus aller Welt herangekarrt.

Es verwundert daher nicht mehr, dass die Zutaten einer Fertigpizza aus 10 verschiedenen Herkunftslän-dern stammen. Durch den enormen CO2-Einsatz beim Transport über viele tausend Kilometer wird die Umwelt unnötig belastet und der Konsument verunsichert. Ein nach-haltiger und kleiner ökologischer Fußabdruck sieht anders aus.

Um Nachhaltigkeit und Bere-chenbarkeit geht es auch bei der Landwirtschaftskammerwahl am 10. März 2013. Die LK Wien hat in ihrer Geschichte bewiesen, dass sie stets eine professionelle Interessens-vertretung gewesen ist. Dabei stand Beratung, Bildung, Förderabwick-lung und Öffentlichkeitsarbeit stets im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Auch für die nächsten 5 Jahre werden diese Kernkompetenzen notwendig sein, um unsere Wiener Betriebe zukunftsfi t zu halten. Ein starkes Signal der Geschlossenheit, welches sich durch eine hohe Wahlbeteili-gung ergibt, gibt der Kammer Ge-wicht und Kompetenz nach innen und nach außen.

Ich ersuche Sie, geschätzte Kam-mermitglieder, daher in diesem Sinne unbedingt von Ihrem demo-kratischen Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Ihr

Franz WindischPräsident

POLITIK MÄRZ 2013 3DIE INFORMATION

IM BRENNPUNKTAbg.z.NR Ing. Franz WindischPräsident

Foto: Parlamentsdirektion/Wilke

Die neue Gastgewerbe-pauschalierung

Buschenschankbetriebe mit gewerblichen Buffet betroffenVON MAG. CHRISTIAN REINDL

Page 4: Die Information - März 2013

BILDUNG4 März 2013 Die Information

Blumen- und Zierpflanzen-stammtisch

Der Stammtisch bietet aktuelle In-formationen, die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch, Erläuterung von betrieblichen Problemen und Erarbeitung von Lösungsvorschlä-gen - alles im gemütlichen Rah-men. Die Themenschwerpunkte beziehen sich auf aktuelle Fragen im Zierpflanzenbau.

Datum: Di, 26. März 2013,17 bis 19.30 UhrOrt: Gasthaus zur Bast, Haide-straße 22, 1110 Wienzielgruppe: Blumen- und Zier-pflanzengärtnerInnenAchtung neu! Anmeldung: bis 19. März 2013

Mein Betriebskonzept - fürDiversifizierer

Seminar für die zukünftige Be-triebsentwicklung - bei Bedarf mit Schwerpunkt Diversifizie-rung

In diesem Seminar erfahren Sie Grundsätzliches über die Ausarbei-tung eines Betriebskonzepts für die Investitionsförderung, für Hofüber-nehmer und bei Bedarf neu für Diversifizierungsprojekte in nicht landwirtschaftliche Tätigkeiten (Green Care, Urlaub am Bauernhof, etc.). Ausgehend von der Ist-Situa-tion wird der eigene Betrieb unter die Lupe genommen und werden Einkommen, Arbeitszeit, Stärken und Chancen aufgezeigt. Darauf aufbauend werden die möglichen Entwicklungsschritte abgeleitet und bewertet. Im Seminar mit allgemei-nen Zahlen und Betriebsbeispielen gerechnet. Niemand muss also seine Zahlen offen legen, kann aber gleich für das eigene Betriebskon-zept arbeiten.

Datum: Mo, 11. März 2013, 9.30 bis 17 UhrOrt: LK Wien, Gumpendorfer Straße 15, 1060 Wien Kursbeitrag: € 25,00 (ohne Förderung € 70,00)zielgruppe: GärtnerInnen, WinzerInnen, LandwirtInnen - In-vestiererInnen und Hofüberneh-merInnen und DiversifiziererAnmeldung: bis 5. März 2013

Originell und SchnellRaffiniert zubereitete Gerichte, wenn es schnell gehen soll

Wer kennt das nicht? Neben einem oftmals stressigen Alltag bleibt wenig Zeit für das Kochen von aufwendigen und zeitintensi-ven Gerichten, sei es im bäuer-lichen Familienalltag, im haus-eigenem Buschenschank- oder Heurigenbetrieb. Sie möchten schnelle und einfache Gerichte zaubern, die zudem schmackhaft und vollwertig sind?

Bei der Kochvorführung, bei der Sie auch gerne mitarbeiten dürfen, erfahren Sie mit welchen Rezep-ten und heimischen Lebensmitteln Ihnen das gelingt. Zusätzlich viele praktische Tipps und arbeitswirt-schaftliche Grundsätze aus erster Hand sowie Kostproben aller Speisen.

Datum: Mi, 24. April 2013,16 bis 19.30 UhrOrt: Neues Kochstudio LK Wien, Gumpendorfer Straße 15, 1060 WienKursbeitrag: € 25,00 (ohne Förderung € 68,00)zielgruppe: Direktvermarkte-rInnen, BuschenschenkerInnen, InteressierteAnmeldung: bis 8. April 2013

Anmeldung

Anmeldungen zu allen Veranstaltungen (wenn nicht anders angegeben) bei Alexandra Csida Tel.: 01/587 95 28-11,[email protected] Anmeldeschluss beachten! Dieser Termin ist entscheidend, ob eine Veranstaltung durchgeführt oderbei mangelndem Interesse abgesagt wird.

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND UND EUROPÄISCHER UNION

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

www.lfi.at

@ Internet-Tipp:www.lfi.at

Page 5: Die Information - März 2013

LK WahL 2013 März 2013 5Die Information

Page 6: Die Information - März 2013

Green Care6 März 2013 Die Information

Im erhebungszeitraum von 13. Dezember 2012 bis 5. Jän-ner 2013 wurde vom „market Institut“, einem der drei füh-renden Marktforschungs-instituten Österreichs, im rahmen der agrarstudie 2012 neben vielen anderen Fragestellungen auch erst-malig – seit dem Projektstart im März 2011 - die einstel-lung der österreichischen LandwirtInnen zum Thema „Green Care“ abgefragt.Zu diesem Zweck wurden com-puterunterstützte telefonische In-terviews mit einer repräsentativen Auswahl von 801 LandwirtInnen aus ganz Österreich geführt. Das Pilotprojekt „Green Care – Wo Stadtmenschen aufblühen“ der Landwirtschaftskammer Wien läuft erst seit März 2011 und ist somit ein innovatives und auch noch sehr junges Thema in Öster-reich. „Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass viele der Befragten nicht nur bereits den Begriff „Green Care“ kennen, sondern sogar 64 % der Befragten der Meinung sind, dass Green Care ein Bereich ist, in den sich die Landwirtschaft

sinnvoll einbringen kann. Die Er-gebnisse der Umfrage bestätigen uns in unserer Arbeit und zeigen die Notwendigkeit auf, mit voller Kraft weiter daran zu arbeiten, um die neue soziale Sparte Green Care im Bereich der agrarischen Diver-sifizierung auszubauen“, freut sich der Kammerdirektor der LK Wien, Ing. Robert Fitzthum. „27 % finden die Initiative eine gute Sa-che, eine gute oder sogar sehr gute Idee, und auf alle Fälle sinnvoll“, erläutert die Projektleiterin Nicole Prop das sehr erfreuliche Untersu-chungsergebnis.Abgefragt wurde die Meinung zur Möglichkeit, dass die Land-wirtschaft in Österreich nun auch in eine soziale Richtung geht und ob Green Care ein Bereich ist, in den sich die Landwirtschaft heute sinnvoll einbringen kann. Auch die Einschätzung zu den Green Care Produktbereichen „Pädagogik“, „Therapie“, „Pflege und Betreu-ung“, sowie „soziale Arbeit“ war Thema der Untersuchung.

Untersuchungsergebnisse für Green Care aus der Agrarstudie 2012. Am positivsten bewerte-ten die befragten österreichischen LandwirtInnen die Angebote für

die Green Care Zielgruppe ältere Menschen (59 %) und für die Ziel-gruppe der Jugendlichen (58 %). Das Green Care Angebot für ältere Menschen beinhaltet beispielswei-se die Produkte Tageszentrum am Bauernhof, Familienentlastung für pflegende Angehörige oder auch Betreutes Wohnen am Hof, wäh-rend Green Care Angebote für Jugendliche z.B. im Bereich der Arbeitsintegration, der Lehre oder Teillehre angesiedelt sind.Die Angebote für „Menschen mit Behinderung“, denen durch Green Care Projekte die Möglichkeit ei-ner Tagesstruktur bzw. einer Werk-stätte, oder auch einer betreuten Wohngemeinschaft mitten in der Natur am Bauernhof geboten werden soll, wurden von 52 % der Befragten als „sinnvoll“ erachtet. Green Care Angebote für die Ziel-gruppe Kinder, wie Kindergarten oder Nachmittagsbetreuung am Hof wurden vor allem im Osten Österreichs favorisiert und stehen dort mit 57 % an erster Stelle.Da Green Care aufgrund seiner sozialen Ausrichtung in der Öf-fentlichkeit oft als eher weibliches Thema wahrgenommen wird, war die Erkenntnis überraschend, dass der prozentuelle Unterschied der

positiven Meinungen zwischen männlichen und weiblichen Teil-nehmerInnen erstaunlich gering ausfiel. Die Vermutung, dass Landwir-tInnen, die eine biologische Land-wirtschaft betreiben, dem Thema Green Care gegenüber positiver eingestellt sein würden, als Land-wirtInnen konventioneller Betriebe hat sich ebenfalls nicht bewahr-heitet: Etwa 21 % der Untersu-chungsteilnehmerInnen betreiben biologische Landwirtschaft, etwa 79 % wirtschaften konventionell – die Untersuchungsergebnisse zwi-schen den beiden Gruppen waren sehr ähnlich.

Green Care? Finde ich gut!64 Prozent der in der agrarstudie 2012 zu Green Care befragten LandwirtInnen sind über-zeugt, dass sich soziale Dienstleistungen sinnvoll in die Landwirtschaft einbringen lassen.

von Mag. Teresa Herdlicka

www.lernort-landwirt-schaft.atWerden auch Sie Teil von Wiens größter Bildungslandkarte!

Woher kommen überhaupt un-sere Lebensmittel? Was bedeutet eigentlich „Bio“? Und welche Blumen kann man essen? Gibt es in Wien wirklich Landwirtschaft? Wie kann die Natur aktiv genutzt werden um z.B. die Gesundheit der Stadtbevölkerung zu fördern? Diese und viele weitere Fragen gilt es bei Lernort Landwirtschaft pädagogisch fundiert zu beant-worten.Haben auch Sie konkrete Bildungsangebote, die Sie der Wiener Stadtbevölkerung näher bringen möchten? Nutzen Sie die Gelegenheit der kostenlosen Vermarktung, registrieren Sie sich auf www.lernort-landwirtschaft.at und helfen Sie mit der Stadtbevöl-kerung die Natur und Landwirt-schaft näher zu bringen! Bei Fragen kontaktieren Sie bitte Teresa Herdlicka unter 01 587 95 28 30 oder [email protected]

Information

Page 7: Die Information - März 2013

Die Information LK WAHL 2013 März 2013 7

Page 8: Die Information - März 2013

Die InformationFörderung8 März 2013

ErinnerungAntrag schon gestellt?Übertragung von Zahlungsan-sprüchen

Jedes Jahr wechseln Flächen zwischen Betrieben im Zuge von Pacht- oder Kaufgeschäften. In den meisten Fällen wird die Über-tragung von Zahlungsansprüchen (ZA) an die neuen Bewirtschafter der Flächen (Pächter, Käufer) vereinbart.

Die privatrechtlichen Vereinba-rungen über die Weitergabe von Zahlungsansprüchen in Pacht- oder Kaufverträgen sind sinnvoll, bewirken aber keine „automa-tische“ rechtswirksame Weiter-gabe. Dafür ist ein zeitgerechter Übertragungsantrag, mittels eige-nem Formular der AMA, erfor-derlich. Wird die ZA-Übertragung vergessen, können die Zahlungs-ansprüche beim Übernehmenden in diesem Jahr nicht geltend ge-macht werden. Finanzielle Nach-teile für den neuen Bewirtschafter sind die Folge. Die Frist für die Übertragung läuft bis 15. Mai 2013. Basis für die Übertragung ist der aktuelle Abrechnungsbe-scheid zur EBP 2012, die neuesten ZA-Daten (Identifikationsnummer, ZA-Anzahl je Gruppe) sind damit vorhanden.

Haben Sie ihre Flächenänderun-gen bereits im Herbst erledigt und wurde die ZA-Übertragung zurückgestellt, so ist es jetzt an der Zeit zu handeln. Vereinba-ren Sie umgehend einen Termin in der LK Wien. Werden die Flächenzupachtungen/-käufe erst im Laufe des Frühjahres abgewi-ckelt, sind gleichzeitig auch die notwendigen ZA-Übertragungs-anträge zu stellen. Bis spätestens 15. Mai 2013 ist dafür Gelegen-heit. Warten Sie aber nicht bis zum letzten Termin zu – das Risiko des Vergessens oder auf lange Wartenzeiten in der Landwirt-schaftskammer (MFA-Abgabe bis Mitte Mai) steigt. Der zeitgerechte Antrag auf ZA-Übertragung ist ebenso wichtig wie eine Meldung des Flächenzu-ganges bei der Sozialversicherung oder dem Finanzamt und bewahrt vor finanziellen Überraschungen.

der Mehrfachantrag 2013 wird seitens der Agrarmarkt Austria Anfang März an die Landwirte verschickt. dies ist der Startschuss für das dies-jährige Antragsverfahren. Jedem Antragstreller wird wieder ein konkreter Abga-betermin zugesandt.

Aufgrund des hohen Zeitaufwan-des der sich durch die verpflich-tende Feldstücksdigitalisierung/Schlagdigitalisierung ergibt, wird ersucht, diesen Termin wahr zu nehmen oder im Falle einer Ver-hinderung rechtzeitig einen Er-satztermin zu vereinbaren.Gemeinsam mit der Terminaus-sendung verschickt die LK Wien auch heuer wieder die „Info- und Beratungsunterlage für den Mehrfachantrag 2013“. Diese beinhaltet wichtige Informatio-nen und soll genutzt werden, um den Antrag korrekt auszufüllen. Das Merkblatt mit Ausfüllan-leitung der AMA ist ab heuer nur mehr online abrufbar unter www.ama.at

Flächenänderungen. Beachten Sie bitte, dass sämtliche Flä-chenänderungen, beispielsweise durch Zu- und Verpachtungen,

Kauf- und Verkauf aber auch Baumaßnahmen vor der Antrag-stellung im Invekos-GIS aktua-lisiert werden. Wichtig ist, dass die im MFA 2013 beantragten Flächen mit der tatsächlichen Bewirtschaftung in der Natur übereinstimmen. Termine für die Digitalisierung bitte gesondert vereinbaren.

Vollständig ausgefüllt Anträ-ge. In der LK Wien können nur vollständig ausgefüllte Mehrfa-chanträge entgegengenommen werden.

Zur Antragsstellung sind mitzu-bringen:n Vollständig, korrekt ausge-

füllter MFA 2013 mit allen erforderlichen Beilagen/Un-terlagen

n Prüfberichte von Vorortkon-trollen

n Herbstantrag 2012n Mehrfachantrag 2012n EBP-Informationsblattn Beischeid – Einheitliche

Betriebsprämie 2012n Projektbestätigungenn Hilfssummenblatt ( „Mehr-

fachantrag Flächen 2013“ - Merkblatt der AMA)

n ZA-Übertragungen

Abgabe des Mehrfachantrags: bis 15. Mai 2013

Ihre Ansprechpartner betreffend Termine und Fragen:Ing. Philipp ProckTel.Nr. 01/587 95 28 - [email protected]

Irene DiendorferTel.Nr. 01/587 95 28 - [email protected]

Mehrfachantrag 2013Antragsabwicklung

von Ing. PhIlIPP Prock

Bild: LK Wien

Bild: LK Wien

Page 9: Die Information - März 2013

Die Information Pflanzenschutz März 2013 9

Das Bundesministerium für land- und forstwirtschaft, umwelt und Wasserwirt-schaft (BMlfuW) hat für das Jahr 2013 die Pflanzen-schutzmittellisten für die Integrierte Produktion (IP) erstellt.

Diese können auf der Ministeri-ums-Homepage unter IP-Pflan-zenschutzmittellisten (www.lebensminis ter ium.at / land/produktion-maerkte/pflanzliche-produktion/pflanzenschutz/ipp-listen.html) eingesehen werden. Die Agrarmarkt Austria (AMA) weist darauf hin, dass vor jeder Pflanzenschutzmittel-Verwen-dung darauf geachtet werden muss, ob eine eventuelle Aktua-lisierung der einzelnen IP-Pflan-zenschutzmittellisten stattgefun-den hat. Nach dem Gebrauch sind die schlagbezogenen Auf-zeichnungen im Rahmen der IP (Anwendedatum, Pflanzen-schutzmittel-Registernummer, Pflanzenschutzmittel oder Nütz-ling, Aufwandmenge/ha oder Konzentration) zu dokumentie-ren. Im Falle des Einsatzes von

chemisch-synthetischen Mitteln sind entsprechende Kontrollgän-ge, Hinweise der Warndienste oder die Berücksichtigung von Schadschwellen (ermittelt zum Beispiel durch Pheromonfallen, Farbtafeln, Leimringe) aufzu-zeichnen.

Empfindliche Ahndung von Ver-stößen. Sollten bei Kontrollen Verstöße gegen das Pflanzen-schutzmittelgesetz festgestellt werden, haben Landwirte neben Verwaltungsstrafen aufgrund der Nichteinhaltung der Cross Compliance-Bestimmungen mit zusätzlichen Förderungseinbu-ßen beziehungsweise Rückforde-rungen zu rechnen.

Vorschriften für Anwendung, Lagerung, etc. Die Anwendungs-bestimmungen, wie zum Beispiel zugelassene Kultur, Wartefris-ten, Mengen, Abstandsauflagen, erforderliche Schutzausrüstung und Bienengefährlichkeit, die auf der Handelspackung des Pflan-zenschutzmittels angegeben sind, müssen eingehalten werden. Bei der Lagerung der Mittel ist dar-auf zu achten, dass diese sachge-

mäß in geeigneten, verschlosse-nen und beschrifteten Behältern gelagert werden und unbefugte Personen keinen Zutritt dazu haben. Weiters dürfen die Präpa-rate nur von einer sachkundigen Person angewendet werden. Die gesetzlichen Bestimmungen dazu sind in den einzelnen Bundeslän-dern geregelt.

Zulassungsende und Abver-kaufsfristen beachten. Bereits beim Einkauf der Pflanzen-schutzmittel ist auf ein mögliches Zulassungsende oder eine Ab-verkaufsfrist des jeweiligen Pro-duktes zu achten, um nicht bei unverbrauchten Restmengen in den Folgejahren beanstandet zu werden. Im Falle der Anwen-dung von Pflanzenschutzmitteln mit der Einstufung „T“ und „T+“ ist zu beachten, dass bei bestimmten Mitteln bereits beim Einkauf eine Giftbezugsbewil-ligung notwendig ist. Von der Registrierung abgelaufene oder in der IP nicht mehr zugelassene Mittel dürfen am Betrieb nicht mehr gelagert werden und sind unverzüglich über die Problem-stoffsammlung zu entsorgen.

ÖPul 2007

IP Pflanzenschutzmittellisten 2013sind abrufbar

Bei Verstoß gegen das Pflanzenschutzmittelgesetz drohen neben Verwaltungsstrafen zu-sätzliche förderungseinbußen und rückfoderungen

von Ing. PhIlIPP Prock

Bild: BMLFUW

InformationÄnderungsdigitalisierungbei Änderung der Bewirtschaf-tungsfläche

Der Merfachantrag 2013 rückt näher. Vorbereitungsarbeiten für eine korrekte Antragstellung sind zweckmässig und sollten umge-hend erledigt werden. Vielfach ändern sich die bewirtschaftbaren landwirtschafltich genutzten Flächen zwischen dem MFA Flächen 2012 bzw. Herbstantrag 2012 und dem Jahr 2013, sie vergrößern oder verkleinern sich, beispielsweise durch:n Zukaufn Zupachtungn Verkaufn Verpachtungn Aufforstung, Rodungn Bauführungen (Wohnhaus-,

Wirtschaftsgebäudeneubau)n Grundabtretungen für Stra-

ßen-, Bahnbau, ...n Rekultivierungenn sonstige Herausnahmen aus

der landwirtschaftlichen Nut-zung

Jeder Flächenzu- bzw. -abgang im Vergleich zum letzten Antrag bedeutet, dass eine Änderungs-digitalisierung für eine richtige Antragstellung notwendig ist. Solche Referenzflächenänderun-gen (=Grundlage für die Antrag-stellung) können ausschließlich in der Landwirtschaftskammer Wien vorgenommen werden und sind sinnvollerweise vor der Antragstel-lung durchzuführen.

Sollten Sie eine Flächenänderung für 2013 haben, vereinbaren Sie - in Ihrem eigenen Interesse - möglichst rasch einen Termin für die Digitalisierung. Ihre Antrag-stellung erleichtert sich dadurch wesentlich und Sie verringern damit Wartezeiten.

änderungsdigitalisierung Kos-ten: die ersten 15 Minuten sind kostenlos, jede weitere Viertel-stunde € 7,50

Kontakt und anmeldung:Irene DiendorferTel.Nr. 01/587 95 28 - [email protected]

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Die InformationLK ProjeKt10 März 2013

Maria Lichtmess, der zeit-punkt, ab dem in der Natur der Winterschlaf beendet und spürbar mehr tageslän-ge zu verzeichnen ist - nun bringen auch wir neues Licht in unsere Unternehmensdar-stellung.

Die neue Website zeigt Ihnen klar wofür wir stehen. Moderne Ag-rarberatung im Zeichen unserer Zeit. Trotz Bodenständigkeit und Praxisnähe ist es Zeit für etwas mehr Klarheit und Profil. Für die, die uns kennen - insbe-sondere aber für diejenigen, die uns noch nicht kennen - sei der Klick auf den Link „Team“ anzu-raten:

Hier sehen Sie die drei Verant-wortlichen mit den jeweiligen Ge-schäftsbereichen. Viel wichtiger für Sie als Unternehmer und Ent-scheider in der Land- und Forst-wirtschaft ist das, was wir für Sie machen können. Alle Dienstleis-tungen, Beratungsprodukte und Projektbegleitungsmöglichkeiten finden Sie logisch und übersicht-lich angeordnet. Leichter zu be-schreiben ist es, wenn man prak-tische Beispiele aus dem richtigen Leben anführt:Derzeit finden im Bereich Stra-tegieentwicklung und Coaching von Dr. Josef Hainfellner inten-sive Vorbereitungen für die ers-ten Workshops zu den 3M statt. Mitte Februar starten die ersten Unternehmer mit uns durch und

begeben sich auf die Neuentde-ckung ihres Betriebes und dessen zukünftigen Möglichkeiten.

Im Bereich von Dipl.-Ing. Gregor Hoffmann - Crop Consulting, der kulturbegleitenden Beratung ist bereits Saisonstart. Die ersten Tomaten, Paprika und Gurken-pflanzen wurden Anfang Jänner in den modernsten und energieef-fizientesten Gewächshausanlagen Österreichs gepflanzt. Die erste Ernte erwarten wir mit Mitte März. Dann gibt’s endlich wieder Wiener Fruchtgemüse. Aktuell be-gleiten wir mehrere Betriebe bei der Planung und Neugründung ihrer Betriebe. Der von uns ent-wickelte BIO Standard – die BIO Topfkultur - kommt im Rahmen

einer Versuchszusammenarbeit in den Lebensmitteleinzelhandel.

Der Geschäftsbereich Marketing, Sales und Dienstleistungen von Ing. Daniela Morgenbesser arbei-tet derzeit intensiv an Produkt-Spezifikationen für zahlreiche Ge-nussregionen in ganz Österreich. Im Bereich Dienstleistungen bie-ten wir unseren Kammerkollegen in Vorarlberg Unterstützung bei der Entstehung des ersten Bera-tungskataloges. Außerdem ar-beitet Daniela Morgenbesser am Qualitätsmanagement des gesam-ten Kammersystems an leitender Stelle.

Schaun’ S doch einmal rein bei uns – www.lk-projekt.at

LK Projekt mit neuer WebpräsenzNeue Beleuchtung ab 2. Februar 2013, Maria Lichtmess!

von Prok. DiPl.-ing. gregor Hoffmann, aBl

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Die Information

Tolle Stimmung herrschte beim Ball der Wiener Land-wirtschaft am 26. Jänner 2013, der bereits zum 8. Mal im stilvollen Ballsaal des Grand Hotels an der Kärntner Ringstraße eröffnet wurde.Der Ball ist mittlerweile zum Treffpunkt der heimischen Ag-rarszene geworden, der Gelegen-heit bietet, Netzwerke zu pflegen und einen abwechslungsreichen Abend in einem stilvollen Ambi-ente zu genießen.Landesbäuerin Kammerrätin Irene Trunner konnte zahlrei-che Ehrengäste begrüßen wie, Abg.z.NR Christine Marek, Abg. z.NR Präsident Ing. Franz Win-disch, Gemeinderat der ÖVP Wien KR Martin Flicker, Bauern-

bunddirektor GR Norbert Wal-ter, Vizepräsidenten Dipl.-Ing. Herbert Schilling und Leopold Waclawek, Bauernbunddirektor Dr. Johannes Abentung, Kam-merdirektor Dipl.-Ing. Richard Norz, Kammerdirektor Ing. Ro-bert Fitzthum, LGV Vorstand Mag. Gerald König, Direktor Peter Böhm, Obmann des Ma-schinenrings Dipl.-Ing. Bernhard Schabbauer, Franz Eisenhut, Dipl.-Ing. Barbara Jaunecker …

Für beste musikalische Unterhal-tung sorgte die Gardemusik Wien zu der die zahlreich erschienenen Gäste in ihren eleganten Abend-roben und Festtagstrachten das Tanzbein schwangen.Bei der Mitternachtseinlage sorgte der Tanzsportclub „HSV

Zwölfaxing“ (Team Perchtolds-dorf) mit der Choreographie „Phantom der Oper“ für beste

Unterhaltung und rief sichtliche

Begeisterung beim Publikum her-vor.In der Disco-Bar sorgte DJ Mike mit heißen Rhythmen für will-kommene Abwechslung und die Tombola bot tolle Preise für die Gewinner. Die Ballbesucher un-terhielten sich blendend bis in die frühen Morgenstunden.

AKTueLLeS MäRz 2013 11

Rauschende Ballnacht der Wiener Landwirtschaft

zahlreiche Besucher beim 8. Ball der Wiener Agrarszene

v.l.n.r.: KR Anna Kölbl, Abg. z. NR Christine Marek, Landesbäuerin Irene Trunner, Landesbäuerin Stv. Cordula Windisch Foto: LK Wien

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Die InformationWerbeeinschaltung12 März 2013

Impressumwww.lk-wien.at

Das Mitteilungsblatt der Land-wirtschaftskammer WienDie Information erscheint 12 mal pro Jahr; Nachdruck und foto-mechanische Wiedergabe - auch auszugsweise - nur mit Genehmi-gung es Verlages; veröffentlichte Texte gehen in das Eigentum des Verlages über, es kann daraus, kein wie immer gearteter, An-spruch, ausgenommen allfälliger Honorare, abgeleitet werden.

Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Landwirtschafts-kammer Wien, 1060 Wien, Gum-pendorfer Straße 15Vertretungsbefugtes Organ: Präsident Ing. Franz WindischChefredakteur:KDir. Ing. Robert FitzthumAnzeigenannhme:Landwirtschaftskammer Wien, 1060 Wien, Gumpendorfer Straße 15, Tel.Nr.: 01/587 95 28-25, [email protected]:Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6Verlagsort:Wien

Einmal im Monat besteht in der LK Wien die Möglichkeit, ein kostenloses Rechts- und Steuerberatungsgespräch in Anspruch zu nehmen.

Mi, 20. März 20139 - 11 Uhr

Mag. Peter Bubits

Mi, 3. April 201310 - 12 Uhr

Mag. Alfred Komarek

Terminvereinbarung bzw. Anmeldung und kurze Rück-sprache bei Mag. Christian Reindl (Tel.: 01/587 95 28-27, [email protected])

SPRECHTAGE

Rechtsberatungssprechtag

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