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aktuell senioren ortenau Mitteilungsblatt des Kreisseniorenrates im Ortenaukreis Nr. 67 | Ausgabe August 2014 Die Stadt HORNBERG stellt sich vor Ihr amtlicher Name lautet „Hornberg an der Schwarzwaldbahn“; bekannt ist sie vor allem aber als die „Stadt des Hornberger Schießens“. Sie liegt im Ortenaukreis. Hornberg hat etwa 4.200 Einwohner auf einer Gemarkungsflä- che von 5.445 ha. Davon sind 70% von Wald, vorwiegend Na- delwald, bedeckt. Die Stadt liegt mit ihren eingemeindeten Ortschaften Niederwasser und Reichenbach auf einer Meereshöhe von 350 m bis 1.000 m. Hornberg ist staatlich anerkannter Erholungsort und Portalge- meinde des Naturparks „Schwarzwald Mitte/Nord“. Ein kurzer Blick in die wechselvolle Geschichte der Stadt Archäologische Funde und Steinformationen aus der Mega- lith-Kultur weisen darauf hin, dass die Gegend um Hornberg schon von der Jungsteinzeit an besiedelt war. Adalbert von Ellerbach baute im Jahre 1111 auf Geheiß von Kai- ser Heinrich IV. die Burg auf den Schlossfelsen im oberen Gu- tachtal und begründete das adelige Geschlecht der Herren von Hornberg, die sich etwa 100 Jahre später auf dem Schlossberg an der Einmündung des Reichenbach- und Schwanenbachtales in das Gutachtal niederließen und dort auch die Stadt Hornberg gründeten. Von den beiden Burgen, die sie gebaut haben, ist bis heute nur der Schlossturm übrig geblieben. 1448 verkauften die Herren von Hornberg ihren Besitz an die Herzöge von Württemberg. Bis in das 18. Jahrhundert hinein wurde die Stadt immer wieder von kriegerischen Auseinandersetzungen, aber auch von Hun- gersnöten, Missernten, Überschwemmungen und von der Pest heimgesucht. Aber auch als segensreich erwies sich indes ihre Verkehrssitua- tion an einem der wichtigsten Pässe über den Schwarzwald. So wurden vor allem das 19. und 20. Jahrhundert zu einer Blütezeit für die heimische Wirtschaft, für die Industrie und das Gewerbe und für den Tourismus, die noch heute weitgehend das Gesicht der Stadt prägen. Der Schlossberg Ein Geschenk der Natur ist der Hornberger Schlossberg für alle, die ihn besuchen. Stets bildet er einen besonderen Anziehungs- punkt für die Bewohner der Stadt, vor allem auch für ihre Gäs- te, weil er mit dem Schloss- und Pulverturm, dem Rondell, den Kavernen in den Felsen, mit den Parkanlagen und nicht zuletzt mit dem Hotel „Schloss Hornberg“ nicht nur für Heimat- und Ge- schichtsfreunde höchst attraktiv ist, sondern, und – das sei be- sonders hervorgehoben – weil er eine einzigartige Aussicht auf seine Umgebung bietet. Ob vom Plateau des Berges aus oder vom Schlossturm herab: Gebannt schweift der Blick zu den dunklen Wäldern auf den Hö- hen des Storenwald- oder Ziegelkopfes, der Markgrafenschanze oder der Immelsbacher Höhe, zum Windeckfelsen und über das Gutachtal hinüber zum „König des mittleren Schwarzwaldes“, dem Brandenkopf. Zu Füßen des Betrachters liegt das Städt- chen Hornberg wie in einem Bilderbuch, und schau: Da fährt eben der Zug der Schwarzwaldbahn über das Eisenbahnviadukt, als ob es ein Spielzeug wäre… Die Schwarzwaldbahn und das Eisenbahnviadukt Ein Wendepunkt in der Geschichte der Stadt Hornberg war in den Jahren 1869-1873 der Bau der Schwarzwaldbahn von Of- fenburg nach Konstanz durch den genialen Ingenieur Robert Gerwig (1820-1885). Sie verbindet das Oberrheintal über die Höhen des Schwarzwaldes hinweg mit der Baar, dem Hegau und dem Bodensee. Nach den Vorgaben der großherzoglich- badischen Landesregierung durfte die Streckenführung jedoch „fremdes“ Gebiet nicht berühren und so war Gerwig gezwungen, den Höhenunterschied von 471 m zwischen Hornberg und der Sommerau durch den aufwendigen Bau von 36 Tunnels und etlichen Spitzkehren zu bewältigen. Außer der Überquerung des Reichenbachtales in Hornberg mit dem Viadukt wurden keine weiteren Kunstbauten errichtet. Das in den Jahren 1869-1873 gebaute Viadukt war eine Stahl- gitterkonstruktion auf drei Pfeilern. Sie genügte auf Dauer nicht

Die Stadt HORNBERG stellt sich vor - lsr-bw.de · Adalbert von Ellerbach baute im Jahre 1111 auf Geheiß von Kai-ser Heinrich IV. die Burg auf den Schlossfelsen im oberen Gu-

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aktuellsenioren ortenau

Mitteilungsblatt des Kreisseniorenratesim Ortenaukreis

Nr. 67 | Ausgabe August 2014

Die Stadt HORNBERG stellt sich vor

Ihr amtlicher Name lautet „Hornberg an der Schwarzwaldbahn“; bekannt ist sie vor allem aber als die „Stadt des Hornberger Schießens“. Sie liegt im Ortenaukreis.Hornberg hat etwa 4.200 Einwohner auf einer Gemarkungsflä-che von 5.445 ha. Davon sind 70% von Wald, vorwiegend Na-delwald, bedeckt.Die Stadt liegt mit ihren eingemeindeten Ortschaften Niederwasser und Reichenbach auf einer Meereshöhe von 350 m bis 1.000 m.Hornberg ist staatlich anerkannter Erholungsort und Portalge-meinde des Naturparks „Schwarzwald Mitte/Nord“.

Ein kurzer Blick in die wechselvolle Geschichte der StadtArchäologische Funde und Steinformationen aus der Mega-lith-Kultur weisen darauf hin, dass die Gegend um Hornberg schon von der Jungsteinzeit an besiedelt war.Adalbert von Ellerbach baute im Jahre 1111 auf Geheiß von Kai-ser Heinrich IV. die Burg auf den Schlossfelsen im oberen Gu-tachtal und begründete das adelige Geschlecht der Herren von Hornberg, die sich etwa 100 Jahre später auf dem Schlossberg an der Einmündung des Reichenbach- und Schwanenbachtales in das Gutachtal niederließen und dort auch die Stadt Hornberg gründeten. Von den beiden Burgen, die sie gebaut haben, ist bis heute nur der Schlossturm übrig geblieben.1448 verkauften die Herren von Hornberg ihren Besitz an die Herzöge von Württemberg.Bis in das 18. Jahrhundert hinein wurde die Stadt immer wieder von kriegerischen Auseinandersetzungen, aber auch von Hun-gersnöten, Missernten, Überschwemmungen und von der Pest heimgesucht.Aber auch als segensreich erwies sich indes ihre Verkehrssitua-tion an einem der wichtigsten Pässe über den Schwarzwald. So wurden vor allem das 19. und 20. Jahrhundert zu einer Blütezeit für die heimische Wirtschaft, für die Industrie und das Gewerbe und für den Tourismus, die noch heute weitgehend das Gesicht der Stadt prägen.

Der SchlossbergEin Geschenk der Natur ist der Hornberger Schlossberg für alle, die ihn besuchen. Stets bildet er einen besonderen Anziehungs-punkt für die Bewohner der Stadt, vor allem auch für ihre Gäs-te, weil er mit dem Schloss- und Pulverturm, dem Rondell, den Kavernen in den Felsen, mit den Parkanlagen und nicht zuletzt mit dem Hotel „Schloss Hornberg“ nicht nur für Heimat- und Ge-schichtsfreunde höchst attraktiv ist, sondern, und – das sei be-sonders hervorgehoben – weil er eine einzigartige Aussicht auf seine Umgebung bietet.Ob vom Plateau des Berges aus oder vom Schlossturm herab: Gebannt schweift der Blick zu den dunklen Wäldern auf den Hö-hen des Storenwald- oder Ziegelkopfes, der Markgrafenschanze oder der Immelsbacher Höhe, zum Windeckfelsen und über das Gutachtal hinüber zum „König des mittleren Schwarzwaldes“, dem Brandenkopf. Zu Füßen des Betrachters liegt das Städt-chen Hornberg wie in einem Bilderbuch, und schau: Da fährt eben der Zug der Schwarzwaldbahn über das Eisenbahnviadukt, als ob es ein Spielzeug wäre…

Die Schwarzwaldbahn und das EisenbahnviaduktEin Wendepunkt in der Geschichte der Stadt Hornberg war in den Jahren 1869-1873 der Bau der Schwarzwaldbahn von Of-fenburg nach Konstanz durch den genialen Ingenieur Robert Gerwig (1820-1885). Sie verbindet das Oberrheintal über die Höhen des Schwarzwaldes hinweg mit der Baar, dem Hegau und dem Bodensee. Nach den Vorgaben der großherzoglich-badischen Landesregierung durfte die Streckenführung jedoch „fremdes“ Gebiet nicht berühren und so war Gerwig gezwungen, den Höhenunterschied von 471 m zwischen Hornberg und der Sommerau durch den aufwendigen Bau von 36 Tunnels und etlichen Spitzkehren zu bewältigen. Außer der Überquerung des Reichenbachtales in Hornberg mit dem Viadukt wurden keine weiteren Kunstbauten errichtet. Das in den Jahren 1869-1873 gebaute Viadukt war eine Stahl-gitterkonstruktion auf drei Pfeilern. Sie genügte auf Dauer nicht

mehr den gestiegenen Anforderungen und musste in den Jahren 1924/25 durch ein mit Granitplatten verkleidetes Bauwerk aus Beton ersetzt werden. Dieses – heutige – Viadukt ist 150 m lang und 24 m hoch. Es ruht auf sieben mächtigen Pfeilern und zwei starken Widerlagern.Den Dampflokomotiven folgten 1957/58 die Dieselloks, und im Juni 1972 begann man mit der Elektrifizierung der Schwarzwald-bahn.Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass am 8. und 9. Februar 1945 französische Bombenflugzeuge das Viadukt angegriffen haben, es wurde allerdings nur geringfügig beschädigt.Die Innenstadt jedoch wurde in Schutt und Asche gelegt, und 14 Personen fanden den Tod.

Die Ortsumgehung und die Neugestaltung der In-nenstadtErst im Jahre 1838 wurde die großherzoglich-badische „Kunst-straße“ (heute die B 33) entlang der jungen Gutach gebaut, die das Kinzig- und Gutachtal nun verkehrsgerecht mit Triberg und der Sommerau verbindet. Sie erweist sich auch für Hornberg als segensreiche Verkehrsader über den Schwarzwald.Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung nach der Währungsreform 1948 nahm der Verkehr so stark zu, dass schon bald auch in Hornberg erste Überlegungen angestellt wurden, wie eine Ent-lastung der Bundesstraße ermöglicht werden könnte. Vor allem machte der Schwerlastverkehr mit Abgasen, Staub und Lärm mitten durch die Stadt den Einwohnern, aber auch den Gästen das Leben zusehends schwerer. Zeitweise wurden täglich über 15.000 Fahrzeuge gezählt, die durch das Städtchen rollten. Eine zukunftsträchtige Weiterentwicklung Hornbergs und damit eine Verbesserung der Lebensverhältnisse waren damit blockiert.Über 40 Jahre lang kämpften die Hornberger wie ein Mann um eine Ortsumfahrung. Am 3. Juli 2006, um 11.00 Uhr erfolgte nach fünfjähriger Bau-zeit schließlich mit einem großen Fest die lange ersehnte Ver-kehrsfreigabe des 1,884 km langen Tunnels, und nun war auch der Weg frei für eine umfangreiche und mustergültige Neugestal-tung der Innenstadt.Der „Bären“-Platz bildet heute zusammen mit dem evangeli-schen Kirchplatz und der Hauptstraße den Lebensmittelpunkt Hornbergs. Dort finden Feste und Feiern statt, dort werden der Mai-, Martini- und Weihnachtsmarkt abgehalten, dort ergötzen die Brauchtumsvorführungen und Trachtentänze das Publikum aus nah und fern, dort pulsiert das Leben während der Fast-nachtstage. Dort stehen der Narren-, Mai und Christbaum, und dort tummeln sich die Kinder, während sich die Erwachsenen zu einem unterhaltsamen Plausch treffen.

Trachten: Man findet im Schwarzwald wohl keine Gemeinde, in der drei verschiedene Trachten getragen werden. In der Kernstadt Horn-berg, der früheren württembergischen Oberamtsstadt, tragen die Frauen zu ihrer Tracht einen Hut mit kleinen roten Bollen, wäh-rend die weltbekannte Tracht mit den großen roten und schwar-zen Bollen in der früheren Stabsgemeinde Reichenbach (sowie in Gutach und Kirnbach) „zu Hause“ ist. In der ehemals vorder-österreichischen Gemeinde Niederwasser hingegen schmücken sich die Frauen mit einem hohen zylindrischen Strohhut.

Frühe IndustrialisierungMit der Gründung eines keramischen Betriebes im Jahr 1817 be-gann nicht nur für die Stadt Hornberg, sondern auch für ihre Um-gebung eine neue Epoche, wurde damit nämlich eine große Zahl von Arbeitsplätzen für die Bevölkerung geschaffen. Das Beispiel machte Schule, und so entwickelte sich im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts ein vielfältig strukturierter Industrie- und Gewerbe-standort mit namhaften Metall und Holz verarbeitenden Unter-nehmen, mit der Produktion von Textilwaren und Kartonagen, und mit Brauereien…Hornberg wurde eine „Arbeiter-Stadt“, während in den Ortschaf-ten Niederwasser und Reichenbach die Land- und Forstwirt-schaft den Schwerpunkt des Erwerbslebens bildeten.

Und der Tourismus ?Parallel zum wirtschaftlichen Aufschwung verschaffte der Touris-mus der Stadt ein „zweites Standbein“. Die Hotels, Restaurants und Cafés, aber auch die Privatunterkünfte gelten als bevorzug-te Stätten Schwarzwälder Gastlichkeit. Die Zahl von beinahe 100.000 Übernachtungen in den Beherbergungsbetrieben ist der beste Beweis dafür.In gleicher Weise schätzen die Gäste die vielfältig geschaffenen Erholungs- und Freizeiteinrichtungen: 130 km gepflegte Wander-wege samt ihrer „Infrastruktur“, den Schutzhütten, Wanderpark-plätzen, den Ruhebänken, Rast- und Grillplätzen, Wegweisern und Hinweisschildern, den Aussichtspunkten, Brunnen und, und…Hinzu kommen Mountain- und E-Bike-Parcours, Nordic-Wal-king-Strecken und Naturlehrpfade. Der „Hornberger-Schie-ßen-Weg“ gilt als neueste „Errungenschaft“, vor allem auch für Familien mit Kindern.

Die beiden Kirchen und ihr unterschiedliches Aus-sehenEs lässt sich kaum ein größerer Unterschied in der Bauweise vorstellen als den zwischen den beiden Kirchen in Hornberg.Da steht in der Stadtmitte die alte evangelische Kirche mit ih-rem hochgotischen Chorraum, mit seinen noch gut erhaltenen alttestamentlichen Fresken aus dem 16. Jahrhundert, mit den Spitzbögen und dem Maßwerk der Fenster und mit dem Kreuz-rippengewölbe der Decke.Nachdem die Kirche die gewachsene Zahl der Gläubigen nicht mehr fassen konnte, wurde ihr Schiff um das Jahr 1600 im Auf-trag des Herzogs von Württemberg vom Baumeister Heinrich Schickardt erweitert; dabei musste auch der Turm versetzt wer-den.Wenige hundert Meter von diesem Gotteshaus entfernt zeigt sich in modernster Bauweise das katholische Kirchen- und Ge-meindezentrum, im Jahre 1972 eingeweiht und von den Gläu-bigen liebevoll „Betonien“ genannt: Auf zwölf Stützen über dem Reichenbach stehend, wirkt das Gotteshaus wie ein mächtiger, fensterloser Betonklotz. Der Innenraum ist mit seiner Ausstat-tung – das sind der zentral positionierte Altar, der Ambo und das Taufbecken – ausschließlich durch quadratische, rechteckige oder kreisrunde Bauweise bestimmt. Selbstdie Orgel hat einen zylindrischen Prospekt. Wegen der hervorra-genden Akustik in der Kirche eignet sie sich in besonderer Weise

auch für szenische Auftritte und vor allem auch für Konzertver-anstaltungen.

Hornberg – die familienfreundliche StadtDie beiden kirchlichen Kindergärten „Arche Noah“ und „Don Bosco“ mit ihren angeschlossenen Kindertagesstätten und die Einrichtung der Betreuung von Kindern durch Tagesmütter sowie die Sozialstation, die Rettungswache des Roten Kreuzes und die verschiedenen Altenhilfeeinrichtungen prägen das Gesicht der „kinder- und familienfreundlichen Stadt“. Unter den freien Wohlfahrtsverbänden ist es die Arbeiterwohl-fahrt (Awo), die sich mit ihren zahlreichen Diensten angelegent-lich um alte, kranke, bedürftige und einsame Menschen küm-mert. Die Sorge um die alten und pflegebedürftigen Mitbürger hat vor einigen Jahren (2004 und 2008) die Stadt veranlasst, ein Haus für das Betreute Wohnen und das Alterspflegeheim „Stephanus-Haus“ zu bauen, dessen Träger das Paul-Gerhardt-Werk in Offenburg ist.

Die Schwarzwälder Pilzlehrschau, andere Kultur- und Bildungseinrichtungen und das VereinswesenWeit über die Landesgrenzen hinaus gilt die städtische „Schwarz-wälder Pilzlehrschau“ als Mekka für alle Pilzfreunde im In- und Ausland. Mehrtägige Seminare, Pilzberatertreffen, Ausstellun-gen, Beratungsstunden für Sammler und wissenschaftliches Arbeiten bilden das reichhaltige Aktionsprogramm während des Jahres.Das benachbarte Stadtmuseum ist für Besucher an jedem ers-ten Sonntag im Monat geöffnet. Neben dem Geschichtsraum, der Holzschnitzerwerkstatt und der reichhaltigen Ausstellung von Steingutgeschirr finden wir dort das Heimat- /Bauernstübchen, und die Abteilung Land- und Forstwirtschaft. Ergänzt werden die Sammlungen durch ein Archiv, das zur Zeit im Aufbau begriffen ist.Auch der Gedenkraum des Kunst- und Reiseschriftstellers , des Diplomaten und ersten deutschen Botschafters in Paris nach dem Zweiten Weltkrieg und des Hornberger Ehrenbürgers Dr. Wilhelm Hausenstein (1882-1957) hat im Museum seine blei-bende Heimstätte gefunden.Im selben Gebäude ist seit einiger Zeit die neugeschaffene Me-diathek der Stadt untergebracht. Eine Fülle von Büchern, Zeit-schriften, Bild- und Tonträgern steht den Benutzern zur Verfü-gung. Sie ist geöffnet am Dienstag- und Freitagnachmittag und am Mittwochvormittag.Als sehenswerte Einrichtung möchte schließlich das DURA-VIT-Design-Center genannt werden, das der umfassenden Aus-stellung der zahlreichen sanitärkeramischen Produkte dient. Klosetts, Bidets, Waschtische, Duschkabinen und Badewannen, ja, die ganze Einrichtung von Badezimmern und Sanitärräumen wird hier sachgerecht und attraktiv präsentiert.Welcher Ort aus der näheren Umgebung von Hornberg mit et-was mehr als 4.000 Einwohnern kann über 50 Vereine, Organi-sationen, Verbände, Clubs und Interessengemeinschaften aller Art nachweisen ?Vereinigungen, die sich dem Sport und Spiel, der Musik, der Kommunalpolitik, dem kirchlichen Leben, der Unterhaltung, der Pflege kultureller Belange, der Sozialarbeit und der Liebe zur Heimat verschrieben haben oder die ein Ehrenamt wahrnehmen: Sie alle sind ein Reichtum für das „Gemeinwesen Stadt“, der un-verzichtbar ist für das Ganze.

Das „Hornberger Schießen“Auf der ganzen Welt bekannt ist die Redewendung, die schon Friedrich Schiller in seinem Drama „Die Räuber“, im 1. Akt, 2. Auftritt verwendet hat, wo der Räuber Spiegelberg zu seinem Hauptmann Karl Moor sagt: „…Da ging´s aus wie´s Schießen zu Hornberg und mussten abziehen mit langer Nase.“Dem Zitat liegt eine Legende zugrunde: Der schwäbische Her-zog Christoph wollte im Jahre 1564 zu einem groß angekün-digten Besuch in das Schwarzwaldstädtchen Hornberg kommen. Dort herrschte darob große Freude und Aufregung, und so wur-den umfangreiche Vorbereitungen getroffen, um den Landes-herrn gebührend zu empfangen. Vor allem sollte er mit lautem Kanonendonner begrüßt werden.Der Nachtwächter, der vom Schlossturm herab per Hornsignal den im Städtchen wartenden Schützen die Ankunft Ihrer Hoheit melden musste, hatte offenbar – vom Durst überwältigt – zu häufig in den Bierkrug geschaut; denn die Sonne brannte heiß vom Himmel.Endlich war es soweit! Der Nachtwächter stieß in sein Horn, und die Kanoniere schossen, was das Zeug hielt. Es war aber nur eine Staubwolke, die von einer Rindviehherde aufgewirbelt wur-de. Das gleiche Malheur passierte ihnen bei der Ankunft einer Postkutsche und eines Krämerkarrens. Als aber der Herzog wirk-lich kam, da war die Pulverkiste leer! Dafür schrien die Hornberger auf Vorschlag des Schultheißen, so laut sie konnten: „Piff, paff! Piff, paff!“ Der hohe Herr fühlte sich in seiner Ehre gekränkt und wollte sie in den Turm sperren. Nachdem er aber die näheren Umstände des Missgeschicks er-fahren hatte, ließ er sich doch versöhnen, und so wurde es noch ein großes Fest.

Am 1. Juli 2014 feiert das Stephanus-Haus in Hornberg sein 8-jähriges Bestehen…… und das sieht man der Pflegeinrichtung mit seiner außerge-wöhnlichen Architektur noch nicht einmal an. Als modernes Pflegeheime der 4. Generation und 59 Plätzen wurde es fast ausschließlich mit Einzelzimmern und behinder-tengerechten Nassbereichen ausgestattet. Neben einer zentra-len Küche befinden sich auf den drei Ebenen zusätzlich jeweils großzügige Wohnküchen, so dass die Wohngruppen im Alltag auch selbst Speisen zubereiten und somit den Alltag gestalten können.

Wichtigstes konzeptionelles Ziel im Stephanus-Haus ist es, die Selbständigkeit und Selbstbestimmung der Bewohner zu för-dern, zu erhalten und das Primat der Pflege durch das Primat

77652 Offenburg

Hauptstraße 38

Telefon: 07 81 / 71 000

Telefax: 07 81 / 71 001

77652 Offenburg

Saarlandstrasse 12

Telefon: 07 81 / 93 20 24-0

Telefax: 07 81 / 93 20 24-24

76532 Baden-Baden/Sandweier

Nordring 2Telefon: 07 22 1 / 97 10 110

Telefax: 07 22 1 / 97 16 148

Wir freuen uns Sie in unserem Haus begrüßen zu dürfenIhr Schwendemann-Vogel GmbH Team

[email protected] www.schwendemann-vogel.de

Das Sanitätshaus Schwendemann Vogel GmbHbietet an drei Standorten ein Rundum-Angebot, von dem Sie nur profitieren können.

des Wohnens ersetzt. Hierzu wird das soziale und familiäre Um-feld der Bewohner in den Ablauf des Alltags mit eingebunden, das Ehrenamt und Betreuungsangebot ausgeweitet und eine Vielzahl an Aktivitäten täglich durchgeführt. Insbesondere sind dies Angebote in den Bereichen Kochen, Basteln, Kraft- und Ba-lancetraining, Gedächtnistraining, Kreativspiele und Festivitäten.

Als diakonische Einrichtung legen wir ebenfalls großen Wert auf die spirituelle Begleitung unserer Bewohner. Zusammen mit den Kirchen wird eine seelsorgerische und gottesdienstliche Beglei-tung der Bewohner im Haus angeboten. Für Gottesdienste und geistliche Festivitäten steht der Stephanus-Saal zur Verfügung.

Das Gebäude liegt zentral im Ort, nur wenige Schritte vom Stadt-zentrum entfernt. Die Gutach fließt direkt am Haus entlang und im großzügig gestalteten und gepflegten Garten kann man bei schönem Wetter die Idylle des Schwarzwald genießen.

Das Stephanus-Haus bildet somit auch keine isolierte Einheit sondern vielmehr integraler Bestandteil im Quartier. Als offenes Haus finden regelmäßige Besuche und Veranstaltungen durch Vereine, Fastnachtsgruppen, Chöre, die städtische Musikschu-le, den katholischen Kindergarten, Hospizvereine und Senio-ren-Musiker-gruppen statt. Mit DRK und AWO besteht seit vielen Jahren eine enge und fruchtbare Kooperation. Zudem essen die Schulkinder von Montag bis Donnerstag im Haus und tragen so-mit zur nötigen „action“ bei.

Im hausinternen Friseursalon und durch die Fußpflegerin wer-den kostenpflichtig Dienstleistungen vorgehalten. Das Stepha-nus-Haus selbst bietet seinen Bewohnern eine Vielzahl an kostenlosen Serviceleistungen (z.B. Einzugs-begleitung, Wä-schekennzeichnung, Verwaltung der Barbetragskonten) durch seine Hausmeister-, Reinigungs- und Verwaltungskräfte an.

Stephanus-Haus

Der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt Hornberg e.V. hat seit sei-ner Wiedergründung im Jahre 1946 immer wieder herausragen-de soziale Arbeit geleistet. Mit seinen derzeit nahezu 300 Mitglie-dern unter dem Vorsitz von Henriette Haas ist er eine tragende Säule im sozialen Bereich (Aufgabenfeld) der Stadt Hornberg. Dabei sieht sich die AWO-Hornberg den Grundwerten Solidari-tät, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit verpflichtet.Hier soll nun ein Ausschnitt der Aktivitäten des Ortsvereins einen Einblick in die Arbeit geben (oder: zur Veranschaulichung darge-stellt werden).Die AWO-Hornberg hat in Zusammenarbeit mit den Naturfreu-den und der SPD in der Hauptstraße 97 eine Begegnungsstätte eingerichtet. Jeden Dienstag und Donnerstag ist diese von 14 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. Sie bietet Bürgern jeden Alters, jeder Nationalität und jeder Religion eine Plattform für gegenseitiges Verstehen, für den Austausch von Sorgen und Nöten sowie ein geselliges Miteinander. In der Begegnungsstätte werden auch Veranstaltungen verschiedener Art angeboten, z.B. Vorträge oder Singen.Seit Dezember 2012 unterhält der Ortsverein einen Tafelladen. Hier werden qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die im Wirt-schaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, an Be-dürftige kostengünstig abgegeben.Wir von der AWO führen regelmäßig Ausflugsfahrten für alle Inte-ressierten gegen eine geringe Kostenbeteiligung zu sehenswer-ten Zielen durch. Kinderreichen Familien und Familien, denen es nicht möglich ist, eine Urlaubsfahrt zu unternehmen, bieten wir die Möglichkeit, in den Sommerferien an einem Eintagesausflug Entspannung und Unterhaltung zu genießen.In den Sommerferien bieten wir zwei Wochen lang eine Ganz-tagesbetreuung für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren an. Die-se Kinderferienbetreuung läuft unter dem Motto „Ferien in der Stadt“. Spiel, Spaß und Action stehen hierbei im Vordergrund.Von Montag bis Freitag bieten wir am Nachmittag von 14-16 Uhr Hausaufgabenhilfe in den Räumen der Wilhelm-Hausen-stein-Schule an.Diese Hilfe erfolgt in Zusammenarbeit mit der Schule im Rah-men der offenen Ganztagesschule.Als weitere Aktivitäten können hier genannt werden: Jedes Jahr veranstaltet der Ortsverein ein Wald- und Kinderfest am Ge-sundbrunnen. Jeweils am 3. Advent wird eine Weihnachtsfeier

für ältere, behinderte und bedürftige Mitbürgerinnen und Mitbür-ger der Stadt Hornberg mit ihren Ortsteilen und der Gemeinde Gutach kostenlos durchgeführt. Alleinstehende Seniorinnen und Senioren sowie in Heimen der näheren Umgebung lebende Per-sonen werden alljährlich von unseren ehrenamtlichen Helferin-nen und Helfern besucht und mit einem Geschenk erfreut. Im Frühjahr und im Herbst wird jeweils ein Einsteigerkurs sowie ein Tanzkreis für Bauchtanz angeboten. Der Bauchtanz kann in je-dem Alter Spaß an körperlicher Bewegung vermitteln.Sonstiges: Unterstützungsprogramm und BeratungWir unterstützen unverschuldet in finanzielle Not geratene Men-schen ohne Unterschied des Familienstandes, des Alters und der Herkunft, die im Bereich der Stadt Hornberg mit ihren Orts-teilen und der Gemeinde Gutach ansässig sind.Wir sind gerne bereit, Auskunft und Beratung in allen an uns gestellten Fragen zu geben oder entsprechende Gespräche bei Fachbehörden zu vermitteln. Hierzu kann telefonisch ein Termin mit Fam. Haas vereinbart werden, Tel. 07833/ 96996. Weitere Kontakte: Arbeiterwohlfahrt – Ortsverein Hornberg e.V., Haupt-straße 97, 78132 Hornberg, Tel. 07833/8578 oder [email protected] oder http/www.awo-hornberg.de

Arbeiterwohlfahrt- Ortsverein Hornberg e.V.- ein Verein mit Herz

● Pflege bei Schwerstpflegebedürftigkeit● Grundpflege und Behandlungspflege auch nach ambulanten Operationen oder zur Krankenhausvermeidung oder Krankenhausverkürzung● Hauswirtschaftliche Versorgung● Betreuung durch examiniertes Pflegepersonal● Abrechnung mit allen Kassen● Hausnotruf● Mahlzeitendienst (Menüauswahl)● Tagespflege/ Tagespflegestätte für ältere Menschen

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AUF EIN WORT ……. Liebe Senioreninnen, liebe Senioren, sehr geehrte Damen und Herren,

der Sommer hat es am Anfang mit uns gut ge-meint, dann kam ein Tief mit viel Regen und dann wieder Sonnenschein. Schöne Abend-spaziergänge, alleine oder mit Kinder und En-

keln, oder mit Nachbarn und Freunden gegrillt– rundum hatten wir viel Gelegenheit zur Abwechslung. Und dann für alle Fußballfreunde, Weltmeisterschaft. Mit einem großartigen Sieg gegen Portugal begann ein neues Sommer-märchen. Jetzt sind wir Fußballweltmeister.

Ein Großereignis steht uns bevor. Der Kreisseniorenrat feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum mit einem Fest in den Räumen des Landratsamtes. Die Jubiläumsveranstaltung findet am Mittwoch, 22. Oktober 2014 statt. Beginn ist um 14.30 Uhr, das Ende ist für ca. 17.00 Uhr geplant. Näheres zur Programmgestaltung können Sie im weiteren Teil dieser Ausgabe entnehmen. Auf jeden Fall sind Sie schon heute zu dieser Jubiläumsveranstaltung herzlichst eingeladen.

Noch ein Hinweis für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Se-niorenwerken u. dergl., die Programmpunkte für Senioren pla-nen, organisieren und anbieten. Die Bundespolizeiinspektion Offenburg bietet Vorträge zum Thema Diebstahl an – „Schlauer gegen Klauer“ mit Tipps gegen Tricks von Taschendieben oder „Langfinger machen niemals Urlaub“ sind beispielsweise zwei solcher Themen. Interessenten können direkt mit dem zuständi-gen Sachbearbeiter Polizeihauptkommissar Hubert Bretschnei-der, Telefon 0781-9190108 oder per E-Mail [email protected] Kontakt aufnehmen.

Und noch eines – Schreiben Sie Gedichte? Diese brauchen nicht in einer Schublade verstauben oder in ihrem PC hängen bleiben. Nutzen Sie einfach SENIOREN ORTENAU AKTUELL, hierdurch kann Ihr dichterisches Werk Zugang zu einer breiten Öffentlich-keit finden.

Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Lesen unserer neuesten Ausgabe von SENIOREN ORTENAU AKTUELL, schöne Rest-sommertage und dann einen GOLDENEN HERBST.HerzlichstIhrReinhold HeppnerRedaktionsleiter

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Rufen Sie uns an! Wir freuen uns auf Sie.

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Aus der Arbeit des Kreisseniorenrates

30 Jahre Kreisseniorenrat

Am Mittwoch, 22. Oktober 2014 feiern wir in den Räumen des Landratsamtes in Offenburg, Badstraße 20 gemeinsam unser 30-jähriges Jubiläum. Beginn ist um 14.30 Uhr, das Ende der Veranstaltung ist für ca. 17.00 Uhr geplant.

Zur Programmgestaltung haben folgende Persönlichkeiten ihre Teilnahme zugesagt.- Herr Landrat Frank Scherer- Herr Roland Sing, Vorsitzender des Landessenio-

renrates- Frau Ortrud Kreckel, Fachassistentin für Hirnleis-

tungs- und Hirnfunktionsstörung

Zum Motto der Jubiläumsveranstaltung„Bedeutung von Seniorenräten für Städte und Gemeinden“ diskutieren- Die Herren Bürgermeister Bruno Metz (Ettenheim) und Siegfried Eckert (Gutach), Frau Angela Mutzig (Hohberg), Frau Angela Perlet (Offenburg) und Herr Hans Hug (Ettenheim)Im humorvollen und musikalischen Teil der Jubiläumsveran-staltung treten der „Bruddler“ Otmar Schnurr und ein En-semble der Musikschule Offenburg auf.WIR MÖCHTEN SIE ALLE ZU DIESER FESTVERANSTAL-TUNG GANZ HERZLICH EINLADEN.

Auszug aus der Niederschrift über die Sitzung des Kreisseniorenrates

am 30. Januar 2014

Herr Leimers erläuterte die einzelnen Einnahmen und Ausgaben:Herbert Vollmer lobte Uwe Leimers, der bereits zu diesem Zeit-punkt den geprüften Rechnungsabschluss vorlegen konnte. Herr Leimers verlas den Prüfungsbericht des Landratsamts, der eine einwandfreie Kassenführung bescheinigte. Herbert Vollmer dankte Herrn Leimer für seine Arbeit und stellte den Antrag auf Entlastung, die einstimmig erteilt wurde.

TOP 5 – BerichteHerr Hail berichtete über den Kreispflegeausschuss (KPA). Zwei Punkte waren wichtig: a) Die Evaluation der Pflegestützpunkte in Ba.-Wü. Er-folgte im Jahr 2013 durch das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA). Der Evaluationsbericht wurde bisher noch nicht veröffent-licht, jedoch die wichtigsten Ergebnisse sind bereits vorab be-kannt gegeben worden. Hiernach kommt man zu dem Schluss, dass die PSPs in Ba.-Wü. ein Erfolgsmodell sind, sich gut etabliert haben und die Verträge mit den Kassen weitergeführt werden. In diesem Zusammenhang wird auch von einem möglichen Ausbau der Anzahl der Pflegestützpunkte in Ba.-Wü. gesprochen. Inwie-weit der Pflegestützpunkt im Ortenaukreis (PSP) hiervon „profi-tieren“ kann oder berücksichtigt wird, ist noch offen. Eine Aus-weitung der Anzahl der Pflegestützpunkte in Ba.-Wü. soll hierbei nicht nach dem „Gießkannen-Prinzip “ erfolgen, sondern sich an noch nicht bekannten Kriterien orientieren. Die entsprechenden Weichenstellung vom Land stehen noch aus. Stand des PSP im Ortenaukreis: Auf das Jahr gerechnet finden 2.500 Beratungen/Kontakte in der Zentrale und in den Außenstellen des PSP statt. Das Angebot wird sehr stark nachgefragt.

b) Der Bestand und die Bedarfsentwicklung der stationä-ren Altenpflegeplätze mit dem Planungshorizont 2020 wurden im KPA dargelegt. Die Bedarfseckwerte besitzen einen empfeh-lenden Charakter für Investoren, Gemeinden und Städte. Mittler-weile wurden in einem zweiten Berechnungsdurchlauf die „her-untergebrochenen“ gemeindescharen Bedarfseckwerte ermittelt. Diese zeigen an, wie viele Pflegeheimplätze bis zum Jahr 2020 in den jeweiligen Verwaltungsbereichen gebraucht werden. Der Kreispflegeausschuss stimmt in der Sitzung der Entwurfsüber-sicht zu und sah die Verhältnismäßigkeit der progn. Werte als gegeben an. Erschwerend kommt bei der Bedarfseinschätzung hinzu, dass nach der neuen Landesheimbauverordnung bis zum Jahr 2019 alle Doppelzimmer in den stat. Dauerpflegeeinrichtungen abge-baut sein müssen und somit die Einschätzung zur insgesamten Ist-Platzzahlentwicklung sich schwierig gestaltet.

Herr Hail berichtete über den Behindertenhilfeausschuss (BHA):a) Frau Schwab erarbeitet gegenwärtig ein großes Rah-menkonzept für ältere Menschen mit Behinderung. Hierbei geht es um die Weiterentwicklung von Wohnformen im Bereich der ambulanten und stationären Versorgung und zur Weiterentwick-lung der Tagesstrukturen für Menschen mit Behinderung. b) „WTPG“ – Gesetz für unterstützende Wohnformen, Teilhabe und Pflege. Dieses Gesetz sieht Änderungen vor, wel-che Wohnform unter gesetzliche Aufsicht fällt oder nicht. Das Gesetzgebungsverfahren hierzu beginnt voraussichtlich Anfang 2014. Zur Zeit liegt das WTPG in einer Entwurfsform vor.

Auszug aus der Niederschrift über die Sitzung am Donnerstag, 27. März 2014

TOP 2 – GrußwortBürgermeister Bruno Metz begrüßte die anwesenden Kreisse-niorenräte und äußerte sich zur Geschichte des Rathauses, au-ßerdem streifte er die Geschichte der Stadt Ettenheim, die eng mit den Fürstbischöfen von Straßburg verbunden war. Anschließend stellte Herr Hug den Seniorenrat der Stadt Et-tenheim vor, der vor 5 Jahren gegründet wurde. Er erklärte, dass dieser Zusammenschluss kein Verein sei, sondern die Gruppierung wäre dem Bürgermeister der Stadt Ettenheim un-terstellt und das wäre gut, schon aus versicherungsrechtlichen Gründen. 15 Personen sind im Vorstand, der sich aber wie ein Verein verhält. Sprechstunden werden jeden Mittwoch abgehal-ten und eine bezahlte Kraft ist auf dem Büro. 26 Gruppierungen aus Ettenheim haben sich angeschlossen. Es gibt u. a. Nach-barschaftshilfe, Ratsuchende werden angehört, das Pflegeheim Ettenheimmünster wird betreut. Des Weiteren bieten sie alten Menschen, die Probleme haben, Rat an. Es werden auch ver-schiedene Anträge ausgefüllt etc., auch im Vorfeld zu einem Tes-tament werden Ratschläge gegeben, aber dann verweisen sie die Leute an den Notar. Ein Projekt ist momentan am Laufen. Die Stadt soll nach und nach barrierefrei gestaltet werden. Auch wirken sie bei Angele-genheiten des Friedhofs mit. Jeder Ortsteil ist im Gremium ver-treten. Alle freiwilligen Helfer wurden karteimäßig erfasst; dies ist wichtig, um die Versicherungsfrage abzudecken Jährlich stellen sie im Gemeinderat ihre Tätigkeit vor. Spesen werden vergütet, wie etwa für Tagungen, Lehrgänge, sonst ist alles ehrenamtlich.

TOP4 – Berichte Herr Vollmer berichtete aus der letzten Sitzung des Unteraus-schusses „Ländlicher Raum“. Es war die letzte Sitzung und so wurde Bilanz gezogen. – Das Projekt „Ruftaxi“ hat sich gut be-währt und deshalb soll es auf den gesamten Ortenaukreis aus-geweitet werden. – Zum „Date Ortenau“ für angehende Ärzte wurde berichtet, dass wegen des zunehmenden Ärztemangels wieder Medizinstudenten, dieses mal nach Durbach eingeladen worden sind. Es wurden Kontakte mit praktizierenden Ärzten ge-

knüpft und dies führte immerhin zu drei erfolgreichen Vermittlun-gen. Dies ist umso mehr erfreulich, da man ja kaum Nachfolger für Landarztpraxen finden kann.

Herr Hail erklärte in seinem Bericht zu den Ausschüssen, dass im Sozialausschuss des Ortenaukreises am 25. Februar 2014 der Bestand und Bedarf an stationären Altenpflegeheimplätzen bis 2020 dargelegt wurden und diese gemeindescharfen Bedarfs- eckwerte einstimmig von den Mitgliedern angenommen wurden. Die Bedarfseckwerte besitzen, im Unterschied vergangener Be-darfseckwertberechnungen, nur noch empfehlenden Charakter für die kreisangehörigen Kommunen und Angebotsträger. Im Sinne einer ausgewogenen Pflegeinfrastruktur in Ortenaukreis werden die Städte/Gemeinden, Investoren und Träger im gegen-seitigen verwaltungsinternen Schulterschluss der Sozialplanung ,Heimaufsicht und Vergütungswesen beraten.Die neue Landesheimbauverordnung (LandesHeimBau VO) ist seit September 2009 in Kraft. Den zu diesem Zeitpunkt bereits bestehenden Einrichtungen wurde eine Übergangsfrist von 10 Jahren eingeräumt, um die Ver4ordnung umzusetzen. Die Lan-desHeimBau Vo sieht u. a. vor, das es keine Doppelzimmer (DZ) mehr in den Einrichtungen geben darf und somit die vorhande-nen DZ abgebaut werden müssen. Dieser Abbau der DZ ist teil-weise mit enormen Schwierigkeiten bei den Trägern verbunden und wird höchstwahrscheinlich auch nicht platzneutral gesche-hen können.

Weiter berichtet Herr Hail, dass Herr Kempf vom Landratsamt Ortenaukreis die Vernetzungsstelle Bürgerschaftliches Engage-ment (BE) vorgestellt hat und die Aktivitäten der Vernetzungs-stelle des ersten Jahres vorstellte. U. a. ist in der kommenden Zeit eine Internetplattform zum bürgerschaftlichen Engagement geplant. Eine positive Bilanz des ersten Jahres wurde festge-stellt.

Dr. Steinbach berichtete, dass er eine Fortbildung über Demen-zerkrankungen besucht hat. Verschiedenes wurde vorgestellt, wie Gesang, Sitztanz, usw. Die Veranstealtung hat der Kreisse-niorenrat Rastatt in Ötigheim organisiert. Es sei sehr interessant gewesen.

Leonore Frey

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Mitteilungen des Landesseniorenrates

Der jetzt vom Sozial- und Seniorenministerium veröffentlichte Evaluationsbericht über die Arbeit der 48 Pflegestützpunkte in Baden-Württemberg hat den Vorstand des Lan-desseniorenrats (LSR) zu einer sofortigen Stellungnahme herausgefordert. Die im Auf-trag des Sozialministeriums durchgeführte Evaluation durch das Kuratorium Deutsche Altershilfe Köln bestätigt die Auffassung des LSR, dass die bisher 48 Pflegestützpunkte in 42 Stadt- und Landkreisen viel zu wenig sind, um die steigende Zahl der älteren Menschen in Baden-Württemberg flächendeckend zu erreichen.LSR-Vorsitzender Roland Sing erklärte für die von seinem Verband vertretenen Interes-sen der 2,7 Mio. Älteren über 60: „Schon als die Stützpunkte ab 2011 eingerichtet wor-den sind, haben wir auf gravierende Mängel hingewiesen, insbesondere auf die zu ge-ringe Zahl. Man hat uns jedoch lediglich immer wieder vertröstet. Erst müsse dazu die Evaluation vorliegen.“ Das sei nun der Fall. „Jetzt müsse“, so Sing, „endlich gehandelt werden.“ Er forderte: „Im Südwesten sind deutlich mehr Pflege-stützpunkte einzurichten. Dann kann auch die Bevölkerung im sogenannten ländlichen Raum besser versorgt werden.“ Der sei bisher weitgehend stiefmütterlich bedacht gewesen. Sing weiter: „Das Beratungsangebot sollte ausgeweitet werden, besonders zu solchen Zeiten, an denen die Angehörigen es auch nutzen können.“ Oft würden sie nicht mehr am Ort der Pflege-bedürfti-gen wohnen. Auch deshalb müssten die Öffnungs- bzw. Sprech-zeiten den Be-dürfnissen angepasst werden. Die Stützpunkte sollten hinausgehen und mit Infoveran-staltungen mehr aufklä-ren. Sing: „Dazu ist jedoch mehr Personal nötig. Die Kranken-und Pflegekassen sowie die Kommunen sind nun aufgerufen, zeitnah einen angemes-senen Ausbau der Pflegestützpunkte in Baden-Württemberg voranzutreiben.“Im Übrigen sei es auch notwendig, dass die Aufgaben der Pfle-gestützpunkte neu defi-niert werden müssten. So sei es wichtig, eigenständiges Leben in den eigenen vier Wänden durch ent-sprechende Beratungshilfen durch die Pflegestützpunkte nach-haltig zu fördern. Auch den Alltag unterstützende Technologien müssten Gegenstand einer entsprechenden Beratung werden.Pflegestützpunkte sind als unabhängige und neutrale Einrichtun-gen die zentrale Bera-tungsstelle für Menschen, die pflegebe-dürftige Angehörige haben oder selbst in einer Pflegesituation sind. In dieser Funktion sind sie aus der pflegerischen Infrastruk-tur des Landes nicht mehr wegzudenken.Der Landesseniorenrat Baden-Württemberg vertritt die Interes-sen von 2,7 Millionen Älteren im Südwesten. Er ist ein Zusam-menschluss von 43 Seniorenräten der Land- und Stadtkreise sowie 34 Verbänden und Organisationen, die landesweit in der Arbeit für und mit älteren Menschen engagiert sind. Er versteht sich als unabhängiger und weltanschaulich neutraler Anwalt und Partner für die Belange aller Generationen und beteiligt sich ak-tiv an der Meinungsbildung poli-tischer Entscheidungsträger.

Landesseniorenrat fordert: endlich mehr Pflegestützpunkte

einrichten

Sozialministerin Katrin Altpeter: „Technische Hilfen können das alltägliche Leben im Alter wirksam unterstützen und einen wichti-gen Beitrag zur Erhaltung der Selbständigkeit und Selbstbestim-mung älterer Menschen leisten“

Eine neue Internetseite informiert über die vielen Einsatzmög-lichkeiten von technischen Assistenzsystemen, die ältere oder pflegebedürftige Menschen in ihrem Alltag unterstützen können. Das Portal www.wegweiserpflegeundtechnik.de richtet sich ins-besondere an Seniorinnen und Senioren und ihre Angehörigen sowie an Pflegedienste und gibt auch Auskunft über Bezugsquel-len und Dienstleister. „Viele Menschen wollen so lange wie mög-lich in den eigenen vier Wänden leben. In Zukunft werden des-halb technische Hilfen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Sie können das alltägliche Leben im Alter wirksam unterstützen und einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Selbständigkeit und Selbstbestimmung älterer Menschen leisten. Leider sind techni-sche Assistenzsysteme noch viel zu wenig bekannt und werden deshalb auch kaum genutzt. Das wollen wir mit dem neuen In-ternetportal ändern“, erklärte Sozialministerin Katrin Altpeter am Freitag (20. Dezember) in Stuttgart. Das neue Internetportal wird vom FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie betrieben und vom Sozialministerium mit über einer Mio. Euro finanziert.

Die Einsatzmöglichkeiten von technikgestützten Assistenzsys-temen sind vielfältig. Der klassische Hausnotruf gehört ebenso dazu wie einfach zu bedienende digitale Notizgeräte und Tages-ablaufplaner, die an die Medikamenteneinnahme, anstehende Arzttermine oder den Besuch von der Familie erinnern. Sie um-fassen Sicherheitsfunktionen, so dass zum Beispiel vergessene Elektrogeräte selbständig abgeschaltet werden oder in der Woh-nung installierte Warndienste melden, ob Fenster, Balkon- oder Terrassentüren ordnungsgemäß geschlossen wurden. Aktuell werden verschiedene Systeme zur Sturzerkennung erprobt. So kann eine Sensormatte vor dem Bett in ein Bereitschaftszimmer melden, wenn eine pflegebedürftige Person aus dem Bett steigt.

Trotz aller Möglichkeiten von technischen Hilfen ist es der Minis-terin wichtig, auf deren Grenzen hinzuweisen: „Technik kann das Leben von älteren und pflegebedürftigen Menschen erleichtern, es sicherer und komfortabel machen. Technik kann älteren Men-schen auch bis zu einem gewissen Maß die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft ermöglichen. Aber Technik kann Pflege durch Menschen niemals ersetzen. Sie kann helfen, einen Notfall zu erkennen und Hilfe auf den Weg zu bringen, aber sie kann selbst keine Erste Hilfe leisten. Und Technik kann Angehörigen per Bild-schirmtelefonie zwar zeigen, dass es dem Pflegebedürftigen gut geht, aber persönliche Besuche wird sie nie ersetzen können.“

Auf dem Internetportal finden sich neben den Informationen über die technikgestützte Assistenzsysteme auch die Termine der „Rollenden Ausstellung“. Dabei handelt es sich um eine Wander-ausstellung, die Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit bietet, die verschiedenen Anwendungs- und Einsatzmöglichkei-ten von technischen Assistenzsystemen selbst zu erleben. Dazu wurde in einem Container modellhaft eine Wohnung eingerichtet und mit technischen Assistenzsystemen eingerichtet.

Ergänzende Informationen:Das Internetportal „Wegweiser Pflege und Technik“ ist Teil des Projekts „Bedarfsgerechte technikgestützte Pflege in Ba-den-Württemberg“ im Modellprogramm Pflege 2011. Bis Ende 2014 stellt das Sozialministerium dafür insgesamt 1,8 Mio. Euro zur Verfügung. Neben dem Internetportal und der „Rollenden Ausstellung“ werden u.a. zwei Wohnberatungsstellen und eine wissenschaftliche Untersuchung über den Einsatz von technik-gestützten Assistenzsystemen gefördert. Die Ergebnisse aus den verschiedenen Projekten werden auf dem Kongress „Hilfrei-che Technik - Länger selbständig leben mit hilfreicher Technik“,

den das Sozialministerium am 2. April 2014 im Neckarforum in Esslingen veranstaltet, vorgestellt. Dort wird auch die „Rollende Ausstellung“ zu sehen sein. Helmut Zorell - Pressesprecher - Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und SeniorenTel.-Nr.: 0711/123-3549, Mobil: 0170 910 48 44, FAX-Nr.: 0711/123-3996, e-Mail: [email protected],www.sozialministerium-bw.de.

Neues Internetportal informiert Ältere und Pflegebedürftige über technische Alltagshilfen

Rentenpaket beschlossenDas Rentenpaket steht. Wichtigste Botschaft. Die Mütterrente, unsere zentrale Zusage, wird kommen. Neun Millionen Mütter von vor 1992 geborenen Kindern werden künftig bei der Rente ein Jahr mehr als bisher pro Kind angerechnet. Das schafft mehr Gerechtigkeit und anerkennt die Erziehungsleistung der älteren Mütter. Denn sie haben häufiger als heute wegen der Erziehung ihrer Kinder auf Berufstätigkeit verzichtet, Kindergartenplätze waren seltener und der berufliche Wiedereinstieg war deutlich schwieriger als heute.Außerdem: Zur Flankierung der Rente mit 67 werden Erwerbs-minderungsrenten verbessert und das Reha-Budget aufge-stockt. Und auch das SPD-Versprechen zur abschlagsfreien Rente nach 45 Beitragsjahren setzen wir um.Bei abschlagsfreier Rente nach 45 Beitragsjahren konnten wir eine Reihe von Verbesserungen erreichen, die wir in intensiven Beratungen durchgesetzt haben: Wir schließen das Tor zur Früh-verrentung. Zwei Jahre Arbeitslosigkeit vor dem 63. Lebensjahr bleiben unberücksichtigt.Selbständige, insbesondere Handwerker, bleiben nicht von der Rente mit 63. Ausgeschlossen. Wir haben durchgesetzt, dass sie mit berücksichtigt werden, wenn sie nach 18 Jahren Pflicht-beitragszahlung in die freiwillige Versicherung gewechselt sind. Die Entwicklung zur Rente mit 67 wird verzögert, nicht aber ge-stoppt oder gar umgekehrt. Das Eintrittsalter in die abschlags-freie Rente steigt schrittweise an. Zu allen teilen des Rentenpaketes ist eine Informations-schrift zusammengestellt. Man kann diese per mail bestel-len unter [email protected].

Information zum Rentenpaket 2014

Ab wann kann man die Rente ab 63 beantragen?Wer 63 Jahre oder älter ist und noch keine Altersrente bekommt, kann ab dem Juli 2014 diese Rente abschlagsfrei beziehen, wenn er die Wartezeit von 45 Jahren erfüllt. Das Eintrittsalter wird – ähnlich der Anhebung bei den anderen Altersrenten – stu-fenweise angehoben. Für die Jahrgänge ab 1964 beträgt das Eintrittsalter in diese Renten dann 65 Jahre, wieder für alle zwei Jahre vor der Regelaltersgrenze.

Anspruch auf die Altersrente nach Vollendung des 63. Lebens-jahres haben Versicherte, die vor dem 31. Dezember 1953 ge-boren sind. Für Versicherte, die nach dem 31. Dezember 1952 geboren sind, wird die Altersgrenze von 63 Jahren stufenweise angehoben. Ab welchem Zeitpunkt gilt die Rente ab 63?Der Gesetzentwurf sieht vor, dass die Rente ab 63 vom 1. Juli 2014 an für Neurentnerinnen und Neurentner gelten soll. Wer also ab dem 1. Juli neu in Rente geht, kann die Rente ab 63 in Anspruch nehmen, soweit die sonstigen Voraussetzung erfüllt ist.

Kann ein bereits gestellter Rentenantrag zurückgenommen werden, um die abschlagfreie Rente mit 63 zu bekommen ?Ein Rentenantrag kann zurückgenommen werden, solange über die beantragte Rente noch kein bindender Rentenbescheid er-teilt worden ist. Bindend ist ein Rentenbescheid dann, wenn er -zum Beispiel wegen Ablauf der Widerspruchsfrist- nicht mehr angefochten werden kann.

Müssen Vericherte mit 63 in Rente gehen, wenn sie die Vor-aussetzungen für die abschlagfreie Rente erfüllen oder kön-nen sie weiterarbeiten?Arbeitnehmer, die bereits die Voraussetzungen für eine Alters-rente erfüllen, sind nicht verpflichtet, diese auch nur in Anspruch zu nehmen, Sie können vorbehaltlich tarifvertraglich oder ande-rer arbeitsrechtlicher Einschränkungen weiterarbeiten.

Was ist die Mütterente?Die so genannte Mütterrente ist inhaltlich eine Ausweitung der

Anrechnung der Kindererziehungszeit für vor 1992 geborene Kinder in der Rente. Dadurch erhöht sich die Rente für betroffene Mütter und Väter pro Kind um einen Entgeltpunkt.Dies entspricht dem aktuellen Rentenwert West von derzeit 28,14 Euro.Um diesen Bruttowert wird sich die monatliche Rente pro Kind, das vor 1992 geboren wurde, erhöht.

Warum wird die Mütterrente eingeführt?Der zusätzliche Entgeltpunkt soll eine Anerkennung für die er-brachte Lebensleistung sein. Eltern, die vor 1992 Kinder groß-gezogen haben, hatten bei weitem nicht die Betreuungsmöglich-keiten und damit Chancen auf Berufstätigkeit wie jüngere Eltern sie seitdem haben.

Wie erhält man die Mütterente, wenn man noch keine Rente bezieht?Auch wer bis zum 1. Juli 2014 noch keine Rente bezieht und bereits die Berücksichtigung der Kindererziehungszeiten geltend gemacht hat, braucht nicht von sich aus tätig zu werden. Hier hat die Deutsche Rentenversicherung die Kindererziehungszeiten bereits im Rentenkonto gespeichert, wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind.Die Deutsche Rentenversicherung prüft in diesen Fällen von sich aus die Berücksichtigung der Mütterrfente und speichert gege-benenfalls das weitere Jahr im Versicherungskonto.Etwas anderes gilt für Versicherte mit Kindern, die bislang noch keine Zeiten der Kindererziehung bei der Rentenmversicherung geltend gemacht haben und für die dementsprechend auch noch keine Kindererziehungszeiten im Rentenkonto gespeichert sind.Die Deutsche Rentenversicherung weist die Verischerten von sich aus darauf hin, dass die Berücksichtigung der Kindererzie-hungszeiten geltend zu machen ist.

Was ist eine Erwerbsminderungsrente?Versicherte, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage sind, regelmäßig eine Erwerbstätigkeit im Umfang von min-destens sechs Stunden am Tag auszuüben, können einen An-spruch auf Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit haben. Voraussetzung ist unter anderem, dass insgesamt mindestens fünf Jahre Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicheung gezahlt wurden und in den letzten fünf Jahren vor dem Eintritt der Er-werbsminderung mindestens drei Jahre Pflichtbediträge für eine Vericherte Beschäftigung oder Tätigkeit vorliegen.

Dies ist ein Auszug vom Rentenpaket 2014

Günter Pfullendörfer, Vorstandsmitglied im Kreisseniorenrat Ortenau.

Lebensleistung von Menschen besser anerkennen!Mein Name ist Johannes Fechner, ich bin verheiratet, habe zwei Kinder lebe in Emmendingen und bin Rechtsanwalt. Seit der Bundestagswahl 2013 vertrete ich den Wahlkreis Emmen-dingen Lahr im deutschen Bundestag. Dort bin ich Mitglied im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz sowie im Immuni-tätsausschuss.

Die Bundesregierung hat sich auf Druck der SPD zum Ziel ge-setzt, die Lebensleistung von Seniorinnen und Senioren besser anzuerkennen. Dabei geht es neben der Frage wie die Gesell-schaft so gestaltet werden kann, dass auch Seniorinnen und Se-nioren dauerhaft selbstbestimmt und selbstständig leben können vor allem um Fragen der Gerechtigkeit bei der Rente. Hier ist das von Andrea Nahles vorgelegte Rentenpaket, das am 01.07. in Kraft trat, ein wichtiger Schritt.

Dieses Paket mit dem wir ein Stück mehr Gerechtigkeit schaffen, beinhaltet 4 Kernpunkte:

• abschlagsfreie Rente für alle, die mindestens 45 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt haben,

• verbesserte Anerkennung von Erziehungszeiten für Mütter deren Kinder vor 1992 geboren wurden,

• höhere Renten bei Erwerbsminderung und• Anpassung der Leistungen für Rehabilitationsmaßnahmen an

die demografische Entwicklung.

Abschlagsfreie Rente nach 45 BeitragsjahrenWer früh angefangen hat zu arbeiten, über Jahrzehnte hinweg in abhängiger Beschäftigung oder selbstständig tätig war und min-destens 45 Jahre lang in die Rentenversicherung eingezahlt hat, soll ab 1. Juli 2014 nach Vollendung des 63. Lebensjahrs ohne Abschläge in Rente gehen können. Ebenso anerkannt werden dabei Zeiten der Kindererziehung oder der Pflege von Angehö-rigen.

Bessere Anerkennung von Erziehungszeiten (Mütterrente)Die Große Koalition hat Frauen, deren Kinder vor 1992 geboren sind, bei der Rente besser gestellt. Sie erhalten künftig einen Entgeltpunkt mehr für ihre Rente, was ca. 30€ monatlich aus-macht.

Erwerbsminderungsrente verbessernWer krankheitsbedingt oder wegen eines Unfalls nicht mehr oder nur noch eingeschränkt arbeiten kann und auf eine Erwerbsmin-derungsrente angewiesen ist, dessen vorherige Arbeitsleistung soll mehr Wertschätzung erhalten. Deshalb wurde die Zurech-nungszeit um 2 Jahre verlängert.

Reha-Budget erhöhenUm die Erwerbsfähigkeit der Menschen möglichst lange zu er-halten sind u. a. Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation notwendig. Die Rentenversicherungsträger hatten dafür bisher ein begrenztes Budget zur Verfügung. Dieses Budget wird be-reits von 2014 an um rund 100 Millionen Euro und in den folgen-den Jahren um gut 200 Millionen erweitert werden.

Sicherlich wäre es sinnvoll gewesen, die für die Reform not-wendigen Gelder aus Steuermitteln und nicht wie von der Union durchgesetzt bis 2019 aus der Sozialversicherung zu nehmen. Ich freue mich aber sehr, dass die SPD in der Bundesregierung wichtige Verbesserungen für Rentnerinnen und Rentner durch-setzen konnte.

Der Ortenaukreis ist mit insgesamt 6 Abgeordnete im neuen Bundestag vertreten

Heute stellen wir Ihnen mit Dr. Johannes Fechner das jüngste Mitglied der „Ortenauriege“ vor.

Damit ist dei Serie abgeschlossen.

Daheim ist daheim...

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Berichte aus der SeniorenarbeitWissenswertes für Angehörige –

kurz und verständlichWichtige Informationen rund ums Thema Pflege

und BetreuungRundfunkgebührenBewohner(innen) von Pflegeheimen und Einrichtungen der Be-hindertenhilfe sind seit 2013 von GEZ-Beiträgen befreit. Darüber hinaus kann für zu Hause lebende Schwerkranke (z.B. Wachko-mapatienten oder Menschen mit schwerer Demenz), die nicht mehr in der Lage sind Rundfunk zu nutzen, eine Härtefallbefrei-ung beantragt werden (Servicetelefon 0185 99950100 – 6 Ct./Minute).Hilfskräfte aus dem Ausland (z. B. Osteuropa)Im Mai 2011 trat in Deutschland das neue Freizügigkeitsgesetz in Kraft. Seitdem müssen Hilfskräfte aus EU-Ländern (ausge-nommen Bulgarien und Rumänien) keine Arbeitsgenehmigung mehr einholen, sondern können in Pflegeeinrichtungen oder Pri-vathaushalten als „Haushaltshilfen“ arbeiten. Dabei ist jedoch immer darauf zu achten, dass die bestehenden Gesetze einge-halten werden.Dazu gibt es folgende Wege:1. Anstellung einer Hilfskraft in PrivathaushaltenIn diesem Fall muss der/die Pflegebedürftige einen schriftlichen Arbeitsvertrag mit der Hilfskraft (als unselbständig Beschäftig-te) abschließen, um damit Scheinselbständigkeit (Bußgeld) zu vermeiden. Damit wird der/die Pflegebedürftige zum Arbeitgeber - mit allen daraus resultierenden Pflichten (Zahlung des vorge-schriebenen Mindestlohnes, Anmeldung beim Finanzamt, Kran-ken- und Unfallversicherung, Abführung der Lohnsteuer- und Versicherungsbeiträge, Urlaubsgewährung, Entgeltfortzahlung bei Krankheit, Einhaltung von Arbeitszeiten). Empfehlenswert ist die Vermittlung und Info über die Bundesagentur für Arbeit (ZAV).2. Von einem Unternehmen entsandtes Personal (z.B. aus Polen oder aus Deutschland)Hier schließt der/die Pflegebedürftige mit dem entsendenden Un-ternehmen einen Vertrag ab, dabei ist dringend auf Seriosität zu achten. Der/die Pflegebedürftige zahlt die vereinbarte Gesamt-vergütung (plus einer Vermittlungsgebühr) an das Unternehmen. Das Vermittlungsunternehmen setzt alle Einzelheiten fest, der/die Pflegebedürftige hat kein Weisungsrecht gegenüber der Pfle-gekraft. Bevor eine auf diese Weise vermittelte Hilfskraft ihre Ar-beit aufnimmt, sollte man sich unbedingt vergewissern, dass sie tatsächlich kranken- bzw. unfallversichert ist und Sozialversiche-rungsbeiträge gezahlt werden. Die so genannte „Bescheinigung A 1“ gilt dafür als Nachweis.3. Gibt es Steuervorteile?Ausgaben für legale Haushalts- und Pflegehilfen können auf An-trag mit 20 Prozent der Kosten jährlich von der Steuer abgesetzt werden, maximal mit 4.000 Euro pro Jahr (sofern offizielle Bele-ge und Überweisungen vorliegen). Mehr im Internet unter: www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen & Bürger > Arbeit und Beruf > Vermittlung > Haushaltshilfe Quelle: Interessenselbstvertretung Pflegender Angehöriger (IspAn) www.ispan.deKlaus AllgaierPflegestützpunkt Ortenaukreis – Außenstelle Kinzigtal

Seniorengruppe OffenburgAbermals konnte die Seniorengruppe Offenburg

einen schönen Ausflug bieten.Auch der Osterhase legte ein Ei ins Nest.

Bei herrlichem Frühjahrswetter und blühenden Landschaften gings es zunächst zur Schwarzwaldhochstrasse.Von dort konnte man die ganze Schönheit der Rheinebene mit den Bergen vom Elsass erkennen.Hinab in Richtung der Kurstadt Baden-Baden mit Besichtigung der Lichtennauer Allee fuhr man zur Schloss Besichtigung "Fa-vorite Rastatt". Dieses Schloss Favorite ist das älteste und ein-zige nahezu unverändert erhalten gebliebene deutsche "Por-zellanschloss". Mit einer tollen Führung wurden in zwei Gruppen der Eisenbahn-Senioren/innen das zauberhafte barocke Lust- und Jagdschlösschen erklärt und durchgeführt. Freskendecken, prächtige, mit feiner Strickerei verzierte Wandbehänge und ein exquisites Mobiliar konnten die Offenburger Eisenbahnsenioren ins Staunen bringen.Nach einstündiger Führung gings es in den Schlossgarten über die Orangerie, die Eremtiage und in den englischen Landschafts-garten.Danach fuhr man ins Renchtal nach Nesselried, Gasthaus En-gel. Als ein kleine Überraschung bekam jeder und jede ein ge-kochtes Osterei von der EVG Offenburg überreicht.

Günter PfullendörferSchriftführer der SG Offenburg

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Pfl ege zu Hause | Palliative VersorgungBehandlungspfl ege | Pfl egeberatung

14 Teilnehmer nahmen kürzlich erfolgreich an einer Schulung für die Betreuung von Menschen mit Demenz, welche der Caritas-verband Acher- Renchtal e.V. und die Altenpflegeheim St. Martin GmbH gemeinsam mit der Sozialstation St. Elisabeth Oberkirch organisiert und durchgeführt hat. Martin Meier, Fachbereichsleiter für die Altenhilfe beim Caritas-verband Acher- Renchtal und Thomas Ritter, Geschäftsführer des Altenpflegeheims St. Martin und der Sozialstation St. Eli-sabeth Oberkirch, überreichten die Zertifikate und beglückwün-schten die Kursteilnehmer zur erfolgreichen Beendigung der Schulung.Unter der Leitung der erfahrenen Pflegekräfte Elisabeth Decker, Karin Hertwig, Ulrike Spraul und Anette Einhauser erhielten die Teilnehmer wichtige Erkenntnisse, die bei der Betreuung von de-menzkranken Menschen bedeutsam sind. Viele praktische Hin-weise und Übungen für den Umgang, die Kommunikation und die Beschäftigung ergänzten die Schulung.

Ein Vortrag von Professor Klaus Schmidtke, Facharzt für Neuro-geriatrie, brachte den Teilnehmern das Krankheitsbild „Demenz“ aus ärztlicher Sicht nahe und erläuterte Auswirkungen für die Betroffenen und Behandlungsmöglichkeiten.Wolfram Britz, Kinästhetik-Trainer bei BiP Freiburg, begeisterte die Teilnehmer mit der Vorstellung des Bewegungskonzeptes Ki-nästhetik.

Ziel des Kurses war, weitere bürgerschaftliche engagierte Mit-arbeiter für den „Treffpunkt Lebensfreude - Besuchsdienst für demenzerkrankte Menschen“ auszubilden und für zukünftige

Einsätze zu gewinnen. Seit dem Jahr 2005 bieten der Caritasverband Acher- Renchtal und die Sozialstation St. Elisabeth Oberkirch erfolgreich dieses niederschwellige Angebot zur Betreuung von Demenzerkrankten an. Es ist insbesondere auch zur Entlastung der pflegenden An-gehörigen ausgelegt.Die geschulten Mitarbeiter besuchen die Demenzerkrankten zu Hause in der ihnen vertrauten Umgebung und begleiten sie stun-denweise. Das Angebot versteht sich als reines Betreuungsangebot. Pfle-gende Angehörige haben dadurch zeitweise die Möglichkeit in Ruhe eigene Termine wahr zu nehmen und ihren eigenen Be-dürfnissen und Interessen nachzukommen.Die bürgerschaftlich engagierten Mitarbeiter werden kontinuier-lich fachlich begleitet und fortgebildet.Der Besuchsdienst „Treffpunkt Lebensfreude“ kann angefragt werden bei:Elisabeth Decker, Caritasverband Acher- Renchtal/Tagespflege-stätte, Tel.: 0 78 41/2 68 42, [email protected], www.caritas-acher-renchtal.de oder bei Karin Hertwig, Sozialsta-tion St. Elisabeth Oberkirch, Tel 07802-70188-17 Mail: [email protected].

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„Entlastung für Angehörige von Menschen mit Demenz“

Senioren Ortenau Aktuell

Nächste Ausgabe:

Dezember2014

Redaktionsschluss:

15. November 2014

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16.07.2014„Senioren Ortenau Aktuell“

Hallo Frau Zink, wie soeben telefonisch besprochen unsere Anfrage:

können wir die Anzeige in der nächsten Ausgabe (08/2014) in der Seniorenzeitschrift „Senioren Ortenau aktuell“ wieder schalten?

Preis: 126,-- € zzgl. Mwst

MfGS. Vauderwange

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„Kaffeestunde“ mit vielen Themen

Regelmäßiges Angebot des Vereins „Hilfe von Haus zu Haus“ im „Kapellenblick“ in Biberach stößt auf sehr gute ResonanzDer Verein „Hilfe von Haus zu Haus“ gestaltet einmal wöchent-lich für die Bewohner des „Betreuten Wohnen“ im ASB-Senio-renhaus „Kapellenblick“ einen unterhaltsamen Nachmittag mit abwechslungsreichem Programm. Zu dem Angebot sind auch interessierte Mitbürger eingeladen.Jeden Mittwochnachmittag gestalten zwei Mitglieder aus dem Helferkreis des Vereins im Wechsel die „Kaffeestunde“. Zum Team gehören Monika Heizmann, Marita Echle, Barbara Martin, Monika Matt, Doris und Hans Schranzhofer, Ulrika Geiger, Ruth Champion und Wolfgang Taxacher. Der Anstoß zu der Koopera-tion kam von Pflegedienstleiterin Raphaela Jehle, die dem zu-vor unregelmäßig durch einen ASB-Mitarbeiter durchgeführtem Nachmittag Kontinuität verleihen wollte. „Sich gegenseitig etwa Gutes tun“, so lautet auch dieses mal das Motto für die Zusam-menarbeit zwischen dem Seniorenheim und dem örtlichen Nach-barschaftshilfeverein.Begonnen wird der rund zweieinhalbstündige Nachmittag immer mit dem obligatorischen Kaffeetrinken, anschließend wird auf Wünsche der Bewohner eingegangen. Es geht um Brauchtum oder Traditionen, um Urlaubserinnerungen, Vergangenheits-bewältigung und Biografie Arbeit. Geburtstage der Bewohner werden natürlich ebenfalls entsprechend gewürdigt, was immer großen Anklang findet. Aus diesen Begegnungen entstehe ein Vertrauensverhältnis, so Einsatzleiterin Ruth Champion, und die Betreuung habe sich auch schon auf andere Bereiche wie das Ausführen des Hundes oder die Begleitung zu außerörtlichen Terminen ausgeweitet.Wenn nun die schöne Jahreszeit kommt, sind mit den Teilneh-mern der „Kaffeestunde“ auch kleinere Ausflüge, Besichtigun-gen oder der Besuch von Vesperstuben geplant. Dafür kann der hauseigene ASB Bus genutzt werden. Übrigens sind zu der „Kaffeestunde“ auch interessierte Mitbürger eingeladen. „Wie menschlich eine Gesellschaft ist, zeigt sich deutlich am Umgang mit den Mitmenschen“, dieser Leitgedanke des Vereins „Hilfe von Haus zu Haus“ werde durch die „Kaffeestunde“ bereichert, freut sich Ruth Champion. An die Einsatzleiterin können sich unter der Telefon-Nummer 07835/5479864 auch die am Besuch interessierten Biberacher wenden. (Schwarzwälder Post)

Interkultureller Kreis am Bürgerzentrum-Stadtmühle, Lahr

Vor fast fünft Jahren entstand der Gedanke einen Kreis ins Le-ben zu rufen, in dem Bürger, Neubürger und Menschen aus verschiedenen Ländern, die in Lahr eine neue Heimat gefunden haben, in das Bürgerzentrum „Stadtmühle“ zu kommen, um sich kennen zu lernen und sich austauschen können und wo sie sich in der Gemeinschaft wohlfühlen können. Dieser Gedanke fruch-tete: „Lohrer und Lahrer“ kamen. Ein Donnerstag im Monat wur-de für die Veranstaltung reserviert.

So verschieden wie das Publikum des interkulturellen Kreises ist, so vielseitig sind auch die Themen, die für dise Nachmitta-ge vorbereitet werden: Lokalgeschichte, Stadtgeschichte, wie z. B. die Gerbereien in Lahr, der Tabak und die Tabakindustrie in dieser Region, der Weinbau, verbunden mit einer Weinpro-be, Heimat und Heimatgeschichten, Besinnliches und Heiteres, Dies und Das, Sprüche – ihre Herkunft und Bedeutung, Mythos Bau, Wenn Steine reden – Kleinode am Wegesrand, Sammel-leidenschaft, Die Sprache der Blume, Die Sprache der Augen, Herbst- und Erntedank, Lahr und das Ahornblatt – das Zusam-menleben mit den kanadischen Streitkräften und deren Familien, und viele andere Themen. Sehr gut besuchte Veranstaltungen waren und sind die literarischen Nachmittage, in denen der Jah-reszeit entsprechend Berichte, Gedichte, Lesungen stattfinden. Die Besucher sind immer eingeladen mitzumachen, vorzulesen und zu berichten.

Im kulturellen Kreis kann man verschiedene Mundarten und Dialekte hören, so wurde gezielt auch immer wieder ein Mund-art-Nachmittag durchgeführt. Auch geselliges durfte nicht zu kurz kommen. Der Lahrer Deutsch-Russische Chor „Heimatstimme“ war oft Gast im Interkulturellen Kreis. An diesen Nachmittagen konnten Zuhörer von den Chormitgliedern Literarisches, Ge-schichten, Gedichte, einiges über Bräuche ihrer früheren Heimat hören. Sehr interessant für die Besucher sind die Berichte über die Erlebnisse in ihrer früheren Heimat. Ein „ Backrezept-Tausch-börse“ zur vorweihnachtlichen Zeit fand gute Resonanz, dabei wurde auch vor Ort gebacken und ausprobiert.Das Alter der Besucher liegt zwischen 55 und über 90 Jahren. Die Damen sind immer in der Überzahl. An diese Veranstaltun-gen nehmen je nach angebotenem Thema 15 bis 50 Besucher teil.

Es ist wunderbar und macht glücklich zu sehen, wie die Gemein-schaft zusammen wächst und interessiert zuhört. Es ist zu hoffen, dass weiterhin viele Besucher dem Interkulturel-len Kreis treu bleiben und andere hinzu kommen. Das ist Seniorenarbeit mal anders.

Edda Biedermann, LahrMitglied im Stadtseniorenbeirat und Kreisseioniorenrat

IAV Kinzigtal informiert:Demenz – wer hilft den Angehörigen?

Im Ortenaukreis sind ca. 6500 Menschen von Demenz betroffen. Die meisten Erkrankten werden zu Hause von ihren Angehörigen gepflegt und betreut.Pflegende Angehörige brauchen in dieser Situation Beratung und Unterstützung durch andere, um den Belastungen der Pfle-ge gewachsen zu sein.

Die Demenzagentur Kinzigtal arbeitet mit allen Diensten der Al-tenhilfe, mit Behörden, Kranken - und Pflegekassen zusammen.Die Beratungsstelle bietet spezielle Kurse für Angehörige an. Sie berät über Finanzierungsmöglichkeiten, hilft bei der Leistungs-erschließung und erstellt auf Wunsch eine individuelle Hilfepla-nung.

Das Beratungsangebot der Demenzagentur steht allen Ratsu-chenden kostenlos zur Verfügung. Hausbesuche sind nach Ab-sprache möglich.

Kontaktadresse:Demenzagentur Kinzigtal, Klaus Allgaier, Sandhaasstr.4, 77716 Haslach, Tel: 07832 99955-220, Mail: [email protected].

Hilfe zur SelbsthilfeSeit 10 Jahren bieten „Senioren am PC“

technische Unterstützung

Dass man auch im höheren Alter immer noch fit im Umgang mit Computern sein kann, haben die „Senioren am PC“ bewiesen. Seit zehn Jahren gibt es dieses Netzwerk, das Anderen wertvolle Tipps für den Umgang mit der Technik vermittelt. Ein gutes Dutzend Senioren waren im Festsaal der Illenau er-schienen, um gemeinsam mit den Seniorenbeauftragten Bet-tina Huber und Sabine Sauer sowie Oberbürgermeister Klaus Muttach die runde Zahl zu feiern. Stellvertreten für die ehren-amtlichen Mentoren, die den Senioren in den vergangenen Jah-ren das entsprechende Computer-Know-how beibrachten, hielt Klaus Burmeister die Dankesrede. Im Juni 2004 hatte Günter Prawdzik gemeinsam mit Uwe Leimers, Hans-Jürgen Richter und Bern Matuszcak einen Senioren-Computer-Kurs unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ ins Leben gerufen. Von den ursprünglichen Gründungsvätern waren Richter und Matuszcak in die Illenau gekommen. In einsamen Stunden habe man ein nutzbares Netzwerk aufgebaut, von dem die Senioren noch heute profitieren. In so mancher Stunde traten Bits und Bi-tes beiseite und die Begegnungen gingen weit über die eigentli-che technische Unterrichtung hinaus, so Burmeister. In der Tat wurden die Angebote für die Senioren im Laufe der Jahre über das reine Computer-Wissen graduelle erweitert. Im Zeichen der Zeit und der steten Veränderung in der „Computer-Landschaft“ (Klaus Muttach) wurde das Angebot der Senioren-Selbsthil-fegruppe rapide erweitert: so gab es bald auch ein Mobil-Pho-ne-Training im Jugendtreff Achern. Von den Jugendlichen be-kamen die Senioren auch Hilfestellung beim Fahrkartenkauf am Acherner Bahnhof. Vom Kampf mit Kartenautomaten der Bahn können auch jüngere Generationen ein Lied singen. Dement-sprechend hoch war das Interesse an diesem Spezial-Service bei Alt und Jung. Inzwischen beherrschen die rüstigen Senioren an jedwedem Computer das volle Spektrum vom einfachen Brief bis zur Digitalisierung von Videos oder Schallplatten. All das ha-ben sich die Senioren und ihre Mentoren in den vergangenen Jahren selbst erarbeitet. Dabei lernen auch die einweisenden Kräfte immer wieder dazu: Hier fängt man an, sich mit Sachen zu befassen, die man allein zu Hause nie in Angriff genommen hätte , sagte Mentor Wolfgang Hartwig. „Wir Mentoren kommen aus unterschiedlichen Hintergründen und sind oft selbst nicht so fit. In den Seniorenkursen haben wir viel dazu gelernt.“ Bur-meister hielt abschließend fest, dass die Aktion „Senioren am PC“ ein exzellentes Beispiel sei für ein Projekt, bei dem Eigeni-nitiative gepaart wird mit der Unterstützung der Kommune. Die Stadt Achern stellt jährlich Geld für einen neuen Computer zur Verfügung. (aus Acher- und Bühler Bote)

Seniorenkreis WittenweierFrühjahrs- und Sommerprogramm

Den Seniorennachmittag am 3. März besuchten 30 Senioren im Gemeindezentrum. Gestaltet wurde die Veranstaltung durch Olga Heitz und Helmut Rossol. Heitz trug Gedichte und humor-volle Geschichten vor, während Rossol auf dem Akkordeon Volkslieder und Schlager zum Besten gab. Weitere Programm-beiträge lieferten Anneliese Roll sowie Klaus und Anneliese Läß-le. Einen Halbtagesausflug zur Mönchhof-Sägemühle in Wald-bachtal-Vespenweiler unternahmen 45 Wittenweierer Senioren am 7. April. Einem Rundgang mit geschichtlichem Vortrag durch den Besitzer schloss sich das Zersägen eines Baumstamms an, das die Besucher aus der Nähe mitverfolgen konnten. Die Sä-gemühle, 2007mit dem Kulturlandschaftspreis ausgezeichnet, erzeugt neben dem Sägebetrieb zusätzlich noch Strom. Den Höhepunkt des Programms bildete aus Sicht der Witten-weierer Senioren die Mitorganisation des Schwanauer Se-niorennachmittags am 8. Mai. Rund 420 Besucher aus allen vier Schwanauer Ortsteilen trafen in der Nonnenweierer Burk-hard-Michael-Halle zusammen. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Wolfgang Brucker begleitete das Akkordeon-Duo Ernst Schlegel & Dieter Gruninger den Nachmittag musikalisch. Stellvertretend für den Seniorenkreis Wittenweier begrüßten Ruth Zeller & Anneliese Roll die Gäste. Sie stellten den Senio- renkreis und seine Aktivitäten vor, ebenso den Ortsteil Witten-weier, dessen Vereine und Angebote. Nach der Bewirtung durch Bürgermeister, Ortsvorsteher sowie die Mitarbeiter der Kommu-nalverwaltung bereicherte Andrea Blum (Lahr) den Nachmittag mit einem elsässischen Mundartvortrag. Den abschließenden Programmpunkt bildete der Seniorennach-mittag am 2. Juni. Mit 25 Besuchern gestaltete Brigitte Täubert (Lahr) die Veranstaltung. Täubert leitet den Seniorenkreis Kür-zell, ist im kirchlichen Dienst tätig und hält als Prädikantin unter anderem Gottesdienste im Lahrer Kirchenbezirk. Der Nachmit-tag verlief im besten Wortsinne »tierisch«. Brigitte Täubert trug Geschichten aus dem Werk »Unter Tieren« von Manfred Kyber vor. Geschichten über den Käfer, vom Raben oder auch vom Regenwurm wurden vorgestellt. Daneben sangen die Senioren, auf der Gitarre begleitet von Brigitte Täubert, Lieder wie »Kommt ein Vogel geflogen« und die »Vogelhochzeit«. (Wilhelm Schlager)

senioren ortenau aktuellHerausgeber:Vorstand des Kreisseniorenrates des Ortenaukreises,www.kreisseniorenrat-ortenau.de

Redaktionsadresse:Reinhold Heppner, Bohnackerstraße 3, 77716 HaslachTel. 07832-2181, Fax 07832-975805E-Mail: [email protected]

Auflage: 6.700 Exemplare

Verteilung:An alle Altenwerke und Seniorenorganisationen im Ortenaukreis

Anzeigen, Satz und Vertrieb:JV-Verlag · Susanne VauderwangeGeorg-Vogel-Straße 4, 77933 LahrTel. 07821 / 22063, Fax 39386, E-Mail: [email protected]

Druck:wemaprint, Werderstraße 81, 77933 Lahr, Tel. 07821 / 9930964

I M P R E S S U M

Volkskrankheit Bluthochdruck Etwa 20 Millionen Deutsche leiden darunter, Experten schätzen, dass in der Altersgruppe „Über 55“ sogar jeder Zweite betroffen ist. Damit zählt Hypertonie, so der medizinische Fachausdruck, zu den häufigsten Kreislauferkrankungen.„Normal ist ein Blutdruckwert von etwa 120 zu 80, wer dauerhaft bei 140 zu 90 und mehr liegt, sollte unbedingt mit einem Arzt sprechen“ , sagt Chefarzt Dr. Bruno NM. Kaufmann vom Fachbe-reich Innere Medizin des Ortenau Klinikums in Wolfach. Da ho-her Blutdruck nicht sofort Beschwerden verursachen muss, kann die Krankheit lange Zeit unentdeckt bleiben und wird deshalb als „stille Gefahr“ bezeichnet. Denn wenn der Druck in den Gefäßen steigt, erhöht sich das Risiko für einen Schlaganfall, und auch die inneren Organe können Schaden nehmen. Übergewicht und Rauchen erhöhen das Risiko.Viele Menschen wissen überhaupt nicht, dass sie unter Hyper-tonie leiden“, erklärt Dr. Kaufmann. Die Krankheit kann praktisch jeden treffen, doch es gibt Risikofaktoren. „Wenig Bewegung, Stress, hoher Salz- und Alkoholkonsum sowie Rauchen begüns-tigen die Entstehung von Bluthochdruck“, so Dr. Kaufmann. Be-sonders häufig sind Menschen mit Übergewicht betroffen. Auch Typ-2-Diabetis und erhöhte Blutfettwerte gehen häufig mit erhöh-tem Blutdruck einher. Weit seltener ist Hypertonie die Folge von Nieren- oder Nebennieren-Erkrankungen. Stoffwechselstörun-gen, Gefäßerkrankungen oder der Einnahme von Medikamen-ten. Man spricht in diesen Fällen von einer sekundären Hyper-tonie, im Gegensatz zu primären Hypertonie, die „Bluthochdruck an sich“ bezeichnet.

Nicht waren, bis es zu spät ist Wie macht sie Bluthochdruck bemerkbar? „Erste Anzeichen können Müdigkeit, Schwindel und Kopfschmerz sein. Viele Hy-pertonie-Patienten klagen über Nasenbluten und Kurzatmigkeit. Häufig ist auch eine rote Gesichtsfarbe ein weiteres Indiz für Bluthochdruck, ebenso wie Übelkeit und Sehstörungen“, sagt Oberarzt Dr. Igor Reitmann vom Ortenau Klinikum Wolfach. Al-lerding muss man bei einem einmalig erhöhten Wert nicht sofort Angst bekommen. „Um eine zuverlässige Diagnose stellen zu können, wir Langzeitmessungen über 24 Stunden oder raten zu wiederholten Messungen“, betont Dr. Reitmann. Gefährlich wird Bluthochdruck vor allem dann, wenn er über einen langen Zeit-raum hinweg nicht behandelt wird und bereits Schäden an den Blutgefäßen auftreten. „Deshalb sollte man nicht warten, bis es zu spät ist, sondern regelmäßig den Blutdruck messen lassen.“

Medikamente können helfen Die schlechte Nachricht ist: Wenn Hypertonie nicht rechtzeitig

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Bluthochdruck die stille Gefahrbehandelt wird, nimmt der Körper dauerhaft Schaden. Die gute Nachricht: „Gegen erhöhten Blutdruck kann man selbst eine Menge tun“, sagt Dr. Reitmann. Wer auf sein Gewicht achtet, sich gesund ernährt, regelmäßig Sport treibt, nicht raucht und seinen Alkohol Konsum einschränkt, tut für die Gesundheit und den Blutdruck das Beste. Aber nicht immer lassen sich erhöh-te Blutdruckwerte mit einer Umstellung von Ernährung und Le-bensweise in den Griff bekommen. Ganz besonders dann, wenn durch die Hypertonie schon Organschäden eingetreten sind oder weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorliegen. „In diesem Fall gibt es sehr gute Medikamente, die helfen, den Blutdruck dau-erhaft zu senken“ sagt Chefarzrt Dr. Kaufmann. Wichtig zu wis-sen: Die meisten Anitihypertensiva erreichen ihre Wirkung erst nach einigen Tagen. Und Dr. Reitmann betont: „Ein gesundere Lebensstil ist in jedem Fall wichtig. Medikamente können dafür kein Ersatz sein.

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