1
Wörthersee - Velden in kürze Blickfang Mischmaschine Für einen knalligen Akzent auf der Baustelle sorgt die pinkfarbe- ne Mischmaschine, die das Netz- werk frauen bauen am 29. Mai um 18.30 Uhr auf der Baustelle von Viertel Zwei, 1020 Wien, ver- steigert. Der zukünftige Besitzer macht damit nicht nur Wirbel in der Nachbarschaft, sondern un- terstützt auch die Arbeit des Ver- eins, der Frauen im Baugewerbe fördert: Nur fünf Prozent der Mit- glieder in der Fachgruppe Bauge- werbe sind Frauen. www.frauenbauen.at Wohnkosten online prüfen Auf der Homepage der Mieterver- einigung stehen seit wenigen Ta- gen ein Mietzins- und ein Heiz- kostenrechner online. Am 29. Mai kommt ein Betriebskostenrech- ner dazu. Damit können Mieter und Besitzer einfach und schnell die Angemessenheit ihrer Kosten einschätzen. Vorerst allerdings können Mietzins und Betriebs- kosten nur für Wohnungen im Wiener Raum überprüft werden. www.mietervereinigung.at Grundbuchauszug im Netz Ab sofort können auch Privat- kunden im Internet einen Grund- buchauszug bestellen. Für zwölf Euro inkl. Gerichtsgebühren kommt man ohne Behördenwege zu den Dokumenten, bezahlt wird mit Kreditkarte. Bisher konnten nur Firmenkunden auf einen solchen Service zugreifen. www.checkimmo.com In letzter Minute Heute finden in ganz Österreich die Architekturtage mit Führun- gen und Vorträgen statt. www. architekturtage.at IMMOBILIEN Redaktion: Mag. Astrid Müllner, ) (01) 514 14-418, Mag. Pamela Krumphuber Leitung Report & Journale: Sabine Mezler-Andelberg Anzeigen: Peter Syrch, ) -332, [email protected]; Zeilen- / Kleinanzeigen: ) -250, [email protected] Alle: 1030 Wien, Hainburger Str. 33 AUF EINEN BLICK Individuelles Wohnen im Grünen ist in den Regionen nördlich von Wien noch leichter möglich als im Süden, wo die Preise stark gestiegen sind. Das Tullnerfeld im Westen wird nach Fertig- stellung der Hochleistungsbahn- strecke 2012 interessant. Im Osten entsteht Nachfrage aus Bratislava. Aber auch Wien bietet Siedlungen mit Eigengärten. I2 IMMOBILIEN I2 Samstag, 17. Mai 2008 Der Wohnblock „Kobben“ in Stockholm. [ VÖB] So unterschiedlich kann Wohnen im Grünen aussehen. Zwei Bauten der Wiener „Neuen Siedlerbewegung“, links Weingartenallee, rechts Wehrbrücklstraße. [ MA21b] My Baby Takes The Morning Train STADTFLUCHT. Wie und wo der Traum vom Wohnen im Grünen Wirklichkeit wird. VON PAMELA KRUMPHUBER S exy ist er nicht, der „Speck- gürtel“ an der Peripherie der Städte, eher romantisch. Vie- le junge Familien erfüllen sich mit dem eigenen Haus im Grünen einen oft lang gehegten Traum. Doch wo Menschen wohnen, da brauchen sie auch Infrastruktur: Straßen und/oder öffentliche Ver- kehrsmittel, Lebensmittelgeschäf- te, Kindergärten und Müllabfuhr. „Die Infrastruktur für den Verkehr kommt immer zuerst“, sagt Peter Weinberger, Geschäftsführer der Raiffeisen Immobilien Vermitt- lung. „Sie sorgt dafür, dass Betrie- be überhaupt überleben können.“ Bis zu 30 Minuten Wegzeit zur Arbeit akzeptieren Pendler, sagt Weinberger. Angesichts der explo- dierenden Benzinpreise sind öf- fentliche Verkehrsmittel beson- ders starke Motoren für die Er- schließung von neuen Wohnregio- nen. Durch den Ausbau der West- bahn zwischen Wien und St. Pöl- ten zur Hochleistungsbahnstrecke bis 2012 rückt deshalb die Region Tullnerfeld für Wienflüchtige ins Zentrum der Aufmerksamkeit, so Weinberger. Das wirkt sich auch auf die Preise aus: Grundstücke kosten hier derzeit 100 bis 200 Euro pro Quadratmeter, in den nächsten 20 Jahren rechnet er mit einer Wertsteigerung von 30 bis 40 Prozent. Derzeit verschiebt sich der Speckgürtel rund um Wien vom Süden nach Norden. In den Bezir- ken Baden und Mödling wird der Wohnraum knapp und teuer, Sto- ckerau und Korneuburg hingegen haben noch Potenzial. Und auch in den Gemeinden rund um St. Pölten ist mit verstärktem Zuzug zu rechnen, denn die junge Lan- deshauptstadt setzt langsam selbst Speck an. Die Preise für Ein- familienhäuser und Baugrundstü- cke ziehen entsprechend an. Förderungen gegen Zersiedelung Häuslbauer werden aber nicht nur von attraktiver Lage, sondern auch von Förderungen angelockt. Um die Zersiedelung einzudämmen, sind die für Wohnbauförderung zuständigen Bundesländer dazu übergegangen, ihre Förderungen auf verdichteten Wohnbau, sprich Reihenhaussiedlungen, zu kon- zentrieren, sagt Josef Mayer von der Bausparkasse Wüstenrot: „Mit Ausnahme von Oberösterreich wird nirgendwo mehr das allein- stehende Haus auf der grünen Wiese gefördert. In Oberösterreich wächst dafür die Region zwischen Linz und Wels bis nach Steyr und Enns deshalb langsam zu einem einzigen zersiedelten Großraum zusammen.“ Bratislava entfaltet Strahlkraft Am dynamischsten entwickelt sich freilich die Region Ostösterreich, also Wien, Niederösterreich und das nördliche Burgenland. Mehr als eine halbe Million Menschen werden sich in den nächsten 25 Jahren hier zusätzlich ansiedeln, sagt Walter Pozarek, der als Vertre- ter des Landes Niederösterreich in der Planungsgemeinschaft Ost (PGO) an der raumplanerischen Entwicklung der Region beteiligt ist. Er weist außerdem darauf hin, dass noch weitgehend unbemerkt eine zweite Metropole im Osten Österreichs ihre Strahlkraft entfal- tet: die slowakische Hauptstadt Bratislava. Pozarek: „In Gemein- den wie Kittsee sind die Grund- stückspreise niedriger als in Brati- slava-Stadt. Bürgermeister aus dem Burgenland berichten mitt- lerweile von regelmäßigen Anfra- gen sowohl von privaten Interes- senten als auch von Wohnbauge- nossenschaften aus der Slowakei.“ Doch Stadtplaner wissen, dass Städte nicht unbegrenzt ins Um- land wachsen können. Die jüngste Erhebung aus 2006 ergab, dass in diesem Jahr um etwa 6100 mehr Wiener der Stadt den Rücken ge- kehrt haben, als zugezogen sind. Die Stadt Wien versucht deshalb, ihren Bürgern individuelles Woh- nen im Grünen mit dem 2001 ge- starteten Projekt „Neue Siedlerbe- wegung“ möglich zu machen. Rund 800 Wohneinheiten wurden in diesem Rahmen auf bereits vor- handenen Widmungen realisiert. Für weitere 4000 Wohneinheiten wurden bzw. werden derzeit Flä- chen gewidmet. Auch der Ausbau der U2 bremst die Abwanderung. (Siehe auch Seite I 1) WOHNBAU Dann klappt’s auch mit den Nachbarn Schwedische Fachleute präsentierten Innovationen für Wohnraumentwicklung. I n Schweden gibt es ein neues Sprichwort, berichtet Architekt Göran Lundquist. Übersetzt bedeutet es: „Trau dich: Sag Nein zur Villa.“ Denn obwohl sich auch in Schweden noch viele Menschen wünschen, in einem eigenen Haus zu leben, signalisiert das Sprich- wort doch einen langsamen Be- wusstseinswandel. Attraktive Lö- sungen für den Wohnungsbau in der Stadt sind gefordert. Ein Beispiel dafür präsentierte Lundquist vergangene Woche in Wien beim internationalen Kongress der Betonfertigteilindu- strie BIBM. Sein in einem Stock- holmer Problembezirk errichteter Wohnblock „Kobben“ verbraucht nicht nur etwa um die Hälfte we- niger Energie als benachbarte Ge- bäude, sondern reduziert schon durch die Architektur Vereinsa- mung und Vandalismus. Lund- quist: „Die zentrale Stiege ist hell und geräumig und wird deshalb von den Bewohnern gern benutzt. Dort lernen sie einander kennen.“ Von der Politik forderte Lundquist, wieder die Verantwortung für die Qualität der Wohnquartiere zu übernehmen. Das Herzstück des Hauses Nachhaltige Bauweise und flexible Nutzungsmöglichkeiten zeichnen das vom Frauennetzwerk Bettan im schwedischen Betonverband entwickelte „Wunschhaus von Frauen für Frauen“ aus. Bettan- Leiterin Linda Persson stellte es ebenfalls in Wien vor: Sanitärbe- reich, Küche und alle dazugehöri- gen Rohre und Leitungen werden in einem zentralen „Core“ gebün- delt und sind so für Wartungsar- beiten leicht zugänglich. Die Räu- me können sich verändernden Le- bensumständen angepasst wer- den. „Welches Haus man darum herum baut, ist eigentlich offen“, sagte Persson. In den Modellhäu- sern, die außerdem zu Mehrfami- lienhäusern zusammengesetzt werden können, wurden statt Flie- sen leichter zu reinigende Beton- oberflächen gewählt.

Die Presse: Speckguertel

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Artikel ueber das Wohnen an der Peripherie

Citation preview

Wörthersee - Velden

i n k ü r z eBlickfang MischmaschineFür einen knalligen Akzent aufder Baustelle sorgt die pinkfarbe-ne Mischmaschine, die das Netz-werk frauen bauen am 29. Maium 18.30 Uhr auf der Baustellevon Viertel Zwei, 1020 Wien, ver-steigert. Der zukünftige Besitzermacht damit nicht nur Wirbel inder Nachbarschaft, sondern un-terstützt auch die Arbeit des Ver-eins, der Frauen im Baugewerbefördert: Nur fünf Prozent der Mit-glieder in der Fachgruppe Bauge-werbe sind Frauen.

www.frauenbauen.at

Wohnkosten online prüfenAuf der Homepage der Mieterver-einigung stehen seit wenigen Ta-gen ein Mietzins- und ein Heiz-kostenrechner online. Am 29. Maikommt ein Betriebskostenrech-ner dazu. Damit können Mieterund Besitzer einfach und schnelldie Angemessenheit ihrer Kosteneinschätzen. Vorerst allerdingskönnen Mietzins und Betriebs-kosten nur für Wohnungen imWiener Raum überprüft werden.

www.mietervereinigung.at

Grundbuchauszug im NetzAb sofort können auch Privat-kunden im Internet einen Grund-buchauszug bestellen. Für zwölfEuro inkl. Gerichtsgebührenkommt man ohne Behördenwegezu den Dokumenten, bezahltwird mit Kreditkarte. Bisherkonnten nur Firmenkunden aufeinen solchen Service zugreifen.

www.checkimmo.com

In letzter MinuteHeute finden in ganz Österreichdie Architekturtage mit Führun-gen und Vorträgen statt.

www. architekturtage.at

IMMOBILIENRedaktion: Mag. Astrid Müllner,) (01) 514 14-418,Mag. Pamela KrumphuberLeitung Report & Journale:Sabine Mezler-AndelbergAnzeigen: Peter Syrch, ) -332,[email protected];Zeilen- / Kleinanzeigen: ) -250,[email protected]: 1030 Wien, Hainburger Str. 33

AUF EINEN BLICKIndividuelles Wohnen im Grünenist in den Regionen nördlich vonWien noch leichter möglich als imSüden, wo die Preise starkgestiegen sind. Das Tullnerfeldim Westen wird nach Fertig-stellung der Hochleistungsbahn-strecke 2012 interessant. ImOsten entsteht Nachfrage ausBratislava. Aber auch Wien bietetSiedlungen mit Eigengärten.

I 2 IMMOBILIENI 2 Samstag, 17. Mai 2008

Der Wohnblock „Kobben“ in Stockholm. [VÖB]

So unterschiedlich kann Wohnen im Grünen aussehen. Zwei Bauten der Wiener „Neuen Siedlerbewegung“, links Weingartenallee, rechts Wehrbrücklstraße. [MA21b]

My Baby Takes The Morning TrainSTADTFLUCHT. Wie und wo der Traum vom Wohnen im Grünen Wirklichkeit wird.

VON PAMELA KRUMPHUBER

Sexy ist er nicht, der „Speck-gürtel“ an der Peripherie derStädte, eher romantisch. Vie-

le junge Familien erfüllen sich mitdem eigenen Haus im Grüneneinen oft lang gehegten Traum.

Doch wo Menschen wohnen, dabrauchen sie auch Infrastruktur:Straßen und/oder öffentliche Ver-kehrsmittel, Lebensmittelgeschäf-te, Kindergärten und Müllabfuhr.„Die Infrastruktur für den Verkehrkommt immer zuerst“, sagt PeterWeinberger, Geschäftsführer derRaiffeisen Immobilien Vermitt-lung. „Sie sorgt dafür, dass Betrie-be überhaupt überleben können.“

Bis zu 30 Minuten Wegzeit zurArbeit akzeptieren Pendler, sagtWeinberger. Angesichts der explo-dierenden Benzinpreise sind öf-fentliche Verkehrsmittel beson-ders starke Motoren für die Er-schließung von neuen Wohnregio-nen. Durch den Ausbau der West-bahn zwischen Wien und St. Pöl-ten zur Hochleistungsbahnstreckebis 2012 rückt deshalb die RegionTullnerfeld für Wienflüchtige insZentrum der Aufmerksamkeit, soWeinberger. Das wirkt sich auchauf die Preise aus: Grundstückekosten hier derzeit 100 bis 200

Euro pro Quadratmeter, in dennächsten 20 Jahren rechnet er miteiner Wertsteigerung von 30 bis 40Prozent.

Derzeit verschiebt sich derSpeckgürtel rund um Wien vomSüden nach Norden. In den Bezir-ken Baden und Mödling wird derWohnraum knapp und teuer, Sto-ckerau und Korneuburg hingegenhaben noch Potenzial. Und auchin den Gemeinden rund um St.Pölten ist mit verstärktem Zuzugzu rechnen, denn die junge Lan-deshauptstadt setzt langsamselbst Speck an. Die Preise für Ein-familienhäuser und Baugrundstü-cke ziehen entsprechend an.

Förderungen gegen ZersiedelungHäuslbauer werden aber nicht nurvon attraktiver Lage, sondern auchvon Förderungen angelockt. Umdie Zersiedelung einzudämmen,sind die für Wohnbauförderungzuständigen Bundesländer dazuübergegangen, ihre Förderungenauf verdichteten Wohnbau, sprichReihenhaussiedlungen, zu kon-zentrieren, sagt Josef Mayer vonder Bausparkasse Wüstenrot: „MitAusnahme von Oberösterreichwird nirgendwo mehr das allein-stehende Haus auf der grünenWiese gefördert. In Oberösterreich

wächst dafür die Region zwischenLinz und Wels bis nach Steyr undEnns deshalb langsam zu einemeinzigen zersiedelten Großraumzusammen.“

Bratislava entfaltet StrahlkraftAm dynamischsten entwickelt sichfreilich die Region Ostösterreich,also Wien, Niederösterreich unddas nördliche Burgenland. Mehrals eine halbe Million Menschenwerden sich in den nächsten 25Jahren hier zusätzlich ansiedeln,sagt Walter Pozarek, der als Vertre-ter des Landes Niederösterreich inder Planungsgemeinschaft Ost(PGO) an der raumplanerischen

Entwicklung der Region beteiligtist. Er weist außerdem darauf hin,dass noch weitgehend unbemerkteine zweite Metropole im OstenÖsterreichs ihre Strahlkraft entfal-tet: die slowakische HauptstadtBratislava. Pozarek: „In Gemein-den wie Kittsee sind die Grund-stückspreise niedriger als in Brati-slava-Stadt. Bürgermeister ausdem Burgenland berichten mitt-lerweile von regelmäßigen Anfra-gen sowohl von privaten Interes-senten als auch von Wohnbauge-nossenschaften aus der Slowakei.“

Doch Stadtplaner wissen, dassStädte nicht unbegrenzt ins Um-land wachsen können. Die jüngsteErhebung aus 2006 ergab, dass indiesem Jahr um etwa 6100 mehrWiener der Stadt den Rücken ge-kehrt haben, als zugezogen sind.Die Stadt Wien versucht deshalb,ihren Bürgern individuelles Woh-nen im Grünen mit dem 2001 ge-starteten Projekt „Neue Siedlerbe-wegung“ möglich zu machen.Rund 800 Wohneinheiten wurdenin diesem Rahmen auf bereits vor-handenen Widmungen realisiert.Für weitere 4000 Wohneinheitenwurden bzw. werden derzeit Flä-chen gewidmet. Auch der Ausbauder U2 bremst die Abwanderung.(Siehe auch Seite I 1)

W O H N B A U

Dann klappt’s auch mit den NachbarnSchwedische Fachleute präsentierten Innovationen für Wohnraumentwicklung.

In Schweden gibt es ein neuesSprichwort, berichtet ArchitektGöran Lundquist. Übersetzt

bedeutet es: „Trau dich: Sag Neinzur Villa.“ Denn obwohl sich auchin Schweden noch viele Menschenwünschen, in einem eigenen Hauszu leben, signalisiert das Sprich-wort doch einen langsamen Be-wusstseinswandel. Attraktive Lö-sungen für den Wohnungsbau inder Stadt sind gefordert.

Ein Beispiel dafür präsentierteLundquist vergangene Woche inWien beim internationalenKongress der Betonfertigteilindu-strie BIBM. Sein in einem Stock-holmer Problembezirk errichteterWohnblock „Kobben“ verbrauchtnicht nur etwa um die Hälfte we-niger Energie als benachbarte Ge-bäude, sondern reduziert schondurch die Architektur Vereinsa-mung und Vandalismus. Lund-quist: „Die zentrale Stiege ist hellund geräumig und wird deshalbvon den Bewohnern gern benutzt.Dort lernen sie einander kennen.“Von der Politik forderte Lundquist,

wieder die Verantwortung für dieQualität der Wohnquartiere zuübernehmen.

Das Herzstück des HausesNachhaltige Bauweise und flexibleNutzungsmöglichkeiten zeichnendas vom Frauennetzwerk Bettanim schwedischen Betonverbandentwickelte „Wunschhaus vonFrauen für Frauen“ aus. Bettan-Leiterin Linda Persson stellte esebenfalls in Wien vor: Sanitärbe-reich, Küche und alle dazugehöri-

gen Rohre und Leitungen werdenin einem zentralen „Core“ gebün-delt und sind so für Wartungsar-beiten leicht zugänglich. Die Räu-me können sich verändernden Le-bensumständen angepasst wer-den. „Welches Haus man darumherum baut, ist eigentlich offen“,sagte Persson. In den Modellhäu-sern, die außerdem zu Mehrfami-lienhäusern zusammengesetztwerden können, wurden statt Flie-sen leichter zu reinigende Beton-oberflächen gewählt.