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www.lernz ne.comTilo Schwarz, KATA-kompakt v1.1
Die Verbesserungs-KATAEine Trainings-Routine zur Entwicklung der systematischen Problemlösungsfähigkeit
Hand aufs Herz -- kompensieren wir nicht täglich Probleme ohne sie nachhaltig zu lösen. Prozesse und Produkte werden kaum besser. Der Wettbewerb ist hart. Für echte Innovation fehlt noch Wissen. Der Markt ist dynamisch und volatil, Pläne müssen ständig angepasst werden. Entwickeln Sie mit Ihrem Team die Fähigkeit Probleme nachhaltig zu lösen, Prozesse kontinuierlich zu verbessern, neues Know-how zu erarbeiten und mit Unsicherheit umzugehen. Machen Sie dazu zielgerichtetes, ursachenorientiertes und kurzzyklisches Arbeiten zur Gewohnheit indem Sie die 4 Schritte der Verbesserungs-KATA trainieren.
VisionHeraus-forderung
Nächster Ziel-
ZustandHindernisse
Ausgangs-Situation
Eine KATA ist eine Trainings-Routine um ein definiertes Vorgehen intuitiv beherrschen zu lernen.
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Beschreiben Sie die über-geordnete Herausforderung, die Sie aus strategischer Sicht anstreben, nachvoll-ziehbar, erstrebenswert und inhaltlich Richtung gebend.
Welchen Zustand wollen/müssen wir in 1 bis zu 3 Jahren erreichen. Zahlen dienen nur zur Quanti-fizierung und sindalleine nicht aus-reichend.
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Hier starten: Verwenden Sie die übergeordnete Herausforderung als richtungsgebenden Rahmen für die nachfolgenden Schritte2 Ausgangssituation:
Untersuchen Sie die Fakten und Daten, um die Ausgangssituation genau zu verstehen.
Sie versuchen dabei den Rahmen (Grenzen, Anforderungen) abzustecken und das gegen-wärtige Muster (wer, was, wie viel, wo, wann) sowie Abhängigkeiten zu verstehen.Dies dient als Input für Schritt 3.
Iterativ zum Ziel-Zustand:
Um Neues zu erschließen, müssen wir über die Grenze unseres bisherigen Wissens hinaus. Deshalb können wir den Weg zum Ziel-Zustand nicht exakt planen. Die Hindernisse auf die wir treffen, zeigen uns, woran wir arbeiten müssen, um dorthin zu kommen. Finden Sie den Weg iterativ, faktenbasiert und zielorientiert mit demPDSA-Blatt und den 5 Coaching-Fragennach jedemExperiment.
3 Nächster Ziel-Zustand:
Beschreiben Sie das nächste Etappenziel auf dem Weg zur übergeordneten Herausforderung. Um die Herausforderung zu er-reichen, braucht es meist eine Reihe von Ziel-Zuständen.Stellen Sie sicher, dass Wirkung und Fortschritt im Ziel-Zustand messbar sind und beschreiben Sie den angestrebten Soll-Ablauf.Setzen Sie immereinen Terminzwischen1 Wocheund 3 Monaten.
Nach hier
Von hier
head and brain byPatrick J. Lynch
Aktuelle Wissensgrenze
Bekannte Zone
Nächster Ziel-
Zustand?
zukünftiger Erfolg hier
Unbekannt/Lernzone
Know-howErfahrungPlanung
Sicherheit
Der Punkt an dem wir keine Fakten und Daten mehr haben, und deshalb den Wirkung-Ursache Zusammenhang nicht mehr verstehen können, ist die aktuelle Wissensgrenze.Um weiter zu sehen, müssen wir an diesem Punkt unser nächstes, wissen-schaftliches Experiment durchführen.
Bilder nach Mike Rother, „Die KATA des Weltmarktführers“
Die 5 Coaching-Fragen(1) Was ist der Ziel-Zustand?(2) Wie ist die aktuelle Situation? (3) Welche Hindernisse halten Dich
davon ab, den Ziel-Zustand zu erreichen und welches eine gehst Du als nächstes an?
(4) Was ist Dein nächster Schritt und was erwartest Du dann?
(5) Wann können wir und anschauen, was Du durch diesen Schritt herausgefunden hast?
EKZ Ziel:
PKZ Ziel:
EKZ ist:
PKZ ist:
Diese Information wird verwendet für:
Prozess: Datum:
Tilo Schwarz, FB#4 v2.1
Nächster Ziel-Zustand
Übergeordnete Herausforderung:
Ausgangs Situation Ziel-Zustand
Trainer:
Termin:
Wer:
Diese Information wird verwendet für:
Prozess: Datum:
Tilo Schwarz, FB#6 v3.0
PDSA-Blatt
Trainer:
Ziel-Zustand (EKZ & PKZ):
Ist-Situation(PKZ)
Das 1 Hindernis bis wann
Termin:
Datum Was wir herausgefunden haben(in Zahlen)
Nächster Schritt und Erwartung(in Zahlen)
Experiment durchführen
Coaching Zyklus hier
Wer:
www.lernz ne.comTilo Schwarz, Merkkarte v3.0
Die 5 Fragen für den Coaching-ZyklusA6 Merkkarte
Die 5 Fragen für den Coaching-ZyklusFühren mit Muster: Varianz im Prozess nicht in der Führung
1. Was ist der ZIEL-ZUSTAND für diesen Prozesses?Herausfordernd, zahlenbasiert, kurzzyklische Fortschrittsmessung ermöglichen, terminiert, ausreichende „Lücke“ zum Ist-Zustand muss existieren (Verbesserungs-PULL)
1.1. Kannst Du den Ziel-Zustand bitte in Zahlen formulieren?
Wenn Ziel-Zustand noch nicht oder unvollständig definiert meistens Ausgangssituation noch nicht tief genug verstanden. Wieder beobachten! Dem Ziel-Zustand ausreichend nahe?1.2. Was ist die übergeordnete Herausforderung?1.3. Welchen Prozess/Thema müssen wir deshalb (zuerst) verbessern?
Abgrenzen und Priorisieren des Arbeitsfokus, „Elefant“ in Scheiben schneiden.1.4. Welche Wirkung müssen wir dabei erzielen?
(Ergebniskennzahl (EKZ) als Link zur Übergeordneten Herausforderung)1.5. Was sind dabei die Rahmenbedingungen?
(im Vorfeld festlegen was fix und was variabel/veränderbar ist)1.6. Welche Zielwerte müssen wir dazu (im Prozess) erreichen?
(Prozesskennzahlen (PKZ), ist Fortschritt kurzzyklisch messbar? Welche PKZ eignet sich am besten als Feedback Größe? Link zur Wirkung?)
1.7. Wie muss der Prozess deshalb genau ablaufen? Welches Muster strebenwir an? Oft zum Start noch unklar. Sofern EKZ und PKZ klar trotzdem loslegen. Nicht zu lange mit der Perfektionierung des Ziel-Zustands aufhalten. Nächster Schritt dann immer „Ausgangssituation besser verstehen“. Daraus ein erstes Soll-Ablaufmuster definieren. Nicht perfekt! Ein Muster ist besser als kein Muster! Wird im Laufe der Arbeit weiter detailliert.
1.8. Bis wann wollen wir diesen Ziel-Zustand erreichen? Immer mit Termin!
2. Was ist die AKTUELLE Situation,...?Datenbasiert, keine Meinungen, aktuelle Zahlen (heute)?
2.1. Woher weißt Du das? Zeig mal!2.2. Wie hast Du diese Daten/Zahlen ermittelt?
2.3. ...was war dein letzter Schritt und was hast du dabei HERAUSGEFUNDEN? (immer im Vergleich zur Erwartung)
2.4. Was war Deine Erwartung an den letzten Schritt?2.5. Was ist tatsächlich passiert? Zeig mal!2.6. Was genau ist der Unterschied zur Erwartung? In Zahlen!
zum����������� ������������������ Ausschneiden
3. Welche HINDERNISSE halten Dich aktuell davon ab, den ZIEL-ZUSTAND zu erreichen…? (Problem zeigen lassen)
3.1. Was genau ist das Problem? Zeig mal!3.2. Können wir den Fehler simulieren? (Negativ-Beweis)3.3. Was sollte richtigerweise passieren?3.4. Wo kann ich sehen was richtigerweise passieren sollte?3.5. Was passiert tatsächlich?3.6. Warum kann dieser Fehler/dieses Problem auftreten?
(auf Ursache lenken, wiederholen)
3.8. …und welches EINE Hindernis gehst Du als nächstes an?
4. Was ist DESHALB Dein nächster Schritt und was ERWARTEST du dann?
Oft nächster Schritte = „Genauer verstehen“. Nächster Schritt muss mit einer konkreten, messbaren Erwartung verknüpft sein! (wissenschaftlich experimentieren, NICHT probieren).
4.1. Wie genau soll Dein nächster Schritt aussehen?Nächsten Schritt gemeinsam aufschreiben
4.2. Was erwartest Du aus dem nächsten Schritt? In Zahlen! Was wird passieren?Erwartung gemeinsam aufschreiben
5. Wann können wir uns ANSCHAUEN was Du durch diesen Schritt HERAUSGEFUNDEN hast, HEUTE noch?
5.1. Wie können wir es früher herausfinden?Ziel: Mehrere Schritte pro Tag
5.2. Was kannst Du heute noch tun?Zuletzt immer konkrete Uhrzeit und Ort für den nächsten Coaching-Zyklus vereinbaren. Den Ort des Coaching-Gesprächs dann zügig verlassen. Trainee soll das Experiment selbstständig durchführen!
5 Fragen nach Mike Rother
Wissensgrenze hier! ...ich weiß es nicht...
Tilo Schwarz, v3.0
Tilo Schwarz, Merkkarte v3.0