32
Wiener Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 BEZAHLTE ANZEIGEN Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring 8-10, 1010 Wien, Post-Nr. 4 | € 1,45. Nicht retournieren Eine Initiative von WK Wien, Industriellen- vereinigung Wien, Hauptverband der Ver- sicherungsträger und Stadt Wien will dazu beitragen, die Bundeshauptstadt als Life Science-Standort noch weiter zu stärken und Start-ups zu unterstützen. Seite 6 Gemeinsame Initiative für den Standort Wien Florian Wieser Life Sciences Wirtschaſtskammer verstärkt nochmals Info-Angebote zu Brexit Betriebe können sich mit Beratung, Seminaren und Online-Infos auf Brexit vorbereiten - Seite 8 Belästigung stoppen Gerti Schmidt, Obfrau der Freizeit- und Sportbetriebe, fordert ein Einschreiten gegen aufdringliche Ticketverkäufer im Mozartkostüm. Seite 9 Smart Meter Alle Wiener Unternehmen erhalten bis 2022 einen Smart Meter - also einen neuen Stromzähler, der den Stromverbrauch im Viertelstundentakt misst. Seite 15 Tourismusbilanz Wien liegt bei den Nächtigungszahlen 2018 hinter Tirol und Salzburg bereits auf dem dritten Platz. Bei der Bettenauslastung ist Wien im Bundesländervergleich top. Seite 14 [email protected] www.oeamtc.at/firmen 0800 120 120 FIRMEN-MITGLIEDSCHAFT Jetzt Flotten-Rabatte nutzen! Holen Sie sich Ihr persönliches Angebot unter: Wedding Planner Professionelle Wedding Planner werden auch bei Österreichern immer beliebter. Ausländische Hochzeitsgäste buchen sie noch öſter. Seite 23

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

  • Upload
    lamdiep

  • View
    234

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

Wiener

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019

BEZA

HLT

E AN

ZEIG

EN

Öst

erre

ichi

sche

Pos

t AG.

PZ

17Z0

4109

3 P.

WK

Wie

n, S

tube

nrin

g 8-

10, 1

010

Wie

n, P

ost-

Nr.

4 | €

1,4

5. N

icht

reto

urni

eren

Eine Initiative von WK Wien, Industriellen-vereinigung Wien, Hauptverband der Ver-sicherungsträger und Stadt Wien will dazu

beitragen, die Bundeshauptstadt als Life Science-Standort noch weiter zu stärken und Start-ups zu unterstützen. Seite 6

Gemeinsame Initiative für den Standort Wien

Flor

ian

Wie

ser

Life Sciences

Wirtschaftskammer verstärkt nochmals Info-Angebote zu BrexitBetriebe können sich mit Beratung, Seminaren und Online-Infos auf Brexit vorbereiten - Seite 8

Belästigung stoppenGerti Schmidt, Obfrau der Freizeit- und Sportbetriebe, fordert ein Einschreiten gegen aufdringliche Ticketverkäufer im Mozartkostüm. Seite 9

Smart MeterAlle Wiener Unternehmen erhalten bis 2022 einen Smart Meter - also einen neuen Stromzähler, der den Stromverbrauch im Viertelstundentakt misst. Seite 15

TourismusbilanzWien liegt bei den Nächtigungszahlen 2018 hinter Tirol und Salzburg bereits auf dem dritten Platz. Bei der Bettenauslastung ist Wien im Bundesländervergleich top. Seite 14

[email protected] www.oeamtc.at/firmen ✆ 0800 120 120

FIRMEN-MITGLIEDSCHAFT

Jetzt Flotten-Rabatte nutzen!

Holen Sie sich Ihr persönliches Angebot unter:

0204_19 Ins_FaMG_98x45_B.indd 1 22.01.19 13:37

Wedding PlannerProfessionelle Wedding Planner werden auch bei Österreichern immer beliebter. Ausländische Hochzeitsgäste buchen sie noch öfter. Seite 23

Page 2: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

In 43 Prozent der größeren österreichischen Betriebe ist künstliche Intel-ligenz - also mitlernende Software, die auch selbst Entscheidungen trifft - bereits in Anwendung oder in Entwicklung, so eine Studie der Boston Consulting Group. In China seien es hingegen doppelt so viele.

InhaltNeu im Bezirk Unternehmensgründungen 4

Thema der Woche Neue Initiative für den Wiener Life Science-Sektor 6

Aus der Wirtschaftskammer Brexit: Unterstützung für Betriebe 8 Kritik an „Mozartverkäufern” 9 WKÖ: Neuer Berufsbildungsplan 10 Neues von WKOimBezirk 11

Wirtschaft in Zahlen Tourismus in Österreich 14

Tipps für Unternehmer Smart Meter für Gewerbekunden 15 Die digitale Personalsuche 16 Jetzt einreichen für Umweltpreis 16 Große Jobbörse für Betriebe 17 Info zu Überstundenzuschlägen 17 Sie fragen, wir antworten 18 Aus der Außenwirtschaft Austria 19

Unternehmen Passagierrekord am Flughafen 20 Vamed-KMB im Porträt 21

Branchen Zoofachhandel will härtere Strafen 22 Was Wedding Planner können 23 Zu wenig Wohnraum in Wien 24 Insolvenzen 25Kleinanzeigen/Impressum 26Veranstaltungen & Termine 28

2 · Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft Sieben Tage Wirtschaft

Künstliche Intelligenz gefragt

Viel SteuerhinterziehungIn der Europäischen Union werden pro Jahr rund 825 Milliarden Euro an Steuern hinterzogen, schätzt eine neue Studie des britischen Steuer-experten Richard Murphy. Das ist mehr als das Zehnfache des österrei-chischen Bundesbudgets. Zwar sei der Wert gegenüber früheren Jahren rückläufig, allerdings mache er immer noch ein Vielfaches des Volumens aus, das große Konzerne in Form von legaler Steuervermeidung am Fiskus vorbeischleusen würden. Steuerhinterziehung werde vor allem durch Bargeldtransfers ermöglicht, von der illegalen Beschäftigung und Bezahlung von Schwarzarbeitern am Bau über nicht deklarierte Pflege-kräfte bis zu unregistrierten Nachhilfelehrern, so Murphy. In Österreich schätzt er die Steuerhinterziehung auf 12,9 Milliarden Euro pro Jahr.

Hohe Sozialausgaben

Manager in aller Welt sind wegen globaler Handelskonflikte, Über-regulierung und politischer Un-sicherheiten besorgt, zeigt eine Befragung des Beratungsunter-nehmens PricewaterhouseCoopers (PwC). Jeder Dritte erwartet ein schwächeres Wachstum.

Daniel Leal-Olivas/AFP/picturedesk.com

Rückendeckung. Am Dienstag holte sich die britische Premi-erministerin, Theresa May, par-lamentarische Rückendeckung für neue Verhandlungen mit der EU. Das Unterhaus beschloss, dass der EU-Austrittsvertrag nur angenommen wird, wenn er in der Nordirland-Frage noch einmal aufgeschnürt wird. Diese Strategie verfolgt May bereits seit Dezember. Die EU lehnt das britische Ansinnen allerdings weiterhin strikt ab, wie Ratspräsident Donald Tusk und andere EU-Spitzenvertreter postwendend klarstellten. Das Tauziehen und die Unsicherheit gehen damit wieder in die Ver-längerung. Bis 13. Februar will May Klarheit haben.Bild der Woche

fizkes/Shutterstock

Besorgte Manager

In Österreich lag die Sozialquote 2018 - also der Anteil der öf-fentlichen Sozialausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) - mit 26,6 Prozent deutlich über dem OECD-Schnitt von 20,1 Prozent, berichtet die Organisation. Den Spitzenwert unter den OECD-Staaten erreicht Frankreich mit 31,2 Prozent. In Irland liegt die Quote lediglich bei 14,4 Prozent, in der Schweiz bei 16 Prozent. Größter Kostenfaktor ist in Österreich das Pensionssystem.

Page 3: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

Die Stadt Wien hat die Standortentscheidung für die neue Wie-ner Eventhalle nun öffentlich gemacht: In Neu Marx, auf einer rund 45.000 Quadratmeter großen, freien Fläche des früheren Schlachthofareals, soll die neue Konzert- und Sporteventhalle für

bis zu 20.000 Besucher entstehen. Noch vor dem Sommer will die Stadt einen Architekturwettbewerb starten, der Spatenstich soll 2021, die Eröffnung 2024 erfolgen. Mar-kus Grießler, Spartenobmann für Tourismus und Freizeitwirtschaft, lobt die Standortwahl der Stadt.

Laut Oesterreichischer Nationalbank (OeNB) wurde in Österreich 2018 Falschgeld im Wert von mehr als 640.000 Euro sicherge-stellt - um fast 75.000 Euro mehr als im Jahr davor. Insgesamt

handelte es sich um rund 11.700 Banknoten, mit Abstand am häufigsten wurde der 50 Euro-Schein gefälscht. Fast jede zweite nachgemachte Banknote wurde in Wien entdeckt. In der Eurozone wurden weniger Fäl-schungen sichergestellt.

Ein beachtlicher Teil unseres wirtschaftlichen Erfolgs basiert darauf, wen man kennt. Dabei geht es meist nicht unmittelbar darum, ein Pro-dukt zu verkaufen, sondern darum, Geschäftspartner zu finden, denen man vertraut, oder neue Ideen, auf die man in Gesprächen kommt.

Mit unserem Runden Tisch „Innovative Gesundheitswirtschaft” ha-ben wir gemeinsam mit der Stadt Wien, der Industriellenvereinigung Wien und dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger nun ein Netzwerk ins Leben gerufen, das im Wiener Life Science-Sektor ge-nau das leisten soll. Wir unterstützen damit den Innovationstransfer zwischen aufstrebenden Start-ups, etablierten Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und der Wissenschaft. Ziel ist, innovativen Ideen aus dem Gesundheitsbereich in Wien zum Durchbruch zu verhelfen - bevor es andere Wirtschafts-standorte tun. Wir bündeln die Kreativität der Start-ups mit der Erfahrung der Etablierten und schaffen vernetztes Wissen, das Wachstum und neue Jobs bringt.

Als Präsident der Wirtschaftskammer Wien ist es mir sehr wichtig, unseren Mitgliedern starke Netzwerke zu bieten. Wir tun dies in vielen Bereichen, etwa mit der Plattform Frau in der Wirtschaft Wien, mit der Jungen Wirtschaft Wien, mit unserer Arbeit in den Bezirken und Einkaufsstraßen im Rahmen von WKOimBezirk und auch mit den Sparten, Fachgruppen, Innungen und Gremien, die für eine Vernetzung innerhalb der Branchen sorgen.

Jeder Unternehmer weiß, wie wichtig Netzwerke für den eigenen Erfolg sind. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein Ein-Personen-Unternehmen (EPU) oder einen Großkonzern handelt. Ich möchte Sie einladen, die Netzwerke der Wirtschaftskammer Wien intensiv zu nutzen. Sie haben hier viele Gelegenheiten, neue Kontakte zu knüpfen, Kooperationspartner kennenzulernen, von den Erfahrungen anderer zu profitieren und ihr persönliches Netzwerk strukturiert aufzubauen bzw. zu erweitern. Alle Infos dazu gibt es auf wko.at/wien/netzwerke.

· 3Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener WirtschaftSieben Tage Wirtschaft

Kommentar

Starke Netzwerke

Schreiben Sie mir Ihre Meinung!E [email protected] www.facebook.com/WalterRuck

Christian Skalnik„Netzwerke sind für jeden Unternehmer wichtig.”Walter Ruck, Präsident der WK Wien

Neue Eventhalle jetzt fix

Wegen unerwartet hoher Einnahmen hat der Bund im vergange-nen Jahr nur 1,1 Milliarden Euro neue Schulden gemacht - anstatt der geplanten 2,2 Milliarden Euro. Das ist die geringste Neuver-schuldung seit 44 Jahren. Der österreichische Fiskalrat hatte im Dezember allerdings noch ein Nulldefizit für möglich gehalten. Das strukturelle Budgetdefizit Österreichs betrug damit 0,6 Pro-zent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

Weniger neue Schulden

Mehr Falschgeld entdeckt

Mill

isen

ta/S

hutt

erst

ock

16,5Millionen

Gästenächtigungen verzeichnete Wien im Jahr 2018, berichtet WienTourismus. Das ist der höchste Wert aller Zeiten und ein Plus von 6,3 Prozent gegenüber 2017. Die mit Abstand meisten

Gäste kamen aus Deutschland und Österreich, gefolgt von den USA, Großbritannien, Ita-lien, Spanien und China, wo es überall beachtliche Zuwächse gab. Mehr zum Thema Touris-mus finden Sie auf den Seiten 14 und 22.

frantic00/Shutterstock

Laut einer Imas-Studie im Auftrag der Erste Group gibt jeder erwachsene Österreicher im Schnitt 136 Euro pro Monat für seine private Pensions- und Gesundheitsvorsorge aus. Die breite Mehrheit der Befragten geht da-

von aus, dass die staatliche Pension nicht ausreichen wird und dass eine private Gesundheitsversiche-rung wichtiger werden wird, um jene Versorgung zu bekommen, die man sich erwartet. Gesundheit und ausreichend Geld werden als Hauptthemen im Alter gesehen.

Österreicher sorgen vor

Alex

ande

r Rat

hs/S

hutt

erst

ock

Foto Weinwurm

Markus Grießler

Page 4: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

4 · Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft Neu im Bezirk

2., LeopoldstadtTraining zum GlücklichseinKatharina Mühl beschreibt sich als Glücks-trainerin. In ihren Workshops zeigt sie Privatpersonen, Unternehmen und Schulen, wie jeder einzelne - auch ohne Lottoge-winn - seine Lebenszufriedenheit nachhaltig steigern und sein Glück aktiv beeinflussen kann. „Die Neurowissenschaft belegt: Glück-lichsein können wir trainieren wie einen Muskel. Mit einer konstruktiven mentalen Einstellung und einer achtsamen Grund-

haltung können wir unser Glückszentrum im Gehirn täglich stärken”, erklärt Mühl. Sie ist überzeugt: Positive Gefühle machen uns stärker, gesünder und erfolgreicher. In Einzel-Glückstrainings unterstützt sie Men-schen dabei, ihre volle Glückskompetenz zu entfalten. Katharina Mühl, Glückskompe-tenz, Gredlerstraße 3/8a, T 0660 / 65 99 124, E [email protected]

7., NeubauFangfrisch aus der AdriaGute Nachrichten für Fischliebhaber: Die Brüder Ivo und Toni Bartulović haben gemeinsam mit ihrem Geschäftspartner Milan Prgomet das Fisch-geschäft „Gastro Fisch Brač” eröffnet. „Zu kaufen gibt es frischen Fisch, der direkt aus der Adria innerhalb von zwölf bis 24 Stunden geliefert wird”, sagt Ivo Bartulović. Sein Bruder Toni fügt hinzu: „In Dalmatien gehört es zur Tradition, sich frischen Fisch vom Markt oder auch im Geschäft zu holen. Diese Möglichkeit wollten wir auch in Wien anbieten. Unsere Lieferwege sind kurz, so dass wir beste Qualität garantieren kön-nen.” Ein hochwertiges Tiefkühlsortiment, marinierte Fischprodukte und andere Delikatessen aus Dalmatien runden das Angebot ab. „Gastro Fisch Brač”, Zollergasse 12, E [email protected] www.gastrofisch.at

Mehrere Fachrichtungen an einem Ort

Zentrum für GefäßgesundheitGefäßchirurg Afshin Assadian hat ein Ärztezentrum mit Fokus auf Gefäßgesundheit im ersten Bezirk Wiens eröffnet. „Gefäß-Medizin Tuchlauben 17” vereint neun Fachrichtungen (Gefäßchirurgie, Di-abetologie, Interventionelle Radiologie, Kardiologie, Nephrologie, Neurologie, Phlebologie, Dermatologie, Onkologie) unter einem Dach. Die Ärzte betreuen die gefäßmedizinischen Patienten inter-disziplinär im Team. Zusätzlich zu Diagnose und Therapie werden auch Vorsorge-Check-up-Pakete angeboten. Das Venenzentrum „venenmed Dr. Assadian & Dr. Kaulich” ist ebenfalls im Ärzte-zentrum beheimatet. „Wir möchten den Patienten unnötige Wege ersparen, die es sonst braucht, um gute Spezialisten für Gefäßer-krankungen aufzusuchen. Dadurch, dass die Ärzte im Team zusam-menarbeiten, ist es möglich, die Patienten optimal zu versorgen. Uns geht es auch darum, Patienten so zu betreuen, dass sie über die Therapie hinaus durch Nachsorge einen aktiven Lebensstil führen können”, Assadian. „Gefäß-Medizin Tuchlauben 17”, Tuchlauben 17, T 01 / 890 41 22, E [email protected]

Toni Bartulović, Inhaber des „Gastro Fisch Brač” (l.), mit Fußballlegende Ivica Vastić bei der Eröffnung. R.: Die Fischvitrine.

Foto

: Wer

ner S

trei

tfel

der

Foto

s (2

): G

astr

o Fi

sch

BraČ

Gefäßchirurg Afshin Assadian vereint in seinem Ärztezentrum „Gefäß-Medizin Tuchlauben 17” neun verschiede-ne Fachrichtun-gen unter einem Dach.

W wko.at/wien/betriebshilfe T +43 1 514 50-1055

IHR BETRIEBUNSERE HILFE

» BETRIEBSHILFE WIEN SERVICEPAKET

» Betriebshilfe bei Krankheit, Unfall, bevorstehender OP und Reha:Sie sind arbeitsunfähig und können sich nicht um Ihren Betriebkümmern? Als Mitglied der WK Wien können Sie eine kostenlose Ersatzfachkraft beantragen.

© A

ndre

y Po

pov/

Shut

ters

tock

Betriebshilfe_98x127_Krankheit.indd 1 05.12.2018 12:01:23

Marie & Michael Photography

Katharina Mühl: „Jeder kann seine Lebenszufrieden-heit steigern.”

(pe)

Page 5: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

· 5Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener WirtschaftNeu im Bezirk

Haben Sie neu gegründet oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: E [email protected] für Gefäßgesundheit

AT-020-132x100-4c-NV200-80102.indd 1 25.01.19 17:48

BEZA

HLT

E AN

ZEIG

E

16., OttakringSicherheit & Beschläge an neuer AdresseBeschlägeprofi Klaus Schmidtschläger ist Spezialist für Sicher-heitstechnik. Nun ist er mit seinem Team, bestehend aus 14 Mitar-beitern, Lager und Verkaufsraumausstattung von der Kaiserstraße im 7. Bezirk in eine größere und modern gestaltete Location nach Ottakring übersiedelt. Zu Schmidtschlägers Sortiment gehören z.B. Fenster- und Türbeschläge, Möbelbeschläge, sowohl tech-nische als auch Sichtbeschläge, Glas- und Schiebetürbeschläge, Befestigungstechnik und eine große Palette an Sicherheitpro-dukten. „Fast jeder kennt jemanden in seinem Bekannten- oder Freundeskreis, bei dem bereits eingebrochen wurde. Erst durch dieses unerfreuliche Ereignis steigert sich der Wunsch nach mehr Sicherheit. Wir möchten Menschen sensibilisieren, vorbeugend Sicherheitsmaßnahmen zu setzten und bieten dafür auch Hilfe an”, erklärt Schmidtschläger. Schmidtschläger GmbH, Hippgasse 17, T 01 / 523 46 520, E [email protected]

Das AIFS-Team berät und kümmert sich um alle Österreicher, die den Sprung ins globale Abenteuer wagen wollen.

3., LandstraßeSprungbrett in die Welt„Das Erlebnis, zum ersten Mal allein die Welt zu erobern, lässt sich nicht wiederholen. Das ist eine große Verantwortung für uns, denn wir als Veranstalter tragen einen wichtigen Teil zum Gelingen bei”, sagt Adam Ernst, Country Manager Österreich des AIFS (American Institute For Foreign Study). AIFS ist eine weltweite Organisationsplattform von Bildungsreisen und Auslandsaufenthalten für junge Menschen und hat nun ein eigenes Headquarter in Wien. Hier beantworten wir alle Fragen unserer jungen Kunden zu den Themen Au Pair, Work & Travel, Farmwork, Ranchwork, Freiwilligenarbeit, Praktika im Ausland, Schüleraustausch sowie Studieren im Ausland”, so Ernst. Auch für Eltern, deren Kinder es ins Ausland zieht, bietet das AIFS eine eigene Infoplattform, sowohl online als auch im neuen Headquarter. AIFS Wien, Erdbergstraße 10/46, T 01 / 710 69 88 - 12, E [email protected]

AIFS

Büros vergrößertDas Wiener Büro des IT-Beraters Plaut in der Simmeringer Modecenterstraße 17, das gemeinsam mit dem IT-Dienstleister msg systems genutzt wird, wurde erweitert. „Wir legen auch in Zukunft den Fokus auf Wien, sowohl als erfolgreichen Unternehmens-standort als auch als Knotenpunkt in den Osten”, sagt Plaut-Geschäftsführer Georg Krause. Einer der Schwerpunkte von Plaut sind digitale Ökosysteme. Darunter versteht man kundenorientierte Netzwerke, über die Produkte und Services von verschiedensten Anbietern gebündelt angeboten werden. www.plaut.com

V.l.: Hans Zehetmaier (Vorstand msg Sys-tems) und Plaut-GF Georg Krause

Fokus auf Standort Wien

Plau

t

(pe)

Schm

idts

chlä

ger G

mbH

Klaus Schmidtschläger bietet Produkte der Sicherheitstechnik und dazugehörige Dienstleistungen wie z.B Montage an.

Page 6: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

6 · Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft Thema der Woche

„Life Science-StandortMit einer gemeinsamen Initiative wollen die Wirtschaftskammer Wien, die Stadt Wien, die Industriellenvereinigung Wien und der Hauptverband der Sozialversicherungsträger den Life Science-Standort Wien noch weiter stärken. Eines der Ziele: Start-ups im Gesundheitsbereich fördern und mit etablierten Unternehmen vernetzen, um Innovationen voranzutreiben.

Von Gabriele Kolar

„Wien hat sich zu einem führenden Standort für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft entwickelt”, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer (WK) Wien. Und diese Stärke soll nun weiter ausgebaut werden - mit einer gemeinsamen Initiative der WK Wien, der Wiener Industriellenvereinigung, des Hauptverbands der Versicherungsträger und der Stadt Wien.

Denn: „Die Gesundheitswirtschaft ist ein Markt mit enormem Zukunftspotenzial, das es abzusichern und auszubauen gilt” wie Ruck bei der gemeinsamen Pressekonferenz zur Vorstellung der Initiative „Innovative Ge-sundheitswirtschaft” erklärte. Dabei gehe es um Know-how, Innovationen und hochwertige Arbeitsplätze in Wien.

Auch die stark wachsende Bevölkerung ver-stärke den Bedarf nach effizienter Unterstüt-zung und innovativen Ideen in den Bereichen Gesundheit und Pflege, betonte Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport. „Als Gesundheitsstadtrat bin ich natürlich auch an höchster Qualität des Gesundheits-wesens interessiert und daran, dass Medizin, Forschung und Technik immer besser werden.”

Round Table für „Innovative Gesundheitswirtschaft”

Dazu beitragen soll nun ein Round Table der vier Stakeholder. „Wir wollen gemeinsam mit

der Stadt Wien, der Industriellenvereinigung Wien und dem Hauptverband der Sozialver-sicherungsträger eine nachhaltige Koope-ration etablieren”, erklärte Ruck. Die Ziele: Vernetzungspotenziale erkennen und nutzen, Innovationstransfers zwischen jungen und etablierten Unternehmen der Branche fördern und den Start-up-Anteil in der Gesundheits-wirtschaft in Wien steigern.

Das Fundament, auf dem aufgebaut werden kann, kann sich sehen lassen: In Wien finden sich Töchter weltbekannter internationaler Firmen aus dem Life Science Sektor - wie z.B. der deutsche Pharmakonzern Boehringer Ingelheim, der bis 2021 an seinem Standort in Meidling 700 Millionen Euro in die Errichtung einer neuen Biotech-Produktionsanlage inves-tiert und die Mitarbeiterzahl in Wien von 1600 im Jahr 2017 bis auf 2100 Mitarbeiter im Jahr 2021 ausbauen will.

Oder wie der Schweizer Pharmariese Oc-tapharma, der derzeit ebenfalls seine Wiener Niederlassung erweitert, oder wie der deut-sche Medizintechnikkonzern Otto Bock, der in Wien sein Entwicklungszentrum für Orthesen und Prothesen hat. Auch im mittelständischen Segment gibt es Vorzeigebetriebe wie z.B. die 2018 von der WK Wien mit dem Innovations-preis MERCUR ausgezeichnete Wiener AOP Orphan Pharmaceuticals AG, die erfolgreich Medikamente für seltene Krankheiten entwi-ckelt.

Dynamische Start-up-Szene im Gesundheitssektor

In Wien hat sich im Gesundheitssektor aber auch eine dynamische Start-up-Szene entwi-ckelt. „Allein in den letzten fünf Jahren wurden in Wien 113 Start-ups im Gesundheitsbereich gegründet”, so Ruck.

Start-ups im Gesundheitsbereich sind - gleich nach IT-Start-ups - inzwischen der zweitgrößte Start-up-Sektor in der Bundes-hauptstadt.

Sie spielen oft ein wichtige Rolle, um Digitalisierung und Medizin zu verbinden - wie z.B. die Scarletred Holding GmbH mit ihrer Entwicklung SCARLETRED®VISION APP. Damit können Hautveränderungen mittels Smartphone-Kamera fotografiert, übermittelt und analysiert werden. Wiener Start-ups arbeiten aber auch an der Entwicklung von medizinischer Seide, die körpereigene Seh-

nen bei Transplantationen ersetzen kann, an künstlicher Intelligenz, die Radiologen bei der Analyse von Bildern und bei der Erstellung von Befunden hilft, oder an E-Learning-Apps für Ärzte.

Insgesamt gibt es in Wien - inklusive Start-ups - derzeit rund 500 Unternehmen, die im Gesundheitssektor tätig sind. Sie beschäftigen 23.000 Mitarbeiter und erwirtschaften Um-sätze von rund zwölf Milliarden Euro pro Jahr (siehe auch Kasten Seite 7).

Auch aus Sicht der Industrie hat die Ge-sundheitswirtschaft daher „hohe gesamtwirt-schaftliche Relevanz”, wie Johannes Höhrhan, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung

„Gesundheitswirtschaft ist ein Markt mit

enormem Zukunftspotenzial.”

Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien

- auch Bio- oder Lebenswissenschaften genannt - sind Forschungs- und Ausbil-dungsrichtungen, die sich mit Prozessen oder Strukturen von Lebewesen be-schäftigen. Dazu zählen u.a. die Bereiche Biologie, Medizin, Biomedizin, Pharmazie, Biochemie, Chemie, Molekularbiologie, Biophysik, Bioinformatik, Humanbiologie, aber auch Agrartechnologie, Ernährungs-wissenschaften und Lebensmittelfor-schung. Methodik und theoretisches Rüst-zeug dieser Fachrichtungen sind häufig stark interdisziplinär.

Life SciencesFo

tos

(4):

Flor

ian

Wie

ser

Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim baut seinen Standort in Wien Meidling bis 2021 aus und stellt 500 neue Mitarbeiter ein.

Rain

er M

irau/

Boeh

ringe

r Ing

elhe

im

Page 7: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

· 7Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener WirtschaftThema der Woche

Wien weiter stärken”

Zahlen, Fakten

500Betriebe - inklusive der Start-ups - sind in Wien in der Gesundheitswirtschaft tätig. Sie generieren einen jährlichen Umsatz von zwölf Milliarden Euro und beschäfti-gen rund 23.000 Mitarbeiter.

113im Gesundheitssektor tätige Start-ups sind in Wien allein in den letzten fünf Jahren gegründet worden.

18Universitäten und Ausbildungsorganisati-onen bieten in Wien Ausbildungen für den Gesundheitssektor an.

33.000Studenten werden derzeit an Wiener Hochschulen in Life Science-Fächern ausgebildet.

Wien, betonte: „Die Multiplikatoreneffekte sind in Bezug auf Produktionswert, Wert-schöpfung und Beschäftigung überdurch-schnittlich hoch.”

Der Anteil an Unternehmen, die jünger als zehn Jahre sind, liegt im Bereich von Biotech und Pharma bei mehr als 35 Prozent, bei den Medizinprodukteunternehmen bei circa 30 Prozent. Von diesem hohen Anteil an jungen Unternehmen können laut Hörhahn alle Play-er der Branche profitieren. Denn die jungen, zumeist technologie-affinen Unternehmen werden als Innovationspartner zunehmend interessant.

Die Zusammenarbeit von Start-ups mit bestehenden, großen Betrieben habe für beide Seiten Vorteile, ist Hörhahn überzeugt: „Ei-nerseits zeichnen sich junge Unternehmen durch hohe Flexibilität aus und können so für größere Unternehmen im Wettbewerb um die besten Produkte einen entscheidenden Vorteil darstellen. Andererseits können etablierte Wirtschaftspartner Start-ups dabei helfen, Finanzierungslücken zu bewältigen und ihre Erfahrung in Produktentwicklung und Ver-trieb einbringen.”

Innovationen auch in Gesundheitsverwaltung wichtig

„Wir sind massiv daran interessiert, dass In-novation auch im Gesundheits-Verwaltungs-bereich vorangetrieben wird”, betonte Alexan-der Biach, Vorsitzender des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger. Der Hauptverband

habe mit der neuen Generation der E-Card oder der Elektronischen Gesundheitsakte schon einiges umgesetzt, arbeite derzeit aber an weiteren Verbesserungen in diesem Bereich. „Bald gibt es die weiterentwickelte E-Card, mit der acht Millionen Österreicher per Handy Zugriff auf alle ihre Gesundheitsdaten haben”, kündigte Biach an. Start-ups seien oft Innovati-onstreiber im Gesundheitsbereich und bringen digitale Kompetenz in den Gesundheitssektor - sowohl auf medizinischer Ebene als auch in der Verwaltung.

„Unser Ziel als Sozialversicherungsträger muss es sein, Innovationen aufzugreifen und mit innovativen Institutionen, Start-ups und Social Entrepreneurs in Dialog zu treten, um relevante Innovationen rasch zugänglich zu machen. Dafür entwickeln wir gerade ein Konzept, um die neusten und effektivsten Ent-wicklungen im Gesundheitsbereich für unsere Versicherten anzubieten.” Der Hauptverband wolle nicht nur einzelne fachliche Innovati-onsthemen bearbeiten, sondern systematisch und umfassend an das Thema Innovation herangehen.

Als Zeichen dieser Innovationskultur wer-de der Hauptverband 2019 auch an der WK Wien-Innovations-Challenge Innovation to Company (i2c - www.innovation2company.wien) teilnehmen. Bei i2c stellen etablierte Unternehmen eine Aufgabe, für die Start-ups Lösungen anbieten können. Die drei besten Start-ups werden zu einem Pitch eingeladen, dem Sieger winkt eine Kooperation mit dem ausschreibenden Unternehmen.

„Wir wollen Innovation auch im Gesundheits- verwaltungsbereich

vorantreiben.”Alexander Biach, Vorsitzender

Hauptverband Sozialversicherungsträger

„Wir brauchen innovative Ideen in den

Bereichen Gesundheit und Pflege.”

Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport

„Etablierte Unternehmen und Start-ups können

für einander wichtige Partner sein.”

Johannes Hörhahn, Geschäftsführer Industriellenvereinigung Wien

Page 8: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

Die Unsicherheit beim Thema Brexit - dem Austritt des Vereinigten Königreichs (VK) aus der Europäischen Union (EU) - hält an und zwingt Unternehmen, sich auf unterschiedli-che Szenarien vorzubereiten - sogar auf einen

„No Deal”-Brexit, also einen Austritt des VK ohne Vereinbarung mit der EU.

Die Wirtschaftskammer hat daher nochmals ihre Angebote zum Thema Brexit verstärkt, damit sich Betriebe, die mit dem VK zu tun

8 · Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft Thema der Woche

WKÖDie Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) verstärkt ihr Ser-

vice-Angebot mit einem Brexit-Infopoint. Experten der WKÖ stehen von Montag bis Donnerstag von acht bis 16.30 Uhr und Freitags von acht bis 16 Uhr telefonisch und per Mail für Fragen zum Thema Brexit zur Verfügung.

T 05 90 900 - 5590 E [email protected]

Wirtschaftskammer verstärkt Info-Angebote zum Thema BrexitDer Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union (EU) rückt näher, nach wie vor ist aber unklar, ob es ein Austritt mit einer Ver-einbarung mit der EU wird oder ein harter Brexit. Die Wirtschaftskammer informiert Betriebe, wie man sich auf den Brexit vorbereiten kann.

haben, umfassend zu allen Szenarien infor-mieren können.

In der Wirtschaftskammer (WK) Wien gibt es individuelle Beratung zum Thema Zollab-wicklung. Termine sind bei der Außenwirt-schaft des Wirtschaftsservice der WK Wien (T 01 514 50 - 1302) zu vereinbaren.

Darüber hinaus gibt es ein laufend aktuali-siertes Online-Info Angebot mit Checklisten für Ex- und Importeure und Brexit-Veranstal-tungen.

Brexit-Infopoint

jave

n/Sh

utte

rsto

ckZG

Phot

ogra

phy/

Shut

ters

tock

(kol)

ff Auf der Brexit-Homepage finden Unternehmen aktuelle Nachrichten zum Thema Brexit und In-formationen über mögliche Auswirkungen eines Brexit mit bzw. ohne Deal, damit sich Exporteure und Importeure vorbereiten können.ff Anhand einer Checkliste kann überprüft werden, wie sich der Brexit auf das eigene Unternehmen auswirkt. So können sich Betriebe auf mögliche Veränderungen vorbereiten. ff Infos gibt es u.a. zu Warenverkehr, gewerblichen Schutzrechten, Zertifizierungen, Mehrwertsteuer, Gesellschaftsrecht, Investitionsschutz, Finanzdienst-

leistungen,

Online-Infos: wko.at/brexit

ff Am 5. März veranstaltet die Wirtschaftskammer Österreich (4., Wiedner Hauptstrasse 63) das Außenwirtschaft-Forum „Next Stop Brexit - Auswirkungen auf Ihr UK-Geschäft.” ff Die Keynote hält der am Kings College lehren-de Politologe Anand Menon, der als Leiter des Brexit Think Tanks „The UK in a Changing Europe” (http://ukandeu.ac.uk/) als einer der wichtigsten unabhängigen Experten gilt.ff In einer anschließenden Podiumsdiskussion analysieren zwei Vertreter österreichischer Un-ternehmen mit dichter Präsenz am britischen Markt im Gespräch mit dem Wirtschaftsdele-gierten in London, Christian Kesberg, und dem Leiter der Stabsabteilung EU in der WKÖ, Chris-tian Mandl, Auswirkungen eines EU-Austritts der Briten für österreichische Unternehmen.ff Weiters gibt es Kurzanalysen und Handlungs-empfehlungen von Fachleuten zu möglichen Problemfeldern der zukünftigen Geschäftstä-tigkeit im VK - z.B. zu den Themen Zoll, Steuer, Entsendungen, oder Supply Chain. Die Experten stehen im Anschluss zu Einzelberatungen zur Verfügung.ff Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kosten-los, eine online Anmeldung erforderlich unter:

wko.at/brexit -> Veranstaltungen

Außenwirtschaft-Forum

Page 9: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

Passanten. Und die meist sehr aggressive Ver-kaufspolitik ist eine enorme Belästigung.” Das Auftreten vergräme Touristen und Einwohner gleichermaßen. „Für von uns geführte Gäste fungieren wir Fremdenführer als erste Kontakt-person. Wir können ihnen kompetent Auskünf-te und Empfehlungen geben.” Denn die meisten Gäste wollen hauptsächlich selbst entscheiden, wann und wo sie Konzerte und andere Darbie-tungen be-suchen. Als besonders kritisch sei zu bewer-ten, dass Kartenver-käufer mit „Lockan-geboten Etiketten-schwindel betreiben”. Nach der ausschließlich verkaufsorientier-ten Information durch die Ticket-Verkäufer erwarten sich die Kunden Konzerte mit den

· 9Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

Keine Bereicherung, nur BelästigungMozart-Kartenverkäufer. Ticket- Verkäufer im Mozartkostüm irritieren Einwohner und Touris-ten. Das ist alles andere als eine Bereicherung des Stadtbildes, erklärt Gerti Schmidt, Obfrau der Freizeit- und Sportbetriebe.

„Seit mehr als 25 Jahren führe ich Gäste durch Wien und erlebe immer wieder Begeisterung und großes Interesse an Kunst, Kultur, Archi-tektur, Musik oder auch Geschichte”, erklärt Gerti Schmidt, Obfrau der Freizeit und Sportbe-triebe der Wirtschaftskammer Wien. Irritiert ist Schmidt allerdings von den zahlreichen Ticket-Verkäufern in Mozart-Kostümen. Mit schlecht-sitzenden weißen Perücken, in abgetragenen Kostümen und mit Sneakers wirken manche von ihnen geradezu skurril, so die Obfrau.

Doch es sei weniger ihr Aussehen, sondern ihr Auftreten, das dem Image Wiens schade. „Sie stehen vor touristischen Hotspots wie der Oper oder der Hofburg und verstellen die Wege. Es ist manchmal ein regelrechter Spießrutenlauf für

Standpunkt

Wiener Philharmonikern und stoßen in der Veranstaltung oft auf ganz andere Orchester, gibt Schmidt zu bedenken. Und: „Im Grunde agieren diese Verkäufer in einer Gesetzeslücke, denn der gewerbliche Straßenverkauf ist in Österreich gar nicht erlaubt.”

Dieser Wildwuchs an Mozart-Kartenverkäu-fern gehöre eingedämmt. „Modelle gibt es be-reits. Wir wünschen uns, dass es, ähnlich wie bei

den Straßenmusi-kern, auch für die Ticket-Verkäufer Platzkarten für bestimmte Zei-ten und Standor-te gibt”, fordert Schmidt. Immer wieder fährt Wien Rekorde in der Besucherstatistik ein. „So erfreulich diese Bilanz ist,

so ist sie auch eine Verpflichtung für uns, die Attraktivität unserer Stadt zu erhalten”, so Schmidt. (pe)

Standorte:• Akademiestraße • Hamerlingplatz • Schönborngasse

Neue Schulform „JusHAK“!

• Floridsdorf Neu „GLOBAL BUSINESS CLASS“!

• Augarten • Mödling

School-hotline:+43 (1) 501 13-0 E-Mail: [email protected]

Die Schule der Wirtschaft mit maximaler Praxis orientierung und modernsten Lehrmethoden für eine erfolgreiche Zukunft.

Zukunft lässt sich lernen!

Jetzt anmelden!

Find us:

BEZA

HLT

E AN

ZEIG

E

www.sticklerfotografie.at

„Wir alle sind in Wien gefordert, die

Stadt sowohl für Bewohner als auch für Gäste attraktiv

zu halten.”Gerti Schmidt, Obfrau

Freizeit- und Sportbetriebe

Page 10: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

10 · Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

Mit Blick auf den Maler von morgen heißt das: Kundenakquise, Rechnungslegung und die eigentliche Malertätigkeit wandeln sich zur Erstellung von 3D-Aufmaßen vor Ort, zur Ma-terialbeschaffung online und zum Program-mieren vollautomatischer Malroboter. Beklei-dungsverkäufer beraten künftig mittels 3D-Scan, führen Anproben via Augmented Reality durch und übermitteln digitale Schnittmuster zur Herstellung von Maßkleidungsstücken.

Wer von „just in time” spricht, hat Wirtschaft 4.0 vor Augen, bedarfsorientiert, beschleunigt und ressourcenschonend. Damit das klappt, braucht es die Zusammenarbeit aller Beteilig-ten. Aber was heißt „just in time” für die Berufs-bildung der Zukunft, wie kann der Wandel in den Berufsbildern effizient begleitet werden?Die Geschwindigkeit, mit der sich nachgefrag-te Fähigkeiten verändern, nimmt rasant zu. Um Arbeitnehmer und Betriebe dort abzuholen, wo

der Schuh drückt, und ihnen funktionierende Werkzeuge für den Wandel in die Hand zu ge-ben, startet die Wirtschaftskammerorganisati-on die Bildungsoffensive „Wir bilden Zukunft”.

Bildung der Zukunft

„Wir haben genau jetzt Handlungsbedarf, die Bildung der Zukunft zu gestalten. Aus- und Weiterbildung ist unsere ureigenste Aufgabe, das ist unsere Kompetenz. Wir bringen die Berufsbildung digital auf Kurs und machen sie hip für die Fachkräfte von morgen”, sagt Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Mahrer skizziert damit einen Weg, über den die Zahl von derzeit 900.000 Teilnehmern an Bildungsaktivitäten der Wirtschaftskammern bis 2025 auf 1,2 Millionen gesteigert werden soll.Dafür steigert die Wirtschaftskammeror-ganisation (WKO) ihre Bildungsinvestitionen in den kommenden zehn Jahren auf 500 Millio-nen Euro jährlich. Und natürlich soll mittel- bis langfristig die Zahl der Lehrlinge, die bereits heuer mit rund fünf Prozent im ersten Lehrjahr deutlich angewachsen ist, weiter steigen.

Im europäischen Kontext ist die Initiative der WKO einzigartig. Keine andere Interes-senvertretung setzt derart konsequent auf die Weiterentwicklung der wichtigsten Ressource der Zukunft. Die Grundlage sind Kompetenzen auf Basis neuer Technologien. Wohin die Rei-se geht, weiß keiner. Ein Kind, das heute zur Welt kommt, wird 2050 knapp über 30 Jahre alt sein und mit steigender Lebenserwartung auch noch das 22. Jahrhundert erleben. Umso wichtiger ist es, diese Pfade jetzt zu definieren und laufend anzupassen, maßgeschneiderte Lernorte zu schaffen, Aus- und Weiterbildung als Service an die Zukunft zu verstehen.

Mahrer: „Dann haben wir für 2019 einen entscheidenden Schritt getan und damit den Fuß in der Tür, die Bildung der Zukunft als Wirtschaft gemeinsam zu gestalten.”

www.wirbildenzukunft.at

Get

ty

(WKÖ)

Wer Bildung als Schlüsselthema der Zukunft begreift, muss Inhalte dann zur Verfügung stellen, wenn sie gebraucht werden. „Mehr Wirtschaft in

der Schule”Berufsbildung 2030: Worauf müssen wir uns einstellen?

Auf ein neues „Wie”. Denn die Berufs-bilder verän-dern sich im-mer schneller. Vielleicht ist Smart Home in zehn Jah-ren ein eige-ner Lehrberuf. Wir dürfen einfach keine Scheu haben, technologi-sche Verände-rungen in un-sere Berufsbilder zu integrieren.

Welche Bildungsmaßnahmen muss die Politik setzen?

MINT auf allen Ebenen vom Start weg im Kindergarten. Mehr Wirtschafts- und Finanzwissen, das künftig Allge-meinwissen ist, mehr Wirtschaft in der Schule. Und flexible Berufsschulen mit modularem Aufbau und digitalem Fokus.

Was trägt die Wirtschaft bei?

Eine vollkommen neu ausgerichtete Lehre, erweitert um digitale Kompe-tenzen als triale Lehre, die Lehre neu für Erwachsene. Und wir zielen darauf, das hohe Niveau von Berufsbildung und schulischer Bildung eng zu verzahnen, etwa durch Matura und Lehre.

Interview

WKÖ-Präsident Harald Mahrer

M.K

nopp

ff Physische und händische Tätigkeiten gehen laut einer Analyse des McKinsey Global Institute bis zum Jahr 2030 tendenziell zurück, bleiben aber der größte Faktor. ff Kognitive, soziale, emotionale und technologische Fähigkeiten werden 2030 stärker gefordert sein. ff Für den Arbeitsmarkt bedeutet das: Minus 17 Prozent an Arbeitsstunden für physische und händische Tätig-keiten, plus 53 Prozent mehr Arbeits-stunden für Tätigkeiten, die techno-logische Fähigkeiten erfordern.

Zukunft der Arbeit

Berufsbildung neu: Digital und 4.0

Page 11: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

· 11Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

Das neue Seminarprogramm ist da! Für karrierebewusste Führungskräfte, die eine individuelle Weiterbildung suchen.

Jetzt kostenlos bestellen unter wifi.at/managementforum oder T 01 476 77-5238!

Jetztbestellen

Noch kein „Go” für Althan Quartier Einige Schritte sind noch offen, bevor die Neugestaltung der Althan-gründe umgesetzt werden kann.

Bei der Bürgerversammlung zum Stand der Dinge beim geplanten Projekt über dem Franz-Josefs-Bahnhof vergangenen Donnerstag wur-de klar, dass das Projekt wackelt und weitere Verhandlungen nötig sind. Geplant waren Büros, ein Hochpark, Wohnungen und kleine

Geschäfte in der Erdgeschoßzone. 2000 neue Arbeitsplätze sollen auf lange Sicht entstehen, um den Frequenzverlust durch die Mitarbeiter des weggezogenen Bank Austria-Hauptquartiers zu kompensie-ren. Die WK-Wien-Bezirksobfrau für Alsergund, Vera Schmitz (Foto), war via Livestream dabei: „Aus Sicht der Wirtschaft am Alsergrund sind noch einige Punkte offen, aber die Chance

lebt. Gerade rund um den Bahnhof braucht es einen wirtschaftlichen Anschub, mehr Kauf-

kraft für die bestehenden Betriebe, aber auch für Neue, die noch dazukommen”, hofft sie auf die Belebung des Gebiets und Gehör für die Anliegen der Betrie-be. „Es muss ganzheitlich gedacht wer-den, die einzelnen Interessengruppen

dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden”, so Schmitz abschließend.

Otto-Bauer-Gasse bald BegegnungszoneVon August bis November wird die Otto-Bauer-Gasse, die an die Mariahilfer Straße grenzt, zu einer Begegnungszone umge-baut. Die Gehsteigkanten der Straße kom-men weg, mehr Grün durch Pflanzentröge und Sitzgelegenheiten vor den Geschäften sollen dazukommen. Wirtschaftskammer Wien-Bezirksobmann Karl Kristian Gödde hat gemeinsam mit Verena Haller, die ihr Geschäft in der Otto-Bauer-Gasse hat, eine Wirtschaftsinitiative für die Unternehmer vor Ort ins Leben gerufen. „Wir waren in den Beteiligungsprozess zur Neugestal-tung eingebunden und arbeiten gerade ein Marketing-Konzept für unser Grätzel aus, mit dem wir gleich nach dem Umbau losstarten können”, so Haller. wko.at/wien/imbezirk

Lösung für ParkspurIn der Geßlgasse gab es ständig Gleisparker, die ein Weiterkommen der Straßenbahnli-nie 60 verhinderten. Durch Intervention des Einkaufsstraßenvereins Mauer und des Wirtschaftskammer Wien-Bezirksobmann für Liesing Matthias Schiffer wurden die Parkplätze um einige Zentimeter auf der linken Seite erhöht, sodass die Plätze ein wenig größer werden und die Parker besser in die Spur finden.

Foto: Weinwurm (anb)

V.l.: Kaufleute Guido Wetter und Helga Schmidtschläger, Bezirksobmann Matthias Schiffer für eine bessere Parkspur.

wkw

/Fer

lin

Page 12: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

12 · Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

Meisterqualifikation aufgewertetSeit September 2018 steht die Meisterqualifikation offiziell auf derselben Bildungsstufe wie

der Bachelor oder der Ingenieur. Der Meister ist damit zu einem international vergleichba-ren Abschluss geworden. Diese Neuzuordnung im Nationalen Qualifikationsrahmen wertet

die Lehre auf und macht sie zu einer echten Alternative zur akademischen Ausbildung. In Österreich, dem Land der Meister, ist dieser Schritt besonders wichtig.

U-Bahnbau: Förderung für Unternehmen neu gestaltetDer Neubau der U5 und der Ausbau der U2 sind eine richtige und alternativlose Weichen-

stellung. Gerade deshalb ist es wichtig, jene Unternehmen, die aufgrund der langen Bauzeit Umsatzeinbußen erleiden, bestmöglich zu unterstützen. In guter Zusammenarbeit von Wirt-

schaftskammer Wien und Stadt Wien wird ein umfangreiches Unterstützungspaket geschnürt: Ab 2019 bis zum Ende der Belastungen stehen jährlich rund 1,2 Millionen Euro

zur Verfügung.

Neue digitale Lehrberufe geschaffenIm Zuge der rasant voranschreitenden Digitalisierung ist es notwendig, auch die berufliche

Ausbildung anzupassen. Seit Juni 2018 gibt es daher drei neue zukunftsweisende Lehrberufe: E-Commerce-Kaufmann/frau, Medienfachmann/frau mit Schwerpunkt Web-development und Medienfachmann/frau mit Schwerpunkt Online-Marketing . Heimische

Unternehmen können damit gezielter Fachkräfte ausbilden, denn die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen.

Neue Eventhalle für Wien fixiertUm international mithalten zu können, braucht Wien schon lange eine neue Sport- und

Eventstätte von größerem Format, als Ergänzung zur Stadthalle. Die Forderung der WKW wird von der Stadt Wien übernommen und die Errichtung einer multifunktionalen

Eventhalle zum Wiener Leitprojekt erklärt.

Wiener Sozialpartner – Vereinbarung zur Digitalisierung beschlossenUm den Standort Wien bestmöglich für die weitere digitale Entwicklung zu rüsten, wird der erste Wiener Sozialpartnergipfel ganz im Zeichen der Digitalisierung abgehalten. Alle Be-teiligten ziehen an einem Strang und beschließen einen gemeinsamen Digitalisierungspakt Wien mit den Schwerpunkten flächendeckender Breitbandausbau, Digitalisierung behörd-licher Verfahren und Stärkung der Ausbildung neuer Digitalisierungs-Fachkräfte.

Unser Einsatz – Unsere Erfolge 2018*Zukunftsvereinbarung mit der Stadt Wien erarbeitetMit dem gemeinsamen Arbeitsprogramm von Stadt Wien und Wirtschaftskammer Wien wird ein neuer Weg der Zusammenarbeit eingeschlagen. Zu den inhaltlichen Schwer-punkten gehören Verwaltungsvereinfachungen für Unternehmen, die Ausbildung von Fachkräften sowie der Infrastrukturausbau in der stark wachsenden Stadt, wie auch eine Internationalisierungs-Offensive.

Als Standortanwalt öffentliche Interessen vertretenMit den Novellen des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVP-G) und des Wirt-schaftskammergesetzes (WKG) gelingt es, die standortgefährdende Schieflage, die durch die fehlende Gegenseite zu den Umweltvertretern in UVP-Verfahren bestand, auszuglei-chen. Ab Juli 2019 werden die Landeskammern im Rahmen des übertragenen Wirkungs-bereiches die Funktion des Standortanwalts ausüben und damit die Interessen des Wirt-schaftsstandortes vertreten.

Börse für KMU geöffnetDie gemeinsame Initiative der WK Wien und der Börse wird von der Bundesregierung auf-genommen. Seit Jänner 2019 können sich Klein- und Mittelbetriebe über einen Börsengang mit überschaubarem Aufwand Eigenkapital holen, womit eine zusätzliche Möglichkeit der Kapitalbeschaffung entsteht. Die Öffnung der Börse für KMU macht die heimische Wirtschaft stärker, den Börsenplatz Wien attraktiver, bietet neue Anreize für Anleger und beseitigt Wett-bewerbsnachteile gegenüber internationalen Mitbewerbern.

Anrainerparkzonen für Wirtschaftsverkehr geöffnetNach umfangreichen Verhandlungen wird im Mai 2017 die Vereinbarung über die Öffnung der Anrainerparkzonen unterzeichnet. Mit Dezember 2018 ist der erste Schritt gesetzt: Mehrere zehntausend UnternehmerInnen erreichen ihre KundInnen jetzt einfacher und schneller, weil sie die bisher ausschließlich den AnrainerInnen vorbehaltenen Parkplätze während der Tagesstunden (Montag bis Freitag (werktags) zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr) mitnutzen können.

Mehr Erfolge der WK Wienfinden Sie auf news.wko.at*

EINGESETZT.

DURCHGESETZT.

UMGESETZT!

Page 13: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

· 13Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

Meisterqualifikation aufgewertetSeit September 2018 steht die Meisterqualifikation offiziell auf derselben Bildungsstufe wie

der Bachelor oder der Ingenieur. Der Meister ist damit zu einem international vergleichba-ren Abschluss geworden. Diese Neuzuordnung im Nationalen Qualifikationsrahmen wertet

die Lehre auf und macht sie zu einer echten Alternative zur akademischen Ausbildung. In Österreich, dem Land der Meister, ist dieser Schritt besonders wichtig.

U-Bahnbau: Förderung für Unternehmen neu gestaltetDer Neubau der U5 und der Ausbau der U2 sind eine richtige und alternativlose Weichen-

stellung. Gerade deshalb ist es wichtig, jene Unternehmen, die aufgrund der langen Bauzeit Umsatzeinbußen erleiden, bestmöglich zu unterstützen. In guter Zusammenarbeit von Wirt-

schaftskammer Wien und Stadt Wien wird ein umfangreiches Unterstützungspaket geschnürt: Ab 2019 bis zum Ende der Belastungen stehen jährlich rund 1,2 Millionen Euro

zur Verfügung.

Neue digitale Lehrberufe geschaffenIm Zuge der rasant voranschreitenden Digitalisierung ist es notwendig, auch die berufliche

Ausbildung anzupassen. Seit Juni 2018 gibt es daher drei neue zukunftsweisende Lehrberufe: E-Commerce-Kaufmann/frau, Medienfachmann/frau mit Schwerpunkt Web-development und Medienfachmann/frau mit Schwerpunkt Online-Marketing . Heimische

Unternehmen können damit gezielter Fachkräfte ausbilden, denn die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen.

Neue Eventhalle für Wien fixiertUm international mithalten zu können, braucht Wien schon lange eine neue Sport- und

Eventstätte von größerem Format, als Ergänzung zur Stadthalle. Die Forderung der WKW wird von der Stadt Wien übernommen und die Errichtung einer multifunktionalen

Eventhalle zum Wiener Leitprojekt erklärt.

Wiener Sozialpartner – Vereinbarung zur Digitalisierung beschlossenUm den Standort Wien bestmöglich für die weitere digitale Entwicklung zu rüsten, wird der erste Wiener Sozialpartnergipfel ganz im Zeichen der Digitalisierung abgehalten. Alle Be-teiligten ziehen an einem Strang und beschließen einen gemeinsamen Digitalisierungspakt Wien mit den Schwerpunkten flächendeckender Breitbandausbau, Digitalisierung behörd-licher Verfahren und Stärkung der Ausbildung neuer Digitalisierungs-Fachkräfte.

Unser Einsatz – Unsere Erfolge 2018*Zukunftsvereinbarung mit der Stadt Wien erarbeitetMit dem gemeinsamen Arbeitsprogramm von Stadt Wien und Wirtschaftskammer Wien wird ein neuer Weg der Zusammenarbeit eingeschlagen. Zu den inhaltlichen Schwer-punkten gehören Verwaltungsvereinfachungen für Unternehmen, die Ausbildung von Fachkräften sowie der Infrastrukturausbau in der stark wachsenden Stadt, wie auch eine Internationalisierungs-Offensive.

Als Standortanwalt öffentliche Interessen vertretenMit den Novellen des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVP-G) und des Wirt-schaftskammergesetzes (WKG) gelingt es, die standortgefährdende Schieflage, die durch die fehlende Gegenseite zu den Umweltvertretern in UVP-Verfahren bestand, auszuglei-chen. Ab Juli 2019 werden die Landeskammern im Rahmen des übertragenen Wirkungs-bereiches die Funktion des Standortanwalts ausüben und damit die Interessen des Wirt-schaftsstandortes vertreten.

Börse für KMU geöffnetDie gemeinsame Initiative der WK Wien und der Börse wird von der Bundesregierung auf-genommen. Seit Jänner 2019 können sich Klein- und Mittelbetriebe über einen Börsengang mit überschaubarem Aufwand Eigenkapital holen, womit eine zusätzliche Möglichkeit der Kapitalbeschaffung entsteht. Die Öffnung der Börse für KMU macht die heimische Wirtschaft stärker, den Börsenplatz Wien attraktiver, bietet neue Anreize für Anleger und beseitigt Wett-bewerbsnachteile gegenüber internationalen Mitbewerbern.

Anrainerparkzonen für Wirtschaftsverkehr geöffnetNach umfangreichen Verhandlungen wird im Mai 2017 die Vereinbarung über die Öffnung der Anrainerparkzonen unterzeichnet. Mit Dezember 2018 ist der erste Schritt gesetzt: Mehrere zehntausend UnternehmerInnen erreichen ihre KundInnen jetzt einfacher und schneller, weil sie die bisher ausschließlich den AnrainerInnen vorbehaltenen Parkplätze während der Tagesstunden (Montag bis Freitag (werktags) zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr) mitnutzen können.

Mehr Erfolge der WK Wienfinden Sie auf news.wko.at*

EINGESETZT.

DURCHGESETZT.

UMGESETZT!

Page 14: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

14 · Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft Wirtschaft in Zahlen

Burgenland

Niederösterreich

Steiermark

TirolSalzburg

Kärnten

Vorarlberg

Oberösterreich

12004800

72.300

22.400

360.100

11.900

219.700

122.000

8400

114.500

7100

3600

71.400

3200

70.300

3800

Wien

+0,7%

+1,4%

+3,5%

+1,5%

+1,0%

-0,8%

+3,2%

80.000+6,5%

-0,7%23.500

Österreichs Tourismus nach BundesländernZahlen der Saison November 2017 bis Oktober 2018, absolute Zahlen bzw. Prozent der Veränderung zum Vorjahr.

Tourismus: Wien holt deutlich aufAnalyse. Im österreichischen Tourismus gibt es unter den Bundesländern eine klare Nummer 1: Tirol. Kein anderes Bundesland hat ein so großes Angebot an Betten und so viele Nächtigungen - im Winter wie im Sommer. Das geht aus der nun vorliegenden

Auswertung der Statistik Austria zum Tou-rismusjahr 2017/2018 hervor. Erfreulich: Wien ist bei den Nächtigungszahlen nach Tirol und Salzburg bereits auf dem dritten Platz und verzeichnete im Berichtsjahr den prozentuell größten Bettenzuwachs aller

Bundesländer. Und: In keinem anderen Bundesland ist

die Bettenaus-

lastung derart hoch. Im Sommer erreichte Wien 63 Prozent Auslastung, während sie im österreichischen Schnitt nur knapp 36 Prozent betrug. Österreichweit betrachtet fällt auch auf: Gewerbliche Anbieter haben im Schnitt nicht nur deutlich mehr Betten als private, sie vermarkten sie auch besser. 84 Prozent der Nächtigungen entfielen auf gewerbliche Anbieter. (gp)

Quelle: Statistik Austria. Fotos: Winter: gorillaimages/Shutterstock. Sommer: Shchipkova Elena/Shutterstock

66.420Betriebe gesamt

1.134.000Bettengesamt

klar Platz 1 in Österreich

bei Betten-angebot und

Nächtigungen

größter prozentueller Bettenzuwachs

Anteil gewerblich / privatin absoluten Zahlen

nach Betrieben

gewerblich32 %

privat68 %

nach Betten

gewerblich74 %

privat26 %

288.300Fünf- und Vier-Stern-Hotels

223.400Drei-Stern-Hotels

103.800Zwei- und Ein-Stern-Hotels

113.300Gewerbliche Ferienwohnungen

105.200Sonstige gewerblich

85.300Privatquartiere

214.600Private Ferienwohnungen

Verfügbare Bettennach Kategorien und Anbieter, in absolten Zahlen

1.134.000Betten

Bettenauslastungnach Bundesländern

BurgenlandKärnten

NiederösterreichOberösterreich

SalzburgSteiermark

TirolVorarlberg

Wiengesamt

Winter Sommer 25 % 41 %

22 % 33 %

24 % 34 %

26 % 37 %

41 % 34 %

30 % 33 %

44 % 33 %

39 % 30 %

49 % 63 %

37,3 % 35,6 %

Nächtigungszahlennach Bundesländern, in Millionen

Winter Sommer gesamt 1,0 2,1 3,1

3,7 9,6 13,3

2,8 4,5 7,4

3,0 5,1 8,1

16,0 13,3 29,3

5,9 7,1 13,0

27,5 21,8 49,3

5,1 4,0 9,1

6,9 9,2 16,1

71,9 76,8 148,6

Winter Sommer 75 79

161 213

39 42

43 48

389 367

87 90

457 447

178 169

41 42

119 122

Betten pro 1000 Einwohnernach Bundesländern, in absoluten Zahlen

= Top 3 WinterSommer

Page 15: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

· 15Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Mehr Infos unter:WK Wien - AußenwirtschaftT 01 / 514 50 - 1302E [email protected] wko.at/wien/aussenwirtschaft

Kooperationen mit Firmen im AuslandB2B-Treffen Slowakei. Die Agen-tur für Investitions- und Handels-förderung (Sario) organisiert im Rahmen einer Geschäftsmission aus der Slowakei am 15. Februar 2019 ein B2B Treffen in Wien. Das Treffen bietet eine ideale Chance, mit slowakischen Firmen aus den Bereichen Bauwirtschaft, Energie- und Energietechnik und der Möbelindustrie in Kontakt zu treten. (SK 8.18)

Druck- und Verpackungspro-dukte aus Israel. Das Unterneh-men vertreibt Druckfarben, Subs-trate, Beschichtungen, Klebstoffe, Rohstoffe und Ausrüstungen für eine Vielzahl von Märkten, darunter flexible Verpackungen, Etiketten und Verpackungsdeko-rationen, Kartonverpackungen, Digitaldruck, Elektronik und Bauwesen. Die Firma sucht Her-steller von BOPET- und BOPP-Folien. (IL 24.18)

Ausschreibung Bau & Infrastruktur. Informationen über die Möglichkeit zur Teil-nahme an der indischen Global Housing Technology Challenge-India” (GHTC- India). (IN 2.19.)

Zerspanung aus Rumänien. Die Gesellschaft ist mit einer Vielzahl von Maschinen und Anlagen - insbesondere im Be-reich Zerspanung - tätig und stellt kleine bis mittlere Maschinenbe-standteile her. Sie erzeugt hoch-wertige Produkte, die sie auch ins europäische Ausland exportiert (RO 121).

Claude Beaubien/Fotolia.com

ff Der Wechsel zu Smart Metern, den neu-en elektronischen Stromzählern, ist per Gesetz vorgeschrieben und geht auf eine Richtlinie der Europäischen Union (EU) aus 2009 zurück. Darin ist als Ziel defi-niert, bis 2020 in jedem EU-Mitgliedsland 80 Prozent der Haushalte mit intelligen-ten Stromzählern auszustatten. ff Die neuen Stromzähler sind Teil der EU-Strategie zum Umbau der derzeitigen Energienetze zu Smart Grids - intelli-genten Energienetzen, die alle Akteure vernetzen, um Energieerzeugung, -spei-cherung und -verbrauch zu optimieren. ff Smart Meter messen den Stromver-brauch im 15-Minuten-Takt. Der Ta-geswert kann vom Kunden ausgelesen werden und geht automatisch an den Netzbetreiber. Der Kunde kann - auf sei-

nen ausdrücklichen Wunsch - auch Vier-telstundenwerte auslesen („Opt-in”) oder eine Schnittstelle aktivieren, die ihm ein noch detaillierteres Energieverbrauchs-Monitoring ermöglicht. ff Kunden können auch auf die intelligen-ten Smart Meter-Funktionen verzichten und ihren Stromverbrauch weiterhin nur einmal jährlich an den Netzbetreiber übermitteln („Opt-out”). Für Großkunden gibt es diese Möglichkeit nicht. ff Der Zählertausch ist für die Kunden kostenlos. Die Wiener Netze wollen bis 2022 alle 1,6 Millionen Kunden in ihrem Versorgungsgebiet auf Smart Meter umstellen.

Hintergrundinfos zu Smart Meter

In allen Wiener Betrieben werden die Stromzähler durch neue Smart Meter ersetzt.

In der Donaustadt, in Meidling und Favoriten begannen die Wiener Netze, Stromnetzbetrei-ber in der Bundeshauptstadt, im November 2018 mit dem Austausch der alten Stromzähler auf elektronische Smart Meter. Diese messen den Stromverbrauch im Viertelstundentakt, was Verbrauchsgewohnheiten und Einsparpo-tenziale besser sichtbar macht. Das soll - so ein Ziel des Smart Meterings - zu Stromeinsparun-gen führen. Die Smart Meter übermitteln den Verbrauch auch automatisch an den Netzbe-treiber (mehr dazu siehe unten).

Anders als private Haushalte haben viele Betriebe schon jetzt elektronische Strom-zähler, sogenannte Lastprofilzähler, die den Verbrauch im Viertelstundentakt messen. Kon-kret sind das Verbraucher mit einer Strom-An-schlussleistung von mindestens 50 Kilowatt (kW) oder einem Jahresverbrauch von mehr als 100.000 kW-Stunden - laut Wiener Netze rund 40 Prozent ihrer Gewerbekunden. Alle anderen Unternehmen haben derzeit dieselben Zähler wie private Haushalte.

Unabhängig von der Art des jetzigen Zählers erhalten alle Wiener Unternehmen bis 2022 einen Smart Meter - also auch die Großver-braucher, die schon jetzt einen Lastprofilzähler haben. Es ist nicht möglich, den alten Zähler zu behalten - auch nicht für private Haushalte. Denn es soll ein einheitliches System auf-gebaut werden, zudem wird mit der flächen-deckenden Ausrollung des Smart Meterings

das alte Zählerauslesesystem stillgelegt. Die ersten Zähler bei Gewerbekunden sollen nach derzeitigem Stand ab Juni 2019 getauscht werden. Die Terminverständigung erfolgt schriftlich einige Wochen davor.

Das Thema Datensicherheit

Auch mit der neuen Technologie können Kunden auf den Schutz ihrer Verbrauchsda-ten vertrauen, betonen die Wiener Netze. Die Stromverbrauchsdaten würden „nur im gesetz-lich zulässigen und unbedingt notwendigen Ausmaß und nur für die Vertragserfüllung” gespeichert und verarbeitet. Die Weitergabe erfolge nur für „erforderliche Zwecke”, etwa an die Energielieferanten für die Verrechnung. Dabei halte man sich selbstverständlich an die gesetzlichen Bestimmungen, wird betont.

Mehr Infos unter:www.wienernetze.at -> Smart Meter

Ab Juni: Smart Meter auch für Gewerbekunden

Auch jene Betriebe, die schon jetzt einen elek-tronischen Zähler haben, bekommen einen neuen Smart Meter.

Wie

ner N

etze

/Arn

dt Ö

ttin

g

(esp)

Page 16: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

16 · Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

Digitale Personalsuche: Wo die Vorteile und die Nachteile liegen

E-Recruiting nutzt das Internet und elektronische Medien zur Personal-beschaffung. Es ist auch ein Mittel für Betriebe, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.

turg

aygu

ndog

du /S

hutt

erst

ock

Bewerbungsmanagement beinhaltet nicht nur die Suche und Auswahl von Kandidaten, die für eine offene Stelle infrage kommen. Auch die Erfassung der Kompetenzen und Talente eines Bewerbers und späteren Mitarbeiters sind Teil des Prozesses, der digital effizient unterstützt werden kann. Das Controlling, die Messung der Effektivität des Recruitings lässt sich durch die Digitalisierung leichter durchführen. Schluss-endlich kann man über die digitale Personal-suche nicht nur geeignete Mitarbeiter finden, sondern durch die Gestaltung und Verlinkung auf die eigene Website auch die Marke stärken.

Vorteile des E-Recruiting:ff Zeit/Aktualität: Anzeigen können sehr schnell geschaltet werden, Datenbanken werden täglich aktualisiert. ff Verfügbarkeit: Stellenangebote sind rund um die Uhr verfügbar. ff Kosten: Die Veröffentlichung ist für Be-triebe günstiger, Bewerber übermitteln Unterlagen günstiger auf elektronischem Weg (keine Druck- oder Portokosten).

ff Zielgruppen: Junge technikaffine Perso-nen (Digital Natives) erreicht man so am besten.ff Interaktion: Der Kontakt zwischen Un-ternehmen und Bewerbern kann schnell erfolgen. Die Bewerberreaktion auf eine Anzeige ist sofort nach dem Freischalten einer Stellenanzeige in der Internetjob-börse, in einem sozialen Netzwerk oder auf der Karrierewebseite möglich. ff Reichweite: Die Reichweite von Stellen-anzeigen im Internet ist regional unbe-schränkt. ff Zusätzliche Informationen: Durch ge-zieltes Verlinken der Stellenanzeige in einer Jobbörse zur unternehmenseigenen Homepage sind detaillierte Informatio-nen abrufbar. ff Vorauswahl: Durch Matching-Verfahren, die auch in E-Recruiting-Software mög-lich sind, werden Anforderungs- und Bewerbungsprofile systematisch abge-glichen.

Problem Unpersönlichkeit

Den Vorteilen der digitalisierten Personal-beschaffung stehen einige Nachteile gegen-über. Allen voran, der Kontakt von Mensch zu Mensch, der Personalverantwortlichen

fehlt. Viele Informationen laufen bei einem persönlichen Gespräch nonverbal ab. Weitere Nachteile sind: ff Kosten der Anschaffung und Wartung von Software bzw. Dienstleistungen.ff Text alleine reicht für die Anzeige nicht aus. Eine ansprechende Gestaltung ist wichtig.ff Schwieriger Überblick über den Börsen-markt: Es finden sich im Internet mehr als 1600 Jobbörsen. Sie variieren im Bekanntheitsgrad und bezüglich ihrer Zielgruppe.ff Gut qualifizierte und passende Bewerber können durch automatische Vorselekti-on ungewollt im Bewerbungsverfahren aussortiert werden, wenn ihr einziges Defizit der Umgang mit der E-Recruiting-Software ist.ff Zeitaufwand: Die Konzeption von E-Recruiting-Prozessen und das Betreiben (z.B. Pflege von Karrierewebseite, Blogs, Social Media) sind zeitintensiv. ff Schnittstellen: Die Kompatibilität von IT-Systemen und unterschiedlichen Soft-wareprodukten verursacht manchmal Zusatzkosen und Aufwand.

Mehr Infos unter:wko.at/wien/service -> E-Recruiting

Jetzt einreichen für den Umweltpreis 2019Ab sofort und bis 25. Februar können Wiener Betriebe Projekte und Ideen zum Umwelt-preis der Stadt Wien und OekoBusiness Wien einreichen. Gefragt sind sowohl bereits umge-setzte Projekte als auch neue Ideen. Einziges Kriterium ist, dass der Umweltschutz, die Ressourcenschonung und die Verantwortung gegenüber Mitmenschen klar im Fokus stehen. Die Projekte aus allen Branchen sind äußerst vielfältig - in den letzten Jahren wurden unter anderem Babyartikel, Bauprojekte, kulinari-sche und cineastische Konzepte sowie sport-

liche Initiativen ausgezeichnet. Alle Wiener Betriebe können mitmachen, dieff bereits im Rahmen von OekoBusiness Wien Umweltmaßnahmen geplant bzw. umgesetzt haben oderff das Umweltserviceprogramm noch nicht in Anspruch genommen haben, jedoch Umweltprojekte umgesetzt oder geplant haben und realisieren wollen.

Die ausgezeichneten Unternehmen erhalten eine speziell für diesen Wettbewerb entworfe-ne Trophäe und eine Urkunde.

Online Einreichen:www.umweltpreis.wien.atInfos und ausgezeichnete Betriebe:www.oekobusiness.wien.at

(red)

(red)

Page 17: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

· 17Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Große Jobbörse bringt Betriebe und Langzeitarbeitslose zusammen

Anmeldung für Betriebe: Für das Matching der Bewerber ist eine zeitnahe Anmeldung von Vorteil.E [email protected] www.10000chancen.com

Zwischen 40 und 50 Unternehmen können am 4. Juni in der Wiener Marx Halle teilnehmen und gezielt Bewerbungsgespräche führen.

„Viele große Unternehmen wie Hartlauer, Möbelix oder die ÖBB sind schon an Bord, wir wollen aber auch Klein- und Mittelbetriebe aus allen Branchen mit dabei haben”, sagt Or-ganisator Bernhard Ehrlich vom Verein 10.000 Chancen. Unternehmen können Jobs, die sie zu vergeben haben, im Vorfeld an den Verein melden - und zwar jedes Stellenangebot vom Hilfsjob bis zur Fachkraft in einer höheren Ma-nagementebene. Die Anforderungen werden dann mit den Profilen der Arbeitsuchenden abgeglichen.

5000 Bewerber, 400 Gespräche zur gleichen Zeit

Der Schwerpunkt liegt auf der älteren Ge-neration, die Angebote werden ihnen vorab in

einem eigenen Job-Booklet bekanntgegeben. Danach werden Termine am Tag der Jobbörse vereinbart. So ist sichergestellt, dass nur pas-sende und interessierte Bewerber zum Inter-view kommen. 5000 Menschen, die Arbeit su-chen oder sich beruflich neu orientieren wollen, können so vermittelt werden. Es werden keine

Überstundenzuschläge: Wie man bei All-In-Verträgen den Steuerfreibetrag errechnet

Auch bei All-in-Vereinbarungen können steu-erfreie Anteile für Überstunden bis maximal 86 Euro berücksichtigt werden. Dies dann, wenn im Jahresdurchschnitt mindestens 120 Überstunden geleistet wurden und auch keine missbräuchliche Verteilung der Überstunden stattgefunden hat (z.B. die Überstunden wur-den nur in der ersten Jahreshälfte geleistet).

Um die steuerfreien Überstunden her-ausschälen zu können, muss ein Grundlohn bestimmt werden. In diesem Fall nimmt die Finanzverwaltung 20 Überstunden als Durch-schnittswert für die Berechnung des Grund-lohnes an. Es wird von einer Wochenarbeits-zeit von 40 Stunden ausgegangen (unabhängig von einer anderen kollektivvertraglichen Regelung der Wochenarbeitszeit). Das ergibt 173 Stunden pro Monat. Nach zusätzlicher Berücksichtigung von 20 Überstunden und zehn Stunden (50 prozentiger Überstunden-zuschlag), ergibt sich ein Überstundenteiler

Bei All-in Vereinbarungen wird vereinbart, dass mit dem Gehalt alle Mehr- und Überstunden abgegolten sind. In diesem Fall gibt es keine Vereinbarung über die Anzahl der zu leistenden Überstunden.

von 203. Aus steuerrechtlicher Sicht müssen bei bestehenden Dienstverhältnissen keine zusätzlichen Aufzeichnungen über die geleis-teten Stunden bzw. Mehr- und Überstunden geführt werden, um die Steuerbefreiung in voller Höhe geltend machen zu können. Jedoch müssen Aufzeichnungen aus der Ver-gangenheit vorliegen, die zeigen, dass die Überstundenzuschläge mindestens den Wert von 86 Euro erreicht haben. Sollte das Arbeits-verhältnis neu beginnen, bzw. sollten erstmals Überstunden erbracht werden, so müssen für mindestens sechs Monate Aufzeichnungen ge-führt werden. Der Zeitraum ist auszudehnen, wenn es sich bei den geleisteten Überstunden um saisonale Schwankungen handelt. Wird der Gesamtdurchschnitt von 120 Überstunden erreicht, so stehen die steuerfreien Überstun-denzuschläge auch in Zeiten von Urlaub und Krankenstand, in denen weniger bzw. keine Überstunden geleistet werden, zu.

All-in-Vereinbarung: monatliches Gehalt 4000 Euro, alle geleisteten Überstunden inklusive 50 prozentigem Zuschlag sind mit dem Gehalt abgegolten:Überstundengrundlohn geteilt durch Überstundenteiler: 4000/203=19,70 10 Überstunden:19,70 x 10 x 50% = 98,50 EuroDer im All-In-Vertrag enthaltene steuer-freie Überstundenzuschlag beträgt 86 Euro (= Maximum)

Beispiel

Mehr Infos unter:wko.at/wien -> Steuern

moodboard

(red)

zusätzlichen Jobs geschaffen, sondern beste-hende Arbeitsplatzangebote genutzt, die sofort besetzt werden können. 400 Gespräche können zeitgleich ablaufen. „Wenn die Chemie stimmt, können sich Betriebe und Bewerber im Zent-rum der Halle rasch und unbürokratisch Infor-mationen über Förderungen holen”, so Ehrlich. Spezialisten vom Arbeitsmarktservice geben dort Auskunft. Für Menschen, die schon länger Arbeit suchen und für die Generation 50+ gibt es viele Förderungen. Die persönlichen Gesprä-che zwischen Personalverantwortlichen und Bewerbern sollen auch Vorbehalte gegenüber der Zielgruppe abbauen. „Wir wollen beweisen, dass es mindestens 5000 Menschen in Wien gibt, die arbeiten wollen und die Voraussetzun-gen dafür haben”, sagt Ehrlich.

hedg

ehog

94 /S

hutt

erst

ock

Bei den Gesprächen wird für eine angenehme Atmosphäre gesorgt.

(anb)

Page 18: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

18 · Nr. 3 · 17. 1. 2019Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

WirtschaftsrechtKann ein insolventes Unterneh-men verkauft oder verpachtet werden?Ja. Ein Auffang-/Nachfolgeunternehmen kann vom Masseverwalter das insolvente Unter-nehmen mit Zustimmung des Gläubigeraus-schusses und des Konkursgerichtes kaufen oder auch pachten.

Haftet die Auffanggesellschaft für „Altlasten” eines insolventen Unternehmens?Bei einem Kauf oder einer Pacht aus der Insolvenzmasse heraus, haftet sie den Gläubigern des insolventen Unter-nehmens gegenüber nicht. Für Be-triebssteuern des letzten vollen Ka-lenderjahres des Veräußerers haftet die Auffanggesellschaft soweit sie diese Rückstände kannte oder kennen musste und begrenzt mit dem Wert der übertragenen Aktiva. Bei Unterneh-mensverpachtung trifft diese Haftung im Allgemeinen nicht zu.

Steuern-SonderausgabenWas sind Sonderausgaben? Sonderausgaben sind Aufwendungen eines Steuerpflichtigen, die dem privaten Bereich

BarrierefreiheitFür welche Unternehmen gilt das Behindertengleichstel-lungsrecht?Es gilt für alle Unternehmen, die Güter und Dienstleistungen anbieten, die der Öffentlich-keit zur Verfügung stehen. Darunter fallen zum Beispiel Banken, Versicherungen, Han-delsbetriebe, Reisebüros, Kinos, Friseure, aber auch Ärzte, Apotheker, Notare oder Rechts-anwälte. Auch Unternehmen, deren Güter und Dienstleistungen aufgrund zielgruppen-orientierter Angebote einer eingeschränkten Öffentlichkeit zugänglich sind, müssen den Diskriminierungsschutz beachten.

Ist der Mieter eines Geschäfts-lokales für die Barrierefreiheit verantwortlich oder der Eigentümer?Es ist immer der Anbieter einer Leistung dafür verantwortlich, dass sein Angebot diskrimi-nierungsfrei - und damit auch barrierefrei ist. Die Herstellung baulicher Barrierefreiheit unterliegt neben den baurechtlichen Vorgaben auch den entsprechenden Rechtsnormen wie Mietrecht, Wohnrecht, und den Rechtsvor-schriften für Pachtverträge. Sehr oft erfordern bauliche Maßnahmen die Zustimmung des Vermieters. Wesentlich ist auch, was im jewei-ligen Miet- oder Pachtvertrag geregelt ist. Bei neuen Mietverträgen empfiehlt es sich, einen entsprechenden Passus über die Zustimmung zur Herstellung von Barrierefreiheit aufzu-nehmen.

Sie fragen, wir antwortenTausende Wiener Unternehmer lassen sich von den Experten der Wirtschaftskammer Wien beraten. Ein aktueller Auszug aus ihren Fragen.

DIE BESTE WAHL FÜR IHR ANLIEGEN!

Arbeitsrecht und Sozialrecht 1620Außenwirtschaft 1302Bildung und Lehre 2010Finanzierung 1020Förderungen 1055Frau in der Wirtschaft 1426Gründung und Übergabe 1050Innovation, Technologie und Digitalisierung 1144Junge Wirtschaft 1347Steuern 1625Umwelt und Energie 1045Verkehr und Betriebsstandort 1040Wirtschaftsrecht und Gewerberecht 1615WKOimBezirk 3900wko[forum]wien 1111Zahlen, Daten, Fakten 1155

+43 1 514 50 DWIm persönlichen KontaktZur Klärung dringender Fragen genügt oft ein Anruf. Wir sind gerne für Sie da.MO: 8 - 17 Uhr | DI-DO: 8 - 16.30 Uhr | FR: 8 - 16 UhrBitte nach Möglichkeit Ihre Mitgliedsnummer bereithalten.Wir nehmen uns auch gerne Zeit für ein persönliches Gespräch. Bitte vereinbaren Sie dazu immer einen Termin.

»

» Digital rund um die UhrUnsere Online-Services bieten per Mausklick Know-how, Unterstützung und Informationen zu allen betrieblichen Fragen. Von A wie Arbeitsrecht bis Z wie Zoll.W wko.at/wien | E [email protected]

»

zuzuordnen sind. Sie stellen weder Betriebs-ausgaben, Werbungskosten noch außerge-wöhnliche Belastungen dar. Unter bestimmten Voraussetzungen können diese ausdrücklich im Einkommensteuergesetz angeführten Auf-wendungen zur Minderung der Steuerbemes-sungsgrundlage und somit zu einer Reduzie-rung der Einkommen(Lohn)steuerbelastung beitragen. Geltend machen kann sie nur der Steuerpflichtige selbst. Er muss die Bezahlung nachweisen.

Was gilt für die Rückzahlung von Darlehen für Wohnraum?Ab dem Veranlagungsjahr 2016 können Darlehensrückzahlungen für die Schaffung von begünstigtem Wohnraum oder die Sa-

nierung von Wohnraum nur befristet bis zur Veranlagung 2020 berücksichtigt werden, sofern das Darlehen vor dem 1. Jänner 2016 aufgenommen wurde.

Maßgeblich ist dabei das Datum des Vertragsabschlusses.

Neben diesen Einschränkungen sind Aufwendungen zur Wohn-

raumsanierung nur dann als Son-derausgaben abzugsfähig, wenn die

Sanierung über unmittelbaren Auftrag des Steuerpflichtigen durch einen befugten Unternehmer durchgeführt worden ist. Die begünstigten Aufwendungen dürfen keine Anschaffungskosten darstellen und müssen den Nutzungswert des Gebäudes wesentlich erhöhen oder die Nutzungsdauer wesentlich verlängern.

Page 19: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

· 19Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener WirtschaftAus der Außenwirtschaft Austria

TermintippsHorizonte | Open Innovation: Experten beleuchten, wofür Open Innovation steht, welches Poten-zial dahintersteckt und konkrete Anwendungsmöglichkeiten. Wien, 27. Februar

Nahmärkte

Kroatien: Austria Showcase zum Thema „Zukunftsfähiges Bauen in Kroatien” am 13. März

Fernmärkte Isreal: Business Angels Connect Tel Aviv 2019. Zukunftsreise für Start-up-Investoren vom 5. bis 7. März

Austria Connect | Gulf 2019: Manager- und Investorenkonferenz in Dubai am 17. März

Taiwan, China: Smart Cities & Digitalisierung in Asien. Marktson-dierungsreise für die IKT-Branche nach Shanghai, Guangzhou, Shenz-hen und Taipei, 21. bis 29. März

Philippinen: Wirtschaftsmission zur Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) nach Manila, 26. bis 28. März

Branchen-Events

Nigeria: Lagos Architects Forum 2019. Österreichische Gruppen-ausstellung auf der Fachmesse zur Bauwirtschaft in Nigeria, 8. bis 10. Mai

USA: Gruppenausstellung auf der Fancy Food Show in New York, der internationalen Fachmesse für Nahrungsmittel, 23. bis 25. Juni

Alle Termine und Veranstaltungen:W wko.at/aw/veranstaltungenT 0800 / 39 76 78

Corbis

Bereits zum 25. Mal würdigt der Öster-reichische Exportpreis dieses Jahr das über-durchschnittliche Engagement heimischer Unternehmer im Ausland und bietet diesen eine Bühne. „Ganz bewusst stellen wir hier Österreichs erfolgreichste Exporteure in den Mittelpunkt, egal ob Großunternehmen oder KMU. Wir wollen den Preis dazu nutzen, um uns zu bedanken und um unsere Exporteure vor den Vorhang zu bitten”, erklärt Michael Otter, Leiter der Außenwirtschaft Austria der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Der Ex-port ist Österreichs Wohlstandsquelle und die internationalen Handelsbeziehungen sind für das Land essenziell. Vergeben wird der Preis am 24. Juni im Rahmen der Exporters’ Nite im MuseumsQuartier in Wien. Ausgezeichnet werden unternehmerische Exportleistungen der vergangenen Jahre in sechs Kategorien: Gewerbe & Handwerk, Handel, Industrie, In-formation & Consulting, Tourismus & Freizeit-wirtschaft sowie Transport & Verkehr. Darüber hinaus wird mit dem „Global Player Award” ein Sonderpreis für die erfolgreiche Internationa-lisierung eines Unternehmens verliehen, das

sich in den vergangenen Jahren eine starke Position am Weltmarkt erarbeitet hat, über ein effizientes Netzwerk im Ausland verfügt oder im Export zu einem Pionier in einem bestimm-ten Land oder einer bestimmten Branche zählt. Zusätzlich wird mit dem „Expat Award” ein Auslandsösterreicher für seinen Einsatz für die Exportwirtschaft ausgezeichnet.

Die Vergabe des Österreichischen Export-preises in den Hauptkategorien erfolgt durch eine unabhängige Expertenjury unter dem Vorsitz von WKÖ-Präsident Harald Mahrer. Die Mitglieder sind bekannte Persönlichkei-ten aus der heimischen Wirtschaft, aus Politik und Medien, die eine objektive Bewertung der Bewerbungen garantieren. Eine Bewer-bung ist noch bis zum 25. Februar 2019 unter exportpreis.at möglich.

Die Trophäe stellt Österreichs Exporteure in den Mittelpunkt und zeichnet unternehmerische Exportleistungen aus.

Unternehmen rittern um Exportpreis 2019

Konferenz zur DigitalisierungAuch 2019 bringt die Außenwirtschaft Austria der WKÖ die US-Forschungselite wieder nach Österreich. Bei der MIT Europe Conference am 27. und 28. März in der WKÖ präsentieren Spit-zenforscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) ihre aktuellen Forschungs-ergebnisse im Bereich Digitalisierung und Unternehmensgründung.

Unter dem Motto „facing the digital challen-ge” werden neue Lösungen, Prototypen und die Auswirkungen der rasch voranschreitenden Digitalisierung auf Unternehmen themati-

siert. Die Besucher bekommen Einblicke, was Digitalisierung in vielen Bereichen der Wirt-schaft bereits leistet und welche Potenziale sie noch nützen können. Eine Anmeldung ist bis zum 20. März möglich.

Infos & Bewerbung unter: Außenwirtschaft Austria Exporttag/ExportpreisT 05 / 90 900 - 4405E [email protected] exportpreis.at

Infos & Anmeldung unter:Außenwirtschaft AustriaInternationale Technologiekooperation Elisabeth LehrT 05 / 90 900 - 4018E [email protected]

(WKÖ)

(WKÖ)

Page 20: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

E1 · Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Wiener Wirtschaft Mobilität

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um das Thema MobilitätExtra

Dr. Christian Pesau, Geschäftsfüh-rer des Verbandes der österreichi-schen Automobilimporteure, der als Co-Veranstalter der Messe fun-giert, zog bei Messeende ein posi-tives Fazit: „Zum 15-Jahres-Jubilä-um erlebte die Vienna Autoshow 2019 erneut einen regelrechten Ansturm. Die Begeisterung der Österreicherinnen und Österrei-cher für das Auto ist ungebro-chen. 40 Hersteller präsentierten rund 400 Neuwagen, darunter 30 Österreich- und zwei Europapre-mieren. Daneben haben wir heuer erstmalig der immer wichtiger werdenden Elektromobilität mit der sogenannten E-Mobility-Area eine eigene Fläche gewidmet. Zu-dem konnten die Besucherinnen und Besucher bei der SUV-Expe-rience die Leistungen der Fahr-zeuge direkt am Offroad-Parcours hautnah erleben. Auch waren heu-er einige neue Marken vertreten, was uns besonders freut. Für uns ist es wesentlich, die Vielfalt auf der Vienna Autoshow beizube-halten und jedes Jahr auch etwas

Neues anzubieten. Das ist uns heuer sehr gut gelungen.”

Laut aktueller Besucherbefra-gung während der Vienna Au-toshow planen 36 Prozent der Besucher, inspiriert durch die Präsentationen der Aussteller und die Messeatmosphäre, in den nächsten Wochen und Monaten einen Automobilneukauf. Silvia Vogel, themenzuständige Cate-gory Managerin bei Reed Exhi-bitions, sieht darin einmal mehr einen Beweis dafür, „dass Messen und Shows im Zeitalter der Di-gitalisierung eine stimmige und unverzichtbare Dualität mit der Onlinewelt bilden”.

E-Mobilität: großer Informationsbedarf

Tatsächlich hatten die Ver-anstalter mit den zwei neuen Showbereichen einen Volltreffer gelandet. Das Thema E-Mobilität beschäftigt die Menschen, der Informationsbedarf ist enorm. Denn nicht nur, wer ein E-Fahr-

zeug erwerben möchte, sieht sich mit einer Fülle ungewohnter Fra-gen konfrontiert; auch wer jetzt noch zögert, ein E-Fahrzeug an-zuschaffen und die weitere Ent-wicklung abwarten möchte, will Bescheid wissen und auf dem Laufenden sein. In der E-Mobi-lity Area in der Halle C konnten sich die Messbesucher nun auf 450 Quadratmetern bei den 30 Experten zu allen Aspekten rund um die Elektromobilität infor-mieren. Als besonderes Highlight konnte man ein eRacing Modell der Technischen Universität be-gutachten. Außerdem gab es ei-nen spannenden Mythen-Check, Tipps und Tricks von erfahrenen Elektromobilisten und einen in-dividueller Kostenrechner, der Interessenten zeigte, ob sie schon jetzt mit einem Elektroauto Geld sparen können. In einem interak-tiven Quiz konnten die Besucher schließlich ihr Wissen testen und sich zum Elektromobilitäts-Champion Buzzern! Und beim großen Gewinnspiel hatten die

Messebesucher die Chance, ihr Lieblings-E-Auto für einen gan-zen Monat zu gewinnen.

SUV Experience - Grenzen erfahren

SUVs und Offroader erfreuen sich großer und weiterhin zuneh-mender Beliebtheit. Deshalb war auch der zweite neue Bereich, die SUV Experience, ein Publi-kumshitt. Auf dem Freigelände zwischen den Hallen C und D de-monstrierten Profis der ÖAMTC-Fahrtechnik das Fahrverhalten von SUVs und Heavy Offroaders in unwegsamem Gelände. Dabei machten viele Besucher von der Möglichkeit Gebrauch mitzufah-ren und so bei der Überquerung eines drei Meter hohen Hinder-nisses ein Gespür für das optima-le Fahren und Stehenbleiben auf extremer Steigung und ebensol-chem Gefälle zu bekommen.

Die Vienna Autoshow ist ein wichtiger Gradmesser und Impulsgeber für den Fahrzeugabsatz. Der E-Mobilität wurde aufgrund des steigenden Interesses eine eigene Fläche gewidmet.

Andr

eas,

Kola

ik

Vienna Autoshow: Faszination Messe

Quelle & Infos:www.viennaautoshow.at

Page 21: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

· E2Mobilität Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft

App statt Papier: Fahrtenbuch für FinanzbehördeWer seine Steuererklärung 2018 elektronisch abgibt, hat dafür noch bis 30. Juni Zeit. Und wer beruflich bedingt ein Fahrten-buch führen muss – seien es Fir-menwagen-Nutzer, Berufsfahrer oder Selbstständige – muss dieses ebenfalls bei der Finanzbehörde einreichen. Um steuerliche Vor-teile für die Fahrzeugnutzung geltend zu machen oder Kilomet-ergeld abzurechnen, ist eine lü-ckenlose Aufzeichnung sämtlicher Fahrten nötig. ‚mobito‘ soll genau dabei unterstützen: Die App listet alle Fahrten genau auf, protokol-liert Änderungen im Fahrtenbuch genau und sorgt so für Vollstän-digkeit und Plausibilität. Am Ende

lassen sich die gesammelten Da-ten in ein übersichtliches Doku-ment exportieren und ausdrucken – fertig für die Finanzbehörde.

Neben dem Fahrtenbuch hat mobito noch weitere hilfreiche Funktionen zu bieten. So behält man z. B. stets die Kosten des

Fahrzeugs im Überblick: laufende und einmalige Ausgaben können erfasst, Belege mittels Fotofunk-tion gespeichert und der Durch-schnittsverbrauch errechnet wer-den. Außerdem erinnert die App an Termine wie die Pickerl-Über-prüfung und wenn man in einer fremden Gegend parkt, findet man dank „Standort-merken”-Button sicher wieder zurück.mobito steht gratis im Web unter www.mobito.at sowie als App für iPhone und Android-Smartphones zur Verfügung. Ein Service des ÖAMTC.

Weitere Infos unter:www.oeamtc.at

Luka

s Lo

renz

Mer

cede

s-B

enz

Der Mercedes-AMG ONE wird als erstes Serienfahrzeug Formel 1-Hybrid-Technologie in einem straßenzugelassenen Fahrzeug erlebbar machen. Auf der Vienna Auto Show war das exklusive Hy-percar erstmals in Österreich zu sehen.

Ebenfalls Österreich-Premiere feierte der Mercedes-Benz GLE und der Mercedes-AMG A 35. Der neue Mercedes-Benz GLE steckt voller Innovationen. Eine Welt-neuheit ist beispielsweise das aktive Fahrwerk E-ACTIVE BO-DY CONTROL auf 48-Volt-Basis.Der neue GLE kommt im ers ten Quartal 2019 auf den Markt. Auf der Vienna Auto Show war mit dem GLE 450 4MATIC der mit 48-Volt-Technologie konsequent elektrifizierte Reihen-Sechszylin-der-Benziner zu sehen.

Emotional, agil und digital: Mercedes-AMG präsentiert mit dem A 35 4MATIC (Kraftstoff-verbrauch kombiniert 7,4-7,3

l/100 km; CO2-Emissionen kom-biniert 169-167 g/km) ein kom-plett neues Einstiegsmodell in die Welt der Driving Perfor-mance. Basierend auf der neuen Mercedes Frontantriebsplattform wird es von einem neu entwik-kelten 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbomotor mit 306 PS Leistung angetrieben.

Ganz im Zeichen der Elektro-mobilität steht smart: Die bat-terieelektrischen Modelle von smart sind die ersten Serienfahr-zeuge der Mercedes-Benz Cars EQ Familie.

Weitere Highlights: Aus dem Bereich Mercedes-Benz Vans ist dies der voll elektrisch betriebene eVito Tourer, der ab Mitte 2019 in Österreich verfügbar sein wird, und der X 350 d, die X-Klasse mit Sechszylinder-Dieselmotor.

Renault auf der Messe

Der neue Renault Kadjar: Mit ge-schärfter Optik, neuen Komfort-details und neuen hochmodernen, abgasarmen Motoren präsentiert sich das Kompakt-SUV rundum überarbeitet. Der Marktstart ist bereits erfolgt, die Aktionspreise starten bei 19.390 Euro.

Der neue Renault Mégane R.S. Trophy: Die bisher stärkste Aus-baustufe der Mégane-Baureihe bietet rennstreckenaffinen Fans kompakter Sportlichkeit einen hochmodernen Turbo-Vierzy-lindermotor mit 300 PS, eine Klappenauspuffanlage, Recaro-Schalensitze, eine Brembo-Brem-sanlage mit Bi-Material-Brems-scheiben und gewichtsoptimier-te Alufelgen mit eigens für den Mégane R.S. Trophy entwickelter Bridgestone Potenza S007 Berei-fung. Marktstart im April 2019 zu Aktionspreisen ab 38.590 Euro.

Renault ZOE und Kangoo Z.E.: Die beiden Bestseller ZOE und Kangoo Z.E. machen Renault er-

neut zu Europas führendem Her-steller von Elektrofahrzeugen. Die starken Argumente: Praxis-Reichweiten von rund 300 Ki-lometer im ZOE und rund 200 Kilometer im Kangoo Z.E., sowie besonders günstige Aktionsprei-se von 18.690 Euro brutto für den ZOE und 14.800 Euro netto für den Kangoo Z.E..

Neben dem umfangreich ak-tualisierten Kadjar, dem beson-ders sportlichen Mégane R.S. Trophy und dem europäischen Bestseller ZOE zeigt der Renault Messestand viele weitere High-lights aus der aktuellen Modell-palette. Talisman, Koleos und Espace sorgen für Premium-An-spruch, der Captur für Crossover-Feeling. Mégane Grandtour und Grand Scénic laden Familien mit Gepäck zum Verreisen ein.

Weitere Infos unter:www.mercedes-benz.at

Weitere Infos unter:www.renault.at

Mercedes-News

Rena

ult

Die App „mobito” listet alle Fahrten auf, protokol-liert Änderun-gen und sorgt so für Plausibi-lität.

Page 22: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

20 · Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft Unternehmen

ElektrotechnikBesuchen Sie jetzt unsere Kurse zu Elektronik, Elektroinstallation, Steuerungstechnik uvm.

WIFI. Wissen Ist Für Immer.

wifiwien.at/elektrotechnik

Jetztanmelden

Beza

hlte

Anz

eige

Flughafen Wien auf ErfolgskursErstmals in der Flughafen-Geschichte wurde 2018 am Standort Wien bei den Passagieren die 27-Millionen-Marke (plus 10,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) geknackt. Auch in der Flughafen-Wien-Gruppe konnte mit 34,4 Millionen und einem Plus von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein neuer Rekord aufgestellt werden.

„Wachstumstreiber am Flughafen Wien waren vor allem Austrian Airlines, gefolgt von Laudamotion und der easyJet-Gruppe.

Insgesamt gab es eine starke Ausweitung des Low Cost-Angebots, insbesondere durch die Eröffnung der neuen Basen von Wizz Air, Lau-damotion und Level”, sagt Flughafen Wien-Vorstand Julian Jäger.

Er rechnet für heuer mit einem weiteren Passagierwachstum von rund zehn Prozent auf circa 30 Millionen Passagiere in Wien: „Wachstumsimpulse erwarten wir uns durch den weiteren Ausbau im Low Cost-Bereich und durch die beschlossene Umflottung bei Austri-

Sicherheits-Award für Wiener BabyartikelDer Living Standards Award 2019 ging an den Wiener Peter Röhrig und seine „Mam Babyartikel”. Der von Austrian Standards verliehene Award zeichnet vorbildliche Leistungen in puncto Sicherheit aus.

WirtschaftsOskar: The Nominees are...... auch zwei Wiener Unternehmen in der Kategorie „Spectacular”: Schiebel Elektro-nische Geräte und Streamunlilmited. Sie gehen ins Rennen um den neunten Preis der Außenwirtschaft Austria für Spitzen-leistungen österreichischer Unternehmen am amerikanischen Markt. Schiebel Elek-tronische Geräte GmbH hat sich einen weltweit führenden Platz im Drohnenmarkt erarbeitet. StreamUnlimited revolutioniert das Audio-Streaming und zählt damit zu den Superstars unter den Voice Assistent-Firmen weltweit. Verliehen wird der WirtschaftsOskar 2019 während des Film-Oscar-Wochenendes (23. bis 24. Februar).

Marinomed ab Februar an der BörseDie Wiener Marinomed Biotech AG hat ihren im November unterbrochenen Börse-gang im Jänner wieder aufgenommen und abgeschlossen. Insgesamt wurden 299.000 Inhaberaktien zu einem Ausgabepreis von 75 Euro je Akte platziert, der Bruttoemissi-onserlös betrage daher rund 22,4 Millionen Euro. Die Erstnotiz der Papiere unter dem Kürzel MARI im Amtlichen Handel (prime market-Segment) der Wiener Börse werde voraussichtlich am 1. Februar erfolgen.www.marinomed.com/de/

(pe)

Flughafen Wien AG

an Airlines am Standort, sowie durch weiteres Wachstum auf der Langstrecke.”

Page 23: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

· 21Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener WirtschaftUnternehmen

Die Profis im HintergrundVa

med

-KM

B

Rund 650.000 Menschen werden alljährlich am Allgemeinen Krankenhaus (AKH) der Stadt Wien behandelt - stationär und ambulant. 17.000 Menschen gehen hier täglich aus und ein. Die Infrastruktur dieses Hauses am Laufen zu halten ist das täglich Brot der Vamed-KMB. Seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten küm-mert sich das Unternehmen um die technische Betriebsführung im AKH Wien und schafft die Grundlage, dass der Krankenhausbetrieb reibungslos läuft. Das reicht vom Auswechseln kaputter Leuchtmittel über Servicierung und Reparatur medizinischer Geräte bis zur Pla-nung und Umsetzung komplexer Bauprojekte.

Viel Fachkompetenz im eigenen Haus

„Die Logistik, die man braucht, um rund 30.000 haustechnische und 50.000 medizin-technische Komponenten instand zu halten, ist beachtlich. Wenn man bedenkt, dass das alles bei laufendem Betrieb passiert, kann man sich ein Bild von der Komplexität machen. Da muss jeder Handgriff sitzen”, sagt Christian Krebs aus dem Geschäftsführer-Team der Vamed-KMB.

Die Schlüssel zum Gelingen sind Kom-petenz und Motiva-tion der rund 1000 Mitarbeiter des Un-ternehmens. Sie de-cken mehr als 30 ver-schiedene Gewerke ab - vom Bodenleger, Maler und Tischler

über Heizungs- und Elektrotechniker bis zum IT-Experten. In vielen dieser Berufe bildet das Unternehmen auch Lehrlinge aus. Derart breit aufgestellt, kann Vamed-KMB einen Großteil der anfallenden Servicearbeiten und Reparatu-ren selbst erledigen - ein wichtiger Faktor etwa für die Verfügbarkeit medizinischer Geräte.

Bei Umbauten ist Erfahrung gefragt

Eine echte Herausforderung ist es, wenn im größten Krankenhaus Österreichs moderni-siert oder umgebaut wird - ein permanentes Thema, zumal das Haus langsam in die Jahre kommt. Durch die langjährige Erfahrung kön-ne man den Kunden - das AKH Wien - effektiv bei der anstehenden Modernisierung unter-stützen, so Geschäftsführer Kai Ostermann. Seit 2010 hat Vamed-KMB am AKH Wien die Errichtung mehrerer neuer medizinischer Einrichtungen geplant und gemanagt. Dazu wurden die Brandmeldeanlage erneuert, eben-

Im Porträt. Als technischer Betriebsführer im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien trägt Vamed-KMB GmbH wesentlich dazu bei, dass im größten Spital Österreichs täglich medizinische Spitzenleistungen erbracht werden können.

ff Das Allgemeine Krankenhaus (AKH) der Stadt Wien entstand aus dem Großarmen- und Invalidenhaus, das Ende des 17. Jahr-hunderts am Alsergrund - auf dem Gelände des heutigen alten AKH - gegründet wurde. ff Das neue AKH Wien wurde ab 1964 in unmittelbarer Nähe errichtet und 30 Jahre später offiziell eröffnet. ff Es beherbergt unter anderem 25 Universitätskliniken, 400 allgemeine und Spezial-Ambulanzen, 48 Operationssäle und knapp 1800 Betten.ff 2017 wurden 536.000 ambulante und 120.000 stationäre Fälle betreut. Insgesamt sind im AKH Wien rund 8700 Menschen be-schäftigt, davon rund 1500 Ärzte.

Mehr Infos: www.akhwien.at

AKH Wien: Fakten und Zahlen

so Warmwasser-, Dampf- und Drucklufterzeu-gung und die Steuerung der Stromversorgung - alles bei laufendem Krankenhausbetrieb.

Eines der jüngsten Projekte ist der 2017 eröffnete Hybrid-Operationsraum (OP). Er ist zusätzlich zur üblichen OP-Ausstattung mit bildgebender Medizintechnik ausgerüstet, die minimalinvasive Eingriffe am Herz- und Gefäßsystem ermöglicht. Mehrere Räume wurden für diesen modernen Operationssaal zusammengelegt und adaptiert, wobei auch hier alle Arbeiten - selbst das Einziehen ton-nenschwerer Stahlträger - bei laufendem Be-trieb der umliegenden OP-Einheiten erfolgten.

Derzeit arbeitet Vamed-KMB schon am nächsten Großprojekt: Dem Umbau der AKH-Küche. Für die Umbauzeit muss am Spitalsge-lände eine Ersatzküche eingerichtet werden, denn es wäre nicht machbar, das Essen für das gesamte Krankenhaus täglich von auswärts herbeizuschaffen.

Qualität ist der Leitgedanke

Egal ob es um kleine Handgriffe oder große Projekte geht: Qualitätsorientierung steht, so das Geschäftsführer-Team, bei Vamed-KMB immer an erster Stelle. Im Betrieb wurde schon vor Jahren das EFQM (European Foun-

dation for Quality Management) Business Excellence-Modell etabliert, ein Modell, mit dem Unternehmensqualität struktu-

riert und gemessen werden kann. Vamed-KMB wurde bereits mehrfach dafür ausgezeichnet - zuletzt im Vorjahr als zweifacher Kategoriesieger bei den EFQM Global Excellence Awards. Vamed-KMB ist somit sechsfacher EFQM Prize Winner, ein Qualitäts-

niveau, das weltweit nur sehr wenige Unternehmen erreichen.

Das fünfköpfige Team an der Spitze der Vamed-KMB (v.l.): Peter Csukovits, Kai Ostermann, Christian Krebs, Otto Müller und Martin Krammer.

Foto: Bill Lorenz

Mehr Infos unter:www.vamed.com

(esp)

Der 2017 eröffnete Hybrid- Operationssaal im AKH Wien. Vamed-KMB managte dessen Errichtung bei laufendem Betrieb.

Page 24: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

22 · Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft Branchen

Elbu

d/Sh

utte

rsto

ck

Zoofachhandel will härtere Strafen für illegalen TierhandelDie Zoofachhändler beklagen zu wenige Maßnahmen gegen illegale Händler. Den legalen Tierhandel im Fachgeschäft immer weiter einzu-schränken, sei kontraproduktiv.

Seit Jahren müsse der Zoofachhandel als „Prellbock für die Missstände im Umgang mit Heimtieren” herhalten, beklagt Kurt Essmann, Vorsitzender der Berufsgruppe Zoofachhandel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Da-bei sei eine gesetzliche Schieflage entstanden. Der Fachhandel werde immer mehr einge-schränkt, was aber in erster Linie dem illegalen Schwarzhandel mit Heimtieren in die Hände spiele. Und gegen diesen ist, so Essmann, die gesetzliche Handhabe äußerst unzureichend.

Essmann möchte stren-gere Gesetze gegen il-legale Tierhändler, um die abschreckende Wir-kung zu verstärken. Ille-galer Tierhandel müsse ein strafrechtlich re-levanter Tatbestand werden. „Solange illegale Tierhändler

keine ernsthaften Konsequenzen zu fürchten haben, wird sich die Problematik nicht behe-ben lassen”, betont er. Die kürzlich angehobe-nen Strafen seien „noch immer viel zu niedrig”.

Dazu fordert er gleiche Rahmenbedingun-gen für alle, die mit Heimtieren handeln. Sie sollen - wie der Zoofachhandel derzeit schon - ebenfalls regelmäßig durch den Amtstierarzt

kontrolliert werden und auch Genehmi-gungen für Betriebsanlagen brauchen.

„Letztlich soll der Verkauf von Tieren ausschließlich durch

geschulte Menschen und mit ausreichen-der Beratung erfol-gen”, unterstreicht Essmann.

„Klare Regeln für alle, die

mit Haustieren handeln.”

Kurt Essmann, Branchenobmann

Foto

Wei

nwur

m

Dora Zettl/Shutterstock

Hunde-Wissen für TierbetreuerDer Fachverband (FV) der persönlichen Dienstleister bietet eine neue und kos-tenlose Fortbildung für gewerbliche Tierbetreuer an. Inhalt ist fundiertes und tierschutzkonformes Grundwissen zur Hundehaltung. Die Tierbetreuer sollen dieses Wissen dann an ihre Kunden - Hundebesitzer und solche, die es werden wollen - weitergeben. Ziel ist, so die Sicherheit im Umgang mit Hunden zu erhöhen. Die Interessen-vertretung sieht aufgrund mehrfacher Vorfälle mit Bissverletzungen Hand-lungsbedarf. Die zweitägige Weiter-bildung wird auch für das Gütesiegel „Tierschutzqualifizierter Hundetrai-ner” anerkannt. Die ersten Termine in Wien und in Innsbruck waren enorm gefragt, weitere sollen folgen.Infos: FV persönliche Dienstleister, T 590 900 - 3260

Welttag der FremdenführerZum bereits 30. Mal findet heu-er im Februar der Welttag der Fremdenführer stat. Die Wie-ner Fremdenführer laden aus diesem Anlass am 17. Februar zu Gratisführungen in die Ins-titutionen der Österreichischen Nationalbibliothek ein. Der Schwerpunkt ist dem neuen Haus der Geschichte Österreich gewidmet. Dazu werden Füh-rungen im Literatur- und im Globenmuseum, Außenführun-gen und Vorträge zum Thema „Zeitgeschichte Österreich” an-geboten. Bereits am 15. Februar gibt es Spezialführungen für blinde und sehschwache Besu-cher im Dom Museum Wien. Details zum Programm:www.guides-in-vienna.at/welttag

WienTourismus bewirbt die Stadt aus neuen Perspektiven Mit einer eigenen Website, die Stadt-Tipps abseits überlaufener Hotspots gibt, will der Wiener Tourismusverband WienTourismus Gäste stärker von der Innenstadt in die Be-zirke umleiten. Die Hälfte aller Wien-Gäste seien Wiederbesucher, ihnen wolle man einen Perspektivenwechsel bieten, heißt es dazu von WienTourismus. Zudem sollen auch bisher weniger frequentierte Bezirke stärker von den Tourismusströmen profitieren. Die Website wird im Frühjahr online gehen. Beworben wird

sie unter dem Titel „Wien das Leben so spielt” - im In- und Ausland und über Influencer.

EuroPride heuer in Wien

In Summe hat der Tourismusverband heuer mehr als 16 Millionen Euro für Marketing-maßnahmen budgetiert. Einer der Events, die international und über Kooperationen beworben werden, ist die EuroPride, die Wien zwischen 1. und 16. Juni zum Treffpunkt der LGBTIQ-(Lesbian Gay Bisexual Trans Intersex Queer-)Community macht. Es gibt dazu Kul-tur- und Info-Veranstaltungen, Höhepunkt ist die Regenbogenparade am 15. Juni. Mehr als eine Million Besucher werden erwartet.

Die Wiener Tourismuswirtschaft verzeich-nete im Vorjahr mit mehr als 16,5 Millionen Gästenächtigungen ein neues Rekordjahr. WienTourismus arbeitet bereits an der künf-tigen Entwicklung der Destination Wien - gemeinsam mit vielen Stakeholdern. Erste Einblicke in die „Strategie 2025” sollen im Herbst 2019 präsentiert werden.

Anfang Juni wird Wien zum europäischen Zentrum der LGBTIQ-Community.

Thom

as K

olle

r

(esp)

(red/esp)

Page 25: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

· 23Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener WirtschaftBranchen

Die Profis in Sachen Heiraten

Mit Kreativität, Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl machen professionelle Wedding Planner die Hochzeit zum schönsten Tag im Leben eines Paares. Erst vor rund zehn Jahren entstanden, ist die junge Branche auf mittlerweile 100 Unternehmen in ganz Österreich gewachsen.

44.981 Paare haben sich 2017 in Öster-reich getraut. Der Trend, dafür einen professionellen Wedding Planner zu buchen, kam vor allem über ausländi-sche Paare, die hier geheiratet haben, nach Österreich. Jede dritte dieser Hochzeiten wird von einem Wedding Planner organisiert.

Vor 15 Jahren wurde der Begriff Wedding Planner in Österreich noch vorwiegend mit der gleichnamigen amerikanischen Filmkomödie aus dem Jahr 2001 assoziiert. Mittlerweile haben sich Wedding Planner auch hierzulande als ernst zu nehmende Branche etabliert. In Wien bieten schon 50 professionelle Hoch-zeitsplaner Brautpaaren, die in Österreich heiraten wollen, ihre Dienste an. Bundesweit sind es doppelt so viele - davon die meisten Frauen. Einige haben sich spezialisiert, etwa auf türkische Hochzeiten oder auf Trauungen von gleichgeschlechtlichen Paaren.

„Wedding Planner haben sich als spezieller Teil der Eventbranche etabliert”, sagt Gerti Schmidt, Obfrau des Wiener Fachverbands der Freizeit- und Sportbetriebe, in dem auch die Wedding Planner betreut werden. Der Trend, Hochzeitsfeiern professionell planen und orchestrieren zu lassen, nehme zu. Denn sie werden immer mehr zu komplexen Events mit bedeutendem Budget. Das erfordere Pro-fessionalität, so Schmidt. „Eine Hochzeit ist

größtenteils ein nicht wiederholbarer Event. Wenn dabei etwas nicht klappt, zerstört das den ganzen Tag.”

Wedding Planer helfen, Geld zu sparen

Generell liege im Hochzeitsmarkt noch viel Potenzial, so Schmidt. 2017 wurden 1250 oder drei Prozent der inländischen Hochzeiten von einem Wedding Planner betreut. Bei auslän-dischen Hochzeiten - deren Zahl alljährlich steigt - ist es jede dritte. Das Marktvolumen - derzeit geschätzte 30 Millionen Euro - könnte mittelfristig laut Schmidt verdreifacht wer-den. Auch die Zahl der Wedding Planner sei noch ausbaufähig.

Der Wedding Planner erhält für seine Arbeit zwischen acht und 14 Prozent des Hochzeits-budgets. Gut angelegtes Geld, heißt es von den Branchenvertretern. Denn die Hochzeitsplaner können aufgrund ihrer Fachkenntnis und ihres Netzwerks Kosten einsparen.

Bianca Lehrner ist seit 16 Jahren Wedding Plannerin. „Zwischen 50 und 100 Stunden, ohne den Hochzeitstag selbst” investiere sie in jeden der von ihr betreuten Events. „Der Trend geht zu Außergewöhnlichem”, so Lehrner. Themenhochzeiten etwa, ungewöhnliche Lo-cations oder eine besondere Überraschung für die Gäste. Die Arbeiten beginnen oft ein ganzes Jahr vor dem Tag X. Ob Location, Kleidung, Catering oder Dekoration: Bei jedem einzelnen Punkt muss die Balance zwischen den Vorstel-lungen des Brautpaares und dem vorhandenen Budget gefunden werden.

Lehrner ist auch Organisatorin des Austrian Wedding Awards, einer Auszeichnung für die kreativsten Köpfe in der Hochzeitsbranche. Der Award wurde soeben zum vierten Mal verlie-hen (www.austrianweddingaward.at).

Fundierte Ausbildung als gute Grundlage

Wedding Planner ist zwar ein freies Gewerbe. Dennoch ist nicht jeder, der schon einmal eine Geburtstagsfeier organisiert hat, schon ein guter Hochzeitsplaner. Strategische Planung, Organisationstalent, Einfühlungsvermögen, Stressresistenz und gutes Krisenmanagement sollte man in der Branche jedenfalls mitbrin-gen. Auch praktische Erfahrung spiele eine wichtige Rolle, sagen die Branchenvertreter.

Eine fundierte Ausbildung für Wedding Planer bieten beispielsweise die heimischen WIFIs an. Das beinhaltet auch die rechtlichen Grundlagen, die bei der Hochzeitsplanung be-rücksichtigt werden müssen, etwa zur Haftung bei Schäden, die Gäste verursachen, oder zum Einsatz von Drohnen und Feuerwerken.

Seit 2016 gibt es für Wedding Planner auch eine Zertifizierung samt TÜV-Gütesiegel. Elf Unternehmen sind derzeit bereits als „Austrian Wedding Professional” ausgezeichnet. Damit wolle man es den Kunden erleichtern, sich für den passenden Wedding Planner zu ent-scheiden, so Elisabeth Brandl, deren Agentur „Wedding Vienna” zu den ersten mit Zertifikat zählte.

ff 2017 haben die 100 heimischen Wedding Planner 1250 Hochzeiten betreut - drei Prozent aller inländischen Hochzeiten. ff Die durchschnittlichen Kosten für eine Hochzeit mit 100 Gästen liegen bei 25.000 bis 30.000 Euro. Bei Hochzeiten mit ausländischen Brautpaaren sind es 50.000 Euro. ff 2017 heirateten 3501 ausländische Paare in Österreich - die meisten aus der Schweiz, den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Es gibt auch immer

mehr chinesische Hochzeitspaare. ff Am liebsten wurde 2017 in Wien geheira-tet, vor Nieder- und Oberösterreich. ff Beliebteste Hochzeitslocations in Wien sind Schloß Schönbrunn, Palais Schönburg und die Blumengärten Hirschstetten. ff Top-Hochzeitsmonat 2017 war der Juli, gefolgt von September, Juni und dem Wonnemonat Mai an vierter Stelle. ff Das durchschnittliche Heiratsalter bei Frauen lag 2017 bei 30,4 Jahren, bei Männern bei 32,7 Jahren.

Fakten rund ums Heiraten

(esp)

Ole

ksan

dr S

chev

chuk

/Shu

tter

stoc

k

Page 26: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

24 · Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft Branchen

Bauinnung sucht wieder vorbildlich renovierte BautenSeit 1986 zeichnet die Landesinnung Bau Wien alljährlich hervorragend renovierte Hochbau-ten mit dem Wiener Stadterneuerungspreis aus. Gelungene Sanierungen von historischer Bausubstanz, die zur Erhaltung des Stadtbildes und zur Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner beitragen, sollen damit öffentlich stärker in den Vordergrund gerückt werden.

Die Einreichfrist für den Stadterneuerungs-preis 2019 startete soeben. Bis zum 27. März können Bauherren, Auftragnehmer und Planer nun ihre gelungenen Sanierungsprojekte ein-reichen. Voraussetzung ist, dass sie in den Jah-ren 2017 bis 2018 fertiggestellt wurden. In der Beurteilung werden neben der Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes auch ökolo-

gische Aspekte herangezogen. Den Gewinnern winkt neben breiter medialer Präsenz auch ein Preisgeld von insgesamt 18.500 Euro, das auf die Bauherren, die Planer und die Bauausfüh-renden der Plätze eins bis drei aufgeteilt wird. Die Preisverleihung findet am 18. Juni 2019 im Kursalon Hübner statt.

Alle Informationen zur Einreichung und die Ausschreibungskriterien gibt es online und bei der Landesinnung Bau Wien.

Infos und Einreichen:Landesinnung Bau WienT 01 / 514 50 - 6150www.stadterneuerungspreis.wien

Das Siegerprojekt des Vorjahres: Wohnhaus in Wien 15, Mariahilfer Straße 182.

Trim

mel

Wal

l Arc

hite

kten

Immo-Branche sieht Mangel an Wohnraum für sozial Schwache

Mechatroniker suchen NachwuchsDie Wiener Mechatroniker-Innung starten wieder mit der Suche nach Lehrlingen, die im Herbst ihre Ausbil-dung in der Branche beginnen möch-ten. Dazu findet am 1. März ein Lehr-lingscasting statt. Die Qualifikation dafür läuft bis 25. Februar - über einen Online-Test auf der Branchenhomepage www.mega-mechatronik.at. Beim Cas-ting am 1. März geht es für die Teil-nehmer dann darum, ihr Wissen, ihre praktische Begabung und ihre Sozi-alkompetenz unter Beweis zu stellen. Für die Besten des Castings ist Mitte März ein „Speed Dating” mit Branchen-betrieben geplant. Dort treffen dann potenzielle Lehrlinge auf Ausbildungs-betriebe aus der Branche, die konkret auf Nachwuchssuche sind.

Die Mechatroniker-Innung wirbt für das Lehrlingscasting auf Facebook und verteilt Flyer - unter anderem auch vor Höheren Technischen Lehranstalten (HTLs). Damit will man auch Abbrecher und Abgänger dieses Schultyps für die Mechatronikerlehre begeistern.

Nähere Infos unter:ff www.facebook.com/ megamechatronikerff Online-Test: www.mega-mechatronik.at

Weitgehend kritisch beurteilt die Wiener Immobilienwirtschaft die Veränderungen, die das Jahr 2018 für die Branche mit sich brachte. Zwar fanden einige Forderungen der Immobi-lienwirtschaft zur Mietrechtsreform Eingang ins Regierungsprogramm. Auch die Novelle der Wiener Bauordnung brachte einige Ver-besserungen im technischen Bereich, etwa bei der Stellplatzpflicht und der Gleichstellung von Laubengängen und Balkonen.

Dagegen kritisiert die Fachgruppe der Immobilien- und Vermögen-streuhänder die Einführung der Bewilligungs-pflicht für den Abriss alter Häu-ser. Sanierungen sind teurer als Neubauten, die Sanierungsrate sei in den letzten Jahren um 60 Prozent gesunken, sagt der Spre-cher der Bauträger, Hans Jörg Ulreich. „Private Hauseigentümer, in der Regel Einzelpersonen, schaffen den Weg der Erhaltung und Sanierung einfach nicht. Und für Unternehmen ist ein Neubau aufgrund der schlechten rechtlichen Rahmenbedingungen in Wien schlicht sinn-voller, weil der einzig wirtschaftlich sinnvolle Weg.” Zudem seien sanierte Altbauten im Mietrecht gegenüber Neubauten immer noch benachteiligt. Die Eigentümer nun über die Bauordnung zu zwingen, Gründerzeitbauten stehen zu lassen, helfe niemandem.

Hart treffe die Branche auch die Neuinter-pretation der Lagezuschläge, die auch rückwir-kende Auswirkungen hat. „Die Probleme, die

aus der Rechtsunsicherheit entstehen, werden stark auf dem Rücken der Immobilientreuhän-der ausgetragen”, sagt Fachgruppenobmann Michael Pisecky. Die Lagezuschlagskarte der Stadt Wien hält er für zu pauschal, sie verstär-ke das Problem noch.

Die Branchenvertreter kritisieren auch, dass in der Bauordnung bei der Schaffung von Wohnbau-Anreizen nur der geförderte Bereich bedacht wurde. „Unsere langjährige Forderung pro Nachverdichtung im innerstädtischen

Bereich, auch im Gemeindebau, muss endlich aktiv umgesetzt werden. Es gibt genügend Raum nach oben, der dringend benö-tigt wird”, so Ulreich.

In Wien gibt es zu wenig Wohn-

raum für sozial Schwache, betont auch Pisecky. Drei Viertel der Wiener wohnen zur Miete, mehr als die Hälfte davon in Gemeindebauten. In der schwächsten Einkommensgruppe lebt jedoch gut die Hälfte in privaten Mietwohnun-gen - „aufgrund von Zugangsbeschränkungen oder Wohnraummangel im Gemeindebau bzw. weil geförderter Wohnbau für diese Gruppe nicht leistbar bzw. zugänglich ist.”

Weil die Einkommen dieser Gruppe nicht ausreichend steigen, werde die Diskrepanz zwischen Mieten und Einkommen weiter steigen, meint Pisecky. Deshalb sei es wichtig, im Gemeindebau zu verdichten und Gemein-dewohnungen an jene zu vergeben, die darauf angewiesen sind.

„Verdichtung ist auch im Gemeindebau wichtig.” Michael Pisecky, Fachgruppenobmann

Foto Weinwurm

(red/esp)

Page 27: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

· 25Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener WirtschaftInsolvenzen

Wien ELITE GUARDS & SECURI-TY GmbH, vormals: 1210 Wien, Oswald-Redlich-Straße 4-16/32/16; 1190 Wien, Krottenbachstraße 8/7; 2019.03.19; MV: Dr. Brigitte Stampfer, 1130 WienBierometer 1 GmbH; 1110 Wien, Guglgasse 11/E21; 2019.02.19; MV: Mag. Astrid A. Haider, 1010 WienKSL Bau und Handels GmbH; 1120 Wien, Schönbrunnerstraße 213215/417; 2019.03.14; MV: Mag. Nikolaus Vogt, 1060 WienOceanus GmbH; 1190 Wien, Hard-tgasse 19; 2019.03.11; MV: Dr. Arno Maschke, 1070 WienDusan Halas, geb. 9.1.1967, Inh. der MOTAST e.U., vorm: Römer-gasse 23/4, 1160 Wien; dzt. Adr. unbekannt, 2019.03.05; MV: Dr. Romana Weber-Wilfert, 1070 WienJF Partners Consulting & Ma-nagement GmbH; 1100 Wien, Weigandhof 5; 2019.03.19; MV: Mag.DDr. Kurt Bernegger, 1030 WienAna Spirlea, geb. 20.10.1968; 1180 Wien, Staudgasse 58/3; 1180 Wien, Staudgasse 58/2; 2019.03.19; MV: Dr. Brigitte Stampfer, 1130 WienMetin Üregen, geb. 11.3.1962; 1150 Wien, Goldschlagstraße 63/20; 2019.03.11; MV: Dr. Erwin Senoner, 1070 WienHans Friedrich Lamatsch, geb. 18.11.1939, Mietwagenunterneh-mer; 1100 Wien, Franz-Koci-Straße 2/2/3; 2019.03.19; MV: Dr. Christof Stapf, 1010 WienEBUCAR GmbH, vormals: Kolbegas-se 51, 1230 Wien, Deutschstraße 8, 1230 Wien, Am Anger 9/7, 8054 Seiersberg; 1160 Wien, Hasnerstra-ße 66/1; 2019.03.12; MV: Dr. Stefan Langer, 1030 WienDamaris Marzall Fernandez, geb. 15.11.1964; 1010 Wien, Sterngasse 6A/2; 1010 Wien, Naglergasse 5; 2019.03.19; MV: Dr. Walter Kainz, 1040 WienPETROVIC Vladimir Bauunterneh-men KG; 1120 Wien, Hetzendorfer Straße 144/1; 2019.03.19; MV: Dr. Eva Rieß, 1080 WienDaneTrans Logistic GmbH (vorm: 1200 Wien, Taborstraße 95/Lade-straße 1); 1230 Wien, Cramolinigas-se 22; 2019.03.11; MV: Dr. Ute Toifl, 1010 Wienhow2know GmbH; 1140 Wien, Linzer Straße 407/3; 2019.03.05; MV: Dr. Romana Weber-Wilfert, 1070 WienDUSCHI Bau GmbH; 1100 Wien, Quellenstraße 205 207/7; 2019.03.11; MV: Dr. Andrea Simma, 1010 WienPAM Group GmbH; 1210 Wien, Hofherr-Schrantz-Gasse 4; 2019.03.06; MV: Dr. Johannes Müller, 1030 Wien

Gülo Autohandel KG, Niederlas-sung: 1230 Wien, Parttartgasse 34; 1230 Wien, Ketzergasse 98; 2019.03.11; MV: Mag. Astrid A. Haider, 1010 WienPlanung & Baumanagement Ges.m.b.H. (vormals: Dornbacher Straße 12/17, 1170 Wien); 1080 Wien, Bennoplatz 5/7; 2019.03.12; MV: Dr. Michaela Jahn, 1080 WienERMIS - KOCAK OG; 1100 Wien, Erlachgasse 79; 2019.03.06; MV: Mag. Beate Holper, 1010 WienMuhamet Deniz, geb. 7.4.1993, Inh. d. prot. Fa DNZ Trockenbau e.U.; 1120 Wien, Malfattigasse 1 5/7/3; 2019.03.11; MV: Mag. Johan-na Abel-Winkler, 1010 WienMilica Rappl, geb. 7.5.1972; 1150 Wien, Johnstraße 61/29 1100 Wien, Favoritenstraße 140; 1100 Wien, Schröttergasse 2; 2019.03.05; MV: Dr. Georg Kahlig, 1070 WienPoH GmbH; 1090 Wien, Tendlergas-se 4/5; 2019.03.12; MV: Dr. Edmund Roehlich, 1030 WienBESIC O. Gesellschaft m.b.H. (vorm.: Omer Besic GmbH, Land-straßer Hauptstraße 71/2, 1030 Wien; BESIC Wohnbau & Handels GmbH, BESIC Industriebau GmbH; 1230 Wien, Anton -Freunschlag-Gasse 53 57/1B; 2019.03.12; MV: Mag. Christian Podoschek, 1010 Wien„Espresso - Buffet” Agnes Pfneisl KG; 1100 Wien, Quellenst. 82/1a; 2019.03.28; MV: Dr. Raoul Gregor Wagner LL.M. (NYU), 1010 Wien

Niederösterreich Dominik Henninger, geb. 27.7.1992, Zimmerergewerbe; wh: 4293 Gutau, Erdmannsdorf 56; 3925 Arbesbach 88; 2019.02.27; MV: Dr. Gerhard Rößler, 3910 ZwettlKiene Soumahila, geb. 15.8.1966, Inh. d. BEST OFFICE LINE (BOL) e.U.; 2340 Mödling, An der Goldenen Stiege 16/2; 2019.02.19; MV: Mag. Thomas De Jong, 2340 MödlingBLACK Taxi und Mietwagen KG; 2320 Schwechat, Franz-Wlk- Gasse 2; 2019.03.06; MV: Mag. Anneliese Witzmann, 1060 Wien

Bruno Schragner, geb. 28.1.1983, Güterbeförderung im Stra-ßenverkehr; 3151 St. Georgen am Steinfeld, Kirchengasse 6; 2019.03.12; MV: Mag. Oliver Simon-cic, 3100 St. PöltenOtmar Rudolf Schweinberger, geb. 14.10.1966, Inh. der Otmar Schweinberger - Kfz und Land-maschinen e.U. Ringelsdorf-Nie-derabsdorf; 2272 Niederabsdorf 283; 2019.03.06; MV: Mag. Stefan Tiefenbacher, 2100 KorneuburgTRANSACT PSD Payment Sys-tems Development GmbH; 2371 Hinterbrühl, Schumachergasse 7/2; 2019.02.19; MV: Dr. Romana Weber-Wilfert, 2340 MödlingMarco Mittenhuber, geb. 14.8.1992, Güterbeförderung im Straßenverkehr; 3034 Maria Anzbach, Eichengasse 498/1; 2019.03.12; MV: Dr. Michael Schwarz, 3100 St. PöltenManfred Anton Denk, Verlas-senschaft, geb. 13.1.1966, verst. 18.10.2017; 3500 Krems, Sandl-straße 34; 2019.02.27; MV: Mag. Severin Perschl, 3500 KremsNatascha Lehner, geb. 28.3.1976; 3100 St. Pölten, Kremser Landstra-ße 33c/3/12; 2019.03.12; MV: Dr. Friedrich Nusterer, 3100 St. Pölten

Oberösterreich BEST Farbenhandels GmbH Handel mit Farben und Lacken; 4050 Traun, Unterer Flötzerweg 35; 2019.03.15; MV: Dr. Alexander Burkowski, 4020 LinzDkfm. Georg Höfer, Verlassen-schaft, geb. 21.11.1925, verst. 28.8.2016, zuletzt wh. 4020 Linz, Rainerstraße 12; 2019.03.12; MV: Dr. Günther Grassner, 4020 LinzMADISMA R&D GmbH, Unterneh-mensberatung, Beteiligung an Unternehmen sowie Autorepa-ratur; 4053 Haid, Kaplangasse 22 (lt. Firmenb.) sowie 4061 Pasching, Schärdingerstraße 17; 2019.03.12; MV: Mag. Johannes Welzl, 4020 LinzConcept-Küchen GmbH Möbel-handel; 4020 Linz, Anastasius-Grün-Straße 26 28; 2019.03.12; MV: Mag. Martin Hengstschläger, 4020 Linz

Salzburg Christine Zehentmayer, geb. 5.12.1971, Inh. der Z & Z Me-talldesign e.U.; FN 384181y; 5202 Neumarkt am Wallersee, Postweg-siedlung 22; 2019.03.12; MV: Dr. Walter Aichinger, 5020 SalzburgCARSPAZE Services GmbH; 5300 Hallwang, Mayrwiesstraße 11; 2019.03.13; MV: Dr. Walter Aichin-ger, 5020 SalzburgGolf Group International GmbH; 5020 Salzburg, Stöcklstraße 14; 2019.03.13; MV: Dr. Walter Aichin-ger, 5020 Salzburg

Kontaktieren Sie uns

JETZT!

+43 (1) 532 01 80 oder

[email protected]

Ihre Geschäftsadresse im Kern Wiens

um nur € 90,-/Monat

Nettopreise vorbehaltlich Preisänderungen & Druckfehler

BEZAHLTE ANZEIGE

Peter Garstenauer, geb. 26.7.1958, Unternehmer; 5020 Salzburg, Auer-von-Welsbach-Straße 16; 2019.03.13; MV: Mag. Thomas Payer, 5020 Salzburg

Tirol Verlassenschaft nach Jutta Maria Wille; 6542 Pfunds 537; 2019.03.11; MV: Mag. Daniel Pichler, 6020 InnsbruckVerlassenschaft nach DI Michael Bergmeister; 9900 Lienz, Billroth-straße 4; 2019.03.11; MV: Dr. Gerhard Seirer, 9900 LienzDaniel Pertolli, geb. 23.7.1972; 6143 Mühlbachl, Statz 61/2; 2019.03.11; MV: Dr. Fabian Höss, 6020 Innsbruck

Vorarlberg Tülay Gürsel, geb. 20.3.1979, Cafe-Restaurant Helin City Ke-bap; 6900 Bregenz, Kaspar-Hagen-Straße 5; 2019.03.21; MV: Dr. Horst Lumper, 6900 BregenzMaldona Handels GmbH Waermecontracting; 6971 Hard; Mockenstraße 65; 2019.03.14; MV: Dr. Gernot Klocker, 6850 Dornbirn

Steiermark Roberts Fassaden & Putze GmbH; 8074 Raaba, Hauptstraße 19; 2019.03.04; MV: Dr. Andreas Tschernitz, 8020 GrazPAS GmbH; 8020 Graz, Eggenber-gergürtel 21; 2019.03.04; MV: Dr. Paul Wuntschek, 8020 GrazLa Kamin e.U.; 8401 Kalsdorf bei Graz, Stadlgasse 4; 2019.03.14; MV: Mag. Raffaela Lödl, 8054 GrazSiegfried Brunnhofer, Verlas-senschaft, geb. 26.8.1956, verst. 13.4.2018; 8750 Judenburg, Fich-tenhainstraße 47; 2019.02.20; MV: Mag. Peter Haslinger, 8700 Leoben

Kärnten Sabine Maria Erian, geb. 11.7.1971, Gastwirtin; 9020 Kla-genfurt, Adlergasse 16; 2019.03.05; MV: Dr. Karl Safron, 9020 KlagenfurtNeue Reinigung Reinwald Gesell-schaft m.b.H.; 9545 Radenthein, Volksbankplatz 2; 2019.02.26; MV: Mag. Gustav Hannes Ortner, 9800 Spittal/DrauUlfried Ottacher, geb. 15.6.1968, selbstständig erwerbstätig; 9163 Unterbergen, Bodental 77; 2019.02.18; MV: Mag. Sophie Malleg, MBL, 9020 KlagenfurtTOURIST24.AT LTD (inländ. Zweigniederlassung); 9232 Rosegg, Frögerweg 8A; 2019.02.26; MV: Dr. Margit Niederleitner, 9500 Villach

Quelle: KSV 1870

Page 28: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

26 · Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft Kleinanzeigen / Impressum

Alarmanlagen

alarm.lohr.at+43/1/985 95 85-423Patrick Haagesicher ist sicher

Antiquitäten

ANKAUF-VERKAUFBeratung

GEMÄLDE-ANTIQUITÄTENVerlassenschaft

Dr. Sternat Lobkowitzplatz 10664-3400139 / [email protected]

Buchhaltung

BUCHHALTUNG & PERSONALVERRECHNUNGDamit Sie den Kopf für Ihre Kunden frei bekommen! Dienstleistung zu Pauschalpreisen.Hr. Martin Blaschka, Tel.: 0660/267 73 78, E-Mail: [email protected] www.buchhaltung-blaschka.at

Dienstleistungen

Immobilientreuhänder-konzession

fast „gratis“Herr Nossek: 0676 88 9999 88

GeschäftlichesGewerberechtliche GF für Reinigungsgewerbe frei. Fr. Stojkovic 0664 88 38 71 98

Immobilienfinanzierungen, Umschuldungen, Großprojekte, ... AWZ Plattform: www.Finanzierungsexperte.com, 0664-3829118

Rechtliche Probleme, Prozessfinanzierung, Immobilien, Erbstreit, ...? AWZ Plattform: www.Recht-haben.at, 0664-3829118

Expansion, Vertrieb, Firmensanierung, Unternehmensverkauf, Mitarbeiter! AWZ Plattform: www.Wirtschafts-aufschwung.at, 0664-3829118

GewerbeimmobilienFIRMA, auch sanierungsbedürftig, ab 50 Mitarbeiter, diskret zu kaufen gesucht. AWZ: www.Unternehmens-sanierung.com, 0664-3829118

Industriebetrieb INDUSTRIEBETRIEB zwecks Sanierung zu kaufen gesucht! AWZ: www.Unternehmenssanierung.com, 0664-3829118

Februarff Sprachdienstleister 14. 2.

ff Buchhaltung 21. 2.

ff Mobilität 28. 2.

Märzff Starke Partner für das Bürogebäude 7. 3.

ff Gebäudeinstallation 7. 3.

ff Kälte und Klimatechnik 7. 3.

ff Bildung, Personal und Karriere 14. 3.

ff Finanz 21. 3.

ff Steuerberater 21. 3.

ff Unternehmensberater 28. 3.

Aprilff Mobilität 4. 4.

ff Office und Einrichtung, EDV 11. 4.

ff Telekommunikation 11. 4.

ff Jungunternehmer 25. 4.

ff Rund um den Bau 25. 4.

Maiff Logistik 2. 5.

ff Mobilität 2. 5.

ff Gewerbegrundstücke und Immobilien 9. 5.

ff Sicherheit 16. 5.

ff Finanz 16. 5.

ff Steuerberater 16. 5.

ff Schilder, Druck und Beschriftungen 23. 5.

ff Mein digitaler Auftritt 23. 5.

Juniff Mobilität 6. 6.

ff Umwelt und Energie 13. 6.

ff Sonderthemenmantel: 30 Jahre Ostöffnung 27. 6.

Die nächsten „Extras” der WIENER WIRTSCHAFTDas optimale redaktionelle Umfeld für Ihre Werbebotschaft

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um das Thema MobilitätExtra

Von 1. November bis 15. April des Folgejahres gilt in Österreich für Pkw, Pkw mit leichtem oder schwerem Anhänger, für Klein-Lkw (also bis 3,5 t und B-Führer-schein) und für Moped autos (seit der 31. Kraftfahrgesetz-Novelle) die witterungsabhängige Win-terausrüstungspflicht. Es müs-sen aber nicht immer Winterrei-fen sein, Lenker haben auch die Möglichkeiten, Sommerreifen mit Schneeketten auszurüsten.

Die richtigen Winterreifen

Bei winterlichen Fahrverhältnis-sen, also Schneefahrbahn, Schnee-matsch oder Eis, müssen an allen Rädern des Fahrzeugs Winterrei-fen montiert sein. Als Winterrei-fen werden gesetzlich nur jene anerkannt, die die Bezeichnungen M+S, M.S. oder M & S aufweisen und mindestens vier Millimeter (Diagonalreifen fünf Millimeter)

Profiltiefe haben. Das gilt auch für Ganzjahresreifen, Allwetterreifen und Spikereifen.

Sommerreifen und Schneeketten

Wer Schneeketten anlegt, muss keine Winterreifen montiert ha-ben, allerdings darf man mit Schneeketten nicht auf Fahrbah-nen fahren, die nicht durchgängig mit Schnee und Eis bedeckt sind.Montiert werden die Schneeketten auf den Antriebsrädern (bei den meisten Fahrzeugen sind das die Vorderräder) und sie sollten im Winter stets mitgeführt werden, um Überraschungen zu vermeiden.

Spike-Reifen

Die Verwendung von Spikes ist von 1. Oktober bis 31. Mai erlaubt. Allerdings unterliegen solche Fahrzeuge strengeren Geschwin-digkeitsbegrenzungen: 80 km/h

auf Freilandstrecken und 100 km/h auf Autobahnen.

Spikes dürfen nur an Fahr-zeugen bis max. 3,5 t Gesamtge-wicht und Anhängern mit max. 1,8 t Achslast in Verbindung mit typengeprüften Stahlgürtelrei-fen auf allen Rädern angebracht werden. Zusätzlich müssen Fahr-zeuge, die mit Spikes unterwegs sind, mit einem Spike-Aufkleber am Heck versehen werden. Erhält-lich sind diese Kleber z. B. bei den Autofahrerclubs. Die Verwendung von Reifen, deren Spikes mehr als zwei Millimeter über die Laufflä-che herausragen, ist unzulässig.

Strafen und Versicherungsschutz

Wer bei winterlichen Fahr-bahnbedingungen ohne Winter-ausrüstung unterwegs ist, riskiert eine Strafe von 35 Euro. Sollten durch das Nichteinhalten der ge-setzlichen Regelungen andere

Verkehrsteilnehmer gefährdet werden, drohen Strafen sogar bis zu 5000 Euro. Letztenendes wird das Fahrzeug aus dem Verkehr ge-zogen.

Wer ohne Winterausrüstung un-terwegs ist und einen Schaden ver-ursacht, hat meist das Nachsehen. Sollte es sich herausstellen, dass ein Unfall auch mit Winterausrü-stung passiert wäre, trifft den Len-ker zumindest ein Teilverschulden.

Die Haftpflichtversicherung übernimmt in jedem Fall den Schaden des Unfallopfers, selbst wenn keine Winterausrüstung montiert war. Allerdings kann die Versicherung einen Teil der Lei-stung zurückverlangen, wenn die falsche Bereifung ausschlagge-bend für den Unfall war.

Sollten mehrere Vergehen (z. B. Telefonieren während der Fahrt oder überhöhte Geschwindigkeit) gleichzeitig vorliegen, kann auch die Kaskoversicherung die Zah-lung verweigern.

Wer auf winterlicher Fahrbahn ohne entsprechende Ausrüstung unterwegs ist, riskiert eine Strafe von bis zu 5000 Euro - im Schadenfall kann auch die Versicherung Geld zurückverlangen.

LeM

anna

/Shu

tter

stoc

k Fit für den Winter

Augustff Bildung, Personal und Karriere 29. 8.

ff Mobilität 29. 8.

Septemberff Firmenfeiern 5. 9.

ff Partner der Gastronomie 5. 9.

ff Starke Partner für das Bürogebäude 12. 9.

ff Gewerbegrundstücke und Immobilien 12. 9.

ff Sprachdienstleister 19. 9.

ff Office und Einrichtung 26. 9.

ff Telekommunikation 26. 9.

Oktoberff Mobilität 3. 10.

ff Logistik 3. 10.

ff Finanz 10. 10.

ff Notare 10. 10.

ff Einkaufsstadt Wien 10. 10.

ff Sicherheit 10. 10.

ff Unternehmens- berater 17. 10.

ff Bildung, Personal und Karriere 17. 10.

ff Franchise 24. 10.

ff Jungunternehmer 24. 10.

ff Mobilität 31. 10.

Erhard WittyT 01/546 64-283E [email protected]

Info und Beratung

Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Wien 1010 Wien, Stubenring 8–10 T 01 / 514 50 - 1814 F 01 / 514 50 - 1470 E [email protected]: Martin Sattler (DW 1561/sat) Gabriele Kolar (DW 1296/kol) Petra Errayes (DW 1415/pe) Gary Pippan (DW 1320/gp) Erika Spitaler (DW 1291/esp) Anita Bock (DW 1311/anb) E-Mail: [email protected]Änderung der Zustelladresse: DW 1353Anzeigenverkauf: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, T 01 / 546 64 - 444Anzeigenannahme: Annahme nur schriftlich per E-Mail an [email protected] oder per Post an den Österreichischen Wirtschaftsverlag GmbH (Adresse s. o.).

Anzeigenleitung: Erhard Witty, T 01 / 546 64 - 283, Anzeigenverkauf: Thomas Keinrath, T 01 / 546 64 - 225Anzeigentarif Nr. 40, gültig ab 1. 1. 2019Hersteller: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6Jahresbezugspreis: € 54,– Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskam-mer Wien, 1010 Wien, Stubenring 8–10. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegungDruckauflage: 103.507 (1. HJ 2018).

Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Impressum

Die WIENER WIRTSCHAFT können Sie auch über unsere App am Tablet-PC und am Smartphone

lesen! Kostenlos in Ihrem App- bzw. Play Store.

104.000 Betriebe direkt erreichen

Page 29: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

· 27Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener WirtschaftKleinanzeigen

Reparaturdienst für Zahnersatz2. und 3. Februar 2019 Zahntechnisches Labor DENTORAL, Goldeggasse 27/5, 1040 Wien Nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/3884040

9. und 10. Februar 2019 Zahntechnisches Labor DENTORAL, Goldeggasse 27/5, 1040 Wien Nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/3884040

EDV-Notruf

DATENRETTUNG von allen Festplatten und RAID-Systemenim eigenen Reinraumlabor in 1190 Wien.

www.attingo.at0-24h erreichbar: 01/236 01 01

Installateur-Notruf

1a-Installateur-Notruf: 05 1704Gas-, Wasser-, Heizungsgebrechen-

dienst. Täglich 24 Stunden erreichbar, 365 Tage im Jahr. Tel.: 05 1704

Wochenend- bzw. Nachtdienste In dieser Rubrik finden Sie eine Reihe von Störungs-, Not- und Service diensten, die Ihnen, zum Teil rund um die Uhr, an Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung stehen.

Nächste Ausgabe:14. Februar 2019

MitarbeitersucheSie suchen Mitarbeiter? Handwerker, Fachpersonal, Abteilungsleiter, ... (m/w)! AWZ: www.Personaldirekt-vermittlung.at, 0664-3829118

Schneeräumung

IHR SCHNEERÄUMPROFI

Blumen ReginaPragerstraße 122, 1210 Wien

Bestpreisgarantie · Grossflächenspezialist 24-Std.-Betreuung möglich

Tel. 0699/126 549 73 · [email protected] www.blumen-regina.at

Stapler

Miet Hotline: 0810 820 840

Mietstapler

www.jungheinrich.at

ab 35,-pro Tag ab einem Monat exkl. MwSt. u. Transport

UnternehmenskaufMAKLER-Büro zu kaufen gesucht. AWZ: www.Betriebsnachfolge.at, 0664-3829118

WIEN HAUPTBAHNHOF APARTMENT

Wien 10., Karl-Popper-Straße

am puls der stadt

erstbezug sofort beziehbar

mö b liert

01 - 79 458 458 | www.migra.at

BÜRO-, KANZLEI-, ORDINATIONSRÄUME zu vermieten.Lage: 1180 Wien, Biedermeierhaus, 2. Stock, extrem ruhig, z. Teil herrliche

Aussicht in einen Garten, kein Lift, Größe: 75 m2, inkl. Küchenabteil und WC. 3 Räume + Kundenwartebereich. Top-Zustand, Ausstattung: voll eingerichtet,

Schreibtische, Büroschränke (neuwertig), Telefon-, Fax- und Internetanschlüsse (UPC Kabel), Miete: 1.500 € (VB) pro Monat inkl. MwSt. und Betriebskosten (exkl. Heizung, Strom). Kontakt: 0664/230 23 90

Immobilien-Anzeigen

Büro-Arbeitsplätze

Büro-Arbeitsplätze„Alles inklusive“

ab 180,– Euro netto pro Monat, sofort in 1230 Wien verfügbar.

Besichtigungstermine: www.andys.cc und

+43 5 7585

Immobilien

Lokale, Betriebe, Grundstücke zu kaufen oder mieten gesucht. Kostenlose Einschät-zung, unverbindliche Beratung, notarielle Abwicklung, 0676/841 420-510 [email protected] - wir haben die Lösung.

ImmobilienSuche privat Zinshaus in Wien, Tel. 0676 550 01 61 Mail: [email protected]

Büro- Kanzlei- oder Praxisraum

1010 Wien, AnnagasseRaumgröße 30 m2,

plus Empfangsraum, 3.Stock, Lift, südseitig, freie Sicht,

Tages-Dauermiete pro Monat € 300,– inkl. Betriebskosten.

0676-618 40 60

RealitätenWasserkraftwerke (Jahreserzeu-gung ca. 2,2 Mio kWh) mit mehreren sehr interessanten und entwicklungs-fähigen Gebäuden und Grundstücken inklusive sehr schönem beziehbaren Wohnhaus in Niederösterreich nahe Westautobahn und nahe Wien zu verkaufen! [email protected] 0664 3820560

104.000 Betriebe direkt erreichen

KleinanzeigenSchriftlich per E-Mail an: [email protected] Auskunft erhalten Sie unter Telefon 01 / 546 64 - 444

Preise: Pro Wort (bis 15 Buch staben) € 2,70; Top-Wort € 21,50; fett gedruckte Wörter und Blockschrift € 3,60; Chiffregebühr € 7,–

Page 30: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

Weitere Tipps

Dienstag, 5. Februar

19 bis 23 Uhr: After Work Network der Jungen Wirtschaft Wien. Jeden ersten Dienstag im Monat organisiert die Junge Wirtschaft Wien ein Treffen für jeden, der neue Kooperationspartner, Ideen, Projekte und Produkte sucht - oder Erfahrungen und Erlebnisse aus dem Unternehmeralltag austauschen möchte und sein Netzwerk ausbauen möchte. Darüber hinaus stellt sich diesmal der neue Vorstand der Jungen Wirtschaft Wien vor, der zum regelmäßigen Austausch auf Augenhöhe einlädt. Ort: Addicted to Rock, 6., Getreidemarkt 11

Infos und Anmeldung:Anmeldung ist nicht erforderlich, einfach vorbeischauen.

Donnerstag, 7. Februar

8.30 bis 12 Uhr: Gründer-Workshop. Experten des Grün-derservice der Wirtschaftskam-mer (WK) Wien vermitteln die wichtigsten Infos zum Thema Selbstständigkeit:ff Gewerbeberechtigung,ff mögliche Rechtsformen,ff Gewerbliche Sozialversiche-rung, Kleinunternehmerregelung,ff Steuern,ff Fördermöglichkeiten (z.B. Neugründerförderung).

Ort: WK Wien, Stubenring 8-10

Infos und Anmeldung:wko.at/wien/gruenden

28 · Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft Veranstaltungen & Termine

Alle Termine und Veranstaltungen W wko.at/wien/veranstaltungen

Infos & Anmeldung: Donnerstag, 28. Februar, 15 bis 16 UhrSie können ortsungebunden über Com-puter oder Laptop teilnehmen. Vorausset-zung: Lautsprecher oder Kopfhörer. Anmeldeschluss: 22. Februar wko.at/webinare

Smalltalk 1x1als Schlüssel zum Geschäftserfolg

(pe)

Die Weltbank finanziert jährlich Projekte in Milliardenhöhe in Entwicklungs- und Schwel-lenländern. Zur Umsetzung dieser Projekte werden jährlich circa 100.000 Verträge mit der Privatwirtschaft abgeschlossen. Es zahlt sich somit aus, sich im Vorfeld optimal vorzube-reiten. Bei dem englischsprachigen Webinar „Weltbank: Projektübersicht - welche Projekte wo vorbereitet werden” im Rahmen der Inter-nationalisierungsoffensive go-international erfahren die Teilnehmer von einem Weltbank-experten, in welchen Ländern und Sektoren die nächsten großen Weltbankprojekte vorbereitet werden. (pe)

Informieren Sie sich über die Projekte der Weltbank

Die Teilnehmer erfahren beim Webinar, in welchen Ländern und Sektoren die nächsten großen Weltbankprojekte vorbereitet werden.

This

Is M

e/Sh

utte

rsto

ck

Der Impulsvortrag vermittelt Inhalte wie

z.B.: Die fünf besten Eisbrecher, um ins

Gespräch zu kommen; die vier größten

Sünden im kleinen Gespräch; drei

bewährte Möglichkei-ten, wie Sie sich

interessant machen; zwei simple Varian-

ten, wie Sie sich ele-gant verabschieden.

Hel

en K

ing/

Corb

is

kurhan/Shutterstock

Willkommen im Club. Wie ist der richtige Einstieg ins Gespräch, der Schlüssel zum Zu-gang zu den Menschen? Eine der einfachsten Methoden dazu ist der Smalltalk. Wie Un-ternehmer mit niveauvollem Smalltalk neue Kontakte quasi nebenher erhalten, erfahren sie im Impulsvortrag der Kommunikations-expertin Magda Bleckmann „Das Smalltalk 1x1 - Ohne kleines Gespräch kein großes Ge-schäft”, wie Unternehmer in zwei Minuten ihr Business unwiderstehlich machen und ihnen

nie wieder der Stoff beim Smalltalk ausgeht. „Denn nur mit dem kleinen Gespräch machen Sie das große Geschäft.”

Infos & Anmeldung: Mittwoch, 13. Februar, 19 bis 21 UhrWK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. StockW wko.at/wien/epu „Willkommen im Club”

Page 31: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

· 29Nr. 5/6 · 31. 1. 2019Wiener Wirtschaft

Weitere Tipps

Dienstag, 19. Februar

9 bis 11 Uhr: TOMs - Technisch-organisatorische Maßnahmen - DSGVO-konform umgesetzt. Für EPU & KMU. Im Rahmen des Formats „DSGVO-Spezialtag” vermittelt Manfred Wöhrl, IT-Experte mit den Spezialgebieten Innovative Technologien und IT-Security, Know-how zu den TOMs (technisch-organisatori-sche Maßnahmen). Diese gelten als große Herausforderung bei der Umsetzung der Datenschutz-grundverordnung ( DSGVO). TOMs bilden die Basis eines Datenschutzmanagementsystems (DSMS), die dem Unternehmer helfen, seiner Rechenschafts-pflicht gemäß DSGVO nachzu-kommen und auch gleichzeitig eine Risikominimierung seiner Geschäftsprozesse zu erreichen. Besonders darin liegt der größte Nutzen einer DSGVO-konformen Umsetzung diverser Verfahren.Ort: WK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. Stock

Weitere Infos & Anmeldung:wko.at/wien/epu„DSGVO Spezial”

Dienstag, 19. Februar

17 bis 19 Uhr Uhr: Kosten sehen lernen! Spezialworkshop für die Tourismusbranche. KMU-Chefsache. Unternehmer müssen Einnahmen, aber auch ihre Kosten kennen. Unterneh-mensberater Peter Hochenberger ist überzeugt: Fehlendes Wissen über die Kostenstruktur des eigenen Betriebs führt zu finan-ziellen Problemen. Im Rahmen des Spezialworkshops erklärt er, wie Unternehmer mit einfachen Tricks rasch Kosten erkennen und klassisch versteckte Kosten immer im Fokus haben.Ort: WK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. Stock

Weitere Infos & Anmeldung:W wko.at/wien/kmu> „KMU-Chefsache”

Die Vienna Business School (VBS) Floridsdorf lädt Unternehmen zur Netzwerkveranstaltung „Die Schule der Wirtschaft lädt die Wirtschaft in die Schule”. Angesprochen sind Unterneh-men, die sich für folgende Themen interessie-ren: Den Bekanntheitsgrad des Unternehmens oder der Produkte herausfinden, eine neue Homepage erstellen oder neue Werbefotos beauftragen, Daten für einen weiteren Standort erheben sowie jungen Menschen die Praxis zu erlernten Theorien ermöglichen. Die Schüler der VBS Floridsdorf bieten teilnehmenden Un-ternehmen fundierte Kenntnisse aus folgenden fünf Bereichen:

Infos & Anmeldung:Donnerstag, 14. März, ab 18.30 UhrVBS Floridsdorf, 21., Franklinstraße 24Anmeldung bis Freitag, 8. März:E [email protected]

ff Entrepreneurship & Management,ff Finanz- & Risikomanagement,ff Informations- & Kommunikationstech-nologie, E-Business,ff Management, Controlling & Accounting,ff Kommunikationsmanagemen & Marketing.

Bringen Sie „jungen Wind” in Ihr Unternehmen

So nutzen Sie den Blog als Marketing-Instrument

Infos & Anmeldung:Dienstag, 19. Februar, 14.30 bis 16.30 Uhr WK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. StockW wko.at/wien/kmu„KMU-Spezial”

KMU-Spezial. Social Media-Managerin und Bloggerin Huberta Weigl stellt im Workshop „Ist ein Blog ein mögliches Marketinginst-rument für Ihr Unternehmen?” den Blog als zugkräftiges Marketinginstrument vor. Un-ternehmer und Selbstständige unterschätzen dessen Bedeutung nach wie vor, ist Weigl überzeugt. Sie zeigt, wie Unternehmer auf ihrer Website Kunden gewinnen und Kunden binden können. Die Teilnehmer erfahren, wel-che Schritte sie gehen müssen, um einen er-folgreichen Blog zu starten und mit welchem Aufwand sie dabei rechnen müssen, (pe)

VBS

Flor

idsf

orf

Huberta Weigl ist Expertin für Fragen der schriftli-chen Kommunikation und des Marketing.

Die Schüler der VBS Floridsdorf setzen ihre Schwerpunktthe-men wie z.B. Finanz- & Risikomanagement oder Marketing gerne für interessierte Un-tenehmen um und zei-gen so ihr fundiertes Wirtschafts-Know- how.

Veranstaltungen & Termine

(pe)

Foto: Hanae Yamashita

Page 32: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 5/6 · 31. 1. 2019 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring

Der Umweltpreis 2019 zeichnet Wiener Betriebe aus, die hervorragende Beiträge zur hohen Lebensqualität in Wien leisten. Gefragt sind innovative Ideen sowie ökologisch und sozial nachhaltige Projekte für Mensch und Umwelt.

Jetzt informieren und einreichen unter www.umweltpreis.wien.at!

Bil

d: H

oud

ek/P

ID

Umweltpreis 2019der Stadt Wien

Entgeltliche Einschaltung