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Dirac-Gleichung
Elektronen im elektromagnetischen Feld
Vortrag von Manuel Brenner
Gliederung
● 1. Einführung:
– Historische Entwicklung und Motivation
– Dirac-Gleichung
● 2. Kopplung des EM-Feldes in Dirac-Gleichung
– Kovariante Schreibweise und Eichinvarianz
– Herleitung der Pauli-Gleichung und des g-Faktors
– Der g-Faktor des Elektrons
– Spin-Bahn-Kopplung
● 3. Ausblick
– Aktuelle Forschung zum g-Faktor
– Zusammenfassung
Motivation
● Spin als direktes Resultat aus der Verschmelzung von QM und Relativitätstheorie
● Erklärung der empirischen Pauli-Gleichung
● Erklärung des g-Faktors des Elektrons
● Werkzeug zur Berechnung von Effekten wie Spin-Bahn-Kopplung
Historische Entwicklung
● Versuche einer relativistischen Erweiterung der SG
● ----> Klein-Gordon-Gleichung (1926)
● Wolfgang Pauli (1927): Zur Quantenmechanik des magnetischen Elektrons------> Empirische Pauli-Gleichung zur Erklärung von Stern-Gerlach
● 1928: Dirac-Gleichung
Die Dirac-Gleichung
● Aus
● Wird mit
● Die Dirac-Gleichung:
Kovariante Form und Kopplung der Felder
● Kovariante Form der Gleichung
● bzw.
Motivation der Kopplung
● Einige Bedingungen müssen erfüllt sein:
– Lorentzinvarianz der Gleichung
– Eichinvarianz der Gleichung und der Wirkung
– Koppelt Elektromagnetisches Feld an Materie in der Lagrangedichte
● ---> „Minimale“ Kopplung mit den 2 Ersetzungen●
Gleichung mit Feld
● Kovariante Gleichung mit Feld:
Mit der Lagrangedichte
Auch schon Dirac 1928 bekannt in der Arbeit zur Dirac-Gleichung
Eichinvarianz durch minimale Kopplung
● Eichtransformation
● Lokale Phasentransformation
Eichinvarianz der Diracgleichung und die Gruppe U(1)
● Globale Phasentransformation:
--->
● Betrachte lokale Phasentransformation:
● Zurückgewinnung der Invarianz durch:
● mit
Herleitung der Pauli-Gleichung
● Empirische Gleichung zur Beschreibung des Spins
● Lösung als nichtrelativistischer Grenzfall der Diracgleichung
● Wird zu:
Der g-Faktor des Elektrons
● Mithilfe der jetzt motivierten Pauligleichung
● Und der bekannten Darstellung des Spins folgt:
● (Erinnerung magnetisches Moment: )
Spin-Bahn-Kopplung
● Schon aus SRT begründbar
● Herleitung aus Diracgleichung: (Siehe z.B. Nolting 5.2, S.73-78) Berücksichtigen der Terme bis zur Ordnung (v^2/c^2)
● Normierung der Wellenfunktion bis zur Ordnung (v^2/c^2)
● Reduktion auf eine zweikomponentige Lösung mit korrigiertem Hamilton:
Ausblick: Der g-Faktor in der Forschung
● Änderungen des g-Faktors durch QFT-Prozesse (Schwinger 1948, Messung 1947)
● =
● g-Faktor (theoretisch)=2,0023193048(8)
● g-Faktor (experimentell)=2,00231930436153(53)
Forschung: g-Faktor-Messung am MPIK
● Hochpräzisionsmessungen des g-Faktors mit Penningfallen an Siliziumionen
● Messung von Zyklotonfrequenz und Larmorfrequenz
● Für Elektron g=2(v(Larmor)/v(Zyklotron)
Zusammenfassung
● Felder in Dirac-Gleichung durch minimale Kopplung
● Pauli-Gleichung als Relativistische Näherung der Diracgleichung
● G-Faktor und Spin des Elektrons als direktes Resultat aus der relativistischen Erweiterung der Theorie
● Spin-Bahn-Kopplung und andere Effekte aus Diracgleichung
● Abweichungen des g-Faktors durch QED-Effekte
Quellen
● Wachter: Relativistische Quantenmechanik
● Nolting: Theoretische Physik 5/2
● Wolschin: Skript zur Relativistischen Quantenmechanik
● Dirac: The Quantum Theory of The Electron
● http://en.wikipedia.org/wiki/Dirac_equation
● http://www.ippp.dur.ac.uk/~krauss/Lectures/QuarksLeptons/QED/GaugeInvariance_2.html