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Pro Holz Reise Kanada 2007

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Pro Holz Reise Kanada 2007

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Vereinsreise 2007 Voyage Pro Holz 2007 USA- Kanada USA – Canada

Boston

Werte Pro Holz Mitglieder Für das Jahr 2007 planen wir wiederum eine Vereins- reise. Die Reise soll uns in die USA und nach Kanada führen. Das Ziel der Reise soll sein:

• unvergessliche Momente und Eindrücke zu erleben

• die Kameradschaft unter Gleichgesinnten zu pflegen

• für uns nicht alltägliche Holzbauarbeiten und Werke zu besichtigen

Mit nachstehenden Bildern und den anschliessenden Angaben möchten wir dir einen ersten Eindruck des Reiseumfanges geben.

Chers membres de la Pro Holz, En 2007, nous planifions un voyage aux Etats-Unis et au Canada. Les buts du voyage sont :

• partager des moments inoubliables et vivre une expérience formidable.

• renforcer l’esprit de camaraderie entre des passionnés de la construction bois.

• découvrir des travaux de construction en « timberframe » et en bois rond.

Les photos ci-dessous vous permettront de vous faire une première impression du voyage.

Montreal

Indian Summer

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Timberframe

Besuch von Benson Woodworking

(www.bensonwood.com)

Visite de Benson Woodworking

(www.bensonwood.com)

Log Building

Appréciez le plus grand hotel en bois rond du monde Geniessen Sie das grösste Rundholz- Hotel der Welt .

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Proholz Reise 07

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Salü Zämä, Zuerst möchte ich mich Entschuldigen für das lange warten! Wie viele unter Euch, habe auch ich einiges um die Ohren und bei uns ist die schlimme Zeit Ende und anfangs Jahr!! Unter anderem war ich auch dieses Jahr schon eine Woche in den USA und Kanada und konnte auch nochmals einige Sachen abklären für unsere Reise. Ich hatte noch ein bisschen Stress mit dem Reisebüro das auch gedauert hat. Wir haben jetzt ein prov. Programm. Wenn man einen Namen von einem Land hört dann stellt man sich immer etwas vor. Teilweise sind es vorurteile, oder aber auch die Realität. Fragen an Euch

- Ich hätte gerne gewusst was Ihr Euch vorstellt oder auch was Ihr erwartet von dieser Reise? Damit wir verschiedene Sachen je nachdem vorsehen oder Euch auch das Gegenteil beweisen können. Bsp. – „In den USA kann man nicht gut Essen!! „ (Ich bin nicht dieser Meinung und möchte Euch das Gegenteil beweisen!!) - Schreib mir doch auch wenn Ihr etwas nicht verträgt oder allergisch seit!! Bsp. – „Ich bin Vegetarier und möchte kein Fleisch!!“ od. „Ich bekomme Rückenweh vom Salat“

Auszug aus dem Protokoll der Vorstandssitzung vom 24.11.2006

- Der Vereinsbeitrag je Pro Holz Mitglied beträgt CHF 500.- (Fonds Vereinsreisen) - Die Reisekosten des Reiseleiters (Sta) werden von der Pro Holz übernommen (Fonds Vereinsreisen).

Meinen Teil der Reise werde ich selber bezahlen und die Kosten unter den Mitgliedern aufteilen!! (Beschluss von mir) Kosten Auf keinen Fall das Budget überschreiten!! Sobald ich mehr weiss, bekommt Ihr einen Brief!! (Dieses mal schneller als das letzte mal!!) Teilnehmer Wir werden etwa 15 Personen sein, und somit auch relativ flexibel! Ich freue mich, Euch alle näher kennen zulernen und bin überzeugt eine unvergessliche Reise mit Euch zu erleben!

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Proholz Reise 07

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Prov. Reiseprogramm - Gruppe Proholz

USA/Canada - 09 Tage / 07 Nächte

Boston – Montréal – 26. September bis 03. Oktober 2007

Mittwoch 26. September 2007 – Linienflug Zürich – Boston 11.00h Check-in am Swiss Schalter in Zürich Flughafen und Passkontrolle. 13.10h Abflug ab Zürich mit LX52 15.30h Ankunft in Boston

• Transfer zum Hotel. • Einrichtung im Hotel • Abendessen frei. • Unterkunft im Hotel The Boston Park Plaza 3* (oder gleich)

Donnerstag 27. September 2007 - BOSTON / KEENE (ca. 150 Km) • Amerikanisches Frühstück • Abfahrt für einen Besuch in Boston. Sie werden mit einem „Duck“, rechts

doppellebig Wagen aus dem 2. Weltkrieg fahren. Boston ist die europaischeste Stadt des Osten USA. Sie hat einen sehr „british“ Stil. Entdeckung der wichtigsten historischen Monumenten der Stadt Boston aus dem 18. und 19. Jahrhundert : Bunker Hill Monument, Boston Common, Copley _Square, Qincy Market usw. und auch ein spezielle Sehen aus dem Charles River !

• Mittagessen frei • Abfaht mit dem Bus nach Keene, New Hampshire • Unterkunft im Hotel EF Lane

Freitag 28. September 2007 - KEENE - Continentales Frühstück am Hotel - Während des ganzen Tages, besuchen Sie die Firma Bensonwood

Keine Angst liebe Frauen es wird auch für Euch Interessant sein!!! - Unterkunft im Hotel EF Lane

Samstag 29. September 2007 – KEEN / NORTH CONWAY (ca. 250 Km) - Continentales Frühstück am Hotel - Am Morgen, zusätzlicher Besuch bei Bensonwood - Abfahrt und Reise durch White Mountains bis North Conway - Abendessen im Hotel - Unterkunft im Hotel North Conway Grand Hotel

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Proholz Reise 07

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Sonntag 30. September 2007 - NORTH CONWAY/MONTEBELLO (QUÉBEC- CANADA (ca.480Km)

- Abfahrt nach Kanada. - Zoll USA – Kanada und Reise durch die Outaouais Gegend. Stadt und Natur sind

gemischt um Ihnen das Beste zu offerieren. Befunden im Südwesten von Quebec auf Route 148 an einer Stunde dreißig Montreal und an einer Stunde Hull-Ottawa, Montebello erwartet Sie, voll von Geschichte und von Freude zu leben. Es ist ein elegantes und reizendes Dorf, komfortabel genistet in der Ebene des Flusses von Outaouais im Süden der ersten Hügel des kanadischen Schildes. Wild und schöne Baume in der Gegend. Wunderbar im Herbst.

- Transfert zum Fairmont Le Château Montebello Hotel.

- Anfang 1930 der Standort Fairmont war Château Montebello nur clairière. Vier Monate später wurde ein eindrucksvolles Zederenschloß aufgerichtet. Seinerzeit sind alle durch diese echte architektonische Leistung verwundert worden, die zusätzlich zu Mengen von merkwürdigen heranzuziehen Gegenstand zahlreicher Reportagen in den Zeitungen in Nordamerika war. Der Traum der Schweiz-amerikanisch Harold Saddlemire am Anfang Fairmont Château Montebello, daß er „Luzern in Quebec“ benannte, bestand darin, ein Schloß zu bauen, das jene der Schweizer Alpen erwähnt. Mehr als 10.000 Zederenstämmen, die geschnitten, und die von Hand gestellt wurden, haben dazu gedient, die drei Hauptgebäude des Zentrums villégiature zu bauen.

- Montag 1. Oktober 2007 – MONTEBELLO / MONTRÉAL (ca. 135Km)

- Safari Photo im Park Omega : Das Ziel des Parks und seine einmalige Formel in Quebec besteht darin, Ihnen zahlreiche wilde Arten von Tieren aufdecken zu lassen, die in aller Freiheit in ihrem natürlichen Lebensraum und am Faden der Saisons leben. Dieser Park, ist der einzige der das ganzes Jahr geöffnet ist.. Der Park ist eine unermessliche Weide von 1500 Morgen, die durch einen 10km weg durch eine außergewöhnlich variierte Landschaft durchquert ist, wo sich Seen, Wiesen, kleine Täler, Wälder und Hügelfolgen.

-Spaziergangsfläche: Es handelt sich um eine Zone, die ohne gefährliche Tiere geschützt wurde. Sie können Ihr Fahrzeug stationieren und einen Spaziergang der Mitte von Hirschen aus Virginien in Freiheit machen

- Mittagessen in reizenden Dorf Montebello.

- Abfahrt nach Montréal. Montreal ist Kanadas zweitgrösste Stadt, nach Toronto aber mit einer meistens ruhigen Mischung der französischen und englischen Geschichte. Montreal in Kanada sowie Nordamerika einzigartig. Gefunden in südwestlichem Quebec, ist Montreal wirklich auf einer Insel im St Laurent Fluss. Zugang vom Süden ist durch eine von drei Brücken, Verkehr vom Osten und vom Westen über eine Anzahl von unterschiedlichen Landstraße Systemen.

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Durch Wasser umgeben, mit einer breiten Vielzahl der Architektur vom letzten Jahrhundert, ist Montreal eine sehr attraktive Stadt. Montreal wurde offiziell 1642 gegründet, obgleich die Geschichte des Bereichs auf vor seiner Entdeckung durch Jacques Cartier 1535 zurückgeht. Über 300 Jahre später hat die Stadt seine Geschichte bewundernswert gut behalten, wenn die Jahrhundertalten Gebäude von den Kopfsteinstraßen steigen.

- Abendessen im Zentrum Montreal. (Organisiert durch Cadwork Canada)

Dienstag 02. Oktober 2007 - MONTRÉAL

- Geführter Besuch in Montreal. Diese Stadtrundfahrt wird Ihnen lassen das Erbe biculturel von Montreal aufdecken, eine Stadt an den mehrfachen Gesichtern, wo das alte und das neue sich vermischen. Decken Sie das alte Montreal auf und sein reiches architektonisches und historisches Erbe, das finanzielle Viertel, die Museen, Place Arts, Westmount und Outremont; die eleganten Viertel, Universités McGill und von Montreal und die Redekunst Ster-Joseph internationalen Renommees. Dieser Besuch umfasst einen Erlass auf dem Gipfel des königlichen Berges, um dort das Panorama sowie einen Besuch des Inneren der großartigen Basilika Notre-Dame im Herzen Vieux Montreal zu bewundern.

- La Ronde ist ein Park von Anziehungen von 591.000 m ² (146 Morgen), der sich auf der Insel Sainte-Hélène in Montreal befindet. Der Park ist von Mitte Mai bis Ende Oktober geöffnet, die maximale Aktivität, die während des Monats Juli erreicht wird. La Ronde umfasst 40 Reitbahnen, darunter 10 russische Berge; die bekanntesten sind das Goliath und das Monster (Die sind aus Holz) .

- Abendessen mit Hummer

Mittwoch 03. Oktober 2007 – MONTRÉAL/ AÉROPORT DE MONTRÉAL - Amerikanischer Frühstück im Hotel

- Transfer zum Montreal Flughafen.

Linienflug Montréal – Zürich 17.00h Abflug ab Montréal mit LX87 06.15h Ankunft am 4.10.2007 in Zürich

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Anmeldung Vereinsreise 07

Indian Summer

• Reisedatum: 26.September 2007 - 4.Oktober 2007 Boston – Montreal

• Budget für die Reise ist etwa 4'800Sfr. (minus sponsoring)

• Für die Reise brauchen wir einen gültigen Reisepass der nicht älter als 26.Oktober 2005 ist!!!

• Personen die sich provisorisch angemeldet haben können sich Abmelden bis zur definitiven Anmeldung anfangs 2007 gegen einen Unkosten-Beitrag von 50Sfr. zugunsten der Vereinskasse PROHOLZ!!

• Auf Wunsch kann die Reise auch noch verlängert werden. Für weitere Auskunft und die Anmeldung stehe ich Euch gerne zu Verfügung unter: Post: Stefan Stamm, Ch. de la Routiaz 8, CH-1806 St. Légier Fax: 021 943 00 50 Natel : 079 355 21 64 E-Mail: [email protected] Anzahlung Könnt Ihr mir eine Anzahlung von 1000Fr.auf mein Konto: UBS Vevey 255-503743.42L machen bis zum 5. Juni Definitive Anmeldung

- Schaut ob der Vorname und Name geschrieben ist wie in Eurem Reisepass. (wichtig für Flugbillet)

- Wir sollten bis am 25. Mai die Flugbillette bestättigen bei SWISS !! Vorname Name Geb.

Datum Unterschrift Oberteil Grösse Hut

Grösse � S � M � L � XL

� S � M � L � XL

� Ich möchte ein Einzelzimmer (Mehrpreis ca.1200.-) � Ich würde ein Zimmer teilen mit jemandem !! Danke, viele Grüsse und bis bald Stefan

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Proholz Reise 07

- 1 -

Salü Zämä, Jupi, es ist bald soweit!! Ich hoffe dass Ihr einen angenehmen Sommer verbracht habt!! Schon bald geht der Indian Summer los. Die Kosten sind definitiv, das Programm im Grossen auch. Also kann das Abenteuer los gehen!! Infos

- Beim Flug Zürich-Boston kann man vom Flug und dem Essen usw. profitieren. Es gibt nichts Besonderes zu beachten.

- Zoll: Alle Messer, Nagelfeilen usw. ins Gepäck!!! Flüssigkeiten alle ins Gepäck!!! Dann habt Ihr keinen Stress!!

- Beim Flug Montréal - Zürich sollte man schlafen!!!!! Darum ist es nicht schlecht wenn ihr ein Nackenkissen oder so etwas ähnliches habt! (kann auch mal im Bus helfen.)

Kosten Die Kosten sind 4'358 Frs.pro Person (dh. 4'358 Frs. minus Anzahlung) für die Reise nach beiliegendem Programm. Könnt Ihr mir bitte die Schlusszahlung auf mein Konto: UBS Vevey 255-503743.42L bis zum 3. September machen. Ich habe wenig Essen organisiert, damit sich jeder nach seinem Geschmack verpflegen kann!! (man soll ja nicht gleich sehen dass ihr in den USA wart!!!) Das Geld von der Vereinskasse nehme ich mit, und wechsle es in Dollar um! (Sackgeld , Essen usw.) Dann besprechen wir gemeinsam wie wir das verteilen!!!! Rechnung Ich mache Euch gerne eine Rechnung wenn Ihr eine braucht!! Teilnehmer Ich habe Euch die Teilnehmerliste beigelegt! Treffpunkt : 26.September 2007 10.30h, Flughafen Zürich beim Ceck-in Schalter Swiss im Terminal 1 Für weitere Auskunft stehe ich Euch gerne zu Verfügung unter: Post: Stefan Stamm, Ch. de la Routiaz 8, CH-1806 St. Légier Fax: 021 943 00 50 Natel : 079 355 21 64 E-Mail: [email protected] Danke, viele Grüsse und bis bald Stefan

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Organisator und Leiter: Stefan StammTeilnehmer: 12 Personen, davon 4 Ehepaare

Wir danken Stefan ganz herzlich für die perfek-te Organisation der Reise, seinen Humor, seineGeduld und seine Übersetzerdienste sowie fürseinen Verzicht auf die PROHOLZ-Reiseleiter-Entschädigung, mit welcher er unter anderemalle unsere kulinarischen Highlights finanzierthat.

Vielen Dank auch dem Verein PROHOLZ, wel-cher jedes Mitglied mit Fr. 500.– an dieReisekosten unterstützt hat.

Stefan StammReiseleiter undOrganisatorCadwork hat inAme ri ka und in Ka -na da 4 Mit ar bei ter,die den Markt bear-beiten und Kundenbetreuen. Stefan be -treut sie von Blonayaus. Deshalb ist ervon Berufes wegenmit Reisen in dieseRegion vertraut und ein Kenner mit holzspezi -fischen Kontakten. Mit diesen Erfahrungen undKenntnissen war er der ideale Reiseleiter für diePRO-HOLZ-Reisegruppe. Die kurze Auf ent halts -zeit, das Vollzeit-Reise pro gramm gestaltete StefanStamm für die relativ kleine Reisegruppe gekonnt,individuell und locker.

Grundlagen dieses ReiseberichtesDieser Bericht basiert auf den Aufzeichnungenvon zwei verschiedenen Reiseteilnehmern. Ei ner -seits aus dem Blickwinkel eines Holz fach manns,ProHölzler Ulrich Hirsbrunner, und andererseitsaus der Sicht von Annegret Walther, einer mitrei-senden Ehefrau. Die von uns erlebten, gesehenenund hier zitierten Eindrücke sind unvollständig undkönnen eventuell nicht den Tatsachen entspre-chen. Alle Informationen, die wir mündlich erhiel-ten, sind persönliche Wahrnehmungen ohneKontrollen und Korrekturen oder Zweitmeinungen.

Mittwoch, 26. September Treffpunkt Flughafen Zürich-Kloten um ungefähr

11 Uhr. Da sich nicht alle aus der Gruppe kennen,

wird fleissig nach TUI-Namensschildern an Kof fern

und nach bekannten Gesichtern Ausschau gehal-

ten. Stefan hat in Lausanne seinen Anschlusszug

verpasst und kommt etwas später. Bereits nach

der Begrüssung überrascht er uns alle mit tollen

Gilets mit aufgesticktem Pro-Holz-Emblem inklu -

sive Vornamen und, damit wir bestimmt auch

nicht verloren gehen, der Rückenaufschrift

«IndianSummer2007».

Wir staunen nicht schlecht, als er auch noch je dem

Pro Hölzler ein paar Dollarnoten als «Taschengeld»

überreicht. Nach dem problemlosen Gruppen-

Check-in und einer ausgiebigen Kaffeepause nach

dem Security Check gibt es doch noch Aufregung

am Gate. Die neuen (!) Pässe von Max und Erich

entsprechen nicht den amerikanischen Vor schrif -

ten. Sie müssen sich Notpässe ausstellen lassen

und werden am nächs ten Tag die Reise in die USA

antreten. So besteigen wir nur zu zehnt den Airbus

nach Boston und geniessen einen angenehmen,

ruhigen Flug über den Atlantik. Geduldig lassen

wir nach etwa acht Flugstunden die Ein reise pro ze -

dur mit Fingerabdrucknehmen und «Foto-Shoo -

ting» am Zoll in Amerika über uns ergehen. Schon

am Flughafen be grüsst uns die deutsche Reise -

leiterin und auch unser Chauffeur mit Bus wartet

bereits auf uns. Boston empfängt uns mit schöns -

tem Sonnenschein (beim Abflug in Zürich war das

Wetter noch unfreundlich und nass-kalt) mit hoch -

sommerlichen 32 Grad Celsius. Auf der Fahrt ins

Radisson-Hotel geniessen wir erste Eindrücke von

schönen Backsteinhäusern mit zum Teil herrlich

Pro Holz Vereinsreise 2007 «Indian Summer»Boston–Montreal, 26. September bis 4. Oktober

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Brücken überspannt wird. Die neueste Schräg -seilbrücke ist ein Projekt des Schweizer In ge -nieurs Christian Menn.

Gemäss un se -rer Rei se lei te rinhaben ame ri ka -nische Frauenenge Taillen undbreite Hüften,e u r o p ä i s c h eFrau en seiendeutlich weni-ger differenziert gebaut. Mit anderen Worten:Amerikanische Frauen sind gebärfreudiger gebautund verlieren ihre Kleider weniger. In den grossenStadtparks mit schönem Baumbestand hat esviele Grauhörnchen, mehrere pro Baum. Siehaben flache breite Schwänze und können beimSpringen damit steuern. Sie werden Baumrattengenannt. Boston hat einen gigantischen Flug -hafen. Wir haben den Nord Market besucht. EinAlter Markt, dessen alte Gebäude und Umgebungmodernisiert wurden. Darin wird mit Läden undKleinläden ein breites Spektrum von Waren undDienstleistungen angeboten. Die Häuser sind drei-stöckig, etwa 100-jährig und aus Backsteingebaut. Die Zwischenböden sind aber aus Holz.Die Balken haben Abmessungen von bis 200/500mm und sind wahrscheinlich aus Douglasienholz.1979 hat der heutige Stadtpräsident die Wahlenmit dem Versprechen gewonnen, aus Boston dieruhigste und grünste Grossstadt Amerikas zumachen. Teilresultate dieses Projektes konntenwir erfahren. Die Hochautobahnen wurden abge-rissen, die Stadt untertunnelt. Die Stadtbahnhöfeund ausgedehnte Gleisanlagen wurden rückge-baut. Fernbahnhöfe gibt es nur noch ausserhalbder Stadt, eine Untergrundbahn bedient dieSubzentren. Das gab Platz für grüne, ausgedehn-te Erholungsflächen. Seit 1979 haben sich dieImmobilienpreise in der Stadtmitte verzehnfacht.Diese Rieseninvestitionen wurden nicht überzusätzliche Steuern finanziert, sondern überAbschöpfungen, Spenden und Zuschüsse vonFirmen und Privaten, die dem amtierendenStadtpräsidenten und der entsprechenden Parteinahe stehen. Ausbauprogrammschritte sind aufRegierungs-Amtsperioden abgestimmt. DieWähler bestimmen nicht nur eine Regierung, sondern gleichzeitig die Entwicklungsprojekte und ihre Finanzierung. Damit bestimmen diefinanzkräftigen Bürger die Entwicklung undOrganisation ihrer Stadt, bezahlen das Ganze aber auch selber.

gearbeiteten Treppengeländern aus Gusseisen.

Nach dem Zimmerbezug im 20. Stock des Hotels

treffen wir uns schon bald wieder und machen uns

zu Fuss entlang der roten Linie auf dem Trottoir,

dem «Freedom Trail» auf den Weg ins Zentrum.

Inmitten der Fuss -

gängerzone des

Quincy Market fin -

den wir ein asiati-

sches Restaurant,

wo die Bedienung

unsere Bestellung

und die Rechnung

direkt auf die Schie ferplatte des Tisches schreibt.

Beim Essen lernen wir uns gegenseitig etwas ken-

nen. Es gibt viel zu erzählen und zu lachen. Auf

dem Rückweg zum Hotel lassen wir uns zuerst an

einem Markt stand in die Geheimnisse der Reiss -

ver schluss hand taschen einweihen, bevor wir uns

dann zu rück im Museumsviertel auf einer Res tau -

rant terrasse noch einen Schlummertrunk gönnen.

Gegen 22 Uhr machen wir nach einem langen und

erlebnisreichen Reisetag Feierabend.

Boston MA, USAStadtrundfahrt im Klein -bus, Betreuung durchRei seleiterin DagmarRiess, eine vor 25 Jah reneingewanderte Deut -sche. Boston Zentrumbesteht aus sehr vielenHochhäusern. Nor mal -höhen sind so 30 Stock -werke, der HancockTower ist 260 m hoch.Alle Hochhäuser sindvon mehreren Parkhäusern umgeben. BostonBack Bay ist eine Bucht, die erst Mitte des 19. Jahrhunderts für den Bau eines Wohnviertelsfür reiche Kaufleute zugeschüttet wurde. Dazuwurden in der Umgebung richtige Berge abge-baut und verschoben. Boston fühlt und gibt sichals der Ursprung des freien Amerika. Leitspruchvon Massachusetts: THE SPIRIT OF AMERIKA = Der Geist Amerikas. In Boston war der Ursprungder Unabhängigkeits-Bewegung der USA, wegvon Europa. In Charlestown sahen wir Amerikasberühmtestes Kriegsschiff, die 1796 in Bostongebaute USS Constitution. Ihr Rumpf ausEichenholz widerstand im Krieg von 1812 demKanonenfeuer der Briten. Bosten ist die dritt -gröss te Finanzmetropole der USA. Durch Bostonfliesst der Charles River, der von imposanten

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zahlt, werden die Kirchen einfach geschlossen.Liegenschaftssteuern können für ein grösseresEFH bis 1500.– Dollar/Monat kosten. DieseSteuerpolitik fördert den Unterschied zwischenReich und Arm extrem. Reiche gibts nur in steuer-günstigen Kommunen, wo die Grundstückpreiseund Liegenschaftspreise hoch sind. Danebengibts hauptsächlich arme Gemeinwesen, die sichknapp das Notwendigste leisten können.

Boston VorstädteBoston umgeben viele Vorstädte an den Zu fahrts -strassen. Eine haben wir durchfahren. Auffallendsind die riesigen Parkplätze, kombiniert mitEinkaufszentren aller Art und Unter grund- oderSchnellbahnstationen. Ame ri kaner, die in derStadt arbeiten, fahren mehrheitlich mit dem Autozur Vor ort sstation, dann mit der Bahn zur Arbeit.Die Häuser der Vorstädte, inkl. Kirchen und öffent-liche Gebäude sind fast alle aus Holz gebaut undmit Dachpappenplatten eingedeckt. Bei Zentrenund geringen Hausabständen ist manchmal eineWand aus Backstein. Andere Materialien für die 2- bis 4-stöckigen Häuser mit Holz frei trep pen an -lagen wurden nicht angewendet. Alle Holzteile derHäuser in den Vorstädten sind gestrichen, einzigauf dem Land sieht man vereinzelt Holzhäusernaturbelassen. Veranden, Anbauten, Dach auf -bau ten, Säulen, klas sizistische Stilelemente fehlennie. Ein Ame ri ka ner kauft sein Auto beim Händler,oder geht weiter. Ein Amerikaner bestellt sein Autoin der Regel nicht.Deshalb hat es grosseVer kaufs -parks ausserhalb der Städte.

Donnerstag, 27. SeptemberTagwache um 6.15 Uhr. Eigentlich hätten wir

schon um 4 Uhr aufstehen können – Jetlag sei

Dank ... Wir geniessen das erste amerikanische

Frühstück mit Speck, Rührei, Cornflakes, Hafer -

brei usw. Um 8 Uhr erwartet uns bereits unsere

deutsche Reiseleiterin Dagmar Riess vor dem

Hotel. Und dann gehts im Bus los mit der

abwechslungsreichen, interessanten Stadtführung

durch Boston. Den ersten Halt machen wir beim

Copley Square. Wir sind begeistert, die Trinity

Church spiegelt sich im total verglasten John-

Hancock-Tower. Sogar der WC-Besuch wird im

Nobelhotel Fairmont Copley Plaza zum Erlebnis.

Frau Riess erklärt uns sachkundig und mit viel

Engagement Details zur Geschichte Bostons und

macht uns immer wieder auf Sehenswürdigkeiten

aufmerksam. Wir fahren weiter zum Christian-

Science-Church-Center. Die imposanten Wolken -

kratzer und der 220 m lange Pool mit den abge-

Einzel-Eindrücke von Boston und UmgebungBoston – Polizei

Boston hat eine einflussreiche Polizei ge werk -schaft. Diese erstritt eine Bewachung aller Bau -stellen auf Stadtgebiet. Das Bewachungsrecht istTag und Nacht, bis 5 Mann gleichzeitig für grös -sere Baustellen. Kosten für die «unnötige Auf -sicht»: 35.– Dollar/Std. und Mann. Das ganze wirktsehr bauverteuernd und bewirkt, dass Baustellendeshalb z.T. Tag und Nacht betrieben werden, umdie Bauzeit kurz zu halten.

Boston North EndAm Harbor Walk hatten wir das erste amerikani-sche Mittagessen. In der Nähe sahen wir dasJachtclubhaus, durch Benson Wood ganz ausHolz erstellt.

Massachusetts Institute of Technology MITund Harvard,sind die berühmtesten Universitäten der USA. Siehaben 20 000 Studenten und brachten bis heute57 Nobelpreisträger hervor. Ein Studienplatzkostet 42 000.– Dollar/Jahr inklusive Essen undUnterkunft. Sie arbeiten z.T. sehr eng mit derPrivatwirtschaft zusammen. Haben keine öffent -liche Unter stützung, d.h. belasten den Steuer -zahler nicht, sind aber empfänglich für Spendenund Legate. Weisen ein Vermögen von über 37 Mia. Dollar aus. Der ursprüngliche Campus istein ehrwürdiger, ruhiger, geschlossener Stadtteil.Heute sind die Fakultäten über die ganze Stadtverteilt.

Amerika und SteuernAmerikanische Einkommenssteuern sind sehrhoch für Gutverdienende. Spenden und Ver ga -bun gen entlasten das Steuerzahlen extrem.Reiche Amerikaner spenden und bestimmendamit, was mit ihrem Geld passiert. Amerika hatviele arme Gemeinwesen. Wenn niemand mehr

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Rigips AG

5506 Mägenwil

Tel. 062 887 44 44

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Rigidur H

Rigips

Holzbau mit Gips

Holzbau mit Gips

Dass Gips und Holz zusammenpassen,

wird mit der Rigidur H Gipsfaserplatte

deutlich. Der Gips macht die Platte glatt

und hart, die Zellulosefasern verleihen

ihr die hohe Stabilität – ein entscheiden-

der Faktor im Holzbau.

Was in der Platte zusammengehört,

gehört auch im Bau zusammen.

Rigidur H – für den modernen, an-

spruchsvollen Holzbau.

@

Page 14: Pro Holz Reise Kanada 2007

Glück doch noch in Amerika eintreffen. Jetzt ist

unsere Gruppe endlich komplett und wir starten

unsere Fahrt Richtung Nordwesten nach Keene.

Unterwegs halten wir kurz bei einem Far mer’s

Market, wo es zwar herrliche Kürbisse, wunder-

schöne Früchte und viele, viele Deko rations -

gegenstände für Halloween zu bestaunen und zu

kaufen gibt, das Fotografieren der Holz kon struk -

tion des Gebäudes aber nicht erlaubt ist.

Wilson Farms, Lexington, MA, ein BauernmarktWilson Farms ist einVer kaufsladen für land-wirtschaftliche Produk -te, der von BensonWood erstellt wurde.Das Gebäude ist einKreuzbau mit Mittel-und Seitenschiffen. DasDouglasienholz ist grobund roh, z.T. von Alt -bau ten. Lukarnen undTürmli verzieren dasDach. Holzverbindungen sind mit Laubholz-Schwertern und Zapfen, verbohrt und mit Holz -nägeln. Mit ausgewogenen Pro por tio nen, Stilmodern, rustikal, amerikanisch. Versie gel terEichenparkettboden, genagelt. Ein typischer Bauvon Benson Wood, wie wir später sehen werden.Im Laden mit 5 Kassen gibts Brot-, Käse-, Ge -müse- und Hofküchenprodukte, aussen Kür bis seund Gartenprodukte. Für uns ein schönes Beispielfür Timber Frame Holzbau und wie amerikanischeBauern ihre Produkte selber vermarkten.

Stefans GPS funktioniert super und lotst uns direkt

vor den Hoteleingang in Keene. Zim mer bezug.

An schlies send spazieren wir zum Restaurant der

lokalen Brauerei zum Nachtessen. Wir machen die

Bekanntschaft von Hans Porschitz, der als Holz -

bau-Ingenieur bei Benson Wood arbeitet und ein

Freund von Stefan ist. Er wird uns morgen durch

den Betrieb führen. Mit dem kurzen Spaziergang

zurück zum Hotel geht dieser wunderschöne, inte -

res sante, sonnige Tag zu Ende.

Keene und Walpole, NHDas Land ist hügelig, eher klein strukturiert und,wo nicht landwirtschaftlich genutzt, bewaldet. Ichhatte den Eindruck, dass es früher dichter besie-delt war. Die Farmer sind weitergezogen und ha -ben die kleinen Häuser und Äcker verlassen, umgrösser strukturierte Flächen zu bearbeiten. DerWald ist dicht bestockt, ca. 1/3 Laubbäume, 2/3 Na -del bäume. Nadelbäume sind vorwiegend Doug la -

rundeten Rändern be -

eindrucken uns sehr.

Unter dessen schwitzen

wir bereits bei strahlen-

dem Sonnenschein und

sommerlichen Tem pe -

ra turen. Unsere Pro-

Holz-Gilets brauchen

wir eigentlich nur noch,

um uns im Bus vor der

Klimaanlage zu schüt-

zen. Nächstes Ziel ist

die an Boston angrenzende Stadt Cambridge mit

der berühmten Harvard Universität und dem

Massachusetts Institute of Technologie. Wir bum-

meln durch den schattigen Park des Uni ver si täts -

geländes und bewundern die alten schönen

Backsteingebäude. Unterdessen wartet unser

Chauffeur im kühlen Bus und «bewacht» unsere

Handtaschen. Und schon gehts weiter nach

Beacon Hill, dem gepflegten Wohnquartier der rei-

chen Bostonier.

Die wunderschönen Rei -

henhäuser, die hübschen

Hauseingänge, die kopf-

steingepflasterten Stras -

sen und die Gas-Stras -

senlaternen, welche den

ganzen Tag brennen,

sind tolle Su jets und

unsere Foto ap pa rate

klicken fleissig. Weiter

gehts zum Re gie rungs -

sitz, dem State House.

Mit seiner goldenen Kuppel ist dieses Gebäude

das Wahrzeichen Bostons. Immer wieder ver -

lassen wir den Bus, gehen ein paar Schritte zu

Fuss und lassen uns von Frau Riess Bostoner

Geschichten und Anekdoten erzählen. Dann bringt

uns der Bus zum Hafen mit den riesigen Kreuz -

fahrtschiffen, den Motorjachten und dem berühm-

testen Schiff Amerikas mit Baujahr 1796, der USS

Constitution. Hier verabschieden wir uns von

Dagmar Riess, unserer tollen, kompetenten

Stadtführerin, die uns «ihre» saubere, pulsierende,

wunderschöne Stadt so sympathisch vorgestellt

hat, und gehen an schliessend gemeinsam essen,

nachdem wir das Gebäude des Yachtclubs

(gebaut von der Firma Benson Wood) von aussen

besichtigt haben. Es folgt ein kurzer Abstecher

zum Quincy Market, um die ärgsten Shopping-

Gelüste zu befriedigen, und dann fahren wir mit

dem Bus noch einmal zum Flughafen. Mit viel

«Hallo» begrüssen wir Max und Erich, die mit

einem Tag Ver spätung und dank Not pässen zum

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bau ten. Dabei beeindruckten ihn die vielfältigenintelligenten Holzverbindungen und die liebevolleVerarbeitung der Hölzer. Noch heute verwendetdie Firma Benson Wood Ab bruch holz und zeigtbewusst die alten Narben der früheren Be ar bei -tung und Verbindungsmittel. Tedd Benson hatIdeen aus Europa importiert und mit dem traditio-nellen Pionierholzbau in Amerika gemischt. DieFirma gehört heu te mehreren Leuten.

Zitate von Tedd Benson: – Leute sind wichtiger als Produkte. – Tedd hat nur Leute angestellt, die besser sind

als er selber.– Ein Geschäftsführer ist heute nicht mehr nötig.– Stefan Stamm, Cadwork, unser Reiseführer, war

für Tedd und den Ausbau der Firma über vieleJahre der wesentliche Impulsgeber. Stefan hatin kleinen und grossen Dingen zum Aus- undAufbau der heutigen Firma viel beigetragen.

– Nicht neue Erfindungen sind das Ziel, sondernimmer ein besseres Haus zu bauen.

– Handwerk bedeutet, das Haus schöner zumachen, nicht viele tiefe Zapfenlöcher zu stem-men.

– Tedd Benson ist Gründungsmitglied der TimberFrame Guild, einer Organisation von USA-Holz -fachwerkbauern.

– Schweizerwerte und Know-how sind für Tedd B.sehr wichtig.

– Die Firma wurde in mehreren Er wei terungs pha -sen praktisch um Cadwork herumgebaut.

Geschichte von Benson Wood (BWC) The Early-Years, 1971–1976.Tedd B. begann, alte Scheunen, deren Besitzerweiter nach Westen gezogen waren, abzubrechen,um zu billigem Baumaterial zu kommen. Er hatdabei sehr viel über alte Techniken, Holz ver bin -dungen und Fachwerke gelernt und erfahren. Eswerden 1–3 Mitarbeiter beschäftigt.

1. Ausbauphase BWC 1976–1985Tedd B ist Mitbegründer der Timber Frame Guild.Er veröffentlicht sein 1. Buch über Holz ver bin -dungen.

2. Ausbauphase BWC 1985–1995Tedd B veröffentlicht sein zweites Buch.Es werden 18–40 Mitarbeiter beschäftigt.

Aktuelle Ausbauphase BWC 1995 – heute40–80 Mitarbeiter.Ab 1997 Kauf von Abbundanlagen Hundeggerund Planungssystem Cadwork.

sien, Weymouthsföhre und Kiefern. Keine Stamm -durchmesser grösser als 250 mm. Meine Ver mu -tung aufgrund der Baumsubstanz: Der Waldwurde vor 50–100 Jahren sehr grossflächig kahl-geerntet. Jetzt muss man Jahrzehnte warten, bisdie Stäm me nachgewachsen sind.

Freitag, 28. SeptemberWir haben gut geschlafen im Zimmer mit den far-

bigen Tapeten im Früchtemuster. Das Frühstück

ist heute «self-service» und dabei gibt es viel Ge -

lächter: Eine Mini-Guillotine dient zum Zer schnei -

den der Brötchen und Ruth wird von einer älteren

Amerikanerin (mit Vorfahren aus der Schweiz) auf

Schweizerdeutsch angesprochen und antwortet

auf ENGLISCH ...

Um 8.45 Uhr ist Abfahrt Rich tung Walpole. Bei der

Firma Benson Wood werden wir sehr freundlich

von Tedd Benson, dem Firmen inhaber und seinem

Schwiegersohn Hans Por schitz empfangen.

Benson Wood, NHTedd Benson gründeteseine Firma vor unge-fähr 35 Jah ren als Ein -mann be trieb.

Am Anfang demontierteer alte, unbenutzte Häu -ser und Schuppen undverwendete das gewon-nene Altholz für Neu -

16

Page 16: Pro Holz Reise Kanada 2007

• Projekt dargestellt in Cadwork, ist das wich-tigste Kommunikationswerkzeug↓

• Eine Datenbank, wo alles schriftlich festge-setzt wird↓

• Erster Vertrag; Gebäudehüllenvertrag (Wände,Dach, Fenster, Türen)↓

• Zweiter Vertrag; Ausbauvertrag (Ver klei dun -gen, Türen, Schränke)↓

• Verkauf, Konstruktion und Gestaltung bisAusführungsreife. Produktion und Montagewerden personell und zeitlich total getrenntbearbeitet.

Firmenrundgang in Hallen für Wände und DächerArbeitsabläufe und Gegebenheiten sind, wie wirsie kennen. BWC hat ein internes Aus bil dungs -programm. Eine Berufslehre gibt es in den USAnicht. Interessierte Arbeiter ohne Berufserfahrung(meist Junge) kommen, wenn es ihnen gefällt,bleiben sie. Es wird in Teams gearbeitet, die je -doch immer wieder neu zusammengestellt wer-den.

Das Holz ist «Highway getrocknet» und damit istHolz trocknen kein Thema. D.h. Holz wird an derWestküste bestellt, der Frischeinschnitt auf LKWverladen und 3000 Meilen (etwa 5000 km) an dieOstküste, durch verschiedene Klimazonen, trans-portiert. Bei Ankunft ist das Holz, vorwiegendDouglasie, verarbeitungstrocken.

Normalerweise wird das Holz nach dem Bear bei -ten mit 2 Anstrichen LIVOS-Öl gestrichen. Prin zi -piell werden alle Stirnseiten und Bear bei tungs stel -len mit einer transparenten Wachs im präg nierunggeschützt. Die zwei Produktionshallen sind mit

Hans Porschitz,Company-Steward Kommt aus Deutsch -land, lernte Zim mer -mann und studierte In -genieur in Rosenheim.Er arbeitete in Kanada,fand zu Tedd B. undhalf, die heutige Firmaaufzubauen. Hans istheute der Schwie ger -sohn von Tedd B. Er war für 2 Tage unser Führerund Referent. In deutscher Sprache verstand er esvorzüglich, die Firma Benson Wood, den aktuellenHolzbaustandard in New Hampshire und USA,Land und Leute um Keene zu präsentieren.

Firma und Firmenphilosophie, Vortrag Hans P.Zentrales Werkzeug der Firmenphilosophie istCadwork. Bewusst wird dieser Grundsatz kom-muniziert mit Bauherren und Architekten undselbstverständlich für Verkauf, Konstruktion,AVOR und Ausführung. Für Stefan Stamm war diegrösste Herausforderung, Cadwork vom metri-schen Dezimalsystem auf das AmerikanischeMasssystem mit Feet und Inches anzupassen.Konstruktionsziel sind immer Holz-Holz-Ver bin -dungen. Der Anteil an Büroarbeiten ist hoch: 3 Designer-Architekten, 7 Projektleiter bis und mit Vorbereitung Hundegger, 15 Zimmerer für dieHolz-Bearbeitung mit Hundegger in der Werkstatt,2 in der Buchhaltung. Seit etwa 8 Jahren hat BWC3 Produktions-Standorte: Dach- und Wand fer ti -gung und Büro, Dämmelemente-Zuschnitt Schrei -nerei, Innenverkleidung, Türen, Treppen.BWC bearbeitet etwa 40 kommerzielle Projekte imJahr– 25% Industrie– 27% Wohnhausbau– 48% andere– Etwa 75% der Projekte sind >750 000.– US $

Ziele für BWC, woran die Firmenleitung gegen-wärtig arbeitet: – Firmenphilosophie: Durch das Produkt und

durch die Personen, die das Produkt erstellen,wollen wir das Leben unserer Kunden lebens-werter machen.

– Als GU auftreten in einem Umkreis bis 150 Mei -len um Firmensitz

– Projektablauf: • Kunden↓

• Projektmanager (Architekt)↓

17

Page 17: Pro Holz Reise Kanada 2007

Angewendete amerikanische Sicherheit in derWerk statt versteht sich, diese nie ohne Brille zubetreten. Für uns Besucher wurden Schutzbrillenverteilt. Gehörschutz ist weniger ein Thema.Ein Entsorgungskonzept für Abfälle besteht ausgrossen Holzkisten ausserhalb des Gebäudes mitverschiedenen Farben gezeichnet. Die Trennung,ohne Holz, ist für fünf Abfallsorten ausgelegt. DerStandard scheint ähnlich der Schweiz zu sein,oder besser. Jeder Arbeitsplatz ist grosszügig mit Werkzeugenund Geräten ausgerüstet. Eine Pausenecke mitKaffeekocher direkt beim Arbeitsplatz gehörteben falls dazu. Tedd B. versucht, die Er folgs -metho den der japanischen Autoindustrie in sei-nem Betrieb umzusetzen. Die einzelnen Arbeits -plätze sind üppig mit den nötigen Kleinmaschinenund Werkzeugen ausgerüstet. Mobile Schräg -wände mit zugewiesenem Platz für Geräte undWerkzeuge sind an jedem Arbeitplatz verfügbar.Für die Nachbearbeitungen der Holzverbindungennach der Abbundanlage werden japanische Hand-Werkzeuge erster Güte verwendet.

Baustellen werden im Normalfall wie folgt betrie-ben:– Teleskop-Gabelstapler– Abfallcontainer gross– Stroh zur Abdeckung des Bodens– Zwei Arbeiter von BWC und zwei Arbeiter örtlich

zugemietet

Die Konstruktionsprinzipien von BWC sind:Haupttragwerke: Durchdringungen der Deckenmit Pfosten. Möglichst tragende Längswände.

Konstruktionen für offenes Installieren: Wände mithorizontalen Installations-Kanälen, Decken mitdemontierbaren Panelen. Die Elemente werdenparallel zum Giebel mit Nummern beschriftet.Winklig zum Giebel mit Buchstaben. DiesesSystem kennen wir.

Sprinkler anlagen versehen. Neben den Ge bäu -den, in etwa gleicher Grundfläche, ist ein Teich alsWasserspeicher. Daneben ist ein Pumphaus mitfest installierten Pumpen, die Dieselmotor getrie-ben sind. Feuerwehrpumpen müssen Netzstromunabhängig funktionieren. Als Bau stellen fahr zeu -ge für Personen und Material werden ChevroletPick-Ups (Doppelkabine) mit Anhänger und kom-pletter Ausrüstung für Montagearbeiten benutzt.Für Arbeiten an der Westküste wird das Flugzeugfür den Arbeitsweg benutzt. Fahrzeug und An hän -ger sind z.T. dann bei Unterakkordanten unterge-stellt.

Für den Transport wird das bearbeitete Holz zuum schlagfähigen Paketen gebunden, mit re gen -dich ter geschlitzter Folie eingepackt und ge -schrumpft. Transportiert wird durch Fremd unter -nehmer mit grossen Trucks. Zur Westküste sinddie Fahrzeuge etwa 1 Woche unterwegs.

In der Produktionwerden praktischalle Hölzer auf denzwei HundeggerAbbundmaschinenbearbeitet. Diesewerden mit CadWork angesteuert.

Das Ver mas sungs -system von CadWork wird nicht ge -braucht. Es wird zu unübersichtlich, gibt zu viele In for ma tionenund verwirrt. Ein Mann vermasst die Aus füh rungs -pläne für alle Projekte individuell mit den nötigenMas sen.

Amerikanisches Masssystem:1 Inch = 25,4 mm1 Foot = 12 Inch1 Yard = 4 Feet = 48 InchesInches sind eingeteilt auf Achtel

18

Fortsetzung in der nächsten Ausgabe

Page 18: Pro Holz Reise Kanada 2007

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Fortsetzung

Pro Holz: Vereinsreise 2007 «Indian Summer»

Der Morgen ist sehr interessant. Mittels einer Dia-

Show informiert uns Hans über den Betrieb und

die Firmenphilosophie. Dann besichtigen wir die

Zimmerei, was auch für die Frauen lehrreich und

spannend ist. Nach einem unkomplizierten Sand-

wich-Lunch und der Anprobe der Benson Wood-

T-Shirts besichtigen wir die Isolierungsabteilung

und fahren dann weiter zum ursprünglichen Fir-

menstandort. Dort steht heute die Schreinerei.

Übrigens, wir wissen jetzt auch ganz genau, wo

Stefan sein amerikanisches Traumhaus bauen

würde…!

Firmenrundgang in derDachpaneele-Hallean anderem StandortHier werden Dachele-mente zugeschnittenund zur Montage vor-bereitet. Das Grundele-ment besteht aus etwa200 mm Styropor mitbeidseitig etwa 12 mmOSB. Unter der Deck-lage werden sie genu-tet für eine OSB-Feder, in der Mitte mit der Nute15/15 mm, die dann von oben mit Pistolenschaumverbunden werden. Das ergibt wärmebrücken-freie, absolut winddichte Aussenschalen.

Rundgang im ursprünglichen BetriebsgebäudeEs ist in den Hügeln mit Naturstrassenzufahrt inden Wald gebaut und ist heute Werkstatt für exklusive Schreiner- und Treppenbauarbeiten.Schöne Manufakturwerkstatt. Das Konstruktions-holz der Werkstatt ist gehobelt und geschliffen, anden Kreuzungspunkten mit Kerbschnitz-Rosetten.Handwerkliche Produktion wird gepflegt. In Arbeitwaren schöne, schimmernde und duftende Hölzerfür Möbel und Innenausbau. Experimentiert wirdmit Hölzern von alten Riesenfässern, in denenfrüher Gurken, Bier oder Wein gelagert wurde. DieWerkzeuge waren hochstehend, japanisch, dieMaschinen sehr verschieden. Kehlmaschine undHobelmaschine hatten abgekantete Blechtische,äusserst einfach. Eine mobile Wald-Bandsäge fürden Nachschnitt der alten Hölzer war in einem ein-fachen Schuppen untergebracht. Der Produk-tionsort hat eine eigene elektrische Stromversor-gung.

Die Führung durch die Schreinerei ist interessant.

Anschliessend erzählt uns Hans ein wenig von sei-

nem eigenen Haus, der ersten «Cabin» von Tedd

Benson, als er als junger Mann die Firma Benson

Wood gründete, und zeigt uns bei herrlich sonni-

gem Wetter die Umgebung (inkl. Katze Natascha).

Die Äste der Apfelbäume vor den Häusern sind

geknickt, weil Bären nachts die Äpfel herunter-

schütteln. Ganz in der Nähe der Schreinerei haben

wir die Gelegenheit, ein Wohnhaus zu besichtigen,

welches Anfang September innerhalb nur einer

Woche mit Hilfe von etwa 50 Freiwilligen und der

Unterstützung durch ansässige Firmen im Benson-

Wood-Stil für eine 10-köpfige Familie gebaut wur-

de. (Sohn Justin wusste zwar nichts von unserem

Besuch, nahm aber den «Überfall» ziemlich gelas-

sen: «it happens all the time…») Auf der Weiter-

fahrt zurück nach Walpole macht uns Hans auf die

Zerstörung durch eine riesige Flutwelle aufmerk-

sam, welche im Jahr 2005 Häuser, Strassen und

Brücken zerstört und auch Menschenleben gekos -

tet hat. Wir machen einen Zvieri-Halt im kleinen

Chocolate-Shop, weil Stefan uns beweisen will,

dass auch Amerikaner ausgezeichnete Schoggi

herstellen. Kein Wunder, der Ladenbesitzer lernte

sein Handwerk in Bern! Auf der Rückfahrt zum

Hotel lassen wir all diejenigen beim Shopping

Page 19: Pro Holz Reise Kanada 2007

10

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wird mit der Rigidur H Gipsfaserplatte

deutlich. Der Gips macht die Platte glatt

und hart, die Zellulosefasern verleihen

ihr die hohe Stabilität – ein entscheiden-

der Faktor im Holzbau.

Was in der Platte zusammengehört,

gehört auch im Bau zusammen.

Rigidur H – für den modernen, an-

spruchsvollen Holzbau.

@

Page 20: Pro Holz Reise Kanada 2007

11

Center aussteigen, die endlich ihre Dollars loswer-

den wollen. Am Abend fahren wir in ein gediege-

nes Restaurant, wo uns Tedd Benson zum ausge-

zeichneten Essen einlädt.

Als kleines Merci und als Abschluss eines ab-

wechslungsreichen Tages führen die Männer den

Zimmermanns-Klatsch, inkl. Gesang vor. Gegen

Mitternacht sind wir zurück im Hotel.

Samstag, 29. SeptemberUm 7.45 Uhr treffen wir uns vor dem Hotel. Stefan

empfiehlt uns heute einen Frühstücksplausch im

Restaurant der Ahornzuckersirupfabrik. Dort tref-

fen wir uns mit Hans, seiner Frau Emily und Baby

Karl. Das reichhaltige Zmorge schmeckt uns allen,

doch Silvia hat mit ihrer Bestellung einen absolu-

ten Top-Shot gelandet. Ab heute isst sie zum

Frühstück nur noch Pancakes mit Erdbeeren und

Schlagrahm in Tortenform! Während die Frauen

einen Blick in die Sirupküche werfen, entdecken

die Herren einen riesigen Kuhstall in der Nähe.

Daneben war eine Farm mit 300 Milchkühen undzusätzlichem Jungvieh. Zwei Betriebsgebäude ausNagelplatten-Fachwerkbinder zeigten schönen,einfachen Ingenieurholzbau.

Gemeinsam fahren wir dann zurück zu Benson

Wood, wo Hans uns weitere Dias von Baustellen,

Gebäuden und Konstruktionen der Firma zeigt und

Erklärungen dazu abgibt. Bei strahlend schönem

Wetter fahren wir dann Richtung Norden.

Hans begleitet uns mit

seinem Motorrad bis

nach Brattleboro, wo

wir die von Benson

Wood erstellte Stadt-

bibliothek besichtigen

können. Leider müssen

wir uns hier von Hans

verabschieden. Er hat

uns während der letz-

ten anderthalb Tage

sehr, sehr viel gezeigt,

erklärt und uns auf viele Details aufmerksam

gemacht. Vielen Dank für alles! Und weiter geht

die Fahrt in unserem speziellen Furtado-Bus.

Jimmy, unser Chauffeur, bringt uns zuverlässig zu

unserer nächsten Station, der Bäckerei von Nor-

wich. Dieses grosse Ladengebäude wurde auch

von Benson Wood erstellt.

Ein Rundbau mit Anbauten und Türmen. DieKonstruktion offen gelassen mit Beplankungenaussen. Viele schöne sichtbare Holzverbindungenzierten auch dieses Gebäude.

Hier gönnen wir uns ein Sandwich und einen

Kaffee an einem Gartentisch hinter der Bäckerei.

Auf der Weiterfahrt haben wir genügend Gele-

genheit, die Landschaft und die wunderschönen,

bunten Wälder von New Hampshire zu geniessen.

Ueli entdeckt eine alte, gedeckte Holzbrücke in

der Ortschaft Bath. Natürlich müssen wir dieses

Bauwerk sofort erkunden und kommen so auch

noch zu einem Erlebnis der besonderen Art: «Lä-

dele» im ältesten Gemischtwarenladen Amerikas!

Brücke von Bathvon 1832 mit

fünf Spannungen, über 100 m lang.

Page 21: Pro Holz Reise Kanada 2007

12

Wir fahren weiter auf Strassen, die langsam

schmaler werden. Auch die Hügel sind hier etwas

höher. Wir sehen da und dort Skilift-Schneisen in

den bewaldeten Hängen. Um etwa 18 Uhr kommen

wir im Grand Hotel North Conway, unserem Ta-

gesziel, an. Die Eleganz und die riesigen Plüsch-

tiere in der Eingangshalle des Hotels machen uns

zwar nicht ganz sprachlos, verwirren uns aber

wohl so stark, dass wir den Kaffee und die Guetzli

zu unserem Empfang völlig verpassen («t’schuldi-

gung, Martin»). Jetzt ist eine weitere Runde

Shopping im angrenzenden, riesigen Outlet-Store-

Village angesagt. Unterdessen reserviert Jimmy im

Restaurant 99 die Tische fürs Nachtessen. Hier

erleben wir nebst gutem, typisch amerikanischem

Essen auch eine Einlage der «singenden Servier-

damen».

Zu später Stunde gönnen wir uns einen Schlum-

mertrunk in der Hotelbar und dort sorgt das sin-

gende Rentier Martin noch einmal für viel Spass

und Gelächter.

Sonntag, 30. SeptemberRechtzeitige Tagwache und Morgenessen im gut

gefüllten Speisesaal des Hotels. Das Frühstücks-

buffet ist üppig und Silvia präpariert sich voller

Freude eine Waffel-Erdbeer-Torte. Unser Bus ist

um 9.00 Uhr startklar. Auf dem Kancamagus High-

way, welcher keine Autobahn, sondern eine wun-

derschöne Panoramapassstrasse ist, fahren wir

durch den White Mountain National-Park.

Nationalparkstrasse bedeutet: Keine Reklame,keine Gebäude am Strassenrand, alle Stützmauernmit Holz verkleidet, Leitplankensysteme aus Holz.

Unterwegs machen wir immer wieder Fotostopps.Die herbstlich bunten Wälder, der klare Swift River –Natur pur, Wanderwege, ein paar Biker, die zur Pass-höhe hochstrampeln.

Beim «Indian Head», dem Berg, der die Form

eines Indianerkopfes hat, besteigen wir den etwas

schwächlich aussehenden Turm. Der Aufstieg

lohnt sich. Der Ausblick auf den Indianerkopf und

auf die bewaldeten Hügel in ihrer farbigen Blätter-

pracht ist grandios. Wir fahren weiter Richtung

Nordwesten bis zur ka-

nadischen Grenze. Im

Vergleich zur Einreise in

die USA ist die Pass-

kontrolle hier sehr un-

kompliziert, obwohl wir aussteigen müssen und im

Büro unsere Pässe abstempeln lassen müssen.

Auf der Weiterfahrt degustieren wir die Choco-

late/Brownies-Glacé, welche laut Stefan die aller-

beste sein soll… Stimmt! Aber den Hunger stillen

wir dann doch in der Pizza Hut in Magog.

Unser Chauffeur Jimmy

strahlt; er scheint eher

der «fast food»-Typ zu

sein. Im Städtchen wird

heute ein Herbstfest

gefeiert. Bei schöns-

tem Sonnenschein sind

die Strassen und Plätze

voller Leute und unser

Bus wird (aus uns uner-

klärlichen Gründen) bei

der Durchfahrt gehörig

bestaunt. Ohne weiteren Halt fahren wir jetzt an

Montreal vorbei nach Montebello. Die Bäume in

ihrem Herbstlaub werden immer bunter und schö-

ner. Und dann staunen wir nur noch bei unserer

Ankunft im Hotel Fairmont Château Montebello.

Fairmont Le Château Montebello ist ein ausserge-wöhnliches Gebäude, ein Hotel in Blockhütten-bauweise. Es wurde zu Beginn der grossen Wirt-schaftskrise erbaut. Der Grund«stamm» wurde am7. April 1930 gelegt und es wurden 3500 Arbeiter,

Page 22: Pro Holz Reise Kanada 2007

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die Tag und Nacht tätig waren, zur Vollendung desmit sechs Flügeln ausgestatteten, sternförmigenGebäudes benötigt. Es wurde in einer Rekordzeitvon nur drei Monaten erbaut. Die drei Original-gebäude wurden mit 10000 roten Zedernholz-stämmen aus British Columbia errichtet, welchevon Canadian Pacific Railway direkt nach Monte-bello transportiert worden waren. Im Gebäudewurden 1400 Türen eingebaut. In den letztenJahren stand Fairmont Le Château Montebelloöfters im Brennpunkt internationaler Aufmerksam-keit. Der Weltwirtschaftsgipfel auf dem die Grös-sen der meisten industriellen Länder der WeltIdeen austauschen, wurde 1981 im Hotel abgehal-ten. Im Jahre 1983 fand hier die NATO-Konferenzstatt. Das Gebiet um Fairmont Le Château Monte-bello ist sowohl landschaftlich als auch historischreizvoll. Der Ottawa-Fluss, eine der Routen, diePioniere benutzten, befindet sich direkt vor demHotel. Fairmont Le Château Montebello ist einaussergewöhnlicher Ort. Es gehört heute demarabischen Prinzen Olwaleed bi Talal Abdulaziz,dem folgende Hotelketten gehören: FairmontHotels, Raffles Hotels, Swisshotels, Delta Hotels.

Der Rundholzbau ist riesig und imposant, wirklich

ein Schloss aus Holz. Nach dem Zimmerbezug

machen wir sofort einen Spaziergang durch den

Schloss-, bzw. Hotelpark. Beim Hochzeitspavillon,

bei dessen Bau Stefan mitgeholfen hat, gibt es

eine Fotosession.

Es ist gar nicht so ein-

fach, alle Selbstaus-

löser zu programmie-

ren und dann wieder

rechtzeitig auf dem

Gruppenbild zu sein…

Jetzt freuen sich alle

auf das angekündigte

Vier-Gang-Menü im

Speisesaal.

Die Damen erscheinen schön «gestylt» und man-

che der Herren tragen zur Feier des Tages sogar

eine Krawatte. Unsere Laune ist wie immer super

und wir geniessen das «Dinner» im Luxushotel.

Gegen 23 Uhr lassen wir den Tag in der Hotelbar

ausklingen.

Montag, 1. OktoberWir beginnen den Tag bei angenehm warmem,

sonnigem Wetter und einem unvorstellbar reich-

haltigen Frühstücksbuffet mit den Ahorn-Sirup-

Butter-Crêpes als absolutem Highlight (Stefan hat

uns während der letzten Tage immer wieder von

diesen Crêpes vorgeschwärmt)! Godi und Stefan

kommen als Letzte zum «Zmorge», und erst heute

erfahren wir, dass die beiden jeden Morgen vor

dem Frühstück ein Fitnesstraining absolvieren. So

lernen wir uns jeden Tag etwas besser kennen. Vor

der Abfahrt wollen wir noch einmal etwas fotogra-

fieren und den schönen Hotelpark direkt am Fluss

geniessen. Kurz vor dem Einsteigen kommt dann

noch einmal etwas Hektik auf, als uns Silvia in letz-

ter Minute auf das Sonderangebot T-Shirt-Mütze-

Pin «Montebello» im Souvenirshop aufmerksam

macht und wir den Hotelladen stürmen. Der nächs -

te Programmpunkt ist der Besuch des Omega-

Tierparks in der Nähe. In einem alten Schulbus

kommen wir in den Genuss einer Erlebnisfahrt. Wir

füttern Rüebli an Hirsche, Rehe, Wildschweine,

Steinböcke vom sicheren Bus aus. Der Chauffeur

lockt mit Würsten Wölfe und Kojoten an.

Die Bisons beeindrucken uns durch ihre Grösse

und eine Galoppeinlage. Die Schwarzbären

machen für uns das Männchen und die Hirsche

röhren und kämpfen. Die Fahrt durch den Park

macht uns riesig Spass, wir lachen und fotografie-

ren wie verrückt. Immer wieder staunen wir auch

über das farbige Herbstlaub, der «Indian Summer»

hält wirklich, was er verspricht. Zum Abschluss

unseres Tierparkbesuchs geniessen wir den Blick

auf den See, wo sich die Wildgänse und Enten

versammeln. Der Spaziergang zu den Elchen, wel-

che leider nur faul im Schatten liegen bleiben, gibt

uns Gelegenheit, ein paar farbige Ahornblätter als

Andenken zu sammeln.

Page 23: Pro Holz Reise Kanada 2007

14

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Page 24: Pro Holz Reise Kanada 2007

15

Und jetzt geht unsere Reise weiter zurück nach

Osten. Auf der Fahrt nach Montreal kehren wir fürs

Mittagessen bei Tim Horton’s, einer kanadischen

Kaffeehaus-Kette ein. Ein Kriegsveteran, der als

Gast anwesend ist, verteilt uns grosszügig ver-

schiedene kanadische Pins, welche wir jetzt stolz

an unsere Giletrevers heften. Mitte Nachmittag

kommen wir im Hotel in Montreal an. Sofort bre-

chen wir zur Stadtführung mit dem einheimischen

Führer Silvain auf.

Als Erstes machen wir einen Spaziergang auf den

Mont Royal, von wo aus wir eine herrliche Aus-

sicht auf die Stadt haben. Die vielen Eichhörnchen

im Park werden von uns so richtig verwöhnt.

Helenes Handtasche ist nämlich eine wahre

Fundgrube für exklusive Nüsschen. Zurück beim

Bus starten wir zu einer Stadtrundfahrt.

Die Hochhäuser und die alten Kirchen beein-

drucken uns sehr. Beim Abstecher in die unterirdi-

sche Stadt ignorieren wir auf Befehl von Silvain

die tollen Schaufenster

und Sonderangebote…

Zurück im Hotel gibt’s

eine kurze Verschnauf-

pause, bevor wir zu

Fuss in ein italienisches

Restaurant gehen, wo

wir uns mit Stefans

Partnern von Cadwork

Nordamerika treffen.

Wir essen ausgezeich-

net und freuen uns natürlich sehr über die Ein-

ladung von Laurent, seiner Frau Barbara, Davide

und Jonathan. Vielen herzlichen Dank! Beim ge-

meinsamen Schlummertrunk in der Hotelbar be-

merkt Martin wohl zu Recht: «Auf dieser Reise jagt

ein Höhepunkt den anderen…»

Montreal liegt am St. Lorenz-Strom auf einer Insel.

Mitten im Zentrum ist der Aussichtsberg Mont

Royal. Hier befindet sich eine Stadthalle mit einer

beeindruckenden Holzkonstruktion und Eichhörn-

chen-Verzierungen. Das neue Montreal beein-

druckt mit vielen Hochhäusern. Unterirdische La-

den-Städte sind hervorragend mit einem sehr

dichten U-Bahnnetz verbunden. Öffentlicher Ver-

kehr, Konsum und Einkauf sind so von Wetter und

Kälte unabhängig.

Dienstag, 2. OktoberDa wir heute im Frühstückssaal etwas anstehen

müssen, geht’s heute für einmal etwas schneller

beim «Zmorge», damit wir dann auch rechtzeitig

zur Abfahrt für unsere Montreal-Tour bereit sind.

Entlang der Sherbrooke Avenue mit den wunder-

schönen Häuserfassaden bringt uns der Bus zum

Olympiastadion. Zu Fuss machen wir uns vom

Parkplatz auf zum Treffen mit unserem Führer,

einem Beton-Ingenieur und einem weiteren Guide

für historische Fragen. Wir erleben eine ausführ -

liche, interessante Tour mit vielen Erklärungen zur

Betonkonstruktion durchs Stadion und zum Inneren

des schiefen Turms. Besonders beeindruckend ist

auch die Konstruktion, welche die Dachhülle trägt

und spannt. Dank dieser gut organisierten, auf

unsere Gruppe abgestimmten Führung, haben wir

Zugang zu Orten, welche üblicherweise für die

Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Zum Abschluss

fahren wir mit der Kabinenbahn auf die Turm-

spitze. Dort oben geniessen wir eine grandiose

Aussicht mit etwa 80 km Fernsicht im Umkreis.

Beim Mittagessen im Café Viennois im Biodôme

gönnen wir unseren müden Beinen eine kurze

Erholung. Gemütlich schlendern wir zurück zum

Bus und entdecken auf dem grossen Platz der

Stadionanlage, dass uns Christine Stückelberger

mit ihrer Goldmedaille im Dressurreiten an den

Olympischen Spielen 1976 zu einer Schweizer-

fahne auf dem Olympiagelände verholfen hat.

Olympiapark MontrealEr besteht aus dem Olympiastadion mit Schwimm -halle und Turm, dem Biodôme, früher Radrenn-bahn, dem Botanischen Garten über 73 ha unddem Insektarium. Wir wurden von Michel Langlois,Betoningenieur durch das Stadion geführt. Das

Page 25: Pro Holz Reise Kanada 2007

16

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Page 26: Pro Holz Reise Kanada 2007

17

riesige Olympiastadion mit Schwimmhalle hat eineAusdehnung von 1612–491 m. Die statischenStützweiten sind 161–491 m. Das Stadion ist miteiner abenteuerlichen Konstruktion überdacht.Grund- und Erstkonstruktion sind Beton und Betonelemente, als Zweitkonstruktion oben einStahlfachwerk von 23 000 m2.

Der Turm ist bis 113 m betoniert, dann Stahl biszur Höhe von 190 m. Er ist der grösste schiefeTurm der Welt. Die Turmneigung beträgt 45° A.T.

Für das Stadion wurden 400000 m3 Beton ver-baut. Die Anlage wurde für die Sommerolympiade1976 erstellt. Im Stadion sind 56000 Sitzplätze.

Jetzt fahren wir weiter zum Vergnügungspark

Jacques Cartier la Ronde, welcher im Herbst

während der Woche geschlossen ist, heute für

unsere Führung aber sein Tor öffnet. Wir sind be-

eindruckt von der riesigen Achterbahn aus Holz

und von den Erläuterungen durch den Ingenieur,

welcher dafür verantwortlich ist. Stefan leistet

grossartige Übersetzer-Dienste von Französisch

auf Schweizerdeutsch. Super!

Achterbahn Six FlagsDie Achterbahn ganz aus Holz steht im Vergnü-gungspark La Ronde mit anderen Achterbahnenaus Stahl, neben der grossen kilometerlangenStahl-Hochbrücke Jaques Cartier über den SanktLorenz Strom. Die Führung erfolgte durch denUnterhalts-Ingenieur dieser Anlage. Die Konstruk-tion beeindruckt durch ihre Grösse und Ausdeh-nung und die relativ geringen Holzquerschnitte.

Einige Daten in freier Reihenfolge: Die ganze An-lage ist aus Holz. Ausnahme sind die Räder, dieSchienen-Laufflächen und die Steigketten, welcheaus Stahl sind. Die Konstruktion besteht seit 1967.

Der höchste Punkt ist 49,00 m über Boden. DieSchienenlänge ist 1800 m, das entspricht 900 mBahnlänge. Diese Holzbahn gilt als sehr sicher, siehatte seit 1967 keinen Unfall. Der Betreiber hatvon der Schaustellervereinigung mehrmals eineAuszeichnung für guten Unterhalt erhalten. VierMann arbeiten bei Betrieb für Kontrolle, Sicherheitund Unterhalt. Holzbahn-Benützer geniessen einspezielles Geschwindigkeitserlebnis. Die Wagensind nicht gefedert. Die Konstruktion schwebt inden Kurven mit. Die Wucht der Fliehkräfte wirdüber Eisenketten auf eine Zentralstütze und vonda mit horizontalen Ketten zu den Aussenstreben

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18

Im Restaurant Vieux Port, mitten in der Altstadt,

kommen wir in den Genuss eines Hummermenüs.

Für die meisten von uns ist das eine Premiere, und

wir sind beim Essen noch etwas auf die Instruktion

von Stefan angewiesen. Für gute Laune, viel

Spass und Gelächter ist also gesorgt, und wir ge-

niessen das gute Essen und die Stimmung. Durch

die Gassen der Altstadt bummeln wir gemütlich

zurück zum Hotel.

Mittwoch, 3. OktoberBeim Aufstehen sehen wir zum ersten Mal seit

unserer Ankunft in Nordamerika bewölkten Him-

mel. Wir geniessen noch einmal ein ausgiebiges

Frühstück im Hotel. Und dann heisst es für uns alle

Koffer packen und das Gepäck in den Bus verla-

den. Jimmy bereitet sein Fahrzeug für seine Rück-

fahrt nach Boston vor, und unsere Gruppe schlen-

dert noch einmal gemeinsam durch Chinatown

zum Hafen. Hier bestaunen wir das riesige Kreuz-

fahrtschiff «Crystal Symphony».

abgeleitet. Bei Betrieb schwingt die ganze Bahnmit den Zentrifugalkräften. Im Wettbewerb Holz-bahn mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h ge-gen eine Stahlbahn mit einer Geschwindigkeit von120 km/h, wird die Geschwindigkeit der Holzbahnproblemlos als schneller empfunden. Holz gibteinen anderen Eindruck von Wucht. Holzart istFöhre aus Britisch Kolumbien, praktisch astfrei. InAbmessungen von 3˝ x 6˝ bis 4˝ x 12˝. Imprä -gniert mit Kupfer und Oberfläche mit Igelwalzeperforiert. Bei Betrieb erfolgen visuelle Kontrollen.Zwei Mitarbeiter sind damit jeden Tag dreiStunden beschäftigt. In Südamerika gibt’s angeb-lich Holzachterbahnen, die 80–100 Jahre alt sind.Das Klima und die Luftfeuchtigkeit von Montrealsind ideal für Holzachterbahnen. Die Lebensdauerwird auf 60–80 Jahre geschätzt.

Bis zum Abendessen

bleibt noch etwas Zeit,

die wir individuell für

einen Spaziergang rund

ums Hotelquartier, zum

Ansichtskartenschrei-

ben oder für einen

Schwatz beim Bier an

der Hotelbar nutzen.

Für den Restaurant-

besuch im alten Mon-

treal lassen wir den

Bus in der Garage. Der

Fussmarsch tut uns gut und gibt Jimmy, dem

Chauffeur die Gelegenheit, ein Glas Wein zu trin-

ken.

Holzheute und morgen

Dahinden Sägewerk AG

Sägewerk - Holzhandlung - Holzleimbau

CH-6016 Hellbühl

Tel +41 (0)41 469 70 80

www.dahinden-holz.ch

[email protected]

Page 28: Pro Holz Reise Kanada 2007

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Das Wetter wird immer besser, bereits ist es wie-

der sonnig und warm. Während die einen die Alt-

stadt von der Restaurantterrasse aus geniessen,

benützen andere die letzte Gelegenheit, um sich

mit Souvenirs, speziell Ahornsirup und T-Shirts,

einzudecken. Wieder andere gehen einfach noch

einmal auf Fotosafari. Pünktlich um 12.30 Uhr tref-

fen wir uns wieder mit der Gruppe beim Bus im

Zentrum der Altstadt.

Während der Fahrt zum

Flughafen hält Stefan

eine kurze Rede und

betont noch einmal,

wie gut alles geklappt

hat und wie toll unsere

Reise war.

Wir sind natürlich der

gleichen Meinung und

überreichen unserem

Super-Organisator als

Dank für seine Mühe

und den riesigen Auf-

wand, den er für uns

betrieben hat, ein Mon-

treal-T-Shirt mit unse-

ren Unterschriften.

Nach dem Ausladen des Gepäcks am Flughafen

macht sich Jimmy unter Hupen und Winken auf

die Heimfahrt. Auch unsere Gruppe trennt sich

hier. Während Martin und Annegret nach Chicago

weiterreisen, checken die anderen für den Rück-

flug in die Schweiz ein. Der Abschied ist herzlich

und auch ein bisschen wehmütig. Eine wunder -

bare Woche, eine Reise mit unvergesslichen Ein-

drücken und das unkomplizierte Zusammensein

mit lauter aufgestellten, sympathischen Menschen

sind schon fast Vergangenheit.

Text und Fotos:

Silvia und Ulrich Hirsbrunner

Annegret und Martin Walther

Vielen herzlichen Dank an alle und AUF WIEDERSEHEN!