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Die Zusammen- führung S. 4 Auszeichnungen und Preise S. 21 Neues Interdisziplinäres Zentrum für Speicheldiagnostik S. 12 UZB al dente Nr. 1, Juli 2016

Die Zusammen- führung S. 4 Auszeichnungen und Preise S. 21

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Die Zusammen- führung S. 4

Auszeichnungenund Preise S. 21

Neues Interdisziplinäres Zentrum für Speicheldiagnostik S. 12

UZB al denteNr. 1, Juli 2016

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Liebe Leserinnen und Leser

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Gemeinsam in neuem Gewand

Inhalt

Editorial | Inhalt

Wie langjährige AbonnentInnen sofort gesehen haben, wurde der Titel unserer Hauszeitung von «UZM al dente» in «UZB al dente» diskret geändert und trägt so-mit dem (nicht mehr ganz) neuen Univer-sitären Zentrum für Zahnmedizin Basel Rechnung. Gleiches gilt auch für das Layout, in dem sich zahlreiche Elemente unserer neuen UZB-Homepage wieder-finden. Diese befindet sich noch im Aufbau, wird jedoch in Kürze aktualisiert.

Aus den UZB erscheinen 2016 noch min-destens 5 Fachbücher aus den Kernkom-petenzgebieten der jeweiligen Autoren: Eines über die Veränderungen der Zunge und deren Behandlung (s. S. 27), eines über die zeitgemässe parodontale Diag-nostik, eines über die gesamte Parodon-tologie (das legendäre PEK-Book Nr. 3), eines über Risikopatienten in der Zahn-arztpraxis und eines über Myoarthropa-thien des Kausystems mit speziellem Fokus auf Okklusionsschienen. Das ist

Impressum

Redaktion:Prof. Dr. A. Filippi I Herr med. dent. L. Bracher I Frau S. Garatti I Frau Ch. Hösch I Frau S. Katz I Frau I. Meyer I Frau D. Milunovic I Frau D. Opitz I Frau J. Rohrer I Herr T. Stöcklin I Herr Prof. Dr. C. Walter

Kontakt I Abonnementbestellung: [email protected]

eine wirklich tolle Leistung der einzelnen Autoren sowie der involvierten Teams und so etwas gab es meines Erachtens in dieser Intensität noch nie. Glück-wunsch an alle Autoren und Co-Autoren. Alle Bücher wurden in interuniversitärer und internationaler Zusammenarbeit verfasst und werden ein exzellentes Licht auf Basel und die UZB werfen.

Und dann gleich noch etwas Erfreuliches: Priv.-Doz. Dr. Clemens Walter wurde zum Professor der Universität Basel ernannt. Wir gratulieren ganz herzlich zur Ernen-nung!

In den nächsten Ausgaben werden Sie immer wieder Inserate von Industriepart-nern finden, die unsere Zeitschrift und ihr Erscheinen finanziell unterstützen. Ich möchte mich an dieser Stelle und auf diesem Wege nochmals bei allen ganz herzlich für die Unterstützung und Zu-sammenarbeit bedanken.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien einen schönen Sommer und im Namen der gesamten Redaktion viel Freude mit der vorliegenden Ausgabe der «UZB al dente».

Prof. Dr. Andreas Filippi

Editorial 3

UZB 4

Interview 6

Studium 8

Semesterdaten 9

Hoffest 10

UZK 12

Zahnärztliche Altklinikerschaft Basel 13

SZK 14

Forschung 16

Personelles 22

Fortbildung 26

Bibliothek 27

Layout: T. Stöcklin I Crome Communications Druck: Speedy PrintFotos: S. Katz SSO T. Stöcklin

Auflage:550 Exemplare

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Die Zusammenführung

In der letzten Ausgabe des «UZM al dente» habe ich über die erste Phase der Entstehung des UZB berichtet. Ich habe dabei aufgezeigt, welche Aktivitäten notwendig waren, damit das UZB am 1.1.2016 seinen Betrieb aufnehmen konnte. Ich habe versprochen, in dieser Ausgabe über die zweite Phase zu schreiben. Vorher möchte ich kurz auf die ersten fünf Monate zurückblicken und ein erstes Resümee ziehen.

Ich hatte für den Start des UZB neben der Erfüllung unserer Aufträge in der Patientenbehandlung, der Lehre und der Forschung drei Prioritäten formuliert: y wir können ab Januar 2016 die Saläre aller Mitarbeitenden

korrekt auszahlen. y wir können die Rechnungen der Lieferanten rechtzeitig

begleichen. y wir können Rechnungen für unsere Leistungen stellen.

Das tönt vielleicht nach Selbstverständlichkeiten, aber es brauchte enorme Anstrengungen bis zur buchstäblich letz-ten Minute, um dies zu erreichen. Heute dürfen wir sagen, dass diese drei Ziele erfüllt sind. Es mussten da und dort noch kleine Korrekturen angebracht werden, aber insgesamt dürfen wir mit dem Start sehr zufrieden sein. Und das Wichtigste: Unsere Patienten und Studierenden werden kaum gemerkt haben, dass sie seit dem 1. Januar nicht mehr bei den UZM resp. ZKB ein- und ausgehen, son-dern beim UZB. Das ist ein sehr gutes Zeichen, denn bei einer solchen Zusammenlegung wäre es durchaus denkbar, dass wir so mit internen Prozessen beschäftigt sind, dass unsere Aufträge darunter leiden.

Für mich persönlich stelle ich fest, dass ich die Unterschie-de in den Unternehmenskulturen der ehemaligen Universi-

UZB

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tätszahnkliniken und der ehemaligen Öffentlichen Zahnkli-niken etwas unterschätzt habe. Als ich meine Stelle bei den Öffentlichen Zahnkliniken im September 2014 antrat, stellte ich mich darauf ein, dass ich meine Führungsgrundsätze und -instrumente gegenüber meinen früheren Tätigkeiten in der Privatwirtschaft wohl ziemlich werde ändern müssen. Das war aber nicht der Fall: die meisten Prozesse wurden sehr ähnlich wie in jedem anderen kleinen oder mittleren Unternehmen (KMU) gehandhabt. Diesbezüglich bin ich erst seit dem 1. Januar 2016 richtig gefordert: Eine universitäre Einrichtung wie die Universitätszahnkliniken funktioniert anders als ein KMU und ist entsprechend organisiert. Die im letzten «UZM al dente» angesprochene zweite Phase ist deshalb anspruchsvoller als ursprünglich gedacht.

Was soll in dieser zweiten Phase erreicht werden? Wir haben bis zum Bezug des Neubaus Rosental noch gut drei Jahre Zeit, um uns auf die Tätigkeit unter einem gemeinsamen Dach vorzubereiten. Dabei geht es vor allem darum, wichti-ge Prozesse so anzupassen, dass sie für die Erfüllung un-serer drei Grundaufträge optimal sind. Ich möchte ein paar Beispiele geben:

Im Neubau Rosental werden alle Instrumente in einer Zent-ral-Sterilisation wiederaufbereitet. Heute wird dies an zwei der drei Standorte dezentral – klinikweise oder pro Stockwerk – gemacht. Dieser neue Prozess wird deshalb grosse Anpas-sungen primär für die Dental-Assistentinnen und -Assisten-ten mit sich bringen. Die Zentral-Sterilisation bedingt auch, dass eine begrenzte Anzahl Standard-Trays definiert wird. Dies ist die Aufgabe einer Arbeitsgruppe, die aus Zahnärz-tinnen und Zahnärzten der einzelnen Kliniken besteht.

Die meisten klinisch tätigen Mitarbeitenden hatten Gelegen-heit, das Mock-Up des Behandlungszimmers in Allschwil zu besuchen. Im Neubau Rosental werden wir 88 Behandlungs-zimmer haben, die weitgehend identisch, aber sicher anders sind, als die, welche wir an den jetzigen drei Standorten haben. Somit werden sich alle klinisch tätigen Mitarbeiten-den auch diesbezüglich umstellen müssen.

Ein weiteres Thema sind administrative Prozesse in den Bereichen Rechnungs- und Personalwesen. Da diese beiden Bereiche schon seit dem 1. Januar 2016 zentralisiert sind, haben etliche Mitarbeitende schon Erfahrung mit neuen oder angepassten Abläufen gemacht. Diese stossen nicht

immer auf Begeisterung, was absolut verständlich ist. Wie werden Arbeitszeugnisse erstellt? Wie wird Personal rekru-tiert? Wie werden die Lernenden ausgebildet? Wie werden finanzielle Verpflichtungen (Bestellungen) ausgelöst? Wer hat welche Kompetenzen? Wer erfasst seine Arbeitszeiten auf welche Weise? Wie gehen wir mit Überstunden um? etc. Bei diesen Fragen kommen die Unterschiede zwischen dem reinen Dienstleistungsunternehmen ex-ZKB, welches hier-archisch geführt wurde, und den ex-UZM, die klinikspezifisch, nach universitären Grundsätzen und mit mehr individuellen Freiheiten organisiert waren, am stärksten zum Vorschein und führen auch zu Reibungen, Spannungen und Konflikten.

Hier ist die Geschäftsleitung gefordert. Sie muss die Grund-satzentscheide fällen, die für das ganze UZB gelten und die trotzdem die notwendigen Freiheiten gewähren, um die unterschiedlichen Aufträge optimal zu erfüllen. Auch die Geschäftsleitung ist ein neues Gremium, das sich zuerst finden muss. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir auf einem guten Weg sind.

Die Basler Stimmbevölkerung hat uns am 8. März 2015 mit 64 Prozent Ja-Stimmen den klaren Auftrag gegeben, das UZB zu realisieren. Somit stehen wir Alle – und damit meine ich alle Mitarbeitenden, die Geschäftsleitung und der Ver-waltungsrat – in der Pflicht, diesen sehr anspruchsvollen Prozess konstruktiv anzugehen, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und diese dann loyal mitzutragen. Dabei dürfen und müssen Konflikte ausgetragen werden, denn nur so kommen gute Lösungen zustande. Wer gute Argumente hat, soll gute Chancen haben, dass seine oder ihre Meinung auch gehört und aufgenommen wird. Ich bin bereit, meinen Teil dazu beizutragen, indem ich versuche, meine Führungsarbeit den unterschiedlichen Anforderungen anzupassen und allen Mitarbeitenden für Gespräche zur Verfügung zu stehen. «Lieber das Gespräch suchen als die Faust im Sack zu ma-chen» soll das Motto für Alle sein.

Im nächsten «UZB al dente» möchte ich noch über die dritte und wohl wichtigste Phase des UZB berichten, nämlich die mittel- und langfristigen Aufgaben und Projekte, welche wir im UZB anpacken werden, um die Ziele zu erreichen, welche die «Mütter und Väter» des UZB ursprünglich im Kopf hatten, als sie das Projekt UZB gestartet haben.

Andreas Stutz, CEO

UZB

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Laborleiter Werkstoffwissenschaft und Technologie, Universitätszahnkliniken

Interview

Fredy, man kann Dich wohl als ein Urgestein der UZB-Universitätszahnkliniken – deren Namen sich ja in den letzten Jahren öfter mal geändert hat – bezeichnen. Wie lange bist Du eigentlich schon hier? Sehr lange! Zu lange? Ich habe im Herbst 1983 mit einer 50 Prozent-Stelle angefangen und ab 1987 wurde ich zu 100 Prozent angestellt. Damals hiess es noch Zahnärztliches Institut der Universität Basel. Unser Bereich war die Werk-stoffkunde innerhalb der Klinik für Kronen, -Brücken und Prothetik. Die Klinikleiter waren Prof. Graber, Prof. Mäglin, Prof. Rateitschak, und Prof. Wieslander. Die Umbenennungen erfolgten ab 1987, als die WTP und die PZMOM als selbstständige Institute gegründet wurden. Prof. Jakob Wirz, der Gründer der WTP (Werkstoffwissenschaft, Technologie und Propädeutik), hat mich damals bei seinem Intimus Prof. Samuel Steinemann (Synthes/Straumann) abgeworben. Das angenehme Umfeld, die interessanten Projekte sowie eine gewisse universitäre Narrenfreiheit haben mich in der universitären Zahnmedizin gehalten.

Magst Du uns an Deinem Anekdotenschatz teilhaben lassen? Da gibt oder gäbe es sehr viel zu erzählen und Vieles, was nicht an die Öffentlichkeit gehört. Die Gruppengrösse der Studenten-kurse waren in der Regel sehr viel kleiner und die Betreuung deshalb auch persönlicher. Manche Hoffeste arteten einige Male so aus, dass sogar die Polizei vorbeikommen musste. Auch zu den Exkursionen bei verschiedenen Firmen gibt es lustige Geschichten zu erzählen (z.B. Nacktschwimmen im Bielersee…).

Wie viele Doktoranden sind in dieser Zeit durch Deine Finger gegangen? Welche Arten von Forschungsprojekten hast Du über die Jahre betreut?Bei den Dissertationen sind es über 100 Arbeiten und neu sind auch Masterarbeiten dabei, welche ich unterstützen durfte. Alleine mit Prof. Wirz kamen 61 Doktorarbeiten zu Stande und bei den anderen Klinik-/Institutsleitern war ich bei über 50 Doktoranden tätig. Am Anfang war noch viel Gold und noch mehr Amalgam in aller Munde. Die Korrosion der Metalle und Legierungen waren daher auch die Schwerpunkte der For-schungsprojekte. Unsere damaligen Untersuchungen in Bezug zum Amalgam haben gezeigt, dass die Gefährdung des Queck-silbers hauptsächlich das Praxispersonal und nicht die Pati-enten betrifft.

Die Problematik der Korrosion von Edelmetalllegierungen, Gerüstmaterialien aus Stahl und deren Beschichtungen war und ist mein spezielles Fachgebiet. Die Entwicklung des ec-pen (elektrochemischer Stift), zur Messung der Korrosionsresistenz von metallischen Versorgungen in der Mundhöhle, kam durch meine Initiative zu Stande. Wichtig sind noch immer die mikro-skopischen Untersuchungen insbesondere die Elektronenmi-kroskopie mit den Analysemöglichkeiten, welche in vielen Forschungsprojekten angewendet wurden und nach wie vor angewendet werden. Die Titelbilder der SSO-Zeitschriften mit den Jahrgängen 2002/1-12 und 2007/1-12 wurden mit meinen Bildern von Projektarbeiten gestaltet. Es gibt unzählige und viele unterschiedliche Projekte, auch zu nicht zahnmedizini-schen Materialien, an welchen ich mitgearbeitet habe. Der Kontakt mit anderen universitären Institutionen und anderen Universitäten ergaben interessante Arbeiten und Publikationen. Nachfolgend einige Beispiele solcher Untersuchungen: Abrieb von Fussgelenkprothesen und Kniegelenkprothesen, Verkle-bungen von optischen Zylindern für Augen, Analyse von Struk-turen intravenöser Katheter, Tests an künstlichen Schliessmus-

Fredy Schmidli

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gemeinsam waren, ja nicht erlebt. Welche Chancen und Herausforderungen siehst Du als langjähriger Mitarbeiter in der Fusion? Die Fusion wurde sinnvoll, da im Hintergrund über die letzten Jahre hinweg eine immer währende Schliessung der Universi-tätszahnkliniken drohte. Auch die Gebäude, welche an allen drei Standorten renovierungsbedürftig werden, und die klini-schen Fälle (Patientengut) im Studentenkurs, die verbessert werden müssen, sind Gründe für die Fusion. Der Neubau und die neuen Strukturen sind für die Zukunft der Zahnmedizin an der Universität Basel nötig. Wie gut sich die Fusion ausgestaltet und bewährt, wird die Zukunft zeigen. Die Nagelprobe wird zwei bis drei Jahre nach dem Einzug ins neue Gebäude an der Mattenstrasse sein. Ein politischer Vorteil hat sich bereits ergeben, da das Baselbiet keinen Einfluss mehr auf die universitäre Zahnmedizin hat. Die administrativen Einflüsse in die bisherigen Strukturen, insbe-sondere in die Forschung, dürfen nicht zu restriktiv werden, da freiheitliche und kreative Handlungen möglich bleiben sollten.

Du möchtest als Präsident der Personalkommission die Inte-ressen und die Anliegen der Mitarbeitenden vertreten. Möch-test Du etwas weiter ausholen und erklären was die PeKo genau macht und wie Du Dich hier einbringen möchtest?Da gibt es noch nicht viel zu erzählen. Wir sind eine neue Kommission und müssen uns den Anliegen, die auf uns zukommen, erst stellen. Wir haben aber bereits einen Flyer erstellt und publiziert mit dem Titel «Die PeKo stellt sich vor». Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des UZB dürfen sich mit geschäftlichen/personellen Anliegen an uns wen-den. Wir versuchen im Team, die Anliegen zu besprechen und dementsprechend zu helfen. Alle Anliegen werden, falls gewünscht, vertraulich behandelt.

Lieber Fredy wir danken Dir für dieses informative Interview.Prof. Dr. Clemens Walter

Interview

keln für Harnleiter, Allergie von Ni-haltigem Schmuck, Bakteri-enbesiedelungen auf Zahnbürsten und vieles mehr.

Hat sich in der Betreuung grundsätzlich etwas verändert?Ab den Jahren um 1994 kam die generelle Nutzung des PC’s und etwas später das Internet dazu. Vieles wurde daher einfa-cher, so z.B. die Messtechnik, die Verarbeitung von Daten, die vereinfachte Literaturrecherche und die Korrekturen mittels Textverarbeitungsprogrammen. Die handschriftlichen Vorlagen und Skizzen einiger Doktoranden waren unleserlich bis unver-ständlich, was nun (eben Dank PC) nur noch selten vorkommt.Die Wissenschaft der Chemie und der Physik haben sich aber nicht grundsätzlich verändert und das Verständnis dazu bleibt sich auch in Zukunft gleich. Sich mit dem Thema befassen und die Eigeninitiative der Doktoranden sind nach wie vor wichtige Voraussetzungen, um eine gute Doktorarbeit zu schreiben. Aber, die Studenten werden immer jünger.

Obwohl Du ja – im Grunde genommen - schon immer dabei bist, hast Du die Zeit, als die drei Kliniken noch

Kompositzement mit Besiedelung von Streptococcus sanguinis

Kompositrückstand auf Dentin (Nanokugel) Keramik geätzt in der Seitenansicht

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Nunmehr das 9. Jahr in Folge unterstützt Andy Vetterli (Salesmanager CAD/CAM & Imaging Systems) der Firma Dentsply Sirona (Baden-Dättwil, Schweiz) die studentische Ausbildung im 3. Bachelorstudienjahr. Im Phantomsaal der UZB – Universitätszahnkliniken wurden anfangs April ins-gesamt 10 der neusten Intraoralscanner (Cerec AC Omni-cam) und Chair-Side Schleifeinheiten (Cerec MC XL) für praktische Übungen zur Verfügung gestellt. An je zwei Halbtagen bereiteten die Studierenden am Phantomkopf eine repräsentative MOD-Präparation für die Aufnahme eines Keramik-Inlays vor.Nach der puderfreien Abformung mit dem Intraoralscanner konnten die Studierenden ihre eigene Präparation auf dem Bildschirm digital nach den geltenden Keramik-Richtlinien analysieren und das Inlay individuell selbstständig konst-ruieren. Das Ausschleifen aus den polychromatischen

Keramikblöcken erfolgte anschliessend innerhalb weniger Minuten. Wir danken Andy Vetterli und seinem Team von Sirona Dentsply für ihren stets sehr engagierten Einsatz!

Frau Dr. J. Bühler

Studium

Cerec-Tag des 3. Bachelorstudienjahres

Studierende im Phantomsaal mit Geräten von Sirona

Demonstration der Chair-Side Schleifeinheit

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Semesterdatenab 2016

Herbstsemester 2016 Akademisches Semester: 01.08.2016 – 31.01.2017Vorlesungen: 19.09.2016 – 23.12.2016Dies Academicus*: 25.11.2016Weihnachten*: 26.12.2016 – 29.12.2016

Frühjahrsemester 2017 Akademisches Semester: 01.02.2017 – 31.07.2017Vorlesungen: 20.02.2017 – 02.06.2017Basler Fasnacht*: 06.03.2017 – 10.03.2017Ostern*: 13.04.2017 – 17.04.2017Auffahrt*: 25.05.2017Freitag nach Auffahrt*: 26.05.2017Pfingstmontag*: 05.06.2017

Herbstsemester 2017Akademisches Semester: 01.08.2017 – 31.01.2018Vorlesungen: 18.09.2017 – 22.12.2017Dies Academicus*: 24.11.2017Weihnachten*: 25.12.2017 – 01.01.2018

Frühjahrsemester 2018 Akademisches Semester: 01.02.2018 – 31.07.2018Vorlesungen: 29.02.2018 – 01.06.2018Ostern*: 29.03.2018 – 02.04.2018Auffahrt*: 10.05.2018Freitag nach Auffahrt*: 11.05.2018Pfingstmontag*: 21.05.2018* vorlesungsfrei

(Quelle: www.unibas.ch/de/Studium/Termine-Events/Semesterdaten)

Studium

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Am Freitag 3. Juni 2016 war es wieder soweit. Studierende, Zahnärzte und -ärztinnen, Professoren und die Mitarbeiten-de der UZK feierten zusammen das Hoffest. Trotz widriger Wetterverhältnisse während den Vorbereitungen am Morgen, legte Petrus seine anfängliche Skepsis gegenüber Zahnärz-ten und deren Festideen anlässlich des Abschlusses des Studienjahres 2015/2016 pünktlich zum Festbeginn nieder.

Für den kulinarischen Höhepunkt sorgte wiederum Matthi-as Fuchs, Studierender im 1. Masterstudienjahr, mit seinem mittlerweile fast schon traditionellen Spanferkel vom Grill. Dazu gab es allerlei Köstlichkeiten am Beilagen- und Des-sertbuffet, welches von den Studierenden aus dem 3. Ba-chelorstudienjahr sowie dem 1. und 2. Masterstudienjahr aufgedeckt wurde.

In einer gewohnt guten Stimmung hatten die Studierenden und Mitarbeitenden der UZK die Möglichkeit sich über die Erlebnisse des vergangenen Studienjahres auszutauschen und insbesondere die Studierenden des 2. Masterstudien-jahres konnten auf das bevorstehende Ende ihrer Studienzeit anstossen.

Ein weiteres Highlight war der Büchsenstand, bei dem man nach dem Essen seine Treffsicherheit unter Beweis stellen

Hoffest 2016Studium

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und mit etwas Glück tolle Preise abräumen konnte. Die Studierenden des 1. Masterstudienjahres bedanken sich herzlich für das zahlreiche Erscheinen, bei der Zahnärztli-chen Altklinikerschaft Basel für das Organisieren der tradi-tionellen Caipirinha-Bar, den fleissigen Helfern und insbe-sondere für die grosszügige Unterstützung der Sponsoren.

Christian Hatz1. Masterstudienjahr

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Im März 2016 wurde in den UZB ein neues Interdisziplinä-res Zentrum für Speicheldiagnostik und Mundtrocken- heit unter der Leitung von Professor T. Waltimo und Professor A. Filippi gegründet.

Ziel dieses Zentrums ist eine enge interdisziplinäre Zusam-menarbeit zur Verbesserung der oralen Gesundheit, der Prävention oraler Erkrankungen und um die Lebensqualität eines Patienten zu erhöhen.

Bei den Patienten handelt es sich um eine immer grösser werdende Gruppe - von onkologisch erkrankten Kindern bis hin zu alten Menschen mit subjektiver Mundtrockenheit (Xerostomie) oder mit objektiv messbarer Hyposalivation. Das Zentrum für Speicheldiagnostik und Mundtrockenheit soll den Innovationstransfer verbessern durch translationa-le und Implementierungsforschung.

Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit verfügt das Zentrum über fundierte Erfahrung und routinierte Ab-läufe, um eine schnelle Diagnostik und Therapie der Betrof-fenen einzuleiten. Diese fächerübergreifende Zusammen-arbeit, u.a. mit dem Universitätsspital Basel USB und dem Universitätskinderspital beider Basel UKBB, gewährleistet auch die Durchführung komplexerer Therapien.

Darüber hinaus wird die Thematik «Speichel und orale Ge-sundheit» in der Ausbildung, Weiterbildung und Fortbildung am UZB stärker gewichtet.

Prof. Andreas Filippi I Prof. Tuomas WaltimoÜberprüfung des Hydrationsgrades der kleinen Speicheldrüsen

Einer der Speicheltests, die im neuen Zentrum bei onkologisch erkrankten Patienten zum Einsatz kommen

UZK

Neues Interdisziplinäres Zentrum für Speicheldiagnostik und Mundtrockenheit

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Als Mitglied der Zahnärztlichen Altklinikerschaft Basel (ZAB) günstiger an den Traumatag

Der Jubiläums-Trauma-Tag zum 10-jährigen Bestehen des Zahnunfall-Zentrums findet dieses Jahr am gleichen Tag wie die Generalversammlung der ZAB in Basel statt. Der Traumatag beginnt um 9 Uhr und endet um ca. 17 Uhr. Die Generalversammlung mit dem anschliessenden Nachtessen findet um 18.30 Uhr statt. Die Mitglieder der ZAB erhalten bei der Anmeldung am Traumatag mit der Bemerkung «Alt-kliniker» eine Vergünstigung von CHF 50.–.

Ein weiterer Grund den Tag in Basel zu verbringen, ist der Beginn der Herbstmesse. Die Generalversammlung findet traditionsgemäss immer am ersten Herbstmesse-Samstag statt. Nutzen Sie die Mittagspause oder die Zeit vor der Generalversammlung , um am Petersplatz die einzigartige Stimmung der Basler Herbstmesse zu erleben.

Mehr Infos unter www.zahnunfallzentrum.ch www.zabasel.ch

Zahnärztliche Altklinikerschaft Basel

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In der Schulzahnklinik Basel behandeln wir Kinder und Jugend-liche bis zum 16. Lebensjahr. Dabei erheben wir über 14 000 Befunde im Jahr und führen tausende Behandlungen durch. Jede dieser Behandlungen ist für sich speziell und nach Mög-lichkeit an die medizinischen und psychologischen Bedürfnisse der Person angepasst. Durch unsere enge Zusammenarbeit mit dem Kinderspital beider Basel (UKBB) übernehmen wir auch die zahnmedizinische Betreuung von Kindern mit den unterschied-lichsten Grunderkrankungen. Besonders die Begegnung mit diesen Kindern, ihren Familien und ihren Geschichten beein-flussen mich nachhaltig.

Da gibt es eine Sechsjährige, die mir durch ihre Weisheit zum Vorbild wird, einen Jungen, dem meine Lupenbrille so sehr im-poniert, dass er sie auf seine Weihnachtswunschliste setzt oder aber die phantastische Familie, die ihrem tapferen Kämpfer einen Zaubermantel näht. Und da gibt es Schicksale, die verzweifeln lassen könnten. Von einem solchen möchte ich heute berichten.

Nach Überweisung durch seine Kardiologin aus dem UKBB kam im Oktober 2014 der Vierjährige A. mit seinem Vater in unsere Sprechstunde. Bei A. besteht ein angeborener schwerer Herz-fehler der bereits zu einigen Operationen geführt hat und eine lebenslange Endocarditisprophylaxe in Risikosituationen not-wendig macht. Eine Inspektion der Mundhöhle gestaltete sich als äusserst schwierig, da A. grosse Angst hatte, fortwährend weinte und nur nach Hause wollte. Zudem behielt er während der ganzen Zeit einen Milchschoppen im Mund. Nur unter grossem Protest und Tränen des Jungen war es mir möglich, in

SZK

seinen Mund zu schauen und Fotos der klinischen Situation zu machen. Der Zahnbefund ergab eine massive Zerstörung der Zähne durch Karies, v.a. die Oberkieferzähne waren in einem desolaten Zustand. Auf Nachfrage zu Ernährungs- und Mundhy-gienegewohnheiten des Jungen erklärte A.s Vater, dass A. jede Nacht mehrere Schoppen Milch trinke und ansonsten nicht zu beruhigen sei. Andere Nahrung nehme er, auch tagsüber, prak-tisch nicht auf. Auch eine suffiziente Zahnreinigung sei gegen A.s Willen nicht möglich und finde somit nicht statt. A.s Vater erklärte mir weiter, dass er und seine Frau ihren Sohn aufgrund seines Herzleidens so gut es geht schonen möchten und aus Angst, seine kardiologische Situation negativ zu beeinflussen, keinerlei Druck auf ihn ausüben wollen.

Aus dieser Grundhaltung heraus zwingen die Eltern A. weder den Milchschoppen abzusetzen, noch die Zähne zu putzen, wohlwissend, dass der andauernde Gebrauch des Milchschop-pens suboptimal sei und auch, dass die akute kariöse Zerstörung seiner Zähne selbst zu einer andauernden Infektionsgefahr für den kardiologisch vorbelasteten Jungen darstelle. A.s Vater bekräftigte, dass er und seine Frau in dieser Situation mittler-weile völlig überfordert seien und die Familie, besonders auch A.s kleine Schwester, unter der Krankheit des Jungen sehr leide.

Die medizinische Situation von A. erforderte in Absprache mit seiner Kardiologin eine baldige Zahnsanierung in Vollnarkose unter Antibiotikaabschirmung. Der desolate Zustand der Milch-zähne zwang mich, alle Oberkieferzähne des Vierjährigen zu entfernen. Um mögliche Infektionsquellen zu vermeiden, muss

Wie ich A. kennenlernte, seine Eltern den Teufelskreis durch-brachen und er essen lernte

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gerade bei immun- und herzgeschwächten Kindern sehr radikal behandelt werden. Immerhin konnten im Unterkiefer sechs von zehn Zähnen repariert werden. Bis zur vollständigen Erholung musste der Junge anschliessend einige Tage im Spital bleiben.

Warum aber musste es überhaupt so weit kommen? Insgesamt ist eine derart tragische Entwicklung immer multifaktoriell be-gründet. Sie resultiert aus Komorbiditäten der kardiologischen Grunderkrankung einerseits und einer mit dieser einhergehenden massiven psychischen Belastung, Überforderung und Ängsten der Patienten und ihrer Eltern andererseits.

Die Karies an sich ist bedingt durch das Vorhandensein kario-gener Bakterien, denen eine häufige und langanhaltende Sub- stratzufuhr in Form von in der Milch befindlichen Kohlenhydraten zukommt. Die fehlende Zahnhygiene führt zusätzlich zu einer andauernden Übersäuerung des Speichels, welcher damit seine Pufferfunktion nicht erfüllen kann und zudem zu einer Manifes-tierung der erwähnten Bakterien in der auf der Zahnoberfläche befindlichen, durch die mangelnde Zahnhygiene nicht entfernten, Plaque führt. Der spezifische Verlauf dieser Karies bei A., die massive Zerstörung der Oberkiefer- und unteren Seitenzähne bei relativ intakten unteren Frontzähnen, beschreibt die typische Form der Early Childhood Caries oder des «Nursing-Bottle- Syndrome». Diese Kariesform entsteht, wenn die Saugflasche mit Milch oder anderen süssen Getränken, auch nach dem 12. Lebensmonat, also wenn die Milchzähne bereits vorhanden sind, weiterhin und vor allem nachts in Gebrauch ist.

Die mangelnde Mundhygiene, aber hauptsächlich die lange Verweildauer im Mund, zusammen mit der natürlicherweise verringerten nächtlichen Speichelproduktion, führen zu einer übermässigen Fermentierung der in der Milch vorhandenen Kohlenhydrate und, bei Vorhandensein entsprechender kario-gener Bakterien, zu einer Zerstörung des Zahnschmelzes in den beschriebenen Arealen, während die unteren Zähne mehr als die oberen durch die Zunge geschützt werden.

Zu den Komorbiditäten sind zunächst die insgesamt subopti-male immunologische Situation, die den kariogenen Bakterien-befall begünstigt, sowie die gegebene kardiologische Grunder-krankung und insbesondere die im vorliegenden Fall notwendi-ge häufige Antibiotikaeinnahme als solche zu nennen. Die im-munologische Situation mit der zwingenden häufigen Antibio-tikaeinnahme selbst führen zusätzlich zu einer erhöhten An-sammlung des Hefepilzes Candida albicans, welche zu einer Förderung der Plaqueproduktion beiträgt und dadurch ebenfalls das Kariesrisiko erhöht.

Weitere Faktoren sind die psychische Belastung, Überforderung und situative Ängste, welche einerseits durch die Herzerkran-

SZK

kung an sich, andererseits auch in den damit einhergehenden häufigen Hospitalisierungen, Operationen und Arztbesuchen begründet sind. Diese führen oft zu einem protektiv-vermeiden-den Verhaltensmuster bei betroffenen Kindern und Eltern. Für den zahnärztlichen Bereich konnte in diesem Zusammenhang, bei wegen kardiologischer Erkrankungen häufig hospitalisierten Kindern, eine Zahnarztphobie ausgemacht werden (Hollis et al., 2014: An investigation into dental anxiety amongst paediatric cardiology patients. International Journal of Paediatric Dentistry 2015; 25: 183–190).

Im vorliegenden Fall ist die Rolle der mit der lebensbedrohlichen Krankheitssituation des Jungen überforderten Eltern entschei-dend, die ihm nur Gutes tun wollten, indem sie ihn nach ihrem Verständnis schonten – ihm nicht unter Druck die Zähne putz-ten, oder ihm zu essen gaben, was auch immer er wollte. All diese Faktoren formierten sich zu einem Teufelskreis, den aber wiederum die Eltern letztlich selbst durchbrechen konnten, in-dem sie sich professionelle Hilfe holten.

Nachdem A. sich von der Zahnsanierung erholt hatte, gewöhn-ten seine Eltern ihn daran, am Tisch mit den Eltern und der Schwester zu essen. Förderlich war, dass er nun keine Zahn-schmerzen mehr hatte und sein junger Kiefer sich an das Beissen und Kauen auch ohne Zähne schnell gewöhnte.

Das gemeinsame Essen am Tisch führt jetzt zu einer gemein-samen familiären Auszeit, die auch der kleinen Schwester zu Gute kommt. A. ist nun 6 Jahre alt, die unteren Frontzäh-ne haben gewechselt und die neuen hinteren Backenzähne oben und unten brechen gerade durch. Wird die etablierte Mundhygiene beibehalten, dann haben die neuen Zähne die Chance, kariesfrei zu bleiben, was auch A.s Herzgesundheit dient. Dadurch, dass A. nun vollwertige Nahrung zu sich nehmen kann, hat er ordentlich an Gewicht zugenommen, was nicht zuletzt auch seinem Immunsystem nutzt, welches zudem nun nicht mehr ständigen oralen Infektionen ausge-setzt ist. A. und seine Familie nehmen psychologische Un-terstützung in Anspruch, A. bekommt Logopädie und eine modifizierte Physiotherapie um den frühen Zahnverlust auch muskulär zu kompensieren. A. kommt regelmässig für Zahn-kontrollen zu mir. Sobald es seine Situation zulässt, werde ich ihm spezielle Zahnspangen fertigen, die den artgerechten Durchbruch der neuen Zähne unterstützen.

Wenn A. mich heute sieht freut er sich, denn er weiss, dass er sich nach der Zahnkontrolle eine Überraschung aus der Schatztruhe aussuchen darf.

Asin Ahmad HaschemiLeiterin Schulzahnklinik

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In diesem Heft werden die seit der letzten Ausgabe publi-zierten Arbeiten dargestellt. Es gibt einige Neuerungen. In der Redaktion bestand Konsens darüber, die rege Publika-tionstätigkeit der UZB-UZK Mitarbeitenden möglichst um-fassend darzustellen. Daher werden neben den in internati-onalen Datenbanken (z.B. pubmed) zu findenden Arbeiten jetzt auch deutschsprachige Publikationen, die einem Be-gutachtungsverfahren unterliegen sowie Buchkapitel aus unserem Haus dem interessierten «UZB al dente»-Leser angeboten. Die Zusammenfassungen der Artikel mussten daher leider etwas gekürzt werden. Die entsprechenden vollständigen Publikationen sind aber entweder über elek-tronische Datenbanken erhältlich oder können direkt bei den Autoren angefordert werden. Es ist mir jedes Mal eine grosse Freude die vielen interessanten Arbeiten zusammenzustel-len. An dieser Stelle Glückwunsch an alle Autoren zu den erfolgreich abgeschlossenen Forschungsprojekten!

Prof. Dr. Clemens Walter

Walter C, Schmidt JC, Dula K, Sculean A:Cone beam computed tomography (CBCT) for diagnosis and treatment planning in periodontology: A systematic review. Quintessence Int 2016;47:25-37The objective was to identify the best available external evidence for the indications of CBCT for periodontal diag-nosis and treatment planning. A systematic literature search was performed using electronic databases and hand search. Seven studies were included. Two studies show a high ac-curacy of CBCT in detecting intrabony defect morphology compared to periapical radiographs. Particularly, in maxillary molars, CBCT provides high accuracy for detecting furcation involvement and morphology of surrounding periodontal tissues. CBCT demonstrated advantages, when more inva-sive treatment approaches were considered in terms of decision making and cost benefit. The irradiation doses and cost-benefit ratio should be carefully analyzed.

Walter C, Gutekunst CJ, Kulik EM:Adjuvante systemische Antibiotika in der Parodontitis-

therapie. Eine EinführungParodontologie 2016;27(2):117–123Systemische Antibiotika werden seit Jahren in der parodon-talen Therapie verwendet. Verschiedene Aspekte führten in diesem Zusammenhang zu – bis heute andauernden – teil-weise hochkontroversen Diskussionen. In diesem Schwer-punktheft zur antiinfektiösen Therapie werden drei mögliche Behandlungsprotokolle vorgestellt und wissenschaftlich begründet. Dieser Artikel soll nun einen kurzen Überblick über einige relevante Aspekte, die im Rahmen der adjuvanten antimikrobiellen Therapie zu berücksichtigen sind, bieten.

Walter C:Editorial: Woher kommen wir? Wohin gehen wir?Parodontologie 2016;27(2):109–110

Arnold DT, Dalstra M, Verna C:Torque resistance of different stainless steel wires com-monlyusedforfixedretainersinorthodonticsJ Orthod 2016;22:1-9The resistance to torque of different stainless steel wires commonly used for fixed retainers has been tested. Torquing moments acting on a retainer were measured by applying buccal crown torque to an upper lateral incisor in a 3- and in a 2-teeth setup. Seven stainless steel wires were tested. Moments can largely vary in the 3-teeth setup and are much smaller in the 2-teeth setup. A tooth attached by a retainer to only one neighbouring tooth is less resistant to torque than when connected to two teeth. Wire annealing with a flame can lead to a non-uniform and non-reproducible per-formance.

Verna C:Regional Acceleratory Phenomenon.Front Oral Biol. 2016;18:28-35The regional acceleratory phenomenon (RAP) is a tissue reaction to a noxious stimulus characterized by acceleration of cellular activities, as an ‹SOS› of the body that has to re-spond to the new perturbation. In the alveolar bone it is characterized by an increased remodeling space and occurs during healing of the alveolar sockets after tooth extraction,

Forschung

Wissenschaftliche Publikationen Januar bis Juni 2016

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in periodontal disease, after surgery and trauma and during orthodontic tooth movement. In orthodontics, the RAP is a response to the mechanical cyclical perturbation that induc-es the formation of microdamage that has to be removed to avoid their accumulation and the following bone failure.

González MF, Pedersen TK, Dalstra M, Herlin T, Verna C: 3D evaluation of mandibular skeletal changes in juvenile arthritis patients treated with a distraction splint: A retrospective follow-up.Angle Orthod. 2016 Mar 22The effect of splint therapy on condylar and mandibular growth in patients with juvenile idiopathic arthritis with unilateral temporomandibular joint involvement was evalu-ated through cone-beam computed tomography. 16 patients and 11 controls (orthodontic patients without functional appliance or Class II mechanics) were evaluated before and 2 years of treatment. The superimposition on stable struc-tures showed that the functional treatment in JIA patients allows for condylar adaptation and modeling, thereby hin-dering, although with a widely variable response, a further worsening of the asymmetry. The condyle grew more dis-tally and less vertically in the JIA group and the ramus ro-tated more medially.

Meller C, Connert T, Löst C, Elayouti A:ReliabilityofaFluorescence-aidedIdentificationTechnique (FIT) for detecting tooth-colored restorations: anexvivocomparativestudy.Oral Investig 2016 [Epub ahead of print]Aim was to compare «FIT» with conventional diagnostic methods regarding identification of composite restorations. Twenty examiners had to identify composite restorations using FIT and conventional methods. Predictive values, sensitivity and specificity were calculated. Sensitivity (97%) and specificity (100%) of FIT were significantly higher than those of the conventional method (27% / 65%). Positive (100%) and negative (98%) predictive values of FIT were significantly higher compared with conventional method (35 / 55%). Repeatability and reproducibility of FIT were signifi-cantly better. FIT was significantly more reliable as shown by higher sensitivity, specificity, repeatability, and reproduc-ibility values.

Zaugg LK, Astasov-Frauenhoffer M, Braissant O, Hauser-Ger-spach I, Waltimo T, Zitzmann NU:Determinantsofbiofilmformationandcleanabilityof titanium surfaces.Clin Oral Implants Res. 2016 [Epub ahead of print]The aim of the present study was to analyze biofilm forma-tion on 4 different titanium-based surfaces (M-, modMA- and

modSLA-TiZr alloy and micro-grooved titanium aluminum vanadium alloy TAV MG) in an experimental human model. The safranin staining assay, isothermal microcalorimetry (IMC) and SEM were applied before and after surface clean-ing. The hydrophilic surfaces modMA and modSLA with greater surface micro-roughness exhibited significantly more biofilm than the hydrophobic surfaces TAV MG and M. The study concluded that surface hydrophilicity and roughness enhanced biofilm formation in vivo, whereas surface topog-raphy was the most influential factor that determined surface cleanability.

Dedem P, Türp JC:Digital Michigan splint – from intraoral scanning to plasterless manufacturing.Int J Comput Dent 2016;19(1):63-76We investigated whether the fully digital, plasterless fabri-cation of Michigan splints is accomplishable in a time- and cost-efficient manner. Digital scans of the dental arches of 10 subjects were intraorally acquired and used to generate virtual models. Jaw relation records were made using jigs placed on the anterior teeth, and silicone registration mate-rial was referenced to the jaw models. Computer-aided de-sign (CAD) of the splints was performed in the laboratory. The splints were milled using computer-aided manufactur-ing (CAM) software, and finished manually. The results showed that the quality of digital splints is comparable to that of conventionally fabricated appliances.

Terebesi S, Giannakopoulos NN, Brüstle F, Hellmann D, Türp JC, Schindler HJ:Small vertical changes in jaw relation affect motor unit recruitment in the masseter.J Oral Rehabil 2016;43(4):259-268Strategies for recruitment of masseter muscle motor units (MUs), provoked by constant bite force, for different vertical jaw relations have not previously been investigated. The objective of this study was to analyze the effect of small changes in vertical jaw relation on MU recruitment behavior in different regions of the masseter during feedback-con-trolled submaximum biting tasks among 20 healthy subjects. The investigation revealed differential MU recruitment be-havior in discrete subvolumes of the masseter in response to small changes in vertical jaw relations. These fine-motor skills might explain the successful management of temporo-mandibular disorder patients by the use of oral splints.

Hu M, Weiger R, Fischer J:Comparison of two test designs for evaluating the shear bond strength of resin composite cements.Dent Mater 2016;32(2):223-32

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To compare a shear bond strength (SBS) test developed in order to better consider the shrinkage stress (here termed «Swiss shear test») with the shear test design according to ISO 29022. VITA Enamic, VITA Suprinity, Vitablocs Mark II and VITA YZ T served as substrate. RelyX Unicem 2 Automix, Maxcem Elite and PermaFlo DC were used as cements. Both test designs showed the same ranking of test results. Mean values obtained with the Swiss shear test were significant-ly lower than those obtained with the ISO shear test. When adhesive failure occurred test results were strongly correlat-ed. When cohesive failure was involved, both test designs did not provide reliable results.

Buset S, Walter C, Friedmann A, Weiger R, Borgnakke WS, Zitzmann NU:Are periodontal diseases really silent? A systematic review of their effect on quality of life.J Clin Periodontol 2016 [Epub ahead of print]The objective was to investigate the influence of periodontal diseases (gingivitis and periodontitis) on oral health related quality of life (OHRQoL) by systematically reviewing the lit-erature. In 28 of 37 included studies, a significant association between periodontal diseases and OHRQoL was reported. In addition, eight studies reported an increasing impact with greater disease severity or extent. Within the limits of the available literature, OHRQoL was affected by clinically as-sessed periodontal diseases. There was evidence for in-creased impairment with greater severity and extent of periodontal diseases, and recognition of the association was increased when full-mouth recording protocols were applied.

Bigler T, Filippi A:Importance of halitosis – A survey of adolescents and young adults.Swiss Dent J 2016 Apr 126A questionnaire was distributed in four different vocational/vocational-technical schools in Zurich to find out more about the personal oral hygiene and general knowledge of halitosis of 888 young women and 921 young men between the ages of 15 and 25. The survey results showed women to have a more intensive oral hygiene regimen and more frequent check-ups than their male counterparts (p<0.001). Bad breath was also seen to be a more important issue to women who, took more measures against it (p<0.001). Education and custom-er contact all had an influence on the perceived importance of halitosis, as well as on the knowledge of possible measures against it (p<0.001). The analysis showed that halitosis is an

important issue for young people, and that a large part of the young population sees tongue cleaning as a part of oral hy-giene and intraoral change as a cause of halitosis.

Kühl S, Payer M, Zitzmann NU, Lambrecht JT, Filippi A:Technical accuracy of printed surgical templates for gui-ded implant surgery with the coDiagnostiX software.Clin Implant Dent Relat Res 2015 Jan;17:e177-182 To determine the technical accuracy of a virtually designed and printed surgical template for guided implant surgery based on a surface scan of a cast model using the coDiag-nostiX™ software. Cast models and the virtual planning data of nine patients receiving guided implant surgery were analyzed. The sleeves showed a mean three-dimensional deviation of 0.22 mm in the center of the sleeve top, 0.24 mm in the center of the sleeve bases and a mean angular devi-ation of 1.5° compared with the virtual positions. A high accuracy can be achieved using printed templates.

Lambrecht JTh, Kreusch Th, Marsh J, Schopper Ch:Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalt-Operationen in Entwick-lungsländern.Swiss Dent J 2015 Oct 125Die Einsätze fanden in Indonesien (1991-92), Indien (1994-2003), Bhutan (2005-2010) und Kenia (2011-2013) statt. Insgesamt wurden über 1‘000 Patienten operiert, wobei deren Sicherheit Priorität hatte: 5 Monate alt und 5 Kilo-gramm schwer war die Grundregel. Hilfe zur Selbsthilfe für das einheimische ärztliche Personal stand im Vordergrund.Die den Einsätzen vorausgehenden Ankündigungen richte-ten sich primär an Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspal-ten. Verbrennungen, Kontraktionen, Tumoren und Trauma hatten zweite Priorität. Beim Ergebnis war die Ästhetik genauso wichtig wie die Sprache. Kulturelle Aspekte beeinflussten die Therapie in gewisser Weise in den verschiedenen Ländern und Konti-nenten. Finanziert wurden diese Einsätze hauptsächlich durch den Rotary Club Basel-Riehen (Schweiz).

Ziebart T, Blatt S, Günther C, Völxen N, Pabst A, Sagheb K, Kühl S, Lambrecht T:Significanceofendothelialprogenitorcells(EPC)fortu-morigenesis of head and neck squamous cell carcinoma (HNSCC): possible marker of tumor progression and neovascularization?Clin Oral Investig 2016 [Epub ahead of print]The aim of our study was to investigate the neovasculariza-tion capacity by endothelial progenitor cells (EPC) in tumor

Forschung

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patient. Therefore, we investigated the cell number and bi-ologic activity by cell migration and colony forming ability of EPC. Thirty-three healthy individuals served as the control group. Results Significantly increased biological activities were reflected by expression of the migration rate (1027 ± 1510) and the clonal potency measured by colony-forming unit (CFU). Our findings could serve as possible predictors for the neovascularisation potential in HNSCC tumor pa-tients.

Elad S, Jensen SB, Raber-Durlacher JE, Mouradian N, Correa EM, Schubert MM, Blijlevens NM, Epstein JB, Saunders DP, Waltimo T, Yarom N, Zadik Y, Brennan MT: Clinical approach in the management of oral chronic graft-versus-host disease(cGVHD) in a series of specialized medical centers. Support Care Cancer. 2015 Jun; 23(6):1615-22The oral cavity is frequently affected in chronic graft-versus-host disease (cGVHD), with variable clinical presentations. The objective of this study was to assess the clinical ap-proaches used in the diagnosis and treatment of cGVHD in a group of health-care providers specialized in the oral care of oncology patients. One hundred twenty questionnaires were sent to the members of the Oral Care Study Group (OCSG) of the Multinational Association of Supportive Care in Cancer/International Society of Oral Oncology (MASCC/ISOO). The responses described the common practices for oral cGVHD in several specialized centers across the world. The choice of topical treatments was influenced by the availability of medications.

Mauramo M, Rohde L, Ramseier AM, Rovó A, Waltimo T:Determinantsofstimulatedsalivaryflowamonghaematopoietic stem cell transplantation recipients. Clin Oral Investig. 2016 [Epub ahead of print]The aetiology of hyposalivation in haematopoietic stem cell transplantation (HSCT) recipients is not fully understood. This study examined the effects of treatment-related aetio-logical factors, particularly medications, on stimulated salivary flow in HSCT recipients. Decreased stimulated salivary flow rates could not be explained by the examined factors alone; these findings indicate that hyposalivation in HSCT recipients exhibits a multifactorial aetiology. All HSCT recipients should be considered to be at high risk of hypos-alivation and consequent oral diseases, and they should be treated accordingly.

Waltimo T, Menghini G, Weber C, Kulik EM, Schild S, Meyer J:Cariesexperiencein7-,12-,and15-year-oldschoolchil-dren in the canton of Basel-Landschaft, Switzerland, from 1992 to 2011.Community Dent Oral Epidemiol. 2015 [Epub ahead of print]The aim of this study was to investigate the changes in caries experience and prevalence among schoolchildren of the canton of Basel-Landschaft, Switzerland, over the course of 20 years. A random sample of either schoolchildren aged 7, 12, and 15 years or their respective school classes was selected so that approximately 10% of schoolchildren could be examined. In the years from 1992 to 2001, a steady decline in caries was observed in all age groups. In the subsequent 10 years, this decline leveled off. Migrants are a caries-risk group, with higher mean dmft/DMFT values than compara-ble Swiss children.

Rohr N, Coldea A, Zitzmann NU, Fischer J:Loading capacity of zirconia implant supported hybrid ceramic crowns. Dent Mater. 2015;31:e279-88Purpose of the study was to evaluate the loading capacity of hybrid ceramic single crowns on one-piece zirconia im-plants with respect to the cement type. Fracture load tests were performed on crowns milled from hybrid ceramic or feldspar ceramic, cemented to zirconia implants using four different resin composite cements. Flexure strength, elastic modulus, indirect tensile strength and compressive strength of the cements were measured. Loading capacity of hybrid ceramic single crowns on one-piece zirconia implants is superior to that of feldspar ceramic. To achieve maximal loading capacity, self-adhesive or adhesive cements with a high compressive strength should be used.

Forschung

Gern lenken wir die Aufmerksamkeit auf die aktuelle Ausgabe der Zeit-schrift Parodontologie, dem offiziel-les Publikationsorgan der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie. Das Heft ist dem Schwerpunkt Antiinfek-tiöse (parodontale) Therapie gewid-met und spricht alle parodontolo-gisch interessierten Berufsgruppen gleichermassen an. Unter anderem werden unterschiedliche Konzepte der adjuvanten antimikrobiellen Therapie vorge-stellt. Die Ausgabe wurde von Prof. C. Walter editiert.

Besonderes

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Forschung

Angenommene Dissertationen

Rohde L:Determinantsofstimulatedsalivaryflowamonghaematopoieticstemcelltransplantationrecipients.Mauramo M, Rohde L, Ramseier AM, Rovó A, Waltimo T:Clin Oral Investig. 2016 Feb 25. [Epub ahead of print]

Med Diss, Basel 2016 / Leitung Prof. Dr. T. Waltimo

The aetiology of hyposalivation in haematopoietic stem cell transplantation (HSCT) recipients is not fully understood. This study examined the effects of treatment-related aetiological factors, particularly medications, on stimulated salivary flow in HSCT recipients. Decreased stimulated salivary flow rates could not be explained by the examined factors alone; these findings indicate that hyposalivation in HSCT recipients exhibits a multifactorial aetiology. All HSCT recipients should be considered to be at high risk of hyposalivation and consequent oral diseases, and they should be treated ac-cordingly.

Dettwiler CA:In vitro assessment of the tooth staining potential of endodontic materials in a bovine tooth model. Dettwiler CA, Walter M, Zaugg LK, Lenherr P, Weiger R, Krastl G:Dent Traumatol. 2016 May 18. doi: 10.1111/edt.12285. [Epub ahead of print]

Med Diss, Basel 2016 / Leitung Prof. Dr. R. Weiger

The aim of the study was to investigate the discoloration potential of different endodontic cements, dressings, and irrigants used in dental traumatology. The materials were placed in a total of 330 bovine enamel-dentine blocks and observed over 12 month. Spectrometric measurements were performed during these 12 months. Portland cement with additional bismuth oxide and two antibiotic dressings (TreVitaMix / BiMix) showed significant tooth staining. The presence of bismuth oxide in calcium silicate cements was not shown to be a reliable predictor for tooth discoloration. Antibiotic pastes without tetracycline derivatives do not guarantee the color stability of teeth.

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Forschung

Auszeichnungenund Preise

Die kieferorthopädische Arbeitsgruppe Dr. Vesna Vidovic, Dr. Kim Müller, Dr. Judith Ball, Dr. Carles Bosch und Prof. Carlalberta Verna haben am diesjährigen 92. «European Orthodontic Society»-Kongress in Stockholm den Fran-cesca Miotti-Preis für das beste klinische Poster bekom-men. Sie konnten sich gegen 138 internationale Teilnehmer durchsetzen. Das gewählte Thema des Posters war: «Asymptomatic Vitamin D deficiency – a case report».

Preise

Im Rahmen der 29. Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Dentomaxillofaziale Radiologie (SGDMFR) hat Herr Dr. Christian Dettwiler (PEK) den ersten Platz beim wissenschaftlichen Nachwuchswettbewerb belegt. In seinem Vortrag zur fluoreszenzunterstützten Entfernung von Traumaschienen wurde ein Kooperationsprojekt der Abteilung für Parodontologie, Kariologie und Endodonto-logie (PEK) und der Poliklinik für zahnärztliche Chirurgie der UZK vorgestellt. Diese innovative Technik, bei der die Fluoreszenz von Kompositen angeregt wird und diese somit sichtbar werden, wird derzeit in mehreren Studien erforscht.

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Julia Tzeschlock01.01.2016RechnungswesenUZB

Jacqueline Wullschleger18.01.2016 Mitarbeiterin PatientenadministrationUniversitätszahnkliniken

Teresa Blanco14.03.2016KliniksekretärinKlinik für Parodontologie, Endodontologie und KariologieUniversitätszahnkliniken

med. dent. Noëmi Voegelin 01.01.2016AssistenzzahnärztinVolkszahnklinik

Dr. Piotr Kardas01.03.2016 Wissenschaftlicher MitarbeiterKlinik für Präventivzahnmedizin und Orale MikrobiologieUniversitätszahnkliniken

Samira Wittlin01.06.2016DentalassistentinKlinik für Rekonstruktive Zahn- medizin und MyoarthropathienUniversitätszahnkliniken

Personelles

Eintritte

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Gratulation zum Lehrabschluss

Austritte

SchwenterJudith,31.12.2015AssistenzzahnärztinVolkszahnklinik

Mara Schlegel, 31.01.2016DentalassistentinKlinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und MyoarthropathienUniversitätszahnkliniken

SibelAyaz,05.02.2016Dentalassistentin in AusbildungVolkszahnklinik

Dr. Werner Baschong, 29.02.2016Wissenschaftlicher MitarbeiterKlinik für Zahnärztliche Chirurgie, - Radiologie, Mund- und KieferheilkundeUniversitätszahnkliniken

med. dent. Ignacio Filippon, 30.04.2016ZahnarztKlinik für Kieferorthopädie undKinderzahnmedizinUniversitätszahnkliniken

Dr. Branka Tomljenovic, 30.04.2016ZahnärztinKlinik für Zahnärztliche Chirurgie, - Radiologie, Mund- und KieferheilkundeUniversitätszahnkliniken

NadinePfrüner,31.05.2016Human ResourcesUZB

Svend Galli, 30.06.2016ZahntechnikerKlinik für Parodontologie, Endodonto-logie und KariologieUniversitätszahnkliniken

Krystina Lenkeit, 30.06.2016LaborantinKlinik für Präventivzahnmedizin und Orale MikrobiologieUniversitätszahnkliniken

Personelles

Derya Ekin (DA)Donika Gashi (BA)

Meryem Mahmud (DA)Jessica Madonia (DA)

Evrim Imal (DA)

Güven Sari (DA) Melis Yildiz (DA)

Delva Kadusic (DA)

Jelena Vasic (DA)

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Jubiläen

Dr.MaxRohde,01.04.2016Zahnarzt/KieferorthopädeSchulzahnklinik

Doris Theil, 01.01.2016DentalassistentinKlinik für Kieferorthopädie und KinderzahnmedizinUniversitätszahnkliniken

Prof. Dr. Andreas Filippi, 01.04.2016Stv. Klinikleiter, Leiter PoliklinikKlinik für Zahnärztliche Chirurgie, - Radiologie, Mund- und KieferheilkundeUniversitätszahnkliniken

Silvana Jankovic, 27.04.2016DentalassistentinSchulzahnklinik

med. dent. Christoph Schneider, 01.03.2016ZahnarztSchulzahnklinik

Prof.Dr.JensC.Türp,01.05.2016Stv. KlinikleiterKlinik für Rekonstruktive Zahn- medizin und MyoarthropathienUniversitätszahnkliniken

DeryaÜnmek,02.05.2016DentalassistentinSchulzahnklinik

10-jähriges Dienstjubiläum

15-jähriges Dienstjubiläum

Personelles

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Tanja Validzic, 01.01.2016SchuluntersuchSchulzahnklinik

Dr. phil. II Eva Kulik Kunz, 01.05.2016Wissenschaftliche MitarbeiterinKlinik für Präventivzahnmedizin und Orale MikrobiologieUniversitätszahnkliniken

25-jähriges Dienstjubiläum

30-jähriges Dienstjubiläum

Rose-Marie Neuzil, 31.03.2016KliniksekretärinKlinik für Parodontologie, Endodontologie und KariologieUniversitätszahnkliniken

Peter Schaffner, 30.06.2016Technischer DienstUniversitätszahnkliniken

Dr. Timur Akçasayar, 01.01.2016Zahnarzt, Leiter Abteilung ChirurgieVolkszahnklinik

RenateJauslin,01.05.2016RechnungswesenSchulzahnklinik

Urs Hutter, 12.02.2016ZahntechnikerVolkszahnklinik

Pensionierungen

Personelles

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Datum / Ort Kurs / Symposium Auskunft / Anmeldung

Klinik für Zahnärztliche Chirurgie, – Radiologie, Mund- und Kieferheilkunde

26.08. UZB, Hebelstr. 3 Das kleine und grosse 1x1 der zahnärztlichen Chirurgie – mit Hands-on am Schweinekiefer

Lotus Treuhand AG, 4153 Reinach, Tel. 061 567 47 47, Fax 061 567 47 48, [email protected]

20.10. UZB, Hebelstr. 3 Anwendertreffen der zahnärztlichen Radiologie

27.10. UZB, Hebelstr. 3 Der Notfall in der zahnärztlichen Praxis – Übungen für das Praxisteam

17.11. UZB, Hebelstr. 3 Der erwachsene Patient im Notfalldienst: Was ist zu tun?

01.12. UZB, Hebelstr. 3 Weisheitszähne: Dos und Don‘ts

Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie

19.10. (Teil 1)09.11. (Teil 2)30.11. (Teil 3)UZB, Hebelstr. 3

Paro/Endo/Kario extremeTeil 1-3

Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie, UZK, Frau T. Blanco, Tel. 061 267 26 19, Fax 061 267 26 59, [email protected]

27.10. UZB, Hebelstr. 3 Ergonomie – gesünderes und besseres Arbeiten

Klinik für Kieferrothopädie und Kinderzahnmedizin

01.09. UZB, Hebelstr. 3 Diagnose und Behandlung von Zahndurch-bruchsstörungen

Klinik für Kieferorthopädie und Kinderzahn-medizin, UZK, Frau A. Frey, Tel. 061 267 26 41, Fax 061 267 26 57, [email protected]

7./8.10. UZB, Hebelstr. 3 Kieferorthopädische Klasse II-Therapie mit und ohne Zahnextraktionen

Klinik für Präventivzahnmedizin und Orale Mikrobiologie

15.09. UZB, Hebelstr. 3 Hygiene in der Zahnarztpraxis – Eine Fortbildung für das ganze Praxisteam

Klinik für Präventivzahnmedizin und Orale Mikrobiologie, UZK, Frau Ch. Hösch, Tel. 061 267 26 00, Fax 061 267 26 58, [email protected]

Zahnunfall-Zentrum der Universität Basel

29.10. UZB, Hebelstr. 3 Der Jubiläums-Traumatag 2016:10 Jahre Zahnunfall-Zentrum der Universität Basel

Frau S. Garatti, UZK, Tel. 061 267 26 51, Fax 061 267 26 56,[email protected]

Alles auf einen Blick

Das vollständige Fortbildungsprogramm 2016 kann unter folgendem Link als PDF-File heruntergeladen werden: www.uzb.ch/de/Weiter-und-Fortbildung/Fortbildungsprogramm.php

Fortbildungen 2016

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Nemec S:DentalEnglishfürdenPraxisalltagQuintessenz Verlag, Berlin 2016ISBN 978-3-86867-234-3:Das Arbeitsbuch «Dental English», das aus einer Rubrik des Quintessenz-Teamjournals hervor-gegangen ist, erweitert auf kurzweilige Weise Ihren Wortschatz zu zahnmedizinischen Fach-begriffen und Sprachsituationen. Es wurde speziell für den Arbeitsalltag in der Zahnarztpraxis konzipiert und möchte Sie für den Umgang mit englischsprachigen Patienten fit machen.Neben grundlegenden Übungseinheiten zum menschlichen Körper und zur Mundhöhle finden sich auch Themen wie Prophylaxe, Ästhetik, Prothetik, Kieferorthopädie und Implantologie sowie Patienteninformation und -aufklärung wieder.«Dental English» ist für Einsteiger mit Grundkenntnissen der englischen Sprache ebenso ge-eignet wie zur Auffrischung für Fortgeschrittene.

A. Filippi, I. Hitz Lindenmüller (Hrsg.)Die ZungeQuintessenz Verlag, Berlin 2016ISBN: 978-3-86867-314-2Die Zunge zeigt sich in grosser Zahl von Normvarianten und pathologischen Veränderungen und ist immer auch ein Spiegel des allgemeinmedizinischen, internistischen, ernährungsabhän-gigen und seelischen Zustands des Patienten. Als Hinweisgeber für zahlreiche Krankheitsbilder kommt der Zunge daher eine besondere Bedeutung zu.Dieses Buch betrachtet die Zunge unter Berücksichtigung der aktuellen wissenschaftlichen Lite-ratur und ist als Bildatlas und Nachschlagewerk konzipiert. «Die Zunge» wurde von zahlreichen Autoren mit langer Erfahrung in der Diagnostik und Therapie von Zungenveränderungen verfasst und sei allen Berufsgruppen empfohlen, bei denen der Blick in die Mundhöhle zum Alltag gehört.

Herzlichen Dank an Prof. A. Filippi für dieses Geschenk an die Bibliothek.

M. Behr, J. Fanghänel, P. Proff, T.E. Reichert (Hrsg.)RisikopatienteninderZahnarztpraxisZahnmedizinische Behandlung von Patienten mit medizinischen ErkrankungenDeutscher Zahnärzteverlag, Köln 2014ISBN978-3-76913-515-2:Aufgrund der Alterspyramide werden sich immer mehr Risikopatienten mit Erkrankungen wie z.B. Diabetes, Niereninsuffizienz, Hypertonie oder Asthma in Ihrer Praxis einfinden. Kommt ein solcher Patient als zahnärztlicher Notfall in Ihre Praxis, müssen schnell gut aufbereitete Informationen zur Verfügung stehen. Mit diesem Buch erhalten Sie detaillier-te Informationen zu den meisten häufigen, aber auch zu seltenen Erkrankungen, welche die Behandlung beeinflussen.

Neue Bücher in der Benedikt Maeglin Bibliothek

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