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Ostern 2007 Impressionen Reise- Ausgabe 11 - Mai 2007 Die Zeitung der Heilbronn Reise- Ostern 2007 Impressionen

Die Zeitung der Heilbronn Ausgabe 11 - Mai 2007 Reise ...Ostern 2007 Impressionen Reise-Die Zeitung der Heilbronn Ausgabe 11 - Mai 2007

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Ostern 2007

ImpressionenReise-Ausgabe 11 - Mai 2007Die Zeitung der Heilbronn

Reise-

Ostern 2007

Impressionen

Ambulant Betreutes Wohnender Offene Hilfen HeilbronnWohnungen gesucht!

Für das Betreute Wohnen benötigen wir immer wiederdringend kleine Wohnungen – vor allem im Stadtbus-bereich Heilbronn.

Bitte melden Sie sich bei den Offenen HilfenTel. 0 71 31/ 5 82 22-0. Wir sind für jeden Tipp dankbar!

Liebe Freunde der Offene Hilfen,sehr verehrte Damen und Herren,

immer wieder bin ich darüber erstaunt, wie schnell dochein Jahr vorbei ist. Kaum sind die neuen Zivis allen bekanntund fühlen sich langsam heimisch bei ihren verschiedenenTätigkeiten, schon sind sie wieder weg, zum Studium,zum Beruf oder auf Reisen in die weite Welt. So geht esauch mit unseren Veranstaltungen und Angeboten: DieFreizeiten die Jahre 2007 haben gerade erst begonnen,da werden schon die Jahre 2008 und 2009 geplant. Imnächsten Jahr feiern wir übrigens unser 10jähriges Jubiläumals gemeinnützige GmbH, als eigenständige Einrichtung.Auch da sind wir schon am Überlegen, wie wir diesesJubiläum begehen werden. Wir werden sie rechtzeitigdarüber informieren.Das neue „ohallo“ soll Ihnen liebe Leserinnen und Leserwieder einen kleinen Einblick in die Arbeit der OffenenHilfen geben. Viel ist passiert seit der letzten Ausgabe: Esgab viele Freizeiten, Ausflüge und Veranstaltungen, sowieeinen schönen gemeinsamen Gottesdienst mit der

Wir stellen vor: Unsere frisch gebackenen Zivis!

Ihr

Hartmut Seitz-Bay

Kirchengemeinde in Stetten.Berichte finden Sie auch überdie Einführung unseres Quali-tätsmanagements und vielesmehr. Genießen Sie die Bilderund Eindrücke und geben siedie „ohallo“ auch an Menschenweiter die uns vielleicht nochnicht kennen.

Für Kritik und Anregungen, wiewir unsere Angebote weiter entwickeln können, sind wirIhnen jederzeit dankbar, denn nur wer sich verändert bleibtsich treu. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaßbei der Lektüre der „ohallo“, und grüße Sie herzlich,

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Hallo, mein Name ist MarcoHorstkamp, ich bin 21 Jahre altund seit dem 01.03.2007 Zivil-dienstleistender bei der OH.Geboren wurde ich in Dorsten(nördl. Ruhrgebiet).

Nachdem ich meine schulischeLaufbahn erfolgreich mit demAbschluss des Fachabiturs inFachrichtung Wirtschaft undVerwaltung abgeschlossen habe,fing ich meine Ausbildung als Industriekaufmann an. Alsdiese Hürde inklusive einem Übernahmejahr nach derAusbildung ebenfalls gemeistert war, stand der Zivildienstvor der Tür. Ein Stückweit die Suche nach einem Abenteuerund verschiedene andere Gründe, unter anderem etwasganz anderes als meine bisherigen Aufgaben im Arbeitslebenzu absolvieren, brachte mich in ein anderes Bundeslandund somit zur OH nach Heilbronn.

Die 9 Monate Zivildienst sehe ich als große ChanceEindrücke und Erfahrungen auf dem sozialen Gebiet zusammeln, die ich so bei meinem gewählten Beruf nie kennengelernt habe und nie kennen lernen würde. Ich freue michauf die Zeit und die neuen Aufgaben.

Gruß, Marco

Hallo! Mein Name ist ManuelRau, ich bin 20 Jahre alt undwohne in Neckarwestheim.

Ich habe das Gymnasium mitder mittleren Reife abge-schlossen. Danach absolvierteich ein soziales Praktikum inder individuellen Schwerst-behindertenbetreuung desASB Heilbronn. Dort habe icherfahren, was es bedeutet,

ein Leben mit Behinderung zu führen. Im letzten Jahr habeich einige Monate in einem Altenpflegeheim gearbeitet.Dort konnte ich weitere Erfahrungen im sozialen Bereichsammeln. Ich hoffe, dass ich diese Erfahrungen bei denOffenen Hilfen einbringen und erweitern kann. Ich freuemich auf die kommenden neun Monate und hoffe neueEindrücke sammeln zu können.

Bitte beschweren Sie sich…

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Brückenbauer gesucht

Seit Beginn der Offenen Hilfen im Jahre 1992 haben wirbewusst darauf verzichtet, abgeschlossen von der Außen-welt unsere Angebote für Menschen mit Behinderunganzusiedeln. Wir wollen mit unseren Angeboten dort hin,wo auch Menschen ohne Behinderung ihre Freizeit ver-bringen. Dadurch gab es in den letzten Jahren viele schöneBegegnungen mit anderen Gruppen, in Gemeindehäusern,Jugendhäusern oder kommunalen Treffpunkten.

Seit zwei Jahren sind wir am Projekt „Leben im Ort“ beteiligt,das vom Fachverband Behindertenhilfe im DiakonischenWerk Württemberg auf den Weg gebracht wurde. KonkretesZiel für die Offenen Hilfen ist dabei, Sport- und Bildungs-angebote für Menschen mit Behinderung in regionaleSportvereine und Bildungseinrichtungen zu integrieren.Bisher ist es sehr häufig doch noch so, dass Menschenmit und ohne Behinderung sich in diesen Bereichen ingetrennten Welten bewegen und wenig Kontakt miteinanderhaben. Erfreulicherweise konnten wir in den letzten beidenJahren schon einige Sportangebote in bestehende Vereineintegrieren, die Menschen mit Behinderung sind dabeinicht nur Mieter von Räumlichkeiten sondern sie sindMitglieder in den Vereinen.

Es wird jetzt darum gehen, sich vom Karteikasten der Mit-gliederverwaltung ins aktive Vereinsleben hinein zu ent-wickeln. Die letzten Jahre haben deutlich gemacht, dassder Zugang zu Vereinen und Bildungseinrichtungen leichterist, wenn es Menschen gibt, die uns helfen, den Weg zubahnen und Kontakte herzustellen. Darum möchte ich Sieheute bitten: Wenn sie selbst Mitglied in einem Verein sind

und der Meinung sind, dass dort auch Menschen mit Be-hinderung Heimat finden könnten, so sprechen Sie unsan. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Partnern,und sehen unsere Aufgabe darin, den Verein, die einzelnenMitglieder und auch die Menschen mit Behinderung dabeizu begleiten, dass Integration in diesem Bereich gelingenkann. Die ersten Erfolge machen uns Mut weiterzumachen.Aber auch wir brauchen Partner in diesem Prozess:

Brückenbauer, die uns helfen Zugänge zu finden, damites eines Tages selbstverständlich ist, dass Menschen mitBehinderung Teil des vielfältigen Vereinslebens sind.Ansprechpartner bei den Offenen Hilfen sind Herr Ertl undHerr Seitz-Bay. Wir freuen uns über Hinweise und Tipps,wo wir gemeinsam Wege neu einschlagen können.

…wenn es irgendetwas gibt mit dem Sie als Kunde derOffenen Hilfen nicht zufrieden sind. Wir bemühen unsunsere Sache gut zu machen und hoffen, dass uns diesgelingt. Manchmal liegen wir jedoch mit unserer Vorstellung,was für jemanden anderen gut sein könnte, falsch. Dannsind wir darauf angewiesen, dies von ihnen zu erfahren.Nur so können wir uns weiter entwickeln und Ihnen undIhren Angehörigen das anbieten, was ihnen Spaß machtund hilfreich ist.

Bitte bedenken Sie, dass bei der oh! mehr als 200 freiwilligeHelferinnen und Helfer bei Kursen, Freizeiten oder imFamilien unterstützenden Dienst im Einsatz sind. Wir gebenuns sehr viel Mühe, diese freiwilligen Kräfte zu schulen undgehen davon aus, dass sie ihre Sache gut machen. Aberauch hier kann es natürlich sein, dass Dinge passieren,von denen wir nichts wissen, und die Ihnen nicht gefallen.Bitte sprechen Sie die Mitarbeiter direkt darauf an oder

melden Sie sich bei den für das Angebot zuständigen Mit-arbeitern. Wir können Ihnen versprechen, wir nehmen esIhnen nicht übel, wenn Sie Kritik an uns oder an derDurchführung unserer Angebote üben – ganz im Gegenteil,wir sind froh darüber, denn sie ermöglicht es uns, Dingezukünftig besser zu machen.

Wir sind im Moment dabei, ein schriftliches Rückmelde-und Kritiksystem zu entwickeln, dies werden wir Ihnen zugegebener Zeit vorstellen. Bis dahin greifen Sie bitte einfachzum Telefon und rufen Sie uns an.

Hartmut Seitz-Bay (Geschäftsführung)07131- 5822221 email: [email protected] Ertl (Bildung – Freizeit - Kultur)07131-5822216 emai l : o.ert l@oh-hei lbronn.deChristian Peter (Kolumbus Reisen)07131-58 222 13 email: [email protected] Ziegler (Familienunterstützender Dienst)07131-5822225 (vormitt.) email: [email protected]

Mein Name ist Christine Klomann. Als Mitarbeiterin imAmbulant Betreuten Wohnen unterstütze ich Herrn ReinerLamprecht seit mehr als zwei Jahren, und biete ihmAssistenz in allen Lebensbereichen, um ein selbstbestimmtes Leben als geistig behinderter Mensch zu führen.Im folgenden Interview sprach ich mit Reiner Lamprecht.

Herr Lamprecht, wie war Ihr bisheriger Lebensweg?Wo und wie wohnen Sie?Ich bin 43 Jahre alt und vor über zwei Jahren bei meinenEltern ausgezogen. Wir hatten Auseinandersetzungen,irgendwann ging es einfach nicht mehr. Dann habe ichmich bei Herrn Seitz-Bay von den Offenen Hilfen vorgestelltund eine Zusage für das Ambulant Betreute Wohnenbekommen. Jetzt begann mein eigenes Leben. Ich bin ineine Wohngemeinschaft eingezogen und lebe jetzt in derStadt – da kann ich viel mehr unternehmen und meinenHobbies nachgehen, wie z. B. Kegeln, Radfahren und ineiner Band spielen. Außerdem treffe ich hier viel mehrMenschen in meinem Alter.

Herr Lamprecht, haben Sie bei den Offenen HilfenMöglichkeiten zur Freizeitgestaltung?Ja, ich spiele Bongo in unserer Band, mit der sind wir auchschon im Gottesdienst aufgetreten. Jeden Freitag geheich in den Treffpunkt, da gibt es Würstchen und Getränke,und alle 14 Tage arbeite ich dort in der Küche und hinterder Theke mit. Jetzt im Frühjahr beginnt auch wieder unserFahrradkurs. Da radeln wir durchs Ländle und sitzen danachnoch gemütlich beisammen in einem Biergarten. Ich glaube,bei den Offenen Hilfen gibt es zwischen 90 und 100Angebote für die Freizeitgestaltung. Das finde ich gut.Vor zwei Jahren war ich mit den Offenen Hilfen 10 Tage inFrankreich auf einem Hausboot. Das war mein erster Urlaubseit 30 Jahren. Und vergangenes Jahr war ich drei Wochenmit den Offenen Hilfen in Kanada. Dort habe ich das ersteMal in meinem Leben im Meer gebadet. Das war wunderbar,obwohl das Wasser viel zu kalt war. Einen wunderschönenSonnenuntergang habe ich über dem Meer gesehen.

Worin brauchen Sie Unterstützung?Beim Einkaufen oder auf der Bank und bei finanziellenAngelegenheiten. Man muss mich auch bremsen, wennich mir zu viel vornehme. Ich bin ja Werkstattrat, da warenwir vor kurzem in Berlin, dann war ich auch noch in derKreistagssitzung eingeladen – manchmal mache ich einfachzu viel. Auch bei den Auseinandersetzungen zwischen mirund meinen Eltern, hat mir Frau Klomann (meine Betreuerin)sehr viel geholfen, und da musste ich viel lernen. Es war

Ambulant Betreutes Wohnen

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“Aber ich muss sagen, mir gehts gut”Interview mit Reiner Lamprecht

nicht leicht, auch als behinderter Mensch auf ein eigenesLeben mit eigenen Bedürfnissen zu bestehen.

Wie ist Ihr Kontakt zu nicht behinderten Menschen?Im Treffpunkt, von dem ich vorhin gesprochen habe, sindauch immer wieder Menschen ohne Behinderung. Allerdingsmuss ich die oft ansprechen, doch mal wieder zu kommen.Ich wohne in einer Wohngemeinschaft, in der auch nichtbehinderte Menschen wohnen. Zu denen und ihrenFreunden habe ich auch Kontakt. Aber ich muss sagen:Wenn mich Leute nicht kennen, schauen sie mich komischan, weil ich mich nicht richtig bewegen kann. Das merkeich immer besonders im Sommer, denn da fahre ich wiederselbständig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurWerkstatt. Oft heißt es: “Schau mal, der ist ja betrunken”.

Was sagen Sie dann?Gar nichts, das mache ich mit mir selber aus.

Was halten Sie von gemischten Wohngemein-schaften?Ich finde es gut, dass auch die Besucher der nichtbehinderten Mitbewohner merken: Der ist zwar behindert,kann aber trotzdem was und ist eigentlich ganz normal.

Was würden Sie sich von einer guten Fee wünschen?Ich würde gerne ein schönes Auto fahren, aber dazubräuchte ich ja erstmal den Führerschein. Und es wäretoll, wenn die Leute mich nicht so anstarren würden. Aberich muss sagen, mir gehts gut. Wenn ich morgens aufstehenkann und nicht krank bin, freue ich mich. Und vielleichtsollte ich mehr auf die Nichtbehinderten zugehen – oder,müssten nicht auch die auf mich zugehen?

Bezeichnen Sie sich selbst als behindert?Vielleicht wäre das Wort Handicap besser, denn das hatja jeder, z.B. das Rauchen.

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Mein Name ist Simone Erath. Seit Mai 2006 sind meinMann und ich bei den Offenen Hilfen im Ambulant BetreutenWohnen. Wir haben eine schöne Wohnung mitten in derStadt.

In der Beschützenden Werkstatt Kirchhausen arbeite ichin der Abteilung Druck- und Weiterverarbeitung, wo es mirsehr gut gefällt und ich nette Kollegen habe.In meiner Freizeit gehe ich gerne in der Stadt bummeln,male schöne Bilder und seit zwei Monaten besuche ichden Lese-/Schreibkurs der Offenen Hilfen bei derVolkshochschule Heilbronn. Der Kurs macht mir sehr vielSpaß und ich treffe dort nette Leute.

Seit ich im Ambulant Betreuten Wohnen lebe, habe ich füralle meine Alltagsprobleme immer eine Betreuerin zurUnterstützung. Auch meinen Mann Reinhard konnte ichdavon überzeugen, dass dies für uns die beste Wohnformist.

Ambulant Betreutes Wohnen

Die neuen Klienten imAmbulant Betreuten Wohnenstellen sich vor:Simone und Reinhard Erath

Mein Name ist Reinhard Erath und ich arbeite in derBeschützenden Werkstatt in Böckingen. Ich bin sehr frohdarüber, einen Arbeitsplatz zu haben und nette Kollegen.

In meiner Freizeit spiele ich sehr gerne Minigolf und tanzeauch gerne. Seit einiger Zeit besuche ich den Offenen Treffin Heilbronn. Wir basteln dort, gehen Eis essen, unterhaltenuns oder machen gemeinsame Spiele, das macht riesigSpaß. Auch der Selbstbehauptungskurs gefällt mir gut undich denke, ich kann dort viel lernen. Beim nächsten Malgeht es um das Thema „Wie gehe ich mit meiner Partnerinum“, das ist sicherlich sehr interessant.Im September machen wir mit den Offenen Hilfen einenUrlaub in den Schwarzwald. Darauf freuen wir uns schonsehr. Es ist unser erster gemeinsamer Urlaub und gleichzeitigsind es unsere Flitterwochen.

Christine Klomann

Am 5. November 2006 ist meine Tochter Fiona Kaisergeboren. Aufgrund der Steißlage wurde ein Kaiserschnittgeplant. Nachdem plötzlich die Fruchtblase geplatzt war,ging es auch schon los.

Fiona ist ein Sonntagskind, sie wurde um 10.34 Uhrgeboren, wog 3.200 Gramm und war 51 cm groß. Sie hatblonde Haare. Im Krankenhaus war sie eine Woche langbei mir und jetzt wohnt sie bei der Pflegefamilie. Ich darfsie besuchen, weil sie auch Kontakt zu mir braucht. Esgeht ihr gut dort, sie hat schon zugenommen und istlebhafter geworden. Sie schreit aber wenig und nachtsschläft sie schon fast durch.

Marie-Anne Kaiser

Herzlich Willkommen, Fiona!

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Ambulant Betreutes Wohnen

Einführung des Qualitätsmanagement- und Qualitätssicherungs-instrumentes QIBS im Betreuten Wohnen der Offenen Hilfen

Im Ambulant Betreuten Wohnen der Offenen Hilfen ist esunser Anspruch, unseren Klienten eine qualitativ hochwer-tige Betreuung zu bieten. Damit diese Qualität erhaltenwird und auch für Klienten, Angehörige, gesetzliche Betreuerund nicht zuletzt für die Leistungsträger transparent ist,haben wir uns entschlossen, das QM-Instrument QIBSeinzuführen. QIBS wird bereits in der BeschützendenWerkstätte als QM-Instrument eingesetzt und hat sich dortbewährt.

QIBS bedeutet:Qualitätssicherung durch Nutzung und Erhaltung derfachlichen Identität und Individualität von Einrichtungender Behindertenhilfe unter Berücksichtigung des Selbst-bestimmungsrechts der Nutzer/Innen. Dies bedeutet füruns, dass das von uns erstellte Angebotsprofil unserenprofessionellen Ansprüchen und Vorstellungen einesBetreuten Wohnens für Menschen mit Behinderungentspricht und im Rahmen der geltenden Sozialgesetz-gebung umgesetzt wird. Vor allem aber soll die Selbstbe-stimmung und Individualität des/der Klienten/Innenberücksichtigt werden.

In einem ersten Schritt haben wir in Arbeitsgruppen dasAngebotsprofil des Betreuten Wohnens der Offenen Hilfenüberarbeitet und klare Standards festgelegt. Als nächsteswerden wir gemeinsam mit jedem/jeder Klient/in einbedarfsgerechtes, individuelles Hilfsangebot erarbeiten.Ziele wie „Was wollen wir gemeinsam erreichen?” werdenbestimmt und Methoden, wie diese Ziele erreicht werdensollen, festgelegt. In regelmäßigen Abständen wird eineErfolgskontrolle stattfinden, Methoden und Ziele werdengegebenenfalls überarbeitet und neu festgelegt. DieserProzess wird von den Mitarbeitern des Betreuten Wohnensin der Begleitplanung nach QIBS dokumentiert.

Meinungen, Anliegen und Bedürfnisse unserer Klienten/sowie deren Angehörigen und gesetzliche Betreuer sinduns sehr wichtig. Wir werden deshalb zu einem späterenZeitpunkt einladen, um darüber zu sprechen wie wir unserbestehendes Angebot verändern und erweitern können.Sollte es Fragen zu diesem Thema geben, stehe ich gerneunter der Telefonnummer 07131-58 222 14 zur Verfügung.

Peter Hertlein Betreutes Wohnen

. . Ambulant Betreutes Wohnen

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Müttergesprächskreis

Freitags trafen wir uns in Sontheim bei den Offenen Hilfen.Nach Gepäck verladen und Sitzverteilung ging es in denOffenen-Hilfen-Bussen ab Richtung Freiburg.

Unsere Spitzenfahrerinnen Ute und Erika fuhren unssouverän bis zur ersten Rast in Baden-Baden. Dort gabes einen kleinen Imbiss als Zwischenmahlzeit und Sektzum Anstoßen auf Doris’ zweites Enkelkind. Weiter ginges unserem Ziel entgegen. Wir einigten uns, einen Abstechernach Straßburg zu machen. Nach einer kleinen Stadtrund-fahrt fuhr uns Erika zu einem Parkplatz in der Nähe desStadtkerns. Nach zwei Stunden Aufenthalt mit Altstadt-und Münsterbesichtigung ging es weiter RichtungBadenweiler. Mit herrlichen Blumen wurden wir im Hotelempfangen.

Nach dem Einchecken trafen sich alle zur fröhlichen Rundebeim Abendmenü. Zu vorgerückter Stunde gingen nocheinige zum Entspannen und Erholen ins hoteleigeneSchwimmbad mit Whirlpool. Am Samstagmorgen nachAusschlafen, Schwimmen oder Laufen, genossen alle dasangebotene Frühstücksbuffet.Auf dem Tagesplan stand: Besichtigung und Bummelndurch Colmar. Hier konnten wir diese schöne Stadt mitihrem Altstadtflair genießen. Leider schlossen Museen undEinzelhandel um die Mittagszeit. Hier wird bis 14.30 Uhr„Siesta“ gemacht. Trotzdem genossen wir Colmar beigutem Wetter und so manche Sonnenecken in Straßencafeswurden genutzt. Auch die urigen Lokale waren sehenswert.Sie luden zu einem kleinen Imbiss ein.

Zur verabredeten Zeit trafen wir uns bei den Bussen undfuhren nach Badenweiler zurück. Hier konnte man andiesem Spätnachmittag Sonne schnuppern, den Orterkunden und die nähere Umgebung kennen lernen.Unterhalb der Badenweiler Ruine gibt es den sehenswerten

Gemeinsames Wochenendein Badenweiler 9. – 11. März 2007

„Hildegard von Bingen – Kräutergarten“. Außerdem botsich auch das herrliche Hallenbad im Hotel an. Auch andiesem Abend trafen wir uns wieder zum Essen im Hotel.Danach gestaltete den Abend jeder nach seinen Wünschen:Ausschlafen, Entspannen, Spaß im Whirlpool oderSchwimmbad.

Sonntags ließen sich alle – auch die Langschläfer – wiedermit einem wunderbaren Frühstücksbuffet verwöhnen.Die Rückfahrt ging über Todtnau und den schneebedecktenFeldberg zum Titisee. Bei herrlichem Sonnenscheingestaltete jeder den Aufenthalt am Titisee nach seinenWünschen. Ausgeruht und fröhlich ging es am frühenNachmittag wieder zurück in Richtung Heimat.

An diesem Wochenende war genügend Zeit für Gesprächeund Austausch. Jeder hatte Gelegenheit seinen eigenenWünschen und Bedürfnissen nachzukommen. Entspan-nung fanden manche im Whirlpool, beim Lesen oder aucheinfach beim Ausschlafen.

Wir freuen uns heute schon auf 2008. Die Ausflüge derOffenen Hilfen für uns Mütter gibt es dann 10 Jahre.

Doris Hiltscher

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Neues aus Bildungs-, Freizeit- und Kulturbereich

Der Montagstreff der Offenen Hilfen findet normalerweiseim evangelisch- methodistischen Gemeindehaus statt.Kürzlich wurde der Kursabend jedoch in den EppingerWald verlegt.

Die Natur- und Sozialpädagogin Andrea Maier führte mitden Teilnehmer/Innen der Offenen Hilfen eine Waldrallyedurch. Wer sich dabei einen Lauf oder ein Rennen vorstellte,lag natürlich völlig daneben. Andrea Maier hatte achtAufgaben vorbereitet, wie das Suchen und Ertasten von

Naturerlebnis bei der Waldrallye

Naturgegenständen, Altersbestimmung eines Baumes,Erkennen von Waldgeräuschen, Erkennen von 15 Wald-tieren, Suchen von Tierspuren und Sammeln von Blättern.Die Ergebnisse wurden mit einem Stempel im Rallye-Passbelohnt.

Unter Anleitung der Montagstreff-Leiterinnen Ulrike Vielhauer,Marion Klasing und Iris Rundel machten sich alle Beteiligtenmit großer Begeisterung an die Lösung der gestellten Auf-gaben.

Da dies ein sehr gelungener Abend war, gibt es nun weitereAngebote für Heilbronn und Eppingen unter dem Titel:"Der wilde Wald" im aktuellen Programmheft 2007.Für folgende Termine gibt es noch freie Plätze:16. Juni 07; „Der wilde Heilbronner Wald im Sommer“

Peter Herkle

Die Trainerinnen Katrin Schmidt und Heiderose Andebegleiten dieses neue Kursangebot mit dem Namen "Fitwie ein Turnschuh".Im Mittelpunkt stehen die Schulung der Körperwahr-nehmung, Förderung der Grob- und Feinmotorik, sowieKonzentration und natürlich jede Menge Spaß. Begleitetwird dieses Kursangebot vom Projekt "Leben im Ort" desEvangelischen Fachverbandes im Diakonischen WerkWürttemberg. Ziel soll u.a. sein, Menschen mit geistigerBehinderung die Integration in ein bestehendes Vereinslebenzu ermöglichen.Weitere Informationen erhalten Sie über die Offenen HilfenHeilbronn Oliver Ertl Telefon 07131 57 222-16

FIT WIE EIN TURNSCHUH – neue Abteilung für Menschenmit geistiger Behinderung beim VFL- Neckargartach

Bereits seit Juli 2007nutzen momentan10 junge Erwachse-ne das neue Koope-rationsangebot desVFL Neckargartachund der OffenenHilfen Heilbronn.

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Freizeit Stadtschlosshotel Hecklingen

Einmal Schlossdame oderSchlossherr sein !

Am Donnerstag den 05.04.2007 hieß es Abfahrt in RichtungStadtschlosshotel Hecklingen. Dies liegt in der Nähe vonMagdeburg. Nach einer etwas längeren Fahrt wurden wirherzlich von Herrn Klein, Hotelchef, und seinem HundPaula auf dem roten Teppich, der den Eingang schmückt,empfangen. Zur Begrüßung gab es eine Stärkung amBuffet. Danach suchten wir unsere Zimmer, was nichtimmer einfach war in einem Schloss dieser Größe.

Über die Osterfeiertage ließen wir es ruhig angehen. Wirmodellierten Gipsmasken, bastelten, entspannten uns imSchlossgarten, suchten dort Osterhasen, besuchten denTierpark in Aschersleben und bummelten durch dasStädtchen. Auf dem Hexentanzplatz, in der Nähe vonQuedlinburg, gingen wir auf Hexensuche. Gab es wirklichHexen und wenn ja, etwa hier? Von der Hexensuche ginges am nächsten Tag in den Wilden Westen nach PullmannCity in die Western Stadt. Der Weg führte uns vom Gold-waschen zu den Indianern. Dort lernten wir viel über dieKultur und die Bräuche der Indianer.

Nach diesem langenAusflug kamen wir zu-rück ins Schloss, wouns auch schon dasAbendessen erwartete– wie immer sehr leckerund reichlich. ZumNachtisch gab es einenköstlichen Schoko-pudding mit roter Grüt-ze – herrlich!Mittwochs war Stadt-bummel- und Shop-ping-Tag. Wir fuhrennach Magdeburg undbesichtigten als erstesdas Hundertwasser-haus, dann den Mag-deburger Dom. Nachso viel Kultur konntenwir uns dann mit gutemGewissen in das Abenteuer „Allee-Center“ stürzen. AllerleiGeschäfte reihten sich dort aneinander, ein Plan wäresicherlich nützlich gewesen, aber es ging auch ohne. Alsder Geldbeutel so gut wie leer war, fuhren wir zum Schlosszurück, gingen spazieren und ließen gemütlich den Tagausklingen. Abends schwangen wir dann im königlichenSaal zur Musik unser Tanzbein.Bernburg, ein kleines ruhiges Örtchen, verzauberte unsam nächsten Tag. Wir gingen ans Saale-Ufer und fuhrenvon dort aus mit dem Schiff ins Saale-Tal. Abends speistenwir dann fürstlich im Spiegelsaal mit 3-Gänge-Menü undBedienung an einer großen Tafel.

Am letzten Freizeittagin Hecklingen kauftenwir noch ein paarPräsente. In Halleangekommen, be-suchten wir dasBeatles-Museum undgenossen die Son-nenstrahlen in derherrlichen Altstadt beiEis und Kaffee. Spä-ter packten wir unse-re Koffer und luden

diese auch schon in unsere Busse. Noch einmal in denköniglichen Betten schlafen und am nächsten Morgen ginges Richtung Heimat. Aber die Erinnerung an einewunderschöne Freizeit im Schloss Hecklingen und seinerUmgebung bleibt.

Julia Riese

Am 2. April war es endlich wieder einmal so weit. Einebunte OH-Reisegruppe machte sich auf den Weg in ihrenUrlaub. Das Ziel der Reise war ein idyllisches Landhaus inder Gegend von Weingarten und Ravensburg und auchnicht weit vom Bodensee entfernt. Nach langer Fahrt miteiner ausgiebigen Vesperpause erreichten wir unserFerienhaus. Während sich die einen noch mit der Umgebungvertraut machten, bereiteten die anderen schon mal dasAbendessen zu. Nach einem guten Abendessen ließen wirdiesen Tag noch gemütlich ausklingen.

Da das Wetter am folgenden Tag sehr ungemütlich war,entschieden wir uns baden zu gehen. Ziel hierfür war dieSchwaben-Therme in Aulendorf. Dort angekommen,stürzten wir uns in das angenehm warme Wasser undplanschten vergnügt herum. Ein paar Mutige testeten dielange Wasserrutsche, andere wagten sich auch in denAußenbereich oder entspannten sich im Whirlpool. Dassman davon einen Riesenhunger bekommt, ist ja klar unddaher schmeckte der Fleischkäse mit Kartoffelbrei amAbend gleich noch mal so gut. Müde wird man vomSchwimmen natürlich auch und so gingen wir nach demAbendessen bald zu Bett.

Wenn das Wetter am Tag davor auch nicht so toll war,hatten wir an diesem Tag umso mehr Glück, denn wirwollten ins Legoland. Bei strahlendem Sonnenscheinvergnügten wir uns bei den vielfältigen Attraktionen. Wirfuhren Boot, verschiedene Karussells, Achterbahnen undWildwasserbahnen.

Mit diesen vielen schönen Eindrücken fuhren wir wieder inunser Freizeithaus zurück, wo es dann Toast Hawaii undandere Toast-Variationen zum Abendessen gab. Auch andiesem Abend wurde noch gespielt bis es Zeit war schlafenzu gehen.

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Freizeit Landhaus Höchsten...

Wenn das Wetter am Tag davor auch nicht so toll war,hatten wir an diesem Tag umso mehr Glück, denn wirwollten ins Legoland. Bei strahlendem Sonnenscheinvergnügten wir uns bei den vielfältigen Attraktionen. Wirfuhren Boot, verschiedene Karussells, Achterbahnen undWildwasserbahnen. Mit diesen vielen schönen Eindrückenfuhren wir wieder in unser Freizeithaus zurück, wo es dannToast Hawaii und andere Toast-Variationen zum Abendessengab. Auch an diesem Abend wurde noch gespielt bis esZeit war schlafen zu gehen.

Nun war es Karfreitag geworden und Ostern rückte immernäher. Höchste Zeit also, sich an die Ostervorbereitungenzu machen. So gestalteten wir an diesem Tag unsereOstereier. Wir bemalten oder verzierten sie.

Der Tag war aber damit für uns noch nicht vorüber. Wirwollten an diesem Abend nämlich noch zum Flughafennach Friedrichshafen fahren. Nach anfänglicher Wartezeitlandeten tatsächlich Flugzeuge, was durch die blinkendenLichter und Turbinengeräusche zum beeindruckendenErlebnis wurde.

Am kommenden Tag wollten wir an den Bodensee. Nachdem wie immer ausgedehnten Frühstück fuhren wirRichtung Meersburg los. Von dort aus nahmen wir die

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...vom 2. bis 11. April 2007

Fähre nach Konstanz, wo wir Eis essen und bummelnwaren. Als wir uns an diesem Abend schlafen legten, warenwir gespannt auf den kommenden Ostersonntag und obder Osterhase wohl auch an unserem Landhausvorbeikommen würde.

Einige Frühaufsteher gingen dann am Ostermorgen in einekleine, alte Kirche im Nachbarort um die Osterfeiermitzuerleben. Nach einer spannenden Eiernestsuche,fuhren wir anschließend zum nahen Illmensee, einemromantischen kleinen Natursee, wo wir spazieren gingen.

Dann, am Abend gab es zur Freude vieler Hamburger. Daswar lecker. Und auch diesen schönen Ostertag ließen wirin einer gemeinsamen Abendrunde mit Spielen ausklingen.

An unserem letzten Urlaubstag wollten wir noch einmalbaden gehen und so fuhren wir nach Überlingen, um dortdie Bodensee-Therme zu besuchen. Am Abend wolltenwir noch eine kleine Abschluss-Party machen und schmück-ten deshalb nach dem Essen unseren Aufenthaltsraum.Bei Knabberzeug, Cocktails und lustigen Spielen ließenwir diese schöne Freizeit ausklingen.

Am anderen Morgen mussten wir früh aufstehen, da wirvor der Heimreise unser Haus in Ordnung bringen mussten.Alle packten ihre Sachen zusammen und mit vereintenKräften waren die Putz- und Aufräumarbeiten bald erledigt.Nach einem leckeren Abschlussessen und einigen StundenFahrt freuten sich alle wieder auf Zuhause und dasWiedersehen mit Freunden und Familie.

Jojo Mairhofer

Am 5. und 6. Mai ging der Kletterkurs der oh auf Reisennach Bad Urach in die Jugendherberge. Unter Begleitungvon Oliver Wiener und Wolfgang Kolb konnten die Teil-nehmer an der Gesteinsformation der umliegenden Schwä-

bischen Alb ihre Kletter-künste verbessern.

Kletterwochenende in Bad Urach

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Oktoberfest im Treffpunkt

„... O-zapft is ...“ , hieß es Ende Oktober 2006 im Caf`éTreffpunkt, in der Heilbronner Schützenstraße. Die OffenenHilfen hatten entsprechend der Jahreszeit zum erstenOktoberfest geladen.

Die Anhänger des alpenländischen Frohsinns ließen sichnicht lange bitten und fanden sich bereits vor der offiziellenÖffnung in den bayrisch geschmückten und mit rustikalenBierbänken versehenen Räumlichkeiten des Treffpunktszahlreich ein. Einige Damen und Herren ließen es sich nichtnehmen und waren in volkstümlicher Trachtenbekleidungerschienen.

Der eigentliche kulturelle Teil des Abends wurde von demallseits bekannten Alleinunterhalter Axel Schön aus Eppingenim traditionellen Dirndl eröffnet. Gleich zu Anfang gab esden ultimativen Sicherheitscheck: “Lebt denn der alteHolzmichl noch?” Die anwesenden Besucher konnten dastanzend und schunkelnd eindeutig mit „ja“ beantworten.Die rasende Fahrt durch das Reich der deutschsprachigenVolksmusik konnte beginnen und man traf im Laufe desAbends viele alte Bekannte, wie den Anton aus Tirol, Theoaus Lodz, Anietaaah und immer mal wieder den unkaputt-

baren Holzmichl. Nur auf den Vorschlag von DJ Ötzi, McDonalds oder den Pizza-Hut aufzusuchen, musste niemandeingehen – die Küchencrew um Reiner Lamprecht, ThomasHönig und Daniela Hurtmann hatte mit Weißwürsten,Brezeln sowie Leberkäswecken und Süßstückcheneindeutig Besseres zu bieten.

Am Ende des Abends wa-ren Gäste und Treffpunkt-mitarbeiter mehr als zufrie-den und sie dürfen sichwohl auch nächstes Jahr imHerbst wieder fragen: „Lebtdenn das OH-Oktoberfestnoch?“

Öffnungszeiten des Treff-punktes:18.00 bis 21.00 Uhrauch während der FerienWir freuen uns auf eurenBesuch!

Wolfgang Rößle & Oliver Ertl

gelische Jugend Lein-garten. An dieser Stelleauch noch einmal einriesiges Dankeschön anall diejenigen, die Ku-chen gespendet haben.

Mit Freude können wir auch schon den nächsten Terminbekannt geben. Unser Spiel und Sportfest findet am10.11.2007 statt und wird bestimmt wieder genauso schönund erfolgreich.

Albert Warth

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Spiel- und Sportfest 2006

In der Fleiner Sandberghalle war einiges geboten. Ex-Europameisterin über 800 m aus Erlenbach, Sabine Zwienerund Vizeweltmeister im 100-km-Lauf, Jürgen Mennel,eröffneten das Fest. Etwa 80 ehrenamtliche Helferinnenund Helfer und ca. 600 Besuchern ließen sich dieses imStadt- und Landkreis einmalige Fest nicht entgehen.

Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer derOffenen Hilfen Heilbronn, Hartmut Seitz-Bay, und dieVorstände des TV Flein, Ingo Lorber und Jens Oppel, diegemeinsam mit Oliver Ertl, dem Koordinator des Bildungs-Freizeit- und Kulturbereichs der Offenen Hilfen, dieses Festorganisierten, konnte Spiel, Sport und Spaß beginnen.

An über 16 Stationenkonnten große, kleine,ältere und jüngere Besu-cher ihre Geschicklich-keit, Feinfühligkeit undKraft auf die Probe stel-len.Das Angebot reichte da-bei von einem Schmink-stand über Torwand-schießen bis hin zu einemRollstuhlparcour.

Jeder, der alle Stände absolviert hatte, bekam eine schöneUrkunde und ein kleines Präsent.

Fleißige Helfer waren die Pfadfinder der DSPG Böckingen,das Jugendhaus Ilsfeld, die Paul-Meyle-Schule Heilbronn,die Kaywaldschule Lauffen, CHRIS Stetten und die Evan-

Zehn Jahre Spiel- und Sportfestder Offenen Hilfen Heilbronnund des TV Flein.

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Kegeln im O-Club in Obersulm

Kursimpressionen

Faschingsumzug

Massenbachhausen

Kletterkurs in derKletterarena

Eppinger Sportkurs“Auf Zack”. Auftritt aufdem Kiliansplatz bei“Deutschland bewegtsich”

OH-Flitzer –die Fußballmannschaftder Offenen Hilfen

Bürgermeister der StadtHeilbronn, Harry Mergel,und Heike Drechsler amStand der Offenen Hilfen

Fasching im Offenen Treff Brackenheim

FaschingspartyOffener Treff Brackenheim

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Kursimpressionen

Städtefahrt nachUlm am 28. April 2007

Fahnenausstellung im Rahmen derHeimattage Eppingen am 3. Mai 2007

VfB Stuttgart gegen Hannover(2:1) am 18. April 2007

Der VfB stürmt andie Tabellenspitze

Nordic-Walking-Kurs

...dachte sich der Offene Treff Schwaigern.Am vergangenen Montag trafen sich 10 Menschen mitBehinderung und ihre Betreuer zu ihrem wöchentlichenKurs. Doch diesmal stand wieder eine besondere Aktionauf dem Programm: Wir durften die Gärtnerei Faber inStetten besichtigen. Geduldig führte uns Herr Faber durchdie Gewächshäuser und erklärte uns verschiedene Blumen.Auch über die Hintergründe einer Gärtnerei, die Bewässe-rung, und wie viel Arbeit dahinter steckt, haben wir erfahren.

Zum Schluss durfte noch jeder eine wunderschöne Gerberazur Erinnerung mit nach Hause nehmen.

Frühlingszeit ist Pflanzenzeit...

Herzlichen Dank noch einmal an Herrn Faber, der sichextra für uns Zeit genommen hat!

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Vermischtes

DieWALDHAUS-DISCODieWALDHAUS-DISCO„Waldhaus“ nennt sich mittlerweile der Gebäudekomplexauf dem ehemaligen AWO-Gelände gegenüber der Jäger-hausgaststätte. Neben dem wunderschönen Ambiente imJägerhaussteinbruch, den günstigen Preisen und den sym-pathischen Machern, ist eine weitere Besonderheit, dassdas „Waldhaus“ als Nichtrauchergaststätte geführt wird.

Jeden letzten Freitag im Monat findet hier ab 20.00 Uhrdie WALDHAUS-DISCO statt. Nach dem nicht ganzernst zu nehmenden Motto „Wo die alten Freaks & Hippiestanzen“ legen Werner Frütsche und Freunde Hits undMusik-Legenden aus den 70ern und 80ern auf.

Dazwischen auch aktuellere Lieder, die man in den normalenLäden nicht zu hören bekommt.

Hier trifft man sich zum Reden, Freunde treffen und beiguter Musik ins Wochenende tanzen.

Die WALDHAUS-DISCO isteine Veranstaltung der Kultur-banane in Kooperation mit denOffenen Hilfen Heilbronn.

Kursbetreuung:Thorsten Heinzelmann

Am Freitag dem 20. April konnten wir im Rahmen unseresCafé Treffpunkts ein besonderes Schmankerl anbieten.Der uns allseits bekannte Roland Lautenschlager hattesich in seiner Eigenschaft als Weltenbummler auf einelängere Reise begeben. Dieses Mal ging es über Frankreichund Spanien nach Nordafrika. Mit Geländewagen führtedie abenteuerliche Reise über den ganzen schwarzenKontinent zurück in heimatliche Gefilde. Von der Reisekonnte Roland uns interessante Dias und Geschichtenvorstellen, die uns die Sitten und Gebräuche des fremdenKontinents zeigten.

Wolfgang Rößle

Afrikaabend im Treffpunkt

Auch dieses Jahr fand unser bekanntes und beliebtes Ver-kehrstraining unter Leitung des Verkehrspolizisten BernhardEngelhardt am 7. Mai auf der Verkehrsübungsanlage aufdem Wartberg statt. Nach einem Sicherheitscheck derFahrräder und der Helme und den obligatorischen Fahr-übungen, klang die Aktion mit einem gemütlichen Grillabendaus. Für nächstes Jahr ist eine gemeinsame Radtour mitden Ordnungshütern geplant.

Wolfgang Rößle

Sicherheitstraining mit Fahrrädern

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Werden Sie Mitglied im Fördervein!

Der Förderverein freut sich über neue Mitglieder, aber auch über einmalige Spenden.Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Vorsitzende des Vereins: Susanne BayJägerhausstraße 144, 74074 Heilbronn, Telefon 0 71 31/17 39 26 oder direkt an die Offene Hilfen.

Beitrittserklärung

Name: Vorname:

Adresse:

Als Jahresbeitrag setze ich Euro fest (mindestens 15 Euro pro Jahr)

Ich ermächtige den Förderverein, obenstehenden Betrag von meinem Konto abzubuchen.

Konto-Nr.: BLZ:

Unterschrift: Datum:

Förderverein der Offene Hilfen: Konto-Nr. 33390 bei der Kreissparkasse Heilbronn (BLZ 620 500 00)

Fahnen in der Eppinger Leiergasse

Frühjahrsaktion der Offenen Hilfenin Eppingen

Die ersten Veranstaltungen der Stadt Eppingen im Bezugauf die Heimattage fanden statt. Die Offenen Hilfen habensich mit einer Aktion angeschlossen.

Der „Montagstreff im Südring“ und der „Offene Treff” habendiese Idee jetzt auch aufgegriffen. Die TeilnehmerInnenbeider Kurse malten und stempelten mit ihren Kursbe-gleiterinnen Marion Klasing, Ulrike Vielhauer, AnnemarieWieseler, Beate Scholz und Iris Rundel an den Kursabendenbunte Fahnen mit den verschiedensten Motiven. In leuch-tenden Farben sind Tiermotive, Herzen und Phantasiefigurenzu sehen. Am letzten Abend wurden sie direkt vor demBabuschkatheater in Eppingen angebracht. Nun sollen sieeinige Wochen über der malerischen Leiergasse wehen.Barbara Scheel, die Inhaberin des Puppentheaters begrüßtedie jungen Künstler und freute sich über die gelungenenFahnen. Dankend wandte sich sich auch an die Nachbarn,die es durch ihre Mithilfe und Zustimmung erst möglichgemacht hatten, die bunten Werke über der Straßeanzubringen.

Einige Künstler stellten ihre Werke danach den anwesendenGästen mit einigen Worten vor. Oliver Ertl, Koordinationdes Bereiches Bildung, Freizeit und Kultur der OffenenHilfen will mit Aktionen dieser Art die Akzeptanz vonbehinderten Menschen fördern.

Für ihr Mitwirken beidieser Aktion über-reichten die beteilig-ten Künstler BarbaraScheel noch Sektund einen hübschenBlumenstrauß.

Bei Häppchen undGetränken klangdiese Abendveran-staltung heiter undgelöst aus.

Brandschutzkurs –was tun wenns brennt?

Eine Frage, die sich viele von uns schon einmal stellenmussten, als sie im Alltag unvermittelt vor einem Brandherdstanden. Wie verhalte ich mich, wenn z.B. in der Küchedas Fett oder Öl in der Bratpfanne zu brennen anfängtoder sich in der Weihnachtszeit die Tannenzweige amAdventskranz an den herunter gebrannten Kerzen ent-zünden?

Damit im Falle eines Falles guter Rat nicht nur teuer undschmerzhaft wird, haben wir uns einen Fachmann mit insBoot geholt. Mit Hans Mühlmann, Feuerwehrkommandantder Gemeinde Wüstenrot, hatten wir den geeignetenReferenten für den ersten Brandschutzkurs an unsererSeite. Am 15.02. und 29.03. konnten sich die Teilnehmerdes Kurses mit dem Thema in Theorie und Praxis aus-einandersetzen. Von vorbeugenden Maßnahmen, welchemöglichen Brandursachen wir im Vorfeld eingrenzen odervermeiden können, dem richtigen Übermitteln eines Notrufesbis hin zum besonnenen Verhalten im Ernstfall sowie derNutzung der Fluchtwege wurden beim ersten Terminzahlreiche Punkte erklärt und auch hinterfragt.

Neues aus Bildungs-, Freizeit- und Kulturbereich

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Die Teilnehmer erfuhren auch Einiges zur Brennbarkeitverschiedener Stoffe und dass unter gewissen Umständenauch Metall, wie z.B. Aluminium, brennen kann. AuchElektrogeräte, speziell Kaffeemaschinen, Wasserkocherund vor allem Fernseher führen in unserer technisiertenUmwelt immer wieder – und oft zu spät bemerkt – zuZimmerbränden. Das Herausziehen der Netzstecker bzw.der Einsatz abschaltbarer Steckdosen muss aus Sicher-heitsgründen dringend empfohlen werden.

Das „Highlight“ der Veranstaltung bildete sicherlich dasKennen lernen der verschiedenen Feuerlöscherarten unddas anschließende Löschen eines echten Brandherdes.Hans Mühlmann hatte dazu extra eine Vorrichtung mitWasserwanne und Butangaszuleitung installiert. Bei diesemVersuchsaufbau konnte das eingeleitete Gas auf derWasseroberfläche entzündet werden und eine Flammen-entwicklung, ähnlich wie bei einer brennenden Flüssigkeitdargestellt werden.

Anfänglich erschraken einige Teilnehmer über die echtenlodernden Flammen. Nachdem Hans die schnelleBrandbekämpfung mittels Pulverlöscher vorgeführt hatte,schlug die anfängliche Ängstlichkeit sehr schnell in Be-geisterung um. Nacheinander konnte und wollte jede(r) mitden Pulverlöschern das große Feuer bekämpfen. Nachdemmanche auch ein zweites und drittes Mal gelöscht hatten,gingen die Feuerlöscher und auch das Gas zu Neige.EinBlick auf die umliegende Wiese und die Schuhe derAnwesenden zeigte eine kleine Nebenwirkung desLöschpulvers auf – es hatte sich ein weißer, schneeartigerBelag gebildet, fast wie an Weihnachten.

Für die Absolventen des Brandschutzkurses war Einesklar: sie freuen jetzt schon auf eine erneute Löschübungunter „Kommandant Hans“, vielleicht nächstes Jahr, dannkönnten auch kurz vor Ostern wieder „weihnachtliche“Gefühle aufkommen

Hans Mühlmann und Wolfgang Rößle

Das neue Programmheft für den Bildungs-Freizeit- und Kulturbereich erscheint am18.12.2007 Kontakt: Oliver Ertl, Telefon 0 71 31 57 222 -16

e-Mail: [email protected]

Das neue Programmheft fürUrlaub und Reisen 2008erscheint am18.12.2007

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Neues aus Bildungs-, Freizeit- und Kulturbereich

Erste-Hilfe-Kurs –Im Ernstfall kann jeder helfen!

Am Montag, den 26.02. fiel der Startschuss zu unseremdiesjährigen Erste-Hilfe-Kurs. Nach dem Erfolg imvergangenen Jahr hatten wir uns entschlossen diesen Kurserneut anzubieten.

Die 12 teilnehmenden Personen waren überwiegend„Wiederholungstäter“ im besten Sinne. So konnten auchdiesmal unter der fachkundigen wie auch humorvollenAnleitung von Jürgen Blind alte Kenntnisse aufgefrischtund neue Techniken erlernt werden.

Von der richtigen Meldung eines Notfalls bei der Rettungs-leitstelle, über das Durchführen der stabilen Seitenlage bishin zur professionellen Herz-Lungen-Wiederbelebung warauch dieses Mal einiges „geboten“.

Ein besonderes „Highlight“ war das Anbringen von speziellenVerbänden, insbesondere das Anbringen eines Kopfver-bandes, bei dem ein Teilnehmer von Herrn Blind mittelsModellierwachs und Theaterschminke täuschend echtpräpariert wurde.

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In der anschließenden Abschlussrunde waren sich alleeinig, trotz des ernsthaften Themas hat es erneut Spaßgemacht und Mann/Frau hat auch dieses Jahr dazu gelernt– das lässt auf eine weitere Wiederholung im nächstenJahr hoffen.

Wolfgang Rößle

Am Sonntag, den 18.03.07 fand in der EvangelischenKirche Stetten a. H. ein besonderer Gottesdienst statt.Der Montagstreff Eppingen und der Offene Treff Schwaigerngestalteten mit der Kirchengemeinde Stetten einenbewegten Gottesdienst unter dem Motto: „Ich bin okay…auch wenn ich nicht perfekt bin.“

Eingeleitet wurde das Thema mit einer Geschichte vomNilpferd, in der es darum ging, dass jeder seine Individualitätund Andersartigkeit akzeptieren und schätzen soll.

Was ist eigentlichnormal? Das ist eineFrage, die von derKursteilnehmerinTan ja Meng ine inem Ged ich tverarbei tet undvorgelesen wurde.

In der anschließen-den Predigt vonPfarrer Bulmann,die vom Gelähmtenhandelte, konntesich jeder selbst dieFrage stellen, wie er

zu sich und seinen Mitmenschen steht. Dies wurde auchdurch den Blick in den Spiegel, den jeder Gast erhielt,unterstrichen.

sagen Danke!

Gottesdienst in Stetten –Ich bin OK ... auch wenn ich nichtperfekt bin

Untermalt wurde der Gottesdienst von einer Band und derOrgel, die die stimmungsvollen Lieder begleiteten.

Auch die Offenen Hilfen stellten sich durch die Teilnehmerund auch Eltern der Teilnehmer selbst vor.

Im Anschluss an den Gottesdienst nutzten viele Besucherdie Gelegenheit, bei Knabbereien und Getränken mitAnderen ins Gespräch zu kommen. Das Opfer (über 600€uro) wurde der Arbeit der Offenen Hilfen gespendet.

An dieser Stelle möchten wir uns bei der KirchengemeindeStetten, Pfarrer Bulmann und allen Gottesdienstbesucherrecht herzlich bedanken.

Das Team des Montagstreffs Eppingen und des OffenenTreffs Schwaigern:Iris Rundel, Ulrike Vielhauer, Marion Klasing, Patrick undSomone Herkle, Ingrid Müller

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sagen Danke!

Motorradfreunde Zabergäuspenden erneut

Ungeduldig warten die 16 TeilnehmerInnen des Fit & FunKurses der Offenen Hilfen auf die MotorradfreundeZabergäu. Diese haben sich für den heutigen Kurstagangesagt, um eine gesammelte Geldspende von 150 Euroan die Offenen Hilfen zu überreichen.

Von Außen hört man bereits die Motoren der Biker.Man kennt sich mittlerweile. Denn dies ist nicht das ErsteMal, dass die ca 70 Mitglieder der Motorradfreunde an die

Offenen Hilfen gespen-det haben.

Der Grundgedankehinter den Spenden istnicht nur die Unterstüt-zung einer Einrichtungder Region, sondernauch die Kontaktpflegezu deren Kursteilneh-mern, so Norbert Buttau,Präsident der Motorrad-freunde.

Natürlich wurden gleichdie "heißen Öfen" be-sichtigt. Einige trautensich auf eines derMotorräder, mit welchendie sechsköpfige Ab-

ordnung des Vereines gekommen war. Manch Mutigerdrehte sogar als Sozius eine Runde um den Block. Nachdiesem Highlight traf man sich zu einem kleinen Imbiss imGemeindehaus.

Die Spende stammt von einer Glühweinparty der Motorrad-freunde. Das Motorrad steht bei diesem Verein natürlichim Vordergrund. Man fährt zu Motorradtreffen befreundeterVereine, unternimmt Wochenendausfahrten, geht aberauch gemeinsam Wandern oder Skifahren.

Die Geldspende wurde vom Fit und Fun Kurs und derenKursbegleitungen Sonja Krieg und Peter Sakowski dankendangenommen. Damit werden die noch fehlenden Walking-Stöcke, Spiele und Sportgeräte fürs Freie mitfinanziert.

Am vergangenen Montag durften wir der Einladung vonFamilie Karwath folgen, ihre Bäckerei zu besichtigen.

Wir, das ist der Offene Treff Schwaigern von den OffenenHilfen Heilbronn. Wir sind eine Gruppe von Menschen mitBehinderung und deren Betreuern, die sich jeden Montagum 18 Uhr in Massenbach im Gemeindehaus trifft.

Ein Highlight war nun die Erkundungstour durch dieBäckerei. Aber auch praktisch durften wir uns ein Bild vonder Arbeit dort machen: Jeder versuchte selbst, eine Brezelunter fachkundiger Anleitung von Herrn Karwath herzu-stellen. Mit einiger Übung gelang uns das so einigermaßen.

Offener Treff Schwaigernbesucht die Bäckerei Karwath

Am Ende durften wir uns mit Butterbrezeln und Erfri-schungsgetränken stärken.

Es hat sehr viel Spaß gemacht, so vieles über die Arbeiteiner Bäckerei zu erfahren. Deshalb wollen wir uns nochmalsauf diesem Wege ganz herzlich bei der Familie Karwathfür die Mühe und Zeit bedanken, die sie sich für unsgemacht haben.

Simone und Patrick Herkle, Ingrid Müller

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Bildungsprojekt “Soziales Engagement”

Der offene Treff Eppingen zuBesuch beim Tag der offenen Türin der Realschule Eppingen

Um ältere Schüler für soziales Engagement zu sensibilisieren,ist seit dem Jahr 2006 das SE-Praktikum (soziales Engage-ment) in den Bildungsplan aufgenommen. Es sieht vor,dass Achtklässler ein zehn bis zwanzig Stunden umfassendes Praktikum im sozialen Bereich leisten.

Nach einem herzlichen Empfang in der Realschule Eppingenführte uns Jonas Dietz, der selbst ein Praktikum im OH -Kurs „Auf Zack“ gemacht hat, durch verschiedeneKlassenzimmer, in denen Bildershows der verschiedenenKurse ausgestellt waren.

Einige von uns entdeckten sich auch prompt auf denBildern, die das SE-Praktikum veranschaulichten. Auchdie Ausstellung über die Wüste war nicht nur aufgrund derafrikanischen Musik einladend, sondern auch der riesigenVogelspinne wegen, die in einem Terrarium saß und sowohlInteresse als auch Gänsehaut hervorrief.

Ähnlich erging es uns im Biologieraum. Die Riesengespen-sterschrecke wurde zumeist noch als spannend empfunden,zumal sie auf der Hand einer Schülerin saß, während derGroßteil von uns auf die verschiedenen Spinnen in denTerrarien gerne verzichtete.

Gemütlich ließen wir uns später an einem Tisch nieder,schauten uns gemeinsam die verschiedenen Lehrer derSchule anhand eines Quartetts an, plauderten über unsereSchule und die Arbeit in der Werkstatt, sowie über unsereFreizeiten und Kurse.

Gemeinsam mit Frau Raststeller machten wir uns nocheinmal zu dem „Weltraum“ - Zimmer auf, weil Fabian dortzuvor ein Fernrohr gesehen hatte. Freundlicherweise stellteuns der dafür zuständige Klassenlehrer das Teleskop ein,so dass jeder das angepeilte Ziel betrachten konnte.

Leider war es dann auch schon Zeit sich zu verabschieden,da zum einen Zeit für den Offenen Treff und zum anderendas Abendessen in Haus Schelmenrain bereits gerichtetwar.

Wir möchten uns an dieser Stelle für den herzlichen Empfangund die Schulfführung durch Jonas Dietz bedanken, sowiebei Frau Rasteller und ihren Kollegen für ihr freundlichesEntgegenkommen.

Lena, Melanie, Maike, Fabian, AndrèTeilnehmer des Offenen Treffs Eppingen

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Bildungsprojekt “Soziales Engagement”

Soziales EngagementDas themenorientierte Projekt "SozialesEngagement" in Realschulen hat das Ziel,Verantwortungsbewusstsein im Umgangmit sozial benachteiligten Menschen zuwecken und zu fördern.

Für die Schülerinnen und Schüler bedeutetdies, zum Beispiel im Rahmen einesSozialpraktikums, eigene Stärken und

Schwächen kennen zu lernen, ihre Kommu-nikationsfähigkeit zu verbessern unddadurch Verhaltensicherheit zu erwerbenund die eigene Sozialkompetenz zustärken.Der Bereich Bildung-, Freizeit und Kulturarbeitet mit den Realschulen „Heinrich vonKleist“ (Heilbronn), Leintalrealschule(Schwaigern) und Eppingen zusammen.

Gedanken der SchülerinnenNina und Katharina zu ihrerTeilnahme am Bildungsprojekt beiden Offenen Hilfen

Da mein Bruder beim Montagstreff in Eppingen einPraktikum absolviert hat, war ich auch daran interessiertund wollte mal „reinschnuppern“. Es gefiel mir sehr gutund ich fragte daraufhin meine Freundin Katharina, ob sienicht mal Lust hätte auch mit zu gehen, was sie dann auchmachte. Und nun...

...sind wir total begeistert. Es macht richtig Spaß, mitden Leuten dort zu Singen, zu Spielen, zu Basteln undeinfach nur Quatsch zu machen. Außerdem ist es einewillkommene Abwechslung zum Alltag.

Die Menschen im Montagstreff sind sehr umgänglich undoffen. Wir wurden gleich ganz herzlich aufgenommen undbegrüßt, was sehr aufmunternd war. Sie sind total natürlichund auch wir können dort einfach so sein wie wir sind.

Wir wollen auf jeden Fall im Montagstreff weitermachenund hoffen, dass wir weiterhin so viel Spaß und Freudedabei haben werden!!!

Nina Markewitz & Katharina

Terminvorschau 2007/200810. bis Weizenbierfest12.08.2007 in Ochsenburg

10.11.2007 11 Jahre Spiel- und Sportfestin Flein

26.01.2008 Freizeitnachtreffenin der Festhalle Leingarten

ImpressumAuflage: 1.600 Stück

Herausgeber: Offene Hilfen Heilbronn gGmbH

Verantwortlich für den Inhalt: Hartmut Seitz-Bay

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung desVerfassers/der Verfasserin wieder und nicht die der Redaktion!

Redaktion:Hartmut Seitz-Bay, Dagmar Rau,Anita Ziegler, Silke Dreikant (ABW), Christine Klomann (ABW)

Herstellung:Offene Hilfen Heilbronn gGmbH

Offene Hilfen gGmbHMühläckerstraße 19, 74081 Heilbronn-SontheimTelefon: 0 71 31/5 82 22-0, Telefax: 0 71 31/5 82 22-22www.oh-heilbronn.de, email: [email protected]

Kurz & Knapp

Programm für 2007Vorträge

immer donnerstags in den Seminarräumender AOK Heilbronn um 19.30 Uhr

27.09.2007 Was leistet die Kinder- undJugendpsychiatrie für behinderte MenschenReferentin: Dr. Marianne Klein

18.10.2007 Wird noch bekannt gegeben

22.11.2007 Testament und ErbrechtReferent:Wolfgang Ehmann, Notar

Sonstige Termine für 2007

immer sonntags ab 10.00 Uhr imAlten Kontor, Happelstraße 17, Heilbronn

17.06.2007 Sommer-Brunch

07.10.2007 Herbst-Brunch

01.12.2007 Adventsfeierab 15.00 UhrGemeindehalle Frankenbach

Lebenshilfe HeilbronnMenzelstraße 7, 74081 HeilbronnTelefon/Telefax: 0 71 31/25 56 77E-Mail: [email protected]: www.lebenshilfe-heilbronn.de

Bei Besuch bitte telefonische Voranmeldung!Bürozeiten: Montag bis Mittwoch 8.30 – 10.30 Uhr

Das neue ohallo erscheintam 26. Januar 2008

Bitte Beiträge, Infos undAnzeigen bis zum8.12.2007 anmelden.

Wir suchen in Schwaigernbzw. Umgebung und fürden Kegelclub HeilbronnBegleitpersonen für Kursangebote!Kontakt: Oliver Ertl, Tel. 0 71 31 57 222 -16e-Mail: [email protected]