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Christina Assl LAbg. Barbara Riener DAS PROJEKT Sehr wenige Frauen engagieren sich in der Jungen ÖVP. Die Mitglieder sind so- wohl zur Hälfte männlich als auch weiblich. Da Frauen grundsätzlich länger nach- denken, ob sie eine Funktion ausüben oder nicht, ist es natürlich umso schwieri- ger, dass auch bereits engagierte, aktive Frauen sich in der männerdominierten Politik durchsetzen, bzw. auch überhaupt dabei bleiben. Da es schon sehr viele er- fahrene Politikerinnen gibt, wäre es sehr wichtig, dass man genau von diesen als junge motivierte ÖVPlerin lernen kann. scharf.jvp.at DIE STEIRERIN Über 700 VP-Jugendgemeinderäte „Unsere VP-Jugendkandidatinnen und Kandidaten haben bei diesen Gemeinde- ratswahlen unglaubliches geleistet. Über 700 VP-Jugendgemeinderäte sind der ver- diente Lohn für diesen starken Einsatz“, so JVP Landesobmann Thomas Einwallner in seiner Reaktion auf die „tollen ÖVP-Wahl- ergebnisse in den steirischen Gemein- den. Ein schönes Signal für die Steirische Volkspartei und Hermann Schützenhöfer“. Nun gilt es für die Jung-Schwarzen den Schwung in die tägliche Arbeit vor Ort mitzunehmen. Mittels Jung-Gemein- deräte-Stammtischen und auf einer Internet-Plattform begleitet die JVP Steiermark die jugendlichen Gemein- dervertreter in Zukunft auf Ihrem Weg. „Herzliche Gratulation unseren Mandata- ren in den Gemeindeparlamenten! Danke sagen möchte ich all unseren 2.062 Ju- gendkandidatinnen und Jugendkandida- ten, die bis zur letzten Minute für unsere Idee von jugendgerechten Gemeinden ge- worben und gekämpft haben. Danke da- für“, so der junge Schwarze abschließend. Frauen Gendergedanken zur Kommunalpolitik 1989 wurde in der Steiermark die erste Frau als Bürgermeisterin gewählt – Adel- heid Springer. 2010 konnten 14 VP-Frauen ihre Funktion als Bürgermeisterin erfolg- reich verteidigen, in einer Gemeinde wird es vom Verhandlungsgeschick abhängen, ob die Bürgermeisterin im Amt bleibt. 14 VP-Frauen stehen einer Übermacht von 334 „fixen“ Bürgermeistern gegenüber. Bei der GR-Wahl 2010 trat die Volkspartei in 539 Gemeinden an – 37 Frauen waren Spitzenkandidatinnen! 3295 Frauen ha- ben kandidiert – nicht alle an wählbarer Stelle. Frauen sind auch aus der Kom- munalpolitik nicht mehr wegzudenken – ganz im Gegenteil – noch viel mehr Frauen sind notwendig. Voraussetzun- gen sind: Mut, Ausdauer, Kompetenz und Freude – Frauen bringen diese Voraus- setzunge mit und noch um einiges mehr! Um wieder spannen- de Einblicke aus dem Projekt „Scharf auf Frauen in der Politik“ zu geben und eine weitere Mentorin und Mentee vorstellen zu können senden wir diese Ausgabe von „Die Steirerin“ zu. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen. Martina Kaufmann, Projektleiterin JVP-LO-Stv., JVP-Stadtobmann.Stv. JAAB-Landesobfrau JVP

Die Steirerin 03

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Die Zeitung zum Projekt "Scharf auf Frauen in der Politik"

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Page 1: Die Steirerin 03

Christina AsslLAbg. Barbara Riener

DAS PROJEKT

Sehr wenige Frauen engagieren sich in der Jungen ÖVP. Die Mitglieder sind so-wohl zur Hälfte männlich als auch weiblich. Da Frauen grundsätzlich länger nach-denken, ob sie eine Funktion ausüben oder nicht, ist es natürlich umso schwieri-ger, dass auch bereits engagierte, aktive Frauen sich in der männerdominierten Politik durchsetzen, bzw. auch überhaupt dabei bleiben. Da es schon sehr viele er-fahrene Politikerinnen gibt, wäre es sehr wichtig, dass man genau von diesen als junge motivierte ÖVPlerin lernen kann.

scharf.jvp.at

Die Steirerin

Über 700 VP-Jugendgemeinderäte „Unsere VP-Jugendkandidatinnen und Kandidaten haben bei diesen Gemeinde-ratswahlen unglaubliches geleistet. Über 700 VP-Jugendgemeinderäte sind der ver-diente Lohn für diesen starken Einsatz“, so JVP Landesobmann Thomas Einwallner in seiner Reaktion auf die „tollen ÖVP-Wahl-ergebnisse in den steirischen Gemein-den. Ein schönes Signal für die Steirische Volkspartei und Hermann Schützenhöfer“.Nun gilt es für die Jung-Schwarzen den Schwung in die tägliche Arbeit vor Ort mitzunehmen. Mittels Jung-Gemein-deräte-Stammtischen und auf einer Internet-Plattform begleitet die JVP Steiermark die jugendlichen Gemein-dervertreter in Zukunft auf Ihrem Weg. „Herzliche Gratulation unseren Mandata-ren in den Gemeindeparlamenten! Danke sagen möchte ich all unseren 2.062 Ju-gendkandidatinnen und Jugendkandida-ten, die bis zur letzten Minute für unsere Idee von jugendgerechten Gemeinden ge-worben und gekämpft haben. Danke da-für“, so der junge Schwarze abschließend.

FrauenGendergedanken zur Kommunalpolitik

1989 wurde in der Steiermark die erste Frau als Bürgermeisterin gewählt – Adel-heid Springer. 2010 konnten 14 VP-Frauen ihre Funktion als Bürgermeisterin erfolg-reich verteidigen, in einer Gemeinde wird es vom Verhandlungsgeschick abhängen, ob die Bürgermeisterin im Amt bleibt. 14 VP-Frauen stehen einer Übermacht von 334 „fixen“ Bürgermeistern gegenüber. Bei der GR-Wahl 2010 trat die Volkspartei in 539 Gemeinden an – 37 Frauen waren Spitzenkandidatinnen! 3295 Frauen ha-ben kandidiert – nicht alle an wählbarer Stelle. Frauen sind auch aus der Kom-munalpolitik nicht mehr wegzudenken – ganz im Gegenteil – noch viel mehr Frauen sind notwendig. Voraussetzun-gen sind: Mut, Ausdauer, Kompetenz und Freude – Frauen bringen diese Voraus-setzunge mit und noch um einiges mehr!

Um wieder spannen-de Einblicke aus dem Projekt „Scharf auf Frauen in der Politik“ zu geben und eine weitere Mentorin und Mentee vorstellen zu können senden wir

diese Ausgabe von „Die Steirerin“ zu. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Martina Kaufmann, ProjektleiterinJVP-LO-Stv., JVP-Stadtobmann.Stv.JAAB-Landesobfrau

JVP

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Mentoring, ist das noch zeitgemäß? Da kann ich nur mit einem eindeu-

tigen „Ja“ antworten. Deshalb habe ich mich auch wieder gerne als Mentorin zur Verfügung gestellt, da es nicht nur eine Bereicherung ist, sondern auch bedeutet: Man kann etwas zurückgeben, was man selbst einmal erhalten hat. Christina Assl, eine junge Studentin ist meine Mentee. Der Diskurs um Sichtweisen und die Re-flexion ist dabei ein spannender Prozess. Die Weitergabe von Erfahrungen – wie ist es mir anfangs in Politik, im Beruf ergan-gen ist, welche Netzwerke hilfreich sind, auf welche ungeschriebenen bzw. festge-legten Regeln zu achten ist, das alles hat in den ersten Gesprächen Christina inter-essiert. Jede Mentee muss schauen, was zu ihr selbst passt, welche Stärken kann sie nutzen und ausspielen. Ich kann nur anbieten, da zu sein, wenn Unterstützung erwünscht ist und Türen öffnen, wenn sich die Chance bietet. Wir haben so tolle junge Frauen, die es wert sind, auf allen Ebenen in Position gebracht zu werden.

Am 8. März 2010 - Internatio-nalen Frauentag fand der 2. Menteestammtisch mit LAbg.

Barbara Riener im M1 in Graz statt. Barbara Riener gewährte uns bei diesem Treffen einen Einblick in ihre ehema-lige Zeit im Nationalrat sowie in ihren momentanen Tätigkeitsbereich - den Steirischen Landtag. Sie hat drei Bundes-parteiobmänner, Dr. Wolfgang Schüssel, Mag. Wilhelm Molterer und DI Josef Pröll während Ihrer Amtsperiode im Hohen Haus miterlebt. Landeshauptfrau a.D. Waltraud Klasnic hat sie damals motiviert sich auch als Mandatarin zu engagieren und als Ergebnis steht sie nun in der Stei-ermark als Abgeordnete an der Seite von LH-Stv. Hermann Schützenhöfer.

LAbg. Barbara Riener

Barbara Riener

Das Projekt „Scharf auf Frauen in der Politik“ bildet einen guten Baustein

um junge Frauen politisch zu begeistern und sie zu ermutigen, sich aktiv dafür zu engagieren. Da die Politik noch im-mer eine „Männerdomäne“ ist, finde ich es sehr wichtig, durch solche Initiativen, speziell Frauen, das politische Geschehen schmackhaft zu machen. Für uns Mentees bietet dieses Projekt vielerlei Chancen. Wir erhalten durch unsere Mentorinnen, wie Landtagsabgeordnete Barbara Riener einen sehr umfangreichen Zugang zur Politik und können in diese Welt hinein-schnuppern, aber wir können auch durch den Austausch und die Zusammenarbeit mit den Mentees unseren eigenen Hori-zont erweitern. An unseren Seminarwo-chenenden konnten wir bereits beweisen, dass wir eine sehr kreative, motivierte Gruppe sind und zusammen einiges errei-chen können. Alle Teilnehmer dieses Pro-jektes können viele wertvolle Erfahrungen mitnehmen und ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit in diesem Jahr.

Stammtisch

Christina Assl

Gemeinderatskandidatinnen und Kandidaten mit LO Thomas Einwallner

Junge Volkspartei

Menteestammtisch im M1

Hauptberuflich ist Barbara Riener in der Personalvertretung der sterischen Lan-desbediensteten beschäftigt.