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Die neuen Bücher

Die neuen Bücher - Rowohlt · Literatur August 2017 10 11 Dezső Kosztolányi (1885–1936) gilt als großer Erneuerer der ungarischen Litera-tur im 20. Jahrhundert. In allen Gattungen

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Die neuenBücher

SPITZENTITEL

© plainpicture/Pia Pützfeld

März bis August 2017

4

Dicke Egos und heikle

Verhältnisse: Doris Knechts

lustvoll-bissiger Roman

über einen, der auszog,

die Frauen zu lieben.

18

Jürgen Kaube erzählt, wie

die menschliche Kultur

entstand – und entwirft ein

überraschendes Panorama.

26

Eine ergreifende Chronik

des Deutschen Herbstes:

Anne Ameri-Siemens lässt die

Zeitzeugen des Terrorjahres

1977 sprechen.

38

Begegnung mit einem

Mörder – Steffen Schroeders

eindringlicher Bericht

über die Wendepunkte, an

denen ein Leben gelingt

oder scheitert.

Literatur Sachbuch

Jürgen Kaube

Die Anfänge von allem

Victor Sebestyen

Lenin

Anne Ameri-Siemens

Ein Tag im Herbst

Titus Arnu

Tsum – eine Himalaya-Expedition

in das Tal des Glücks

Dieter Borchmeyer

Was ist deutsch?

Ursula Weidenfeld

Regierung ohne Volk

Steffen Schroeder

«Was alles in einem Menschen

sein kann»

Lorenz Jäger

Walter Benjamin

18

24

26

30

32

36

38

42

4

10

12

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16

Doris Knecht

Alles über Beziehungen

Dezső Kosztolányi

Nero

Christoph Schulte-Richtering

32 Tage Juli

Lena Gorelik

Mehr Schwarz als Lila

Tobias Geigenmüller

Das ziemlich lebendige Leben

des vermeintlich toten Elvis

Literatur Monat 2016

«Verdammt gut.»Der Tagesspiegel

«Wie wir uns fürchten, wie wir lieben, wonach wir uns sehnen – darum geht es in allen Romanen von

Doris Knecht. Die Geschichten von ihr, die hauen einen um.» Brigitte Woman

«Katastrophe und Katharsis: Doris Knecht kann über beides berührend schreiben, und sie findet souverän vom einen zum anderen und wieder zurück.»

Tages-Anzeiger

«Sogar in die Liebe rauscht diese griffige Sprache.» Frankfurter Allgemeine Zeitung

«Eine Sprache, die funkelt, Sätze, die man sich aufschreiben möchte ... Ein ganz, ganz großartiger Roman.»

Hamburger Morgenpost über «Besser»

«Doris Knecht schafft es, die Motive messerscharf nachzuzeichnen, die ihre Charaktere antreiben ... Dazu kommt der unverwechselbare Ton –

mal flapsig, mal böse, immer auf den Punkt.» Brigitte über «Wald»

«Ein beschwörender Ton entsteht, ein unheimlicher Sound ... ganz eigen, ganz eindringlich.»

Spiegel online über «Wald»

«Doris Knecht gelingt mit Vehemenz und böser Lakonie das funkelnde Porträt einer geistreichen, lustvoll zickigen, zwingend

beschädigten und doch stets sehnenden Frau.» Stern über «Besser»

«Mit welcher Nonchalance Doris Knecht vom Existenziellen zu erzählen weiß – das ist bemerkenswert.»

Literaturen

D o r i s K n e c h t

SPITZENTITELLiteratur März 2017

© P

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Literatur März 2017

6 7

Doris Knecht, geboren in Vorarlberg, ist

Kolumnistin («Kurier», «Falter») und Schrift-

stellerin. Ihr erster Roman, «Gruber geht»

(2011), war für den Deutschen Buchpreis

nominiert und wurde fürs Kino verfilmt. Für

«Besser» (2013) erhielt sie den Buchpreis

der Stiftung Ravensburger Verlag. Zuletzt

erschien ihr vielgelobter Roman «Wald»

(2017). Doris Knecht lebt in Wien und im

Waldviertel.

Viktor ist ein Mann mit durchschnittlichen Problemen:

Er wird demnächst fünfzig, er hat hohen Blutdruck, fünf

Kinder, zwei Exfrauen und eine Lebensgefährtin, die nicht

immer so glücklich wie er selbst damit ist, dass

er gerade Festival-Intendant wurde. Und er

hat eine heimliche Leidenschaft: noch mehr

Frauen. Viktor fühlt sich interessant und wie

scharf gestellt durch die Frauen, mit denen er

Sex hat: Josi und Helen, Anja, Camille, Lisbeth

und noch ein paar andere. Die Frauen wieder-

um haben ihre eigenen Geschichten und ent-

sprechende Gründe, warum sie sich mit einem

wie Viktor einlassen – oder auch nicht mehr.

Magda, seine Lebenspartnerin, die endlich ge-

heiratet werden will, ahnt davon nichts, und so schwebt

über allem eine große Bedrohung: dass Viktor auff liegt

und all seine schönen Rechtfertigungen und feinen Be-

griff lichkeiten von Treue, Komplizenschaft und Loyalität

gleich mit. Denn: Was ist das, Treue? Ist jedes Fremdgehen

auch ein Betrug? Und: Existiert etwas Derartiges wie eine

perfekte, glückliche, ehrliche Beziehung überhaupt?

Doris Knecht erzählt furchtlos, manchmal frivol, stets aber

extrem unterhaltsam von Viktor und den Frauen – und

verrät im mitreißenden Knecht-Sound nebenher viel darü-

ber, wie moderne Menschen lieben und was passiert, wenn

sie damit aufhören.

«So gut und locker schreibt, worüber man nicht spricht, nur die Knecht.» Daniel Glattauer

«Böse ist das, witzig und kaum zu toppen, wenn man den entlarvenden Blick erträgt. Denn die eigentliche Frage ist nicht: Kennen Sie Frau Knecht? Sondern: Woher, zum Teufel, kennt Frau Knecht uns?» Brigitte

Von einem, der auszog, die Frauen zu lieben: Doris Knechts lustvoll-bissiger Roman über die Liebe in unserer Zeit

Foto: © Pamela Rußmann

Doris Knecht

Alles über Beziehungen

Roman

288 Seiten

Gebunden

Lieferbar ab 10. 3. 2017

€ 22,95 (D) / € 23,60 (A)

ISBN: 978-3-87134-168-7

Warengruppe: 1112

Auch als E-Book erhältlich

SPITZENTITEL

LESEEXEMPLAR

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D i e We r bu n g

SPITZENTITELLiteratur März 2017

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Doris Knecht geht der Liebe

auf den Grund.

Dicke Egos und heikle Verhältnisse:

Doris Knechts lustvoll-bissiger Roman über einen,

der auszog, die Frauen zu lieben.

Dicke Egos und heikle Verhältnisse: Doris Knechts lustvoll-bissiger Roman über einen,

der auszog, die Frauen zu lieben.

Doris Knecht geht der Liebe auf den Grund.

Literatur August 2017

10 11

Dezső Kosztolányi (1885–1936) gilt als

großer Erneuerer der ungarischen Litera-

tur im 20. Jahrhundert. In allen Gattungen

bewandert, schuf er bedeutende Lyrik, Ro-

mane, Novellen und Essays. Neben Shake-

speare und Oscar Wilde hat er auch Heine,

Hölderlin und Rilke ins Ungarische über-

setzt. Seine beiden Meisterwerke unter den

Romanen – «Nero» (1922) und «Ein Held

seiner Zeit» (1933) – zählen zur Weltlitera-

tur und haben bis heute nichts an Frische

und Originalität eingebüßt.

Als Knabe wurde er von Seneca erzogen, mit sechzehn zum

Kaiser gekrönt, nachdem seine Mutter den Stiefvater Clau-

dius vergiftet hatte – die Laufbahn Neros begann außerge-

wöhnlich und ging spektakulär weiter: Zunächst beliebt,

herrschte Nero bald immer grausamer, unbere-

chenbarer. Er ließ Gegner ermorden, aber auch

die eigene Mutter und legendäre Geliebte wie

Poppaea; leidenschaftlich gab er sich der Kunst

und dem Luxus hin. Dann der große Brand

Roms, für den Nero die Christen brutal verfol-

gen ließ, während er selbst davon profitierte

und Platz für seinen ungeheuren Palast hatte,

die Domus Aurea. Alles in Neros Leben ist Ge-

schichte und Mythos gleichermaßen.

Dezso Kosztolányi, der Übervater der unga-

rischen Literatur, erzählt das Leben des Tyran-

nen als üppigen, mitreißenden Bilderbogen aus

dem alten Rom. Farbig und facettenreich schildert er Neros

Schicksal, seine Hybris, seine Gräueltaten und sein Ende.

Zugleich zeichnet Kosztolányi in dem 1922 veröffentlich-

ten Roman das überzeitliche, in die Zukunft weisende

Psychogramm eines Diktators. «Nero», einer der großen

historischen Romane der Moderne, war lange Zeit vergrif-

fen und ist mit dieser Ausgabe endlich wieder lieferbar.

«Das ist gut, ist vortrefflich, ist meisterhaft.» Thomas Mann über «Nero»

Dezső Kosztolányi

Nero

Roman

Aus dem Ungarischen von

Stefan I. Klein

320 Seiten

Gebunden

Lieferbar ab 21. 7. 2017

€ 24,00 (D) / € 24,70 (A)

ISBN: 978-3-87134-185-4

Warengruppe: 1113

Auch als E-Book erhältlich

«Dezső Kosztolányi war ein Genie, vielleicht auch ein Gott.» Süddeutsche Zeitung

«Der ungarische Thomas Mann wird endlich wiederentdeckt.» Die Zeit

«Der eleganteste aller ungarischen Schriftsteller, Sándor Márais großer Meister.» Péter Esterházy

Literatur Mai 2017

12 13

Christoph Schulte-Richtering, geboren

1968, hat Germanistik, Anglistik, Mediä-

vistik und Linguistik studiert. Seit vielen

Jahren arbeitet er als Autor und Coach

für TV-Produktionen («Wetten, dass ..?»,

«Kanzlerduell», «Laureus World Sports

Awards»). Er schrieb für Bill Murray,

Stefan Raab, Thomas Gottschalk, Joko

Winterscheidt und berichtete von der

Oscar-Verleihung in Hollywood. Schulte-

Richtering lebt mit seiner Familie in Köln.

Zwei Männer wiederholen eine Reise, die sie vor dreißig

Jahren schon einmal gemacht haben, damals, im heißen

Abi-Sommer, in dem Jayjay und Tiggy zum ersten Mal allein

losfuhren: Es war ein Aufbruch in die ganz, ganz großen

Ferien und in das Chaos, das zum Erwachsenwerden da-

zugehört. An der gleißenden Küste Portugals tappten die

beiden von einem Sonnenölnäpfchen ins nächste. Aber sie

entdeckten auch die Freiheit und die Liebe samt ihren Ge-

fahren. Nach einer überstürzten Abreise nahmen

sie ein dunkles Geheimnis mit: Erst ging es nur

um die schöne Luisa, doch dann ließen sie sich

auf diese dumme Mutprobe ein ... Jetzt, viele Jah-

re später, spüren Jonas und Christian die kleinen

Krisen, die Männer mit Ende vierzig so befallen.

Mit neu erwachtem Abenteuergeist wollen sie

sie bekämpfen – und endlich die offenen Fragen

beantworten. Die Suche nach Luisa und einem

Motorrad im blaugrünen Atlantik entführt die

beiden auf eine Zeitreise, zurück in jenen verzau-

berten Sommer.

Mitreißend und charmant erzählt Schulte-Richtering von

Aufbruch und Freundschaft, vom Ende der Unschuld – so-

wie von der Freiheit und den anderen Dingen des Lebens,

die man erst richtig begreift, wenn sie vorüber sind.

Zwei Freunde, der Atlantik und eine Mutprobe: ein charmanter, mitreißender Roman über Aufbruch, Zusammenhalt und das Ende der Unschuld

Foto: © Maya Claussen

Christoph Schulte-Richtering

32 Tage Juli

Roman

288 Seiten

Gebunden

Lieferbar ab 22. 4. 2017

€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)

ISBN: 978-3-87134-163-2

Warengruppe: 1112

Auch als E-Book erhältlich

«Nach dem Lesen von ‹32 Tage Juli› weiß ich gar nicht, was schwerer ist: Erwachsenwerden oder Älterwerden. Denn beides passiert einem ja, und man kann eigentlich nur alles falsch machen. Mit der Geschichte von Tiggy und Jayjay wird’s aber leichter. Man lernt, wie es nicht geht, und versteht doch, was zu tun ist. Unbedingt lesen.» Klaas Heufer-Umlauf

«Ein Genuss!» Jan Böhmermann

Literatur März 2017

14 15

Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg

geboren, kam 1992 mit ihrer Familie nach

Deutschland. Mit ihrem Debütroman

«Meine weißen Nächte» (2004) wurde sie

als Entdeckung gefeiert, mit «Hochzeit in

Jerusalem» (2007) war sie für den Deut-

schen Buchpreis nominiert. Ihr Roman

«Die Listensammlerin» (2013) wurde mit

dem Buchpreis der Stiftung Ravensbur-

ger Verlag ausgezeichnet. 2015 erschien

«Null bis unendlich», die «Welt am Sonn-

tag» schrieb: «Ein starkes, ein emotio-

nales Buch, das durch seine reduzierte

Sprache große Gefühle offenlegt.»

Mit 17 ist das Leben schwer. Dass man, wie Alex, mehr

Schwarz als Lila trägt, mit einem schweigenden Vater und

einem Papagei lebt und nur den einzigen Schul-

freund Paul hat, macht es kaum leichter. Aber

dann taucht Herr Spitzing auf, der junge Referen-

dar, den sogar Alex gut findet. Auf der Klassen-

fahrt nach Polen jedoch macht Herr Spitzing ihr

klar, dass sie nur seine Schülerin ist, Paul dagegen,

dass er für sie gern mehr wäre als nur ein Freund.

Von tausend Gefühlen überrannt, küsst Alex ih-

ren Lehrer – am unpassendsten Ort der Welt, in

der Gedenkstätte Auschwitz. Jemand fotografiert,

das Bild geistert durchs Netz, und plötzlich reden

alle über Alex und die Jugend von heute, der Pa-

pagei entf liegt, Paul verschwindet, und Alex er-

kennt: «Das ist jetzt mein Film, und ich muss die

beiden finden.» – Lena Gorelik erzählt von einer

überforderten 17-Jährigen, die der Welt mit Witz und ei-

ner Spur notwendigem Stolz gegenübertritt. Wie nebenher

wirft sie Fragen auf – wie kann man Geschichte vermitteln,

wie Erinnerung? Vor allem aber geht es ums Erwachsen-

werden und um die komplizierten Bilder, die wir von uns

selbst und anderen haben. Ein packender, jugendlich glü-

hender Roman für jüngere wie für erwachsene Leser.

Ein falscher Kuss und das Leben mit 17: Lena Goreliks packender Roman über Freundschaft, Liebe und die Bilder, die wir uns machen

Foto: © Charlotte Troll

«Lena Gorelik ist brillant.» Süddeutsche Zeitung

«Eins der wenigen Bücher, die ich zweimal gelesen habe.» Christine Westermann über «Null bis unendlich»

«Ein in jeder Hinsicht umwerfender Roman, eine berückende Lektüre.» Neue Zürcher Zeitung am Sonntag über «Die Listensammlerin»

Lena Gorelik

Mehr Schwarz als Lila

Roman

288 Seiten

Gebunden

Lieferbar ab 17. 2. 2017

€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)

ISBN: 978-3-87134-175-5

Warengruppe: 1112

Auch als E-Book erhältlich

Literatur Juni 2017

16 17

Tobias Geigenmüller hat erfolgreich die

Grundschule abgeschlossen und trägt ein

künstliches Bein aus Gold. Als geheimer

Strippenzieher hinter Modern Talking

machte er in den achtziger Jahren Millio-

nen und lebt seitdem zurückgezogen im

Schloss Versailles. So zumindest die offizi-

elle Version für die Presse. Denn dass er in

Wirklichkeit ein Texter, Konzeptioner und

Autor aus Berlin ist, werden Sie ihm wahr-

scheinlich eh nicht glauben. Doch eines ist

wirklich wahr: Tobias Geigenmüller wurde

am 17. August 1977 geboren – genau einen

Tag nach Elvis’ Tod.

Überall wird es verkündet: Elvis ist tot. Die Fans trauern,

der Plattenboss weint, Hawaii schluchzt ein letztes «Aloha»

für den King. Gemütlich auf seinem Sofa in Tupelo sitzend,

verfolgt die Nachrichten ein Mann, der das Grinsen gar

nicht mehr aus dem aufgedunsenen Gesicht bekommt. Nie

im Leben hätte Elvis gedacht, dass es sich so gut anfühlen

würde, tot zu sein.

In einer seiner zahlreichen schlaflosen Näch-

te hatte Elvis beschlossen zu sterben, bevor er

stirbt – und da anzufangen, wo er einmal aufge-

hört hatte: als normaler Mensch. Statt sich auf

irgendeiner Südseeinsel zu langweilen, stürzt

sich der King nach seinem Tod in ein ereignis-

reiches Leben nach dem anderen. Ob als Last-

wagenfahrer in seiner Heimatstadt, als ziemlich

erfolgreicher Elvis-Imitator durch die Lande

tingelnd – womit er aufhören muss, als er schon

wieder berühmt zu werden droht –, als Gründer

einer Selbstmordagentur, die Prominenten den

absoluten Rundumservice für die Inszenierung

ihres Ablebens bietet, oder als nörgeliger Nach-

bar im Rentnerparadies – Elvis lebt, und wie!

Witzig, schräg und nicht ohne Hintersinn erzählt Tobias

Geigenmüller von Fankult, Starrummel, Fluch und Segen

eines «King»-Daseins und von einem ganz und gar nicht so

abgehobenen Traum: einfach ein neues Leben zu beginnen.

Die Nachtod-Erfahrungen des Elvis Presley: A-wop-bop-a-loo- bop-a-lop-bam-boom!

Foto: © Tobias Geigenmüller

Tobias Geigenmüller

Das ziemlich lebendige Leben

des vermeintlich toten Elvis

Roman

256 Seiten

Klappenbroschur

Lieferbar ab 19. 5. 2017

€ 16,99 (D) / € 17,50 (A)

ISBN: 978-3-87134-181-6

Warengruppe: 1112

Auch als E-Book erhältlich

«Elvis lebt! Die Presley-Verschwörung.» Stern

«Der King lebt!» Frankfurter Allgemeine Zeitung

«Elvis lebt in Hessen!» Die Zeit

Pünktlich zum (angeblich) 40. Todestag am 16. August 2017

Sachbuch August 2017

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Aller Anfang ist schwer,

Kaube macht’s leicht.Sprache und Religion,

Musik und Geld, Liebe und Krieg:

Jürgen Kaube erzählt, wie die

menschliche Kultur entstand – und entwirft

ein überraschendes Panorama.

SPITZENTITEL

Sachbuch August 2017

20 21

Jürgen Kaube, geboren 1962, lehrte zu-

nächst als Soziologe, u.a. an der Universität

Bielefeld, bevor er 1999 in die Redaktion

der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung»

eintrat. Von 2008 an leitete er dort das

Ressort Geisteswissenschaften, ab 2012

war er stellvertretender Feuilletonchef.

Ebenfalls 2012 wurde er vom «medium

magazin» als Journalist des Jahres im

Bereich Wissenschaft ausgezeichnet. Seine

Max-Weber-Biographie (2014) wurde viel

gelobt. Seit Anfang 2015 ist Jürgen Kaube

Herausgeber der «Frankfurter Allgemeinen

Zeitung», im selben Jahr erhielt er den

Ludwig-Börne-Preis.

Seit wann gibt es den aufrechten Gang, und wie entstand

das Wunder der Sprache? Wie kamen Religion, Recht,

Handel, Geld, Musik oder Städtebau in die Welt? Wann be-

gannen die Menschen, ihre Toten zu bestatten, und warum

schätzen die meisten Kulturen die Monogamie? Jürgen

Kaube gibt Antworten auf diese Fragen, die uns in politi-

schen und kulturellen Konf likten oft bis heute

beschäftigen, und erzählt in aufregender Weise

von den Anfängen der Menschheit.

Da ist etwa das Rätsel Sprache: Sie ist evolutio-

när nicht erklärbar, nicht einmal Menschenaf-

fen haben einen zum Sprechen ausreichenden

Rachenraum; ging Sprache womöglich aus

dem Schmatzen hervor, als Nebeneffekt der

Nahrungsaufnahme? Oder später die Schrift:

Sie wurde keineswegs erfunden, um Gespro-

chenes festzuhalten, sondern kam um 8000 v.

Chr. in Mesopotamien in die Welt – als büro-

kratische Merkhilfe beim Rinderzählen. Und

das erste Geld um 12000 v. Chr. diente nicht

dem Handel, sondern als religiöse Opfergabe –

rührt daher seine kultische Verehrung?

Jürgen Kaube, Herausgeber der FAZ und renommierter

Wissenschaftsautor, schildert spannend, aufschlussreich

und immer wieder überraschend, wie die menschliche

Kultur entstand – ein Buch über die Anfänge all dessen,

was Menschsein für uns heute ausmacht.

Was uns ausmacht – und wie alles begann: eine spannende Entdeckungs- reise zu den Ursprüngen der Zivilisation

Foto: © F.A.Z. Frank Röth

Jürgen Kaube

Die Anfänge von allem

304 Seiten

Gebunden

Mit ca. 40 vierfarb. Abbildungen

Lieferbar ab 21. 7. 2017

€ 22,95 (D) / € 23,60 (A)

ISBN: 978-3-87134-800-6

Warengruppe: 1942

Auch als E-Book erhältlich

SPITZENTITEL

DIE WERBUNG

«Es ist selten, dass man ein Buch mit dem Eindruck aus der Hand legt: So muss es sein. Hier ist es der Fall.» Neue Zürcher Zeitung über «Max Weber»

«Ein Musterfall einer intellektuellen Biographie.» Süddeutsche Zeitung über «Max Weber»

«Glänzend geschrieben.» Deutschlandfunk über «Max Weber»

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Sprache und Religion, Musik und Geld, Liebe und Krieg: Jürgen Kaube erzählt, wie die menschliche Kultur entstand.

Aller Anfang ist schwer,Kaube macht‘s leicht.

Sprache und Religion, Musik und Geld, Liebe und Krieg: Jürgen Kaube erzählt, wie die

menschliche Kultur entstand – und entwirft ein überraschendes Panorama.

Aller Anfang ist schwer, Kaube macht‘s leicht.

Sachbuch August 2017

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SPITZENTITEL

Sachbuch Juni 2017

24 25

Victor Sebestyen wurde 1956 in Buda-

pest geboren und verließ Ungarn noch

als Kind. Er ist Historiker und arbeitete

als Journalist und Auslandskorrespon-

dent u.a. für den «London Evening

Standard» und die «New York Times».

Heute ist er für «Newsweek» tätig. 2015

erschien bei Rowohlt · Berlin sein Buch

«1946. Das Jahr, in dem die Welt neu ent-

stand», das von der Presse hoch gelobt

wurde. Victor Sebestyen lebt in London.

Victor Sebestyen wirft in dieser Biographie einen neu-

en Blick auf Lenin: Ausführlich erzählt er vom Menschen

Wladimir Uljanow, schildert sein Leben mit Freunden

und Frauen, seine persönlichen Überzeugungen – und

stellt diese dann gegen den Politiker und dessen Hand-

lungen. Das Rätsel Lenin ist an seine Doppelgesichtigkeit

geknüpft: hier der freundliche, großzügige, höf-

liche Wladimir Uljanow, dort der unerbittliche

Revolutionär Lenin, der unzählige Todesurteile

unterschrieb, der Gegner als Tiere beschimpfte

und, wie Sebestyen zeigt, sie auch so behandelte,

als er die Macht dazu hatte. Sebestyen lässt sicht-

bar werden, was für eine komplexe, zerrissene

Persönlichkeit Lenin war.

Bis heute wird Lenin in Russland verehrt und ver-

herrlicht; aber auch über das Land, das er so prägte,

hinaus fasziniert er als der Mann, der Geschichte

schrieb, der eine neue Form von Staat schuf, die

später von beinah der halben Welt übernommen wurde.

Für Lenin war Politik etwas Persönliches, und Sebestyen

gelingt es, das Augenmerk auf Lenin als Menschen zu rich-

ten und das private mit dem politischen Leben und Wir-

ken zu verknüpfen. Victor Sebestyen erzählt tempo- und

kenntnisreich von Lenins Welt – und wirft dabei ein ganz

neues Licht auf die Russische Revolution, einen der großen

Wendepunkte der modernen Geschichte.

Der Mann, der Lenin wurde – Victor Sebestyens große Biographie zum Revolutionsjahr

Foto: © Stacey Mutkin

Victor Sebestyen

Lenin

Ein Leben

Aus dem Englischen von

Henning Thies

688 Seiten

Gebunden

Mit ca. 50 s/w-Abbildungen

Lieferbar ab 19. 5. 2017

€ 29,95 (D) / € 30,80 (A)

ISBN: 978-3-87134-165-6

Warengruppe: 1941

Auch als E-Book erhältlich

«Sebestyens sicherer Stil und seine scharfen Charakter- skizzen machen dieses Buch zu einem Leseerlebnis.» Evening Standard über «1946»

«Spannend und eindrucksvoll.» die tageszeitung über «1946»

«In bester Tradition angelsächsischer Erzählkunst verfasst.» Der Tagesspiegel über «1946»

2017: HUNDERT JAHRERUSSISCHE REVOLUTION

Sachbuch März 2017 SPITZENTITEL

1977 – DAS JAHR, DAS DEUTSCHLAND

VERÄNDERT HAT

«Die Nachricht vom Tod der Gefangenen in Stammheim traf uns tief. Damit spitzte sich die Lage für Hanns Martin Schleyer weiter zu. Jeder Beamte des BKA und der Landespo-lizei wusste: Jetzt geht es nur noch um Stunden. Der Zorn der Terroristen, ihr Ziel nicht erreicht zu haben, und der Hass auf den Staat würden als Erstes Hanns Martin Schleyer treffen.»

Burkhard Hirsch

«Diese lange Zeit des Wartens, des Kalkulierens und des Wissens, dass es jederzeit vor-bei sein könnte, ist fürchterlich. Man kann sich mit dem eigenen Tod abfinden, ja. Doch diese lange Zeit der Ungewissheit, als Geisel, die ist auf ihre Weise mörderisch. Man in-terpretiert den Klang der Schritte, die sich nähern, oder die Tonlage, in der die Entführer mit einem sprechen. Aus allem versucht man (…) herauszulesen, was mit einem selbst geschehen soll.»

Jan Philipp Reemtsma «Die Nachricht vom Tod meines Vaters nahm ich in der Nacht vom 19. Oktober 1977 entgegen. Meine Brüder, meine Mutter und ich hatten auf den Anruf des damaligen Jus-tizministers Hans-Jochen Vogel mehrere Stunden lang gewartet. Die Anspannung die-ser Stunden und der letzten Wochen wich mit einem Mal. Ich spürte nur noch eine gro-ße Leere, als Vogel uns mitteilte, dass die Suche nach meinem Vater vorbei sei. So endete der Herbst.»

Hanns-Eberhard Schleyer «Trage ich Schuld am Tod von Hanns Martin Schleyer? Im hohen Alter, gerade jetzt, da der eigene Tod näher rückt, denke ich oft darüber nach. Am 20. Oktober 1977, einen Tag nachdem die Polizei Hanns Martin Schleyer tot aufgefunden hatte, beendete Hel-mut Schmidt seine Regierungserklärung (…) mit den Worten: ‹Gott helfe uns!› Ich kann mich nicht erinnern, je wieder eine ähnliche Formulierung von ihm gehört zu haben.»

Hans-Jochen Vogel

«Ohne Schuld kommt man nicht davon. In beiden Fällen – Stockholm ebenso wie Schleyer und ‹Landshut › – war klar: Es ist wie in einer griechischen Tragödie. Es stand von Anfang an fest, dass es tragisch ausgehen und man Versäumnisse begehen würde.»

Helmut Schmidt

ANNE AMERI-SIEMENS LÄSST

DIE ZEITZEUGEN

DES DEUTSCHEN HERBSTES

SPRECHEN.

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Sachbuch März 2017

28 29

Anne Ameri-Siemens, geboren 1974 in

Frankfurt am Main, arbeitet als Jour-

nalistin für die «Frankfurter Allgemeine

Sonntagszeitung», das «SZ-Magazin»

und das Fernsehen. Für ihren «Spiegel»-

Bestseller «Für die RAF war er das Sys-

tem, für mich der Vater» wurde sie 2007

u.a. mit dem Internationalen Buchpreis

Corine ausgezeichnet. Mit der Verfil-

mung des Buchs, der Dokumentation

«Wer gab euch das Recht zu morden?»,

war sie 2008 für den Grimme-Preis

nominiert.

Die Tage des Deutschen Herbstes haben sich in das kollek-

tive Gedächtnis gebrannt. Anne Ameri-Siemens erzählt

aus verschiedensten Perspektiven, wie der Terror 1977

ein ganzes Land durchdrang und dann, nach der

Entführung Hanns Martin Schleyers, die Bundes-

regierung unter Helmut Schmidt vor die furcht-

bare Alternative stellte: entweder Gefangene

freizulassen oder den Tod der Geisel in Kauf zu

nehmen. Anne Ameri-Siemens, eine der besten

Kennerinnen der Zeit, hat zahlreiche, höchst un-

terschiedliche Zeitzeugen befragt. Damals poli-

tisch Verantwortliche kommen ebenso zu Wort

wie Hanns-Eberhard Schleyer; ehemalige RAF-

Anwälte ebenso wie Angehörige der Opfer, Po-

lizisten und die Bewacher der RAF-Gefangenen

in Stammheim. Das Buch setzt die Menschen, die

berichten, in den Kontext ihrer Zeit, lässt die At-

mosphäre des Deutschen Herbstes in einzigartiger Weise

lebendig werden – Wochen, in denen Politiker im Krisen-

stab auch extreme Lösungen zur Rettung Schleyers disku-

tierten. Auf diese Weise erzählt «Ein Tag im Herbst» die

ganze Geschichte des Terrorjahres 1977, das einmalig war

und geblieben ist – und die Geschichte der Bundesrepublik

bis heute verändert hat.

«Ein eindrucksvolles Buch.» Frankfurter Allgemeine Zeitung über «Für die RAF war er das System, für mich der Vater»

«Neben ihrem empathischen Bericht … leistet Anne Siemens mit diesem Buch auch einen wichtigen Beitrag zur historischen Aufarbeitung ... Ein bewegendes Denkmal für die RAF-Opfer.» Die Welt über «Für die RAF war er das System, für mich der Vater»

Darf der Staat ein Menschenleben opfern? Anne Ameri-Siemens’ ergreifende Chronik des Deutschen Herbstes

Foto: © privat

Anne Ameri-Siemens

Ein Tag im Herbst

Die RAF, der Staat und

der Fall Schleyer

320 Seiten

Gebunden

Mit ca. 50 s/w-Abbildungen

Lieferbar ab 10. 3. 2017

€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)

ISBN: 978-3-87134-834-1

Warengruppe: 1948

Auch als E-Book erhältlich

SPITZENTITEL

DIE WERBUNG

40 JAHRE DEUTSCHER HERBST

Sachbuch Juni 2017

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Titus Arnu, Jahrgang 1966, schreibt für

die «Süddeutsche Zeitung», «Geo», «Natur»,

«Bergwelten» und verschiedene Outdoor-

und Reisemagazine. Zuvor arbeitete er u. a.

für das Magazin «SZ Wissen», den «Spiegel»

und «Mare». Er hat mehrere Bücher ver-

fasst, darunter fünf Bände der «Übelset-

zungen» über Sprachpannen aus aller Welt,

die zu Bestsellern wurden.

Titus Arnu begibt sich auf die Reise zu einem wahrhaft unbe-

kannten und weltfernen Ziel: Tsum, das Tal des Glücks, ver-

steckt im zentralen Himalaya und ziemlich schwer und mit

modernen Transportmitteln überhaupt nicht

zu erreichen. Erst seit wenigen Jahren ist die Re-

gion für Fremde zugänglich. Die Bewohner des

Hochtals, das zwischen Sieben- und Achttau-

sendern liegt, blieben unberührt von jeder mo-

dernen Entwicklung, ob aus Nepal, Indien oder

dem benachbarten China. Sie leben in kom-

pletter Abgeschiedenheit nach ihren eigenen

Traditionen und in vielerlei Weise anders: Sie

haben sich verpf lichtet, komplett auf Gewalt zu

verzichten – und zwar gegen Menschen und Tiere (wer ein

Tier tötet, hat ein großes moralisches Problem) –, und leben

in Polyandrie, also eine Frau mit mehreren Männern.

Der renommierte Reiseautor Arnu will herausfinden, wie

es dort tatsächlich aussieht, wie man dort lebt und was

das über unsere durchorganisierte Welt im Westen aus-

sagt. «Wie glücklich sind die Menschen wirklich im Tal des

Glücks? Und verändert man sich selbst, wenn man eine

Weile dort ist? Ist es für verwöhnte Westler eher eine Qual,

sich dort aufzuhalten – oder eine Befreiung?» Ein mitrei-

ßendes Reiseabenteuer, geleitet von einer der ganz großen

Fragen: Was ist Glück?

«Es ist einfach, im Großstadtcafé einen laktosefreien Latte macchiato zu bestellen, aber wie ist es, wenn man auf eine Schale Buchweizengrütze angewiesen ist? Oder wenn man krank ist und es weit und breit keine ärztliche Versorgung gibt? Ich will herausfinden, ob man sich verändert, wenn man eine Weile in Tsum ist, im Tal des Glücks. Ist es für verwöhnte Westler eher eine Qual – oder eine Befreiung?» Titus Arnu

Wohnt das Glück im zentralen Himalaya? Titus Arnus aufregender Expeditionsbericht

Foto: © Enno Kapitza

Titus Arnu

Tsum – eine Himalaya-Expedition

in das Tal des Glücks

288 Seiten

Gebunden

Mit ca. 25 vierfarb. Abbildungen

Lieferbar ab 19. 5. 2017

€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)

ISBN: 978-3-87134-178-6

Warengruppe: 1365

Auch als E-Book erhältlich

WAS IST DEUTSCH? «Wer nicht weiß, wer er ist, sich über seine Identität keine Gedanken macht –

ob als Individuum oder Gemeinschaft –, weiß nicht, wohin er gehen soll.»

DIETER BORCHMEYER

ÜBER EINE SELBSTSUCHE ZWISCHEN

KULTURNATION, STAATSNATION,

ABSCHIRMUNG UND WELTOFFENHEIT.

Sachbuch März 2017

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Sachbuch März 2017

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Dieter Borchmeyer, geboren 1941 in Essen,

war bis 2006 Professor für Neuere deut-

sche Literatur und Theaterwissenschaft an

der Universität Heidelberg. Von 2004 bis

2013 war er Präsident der Bayerischen Aka-

demie der Schönen Künste und Stiftungs-

ratsvorsitzender der Ernst von Siemens

Musikstiftung. Dieter Borchmeyer ist Autor

zahlreicher Bücher und ein ausgewiesener

Experte für die Weimarer Klassik, Richard

Wagner, Friedrich Nietzsche und Thomas

Mann. Im Jahr 2000 erhielt er den Baye-

rischen Literaturpreis (Karl-Vossler-Preis).

Die Frage «Was ist deutsch?» ist ihrerseits typisch deutsch –

keine andere Nation hat so sehr um die eigene Identität

gerungen und tut es bis heute. Wie vielfältig und faszi-

nierend die Antworten auf diese Frage im Lauf

der Jahrhunderte ausfielen, das zeigt Dieter

Borchmeyer: Von Goethe über Wagner bis zu

Thomas Mann schildert er, wie der Begriff des

Deutschen sich wandelte und immer wieder

neue Identitäten hervorbrachte. Er erzählt von

einem Land zwischen Weltbürgertum und na-

tionaler Überheblichkeit, vom deutschen Ju-

dentum, das unsere Auffassung des Deutschen

wesentlich mitgeprägt hat, von der Karriere

der Nationalhymne und der deutschesten aller

Sehnsüchte: der nach dem Süden. Borchmeyer

erklärt, wie gerade die deutsche Provinz – etwa

Weimar und Bayreuth – Weltkultur schaffen

konnte und was es für Deutschland bedeutet, sich entwe-

der als Staats- oder als Kulturnation zu verstehen.

Dieter Borchmeyer zeichnet ein facettenreiches und ein-

drückliches Bild des deutschen Nationalcharakters. In ei-

ner Zeit der Umbrüche, in der Deutschland wieder einmal

seine Rolle sucht, ist diese große Geschichte der deutschen

Selbstsuche Spiegelbild und Wegweiser zugleich.

«Heute sind die Selbstverständigung und die Reflexion der eigenen geschichtlichen Rolle für Deutschland notwendiger denn je. Aber mein Buch möchte auf seinem Gang durch die deutsche Ideen- und Kulturgeschichte den Blick nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch für die Zukunft schärfen.» Dieter Borchmeyer

Dieter Borchmeyers große Erzählung von uns Deutschen: Spiegelbild und Wegweiser zugleich

Foto: © Friederike Hentschel

Dieter Borchmeyer

Was ist deutsch?

Die Suche einer Nation

nach sich selbst

1056 Seiten

Gebunden

Mit ca. 80 s/w-Abbildungen

Lieferbar ab 17. 2. 2017

€ 39,95 (D) / € 41,10 (A)

ISBN: 978-3-87134-070-3

Warengruppe: 1943

Auch als E-Book erhältlich

Sachbuch Mai 2017

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Ursula Weidenfeld, geboren 1962, studierte

Wirtschaftsgeschichte, Germanistik und

Volkswirtschaftslehre in Bonn und Mün-

chen. Sie war u.a. Berlin-Korrespondentin

und stellvertretende Ressortleiterin der

«Wirtschaftswoche», Ressortleiterin Wirt-

schaft und stellvertretende Chefredak-

teurin des Berliner «Tagesspiegel». Heute

arbeitet Weidenfeld als freie Wirtschafts-

journalistin, daneben ist sie als Moderato-

rin und Kommentatorin für Fernseh- und

Hörfunksender tätig. 2007 wurde Ursula

Weidenfeld mit dem Ludwig-Erhard-Preis

für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet.

Noch nie war die Kritik am politischen Establishment so

stark wie heute – und es bleibt nicht bei der bloßen Kritik.

Die Protest- und die Nichtwähler zusammen sind deutlich

zahlreicher als jene, die SPD und CDU/CSU, die früheren

Volksparteien, gemeinsam mobilisieren können. Offenbar

bildet die parlamentarische Demokratie die

Meinungen der Bevölkerung nicht mehr ab, das

Gefühl macht sich breit, nicht gehört zu wer-

den. Populisten mit allzu einfachen Formeln

und Erklärungen nutzen das immer mehr aus,

es scheint nur eine Frage der Zeit, bis es auch bei

uns einen Trump, eine Marine Le Pen gibt, die

das hergebrachte System grundlegend in Frage

stellen. Ist das nur eine Krise der Parteien?

Nein, sagt Ursula Weidenfeld, seit vielen Jah-

ren kritische Beobachterin des Berliner Politik-

betriebs. Wenn die Wähler sich im Parlament

nicht mehr wiederfinden, nagt das an den Fun-

damenten der Demokratie. Wenn Politik und

Volk nicht weiter auseinanderdriften sollen,

dann muss umgesteuert werden. Ursula Weidenfeld zeigt

auf, was jetzt zu tun ist, damit unser politisches System

wieder seine Aufgabe erfüllen kann.

Die Kluft zwischen Politik und Bevölkerung wird größer. Was ist los mit unserer Demokratie?

Foto: © Marc Darchinger

Ursula Weidenfeld

Regierung ohne Volk

Warum unser politisches System

nicht mehr funktioniert

320 Seiten

Gebunden

Lieferbar ab 22. 4. 2017

€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)

ISBN: 978-3-87134-183-0

Warengruppe: 1972

Auch als E-Book erhältlich

«Kenntnisreich und meinungsstark.» Bert Rürup über Ursula Weidenfeld

«Ursula Weidenfeld ist eine der führenden Wirtschaftsjournalistinnen Deutschlands.» Deutsche Welle TV

«Es gelingt Ursula Weidenfeld geradezu vorbildlich, schwierige, höchst komplexe Zusammenhänge zu erläutern.» Hermann Otto Solms, Vizepräsident des Deutschen Bundestages

DAS BUCH ZUM WAHLJAHR 2017

Schauspieler Steffen Schroeder begleitet als Vollzugshelfer einen Mörder. Dies ist sein eindringlicher Bericht über Schuld, Sühne und den Gefängnisalltag – und über die Wendepunkte, an denen ein Leben gelingt oder scheitert.

Ausgang ungewiss

SPITZENTITELSachbuch März 2017

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Leseprobe mit Interview

Leseprobe und Interview

Sachbuch März 2017

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Steffen Schroeder wurde 1974 in München

geboren. Nach seiner Schauspielausbil-

dung war er zunächst Ensemblemitglied

am Wiener Burgtheater, dann beim Berliner

Ensemble. Er wirkte in Fernsehserien wie

«Der Kriminalist», «Bella Block» und «Tatort»

sowie in Kinofilmen wie «Der Rote Baron»

oder «Keinohrhasen» mit. In der erfolg-

reichen ZDF-Serie «SOKO Leipzig» spielt er

seit 2012 den Polizeioberkommissar Tom

Kowalski. Steffen Schroeder lebt mit seiner

Familie in Potsdam.

2013 stehen sich Steffen Schroeder und Micha im Gefäng-

nis Berlin-Tegel zum ersten Mal gegenüber. Ein Gespräch

über ihre schwierige Jugend bringt sie einander näher, bei

allen Unterschieden: Schroeder wurde Schauspieler, Micha

rutschte ins rechte Milieu ab, brachte einen Menschen um.

Es beginnt eine besondere Beziehung: Schroeder, bekannt

als Kommissar Kowalski in «SOKO Leipzig»,

wird Vollzugshelfer des lebenslänglich Verur-

teilten. Er lernt den Gefängnisalltag kennen,

erfährt von Rangordnungen, Drogen, Aus-

bruchsversuchen; über die Jahre dringt er tief

in Michas Geschichte ein, erfährt immer wie-

der Neues, Überraschendes. Für Micha wird er

wichtiger und wichtiger, er begleitet ihn bei

Freigängen, ist ihm Auge und Ohr für die Welt.

Bald sieht Schroeder sich selbst und sein Leben

in neuem Licht: Was unterscheidet ihn eigent-

lich von Micha? Und welche Entscheidungen

und Wendepunkte führen überhaupt dazu,

dass ein Leben gelingt oder scheitert?

Steffen Schroeder schreibt mit viel Gespür für das Mensch-

liche über eine außergewöhnliche Begegnung und stellt

dabei existenzielle Fragen nach Schuld, Schicksal und der

Verantwortung dem eigenen Leben gegenüber. Der Fern-

sehkommissar und der Mörder – ein starkes, glänzend er-

zähltes Buch.

«Micha schaut mich an, dann sagt er nur: ‹Ich kenne das.› Ich habe ein eigenartiges Gefühl. Uns verbindet mehr, als ich gedacht hätte.»Steffen Schroeder

An welchen Wendepunkten gelingt oder scheitert ein Leben? Steffen Schroeders Begegnung mit einem Mörder

Foto: © Anne Heinlein

Steffen Schroeder

«Was alles in einem Menschen sein kann»

Begegnung mit einem Mörder

288 Seiten

Klappenbroschur

Lieferbar ab 10. 3. 2017

€ 16,99 (D) / € 17,50 (A)

ISBN: 978-3-87134-087-1

Warengruppe: 1973

Auch als E-Book erhältlich

SPITZENTITEL

DIE WERBUNG

Buchpremiere am 24. März im Rahmen der Leipziger Buchmesse

Sachbuch März 2017

42 43

Lorenz Jäger, geboren 1951, studierte

Soziologie und Germanistik in Marburg

und Frankfurt am Main, anschließend

unterrichtete er deutsche Literatur in

Japan und den Vereinigten Staaten.

1997 wurde er Redakteur im Ressort

Geisteswissenschaften der «Frankfurter

Allgemeinen Zeitung», das er seit 2015

leitet. Lorenz Jäger ist Autor mehrerer

Bücher, darunter «Adorno. Eine poli-

tische Biographie» (2003).

Walter Benjamin wollte in keine Schublade oder philo-

sophische Schule passen, sein Werk blieb unvollendet –

und doch zählt er zu den einf lussreichsten Denkern des

20. Jahrhunderts, Intellektuelle wie Adorno und Kracauer

bewunderten ihn als Genie. Lorenz Jäger erzählt das Leben

des außergewöhnlichen Literaten: Er schildert Benjamins

Kindheit in der Familie eines jüdischen Kunsthändlers, die

Studienjahre in Freiburg und Berlin, wo die so an-

regende Freundschaft mit Gershom Scholem be-

gann, die wechselhafte Beziehung zur Frankfur-

ter Schule. Benjamin reiste nach Moskau, wo er

sich vorsichtig der kommunistischen Bewegung

näherte; im Pariser Exil diskutierte er mit Han-

nah Arendt und arbeitete am großen «Passagen-

Werk», das Fragment blieb. 1940 f loh er vor der

Gefahr, nach Deutschland ausgeliefert zu werden,

in das spanische Portbou, wo er sich das Leben

nahm – ein Ende, rätselhaft wie vieles in Benja-

mins Leben und Schreiben.

Jäger vergegenwärtigt eindrucksvoll den Lebensweg Wal-

ter Benjamins – und zeichnet zugleich ein faszinierendes

Zeitbild der ersten Jahrhunderthälfte, vom arrivierten Ber-

liner Judentum über die Intellektuellenkreise der Weima-

rer Republik bis zu den Schrecken des Exils und der Ver-

folgung. Eine hochspannende Biographie, die Leben und

Werk dieses großen Denkers neu erschließt.

«Ein Adorno, den jeder verstehen kann – eine großartige Leistung ... Jägers Stil, sein Blick für das Große im Kleinen, wirkt Wunder: ein philosophisches Buch, spannend wie ein Krimi.» Süddeutsche Zeitung über «Adorno. Eine politische Biographie»

Genie und Grenzgänger – Lorenz Jägers große Biographie Walter Benjamins

Foto: © Wonge Bergmann

Lorenz Jäger

Walter Benjamin

Das Leben eines Unvollendeten

384 Seiten

Gebunden

Mit ca. 50 s/w-Abbildungen

Lieferbar ab 17. 2. 2017

€ 26,95 (D) / € 27,80 (A)

ISBN: 978-3-87134-821-1

Warengruppe: 1921

Auch als E-Book erhältlich

Zum 125. Geburtstag am 15. Juli 2017

AUSGEZEICHNET

Gratulation an unsere Autoren

Herfried Münkler ist für sein

Buch «Der Große Krieg» mit dem

Friedrich-Schiedel-Literaturpreis

2016 ausgezeichnet worden.

Szczepan Twardoch und sein

Übersetzer Olaf Kühl sind für

den Roman «Drach» mit dem

Brücke Berlin Literatur- und

Übersetzungspreis 2016 ausge-

zeichnet worden.

Willi Winklers Biographie

«Luther» wurde für den

NDR Kultur Sachbuchpreis 2016

nominiert.

Akos Domas Roman

«Der Weg der Wünsche» wurde

für den Deutschen Buchpreis

2016 nominiert (Longlist).

Thomas Melle wurde mit «Die

Welt im Rücken» für den Deut-

schen Buchpreis 2016 nominiert

(Shortlist). Mit seinem Theater-

stück «Bilder von uns» wurde er

für den Mülheimer Dramatiker-

preis 2016 nominiert.

Jürgen Kaube wurde für seine

Lobrede auf den Büchner-

Preisträger Rainald Goetz vom

Tübinger Seminar für Allgemeine

Rhetorik mit der Auszeichnung

«Rede des Jahres 2015» geehrt.

Für sein literarisches Werk wurde

Max Goldt mit dem Göttinger

Elch 2016 geehrt.

Marina Münklers und

Herfried Münklers

Debattenband «Die neuen Deut-

schen» wurde für den NDR Kultur

Sachbuchpreis 2016 nominiert.

Kirsten Fuchs erhielt für ihren

Roman «Mädchenmeute» den

Deutschen Jugendliteraturpreis

2016. Außerdem wurde sie mit

dem Brüder-Grimm-Preis und

dem Kasseler Förderpreis für ko-

mische Literatur ausgezeichnet.

Kathrin Passig ist von der Deut-

schen Akademie für Sprache

und Dichtung mit dem Johann-

Heinrich-Merck-Preis für lite-

rarische Kritik und Essay 2016

ausgezeichnet worden.

André Kubiczeks Roman

«Skizze eines Sommers» wurde

für den Deutschen Buchpreis

2016 nominiert (Shortlist).

Hans-Dieter Rutsch ist für seine

Bücher «Die letzten Deutschen»

und «Das preußische Arkadien»

mit dem Kulturpreis Schlesien

des Landes Niedersachsen aus-

gezeichnet worden.

Katerina Poladjans Roman

«Vielleicht Marseille» wurde für

die Shortlist des European Union

Prize for Literature 2016 nomi-

niert.

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352 Seiten, gebunden

€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)

ISBN: 978-3-87134-170-0

384 Seiten, gebunden

€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)

ISBN: 978-3-87134-811-2

«Ein Sprachwunder ... ein großes erzählerisches Werk.» Die Zeit

«Ebenso lässig wie existenziell.» Süddeutsche Zeitung

«Ein bahnbrechendes Buch.» Die Zeit

«Das Debattenbuch des Jahres.» Die Welt

336 Seiten, gebunden

€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)

ISBN: 978-3-87134-167-0

944 Seiten, gebunden

€ 39,95 (D) / € 41,10 (A)

ISBN: 978-3-87134-833-4

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