24
7. FEBRUAR 2014 Nº 3 www.wirtschaſtsverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Verlagspostamt 2340 Mödling Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Postnummer: 2 Unabhängige Fachzeitschriſt für Lebensmiel und Konsumgüter, seit 1971 Anzeige wolfgang friedrich w.friedrich@wirtschaſtsverlag.at Was haben Gösser, Bona, Somat und Ku- ner gemeinsam? Sie werden im Februar als Champions österreichweit von den Plakat- wänden strahlen. Damit geht die landes- weite Imagekampagne des Markenartikel- verbandes in ihr milerweile 18. Jahr. Der Österreichische Verband der Markenindustrie freut sich über ein Teil- nehmerplus bei der diesjährigen Mar- kenartikel-Kampagne. MAV-Präsident Günter Thumser teilte mit, dass heuer 28 Unternehmen mit 34 Marken dabei sein werden. Im Vorjahr waren es 24 Unterneh- men und 30 Marken. Neu unter den Teil- nehmern ist etwa der Schwedenbomben- Hersteller Niemetz. Thumser erklärte, dass sich nur diejenigen Marken wirtschaſtlich durch- setzen können, die kontinuierlich Qua- lität und Innovation bieten. Mit der Kampagne solle auch die Bedeutung von Markenartikel für die Konsumstimmung hervorgestrichen werden. Thumser: „Es sind nämlich die Markenartikel, die auch in Phasen zurückhaltender Kaufneigung initiativ sind. So hat beispielsweise die Markenartikelindustrie ihre Werbeinves- titionen im vergangenen Jahr um 4,7 % auf rund Euro 760 Mio. € gesteigert.“ Das sei die höchste Steigerung in allen Wirt- schaſtsbereichen. Champions auf dem Spielfeld „Jede erfolgreiche Marke ist ein Cham- pion auf ihrem Spielfeld. Z. B. Nivea für Pflege, Somat für Spülkraſt, Felix für Ket- chup, Gösser fürs Brauen, Bona für Ernäh- rung, usw. Mehr als 10.000 Großplakate, 84.500 Selbstbedienungs-Zeitungsständer in ganz Österreich, mehr als 100 Rolling Boards in Wien, TV-Spots im ORF und in Privatsendern, Infoscreen-Filme in den Wiener U-Bahnstationen, Anzeigen in Magazinen sowie eine starke Online- Kampagne werden den Februar 2014 zum Monat der Markenchampions machen“, erläutert Thumser. Mariusz Jan Demner, Chef des Agenturpartners Demner, Merlicek & Bergmann, begrüßte den Schweden- bombenhersteller Niemetz ausdrücklich „im Club der großen Marken. Niemetz hat bewusst unsere Markenartikelkampagne gewählt für den Neustart in den Lebens- mielhandel.“ Demner verriet auch, dass heuer erstmals 84.500 SB-Ständer der Sonntagszeitungen für die Kampagne ge- nutzt werden. Der TV-Spot fokussiert auf den Claim „Ohne Marke fehlt etwas“. Ebenfalls neu an Bord ist Bergland- milch mit der Marke Schärdinger sowie Bongrain mit Fol Epi und Johnson & John- son mit Listerine. Im Gespräch mit der Handelszeitung betont MAV-Geschäſtsleiter Ernst Klicka, dass in der Kampagne eine Botschaſt an den Handel stecke: Die Konsumenten ma- chen Druck. „Es ist aber auch diesmal keine Anti-Handelsmarkenkampagne. Wir mer- ken aber sehr wohl, dass der Handel mit der vermehrten Listung von Markenarti- keln darauf reagiert. Und starke Marken lassen sich auch einfacher verhandeln bei Jahresgesprächen“, so Klicka. Fortsetzung: Seite 4 Anpfiff zur „Champions“-Liga Bei der diesjährigen Kampagne der Markenartikelindustrie sind 28 Unternehmen mit 34 Marken vertreten – Rekord. Diesmal stehen „Champions“ im Scheinwerferlicht. Quer gedacht Lebensmiel-Kutschen Jetzt hat sich ein weiterer prominenter Konzern in die Riege der Bequemlich- keitsunterstützer gereiht: McDonald’s will noch heuer die Hauszustellung in den Städten bundesweit ausrollen. Damit gesellt sich die Fastfood-Kee zu jenen, die es den Kunden schon jetzt besonders einfach machen wollen: Merkur direkt, Billa Onlineshop, Hofer, Spar (mit einigen Standorten), bipa, dm drogerie markt sowie Nah&Frisch (individuell) wollen Hausfreund, bofrost, Eismann & Co das Spielfeld nicht kampflos überlassen. Jetzt rächt sich allerdings, wofür sich die Handelskeen jahrelang auf die Brust geklopſt haben: Die hohe Filial- dichte im Land macht die Hauszustel- lung möglicherweise nicht so araktiv, wie es sein müsste. Es liegt auf der Hand, dass sich ob des hohen Aufwandes der Lieferservice hauptsächlich nur in Ballungsräumen rentiert. Aber da gibt es doch an jeder Ecke einen Supermarkt. Auf dem Land, wo die Wege weiter sind, würde man ein dankbareres Publikum für Hauszu- stellung finden – inklusive Regionalität. wolfgang friedrich w.friedrich@wirtschaſtsverlag.at „Champion“ wird, wer sich in einem Webewerb gegenüber anderen durchsetzt und Spitzenleistungen erbringt. thinkstock/hz EISSTART S. 20 E ier S. 19 BIO S. 3 Nah&Frisch S. 8 ISM S. 14 Jollydays S. 10 Interview Hötschl S. 11 Genuss a la française!

Die Handelszeitung 03/14

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Handelszeitung, Wirtschaftsverlag, Lebensmittel, Markenartikel-Kampagne, Sortiment Süßwaren-ISM, Sortiment Eier, Interview, Max Pohl, Wolfgang Friedrich

Citation preview

Page 1: Die Handelszeitung 03/14

7. FEBRUAR 2014 Nº 3

www.wirtschaftsverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Verlagspostamt 2340 Mödling Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Postnummer: 2

Unabhängige Fachzeitschrift für Lebensmittel und Konsumgüter, seit 1971

Anzeige

wolfgang [email protected]

Was haben Gösser, Bona, Somat und Ku-ner gemeinsam? Sie werden im Februar als Champions österreichweit von den Plakat-wänden strahlen. Damit geht die landes-weite Imagekampagne des Markenartikel-verbandes in ihr mittlerweile 18. Jahr.

Der Österreichische Verband der Markenindustrie freut sich über ein Teil-nehmerplus bei der diesjährigen Mar-kenartikel-Kampagne. MAV-Präsident Günter Thumser teilte mit, dass heuer 28 Unternehmen mit 34 Marken dabei sein werden. Im Vorjahr waren es 24 Unterneh-men und 30 Marken. Neu unter den Teil-nehmern ist etwa der Schwedenbomben-Hersteller Niemetz.

Thumser erklärte, dass sich nur diejenigen Marken wirtschaftlich durch-setzen können, die kontinuierlich Qua-lität und Innovation bieten. Mit der Kampagne solle auch die Bedeutung von Markenartikel für die Konsumstimmung hervorgestrichen werden. Thumser: „Es

sind nämlich die Markenartikel, die auch in Phasen zurückhaltender Kaufneigung initiativ sind. So hat beispielsweise die Markenartikelindustrie ihre Werbeinves-titionen im vergangenen Jahr um 4,7 % auf rund Euro 760 Mio. € gesteigert.“ Das sei die höchste Steigerung in allen Wirt-schaftsbereichen.

Champions auf dem Spielfeld„Jede erfolgreiche Marke ist ein Cham-pion auf ihrem Spielfeld. Z. B. Nivea für Pflege, Somat für Spülkraft, Felix für Ket-chup, Gösser fürs Brauen, Bona für Ernäh-rung, usw. Mehr als 10.000 Großplakate, 84.500 Selbstbedienungs-Zeitungsständer in ganz Österreich, mehr als 100 Rolling Boards in Wien, TV-Spots im ORF und in Privatsendern, Infoscreen-Filme in den Wiener U-Bahnstationen, Anzeigen in Magazinen sowie eine starke Online-Kampagne werden den Februar 2014 zum Monat der Markenchampions machen“, erläutert Thumser.

Mariusz Jan Demner, Chef des Agenturpartners Demner, Merlicek

& Bergmann, begrüßte den Schweden-bombenhersteller Niemetz ausdrücklich „im Club der großen Marken. Niemetz hat bewusst unsere Markenartikelkam pagne gewählt für den Neustart in den Lebens-mittelhandel.“ Demner verriet auch, dass heuer erstmals 84.500 SB-Ständer der Sonntagszeitungen für die Kampagne ge-nutzt werden. Der TV-Spot fokussiert auf den Claim „Ohne Marke fehlt etwas“.

Ebenfalls neu an Bord ist Bergland-milch mit der Marke Schärdinger sowie Bongrain mit Fol Epi und Johnson & John-son mit Listerine.

Im Gespräch mit der Handelszeitung betont MAV-Geschäftsleiter Ernst Klicka, dass in der Kampagne eine Botschaft an den Handel stecke: Die Konsumenten ma-chen Druck. „Es ist aber auch diesmal keine Anti-Handelsmarkenkampagne. Wir mer-ken aber sehr wohl, dass der Handel mit der vermehrten Listung von Markenarti-keln darauf reagiert. Und starke Marken lassen sich auch einfacher verhandeln bei Jahresgesprächen“, so Klicka. Fortsetzung: Seite 4

Anpfiff zur „Champions“-LigaBei der diesjährigen Kampagne der Markenartikelindustrie sind 28 Unternehmen mit 34 Marken vertreten – Rekord. Diesmal stehen „Champions“ im Scheinwerferlicht.

Quer gedacht

Lebensmittel-Kutschen

Jetzt hat sich ein weiterer prominenter Konzern in die Riege der Bequemlich-keitsunterstützer gereiht: McDonald’s will noch heuer die Hauszustellung in den Städten bundesweit ausrollen. Damit gesellt sich die Fastfood-Kette zu jenen, die es den Kunden schon jetzt besonders einfach machen wollen: Merkur direkt, Billa Onlineshop, Hofer, Spar (mit einigen Standorten), bipa, dm drogerie markt sowie Nah&Frisch (individuell) wollen Hausfreund, bofrost, Eismann & Co das Spielfeld nicht kampflos überlassen.Jetzt rächt sich allerdings, wofür sich die Handelsketten jahrelang auf die Brust geklopft haben: Die hohe Filial-dichte im Land macht die Hauszustel-lung möglicherweise nicht so attraktiv, wie es sein müsste.Es liegt auf der Hand, dass sich ob des hohen Aufwandes der Lieferservice hauptsächlich nur in Ballungsräumen rentiert. Aber da gibt es doch an jeder Ecke einen Supermarkt. Auf dem Land, wo die Wege weiter sind, würde man ein dankbareres Publikum für Hauszu-stellung finden – inklusive Regionalität. wolfgang [email protected]

„Champion“ wird, wer sich in einem Wettbewerb gegenüber anderen durchsetzt und Spitzenleistungen erbringt. thinkstock/hz

E I S S TART S . 20

EierS . 19

B I O S . 3

Nah&FrischS . 8

ISM S . 14

Jo l l y d a y sS . 10

Interview Hötschl S . 11

Genussa la française!

LK-Titelseite President.indd 1 05.01.2012 11:04:20 Uhr

Page 2: Die Handelszeitung 03/14

Neu: Die WagnerHeimspiel-Wochen.Unsere Fußball-Taktik für neue Impulse:

• Verankerung des Verzehranlasses Fußball und TK-Pizza – für die Wohnzimmer-Tribüne zu Hause

• Große Chance für Ihre Shopper, die gleichzeitig 3 Wagner Produkte kaufen: 1.456 Gewinne im Gesamtwert von 250.000 €, darunter Supermarkt-gutscheine im Wert von 151.800 €

• Frequenzstark: TV, Online-Video und Großflächenplakate seit KW 6

11 Wochen Laufzeit: 3.2. – 19.4.2014

O R F L O G O S O R F E I N S

Strich

Graustufen

ORF Rot Pantone 485 cv 4c: 0c/100m/100y/0k 1c: 60k RGB (0–255): 211/040/036 Petrol Pantone 3135 cv 4c: 100c/0m/30y/0k 1c:30k RGB (0–255): 0/119/135 Schwarz Pantone Process Black cv 4c: 0c/0m/0y/100k 1c: 100k

Bitte beachten Sie die unterschiedlichen technischen Farbräume je Medium.Print: CMYK; Web: RGB; TV: 601 (RGB) / 709 (HD).

Die Farbwerte der auf dieser Seite enthaltenen Logos sind im CMYK-Farbraum (= Print). Für Anwendungen im Web sind die Farben entsprechend den oben stehenden Vorgaben für den RGB-Farbraum zu verwenden. Für Anwendungen im TV sind diese RGB-Werte in den Farbraum 601/709 zu konvertieren.

Teilnahme in Deutschland und Österreich. Mehr Infos unter wagner-pizza.at

FZ_ALG_HW_HZ_02-14.indd 1 28.01.14 12:59

Page 3: Die Handelszeitung 03/14

Thema

I M P R E S S U M UNABHÄNGIGE FACHZEITUNG FÜR DEN LEBENSMITTELHANDELHERAUSGEBER, MEDIENINHABER UND VERLEGER: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel. (01) 546 64-0, Fax (01) 546 64/DW 538 für Redaktion, DW 528 für Anzeigen. E-Mail: [email protected]. ISDN (01) 545 58 74. Internet: www.handelszeitung.at. REDAKTION (RED): Mag. Gabriele Jiresch (ELE) (Chefredakteurin), DW 383; Wolfgang Friedrich (FRI) (stellvertretender Chefredakteur), DW 384; Max Pohl (MP), DW 382. Redaktionelle Mitarbeit: Barbara Egger (BE), Wolfgang Schedelberger (WS). Anzeigen: Franz-Michael Seidl (Verkaufsleitung), DW 240; Nicole Hoffmann-Thönnessen (Anzeigen- und Medienberatung), DW 268 (HOT); Sandra Schabauer (Anzeigen- und Medienberatung), DW 269 (SAS); Nina Hewson (Service), DW 484, Fax: DW 50484. E-Mail: [email protected]. GRAFIK DESIGN: Sibylle Exel-Rauth, DW 157ABONNEMENT: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Tel. ++43/1/361 70 70-570, Fax ++43/1/361 70 70-9570, E-Mail: [email protected]. Jahresbezugspreis: € 84,– inkl. MwSt. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. ANZEIGENTARIF: Nr. 39, gültig ab 1. Jänner 2014. ERSCHEINUNGSWEISE: 14-täglich. HERSTELLER: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags- GmbH & CO KG, www.friedrichvdv.comUNTERNEHMENSGEGENSTAND: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. GESCHÄFTSLEITUNG: Thomas Zembacher. MARKETING: Paul Kampusch, DW 130. ONLINE-MARKETING: E-Mail: [email protected]. BETEILIGUNG: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %. BANKVERBINDUNG: Bank Austria, Kto. 042405712 21, BLZ 11 210, IBAN AT5111 21 2142405712 21, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491. ISSN: 1816-2231

Nº 3 · 2014 HANDELSZEITUNG 3

max [email protected]

Heute geben 9 von 10 Ös-terreichern an, zumin-dest gelegentlich zu Bio-Lebensmitteln zu greifen. 15 Prozent der heimischen Bauern sind Biobauern, 17 Prozent der landwirtschaftlichen Produktion ist Bio, und der Anteil der biologischen Anbau-fläche beträgt 20 Prozent. Damit gilt Österreich als Bio-Musterland. Die Förderung für die biologische Landwirt-schaft beträgt jährlich rund 100 Millionen Euro (aus dem so genannten ÖPUL, dem Österreichischen Programm zur Förde-rung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schüt-zenden Landwirtschaft; zu gleichen Teilen kofinanziert von Bund und EU). Weitere 68 Mio. Euro an Fördergeldern stehen für kombinierte Maßnahmen von biologischer und konventioneller Landwirtschaft zur Verfügung – etwa für Steilflächenmahd. Auf der anderen Seite gibt es seit dem Jahr 2010 einen Bio-Einstiegsstopp, das heißt jene Bauern, die seither von konventionel-ler auf biologische Landwirtschaft umge-stellt haben, gehen leer aus.

Da die neue Förderperiode für das österreichische Agrarumweltprogramm ÖPUL aufgrund verzögerter EU-Beschlüs-se erst 2015 beginnt, gilt 2014 als Über-gangsjahr. Ex-Bundesminister Berlako-vich hatte noch im Vorjahr angekündigt, dass landwirtschaftlichen Betrieben, die bis 31. Dezember 2013 auf biologische Be-wirtschaftung umstellen, im Jahr 2014 ein nationaler Zuschlag von 80 Euro je Hek-tar bezahlt wird. „Damit wird der gelten-de Einstiegsstopp nicht aufgehoben, mit dem angekündigten Bio-Zuschlag werden die Mehrleistungen der biologischen Be-

wirtschaftung zumindest teilweise abgegolten“, so

Bio-Austria-Obmann Rudi Vierbauch. Da

2014 das beste-hende Programm fortgeschrieben werde, sei dieser unbefriedigende Zustand um ein

weiteres Jahr ver-

längert worden. Den Unmut Vierbauchs erregen zudem durchgesickerte Budget-zahlen, wonach die nationalen Kofinanzie-rungsmittel bis 2018 um insgesamt 566 Mio. Euro gekürzt werden sollen. „Wenn man ernsthaft eine ökologische Landwirtschaft will, dann darf der Kofinanzierungssatz gar nicht diskutiert werden“, sagte Vierbauch. Der Interessenverband fordert viel mehr die Konzentration auf eine nachhaltige biologische Landwirtschaft, deren Anteil in Österreich von derzeit 20 auf 40 Prozent anwachsen soll.

Um Absatzmärkte für heimische Bio-Erzeugnisse macht sich Vierbauch kei-ne Sorgen. Der Anteil Österreichs an der gesamten Lebensmittelproduktion in der EU mache derzeit erst 2 bis 3 % aus und die Exporte hochwertiger Bio-Produkte durchschnittlich 15 bis 20 % – diese Quo-ten seien definitiv steigerbar. Vom 12. bis 15. Februar bietet die Biofach-Messe in Nürnberg den heimischen Produzenten erneut eine Plattform zur Präsentation.

Ja! Natürlich & CoUnbeirrt von den Diskussionen um die biologische Landwirtschaft zeigt sich der heimische Lebensmittelhandel. Der macht nämlich den Großteil seines Bio-Geschäfts (90 Prozent und mehr) mit seinen eigenen Marken.

Dieser Tage feiert die Rewe-Bio-Mar-ke Ja! Natürlich ihren 20. Geburtstag und verweist auf eindrucksvolle Zahlen: Gestar-tet ist Ja! Natürlich 1994 mit 30 Artikeln, heute zählt das Sortiment mehr als 1100 Produkte, im Vorjahr erzielte die Ja! Natür-lich Naturprodukte GmbH einen Umsatz von 340 Mio. Euro. „Wir sind seit 20 Jah-ren erfolgreich in Sachen Bio in Österreich unterwegs – und stehen damit noch lange nicht am Ende“, betont Geschäftsführe-rin Martina Hörmer. Ja! Natürlich sei der Wegbereiter der Bio-Entwicklung in Ös-terreich gewesen und habe heute 50 % des gesamten Bio-Marktes unter seiner Obhut, so Hörmer. Die Handelsmarke ist zu einer der bekanntesten Marken des Landes auf-gestiegen und weit über das Nischendasein hinausgewachsen.

Als Beweis dafür sieht die Geschäfts-führerin den Anteil, den die Bio-Produkte in den Ketten Billa und Merkur in Kern-kategorien wie Obst und Gemüse, Brot oder Milch und Milchprodukte am Gesamt-umsatz dieser Waren erreichen. Das seien die Kategorien, „in denen wir uns messen“, erläutert Hörmer. Bei Billa erreiche man hier im Schnitt zwölf bis 13 % Anteil, bei Merkur seien es 13 bis 14 %. Bio-Produkte sind laut Hörmer im Schnitt um 20 % teu-rer als konventionelle.

Längst haben auch alle anderen Ket-ten nachgezogen und verbuchen mit ih-ren eigenen Bio-Marken ebenfalls Erfolge. Auch die Diskonter lassen sich das Bio-Geschäft nicht entgehen. Für Aufsehen sorgte Bio-Guru Werner Lampert, einst Ja! Natürlich-Erfinder, mit seinem Wechsel zu „Zurück zum Ursprung“ (Hofer).

Editorial

Kein Geld für Bio?

Im Arbeitsprogramm der neuen Bundesregierung ist unter dem Zwi-schentitel „Land- und Forstwirtschaft: Wachstum und Beschäftigung am Land“ lapidar „Stärkung des Bioland-baus“ angemerkt. Wann und wie das geschehen soll, ist nicht näher aus-geführt. Immerhin findet sich unter dem Punkt „Maßnahmen und Projek-te“ folgende und für die Bio-Bauern entscheidende Passage: „Finanzierung entsprechend der neuen Program-me der ländlichen Entwicklung für 2014 bis 2020 mit einer nationalen Kofinanzierung von 50 % gemäß der politischen Vereinbarung von Februar 2013“. Alina Ujupan, Vertreterin von EU-Agrarkommissar Ciolos, stellte vorige Woche bei den Bio Austria Bauerntagen fest: „Die GAP (Gemein-same Agrarpolitik; Anm.) bietet eine Vielzahl möglicher Maßnahmen, um Bio-Landwirtschaft zu unterstützen, jetzt allerdings sind die Mitglied-staaten am Zug, diese Instrumente auch zu nutzen.“ Ob Österreich diese Instrumente wirklich nutzt (und die EU-Agrar-Förderung verdoppelt), ist aber nicht so sicher. Laut durch-gesickerten Budgetzahlen sollen die nationalen Kofinanzierungsmittel bis 2018 um 566 Mio. Euro gekürzt werden.

Max [email protected]

Nicht am Ende der FahnenstangeWährend die heimische Bio-Branche von Expansion träumt, wackeln die Förderungen für die biologische Landwirtschaft. Der Lebensmittelhandel geht eigene (Marken-) Wege.

Nimm 2

Martina Hörmer, Geschäftsführerin der Ja! Natürlich Naturprodukte GmbH: „Ja! Natürlich pflegt langjährige Partnerschaften mit 7000 Bio-Bauern und 160 Partnerbetrieben. Wir setzten uns für art-gemäße Tierhaltung ein. Ich möchte hier auch auf unsere Zusam-menarbeit mit Vier Pfoten hinweisen. Ein weiteres Anliegen ist die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt und die Erhaltung bedrohter Tierarten. Und schließlich leistet Ja! Natürlich einen maßgeblichen Beitrag zum Klimaschutz – vor allem durch den Verzicht auf Chemie, den Fokus auf Österreich und kurze Transportwege.“

Rudi Vierbauch, Obmann Bio Austria: „Wir brauchen ein Maßnah-men-Bündel zur Stärkung der Bio-Landwirtschaft im zukünftigen Programm für ländliche Entwicklung. In Österreich scheinen die Zeichen derzeit allerdings auf Ausbremsen zu stehen. Man sieht die Chancen einer wachsenden Bio-Landwirtschaft nicht, sondern scheint sich vielmehr vor einem Mehr an Bio zu fürchten. Ich setze auf Bundesminister Rupprechter, dass er ein Programm schmiedet, das dem Regierungsvorhaben der Stärkung der Bio-Landwirtschaft gerecht wird.“

Bio in Österreich: Alles bestens oder steckt der Wurm drin?Ein Drittel der rund 21.600 Bio-Bauern steht bei Ja! Natürlich unter Vertrag. Dass die Bio-Bauern

auch Unterstützung von öffentlicher Hand bekommen, fordert deren Interessenvertretung.

Der Anteil der biologi-

schen Landwirtschaft soll von derzeit 20 % auf 40 % anwachsen

40+60+U 40 %

Page 4: Die Handelszeitung 03/14

Thema4 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2014

» Fortsetzung von Seite 1Die Handelszeitung hat die Diskonter Hofer und Lidl nach deren Markenstrategien ge-fragt.

Hofer und MarkenartikelFriedhelm Dold und Günther Helm, die Generaldirektoren des Diskonters Hofer, fassen ihre Markenpolitik so zusammen: „Unsere Filialen verfügen über ein Stan-dardsortiment von mehr als 1000 Artikeln des täglichen Bedarfs. Den Löwenanteil der Produkte machen mit über 90 % Eigenmar-ken aus. Lediglich einzelne, ausgewählte Top-Brands werden zusätzlich angeboten, um den Kunden ein ‚One Stop Shopping‘ zu ermöglichen und somit ein perfektes Angebotspaket zu schnüren.“

Für diese Markenartikel sei es eine Profilierung, bei Hofer gelistet zu sein, denn Hofer wähle nur die besten für den Verkauf aus. Insgesamt sollen die Marken-Produkte aber ein Nischen-Phänomen bleiben. Die Top-Brands werden laut Dold und Helm bislang sehr gut angenommen, „was nicht verwundert, sind es doch auch die Kundenwünsche, die wir bei der Lis-tung stets berücksichtigen“.

Zu Hofers Produktgruppen mit besonders zahlreichen Markenartikeln zählen alkoholfreie Getränke, Kosmetik-produkte und Süßwaren. Bei den alkohol-freien Getränken führt Hofer beispielswei-se die Marken Coca-Cola, Römerquelle und Red Bull, bei den Kosmetikprodukten z. B. Nivea, Blend-a-med und Head & Shoul-ders, und bei den Süßwaren sind es unter anderem die Marken Ferrero, Haribo und Merci.

„Auch in Zukunft beobachten wir die Entwicklungen am Markt sehr genau

und gehen weiterhin auf die individuellen Wünsche unserer Kunden bestmöglich ein. Jedes einzelne Produkt der geführten Top-Brands bleibt bei guter Nachfrage gelistet, eine Ausweitung ist derzeit nicht ange-dacht“, sagen die Direktoren.

Lidls ÖsterreichbekenntnisMarkenartikel sind bei Lidl Österreich seit mehr als zehn Jahren ein fixer Bestand-teil des Sortiments. „Derzeit liegt unser Markenanteil bei rund 20 % des Gesamt-sortiments, das ist eine hervorragende Er-gänzung zu unserem Angebot an hochwer-tigen Eigenmarken. Die Kundinnen und Kunden von Lidl Österreich legen großen Wert auf einen ausgewogenen Sortiments-mix, und speziell das Eigenmarkengeschäft entwickelt sich sehr gut. Wir werden auch weiterhin unser Ohr ganz nahe am Kun-den haben und an unserem Gesamtange-bot arbeiten“, sagt Alexander Deopito, der Vorsitzende der Geschäftsleitung bei Lidl Österreich.

Im Bereich Eigenmarke setze Lidl vermehrt auf österreichische Herkunft und Regionalität. Lidls Dachmarke „Ein gu-

tes Stück Heimat“ sei nur eine von vielen natio nalen Eigenmarken und habe „viel Österreich“ in die Filialen gebracht. Und laufend kommen neue Produkte dazu.

„Auch bei den Markenartikeln beob-achten wir, dass unsere Kunden viel Wert auf bekannte Qualität legen. Hier zählen zum Beispiel Iglo und Kelly’s zu den be-liebtesten Herstellern. Aber auch andere internationale Marken wie Milka, Nivea oder Coca-Cola sind Klassiker in diesem Sektor“, so Deopito. Zur Sortimentsarbeit gehöre für Lidl auch die Listung von Mar-kenartikeln, „wir planen aber keinen wei-teren Ausbau in diesem Segment. Eines ist und bleibt uns besonders wichtig: Egal ob Marke oder Eigenmarke – wir legen größ-ten Wert auf Qualität und Frische“, sagt der Lidl-Chef.

Markenwalzer bei PennySeit 30. Jänner heißt es bei Penny: Alles Markenwalzer! Die Rewe-Tochter lässt die Preise tanzen. Zu gewinnen gibt es insgesamt 163 Preise im Gesamtwert von 100.000 €. Gewinncodes sind bis zum 12. Februar 2014 auf jedem Kassabon zu

finden. Markenartikel sind hier „Partner“. Die zeitliche Nähe zur Markenartikelkam-pagne zeigt ein geschicktes Fingerspitzen-gefühl der Marketingabteilung bei Penny: Dann, wenn Markenartikel besonders im Fokus stehen, spielen sie beim Markenwal-zer eine herausragende Rolle.

Nach 2020 könnte es vielleicht so weit sein, meint die Hälfte der Befragten in einer Umfrage von marketagent.com und emotion banking. Am meisten würde man beim Wegfall von Bargeld die Anonymität missen, gefolgt von der Möglichkeit, un-kompliziert Trinkgeld geben – oder nehmen – zu können.

Das Bezahlen an der Su-permarktkassa via Handy ist für 55 % vorstellbar. Immerhin haben die Österreicher ein ge-nauso starkes emotionales Ver-hältnis zur Bankomatkarte wie zu Banknoten, und erstere ist bereits das beliebteste Zahlungsmittel für Einkäu-fe des täglichen Bedarfs.

Nur eine von sieben Personen wünscht die bargeldlose Gesellschaft bzw. sieht mehr Vor- als Nachteile dadurch. Trotzdem würde die Hälfte der Befragten die Bankomatkarte wählen, müssten sie sich für den täglichen Bedarf auf ein ein-ziges Zahlungsmittel festlegen. Ein Drittel würde dann nur Bargeld wollen. Wobei Jugendliche (14 bis 19 Jahre) mehrheitlich

auf Bargeld setzen würden, so die kürzlich veröffentlichte Umfrage.

Bargeld verbindet man hierzulande laut Konsumentenumfrage vor allem mit Anonymität (56,9 %), Tradition (54,3 %) und Convenience (rasch und unkompli-

ziert: 49,5 %). Der Anteil der im österreichischen Einzelhandel

bar bezahlten Waren wird aus Konsumentensicht auf durch-schnittlich 57 % geschätzt. Ob man bargeldlos zahlt, hängt

in erster Linie vom Inhalt der Geldbörse (75,9 %) und der Höhe

des zu zahlenden Betrags (58,4 %) ab. Fast jeder Fünfte (18,5 %) entschei-det außerdem danach, ob der Einkauf auf der Kontoübersicht aufscheinen soll. Im Schnitt haben die Österreicher gut 75 € in der Brieftasche. Je älter, desto mehr hat man „cash“ eingesteckt. Zwei Drittel der Konsumenten haben eine Grenze, bis zu der sie Einkäufe bar bezahlen. Im Schnitt liegt diese bei knapp 60 €, darüber wird bargeldlos bezahlt – bevorzugt mit Banko-matkarte. RED

Die fünf Kapitel identifizieren Trends für: Bauen, Energie, Lebensmittel, Werk-stoffe und Wettbewerbsfaktoren. Ge-zielt wird über Zukunftsthemen in diesen Branchen informiert. Der In-novationsradar ist online verfügbar: www.acr.ac.at/innovationsradar

Es werden die folgenden und viele weitere Technologietrends erläutert, von denen kleine und mittlere Unternehmen 2014 und später profitieren können, wie etwa: thermische Bauteilaktivierung im Bereich der Heiz- und Kühltechnik. Dabei werden die Wände und Decken eines Hau-ses als Wärme- bzw. Kältespeicher genutzt. Gebäudezertifizierung: Ressourceneffizi-enz und ökologische Verträglichkeit von Bauwerken und Baustoffen sind seit In-krafttreten der EU-Bauprodukteverord-nung verpflichtend zu berücksichtigen. Basis dafür sind sogenannte Umweltpro-duktdeklarationen (EPD) für Baustoffe.

Energiespeicherung: Im Bereich der elektrischen Energiebereitstellung hat gebäudeintegrierte Photovoltaik große Marktchancen, dabei beträgt das Potenzial

für Österreich aus heutiger Sicht 140 km² Dachfläche und 50 km² Fassadenfläche.

Der Konsum eines Lebensmittels geht heute über die reine Versorgungsfunktion hinaus und ist Ausdruck von Lebensgefühl, Trend oder ethischem Anspruch. Lebens-mittel mit Zusatznutzen sind ein großer Wachstumsmarkt. Und: In 60 % der Fälle ist die Verpackung das ausschlaggebende Kriterium für oder wider den Kauf eines Lebensmittels – und das bei einer durch-schnittlichen Betrachtungsdauer von 1,6 Se-kunden. Point-of-Sale-Differenzierung wird daher immer wichtiger. RED

Bargeld lacht weiterhinDie Österreicher glauben zu 82 % für die nahe Zukunft nicht an die bargeldlose Gesellschaft.

InnovationsradarDie Austrian Cooperative Research (ACR) veröffentlicht einen „Innovationsradar“ mit Technologietrends für KMU.

Anpfiff zur „Champions“-Liga

Fakten

Das Projekt Meta-Marke des Marken-artikelverbandes in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsuniversität Wien erfasst die Sichtweisen von über 5000 Konsumenten. Die zusammengefassten Ergebnisse:Vor allem jüngere Personen kennen den Unterschied zwischen Hersteller- und Handelsmarken bestenfalls teilweise. Handelsmarken gelten als „dasselbe nur billiger“. Premium- Handelsmarken wer-den nicht als Handelsmarken erkannt, sondern als Marken mit „gutem Gewis-sen“ gesehen.Herstellermarken haben Symbolver-mittlungskraft und werden daher immer dann bevorzugt, wenn es auf die Sym-bolwirkung ankommt (z. B.: Geschenke). Budget- Handelsmarken werden ge-wählt, wenn es auf den Preis ankommt, viel gekauft wird oder Marken schwer differenzierbar sind.Herstellermarken punkten in ihren Kernbereichen – unter anderem arbeits-platzschaffend, verlässlich, verfügbar, ansprechbar und von hoher Qualität. Mit Ausnahme von Preis sind Herstel-lermarken in den meisten Bereichen den Budget-Handelsmarken überlegen; nicht so den Premium-Handelsmarken.

Günther Helm (li.) und Friedhelm Dold, Hofer-Chefduo: über 90 % Eigenmarken Hofer

Alexander Deopito, Lidl-Österreich-Chef, setzt auf Herkunft und bekannte Qualität Lidl

Seit kurzem online: Innovationsradar mit Unterkapitel für Lebensmittel. ACR

Page 5: Die Handelszeitung 03/14

* Perception Research Services, On–Shelf Evaluation, TENA Refresh Design Test, Deutschland, 2013

SCA Hygiene Products AG • Storchengasse 1 • A-1150 Wien • www.sca.com

ww

w.te

na.a

t

TENA lady – neues Design für blühendes Kategorie-Wachstum

NEU ab Mitte Februar 2014

Bewährte TENA Qualität im neuen, zielgruppenspezifischen Design

Verbrauchertest bestätigt zentrale Vorteile des neuen Designs*

Starke Unterstützung durch TV, Online, Print und POS

Signifikant höhere Kaufabsicht bisheriger und potentieller Käufer*

altes Design neues Design 680 Mio.

Kontakte

Page 6: Die Handelszeitung 03/14

Thema Mitarbeiter

6 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2014

NORDSEEMag. Alexander Pietsch, 36 Mit Jahresbeginn bestellte die Nordsee Holding GmbH Alexander Pietsch zum neuen Country-Manager für Österreich. Pietsch, seit 2011 bei Nord-see als Bezirksleiter tätig, ist damit für das operative Management aller 33 Filia-len und rund 550 Mitarbeiter zuständig. Mag. (FH) Robert Jung, Geschäftsführer von Nordsee Österreich, steigt in die deutsche Geschäftsführung des tradi-tionsreichen Bremerhavener Unterneh-mens auf und verantwortet dort den gesamten Vertrieb und das Marketing der Nordsee-Gruppe.

WALDQUELLEHerbert Emberger, 46 (li.)In Kobersdorf ging zum Jahreswechsel die „Brunnenübergabe“ planmäßig über die Bühne. Herbert Emberger trat als neuer Geschäftsführer im Ressort-Mar-keting, Verkauf und Qualitätssicherung in die Fußstapfen von Waldquelle-Legende Herbert Czech. Thomas Schmidt MSc, 44 (re.)wurde gleichzeitig zum nationalen Ver-kaufsleiter bestellt. Der gebürtige Wiener startete seine Verkäuferkarriere bei der zweitgrößten Mineralwassermarke im Handel vor neun Jahren.

LEKKERLANDMag. (FH) Florian Bell, 33 Zum 1. Jänner 2014 hat Lekkerland Österreich seine Geschäftsleitung um Florian Bell (33) erweitert. Bell verstärkt das Managementteam des Experten für Unterwegsversorgung als Head of Logistics. Er ist neben dem Bereich Logistik auch für das Qualitäts-management verantwortlich und berichtet direkt an den Geschäftsführer Martin Gekeler.

BONGRAINAymeric de la Fouchardière,Geschäftsführer von Bongrain Österreich, verfolgt neue Ziele und hat Wien ver-lassen. Der 40-Jährige wechselte in die Position des Vorsitzenden der Geschäfts-leitung bei Bongrain Deutschland. De la Fouchardière engagiert sich zudem als Außenhandelsberater für Frankreich und ist im Vorstand der Französisch-Österrei-chischen Handelskammer (CCFA) tätig.

SCHOKOTHEKRalf Teschmit Seit Jänner 2014 ist Ralf Teschmit neuer Geschäftsführer und zugleich Teilhaber der Schokothek Handels GmbH. Das Unternehmen verkauft in 15 Filialen im Osten Österreichs frische Süßwaren und einzigartige Geschenkkreationen – von Schokolade-Markenprodukten bis zu Fruchtgummis oder Spezialsüßwaren-Kreationen. Teschmit, der zuvor im internationalen Management zuletzt bei Lekkerland tätig war, begründet sein Engagement bei Schokothek mit den immensen Entwicklungschancen der Filialkette.

PHILIPSIng. Rudolf Koch, 43, hat mit 1. Februar 2014 die Leitung der Sparte Lighting von Philips Österreich übernommen. Er ist damit verantwortlich für alle Aktivitäten des Unternehmens im Bereich der professionellen Beleuch-tung sowie für Beleuchtungsprodukte, die von privaten Anwendern genutzt werden. Die Stelle war neu zu besetzen, nachdem Robert Pfarrwaller, bisher in Doppelverantwortung als Generaldi-rektor von Philips Österreich und Leiter der Lichtsparte, das Unternehmen Mitte Februar verlassen wird. HEINEKENÖsterreicher im AuslandMartin Pozsgay ist Direktor der Brauerei Zoeterwoude, der größten Brauerei in Europa und bedeutendsten Heineken-Brauerei weltweit. Der Tiroler Alexander Gerschbacher ist Marketing and Sales Director der Vietnam Brewery Limited mit Sitz in Ho Chi Minh City. Christian Eilen-berger ist für die Produktion in der Heine-ken Brauerei in Beirut verantwortlich.

HANDELSZEITUNGMag. Sandra Schabauer Seit Beginn des Jahres verstärkt Sandra Schabauer das Team der Handelszeitung. Nach einem gemeinsamen beruflichen Background im Verlagsbereich für Handel, Gastronomie und Marken artikler betreut sie nun wieder gemeinsam mit Nicole Hoffmann-Thönnessen die Anzeigen- und Medienberatung sowie die redaktionelle Präsentation der Neuen Produkte.

Karriere

Nor

dsee

, Wal

dque

lle, L

ekke

rlan

d, S

chok

othe

k, P

hilip

s, H

ande

lsze

itun

g, (2

)

TERMIN 16. Oktober 2014

ORT Colosseum XXI, Wien

PAUSCHALE € 650,– (exkl. 20% USt)

KONGRESS

Der Kongress für Handel und IndustrieJetzt vormerken: 16. Oktober 2014!

• Aktuelle Informationen zur gesamten Wertschöpfungskette

• Gewinnbringende Trends

• Neue Entwicklungen

Anmeldung schon jetzt möglich unter www.lebensmittelkongress.at

Branchen-get-together am

Abend mit der Verleihung

des Goldenen Merkur 2014!

LM14_Inserat-95x400.indd 1 30.01.2014 07:17:18

Page 7: Die Handelszeitung 03/14

Dove Haarpfl egeGoldene Zeiten für Ihren Umsatz!

NEU AB KW 3

Innovative Technologien für Geschmeidigkeit, Schwung und GlanzReichweitenstarke Unterstützung in TV, Print und OnlineMassive POS Unterstützung

0644_AZ_LK_HZ_OilCare.indd 1 15.01.14 13:24

Page 8: Die Handelszeitung 03/14

Handel8 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2014

wolfgang [email protected]

Der stationäre Einzelhandel in Österreich hat 2013 das dritte Jahr in Folge reale (infla-tionsbereinigte) Umsatzeinbußen erzielt. Obwohl sich das Geschäft im Internet sehr dynamisch entwickelt, konnte das Online-geschäft die Bilanz nicht retten. Real blieb ein Umsatzminus von 0,9 %, unter Berück-sichtigung des österreichischen Internet-Einzelhandels waren es dennoch -0,6 %.

„Ich würde diese Zahlen nicht als Ausdruck einer Krise lesen“, blieb Han-delsobfrau Bettina Lorentschitsch beim Jahresbilanz-Pressegespräch in Wien opti-mistisch. Trotz einiger Großpleiten (dayli, Niedermeyer) und der unsicheren wirt-schaftlichen Lage habe es bei Voll- und Teilzeit-Beschäftigten einen Zuwachs von 0,6 % gegeben. Die Wirtschaftsprognosen für 2014 stimmten sie zudem zuversicht-lich für 2014. „Die Konjunktur wird wieder anziehen.“

Für 2013 zeigt die Umsatzentwick-lung im stationären Einzelhandel nach Branchen aber ein trübes Bild: Mit Aus-nahme von Drogerie- und Parfümeriege-schäften (+2,4 %), Lebensmittelhändlern

(+0,2 %) und Schuhläden (+0,2 %) fuhren alle Branchen reale Umsatzeinbußen ein. Am stärksten war der Rückgang im Spiel-waren- (-3,9 %), Möbel- (-3,6 %), Baube-darf- (-3,4 %), Lederwaren- (-3,4 %) sowie Sportartikelhandel (-2,3 %), zeigen Zahlen der KMU Forschung Austria. Die Verkaufs-preise sind auch 2013 weniger stark gestie-gen als die Inflation.

In Summe erwirtschaftete die Bran-che einen Nettoumsatz von 54,4 Mrd. €. Dazu kommen noch rund 2,6 Mrd. € aus dem österreichischen Internethandel, ohne Auslandsumsätze.

„Der stationäre Einzelhandel ohne Tankstellen in Österreich weist im Jahr 2013 ein nominelles Umsatzplus von 1,0 % auf; real – das heißt unter Berücksichti-gung der Preiseffekte im Einzelhandel – ist ein Rückgang um 0,9 % zu verzeichnen“, re-sümierte Ernst Gittenberger von der KMU Forschung Austria.

„Master statt Meister“Die Bundessparte Handel beschreitet 2014 gemeinsam mit der Fachhochschule Wien der WKW neue Wege in der Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Handel. „Mit dem hochschulischen Lehr-

gang ‚Akademische/-r Handelsmanager/-in‘ sowie dem Master-Programm ‚MSc Handelsmanagement‘ sind wir in Öster-reich Pionier im Bereich der hochschuli-schen Bildung für beruflich Qualifizierte“, freute sich Lorentschitsch. Die Berufsaka-demie Handel startet im Herbst 2014 an

sechs WIFI-Standorten in ganz Österreich, nämlich in Wien, Graz, Linz, Salzburg, St. Pölten und Dornbirn.

„Da es in der Ausbildung im Handel keine Meisterprüfung wie etwa im Gewer-be gibt, lautet jetzt eben das Motto: Master statt Meister“, so Lorentschitsch.

„Tanker Einzelhandel“ unter DampfOptimistischer Ausblick der Wirtschaftskammer trotz realer Umsatzeinbußen des stationären Einzelhandels 2013 in Österreich. Tatsächlich zugelegt haben Drogeriefachhandel und Lebensmittelhandel.

Sowohl nominell als auch real gab es für unsere Branche ein Plus im Jahr 2013. wko

wolfgang [email protected]

Nach vier Monaten Bautätigkeit wurde am 11. Oktober 2013 der Nah&Frisch-Muster-laden mit integriertem Café, angeschlosse-ner Shell-Station und einer Verkaufsfläche von 280 m² eröffnet. Mit seiner kompakten Multifunktionalität sichert der Muster-laden die Nahversorgung und damit die Lebensqualität für ca. 1800 Einwohner in der Großgemeinde Maissau in Niederös-terreich.

Der Musterladen in Maissau führt rund 3000 Artikel, von denen etwas mehr als die Hälfte zur Frische zählen. Sieben

Voll- und ein Teilzeitmitarbeiter betreuen die Kunden.

„Die Kunden schätzen es sehr, dass sie bei uns einige Dinge miteinander ver-binden können. So kommt etwa der Mann zum Tanken und lässt sein Auto waschen, während die Frau inzwischen die Einkäu-fe erledigt. Im Idealfall setzen sich beide gemeinsam in unseren Bistro auf einen Kaffee. Diese Kombination ist einzigar-tig in Österreich, denn wo noch gibt es Nah&Frisch-Geschäft, Tankstelle, Bistro und Trafik an einem Ort? Und das noch dazu von Montag bis Sonntag“, führt Za-nitzer aus.

Das Konzept des Ladenmodelles

„Nahversorger mit integriertem Café“ umfasst neben einer Feinkostinsel und großzügig angelegten Frischezonen auch ein erweitertes SB-Sortiment, speziell im Wurst- und Käsebereich, dazu Impulsarti-kel des täglichen Bedarfs sowie regionale Produkte ortsansässiger Bäcker.

Das integrierte Café ist laut Zanitzer ein Treffpunkt für Jung und Alt. „Wir bie-ten hier auch kleine Snacks an, wie etwa Toast, Würstel oder Gulaschsuppe, dazu offene Getränke“, sagt der baldige Papa Jür-gen Zanitzer; im März 2014 erwarten seine Frau Angelika und er Nachwuchs.

In der angeschlossenen Shell-Station werden den Kunden typische Shoparti-kel wie gekühlte Getränke, Süßwaren und Backwaren geboten. Bei der Anschaffung der Kühlanlagen wurde besonders auf die umweltfreundliche Gestaltung als „Green-Markt“ geachtet. So werden etwa die Hei-zungs- und Klimaanlage durch die Kälte-technik betrieben, was eine Reduktion der Energiekosten um 30 % mit sich bringt.

Der 33-jährige Jungunternehmer Jür-gen Zanitzer hat mit dem Pensionsantritt seines Vaters die Betriebe in Maissau und Retz übernommen. Das Großhandelshaus Julius Kiennast war vom Start weg über-zeugt, dass in Zusammenarbeit mit Ge-meinde, Betreiber und dem Großhandels-haus am Standort Maissau die optimalen Voraussetzungen für eine bedarfsorien-tierte, zeitgemäße Nahversorgung gegeben sind. In Retz betreibt Zanitzer übrigens

ebenfalls eine Shell-Tankstelle. In die Ab-teilungen Brot & Gebäck, Feinkost und Selbstbedienung setzt Zanitzer große Hoff-nungen. Bei den ersten beiden herrscht die Frische vor, dazu kommen Duft und eine Präsentation, die den Appetit anregt. Die Selbstbedienungsabteilung strotzt förm-lich vor der großen Auswahl und der Viel-falt des Angebots.

Jürgen Zanitzer beschreibt seine per-sönlichen Zutaten zum Erfolg so: „Ich bin ehrgeizig und will immer das Beste bieten und tun. Außerdem lege ich Wert auf Ge-nauigkeit und bin sehr zielorientiert.“ Za-nitzer bewertet die Gesundheit – seine ei-gene ebenso, wie die seiner Familie, seiner Eltern und Freunde – als ein unschätzbares Gut. Ihn freut es sehr, dass er mit der Firma Shell und dem Handelshaus Kiennast zwei starke Partner gefunden hat, „mit denen ich hoffentlich jahrelang zusammenarbei-ten kann“.

Einkaufen, tanken, Kaffee trinkenDer Nah&Frisch-Musterladen von Jürgen Zanitzer in Maissau ist ein Beispiel für Multifunktionalität. Shell, die Gemeinde und die Familie haben mit Unterstützung des Großhändlers Kiennast neue Standards gesetzt.

FaktenUnternehmen: Nah&Frisch ZanitzerVerkaufsfläche: 280 m²Eröffnet: 2013 (nach Übernahme) Mitarbeiter: 7 VZ, 1 TZGroßhändler: Julius KiennastGeöffnet: Mo bis Fr von 7:00 bis 19:00 Uhr, Sa von 7:00 bis 14:00 Uhr (Nah&Frisch), bzw. Mo bis So von 6:00 bis 22:00 Uhr

Jürgen Zanitzer hat kräftig investiert und erfolgversprechende Synergien geschaffen.

Nah

&Fr

isch

Page 9: Die Handelszeitung 03/14

NEU

Mestemacher GmbH · 33254 GüterslohTelefon + 49 (0) 5241/8709-0 · www.mestemacher.de

� auch getoastet ein Genuss� 24% Müsli-Zutaten� ohne Konservierungsstoffe

– lange Haltbarkeit

MeineMüsli-Power

Anz Muesli-Brot-285x400 30.01.14 11:12 Seite 1

Page 10: Die Handelszeitung 03/14

Industrie10 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2014

gabriele [email protected]

Die Wirtschafts- und Beratungsunterneh-men überschlagen sich vor Lob für den deutschen Kosmetikkonzern Beiersdorf. Nicht nur aus eigener Denke heraus, son-dern vor allem, weil die Konsumenten das so sehen: Das Magazin Forbes hat Beiers-dorf in den Kreis der weltweit innovativs-ten Unternehmen gehoben, für GfK ist Ni-vea die reichweitenstärkste Gesichtspflege in Österreich und das Markenranking „YouGov BrandIndex Top Performer 2013“ (basierend auf 320.000 Online-Interviews, die YouGov bevölkerungsrepräsentativ zwischen Juni und Dezember 2013 geführt hat) gibt der Traditionsmarke Nivea aus dem Hause Beiersdorf das beste Image un-ter den Verbrauchern mit einem BrandIn-dex-Wert von 57 Punkten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen dm drogeriemarkt (54 Punkte) und Samsung (54).

In Österreich feierte der Konzern am 23. Jänner seinen 100jährigen Geburts-tag. 1914 war Wien die erste ausländische Tochter, heute werden von hier aus 15 Länder betreut. Die Beiersdorf CEE Hol-ding steuert die Geschäfte in Österreich, Tschechien/Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien/Bosnien, Serbien/Kosovo/Mon-tenegro, Rumänien/Moldawien und Bul-garien/Mazedonien/Albanien. Weltweit setzt der Konzern auf intensive Forschung, modernste Technologien, perfekte Ver-marktungsstrategien und auf kompetente Mitarbeiter. Die Erforschung der Haut ist die Voraussetzung für die Qualität der Pro-dukte, die das Vertrauen der Konsumenten

genießen. Diese müssen innovativ sein und vor allem leistbar. Zu diesem Zwecke wurden etwa 2012 über 2000 Studien mit 45.000 Probanden durchgeführt und 160 Mio. € investiert. Beiersdorf führt seit über 20 Jahren keine Tierversuche mit kosmeti-schen Produkten durch. Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass die Entwicklung kosmetischer Produkte auf die Nutzung von Tieren zu Versuchszwecken verzichten muss. Beiersdorf ist einer der Pioniere in der Entwicklung alternativer Testverfah-ren: Dabei werden die Tests nicht mehr an Tieren, sondern an Zellen im Reagenzglas durchgeführt („in vitro“). Wenn einwand-freie In-vitro-Testergebnisse für Entwick-lungs- und Fertigprodukte vorliegen, wer-den diese Produkte dann hinsichtlich ihrer Verträglichkeit und Wirkung an freiwilli-gen Probanden („in vivo“) getestet.

Das ist nur ein Teil der nachhaltigen Strategie, die bis 2020 signifikante positi-ve Veränderungen im Produktbereich, für die Umwelt und die Gesellschaft bringen soll. Ein Beispiel: Bis 2020 sollen Produk-te mit einer reduzierten Umweltbelastung die Hälfte des Umsatzes ausmachen und die CO2-Emissionen um 30 % reduziert werden.

Fakten

Nivea aus dem Hause Beiersdorf ist in über 200 Ländern präsent und zählt mehr als 500 Mio. Konsumenten welt-weit. In 46 Ländern ist Nivea im Bereich Körperpflege Marktführer. Knapp 30 % aller Frauen weltweit nutzen Nivea.

Blaues VertrauenEs hat keine 100 Jahre gedauert, bis Beiersdorf das Ver-trauen der Konsumenten gewonnen hatte. Trotzdem freut man sich zum 100. Geburtstag über beste Bewertungen.

Volker Kallmayer, Forschungszentrum Beiersdorf, Roxana Tsviak, Marketingleitung Beiersdorf Österreich und Thomas Witt, Geschäftsführer Beiersdorf Österreich (v. l.). BDF

Jollydays-Geschäftsführer Georg Schmiedl ist in Österreich Marktführer. Jollydays

Von Ferrari fahren über Kamel reiten oder ein Dinner in the Dark – die Jollydays-Er-lebniswelt bietet mittlerweile über 4000 Erlebnisse und Geschenkideen aus den Bereichen Fahren, Fliegen, Action, Wasser, Gourmet, Kultur, Wellness, Lifestyle und Kurzreisen. Und damit schenkt sie nicht nur den Konsumenten unvergessliche Stunden, sondern auch dem Handel eine hohe Wertschöpfung. Denn die Rendite, die für den Handel übrig bleibt, ist bei ver-trauenswürdigen Unternehmen wie dem Marktführer im Bereich Erlebnisgeschenke in Österreich gut.

Das österreichische Marktvolumen für Erlebnisgeschenke beträgt derzeit etwa 12 Mio. €, der DACH-Markt ist nach Mei-nung der Branche mittelfristig für etwa 550 Mio. € gut. Für Wachstum ist also noch Luft nach oben. Die Jollydays GmbH mit Sitz in Wien und Zweigstelle in München startete Ende 2003 in Österreich als erster Anbieter von Erlebnisgeschenken im deutschspra-chigen Raum und entwickelte innerhalb

kürzester Zeit den Markt maßgeblich bis hin zur Marktführerschaft. Geschäftsführer von Jollydays sind Stefan Harder und Georg Schmiedl, die 2003 die ersten unternehme-rischen Schritte wagten, Veranstalter ak-quirierten und die ersten Erlebnisse am 24. 11. 2003 online präsentierten. Das erste Erlebnis wurde am 25. 11. 2003 verkauft. Es waren vier Gutscheine für das Erlebnis Se-gelboot Dinner Cruise.

„Wir haben das Vertrauen des Han-dels, da wir nicht nur Qualität der Erleb-nisse bieten, sondern gleichzeitig auch das Servicecenter und der Ansprechpartner für den Konsumenten sind“, so Schmiedl. Mit einem fixen Team werden die Angebote auch selbst entwickelt und vor allem ge-testet. Damit entsteht eine Nachhaltigkeit, die das Unternehmen erfolgreich macht. Das Sahnehäubchen ist schließlich das rasche und einfache Abwicklungssystem, mit dem Jollydays seine Kunden betreut. Für 2014 darf man einige neue Veranstal-tungen erwarten. ELE

Die heimischen Winzer blicken 2013 erneut auf ein erfolgreiches Exportjahr zurück. Obwohl nach 2012 auch 2013 eine men-genmäßig unterdurchschnittliche Ernte eingebracht wurde, stieg der Exporterlös um mehr als 4 % auf 137,5 Mio. € an. Durch den hohen Anteil von Flaschenweinexpor-ten wurde erstmals in der Geschichte ein durchschnittlicher Exportpreis von 3 €/Liter erwirtschaftet. Durch eine Struktur-bereinigung in der heimischen Weinwirt-schaft steigt die Anzahl an exportierenden Weinbaubetrieben konstant an. Besonders der Export in Länder wie die Benelux-Staa-ten, Skandinavien oder Großbritannien, aber auch Fernmärkte wie Japan und Chi-na, trägt stark zum Rekordumsatz beim Weinexport bei.

Zum dritten Mal ging Mitte Jänner 2014 im Austria Center Vienna der Mar-ketingtag für Winzer der Österreich Wein Marketing (ÖWM) über die Bühne. ÖWM-Chef, Willi Klinger leitete den Informa-tionstag mit einer positiven jedoch auch sensiblen Thematik, der ÖWM-Neufinan-zierung, ein. In Zuge dessen machte er auf die kritische Finanzlage sowie den daraus folgenden Einsparungen der ÖWM im Jahr 2014 aufmerksam. Die Strategie, um öster-reichischen Wein zu fördern, sieht einen ausgewogenen Marketing-Mix vor. Das wiederum bedeutet Imagearbeit unter dem Aspekt der Verkaufsförderung und aktive Öffentlichkeitsarbeit mit unterstützender Medienwerbung, speziell für die Herkünfte und Weinbaugebiete. RED

Top-WertschöpfungProdukte mit einer hohen Rendite stehen auf der Liste des Handels ganz oben. Der heimische Marktführer für Erlebnisgeschenke, Jollydays, erfüllt den Wunsch.

LagebesprechungWein aus Österreich hat international einen guten Ruf, dank der Weinmarketing – trotz harter Zeiten.

Page 11: Die Handelszeitung 03/14

InterviewNº 3 · 2014 HANDELSZEITUNG 11

gabriele [email protected]

Handelszeitung: Als Marktführer in der Warengruppe „Salzige Snacks“ sind Ihnen die kleinsten Details dieses Marktes bekannt. Wie beurteilen Sie die Entwicklungen?Wolfgang Hötschl: Eine Aussage, die ich immer wieder tätige: Snacks braucht nie-mand zum Überleben und trotzdem ist der Markt 2013 um etwa 6 % angestiegen – getrieben von Kelly, denn wir sind knap-pe 5 % gewachsen. Die treibende Kraft für Wachstum sind Innovationen und damit konnten wir im vergangenen Jahr tatkräf-tig aufwarten: Nach den Brezel-Chips folg-ten im Herbst noch die Popcorn-Chips. Diese Neuheit hat noch mehr den Markt revolutioniert, als die Brezel-Chips. Sie wurden auf der ISM zum Innovationssie-ger gekürt.

Was ist für Sie eine Innovation? Chips in einer neuen Sorte, wie etwa Ket-chup, ist per se keine Innovation mehr, sondern ein rein taktischer Schachzug. Echte Innovationen revolutionieren den Markt, schaffen neue Begehrlichkeiten und Zielgruppen. Ein gutes Beispiel sind die Soletti Brezel-Chips: Innerhalb der Inter snack-Gruppe, zu der wir seit 2010 gehören, sind wir für den Geschäftsbereich „Gebackenes“ zuständig. Österreich macht den absolut höchsten Umsatz mit „Baked Products“ innerhalb der Gruppe. Das R&D-Zentrum ist in Feldbach und dort haben wir auch die Brezel-Chips entwickelt. Sie waren laut Nielsen innerhalb von sechs

Monaten unter den Top-Ten-Artikeln im Snack-Bereich. Die Brezel-Chips legten ei-nen Traumstart hin und bekamen aus dem Handel und von den Konsumenten ein sehr positives Feedback. Die nächste Sen-sation folgte im Herbst mit dem Launch der Kelly Popcorn-Chips: Sie entwickelten sich noch einen Tick besser als die Brezel-Chips, da Popcorn noch weiter verbreitet ist und die Innovation noch jüngere Leute anspricht. Auch diese Innovation wurde in Feldbach für den gesamten europäischen Intersnack-Raum entwickelt und als erstes in Österreich auf den Markt gebracht.

Wie würden Sie Erfolg noch definieren?Wir zeigen Kontinuität auf allen Linien, sei es in der Markenstärke – wir haben als einziges Markenartikelunternehmen mit Kelly´s und Soletti zwei Produkte unter den Top 10 (market-Studie 2014 – 500 Marken wurden abgefragt) – oder in der Mitarbei-

terzugehörigkeit – mich miteingeschlos-sen. Weiters in der Qualität, in Bezug auf Österreich und auch in der Werbung. Ich feiere demnächst 20 Jahre Firmenzugehö-rigkeit, wir beziehen unsere Rohstoffe zu 100 % aus Österreich und sind dabei TÜV-geprüft. Und unsere Kommunikation setzt sehr stark auf Promotions mit Österreich-Bezug. Ich sage nur „Herbert Prohaska“ oder die „Faschingshelden“. Prohaska ist nicht nur ein ehemaliger Spitzensportler, sondern er ist glaubwürdig, sympathisch, natürlich, seriös und kommt authentisch an. Mit ihm können wir die Kampagnen perfekt umsetzen. Ab 10. Februar sind auch wieder unsere Faschingshelden unterwegs. Die zahlreichen Promotoren besuchen in-nerhalb von knapp vier Wochen mehr als 60.000 Haushalte und verschenken ab ei-nem 700-g-Packungsvorrat Tankgutschei-ne. Bis zu 500 € winken für unsere Kelly´s Produkte.

Gibt es neben den Faschingshelden noch weitere Promotions?Für die Fußball-WM in Brasilien gehen wir demnächst mit einem neuen Produkt in die Auslieferung: Salsa do Brasil. Dabei han-delt es sich um Chips mit Salsageschmack und einer Chili-Note. Die olympischen Spiele in Sotschi sind kein Thema für uns, da sie als Sport event nicht die Dramaturgie eines echten Turniers besitzen. Spannend wird es in den nächsten Wochen, wenn wir die Kelly´s Chips Riffles It´S Big Man auf den Markt bringen: die ersten Chips für richtige Männer.

Seit drei Jahren ist Kelly nun in der Intersnack-Gruppe zu Hause. Wie wür-den Sie die letzten Jahre beschreiben?Innerhalb der Gruppe haben wir uns in den letzten Jahren mit unserer Innovationskraft und dem damit verbundenen Erfolg ausge-zeichnet. Und wir konnten in vielen Berei-chen an das Wissen eines internationalen Familienunternehmens andocken. Das hat sich gelohnt, alleine wenn man die euro-päischen Listungserfolge ansieht: Mit den Soletti Brezelchips sind wir nun auch in Frankreich und der Schweiz bei Migros ver-treten. Für die Innovation haben wir noch dazu viel Lob geerntet. Durch die Fusion mit der Inter snack-Gruppe haben wir auch die Arbeitsplätze der Mitarbeiter gesichert, speziell in Feldbach. Denn mit dem Mark-terfolg kommen auch die Mengenabsätze. Und eines ist wichtig: Impulsprodukte brau-chen Impulse und die geben wir der Branche langfristig. Denn in Wahrheit haben wir den Promotionbereich neu erfunden, ebenso wie die Aktivitäten „below-the-line“: Denken Sie an die Faschingshelden, die Super-Dribbler, die zahlreichen Führungen durch unser Werk. Wir sind nah am Konsumenten.

Und Sie schaffen damit die Begehrlich-keit nach Snacks?Ja, denn wie bereits erwähnt, Snacks sind keine Grundnahrungsmittel und sie ste-hen nur selten auf der Einkaufsliste. Aber wir haben es auch geschafft in schwieri-gen Zeiten den Absatz zu erhöhen und die

Wertschöpfung zu steigern. Der Wille, dem Handel und dem Konsumenten laufend Neues zu bieten, wird immer an unserer Seite sein: denken Sie an die Einführung der Airpack-Verpackung, der tischfähigen Party-Packung in Gold und an den Launch zahlreicher Neuheiten, die es noch nicht gab. Demnächst bringen wir in Slowenien Popcorn mit Käse auf den Markt und rollen den Launch auf Europa aus. Mit unseren Ideen spielen wir Tiki-Taka und machen die Mitspieler schwindlig. Aber das alles könn-te ich nicht ohne mein Team durchsetzen, bei dem ich mich auch zu bedanken habe. Für den Handel werden wir auch in Zu-kunft eine seriöse Performance abliefern.

Was ist Ihr Wunsch für die Zukunft?Gesund bleiben. Beruflich habe ich vie-le Träume erreicht und mich vielen He-rausforderungen gestellt. Innerhalb der Intersnack-Gruppe genießen wir großes Vertrauen. Welche Ideen ich als nächstes haben werde, das kann ich allerdings noch nicht sagen.

Kelly-Geschäftsführer Wolfgang Hötschl vollbrachte das Wunder und schuf mit „Produkten, die eigentlich keiner braucht“ ein echtes Verlangen danach. Peuker

Zur Person

Dr. Wolfgang Hötschl ist Absolvent der Wirtschaftsuniversität Wien. Seine beruf-lichen Stationen führten ihn von der Erste Bank über Agrana bis schließlich zum Knabbergebäck-Produzenten Kelly. Seit 1994 ist er CEO des Unternehmens, der er auch nach dem Andocken an die deutsche Intersnack-Gruppe geblieben ist und Chair-man der Management-Unit Österreich, Schweiz, Italien und Adriatics ist. Kelly ist für die Marken Kelly’s und Soletti bekannt.

Impulsprodukte brauchen ImpulseKnabbereien gehören nicht zu den Grundnahrungsmitteln. Umso beachtlicher der Markt, den Kelly-Geschäftsführer Wolfgang Hötschl aufgebaut hat. Im Interview erzählt er, wie ihm das gelungen ist.

Mit all unseren Maßnahmen kann man sagen wir spielen Tiki-Taka und sind sehr rasch in der Umsetzung.

Page 12: Die Handelszeitung 03/14

Panoptikum12 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2014

Service für Medien und AgenturenTwitter und GfK haben eine exklusi-ve Partnerschaft zur Einführung von GfK-Twitter-TV-Ratings in Deutsch-land, Österreich und den Niederlanden bekannt gegeben. Der neue Service liefert Erkenntnisse über die Häufigkeit und Reichweite der von Twitter-Nutzern im Zusammenhang mit Fernsehsen-dungen und Kampagnen gesendeten Nachrichten. Diese Informationen sind für Medienunternehmen und -agenturen äußerst wichtig, da sie Einblicke in die wachsende Bedeutung von Live-Kom-mentierungen in den sozialen Medien ermöglichen. Während des Fernsehens nutzen im-mer mehr Menschen Twitter, um ihre Meinung zu äußern und Sendungen zu kommentieren. Dieser zweite Bildschirm („Second Screen“) macht das Fernsehen zu einem interaktiven und sozialen Er-lebnis. Er erhöht auch die Reichweite der Fernsehkanäle, da die Nachrichten unter den Abonnenten – den so genannten Followern – dieser Twitter-Nutzer große Verbreitung finden. Mit GfK-Twitter-TV-Ratings kann GfK Daten über die Häufigkeit und Reichwei-te von Kurznachrichten zu bestimmten Fernsehprogrammen, so gennannte Tweets, zur Verfügung stellen. Der neue Service kann Fernsehsendern zeigen, welches zusätzliche Publikum sie über soziale Medien erreichen.

oliver schuhmacherTrainer für Verkaufserfolgewww.oliver-schumacher.de

„Das Thema Neukundengewinnung ist für Verkäufer in der Lebensmittelindustrie wie auch im -Handel oft ein rotes Tuch. Sicherlich kön-nen sich einige Verkäufer auf einer großen Zahl von Bestandskunden ausruhen. Ihre Jahreszielerfüllung scheinen gesichert zu sein. Dennoch ist die Betreu-ung von Bestandskunden nicht die einzige Aufgabe. Der Trend geht immer mehr zu Online-Bestell-systemen sowie telefonischer Kundenbetreuung. Wollen Ihre Verkäufer wirklich neue Kunden? Sollten Führungskräfte diese Problematik nicht ernsthaft aufgreifen und ihren Mitarbeitern Hilfe anbieten, wie sie wertschätzend und professionell neue Kunden gewinnen, werden diese Verkäufer ein Konjunk-turprogramm für ihre Mitbewerber starten. Denn

Kunden kaufen immer. Die Frage ist nur: bei wem? Und während der eine Verkäufer noch zögert, ob er vielleicht und eventuell einen potenziellen neuen Kunden ansprechen

sollte, geht der andere einfach hin und macht den Auftrag. Folgende Fragen helfen dabei,

sich als Unternehmen bewusst zu machen, wie wichtig eine systematische Neukundenakquise ist: Haben alle Verkäufer aussagekräftiges Adressmate-rial von potenziellen Kunden? Kann jeder Verkäufer fünf gute Gründe nennen, weshalb es sich aus Sicht des Wunschkunden lohnt, mit seiner Firma zusam-menzuarbeiten? Sind alle Verkäufer wirklich dazu fä-hig, professionell einen Erstkontakt durchzuführen? Können alle Verkäufer im Gesprächstermin derart überzeugen, dass der Wunschkunde mit hoher Wahrscheinlichkeit erkennt: ‚Wenn ich jetzt nicht mit dieser Firma zusammenarbeite, dann begehe ich einen Fehler!‘? Fragen Sie einfach nach.“

Die Nachfrage nach österreichischer Heu-milch ist im Vorjahr neuerlich gestiegen. Im Vergleich zu 2012 erzielten Heumilchpro-dukte im heimischen Lebensmittelhandel ein Umsatzplus von 7,4 %. Der Heumilch-käse hat sogar ein Umsatzplus von 17,6 % erreicht. Andreas Geisler, Koordinator der ARGE Heumilch, sagt, ob dieser Erfolg in Gefahr ist.

Sorgt sich die ARGE Heumilch wegen des Weg-falls der Milchquoten im Jahr 2015, wenn billige Milch aus ganz Europa beschafft werden kann?Mit dem Start der Initiative ARGE Heumilch 2009 ist es gelungen, den gesamten Rohstoff „Heumilch“ auch als solchen zu verwerten und die Bekanntheit von Heumilch und Heumilchkäse in Österreich auf

85 % zu erhöhen. Unseren Unternehmen ist es gelungen, Heumilch als Premium zu positionieren und gemeinsam mit den Akti-vitäten der ARGE Heumilch entsprechende

Nachfrage zu schaffen, damit auch zusätz-liche Heumilch durch den Wegfall der Quote

mit entsprechender Wertschöpfung vermarktet werden kann.

Ist die Schere zwischen billigen und Heumilch-Produkten im Handel ein Kriterium, das Sie in die Überlegungen für 2015 einbeziehen?Wir wissen, dass die Schere zwischen Preiseinstieg und Premium zukünftig auseinandergehen wird, gerade dies ist für uns eine besondere Herausforde-rung.

Cartoon Gerald Mayerhofer

Herr Schuhmacher mag’s gern aktiv

Jetzt mal ehrlich, Herr Geisler

NeukundengewinnungEs werden immer mehr Verkäufer benötigt, die nicht nur verkaufen, sondern auch Kunden gewinnen können.

Wird das Quotenende 2015 den Höhenflug bremsen?

Agenturecke

Consumer Watch

Essen oder fressen? Am 2. Februar ging im Met Life Stadium in East Rutherford, New Jersey (USA) die Super Bowl XLVIII über die Bühne. Vom Neusiedler- bis zum Bodensee fanden Events auch in Österreich dazu statt: große, kleine und bodenständige Partys und Events. Was die Spieler an Kalorien verlieren, schlemmen die Zuseher. Schät-zungsweise 50 Millionen Dollar wurden in den USA am Super-Bowl-Sonntag für Nahrungsmittel ausgegeben, dazu rund 4000 Tonnen Popcorn und 14.000 Tonnen Chips. Für die Nahrungsmittel-industrie ist dieses Großereignis somit nach Thanksgiving der zweitwichtigste Tag im Jahr. Besonders „gefährdet“ sind Hühner. Denn die Amerikaner (fr)essen schätzungsweise eine Milliarde Hühner-flügel (Chicken Wings), während sie dem Eierlaberl mit den Augen folgen. Pizza-Lieferdienste machen ein Drittel ihres Jahresumsatzes am Tag des Super Bowl.Hat jemand Event-Ideen für Österreich?

Twitter und GfK geben Agenturen künftig Hinweise über Live-Kommentierungen in den sozialen Medien.

Page 13: Die Handelszeitung 03/14

BEZAHLTE ANZEIGE

Mit der Entwicklung des neuen Zipfer DREI ist den Braumeistern in Zipf ein ganz besonderes Bier gelungen. Dank eines speziellen Brauverfahrens trifft der typische Biergeschmack mit aus-gewogenem, vollem Körper auf einen besonders erfrischenden, süffigen Charakter und das bei drei Prozent Alkohol. Trotz seines geringeren Al-koholgehalts ist das neue Zipfer DREI von einem klassischen Märzenbier ge-schmacklich kaum zu unterscheiden. „Unser Wunsch ist es, das Segment der Biere mit weniger Alkohol in Österreich neu zu beleben. Wir wollen mit Zipfer DREI erreichen, dass der Bierkonsum am frühen Feierabend, nach der Arbeit, mit Freunden oder Kollegen, wieder größere Relevanz erhält und sind über-zeugt davon, dass unser Produkt die beste Erfrischung dafür bietet“, betont Brau Union Marketing-Geschäftsführer Andreas Stieber.

Trend zu weniger AlkoholMischgetränke, alkoholfreie Biere aber auch Biere mit weniger Alkohol liegen im Trend. Zipfer, seit jeher Vorreiter auf diesem Gebiet, präsentiert mit dem neuen Zipfer DREI eine Innovation, die

einen echten Meilenstein setzt: Über-zeugt das neue Produkt doch aufgrund seiner neuartigen Rezeptur durch vol-len Biergeschmack, bei geringerem Alkoholgehalt. Perfekt für den Start in den Feierabend geeignet, passt Zipfer DREI auch als ideale Bierbelohnung zwischendurch. Mit der Markteinfüh-rung im Februar steht Zipfer DREI im Handel und in der Gastronomie sowohl in der 0,5-l- und 0,33-l-Flasche, in der

0,5-l-Dose und frisch gezapft vom Fass zur Verfügung.

Über ZipferDie Brauerei wurde 1858 in Zipf ge-gründet. Insgesamt zehn unterschied-liche Sorten werden heute gebraut und in 26 Ländern weltweit vertrieben. Zip-fer steht für einzigartigen Biergenuss. Seinen besonderen Charakter und die aromatische Hopfennote verdankt das

Bier der Verwendung von Rohstoffen höchster Qualität und der speziellen Hopfung nach ursprünglicher Art. Als einzige Österreichs braut die Brauerei Zipf seit jeher mit frischem Naturhop-fen, der per Hand vermahlen und zuge-geben wird. Die Leitsorte Zipfer Urtyp, 1968 eingeführt, steht für den Inbegriff des hellen Biertyps und ist bis heute der echte Premium-Klassiker am hei-mischen Biermarkt.

Drei Produktvorteile bei 3 % AlkoholgehaltVollmundig, süffig und erfrischend: Das neue Zipfer DREI entspricht dem Trend zu weniger Alkohol.

Die 0,3-l-EW- und 0,5-l-MW-Flaschen werden auch in 6er-Packs angeboten und neben der 20er-Kiste für MW-Flaschen gibt es auch noch Trays für 24 Dosen.

VER-DREI-FACHEN SIE IHREN UMSATZ.

Das neue Zipfer DREI.

Vollmundig, süffi g, erfrischend.

3 % Alkohol.

Hervorragende Ergebnisse im Konsumententest.

Zipfer ist Innovationsführer und Garant für erfolgreiche Neueinführungen.

Mit dem neuen Zipfer DREI ist den Braumeistern in Zipf ein wahres Meisterstück gelungen.

Massive Einführungskampagne mit TV, Plakat, Sampling und vielem mehr.

NEUab 3. 2. 2014

EIN GLAS HELLER FREUDE

ZI_Drei_Handelszeitung_LH_205x289.indd 1 27.01.14 14:24

Page 14: Die Handelszeitung 03/14

Sortiment Süßwaren-ISM

14 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2014

gabriele [email protected]

Die Österreicher lieben es süß. Mehr als acht Kilogramm Schokowaren beträgt der Pro-Kopf-Verbrauch an Mozartkugeln, Schnitten & Co bei uns pro Jahr, besagt eine Studie von Robin Consult. 170 Mio. € lassen sich Herr und Frau Österreicher jedes Jahr ihre Liebe zu Schokolade kosten. Doch das ist nur ein Bruchteil davon, was hierzulan-de für Süßes ausgegeben wird. Laut einer internationalen Studie von „Sweet Global Network“ liegt der Umsatz mit den kalori-enreichen Glücklichmachern knapp unter einer Milliarde Euro – Tendenz steigend. Für die Süßwarenbranche ist die jährlich in Köln stattfindende Süßwarenmesse ISM ein wichtiges Barometer: Wo liegen die in-ternationalen Trends? Was gibt es Neues?

Eine positive Grundstimmung präg-te den Verlauf der 44. ISM. Rund 35.000 Fachbesucher aus etwa 140 Ländern kamen in die Messehallen, darunter die Top-Ent-scheider aus dem nationalen und interna-tionalen Handel. Mit einer Ausstellerbetei-ligung von 1476 Anbietern aus 68 Ländern bot die Messe eine in allen Segmenten her-vorragend und international besetzte Platt-form. Dazu gehörten auch in diesem Jahr in der ISM-typischen Mischung sowohl marktführende Unternehmen, wie die zu-rückgekehrten Firmen Ritter Sport und Haribo, als auch kleine und mittelständi-sche Anbieter, die die große Bandbreite des Weltmarkts an Süßwaren und Knabberar-tikeln kompetent darstellten. Die Sonder-schau „New Product Showcase“ wählte erneut die Top-Innovationen: Den 1. Platz belegte Intersnack mit den „Pop Corners“ gefolgt von Belfine mit dem Schokoladen-produkt „Finger Pup’pets“.

Der Gemeinschaftsstand der Öster-reicher blieb mit zwölf Ausstellern stabil. Neu an Bord unter rot-weiß-roter Flagge präsentierten sich Backbär, Backwaren nach Hausrezepten, weiters Lebkuchen Metzger und die Patisserie Göttinger mit ihren Soufflinis.

Die jährliche Süßwarenmesse ISM in Köln erlebte heuer nach einer kurzen Durststrecke 2013 wieder einen Aufwärtstrend. Messe Köln

AufwärtstrendAuf der Internationalen Süßwarenmesse, die vom 26. bis 29. Jänner in Köln stattfand, war ein deutliches Signal zu vernehmen.

Manner Manner mio Das Erfolgsrezept der Neuheit Manner mio! besteht aus Genuss, Qualität und der Portionie-rung der Schnitten im 120-g-Beutel. In den Sorten Haselnuss, Cocos, Caramel und Choco schafft „Manner mio“ – speziell für die weibliche Zielgrup-pe – ruhige Genussmomente. Die Aufmachung erinnert an eine Frau im Ballkleid, ihre Silhouette ziert die Packung und bringt auch dem Display starke Aufmerksamkeit. Ebenfalls neu von Manner sind die Casali Coconuts im 100-g-Beutel sowie die Dragee Keksi Zartbitter Orange als aktuelle Sorte des Jahres. Auf der ISM wurden zudem die überarbeiteten „Kochschokoladen“ vorgestellt: Passend zur zeitlo-sen Qualität des Manner Chocolade-Sortiments präsentieren sich die neuen Verpackungen in einem tollen Design mit Abbildungen der Original Scho-kolademanufaktur anno 1890. Die Verpackung mit Easy-Opening-Mechanismus garantiert außerdem verbesserten Produktschutz und eine klarere Sortenunterscheidung zwischen Zartbitter, Milch-schokolade und Weiße Schokolade.

Camille Bloch Blond ist der neue TrendAls Premium-Anbieter von gefüllten Schokolade-Spezialitäten hält Camille Bloch in der Schweiz seit Jahrzehnten eine führende Marktposition. Aushän-geschild des Unternehmens ist die seit 70 Jahren erfolgreiche Marke Ragusa, mit der man nun eine eigenständige neue Kategorie im Tafel-Segment schafft. Denn die Innovation Ragusa Blond besteht aus zwei Schichten karamellisierter weißer Schoko-lade mit reichlich heller Praliné-Creme (72 %) und ganzen Haselnüssen dazwischen. Damit sprengt „Ragusa Blond“ die Grenzen der üblichen Schoko-laden-Segmentierung und spricht gleichzeitig Fans von heller Milch- und weißer Schoko an. Die Neuheit gibt es, genauso wie Ragusa Classique und Ragusa Noir, als 100-g-Tafel sowie in der 400-g-Packung mit 16 einzeln verpackten Riegeln. Im Zuge des Launches wird zudem das gesamte Ragusa-Sortiment einem Design-Relaunch unterzogen, um die Marke sowie die Schweizer Herkunft verstärkt in den Fokus zu rücken.

Storck Mit voller PowerDank der konsequenten Markenführung konnte Storck mit seinen Top-Marken auch 2013 wieder deutlich stärker wachsen als der Gesamtmarkt. Neben TV-Werbung, durchdachten Promotions und aufwändigen Inszenierungen am PoS sorgten vor al-lem auch die Neuprodukte im Vorjahr für ein beacht-liches Plus. So legten die merci Tafelschokoladen nach Einführung der beiden Sorten „Edel-Nougat“ und „Edel-Marzipan“ um satte 26 % zu (Nielsen, LH total exkl. H/L, Absatz Tafelschokoladen). Und auch merci Finest Selection verzeichnete durch den Launch der merci Mandel Knusper Vielfalt Zuwächse von 13,9 %. Mit einem Marktanteil von mehr als 25 % ist Storck – mit den Marken merci und Toffifee – damit weiterhin die unangefochtene Nr. 1 bei Pralinen (Nielsen, LH total exkl. H/L, Absatz). Neben dem Saisongeschäft setzt Storck 2014 wie-der stark auf „nimm 2“ und lanciert nach der Innova-tion „nimm 2 soft Brause“ heuer eine Limited Edition zur Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien: nimm 2 soft Frutas Tropicanas vereint im bunt designten 195-g-Beutel die tropischen Geschmacksrichtun-gen Mango, Maracuja, Ananas und Limette. Eine Neuheit wird es demnächst übrigens auch bei nimm 2 Lachgummi geben, aber hierzu wird seitens Storck noch nichts Genaueres verraten.

GfK-Infos

Süßwarenmarkt

Kathrin Waldbauer, Senior Marketing Consultant, GfK Austria

Die Kategorie Süßwaren hat für den Handel eine sehr hohe Umsatzbedeutung und belegt im FMCG-Ranking hinter Frische und alkoholischen Getränken den 3. Platz. Süßwaren haben im aktuellen rollierenden Jahr (MAT Nov. 2013) eine starke Umsatzentwicklung gezeigt: +5 % im Gesamtmarkt (inkl. Harddiskont und Fachhandel). Sweets performen somit besser als der FMCG-Markt. Analog zum Gesamtmarkt geht bei Süßwaren die Kauffrequenz zurück. Die sinkende Einkaufshäufigkeit wird ausgeglichen durch größere Mengen pro Einkauf und höhere Durchschnittspreise. Beinahe jeder Haushalt kauft 1x pro Jahr etwas Süßes. Handelsmarken spielen nur eine unter-geordnete Rolle, ihr Umsatzanteil liegt bei ca. 1/5. Der Anteil ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Bei Pralinen oder Fruchtgummi liegt der Private-Label-Anteil sogar unter 10 %. Eine Ausnahme bildet die Kategorie Kekse & Waffeln: Hier liegt die Umsatzbedeutung von Handels-marken bei 38 %. Auch Süßwaren sind vom Promotionboom nicht ausgenom-men: Seit 2008 stieg der Umsatzanteil von Promotions um mehr als 7 Prozentpunkte von 22 auf 29,7 %. Speziell bei Tafelscho-kolade ist der Promotiondruck extrem hoch, hier stammen mittlerweile 48 % des Kategorieumsatzes aus Promotionkä[email protected]

Page 15: Die Handelszeitung 03/14

Sortiment Süßwaren-ISM

Nº 3 · 2014 HANDELSZEITUNG 15

PezFür Groß und KleinMit Pez Peppermint sugarfree bedient Pez neuer-dings auch wieder die Zielgruppe der Erwachsenen. Die Pfefferminz-Candies werden in kleinen Metall-Döschen im Retro-Design angeboten, außerdem hat man für echte Fans den allerersten Pez-Spender aus dem Jahr 1949 neu aufgelegt: Der elegante silberne Spender hat die Form eines Feuerzeuges und erin-nert daran, dass Eduard Haas III. die heute weltbe-rühmten Candies einst als Alternative zur Zigarette erfunden hat. Bei den klassischen Kinderprodukten setzt man wie jedes Jahr auf aktuelle Lizenzen, so wird es heuer u. a. Spender zu den Kinohits Turtles, Planes 2, Rio 2 und Die Schlümpfe geben. Neues kommt aber auch beim mittlerweile gut etablierten Fruchtgummi-Sortiment „Pez Soft“: Hier stehen 2014 vier neue Action-Spender in unterschiedlichen Farben (zwei davon zusätzlich bedruckt) zur Verfü-gung, und als Munition ist ab sofort ein fruchtiger Pez Soft Beeren Mix erhältlich.

PischingerGanzjährig SaisonNeu von Pischinger sind saftige Schoko Maroni, bestehend aus Edelbitter-Schokolade und feiner Maroni-Creme. Anders als die Heindl-Maroni weist diese Spezialität von Pischinger eine längere Halt-barkeit von bis zu sechs Monaten auf und ist für den LEH in der „Köcher“-Verpackung (110 g) erhältlich.

Auer Der Tradition verbundenEine echte Innovation stellte die Traditions-Marke Auer (Spitz) auf der diesjährigen ISM vor: Die Tortenecken nach Sacher Art bestehen aus knusprig-zarter Kakao-Waffel, gefüllt mit feiner Schokoladencreme und einem Hauch Marille – damit kommen sie dem Geschmack der originalen Sachertorte tatsächlich unglaublich nahe. Verpackt ist die schokoladige Waffel-Spezialität als 50-g-Portion im gewohnten goldenen Design. Neues gibt es zudem beim Auer Baum Stamm: Um den veränderten Konsumgewohnheiten Rechnung zu tragen, wird der Klassiker jetzt auch als MiniDuo angeboten. Erhältlich im handlichen Pocket-Format, lassen sich die kleinen, aneinander gereihten Stücke einzeln abbrechen und genießen. Die bewährte Rezeptur mit knuspriger Waffel und Kakaocreme bleibt natürlich unverändert – wobei Auer bei all seinen Produkten auf hochwertige Roh-stoffe und Kakao aus nachhaltigem Anbau setzt.

Spitz Nuss-GenussZwei Neuheiten präsentierte Spitz auf der ISM unter eigener Marke: Einerseits die Mini-Mignon-Waffel im Riegel-Format sowie andererseits den knackig-leichten Nuss Genuss. Mit 24 % Haselnüssen ist dieser Waffel-Snack à 30 g ideal zur Stärkung zwischendurch.

Massive Unterstützung durch TV von März bis August

Abverkaufstärkste, echte Produktneuheit in der Kategorie Zuckerwaren in Deutschland

Vegetarisch – ohne tierische Gelatine

Für Flexitarier und Vegetarier

Ideen, die begeistern!

BärenSTARKER Veggie-Trend!

Page 16: Die Handelszeitung 03/14

Sortiment Süßwaren-ISM

16 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2014

Ludwig Schokolade Für jeden etwasAb März dürfen sich Naschkatzen auf die neue Sorte des Jahres Schogetten à la Bienenstich freuen. Diese zeigt den beliebten Kuchenklassiker von einer ganz neuen Seite: Alpenvollmilch-Schokolade, ge-füllt mit köstlicher Vanillecreme und gehackten Man-deln. Somit heißt es auch im Jahr 2014 „Schogetten … schoget it!“. Exklusiv für den österreichischen Sen-der Puls 4 läuft aktuell ein Gewinnspiel mit der Mu-sikshow „Herz von Österreich“. Für die Fußball-WM in Brasilien streift sich auch Fritt ein „WM-Trikot“ über und präsentiert sich mit dem 3er WM-Pack im Blau-Grün-Gelb-Look. Sein einmaliges Start-Debut im „Fritt-Kader“ gibt dabei der Newcomer Schwar-ze Johannisbeere. Von Ende April bis Ende August 2014 entführen außerdem Trumpf Edle Tropfen in Nuss mit vier brasilianischen Getränke-Spezialitäten in die tropische Welt Brasiliens.

Mars Stark präsentMars legt den Fokus 2014 auf seine größten Schokolade-Marken Snickers, M&M’s und Twix. Neben klassischer Werbung legt man dabei viel Wert auf eine gute Sichtbarkeit am PoS und versucht, mit Limited Editions und Bonus-Packs zusätzliche Umsätze zu generieren. Vor allem Twix soll als eine der erfolgreichsten globalen Marken mit einer 360-Grad-Kampagne derzeit auch im österreichi-schen Markt wieder aktiviert werden. Aktuell wächst Twix unter den Top-Ten-Riegelmarken in Österreich mit knapp 12 % überproportional stark (Nielsen, LEH inkl, H/L, roll. KW 52/2013). Große Bedeu-tung hat jedes Jahr auch das Saison-Geschäft: Im Vorjahr wurden durch Seasonals bei Celebrations und M&M’s 11 % des gesamten Umsatzes der beiden Marken erwirtschaftet. Zu Ostern ist der M&M’s Erdnuss-Spender fester Bestandteil des Saison-Sortiments, zusätzlich gibt es wieder Geschenkpackungen. Sowohl „M&Ms Erdnuss“ als auch „Celebrations“ kommen zudem im Riesen-Osterei. Saisonunabhängig kommen im zweiten Quartal brandneu die Mixed Minis auf den Markt: Im 400-g-Beutel findet sich ein bunter Mix der fünf Top-Riegelmarken Snickers, Mars, Twix, Bounty und Milky Way. Zur Fußball-WM wird die Neuheit im passenden Packungsdesign ausgeliefert, davor und danach im attraktiven Standarddesign.

XoxKnabbern XXLXox präsentierte auf der ISM eine Vielzahl an Neuheiten: Zur Fußball-WM offeriert der deutsche Knabberartikel-Hersteller neben einem Fußball Snack in Gestalt kleiner Spieler als Highlight die Xoxballs Brazil. Die kleinen Knusper-Kugeln sind in den außergewöhnlichen Geschmacksrichtungen Samba-Style (Sauerrahm-Chili) und Rodizio-Style (Grillfleisch) erhältlich und stehen im 150-g-Beutel sowie im 400-g-Partypack zur Verfügung. Ebenfalls neu im Sortiment sind das Kinder-Produkt Pic Pom Knabberspaß, ein salzreduzierter Kartoffel-Snack in Form von Bauernhoftieren, sowie Xox Pommes Schranke Rot-Weiß. Hier stecken in der 125-g-Packung krosse Pommes in zwei Sorten – einerseits Ketchup und andererseits mit Mayonnaise-Geschmack.

Procter & GambleWick cooltWick hat sein Sortiment an Halsbonbons um Wick Vapocool Honig & Natürliches Menthol ergänzt. Es hilft die Atemwege feucht zu halten.

ZentisDie feinste Marzipan-PralineDie Zentis Finest Pralinés in den Varianten Schwarzwälder Kirsch und Schoko-Eierlikör sind zwei neue Naschereien für anspruchsvolle Genießer. Für beide Süßwaren-Spezialitäten wird raf-finiert verfeinertes Edelmarzipan in 70/30er-Qualität verwendet. Erhältlich sind sie in einer 150-g-Giebel-packung mit einzeln verpackten Pralinés.

Rübezahl SchokoladenNeues aus dem SchwarzwaldRübezahl Schokoladen legt seine Schwerpunk-te im Jahr 2014 auf die Marken Gubor und Sun Rice. Im Zuge der Gubor-Markenpositionierung wurden bereits im Vorjahr die Rezepturen auf regionale Schwarzwälder Zutaten umgestellt und das Packungsdesign entsprechend angepasst. Passend dazu stellte Rübezahl auf der ISM die neue Schwarzwälder Auslese, eine feine Auswahl an zwölf unterschiedlichen Pralinen-Variationen, vor. Ebenfalls neu sind die Nougat-Auslese, die Williamsbirne- und Eierlikör-Pralinen sowie die Gubor Nougat Auslese. Das Sun Rice-Sortiment wird heuer ebenfalls einem Packungs-Relaunch unterzogen. Zudem werden die Sun Rice Happen (in den Sorten „classic schoko“ und „crunchy“) auch in einer 300-g-Packungsvariante verfügbar sein und am PoS durch Zweitplatzierungen für verstärkte Aufmerksamkeit sorgen.

HeilemannWies’n-LookSpezialisiert auf hochwertige Schokoladen-Präsente in besonderer Aufmachung, stellte Heilemann bei seinem Auftritt auf der diesjährigen Süßwarenmesse seine Saison-Produkte für die Fußball-WM, Weih-nachten und Ostern 2015 in den Mittelpunkt. Im speziellen für den österreichischen Markt interessant ist zudem die im Vorjahr lancierte Alpen-Serie. Zusätzlich zu den Schoko-Tafeln im Dirndl- und Lederhosen-Look gibt es jetzt auch 30g-Vollmilch-schokolade-Herzen im Lebkuchen-Design mit der Aufschrift „Bussi“, „Spatzl“ und „I mog Di“ sowie ein mit Pralinen gefülltes Filz-Täschchen in Herz-Form.

TrolliDreidimensioniertSeit mehr als 30 Jahren steht die Marke Trolli für innovativen Fruchtgummi, der sich durch liebevoll gestaltete, detailgetreue Formen auszeichnet. Erst im Vorjahr brachte Trolli mit Watschel und Pingum-mi die ersten dreidimensionalen Fruchtgummi-Figu-ren auf den Markt, die nun mit Big Bear tierischen Zuwachs bekommen. Hergestellt in einem mehrstu-figen Verfahren, sind die süßen Bären aus Schaum-zucker und Fruchtgummi ab sofort als Stückartikel (150 Stück à 8 g) zu haben. Im 175-g-Beutel steht hingegen ab sofort die Neuheit Trolli Blob zur Verfügung: Schaumzucker-Gummibonbons in Form bunter Klekse mit großen Kulleraugen.

Valora TradeDer richtige LookPink – das ist die Lieblingsfarbe fast aller jungen Mädchen. Die Süßwarenmarke Look-O-Look bringt nun mit dem Girls Mix einen neuen transparenten Hängebeutel mit Kopfkarte auf den Markt, der gleich sechs verschiedene Naschprodukte, wie eine Hals-kette oder ein Lippenstift, in der mädchentypischen Farbe enthält. Der Hängebeutel ist zu 70 g im Karton à 15 Stück erhältlich.

Page 17: Die Handelszeitung 03/14

Sortiment Süßwaren-ISM

Nº 3 · 2014 HANDELSZEITUNG 17

KatjesBe veggie!Im Rahmen einer völligen Neuorientierung setzt Katjes jetzt voll auf das Motto „Be veggie!“ und stellt nicht nur das gesamte Sortiment auf ausschließlich vegetarisch, also ohne tierische Gelatine, herge-stellt Produkte um, sondern präsentiert sich dazu passend ab sofort auch in frischem Grün anstelle des bekannten Rots. Durch diese neue CI-Farbe soll vor allem die Natürlichkeit der Produkte (bezüglich Aromen, Farben und Geschmack) unterstrichen werden. Dass Katjes mit dieser Positionierung punktgenau im Trend liegt, zeigt das überdurch-schnittliche, zweistellige Wachstum, das 2013 in Österreich verzeichnet werden konnte. Ebenfalls passend zum neuen Markenauftritt brachte Katjes bereits im Vorjahr das Grün-Ohr Bärchen auf den Markt, das demnächst zusammen mit dem brand-neuen Grün-Ohr Hasen für weitere Wachstums-impulse sorgen wird. Die süßen Häschen bestehen aus Schaumzucker und Fruchtgummi und sind mit ihrem fruchtigen Beeren-Geschmack und der putzigen Form eine ideale Ergänzung. Darüber hinaus hat Katjes im Bereich Fruchtgummi und Bonbons die Lizenz für Biene Maja erhalten und wartet anlässlich des Kinostarts der Neuver-filmung mit zwei entsprechenden Produkten auf. Ab Mitte des Jahres werden ein mit Blütenhonig verfeinerter Fruchtgummi sowie mit Honig flüssig gefüllte Hartkaramellen verfügbar sein, die mit ihrem auffällig bunten Beutel-Design sicher für viel Aufmerksamkeit am PoS sorgen.

Ritter SportFrühlingsgefühleAls Frühlings-Spezialitäten wartet Ritter Sport diesmal mit den äußerst interessanten Geschmacks-variationen Baiser Nuss, à la Crema Catalana und Cookies & Cream auf. Alle drei limitierten Sorten sind als 100-g-Quadrat sowie im gemischten Mini-Tray erhältlich. Zur Markteinführung wird es reich-weitenstarke Online-Werbung geben, und am PoS sorgen Bodenaufsteller sowie ¼- und ½-Display-Paletten mit einem speziell gestalteten Topschild für Aufmerksamkeit. Die Sorte des Jahres trägt bei Ritter Sport 2014 den klingenden Namen Vanille-Mousse und kombiniert luftige Vanillecreme mit knackiger Vollmilchschoko-lade. Die Aufteilung in extra große Schoko-Stücke (3 x 3) sorgt dabei für noch mehr Genuss.

Kaiser Hoher FüllgradKaiser blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück und erntet die Früchte des umfassendsten Marken-Relaunchs der Firmengeschichte. Der Husten-bonbon-Hersteller verfügt über jahrzehntelanges Wissen und Erfahrung, die es ermöglichen, Bonbons mit einem Füllgrad von 20 % mit echtem Honig oder Fruchtmark anzubieten. Neu eingeführt wurden kürzlich die Sorten: Schwarzer Holunder, Wilder Sanddorn, Gartenfrucht Heimische Ernte, Eis-bonbons Bromäla und Honig Spitzwegerich.

Feinste Waffelspezialitäten seit 1920

Mit Auer liegen Sie gold-richtig! AUER unterstreicht seine bedeutende Rolle im Waffelsegment mit zwei vielversprechenden Produkt-Innovationen.

Die Premium-Marke im goldenen Look versüßt Umsätze und macht Lust auf noch mehr AUER. Auer GmbH, Wiener Str. 209-215, A-2104 Spillern, Tel.: +43 (0) 2266 816900, [email protected], www.auer-blaschke.at

NEU:Baumstamm

MiniDuo!Der stämmige Klassiker im Pocket-Format.

Großer Genuss auf die kleine Art.

NEU: Tortenecken nach Sacher Art! Der Klassiker der Wiener Mehlspeisküche als feiner Waffel-Genuss.

Mit AUER beginnt...

...die Waffel-Innovation.

AUER_ins_285x200_Handelszeitung_rz2.indd 1 30.01.14 10:26

Page 18: Die Handelszeitung 03/14

Sortiment Süßwaren-ISM

18 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2014

MondelezMilka mixt erfolgreichMilka und Oreo sind ein erfolgreiches Team – wie die Absatzzahlen der 100-g-Tafel zeigen. An diesen Erfolg knüpft jetzt der Milka & Oreo-Riegel mit Keksstückchen und Milchcrème an. Nach dem Erfolg als limitierte Edition bereichert Milka Cranchito Snax seit Anfang Jänner das Standardsortiment und bringt neuen Schwung in den Markt der Snax-Knabberartikel. Im Tafel-Bereich überrascht Milka zu Jahresbeginn mit drei limitierten Kompositionen, die durch eine leichte Salznote bestechen: Caramel Mandel, Crunchy Corn und Brezel Time. Anfang Februar kommt nochmal neuer Schwung ins Segment der Schoko-Knabberartikel: Milka Choco Mix sorgt in zwei Sorten für bunt gemixten Knab-berspaß: Zu Wahl stehen Milka Choco Mix & Oreo und Milka Choco Mix & Jelly. Auch bei belVita gibt es Neues, nämlich die Varian-ten Choco und Nuss.

Dixi DoppelpackVergangenen Sommer brachte Instantina erstmals zwei limitierte Sorten der Dixi Kinder-Traubenzu-cker-Drops auf den Markt. Nun folgt ein Abtausch: Ab sofort ist die bekannte Sorte Cola Zitrone ge-meinsam mit Dixi Kirsche im Doppelpack zu haben.

Dr. C. Soldan Genuss zeigt WirkungEm-eukal konnte in Österreich im ersten Quartal 2013 mit 22,2 % die führende Position bei Husten-zuckerln in der Apotheke erreichen (Quelle: IMS, Q1/13). Um die Marktstellung auszubauen, arbeitet man daran, die Präsenz im LEH zu erweitern. Zur Dif-ferenzierung werden die Sorten Klassisch, Salbei, Ingwer-Orange und Em-eukal Kinder neu im wiederverschließbaren Standbeutel angeboten.

Nestlé Smarter RiegelMit einer Promotion, die die Herzen der Riegel-Liebhaber höher schlagen lässt, blickt Kit Kat, die stärkste Nestlé-Riegelmarke, in Richtung Fußball-WM 2014. In Kooperation mit LG verlost Nestlé zehn LG Smart-TVs.

Haribo Spielerisch verführtHaribo Bärchen-Pärchen sind Bärchen-Motive in leuchtenden Farben mit süß-saurem Fruchtge-schmack, Haribo Coala-Tatzen hingegen verbin-den Zitrone, Kirsche und Orange mit Cola. Und die leuchtenden Fruchtgummi-Schaumzucker-Schlan-gen Crazy Python gibt es in sechs Geschmacks-richtungen.

Rausch Plantagen Schokolade Ostern sehnsüchtig erwartetDas Angebot für Ostern erstreckt sich von der „Kleinen Schatztruhe“ über Osterhasen in verschiedenen Varianten bis zur Mix-Verpackung „Osterfest“ in verschiedenen Varianten. Die Osterhasen sind im Gegensatz zu vielen anderen Produkten innen nicht hohl. Rausch Pralinés-Ostereier gefüllt sind 25 ver-schiedene Sorten in Edel-Vollmilch, Edel-Bitter oder weißer Schokolade.

LindtHallo Frühling„Hello, nice to sweet you“ lautet das Motto bei Lindt’s Hello-Range, die zu Jahresbeginn um zwei weitere Sorten ergänzt wird: Salted Caramel und Dark Chocolate Cookie. Beide sind als 100-g-Tafel und auch als Stick mit 39 g verfügbar. Die beiden bestehenden Varianten „Crunchy Nougat“ und „Strawberry Cheesecake“ gibt es jetzt außerdem auch als Mini Sticks, einzeln verpackt im 120-g-Standbeutel. Und für alle, die sich zwischen den di-versen Rezepturen nicht entscheiden können, bringt Lindt den Hello Mini Stick Mix mit vier Sorten neu auf den Markt. Zuwachs gibt es aber auch bei den klassischen Tafeln von Lindt: So kombinieren die Maîtres Choco-latiers etwa Edelbitter Mousse mit frischer Minze, bei Lindt Excellence Limette harmoniert die feine Zitrusnote perfekt mit der dunklen Schokolade, und die jüngste Lindt Creation Chocolate Cake orientiert sich geschmacklich an einem flaumigen Schoko-Kuchen mit flüssigem Kern. Frühlingshaft zeigen sich schließlich die Limited Editions von Lindor. Sowohl Lindor Cocos als auch Strawberry & Cream passen mit ihren Rezepturen und den frühlingsfrischen Farben perfekt in die Jahreszeit.

Griesson – DeBeukelaerZweikäsehochVon der pikanten Seite zeigt sich DeBeukelaer mit CheeOps: Dabei handelt es sich um einen kross ge-backenen Snack mit würziger Käsefüllung, der auch im Mikrowellenherd erwärmt werden kann. Bei jeder Variante werden zwei Käsesorten kombiniert: Gou-da & Parmesan (mit Paprika und Pfeffer), Gouda & Romano (Basilikum und Knoblauch) sowie Gouda & Cheddar (mit Chili).

BahlsenAlles neu macht der MaiIm Zuge einer neuen Unternehmensstrategie startet Bahlsen 2014 eine große Marktoffensive und schaut damit im 125. Jubiläumsjahr nicht zurück, sondern nach vorne. So erhält die Marke Bahlsen ab Mai einen kompletten Neuauftritt: Große Produktab-bildungen und ein optimiertes Logo sorgen für eine emotionalere Ansprache und eine deutliche Ver-jüngung. Kombiniert mit neuen Packungsformaten sollen neue Konsumentengruppen angesprochen und zusätzliche Verwendungsanlässe geschaffen werden. Und so geht mit dem Relaunch ein wah-res Innovationsfeuerwerk einher. Neu kommen 2014: einzeln verpackte Cookies in den Sorten „Triple Chocolate“ und „Dark & White Chocolate“, flaumige Brownies und Blondies (Kleinkuchen) sowie Bahlsen Be Happy (kleine, mit Kakaocreme gefüllte Doppel-Kekse). Brandneu und farblich in Gelb gehalten ist zudem Bahlsen Life, knusprige Kekse mit natürlichen Zutaten in der 4 x 4-Stück-Portionspackung. Ähnlich innovativ ist aber auch die Marke Leibniz: Hier wird es neben dem „Leibniz des Jahres“ mit dem Namen Tag am Meer zwei neue Kinderprodukte, Leibniz BooHuus und Zoo Dschungel, sowie die Limited Edition Pick Up! Caffé Latte geben.

WrigleyFür alle SinneFruchtig, minzig und pink – das ist der neue Zahn-pflege-Trend 2014 mit dem neuen Orbit Bubblemint (Dose und im Single Pack) und Orbit Blueberry. Die Sinne beleben ab März 5 Gum Ultramarine und die neuen „Slim Packs“ mit acht Kaugummistreifen. Und: Der Original Hubba Bubba ist zurück.

Page 19: Die Handelszeitung 03/14

Sortiment EierSortiment Eier

Nº 3 · 2014 HANDELSZEITUNG 19

Toni’s FreilandeierFür artgerechte TierhaltungToni’s Freilandeier gibt es in Bio und in Nicht-Bio Qualität (in beiden Fällen aus Freilandhaltung und gentechnikfreier Produktion). Ein wichtiges Anliegen ist Toni Hubmann, auf die Problematik der Hähne in der Legehennenhaltung hinzuweisen. Seit 2012 wurden auf seinem Hof in mehreren Durchgän-gen ca. 10.000 Junghähne und dementsprechend viele Hennen einer Zweinutzungsrasse großgezogen. „Wir sehen es auch als unsere Aufgabe den Jung-hahn wieder in die heimische Küche zu integrieren. So werden unsere Junghähne mindestens 90 Tage in bäuerlicher Bio Freilandhaltung groß gezogen.“ Mehr Informa tionen unter www.tonishennehahn.at

Innviertlerlandei Eierdatenbank mitinitiiertÜber ihre Erfahrungen mit der Eierdatenbank berich-tet Alexandra Furthner-Poringer, Geschäftsführerin bei Innviertlerlandei: „Wir haben das Projekt von An-fang an begleitet um nicht zu sagen mitinitiiert. Als AMA-Gütesiegelpackstelle ist eine Mitgliedschaft auch obligatorisch. Die Datenbank ist ein wichti-ger Schritt in Richtung Fairness und Transparenz.“ Innviertlerlandei beliefert den Handel mit Markenar-tikeln und Handelsmarken. „Der Hauptanteil liegt bei Handelsmarken. Unter unserer Marke EiVit vertrei-ben wir unser Omega-3-Ei mit mehrfach ungesättig-ten Fettsäuren, Jod und Vitamin E. Unser Premium graffiti Osterei aus Freilandhaltung ist unter unserer Marke EGGsklusiv erhältlich“, so Furthner-Poringer.

LandgoldIn Kurzer Zeit frisch geliefertLandgold Fresh ist Komplettanbieter. Bei Schalen-eiern gibt es Wachteleier, Bio-, Freiland-, Boden-haltung - und Straußeneier, bei Eiprodukten führt man Vollei, Eigelb, Eiweiß und Frühstücksrührei mit Schlagobers. Die Ostereierkollektion 2014 ist wieder durch ihre Vielfalt einzigartig. Landgold bevorzugt nachhaltig regionale Lieferanten. Durch die schnelle Lagerdrehung ist es möglich, die Frischeprodukte mit bester Restlaufzeit aber ohne bzw. nur mit gerin-gem Zusatz von Stabilisatoren an 90 % aller Kunden innerhalb 24 Stunden zu liefern. Neu ist das Stan-genei frisch, geschnitten aus Bodenhaltungseiern.

Wichtig ist mir, auf die Problematik der Hähne in der Legehennenhaltung hinzuweisen.

Toni Hubmann

Rund 715 Mio. Frischeier im Wert von 168 Mio. € wandern in Österreich über die Ladentische, 78 % davon werden im LEH abgesetzt, der Rest über alternati-ve Bezugsquellen. Den Löwenanteil nach Haltungsform nimmt mengenmäßig die Bodenhaltung mit 66,2 % ein, 21,9 % ent-fallen auf Freilandhaltung, 11,8 % auf Bio-Haltung. Die Produkte der EZG Frischei machen es auch für Verarbeiter und dem LEH möglich, sämtliche Erzeugnisse mit Eianteil, z. B. Mehlspeisen entsprechend auszuloben“, stellt Doris Werderitsch von der Österreichischen Frischeier Erzeuger-gemeinschaft fest. Den Konsumenten sind Qualität und Geschmack besonders wich-tig. Das ergab eine Roll AMA-Motivanalyse. Für 83 % der Befragten hat garantierte Sal-monellenfreiheit oberste Priorität. Guter Geschmack, Frische, die österreichische Herkunft, artgerechte Haltungsbedingun-gen der Legehennen sowie eine behördli-che Prüfung der Qualität sind für mehr als die Hälfte der Befragten wichtige Kriterien beim Einkauf. „Mit dem AMA-Gütesiegel können wir den Konsumenten garantieren, dass wir diese Anforderungen kontrollie-ren und damit Sicherheit beim Eier-Ein-kauf geben“, erklärt Rudolf Stückler, AMA-Marketingmanager für Ei und Geflügel.

Eierdatenbank bringt TransparenzSeit 2013 sorgt die Österreichische Eier-datenbank für noch mehr Nachvollzieh-barkeit und Transparenz. Alle Eier mit dem AMA-Gütesiegel oder der Auslobung „Tierschutz geprüft“ werden in diese euro-paweit einzigartige Datenbank gemeldet. Weiters nehmen zahlreiche Legehennen-betriebe, die nicht das AMA-Gütesiegel tragen, aber auch Packstellen sowie zwei der vier heimischen Ei-Aufschlagwerke freiwillig daran teil. In der Eierdatenbank werden die Warenströme tagesaktuell do-kumentiert. „Damit haben wir in Öster-

reich das ,gläserne Ei‘ geschaffen“, erklärt Martin Greßl, Obmann der Eierdatenbank. In Österreich darf kein Frisch-Ei im AMA-Gütesiegel-Programm den Bauernhof ohne Stempelung verlassen.

Trockeneiwerk seit 2013 in BetriebVor einem Jahr nahm Österreichs erstes Trockeneiwerk den Betrieb auf. In Gnas in der Steiermark werden Vollei-, Eigelb- und Eiweißpulver produziert. Dafür werden ausschließlich österreichische, gentech-nikfrei erzeugte und über die Eierdaten-bank dokumentierte Eier verarbeitet. Diese stammen zur Gänze von AMA-Gütesiegel zertifizierten Legehennenbetrieben. MP

EIn sicheres ProduktZwei Milliarden Eier verzehren die Österreicher jährlich: Frischeier, in Verarbeitungsprodukten und außer Haus. 90 % der Frischeier werden in der Eierdatenbank erfasst.

Mit der Eierdatenbank wurde in Österreich das „gläserne Ei“ geschaffen. Thinkstock

Das EI mit dem gewissen EGGstra!

NEU und EGGsklusiv. Das Premium GRAFFITI Osterei aus Frei-landhaltung aus dem Hause Poringer. Sorgfältig ausgewählte Rohware, schonend wachsweich gekocht und mit viel Liebe in schöne Farben gehüllt. Grenzenlos kreative Designvarianten zeichnen das Osterei mit dem gewissen EGGstra aus.

eier.at

NEU in Österreich ist auch die 6er hexagon Sternpackung mit booklet-Etikett.

Da wird der Osterhase neugierig seine Ohren spitzen.

DaDaDaDaDaDaD s sssss EIEIEIEIEIEIEI mmmmmmititititititit dddddddenenenenenen ggggggggewewewewewewisisisisisisi sesesesesesennnnnn EGEGEGEGEGEGEGGsGsGsGsGsGsG trtrtrtrtrtrt a!a!a!a!a!a!!

Landgold-Fresh GmbH Fliedergasse 4, A-4551 Ried im Traunkreis, Tel: +43 (0)7588 / 200 79 Fax DW - 30, E-Mail: [email protected]

www.landgold-fresh.at

Page 20: Die Handelszeitung 03/14

Sortiment Eis

gabriele [email protected]

Der Eismarkt im Nielsen-Universum brach-te 132,8 Mio. € ein und ist im vergangenen Jahr um 9 % gewachsen (Nielsen, LEH inkl. Hofer/Lidl, Eis gesamt YTD 1–40/13 vs. YTD 1–40/12, Wert). Noch im Jahr 2011 lag der Wert bei 121,9 Mio. €. Die Kate-gorie macht dem Lebensmittel-handel auch Spaß, denn Eis ist das zweite Jahr in Folge die am stärksten wachsen-de Kategorie im Tiefkühl-bereich. Welches Eis die Österreicher jedoch bevor-zugen, ist sehr stark mit den jeweiligen Kindheitserinne-rungen verbunden.

Die Gründe für den gesunden Anstieg im Segment sind vielfältig: Zum einen schwappt eine Retro-Welle über die Neuheiten: Begonnen hat alles bei Eskimo mit dem Paiper, der schließlich in der Wie-dereinführung von Tschisi mündete. Doch nicht nur Eskimo setzt auf Nostalgie: Ge-schmacksrichtungen werden wiederbelebt und alte Marken aufgeweckt. Und mit die-sen Produkten lockt man Konsumenten, die sich in ihre Kindheit zurückversetzt fühlen.

Wie schnell die Eissorten wechseln, sieht man an der Eiskarte des Jahres. Zahl-reiche Varianten verschwinden und wer-den durch neue ersetzt. Aber bei Impuls-produkten wie Eis sind neue Sorten extrem wichtig. Die hohe Bedeutung zeigt sich auch an der Nutzung von Social Media. Hier werden Erfahrungen ausgetauscht,

und es wird über die Genussmo-mente philosophiert.

Zwei weitere Trends spreizen sehr weit ausein-ander: Zum einen setzt die Branche auf Genuss. Scho-kolade, Karamell, Vanille und viele Nüsse schme-

cken den Verbrauchern in den Momenten des Genusses.

Man gönnt sich hervorragende Qualität, und da dürfen auch Kalori-

en drinnen sein.Auf der anderen Seite will sich der

Konsument etwas Genussvolles kaufen, er will aber dabei nicht dick werden. Deshalb darf man auch den Trend zu Joghurteis nicht vernachlässigen.

Ein wichtiger Punkt beim Eisgenuss darf jedoch nicht übersehen werden: Eis essen muss Spaß machen und das am bes-ten mit Freunden und Familie – egal ob das Wetter warm wird oder nicht.

Die Vielfalt macht das aus, was den Umsatz antreibt. Denn die Geschmacksvorlieben sind bei Speiseeis sehr unterschiedlich und wecken Kindheitserinnerungen. Thinkstock

Echt heißDie warme Jahreszeit weckt die Lust nach dem kühlen Eisgenuss. Doch damit der Konsument danach greift, muss man als Hersteller in sein „Beuteschema“ passen.

Nestlé Schöller So kann Eis seinDie Impulseis-Spezialitäten von Nestlé Schöller erfreuen sich einer treuen Fangemeinde. Jährlich überrascht Nestlé Schöller mit außergewöhnlichen Neuheiten und lustigen Eis-Ideen für Junge und Junggebliebene. Die Saison-Specials setzen dabei entscheidende Kaufimpulse. 2014 bekommt das erlesene Sortiment wieder Zuwachs. Neben den be-liebten Klassikern finden sich vier Neuheiten auf der Nestlé-Schöller-Eistafel: Pirulo Watermelon, die Pirulo-Family bekommt erfrischenden Neuzugang. Das coole Stiel-Eis Pirulo Watermelon aus Wasser eis mit Wassermelonen- und Apfelgeschmack hat Kerne aus Schokolade. Manhattan Cup: Der beliebte Manhattan-Kult-becher begeistert 2014 nicht nur im neuen Look, sondern auch mit zwei neuen Rezepturen: Manhat-tan Cup Cacao & Chocolate mit Schokoladen-Eis und Schokoladensirup sowie Manhattan Vanilla & Strawberry aus Vanille-Eis mit Erdbeer sirup. Maximalen Keksgenuss für unterwegs verspricht die neue Sorte Maxibon Brownie. Bourbon-Vanilleeis mit Schokosauce zwischen zwei kakaohaltigen Keksen mit Stückchen aus weißer Schokolade und Vollmilchschokolade. Neu im Premium-Sortiment der Mövenpick Gour-met Haushaltspackungen für das Eisvergnügen zu Hause sind die zwei Limited Editions Gourmet Creation Pistazie Weiße Schokolade und Gour-met Creation Espresso Krokant in der 850-ml-Packung. Nestlé Schöller trägt der großen Nachfrage Rech-nung und bietet die Impulseis-Bestseller auch als Multipacks im Handel an. Auch die Nestlé Schöl-ler-Sorten Maxibon Stracciatella und Lion Cone haben eine große Fangemeinde und wurden heuer neu ins Multipack-Sortiment aufgenommen. Die neue Family Box verspricht mit einem Mix aus den beliebten Nestlé-Schöller-Impulseissorten Genuss für die ganze Familie.

Salzburg Patisserie Cocktails on IceIce Cocktails sind Cocktail-Sorbets, genussfer-tig in Cocktail-Gläsern aus Kunststoff, verpackt zu je zwei Stück pro VE. Jeder Packung sind zwei Cocktail-„Strohhalm-Löffel“ beigelegt, somit ist Ice Cocktail genussfertig. Mit dem Design spricht das Unternehmen „junge Erwachsene“ an. Der Alkohol-gehalt liegt zwischen 1 Vol % und 2 Vol %, je nach Sorte. Auf der Packung wird darauf hingewiesen. Ice Cocktail Sorbets werden ausnahmslos mit natürli-chen Farbstoffen und Aromen „gemixt“.

Maresi Häagen-Dazs wird fruchtigFruchtig exotisch und himmlisch erfrischend ist der neue Pint Flavor Mango & Raspberry der Super-Premium Eiscrememarke Häagen-Dazs, der im März 2014 in den Handel kommt. Mango-Eiscreme ist durchzogen mit feinster Himbeersauce. Außerdem startet Häagen-Dazs für seine Fans mit der 500-ml-Pint Vanilla. Die Vanille darin kommt aus Madagaskar.

DiamantZauberhafte Eigenkreationen Für alle, die ihr Eis lieber zuhause selber machen, bie-tet Pfeifer & Langen den Diamant Eis Zauber in drei Variationen an: Für Frucht-Liebhaber für Früchte nach Wahl; Milcheisliebhaber und schließlich die erfrischen-de Variante für Joghurt, wobei neben Joghurt auch Buttermilch, Kefir oder andere saure Milchprodukte verwendet werden können.

20 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2014

Page 21: Die Handelszeitung 03/14

Sortiment Eis

Eine Kategorie, die Spaß machtMagnum wird 25 Jahre alt, Tschisi hat einen Raketenstart hingelegt, das Kinder-Sortiment sorgt für zauberhaften Eis-Spaß und Cremissimo lässt sich von einer „gelateria“ inspirieren. Was will man mehr von Eskimo?

gabriele [email protected]

Eskimo, die Eis-Marke aus dem Hause Uni-lever, ist Marktführer im Bereich Speiseeis im Handel. Auch 2013 kamen die Top-Innovationen am Eismarkt von Eskimo: Die Ränge eins bis drei wurden belegt von der Vorratspackung Tschisi (neun Stück), von der Single-Packung Tschisi und von Cremissimo Pfirsich-Weiße Vanille-Weich-sel. Insgesamt wurden 2013 9,5 Mio. Stück Tschisi 2013 verspeist. Damit handelt es sich um die wohl stärkste Innovation der letzten zehn Jahre.

Ein weiterer Umsatzgarant ist Mag-num, das heuer 25 Jahre jung wird. Dazu gesellt sich im Reigen Cornetto. Die Mar-ke hat 2013 mit „blob“ und „zitrone“ 10 % Mehrumsatz erreicht. Im Kids-Segment setzt Eskimo auch heuer wieder auf Haribo und lanciert lustige Kooperationsproduk-te. Und nicht zuletzt erleben die Familien-packungen einen Aufschwung (+2,3 % Marktwachstum laut Nielsen).

Die Neuheiten 2014» Magnum Silver 25 Marc-de-Champag-ne-Eis, 100 ml, durchzogen von einer zar-ten Marc-de-Champagne-Sauce, umhüllt von Magnum Milchschokolade und einem silberfarbigen Überzug (Alkoholgehalt 0,5 % vol.). Zum Geburtstag gibt es das Ma-gnum Silver25 in der ersten und einzigarti-gen Hologramm-Verpackung.» Magnum Sandwich Mandel, 140 ml, Die obere Hälfte des Sandwiches, das aus Eis mit Vanillegeschmack besteht, ist von der beliebten knackigen Schicht Milch-schokolade mit Mandelstiften umhüllt. Die untere Hälfte umschließt ein Biskuit mit Schokoladengeschmack und dem be-kannten Magnum-Logo. Magnum 5 Kis-ses Mini Baiser & rote Früchte bleibt 2014 im Sortiment.» Magnum Vorratspackungen Der Kleinpackungs-Topseller Magnum Straw-

Kekse gefüllt mit Schokolade- und Vanil-leeis in 120 ml. Cremissimo à la Manner 180 ml bleibt 2014 im Sortiment.2014 bringt Eskimo zwei neue Klassiker in der Vorratspackung: Mit Coppa Rica holt

sich Eskimo einen italienischen Klassiker im Becherformat ins Portfolio. Weiters erhält die Eskimo Hitparade Unterstüt-zung von Tschisi in gleich doppelter Ausführung. Max der Löwe taucht 2014 in die Welt der Magie ein und verzaubert mit zwei neuen Kids-Topsellern: Twister und Calippo jeweils im Miniformat in der Vor-ratspackung werden nicht nur die junge Zielgruppe begeistern.» Cremissimo Spezialitäten 2014 er-scheint Cremissimo 900 ml im neuen Ge-wand. Die neue Abfüllung und Verpackung bietet mehr Aufmerksamkeit in der Truhe und noch mehr Premium-Genuss für zu Hause – ganz wie in der „Gelateria“. Ganz neu ist nun, dass die Eiskreationen bis zum Boden gleichmäßig verstrudelt sind, sechs „Hauben“ haben und dafür eine neue Verpackung, durch die man den schönen „Cremissimo-Auftritt“ gleich sieht. Cremissimo à la Casali, 900 ml, ist in-spiriert von der beliebten Casali Schoko-banane: Cremiges Vanilleeis und Eis mit Banane, durchzogen von einer köstlichen Kakaosauce und mit dunklen Schokola-denstückchen bestreut. „Cremissimo

Süß verführt Frisch“ ist Süße Honigsau-ce mit erfrischendem Joghurt. Cremis-simo Latte Macchiato ist Kaffeeeis und mit Obers verfeinertes Eis, durchzogen von einer Kaffeesauce und erinnert an den italienischen Kaffeehaus-Klassiker Latte Macchiato.Jedem sein eigenes Viennetta, das kann man nun mit dem neuen 125-ml-My-Viennetta-vanilla bekommen. Der Des-sert-Klassiker nun in der handlichen Por-tionsgröße. Der 450-ml-Premium-Becher Magnum Triple Chocolate erscheint anlässlich des 25. Geburtstages in einem silbernen Gewand. Es handelt sich drinnen um Milchschokoldeneis mit weißen Scho-koladenstückchen und einem Kern aus dunkler Schokoladensauce.» Yogood Österreich ist im Frozen-Yoghurt-Fieber. Immer mehr, vor allem jüngere Konsumenten lieben den Genuss von Frozen Yoghurt. Eskimo kommt die-sem Trend mit zwei frischen Eis-Varianten – Joghurt und Waldfrucht – aus dem Be-cher mit 450 ml, nach. Die Sorten bieten Genuss für zu Hause mit einem Joghurt–Anteil von 40 %.

Kasten

3/4 aller Österreicher bevorzugen Eskimo als ihre präferierte Eismarke. Für viele bedeutet Eskimo-Eis ein Ausflug in ihre Kindheitserinnerungen. Die Sortiment 2014 verspricht wieder viel Neues.

berry White wird nun ebenfalls in der 4er-Packung verfügbar sein. Mit der Ma-gnum 5 Kisses Mini Schoko-Brownie Vorratspackung hat Eskimo auch 2014 das richtige Angebot für den perfekten Sofa-moment. Mit 4 Magnum Silver25 kommt die Vorratspackung zum Jubiläum. Und 6 Magnum Mini Baileys bleibt 2014 im Sortiment.» Cornetto Angelehnt an die amerika-nischen Top-Snacks sowie die trendige Coffeeshop-Kultur wird 2014 die neue Pre-mium Range von Cornetto eingeführt und startet mit zwei Sorten in die kommende Eissaison: Cornetto Cheesecake Glory und Caffè latte. Anlässlich der Fußball-WM in Brasilien 2014 erstrahlt der Cornet-to Super Blob in neuem Design und mit neuem Namen: Cornetto Choc’n‘Ball. Cornetto Cheesecake Glory ist frisches, cremiges Cheesecake-Eis gemixt mit er-frischendem Erdbeereis und feinem Him-beersauce-Strudel, garniert mit Muffin- und Schokostückchen in einer knackigen Cornetto Waffel. Caffè latte bietet Kaffeege-schmack mit Karamellsauce.Die Vorratspackungen von Cornetto heißen: 5 Cornetto Cheesecake Glory, 450 ml, 5 Cornetto Caffè latte, 450 ml, und 6 Cor-netto Mini Choc’n Ball, 510 ml.» Kids & Klassiker Max und Haribo 2013 – ein unschlagbares Duo; 2014 geht die Haribo-Kooperation weiter mit dem Haribo Max Push-Up mit original Hari-bo Gummibärchen im Stiel. Im Jahr 2014 dreht sich bei Max dem Löwen alles um Magie und Zauberei. Max taucht in die Welt Magilika ein, in der er sich mit sei-nen Freunden auf magische Abenteuer begibt und dabei in TV, Print und Inter-net zu sehen sein wird. Der Flutsch-Fin-ger, der Klassiker aus den 80er-Jahren ist zurück: erfrischende Kombination aus Orangenfruchteis, Wassereis mit Erdbeer-geschmack und Zitronenfruchteis mit Li-mettengeschmack. Funny Snack ist der ideale Eiskeks-Snack zum Teilen. Drei

Haribo Max Push-Up & Flutsch Finger

Magnum Sandwich Mandel

Funny Snack Cremissimo à la Casali

Cornetto Choc’n Ball

My Viennetta vanilla 125 ml

7 Eskimo Hitparade

Yogood Joghurt

Wir sind als Konzern gerade im Eis-Segment regional tätig. Der Erfolg ist die logische Konse-quenz.

Christian Kratky & Ulrich Gröger, Verkaufsdirektoren Unilever Austria

Nº 3 · 2014 HANDELSZEITUNG 21

Magnum Silver 25 & Magnum Triple Chocolate

Cornetto Cheesecake Glory & Cornetto Caffé latte

Page 22: Die Handelszeitung 03/14

Neue Produkte22 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2014

Danone Actimel

BrunchZuckerbrot & Peitsche

DoveMen+Care Deodorants

Rügenwalder MühleMühlen Mett Zwiebel-Mettwurst

Gösser Kracherl

head&shouldersthick & strong kollektion

Mestemacher Müsli-Brot

Hilcona Cappelletti Pfannen Pasta

DixanFrische Lilie & Weiße Calla

Schärdinger Primina luftig & leicht

Zwack Unicum Zwetschke

Axe Peace

Nach dem kürzlich erfolgten Relaunch von Actimel präsentiert Danone unter der bewährten Marke nun ein vielver-sprechendes neues Produkt speziell für die Kleinsten. Angeboten in kindgerech-ter Aufmachung mit den lustigen Figuren „Ac“, „Ti“ und „Mel“ als Sympathieträger, stehen zwei unterschiedlich sortierte Sechserpacks mit jeweils zwei fruchtigen Geschmacksvarianten zur Verfügung. Die Sorten-Mixes enthalten wahlweise Erdbeere und Marille bzw. Erdbeere-Banane und Himbeere.

Komplett überarbeitet, starten die Dove Men+Care Deodorants in den Varian-ten Clean Comfort, Extra Fresh und Invisible Dry mit frischer Pflegeformel sowie männlich-kantiger Optik ins neue Jahr: Damit liegen sie noch besser in der Hand und lassen sich durch den opti-mierten Sprühkopf einfach anwenden. Und damit neben dem 48-h-Schutz vor Nässe und Körpergeruch auch die Pflege der sensiblen Achselhaut nicht zu kurz kommt, wurde die Formel mit ¼-Creme zusätzlich mit Vitamin E angereichert.

Gegensätze ziehen sich bekanntlich an – und so soll das limitierte Brunch-Duo Zuckerbrot und Peitsche nicht nur geschmackliche Abwechslung, son-dern auch Leidenschaft ins Sortiment bringen. Während sich „Brunch Zucker-brot“ mit weißer Schokolade von der süßen Seite zeigt, ist „Brunch Peitsche“ mit scharfer Salami pikant und feurig. Entsprechend passt die eine Sorte wun-derbar zum Frühstück, wohingegen die scharfe Variante auf frischem Brot oder in der warmen Küche für Pepp sorgt.

In einer innovativen Verpackungsform bietet die Rügenwalder Mühle ihre Mühlen Mett Zwiebel-Mettwurst an: Denn die hochformatige Packung vereint zwei wiederverschließbare Portions-Becher, die jeweils 62,5 g enthalten und damit doppelte Frische garantieren. Die Mettwurst selbst zeichnet sich durch die sorgfältige Verarbeitung und ihr speziel-les Würz-Rezept aus. Wie alle Produkte von Rügenwalder wird sie ohne Ge-schmacksverstärker und Farbstoffe sowie gluten- und lactosefrei hergestellt.

Um dünner werdendem Haar, das oft-mals mit Schuppen und Kopfhautproble-men einhergeht, den Kampf anzusagen, gibt es von head&shoulders die thick & strong kollektion: Dank des innova-tiven Triple Active Complex aus den drei Wirkstoffen Niacinamid, Panthenol und Koffein sorgt das brandneue Tonic für eine gesunde Kopfhaut und voller aussehendes Haar. In Kombination mit Shampoo und Pflegespülung erhält es zudem auch den bewährten und zuver-lässigen Schutz vor Schuppen.

An heißen Sommertagen oder nach dem Sport stehen alkoholfreie Biere und Biermischgetränke bei den Verbrauchern hoch im Kurs. Diesem Trend folgend bringt die Brau Union aktuell ein brand-neues Gösser Kracherl auf den Markt, das als alkoholfreie Alternative an die Erfolge des beliebten „NaturRadlers“ anknüpfen soll. Auf Bier-Basis hergestellt, besticht das naturtrübe Erfrischungsge-tränk mit einer fruchtigen Zitronennote und ist in der 0,5-l- und der 0,33-l-Fla-sche sowie in der 0,5-l-Dose zu haben.

Rundum neu präsentiert sich zum Jahres-start das Müsli-Brot von Mestemacher, das nun in kleineren Backformen herge-stellt wird und mit einem handwerklichen Erscheinungsbild punktet. Aber auch die Rezeptur wurde optimiert und dabei der Anteil an Sultaninen, Haselnüssen, Sonnenblumenkernen und Leinsamen erhöht. Brandneu hinzugefügt wurden dem Teig übrigens Kürbiskerne und Mandeln, die wertvolle Nähr- und Vital-stoffe liefern. Erhältlich in der transpa-renten 300-g-Packung à fünf Scheiben.

Mit einem Marktanteil von 58,9 % sind bei den Universal-Waschmitteln die Flüssig-Waschmittel in Österreich das wichtigste Teilsegment (Nielsen, KW 52/2013). Und weil bei Flüssig-Wasch-mitteln neben der Waschkraft v. a. der Duft als wichtiges Kaufkriterium an Be-deutung gewinnt, setzt Henkel mit einer Line Extension von Dixan neue Akzente am Markt: Dixan Frische Lilie & Weiße Calla sorgt mit dem „5x Flecklöser“ für strahlende Sauberkeit und verleiht der Wäsche eine elegant-blumige Note.

Mit der neuen Cappelletti Pfannen Pasta bringt Hilcona nicht nur frischen Wind in die heimischen Kühlregale, sondern erschließt gleichzeitig auch ein völlig neues Segment: Bereits fix-fertig vorblanchiert, müssen die frischen Teigtaschen nur noch kurz in der Pfanne knusprig gebraten werden und beste-chen mit einer cremigen Füllung. Zur Wahl stehen die Varianten Rahmspinat & Käse, Ricotta & Pilze sowie Ge-trocknete Tomaten & gegrillte Auber-ginen, jeweils in der 350-g-Packung.

luftig & leicht ist die neue Primina Halbfett-Butter von Schärdinger. Hergestellt aus 100 % österreichischer, gentechnikfreier Milch und fein aufge-schlagen, ist sie flaumig-cremig in der Konsistenz und auch direkt aus dem Kühlschrank extra streichweich. Und selbstverständlich überzeugt „Primina luftig & leicht“ durch ihren frischen, vollen Buttergeschmack. Die Marktein-führung startet im April und wird mit Online-Werbung, Plakaten und City Lights sowie Verkostungen unterstützt.

Bei der neuen Duftvariante Axe Peace ist der Name Programm, denn neben dem Launch von Body Spray, Shower Gel und Styling Gel ruft Unilever mit einer Kampagne dazu auf, ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Dabei will man mittels TV-, Online-, Mobile-, PR- sowie Ambient-Maßnahmen die Aufmerk-samkeit der jungen Zielgruppe auf die Nonprofit-Organisation „Peace One Day“ des Dokumentarfilmers Jeremy Gil-ley lenken und sie dazu inspirieren, sich selbst für den Weltfrieden einzusetzen.

„Zwack Unicum“ gilt nicht nur als das ungarische Nationalgetränk, sondern ist auch einer der ältesten Kräuterliköre Europas. Er wird seit 1790 nach unver-änderter Rezeptur aus über 40 verschie-denen Kräutern hergestellt. Basierend auf dem Traditionsprodukt präsentiert Zwack nun die größte Innovation seit mehr als 220 Jahren: Zwack Unicum Zwetschke ist der erste Kräuterlikör, der auf Früchten in Eichenfässern reift. Durch die gedörrten Zwetschken erhält er eine angenehm ausgewogene Süße.

Page 23: Die Handelszeitung 03/14

ww

w.h

ande

lsze

itun

g.at

/pro

mot

ionk

alen

der

Pro

mot

ion

kale

nder

Nes

tlé

Anlä

sslic

h de

s Ki

no-

star

ts v

on

„Rio

2“

star

tet

Nes

tlé e

ine

kind

gere

ch-

te P

rom

o-tio

n un

d pa

ckt a

b KW

09

in

jede

Pac

kung

Nes

tlé

Coo

kie

Cri

sp u

nd N

estl

é N

esqu

ik e

ine

von

drei

unt

er-

schi

edlic

hen

Mus

ik-F

igur

en z

um

Sam

mel

n un

d Sp

iele

n. B

efül

lt m

an d

ie F

igur

en R

afae

l ode

r Blu

m

it W

asse

r, er

zeug

en s

ie b

eim

B

lase

n in

das

Mun

dstü

ck lu

stig

e Ti

erge

räus

che.

Und

reib

t man

G

abi m

it ei

nem

Löff

el ü

ber d

en

Rück

en, b

egin

nt d

er k

lein

e ro

sa

Fros

ch z

u qu

aken

. Die

Pro

-m

otio

n w

ird d

urch

ein

e st

arke

TV

-Kom

mun

ikat

ion

sow

ie d

igita

l un

ters

tütz

t.

Wag

ner

Das

s ei

ne

TK-P

izza

der

pe

rfek

te S

nack

is

t, w

enn

man

– eg

al o

b al

lein

e od

er

in g

esel

liger

Ru

nde

– zu

haus

e be

i ein

em

span

nend

en

Fußb

alls

piel

mitfi

eber

t, st

ellt

Wag

ner b

ei d

er a

ktue

llen

Prom

otio

n in

den

Mitt

elpu

nkt.

Wäh

rend

der

Hei

msp

iel-

Woc

hen

(3. F

ebru

ar b

is 1

9.

April

) hab

en K

onsu

men

ten,

die

be

i ein

em E

inka

uf d

rei W

agne

r-Pr

oduk

te k

aufe

n, d

ie C

hanc

e,

fast

150

0 Pr

eise

im G

esam

twer

t vo

n €

250.

000,

- zu

gew

inne

n.

TV-W

erbu

ng, O

nlin

e-Ak

tivitä

ten

und

Gro

ßfläc

henp

laka

te m

ache

n au

f die

Akt

ion

aufm

erks

am.

EREI

GN

ISK

W 0

7K

W 0

8K

W 0

9K

W 10

KW

11

KW

12

KW

13

KW

14

KW

15

KW

16K

W 1

7K

W 1

8

OLY

MPI

SCH

E SP

IELE

OST

ERN

Coc

a-C

ola

Kel

ly

Mar

s

Coc

a C

ola

Mar

s

Proc

ter

& G

ambl

e

Bar

illa

Wag

ner

Stor

ck

Dar

bo

Dan

one

Dia

geo

Man

ner

Verb

and

der

Bra

uere

ien

Nes

tlé

Har

ibo

Onpack-Prom

otion

TV-Spot

POSPOS-Verkostungen/Sam

pling

Internet-Aktion

1+%

1+%

Überfüller-Aktion

Gewinnspiel/Sam

mel-Promotion

Hörfunk-Spot

Zweitplatzierung

Ces

ar, D

ream

ies:

tag

mer

ci, T

offife

e: O

ster

-Pro

mot

ion

Coc

a-C

ola

light

: Fol

ge d

eine

m H

erz,

Koo

pera

tion

mit

Palm

ers

Kel

ly’s

: Fas

chin

gshe

lden

; Ver

losu

ng T

ankg

utsc

hein

e

Twix

: Pro

bier

e si

e be

ide

und

ents

chei

de D

ich

Wer

besp

ot: P

ick

them

bac

k up

Coc

a-C

ola:

Oly

mpi

a Ed

ition

Ori

gina

l Nea

polit

aner

: Win

ter-

Prom

otio

n, 7

Ski

urla

ube

Cer

ealie

n: R

io 2

, Mus

ikfig

uren

zum

Sam

mel

n

Gol

dbär

en: 1

0 %

Übe

rfül

ler &

Mitt

elm

eer-

Kreu

zfah

rt

Öst

erre

ich

such

t ein

neu

es B

ier-

Logo

Sm

irno

ff №

21:

Lon

gdrin

k-G

las

onpa

ck

Cor

ny: 6

+1 A

ktio

n

Was

a: G

ratis

Frü

hstü

cks-

Bre

tt

Ori

gina

l Wag

ner:

Hei

msp

iel-W

oche

n

Act

ivia

: 3 R

eise

n na

ch B

rasi

lien

Charity-Aktion

Mit

dem

QR-

Cod

e au

f w

ww

.han

dels

zeitu

ng.a

t zu

m a

ktue

llen

Onl

ine-

Prom

otio

nkal

ende

r

Test-Aktion

Vale

ntie

rsta

g

1+%

Page 24: Die Handelszeitung 03/14

...überzeugen in limitierten Fußball-Designs

...und als Limited Edition mit exotischen Geschmacks- richtungen.

Fußball-Designs

Toffifee Special Pack

500g

nimm2 soft Frutas Tropicanas

195g

Die VolltrefferDie VolltrefferDie Volltreffer zur WM 2014 zur WM 2014 zur WM 2014 zur WM 2014 zur WM 2014 zur WM 2014 zur WM 2014 zur WM 2014 zur WM 2014 zur WM 2014 zur WM 2014 zur WM 2014...............................................................

Die VolltrefferDie VolltrefferDie Volltreffer

mit exotischen Geschmacks- richtungen.

Knoppers 200g

nimm2 soft Frutas Tropicanas

195g

1401 Storck WM-Inserat 285x400.indd 1 22.01.14 09:23