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Wiener Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 29/30 · 18. 7. 2019 BEZAHLTE ANZEIGE Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Straße der Wiener Wirtschaſt 1, 1020 Wien, Post-Nr. 23 | € 1,45. Nicht retournieren Seit 1. Juli hat Wien mit Alexander Biach - im Bild mit WK Wien-Präsident Walter Ruck (l.) und dem Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (r.) - einen Standortanwalt. Er wird künſtig bei Genehmigungsverfahren wirtschaſtliche Aspekte einbringen. Seite 6 Standortanwalt soll Projekte beschleunigen Lehre: Acht neue Ausbildungen und sieben modernisierte Berufsbilder Das bereits zweite Lehrberufspaket in diesem Jahr bringt wichtige Verbesserungen - Seite 18 Ruck im Prater WK Wien-Präsident Walter Ruck und Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaſt der WK Wien, besuchten Betriebe im Prater. Seite 8 Entlastung geplant Endlich auf Schiene: Für die im Nationalrat angekündigte Steuerentlastung der Kleinunternehmer hat die WK Wien hart gekämpſt. Seite 9 Sertic im Interview Davor Sertic, Obmann der Sparte Transport und Verkehr der WK Wien, will mehr gegen- seitiges Verständnis und mutige Konzepte auf Wiens Straßen. Seite 13 NEWS.WKO.AT DAS PORTAL FÜR ÖSTERREICHS WIRTSCHAFT W news.wko.at Flächen für Tischler Fehlende Flächen für Werkstätten in Wien sind laut Ludwig Weichinger-Hieden, dem Innungsmeister der Tischler und Holzgestal- ter, das aktuell größte Problem der Branche. Seite 23 ITP-RZ GmbH. 01/545 11 21, offi[email protected] Effiziente Abwicklung! Buchhaltung ab € 0,81 je Beleg, ab € 12,00 je Mitarbeiter Lohnverrechnung Fordern Sie noch heute Ihre Preisliste an! Infrastrukturausbau Florian Wieser

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr ... › news › wien › wienerwirtschaft... · Veranstaltungen & Termine 30 2 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019 Wiener Wirtschaft

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Wiener

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 29/30 · 18. 7. 2019

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Seit 1. Juli hat Wien mit Alexander Biach - im Bild mit WK Wien-Präsident Walter Ruck (l.) und dem Wiener Bürgermeister

Michael Ludwig (r.) - einen Standortanwalt. Er wird künftig bei Genehmigungsverfahren wirtschaftliche Aspekte einbringen. Seite 6

Standortanwalt soll Projekte beschleunigen

Lehre: Acht neue Ausbildungen und sieben modernisierte BerufsbilderDas bereits zweite Lehrberufspaket in diesem Jahr bringt wichtige Verbesserungen - Seite 18

Ruck im PraterWK Wien-Präsident Walter Ruck und Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der WK Wien, besuchten Betriebe im Prater. Seite 8

Entlastung geplantEndlich auf Schiene: Für die im Nationalrat angekündigte Steuerentlastung der Kleinunternehmer hat die WK Wien hart gekämpft. Seite 9

Sertic im InterviewDavor Sertic, Obmann der Sparte Transport und Verkehr der WK Wien, will mehr gegen-seitiges Verständnis und mutige Konzepte auf Wiens Straßen. Seite 13

NEWS.WKO.ATDAS PORTAL FÜRÖSTERREICHSWIRTSCHAFT

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Flächen für TischlerFehlende Flächen für Werkstätten in Wien sind laut Ludwig Weichinger-Hieden, dem Innungsmeister der Tischler und Holzgestal-ter, das aktuell größte Problem der Branche. Seite 23

ITP-RZ GmbH.

01/545 11 21, [email protected]

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Infrastrukturausbau

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InhaltNeu im Bezirk Unternehmensgründungen 4

Thema der Woche Was der Standortanwalt bringt 6

Aus der Wirtschaftskammer Betriebsbesuch Prater 8 Steuererleichterungen erreicht 9 Wirtschaftsbarometer der WKÖ 10 Gewerbe sucht Fachkräfte 10 JW Wien zu Künstlicher Intelligenz 11

Für Sie erreicht 12 Im Interview: Davor Sertic 13 Studie: Urlaub in Wien 14 Im Einsatz für Wiens Wirtschaft 14 Tipps für Unternehmer Aus dem WIFI Wien 15 Nachfolgebörse 16 Geld-Tipps für den Urlaub 17 Neue Berufsbilder in der Lehre 18 Sie fragen, wir antworten 20 Verleihung Exportpreis 21

Unternehmen Im Porträt: Hotel Schani 22

Branchen Wiens Tischler und Holzgestalter 23 Die besten Logistik-Lehrlinge 24 Absolventen der „FiRi”-Ausbildung 25 Lehrlingswettbewerb Baugewebe 25

Insolvenzen 26Kleinanzeigen/Impressum 28Veranstaltungen & Termine 30

2 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft Sieben Tage Wirtschaft

Hahn bleibt wohl in BrüsselDer österreichische EU-Kommissar Johannes Hahn wird voraussicht-lich für eine dritte Amtsperiode in Brüssel nominiert. Bundeskanzlerin

Brigitte Bierlein will ihn dafür no-minieren, eine parlamentarische Mehrheit für diesen Vorschlag zeichnet sich ab. Ob er sein bishe-riges Ressort - Nachbarschaftspo-litik und Erweiterung - behalten wird, muss im Rahmen der EU noch verhandelt werden.

Geschafft. Ursula von der Leyen wird mit 1. November Präsiden-tin der Europäischen Kommissi-on und tritt damit die Nachfolge von Jean-Claude Juncker an, der seit fünf Jahren im Amt ist. Dienstagabend gewann die 60-jährige, deutsche Politikerin die entscheidende Wahl im Europäischen Parlament mit knapper Mehrheit. Vor zwei Wochen hatten die Staats- und Regierungschefs der EU-Mit-gliedstaaten von der Leyen im Europäischen Rat einstimm-tig als Kandidatin nominiert. Am Mittwoch übergab sie ihr bisheriges Amt - das deutsche Verteidigungsministerium - an CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer.

2 Milliarden

Euro will der chinesische Batteriehersteller Svolt Energy Tech-nology in den Bau einer Produktionsstätte in Europa investieren, kündigte der Konzern an. Welches Land den Zuschlag bekommt,

sei noch nicht entschieden. Es werde dies das erste Fertigungs-werk des Konzerns außerhalb Chinas sein - weitere sollen folgen. Die Batterien sind vor allem für Elektro-Pkw gedacht, Verhandlungen mit europäi-schen Autoherstellern laufen.

Die britischen Banken seien auf den Brexit gut vorbereitet und stark genug, um auch einen EU-Austritt Großbritanniens ohne Abkommen zu meistern, sagte der britische Zentralbankchef Mark Carney. Bei einem ungeregelten Brexit seien dennoch beträchtliche Turbulenzen und Ver-mögenspreisveränderungen zu erwarten.

Vorbereitungen auf Brexit

Romaset/Shutterstock

Frederick Florin/AFP/picturedesk.com Bild der Woche

Alexandros Michailidis/Shutterstock

Ticketverkäufer, die in Mozartkostümen in der Fußgängerzone der Wiener Innenstadt Konzertkarten verkaufen, sollen dies künf-tig nicht mehr überall tun dürfen und außerdem eine monatliche

Gebühr bezahlen müssen, kün-digt die Stadt Wien an. Bisher gab es keine Beschränkungen.Als eine wahrscheinliche Ver-botszone gilt der Eingangsbe-reich des Stephansdoms. Die WK Wien fordert seit längerem eine Eindämmung.

Wien ist eine fantastische Stadt mit hoher Lebensqualität und einem tollen Freizeitangebot. Das belegen zahlreiche Untersuchungen. Die hierzulande wohl am häufigsten zitierte, ist die jährlich stattfindende Mercer-Studie. Befragt werden Expats zu verschiedenen Standort-faktoren wie Sicherheit, Freizeit, medizinischer Versorgung oder Bildungsangebot. Seit zehn Jahren steht Wien bei Mercer ganz oben und gilt als lebenswerteste Stadt der Welt. Aber halt! 2017 gab es ei-ne Spezialauswertung zum Thema Infrastruktur. Und es zeigte sich, dass Wien hier nicht zur Weltspitze gehört. Mit Platz 17 ist man nicht einmal in den Top 10. Diese führen Singapur, Frankfurt und München an. Die Conclusio ist zugleich ein Auftrag: Wir müs-sen an unserem Lebens- und Wirtschaftsstandort - in der Region Wien - schneller, besser und moderner bei der Verwirk-lichung wichtiger Infrastruk-turprojekte werden. Mit dem Standortanwalt gibt es nun erstmals einen bundesgesetz-lich verankerten Fürsprecher und Unterstützer des Infrastruktur-ausbaus. Er hat umfangreiche Rechte und Pflichten wie Parteienstellung in UVP-Genehmigungsverfahren und ist in den Landes-Wirtschaftskammern angesiedelt. In Wien hat Alexander Biach mit seinem Team diese Aufgabe übernommen. Er wird künftig faktenbasiert kommunizieren, was ein neues Projekt an Jobs, Wertschöpfung und Wohlstand bringt. Besonders erfreulich ist, dass der Wiener Standortanwalt per Erlass durch den Bürgermeister erweiterte Kompetenzen bekommt. Das ist das Ergebnis der guten Zu-sammenarbeit zwischen WK Wien und Stadt Wien. Und es zeigt auch einmal mehr, Wien ist eben anders.

· 3Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener WirtschaftSieben Tage Wirtschaft

Kommentar

Wien ist anders

Schreiben Sie mir Ihre Meinung!E [email protected] www.facebook.com/WalterRuck

Christian Skalnik„Wir müssen gute Projekte schneller verwirklichen.”

Walter Ruck, Präsident der WK Wien

Weniger „Mozarts” in Wien

Der 1. Bezirk in Wien hatte bei den Pkw-Neuzulassungen im ers-ten Halbjahr 2019 die höchste Elektro-Auto-Quote aller Bezirke

Österreichs. Elf Prozent aller neu zugelassenen Pkw waren hier Elektro-Autos. Danach folgte der Bezirk Waidhofen an der Thaya (Niederösterreich) mit sechs Prozent, berichtet der Verkehrsclub Österreich (VCÖ).

Viele E-Autos in Innenstadt

Das von der EU-Kommission verhandelte Handelsabkommen mit Südamerika - das Mercosur-Abkommen - stößt in Österreich auf Lob und Kritik. Aus Sicht der WKÖ könne das solide Fundament der heimischen Exportwirtschaft damit erweitert werden. Der Vertrag braucht die Zustimmung des EU-Parlaments und der Parlamente aller EU-Mitgliedstaaten.

Handel mit Südamerika

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Mit dem kommenden Jahr will Frankreich eine Steuer auf Flugti-ckets einführen. Sie soll - je nach Distanz - zwischen 1,50 Euro und 18 Euro pro Ticket liegen und dem Staat 180 Millionen Euro Ein-nahmen pro Jahr bringen. Umsteigeflüge sollen ausgenommen sein. In Österreich gibt es eine solche Abgabe bereits seit 2011 mit 3,50 Euro für Kurzstrecken bis 17,50 Euro für Langstrecken.

Flugsteuer in Frankreich

Fast jedes zweite Unternehmen, das 2012 gegründet wurde, hat es auch 2017 noch gegeben, geht aus aktuellen Daten der Statistik Austria hervor. Im produzierenden Bereich war die Rate mit im Schnitt 58,2 Prozent deutlich höher als im Dienst-

leistungsbereich, wo sie bei 48,2 Prozent lag. Den höchsten Wert gab es mit 74,5 Prozent der Betriebe im Energiever-sorgungssektor. Die ersten Jahre nach der Unternehmens-gründung gelten als besonders schwierig.

Gute Bestandsquote Fast 310 Millionen Passagiere zählten die österreichischen Bahngesell-schaften im vergangenem Jahr - um rund 20 Millionen mehr als im Jahr davor, berichtet die Regulierungsbehörde Schienen-Control. Die ÖBB hatten einen Marktanteil von 84 Prozent. Jeder Österreicher fuhr im Schnitt rund 1505 Bahnkilometer - das ist der höchste Wert in der EU.

Grund für den jüngsten Zuwachs ist laut Schienen-Control das er-weiterte Angebot im Nahverkehr rund um die Ballungsgebiete. Die durchschnittliche Fahrweite pro Fahrt hat sich um knapp einen Kilometer auf 42,8 Kilometer verringert.

Erneut mehr Bahnfahrer

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Zwischen Schleifmühlgasse und Kühnplatz verwandelte sich das Freihausviertel von 27. bis 29. Juni in eine Partymeile für Jung und Alt. Auf drei Bühnen gab es an drei Tage lang ein buntes Program mit Kultur und Live-Konzerten - auch kulinarisch kamen die zahl-reichen Besucher - so wie jedes Jahr geschätzte 20.000 - nicht zu kurz. Das bereits 22. Freihausviertelfest in Wieden machte auch in diesem Jahr seinem Ruf als größtes Streetfestival in Wien alle Ehre. Trotz aller Feierlaune hatten die Veranstalter ein ernstes Anliegen, und das hieß: Spenden sammeln für die Opfer der Gasexplosion in der Wiedner Preßgasse. Gemeinsam mit der Bezirksverwaltung Wieden stellten sie eine Spendenbox auf. Dabei kamen insgesamt 880 Euro zusammen, die vom Verein Freihausviertel auf 1000

Euro aufgestockt und in einem zweiten Schritt sogar auf 2000 Euro verdoppelt wurde.

Freihausviertel spendet für Preßgasse

Hilfe für die Explosionsopfer

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L.: Karl Raab: Freihausviertel-Obmann, stockte gemeinsam mit den Unternehmern des Einkaufsstraßenvereins die Spenden der Besucher (r. in einem Schanigarten) auf insgesamt 2000 Euro auf.

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6., MariahilfCoole Küche mit minimalistischen ZutatenNach zwei Hauben im „Das Loft” im Sofitel macht sich Fabian Günzel nun mit dem „Aend” selbstständig. Gekocht wird in der offenen Schauküche, mitten unter den Gästen. Im „Aend” - Lautschrift für das englische „and” für „und” - will Günzel simpel kochen und so wenig Zutaten wie möglich verarbeiten. „Die Gäste sind von den altbackenen Haubenrestaurants doch gelangweilt. Mir gehen die Regeln, wie lange Fleisch braten darf oder wie lange es ruhen soll, auf die Nerven und ich will neue und radikale Wege beschreiten”, erklärt Günzel. Der Gast verstehe bei der Vielfalt der Zutaten gar nicht mehr „um was es eigentlich geht”, ist Günzel überzeugt. Auch das Interieur des Lokals ist minimalistisch und edel mit hellen Holzmöbeln, warmen Farben und angeneh-mer Beleuchtung. „Aend”, Mollardgasse 76, T 01 / 595 34 16, E [email protected]

Simpel und schick: Haubenkoch Florian Günzel setzt in seinem Lokal auf klare Linien. Für die 33 Sitzplätze sind vier Küchen-Mitarbeiter und zwei Service-Mitarbeiter zuständig.

14., PenzingGrößere Verkaufsfläche für Schuhmode Im Wiener Auhof Center eröffnete ver-gangene Woche die um mehr als die Hälf-te erweiterte Filiale des internationalen Schuhmode-Erzeugers CCC. „Wenn wir unser ebenso attraktives wie breites Sorti-ment an modischen Damen-, Herren- und Kinderschuhen sowie Taschen ab der nächs-ten Woche auf mehr als 700 Quadratmetern im Auhof Center anbieten können, dann entspricht das nicht nur unserer aktuellen

Strategie der Verkaufsflächen-Optimierung, sondern bringt auch den Kunden das beson-ders günstige Preis-/Leistungsverhältnis von CCC noch besser nahe“, erklärte CCC-General Manager Gerald Zimmermann, der weitere 70 Filialen in Österreich eröffnen will, einige davon noch heuer. CCC Aufhof Center, Albert-Schweitzer-Gasse 6/Top 24, T 01 / 577 23 18, E [email protected]/at/

CCC-General Manager Gerald Zimmermann will österreichweit weitere 70 Filialen eröffnen. Foto r.: Schuhe aus der neuen Sommerkollektion.

Foto. Hanna Pribitzer CCC

Marco Antonio Sanhueza

· 5Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener WirtschaftNeu im Bezirk

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14., PenzingHaare & Beauty in neuem SalonIris Bolart ist mit ihrem Friseursalon „ID Iris & Denise Meisterbetrieb” in ein neues Gebäude an der gleichen Adresse übersiedelt. „Das alte Gebäude wurde abgerissen und wir haben im neuen direkt den neuen Salon eröffnet”, erklärt die Friseurmeisterin, die ihren Beruf seit 25 Jahren „mit großer Leidenschaft” ausübt. Den neuen Salon führt sie gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Denise Schmalzova. Die Liebe für den Friseurberuf wurde Bolart geradezu in die Wiege gelegt. Ihr Großvater eröffnete 1913 einen Frisierbetrieb im 9. Bezirk. Ihr Vater übernahm den Betrieb nach dem Zweiten Weltkrieg und eröffnete noch drei weitere Betriebe - einen davon in der Linzer Straße. „Neben Haar-schnitten, auf deren Qualität wir großen Wert legen, sind Farbe, Haar-verlängerung und -verdichtung sowie Make-up unsere Spezialität.” ID Iris & Denise Meisterbetrieb, Linzer Straße 248-250, T 01 / 914 97 19www.id-friseur.at

Einsatz für die Schönheit der Kun-dinnen und Kunden: Iris Bolart (l.) und Denise Schmalvoa, im Bild mit Andreas Eisenbock, WK Wien-Bezirksobmann für Penzing.w

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Neu im WebNeue Form der Vertragsgestaltung„Rechtsfux” ermöglicht ab sofort eine neue Form der Vertragsge-staltung: Mit einem eigens entwickelten Vertragsgenerator können Konsumenten auf der Plattform rechtsfux.at selbst Verträge nach ihren individuellen Bedürfnissen zusammenstellen. „Als wir die Plattform aufgebaut haben, hatten wir ein Ziel: Es jedem im Sinne der Kundenorientierung zu ermöglichen, Rechtsgeschäfte online zu erledigen”, erklärt Lukas Leys, Gründer und CEO von Rechtsfux. Das Produktportfolio reicht von der Unternehmensgründung bis hin zur Vertraulichkeitserklärung. Endkunden sparen sich damit langwieri-ge Abstimmungsprozesse, sind zeitlich und örtlich flexibel und pro-fitieren von der Preistransparenz, so Leys. „Die Qualität der Verträge stellt die manuelle Überprüfung durch einen Juristen sicher. Zudem können Kunden zu jedem Vertrag individuelle Rechtsberatung dazu buchen.” Rechtsfux, T 01 / 934 6975, E [email protected]

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Die Rechtsfux-Gründer (v.l.): Phil-ipp Stöfelz, Lukas Leys, Michael Summereder.

6 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft Thema der Woche

Standortanwalt spricht fürEs ist ein großer Wurf. Seit 1. Juli hat Wien einen bundesgesetzlich verankerten Standortanwalt. Die Idee dazu kam von der Wirtschaftskam-mer Wien. Auslöser waren ewige Verzögerungen und „negative campaig-ning” zu Projekten wie Lobautunnel oder Dritter Piste am Flughafen. Der Standortanwalt soll das jetzt ändern.

Von Christian Wenzl

Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Stimmt. Für den Bau des Kolosseums benötigten die alten Römer beispielsweise acht Jahre. Wäre man ein Schelm, könnte man behaupten, dass es heutzutage innerhalb von acht Jahren nicht mal eine Baugenehmigung gibt. Schelm beiseite, ist es aber tatsächlich so, dass die Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) für große Infrastrukturprojekte sehr lange dauern. Die sechste Donauquerung mit Lobautun-nel oder die dritte Start- und Lande-piste am Flugha-fen Wien kosteten neun bzw. zwölf Jahre Zeit.

Zusätzlich kämpfen Projekt-werber wie Asfi-nag, ÖBB oder der Flughafen Wien bei der Verwirk-lichung großer Projekte stets mit heftigem Widerstand von Umweltschützern, Bürgerinitiativen und NGOs (Nichtregierungsorganisationen). Diese haben in den UVP-Verfahren Parteienstellung und können alle ihre Einwände vorbringen. Dabei werden oftmals Fristen ausgereizt oder

Fristverlängerungen durch immer neue Anträ-ge und Einsprüche erwirkt. Der Projektwerber stand oft alleine gegen eine ganze Phalanx an Projektgegnern. Das ändert sich jetzt mit dem Standortanwalt grundlegend.

Von der Idee zum Gesetz

Im Jahr 2016 präsentierte die Wirtschafts-kammer (WK) Wien erstmals die Idee zum Standortanwalt. „Uns ging es darum, dass volkswirtschaftliche Effekte wie neue Jobs oder

steigender Wohlstand in den Ge-nehmi-gungsver-fahren ge-nauso wie der Umwelt-schutz ins Kalkül ge-zogen wer-den müssen” erklärt Alex-ander Biach,

Direktorstellvertreter der WK Wien. Die WK Wien machte sich viele Monate inten-siv für die Realisierung des Standortanwalts stark. Mit Erfolg. Ende 2018 wurde im Par-lament der Standortanwalt bundesgesetzlich verankert. Als Standortanwälte fungieren seit

1. Juli 2019 die Wirtschaftskammern in den neun Bundesländern. Dafür haben sie vom Gesetzgeber das Recht auf Parteistellung und Stellungnahme im UVP-Verfahren bekommen.

Das ist ein ganz wichtiger Erfolg. Denn der internationale Standortwettbewerb wird immer härter. Städte wachsen rasant, die Menschen haben ein gesteigertes Mobilitäts-bedürfnis. Digitale Netze müssen ausgebaut werden. Städte und Regionen mit moderner Infrastruktur haben da eindeutig die Nase vorne. „Als Wiener Standortanwalt bin ich jetzt Fürsprecher und Unterstützer des Infra-strukturausbaus - zum Wohle der Menschen, die hier leben und arbeiten”, sagt Biach der gemeinsam mit seinem Team vom Präsidium der WK Wien mit der Aufgabe betraut wurde.

Wiener Standortanwalt kann mehr

Da Wien ja bekanntlich anders ist, geht man hier auch beim Strandortanwalt einen eigenen Weg. Denn Stadt Wien und WK Wien haben vereinbart, die bundesgesetzlich verankerten Kompetenzen des Standortanwalts auf die Wiener Landesebene auszuweiten. So wird Biach mit seinem Team in Wien künftig auch jene Projekte begleiten und Stellungnahmen zu Verfahren abgeben können, für die keine Umweltverträglichkeitsprüfungen erforder-lich sind. Das betrifft zum Beispiel Projekte zum Ausbau des Öffinetzes oder der Straßenin-frastruktur sowie generell Flächenwidmungs-verfahren und Stadterweiterungsprojekte wie in Aspern.

Möglich macht dies ein Erlass von Bürger-meister Michael Ludwig und der Stadt Wien. „Ein wichtiger Grund für die wirtschaftliche Stärke von Wien liegt in der engen und guten

Flughafen Wien, Vorstände Günther Ofner und Julian Jäger: „Gerade für den nachhaltigen Ausbau der Infrastruktur ist es wichtig, dass Projekte rasch abgewickelt und dabei stets die Interessen von Wirtschaft und Umwelt gewahrt werden. Mit den ausgeweiteten Kompetenzen des Wiener Standortanwalts sehen wir diesen Anspruch bestens erfüllt.”

ÖBB, CEO Andreas Matthä: „Wien ist die lebenswerteste Stadt der Welt und der wichtigste Wirtschaftsstandort

Österreichs. Damit das auch in Zukunft so bleibt, brauchen die Wiener Unternehmen eine starke Stimme für ihren Standort. Weil ich Alexander Biach aus gemeinsamen Pro-jekten gut kenne, bin ich mir sicher: Er wird hier sehr gute Arbeit leisten und damit den Standort Wien noch stärker und attraktiver machen.”

Asfinag, Vorstände Josef Fiala und Hartwig Hufnagl: „Investitionen in die hochrangige Stra-ßeninfrastruktur bringen Chancen für

wirtschaftliche Entwicklung. Sie kurbeln die Wettbewerbsfähigkeit und die Beschäfti-gung in Österreich an. Beim Neubau von Strecken geht es uns - neben mehr Kapa-zitäten - vor allem auch um Entlastung für die Menschen und mehr Verkehrssicherheit. Hängen große Neubauprojekte über viele Jahre in der Warteschleife, bleiben diese wichtigen positiven Effekte aus. Mit dem Wiener Standortanwalt wird sichergestellt, dass der gesamtwirtschaftliche Nutzen von Projekten in der Öffentlichkeit stärker ver-mittelt wird.

Was die Wirtschaft zum Standortanwalt sagt

„Mein Ziel ist, den Standort Wien für nachfolgende Generationen lebenswert zu erhalten.”Alexander Biach, stellv.WK Wien-Direktor und Standortanwalt Foto Weinwurm

· 7Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener WirtschaftThema der Woche

Jobs und WertschöpfungZusammenarbeit zwischen Stadt und Wirt-schaftskammer. Der neue Standortanwalt und die Möglichkeiten seiner Tätigkeit unter-streichen einmal mehr, dass die Sozialpart-nerschaft in unserer Stadt funktioniert. Und das ist gut für Wien”, präsentierte Ludwig die Kooperation in einer gemeinsamen Pres-sekonferenz. Walter Ruck, Präsident der WK Wien, sieht die im letzten Jahr geschlossene Zukunftsvereinbarung zwischen Stadt und WK Wien durch den Erlass des Bürgermeis-ters weiter gestärkt: „Wir schlagen ein neues Kapitel der Zusammenarbeit zwischen Wirt-schaft, Politik und Bevölkerung auf. Und das wird Wien wieder ein gutes Stück voranbrin-gen”, so Ruck.

Fakten zum Infrastrukturausbau

Durch die Erweiterung der Aufgaben per Er-lass rücken auch Projekte wie beispielsweise die geplante neue Wiener Eventhalle in den Fokus des Standortanwaltes. Bei der Halle ist noch offen, ob es ein UVP-Verfahren braucht. Der Standortanwalt jedenfalls wird in Zu-sammenarbeit mit dem Projektwerber (Stadt Wien) die volkswirtschaftlichen Auswirkun-gen des Projekts berechnen und damit Fakten in die öffentliche Diskussion einbringen. Dafür steht dem Standortanwalt ein eigenes Berechnungstool zur Verfügung. Dieses wur-de von der Gesellschaft für angewandte Wirt-schaftsforschung (GAW) konzipiert. Auf Basis von Vergleichsdaten mit einer Eventhalle in Deutschland wurde schon eine exemplarische Modellrechnung für die Wiener Eventhalle erstellt (siehe Kasten rechts). So würden bei angenommenen 200 Millionen Euro Investiti-onskosten das Wiener Bruttoregionalprodukt um 213 Millionen Euro wachsen und mehr als 2000 Jobs am Standort gesichert. Das sind starke Argumente, die für den Bau sprechen.

In den kommenden Wochen wird der Stand-ortanwalt Gespräche mit Stadt Wien, Magis-tratsabteilungen und natürlich Infrastruktur-betreibern und Projektwerbern führen. An-fang 2020 steht der Start des UVP-Verfahrens zum Ausbau der Verbindungsbahn S80 - hier wird der Standortanwalt genauso eine Rolle spielen wie beim geplanten Bau zur Eventhal-le oder dem Fernbusterminal. Eines ist Biach aber ganz besonders wichtig zu erwähnen: „Umweltschutz wird in Österreich ganz groß geschrieben. Und das ist gut so. Als Stand-ortanwalt wollen wir die Umwelt genauso erhalten, aber gleichzeitig auch den Standort für unsere Kinder und Enkel infrastrukturell weiterentwickeln. Denn unser Ziel ist, dass nachfolgende Generationen hier in Wien und Österreich die besten Voraussetzungen haben, um ein gutes Leben zu führen.”

213Millionen Euro für das Bruttoregionalprodukt (BRP) Wien

99Millionen Euro zusätzliche Löhne

2050Jobs in Wien

96Millionen Euro zusätzliche Steuern und Abgaben.

Berechnung „Wiener Eventhalle”

128Millionen Euro für das Bruttoregionalprodukt (BRP) Wien

56Millionen Euro zusätzliche Löhne

1400Jobs in Wien

68Millionen Euro zusätzliche Steuern und Abgaben.

Effekte durch Bau Effekte durch Betrieb

Bauphase

ff Bauinvestitionenff Importquoten (z.B.: Vorleistungen, Arbeitskräfte aus den Bundesländern/Ausland)

Laufender Betrieb

ff Umsatzff Mehr Touristen-Nächtigungenff Importquoten (z.B.: Gagen für Künstler aus dem Ausland)

Die neue Wiener Eventhalle soll in Neu Marx entstehen. Die für das Rechenbeispiel angenommenen fiktiven Bauinvestitionen belaufen sich auf 200 Millionen Euro. Folgende Berechnung stellt der Standortanwalt mittels seines volkswirtschaftlichen Rechners an:

Wertschöpfungsrechner

ff Bruttoregionalproduktff Arbeitsplätzeff Lohnsummeff Fiskalische Wirkungen (Steuereinnahmen, Sozalversicherungsabgaben)

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8 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

Einsteigen, Zusteigen, Platz nehmenBesuchermagnet Prater: Fünf Millionen Gäste, 250 Attraktionen und 80 Unternehmen. WK Wien-Präsident Walter Ruck hat einige besucht.

Attraktion mit Tradition: Eine Fahrt mit der Neuen Wiener Hochschaubahn gehört zu den Fixpunkten vieler Prater-Besucher..

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Am Steuerpult des Riesenrads: Ruck mit Spartenobmann Markus Grießler - das Riesenrad funktionierte danach noch.

V.l.: Präsidenten auf Tour: Prater-Präsident Stefan Sittler-Koidl, WK Wien-Präsident Wal-ter Ruck und Unternehmenr Milan Prantusa.

Bierzapfen hat das Schweizerhaus zur Kunstform erhoben. Karl Kolarik jun. (l.) demonstriert, wie es geht.

Die jüngste Betriebsbesuche-Tour von Wirt-schaftskammer (WK) Wien-Präsident Walter Ruck führte in den Prater. Gemeinsam mit Markus Grießler, Obmann Tourismus- und Freizeitwirtschaft der WK Wien, besuchte Ruck Praterbetriebe. „Der Prater gehört zu den Top-Attraktionen Wiens, für Touristen aber auch für die Wienerinnen und Wiener. Er verbindet Tradition mit moderner Unterhaltung und hat für praktisch alle, ob alt oder jung, etwas im Angebot. Der Prater und seine Betriebe spielen auch eine wichtige Rolle für die Entzerrung der Touristenströme in Wien”, sagt Ruck.

Im Prater besuchte Ruck u.a. das Riesenrad – „neben dem Stephansdom ist es das Wahrzei-

chen Wiens” -, die Calafatti Freizeitanlagen, die Geisterbahnen Hotel Psycho und Roter Adler, die Wiener Hochschaubahn und das Schweizerhaus.

„Die Praterbetriebe haben in den letzten Jahren sehr viel in ihre Attraktionen inves-tiert, das geht in die Millionen. Wir sind jetzt eine vollkommene Fußgängerzone, wir haben einen eigenen Sicherheitsdienst, es ist alles viel sauberer”, sagt Stefan Sittler-Koidl, Praterunternehmer und Präsident des Prater-verbandes. „Natürlich müssen wir moderne Fahrgeschäfte haben, wir achten aber auch sehr stark darauf, dass wir schöne, alte Fahr-geschäfte mit einem sehr hohen Wiedererken-

nungswert haben”, ergänzt Hubert Pichler von der Neuen Wiener Hochschaubahn.

Der Prater, er besteht seit 1766, zieht rund fünf Millionen Gäste pro Jahr an. 80 Unternehmen betreiben 250 Attraktionen und Gastronomieeinrichtungen. Rund 1000 Mitarbeiter werden beschäftigt. Das gesamte Areal des Wurstelpraters erstreckt sich über 260.000 Quadratmeter. Er ist im Gegensatz zu den meisten Vergnügungsparks 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr frei zugänglich. In Sachen Ganzjahresnutzung sieht Prater-Präsident Sittler-Koidl noch Möglichkeiten: „Wir haben Kapazitäten in der Vor- und Nach-saison und zwei U-Bahnstationen entfernt stei-gen sich die Touristen auf die Zehen. Da gibt es noch Potenzial für den Prater. Die Qualität haben wir.” (vorm)

· 9Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

Standpunkt

Steuerreform. Endlich auf Schiene: Für die im Nationalrat angekün-digte Steuerentlastung der Klein-unternehmer hat die WK Wien hart gekämpft. Wenig Grund zur Freude gibt die Digitalsteuer. Die neue Einfuhrumsatzsteuer ist jedoch ein Schritt in die richtige Richtung.

Der angenommene Fristsetzungsantrag zur Umsetzung der ersten Etappe der Steuerre-form im Nationalrat ist ein großer Erfolg der Wirtschaftskammer für alle Kleinunterneh-mer, so basiert z.B. das Pauschalierungsmodell auf einem Konzept der WK Wien.

Die Einführung der pauschalen Gewinner-mittlung für Kleinunternehmer, die Anhebung der Kleinunternehmergrenze von 30.000 Euro auf 35.000 Euro Umsatz pro Jahr und die Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) von 400 Euro auf 800 Euro haben damit eine realistische Chance auf Umsetzung. Bei der pauschalen Gewinnermitt-lung geht es um eine erhebliche administrati-

ve Entlastung von Unternehmern mit wenig Umsatz. Sie ersparen sich, mühsame Einzel-aufzeichnungen finanzamtsgerecht zu führen. Eine Steuererklärung im vollen Umfang, ein Anlagenver-zeichnis und ein Waren-eingangs-buch wären dann nicht mehr zwin-gend. Bei der Anhebung der Kleinun-ternehmer-grenze han-delt es sich um eine Indexanpassung.

Einfuhrumsatzsteuer stärkt Handel

Ebenfalls ein Erfolg ist die geplante Ände-rung der Einfuhrumsatzsteuer-Bestimmun-gen. Bisher gab es eine Freigrenze bis zu einem Warenwert von 22 Euro, was dazu geführt hat, dass viele Importe entsprechend deklariert

wurden und keine Umsatzsteuer abgeführt wurde. Für den heimischen Handel bedeutet dies ein klarer Wettbewerbsnachteil, und der Steuerzahler zahlt außerdem drauf. Ab spätes-

tens 2021 soll diese Grenze nicht mehr gel-ten.

Weniger er-freut ist die WK Wien hin-gegen über die geplante neuen Abgabe auf On-line-Werbung. Denn das Ziel,

ausländische Online-Riesen damit für Um-sätze, die in Österreich gemacht werden, zur Kasse zu bitten, wird damit nicht erreicht. Vielmehr trifft die neue Werbeabgabe die heimischen Unternehmen, die online werben. „Die Einführung der Digitalsteuer auf Online-Werbung hat mit Steuergerechtigkeit gegen-über ausländischen Internetkonzernen leider wenig zu tun. Sie macht Werbung für unsere Betriebe teurer und bittet die Falschen zur Kas-sa”, kritisiert Rainer Trefelik, Handelsobmann der WK Wien. Entgegen den Plänen der Politik werden große Internet-Konzerne weiter ge-stärkt. „Durch die Online-Werbeabgabe wird auch die heimische Werbewirtschaft weiter belastet, weil sie eine attraktive Preisgestal-tung erschwert und die Bürokratie zusätzlich erhöht”, ergänzt Martin Heimhilcher, Informa-tion und Consulting-Obmann der WK Wien. Die WK Wien fordert seit Jahren die Abschaf-fung der Werbeabgabe.

Weitere aktuelle Themen:news.wko.at/wien

Großer Erfolg für Wiens Wirtschaft

Positives Zeichen für den AutohandelErleichtert reagierte die Wirtschaftskammer Wien auf die Nachricht, dass der Fristset-zungsantrag für die Umgestaltung der Norm-verbrauchsabgabe (NoVA) im Nationalrat angenommen wurde. Die Beschlussfassung über das Gesetz ist für September und damit rechtzeitig vor Jahresende vorgesehen. Für den heimischen Autohandel und die Konsumenten ist das eine gute Nachricht, denn die derzeitige Übergangslösung läuft mit Jahresende aus. Ohne die Anpassung der NoVA-Formel wäre der Kauf eines neuen Autos ab Jänner 2020

massiv teurer. Abhängig vom CO2-Wert würde die NoVA dann mitunter um mehr als 40 Pro-zent höher ausfallen.„Als Gremialobmann des Fahrzeughandels begrüße ich es sehr, dass die bereits am Tisch liegende Steuerreform nun endlich auch beschlossen wird. Da Österreichs Autos bereits jetzt zu den teuersten in Europa zählen, ist dies ein positives Zeichen für Händ-ler und Autokäufer im Lande”, erklärt Burkhard Ernst. In einem weiteren Schritt sei jedoch das Versprechen nach einer aufkommensneutralen Berechung der NoVa endlich einzuhalten.

„Wir haben hart für diese Entlastung der Kleinunternehmer gekämpft.”Walter Ruck, WK Wien-Präsident

Foto: Christian Skalnik

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10 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

Betriebe erwarten Investitionsanreize

Die österreichischen Unternehmen sind nach wie vor zuversichtlich, die Dynamik gibt al-lerdings nach. So lassen sich die Ergebnisse des aktuellen Wirtschaftsbarometers der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) zusam-menfassen. Sie ist mit 5187 teilnehmenden Unternehmen die größte Befragung der ge-werblichen Wirtschaft.

Die Befragten beurteilen die derzeitige Lage großteils positiv - die Werte liegen aber rund zehn Prozentpunkte niedriger als im Sommer 2018. Ähnlich sind die Erwartungen, was Ge-samtumsatz, Auftragslage, Beschäftigtenzahl und Investitionsvolumen betrifft, nicht mehr ganz so zuversichtlich wie vor einem Jahr (siehe Grafik). Die Investitionsbereitschaft, der in der aktuellen Umfrage ein Schwerpunkt gewidmet war, liegt sogar auf dem geringsten Niveau der letzten drei Befragungen. „Der Zenit ist überschritten. Wir stehen somit an einer Weggabelung: Wenn sofort die rich-tigen Maßnahmen gesetzt werden, geht es weiter aufwärts, wenn nicht, so kommen wir in einen Strudel voller Probleme”, sagt Harald, Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Er fordert daher die künftige Bundesregie-rung auf, rasch Impulse für Wachstum und Investitionen zu setzen. „Nichts zu tun wäre ein Giftcocktail für Österreichs Betriebe, die ja im internationalen Wettbewerb stehen. Daher: Runter mit den zu hohen Steuern, ebenso mit den Steuern und Abgaben für die Beschäftigten - und besonders sinnvoll wären Begünstigun-gen für Investitionen. Das ist ein Muss für jede neue Regierung”, so Mahrer.

Erste Erleichterungen wurden bereits erreicht

Positiv wertet der WKÖ-Chef, dass vor der Sommerpause des Parlaments einige Maß-nahmen eingebracht wurden, die noch vor (WKÖ)

der Nationalratswahl im Herbst beschlossen werden sollen. Dazu zählen die Senkung der Krankenversicherungsbeiträge, die Erhöhung der Kleinunternehmergrenze, eine Verbes-serung der Umsatzpauschalierung und die schnellere Absetzbarkeit von geringwertigen Wirtschaftsgütern.

„In diese Richtung muss es weitergehen”, so Mahrer. Konkret sollten - wie von der frü-heren Regierung vorgesehen - die Lohn- und Einkommenssteuer sowie die Körperschafts-steuer (KöSt) gesenkt und die Mindest-KöSt abgeschafft werden. Zudem brauche es Maß-nahmen gegen den Fachkräftemangel. Denn auch das zeigt das Wirtschaftsbarometer: Fehlende Fachkräfte sind für viele Betriebe ein Riesenproblem.

Gewerbe und Handwerk sucht FachkräfteDas Gewerbe und Handwerk wächst weiter auf hohem Niveau. Sorgen bereiten Bundessparten-Obfrau Renate Scheichelbauer-Schuster aber der Fachkräftemangel sowie der Entsendebonus für Slowenen.

Die aktuelle Konjunkturumfrage durch die KMU Forschung Austria zeigt ein überwie-gend positives Bild: „Die Handwerks- und Gewerbebetriebe konnten auf sehr hohem Niveau weiter wachsen und damit das Allzeit-hoch aus dem Vorjahresquartal stabilisieren”, sagt Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Vor allem in den Branchen Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker, Plat-ten- und Fliesenleger, Keramiker sowie Maler und Tapezierer sind die Auftragsbücher voll. Positiv ist für Scheichelbauer-Schuster zu-dem, dass Ein-Personen-Unternehmen (EPU)

die zweite Jahreshälfte mit guter Erwartungs-haltung und einem deutlichen Plus an Auf-tragsbeständen starten. Da EPU oft flexibler agieren können als andere, profitieren sie dabei allerdings von einer weniger erfreu-lichen Entwicklung: Dem stark gestiegenen Fachkräftemangel.

Betriebe spüren den Fachkräftemangel

Selbst unter den EPU würden mehr als zwölf Prozent gerne Mitarbeiter einstellen, wenn sie denn welche finden könnten: „Unsere Betriebe melden einen Personalbedarf von 3,3 Prozent, das sind mehr als 26.000 Personen – bei derzeit rund 790.000 Mitarbeitern in der Sparte. Drei von vier Betriebe spüren den akuten Fachkräf-temangel”, so Scheichelbauer-Schuster. Als eine „sehr unerfreuliche Maßnahme, die gan-ze Branchen vom Bau, Baunebengewerbe und die Ausbaubranchen betrifft”, bewertet sie den nach wie vor gültigen slowenischen Entsende-

bonus - „eine aus unserer Sicht rechtswidrige Beihilfe”. Slowenische Arbeitgeber, die ihre Arbeitnehmer ins Ausland entsenden, müssen nicht vom vollen Lohn, der in Österreich gilt, Sozialversicherungsbeiträge zahlen (Durch-schnittslohn am Bau 2834 Euro brutto/Mo-nat), sondern nur von einem viel niedrigeren fiktiven slowenischen Lohn (1339 Euro brutto/ Monat). Weiters gilt eine Rechtsvorschrift, die es erlaubt, die Berechnungsgrundlage weiter zu reduzieren.

„Das benachteiligt unsere redlichen Betrie-be, führt zu einer massiven Ungleichbehand-lung und widerspricht damit dem EU-Wett-bewerbsrecht”, so die Bundessparten-Obfrau. „Der europäische Binnenmarkt kann nicht zum Bazar von nationalen Einzelinteressen werden.”

Scheichelbauer-Schuster fordert daher eine Beschwerde des Sozialministeriums gegen Slowenien bei der EU-Kommission. Vorerst will man dazu aber Gespräche auf nachbar-schaftlicher Ebene führen.

Der konjunkturelle Zenit ist über-schritten, zeigt das aktuelle Wirt-schaftsbarometer der Wirtschafts-kammer Österreich (WKÖ). WKÖ-Präsident Harald Mahrer fordert, Konjunkturimpulse zu setzen.

(WKÖ)

Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen

Gesamt- umsatz

Auftrags-lage

Anzahl der Beschäftigten

Investitions- volumen

+42%

+25%

+38%

+14%

+33%

+12%

+21%

+3%

letzte 12 Monate

kommende 12 Monate

Quelle: www.wirtschaftsbarometer.at

· 11Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

Harald Schnidar, Gründer von ScarletRed. Clemens Wasner, Künstliche Intelligenz-Experte. Andreas Rath, Chef von Ondewo.

Künstliche Intelligenz ist im Vormarsch, Betriebe setzen sie immer mehr ein, berichten Experten. JW Wien-Chefin Barbara Havel sieht Chancen.

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Von Robotern und autonomem FahrenJunge Wirtschaft. Künstliche Intelligenz wird das Wirtschaftswachstum antreiben und auch kleinen Betrieben in Wien neue Chancen eröffnen, sagten Experten und Pioniere bei einem Event der Jungen Wirtschaft.

„Das Spannende an Künstlicher Intelligenz ist, dass das Thema in Europa und Asien völlig unterschiedlich diskutiert wird”, sagte Clemens Wasner, Gründer der Austrian Society for Artificial Intelligence (AI Austria) bei einer Veranstaltung der Jungen Wirtschaft (JW) in Wien. „In Europa geht es in erster Linie darum, dass zum Beispiel ein autonom fahrendes Auto für mehr Komfort sorgen soll. In Asien ist es ein Wirtschaftsthema, das sehr viele Innovationen nach sich gezogen hat”, sagte Wasner, der jahrelang in Asien gelebt und gearbeitet hat.

Aus Sicht des Experten bringt Künstliche Intelligenz vor allem die Chance auf mehr Wirtschaftswachstum, neue Geschäftsmodelle - etwa Empfehlungen bei Streamingdiensten wie Netflix - und auf eine höhere Produktivität. Der jüngste Boom bei Künstlicher Intelligenz ist für Wasner einfach erklärt: „Hardware und Algorithmen sind besser geworden, und das

Internet erlaubt das Abspeichern bzw. Sammeln großer Datenmengen. Dazu kommt eine extrem rührige, kreative Open-Source-Community, die sich in ständigem Austausch befindet.” All das treibt die technische Entwicklung voran - etwa im Bereich von Sprachassistenten. Auch im Versicherungswesen werde künstliche Intelligenz bereits zur Betrugsbekämpfung eingesetzt, und in der Landwirtschaft wird damit das Verhalten von Nutztieren analysiert. „Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig geworden und für jeden Wirtschaftstreibenden relevant”, so der Experte.

Wiener Pioniere zeigen es vor

Das bestätigten auch drei Wiener Unternehmer, die Künstliche Intelligenz bereits einsetzen und das den fast 400 anwe-senden Wirtschaftstreibenden zeigten. Darun-ter Harald Schnidar von ScarletRed, der eine

App entwickelt hat, die künstliche Intelligenz in der Hautgesundheit zum Einsatz bringt. Rainer Planinc von cogvis software demons-trierte, wie ein intelligenter Sturz-sensor bis zu 95 Prozent aller Stürze verhindern und die Arbeit von Pflegern unterstützen kann. Und Andreas Rath von Ondewo zeigte, wie mensch-liche Gespräche mit Maschinen automatisiert werden können - etwa bei der Beantwortung von Standardanfragen oder beim Ausfüllen von Formularen.

Der Vormarsch der Künstlichen Intelligenz werde natürlich auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben, so die Experten. Viele Berufe werde Künstliche Intelligenz aber nie ersetzen. Auch ein „Terminator”-Szenario, in dem intelligente Maschinen die Weltherr-schaft an sich reißen, sieht Wasner so schnell nicht kommen. Langfristig müsse man sich aber „schon die Frage stellen, welche Daten man sammeln möchte und welche Entscheidungen man tatsächlich einer Maschine übertragen will”, gab Wasner zu bedenken.

Mehr Infos unter:www.jungewirtschaft.at

(gp)

12 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

„Sehr zufrieden mit der Beratung”Zur Betriebsanlagengenehmigung mit Unterstützung der WK Wien„Ich bin froh, dass ich das alles hinter mir habe”, sagt Robert Schmidt über seine Betriebsanlagengenehmigung. Er führt gemeinsam mit seinem Bruder Martin die Präzisionswerkstätte Robert und Martin Schmidt GmbH. Das Familienunterneh-men gibt es bereits seit 1920 und es steht in Rudolfsheim-Fünfhaus - umringt von Wohnbauten.

Der Betrieb stellt durch Drehen und Fräsen Hochpräzisionsteile aus Metall für z.B. Schienenfahrzeuge her und bringt daher auch seinen Maschinenpark immer wieder auf den letzten Stand. „Das habe ich dann auch immer beim Magistrat bekannt gegeben, gefragt, ob noch etwas zu tun sei und Bescheid bekommen, dass alles passt”, erzählt Schmidt.

Umso erstaunter war er, dass er nach einer routinemäßigen Kontrolle des Arbeitsins-pektorats plötzlich per Mail mehrere Bean-standungen der Betriebsanlagengenehmi-gung und eine Fristsetzung erhielt.

„Da hatte ich dann die Idee, in der Wirt-schaftskammer Wien anzurufen und mich beraten zu lassen. Und so kam ich zu Herrn Wieser.” WK Wien-Betriebsanlagen-Berater

Jürgen Wieser ging mit Schmidt alle Un-terlagen durch, erstellte einen Plan mit den Standorten und technischen Daten der Maschinen und war bei den Terminen mit der Behörde vor Ort. „Das war schon seltsam, als in so einem kleinen Betrieb wie meinem plötzlich acht Leute vom Amt gestanden sind”, erinnert sich Schmidt.

Dank der gemeinsamen Vorbereitung konnte Schmidt nachweisen, dass das Lärm-niveau der Maschinen nicht so hoch war, wie von der Behörde vermutet und es daher

nicht nötig war, alle Fenster geschlossen zu halten und eine Lüftungsanlage in den Be-trieb einzubauen. Eine große Ersparnis für den Familienbetrieb mit zwei Mitarbeitern.

„Ich war wirklich begeistert davon, wie wir alles gemeinsam durchgegangen sind und erarbeitet haben. Herr Wieser hat die dafür nötige Ruhe und viel Know-how ein-gebracht. Jetzt passt alles wieder mit der Betriebsanlagengenehmigung und ich bin wirklich froh, dass ich es hinter mir habe”, freut sich Schmidt. (kol)

Genauigkeit ist das Um und Auf der Präzisionswerkstät-te Robert und Martin Schmidt GmbH. Zur genauen Vorbe-reitung für die Be-triebsanlagengeneh-migung holten sich die Brüder Robert und Martin Schmidt Unterstützung aus der WK Wien.

Welcher Standort ist der Richtige?Mit unserer Serie „Für Sie erreicht” wollen wir zeigen, was die Wirtschafts-kammer Wien alles für ihre Mitglieder tut, in welchen Bereichen sie helfen kann und dass sich ein Anruf bei uns lohnt. Michael Gröss hat mittlerweile zwei Lokale in Wien eröffnet. Für sein Konzept „Addic-ted to Rock” war es wichtig, den möglichen Standort kennenzulernen. Welche Branchen sind vertreten und wie sind sie strukturiert? Wie hoch ist die Kaufkraft? Wie sieht es mit Mitbewerbern aus? Eine Standortanalyse der WK Wien konnte ihm alle diese Fragen beantworten. Für Gröss ist der Weg zur Kammer beim nächsten Mal ein Fixpunkt.

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Betriebsanlagen, von denen Auswirkungen auf Anrainer oder Umwelt ausgehen können (z.B. Lärm, Rauch, Staub, Erschütterungen), benötigen eine Genehmigung und müssen danach auch regelmäßig überprüft werden. Ebenso sind wesentliche Änderungen an der Anlage genehmigungs- oder meldepflichtig. Die Experten des Betriebsanlagenservice

der Wirtschaftskammer Wien beraten Unternehmer im Vorfeld von Betriebsanla-gengenehmigungen und sind auch bei den Augenscheinsverhandlungen mit Gewerbe-behörde, Arbeitsinspektorat und etwaigen weiteren Sachverständigen mit dabei. Ein-mal pro Monat finden in jedem Bezirk in den Betriebsanlagenzentren Projektsprechtage

statt. Auch dort können Betriebsanlagen-projekte mit den Experten der WK Wien besprochen werden.

Betriebsanlagengenehmigung

Mehr Infos:Wirtschaftskammer WienStandortservice - Betriebsanlagenservice T 01 / 514 50 - 1010

Für sie

erreicht

Flor

ian

Wie

ser

Ausgezeichnetes ServiceDie WK Wien wurde 2019 mit dem Gütesiegel Top-Service Österreich aus-gezeichnet.

· 13Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

Sommerserie: Interview mit den Spartenobleuten

Darf man auch fragen, .....

Was war Ihr Berufswunsch als Kind?Fußballprofi.

Welches Buch lesen Sie gerade?Die Autobiographie von Radrennfahrer Peter Sagan.

Mit welcher Wirtschaftsgröße würden Sie gerne einen Abend verbringen?Mit dem schon verstorbenen Apple-Gründer Steve Jobs, weil er so ein außer-gewöhnlicher Querdenker war.

Ein perfekter Tag beginnt mit?Einer Stunde Laufen im Wald.

Was lieben Sie an Ihrer Arbeit am meisten?Die Vielfalt meiner Mitarbeiter - in sie-ben Unternehmensstandorten werden immerhin 14 verschiedene Sprachen gesprochen.

„Wiens Straßen brauchen Innovation”Davor Sertic, Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der Wirt-schaftskammer Wien, will mehr gegenseitiges Verständnis und mutige Konzepte auf Wiens Straßen - egal ob bei Dienstleistungen wie Taxifahr-ten, Infrastrukturprojekten wie dem Fernbusterminal oder Umweltschutz.

Welches Verkehrsmittel mögen Sie am liebsten?

Ich bin ein Allrounder. Als Speditionsunter-nehmer dreht sich bei mir naturgemäß viel um Lkw. Zu meinen Terminen fahre ich mit dem Auto, den Öffis, dem Taxi oder gerade im Sommer auch gerne mit der Vespa. Und privat bin ich passionierter Mountainbiker. Alle Fortbewegungsmittel brauchen in Wien ihren Platz - wichtig sind gegenseitiges Verständnis, gute Abstimmung und fairer Wettbewerb auf den Straßen.

Apropos fairer Wettbewerb: Der National-rat hat Taxis und Uber gleichgestellt.

Ja, das war ein großer Erfolg, Ich habe viele Ge-spräche mit Mitgliedern der Branche geführt, lange dafür gekämpft und bei Politikern und Entscheidungsträgern dafür lobbyiert.

Manche kritisieren, dass das ein innovati-onsfeindliches Gesetz ist.

Alle Personenbeförderer - egal, ob klassisches Taxi oder Nutzer von Kommunikationsplatt-formen - finden jetzt gleiche und faire Bedin-gungen vor. Es gewinnt nicht derjenige mit

Dumpingpreisen, sondern derenige, der den Kunden den besten Service bietet. Wer am Markt bestehen will, muss sich neu erfinden. Auf lange Sicht wird das Gesetz also sogar In-novation fördern - und das braucht Wien auch.

Ist eine eingesessene Branche wie jene der Taxis überhaupt bereit für Innovation?

Absolut. Natürlich gibt es wie in jeder Branche schwarze Schafe, aber der Großteil der Taxifah-rer will sich weiterentwickeln und den Kunden mit seinem Service abholen - und zwar nicht nur örtlich, sondern auch im übertragenen Sinn. Bei der Qualität muss man nachschärfen, aber das vorherrschende schlechte Image haben sich Wiens Taxifahrer so sicher nicht verdient.

Was steht neben der Hebung der Qualität noch auf Ihrer Agenda bei den Taxis?

Das Gesetz ist zwar beschlossen, aber das regelt erst die grundsätzlichen Rahmenbedingungen. Jetzt gilt es, noch die konkreten Details in der Bundesbetriebsordnung und auf Wienebene in der Landesbetriebsordnung zu fixieren. Ich bin zuversichtlich, dass beides bis Ende des Jahres gelingt.

Der Wiener Verkehr soll noch in einem weiteren Bereich moderner werden. Ein neuer Fernbusterminal soll entstehen...

Endlich! Das war ein jahrelanger Kampf. Wien ist eine wichtige Touristen-Drehscheibe, die Zahl der Busreisenden steigt. Zum Glück hat sich Wien zu diesem wichtigen Infrastruktur-projekt bekannt. Klar ist allerdings: Je mehr die Profis unserer Buswirtschaft eingebunden werden, desto besser und zukunftsträchtiger wird das Ergebnis werden.

Umweltschutz wird immer wichtiger. Wie lässt sich das mit dem Straßenverkehr vereinbaren?

Verkehr an sich darf nicht das Feindbild sein, Eine Stadt funktioniert schließlich nicht ohne. Insbesondere Versorgung und Mobilität müs-sen sichergestellt werden. Aber natürlich gibt es Bereiche, in denen man mutig nachschärfen muss, darum werden derzeit einige Pilotprojek-te beim Projekt Logistik 2030+ für Wien und Niederösterreich entwickelt und noch heuer vorgestellt.

Von Autobussen, Taxis bis zu Speditionen - die Sparte Transport und Verkehr bewegt Wien im wahrsten Sinne des Wortes mit 8700 Mitgliedbetrieben.

Über die Sparte

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14 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

Interessenvertreter: Stefan Landau (Handel), Josef Gruber (Tourismus & Freizeitwirtschaft) und Jürgen Tarbauer (Information & Consul-ting). Thomas Dittrich (Gewerbe & Handwerk), Gerhard Brischnik und Walter Ottmann (beide Handel) sowie Alexander Herzog (Information & Consulting) wurden mit dem Berufstitel „Kommerzialrat” ausgezeichnet.

Im Einsatz für die Wirtschaft WiensUnternehmer, die sich im Rahmen der Wirt-schaftskammerorganisation als Branchen-vertreter engagieren, leisten wichtige Arbeit für die gesamte Wirtschaft. Weil dieses En-gagement Anerkennung verdient, überreich-te Wirtschaftskammer (WK) Wien-Präsident Walter Ruck Mitte Juni die Große Silberne Ehrenmedaille der WK Wien an drei verdiente

Präsident Walter Ruck (6.v.r.) und WK Wien-Direktor Meinhard Eckl (hinten, 4.v.l.) mit den Ausgezeichneten und Vertretern der Sparten.

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WKÖ: Beschluss über die GegenseitigkeitDas Erweiterte Präsidium der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hat am 26. Juni 2019 gemäß § 73 Abs 7 und 8 Wirt-schaftskammergesetz (WKG) den Beschluss über die Gegenseitig-keit gefasst. Der Beschluss liegt in der Wirtschaftskammer Wien (1020 Wien, Straße der Wiener Wirtschaft 1, Ebene 1, Service-center - Infoschalter) in der Zeit von 22. Juli 2019 bis 19. August 2019 während der Dienststunden (Mo bis Do 8 - 17 Uhr, FR 8 - 14 Uhr) zur Einsichtnahme für die Kammermitglieder auf.

Urlaub in Wien: Das Gute liegt so nahUrlaub zuhause ist top! Das zeigte eine Umfrage von markam research unter 500 Wienern über 15 Jahre im Auftrag der WK Wien. „Man muss nicht in die Ferne schweifen. In Wien findet man wirklich alles: Gemütliche Schanigärten, Wassersport an der Alten und Neuen Donau, Bäder, Eissalons, Kulturange-bote und vieles mehr”, so Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus- und Frei-zeitwirtschaft der Wirtschaftskammer (WK) Wien. Mehr als die Hälfte der Wiener macht Sommerurlaub im eigenen Land, ein Viertel macht Urlaub in Wien. Generell sind Outdoor-Freizeitaktivitäten sowie Kunst- und Kul-

turaktivitäten im Sommer sehr beliebt. Zum Vergleich: Ein Drittel der Wiener hat eine Urlaubsreise in Europa geplant, jeder Zehnte entscheidet sich für eine Fernreise.

Transdanubien ist „in”

Christian Timmermann, Obmann der WK Wien in der Donaustadt (oben im Bild) ist besonders stolz darauf, dass es so viele Freizeigangebote in „seinem” Bezirk gibt, in dem er wohnt und arbeitet: „Wir in Transdanubien leben in ei-nem weitläufigen grünen Bezirk - es gibt noch viele öffentlich zugängliche Bademöglichkei-ten in der Lobau, das Strandbad Stadlau am Mühlwasser, Möglichkeiten für ausgedehnte Spaziergänge oder Radfahren. Das Restaurant

Jussi hat erst kürzlich den goldenen Schani für den schönsten Gastgarten gewonnen.” Es liegt unter der U-Bahn neben einer Gärtnerei. Gerade die Idee unter der U-Bahn Gastronomie anzusiedeln, findet Timmermann gut: „Hier gibt es keine Lärmbeschwerden von Anrai-nern, man kann bis 24 Uhr im Schanigarten bleiben. Das stärkt die Wirtschaft vor Ort.” Der WK Wien-Obmann im 22. Bezirk denkt aber auch über Verbesserungsmöglichkeiten nach. Zum Beispiel gibt es noch Bedarf bei der Öffianbindung: „Die Randbezirke Wiens sind schlecht an die öffentlichen Verkehrsmittel an-gebunden, hier gibt es noch Luft nach oben. Es wäre schön, wenn mehr Leute die Autos stehen lassen und mit den Öffis hierher transportiert werden können”, sagt Timmermann.

Ein Viertel der Wiener urlaubt daheimDas Ranking der beliebtesten Aktivitäten der Wiener

StadtspaziergangRestaurantbesuch61 %

54 %51 %

37 %32 %

31 %27 %

26 %23 %

Sport im FreienFreibad, Wandern

Kino

Theater/Oper

Shoppen/KonzertbesucheAusgehen/Party

Museum

Quelle: markam research im Auftrag der WK Wien

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· 15Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener WirtschaftAus dem WIFI Wien

Mit der Werkmeisterprüfung derKarriere neuen Schwung geben

Die WIFI Werkmeisterschule: ff garantiert ein staatlich anerkanntes und europaweit gültiges Zeugnisff ersetzt in vielen Fachrichtungen die Meister- bzw. Befähigungsprüfung und den Fachteil der Berufsreifeprüfungff berechtigt die Absolventen zur Lehrlings-ausbildungff ermöglicht eine Weiterqualifizierung zum Ingenieurff bringt den Absolventen attraktive Zusatzqualifikationen und anerkannte Berechtigungen

Die Vorteile auf einen Blick

Werkmeister sind in der Wirtschaft sehr gefragt. Seit Kurzem halten die Absolventen der WIFI Werkmeister-schule für Bau bzw. für Instal- lations- und Gebäudetechnik das begehrte Zeugnis in Händen.

Zwei Jahre lang haben sie sich berufsbeglei-tend ausbilden lassen, jetzt gehört das WIFI Werkmeisterzeugnis ihnen: 16 Fachkräfte haben sich in der Fachrichtung Bauwesen am WIFI Wien weiterqualifiziert und sind nun stolze Besitzer eines in der Wirtschaft anerkannten und geschätzten Zertifikats. Vier Teilnehmer freuten sich über einen ausge-zeichneten Erfolg, weitere vier bestanden mit gutem Erfolg. Alle Absolventen dürfen nun den Titel Werkmeister tragen. Das hat einen hohen Stellenwert in der Wirtschaft und eröffnet viel-fältige Karrieremöglichkeiten.

In vier Semestern haben sich die Teilnehmer ein umfangreiches Wissen über Bautechnik und Baumanagement erarbeitet. Sie berei-teten sich auf Tätigkeiten in den Bereichen der Baukonstruktion und Bauinstallation, der Bauaufsicht und Koordinierung aller am Bau beschäftigten Gewerbe vor. Am Ausbildungs-plan standen auch Normen und Vorschriften über Sicherheit und Gesundheit am Arbeits-platz sowie Bauarbeiter-Schutzmaßnahmen. Die neuen Werkmeister sind nun in der Lage, die Dokumentation von Bauvorhaben durch-zuführen, und sie sind zur Ausbildung von Lehrlingen berechtigt.

In der Fachrichtung Installations- und Ge-bäudetechnik gab es heuer sogar 26 Absolven-ten. In 1240 absolvierten Lehreinheiten an 270 Abenden erarbeiteten sich ein umfangreiches Fachwissen. Sie sind nun bestens darauf vorbe-reitet, Aufgaben in der Ausführung, im Aufbau und in der Anwendung gebäudetechnischer Komponenten und Anlagen zu übernehmen. Sie kennen die einschlägigen Vorschriften, Normen und Verfahren und beachten bei Ma-terialauswahl und Produktionsvorbereitung ökologische und ökonomische Gesichtspunkte.

Zukunftsorientierte Ausbildung am neuesten Stand der Technik

Die Gewerbeordnung berechtigt Werk-meister, in vielen Bereichen ein Gewerbe als Selbstständiger auszuüben. Alle notwendigen Ergänzungsprüfungen bietet das WIFI. So kann nach dem Werkmeister-Abschluss auch die Konzessions- oder Unternehmerprüfung abgelegt werden. Das Ziel, ein eigenes Unter-nehmen zu leiten, rückt in greifbare Nähe.

Zahlreiche Werkmeister nutzen ihren Ab-schluss als Sprungbrett zum Ingenieur oder als Ersatz der Fachprüfung zur Berufsreife-prüfung. Mit abgelegter Berufsreifeprüfung

stehen auch alle Möglichkeiten eines voll-wertigen Studiums an in- und ausländischen Universitäten offen. Das WIFI Wien wünscht den Absolventen alles Gute! (wifi wien/gp)

Die 16 stolzen Absolventen der WIFI Werkmeisterschule Bau und ihre Trainer.

Die 26 stolzen Absolventen der WIFI Werkmeisterschule Installations- und Gebäudetechnik.

Fotos (2): WIFI Wien/J. Plach

Weitere Infos zur WIFI Wien-Werkmeisterschule: www.wifiwien.at/werkmeister

Infos zum Bereich Bau: www.wifiwien.at/51670x

Infos zum Bereich Installations- und Gebäudetechnik:www.wifiwien.at/62870x

Tipps für Unternehmer16 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft

Sie möchten einen laufenden Betrieb übernehmen? Dann kontaktieren Sie die Nachfolgebörse, eine Plattform der Wirtschaftskammern, auf der derzeit rund 1200 Unternehmen einen Nachfolger suchen: T 01 / 514 50 - 1043 bzw. www.nachfolgeboerse.at. Hier finden Sie eine kleine Auswahl der aktuellen Angebote in Wien.

Die Nachfolgebörse Wien

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Lukas Ilgner, Odo Dvorak

Handschuhe, Taschen, Tücher 3.

58 m², davon Verkaufslokal mit 18 m² mit adaptierter, ansprechender Retroausstattung mit Pulten und Ladenregalen. Eine große Auslage, eine kleine Vitrine, zwei Lagerräume 197150

Maler, Tapezierer

3. 300 m², zwei Büroräume, ein Sozialraum mit kleiner Küche, Toilette, zwei Eingänge, ein Lager mit Werkstatt-raum, Ladezone vor dem Geschäft, komplette Werkzeugausstattung und Maschinenpark, zwei Dacia Dokker 196467

Textilreinigung, Wäscherei 3.

300 m², komplett ausgestattete Betriebsräume, zwei Toiletten, Garderoben, Duschen und eine Küche; vier Mitarbeiter garantieren einen reibungslosen Ablauf

196464

Küchenstudio und Möbelhandel 7.

250 m², 150 m² Schauraum und Verkaufsfläche, 100 m² Lager (davor eine 10 m lange Ladezone) mit Büro und Nebenräumen. Büroeinrichtung, komplette EDV-Ausstattung (mit Küchen-Planungsprogramm), Homepage mit etablierter Domain, Teeküche mit Geschirrspüler, Toilette, Dusche, Archivräume

197170

Augenoptiker, Kontaktlinsen-studio

13.50 m² Verkaufsfläche mit branchenbezogener Ausstattung, Büro und Werkstatt in der Galerie; zwei große Auslagen, Werkstattausstattung auf dem Letztstand, Kinderspielecke, Alarmanlage, Klimaanlage

197181

Haushalts- warenhandel 16.

45m², zwei große Auslagen, Verkaufsraum mit kompletter Ladenausstattung, großer Büroraum mit Lager, Hinterausgang zu Toilette und Wasser, Nachtspeicherofen mit Zusatzstrahler, Safe, Registrierkassensystem

197183

Kaffeehaus 21.60 m², Schank- und Gastraum, derzeit Raucherbereich mit ca. 30 Plätzen, Schanigarten von März bis Oktober mit 20 Plätzen, kleine Nirosta-Küche mit Salamander, Resch- und Frischbackofen, Geschirrspüler, Schankanlage ohne Vertrag mit Gläserspüler, Damen-, Herren- und Personaltoilette

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Gas-Wasser- Heizung-/ Elektro- Installateur

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196462

Wiener Rosen- manufaktur

o.A.

Eingetragene und europaweit geschützte Marke mit großem Bekanntheitsgrad, im Kaufpreis enthalten sind neben der Webseite mit Shop und der eingetragenen Marke in Wort und Bild alle Rezepturen sowie das Logo samt Etikettendesigns. Das Waren-lager kann nach Vereinbarung aber übernommen werden.

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Juwelier 2262 m², drei Auslagen, Verkaufsraum mit Glasvitrinen, Tisch und acht Stühle, abgehängte Decke mit LED-Beleuchtung; zwei große Safes, Alarmanlage, Scherengitter innen, Fliesenboden, Fernwärme; Werkstatt mit sämtlichem Werkzeug und Arbeitsgeräten; Büro, Küche, WC

101751

Mobile Mini-Bäckerei, mit Konzept

o.A.Transportable Selbstbedienungsbäckerei mit sämtlichen technischen Geräten wie Miwe Backöfen, Tiefkühlzelle, zwei Kühlschränken, Schärf Kaffeemaschine, Ragus Leberkäseofen, komplette Küchen- einrichung, zwei Backregalen, drei Kühlvitrinen, Klimaanlage sowie WC

197182

Handel mit Edelsteinen 6.

30 m², eine Auslage, Verkaufsraum, zwei Safes, ein Stahlschrank, Verkaufspult, Glasvitrine, Klimaanlage, Funk-Alarmanlage, Überwachungskamera, komplett geschlossener Rollbalken, Büro / Küche, WC 101748

Friseur 3.90 m², acht Bedienplätze, vier Waschplätze, sechs Trockenhauben, Climazon, zwei Standtrockenhauben, Küche mit Aufenthaltsraum, Mikrowelle, Kühlschrank, Innentoilette mit Waschmaschine

159318

Großes Gasthaus 23.

900 m² Gesamtfläche, komplettes Restaurant Nichtraucher, Gasträume, Festsaal für 80-100 Personen, Gastgarten mit ca. 75 Plätzen, Nirosta-Küche, Schankanlage ohne Vertrag, Lagerräume, Toilettenanlagen, kleine Wohnmöglichkeit mit ca. 45 m², perfekter Onlineauftritt mit neugestalteter Homepage,

197164

Tipps für Unternehmer · 17Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft

aktiviert. Das Bargeldbeheben an Geldausga-beautomaten ist damit für bestimmte Regionen außerhalb Europas gesperrt. Piskin: „Durch die-se Vorkehrung soll Kartenmissbrauch verhin-dert werden. Um weltweit Bargeld beheben zu können, kann man GeoControl allerdings für die Reisedauer ganz einfach aussetzen.” Auch das geht in der Regel bereits online bzw. jedenfalls direkt in der Bank.

7 Kostenlos bezahlen mit Debit- und Kreditkarte in Euro-Ländern Wenn man in Euro-Ländern mit Debit-

und Kreditkarte bezahlt, fallen für den Bezahler keine Gebühren an.

8 Bargelbbehebung außerhalb des Euro-Raumes mit Bankomatkarte Geldbehebung in Urlaubsländern au-

ßerhalb des Euro-Raumes ist mit einer Debit-karte am günstigsten. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn vereinzelt werden in manchen Ländern vom Geldausgabeautomaten-Betrei-ber zusätzliche Entgelte verrechnet. Darauf wird vor der Behebung hingewiesen und der Vorgang kann noch abgebrochen werden.

Nützliche Geld-Tipps für den Urlaub: Gute Vorbereitung bringt’s

1 Geld vor Urlaubsantritt bei der Hausbank wechselnValuten sollten noch vor Urlaub-

santritt besorgt werden - am besten bei der Hausbank. Wechselstuben in den Urlaubsdesti-nationen verrechnen meist einen schlechteren Kurs und hohe Spesen. Vor Reiseantritt sollte man sich auch über den Währungskurs und mögliche Schwankungen informieren. Bei Ban-ken wie der Erste Bank können Valuten heute bereits mittels einer Wechselstube-App bzw. über die Website einfach und unkompliziert in die Wunschfiliale bestellt und dort abgeholt werden.

2 Bargeld für Getränke, Trinkgeld oder Taxifahrten mitführenEine kleine Menge Bargeld sollten

Urlauber stets für diverse Ausgaben bei sich haben, denn nicht immer kann mit Karte bezahlt werden.

3 Bargeldobergrenzen im Ausland beachtenBarzahlungen können in einigen EU-

Ländern nur bis zu einer bestimmten Höhe vorgenommen werden. „Erkundigen Sie sich frühzeitig über die Bargeldobergrenze in Ihrer Zieldestination”, rät Ertan Piskin, Zahlungsver-kehrsexperte bei der Erste Bank.

4 Kartenzahlung in Nicht-Euro- Ländern in Landeswährung In Nicht-Euro-Ländern sollte man

immer in Landeswährung zahlen. Zahlungen in Euro werden meist zu einem schlechten Kurs umgerechnet.

5 Zahlungslimit der Debit- und Kreditkarte anpassenSteht eine Reise in ein Land mit

erhöhter Kriminalität an, sollten die Kartenli-mits überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Bei vielen Banken können die Limits der Bankkarten online verändert und Zahlungs-arten per Mausklick oder Smartphone aktiviert oder deaktiviert werden.

6 GeoControl überprüfen und gegebenenfalls deaktivieren In Destinationen außerhalb Europas

ist GeoControl bei Debitkarten automatisch

9 Bei Bargeldbehebung auf die Umrechnung in Euro verzichtenDas Umrechnen der Landeswährung

am Geldautomaten in der Nicht-Eurozone kann zu hohen Gebühren führen. „Wenn Sie Geld außerhalb der Euro-Zone abheben, bieten die Geldautomaten oftmals einen fixen Wechsel-kurs in Euro an. Lehnen Sie diese Umrechnung ab, denn sie kann teuer werden. Lassen Sie die Abbuchung stattdessen in der Fremdwährung durchführen”, rät Piskin.

10 Bargeldbehebungen mit Kreditkarten vermeidenZur Bargeldbehebung sind Kredit-

karten nicht gedacht und sollten dafür aufgrund der relativ hohen Gebühren nur in Notfällen

verwendet werden. Kreditkarten sind aber aufgrund ihrer Sicherheit

empfehlenswert. Geht diese ver-loren oder wird sie gestohlen, kommt im Falle von Missbrauch die Bank für die Schäden auf,

sofern der Inhaber nicht fahrlässig gehandelt hat.

11 Codes der Bankkarten einprägenPersönliche Codes von Debit- und Kreditkarten dürfen niemandem zu-

gänglich sein. Deshalb sollte man sich diese gut einprägen und nirgends notieren. „Bei Kreditkarten gibt es die Möglichkeit, seinen Wunsch-Code vorab festzulegen”, sagt Piskin.

12 Reiseversicherungen im Rahmen der Kreditkartenverträge prüfenKreditkartenverträge beinhalten oft

Reiseversicherungen. Eine vom Reisever-anstalter angebotene Reiseversicherung ist in manchen Fällen gar nicht notwendig, da zum Beispiel eine Reisegepäcks- oder Reise-Unfallversicherung bereits im Rahmen von Kreditkartenverträgen enthalten ist. „Informie-ren Sie sich deshalb vor Urlaubsantritt über das Ausmaß Ihres Versicherungsschutzes, das spart Ihnen möglicherweise unnötige Kosten”, so Piskin.

13 Prepaid Karten für den NotfallPrepaid Karten sind im Urlaub als „eiserne Reserve” zu empfehlen. Die-

se mit Guthaben beladenen Visa-Karten sind als weltweiter Reisebegleiter im Kartenformat eine zusätzliche Einkaufsreserve und eignensich z. B. für Shopping oder Restaurantbesuche.Mitunter sind Prepaid Karten auch online von unterwegs rasch und bequem aufladbar und können bei Verlust oder Diebstahl jederzeit gesperrt werden. (red)

Erste Bank

Ertan Piskin ist Zahlungsverkehrsexperte bei der Erste Bank. Mehr Infos: www.sparkasse.at/reisetipps

Auch im heurigen Sommer zieht es wieder viele Österreicher ins Ausland. Ertan Piskin, Experte für Zahlungsverkehr bei der Erste Bank, rät zur Planung der Urlaubskassa vor Urlaubsbeginn und zu einer Mischung aus Bargeld und Kartengeld. Außerdem sollte man einiges beachten, wenn man das Budget möglichst nicht mit zusätzlichen Kosten belasten will.

Tipps vomExperten

Änderungen in der Bau-Lehre erst ab Jänner 2020 gelten.

Fahrradmechatronik (3 Jahre):Mit dem Lehrberuf wurde dem steigenden Bedarf der Wirtschaft nach Fahrradtechnikern Rechnung getragen. Das Berufsbild umfasst die Wartung, Reparatur und Anpassung von Fahrrädern, E-Bikes und ähnlichen Fortbewe-gungsmitteln wie Scootern oder Segways. Die Ausbildung soll in in Fahrradwerkstätten, im Fahrrad- und Sportartikelhandel und in Pro-duktionsbetrieben angeboten werden. Mittel-fristig könnten rund 40 Lehrlinge bundesweit pro Jahr ausgebildet werden.

Nah- und Distributionslogistik (3 Jahre):Im Zustelldienst werden bisher oft ungelernte Kräfte beschäftigt. Absolventen der neuen Leh-re sollen Kunden beraten, Geschäfte operativ umsetzen und Zustellungen tätigen können. Lehrinhalte vom Bürokaufmann werden über-

18 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

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Neue Ausbildungen und modernisierte

Neue Lehrberufe: ff ab 1. August 2019: Backtechnologie, Bauwerksabdichtungs-technik, Fahrradmechatronik, Nah- und Distributionslogistik, Sportgerätefachkraft

ff ab 1. Jänner 2020: Betonbauspezialist, Hochbauspezialist, Tiefbauspezialist

Überarbeitete Lehrberufe: ff ab 1. August 2019: Bäckerei, Dachdecker, Spengler, Mecha-tronik (neue Modul-Kombinationsmög-lichkeiten)

ff ab 1. Jänner 2020: Hochbau, Tiefbau, Betonbau

Änderungen im Überblick

Mehr Infos: WK Wien - Berufliches Qualifizierungsmanagement, T 01 / 514 50 - 2010

Das bereits zweite Lehrberufspaket in diesem Jahr bringt acht neue Ausbildungswege für Jugendliche. Dazu wurden sieben bestehende Lehrberufe inhaltlich aktualisiert und neu ausgerichtet.

Das neue Lehrberufspaket, das am 4. Juli per Verordnung erlassen wurde, soll die Attaktivi-tät der beruflichen Ausbildung weiter erhöhen. Insgesamt kommen acht neue Lehrberufe, fünf davon bereits ab 1. August, drei weitere in der Baubranche ab 1. Jänner 2020. In sieben bestehenden Berufen wurden Lehrinhalte und Berufsbilder adaptiert und den aktuellen Anforderungen angepasst, vor allem durch digitale Inhalte ergänzt.

Neue Lehrberufe ab 1. August

Backtechnologie (3,5 Jahre):Der neue Lehrberuf geht auf die Technolo-gisierung in den Bäckereibetrieben ein. Die Lehrinhalte sind gegenüber dem Bäckerberuf vertieft und erweitert und umfassen auch die Führung digital gesteuerter Anlagen, moderne Teigführung oder die Entwicklung neuer Pro-dukte, die Durchführung von Backversuchen oder die Überprüfung von Backeigenschaften im Labor. Mittelfristig könnte sich ein Fünf-tel der Bäckerlehrlinge für diese Ausbildung entscheiden.

Bauwerksabdichtungstechnik (3 Jahre):Diese neue Lehre ist Teil der Reorganisation der gesamten Baulehre (siehe Punkt 3). Inhalt der Ausbildung ist Wissen über Werkzeuge, Werkstoffe und Verfahren zum Abdichten von Flächen an und in Bauwerken gegen Feuch-tigkeit. Die Absolventen unterstützen als Fachkräfte alle im Baubereich tätigen Unter-nehmen sowie Architekten bei der Umsetzung von Bauprojekten. Das Potenzial des Berufs wird auf rund 20 Lehrlinge pro Jahr geschätzt.

Der neue Lehrberuf kann schon ab August ausgebildet werden, während alle anderen

nommen, so ist die Durchlässigkeit zu kauf-männischen Berufen gegeben. Das Potenzial wird auf 60 Lehrlinge pro Jahr geschätzt.

Sportgerätefachkraft (3 Jahre):Im Rahmen der Lehre werden qualifizierte Fachkräfte für die Montage, Wartung und Re-paratur von und die Beratung zu Sportgeräten für alle Fitness- und Sportbereiche ausgebil-det. Potenzial: Rund 40 Lehrlinge pro Jahr.

Überarbeitete Lehrberufe ab 1. August:

Bäckerei (3 Jahre):Die Lehrinhalte wurden an die Veränderungen der letzten Jahre angepasst und etwa durch das Bedienen betriebsspezifischer Produktanlagen ergänzt. Die Beschreibung der zu erlernenden Tätigkeiten wurde allgemeiner gehalten, so können künftige technische und digitale Ent-wicklungen besser berücksichtigt werden. Die Zahl von derzeit 750 Bäckerlehrlingen öster-reichweit soll dadurch stabil gehalten werden.

Dachdecker (3 Jahre):Die Dachdecker-Ausbildungsordnung stamm-

1

2

Fahrradmechatronik

Bäcker und Backtechnologie

Raus aus dem ÖlWegen der großen Nachfrage waren die Mittel der Förder-aktion „Raus aus dem Öl” bis Mitte des Jahres ausgeschöpft. Der Nationalrat hat den-Bonus nun einstimmig verlängert und den Fördertopf um 20 Millionen Euro aufgestockt. Die Förderung ist für die ther-mische Sanierung gedacht. Der Austausch von Heizkesseln, die fossile Brennstoffe verwenden, gegen ein System mit erneuer-barer Energie wird also weiter gefördert. Details und genauer Starttermin der Förderung wer-den auf der Homepage der Um-weltförderung veröffentlicht:www.umweltfoerderung.at

· 19Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

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tBerufsbilder in der Lehre

te aus 1980. Die Ausbildungsinhalte wurden die veränderten Arbeitsvorgänge, Werkstoffe und Arbeitsmittel, Normen, Umwelt- und Si-cherheitsstandards angepasst, die berufsbezo-genen Kompetenzen nach aktuellen Standards neu formuliert. Aktuell gibt es bundesweit rund 670 Lehrlinge in diesem Beruf. Mehr als 600 davon absolvieren eine Doppellehre - meist gekoppelt mit dem Beruf Spengler.

Spengler (3 Jahre):Auch die Ausbildungsordnung der Spengler war aus 1980 und wurde dementsprechend aktualisiert, ergänzt und an die modernen Be-rufsanforderungen angepasst. Das Berufsbild enthält nun beispielsweise auch das Mon-tieren von Solar- und Photovoltaikanlagen. Knapp 1100 Jugendliche erlernen derzeit in ganz Österreich den Spenglerberuf, davon 650 in Doppellehre (meist mit dem Dachdecker).

Mechatronik (3,5 bzw. 4 Jahre - je nach gewählten Modulen):

In diesem modular aufgebauten Lehrberuf gibt es ab Herbst weitere Kombinationsmög-lichkeiten von Haupt- und Spezialmodulen. Zudem gab es auch inhaltliche Anpassungen, z.B. wurden Bezeichnungen aktualisiert.

Baubranche stellt die Lehrlingsausbildung neu auf - ab Jänner 2020

Schon im Herbst 2018 präsentierte die Bau-branche ihr neues Ausbildungskonzept, mit dem sie die Baulehre modernisieren und at-traktivieren und dem Fachkräftemangel entge-genwirken will. Mit der jetzigen Verordnung ist das Konzept umgesetzt: Die Ausbildungs-inhalte der bestehenden Lehrberufe wurden adaptiert und ergänzt. Zusätzlich wurden neue, vierjährige Lehrberufe für eine vertiefte Aus-bildung geschaffen. Alle Änderungen gelten ab 1. Jänner 2020. Hier die Details:

Neuaufstellung bestehender Lehrberufe - Hochbau, Tiefbau, Betonbau:

Die dreijährigen Lehrberufe erhalten neue Bezeichnungen: Maurer wird zu Hochbau, Tiefbauer zu Tiefbau, Schalungsbau zu Beton-bau. Zudem wurden in allen drei Berufen die Lehrinhalte an die technischen Entwicklungen angepasst. Neue Inhalte zu Dokumentation und Kommunikation, zu rechnergestütztem Arbeiten (z.B. Einsatz von Bausoftware und digitalen Vermessungsgeräten) kommen dazu.

Der Lehrberuf Maurer kann bis Ende 2022 auch noch nach der bisherigen Ausbildungs-ordnung ausgebildet werden.

In den drei Berufen gibt es aktuell mehr als 4000 Lehrlinge österreichweit. Aufgrund der Neustrukturierung ist für die kommenden Jah-re mit einer Steigerung um durchschnittlich jährlich zwei Prozent zu rechnen.

Neue Lehrberufe Hochbauspezialist, Tief-bauspezialist, Betonbauspezialist:

Zu jedem der drei dreijährigen Lehrberufe gibt es ab kommendem Jahr auch eine vertiefte Ausbildung, die vier Jahre dauern wird. Die Berufe Betonbauspezialist, Hochbauspezialist und Tiefbauspezialist. Sie haben in den ersten beiden Lehrjahren im wesentlichen gleiche Be-rufsbilder wie die dreijährigen Ausbildung. Ab dann umfassen die vierjährigen Berufe zusätz-lich das Kompetenzfeld Baubetriebswirtschaft (umfasst z.B. Baumanagement, Kommunika-tion, Dokumentation) sowie Schwerpunkte, die eine vertiefende fachliche Ausbildung im Hochbau, im Tiefbau oder im Betonbau bieten.

Evaluierung folgt

Alle neuen Lehrberufe sind zunächst als Ausbildungsversuche eingerichtet und wer-den nach einigen Jahren evaluiert: die dreijäh-rigen Berufe bis Ende 2023, die dreieinhalb-jährige Backtechnologie bis Ende 2024 und die vierjährigen Bauberufe bis Ende 2025.

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(esp)

Lehrausbildung nach modernen An-forderungen ist ein wesentlicher Punkt zur Kompetenzsi-cherung und gegen Fachkräftemangel.Das jüngste Lehrbe-rufspaket ist dabei ein wichtiger Schritt - auch, um die duale Berufsausbildung für die Jugendlichen weiter zu attrakti-vieren.

Bau-Berufe

Bezirksämter zusammengelegtDie Magistratischen Bezirks-ämter von Alsergrund und Her-nals werden zusammengelegt. Das neu geschaffene Bezirk-samt ist für die Anliegen von ca. 100.000 Bewohnern des 9. und 17. Bezirks und für die dort ansässigen Gewerbetreibenden zuständig. Ab 29. Juli wird es am Elterleinplatz 14 im 17. Bezirk geöffnet sein. Die Ver-fahren zur Genehmigung von gewerblichen Betriebsanlagen werden jedoch weiterhin für den 9. Bezirk: vom Magistrati-schen Bezirksamt für den 21. Bezirk, und für den 17. Bezirk: vom Magistratischen Bezirk-samt für den 12. Bezirk geführt.

Neues Bezirksamt:Für den 9./17.Bezirk17., Elterleinplatz 14, 01 / 4000 17218

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20 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

WirtschaftsrechtWas ist ein Erlagschein-schwindel?Dabei handelt es sich um ein Offert, das den Eindruck erwecken soll, dass eine zu bezahlende Verbindlichkeit be-steht. Erhalten Sie eine solche Rechnung und erkennen Sie diese als Offert, dann müssen Sie diese nicht bezahlen und können sie ignorieren. Das Problem manifestiert sich erst dann, wenn Sie das Offert durch die Zah-lung des Betrages annehmen. Die Bezahlung kann als sogenannte „konkludente Zustim-mung” zum Vertrag gewertet werden wodurch sie Ihren Willen zur Vertragsannahme nach außen tragen.

Ich habe nun die Rechnung bezahlt. Habe ich eine Möglich-keit das Geld zurück zu fordern?Es wurde ein Vertragsverhältnis gebildet. Ei-ne nachträgliche Auflösung des Vertrages ist schwierig. Zivilrechtlich gibt es die Möglich-keit der irrtumsrechtlichen Anfechtung des Vertrags. Verträge, die so zustande kommen, sollen üblicherweise gleich für mehrere Jahre gelten und müssen zudem noch fristgerecht gekündigt werden. Für den Fall, dass Sie nun ein solches Anbot erhalten bzw. bereits bezahlt haben, können Sie die Wirtschaftskammer kontaktieren. Die Wirtschaftskammer kann dann unter Umständen auch den Schutzver-band gegen unlauteren Wettbewerb einschal-

SteuerrechtWie ist die lohnsteuerrechtliche Behandlung der Beiträge, die der Arbeitgeber an die Betrieb-liche Vorsorgekasse (BV-Kasse) zahlt?Die BV-Beiträge des Arbeitgebers, die er für seine Arbeitnehmer an die Betriebliche Vor-sorgekasse (BV-Kasse) leistet, sind im Ausmaß von 1,53 Prozent des monatlichen Bruttoent-

ten. Der Schutzverband für unlauteren Wettbewerb, ein Verein, der sich selbst als „Hüter des fairen Wettbewerbs”

versteht, wird, soweit noch möglich, Ihre Rechte in diesen Fällen wahren.

Gelingt es den Vertrag aufzulösen, so können Sie anschließend das bezahlte

Geld zurückfordern.

Wie kann ich mich vor Erlag-scheinschwindlern schützen?Rechnungen und Zahlungsaufforderungen, die nicht eindeutig zugeordnet werden können, sollten ohne vorherige Abklärung nicht bezahlt werden. Dienstnehmer sind anzuweisen, dass keine Überweisungen und Unterschriften getätigt werden sollten. Im Zweifel können Kammer oder Schutzverband kontaktiert werden, ob ein Offert, getarnt als Rechnung, oder eine tatsächlich zu bezahlende Verbindlichkeit vorliegt.

GewerberechtWelche Waren dürfen auf Märkten verkauft bzw. nicht verkauft werden?Das zulässige Warenangebot richtet sich nach der Marktordnung bzw. der Gelegenheits-marktbewilligung. Die Verabreichung von Speisen und der Ausschank von Getränken sind in den meisten Marktordnungen (auf den zugewiesenen Standplätzen) erlaubt. Verboten sind das Feilbieten und der Verkauf von Waffen und Munition, von Bettfedern, Obstbäumen und Obststräuchern sowie Reben wegen des Gesundheitsschutzes sowie zur Vermeidung einer Ausbreitung von Krankheiten.

Sie fragen, wir antwortenTausende Wiener Unternehmer lassen sich von den Experten der Wirtschaftskammer Wien beraten. Ein aktueller Auszug aus ihren Fragen.

Für mich ist alles drinnen.Jetzt zugreifen! Damit UnternehmerInnen die täglichen Herausforderungen selbst und ständig meistern können, unterstützt die Wirtschaftskammer Wien ihre Mitglieder mit zahlreichen Services:

n Servicethemen von A bis Z – Information, Beratung und Support - wko.at/service

n Informationsvorsprung – alles Wichtige im wöchentlichen Newsletter - wko.at/wien/newsletter

n Impulse und Inspiration – Informationsveranstaltungen und Workshops - wko.at/veranstaltungen

n Branchenwissen – Services meiner Fachorganisation - wko.at/branchen

nAustauschunterProfis – Österreichs größtes UnternehmerInnen-Netzwerk - wko.at/netzwerke

Haus der Wiener WirtschaftStraße der Wiener Wirtschaft 1, 1020 Wien

wko.at/wienRund um die Uhr Service

01/514 50-1010Mo-Do 8.00 -17.00, Fr 8.00 -14.00

Einfach informieren, Kontakt aufnehmen, vorbeikommen!

Unser Service Center erfasst Ihr Anliegen und sorgt für einen Rückruf der fachlich zuständigen FachexpertInnen.Für Fragen zu branchenspezifischen Themen wenden Sie sich bitte an Ihre Fachorganisation.

Persönliche Beratung nur nach Terminvereinbarung.

gelts lohnsteuerfrei. Sie führen beim Arbeit-nehmer zu keinem steuerpflichtigen Vorteil aus dem Dienstverhältnis und unterliegen auch nicht der Sozialversicherungspflicht.

Was gilt bei der Einzahlung von höheren Beiträgen in die Betriebliche Vorsorgekasse?Zahlt der Arbeitgeber (freiwillig oder z.B. auf-grund kollektivvertraglicher Verpflichtung) höhere Beiträge als das im Gesetz vorgesehene Ausmaß von 1,53 Prozent ein, so liegt beimArbeitnehmer ein geldwerter Vorteil aus dem Dienstverhältnis vor, der bei diesem zu ver-steuern ist. Dies zieht auch eine Steuerpflicht im Bereich des Dienstgeberbeitrages, des Zuschlages zum DB und der Kommunalsteuer sowie eine SV-Beitragspflicht nach sich.

· 21Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener WirtschaftAus der Außenwirtschaft Austria

TermintippsHorizonte: Future of Food. Experten beleuchten Zukunftsthemen der Ernährung. Wien, 30. September

Luxusmarketing International: Konferenz und Workshop zur Entwicklung des Markts und Strategien für Unternehmen. Wien, 23. Oktober

Nahmärkte

Schweiz: Innovationsworkshop und Industrietag ETH 2019. Zürich, 4. September

Vereinigtes Königreich: Zukunft des Shoppings. Zukunftsreise mit Experten, Store-Besuchen und Workshops. London, 22. bis 24. September

Kroatien: Wirtschaftsmission zu Industrie-4.0-Projekten und -Finanzierungen, 25. September

Fernmärkte

USA: Newcomer-Reise zur Austria Connect North America. Marktson-dierungsreise nach New York mit Newcomer-Workshop und Firmen-besuchen. 10. bis 14. September

Korea, Taiwan: Austria Showcase „Autonomes Fahren” in Südkorea und Taiwan, 18. bis 22. November

Branchen-Events

Marktplatz Österreich 2019: Nahrungsmittel und Getränke. b2b-Gespräche mit Einkäufern aus mehr als 40 Ländern. Wien, 1. Oktober

Serbien: Wirtschaftsmission für Zulieferer zur Kunststoffindustrie. Belgrad, 1. bis 2. Oktober

Alle Termine und Veranstaltungen:W wko.at/aw/veranstaltungen T 0800 / 39 76 78

Corbis

Alljährlich werden bei der Exporters’ Nite die besten heimischen Exporteure für ihr Engagement und ihre internationalen Erfolge ausgezeichnet. Durch den Abend im Muse-umsQuartier Wien führte Alfons Haider, der mit Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)-Präsident Harald Mahrer und Wirtschafts-ministerin Elisabeth Udolf-Strobl die stolzen Preisträger auf der Bühne in Empfang nahm.

Es war ein Abend voller Premieren und Jubiläen. Zum ersten Mal erhielt mit Sieglin-de Kaiser eine Frau den „Expat Award”, der eine Persönlichkeit auszeichnet, die sich um den österreichischen Außenhandel besonders verdient gemacht hat. Zum ersten Mal wurde der „Global EcoVision Award” verliehen, der innovative Technologien und Produkte aus Ös-terreich ehrt, die das Klima schützen. Und seit

nun 25 Jahren verleiht die Außenwirtschaft Austria bereits den Exportpreis.

Warum? „Der Exportpreis ist mehr denn je ein Signal an ganz Österreich, mit dem wir zeigen, wie wichtig die heimischen Ex-porteure mit ihren internationalen Erfolgen für unseren Wohlstand sind”, so Mahrer. Die Sieger reichen vom innovativen Klein- und Mittelbetrieb (KMU) bis zum global tätigen Konzern. Es geht vor allem um neue Ansätze und außergewöhnliche Strategien, um der Außenwirtschaft neue Impulse zu verleihen.

Die Außenwirtschaft Austria zeichnete heimische Betriebe für ihr internationales Engagement mit dem Exportpreis aus.

Die besten Exporteure

Weitere Informationen: W exportpreis.atW aussenwirtschaft.at

(WKÖ)

ff Handel Gold: Pessl Instruments Silber: Planlicht Bronze: Pöttinger Entsorgungstechnik

ff Industrie Gold: Miba Silber: Melecs EWS Bronze: W&H Dentalwerk Bürmoos

ff Gewerbe und Handwerk Gold: FACC Silber: Medek & Schörner Bronze: htw formen- und fertigungstechnik

ff Information und Consulting Gold: Inteco melting and casting technologies

Silber: PSPDFKit Bronze: SBS Software

ff Tourismus und Freizeitwirtschaft Gold: Cineplexx Kinobetriebe Silber: Sportcamp Woferlgut Bronze: Dolce Vita Speiseeis Produktion ff Transport und Verkehr Gold: Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb Silber: 3LOG premium logistics Bronze: Road Solution - Logistik Service ff Global EcoVision Award: voestalpine

ff Global Player Award: Greiner AG

ff Expat Award: Sieglinde Kaiser (Polytec), Amerika-Expertin

Die Exportpreissieger 2019

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22 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft

Eine klassische Rezeption braucht das Hotel Schani nicht - der Check-in erfolgt online oder an der Hotelbar, der Zimmerschlüssel kommt über eine App auf das Mobiltelefon. Hinter der Bar gibt es das Frühstücksbuffet, rechts oben einen Coworking-Space für Hotelgäste und Wiener Unternehmer.

Hotel Schani setzt auf Digitalisierung

Straßenseitiges Zimmer „Smart Street” mit offenem Bad hinter dem Vorhang.

Viele reden über Digitalisierung, im Hotel Schani hinter dem Wiener Hauptbahnhof wird sie gelebt. Von der Buchung über den Check-in, den Zimmerschlüssel und die Bezahlung bis zur Rechnung läuft im Hotel Schani alles elektronisch. Am Computer oder per App - je nachdem was die Digital Natives wünschen.

Als sich Benedikt Komarek 2007 überlegte, ein Hotel zu eröffnen, steckte die Digitalisierung in der Hotellerie noch in den Kinderschuhen. Er wollte ein individuell gestaltetes Hotel mit Designanspruch und Wiener Flair in zentraler Lage und einem einfachen System für den Gast. „Wir haben uns also die guest journey angeschaut, von der Buchung bis zur Abreise, und wollten, dass der Gast so wenig Zeit wie möglich mit diesen Dingen verbringen muss”, erzählt Komarek.

Als er Anfang 2013 mit dem Bau des Hotels Schani begann, hatte er sein Konzept gefunden: Ein digital durchdachtes Haus, bei dem der Gast im Internet selbst sein Zimmer aussuchen und buchen kann und der pre-Check-in - wie beim Fliegen - 48 Stunden vor Ankunft erfolgt. Wer die Schani-App nutzt, bekommt den Zimmer-schlüssel auf sein Mobiltelefon, die Rechnung wird per Mail versendet und am Abend vor der Anreise automatisch von der angegebenen Kre-

ditkarte abgebucht. „Bei uns gibt es kein langes Anstellen an der Rezeption bei Ankunft oder Abreise, der Gast hat also mehr Zeit für seinen Aufenthalt und die Rezeptionisten mehr Zeit für Concierge-Tätigkeiten”, erklärt Komarek. Eigentlich gibt es im Hotel Schani gar keine Rezeption, vielmehr ist die Bar in der Lobby der Treffpunkt für Gäste und Anrainer. „Die Bar in der Lobby ist unser zentrales Kommunikations-element”, sagt Komarek.

So viel Komfort wie möglich, in zentraler Lage zu günstigem Preis

Seine Gäste sind zu rund 45 Prozent indi-viduell reisende Urlauber und zu 55 Prozent Businessreisende, im Schnitt verbringen sie zwei Tage im Hotel, die Auslastung des Hauses liegt laut Komarek bei 78 Prozent.

Neben insgesamt 135 Zimmern in den drei Kategorien „Smart Street”, „Smart Garden” und

„Smart Maisonette” verfügt das Hotel Schani auch über einen Seminarraum und einen Coworking-Space mit zwölf Arbeitsplätzen. Gäste können ihn gratis nutzen, Wiener Un-ternehmer sich auch fix einmieten, wenn sie das möchten, oder sie buchen ihn flexibel bei Bedarf. Bei der Zimmergestaltung habe man darauf geachtet, den vorhandenen Platz so ökonomisch wie möglich zu nutzen und den Digital Natives so viel Komfort wie möglich zu bieten. „Wir wollten leistbares Wohnen für unsere Gäste”, so Komarek. Zur Ausstattung der Zimmer gehören daher ultra-high-speed WLAN, USB-Ladestecker, ein 40-Zoll-Flat-screen Fernseher und ein kleiner Arbeitsplatz. Die Bäder habe man bewusst offen gestaltet, womit auch XL-Duschen möglich waren, die WCs sind separat. Wer mehr Platz will oder braucht, bucht eine Maisonette. Ein zweiter Seminarraum wurde gerade fertiggestellt. „Um die hohe Nachfrage nach individuellen Seminarräumen zu decken, haben wir in Re-kordzeit einen Event Space am Dach errichtet”, so Komarek. Dort gibt es nun zwei individuell gestaltbare Räume - inklusive Blick über das neue Sonnwendviertel. Auch eine Photovolta-ikanlage kam im Zuge des Ausbaus hinzu. (kol)

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Hotel-Betreiber Benedikt Komarek will mit Digitalisierung benutzerfreundlich agieren.

Der Zimmerschlüssel ist am Smartphone und öffnet das Zimmer in der gebuchten Zeit.

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www.hotelschani.com

Unternehmen

· 23Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener WirtschaftBranchen

Anfang April übernahm Ludwig Weichinger-Hieden die Funktion des Innungsmeisters der Wiener Tischler. Davor hatte er bereits mehre-re Jahre lang als Stellvertreter seines Vorgän-gers Johann Burgstaller fungiert. Weichinger-Hieden führt selbst einen Meisterbetrieb in der Leopoldstadt. Als Innungs-meister vertritt er eine knapp 900 Betriebe starke, tra-ditionsreiche Handwerks-branche. Knapp 700 davon

Traditionsbranche unter neuer Führung

„Die Flächen für Werkstätten fehlen”

InnungsmeisterLudwig Weichinger-Hieden

Foto Weinwurm

sind Tischler mit vollem Gewerbeumfang, weitere 100 auf Möbel-Zusammenbau und -Montage spezialisiert. Ebenso zur Bran-che gehören etwa 50 Holzgestalter sowie

Drechsler, Spielzeugher-steller, Bootsbauer, Holz-bildhauer und Korbflechter. Aktuell gibt es in Wien 270 Tischlerlehrlinge.

Mehr Infos: wko.at/wien/tischlerRoger Jegg

Tischler und Holzgestalter. Der neue Innungsmeister Ludwig Weichinger-Hieden wünscht sich ein selbstbewussteres Auftreten seiner Branche. Sein großes Ziel ist ein neues Ausbildungszentrum für das Tischlerhandwerk. Die fehlenden Werkstättenflächen in der Stadt sieht er aktuell als das größte Branchenproblem.

Lehrlingserfolg

Beim Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler Ende Juni im burgenländi-schen Rust holte Tobias Studnitzka (Lehrbetrieb Anton Hofmann & Sohn) die Bronzemedaille im zweiten Lehr-jahr. Für Innungsmeister Ludwig Weichinger-Hieden ein schöner Erfolg, schließlich sei Wien keine Lehrlings-hochburg in diesem Handwerk. Der Anteil der Kleinbetriebe und Ein-Per-sonen-Unternehmen ist in der Branche höher als in anderen Bundesländern, vergleichsweise wenige Wiener Tisch-ler bilden Lehrlinge aus. Der heurige Erfolg des Wiener Teilnehmers sporne jedoch für das nächste Jahr an, gibt sich Wiens Branchen-Lehrlingswart Markus Konecny selbstbewusst.

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Das Bild des Tischlers vom Handwerker mit dem Hobel in der Hand ist überholt, meint Ludwig Weichinger-Hieden, seit April neuer Innungsmeister der Wiener Tischler. „Unser Beruf hat sich verändert, moderne Maschi-nen haben Einzug gehalten.” Der Einsatz von computergesteuerten Maschinen oder von Programmen für Visualisierungen am Com-puter sind schon fast Standard. Wer hier nicht mithalte, werde es künftig schwer haben, ist der Innungsmeister überzeugt.

Weichinger-Hieden sieht bei den Wiener Tischlern Nachholbedarf in Sachen öffent-licher Präsenz. Auch Handwerker müssten heute ihr Marketing forcieren. In Wien haben jedoch viele Tischler keine eigenen Großfahr-zeuge, auf denen Logo und Firmennamen prangen, sondern sie arbeiten mit Transpor-teuren zusammen. „Diese Werbeflächen fehlen uns.” Die Branche sollte ruhig mehr Stolz auf ihr Handwerk und ih-re Leistungen zeigen, findet der Innungs-meister.

Als Interessenver-treter will Weichin-ger-Hieden das Ge-meinschaftsgefühl in der Branche stärken und Vernetzungen forcieren. Vor allem brancheninterne Koope-rationen hält er für wichtig. Denn er sieht die Zukunft eher bei Spezialisten, die sich auf ihre Stärke konzentrieren. „Der Tischler in Wien wird künftig stärker zum Dienstleister werden und nicht mehr alles selbst machen.” Um den Kunden aber ein Gesamtpaket bieten zu kön-nen, brauche er Kooperationspartner.

Die Innung will Weichinger-Hieden noch stärker als erste Anlaufstelle für die Mitglieder positionieren - sei es als Info-Drehscheibe bei Betriebsübergaben, als Servicepartner, der in fachlichen und rechtlichen Fragen unterstützt, oder als Lobby, die etwa in Normenausschüs-sen für die Brancheninteressen eintritt. „Egal worum es geht, wir in der Innung können das Netzwerk der Wirtschaftskammerorganisati-on nutzen”, betont er. Auch eine eigene Bera-tungsstelle hat die Innung eingerichtet. Dort berät ein Branchenexperte Mitglieder bei tech-nischen Anliegen - auch vor Ort im Betrieb.

Fehlende Werkstättenflächen als größtes Problem

Die wachsende Bürokratie ist für die Tischler ein großes Problem. Statistiken, Evaluierun-gen, Rechts- und Sicherheitsvorschriften, Aus-

schreibungen - beson-ders für Kleinbetriebe ist das kaum mehr zu bewältigen. Größte Sorge bereiten dem Branchenvertreter je-doch die fehlenden Betriebsflächen in der Stadt. „Der Auf- und Ausbau von Werkstät-

ten ist ein Riesenproblem”, sagt er. Zuwenig und zu teure Flächen, verbunden mit riesiger Bürokratie - für junge Meister sei es unmög-lich, einen Betrieb aufzubauen. Dass sie sich daher oft in bestehenden Tischlereien einmie-ten, sieht Weichinger-Hieden positiv. An seiner Kritik, dass in Wien leistbare Betriebsflächen für Tischler fehlen, ändert das aber nichts.

Zu Weichinger-Hiedens wichtigsten Zielen zählt der Aufbau eines modernen Ausbildungs-zentrums für Tischler in Wien, wo Branchen-Fachkurse stattfinden können - für alle vom Lehrling bis zum Meister. Derzeit gebe es vor allem für bereits ausgelernte Tischler hier kaum Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Innung alleine werde ein solches Ausbildungs-zentrum nicht realisieren können, müsse aber als Treiber fungieren, sagt der Innungsmeis-ter. „Da ist viel Eigeninitiative gefragt”.

„Die Wiener Tischler dürfen ruhig mehr

Stolz auf ihr Handwerk und ihre Arbeit zeigen.”

Ludwig Weichinger-Hieden, Innungsmeister

(esp)

Tobias Studnicka bei der

Preisverleihung

24 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft Branchen

Prüfungen

Nähere Informationen:Magistratsabteilung 63 - PrüfungsreferatT 01 / 4000 - 97143

Grundqualifikation für LenkerInnen der Führerscheinklasse C1 oder C

Grundqualifikation für LenkerInnen der Führerscheinklasse D

Der Landeshauptmann hat den zwölften Termin zur Ablegung der Prüfung über die Grundqualifikation für Lenkerinnen und Lenker der Führerscheinklassen C1 oder C sowie der Führerscheinklasse D in Wien im Jahr 2019 für die Zeit vom 23. Oktober bis 8. November 2019 festgelegt.

Die Festlegung des Termins erfolgt gemäß § 3 der Verordnung des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Technologie über die Grundqualifikation und Weiterbildung der Fah-rer bestimmter Fahrzeuge für den Güter- oder Personenkraftverkehr (kurz: Grundqualifika-tions- und Weiterbildungsverordnung - Berufs-kraftfahrer - GWB), BGBl. II Nr. 139/2008.

Anmeldungen zu beiden Prüfungen sind spätestens sechs Wochen vor dem festgelegten Prüfungstermin - das ist bis zum 11. September 2019 - schriftlich an den Landeshauptmann zu richten (im Wege der Magistratsabteilung 63, 1010 Wien, Wipplingerstraße 8). Der Anmeldung sind beizulegen: ff die Urkunden zum Nachweis des Vor- und Familiennamens, ff die zum Nachweis der Staatsbürgerschaft geeigneten Dokumente,ff bei Angehörigen eines Mitgliedstaates der Europäischen Union ein Nachweis eines ös-terreichischen Hauptwohnsitzes bzw. ff bei Staatsangehörigen eines Drittstaates entweder ein Nachweis über ein aufrechtes Arbeitsverhältnis bei einem in Österreich niedergelassenen Unternehmen oder der Nachweis über einen Aufenthaltstitel, der das Recht auf unbeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich ermöglicht, ff die für eine allfällige Anrechnung gemäß § 11 GWB erforderlichen Unterlagen und ff die für eine allfällige Ermäßigung gemäß § 10 Absatz 2 GWB erforderlichen Unterlagen.

Die Prüfungsgebühr beträgt 320 Euro. Bei be-reits abgelegten Prüfungsteilen sind gemäß § 10 Abs. 6 GWB Kürzungen der Prüfungsgebühr vorgesehen.

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Gesucht: Die besten Logistik-LehrlingeVom 7. bis 9. November finden in Wien die Staatsmeisterschaften „Austria Skills” der besten Jung-Fachkräfte im Beruf Spediti-onskaufmann/Speditionskauffrau statt. Dabei müssen die Teilnehmer ihr berufliches Können und ihr Fachwissen in sieben Modulen unter Beweis stellen.

Der Gewinner darf Österreich bei den Berufs-Europameisterschaften „EuroSkills” vertreten, die im Jahr 2020 in Graz stattfinden. Zusätzlich wartet ein Kurztrip in eine europä-ische Hauptstadt.

Anmeldung unter:E [email protected] 01 / 514 50 - 3577W wko.at/spediteure

(esp)

Teilnehmen können junge Fachkräfte aus der Branche, die ab dem 1. Jänner 1995 ge-boren sind und ihre Lehrausbildung bereits abgeschlossen haben. Die Anmeldung ist bis 31. Juli möglich - über die Wiener Fachgruppe Spedition und Logistik (siehe unten).

· 25Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener WirtschaftBranchen

V.l.: Innungs-Lehr-lingswart Reinhard Fasching, Dominic Schmidt, David Jovanovic und Mario Scholle, Spar-tenobfrau Maria Smodics-Neumann, Innungsmeister Rainer Pawlick.B.

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Auf diesen Nachwuchs lässt sich bauenDavid Jovanovic (Dipl. Ing. Wilhelm Sedlak GmbH) ist der beste Jung-Maurer des Wie-ner Baugewerbes. Er gewann kurz vor den Sommerferien die Landesmeisterschaft in der BauAkademie Wien - vor Dominic Schmidt (Obenauf Bau) und Mario Scholle (BeBau GmbH). Jovanovic ist damit eine Zukunftshoff-nung für internationale Berufswettbewerbe wie WorldSkills und EuroSkills, wo Öster-reichs Bau-Nachwuchs regelmäßig Top-Plätze belegt. In diesem Zusammenhang lobte Wiens Bau-Innungsmeister Rainer Pawlick bei der Siegerehrung das triale österreichische Aus-bildungssystem im Bereich der Bauberufe, das das Fundament für Erfolge bilde.

Gekürt wurden beim Lehrlingswettbewerb auch die besten Lehrlinge aus der Bauindust-rie: Manuel Soffired (Leyrer + Graf Bau GmbH) siegte vor Josef Johann Löffler (Habau GmbH)

und Christoph Oberwinkler (Porr Bau GmbH). Den Wettbewerb der Jung-Schalungsbauer gewann das Team David Friedl und Lukas Ritzberger (beide Habau GesmbH).

Karriere mit Vorsprung starten

V.l.: Franz Stiglitz (Uniqa-Landes-direktor Wien), Albana Babatinca, Sila Erogul, Dina Fetahovic, Philipp Wagner (alle BHAK 10), Florian Robetin (GF Sparte Bank und Versicherung WK Wien)pi

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46 Schüler aus sieben Wiener Handels-akademien, die die FiRi-(Finanz- und Risikomanagement)-Zusatzausbildung absol-viert haben, erhielten kurz vor Schulschluss

ihre Abschlusszertifikate. Überreicht wurden sie von Uniqa-Landeschef Franz Stiglitz, der betonte, dass der FiRi-Lehrgang eine hervor-ragende Grundlage für eine Karriere in der

Bank- und Versicherungsbranche darstelle. Die viersemestrige FiRi-Ausbildung ist frei-willig und zusätzlich zum Lehrplan zu ab-solvieren. Sie vermittelt Grundlagen aus der Finanzbranche, rechtliches Basiswissen und Branchenprodukte. Jedes Semester wird mit einem Test abgeschlossen, zusätzlich müssen die Absolventen eine schriftliche Arbeit ver-fassen und ein Fachgespräch mit Experten aus der Branche führen. Der FiRi-Lehrgang wird in sechs Bundesländern angeboten, in Wien seit acht Jahren. Die Wirtschaftskammer Wien unterstützt die Ausbildung.

Mehr Infos unter:www.firi.at

Bunter Strauß an Können & KreativitätUnter dem Motto „Musik einer Weltstadt” fand am letzten Juni-Wochenende der Bun-deslehrlingswettbewerb der Floristen in der Veranstaltungshalle des Gösserdepots in Wien statt. 18 Lehrlinge im dritten Ausbildungsjahr nutzten Kulisse und Ambiente perfekt, um ihr Talent und ihr Können zu zeigen. Fünf Werk-stücke waren zu erstellen - eine Trauerarbeit, ein gebundener und ein Brautstrauß, Tisch-schmuck und ein Werkstück zum Bewerbsthema „Welt-musik”. Den Sieg holte sich schließlich die Kärntnerin

Franziska Maria Mayer. Die Plätze zwei und drei gingen an Oberösterreich und erneut an Kärnten, das damit auch das erfolgreichste Bundesland war. Die beiden Wiener Teilneh-merinnen, Denise Francan (Jugend am Werk - Bildungs Raum GmbH) und Carolina Hans (Lehrbetrieb Bettina Stieber), erzielten mit den Plätzen vier und fünf hervorragende Ergebnis-

se und verfehlten das Podium nur knapp. Für die Organi-sation des Bewerbs und des

Rahmenprogramms für die Teilnehmer zeichnete die Wie-ner Landesinnung der Gärtner und Floristen unter Berufsgruppenvor-sitzendem Lorenz Mario Pridt ver- antwortlich.

(esp)

(esp)

V.l.: Bundesinnungs-meister Rudolf

Hajek, Siegerin Fran-ziska Maria Mayer,

WK Wien-Vizepräsi-dent Anton Ofner . Foto: Nikki Harris (esp)

Aktion gegen „schwarze Schafe” Die Wiener Friseurinnung startet eine Bezirksoffensive gegen „schwarze Scha-fe”, die mit intransparenten Geschäfts-modellen Gesetze bewusst umgehen und der Branche massiv schaden. „Der überwiegende Teil der FriseuRsalons macht alles richtig, legt Wert auf fairen Wettbewerb, Qualitätsdienstleistung und Ausbildung”, betont Marcus Eisin-ger, Wiener Innungsmeister. Ziel der Bezirksoffensive ist, die Kontrollbehör-den über diese negative Entwicklung zu informieren und zu sensibilisieren. „Es kann nicht sein, dass einige wenige das gute Image und die wirtschaftliche Basis von 1800 Wiener Friseur unter-graben und denen schaden, die sich an die Gesetze halten”, so Eisinger.

Patrick J./

Fotolia

(pe)

26 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft Insolvenzen

Wien

OOP-Opinions Online Pa-nelservice GmbH (vorm: Mahlerstr.13/3a,1010 Wien, Maria- hilfer Str.1d/13,1060 Wien, Suppan-str.69 9020 Klagenfurt); 1010 Wien, Canovagasse 7/2; 2019.08.27; MV: MMag. Michaela Tschiderer, 1080 WienPremium Parts Aurora GmbH vormals: 2320 Schwechat Con-corde Business Park 1/C1/16b; 1190 Wien, Mooslackengasse 17/Büro 3125a/Register09; 2019.08.19; MV: Mag. Beate Holper, 1010 WienTHERMAFLEX-FLEXALEN Rohr- und Isoliersysteme GmbH; 1230 Wien, Siebenhirtenstraße 17; 2019.08.19; MV: MMag. Denise Rohringer, 1030 WienDOMOSAN Sanierungs- und Bauberatungsgesellschaft m.b.H.; 1160 Wien, Grundsteingasse 44/Top 13; 2019.08.19; MV: Dr. Annemarie Kosesnik Wehrle, 1030 WienWerner Millonig geb. 17.3.1970 Unternehmensberater; 1050 Wien, Schönbrunnerstraße 110/25; 2019.08.26; MV: Dr. Andrea Fruh-storfer, 1010 WienColumbus Medical Services GmbH; 1100 Wien, Favoritenstraße 88 90/OG/1; 2019.08.26; MV: Mag. Dr. Philipp Dobner, 1070 WienKKBB Franchisedevelopment GmbH (vorm. Millenium Tower, Handelskai 94-96, 23rd Floor,1200 Wien, Bergg.11/10, 1090 Wien, Bergg.11/1/2, 1090 Wien Ludwig Poihs Str.10, 2320 Schwechat; 1180 Wien, Staudgasse 33/1; 2019.08.26; MV: Mag. Clemens Richter, 1030 WienThorstein Hellmut Abdul Kadir Al Dschami Gaissbauer geb. 1.10.1967 selbstständig er-werbstätig; 1030 Wien, Untere Viaduktgasse 23/6; 2019.08.06; MV: Dr. Andrea Fruhstorfer, 1010 WienRadio Oberland GmbH vormals: 6020 Innsbruck, Eduard-Bodem-Gasse 6; 1060 Wien Gumpendor-fer Straße 19; 2019.09.10; MV: Dr. Georg Freimüller, 1080 WienPancea Darius geb. 29.4.1979 Inh.d. AT-MED e.U., Personenbe-förderung, Vermittlungsdienstleis-ter vorm: 1180 Wien, Martinstraße 61/14; 1090 Wien, Porzellangasse 22/3/5; 2019.08.27; MV: MMag. Denise Rohringer, 1030 WienTsvetilena Adanova geb. 28.8.1991 Inh. der prot. Firma ATEX Klein- transporte e.U. 1040 Wien, Favoritenstraße 25/2/18; 2542 Kottingbrunn Industriestraße 3; 2019.08.22; MV: Dr. Erwin Seno-ner, 1070 WienHbox GmbH; 1010 Wien, Kärntner-ring 5 7; 2019.08.22; MV: Mag. Georg Mitteregger, 1010 WienFerdinand Bauer geb. 19.1.1949

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·27Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener WirtschaftInsolvenzen

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hof 270, 4971 Aurolzmünster; 4910 Ried Innkreis, Wildfellnerstraße 35; 2019.08.28; MV: Mag. Günther Holz-apfel, 4770 AndorfWBS Sanierung GmbH Bauneben-gewerbe, Sanierung von Bauwer-ken, Handel mit Waren aller Art, Reinigung von Gebäuden, Produktion von Baumaterialien; 4360 Grein Sonnenplatz 2; 2019.08.23; MV: Mag. Maria Kincses, 4060 LeondingEROSI MALEREI & MEHR GmbH Malereiarbeiten; 4320 Perg, Tech-nologiepark 22; 2019.08.23; MV: Dr. Günther Grassner, 4020 LinzRobiczek GmbH. Gastronomiege-werbe 4222 Luftenberg, Schu-bertstraße 13; 4020 Linz, Prinz Eugenstraße 22; 2019.08.30; MV: Mag. Christina Rupprecht, 4020 LinzErtl Projekt GmbH; 4063 Hör-sching, Paschingerstraße 3; 2019.08.30; MV: Dr. Gerhard Roth-ner, 4020 LinzMONGOLE BBQ GmbH Gast-gewerbe; 4020 Linz, Landstraße 12; 2019.09.10; MV: Mag. Roland Zimmerhansl, 4020 LinzTS-Nova Genesis GmbH c/o Tech-nologiezentrum Inneres Salz-kammergut GmbH; 4820 Bad Ischl, Technoparkstraße 3; 2019.09.12; MV: Dr. Hans-Peter Neher, 4820 Bad IschlZuhdija Zunic geb. 11.8.1964, Baugewerbetreibender; 4810 Gmunden, Scharnsteinerstraße 53a; 2019.09.12; MV: Ing. Mag. Wilhelm Deutschmann, 4020 Linz

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HB Gastro-BetriebsGmbH; 5020 Salzburg, Giselakai 9; 2019.08.28; MV: Dr. Andreas Pfeiffer, 5020 Salzburg

CH - IMEX Meinungsforschungs GmbH Firmenbuchnummer 287722x; 5300 Hallwang Mayr-wiesstraße 9; 2019.08.28; MV: Dr. Andreas Pfeiffer, 5020 Salzburg

h3 Gastronomie GmbH Firmen-buchnummer 432311b; 5400 Hal-lein, Vogelsangweg 2/3; 2019.08.28; MV: Dr. Andreas Pfeiffer, 5020 Salzburg

Simulationsmanagement GmbH; 5020 Salzburg, Jahnstraße 8; 2019.09.10; MV: Dr. Helmut Hüttin-ger, 5020 Salzburg

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Jessy Stanojevic Gebäudereini-gung geb. 18.11.1990 Wohnort: 6330 Kufstein, Wagingerstr.2a/66; 6922 Wolfurt, Holzriedstraße 33; 2019.08.29; MV: Mag. Stefan Aberer, 6900 Bregenz

Tirol

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Dolomiten Cargo GmbH FN 318681z; 9971 Matrei, Huben 8a; 2019.07.31; MV: Hochstaffl & Rupprechter Rechtsanwälte GmbH, 6300 Wörgl

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Frantisek Pavelca geb. 23.05.1973; 8541 Schwanberg Waldstraße 13; 2019.08.20; MV: Mag. Peter Handler, 8530 Deutsch-landsberg

BAUSTARK Trockenbau und Stuckarbeiten e.U. Inhaber: Joa-chim Hutter, geb.5.2.1976; 8523 Frauental Hinterleitenstraße 60a; 2019.08.26; MV: Mag. Peter Handler, 8530 Deutschlandsberg

Ferdinand Moser KG; 8961 Stein Enns Stein an der Enns 44; 2019.08.14; MV: Mag. Karl Pichler, 8940 Liezen

Anna-Carina Hausegger geb. 10.08.1989; 8563 Ligist Ligist 8a/1; 2019.08.26; MV: Dr. Wolfgang Klobassa, 8570 Voitsberg

Silvia Sonnleitner Unger geb. 16.1.1972; 8402 Werndorf, Bundes-straße 130; 2019.08.20; MV: Mag. Peter Handler, 8530 Deutschlands-berg

Wolfgang Starchl geb. 30.11.1961; 8073 Feldkirchen Graz, Feldkirchen Au 95 ; 2019.08.27; MV: Mag. Georg Dieter, 8010 Graz

Silvio Tröger geboren am 17.5.1979; 8112 Gratwein Stra-ßengel, Hauptplatz 6; 2019.08.06; MV: Mag. Hans Georg Popp, 8112 Gratwein

Kärnten

Nikolaus Petscharnig geb. 17.12.1963; 9074 Keutschach, Rauth 121; 2019.07.22; MV: Mag. Ulrich Nemec, 9020 Klagenfurt

Quelle: KSV 1870

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Der Innovationspreis der Wirtschaftskammer Wien

Innovation hat ihren Preis

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28 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft Kleinanzeigen / Impressum

Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Wien, 1020 Wien, Straße der Wiener Wirtschaft 1 T 01 / 514 50 - 1814 F 01 / 514 50 - 1470 E [email protected]: Martin Sattler (DW 1561/sat) Gabriele Kolar (DW 1296/kol) Petra Errayes (DW 1415/pe) Gary Pippan (DW 1320/gp) Erika Spitaler (DW 1291/esp) Anita Bock (DW 1311/anb)Agnes Preusser (DW 1518/apr)Christian Wenzl (DW 1585/cw)Michael Vorauer (DW 1476/vorm)E-Mail: [email protected]Änderung der Zustelladresse: DW 1353Anzeigenverkauf: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, T 01 / 546 64 - 444

Anzeigenannahme: Annahme nur schriftlich per E-Mail an [email protected] oder per Post an den Österreichischen

Wirtschaftsverlag GmbH (Adresse s. o.). Anzeigenleitung: Erhard Witty, T 01 / 546 64 - 283 Anzeigenverkauf: Thomas Keinrath, T 01 / 546 64 - 225Anzeigentarif Nr. 40, gültig ab 1. 1. 2019Hersteller: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6Jahresbezugspreis: € 54,– Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskam-mer Wien, 1020 Wien, Straße der Wiener Wirtschaft 1. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegungDruckauflage: 104.421 (2. HJ 2018).

Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Impressum

Augustff Bildung, Personal und Karriere 29. 8.

ff Mobilität 29. 8.

Septemberff Firmenfeiern 5. 9.

ff Partner der Gastronomie 5. 9.

ff Starke Partner für das Bürogebäude 12. 9.

ff Gewerbegrundstücke und Immobilien 12. 9.

ff Sprachdienstleister 19. 9.

ff Office und Einrichtung 26. 9.

Die nächsten „Extras” der WIENER WIRTSCHAFTDas optimale redaktionelle Umfeld für Ihre Werbebotschaft

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um das Thema MobilitätExtra

Von 1. November bis 15. April des Folgejahres gilt in Österreich für Pkw, Pkw mit leichtem oder schwerem Anhänger, für Klein-Lkw (also bis 3,5 t und B-Führer-schein) und für Moped autos (seit der 31. Kraftfahrgesetz-Novelle) die witterungsabhängige Win-terausrüstungspflicht. Es müs-sen aber nicht immer Winterrei-fen sein, Lenker haben auch die Möglichkeiten, Sommerreifen mit Schneeketten auszurüsten.

Die richtigen Winterreifen

Bei winterlichen Fahrverhältnis-sen, also Schneefahrbahn, Schnee-matsch oder Eis, müssen an allen Rädern des Fahrzeugs Winterrei-fen montiert sein. Als Winterrei-fen werden gesetzlich nur jene anerkannt, die die Bezeichnungen M+S, M.S. oder M & S aufweisen und mindestens vier Millimeter (Diagonalreifen fünf Millimeter)

Profiltiefe haben. Das gilt auch für Ganzjahresreifen, Allwetterreifen und Spikereifen.

Sommerreifen und Schneeketten

Wer Schneeketten anlegt, muss keine Winterreifen montiert ha-ben, allerdings darf man mit Schneeketten nicht auf Fahrbah-nen fahren, die nicht durchgängig mit Schnee und Eis bedeckt sind.Montiert werden die Schneeketten auf den Antriebsrädern (bei den meisten Fahrzeugen sind das die Vorderräder) und sie sollten im Winter stets mitgeführt werden, um Überraschungen zu vermeiden.

Spike-Reifen

Die Verwendung von Spikes ist von 1. Oktober bis 31. Mai erlaubt. Allerdings unterliegen solche Fahrzeuge strengeren Geschwin-digkeitsbegrenzungen: 80 km/h

auf Freilandstrecken und 100 km/h auf Autobahnen.

Spikes dürfen nur an Fahr-zeugen bis max. 3,5 t Gesamtge-wicht und Anhängern mit max. 1,8 t Achslast in Verbindung mit typengeprüften Stahlgürtelrei-fen auf allen Rädern angebracht werden. Zusätzlich müssen Fahr-zeuge, die mit Spikes unterwegs sind, mit einem Spike-Aufkleber am Heck versehen werden. Erhält-lich sind diese Kleber z. B. bei den Autofahrerclubs. Die Verwendung von Reifen, deren Spikes mehr als zwei Millimeter über die Laufflä-che herausragen, ist unzulässig.

Strafen und Versicherungsschutz

Wer bei winterlichen Fahr-bahnbedingungen ohne Winter-ausrüstung unterwegs ist, riskiert eine Strafe von 35 Euro. Sollten durch das Nichteinhalten der ge-setzlichen Regelungen andere

Verkehrsteilnehmer gefährdet werden, drohen Strafen sogar bis zu 5000 Euro. Letztenendes wird das Fahrzeug aus dem Verkehr ge-zogen.

Wer ohne Winterausrüstung un-terwegs ist und einen Schaden ver-ursacht, hat meist das Nachsehen. Sollte es sich herausstellen, dass ein Unfall auch mit Winterausrü-stung passiert wäre, trifft den Len-ker zumindest ein Teilverschulden.

Die Haftpflichtversicherung übernimmt in jedem Fall den Schaden des Unfallopfers, selbst wenn keine Winterausrüstung montiert war. Allerdings kann die Versicherung einen Teil der Lei-stung zurückverlangen, wenn die falsche Bereifung ausschlagge-bend für den Unfall war.

Sollten mehrere Vergehen (z. B. Telefonieren während der Fahrt oder überhöhte Geschwindigkeit) gleichzeitig vorliegen, kann auch die Kaskoversicherung die Zah-lung verweigern.

Wer auf winterlicher Fahrbahn ohne entsprechende Ausrüstung unterwegs ist, riskiert eine Strafe von bis zu 5000 Euro - im Schadenfall kann auch die Versicherung Geld zurückverlangen.

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k Fit für den Winter

ff Telekommunikation 26. 9.

Oktoberff Mobilität 3. 10.

ff Logistik 3. 10.

Erhard WittyT 01/546 64-283E [email protected]

Info und Beratung

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· 29Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener WirtschaftKleinanzeigen

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Wiener

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 41. Jahrgang Nr. 24 · 16. 6. 2017

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Außensicht genütztÜber ein Mentoring-Programm brachte die MODUL University Vienna ihre besten Studenten mit Wiener Betrieben zusammen - und beide Seiten profitierten.Seite 8

Keine Aushänge mehrDie Wirtschaftskammer hat das Ende der aushangpflichtigen Arbeitnehmerschutz- Gesetze erreicht. Für viele Betriebe heißt das: Keine mühsame Zettelwirtschaft mehr.Seite 9

Weniger UnfälleDie Zahl der Arbeitsunfälle in Wiener Betrieben geht deutlich zurück, obwohl es viel mehr Beschäftigte gibt als früher, zeigt eine Auswertung der AUVA.Seite 12

Lehre nach MaturaImmer mehr Menschen machen erst die Matura und dann eine Lehrausbildung. Bei vielen Betrieben kommt das gut an. Wie es in der Praxis funktioniert.Seite 14

Klein ist gefragtAm Wiener Immobilienmarkt ist viel in Be-wegung, vor allem kleinere Wohnungen sind gefragt. Der Immobilienpreisspiegel zeigt aktuelle Trends und was wie viel kostet.Seite 24

Sie träumen nicht, sie handelnWas Ein-Personen-Unternehmen alles leisten, wer sie sind und was sie fordern - Seite 6

Weitere TippsSommertermine:

Unternehmerpersönlichkeits-Check. Für EPU. Beruflicher Erfolg ist maßgeblich von der Persönlichkeit abhängig. Un-ternehmensberaterin Cindy Luisser-Haller bietet in Einzel-gesprächen einen „Unternehmer-persönlichkeits-Check” nach der von ihr entwickelten Methode des „pbroker Persönlichkeits-Checks”. Dieser Check basiert auf neuesten Erkenntnissen der Gehirnforschung, Kognitions-wissenschaften und Psychologie, erhebt unbewusste Verhaltens-muster, beschreibt Stärken und deckt persönliche Stolpersteine auf. Nach einem Interpretati-onsgespräch erfahren die Teil-nehmer, wo genau sie bei ihrer Persönlichkeit zur Verbesserung ihrer Unternehmensziele anset-zen müssen.Ort: WK Wien, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1

Weitere Infos: W wko.at/wien/unternehmer-persoenlichkeitscheck

Dienstag, 6. August

19 bis 23 Uhr: After Work Network. Das monatliche Netzwerktreffen der JungenWirtschaft Wien: Für je-den, der neue Kooperationspart-ner, Ideen sucht oder Erfahrun-gen aus dem Unternehmeralltag austauschen möchte. Annette Mossel, CEO des Virtual Reality Start-ups „Frameless”, mit dabei. Ort: Addicted to Rock, 6., Getreidemarkt 11

Weitere Infos: Keine Anmeldung notwendig, einfach vorbeschauen

30 · Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener Wirtschaft Veranstaltungen & Termine

Standorttag in der SeestadtUnternehmer, die einen Standort in Wien su-chen, brauchen Infos zur Standortplanung, zu Förderungen, Kooperationen und vielem mehr. Viele von ihnen haben bereits von der aspern Seestadt gehört, waren selbst aber noch nie dort. Beim Standorttag der Wirtschaftskammer Wien in Aspern erfahren die Teilnehmer alles Wissenswerte rund um die Standortsuche - eine Führung durch die Seestadt inklusive. Kurze Info zum Programm: Begrüßung durch Michael Pisecky (Fachgruppenobmann der Immobilientreuhänder); Fachvorträge und In-fostände; Grätzelspaziergang, ab 19 Uhr: After Work-Event und „Standortparty”.

Der Standorttag der WK Wien in der aspern Seestadt findet in Kooperation mit der Wien 3420 aspern development AG statt.

Women only: Mit Frau in der Wirtschaft nach Rom„Women only” heißt es auch heuer wieder, wenn es mit Frau in der Wirtschaft (FiW) - unter der Leitung von Martha Schultz, Vi-zepräsidentin der Wirtschaftskammer Öster-reich und Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft- , in die „ewige Stadt” Rom geht. Bei dieser Marktsondierungsreise, organisiert vom AußenwirtschaftsCenter Mailand und dem Außenwirtschafts-Büro Rom, gemeinsam mit Frau in der Wirtschaft können österreichi-sche Unternehmerinnen diesen Herbst zum drittwichtigsten Exportpartner Österreichs reisen. Den Teilnehmerinnen bietet sich die Gelegenheit, beim European Economic Forum von „Eurochambres” live mit dabei zu sein und

Bild: Das Kolosseum in Rom. Bereits rund 3000 österreichische Unternehmerinnen und Unternehmer machen regelmäßig Geschäfte mit Italien. Das Land verfügt über ein international erfolgreiches Pro-duktangebot und der Einsatz neuer Techno-logien bietet Koope-rationsmöglichkeiten in verschiedenen Branchen. A

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sie erfahren, ob das römische Parlament mit dem österreichischen Parlament vergleichbar ist. Weiters auf dem Programm stehen ein Besuch im Vatikan, Unternehmensbesuche mit der Möglichkeit zum Netzwerken mit interna-tionalen Unternehmenspersönlichkeiten, bei denen sich Perspektiven für mögliche neue und innovative Geschäftsmodelle am italienischen Markt eröffnen.

Infos & Anmeldung:Montag, 7., bis Mittwoch 9. OktoberDetails zum Programm und Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 2. September:W unternehmerin.at/delegationsreise

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Infos & Anmeldung:Donnerstag, 12. September, 14.30 Uhr 22., Technologiezentrum Seestadt, Seestadtstraße 27Anmeldung bis zum 10. September unter:E [email protected]

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Weitere TippsDienstag, 6. August

9 bis 17 Uhr: Patentsprechtag. Beim Pa-tentsprechtag der Geförderten Unternehmensberatung der Wirtschaftskammer Wien infor-miert ein Experte zu Patent- und Musterschutz, unterstützt Un-ternehmer bei ihren innovativen Projekten durch Recherche in Pa-tentdatenbanken und hilft bei der Anmeldung von Patenten beim Österreichischen Patentamt. Die kostenlosen Beratungen finden im Stundentakt statt. Anmeldung erforderlich.Ort: WK Wien, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1

Weitere Infos & Anmeldung:E unternehmensberatung@ wkw.at

Dienstag, 8. Oktober

Gesundheitsprogramm: Gesund ist erfolgreich - letzter Durchgang für heuer. Für EPU & KMU. Noch bis En-de Juli können sich Unternehmer für den letzten Starttermin am 8. Oktober zum „Gesundheitspro-gramm: Gesund ist erfolgreich” der Wirtschaftskammer Wien anmelden. Mit Top-Coaches wie Schwimmerin Mirna Jukic, Hürdenläuferin Beate Schrott, Michael Musalek vom Anton-Proksch-Institut und vielen anderen Ärzten und Experten ar-beiten Unternehmer gemeinsam mit anderen Unternehmern an ihrer körperlichen und mentalen Fitness - egal wie ihr aktueller Fitnesslevel aussieht.

Weitere Infos & Anmeldung:Weitere Details und Anmeldung bis Ende Juli unter: wko.at/wien/ gesundheitsprogramm.

· 31Nr. 29/30 · 18. 7. 2019Wiener WirtschaftVeranstaltungen & Termine

Tanz-Perfektion open air auf dem Wiener Rathausplatz

Die ausgebildeten Tanzlehrer der Wiener Tanzschulen verbinden Tradition und Moderne perfekt miteinander. Kurzentschlossene kön-nen auch Blitz-Kurse belegen..

Diesen Sommer laden die Wiener Tanzschu-len Tanzbegeisterte zur Perfektion unter frei-em Himmel auf dem Wiener Rathausplatz. An zwei Sonntagen im Juli und August erwartet die Besucher dort Tanzmusik - vom Wiener Walzer über Cha Cha und Rumba bis zu Fox-trott, Boogie und Mambo. Der Eintritt zur Open air-Perfektion ist frei.

In Wien gibt es 27 Tanzschulen. Sie bieten ein breites Kursangebot, so dass jeder ganz ein-fach in den Genuss einer Tanzstunde kommen kann. Ob Gruppenkurs oder Privatstunde - hier lernen die Teilnehmer, wie sie sich richtig zur jeweiligen Musik bewegen. (pe)

Wirtschaftsluft schnuppern: Kinder Business WeekEin Fixpunkt in den Sommerferien ist seit vielen Jahren die Kinder Business Week, die von der Wirtschaftskammer Wien gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich veranstaltet wird. Wirtschafts-Know-how bereits in jungen Jahren erlernen, ist das Ziel der Veranstaltung, bei der 8- bis 14-jährige auf bekannte, junge und aufstrebende Unternehmer aus verschiedenen Bereichen treffen. An fünf Tagen stehen in spannenden Vorträgen, Workshops oder Ideen-werkstätten Fragen im Mittelpunkt wie: „Lässt sich eine Zukunft ohne Müll gestalten?”; „Wie funktioniert die Produktion von Lebensmitteln”

oder „Wie gründet man eine Mini-Company?”. Das umfangreiche Programm bietet für jedes Kind das richtige - bitte einfach für die ge-wünschte Veranstaltung anmelden (siehe Link in der Infobox). (pe)

Heuer findet die Kinder Business Week bereits zum 14 Mal statt. Das Ziel der Veranstaltung ist, Kindern die Möglich-keit zu geben, in ver-schiedene Berufswel-ten einzutauchen.

Infos & Anmeldung:Montag, 22., bis Freitag, 26. Juli, jeweils 9 bis 16.30 Uhr wko campus wien, 18., Währinger Gürtel 97, www.kinderbusinessweek.at

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Infos:Sonntag, 28. Juli, und Sonntag, 18. August, jeweils 17 bis 18.30 Uhr 1., Wiener RathausplatzKeine Anmeldung erforderlich. Infos zu den Tanzschulen: www.die-wiener-tanzschulen.at

Alle Termine und Veranstaltungen wko.at/wien/veranstaltungen

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