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Wiener Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 7 · 14. 2. 2019 BEZAHLTE ANZEIGE Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring 8-10, 1010 Wien, Post-Nr. 5 | € 1,45. Nicht retournieren „Wien braucht zur Mega-Arena auch ein Eventboard” WK Wien begrüßt Bau der lange geforderten Mega-Arena und drängt auf Eventboard - Seite 6 ITP-RZ GmbH. Tel: 545 11 21/0, offi[email protected] Wir haben die Lösung! Buchhaltung ab € 0,81 je Beleg, ab € 12,00 je Mitarbeiter Lohnverrechnung Fordern Sie noch heute Ihre Preisliste an! Anrainerparken Seit mehr als zwei Monaten dürfen auch Fahrzeuge der Wirtschaſt an Werktagen tagsüber Anrainerparkzonen nutzen. Eine echter Nutzen für viele Betriebe. Seite 8 Frauen und Karriere Studentinnen streben laut einer repräsenta- tiven Studie Führungspositionen an, wünschen sich aber Karrieren, bei denen Beruf und Familie vereinbar sind. Seite 13 Sektsteuer streichen Sektindustrie und Handel drängen erneut auf die Abschaffung der Schaumweinsteuer. Sie verursache mehr Aufwand als Nutzen und benachteilige heimische Betriebe. Seite 9 NEWS.WKO.AT DAS PORTAL FÜR ÖSTERREICHS WIRTSCHAFT W news.wko.at Werbewirtschaſt Vielfalt ist der Boden, auf dem Kreativität gedeiht, sagt Marco Schreuder, Obmann der Wiener Werbewirtschaſt. Er wünscht sich mehr Anerkennung für Kreativarbeit. Seite 23 Die Netzwerke der WK Wien bieten Un- ternehmern viele Gelegenheiten, um sich zu informieren und auszutauschen. Die WIENER WIRTSCHAFT zeigt die Angebote von WKOimBezirk, Frau in der Wirtschaſt, Junger Wirtschaſt etc. im Überlick. Seite 14 Netzwerke der WK Wien nutzen Netzwerke Fotos (3): Florian Wieser

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr ...wkw.ereader.tailored-apps.com/pdfs/2376.pdf · 2 · Nr. 7 · 14. 2. 2019 Wiener Wirtschaft Sieben Tage Wirtschaft Das

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 7 · 14. 2. 2019

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„Wien braucht zur Mega-Arena auch ein Eventboard”WK Wien begrüßt Bau der lange geforderten Mega-Arena und drängt auf Eventboard - Seite 6

ITP-RZ GmbH.

Tel: 545 11 21/0, [email protected]

Wir haben die Lösung!Buchhaltung

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Fordern Sie noch heute Ihre Preisliste an!

AnrainerparkenSeit mehr als zwei Monaten dürfen auch Fahrzeuge der Wirtschaft an Werktagen tagsüber Anrainerparkzonen nutzen. Eine echter Nutzen für viele Betriebe. Seite 8

Frauen und KarriereStudentinnen streben laut einer repräsenta-tiven Studie Führungspositionen an, wünschen sich aber Karrieren, bei denen Beruf und Familie vereinbar sind. Seite 13

Sektsteuer streichenSektindustrie und Handel drängen erneut auf die Abschaffung der Schaumweinsteuer. Sie verursache mehr Aufwand als Nutzen und benachteilige heimische Betriebe. Seite 9

NEWS.WKO.ATDAS PORTAL FÜRÖSTERREICHSWIRTSCHAFT

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WerbewirtschaftVielfalt ist der Boden, auf dem Kreativität gedeiht, sagt Marco Schreuder, Obmann der Wiener Werbewirtschaft. Er wünscht sich mehr Anerkennung für Kreativarbeit. Seite 23

Die Netzwerke der WK Wien bieten Un-ternehmern viele Gelegenheiten, um sich zu informieren und auszutauschen. Die

WIENER WIRTSCHAFT zeigt die Angebote von WKOimBezirk, Frau in der Wirtschaft, Junger Wirtschaft etc. im Überlick. Seite 14

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2 · Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft Sieben Tage Wirtschaft

Das WIFI der Wirtschaftskammer setzte sich beim Seminaranbieter-Ranking des Industriemagazins unter 76 Weiterbildungsanbietern erneut durch und belegte - wie schon in den Vorjahren - in der Kategorie „Gesamtanbieter” den ersten Platz.

WIFI bester Seminaranbieter

Autofahrer zahlen vielAus der Mineralölsteuer (MöSt), der Normverbrauchsabgabe (NoVA) und der motorbezogenen Versicherungssteuer flossen im Jahr 2018 in Summe 7,5 Milliarden Euro ins staatliche Budget, berichtet der

Autofahrer-Club ÖAMTC. Weitere sieben Milliarden Euro zahlten die Autofahrer (Pkw, Lkw, Busse etc.) für Autobahn-, Parkgebühren und Ähnliches. Gegenüber dem Jahr davor seien die Zahlungen um mehrere hundert Millionen Euro gestiegen.

Handelskonflikte belasten

Bauen wurde 2018 im Jah-resvergleich um 2,8 Prozent teurer, berichtet die Statistik Austria. Der Preisanstieg lag damit über der Inflationsrate. Preistreiber war der Hochbau mit einem Plus von 3,7 Prozent (Tiefbau: +1,6 Prozent).

Tolga Akmen/AFP/picturedesk.com

Brexit. Während immer mehr Unternehmen Großbritannien den Rücken kehren und sich in einem anderen EU-Mitglieds-land ansiedeln, bat die britische Regierungschefin, Theresa May, am Dienstag erneut um mehr Zeit, um Zugeständnisse der Europäischen Union (EU) in der Nordirland-Frage zu erlangen. Positive Signale gibt es von Sei-ten der EU aber weiterhin nicht. Die EU-Mitgliedschaft Großbri-tanniens endet am 29. März um Mitternacht. Der verhandelte, aber im britischen Parlament noch nicht beschlossene Aus-trittsvertrag regelt einen „sanf-ten” Ausstieg, der vor allem auch von der Wirtschaft vehement gefordert wird.Bild der Woche

Bauen wurde teurer

„Der Handelskonflikt zwischen den USA und China belastet zunehmend die Weltwirtschaft”, attestiert das Wirtschaftsfor-schungsinstitut (Wifo) in seiner aktuellen Analyse. In den USA dämpfte zudem der Verwaltungsstillstand den Optimismus der privaten Haushalte. Und die deutsche Wirtschaft leide noch unter den Verwerfungen in der Autobranche. Dennoch erweise sich die österreichische Konjunktur weiterhin als robust, so das Wifo.

Manfred Steinbach - Fotolia.com

Ocean/Corbis

InhaltNeu im Bezirk Unternehmensgründungen 4

Thema der Woche Wien bekommt neue Eventhalle 6

Aus der Wirtschaftskammer Anrainerparken: Positive Bilanz 8 Ende der Sektsteuer gefordert 9 Lernformen der Zukunft 10 Exportwirtschaft auf Rekordkurs 11 Brexit: Unterstützung für Betriebe 12

Unternehmerinnen ausgezeichnet 12

Wirtschaft in Zahlen Studie: Karrierebild junger Frauen 13

Tipps für Unternehmer Die Netzwerke der WK Wien 14 Sie fragen, wir antworten 16 Aus der Nachfolgebörse Wien 17 Unternehmen Lehrlingswoche bei Bäcker Szihn 18

Dienstleister Attensam im Porträt 19 200 Jahre Erste Bank 20

Branchen Forderung der Wiener Kinos 21 Auszeichnung für Immo-Betriebe 22 Blick in die Werbewirtschaft 23 Insolvenzen 24Kleinanzeigen/Impressum 26Veranstaltungen & Termine 28Extra zu Sprachdienstleistern E1

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Dass Wien eine zusätzliche Multifunktionshalle braucht, um auf inter-nationalem Niveau mitspielen zu können, hat die Wirtschaftskammer Wien schon lange gewusst und sie daher seit mehr als zehn Jahren immer wieder gefordert. Städte wie London, Berlin oder Köln haben gezeigt, wie solche Veranstaltungs-stätten Großereignisse auf Weltklasseniveau und damit auch Publikum und Umsätze in Metropolen bringen. Nun hat die Stadt Wien unsere Forderung aufgegriffen und plant eine moderne Mega-Arena für rund 20.000 Menschen. Die Location dafür ist mit Neu-Marx gut gewählt, die Finanzierung des rund 250 Millionen Eu-ro schweren Projekts noch offen. Aus Sicht der Wirtschaftskammer Wien sollte hier die Expertise internationaler Konzert- und Eventveranstalter genutzt und ein Public-Private-Partnership-Modell umgesetzt werden. Auch das von der Wirt-schaftskammer Wien schon lange geforderte Eventboard sollte nun realisiert werden. Damit es Wien als Veranstaltungsort mit all seinen Möglichkeiten international vermarktet aber vor allem auch, um als Koordinationsstelle für Events zu dienen, die z.B. bei Behördenwegen und Genehmigungen hilft, den bürokratischen Aufwand für Veranstal-ter zu minimieren. In jedem Fall wird die neue Mega-Arena ein Gewinn für Wien - vor allem für Wiens Hotellerie und Gastronomie, für die Eventbranche, für Wiens Bevölkerung und für Touristen, die Wien be-suchen oder speziell für ein Event anreisen. Sie wird Wertschöpfung für Wien und ganz Österreich generieren und neue Arbeitsplätze schaffen.

· 3Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener WirtschaftSieben Tage Wirtschaft

Kommentar

Wieder Weltklasse

Schreiben Sie mir Ihre Meinung!E [email protected] www.facebook.com/WalterRuck

Christian Skalnik

„Die neue Mega-Arena wird ein Gewinn für Wien.”Walter Ruck, Präsident der WK Wien

13. Wiener Betriebsfußball

CUP

Anmeldung ab 14. Februar auf betriebsfussballcup.at

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NEU:1. Wiener

Betriebsfußball

Liga

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In Wien ist die Arbeitslosigkeit im Jänner um 4,6 Prozent im Jahresvergleich zurückgegangen, berichtet das Arbeitsmarkt Ser-vice (AMS) Wien. In Summe waren 156.578 Menschen arbeitslos gemeldet oder in einer AMS-Schulung. Die Zahl der über 50-jäh-

rigen Arbeitslosen ist mit plus 3,1 Prozent deutlich gestiegen. Am stärksten zurückgegangen ist die Arbeitslosigkeit in der Wiener Warenproduktion. Die Zahl der offenen Stellen ist ge-genüber dem Vorjahresmonat um 49 Prozent gewachsen.

Immer mehr VernetzungIn Österreich werde sich der Markt für

Internet der Dinge (Internet of Things) bis 2025 gegenüber heute auf elf Milli-arden Euro fast verdreifachen, schätzt das Beratungsunternehmen Ernst & Young (EY). Weltweit gehe der Markt

in die Billionen Euro; bis 2030 werden 50 Milliarden Endgeräte vernetzt sein.

422.354 freie Stellenhat das Arbeitsmarkt Service (AMS) 2018 in Österreich neu besetzt, geht aus seiner Jahresbilanz hervor. Das waren um 8,4 Prozent mehr als im Jahr davor. Im Jahresschnitt waren 120.800 Stellen als offen gemeldet - rund ein Viertel mehr als im Jahr davor. Besonders viele offene Stellen gab es in den Bereichen Dienstleistungen, Verkauf und Handwerk. 82,5 Prozent der offe-nen Stellen waren für Vollzeitjobs ausgeschrieben.

Weniger auf Job-Suche

pizuttipics - Fotolia

Alexandr III/Shutterstock

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4 · Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft Neu im Bezirk

ErratumFußballfans mögen uns verzeihen: In der vergangenen Ausgabe der WIENER WIRTSCHAFT haben wir auf dieser Seite das Fischgeschäft „Gastro Fisch Brač” vorgestellt. Bei der Bildunterschrift von der Eröffnung haben wir Ivica Vastić als kroatischen Fußballspieler bezeichnet. Vastic ist jedoch ein österreichischer Fußballheld mit kroatischen Wurzeln.

Gesundes und kalorienarmes Essen liegt im Trend. Nach seiner „Health Kitchen” in der Zollergasse im 7. Bezirk hat Chris-topher Wiener nun eine zweite Niederlas-sung im 1. Bezirk eröffnet: „Ich setze auf gesunde Ernährung in einer hektischen, schnelllebigen Zeit.” Das Konzept von „Health Kitchen” lautet Fast Food, in der Früh und Abends sogar mit Bedienung, das aus frischen, kalorienarmen und möglichst regionalen Produkten besteht. Auf der Speisekarte findet jeder etwas - ob vegan, vegetarisch oder mit Fleisch. Zum Frühstück werden diverse Eiprodukte, Joghurts, Müslis, Früchte, Vollkorn-

Frühstücksburger oder die „HK Breakfast Bowl” gereicht. Ab Mittag stehen frische Salate, Suppen, Daily Specials oder Fin-gerfood auf dem Menüplan. „Darüber hinaus bieten wir auch gesunde Speisen für Catering”, so Wiener. „Eine weitere Be-sonderheit ist unser neuer ,Health Kitchen OrderSpace’, der nicht nur einzelnen Per-sonen, sondern auch großen Firmen die stressigen Wochentage erleichtert. Vor-bestellen- online bezahlen- abholen. Ein-facher geht es nicht”, sagt Wiener. „Health Kitchen”, Wollzeile 31, T 0664 / 345 62 93, E [email protected]

Supermarkt mit sozialem Mehrwert

Arbeitsmarktprojekt in FavoritenDie Caritas der Erzdiözese Wien hat gemeinsam mit dem Arbeitsmarkt-service Wien (AMS) und der Handelskette Spar den zweiten Supermarkt als sozialökonomischen Betrieb in Wien eröffnet und erweitert damit das erfolgreiche Projekt. Der Spar-Supermarkt in der Davidgasse in Wien Favoriten wird, wie der erste Spar-Supermarkt in der Quellenstra-ße, als Geschäft mit sozialem Mehrwert betrieben. Beide Märkte bieten 40 Arbeitsplätze (Transitarbeitsplätze für einen Zeitraum von jeweils sechs Monaten) für langzeiterwerbslose Frauen und Männer. „Auch wenn die Arbeitslosigkeit erfreulicherweise deutlich sinkt, brauchen wir verstärkt Lösungen für Menschen, die am ersten Arbeitsmarkt sonst nur schwer unterkommen”, betont Klaus Schwertner, Caritas Generalse-kretär der Erzdiözese Wien. „Gemeinsam mit der Caritas und dem AMS setzen wir hier ein Zeichen gegen Langzeitarbeitslosigkeit. Denn ein Job ist mehr als Geld zu verdienen - er bringt Ordnung in unseren Alltag, gibt uns eine Aufgabe und fördert unsere sozialen Kontakte”, erklärt Spar-Geschäftsführer Alois Huber.

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V.l.: Alois Huber (Spar), Barbara Zahnt (Spar), Petra Draxl (AMS Wien), Ru-pert Gerstbauer (Spar), Stadtrat Peter Hanke, Klaus Schwert-ner (Caritas)

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„Wer sich ganz natürlich etwas Gutes tun will, ist in meiner ,balancerie’ gut aufgehoben”, so Serena Laker. Sie bietet Aroma-beratungen und „Duft.Klang.Massagen” an und entwickelt maßgeschneiderte Beduftungskonzepte für Geschäftsräume. „Die Menschen kommen zu mir, weil sie schlecht schlafen, viel Stress in der Arbeit haben oder ihnen die Kraft für den Alltag fehlt. Ich helfe ihnen mit einer personalisierten Aromami-schung, ihr Gleichgewicht wieder zu finden”, erklärt die diplo-mierte Aromapraktikerin. „Die Einzelherstellung ermöglicht ein absolut individuelles Aromaprodukt, das sowohl im Duft als auch in der Anwendungsform auf den Kunden zugeschnit-ten ist”, erklärt Laker weiter. Die Palette reicht von Körperölen über Duftmischungen für das Aromabad bis zu Roll-ons. In der „balancerie” gibt’s außerdem einen kleinen Naturkosme-tikshop. „balancerie”, Nußdorfer Straße 52, T 0676 / 75 60 660, E [email protected]

9., AlsergrundMit Düften zum inneren Gleichgewicht

Foto: Gastro Fisch BraČ

Christopher Wiener setzt in seiner „Health Kitchen”

beim Frühstück, Abend- und Mittagessen aus-schließlich auf frische,

kalorienarme Produkte.

1., Innere StadtFast Food geht auch gesund & frisch

Fotos (3): @myhealthkitchen

Serena Laker bietet in ihrem Shop neben Aromaberatung Na-turkosmetikprodukte aus Öster-reich, ätherische Öle sowie Kräu-ter und Harze zum Räuchern.Fo

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Ivica Vastić.

Die WIENER WIRTSCHAFT können Sie auch online lesen.

Besuchen Sie uns unterwko.at/wien/wienerwirtschaft> Zur aktuellen Ausgabe der

WIENER WIRTSCHAFT

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· 5Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener WirtschaftNeu im Bezirk

Haben Sie neu gegründet oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: E [email protected]

Arbeitsmarktprojekt in Favoriten

„Kinder inspirieren und zeigen uns oft eine ganz neue, unentdeckte Welt. So war es auch in unserem Fall”, erzählt Dagmara Wnuk über die Idee zu ihren „Hanniline”-Kontrastkarten. Ein paar Wochen nach der Geburt ihrer Toch-ter Hanna kam ihre Oma mit einigen schwarz-weiß-roten Bildern zu Besuch. „Die Motive haben meinen Mann und mich nicht begeistert, aber Hanna sah sie offensichtlich mit anderen Au-gen.” Egal ob zuhause, unterwegs im Kinderwagen oder im Auto - die kont-rastreichen Motive haben immer ihre

Aufmerksamkeit gewonnen. „Und oft Schreikonzerte erspart” lächelt Wnuk. „Hanniline” stehe für einzigartige Pro-dukte, die speziell auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Neugeborenen und Babys zugeschnitten sind, sie fördern, ohne sie zu überfordern. „Nach der Ge-burt ist das Sehvermögen der unreifste aller Sinne. Eine frühe und vor allem babygerechte Stimulation ist grundle-gend für eine gesunde neurobiologische Entwicklung”, betont Wnuk. Hanniline, T 0664 / 25 24 404, E [email protected]

„Das Training kann auch bei gesundheitlichen Herausforderungen eingesetzt werden und ist laut aktuel-len Erkenntnissen eine optimale Burn out-Prävention”, sagt Jürgen Liech-tenecker.

5., MargaretenFitnesstraining für den Kopf„Der Fokus auf Personal- und Persönlichkeitsentwick-lung sowie die Methoden der Systemaufstellung und der Meditation sind seit jeher Elemente meiner Tätigkeit”, sagt Jürgen Liechtenecker. Als Systemcoach und diplo-mierter Meditations- und Achtsamkeitstrainer startet er jetzt mit seinem Medidations- und Achtsamkeits-training „juergen.gives”. „Es braucht ein Gegengewicht zur konstanten Überforderung in einer reizüberfluteten Welt”, ist Lichtenecker überzeugt. „Ich helfe beim Los-lassen-Lernen durch Methoden wie Meditation, die zu Achtsamkeit befähigt. Denn beide gehen Hand in Hand und verhelfen zu Gelassenheit und innerem Glück”, ist Jürgen Liechtenecker überzeugt. „juergen.gives”, Schlossgasse 14/27, E [email protected]

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Dagmara Wnuk erkannte nach der Geburt ihrer Tochter Hanna die Wirkung von Kontrastkarten als babygerechte Sinnesstimulation.

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Neu im Web Babys fördern, ohne sie zu überfordern

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6 · Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft Thema der Woche

„Zur Eventhalle auch ein Eventbord mitplanen”

Von Gabriele Kolar

Die Wirtschaftskammer (WK) Wien hat sich lange für den Bau einer modernen Multifunk-tionshalle in der Bundeshauptstadt eingesetzt, damit Wien als attraktive Event-Location international mithalten kann. Nun nimmt das Projekt einer Wiener Mega-Arena kon-krete Formen an. Die Stadt hat sich für einen Standort entschieden und will die Eventhalle in Neu-Marx errichten. Aus einer Liste zehn potenzieller Standorte und einer Shortlist von drei Locations (Neu-Marx, Dusika Stadion, Do-naufeld), habe Neu-Marx bei einer Nutzwert-analyse mit Abstand die höchste Punktezahl erreicht, gab die Stadt bekannt.

„Diese Standortentscheidung ist auch aus unserer Sicht die beste”, freut sich Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. „Sowohl was Anbindung, Umgebung als auch Akzeptanz der Bevölke-rung betrifft, ist der Standort perfekt geeignet.”

Durch die benachbarte Südost-Tangente ist eine direkte Anbindung an das hochrangige Straßennetz gegeben, was sowohl für den An- und Abtransport von Equipment, als auch die Anreise der Besucher wichtig sei. Auch mit öf-

Die Stadt Wien hat sich für Neu-Marx als Standort für die geplante Mega- Eventhalle entschieden. Eine gute Wahl, sagt Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer (WK) Wien. Er hat sich lange für den Bau einer modernen Event-Location eingesetzt und fordert die Stadt auf, auch das von der WK Wien geforderte Eventboard zu schaffen.

fentlichen Verkehrsmitteln sei das Areal gut zu erreichen. Zudem sei das Gebiet rund um den Standort bereits heute von einer modernen und jungen Event- und Veran-staltungsszene geprägt. In unmittelbarer Nähe befinden sich bereits be-kannte und frequentierte Eventlocations wie die Marx-Halle, die Arena Wien und die Bank Aus-tria Halle im Gasometer.

Grießler, der bereits seit langem auf die Er-richtung einer modernen Event-Arena gedrängt hatte, hofft, dass nun rasch die weiteren Schrit-te zur Umsetzung erfol-gen. Er spricht sich für eine zügige Realisierung aus „und das am besten mit einem Partner aus der Wirtschaft. Bei diesem Jahrhundertprojekt sollte die Stadt auf die Expertise von inter-nationalen Konzert- und Eventveranstaltern

setzen und ein Public-Private-Partnership-Modell umsetzen”, so Grießler.

Gleichzeitig mit der Umsetzung der Event-halle sollte die Stadt auch ein Eventboard einrichten. Dieses Board soll Wien als Event-standort international vermarkten und - nach dem Vorbild der Vienna Filmcommission - eine Koordinationsstelle für Events darstellen, die Behördenwege und Genehmigungen zwischen Stadt und Magistrat erleichtert.

„Eine Eventhalle auf in-ternationalem Standard braucht auch eine pro-fessionelle und Service-orientierte Infrastruktur auf internationalem Ni-veau”, sagt Grießler.

Denn die Halle kann - richtig umgesetzt - ein großer wirtschaftlicher Erfolg für Wien werden, ist Grießler überzeugt. Sie ist eine Investition, die sich nach Berech-nungen der WK Wien auf jeden Fall rechnen wird. Pro Million Euro Umsatz können durch die neue Location rund sieben Millionen Euro an Wertschöpfung in ganz Österreich generiert wer-

den. Zudem werden durch die Halle 260 stän-dige Stellen geschaffen, hinzu kommen noch mehrere hundert Mitarbeiter bei Zulieferern,

„Das Eventboard soll bei Behördenwegen

und Genehmigungen unterstützen.”

Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft

der Wirtschaftskammer Wien

Londons Multifunk-tionshalle wurde als Millennium Dome im Jahr 2000 als Muse-um eröffnet, danach umgebaut. Seit 2007 heißt sie O2 Arena. Sie hat 20.000 Plätze und ist der größte Kuppelbau der Welt. Sie spielte eine zen-trale Rolle bei den Olympischen Spielen 2012. Neben großen Sportevents finden dort Konzerte ebenso statt wie Aufführun-gen oder die Verlei-hung der Popmusik-Preise Brit Awards.Al

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· 7Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener WirtschaftThema der Woche

in der Gastronomie, bei Security- und anderen Unternehmen der Eventszene.

„Wir haben immer eine Halle für rund 20.000 Besucher gefordert, die am letzten Stand der Technik und damit auch für internationale Top-Acts interessant ist. Es ist erfreulich, dass die Stadt das nun umsetzen will, denn dann können wir davon ausgehen, dass bis zu 1,5 Millionen zusätzliche Besucher im Jahr nach Wien kommen werden. Besucher, die auch der Wiener Hotellerie eine halbe Million zu-sätzlicher Nächtigungen pro Jahr bringen”, so Grießler. Voraussetzung dafür ist, dass die Halle mit größtmöglicher Flexibilität geplant

wird: Rasche Auf- und Abbaumöglichkeiten, flexible Gliederungen der einzelnen Hallen-teile und ein fixes Rahmenangebot, etwa in der Gastronomie, seien heute state of the art, um Events, aber auch Sportveranstaltungen professionell abwickeln zu können.

Vorbilder für die neue Wiener Event-Arena gibt es laut Grießler zum Beispiel in London mit der O2-Arena, in Berlin mit der Mercedes Benz-Arena oder in Köln mit der Laxness-Arena.

Wenn wir international als Event-Location mitspielen wollen, müssen wir auch internati-onal Standards setzen”, ist Grießler überzeugt.

ff Die Stadt Wien plant nach eigenen An-gaben eine multifunktionale Mega-Arena für rund 20.000 Menschen am Standort Neu-Marx.ff Die neue Wien Holding-Arena soll zu einer der Top-Event-Hallen in Europa werden und Großevents in Wien möglich machen.ff Sie soll von der Eventtechnik über die Pro-duktionsbedingungen bis zu Sponsoring, Hospitality und Publikumsservice neue Standards setzen.ff Realisiert wird die neue Mega-Arena von der Wien Holding GmbH, die dazu die Tochter WH Arena Projektentwicklung GmbH gegründet hat.

ff Das Investitionsvolumen für die neue Multifunktionsarena liegt laut Angaben der Stadt auf Preisbasis 2019 bei bis zu 250 Millionen Euro.ff Das Vergabeverfahren für Projektdienst-leistungen wurde bereits eingeleitet. ff Aktuell wird am Raum- und Funktionsplan gearbeitet, der als Basis für einen Architektur-Wettbewerb dienen wird. ff Der Architektur-Wettbewerb soll im zweiten Quartal 2019 starten. Die Aus-schreibung für den Generalunternehmer ist für das zweite Quartal 2020 geplant.ff Der Baubeginn soll 2021 erfolgen, die Eröffnung der Event-Arena 2024.

Stadt Wien plant Mega-Arena

Dazu müsse eine Halle für Sport-Großereig-nisse ebenso geeignet sein wie für Konzerte oder Gala-Events.

„Die große Stärke der Mercedes Benz-Arena in Berlin ist die Möglichkeit, binnen weniger Stunden von Konzert- zu Sportveranstaltun-gen umzubauen. Daher finden die meisten Show-Acts in Berlin in der Mercedes-Benz Arena statt. Sie hat jährlich rund 1,3 Millionen Zuschauer bei etwa 130 Veranstaltungen”, erklärt Grießler. Auch in Wien sollen laut Angaben der Stadt rund 130 Veranstaltungen jährlich in der neuen Mega-Arena (siehe auch Kasten unten) stattfinden.

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Moderne Mega-Arenen - wie die O2-Arena in London, hier bei den ATP World Tour Finals - sind für Sportevents ebenso geeignet wie für Konzerte und Gala-veranstaltungen und können innerhalb weniger Stunden für die jeweilige Verwendung umgebaut werden.

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8 · Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

Wie viele andere findet Glaser Leopold Planer (Bild links), dass die Öffnung der Anrainerzonen den Betrieben die Arbeit wesentlich erleichtert.

Zwei Monate Anrainerparken: Eine erste Bilanz fällt äußerst positiv aus

„Die Erleichterung der Unternehmer darüber, dass sie jetzt Anrainerzonen nützen können, ist die schönste Bestätigung für unsere Arbeit und unsere Hartnäckigkeit”, freut sich Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer (WK) Wien darüber, dass etwas mehr als zwei Monate nach der Öffnung der Anrainerparkzonen so viele positive Rückmeldungen aus den Betrieben kommen. Robert Breitschopf, Innungsmeister der Wiener Installateure sagt: „Wir spüren eine große Erleichterung bei der Parkplatzsuche in den Bezirken. Auch meine Mitarbeiter melden,

dass sich die Situation wesentlich verbessert hat.” Genauso zufrieden ist Glaser Leopold Pla-ner: „In den betroffenen Bezirken merken wir eine Verbesserung, die Parkplatzsuche hat sich um bis zu 20 Minuten verkürzt. Auch bei Ar-beiten im ersten Bezirk klappt das Parken gut.”

Die Gruppe der Kleintransporteure profitiert ebenfalls von der Öffnung. Michael Klemm, Chef der Firma Mictrans berichtet: „Für uns ist die Regelung toll, denn für unsere schnellen Transporte, die zwischen 15 und 20 Minuten dauern, sind Parkplätze nahe beim Kunden sehr

wichtig. Jetzt wissen meine Mitarbeiter, dass sie einen freien Anrainerparkplatz vor dem Haus nützen dürfen. Das hilft sehr.” Und auch Schlossermeister Georg Senft junior bestätigt, dass es jetzt grundsätzlich leichter sei, einen Parkplatz zu finden. Von der Zeitersparnis der Betriebe profitieren letztendlich auch die Kunden und die Umwelt. „Wenn die Betriebe schneller einen Parkplatz finden, reduziert das den CO2-Ausstoß und die Staus in der Stadt”, sagt Ruck. Eine Umfrage der WK Wien hatte darüber hinaus gezeigt, dass 77 Prozent der Wiener einer Öffnung der Anwohnerzonen tagsüber positiv gegenüberstehen.

Im ersten und achten Bezirk sind die Tafeln, die auf die Öffnung der Anrainerzonen hin-weisen, nicht ausgetauscht worden. Laut Stadt Wien gilt dadurch dort jetzt flächendeckend Kurzparkzone (Details dazu siehe unten).

Interessenvertretung. Mehr als zwei Monate sind die Anrainerparkplätze für bestimmte Fahrzeuge des Wirtschaftsverkehrs jetzt geöffnet. Die betroffenen Zonen sind, außer im ersten und achten Bezirk, der Verordnung entsprechend beschildert. Die Betriebe nützen die Zonen und ziehen durchwegs positive Bilanz: Eine Erleichterung für die Wirtschaft.

Der Weg zur Öffnung und die Situation im ersten und achten BezirkDer Präsident der Wirtschaftskammer (WK) Wien, Walter Ruck, und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou vereinbarten 2017 eine Prü-fung der Anrainerparkzonen. Die zuständige Magistratsdienststelle führte sie durch und kam zu dem Schluss, dass die vorhandenen Anwohnerzonen Montag bis Freitag (werktags) zwischen 8 und 16 Uhr für weitere Nut-zer geöffnet werden können, ohne dass die Hauptnutzer, also die Bewohner, dadurch wesentliche Nachteile in Kauf nehmen müssen. Seit 1. De-zember dürfen daher folgen-de Wirtschaftstreibenden die Zonen entsprechend nutzen: ff Betriebsfahrzeuge mit Parkkleber im Heimatbe-zirk,

ff Betriebsfahrzeuge mit Servicekarte: Hand-werker, deren Servicekarte im jeweiligen Bezirk gilt,ff Kleintransporteure mit KT-Kennzeichen,ff Fahrzeuge mit Parkkleber der Heimhilfen des Fonds Soziales Wien und anerkannter Unternehmen.

Für alle neun betroffenen Bezirke mit Anwoh-nerzonen wurde im Amtsblatt 41/2018 deren Gültigkeit geändert.

Keine Anwohnerzonen mehr im ersten und achten Bezirk

Der erste und achte Bezirk haben den Aus-tausch der Verkehrszeichen nicht vorgenom-men. Daher stehen in diesen beiden Bezirken noch immer die alten, mittlerweile ungültigen Verkehrszeichen. Die Folge ist laut Stadt Wien,

dass in diesen beiden Bezirken die Anwohner-zonen gar nicht mehr gelten. Es gilt flächende-ckend Kurzparkzone. Erst wenn auch dort die Verkehrszeichen ausgetauscht werden (erkenn-bar am Hinweis auf das Amtsblatt), kann man die Anwohnerzonen nur mehr von 8 bis 16 Uhr (werktags) benutzen, wenn man einer der vier genannten Gruppen angehört. Mittlerweile gibt es zwei Auftragsgutachten, dass die Anrain-erzonen-Lösung rechtswidrig sei. Sie ändern aber nichts an der Situation. Deshalb straft die Parkraumüberwachung im ersten und achten Bezirk seit Dezember 2018 das Abstellen von Autos in Anwohnerzonen nicht. Wer in diesen beiden Bezirken in Anwohnerzonen parkt, muss sich nur um die Kurzparkzone kümmern. Wer einen Parkkleber hat (als Betriebs- oder Ser-vicefahrzeug für den ersten oder achten Bezirk) kann in den alten Anwohnerzonen dauerparken.w

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„Die heimischen Unternehmen werden mas-siv belastet. Der Staat hat gleichzeitig kaum Einnahmen, dafür nur mehr Verwaltungsauf-wand”, so Polsterer-Kattus. Unterstützt wird er in seiner Kritik vom Wiener Handelsobmann

· 9Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

Wirtschaft drängt auf Aus der SektsteuerEine Abgabe, die viel Aufwand verursacht, heimische Betriebe benachteiligt und wenig bringt: Wiens Wirtschaft will endlich das Aus der Schaumweinsteuer.

Standpunkt

Rainer Trefelik. Er bezeichnet die Steuer als „verlorene Liebesmüh’”, weil niemand davon profitiere. Beider Appell an die Bundesregie-rung: „Machen wir mit der Schaumweinsteuer endlich Schluss!”

https://etendering.ted.europa.eu/cft/cft-display.html?cftld=4275

Das Europäische Parlament in Vertretung der Europäischen Unionverö�entlicht eine Ausschreibung für die Vergabe vonWartungsverträgen für ihre Niederlassungen in Nikosia, Kopenhagenund Wien. Sowie für das Verbindungsbüro des EuropäischenParlaments in Athen.

Interessierte Anbieter, die die Ausschreibungsunterlagen und weitere Informationen über die Ausschreibung erhalten möchten, können sich unter folgendem Link informieren:

Ausschreibung Wartungsvertrag für GebäudetechnikO�ene Ausschreibung: 06A40-2018-M046

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„Die Betriebe werden durch die Steuer massiv belastet. Dem Staat bringt sie aber kaum Einnahmen.”Ernst Posterer-Kattus, Branchensprecher Sektindustrie

Foto: Anna Stöcher

Die gerade ihrem Höhepunkt zustrebende Ball- und Faschingssaison ist auch Hochsaison für die Sekt- und Schaumweinbranche. „Leider hat unsere Branche seit Jahren einen ungelieb-ten Begleiter, nämlich die Sektsteuer”, sagt Ernst Polsterer-Kattus, Sprecher der Sektin-dustrie in der Wirtschaftskammer Wien. Er erneuert die Forderung nach Abschaffung die-ser Abgabe, die schon einmal - nämlich 2005 - gestrichen wurde, weil der damit verbundene Verwaltungsaufwand in keiner Relation zum Steueraufkommen stand. Dennoch wurde die Steuer 2014 neuerlich eingeführt - trotz star-ker Branchenproteste. Jeder Liter Sekt wurde dadurch um einen Euro teurer.

Was die rund 150 österreichischen Sektpro-duzenten - davon zehn in Wien - besonders schäumen lässt, ist der Umstand, dass Pro-dukte wie Frizzante oder Prosecco, die häufig importiert werden, wegen ihres geringeren Kohlensäuredrucks nicht der Steuer unterlie-gen. Ihr Absatz ist seit Wiedereinführung der Sektsteuer auch um ein Sechstel gestiegen. Der Sektabsatz ist dagegen seit 2013 um ein Viertel gesunken, was auch Arbeitsplätze in der Branche kostete. Gleichzeitig blieben die erwarteten positiven Effekte für das Staatsbud-get aus. Von den erhofften 18,5 Millionen Euro an Steuereinnahmen für den Fiskus blieben nach allen Abzügen gerade einmal 2,5 Millio-nen Euro jährlich übrig.

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10 · Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

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Wir lernen virtuell: Netflix für die Bildung

Wer Netflix kennt, weiß, er hat die Möglichkeit, die aktuellsten Serien und Filme immer und überall online zu konsumieren. Was, wenn das auch für Bildung möglich wäre - noch dazu

kostenlos? Genau dieses ambitionierte Ziel hat sich die Wirtschaftskammer vorgenommen.Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)-Präsi-dent Harald Mahrer: „Die Inhalte sind rund um die Uhr verfügbar, und das ganz unabhängig vom Ort. Das bedeutet eine enorme Zeiterspar-nis für Lernende und Betriebe. Lernen wird er-leichtert. Hat jemand etwas nicht verstanden, spult oder scrollt er ganz einfach zurück.”

Künstliche Intelligenz wird dafür sorgen, dass das Angebot auf jeden Teilnehmer perfekt

zugeschnitten ist. Dieses „Netflix der digita-len Bildung” wird allen Schülern, Lehrlingen und Mitarbeitern zur Verfügung stehen und bietet genau die digitalen Lernangebote, die gerade gebraucht werden. Egal ob eBooks oder MOOCs (Massive Open Online Courses - internetbasierte Kurse, die meist kostenlos für Interessenten zugänglich sind.). Außer-halb traditioneller Bildungswege kann so jeder neue Berufsbilder erlernen oder sich auf Tastendruck kurzfristig auf eine Prüfung vor-bereiten. Auf der Lernplattform wird der Inhalt aller teilnehmenden Bildungsanbieter gebün-delt und zielgruppengerecht aufgearbeitet.

Wieso setzt die Wirtschaftskammerorgani-sation genau jetzt auf diese Angebote? Digitale Kompetenzen sind ein Teil unseres Lebens. Viele Kinder konsumieren Medien bereits selbstverständlich auf Tablet und Smartphone, Bücher sind für diese Zielgruppe weit weniger aufregend. Weil technologische Kenntnisse immer stärker nachgefragt werden, bedeutet das für jeden Einzelnen: Lebenslanges Lernen und ständiges Anpassen des eigenen Wissens.

Damit verändert sich auch die Art, wie wir uns weiterbilden. Der klassische Bildungsweg ist weiterhin wichtig. Virtuelle Lernplattfor-men, Lernapps und digitale Anwendungen gewinnen rasant an Bedeutung. Und weil die Bildung digital wird, muss es auch die Bildungsinfrastruktur werden. Die WKO als größter privater Bildungsanbieter spielt hier eine maßgebliche Rolle, um Bildung aus der Wirtschaft für die Wirtschaft zur Verfügung zu stellen.

Virtuelle Betriebsbesichtigung

Doch wie werden diese virtuellen Lern-plattformen aussehen, und worin liegen ihre Vorteile? Bildungsplattformen werden auch die Vermittlung zwischen Betrieben und Ju-gendlichen enorm erleichtern - durch virtuelle Betriebsbesichtigungen. Jugendliche werden in Zukunft interessante Betriebe auswählen, die VR-Brille aufsetzen und die Unternehmen in der virtuellen Realität erkunden.

„Der hohe Realitätsfaktor bedeutet für die Jugendlichen, dass diese mitten im Geschehen sind. So können sie sich ein viel genaueres Bild vom Betrieb machen. Außerdem kann sich je-der genau die Betriebe anschauen, die ihn auch interessieren”, betont Mahrer.

Netflix hat unsere Sehgewohnheiten nach-haltig verändert. Lineare, starre Programme sind nicht mehr zeitgemäß. Virtuelle Lern-plattformen werden das Netflix der Bildung – digital, flexibel und modular. In virtuellen Klassenzimmern treffen Personen über das Internet aufeinander und können gemeinsam Lerninhalte erarbeiten.

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In der Zukunft helfen virtuelle Lernplattformen, Weiterbildung so einfach wie möglich zu machen und individuelle Talente optimal zu entfalten.

(WKÖ)

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· 11Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

Exportwirtschaft auf Rekordkurs

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Österreichs Exportwirtschaft kann für 2018 eine tolle Bilanz vorweisen: Laut vorläufigen Berechnungen der Außenwirtschaft Austria sind die Ausfuhren 2018 im Gesamtjahr um 5,9 Prozent gestiegen. Damit wird die Schallmau-er von 150 Milliarden Euro im Export erreicht und voraussichtlich durchbrochen werden.

„Das ist eine Meisterleistung, für die wir uns im Namen der gesamten Wirtschaft bedanken, denn diese Leistung wurde unter schwierigen Rahmenbedingungen erbracht”, betont Wirt-schaftskammer Österreich (WKÖ)-Präsident Harald Mahrer.

Dazu zählen die Handelskonflikte zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und China beziehungsweise auch den USA und der Europäischen Union (EU), aber auch die Unsicherheiten rund um den Brexit, dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU, sowie die hohe Volatilität der Rohölpreise und die Verlangsamung der Weltwirtschaft.

Die Stimmung in Österreichs Exportwirtschaft ist nach wie vor gut, hat eine Umfrage der Außenwirtschaft Austria ergeben. Drei von vier Niederlassungen erwarten in den nächs-ten zwölf Monaten eine gleichbleibende oder positive Entwicklung.

Ob die global schwächer werdende Wirt-schaft zu einer spürbaren Abkühlung führen werde oder ob es bei einer leichten Brise bleibe, hänge davon ab, wie rasch und effektiv gegen-gesteuert werde, meint der WKÖ-Präsident und verweist auf die Außenwirtschaftsstrate-gie, die die WKÖ gemeinsam mit dem Wirt-schafts- und dem Außenministerium umsetzt.

Die WKÖ leiste hier wertvollen Input: Ein klarer Schwerpunkt liege auf der frühzeitigen Erschließung von Zukunftsmärkten. „Hier wol-

len wir neue Schwerpunkte setzen, damit wir unsere Betriebe frühzeitig dorthin bringen, wo die wirtschaftliche Musik spielt, gerade, wenn es um neue Technologien geht”, so der WKÖ-Präsident mit Verweis auf asiatische, aber auch afrikanische Zukunftsmärkte.

Denn Fakt sei: Das große Wachstumspo-tenzial für Österreichs Exportwirtschaft liegt nicht mehr in Europa. Sieben von zehn Ländern mit den größten Exportsteigerungen - wie z.B. Indien, Japan, Mexiko oder China - liegen nicht mehr in Europa. „Wenn wir dahin gehen, wo unsere Betriebe Märkte finden, schaffen wir Wachstum und Beschäftigung in Österreich”, betont Mahrer.

Neues Denkmuster: Branchen statt Länder

„Wir folgen dem neuen Denkmuster Bran-chen statt Länder - das bedeutet, dass wir jede Branche dorthin begleiten, wo die größten Möglichkeiten für heimische Unternehmen zu finden sind. Auch das Innovationsnetzwerk der Außenwirtschaftsorganisation wird aus-gebaut”, kündigt Michael Otter, Leiter der Außenwirtschaft Austria, an.

Österreichs Exporte steuern auf die 150-Milliarden-Euro-Marke zu. Die Außenwirtschaft Austria fokussiert auf neue Wachstumsmärkte.

(WKÖ)

WKÖ

Handelsabkommen mit Japan„Zusätzlichen Rückenwind für die österreichische Exportwirt-schaft, insbesondere auch die vielen KMU” erwartet Wirtschafts-kammer Österreich (WKÖ)-Präsident Harald Mahrer vom neuen Handelsabkommen der Europäischen Union (EU) mit Japan, das am 1. Februar in Kraft trat. „Die EU sendet damit ein klares und unmissverständliches Signal in die Welt aus: Wir Europäer trotzen dem grassierenden Protektionismus und stehen für offene Märkte und gegen Abschottung”, betonte Mahrer bei einem Treffen mit dem japanischen Botschafter in Österreich, Kiyoshi Koinuma.

Mit Inkrafttreten des EU-Japan-Abkommens entfallen auf einen Schlag 90 Prozent der japanischen Zölle für EU-Ausfuhren, nach der vollständigen Umsetzung sind es 97 Prozent. Zusätzliche Geschäftschancen für österreichische Firmen entstehen vor allem im High-Tech-Bereich, bei Maschinen und Anlagen sowie bei Nahrungs- und Genussmitteln. Ein Erfolg für Österreich ist etwa der - zumindest stufenweise - Zollabbau bei Sportartikeln, etwa bei Skischuhen. (WKÖ)

Österreichs Exporte auf Rekordkurs

Grzegorz Petrykowski/Shutterstock

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12 · Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

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Unternehmerinnen Award: Stolze Siegerinnen

Der Brexit, der Austritt des Vereinigten Königreichs (VK) aus der Europäischen Union (EU), rückt näher. Nach wie vor ist der 29. März das Datum, an dem das VK aus der EU austreten wird. Und nach wie vor ist unklar, ob es zu einem geregelten Aus-tritt oder einem „No Deal”-Brexit kommt. Höchste Zeit also für Betriebe, die mit dem VK zu tun haben, sich zu informieren. Die Wirtschaftskammer hat dazu mehrere Angebote:

Info-Hotline: In der Wirtschaftskam-mer Österreich (WKÖ) stehen Experten von Montag bis Donnerstag von acht bis 16.30 Uhr und Freitags von acht bis 16 Uhr zur Verfügung. T: 05 90 900 - 5590, E: [email protected]) für Fragen zur Verfügung.

Außenwirtschaft-Forum: Die WKÖ (4., Wiedner Hauptstraße 63) veranstaltet am 5. März auch das Außenwirtschaft-Forum „Next Stop Brexit - Auswirkungen auf Ihr UK-Geschäft.” Nach einer Keynote des Politologen Anand Menon gibt es eine Podiumsdiskussion, u.a. mit Vertretern österreichischer Unternehmen mit Präsenz am britischen Markt und dem Wirtschafts-delegierten in London, Christian Kesberg. Die Teilnehmer haben Gelegenenheit zu persönlichen Beratungsgesprächen. Eine Anmeldung zur Teilnahme (kostenlos) ist erforderlich: wko.at/brexit

Brexit-Checkliste: Laufend aktualisierte Infos zum Thema Brexit gibt es auf wko.at/brexit - dort kann auch anhand einer Check-liste überprüft werden, wie sich der Brexit auf das eigene Unternehmen auswirkt. Infos gibt es u.a. zu Warenverkehr, gewerb-lichen Schutzrechten, Zertifizierungen, Mehrwertsteuer, Gesellschaftsrecht, In-vestitionsschutz, Finanzdienstleistungen.

Beratung zum Thema Zollabwicklung: In der Wirtschaftskammer (WK) Wien kön-nen individuelle Beratungstermine zum Thema Zollabwicklung vereinbart werden (Außenwirtschaft des Wirtschaftsservice der WK Wien, T 01 / 514 50 - 1302). (kol)BE

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Alle Infoangebote zum Thema Brexit

Beim „Unternehmerinnen Award” der Wirt-schaftskammer Österreich (WKÖ) und der Zeitung „Die Presse” wurden auch heuer Unter-nehmerinnen in vier Kategorien („Gründung & Start-up”, „Export”, „Besondere unternehmeri-sche Leistung” und „Innovation”) ausgezeich-net. Zwei Wiener Unternehmerinnen konnten einen Award abräumen: Der Preis in der Kate-gorie „Gründung & Start-up” ging an Cornelia Diesenreiter. Mit „Unverschwendet” setzt sie sich gegen Lebensmittelverschwendung ein.

Überschüssiges Obst und Gemüse wird in Produkte wie z.B. Marmelade oder Saucen verwandelt. Lisa Smith wurde in der Kategorie „Innovation” ausgezeichnet. Ihr Unternehmen „Prewave” stellt eine Technologie zur Erken-nung und Vorhersage von Risiken auf Basis von Social Media Daten und lokalen Nachrich-tennetzwerken zur Verfügung. „Die Erfolgs-geschichten, die hier sichtbar werden, sind einzigartig”, freut sich Frau in der Wirtschaft Wien-Vorsitzende Martina Denich-Kobula. (pe)

Die Gewinnerinnen (v.l.) : Cornelia Diesenreiter, Kategorie „Gründung & Start-up” und Lisa Smith, Kategorie „Innovation”

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· 13Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener WirtschaftWirtschaft in Zahlen

Wie junge Frauen Karriere sehenStudie. „Man muss sich von der Ausrede verabschieden, dass es am Markt zu weni-ge Frauen gibt, die Führung übernehmen wollen”, sagt die Wiener Gender-Expertin, Anke van Beekhuis. Sie stützt sich dabei auf ihre neue, repräsentative Studie unter 500 österreichischen Studentinnen im Alter zwischen 20 und 29 Jahren. Allerdings: Der Arbeitswelt begegnen die jungen Frauen

mit altbekannten Herausforderungen: „Je-de Zweite ist der Meinung, dass sie sich zwischen Beruf und Familie entscheiden muss, obwohl 86 Prozent gerne beides miteinander vereinen würden”, berichtet Beekhuis. An ihre künftigen Arbeitgeber haben die Studentinnen große Erwartun-gen: Diese müssten flexibel sein und Mütter bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie

unterstützen. Dafür bekämen die Betriebe auch einiges, nämlich bestens ausgebildete Mitarbeiterinnen mit einem kooperativen Karrierebild. 70 Prozent der Studentinnen seien zudem bereit, für die Arbeit ins Aus-land zu gehen. „Unternehmen müssen heute deutlich mehr Energie aufwenden, um für weibliche High Potentials attraktiver zu werden”, meint die Studienautorin. (gp)

Das weibliche KarrierebildLaut der Studie ist sich die Mehrheit der Studentinnen bewusst, dass Karriere auch einen sozialen Aufstieg bringt. Einen „seelen-losen Karriererismus”, bei dem der Beruf über alles geht, die Familie das Nachsehen hat und menschliche Qualitäten verloren gehen, wollen sie aber nicht.

Das Karrierebild der Studentinnen sieht anders aus: Sie möchten sinnbringende Projekte umsetzen, flexibel in der Arbeitsgestaltung sein, Verantwortung übernehmen und Lob und Anerkennung bekommen. Sie wünschen sich Aufstiegs- und Entwick-lungsmöglichkeiten und eine gute Lösung für die Kinderbetreuung.

Quelle: Anke van Beekhuis: „Die weiblichen Führungskräfte von morgen”. Foto: Dean Drobot/Shutterstock

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Spaß / Freude an der Arbeit

Die Möglichkeit, mich beruflich weiterzuentwickeln

Anerkennung für gute Arbeit von meinen Vorgesetzten

Ein hohes Gehalt

Anerkennung für gute Arbeit von meinen Kollegen

Erwartungen an den zukünftigen JobTop 5-Nennungen

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Was muss das Unternehmen bietenTop 5-Nennungen

Flexible Arbeitszeiten

Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Weiterentwicklung fördern

Qualifikationen weiterentwickeln lassen

Offene Kommunikation 62 %

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Zu wenig Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung, Urlaubsplanung etc. seitens des Arbeitgebers

Defizite bei den öffentlichen Kinderbetreuungsangeboten

Die soziale Erwartung, dass eine gute Mutter ihre beruflichen Ambitionen zurückstellt

Die Tatsache, dass Männer mehr verdienen und sich daher bei der Frage, wer zuhause beim Kind bleibt, oft gar keine Wahl ergibt

Mangel an (Betriebs-)Kindergärten

78 %

55 %

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68 %

79 %

Hindernisse für Vereinbarkeit von Beruf/FamilieTop 5-Nennungen

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14 · Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

Netzwerken bringt’s: Die Egal, ob man ein Unternehmen gründet oder ob man schon viele Jahre selbstständig tätig ist, im Geschäftsleben sind der Aufbau und die Pflege von Business-Kontakten von entscheidender Bedeutung. Deshalb bietet die Wirtschaftskammer Wien viel Gelegenheit für Vernetzung und Information.

Netzwerke erweitern das Wissen, bündeln Interessen und können beflügeln. Sie schaffen Gelegenheiten. Vor allem in der analogen

Welt öffnen die richtigen Kontakte Türen. Sie können die Entwickung eines Unternehmens positiv beeinflussen, wenn man Kooperations-

partner, Kunden oder neue Mitarbeiter findet, auf neue Ideen kommt oder Hilfe bei ganz spezifischen Problemen erhält. In jedem neuen Kontakt besteht die Chance auf etwas Neues.

Die digitalen Möglichkeiten der Vernetzung machen es einfacher, Kontakt zu halten und mit weniger Zeitaufwand auf dem Laufenden zu bleiben. Voraussetzung für all diese Vortei-le ist, dass Networking gezielt betrieben und

Umfassende Serviceleistungen bietet die WK Wien für Ein-Personen-Unternehmen bzw. Klein- und Mittelbetriebe:

ff „Willkommen im Club” ist eine Veranstaltungs-reihe mit Impulsreferaten. ff „Unternehmen im Fokus” hat Diskussionsaben-de zu verschiedenen Themen am Programm.ff DSGVO-Spezial: Die Info-Reihe zur Unter-stützung der Betriebe bei der Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung geht weiter.ff „Gesund ist erfolgreich”: Gemeinsam mit ande-ren Unternehmern die körperliche und mentale Fitness zu stärken, bringt sie einmal in einem ganz anderen Umfeld zusammen.ff Der „Tag der Experimente” wird ab März wieder veranstaltet.

Informieren und Netzwerken steht bei all diesen Veranstaltungen im Vordergrund. Darüber hinaus können die Klein- und Kleinstbe-triebe Meeting-Räume nutzen, sich einem Unter-nehmerpersönlichkeits-Check unterziehen oder eine geförderte Unternehmensberatung in Anspruch neh-

men. wko.at/wien/epu wko.at/wien/kmu

EPU / KMU-Service

Wien ist für seine Grätzelkultur berühmt, sie trägt wesentlich zur Lebensqualität der Stadt bei. Es gibt mehr als 70 Einkaufsstraßenvereine. Dort haben sich Kaufleute zusammengetan, um ihr jeweiliges Grätzel zu beleben, den stationären Handel zu fördern und die Nahversorgung zu sichern. Gemeinsam setzten sie Marketingaktivitäten und schaffen damit für die Bewohner und Besucher positive Einkaufserlebnis-se. So werden die Standorte gestärkt. So vernetzt, erreichen die einzelnen Geschäftstreibenden mehr als allein. Die zahlreichen Veranstaltungen und Feste sind ein Fixpunkt im Kalender geworden.

www.einkaufsstrassen.at

Wiener Einkaufsstraßen

Ausgewählte Wiener Betriebe und Kulturinstitutio-nen werden in ihren Exportaktivitäten unterstützt. Die derzeit 60 Wien Products-Betriebe stehen für Produkte und Leistungen, die höchsten Qualitätskriterien und Fertigungs-standards entsprechen. Gemeinsam zeigen die Betriebe auf internationalen Messen und Präsentationen in Österreich ihr

Können. www.wienproducts.at

Wien Products

Wer für die Umsetzung seiner Idee ein Geschäftslokal braucht, kann sich bei der Freie Lokale-Börse Infos holen. Die Experten stellen in persönlichen Beratungsgesprächen einen individuel-len Fahrplan zur Lokalsuche zusammen, liefern Standortanaly-sen (wie ist der Branchenmix vor Ort, wer wohnt in der Umge-bung, wie hoch ist die Kaufkraft) und nehmen die Suchkriterien auf. Bei Fachveranstaltungen und Workshops wird informiert und genetzwerkt.

www.freielokale.at

Freie Lokale

Das Netzwerk Diversity ist eine Anlaufstelle für Unternehmer, die ihre eigene Vielfalt und die ihrer Mitarbeiter in den Be-reichen ethnische Vielfalt, Alter/Generationen, Behinderung/Barrierefreiheit, sexuelle Orientierung und Werte/Religion als wesentlichen Bestandteil ihrer Unternehmensphilosophie sehen. Das Netzwerkangebot umfasst unter anderem: Barrie-refreie Informationsveranstaltungen, zielgruppenorientierte Netzwerkveranstaltungen sowie Awareness-Kampagnen.

wko.at/wien -> Diversity

Diversity

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Die Junge Wirtschaft Wien ist das Netz-werk für junge Wiener Unternehmer zwischen dem 18. und 40. Lebens-jahr. Für einen regelmäßigen Aus-tausch zwischen den Unternehmern or-ganisiert die Junge Wirtschaft Wien unter- schiedliche Veranstaltungstungsformate, wie das After Work Network, den LeadersClub, Veranstaltungen für einzelne Branchen oder die Business Maniacs. Wer Mitglied werden will, kann sich einfach und kostenlos über die Homepage registrieren.

www.jungewirtschaft.at

Junge Wirtschaft

· 15Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Kammer stellt die Weichen

Jeder Wiener Bezirk hat seine Eigenheiten, auf die sind die Bewohner genauso stolz wie die ansässigen Betriebe und deren Mitarbeiter. Die WK Wien hat für jeden Bezirk eine Obfrau bzw. einen Obmann vor Ort, die ein offenes Ohr für Unternehmer und solche, die es noch werden wollen, haben. Sie organisieren Veranstaltungen mit Fachvorträgen und informieren über Themen, die gerade im Bezirk Wellen schlagen. Unter anderem erreichen sie Anliegen bei ff Betriebsanlagengenehmigungen,ff Ladezonenproblemen,ff Baustellenmanagement,ff Schanigärten, aber auchff speziellen Fragen zu Finanzierungff Fragen zu Förderungenff Fragen zum Export.

Durch die Betreuung vor Ort sparen Unternehmer viel Zeit und bringen gemeinsam mehr Themen auf den Weg als allein. Bei den Businesstreffen gibt es viel Gelegenheit, sich mit anderen Betrieben im Be-zirk über Branchen hinweg auszutauschen. wko.at/wien/imbezirk

WKOimBezirk

Eine Unternehmensgründung will gut vorbereitet sein. Hilfe in Form von Beratungen und Workshops zu Gewerbeberechti-gungen, Sozialversicherung, Steuern und vielem mehr bietet das Gründerservice. Manchmal kann eine Betriebsübernah-me mehr unternehmerischen Erfolg versprechen als eine Neugründung. Die WK Wien bringt Unternehmer, die einen Nachfolger suchen, mit Interessenten zusammen und hilft, Stolpersteine zu vermeiden.www.gruenderservice.at - www.nachfolgeboerse.at

Kooperationen zwischen Unternehmern bündeln Ressourcen, verteilen Risiko und Kosten, verbreitern das Angebot für Kun-den, vergrößern Know-how, stärken die Marktposition - eine Win-win-Situation für die beteiligten Betriebe. Damit eine Kooperation leichter zustande kommt und auch klappt, ver-netzt und informiert die WK Wien mit einer großen Anzahl an Kooperationsangeboten, unterstützt Innovatoren bei der Suche nach Produzenten und bei der Markterschließung und bietet kostenlose Checklisten zur Vertrags- und Kooperationsgestal-tung. wko.at/wien/kooperationen

Innovations-/KooperationsserviceNachfolgebörse-Gründerservice

Immer mehr Frauen machen sich selbstständig. Das Netzwerk „Frau in der Wirtschaft” gibt ihnen - von der Kleinstunternehmerin bis zur Topmanagerin

- eine starke Stimme durch interessenpolitisches Engagement. Bei vielen Veranstaltungen gibt es für

Frauen Gelegenheit, ihr Know-how zu vergrößern und weiterzugeben. So etwa beim Unternehmerinnenkongress

oder bei der Aktion „Unternehmerin macht Schule”. Mitglied werden kann jede Frau ab 18 Jahren, die an Wirtschaftsthemen und Vernetzung interessiert ist. Es gibt keinen Mitgliedsbei-trag. www.frauinderwirtschaft.at

Frau in der Wirtschaft

rechtzeitig damit begonnen wird, denn der Aufbau eines strategischen Netzwerks benö-tigt vor allem Zeit.

Die Wirtschaftskammer (WK) Wien erleich-tert den Einstieg ins Networking. Die verschie-denen Netzwerke bieten für jeden Unterneh-mertyp, jede Branche, jedes Interessensgebiet etwas an. Die Gelegenheiten zur Vernetzung ergeben sich bei einem Besuch von Veran-

staltungen und Workshops zu allen Themen, die für Wirtschaftstreibende interessant sind. Regional, überregional, branchenspezifisch, macht man bei Businessfrühstücken, Infover-anstaltungen oder Messen Bekanntschaften und lernt Gleichgesinnte kennen, kann sich mit ihnen austauschen. Ob zur Lösung eines bestimmten Problems, zu möglichen Koope-rationen oder „just for fun”, ergibt sich dann.

Wichtig ist, aufgeschlossen zu bleiben und eine positive Einstellung zu bewahren.

Wer genaue Vorstellungen hat, welche Un-ternehmer er für sein Konzept sucht, der kann sich gezielt auf den Geschäftsplattformen wie freie Lokale, Kooperationsservice oder Nachfolgebörse umsehen. Dort werden kon-krete Kontakte mit möglichen Geschäfts- und Kooperationspartnern vermittelt. (anb)

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16 · Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

WirtschaftsrechtMuss der Erwerber beim Kauf eines versicherten Gegenstan-des ein bestehendes Versich-erungsverhältnis übernehmen?Beim Erwerb eines versicherten Ge-genstands geht das bestehende Versi-cherungsverhältnis auf den Erwerber über. In diesem Fall können jedoch sowohl der Versicherer als auch der Erwerber den Versicherungsvertrag kündigen: Der Versicherer mit Monats-frist ab Kenntnis der Veräußerung, der Erwerber mit sofortiger Wirkung oder auf den Schluss der laufenden Versicherungsperi-ode ab Erwerb.

Besteht beim Abschluss eines Versicherungsvertrags ein Rücktrittsrecht? Dem Versicherungsnehmer müssen vor Ab-gabe seiner Vertragserklärung eine Kopie seines Versicherungsantrags, die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) samt der Bestimmung über die Festsetzung der Prämie ausgehändigt und weitere Informationspflich-ten nach dem Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) erfüllt werden. Ansonsten kann der Ver-sicherungsnehmer binnen zwei Wochen vom Vertrag zurücktreten.

SteuernWie sind Kleinunternehmer umsatzsteuerlich zu behandeln? Kleinunternehmer sind von der Umsatzsteuer befreit, d.h. sie führen von den Einnahmen keine Umsatzsteuer ab, dürfen aber auch keine Vorsteuern geltend machen. Kleinun-ternehmer können aber auf diese Befreiung verzichten. Der Verzicht ist schriftlich beim Finanzamt zu erklären. In diesem Fall stellt der Kleinunternehmer Umsatzsteuer in Rech-nung, führt diese an sein Finanzamt ab und darf die Vorsteuern geltend machen. Die Options-erklärung bindet mindestens für das Jahr, für das sie abgegeben worden ist, und weitere vier

Sie fragen, wir antwortenTausende Wiener Unternehmer lassen sich von den Experten der Wirtschaftskammer Wien beraten. Ein aktueller Auszug aus ihren Fragen.

DIE BESTE WAHL FÜR IHR ANLIEGEN!

Arbeitsrecht und Sozialrecht 1620Außenwirtschaft 1302Bildung und Lehre 2010Finanzierung 1020Förderungen 1055Frau in der Wirtschaft 1426Gründung und Übergabe 1050Innovation, Technologie und Digitalisierung 1144Junge Wirtschaft 1347Steuern 1625Umwelt und Energie 1045Verkehr und Betriebsstandort 1040Wirtschaftsrecht und Gewerberecht 1615WKOimBezirk 3900wko[forum]wien 1111Zahlen, Daten, Fakten 1155

+43 1 514 50 DWIm persönlichen KontaktZur Klärung dringender Fragen genügt oft ein Anruf. Wir sind gerne für Sie da.MO: 8 - 17 Uhr | DI-DO: 8 - 16.30 Uhr | FR: 8 - 16 UhrBitte nach Möglichkeit Ihre Mitgliedsnummer bereithalten.Wir nehmen uns auch gerne Zeit für ein persönliches Gespräch. Bitte vereinbaren Sie dazu immer einen Termin.

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» Digital rund um die UhrUnsere Online-Services bieten per Mausklick Know-how, Unterstützung und Informationen zu allen betrieblichen Fragen. Von A wie Arbeitsrecht bis Z wie Zoll.W wko.at/wien | E [email protected]

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Was passiert bei Nichtzahlung einer Folgeprämie im Falle eines Schadensfalls?Der Versicherer kann kündigen oder sich im Versicherungsfall, wenn durch Verschulden des Versicherungsnehmers eine Folgeprämie

nicht gezahlt wurde, auf Leistungsfrei-heit berufen. Voraussetzung ist, dass er den Versicherungsnehmer qua-lifiziert gemahnt hat, d.h. er muss ihm eine mindestens 14-tägige Nachfrist gesetzt und ihn auf die Rechtsfolgen des ungenützten Ver-

streichens dieser Frist aufmerksam gemacht haben.

Jahre. Erst nach Ablauf dieser Bindungsfrist kann die Optionserklärung widerrufen werden.

Muss ein umsatzsteuerbefreiter Kleinunternehmer eine Jahres-umsatzsteuererklärung abgeben oder eine Umsatz-steuervoranmeldung abgeben? Grundsätzlich nein. Eine Jahresumsatzsteu-ererklärung ist nur dann abzugeben, wenn aufgrund innergemeinschaftlicher Erwerbe oder von Dienstleistungsbezügen von auslän-dischen Unternehmern im Veranlagungsjahr Umsatzsteuer zu zahlen war.

Eine Umsatzsteuervoranmeldung (UVA)muss nur bei Aufforderung durch das Finanz-amt abgegeben werden. Eine interne UVA (für die Buchhaltung) ist allerdings dann zu erstellen, wenn wegen Wareneinkäufen aus der Europäischen Union oder Dienstleistungs-bezügen von ausländischen Unternehmern Umsatzsteuer zu zahlen ist.

Wofür soll man sich entschei-den - Steuerbefreiung oder Steuerpflicht?Der Unternehmer sollte sich am Beginn seiner Tätigkeit entscheiden, ob er die Kleinunter-nehmerreglung in Anspruch nimmt oder zur Regelbesteuerung optiert. Die Entscheidung hängt häufig davon ab, ob hauptsächlich an Private oder Unternehmer fakturiert wird bzw. ob hohe Vorsteuern zu erwarten sind.

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· 17Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Sie möchten einen laufenden Betrieb übernehmen? Dann kontaktieren Sie die Nachfolgebörse, eine Plattform der Wirtschaftskammern, auf der derzeit rund 1240 Unternehmen einen Nachfolger suchen: T 01 / 514 50 - 1043 bzw. www.nachfolgeboerse.at. Hier finden Sie eine kleine Auswahl der aktuellen Angebote in Wien.

Die Nachfolgebörse Wien

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Gastronomie - Bio-Küche 1.

39 m², Gastraum mit integrierter Küche, 20 Plätze, zwei Kühltheken, Abzug über Dach, 25 m² Schanigarten, 4 m² Lager, 15 m² Keller direkt unter dem Lokal, gepflegte Toilette 103531

Gastronomie - Mediterrane Küche

1.

360 m², absolut neuwertig, ein Gastraum mit Showküche und Bar, ein weiterer Gastraum, ein Stüberl für ca. 20 Personen, Abwasch- und Vorbereitungsküche, schöner Schanigarten für ca. 35 Personen, zwei Lagerräume, Personalraum, Kühlhaus, Keller, Toiletten

103542

Tischlerei 3.300 m², zwei Montageräume, ein Maschinenraum, keine CNC-Maschinen, Büro, Küche, zwei Toiletten, Dauerbrandofen 103490

Café 9.147 m², zwei Gasträume, Schankanlage, Büro, Nirosta-Küche ohne Abzug, Schanigarten mit 18 Plätzen, Garderobe, Lagerkeller, Toiletten

103537

Kurzwaren - Nähzubehör 9.

32 m², eine Auslage, absolut Vintage, Verkaufsraum mit älterer Ladenausstattung, Ölheizung 103485

Gastronomie mit Tradition 12.

687 m², Schankraum, drei Gasträume mit ca. 200 Plätzen, Gastgarten mit 70 Plätzen, Eissalon mit 42 Plätzen, Schanigarten und Sitzplätze für den Eissalon am Gehsteig, Nirosta-Küche, Eisküche, Abwaschküche, Kühlraum, Lagerräume, Mitarbeiter- garderobe, Damen- und Herren-Toillettenbereich, Heizraum

103512

Massageinstitut 18.100 m², schönes Portal, drei Behandlungsräume, zwei Massage-liegen, großer Wartebereich, Büro, Küche mit Waschmaschine, Dusche, zwei Toiletten, Klimagerät, Musikanlage, Gasheizung

103493

Massageinstitut 21.

57 m², Massageraum mit Tageslichtlampen, Ruheraum, Verkaufs-raum mit Verkaufstheke, Wartebereich, Küchenzeile, Vorraum, Bad mit Dusche und Waschbecken, Toilette, barrierefreier Zugang, Alarmanlage, hochwertiger rutschhemmender Inku-Bodenbelag, Tischlermöbel, Akari Farblichtgerät, neue Heizung

103518

Papierhandel 22.140 m², hochwertige Ladenausstattung vom Tischler, 5 m Auslagen, Waschbecken, Toilette, Fernwärme, Internetanschluss 101511

Friseur 19.45 m², eine Auslage, komplett ausgestatteter Friseursalon, vier Arbeitsplätze, zwei Waschplätze, Trockenhauben, kleine Teeküche, Extraraum, Gangtoilette zur Alleinbenutzung

103540

Modellagentur k.A. standortungebunden, auf Werbedarstelller spezialisierte Modellagentur, mehr als 1000 Darsteller in der Kartei, gute Kontakte in der Branche, Name, Daten, Kontakte, Know-how werden weitergegeben 102144

Musikhaus 9.70 m², zwei Auslagen, Verkaufsraum mit älterer Ladenausstattung, Gasheizung, Alarmanlage, EDV mit Warenwirtschaft, Gangtoilette zur Alleinbenutzung 103543

Bar mit Restaurant

7.66 m², Restaurant mit kleiner kommunikativer Bar und offener Küche, Lage: Fußgängerzone am Spittelberg mit vielen Touristen, ein Punschstand ist jedem Gastrobetreiber vor Ort gesichert

101766

Gastronomie 21.350 m², Schankraum mit Bar, drei Gasträume, Nirosta-Küche, Keller mit Kühlraum, ein weiterer Kühlraum, kleines Büro, schattiger Gastgarten, eigener Parkplatz, Toiletten

103536

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18 · Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft Unternehmen

Austria’s Leading CompaniesDie Gesamtsieger des ös-terreichischen Wirtschafts-preises „Austria’s Leading Companies”(ALC) stehen fest. Die Initiatoren von ALC, „Die Presse”, PwC Österreich und der KSV1870, prämierten aus allen Bundesländern die Gesamtsie-ger des Wettbewerbs, der heuer bereits zum 20. Mal durchge-führt wurde. Auch zwei Wiener Unternehmen wurden ausge-zeichnet: Die Verbund AG holte sich den Sieg in der Kategorie „Wertsteigerung” und die OMV AG in der Kategorie „Social Me-dia Readiness”.

AUA kooperiert mit Adria Airways Auch heuer kooperiert die Lufthansa Tochter Austrian Air-lines (AUA) wieder mit der slo-wenischen Adria Airways. Ab 31. März wird Adria Airways die AUA mit zwei Canadair CRJ 900 Jets inklusive Cockpit- und Kabinen-Crew unterstützen. Dadurch wird die Austrian Airlines Operations, vor allem in der Hochsaison, entlastet und mehr Flexibilität in der Flugplanung geschaffen, heißt es in einer Presseaussendung. Die Flugzeuge werden im Stre-ckennetz von Austrian Airlines, beispielsweise nach Warschau, Belgrad oder Košice, eingesetzt.

Zukunftschance ElektromobilitätElektromobilität bietet vielen Branchen und heimischen Unter-nehmen neue Entwicklungsmög-lichkeiten. Dieses Potenzial will das Elektrogroßhandels-Unterneh-men Rexel Austria nutzen und hat eine Kooperation mit dem Wiener Unternehmen Smatrics, Anbieter von B2B-Mobilitätslösungen, geschlossen. So soll die Ladeinfra-struktur für Elektroautos in Öster-reich noch schneller wachsen. www.rexel.at

„Unsere Lehrlinge haben das super gecheckt”

„Also, unsere Filiale am Liesinger Bahnhof stand nach einer Woche noch. Das hat mich ja schon einmal beruhigt”, schmunzelt Stefan Szihn, Inhaber der Bäckerei Szihn. Nein, erklärt er nicht ohne Stolz, es sei ja viel mehr als das: „Die haben das wirklich super gecheckt. Wir sind sehr stolz auf sie und ich habe enorm viel positives Feedback von Kunden bekommen. Die fühlten sich perfekt betreut.”

Vom 4. bis 8. Februar durften acht Lehrlinge erstmals einen echten Praxistest absolvieren. Die Lehrlinge für Verkauf und Service sowie die Lehrlinge aus der Backproduktion haben die Fi-liale am Liesinger Bahnhof vollkommen eigen-ständig geführt. „Natürlich waren wir anfangs ein wenig nervös, aber wir alle haben uns auf die Herausforderung gefreut. Wir freuen uns total, dass alles so super geklappt hat”, erzählt Theresa Jäger, 2. Lehrjahr Verkauf, die eine Woche lang das Team als Chefin führen durfte.

Damit der Filialbetrieb einwandfrei funk-tionieren konnte, gehörten in dieser Woche alle Tätigkeiten mit dazu, die mit einer erfolg-reichen Filialführung zusammenhängen: Von Tätigkeiten wie der Warenannahme und -kont-rolle, der Warenpräsentation und der korrekten Verkaufsabwicklung über den laufenden Kun-denservice bis hin zu Teambesprechungen mit gegenseitigem Feedback und Manöverkritik.

Wie kam es eigentlich zu dieser doch sehr gewagten Idee? - eine Frage, die sich aufdrängt. Das sei ganz einfach erklärt, sagt Szihn: „Wir legen großen Wert auf die Lehrausbildung und können somit sicher sein, dass alle unsere Lehrlinge einfach top sind. Unser Ziel war, dass die Jugendlichen eigenständig handeln, um ein besseres Bild vom Praxisalltag zu be-kommen.” Auch die gemeinsame Teilnahme der Lehrlinge aus den unterschiedlichen Berei-chen Produktion und Verkauf war das Ziel der Initative. „Sie sollen ein besseres Verständnis für den anderen Bereich bekommen”, so Szihn.

Dass diese beiden Bereiche in einem Lehr-beruf vereint werden, wünscht sich seine Frau Alexandra: „Das würde vieles vereinfachen und den Lehrlingen mehr Know-how und ein breiteres Tätigkeitsfeld ermöglichen.”

Bäckermeister Stefan Szihn leitet den Fa-milienbetrieb seit 1998 in zweiter Generation gemeinsam mit seiner Frau Alexandra. Neben der Zentrale im 23. Bezirk, Breitenfurter Straße, gibt es sechs weitere Filialen in Wien und eine in Niederösterreich. In den Brot- und Backwa-ren von Szihn finden sich keine künstlichen Stoffe oder Geschmacksverstärker. „Handwerk macht Szihn’ lautet unser Firmenmotto und genau aus diesem Grund ist uns die Wissens-vermittlung an unsere Lehrlinge ein großes Anliegen. Verantwortung zu übernehmen, gehört da auf jeden Fall dazu”, erklärt Szihn.

Mehr Infos unter:www.szihn.at

Das stolze Team, v.l., 1. Reihe: Jeremy Bab-insky, Amir Zarghami, Alexandra und Stefan Szihn, Denisa Farcas, 2. Reihe: Nico Gan-auser, Theresa Jäger, Taghi Azimi, Daniel Ranner, Christoph Helm.

Eine Woche lang durften im Februar die Lehrlinge der Bäckerei Szihn beim Bahnhof Liesing die Filiale eigenständig führen. Ein Praxistest der Sonderklasse, den sie mit Bravour gemeistert haben.

Engagiert und professionell bei der Sache: Lehrling Theresa Jäger (2. Lehrjahr Verkauf), Fi-lialleiterin in der Woche, bedient einen Kunden.

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· 19Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener WirtschaftUnternehmen

Oliver Attensam hat das von seinen Eltern im Jahr 1980 gegründete Schnee-räum-Unternehmen zu einem großen Dienstleistungskon-zern umgebaut. Am österreichischen Markt will er weiter wachsen - das Aus-landsgeschäft lässt er hingegen sein.

„Wir betrachten das Haus ganzheitlich”Im Porträt. In vier Jahrzehnten harter Arbeit wurde Attensam von einem kleinen Schneeräumdienst zu einer großen Unternehmensgruppe, die rund ums Haus heute praktisch alles anbietet. Der Wiener Familienbetrieb hat viele Krisen hinter sich - und ist derzeit auf einem Höhenflug.

Attensams wirtschaftliche Bilanz kann sich sehen lassen: Im Geschäftsjahr 2017/2018 erwirtschaftete das Wiener Familienunterneh-men knapp 67 Millionen Euro Umsatz und stei-gerte sich damit das fünfte Jahr in Folge. Der Großteil des Umsatzes wird in Wien gemacht, für das große Wachstum sorgen vor allem aber die Geschäftsstellen in den anderen Bundes-ländern, wo Attensam seit mehreren Jahren den Markt intensiv bearbeitet. „Spätestens im Jahr 2030 wollen wir die Umsatzmarke von 100 Millionen Euro knacken”, sagt Konzern-chef Oliver Attensam selbstbewusst.

Dabei hat das Unternehmen schon ganz an-dere Zeiten erlebt: Attensams Eltern haben es im Jahr 1980 gegründet - damals als kleinen Schneeräumdienst mit zwei Fahrzeugen und einem Büro im privaten Zuhause. „Es waren immer Leute bei uns, ich bin oft im Pyjama bei den Arbeitern vorbei ins Bad gegangen”, erinnert sich Attensam. Angenehm sei das nicht gewesen. 1986, als er 18 Jahre alt war, hat er erstmals selbst mitgearbeitet. „Es war ein harter Winter. Ich habe den Schneeräum-dienst im 3. Bezirk gemacht und bin danach

völlig erledigt in die Schule gegangen”, erzählt Attensam. Ganz im Betrieb ist er seit 1991.

Die ersten Jahre seien sehr herausfordernd gewesen. „Geld für Urlaube war keines da, Krisenstimmung gab es nicht nur einmal”, sagt Attensam. Doch seine Eltern hätten unermüdlich für die Firma gekämpft.

2004 starb der Vater unerwartet, die Mutter zog sich aus dem Betrieb zu-rück, Attensam und sein Bruder übernahmen die Geschäfte. Damals hatte das Unternehmen bereits 18 Millionen Euro Umsatz, aber keine Kostenrechnung und keine Management-strukturen. „Wir haben einen Berater geholt und das Unternehmen fünf Jahre lang so umge-baut, bis es so war, wie wir uns das vorgestellt haben”, erzählt Attensam. Später wurden die von Franchise-Partnern geführten Betriebe in den einzelnen Bundesländern in den neuen Attensam-Konzern integriert, das Geschäft in

Osteuropa wurde mangels Wirtschaftlichkeit aufgegeben. „Ich war damals nicht sicher, ob wir mit dem Ausland nicht eine große Chance weggeworfen haben”, sagt Attensam. Doch heute wisse er: „Es war die richtige Entschei-dung, sich auf Österreich zu konzentrieren und neue Geschäftsfelder aufzubauen.” Schneeräu-mung, Grünpflege, Haus- und Büroreinigung, Haustechnik und Wartung gehören heute zum Angebot. „Wir betrachten die Immobilie ganzheitlich und schauen auf das Haus, damit

Schäden erst gar nicht auf-treten”, sagt Attensam, des-sen Hauptkunden Haus-verwaltungen sind, gefolgt von Gewerbebetrieben. Als größte Herausforderung für seine Arbeit sieht er das Personal. „Der Mit-arbeiter, der vor Ort im Einsatz ist, muss motiviert sein sowie gerne und gut arbeiten, sonst kann Atten-sam nicht erfolgreich sein.

Dafür müssen wir als Arbeitgeber auch viel tun - schulen, Perspektiven geben, einbinden”, so der Unternehmer. Attensam beschäftigt im Jahresschnitt rund 1350 Mitarbeiter.

Mehr Infos zum Betrieb:www.attensam.at

66,9 MillionenEuro Umsatz machte Attensam

im Geschäftsjahr 2017/18.

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Wien-Geschäftsführer Peter Schrattenholzer

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20 · Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft Unternehmen

Wohlstand schaffen: 200 Jahre Erste Bank

Die Erste oesterreichische Spar-Casse wurde 1819 in der Leopoldstadt gegründet, als erste Sparkasse Zentraleuropas. 200 Jahre später hat die Erste Group die Sparkassenidee auch in sieben Ländern Osteuropas verbreitet. Der Grundgedanke bei der Gründung ist laut Erste Group CEO, Andreas Treichl, heute aktueller denn je: Es ging darum, finanzielle Unabhän-gigkeit und damit die Grundlage für Wohl-stand zu schaffen.

„Und das für alle Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Stand oder Nation. Mit dieser Idee haben wir vor 200 Jahren das ge-sellschaftliche Leben grundlegend verändert. Ein solches Bekenntnis in einer Zeit, wo der Großteil der Bevölkerung in Armut lebte und es keine Möglichkeit für finanzielle Unab-hängig gab, war absolut einzigartig”, sagte Treichl bei der Auftaktveranstaltung für das Jubiläumsjahr und der Vorstellung der neuen Erste Bank-Kampagne.

Sie basiert auf der Geschichte der Ersten und der disruptiven Erfindung von 1819, dem Sparbuch. Johann Baptist Weber, Pfarrer im zweiten Bezirk, wollte Menschen damit vom Glücksspiel abbringen und zum Sparen an-leiten. Erste Kundin war Marie Schwarz, ein zwölfjähriges Mädchen aus ärmlichen Ver-

Die Erste Bank Group hat ihr Jubiläumsjahr eingeläutet. Mit einer neuen Kampagne, in der die Geschichte der vor 200 Jahren als Erste oesterreichische Spar-Casse gegründeten Bank eine große Rolle spielt. Ebenso wie der Gründungs-gedanke - möglichst vielen Men-schen zu Wohlstand und dadurch zu einem besseren Leben zu verhelfen.

Erste Group-CEO Andreas Treichl stellte die Jubiläumskampagne der Erste Group vor.

hältnissen, das das erste Sparbuch mit einer Stiftungseinlage von zehn Gulden als Start-hilfe für ein besseres Leben erhielt. „Wir sind die Sparkassen und glauben seit 200 Jahren an die Fähigkeiten der Menschen und Unterneh-men in unserem Land. Ohne uns hätte sich in Europa kein Mittelstand entwickeln können”, so Treichl.

„The Future is Yours”

Das Motto des Jubiläumsjahrs 2019 sei mit „The Future is yours” bewusst zukunftsorien-tiert gewählt. Es gehe darum, die Zukunft der Menschen richtig einzuschätzen, die richtigen Dinge zu tun und die Gründungsidee ins di-gitale Zeitalter zu übersetzen. „Technologien wie Künstliche Intelligenz, Robotik oder Blockchain werden die Banken-Branche in den nächsten Jahrzehnten dramatisch verändern. Aber sie werden den Zweck einer Sparkasse, Wohlstand für die Menschen in die Regionen zu bringen, nicht verändern”, sagte Gerhard Fabisch, Präsident des Österreichischen Spar-kassenverbands. Allerdings könne man an-gesichts der aktuellen Zinslandschaft derzeit nicht mit einem Sparbuch arbeiten, sondern brauche viele Instrumente, um das Ziel Wohl-stand zu erreichen, erklärte Treichl.

„The Future is Yours” bedeute für die Spar-kassengruppe auch, den digitalen Wandel als Chance zu sehen. Entsprechend werde auch konsequent an der Zukunft der Finanzdienst-leistungen gearbeitet und investiert. „George” sei mit vier Millionen Usern die größte pan-europäische Banking-Plattform. Gleichzeitig investiere die Erste Group aber auch in die Ausbildung der Berater und in moderne, zeit-gemäße Filialen, so Treichl.

www.sparkasse.at/200jahre

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Der Tiergarten Schönbrunn hatte 2018 mehr als zwei Millionen Beuscher.

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Kino-ÜbernahmeDie Constantin Film-Holding GmbH hat von der Odeon Cine-mas Group alle drei UCI-Kinos in Österreich übernommen. Dies sind das Millennium City in Wien, Shopping City Süd in Wiener Neudorf und Annen-hof in Graz. Alle drei Kinos werden in die Kinosparte des Unternehmens integriert und mittelfristig unter der Mar-ke Cineplexx weitergeführt. Die Constantin Film-Holding wurde 1951 als Filmverleih in Österreich gegründet und betreibt seit 1967 auch Kinos - derzeit 20 Großkinos und sechs traditionelle Lichtspieltheater allein in Österreich und 24 Großkinos im Ausland.

Erfolgreicher ZooDer Tiergarten Schönbrunn hatte 2018 mehr als zwei Millionen Besucher, ein Plus von 2,1 Prozent im Vergleich zu 2017. Bei den verkauften Tageskarten konnte mit über 1,1 Millionen der beste Wert seit zehn Jahren erreicht wer-den. Der Wiener Zoo verkaufte auch 105.000 Jahreskarten, fast 6000 mehr als 2017. Grundlage für den Erfolg ist laut eigenen Angaben das positive Image des Tiergartens, der 2018 zum fünften Mal in Folge als bester Zoo Europas ausgezeichnet wurde. Der Touristenanteil an den Kartenkäufen betrug im Vorjahr 38 Prozent.

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Page 21: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr ...wkw.ereader.tailored-apps.com/pdfs/2376.pdf · 2 · Nr. 7 · 14. 2. 2019 Wiener Wirtschaft Sieben Tage Wirtschaft Das

· 21Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener WirtschaftBranchen

Zum Valentinstag wird vor Ort gekauftGeschenke zum 14. Februar kaufen die Wiener am liebsten in den lokalen Ge-schäften, ergab eine Vorab-Befragung der Wirtschaftskammer Wien. Nur sechs Prozent der gesamten Valentins-tags-Umsätze - heuer geschätzte 34,5 Millionen Euro - wollen die Wiener online ausgeben. Für Rainer Trefelik, Obmann des Wiener Handels, eine Bestätigung dafür, dass die Wiener Beratung und Angebot in den vielen, oft einzigartigen Geschäften in der Stadt sehr schätzen.

Als Gründe, warum zum Valentinstag lieber im stationären Handel gekauft wird, werden in der Befragung die bes-sere Beratung und der bessere Service in den Geschäften vor Ort genannt. Zu-dem wolle man sich gerade zu diesem Anlass die Produkte selbst anschauen und sich vom Ambiente im Geschäft inspirieren lassen. Das beliebteste Ge-schenk zum 14. Februar sind Blumen, gefolgt von Süßigkeiten und Parfums. Im Durchschnitt lassen sich die Wiener die Anlassgeschenke heuer knapp 51 Euro kosten.

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Leichter zum PflichtpraktikumSchüler von Höheren Technischen Lehranstalten (HTL) und Handelsaka-demien (HAK) müssen im Rahmen ih-rer schulischen Ausbildung ein Pflicht-praktikum absolvieren. Die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Wien unterstützt sie auch heuer dabei, ei-nen geeigneten Praktikumsplatz zu finden - mit einer kostenlosen Online-Plattform für Pflichtpraktika, die als Drehscheibe zwischen Angebot und Nachfrage fungiert. Betriebe können über die Plattform offene Praktikums-plätze offerieren, Schüler sich einfach und direkt für die angebotenen Stellen bewerben. Derzeit gibt es noch mehr als 60 freie Stellen.

Mehr Infos unter:www.pflichtpraktikum.wien

Nach einem Besucherrückgang im Vorjahr fordert die Branche die Senkung der Mehrwertsteuer auf Kinotickets und mehr Förderungen für breitenwirksame heimische Produktionen.

Die heimischen Kinos mussten im Vorjahr einen Rückgang der Besucherzahlen um zehn Prozent hinnehmen. Insgesamt wurden knapp 13.736.000 Gäste gezählt. Branchensprecher Christian Dörfler spricht von einer prekären Lage. „Unsere Betriebe benötigen dringend Unterstützung und bestmögliche Rahmenbe-dingungen. Das kann nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden”, appelliert er an die Regierung, die mit Mai 2016 auf 13 Prozent erhöhte Mehrwertsteuer für Kinos umgehend wieder auf zehn Prozent zu senken.

Er fordert außerdem die gezielte Förderung österreichischer Produktionen. Lokale Produk-tionen seien für ein wirtschaftlich erfolgrei-ches Kinojahr ganz entscheidend, wie zahlrei-che Gespräche im europäischen Kinoverband bestätigen, so Dörfler. „Und das ‚local product‘ liegt in Österreich leider weit hinter den Möglichkeiten und Erwartungen.” Dabei gehe es vor allem um breitenwirksame heimische Filme und nicht nur um Nischenprodukte, die zwar künstlerisch wertvoll sind, aber wenige Besucher in die Kinos locken.

In vielen Ländern wie in Großbritannien, Dänemark, Norwegen oder den USA sind die

Besucherzahlen im Vorjahr gestiegen. Das zei-ge, dass das Kino an sich attraktiv ist und sich durch Ambiente, moderne Vorführ- und Sound-technik sowie Ausstattung klar von Streaming-Anbietern abhebt, so Dörfler weiter. „Mit best-möglichen Rahmenbedingungen stünde auch hierzulande einem erfolgreichen Kinojahr 2019 nichts im Wege”, ist er überzeugt.

Die Ausgangssituation ist gut: Die öster-reichweit 142 Kinos mit 569 Sälen und gut 95.000 Sitzplätzen warten heuer mit vielen Filmhits auf, etwa den Neuauflagen von „König der Löwen” und „X-Men” oder weiteren Teilen von „Avengers” und „Pets”. (WKÖ)

Kinos brauchen bessere Rahmenbedingungen

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Prüfungen

Nähere Informationen:Magistratsabteilung 63 -PrüfungsreferatT 01 / 4000 - 97143

Grundqualifikation für LenkerInnen der Führerscheinklasse C1 oder CGrundqualifikation für LenkerInnen der Führerscheinklasse DDer Landeshauptmann hat gemäß § 3 der Verordnung des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Tech-nologie über die Grundqualifikation und Weiterbildung der Fahrer bestimmter Fahrzeuge für den Güter- oder Personenkraftverkehr (Grundqualifikations- und Wei-terbildungsverordnung - Berufskraftfahrer - GWB), BGBl. II Nummer 139/2008, den sechsten Termin zur Ablegung der Prüfung über die Grundqualifikation für LenkerInnen der Führerscheinklassen C1 oder C und der Führerscheinklasse D in Wien im Jahr 2019 für die Zeit vom 21. Mai bis 7. Juni 2019 festgelegt.

Anmeldungen zu beiden Prüfungen sind spätestens sechs Wochen vor dem festgelegten Prüfungstermin - bis zum 9. April 2019 - schriftlich an den Landes-hauptmann zu richten (im Wege der Magistratsabtei-lung 63, 1011 Wien, Wipplingerstraße 8). Der Anmeldung sind beizulegen:ff Die Urkunden zum Nachweis des Vor- und Familiennamens,

ff die zum Nachweis der Staatsbürgerschaft geeigneten Dokumente, ff bei Angehörigen eines Mitgliedstaates der Europä-ischen Union ein Nachweis eines österreichischen Hauptwohnsitzes, ff bei Staatsangehörigen eines Drittstaates entweder ein Nachweis über ein aufrechtes Arbeitsverhältnis bei einem in Österreich niedergelassenen Unter-nehmen oder der Nachweis über einen Aufenthalts-titel, der das Recht auf unbeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich ermöglicht, ff die für eine allfällige Anrechnung gemäß § 11 GWB erforderlichen Unterlagen und ff die für eine allfällige Ermäßigung gemäß § 10 Absatz 2 GWB erforderlichen Unterlagen.

Die Prüfungsgebühr beträgt derzeit 310 Euro. Bei be-reits abgelegten Prüfungsteilen sind gemäß § 10 Abs. 6 GWB Kürzungen der Prüfungsgebühr vorgesehen.

Produktionen aus Österreich sind für die heimischen Kinos von hoher Bedeutung.

Page 22: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr ...wkw.ereader.tailored-apps.com/pdfs/2376.pdf · 2 · Nr. 7 · 14. 2. 2019 Wiener Wirtschaft Sieben Tage Wirtschaft Das

22 · Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft Branchen

Seine bereits 17. Auflage erlebt heuer der Constantinus-Award, die Auszeichnung des Fachverbands Unternehmensberatung, Buch-haltung und IT (UBIT) für die besten Dienst-leistungs- und Beratungsprojekte. Der Wettbe-werb zeige auf eindrucksvolle Weise, was die Branchen bewegt, sagt Fachverbands- obmann Alfred Harl. „Die gute kon-junkturelle Lage und digitale Trans-formationsprozesse bieten unseren Beratungsunternehmen vielfältige Chancen, ihre erstklassigen Qualitäten zum Nutzen ihrer Kunden auszuspielen.”

Gesucht werden Vorzeigeprojekte von Unternehmensberatern, Buchhaltungsbe-trieben und IT-Dienstleistern in sieben Kategorien: ff Digitalisierung / Internet of Things (IoT)ff Human Resources, Ethik & CSRff Informationstechnologieff Internationale Projekteff Rechnungswesen & Personalverrech-nung

ff Management Consulting ff Standardsoftware & Cloud ServicesDie Einreichfrist läuft bis 31. März 2019

- ausschließlich online (siehe unten). Die Sieger werden im Rahmen einer Gala am 27.

Juni im Casino Velden (Kärnten) gekürt. Dort werden für jedes Gewinnerprojekt

sowohl die einreichenden Betriebe als auch ihre Kunden vor den Vorhang geholt, denn „die professionelle Kooperation zwischen Beratern und

Auftraggebern ist die Basis für au-ßergewöhnliche Erfolge”, betont Harl. Die Erst- bis Drittplatzierten jeder

Kategorie können danach auch am Staatspreis Consulting teilnehmen, der das nächste Mal im Herbst 2020 verliehen wird.

Infos und Einreichen:www.constantinus.neteinreichen.constantinus.net

Die Constantinus-Einreichfrist läuft

Info-Event zum Film FestivalDas Film Festival auf dem Wie-ner Rathausplatz findet heuer vom 29. Juni bis 1. September statt. Die filmischen Highlights aus Musik, Oper und Tanz wer-den wie jedes Jahr durch ein breites gastronomisches Ange-bot ergänzt. Für Gastronomen, die mit ihrem Angebot am Film Festival teilnehmen möchten, gibt es am 5. März um 14 Uhr ein Vorgespräch im Wiener Rathauskeller (1., Rathausplatz 1, Lanner/Lehar Saal). Eine An-meldung ist nicht notwendig. Infos: stadt wien marketing gmbh, T 01 / 319 82 00E [email protected]

Zu wenige IT-FachkräfteDer heimischen Wirtschaft fehlen rund 10.000 IT-Fach-kräfte, zeigt der aktuelle IKT-Statusreport, den das Kärntner Institut für Höhere Studien für den Fachverband für Unterneh-mensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) erstellt hat. Bei der Prä-sentation Ende Jänner sprach Fachverbandsobmann Alfred Harl von hohem Handlungs-bedarf, wenn Österreich an die internationale IT- Spitze gelangen wolle. Es brauche zusätzliche Ausbildungsplätze, geringere Drop-out-Quoten und mehr Frauen im IKT-Bereich. Während im Gesamtdurch-schnitt rund die Hälfte aller Studenten weiblich ist, sind es im Bereich Informatik weniger als 20 Prozent. Weibliche Role models könnten helfen, den Anteil zu erhöhen. Harl möchte auch mehr Transparenz für unbesetzte Stellen und offene Studienplätze im IT-Sektor, etwa über ein Studierenden-leitsystem. „Österreich braucht eine ambitionierte IKT-, Stand-ort- und Bildungspolitik und die Stärke, nicht nur Pläne zu schmieden, sondern diese auch umzusetzen. Wir müssen jetzt handeln”, mahnte Harl.

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IMMY an Makler und VerwalterEnde Jänner kürte die Wiener Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder die besten Maklerbetriebe und Hausverwaltun-gen der Bundeshauptstadt mit dem Branchen-preis IMMY. 200 Unternehmen hatten sich beworben, sie mussten sich einer genauen Prüfung stellen, bei der Kriterien wie Kun-denorientierung, kontinuierliche Fortbildung, unkomplizierte Terminvereinbarung oder ra-sche Anfragenbearbeitung eine wichtige Rolle spielten. Am Ende vergab die Jury acht IMMYs in Gold - an fünf Makler und drei Immobi-lienverwalter. Weitere 15 Makler erhielten einen IMMY in Silber, zwei Verwalter einen Sonderpreis.

Der IMMY sei ein Instrument der Quali-tätsoptimierung und -sicherung, so Fachgrup-penobmann Michael Pisecky (Bild oben, l.). Die Auszeichnung habe das Bild des Immobilien-maklers verbessert. „Denn wer gewinnt, hat ausführliche Qualitätsprüfungen in verschie-

denen Kategorien und Phasen der Wohnungs-vermittlung bzw. Hausverwaltung bestanden. Konsumenten wissen daher, welches Unter-nehmen zu den besten Immobilienmaklern und Hausverwaltungen Wiens gehört.”

ffMakler: Dr. Funk Immobilien GmbH, EHL Wohnen GmbH, Mag. Pfeifer Immo-bilien GmbH, Reischel Immobilien e.U., Schönes Wohnen Immobilientreuhand GmbH.ffVerwalter: Brichard Immobilien GmbH, EHL Immobilien Management GmbH, Sabo + Mandl & Tomaschek Immobilien GmbH.

Mehr Infos: www.immy.at

Die Gold-Gewinner

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· 23Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener WirtschaftBranchen

Banking wird zusehends digital, dennoch spie-len Service, Beratung und der persönliche Kon-takt der Kunden zu ihrer Bank eine wichtige Rolle. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie von Google und dem Finanz Marketing Verband (FMV) zum Omnichannel-Readiness-Index (ORI) für Banken. 1007 Personen wurden befragt. 89 Prozent davon erledigen ihre Bank-angelegenheiten bereits elektronisch, ebenso viele nutzen aber auch nicht digitale Kommu-nikationsmöglichkeiten wie Telefonate oder Filialbesuche. Für die Banken gehe es daher darum, digitale und stationäre Kontaktpunkte klug zu verbinden - etwa den Berater direkt aus der App heraus erreichbar zu machen, heißt es

in der Studie. Allerdings glaubt ein Viertel der Befragten, dass sie den Berater künftig selte-ner als jetzt benötigen werden.

Vier von fünf der Befragten nutzen ihre Banking-App schon jetzt mindestens einmal pro Woche. Mehr als 40 Prozent glauben, dass Bankangelegenheiten künftig noch öfter via Tablet und Smartphone erledigt werden. Für die Banken heiße das, dass die Geschwindig-keit ihrer mobilen Webseiten entscheidend ist, betonen die Studienautoren. Hohe Bedeutung hat die Sicherheit in der Online-Kommunika-tion mit den Banken. Gütesiegel und Sicher-heitszertifikate auf der Website oder in Apps wirken vertrauensbildend.

„Wir haben in Wien eine exzellente Kreativ-Nahversorgung”Die Wiener Werbewirtschaft wünscht sich mehr Wertschätzung für ihre Kreativleistungen. Co-Working ist in der Branche ein wichtiges Thema, sagt der Obmann der Fachgruppe, Marco Schreuder.

Mit knapp 10.000 Mitgliedern in 14 unter-schiedlichen Berufszweigen ist die Fachgruppe Werbung eine der größten und vielfältigsten Berufsvertretungen in der Wirtschaftskam-merorganisation. Und ein Bereich, in dem sich zuletzt viel ver-ändert hat, sagt Marco Schreuder, seit 2017 Obmann der Fachgruppe. „Die Veränderun-gen in der Me-dienlandschaft schlagen auch auf unsere Branche durch.” Klassische Werbung wird we-niger, Online-Werbung legt dagegen rasant zu. Ob dieser Trend eher große Agenturen weiter wachsen lässt oder projektbezogene Koopera-tionen kleinerer Betriebe begünstigt, bleibe abzuwarten. Weil zwei Drittel der Betriebe Ein-Personen-Unternehmen (EPU) sind, sei Co-Working jedenfalls ein wichtiges Branchenthe-ma, so Schreuder.

Zentrales Ziel der Fachgruppenarbeit ist es, hervorragende Serviceleistungen für alle ver-tretenen Branchen zu leisten. Die Fachgruppe betreibt eine eigene Website mit umfangrei-chen Rechtsinfos, speziell abgestimmt auf

die Werbebranche. Dazu gibt es Beratungen zu Steuern, sozialversicherungs- und arbeits-rechtlichen Fragen sowie branchenspezifische Musterverträge. Für Fachgruppenmitglieder gibt es eine Gruppenversicherung, die für nur zehn Euro pro Jahr Unfälle, Betriebsunter-brechungen und Vermögensschäden abdeckt - ein nicht nur für EPU geniales Angebot, wie Schreuder betont.

Der Information und der Vernetzung die-nen Events wie das regelmäßig stattfindende Kreativfrühstück zu aktuellen Themen oder EU-Talks zu europäischen Herausforderungen.

Generell wird der Kontakt zu ande-ren Betrieben und Branchen forciert. „Der Blick über den Tellerrand ist wichtig”, so Schreuder, der es auch als Aufga-be der Interessen-vertretung sieht, Räume zu bieten,

wo Vernetzung erwünscht und Ausprobieren möglich ist und dadurch Neues entstehen kann. „Wir sind ja an der Schnittstelle zwischen Kul-tur und Wirtschaft”, sagt er.

Digitale Betriebsstätte statt Abgabe auf Online-Werbung

„Weltoffenheit und Vielfalt sind der Humus, auf dem Kreativität gedeiht”, sagt Schreuder. Wien sei diesbezüglich eine tolle Stadt, und das gelte es zu sichern - unter anderem auch durch die Förderung der Vielfalt in der Pub-

Die Wiener Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation hat knapp 10.000 aktive Mitgliedsbetriebe in 14 Berufs-zweigen. Die größten davon: Werbeagen-turen (4300 Betriebe), Werbegrafik-De-signer (2000 Mitglieder) und PR-Berater (1150 Mitglieder). www.werbungwien.at

Fachgruppe in Zahlen

„Vielfalt ist der Humus, auf dem Kreativität gedeiht.”Marco Schreuder, Fachgruppenobmann

Foto Weinwurm (esp)

(esp)

Digital wird im Bankgeschäft künftig noch wichtiger

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Neun von zehn Bankkunden erledigen Bankge-schäfte elektronisch. Ebenso viele nutzen auch analoge Kommunikationswege mit ihrer Bank.

lizistik. „Die Kommunikationsbranche hängt ja davon ab”, sagt er. Wien habe eine exzel-lente Kreativ-Nahversorgung. Allerdings sei zu beobachten, dass die Bereitschaft in den letzten Jahren gesunken ist, diese Leistun-gen finanziell auch adäquat zu honorieren. Branchenbetriebe, die zu Dumpingpreisen anbieten, fachen den Preisdruck weiter an. „Viele kalkulieren einfach falsch”, so Schreu-der. Mit einer Anleitung zur kostengetreuen Honorarkalkulation hält die Fachgruppe da-gegen. Zusätzlich startete sie im Vorjahr eine Kampagne zur Steigerung der Wertschätzung für Werbearbeit. Zielgruppe: Auftraggeber und Mitglieder gleichermaßen.

Der Idee, die Werbeabgabe auch auf Digital-werbung auszudehnen, kann die Fachgruppe nichts abgewinnen. Stattdessen erneuert sie ihre Forderung, die Steuer gänzlich zu strei-chen. Um große Internetkonzerne hierzulande zu Steuerzahlungen zu bewegen, müsse viel-mehr das Konzept der digitalen Betriebsstätte umgesetzt werden - und zwar auf europäischer Ebene, betont Schreuder.

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Branchen24 · Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft Insolvenzen

Wien

Eduard Hendler, geb. 6.5.1962 Bauschlosser (Rollingergasse 8/1/70, 1120 Wien); 1230 Wien, Sobotagasse 7; 2019.03.19; MV: Mag. Dr. Peter Sommerer, 1010 WienAsset Consult Austria GmbH c/o Rödl & Partner Wien; 1030 Wien, Zaunergasse 4 6/4. Stock; 2019.03.05; MV: Mag. Beate Holper, 1010 WienTijana Djordjevic, geb. 6.7.1996 1120 Wien, Reschgasse 13, 1210 Wien, Justgasse 29/12/12; 1210 Wien, Pastorstraße 22/3/4; 2019.03.26; MV: Dr. Helmut Salzbrunn, 1010 WienRestaurant Dimitrov Gastro-nomie KG, vormals: 1200 Wien, Rauscherstraße 7 und 1050 Wien, Siebenbrunnengasse 66/2-3; 1140 Wien, Hütteldorfer Straße 51; 2019.03.19; MV: Dr. Walter Kainz, 1040 WienMustafa Catak, geb. 14.2.1997 Inhaber der Mustafa Catak e.U.; 1120 Wien, Zanaschkagasse 12/27/41; 2019.03.26; MV: Dr. Georg Kahlig, 1070 WienRahmi Simsek, geb. 25.5.1976 1140 Wien, Lützowgasse 14; 1050 Wien, Siebenbrunnenfeldgasse 14/19; 2019.03.26; MV: DI Mag. Michael Neuhauser, 1010 Wienfinancial education services Ak-tiengesellschaft; 1190 Wien, Hei-ligenstädter Lände 29; 2019.03.05; MV: Mag. Wolfgang Herzer, 1010 WienHappytex GmbH, vorm: Sechshau-serstraße 5/Top 5, 1150 Wien; 1220 Wien, Herzblumenweg 2/Haus 2; 2019.03.19; MV: MMMag. Matthias Prior, 1010 WienMB-Geo5 Handels GmbH; 1030 Wien, Khunngasse 17/1; 2019.03.11; MV: Dr. Andrea Fruhstorfer, 1010 WienIoan Popovici geb. 1.3.1974 WO: 1120 Wien, Esparsette-Weg 16 Parz. 37; 1120 Wien, Altmannsdorfer Anger 2 Parz.37; 2019.03.28; MV: Mag. Astrid A. Haider, 1010 WienPierre Lang Beteiligungsholding GmbH; 1230 Wien, Kolbegasse 73; 2019.03.19; MV: Mag. Christian Podoschek, 1010 WienA.N.G. BAU GmbH; 1120 Wien, Schallergasse 38/1; 2019.03.11; MV: Mag. Susanne Pöltenstein- Rosenegger, 1010 WienRainer Hillinger, geb. 6.11.1972 Inh. d. Convalere e.U.; 1030 Wien, Ungargasse 46; 2019.03.26; MV: Dr. Thomas Deschka, 1010 WienMagdalena Toth, geb. 25.2.1985 Inh. d. Maya e.U., wh: 1180 Wien, Ferrogasse 7/5; 1010 Wien, Gon-zagagasse 8/Ecke Rudolfsplatz 7; 2019.03.06; MV: Mag. Maria Christina Nau, 2340 Mödling

Daniel Maier, geb. 27.3.1990, Reinigung, wh: 1020 Wien, Zirkus-gasse 3/4/1; 1230 Wien, Wiegele- straße 34; 2019.03.18; MV: MMag. Denise Rohringer, 1030 Wien

CTC Elektrogroßhandels GmbH; 1100 Wien, Favoritner Gewerbe-ring 15 -7/Bauteil 1/1/Objekt 2; 2019.03.26; MV: Mag. Bernhard Konecny, 1040 Wien

Hermine Wallner geb. 21.8.1962, wh: 1150 Wien, Meiselstraße 26/26 BO: 1140 Wien, Hütteldorfer Straße 130A sowie 1180 Wien, Gentzgasse 109 und 1140 Wien, Breitenseer-straße 30/1; 2019.03.11; MV: Mag. Wolfgang Herzer, 1010 Wien

Jasmin Schister geb. 21.5.1985, Inh. d. muso koroni e.U., wh: 1170 Wien, Weidmanngasse 39/6; 1080 Wien, Josefstädter Straße 33/1 2; 2019.03.26; MV: Dr. Alexander Schoeller, 1010 Wien

Srboljub Dimitrijevic geb. 15.2.1961; 1150 Wien, Löhrgasse 15/20; 2019.03.06; MV: Dr. Stefan Langer, 1030 Wien

LAVACO Bauträgergesellschaft m.b.H.; 1140 Wien, Linzer Straße 76; 2019.03.26; MV: Dr. Edmund Roehlich, 1030 Wien

Predrag Milojkovic, geb. 6.1.1964; 1170 Wien, Kulmgasse 44/21; 2019.03.20; MV: Dr. Leopold Rieß, 1080 Wien

EMKA Gastgewerbe und Handels GmbH; 1120 Wien, Theresienbad-gasse 1; 2019.04.16; MV: Dr. Klemens Dallinger, 1010 Wien

Viventem Real Immobilien GmbH; 1220 Wien, Donaufelder Straße 224-228/1/45; 1160 Wien, Neu-lerchenfelder Straße 86/Lokal 2; 2019.04.16; MV: Dr. Ulrike Bauer, 1010 Wien

SHAH SAJJAD GASTRONOMIE KG; 1210 Wien, Russbergstraße 6; 2019.03.19; MV: Mag. Gerhard Bauer, 1010 Wien

Sorin-Adrian Dragusin, geb. 11.10.1997; 1020 Wien, Engerth- strasse 225/16; 2019.03.20; MV: Dr. Annemarie Kosesnik-Wehrle, 1030 Wien

Christoph Brunnhuber Ges.m.b.H.; 1010 Wien, Am Hof 12; 2019.03.19; MV: Mag.Dr. Günther Hödl, 1010 WienZEKA B. Handels GmbH; 1060 Wien, Gumpendorfer Straße 89/2/7; 2019.04.16; MV: Mag. Andrea Eisner, 1030 WienKFS Holding GmbH; 1070 Wien, Neubaugasse 40/5; 2019.04.16; MV: Dr. Michael Lesigang, 1030 WienDavid Reisinger, geb. 30.9.1989, Inh. der David Reisinger e.U., WO: Thaliastraße 111/G 05, 1160 Wien; 1160 Wien, Thaliastraße 111/Büro 7; 2019.03.26; MV: Dr. Karl Schirl, 1010 WienM. Mauthner Immobilien-Treuhandgesellschaft m.b.H.; 1010 Wien, Bösendorferstraße 4/7; 2019.03.26; MV: Dr. Arno Maschke, 1070 WienRK Gastro GmbH; 1090 Wien, Liechtensteinstraße 42/1 3; 2019.03.26; MV: Mag. Dr. Philipp Dobner, 1070 Wien

Niederösterreich

Hispano SpeditionsGmbH; 3304 St. Georgen am Ybbsfelde, Her-mannsdorf 2a; 2019.03.12; MV: Mag. Johann Huber, 3390 MelkS24 Spezialreinigung und Scha-densanierung GmbH vormals: WBS Wiener Brandsanierungs- betriebe GmbH; 1230 Wien, Mellergasse 4; 2019.03.06; MV: Mag. Wolfgang Herzer, 1010 WienFußthaler Gastronomie GmbH; 3261 Steinakirchen/Forst, Unterer Markt 6; 2019.03.12; MV: Mag. Rudolf Nokaj, 3250 WieselburgSamir Vejzovic KG; 2320 Schwechat, Pechhüttenstraße 4a; 2019.02.27; MV: Dr. Thomas Deschka, 1010 WienRoyal HandelsgmbH; 2331 Vösen-dorf, Ortsstraße 18/5; 2019.04.11; MV: Mag. Maximilian Kocher, 2345 Brunn am GebirgeChristian Wegenberger, Inh. d. PARTYTEK e.U., geb. 9.10.1975; 2512 Tribuswinkel, Neubaugasse 46/1; 2019.03.19; MV: Dr. Michael Tröthandl, 2500 BadenRenate Gollmayr geb. 10.8.1965 Restaurants und Gaststätten; 3730 Eggenburg, Bahnhofstraße 3; 2019.03.06; MV: Dr. Heinrich Nagl, 3580 HornStefan Schmid geb. 24.3.1990, Direktvertrieb; 3494 Theiß, Am Steinriegl 21; 2019.03.06; MV: Dr. Wolfgang Winiwarter, 3500 KremsStP Events Fuhrmannshof GmbH; 3100 St. Pölten, Fuhrmannsgasse 15; 2019.03.19; MV: Dr. Anton Hintermeier, 3100 St. PöltenTonlo GmbH; 2225 Zistersdorf, Industrieweg 10; 2019.02.27; MV: Dr. Christof Stapf, 1010 Wien

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· 25Nr. 7 · 14. 2. 2018Wiener WirtschaftInsolvenzen

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Salzburg

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Vorarlberg

Frank Andreatta, Gastronom, Café Meran, geb. 11.8.1959, Wohnort: 6700 Bludenz, Bozner Str. 2/93; 6700 Bludenz, Meraner Straße 1a; 2019.03.21; MV: Mag. Bernd Widerin, 6700 Bludenz

Tirol

Alois Höllrigl jun., geb. 3.10.1974; 6094 Axams, Georg-Bucher-Straße 34; 2019.03.11; MV: Dr. Stephan Kasseroler, 6020 InnsbruckKay Juen geb. 10.1.1985; 6533 Fiss, Leiteweg 27; 2019.03.06; MV: Dr. Wilfried Leys, 6500 LandeckAlexander Kruckenhauser, geb. 20.7.1983, Güterbeförderung; 6250 Kundl, Schieferrollstraße 17; 2019.03.11; MV: Mag. Philipp Moser, 6130 SchwazJosef Schönleitner, geb. 25.10.1958, Tonmeister, Produ-zent und Autor; 9990 Nußdorf-De-bant, Dornachstraße 3; 2019.03.18; MV: Mag. Herbert Weichselbraun, 9900 LienzKFZ-Service Durak KG; 6065 Thaur, Loretto -Umgebung 1; 2019.03.25; MV: Dr. Christian Girardi, 6020 Innsbruck

Steiermark

BR Holding GmbH; 8301 Laßnitz-höhe, Autal 28; 2019.03.14; MV: Dr. Otto Werschitz, 8010 GrazFaaker See Residenz Bauträger GmbH; 8010 Graz, Waltendorfer Hauptstraße 32a; 2019.03.21; MV: Dr. Arno Roman Lerchbaumer, 8010 Graz (weiter auf Seite 26)

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Februarff Buchhaltung 21. 2.

ff Mobilität 28. 2.

Märzff Starke Partner für das Bürogebäude 7. 3.

ff Gebäudeinstallation 7. 3.

ff Kälte und Klimatechnik 7. 3.

ff Bildung, Personal und Karriere 14. 3.

ff Finanz 21. 3.

ff Steuerberater 21. 3.

ff Unternehmensberater 28. 3.

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Von 1. November bis 15. April des Folgejahres gilt in Österreich für Pkw, Pkw mit leichtem oder schwerem Anhänger, für Klein-Lkw (also bis 3,5 t und B-Führer-schein) und für Moped autos (seit der 31. Kraftfahrgesetz-Novelle) die witterungsabhängige Win-terausrüstungspflicht. Es müs-sen aber nicht immer Winterrei-fen sein, Lenker haben auch die Möglichkeiten, Sommerreifen mit Schneeketten auszurüsten.

Die richtigen Winterreifen

Bei winterlichen Fahrverhältnis-sen, also Schneefahrbahn, Schnee-matsch oder Eis, müssen an allen Rädern des Fahrzeugs Winterrei-fen montiert sein. Als Winterrei-fen werden gesetzlich nur jene anerkannt, die die Bezeichnungen M+S, M.S. oder M & S aufweisen und mindestens vier Millimeter (Diagonalreifen fünf Millimeter)

Profiltiefe haben. Das gilt auch für Ganzjahresreifen, Allwetterreifen und Spikereifen.

Sommerreifen und Schneeketten

Wer Schneeketten anlegt, muss keine Winterreifen montiert ha-ben, allerdings darf man mit Schneeketten nicht auf Fahrbah-nen fahren, die nicht durchgängig mit Schnee und Eis bedeckt sind.Montiert werden die Schneeketten auf den Antriebsrädern (bei den meisten Fahrzeugen sind das die Vorderräder) und sie sollten im Winter stets mitgeführt werden, um Überraschungen zu vermeiden.

Spike-Reifen

Die Verwendung von Spikes ist von 1. Oktober bis 31. Mai erlaubt. Allerdings unterliegen solche Fahrzeuge strengeren Geschwin-digkeitsbegrenzungen: 80 km/h

auf Freilandstrecken und 100 km/h auf Autobahnen.

Spikes dürfen nur an Fahr-zeugen bis max. 3,5 t Gesamtge-wicht und Anhängern mit max. 1,8 t Achslast in Verbindung mit typengeprüften Stahlgürtelrei-fen auf allen Rädern angebracht werden. Zusätzlich müssen Fahr-zeuge, die mit Spikes unterwegs sind, mit einem Spike-Aufkleber am Heck versehen werden. Erhält-lich sind diese Kleber z. B. bei den Autofahrerclubs. Die Verwendung von Reifen, deren Spikes mehr als zwei Millimeter über die Laufflä-che herausragen, ist unzulässig.

Strafen und Versicherungsschutz

Wer bei winterlichen Fahr-bahnbedingungen ohne Winter-ausrüstung unterwegs ist, riskiert eine Strafe von 35 Euro. Sollten durch das Nichteinhalten der ge-setzlichen Regelungen andere

Verkehrsteilnehmer gefährdet werden, drohen Strafen sogar bis zu 5000 Euro. Letztenendes wird das Fahrzeug aus dem Verkehr ge-zogen.

Wer ohne Winterausrüstung un-terwegs ist und einen Schaden ver-ursacht, hat meist das Nachsehen. Sollte es sich herausstellen, dass ein Unfall auch mit Winterausrü-stung passiert wäre, trifft den Len-ker zumindest ein Teilverschulden.

Die Haftpflichtversicherung übernimmt in jedem Fall den Schaden des Unfallopfers, selbst wenn keine Winterausrüstung montiert war. Allerdings kann die Versicherung einen Teil der Lei-stung zurückverlangen, wenn die falsche Bereifung ausschlagge-bend für den Unfall war.

Sollten mehrere Vergehen (z. B. Telefonieren während der Fahrt oder überhöhte Geschwindigkeit) gleichzeitig vorliegen, kann auch die Kaskoversicherung die Zah-lung verweigern.

Wer auf winterlicher Fahrbahn ohne entsprechende Ausrüstung unterwegs ist, riskiert eine Strafe von bis zu 5000 Euro - im Schadenfall kann auch die Versicherung Geld zurückverlangen.

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Info und Beratung

Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Wien 1010 Wien, Stubenring 8–10 T 01 / 514 50 - 1814 F 01 / 514 50 - 1470 E [email protected]: Martin Sattler (DW 1561/sat) Gabriele Kolar (DW 1296/kol) Petra Errayes (DW 1415/pe) Gary Pippan (DW 1320/gp) Erika Spitaler (DW 1291/esp) Anita Bock (DW 1311/anb) E-Mail: [email protected]Änderung der Zustelladresse: DW 1353Anzeigenverkauf: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, T 01 / 546 64 - 444Anzeigenannahme: Annahme nur schriftlich per E-Mail an [email protected] oder per Post an den Österreichischen Wirtschaftsverlag GmbH (Adresse s. o.).

Anzeigenleitung: Erhard Witty, T 01 / 546 64 - 283, Anzeigenverkauf: Thomas Keinrath, T 01 / 546 64 - 225Anzeigentarif Nr. 40, gültig ab 1. 1. 2019Hersteller: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6Jahresbezugspreis: € 54,– Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskam-mer Wien, 1010 Wien, Stubenring 8–10. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegungDruckauflage: 103.507 (1. HJ 2018).

Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

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Die WIENER WIRTSCHAFT können Sie auch über unsere App am Tablet-PC und am Smartphone lesen! Kostenlos in

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104.000 Betriebe direkt erreichenAutohaus Günther Preßl GmbH.; 8724 Spielberg, Triesterstraße 11; 2019.03.27; MV: Mag. Peter Haslinger, 8700 Leoben

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Gerhard Scherr, geb. 5.4.1976; 8563 Ligist, Unterwald 26; 2019.03.21; MV: Mag. Walter Krautgasser, 8010 Graz

Franz Müllauer, geb. 18.1.1966; 8950 Stainach-Pürgg, Schloss Stainach 490; 2019.03.27; MV: Dr. Gernot Prattes, 8600 Bruck/Mur

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Helmut Hörnler, geb. 21.11.1960, Baumeister; 9701 Rothenthurn, Olsach 9; 2019.02.26; MV: Mag. Gustav Hannes Ortner, 9800 Spittal/Drau

ST MASSIVBAU e.U., Inh.: Peter Steinwender, geb. 12.4.1976, Zimmerer; 9344 Weitensfeld, Aich 34; 2019.02.26; MV: Mag. Max Verdino, 9300 St. Veit/Glan

K.D.F. GesmbH; 9020 Klagenfurt, Paulitschgasse 11; 2019.02.25; MV: Dr. Josef Flaschberger, 9020 Klagenfurt

Valens Services GmbH, vorm. Volksbadstraße 2, 9400 Wolfsberg; 9100 Völkermarkt, 10.-Oktober-Straße 12; 2019.03.05; MV: Dr. Werner Poms, 9400 Wolfsberg

Muhidin Babajic, geb. 23.1.1968, Holzschlägerungsunterneh-mer; 9601 Arnoldstein, Greuth 22; 2019.03.05; MV: Dr. Paul Wachschütz, 9500 Villach

PlüschOn GmbH Handel und Vermietung v. Plüschtieren; 9150 Bleiburg, Einersdorf 1; 2019.03.04; MV: Dr. Manfred Opetnik, 9100 Völkermarkt

Angelika Stranner, geb. 15.11.1974, Floristin; 9853 Gmünd, Treffenboden 22; 2019.03.05; MV: Dr. Franz Paul Oberlercher, 9800 Spittal/Drau

Quelle: KSV1870

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Weitere Tipps

Sonntag, 17. Februar

9 bis 17 Uhr: Welttag der Fremdenführer. Zum bereits 30. Mal findet heuer im Februar der Welttag der Fremdenführer statt. Die Wiener Fremdenführer laden aus diesem Anlass zu Gra-tisführungen in die Institutionen der Österreichischen Nationalbi-bliothek ein. Ein Schwerpunkt ist dem neuen Haus der Geschichte Österreich gewidmet. Darüber hinaus werden Führungen im Li-teratur- und im Globenmuseum, Außenführungen und Vorträge zum Thema „Zeitgeschichte Ös-terreich” sowie fremdsprachige Führungen angeboten. Bereits am 15. Februar (13 bis 17 Uhr) gibt es Spezialführungen für blinde und sehschwache Besu-cher im Dom Museum Wien.

Infos und Anmeldung:www.guides-in-vienna.at/welttag

Montag, 18. Februar

16.30 bis 18.30 Uhr: Sprechtag der UBIT Übergabe-Consultants. Die erfolgreiche Übergabe oder Übernahme eines Betriebs ge-hört nicht zum Tagesgeschäft und erfordert viel Know-how. Die Berater der Experts Group Übergabe-Consultants der Fach-gruppe UBIT (Unternehmens-beratung, Buchhaltung und IT) bieten erneut einen Sprechtag zum Thema Unternehmenskauf/-verkauf und Unternehmensnach-folge. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einem persönlichen Experten-gespräch.Ort: Wirtschaftskammer Wien, 4., Schwarzenbergplatz 14, Zimmer 14

Infos und Anmeldung:T 01 / 514 50 - 3600 E [email protected]

28 · Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft Veranstaltungen & Termine

Alle Termine und Veranstaltungen W wko.at/wien/veranstaltungen

Infos & Anmeldung: Donnerstag, 21. Februar, 9 bis 11 UhrWK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. StockW wko.at/wien/epu-workshops„Unternehmensentwicklung”

Erfolgsfaktor Persönlichkeit

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Für EPU. Als Ein-Personen-Unternehmen (EPU) ist Fokussierung gefragt, besonders im Verkauf. Für die Unternehmer ist es wichtig, die richtigen Schritte und Maßnahmen zu set-zen, um dem eigenen Stil und den Kundener-wartungen gerecht zu werden. Unternehmens-berater Heinz Goldemund lädt die Teilnehmer des Workshops „Die richtige Verkaufsstrategie finden - Vertriebsaufbau für EPU” dazu ein, ihre Energie auf das Wesentliche im Verkauf zu konzentrieren und die richtigen Momente im Entscheidungsprozess zu finden, die zu einer funktionierenden Kundenbindung führen. (pe)

So finden Sie die richtige Verkaufsstrategie

Heinz Goldemund sieht sich als Sparringpartner im Denkprozess. Er hat langjährige Erfahrung im Projektmanagement und Vertrieb.

Foto: Bernhard Schramm

Der Workshop zeigt auf, welche Persön-lichkeitseigenschaf-ten Unternehmer brauchen bzw. entwickeln müssen, um zu Gewinnern im Business zu werden. Die Teilnehmer er-fahren, wie sie sich sich auf ihre Ziele ausrichten und ler-nen die mentalen Mechanismen für die Verwirklichung dieser Ziele kennen.CA

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Für EPU. Unternehmensberaterin Klaudia Wurzer beleuchtet im Workshop „Mein Per-sönlichkeitsprofil als Erfolgsfaktor” die Ge-heimnisse erfolgreichen Unternehmertums und zeigt auf, welche Persönlichkeitsaspekte zum unternehmerischen Erfolg führen. Sie vermittelt den Teilnehmern, dass von ihrem persönlichen Wachstum ihr unternehme-rischer Erfolg abhängt, denn ohne eine persönliche Entwicklung ist keine nachhalti-ge unternehmerische Entwicklung möglich. Ein-Personen-Unternehmen (EPU) erfahren

anhand von Übungen, wie sie sich auf ihre Ziele ausrichten, und lernen die mentalen Mechanismen für die Verwirklichung dieser Ziele kennen.

Infos & Anmeldung: Donnerstag, 21. Februar, 15 bis 17 UhrWK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. StockW wko.at/wien/epu-workshops„Persönlichkeitsentwicklung”

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· 29Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft

Weitere Tipps

Dienstag, 26. Februar

15 bis 17 Uhr: Mein Business-plan - Basis meines Erfolges. Für EPU. Der Businessplan ist der Fahrplan zur Umsetzung der Geschäftsidee und die Basis für un-ternehmerischen Erfolg. Leider wird er oft unterschätzt und teilweise gar nicht beachtet. Doch wie sieht so ein Fahrplan überhaupt aus? Was muss im Businessplan enthalten sein? Unternehmensberater Wolfgang Fuchs vermittelt in dem Workshop für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) alles Wesentliche zur Busi-nessplan-Erstellung und gibt einen Überblick über die wesentlichen Eckpunkte. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer, wo genau sie die dafür notwendigen Informationen erhalten. Ort: WK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. Stock

Weitere Infos & Anmeldung:W wko.at/wien/epu-workshops> „Unternehmensentwicklung”

Donnerstag, 14. März

Ab 18.30 Uhr: Die Schule der Wirtschaft lädt die Wirtschaft in die Schule. Die Vienna Business School (VBS) Floridsdorf lädt Unternehmer bei dieser Veran-staltung ein, sich mit VBS-Schü-lern zu vernetzen. Angesprochen sind Unternehmen, die interes-siert sind, den Bekanntheitsgrad ihres Unternehmens oder Pro-duktes zu evaluieren, eine neue Webseite erstellen oder neue Werbefotos zu erstellen. Die Schüler bieten Know-how in den Bereichen Entrepreneurship & Management: Finanz- & Risikomanagement; Informa-tions- & Kommunikationstech-nologie, E-Business; Manage-ment, Controlling & Accounting; Kommunikationsmanagement & Marketing. Ort: VBS Floridsdorf, 21., Franklinstraße 24

Weitere Infos & Anmeldung:Anmeldung bis Freitag, 8. März:E [email protected]

Mitglieder und Gründer der Sparten Handel sowie Gewerbe und Handwerk können sich bei den nächsten Terminen der Go online-Offen-sive der Wirtschaftskammer Wien wichtiges Know-how zum Online-Handel holen: ff 1. Möglichkeiten im Online-Handel: Donnerstag, 21. Februar (10 bis 13 Uhr). Inhalte: Die Basis für den Online-Handel: Vergleich und Empfehlungen unter-schiedlicher (gratis) Softwarelösungen als auch Mietshops und Verkaufsplatt-formen; sicher zu Ihrem Geld: Payment Lösungen; Förderungen für den Online-handel.

Infos & Anmeldung:E [email protected] wko.at/wien/go-online

ff 2. Steuersituation im Online-Handel: Montag, 25. Februar (19 bis 22 Uhr) und Mittwoch, 6. März (10 bis 13 Uhr). Inhalte: Aufzeichnungspflichten & Umsatzsteuer; Rechnungsmerkmale - die korrekte Rech-nung; Warenlieferung innerhalb der Euro-päischen Union (EU) an Privatpersonen & Unternehmen inklusive Versandhandels-regelung; Dienstleistungen innerhalb der EU an Unternehmer (B2B).

Fit für den Online-Handel

Veranstaltungen & Termine

Wohin geht die Werbung?

Infos & Anmeldung:Dienstag, 26. Februar, ab 19 UhrWK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. StockW wko.at/wien/kmu & wko.at/wien/epu

Für EPU & KMU. Im Rahmen des Formats „Unternehmen im Fokus” geht es bei dieser Veranstaltung um das Thema: „Wohin geht die Werbung? Welche Medien punkten bei wel-chen Zielgruppen?”. Darüber diskutieren die Medienprofis Christian Pöttler (Geschäftsfüh-rung echo medienhaus ges.m.b.h.), Siegfried Stepke (Geschäftsfüher e-dialog GmbH), ORF (angefragt) und Jürgen Tarbauer (Geschäfts-führer Omnes Werbeagentur) unter der Mo-deration von Kasia Greco. Dabei stehen Fragen im Mittelpunkt wie:ff Onlineschaltungen, Inserate in Printme-dien oder Spots in TV und Radio?ff Wer konsumiert welche Medien, welche Wirkung haben diese Medien bei wel-chen Zielgruppen?ff Welche Werbung ist für welches Medium geeignet?

Die Werbung setzt Trends. Welche Wirkung sie bei welcher Zielgruppe hat, gehört zu den Themen in der Diskussionsrunde.

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Gewusst wie: Die Go online-Offensive bietet Lösungen und praktisches Know-how für den Online-Handel.

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Eine blechern klingende Stimme ertönt im Lautsprecher des Ge-richts, aufgerufen wird zu einem strafrechtlichen Prozess, der die letzten Wochen und Monate die Medien und die Bevölkerung in Atem gehalten hat.

Eine überschaubare Anzahl an Menschen erhebt sich, betritt den Gerichtssaal und nimmt an den für sie vorgesehenen Sitzen Platz. Unter ihnen befindet sich eine Protokollantin, die sich in einer der vordersten Zuschauerreihen einrichtet.

Schnell bereitet sie Laptop, Tastatur und Unterlagen vor, sie macht ein paar Fingerübungen, dehnt ihre Hände und Arme und

wartet auf die Eröffnung der Verhandlung. Sobald der Richter seine Stimme erhebt, schreibt sie konzentriert mit.

Sprecher und Sprecherinnen führt sie jeweils mit Vor- und Nachnamen an, gefolgt von den dazugehörigen Aussagen. Schon im Vorfeld hat sie Namen und Gesichter recherchiert, um exzel-lente Arbeit leisten zu können. Kennt sie eine Person oder einen Namen nicht, notiert sie exakt, wo diese während der Verhand-lung sitzt, um sie später zuord-nen zu können.

„Was machen Sie da eigent-lich?”, wird sie plötzlich von der Richterin angesprochen.

„Ich schreibe die Verhandlung mit”, ist ihre freundliche Ant-wort.

„So jemanden würden wir bei Gericht auch dringend benötigen. Wie schnell schreiben Sie?”

„Je nach Thema im Schnitt 650 Zeichen pro Minute mit Spitzen von 850.”

Strafgerichtsverhand-lungen simultan dokumentieren

Video- und Audioaufzeichnun-gen sind bei öffentlichen Ge-richtsverhandlungen verboten. Schreiben ist erlaubt. Möchte eine Partei bzw. ein Parteienver-

treter die Verhandlung schnellst-möglich im Nachhinein aufarbei-ten, um sich auf weitere Schritte im Verfahren vorzubereiten, ist die Dienstleistung einer Proto-kollantin gefragt, die eine Si-multantranskription anfertigt.

Höchste Konzentration und ausgezeichnetes Gehör

Bei einer Gerichtsverhandlung hat eine Protokollantin nur eine einzige Chance, das gesproche-ne Wort korrekt mitzuschreiben, nämlich so lange, bis der Klang eines Wortes verhallt ist. Durch-gängig ist daher höchste Kon-

Das Simultantranskribieren bei Gericht verlangt Schnelligkeit, Exaktheit und höchste Konzentration. Ist die Verhandlung vorbei, muss die Mitschrift noch korrigiert, redigiert und in eine ansprechende Form gebracht werden.

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bei Gericht

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· E2Sprachdienstleister Nr. 7 · 14. 2. 2019Wiener Wirtschaft

zentration von ihr gefordert, um nichts zu verpassen.

Einiges ist gleichzeitig zu er-ledigen: Sie muss ausgezeichnet hören, sich kurzfristig merken, was gesagt wird, um es sofort wieder zu vergessen, sobald sie es getippt hat, wobei sie sich während dieser mechanischen Tätigkeit bereits den nächsten Satz oder Satzteil merkt.

Gleichzeitig erhöht sie ihre Schreibgeschwindigkeit durch Abkürzungen: ga schreibt sie, Gutachten erscheint am Bild-schirm. Für Sachverständiger tippt sie sv, für Verhandlung vhg und für Zeuge z1.

Rund 30.000 Abkürzungen hat sie standardmäßig programmiert, für jede Verhandlung werden spezifische weitere Kürzel ange-legt, gelernt, angewandt. Es kön-nen viele Dutzend sein, die auf einem „Schummelzettel” als Ar-beitsutensil notiert werden. Wäh-rend der Arbeit kommt es in der Regel vor, dass sie weitere Kürzel kreiert.

Keine Haftung für Hörfehler

Ein Zeuge murmelt plötzlich in seiner Vernehmung: „Das ist (k)eine mafiöse Organisation.”

Die Protokollantin ist nicht sicher, ob dies nun eine Zustim-mung war oder eine Verneinung. Bei einer öffentlichen Verhand-lung darf sie selbstverständlich nicht nachfragen. Aus dem Zu-sammenhang und dem Nachhall des nicht eindeutig identifizier-baren Wortes entscheidet sie sich für „keine”. Um die Hörun-sicherheit anzumerken, setzt sie nach „keine” ein Fragezeichen in Klammern.

„Was sagten Sie? Eine oder kei-ne mafiöse Organisation? Reden Sie bitte lauter!”, hakt die Richte-rin auch schon nach.

Was für ein Glück! An ihrem Gehör liegt es nicht.

„Das ist keine mafiöse Organi-sation”, ist nun etwas deutlicher aus dem Mund des Zeugen zu vernehmen. Die Markierung wei-ter oben belässt die Protokollan-tin, um anzudeuten, dass an die-ser Stelle undeutlich gesprochen wurde.

„Die Verhandlung ist geschlossen”, die Arbeit geht weiter

Nach einigen Stunden ist die Verhandlung beendet. Die Proto-kollantin notiert die Uhrzeit, der Tag allerdings ist für sie noch

lange nicht zu Ende. Nun wird die Rohmitschrift gelesen und redigiert, Tippfehler korrigiert. Unvollständige, verdrehte und unverständliche Sätze bleiben er-halten, so, wie sie gesagt wurden. Es wird nicht in die Diktion der einzelnen Redner und Rednerin-nen eingegriffen.

Am nächsten oder übernäch-sten Werktag ist das Dokument fertiggestellt, übersichtlich lay-outiert und der Auftraggeberin bzw. dem Auftraggeber zur wei-teren Bearbeitung übermittelt. Darüber hinaus steht die Proto-kollantin weiterhin jederzeit zur Verfügung, um eventuell einzel-ne Textpassagen nachzubespre-chen.

Gudrun AmtmannSchreibbüro Gudrun Amtmann Simultantranskriptionen, Court Reporting, SchriftdolmetschserviceHackenberggasse 29/2/3 1190 WienT 01/544 25 74M 0676/330 18 95E [email protected] www.amtmann.at

iInfoZur Autorin

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Übersetzer und Dolmet-scher helfen nicht nur, die Sprachbarriere zu über-winden, sie sind auch in kulturellen Fragen profes-sionelle Ansprechpartner.

Eine gute Übersetzung bedient sich auch den Gepflogenheiten an-derer Länder und Kulturen. Man-che Geschäftsbeziehungen sollten sich rein auf das Business konzen-trieren, manche kommen nur über den Small-Talk zum Abschluss.

Andere Länder, andere Sitten

In Großbritannien gibt man sich zur Begrüßung selten die Hand. Ein „How are you?” ist hier Teil des Begrüßungsrituals und ein „Fine, thanks” die Antwort. In China, Japan und weiten Tei-

len Südostasiens begrüßt man sich mit einer kleinen Verbeu-gung, sollte dem Gegenüber da-bei aber nicht die Augen sehen. Auch Schulterklopfen ist in den meisten fernöstlichen Ländern kein gutes Mittel. Dafür darf man in China beim Essen schmatzen, es ist ein Zeichen, dass es gut

schmeckt. Aber eine Einladung zum Essen nach 12 Uhr gilt hier als unhöflich. Sollte man mit sei-nem japanischen Geschäftspart-ner Visitenkarten austauschen, dann bitte beidhändig.

In Bulgarien sollte man sich mit dem Gegenüber über so manch anderes als das Business unter-

halten, bevor es zum Geschäft kommt. In Kroatien kommt man sich bei einem gemütlichen Essen näher. Das steht auch in Frank-reich hoch im Kurs. Wie in den östlichen Staaten die persönliche Beziehung eine große Rolle spielt, steht im Westen von Europa eher das Business im Vordergrund. In der Schweiz ist die sprichwörtli-che Genauigkeit und Rationalität an der Tagesordnung, wogegen die Niederländer offen sind für Humor und einen lockeren Um-gang. In den nordischen Ländern kann man als Unternehmer mit Fachwissen punkten. Bringt man in Russland Blumen mit, sollte der Strauß aus einer ungeraden An-zahl bestehen, eine gerade Anzahl übergibt man nur beim Kondolie-ren.

Ist die Vertrauensbasis gelegt, steht einer längerfristigen Koope-ration nichts im Weg.

Verbeugen, Schmatzen, rational oder locker

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In Süostasien begrüßt man sich mit einer Verbeugung.

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