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A L E X A N D E R V O N P A R S E V A L
Die
Tenbagger
Kollektion3 Aktien mit einem Gewinnpotential von +1000 % und mehr
So werden Sie mit nur einer Aktie reich!
Alexander von Parsevals
Lieber Börsianer,
diese Geschichte ist verbürgt! Tracey Keating (Name zum Schutz ihrer Persönlichkeitsrechte geändert)
arbeitete als Teilzeitkraft hinter der Theke einer Filiale der US-Kaffeehauskette Starbucks. Sie bereitete
Espresso, Cappuccino und andere Getränke für Ihre Kunden zu. Sie legte Pappbecher und Zuckerbeutel
nach und wischte die Tische.
Währenddessen wurde sie, ohne es anfangs zu bemerken, zum Millionär.
Denn die Hilfskraft erhielt aus dem Starbucks-Mitarbeiterprogramm regelmäßig über Jahre einige
Aktien. Dieses Programm namens Bean Stock gilt übrigens genauso für deutsche Mitarbeiter des US-
Unternehmens. Auch hierzulande wurden daher Starbucks-Mitarbeiter mit diesem Programm binnen
weniger Jahre sehr wohlhabend, sofern sie ihre Mitarbeiter-Aktien gehalten haben und nicht vorschnell
verkauft haben.
Zu dieser Zeit lag der Preis pro Aktie bei 17 US-Dollar. Doch dann ging die Aktie mit einem Anstieg um
sagenhafte 13.000 % durch die Decke. 10.000 US-Dollar verwandelten sich in 1,3 Millionen. Heute ist
das Depot der Tracey Keating sogar über 2 Millionen US-Dollar schwer. Tracey war plötzlich eine
glückliche, sorgenfreie Aktien-Millionärin. Und das wurde die Dame mit nur einer einzigen Aktie bzw.
Depotposition.
Mit diesem Report haben Sie jetzt sogar drei Chancen, selbst zum Millionär zu werden. Durch meine
jahrzehntelange Erfahrung weiß ich, woran Sie Aktien mit großem, wegweisendem Potential erkennen
und von welchen Sie besser die Finger lassen sollten.
Auf diese Weise können Sie mehr Geld verdienen, als Sie sich bisher vorstellen konnten. Ich möchte,
dass auch Sie diese finanzielle Freiheit erleben. Fühlen Sie, wie es ist, Aktienmillionär zu sein!
In diesem Report habe ich für Sie deshalb die drei Aktien analysiert und detailliert beschrieben, mit
denen Sie die größte Chance haben, in diesen Millionär-Status zu kommen.
• Die erste Aktie ist ein Unternehmen, das gerade eine Software patentiert hat, welche die Welt der
Cybersicherheit revolutionieren wird.
• Die zweite steht an vorderster Front bei Sicherheit in der Luft- und Raumfahrt.
• Und die letzte Aktie gehört einer Netz-Kommunikationsfirma mit einer für die Zukunft des Internets
wegweisenden Technologie.
Sonderstudie I. Quartal 2021
Rendite TelegrammSonderstudie: 3 Aktien mit +1000 % Gewinnpotential I. Quartal 2021
Sonderstudie I. Quartal 20212
Aktie Nr. 1: FireEye
Ihre erste Chance, Aktien-Millionär zu werden, bietet FireEye. Dieses Cybersicherheitsunternehmen
kann die gesamte Branche revolutionieren. Es hat bereits mehr als 5.000 Kunden weltweit – inklusive
nahezu der Hälfte der Forbes Global 2000 - den größten Unternehmen der Welt.
FireEye war schon immer revolutionär. Was die Großkunden überzeugte, war die allererste Software-In-
novation des Gründers Ashar Aziz. Sie basiert auf dem Aufspüren sogenannter „Computer-Würmer“.
Würmer werden von Hackern entwickelt, um damit Netzwerkberechtigungen und Unternehmensdaten
zu stehlen. Dieses patentierte Anti-Viren-Programm ist eine der wertvollsten Erfindungen für die
Cybersicherheit. Daraus entstand letztendlich FireEye – ein Unternehmen mit einem Marktwert von
mehr als 3 Milliarden US-Dollar. Darum ist FireEys Patent – sein revolutionärer Code – Teil eines neuen
Durchbruchs in der Cybersicherheit. Insider nennen das „die Sprache der Zukunft“, die Bausteine der
„nächsten Technologie-Generation“, den Schlüssel, der „Amerikas Wirtschaft“ massiv voran bringt.
Und das Unternehmen fängt gerade erst an. Aziz und sein Team haben die Entwicklung der leistungs-
starken Software mit mehr als 140 weiteren Cybersicherheits-Patenten vorangetrieben. Diese leis-
tungsstarken Codes werden bald den Weg für aufregende neue Innovationen ebnen und die Welt in ein
neues goldenes Technologiezeitalter führen. Sie werden die Cybersicherheits-Branche verändern und
Unternehmen die Chance bieten, bis zu 400 Milliarden US-Dollar pro Jahr einzusparen.
Die Unternehmenskultur der ständigen Innovationen (zusammen mit schnellem Wachstum und der
sich entwickelnden Rentabilität) ist der Grund, warum ich eine Vervierfachung des Aktienwertes in den
kommenden drei Jahren erwarte. Und das ist nur der Anfang. Als langfristig denkender Aktionär
können Sie sich auf ein Gewinnpotential von 19.000 % einstellen!
Richtiges Unternehmen mit den richtigen Produkten zur richtigen Zeit
Vielleicht erinnern Sie sich an den Cyberangriff 2017 auf Equifax, einem Unternehmen, das die Kredit-
historie von mehr als 800 Millionen Einzelkunden und fast 90 Millionen Unternehmen verwaltet. Hier-
zulande entspricht Equifax ungefähr der Schufa. Hätte Equifax die Technologie von FireEye verwendet,
wäre diese Datenpanne nicht passiert.
Hacker waren über die Webseite einer Tochtergesellschaft in Argentinien ins System eingebrochen und
hatten die Kontodaten der Kunden gestohlen. In der Welt der Cybersicherheit sind solche Seiten als
„Endpunkte“ bekannt – die anfälligsten Teile des Computernetzwerkes eines Unternehmens. Hacker
nutzen diese besonders gerne, weil sie den einfachsten Zugriff in ansonsten massiv geschützte Netz-
werke bieten. Dies war sicher auch bei der argentinischen Webseite der Fall. Indem sie in diese unbe-
deutende Seite eindrangen, verschafften sich die Hacker Zugriff auf das System des Unternehmens
und stahlen schließlich die Kredithistorien und persönlichen Finanzdaten von mehr als 140 Millionen
Verbrauchern in den USA.
Aber auch kleine Unternehmen haben Dutzende solcher anfälligen „Endpunkten“. Große Firmen haben
Hunderte, wenn nicht Tausende von ihnen. Eine einzige unsichere Seite kann ein ganzes Netzwerk in
Gefahr bringen. Doch nur wenige Firmen haben die Möglichkeit, ihre Endpunkte selbst auf solche
Bedrohungen zu überwachen. An dieser Stelle setzt FireEye an. Aufgeweckt durch den Equifax-Fall
setzen Unternehmen zunehmend auf diese Produkte, damit sie solche Datenpannen vermeiden.
FireEye Inc.
Dazu kommen andere Dienstleistungsangebote der Firma wie ein Hacker-Aufklärungsnetzwerk und
gezielte und schnelle Einmalberatung durch einen FireEye-Team (expertise-on-demand) zur Abwehr
ganz konkreter Cyber-Attacken.
Das ist nur die jüngste Entwicklung von FireEyes rasant wachsendem Geschäft. Zwischen 2013 und
2018 stieg der Jahresumsatz um mehr als 400% auf 831 Millionen US-Dollar. Bei diesem Tempo erwar-
ten die Experten an der Wall Street, dass der Umsatz 2021 die Marke von 1 Milliarde US-Dollar erreicht.
Auf der anderen Seite könnte FireEye mit einem durchschnittlichen Wachstum von mehr als 38 % pro
Jahr die 1 Milliarde-Dollar-Marke sogar schon früher knacken.
Ein innovatives Produktportfolio für den Aufschwung
Ich bin auch von einem anderen FireEye-Produkt begeistert: Helix. Diese Software erkennt, welche
Sicherheitswarnungen echt sind und welche nicht. CEO Kevin Mandia formulierte es so: „Cybersicher-
heit hat oft Feueralarm ausgelöst, ohne Feuerwehrleute zu schicken. Die Warnungen kommen rein und
die Leute versuchen dann herauszufinden, was davon nur ein wenig Rauch und was wirklich gefährlich
ist. Helix beantwortet diese Fragen in dem Moment, wenn sie es brauchen.”
Der Einfluss von Helix auf Einnahmen und Gewinn von FireEye kann enorm werden. Dieses einzigarti-
ge, bahnbrechende Produkt kann der Profit-Beschleuniger für das Geschäft von FireEye werden, und
damit die Konkurrenz regelrecht abhängen. Mit den Worten von FireEye heißt das: „Helix ist von
Sicherheitsexperten für Sicherheitsexperten konzipiert.“ Es entdeckt nicht nur unsichtbare Bedrohun-
gen und erlaubt Nutzern entsprechende Entscheidungen zu treffen. Es ermöglicht Kunden außerdem,
die Effizienz ihrer aktuellen Sicherheitsinvestitionen zu steigern – inklusive der in Fremdprodukte.
Helix ist keine Hardware-Komponente, die ein Firmenkunde einmalig erwirbt. Stattdessen handelt es
sich um einen cloudbasierten Aboservice. Das bedeutet mehr Geld und eine höhere Rendite, weil die
Abo-Erlöse vierteljährlich hereinkommen.
Auch die Analysten scheinen ziemlich begeistert zu sein. Die US-Investmentbank Baird hat ihr Kursziel
für die Aktie für 2019 auf 23 US-Dollar festgelegt, basierend auf dem langen Erfolg von Helix und
anderen Produkten. Aber ich denke, es könnte noch mehr werden.
Wie FireEye gegenüber Analysten feststellte, kaufen Kunden pro 100 US-Dollar Umsatz mit diesem
neuen Produkt typischerweise für weitere 200 US-Dollar zusätzliche FireEye-Produkte. Und das Un-
ternhemen wächst weiter, so konnte im ersten Halbjahr 2019 der Umsatz um 7 % zum Vorjahreszeit-
raum gesteigert werden. Mit Vorzeigeprodukten wie Managed Defense (zur Identifizierung der Bedro-
hung) und iSight (einem Abo-Service zum proaktiven Datenschutz im Onlinebereich) sieht es für die
Zukunft sehr gut aus. Die kürzliche Übernahme des auf Websicherheit spezalisierten Unternehmen
Verodin Inc. ergänzt die bisherigen Geschäftsfelder von FireEye optimal.
Wie Sie Ihr Geld in drei Jahren vervierfachen
Trotz der unbestrittenen Innovationskraft des Unternehmens hat die Wall Street die Aktie immer noch
nicht verstanden. Darum bewegt sich der Kurs seit einigen Jahren in einer engen Spanne. Das passiert
immer wieder bei Unternehmen, welche einen Schritt zurücktreten, um sich auf ihre Kernkompetenz
zu konzentrieren.
Sonderstudie I. Quartal 20213
FireEye Inc.
Sonderstudie I. Quartal 20214
Diejenigen, die Aktien an der Wall Street bewegen - Hedgefonds, Investmentfonds usw. - tendieren
dazu, sich zu verabschieden, wenn sich ein Unternehmen im Turnaround-Modus befindet. Sie kommen
dann zurück, wenn die Wachstumsgeschichte völlig offensichtlich ist. Und es macht ihnen nichts aus,
für dieses Wachstum sehr viel zu bezahlen. Wir können das am sogenannten KGV (Kurs-Gewinn-Ver-
hältnis) sehen. Das Verhältnis ermitteln wir, indem wir den Kurs der Aktie eines Unternehmens durch
den erwarteten Gewinn pro Aktie für die kommenden 12 Monate dividieren. Zum Beispiel: Wenn ein
langsam wachsendes Unternehmen einen Gewinn von 1,25 US-Dollar pro Aktie hat und sein Aktienpreis
10 US-Dollar betrug, dann liegt das KGV bei 8 (10 US-Dollar : 1,25 US-Dollar = 8).
Wenn wir die gleiche Rechnung für die beliebtesten Cybersicherheitsfirmen der Wall Street aufmachen,
können wir sehen, dass Hedge Funds riesige Prämien zahlen, um diese Aktien zu besitzen.
• New Relic: KGV 100.
• Splunk: KGV 60.
• Proofpoint: KGV 80.
Hedge Funds zahlen einen Aufschlag für diese Aktien, weil ihre Gewinne um 50% und mehr pro Jahr
wachsen und Fondsmanager erwarten, dass diese Unternehmen in ähnlichem Tempo in den kommen-
den Jahren weiterwachsen.
Wie ich Ihnen bereits sagte: Hedge Funds und
anderen institutionellen Investoren macht es
nichts aus, für ein Unternehmen mit schnell
wachsenden Profiten mehr zu zahlen. Und
darum gehe ich davon aus, dass sich der
Aktienkurs von FireEye in den nächsten drei
Jahren vervierfachen wird. Wenn die Wall-
Street-Händler sehen, wie sich der Gewinn von
FireEye Jahr verdoppelt, werden sie große
Summen zahlen, um an diesem Wachstum zu
partizipieren.
Lassen Sie uns bis 2022 vorspulen und sagen,
dass FireEye mindestens einen Gewinn pro
Aktie von 1 US-Dollar erzielt. Wenn wir das
KGV von Firmen wie Splunk oder Qualys
anwenden, würde sich daraus für FireEye ein
Aktienkurs zwischen 54 und 125 US-Dollar
ergeben. Nehmen wir den Mittelwert dieser
beiden Extreme, reden wir über einen Aktien-
kurs von 80 US-Dollar für FireEye bis 2022 –
also ein Zuwachs von über 450 % gegenüber dem aktuellen Kurs.
Angenommen, wir wollen FireEye nicht nur für drei Jahre halten. Angenommen wir wollen die Aktie für
20 Jahre besitzen! So kommen riesige Gewinne zustande: Wenn Sie Aktien eines Unternehmens mit
anhaltendem, konstantem Wachstum von 25% pro Jahr und mehr kaufen. Bei dieser Geschwindigkeit
verdoppelt sich der Gewinn pro Aktie etwa alle drei Jahre. Sie können also massive Gewinne erzielen,
FireEye Inc.
FireEye Inc.
WKN: A1W4G7 3-Jahres-Chart in USD
Jahr:Gewinn pro Akt ie in USD:Gewinnwachstum in %:Umsatz in Mrd. USD:Umsatzwachstum in %:
2018-1,27
-0,83
11
2019e0,19
-0,89
7
2020e0,3163
0,957
wenn Sie die richtige Aktie zum richtigen Preis erwerben. Dann schauen Sie zu, wie sie höher und
höher steigt, während das Unternehmen seinen Jahresgewinn immer weiter steigert.
Darum bin ich so begeistert von dieser Kaufgelegenheit, die ich momentan in den Aktien von FireEye
sehe. Durch die Investition in FireEye weiß ich, dass Sie Gewinne erzielen können, von denen die
meisten Menschen nur träumen. Sie könnten Ihr Geld um das fünf-, zehn- oder zwanzigfache oder
mehr vermehren, wenn Sie diese momentan nicht so beliebte Cybersicherheits-Aktie halten.
Aktie Nr. 2: Kratos Defense
Die nächste Stufe der Cybersicherheit ist mehr als nur der Schutz von Unternehmensgeheimnissen. Es
geht um die Sicherung von Satelliten und deren technikbeladenen Bodenstationen vor Hackern aller
Art. Die Risiken sind enorm. Laut dem Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen (UNOOSA)
sind derzeit mehr als 2.000 Satelliten in Betrieb. Im vergangenen Jahr registrierten die raumfahrenden
Nationen eine Rekordzahl von 489 neuen Satelliten bei der Behörde. Davon wurden mehr als die
Hälfte von den USA registriert, und das schließt noch nicht die immer noch als geheim klassifizierten
Spionagesatelliten mit ein. Und es wird dort oben noch viel enger. Die meisten Satelliten befinden sich
in der geostationären Umlaufbahn rund 36.000 km über der Erde.
Aber das US-Verteidigungsministerium und globale Internetunternehmen haben eine neu Klasse von
Satelliten entwickelt, die in erdnahen Teilen der Atmosphäre kreisen. Sie wollen diese neuen Satelliten
installieren, weil sie kleiner sind und billiger ins Orbit gebracht werden können. Kürzlich hat die
zuständige Behörde des US-Verteidigungsministeriums eine Ausschreibung gestartet. Man sucht eine
spezielle Sicherheitslösung für die neuen Satelliten-Typen.
Und das ist genau das richtige Thema für Kratos Defense & Security Solutions mit Sitz in San Diego.
Vermutlich haben Sie noch nie etwas von Kratos gehört. Aber mit einer Marktkapitalisierung von 1,3
Milliarden US-Dollar ist das Unternehmen wirklich keine Klitsche. Seit 2016, als die Aktie ihr Mehrjah-
restief erreichte, ist der Kurs um 500 % gestiegen. Trotzdem erwarte ich eine Verdopplung des Aktien-
kurses in den kommenden eineinhalb Jahren.
Dank seines geschickten Vorgehens liefert Kratos dem US-Verteidigungsministerium und diversen US-
Verbündeten punktgenaue Lösungen. Eine davon ist Cybersicherheit. Die andere die Produktion von
Drohnen. Noch ist es ein Nebengeschäft, aber es wird wachsen und größer werden. Zum Glück regis-
triert der breite Markt kaum, was bei Kratos Defence passiert. Aber das wird nicht mehr lange dauern.
Cybersicherheit: Genau das, was wir in der digitalen Welt benötigen
„Kratos“ war, falls Sie sich das fragen, der griechische Gott der Stärke. Aber die Firma hatte nicht
immer so einen schicken Namen. Sie startete als Wireless Facilities. Das Unternehmen im Privatbesitz
entwarf und baute Ausrüstung für drahtlose Kommunikationsnetzwerke. Klingt heutzutage großartig.
Aber nach dem Dotcom-Crash (2000) haben Telefongesellschaften nicht besonders in ihre Mobilfunk-
netze investiert. Die Ausrüstungsbranche war stehend k.o. Eric DeMarco, der 2004 CEO wurde, steuer-
te schließlich das Unternehmen in eine Richtung, die er gut kannte: in die Verteidigungsbranche.
In seinen sechs Jahren in leitender Position bei einem anderen Verteidigungsunternehmen hatte er
dazu beigetragen, dessen Umsätze zu verzehnfachen. Also wechselte Wireless Facilities in den Vertei-
Sonderstudie I. Quartal 20215
Kratos Def. & Sec. Solutions Inc.
Sonderstudie I. Quartal 20216
digungssektor. Er akquirierte eine Reihe kleiner Unternehmen mit Regierungsaufträgen und baute das
Unternehmen um. Nun war es ein Anbieter von Design-, Ingenieur- und technischen Serviceleistungen
für das Militär. 2007 war es dann groß genug für den Börsengang mit dem Namen Kratos Defense &
Security Solutions. Vier Jahre später übernahm Kratos die Cyberschutz-Firma SecureInfo. Von Anfang
an betrachtete sich SecureInfo als “reine Internetsicherheits-Firma, spezialisiert auf die Unterstützung
von Verteidigung, Geheimdiensten und Zivilregierungen und Geschäftskunden“ gegen Cybersicher-
heitsrisiken. Durch die Konzentration auf die speziellen Bedürfnisse von Militär und Geheimdiensten
hat sich Kratos eine sehr lukrativen Marktnische gesichert, besonders eben im Bereich der Satelliten-
kommunikation (Satcom).
Sichere Satelliten: Kratos 751-Millionen-Star
Diese Geschäftseinheit mit dem Namen Kratos Gouvernement Solution wurde zum „operativen Star
und Juwel unseres Unternehmens“, so DeMarco in einer Telefonkonferenz. Die Sparte trug 2017 bereits
64 % zum Gesamtumsatz von Kratos in Höhe von 751 Millionen US-Dollar bei. Das ist erst der Beginn
des explosiven Gewinnwachstums von Kratos. Ich halte einen Anstieg von durchschnittlich 50 % oder
mehr in den kommenden drei Jahren für möglich. Verträge, wie derjenige der 2018 mit dem US-Vertei-
digungsministerium geschlossen wurde, erklären den Gewinnanstieg. Der aktuelle 55 Millionen US-Dol-
lar-Deal ist der neueste und größte, der die Verteidigung von Weltraumoperationen und Sicherung der
globalen Satellitenkommunikation der USA sowie seiner Verbündeten und darüber hinaus der kommer-
ziellen, für die nationale Sicherheit unverzichtbaren Geschäften zum Ziel hat.
Kratos ist aus mehreren Gründen die perfekte Wahl für diesen Auftrag. Überlegen wir uns, wo ein
Satellit am anfälligsten ist: Es sind die Funksignale, mit denen er mit seiner Bodenstation auf der Erde
kommuniziert. Eine Möglichkeit, einen solchen Satelliten zu deaktivieren, besteht darin, diese Kommu-
nikation zu blockieren. Ein Hacker, der möglicherweise für ein feindliches Land arbeitet, könnte andere
bodengestützte Sender direkt anweisen, einen
avisierten Satelliten mit Radiosignalen zu
bombardieren und ihn dadurch zu überlasten.
Kratos selbst besitzt und betreibt genau dafür
das weltgrößte Netzwerk weltraumfokussierter
Hochfrequenzsensoren.
Wir sprechen von einer weltweiten Sammlung
von fast zwei Dutzend Spezialantennen und
Computersystemen, die in den Himmel gerich-
tet sind und sich auf die Erkennung von
Funkstörungen mit Satelliten konzentrieren.
Das Unternehmen bietet bereits seit Jahren
kommerziellen Satellitenfirmen einen ähnli-
chen Service an. Funkstörungen sind manch-
mal ein unbeabsichtigter Nebeneffekt, verur-
sacht durch die immer größer werdende
Menge an großen, leistungsstarken Satelliten.
In dieser Zeit wachsender Satelliten-Kommuni-
kation, schuf Kratos ein neues Geschäftsfeld
im Verteidigungsbereich, basierend auf der
Kratos Def. & Sec. Solutions Inc.
Kratos Defense & Security Solutions Inc.
WKN: A0YAND 3-Jahres-Chart in USD
Jahr:Gewinn pro Akt ie in USD:Gewinnwachstum in %:Umsatz in Mrd. USD:Umsatzwachstum in %:
22018-0,48
-0,62-17
2019e-0,03
-0,7419
2020e0,35
-0,85
15
gleichen Expertise. Während das Unternehmen – aus Gründen der nationalen Sicherheit – keine
finanziellen Details dieses Geschäftsbereiches veröffentlicht, erzählte der Krato-Chef kürzlich Analys-
ten von einem Wachstum um 35 % im letzten Jahr. Darüber hinaus erhielt man einen 10,5 Millionen
US-Dollar-Auftrag für die Modernisierung und Erweiterung eines klassifizierten Netzwerkes, welches
einen signifikanten Teil eines Cyberspace-Waffensystems unterstützt und schützt, so das US-Unterneh-
men.
Zudem hat Kratos den Auftrag, eine belastbare Bodenarchitektur neuer Generation für die Regierung
zu entwickeln. Die Idee dahinter: Sollten Hacker ein Satelliten-Netzwerk angreifen oder ausschalten,
sind die vom militärischen Personal genutzten Telefone und Kommunikationsterminals in der Lage, zu
alternativen Netzwerken zu wechseln. Die meisten davon arbeiten mit anderen Technologien und
Bandbreiten. So wie unsere Mobiltelefone es tun, wenn wir uns räumlich in Bereichen verschiedener
Telekommunikationsanbieter bewegen (Roaming).
Und noch weitere Deals aus dem Verteidigungsbereich stehen an. Das kürzlich genehmigte Verteidi-
gungsbudget der USA beinhaltet 150 Millionen US-Dollar als Sofortmaßnahme vor allem für die Erhö-
hung der Cybersicherheit gegen elektronische Attacken. Aber Cybersicherheit ist nur die Hälfte der
Wachstumsgeschichte von Kratos.
Drohnen: Profitieren Sie von den neuen Robotersystemen
Bereits 2011 sahen die Führungskräfte von Kratos, dass ein großer Teil des künftigen US-Verteidigungs-
budgets in unbemannte Robotersysteme aller Art fließt – in Flugzeuge, Bodenfahrzeuge und Boote.
Also nahm Kratos 150 Millionen US-Dollar in die Hand und kaufte den privaten Drohnen-Hersteller
Composite Engineering. Doch Kratos und seine Neuerwerbung widmeten sich einem neuen Geschäfts-
zweig: Drohnen, die für den Gebrauch als unbemannte Luftziele für das Militär gebaut wurden. Und
die US-Luftwaffe vergab jüngst einen Auftrag an Kratos im Wert von 109 Millionen US-Dollar zum Bau
Dutzender solcher Ziel-Drohnen.
Nicht zu vergessen, die US Army schloss kürzlich einen Vertrag mit Kratos im Wert von 93 Millionen
US-Dollar über die Lieferung solcher Drohnen über die nächsten vier Jahre ab. Darüber hinaus hat
Kratos die erste einer neuen Klasse von Drohnen, die den Meeresspiegel in geringer Höhe überfliegen,
im Rahmen eines Auftrags der US-Marine ausgeliefert. Volumen des Auftrags: 35 Millionen US-Dollar.
Kratos hat darüber hinaus das Recht, diese Ziel-Drohnen an Verbündete der USA auszuliefern. Diesen
Sommer verkündete das Unternehmen den Abschluss eines Vertrages mit dem britischen Verteidi-
gungsministerium über die Lieferung von Ziel-Drohnen ab dem Jahr 2020. Das Ziel-Drohnen-Geschäft
steigert ganz enorm die Gesamtumsätze. Im ersten Jahr machten Drohnenverkäufe einen Anteil von
9 % vom Gesamtumsatz aus. 2017 waren es bereits 16 % oder 121,7 Millionen US-Dollar – Tendenz
künf- tig weiter steigend.
Achtung: Insider decken sich massiv in Kratos-Aktien ein
Aber es gibt einen weiteren Grund, warum wir die Aktie jetzt kaufen sollten ...
Die Kratos-Führungsmannschaft tut es nämlich auch. Es ist bekanntlich ein großartiger Vertrauensbe-
weis für eine Aktie, wenn die Insider investieren. In den vergangenen 24 Monaten haben Führungs-
kräfte von Kratos Aktien im Wert von 3 Millionen US-Dollar erworben.
Sonderstudie I. Quartal 20217
Kratos Def. & Sec. Solutions Inc.
Sonderstudie I. Quartal 20218
Ciena Corp.
Schauen Sie sich auf der nächsten Seite an,
wie stetig diese Insider gekauft haben. Selbst
im vergangenem Jahr fasste man weiterhin zu,
ob-wohl sich der US-Titel bis dato schon fast
versechsfacht hatte. Die Insider wissen, dass
die Perspektive ihres Unternehmens nicht
einfach nur gut, sondern großartig ist. Da
kauft man selbstverständlich gerne.
Analysten sehen jetzt schon die Gewinne bis
2020 durchgehend stark steigen. Aber wie
gewöhnlich schenkt die Wall Street Kratos
nicht genug Vertrauen. Aktuell erwarten die
Analysten im Konsens einen Gewinn pro Aktie
von 33 US-Cents, der im kommenden Jahr
dann auf 40 US-Cents zulegen soll.
Ich bin optimistischer und gehe von einem
Gewinn von 50 US-Cent pro Aktie in diesem
und 75 US-Cent im nächsten Jahr aus. Wir
können also hochrechnen, wo der Aktienkurs in 18 Monaten ungefähr liegen wird. Bei einem aktuellen
Kurs von rund 15 US-Dollar wird Kratos mit einem KGV von etwa 40 gehandelt. Das bedeutet: Investo-
ren gehen von einem jährlichen Wachstum des Unternehmens um 40 % oder mehr aus. Was passiert
also, wenn 2020 in Sicht kommt und Kratos schon 75 Cent pro Aktie verdient? Wenn wir diesen erwar-
teten Gewinn mit dem KGV von 40 multiplizieren, erhalten wir einen voraussichtlichen Aktienkurs von
30 US-Dollar. Das wäre ein Zuwachs von 100% innerhalb der kommenden 18 Monate. Kratos Technolo-
gie ermöglicht es dem Militär, mehr mit weniger zu tun. Weniger Geld und weniger Menschen. Das ist
die Art von Produkten und Serviceleistungen, die das Geschäft in jedem ökonomischen oder politi-
schen Umfeld wachsen lassen.
Aktie Nr. 3: Ciena Corporation
Auf diese Aktie freue ich mich besonders. Schon im vergangenen Jahr hat der Titel überzeugt:
• Während der S&P 500 fiel, stieg unsere Aktie.
• Sie kommt aus einem Bereich, in dem sich jede Menge neue Investitionen abzeichnen.
• Und sie ist in ihrer Branche mit am günstigsten bewertet.
Das Beste: Die Aktie ist, nachdem sie 10 Jahre lang in einer Trading-Range gefangen war, bereit für
neue Rekorde. Aus meiner Sicht wird sich der Wert der Aktie in den nächsten 2 Jahren verdoppeln.
Der Grund dafür ist der derzeitige weltweite Stau, und zwar nicht der auf den Autobahnen. Ich rede
über die digitale Form des Stillstands. Heute schauen wir ständig Katzenvideos, streamen Filme auf
Netflix und chatten online mit Freunden. All diese Dienstleistungen existieren in „der Cloud“, einem
globalen Netzwerk aus fast 8.000 sogenannten Hyperscale-Rechenzentren. Diese sind jeweils mehrere
Fußballfelder groß und massenhaft mit Computern gefüllt. Sie gehören Unternehmen wie Amazon,
Google, Microsoft und Chinas Alibaba.
Datum Titel Kurs Volumen
Quelle: Capital IQ, Grafik: Rendite Telegramm
Und da ist dann noch der nicht enden wollende Datenstrom aller physischen Objekte, die wir jeden Tag
benutzen. Selbst wenn wir unser Handy nicht für Fotos und Telefonate nutzen, sendet und empfängt
das Gerät weiterhin große Datenvolumen und streamt diese ins Internet. Und es gibt auch ein indus-
trielles „Internet der Dinge“. Beispiel: Ein neues Flugzeugtriebwerk hat mehr als 250 verschiedene
Sensoren, die unzählige Daten ausspucken. Fabriken, Bauernhöfe, Kraftwerke und Lkw-Flotten: Alle
werden mit Sensoren ausgestattet, damit die Unternehmen sie minutiös überwachen können, rund um
die Uhr.
Das Problem ist, diese Informationsflut droht das Internet zu überfordern. 2016 fluteten fast 7 Zeta-
bytes an Infos das Netz. Das ist eine 7 mit 21 Nullen. Anders gesagt: Wenn ein zweistündiger HD-Film
rund 8 GB hat, entspricht diese Zahl 840 Milliarden HD-Filmen. Nach einer kürzlich aktualisierten
Prognose von Cisco Systems wird sich diese Zahl bis 2021 mit 19,5 Zetabyte mehr als verdreifachen.
Das sind wirklich eine Menge Filme. Man spricht sogar von einem „Cloud Armageddon“ bis 2020. Es
gibt einfach zu viele Daten und zu wenig Kapazitäten im weltweiten Internet, um die alle in den Griff
zu bekommen. Um dieses „Cloud-Armageddon“ zu verhindern, kommt unsere dritte Millionär-Macher-
Aktie ins Spiel.
Ingenieure habe eine Technologie namens Silizium-Photonik entwickelt, also eine Möglichkeit, mittels
Licht immer größere Datenmengen durch dieselben Internetkabel zu schicken. Internetfirmen beeilen
sich, ihre bestehenden Rechenzentren und Glasfaserkabel auf diese neue Technologie upzugraden. Das
Unternehmen im Zentrum dieser Upgradewelle ist ein unterbewertetes Telekommunikations-Unterneh-
men namens Ciena Corporation.
Die Revolution beginnt jetzt
Ciena steht im Zentrum eines revolutionären Wandels in der weltweiten digitalen Infrastruktur. Sehen
Sie selbst!
Der Kern des Internets basiert auf Glasfaserkabeln. Dies Fasern nutzen Licht, das winzige Laser in
einzelne Wellenlängen (rot, orange, gelb, etc.) zerlegen, um Informationen zu senden. Diese Technolo-
gie ist Jahrzehnte alt. In der Tat war Ciena Pionier dieser ersten disruptiven Technologie in den frühen
1990ern. Sie setzte sich durch, als große Telekommunikationsfirmen wie Sprint ihre Netze damit
aufrüsteten. Heute verkauft Ciena seine modernen Netzwerkgeräte an mehr als 1.300 Unternehmen
und Organisationen. Zu den Kunden gehören Vodafone, Telefónica, das US-Verteidigungsministerium,
die NASA, Comcast, Verizon, British Telecom und viele andere. Die Silizium-Photonik ist ein weiterer
radikaler Sprung. Es nutzt das Konzept, Infos via Licht zu übertragen und benutzt es in Computer-
Chips. Seit fast zwei Jahrzehnten arbeiten Forscher an der Perfektionierung der Silizium-Photonik.
Doch erst in den letzten Jahren gelang der Durchbruch und diese Technologie war bereit für den
großen Markt.
Der Einstieg von Ciena in die Silizium-Photonik ist eine große Sache, denn genau hier liegt heute der
Engpass der riesigen Rechenzentren. Denn Informationen bewegen sich über Glasfaser annähernd in
Lichtgeschwindigkeit von einem Ort zum anderen. Sie werden jedoch ausgebremst, wenn die Glasfa-
serkabel ihre Verbindungen in den Rechenzentren erreichen, wo deren Computer das Licht wieder in
Informationen umwandeln. Das Installieren von photonischen Chips in einem Rechenzentrum ist wie
der Bau einer Überführung über eine überlastete Straßenkreuzung oder wie der Neubau einer Auto-
bahn anstelle einer ampel-unterbrochenen Landstraße.
Sonderstudie I. Quartal 20219
Ciena Corp.
Sonderstudie I. Quartal 202110
Ciena Corp.
Siliziumphotonik-Chips sind im Vergleich zu den derzeit verwendeten Chips viermal so schnell. Die
heute in Rechenzentren verwendeten Chips verarbeiten die Infos mit einer Geschwindigkeit von 100
Gigabyte pro Sekunde. Silizium-Photonische Chips, weil sie eben Licht anstelle von Elektrizität verwen-
den, tun dasselbe mit 400 Gigabyte pro Sekunde.
Installieren Sie diese Photonik-Chips, und plötzlich können Sie viermal so viel Information wie früher
senden. Als weltweit führender Anbieter von Ausrüstung für optische Netzwerke wird Ciena als erster
von diesem Wandel in der weltweiten digitalen Infrastruktur profitieren. Sobald es mit der Glasfaser-
technologie vorbei ist, wird Ciena mit seinen auf Photonik basierenden Chips in die Höhe schießen,
sowohl beim Umsatz wie auch beim Aktienkurs.
Die nächste Ära der Computerwelt
Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr
Tests in US-Rechenzentren durchgeführt und
ist gerade dabei, seine auf der sogenannten
WaveLogic-Technologie basierenden Chips für
seinen weltweiten Kundenstamm aus Telekom-
munikationsfirmen, Internetunternehmen und
Cloud-Computing-Betreibern bereitzustellen.
Und Ciena bringt diese hochentwickelten
Photonik-Chips genau zur richtigen Zeit auf
den Markt. Denn Sie müssen wissen: Diese
Branche ist davon abhängig, wie viel Geld
große Telekommunikations- und Internetfir-
men für die Aufrüstung ihrer Netze aufwen-
den können. Das Geschäft ist zyklisch, daher
ist das Timing wichtig.
Nach meiner Einschätzung steigen die Ausga-
ben derzeit, und das sehe nicht nur ich so. Das
in Frankreich ansässige Analyseunternehmen Yole Développement sagt, dass die Technologie der
Silizium-Photonik „klar an einem Wendepunkt steht“, und der Umsatz der Ausrüster explodieren wird.
Der Umsatz mit Chips auf Photonik-Basis betrug 2016 nur 30 Millionen US-Dollar und steigt im Jahr
2025 - im Vergleich zu 2016 - um 1.800 % auf über eine halbe Milliarde US-Dollar.
Die Silizium-Photonik-Technologie für optische Empfänger macht heute erst wenige Prozentpunkte aus,
wird nach Ansicht des Unternehmens aber bis 2025 auf einen Marktanteil von bis zu 35 % anwachsen.
Das meiste Geld fließt dabei in die Beschleunigung der Infrastrukurverbindungen zwischen den Re-
chenzentren. Das dürfte ein Goldrausch für Ciena werden. Und Goldman Sachs sieht das Unternehmen
dabei als einen Hauptprofiteur des technischen Wandels.
Das große Plus gegenüber den Mitbewerbern ist der Fokus des Unternehmens auf die optische Techno-
logie der nächsten Generation. Das hilft dabei, Marktanteile zu gewinnen. Andere Analysten sehen das
auch so, da die Welle der Photonik-Aufrüstung die Rechenzentren in den USA und auf der ganzen Welt
betrifft:
Ciena Corp.
WKN: A0LDA7 3-Jahres-Chart in USD
Jahr:Gewinn pro Akt ie in USD:Gewinnwachstum in %:Umsatz in Mrd. USD:Umsatzwachstum in %:
2018-2,40
-3,0910
2019e1,83
-3,35
8
2020e2,2925
3,577
• Analysten der US-Investmentbank Raymond James schätzen, dass die „Großen Vier“ des Internets,
also Amazon, Google, Microsoft und Facebook – allein im vierten Quartal 2017 bereits 12 Milliarden US-
Dollar für Investitionen in Rechenzentren bereitstellten. 2018 hat man wahrscheinlich nochmals 20 %
mehr ausgegeben.
• Das US-Analyseunternehmen IDC erwartet für 2019 einen Anstieg der weltweiten Cloud-Ausgaben
um 23% - geschätzte 160 Milliarden US-Dollar. Nur ein Teil davon wird natürlich auf photonik-basierte
Technologien entfallen. IDC erwartet, dass die Ausgaben von heute bis 2021 um fast 22 % pro Jahr
ansteigen werden. Hier entsteht also ein großartiger neuer Markt.
Durch den Fokus auf die Photonik profitiert
Ciena schon jetzt von der globalen Investiti-
onswelle. Dass die Analysten dies noch unter-
schätzen, liegt in erster Linie an China und
Indien. Sie kennen sicher die Nachrichten vom
explosiven Wachstum der Internetnutzer in
beiden Ländern. Allein die Zahl der Websurfer
in China verdoppelte sich zwischen 2009 und
2016 auf 750 Millionen.
Indien wiederum hat schätzungsweise 460
Millionen Internetnutzer. Diese Zahl wird in
den nächsten drei Jahren um fast 50 % auf
630 Millionen ansteigen. Dementsprechend
braucht es immer größere Rechenzentren.
Laut dem US-Marktforscher 451 Research wächst der Markt für Rechenzentren allein in Indien jährlich
um 25 %. Kein Wunder also, dass Indien als rasantester Wachstumsmarkt für Ciena besonders attraktiv
ist. Der Umsatz des Indien-Geschäfts steigt inzwischen pro Quartal über 50 % und trug im vergange-
nen Jahr fast 10 % zum Gesamtumsatz des Unternehmens bei.
China ist für Ciena bislang ein unberührter, aber vielversprechender Markt. Im vergangenen Jahr haben
Führungskräfte von Ciena eine auf China ausgerichtete Strategie entwickelt. Sie bildeten eine Allianz
mit drei anderen in den USA ansässigen Unternehmen für Siliziumphotonik-Komponenten: Lumentum,
Oclaro und NeoPhotonics. Alle drei sind bereits in China investiert. Die Idee ist also, dass Ciena die
Photonik-Chips baut, während die anderen Unternehmen die Module und andere Ausrüstung herstel-
len, die in diese Chips eingesetzt werden.
Der Preis der Aktie ist gut
Die Aktie des Unternehmens ist im Vergleich zum Wachstum, das ich für Ciena und seine Branche sehe,
massiv unterbewertet. Wenn wir den Aktienkurs von Ciena durch den Gewinn pro Aktie (KGV) teilen,
sieht das Unternehmen im Vergleich zu seinen Wettbewerbern in der Branche nur auf den ersten Blick
nicht unterbewertet aus. Technologieunternehmen neigen jedoch dazu, viel zu akquirieren, indem sie
Garagen-Startups und andere junge Unternehmen aufkaufen, damit immer neue Ideen und Technolo-
gien in das Unternehmen einfließen. Leider trägt die Bilanzierung solcher Übernahmen dazu bei, die
Bilanzsumme zu erhöhen und die tatsächliche Rentabilität eines Unternehmens zu verschleiern.
Sonderstudie I. Quartal 202111
Ciena Corp.
Gewinne der Ciena Corp.
Quelle: Capital IQ, Grafik: Rendite Telegramm
in USD
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019e 2020e
1,75
1,25
0,75
0,25
-0,25
Sonderstudie I. Quartal 202112
Ciena Corp.
Was aber, wenn wir diese Einmalfaktoren ausblenden? Dann erhalten wir ein besseres Bild von der
Wahrheit dieses Unternehmens. So zeigt Ciena mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV 2019) von rund
19, wie unterbewertet die Aktie ist. Im Wall-Street-Jargon ist das Cienas Wachstumsfaktor. Was konkret
bedeutet: Wall Street hält es für möglich, dass das Unternehmen seinen Gewinn im laufenden Jahr um
19 % steigern kann. Das KGV führt allerdings in diesem Fall auf Abwege.
Tatsächlich ist die Ciena-Aktie mit einem KGV von 19 etwa so bewertet wie Unternehmen der Old
Economy, wie z.B. Coca-Cola oder Walmart. Nun weisen solche etablierten Unternehmen ein durch-
schnittliches Umsatzwachstum von 3, maximal 4 % auf. So sehen selbst pessimistische Prognosen für
Ciena bis 2021 ein jährliches Wachstum von 7,5 % vor. Wie gesagt, diese Schätzungen sind sehr konser-
vativ. Ich erwarte eher ein mittelfristiges Wachstum von rund 15 %. Damit weist die Aktie Stand heute
eine klare Unterbewertung von rund 50 % auf.
Aber bleiben wir zunächst vorsichtig und arbeiten wir mit den pessimistischen Konsensschätzungen.
Die sehen für das laufende Jahr einen Gewinn je Aktie in Höhe von 2,21 US-Dollar vor. Unterstellen wir
nun, dass das KGV von 19 konstant bleibt, ergibt sich daraus ein kurzfristiges Kursziel von 44 US-Dollar
oder ein Kurspotenzial von knapp 16 %.
Das ist noch nicht berauschend, sondern erst ein kleiner Anfang für die erwartete Hausse dieser Aktie.
Auf Sicht von 24 Monaten sehe ich mit ein bisschen Rückenwind vom Gesamtmarkt durchaus einen
glatten Verdoppler voraus. Und wenn wir den dann im Sack haben, schauen wir weiter und analysieren
den Markt nochmals. Vielleicht verkaufen wir dann oder nehmen die nächsten 100 % in Angriff.
FireEye, Kratos und Ciena sind echte Disruptoren
Die Unternehmen dieser Sonderstudie sind nicht nur Wachstumsunternehmen. Nein, sie fallen in die
Kategorie der sogenannten Disruptoren. Die offizielle Definition lautet: Disruptoren sind Unterneh-
men, die ein Marktgleichgewicht zerstören. Zu Deutsch: Diese Unternehmen zerstören bisher geltende
Industriestandards und ersetzen diese durch neue weit bessere.
In der Hierarchie der Wachstumsaktien sind diese Titel wie Kratos, Ciena und FireEye ganz oben
angesiedelt. Sie versprechen dem risikobereiten Investor die maximal denkbare Rendite. Erinnern Sie
sich in diesem Zusammenhang noch an die Thekenkraft Tracey Keating. Sie hatte damals einige Dollar
in dem Disruptor Starbucks investiert und verdiente anschließend mehrere 1.000 % in wenigen Jahren.
Soche Disruptor-Aktien gehören zum festen Universum des Rendite Telegramm. Künftig können auch
Sie mit diesen Aktien für Ihr Depot ganz neue Perspektiven schaffen. Schon in der nächsten Ausgabe
des Rendite Telegramm werden wir den nächsten Disruptor anschaffen. Seien Sie dabei!
Gute Investments wünscht Ihnen
Alexander von ParsevalChefanalyst
Sonderstudie I. Quartal 202113
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