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Verbandsmagazin des Bundesverbandes Direktvertrieb Deutschland e.V.
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Inhalt S. 2 EditorialS. 3 BDD: Verkaufspartys im Trend
S. 4 BDD-MitgliederversammlungS. 5 Interview mit dem neuen Vorstand
Jochen Acker
S. 6 Mitgliederversammlung: Ein Überblick
S. 7 Neuer Geschäftsführer des DSES. 7 f Aus den Gremien des BDD
Social Media-Wettbewerb:S. 9 Wer ist der Beste im Social Web?S. 10 AMC sucht den „Pirate of the Pots“S. 11 HAKA FotoleineS. 12 Mary Kay Facebook-SamplingS. 13 NIKKEN: Social-Media-PräsenzS. 14 www.50-jahre-tupperware.deS. 15 Vorwerk: Saugroboter-Taufe Mit dem Thermomix durchs Jahr
S. 16 BDD im sozialen Netz aktiv Mitgliedsunternehmen, Impressum
Längst ist z. B. Social Networking im
Web zum Massenphänomen geworden. In
Blogs und Foren tauschen Konsumenten
Erfahrungen und Empfehlungen aus. Online-
Produktbewertungen werden als Grundlage
für Kaufentscheidungen genutzt. Mundpro-
paganda verbreitet sich im Netz schneller
und stärker als überall sonst (Grafik auf der
nächsten Seite).
Konsumgüterhersteller nutzen die Ent-
wicklung, ihren Kunden näher zu kommen.
Sie suchen den direkten Dialog mit dem
Verbraucher. Bei Mars übersteigt beispielswei-
se das Direktmarketing-Budget für manche
Tierfuttermarke bereits das ehemals riesige
Werbe-Budget. Man kennt fast jede Katze
oder jeden Hund „persönlich“ und schickt dem
Besitzer lieber direkt eine E-Mail oder Wa-
renprobe – statt in aller Breite zu werben. Die
gesponserten Blogs und Communities liefern
die Adressen der Tierfreunde frei Haus.
Nicht nur die Hersteller, auch die Händler ha-
ben die Kundinnen und Kunden fest im Blick. Sie
profilieren sich verstärkt über attraktive vertikale
Direkt Magazin des Bundesverbandes Direktvertrieb Deutschland
Auf in die digitale Welt!Der Direktvertrieb zeigt sich weitgehend krisenfest: Überzeugende Produk-te, engagierte Verkaufsberaterinnen und -berater und enge Kundenbezie-hungen zahlen sich gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten aus. Den-noch müssen Direktvertriebsunternehmen ihre Strategie für die Zukunft überprüfen. Denn die zunehmende Digitalisierung verändert das Kunden-verhalten weltweit.
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SchWerPunKT:
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2 | AuS DEM VErBAND
www.direktvertrieb.de
Eigenmarken. Immer mehr Händler, wie Douglas
oder Sephora, setzen zudem auf Loyalitätspro-
gramme. Diese machen die Präferenzen der Kun-
den transparent, egal ob man in der Parfümerie
vor Ort oder online einkauft.
Was zunächst gerade für den Direktvertrieb
nach einem risiko klingt, kann in Wirklichkeit
eine Chance bedeuten: Aufbauend auf seinen
Stärken sollte sich der Direktvertrieb bei der
Entwicklung neuer digitaler Konzepte sowohl
vom stationären als auch vom Online-Handel
inspirieren lassen. Die Stoßrichtung ist klar:
So, wie der Direktvertrieb heute in den Wohn-
zimmern seiner Kunden präsent ist, muss er
künftig auch auf deren Smartphones und PCs
vertreten sein. Der Direktvertrieb ist dabei in
einer hervorragenden Startposition:
! Starke Marken. Nespresso konnte
in den vergangenen Jahren eine erstaunli-
che Erfolgsgeschichte schreiben – nicht nur
wegen George Clooney. Zum Nespresso-Club
gehören mittlerweile über sechs Millionen
Mitglieder weltweit. Die Online-Community
„Around N“ diskutiert regelmäßig über Kaffee,
Gastronomie und Lifestyle. Ausgehend von
ihren kompetenten, vertikalen (Dach-)Marken
wäre es für die meisten Direktvertriebs-
unternehmen ein Leichtes, vergleichbaren
Marken-Content und eine Fan-Community
aufzubauen – sowohl für Vertriebsberater als
auch Endkunden.
! Starke Produkte. Swarovski macht
es, Swatch macht es und manch anderes un-
ternehmen auch. Über Crowd-Sourcing und Co-
Creation treiben sie Produktinnovationen voran.
Lego etwa nutzte den Hype um seine neue Serie
Mindstorms, um die erfinderische Fangemein-
de aktiv an der nächsten Produktgeneration
mitbauen zu lassen. Gerade Direktvertriebe sind
prädestiniert, auf das Mitwirken der Vertriebs-
mannschaft und Kunden zu setzen. Denn kein
unternehmen ist Tag für Tag so nah an der Basis.
! Starke Kundenbeziehungen.
Nicht nur Online-, auch Offline-Käufe von
Verbrauchern werden zunehmend digital erfasst.
Der uS-amerikanische Einzelhandelskonzern
Walmart bearbeitet beispielsweise eine Million
Transaktionen pro Stunde. Die Daten machen
transparent, wo, was und warum Kunden kaufen.
und sie helfen, die Kundenloyalität zu stärken.
Amazon z. B. erinnert zwei Jahre nach dem Kauf
eines rasierers daran, dass die Scherköpfe er-
neuert werden müssen. Durch den Aufbau eines
systematischen CrM könnte auch der Direkt-
vertrieb noch näher an die Kunden heranrücken
– und zwar offline und online. Die Kontakte
sind meist da, müssen aber nur systematisch
gepflegt, analysiert und genutzt werden.
! Servicementalität. Dell betreibt
heute ein eigenes Social Media Center, das ähn-
lich wie ein Callcenter mit den Kunden über Fa-
cebook & Co. kommuniziert. Von Bestellungsinfo
editorial
Jochen clAuSniTZer,
GESCHäFTSFÜHrEr
DES BuNDESVErBANDES
DIrEKTVErTrIEB
Virtuell vernetzt
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
→ Fortsetzung von Seite 1
Gemeinschaft wird von immer mehr
Menschen als besonders hohes Gut
geschätzt und ist im Werteindex 2012,
der vom Trend Büro und TNS-Infratest
erstellt wurde, der Aufsteiger des Jahres.
Was dies für den Direktvertrieb bedeu-
tet, zeigt eine aktuelle Verbraucher-
umfrage von TNS-Infratest: So erfreut
sich die Verkaufsparty zunehmender
Beliebtheit. Denn sie bietet nicht nur die
Gelegenheit zur umfassenden Informa-
tion und Beratung, sondern auch zum
unmittelbaren Austausch der Kunden
untereinander. Neben solchen auf den
direkten Kontakt mit anderen ausgerich-
teten Formen des Einkaufs in der realen
Welt entdecken Verbraucher bei ihrer
Suche nach Gemeinschaft mit anderen
zunehmend auch die virtuelle Welt. Wie
erfolgreich die Mitglieder des BDD die-
sen Trend aufnehmen, zeigt der diesjäh-
rige Social-Media-Wettbewerb des BDD
mit seinen anregenden und innovativen
Beiträgen.
Lesen Sie mehr hierzu sowie zu den
auf der diesjährigen BDD-Mitgliederver-
sammlung beschlossenen Neuerungen,
wie etwa zur Besetzung des Vorstands
und zur Einrichtung einer Schlichtungs-
stelle, in dieser Ausgabe des Direkt!-
Magazins.
Mit besten Grüßen
Ihr Jochen Clausnitzer
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➜ zurück zu Seite 1
Vom Kunden selbst generierte Informationen spielen eine wichtige Rolle im Kaufentscheidungs-prozess
➜ zurück zu Seite 1 Direkt!
SCHWErPuNKTTHEMA | 3
Jeder sechste Deutsche hat im vergangenen Jahr im Direktvertrieb gekauft
Mehr als zwölf Millionen Bestellungen haben die im Bundesverband
Direktvertrieb Deutschland e. V. (BDD) organisierten unternehmen im
vergangenen Jahr registriert. Etwa jeder sechste Deutsche hat damit
Produkte oder Dienstleistungen direkt in der eigenen Wohnung oder
am Arbeitsplatz gekauft.
Der Trend geht im Direktvertrieb eindeutig hin zu Verkaufspar-
tys. Etwa 8,5 Millionen solcher Shopping-Events, von der Koch- oder
Bastel- bis hin zur legendären Tupperparty, haben die BDD-Mitglieds-
unternehmen 2011 gezählt. Damit finden in Deutschland pro Minute
16 Verkaufspartys statt. Besonders häufig wird diese Verkaufsform für
den Direktvertrieb von Schönheitsprodukten sowie Haushaltswaren
und Schmuck eingesetzt. „Immer mehr unternehmen der Direktver-
triebswirtschaft setzen für die Zukunft auf Multichannel-Marketing.
Verkaufspartys sind neben dem Internetverkauf in diesem Zusammen-
hang ein erfolgreiches Beispiel, die Absatzwege zu diversifizieren“, so
BDD-Geschäftsführer Jochen Clausnitzer.
Der sogenannte unbestellte Vertreterbesuch fand im vergangenen
Jahr, bezogen auf die BDD-Mitglieder, gut 400.000 Mal statt. Deutlich
häufiger, nämlich mehr als eine Million Mal kamen bestellte Vertre-
terbesuche, also Verkaufsgespräche, aufgrund des ausdrücklichen
Wunsches des Kunden zustande. Ähnlich hoch war das Bestellvolumen
in den BDD-Mitgliedsunternehmen beim Onlinehandel. Die Zahl der
Bestellungen lag hier bei gut 1,2 Millionen.
„Die Direktvertriebswirtschaft in Deutschland spielt ihre Stärken,
nämlich die Nähe zum Verbraucher und die besonders ausgeprägte
Kundenbindung, aus. Für 2012 erwarten wir, dass sich der Trend
hin zum Multichannel-Marketing weiter fortsetzen wird und sich die
umsätze der im Verband organisierten unternehmen positiv entwickeln
werden“, schätzt Jochen Clausnitzer ein.
23 Bestellungen im Direktvertrieb pro Minute – Verkaufspartys im Trend
bis zum Beschwerdemanagement findet man kompetente Gesprächspart-
ner im Chat. So könnten auch Direktvertriebsunternehmen Kontaktdaten
besser und breiter erfassen. Hinzu käme ein professionelles Management
– bei zentraler unterstützung – aller Websites, Blogs und Social-Media-
Präsenzen, die viele Vertriebsberater noch in Eigenregie betreiben.
! leistungsfähige Distribution. Amazon hat seine Pro-
duktpalette in den vergangenen Jahren kontinuierlich erweitert. Aus
einem Buchhändler ist ein Provider geworden, der für Externe nicht nur
Online-Shops, sondern auch Logistikdienstleistungen übernimmt. Für
viele Direktvertriebsunternehmen könnte ein solches Geschäftsmodell
ebenfalls Chancen bieten – verfügen sie doch in einigen Ländern über
ein Distributionsnetzwerk, das engmaschiger und vor allem zuverlässi-
ger arbeitet als das von lokalen Anbietern.
Für die Direktvertriebe gilt es jetzt, sich intensiv mit der digitalen Welt
auseinanderzusetzen. Eigener E-Commerce, digitales Marketing und CrM
sind keine interne Konkurrenz für die Vertriebsmannschaft, sie müssen nur
richtig aufgesetzt und auf die Provisionsmodelle abgestimmt sein. Dann
klappt es auch weiterhin mit dem Abschluss im Wohnzimmer – ob offline
oder online im Sinne einer echten Multikanal-Strategie.
Foto
BDD
→ Die Autoren
christoph D. erbenich war Partner
bei McKinsey. Seit 2012 ist er
Managing Director von riesenbeck In-
vestors & Counselors in Düsseldorf. Er
berät unternehmer bei Übernahmen
und beim Verkauf von Marken in der
realen und der digitalen Welt.
Dr. Mathias Kullmann ist Partner
im Düsseldorfer Büro von McKinsey
und Mitglied der Marketing & Sales
Practice. Er berät unternehmen insbe-
sondere zu E-Commerce und Digital
Marketing.
➜ Kontakt: [email protected]
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→ Fortsetzung von Seite 2
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www.direktvertrieb.de
4 | AuS DEM VErBAND
MiTGlieDerVerSAMMlunG: Vorstandswahlen – Bundesverband Direktvertrieb hält – gut aufgestellt– Kurs auf die Zukunft
➜ zurück zu Seite 1
Der BDD-Vorstand (von rechts nach links): Hans R. Adelmann (Tupperware), Norbert Milte (HAKA Kunz), Elke Kopp (Mary Kay), Matthias Hick-mann (Vorwerk), Jochen Acker (Reichsgraf von Plettenberg), vorn: Lothar Klein (AMC)
Dr. christian Friegeseit 2010 Vorsitzender des Vorstands, kandidierte nicht mehr. Seine Leistungen für den BDD würdigte Lothar Klein.
Turnusgemäß stand bei der BDD-
Mitgliederversammlung die Neuwahl
des Vorstandes auf der Tagesordnung.
Einstimmig wurde Jochen Acker,
Geschäftsführer des Wein-Direktvertriebs-
unternehmens reichsgraf von Plettenberg,
zum neuen Vorstandsvorsitzenden des BDD
gewählt.
Er löst Dr. Christian Friege ab, der dem
Verband seit 2010 vorstand und nicht erneut
kandidierte. Lothar Klein dankte Dr. Friege
im Namen des gesamten Vorstandes für das
Engagement auch in schwierigen Zeiten. Mit
Tatendurst, Freude an strategischem Denken
und der Fähigkeit, andere zu begeistern,
habe Dr. Friege die letzten beiden Jahre zu
einer erfolgreichen Zeit für den BDD gemacht,
resümierte Lothar Klein.
Dem pflichtete der neue BDD-Vorsitzende
Jochen Acker bei und kündigte zugleich an,
den Kurs seines Vorgängers gemeinsam mit
dem Vorstandsteam weiterführen zu wollen.
Schwerpunkte des kommenden Jahres sollen die
Gewinnung neuer Mitglieder für den BDD und
die politische Interessenvertretung in Berlin und
Brüssel sein, führte Jochen Acker aus.
Als Stellvertreter wurden Dr. Hans robert
Adelmann (Tupperware Deutschland) und Lo-
thar Klein (AMC) im Amt bestätigt. Auch Elke
Kopp (Mary Kay) gehört dem BDD-Vorstand
erneut an. Neben Matthias Hickmann (Vor-
Am 10. und 11. oktober 2012 kamen rund 60 Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsunter-nehmen des BDD sowie Gäste zur Mitgliederversammlung des Verbandes im Berliner Abion-hotel zusammen. Als Fazit der Veranstaltung stand am ende nicht nur ein neuer Vorsitzender, sondern auch in der Frage der künftigen Ausrichtung des BDD waren sich die Anwesenden einig: Die Direktvertriebswirtschaft in Deutschland müsse gemeinsam agieren, um die inte-ressen wirksam zu vertreten. eine nachlese zur Mitgliederversammlung 2012 fasst die wichtigsten Beschlüsse und Themen noch einmal zusammen.
Vielen DAnK!
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lseite
: BDD
DIREKt!
AuS DEM VErBAND | 5
➜ zurück zu Seite 1
DIREKT!: Herr Acker, herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Wahl! Wie soll der Verband nach Ihrer Amtsperiode aussehen?
Also, zunächst ein-
mal möchte ich mich
bei Herrn Dr. Friege für
die wirklich ausge-
zeichnete Arbeit und
vor allem die großar-
tige Zusammenarbeit
in den vergangenen
Jahren bedanken. Er
hinterlässt große Fuß-
stapfen (lacht), aber
gemeinsam mit dem
gesamten Vorstands-
team nehme ich die
Herausforderung, den
BDD zu führen, gerne
an. und wenn ich
sage, gemeinsam mit
dem Vorstandsteam,
dann meine ich das
auch so: Der Verband ist nie eine einzige Per-
son, sondern immer die Summe des Engage-
ments von vielen. Der BDD, das sind wir alle.
Vor welchen Aufgaben steht der Verband in den kommenden Jahren?
Während der
nächsten zwei Jahre
möchten wir den Weg,
den Herr Dr. Friege
eingeschlagen hat,
erfolgreich weiterge-
hen und damit auch in
seinem Sinne fortset-
zen. Wir werden 2013
mit dem Zentrum für
Europäischen Ver-
braucherschutz eine
Schiedsstelle einrich-
ten, die zusätzliches
Verbrauchervertrauen
schaffen wird. Zentra-
les Thema ist z. B. die
Verbreiterung der
Mitgliederbasis. Wir
sind zuversichtlich,
dass es uns gelingen
wird, den BDD als Zu-
sammenschluss der seriösen Direktvertriebs-
branche für noch mehr unternehmen attraktiv
zu machen.
Wie kann das gelingen?
Der BDD muss seinen Mitgliedern gerade
bei der Frage nach der Zukunftsfähigkeit des
Direktvertriebs Orientierung geben. unsere
Branche muss sich damit beschäftigen, wie
sie wettbewerbsfähig bleiben kann. Das
Einkaufsverhalten ändert sich. So unterschied-
lich die Lebensentwürfe unserer Kundinnen
und Kunden sind, so fragmentiert sind auch
die Vorlieben beim Kaufen. Darauf können wir
mit einer Multichannel-Strategie reagieren,
wobei der klassische Direktvertrieb meines
Erachtens gestärkt werden muss. Lediglich die
Methoden werden sich ändern. War der un-
bestellte Vertreterbesuch z. B. in der Vergan-
genheit vorherrschend, so erfreuen sich heute
Verkaufspartys besonderer Beliebtheit – bei
unternehmen und den Kunden.
Letztendlich spielt bei der Neumitglie-dergewinnung auch die strategische Ausrichtung des Verbandes eine Rolle. Hier hat die Lobbyarbeit in der letzten Zeit an Gewicht gewonnen. Welche Schwerpunkte definieren Sie darüber hinaus?
Wir sind uns im BDD einig, dass wir die
Öffentlichkeitsarbeit für die Branche stärken
müssen. Besonders wichtig sind hier reprä-
sentative und glaubwürdige Zahlen, die die
Direktvertriebswirtschaft beschreiben. Deshalb
wird der BDD in den nächsten Jahren mit der
universität Mannheim zusammenarbeiten und
die Forschung zum Direktvertrieb forcieren. Es
soll in diesem Zusammenhang auch in den
nächsten drei Jahren jeweils eine Studie zur Lage
der Branche in Deutschland geben. Auch durch
diese Kooperation wollen wir natürlich unseren
Mitgliedern einen Wissensvorsprung an die
Hand geben, indem wir durch den Transfer kon-
kreter Forschungsergebnisse in den unterneh-
mensalltag dabei helfen, die Stellung am Markt
zu behaupten bzw. auszubauen.
Herr Acker, vielen Dank für das Gespräch!
werk) wurde auch Norbert Milte (HAKA Kunz)
neu in das Vorstandsteam des BDD gewählt.
Nach 14-jähriger Mitarbeit im BDD-Vorstand
trat udo Floto (HAKA Kunz) nicht erneut für
einen Posten in dem Gremium an. Lothar Klein
würdigte udo Floto in seinen verabschieden-
den Worten vor allem als Mittler zwischen
verschiedenen Positionen im Vorstand. Mit
Ausgewogenheit und Weitsicht habe er die
Diskussionen stets in eine konst-
ruktive richtung lenken können,
so Lothar Klein.
„Der BDD, das sind wir alle“ Interview mit Jochen Acker über die künftigen Ziele im BDD
udo FlotoGesellschafter von HAKA Kunz,war insgesamt 14 Jahre im BDD-Vor-
stand und bleibt Vertreter des Direktver-triebs in der Kontrollkommission.
Jochen Acker,BDD-Vorstandsvorsitzender,Geschäftsführer Reichsgraf von Plettenberg
Vielen
DAnK!
➜ zurück zu Seite 1www.direktvertrieb.de
6 | AuS DEM VErBAND
Mitgliederversammlung: Das waren weitere wichtige Punkte und entscheidungen ein Überblick:
erSTMAlS unTerSTÜTZunG Von SPonSoren Elf unternehmen haben die BDD-Mitgliederversammlung in diesem Jahr als
Sponsor unterstützt. Die Verbandsmitglieder nutzten die Gelegenheit, sich über
die Produkte und Dienstleistungen von Alphatec, EGOr, ErGO Victoria, GENIC,
Graf von Westphalen, ITO, Jenkon, Meridian Deutschland, Schwabengarage,
SEYTTEr OLESCH OESTErLE &
POrTuGALL sowie Sumup zu
informieren.
PoSiTiVe MiTGlieDerenTWicKlunGDie Mitgliederversammlung beschloss die Aufnahme des Kosmetik-Direktvertriebsunterneh-
mens Jafra zum 1. Januar 2013. Das 1956 gegründete Direktvertriebsunternehmen ist in 25
Ländern aktiv und hat weltweit etwa 550.000 Beraterinnen und Berater. 6.000 davon sind in
Deutschland tätig. 2011/2012 konnten bereits die unternehmen Vorwerk, Lia Sophia, Lr Health &
Beauty Systems, ENErGETIX Bingen und NIKKEN in den BDD aufgenommen werden.
BDD-SchlichTunGSSTelle Soll ArBeiT AuFnehMen In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz wird der BDD eine
Schlichtungsstelle für Streitigkeiten von Verbrauchern mit Mitgliedsunternehmen einrichten. Die Verfahrensordnung wurde einstimmig verabschie-
det. Die Schlichtungsstelle soll am 1. April 2013 die Arbeit aufnehmen.
ForSchunGSKooPerATion ZWiSchen BDD unD uniVerSiTäT MAnnheiM Bis zum Jahr 2015 wird der BDD mit der universität Mannheim die Forschung zum Direktvertrieb vorantreiben. Dafür sprach sich die Mitglieder-
versammlung einstimmig aus. In diesem Zusammenhang werden u. a. drei Marktstudien sowie eine Verbraucherbefragung erstellt. Die Federfüh-
rung bei der wissenschaftlichen umsetzung des Projektes hat Prof. Florian Kraus vom Lehrstuhl für Marketing an der universität Mannheim.
DiSKuSSionSSchWerPunKTe in Den BDD-GreMien iM JAhr 2013 Über die Schwerpunktsetzung der Gremienarbeit entschieden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mitgliederversammlung beim „Markt der
Möglichkeiten“, einer offenen Form des Austausches über die Arbeit der Ausschüsse und Arbeitsgruppen des BDD. Dabei wurden folgende Themen
identifiziert:
➜ AG Direktvertrieb 2020: Wertesysteme/Wertewandel, Technologie, Vernetzung mit der Wissenschaft
➜ AG informationstechnologien und internet: Video bzw. Bewegtbild, Lead-Generierung im Internet
➜ AG Führungskräfte und Weiterbildung, Außendienst: Außendienst, insbesondere recruiting, Training und retention
➜ Pr-Ausschuss: Social Media, Lobby-Arbeit, Krisenkommunikation, proaktive Kommunikation
➜ rechtsausschuss: Eu-richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken, Eu-Verbraucherrechte-richtlinie, Altersvorsorge für Selbständige, Überar-
beitung der BDD-Verhaltensstandards, Überarbeitung der Eu-Handelsvertreter-richtlinie
AKTuelle GeSeTZGeBunGSVorhABenKarl-Heinz Oehler, unterabteilungsleiter Bürgerliches recht im Bundesministerium der Justiz, berichtete über den aktuellen Stand der umset-
zung der Eu-Verbraucherrechte-richtlinie ins deutsche recht. Das umsetzungsgesetz muss bis Ende 2013 verabschiedet werden.
ZenTrAle AuFGABen Der loBByArBeiT in BrÜSSel Oscar Cano Arias, der neue Geschäftsführer des europäischen Dachverbandes der Direktvertriebswirtschaft Direct Selling Europe (DSE), berichte-
te über die Lobby-Arbeit für die Branche in Brüssel. Im Mittelpunkt stehen hier Arbeitsbedingungen der Verkäuferinnen und Verkäufer im Außen-
dienst, die richtlinie über Alternative Streitbeilegung sowie die Überarbeitung der Leitlinien zur richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken.
Michael MeurerGeschäftsführer Jafra Cosmetics
Direkt!
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lseite
: BDD
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Aus den Gremien des Bundesverbandes:
DIREKT!: Herr Dr. Brinkmann, Sie sind in Fragen des Verbraucherschutzes ein renommierter Jurist, der auf viele interessante Stationen in seinem Berufsleben zurückblicken kann. Was hat den Ausschlag gegeben, sich jetzt in der Kontrollkommission des BDD zu engagieren?
Ich bin vor einigen Monaten mit Herrn
Clausnitzer hierzu ins Gespräch gekommen.
An der neuen Funktion reizt mich die Ausein-
andersetzung mit interessanten wettbewerbs-
rechtlichen und vertragsrechtlichen Fragen.
Welchen Stellenwert hat der Verbrau-cherschutz im Direktvertrieb ihrer Meinung nach aktuell? Welche Bedeu-tung sollte das Thema Ihres Erachtens haben?
Da beim Direktvertrieb der Anbieter mit
seinem Endabnehmer unmittelbar in Kontakt
tritt, sollte er großen Wert auf eine positive
Kundenbeziehung legen. Dass mir dieser
Aspekt besonders wichtig ist, muss ich ange-
sichts meines beruflichen Werdegangs nicht
weiter erläutern.
Sehen Sie in den Verhaltensstandards des Direktvertriebs ein ausreichendes Instrument, das den BDD-Mitgliedsun-ternehmen dabei hilft, sich von unseriö-sen Marktteilnehmern abzugrenzen?
Grundsätzlich halte ich die Verhaltens-
standards für ein geeignetes Mittel, die
BDD-Mitgliedsunternehmen von unseriösen
Marktteilnehmern abzugrenzen. Allerdings
enthalten die Standards vielfach weiche
Kriterien, deren Interpretation und Beachtung
aus Verbrauchersicht sorgfältig zu beobachten
ist. Das gilt z. B. für die Telefonwerbung oder
für Fehlentwicklungen beim Einsatz arbeitneh-
merähnlicher Personen.
Herr Dr. Brinkmann, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Dr. Werner Brinkmann ist neuer Vertreter für Verbraucherinteressen in der Kontrollkommission des BDD
Dr. Werner Brinkmann ist Jurist und war von 1995 bis 2011 Alleinvorstand der Stiftung Warentest.
→ Aus Brüssel
DirecT SellinG euroPe MiT neueM GeSchäFTSFÜhrer Der Spanier Oscar Cano Arias ist neuer Geschäftsführer von Direct Selling Europe. Er folgt
auf Marc Pouw, der seinen Posten aus persönlichen Gründen aufgegeben hatte. Cano Arias
hat zehn Jahre Erfahrung im Lobbygeschäft auf europäischer Ebene. So war er u. a. bei der
auf Kommunikationsberatung spezialisierten Agentur Hill & Knowlton International und der
Europäischen Kommission in Brüssel tätig. Erfahrungen in der Interessenvertretung hat der
Spanier zuletzt auch als Senior Policy Advisor beim Dachverband der europäischen Ärzte
CPME sammeln können. Cano Arias hat seine neue Position bei Direct Selling Europe am
6. August 2012 angetreten.
Der ehemalige Alleinvorstand der Stiftung Warentest Dr. Werner Brinkmann verstärkt ab sofort die Kontrollkommission des BDD. Dr. Brinkmann wird in dem dreiköpfigen Gremium künftig die interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher vertreten. Mit DireKT! sprach der 65-jährige Jurist über seine neue Aufgabe im Verband.
Oscar Cano Arias hier auf der BDD-Mitgliederversammlung
www.direktvertrieb.de
8 | AuS DEM VErBAND
➜ zurück zu Seite 1
Am 18. und 19. September 2012 kam der
BDD-rechtsausschuss in Berlin zusammen.
Beschlossen wurde die Überarbeitung der Ver-
haltensstandards des Direktvertriebs. Grund
hierfür ist die bevorstehende umsetzung der
Eu-Verbraucherrechte-richtlinie ins deutsche
recht. Ging das regelwerk in der Vergangen-
heit meist über den gesetzlich garantierten
rahmen hinaus, so werden nun einige Punkte
ins geltende recht übernommen. Hier müsse
der BDD spürbare Vorteile für Verbraucher
schaffen, so die übereinstimmende Haltung
der Mitglieder des rechtsausschusses.
unter der Leitung von Jochen Clausnitzer
(BDD) verabschiedete das Gremium zudem
Auslegungskriterien für das Vorliegen wettbe-
werbswidriger Pyramidensysteme.
Auf der Tagesordnung stand außerdem
das Thema rentenversicherungspflicht für
Selbständige. Auch zu den widerrufsrecht-
lichen Besonderheiten bei Teilzahlungsge-
schäften und einer Eu-Studie über prekäre
Beschäftigungsverhältnisse und soziale rechte
tauschten sich die Mitglieder des rechtsaus-
schusses aus.
Der nächste Termin wird am 12. und 13.
März 2013 in der Geschäftsstelle des BDD in
Berlin stattfinden.
rechtsausschuss empfiehlt Überarbeitung der Verhaltensstandards
Das Thema retention Management stand beim Treffen der BDD-
Arbeitsgruppe Führungskräfte und Weiterbildung, Außendienst am
12. und 13. September 2012 in Westendorf im Allgäu im Mittelpunkt.
Gastgeber war dieses Mal das unternehmen rEICO. unter der Leitung
von Dr. Guido Amendt (Mary Kay) beschäftigten sich die Teilnehmerin-
nen und Teilnehmer mit der Frage, wie Vertriebspartner erfolgreich an
ein Direktvertriebsunternehmen gebunden werden können.
Gastreferent Prof. Gerd Wiendieck (em.), der lange Zeit an der univer-
sität Köln im Bereich Wirtschafts- und Sozialpsychologie und zuletzt an
der Fernuniversität Hagen im Lehrgebiet Arbeits- und Organisations-
psychologie tätig war, erläuterte in seinem Vortrag die theoretischen
Grundlagen der Personalbindung. Prof. Wiendieck stellte heraus, dass
vor allem die Zufriedenheit am Arbeitsplatz entscheidend für eine ge-
ringe Fluktuationsrate im unternehmen ist. Da häufige Personalwechsel
ein unternehmen auch finanziell belasten sowie Innovationskraft verlo-
ren geht, wenn motivierte und qualifizierte Arbeitskräfte das unterneh-
men verlassen, sei es wichtig, dass sich unternehmen strategisch mit
der Personalbindung beschäftigen. um retention Management erfolg-
reich umsetzen zu können, sei nach Prof. Wiendieck in erster Linie ein
glaubwürdiges Gesamtkonzept notwendig. Wichtiger als die Einführung
von Human-ressources-Tools sei dabei Vertrauen und Glaubwürdigkeit.
Gerade im Direktvertrieb komme es darauf an, dass ein entsprechendes
Maß an Freiraum gewährt werde, wenngleich hier die unterstützung
bei der Ausübung der Tätigkeit (z. B. durch die Bereitstellung techni-
scher Hilfsmittel) nicht zu kurz kommen dürfe.
Wie retention Management am konkreten Beispiel umgesetzt wird,
stellte u. a. Dr. Beate ridzewski von AMC dar.
Die nächste Sitzung der Arbeitsgruppe Führungskräfte und Weiterbil-
dung, Außendienst wird am 17. und 18. April 2013 in Berlin stattfinden.
AG Führungskräfte und Weiterbildung, Außendienst beriet zu retention Management
AG Direktvertrieb 2020 diskutiert zum Thema Wertewandel und Verbraucherverhalten
Berlin, im November 2012. Der Direktvertrieb ist eine ideale Ergänzung zum Onlinehandel.
Dies zeigt eine umfrage bei 1.000 Verbrauchern, die TNS-Infratest für den BDD durchgeführt
hat und über die der Geschäftsführer von TNS-Infratest Jens Krüger auf der AG Direktvertrieb
2020 im November 2012 in Berlin berichtete. Aus Konsumentensicht verliert der Einzelhandel
in Zukunft an Attraktivität. So schätzen heute 89 % der befragten Verbraucher ab 14 Jahren
die Bedeutung des Einzelhandels als sehr wichtig oder wichtig ein. Zukünftig sind es nur noch
62 %, was einem Bedeutungsverlust in Saldo von 27 % bedeutet. Neben dem Online-Handel
(+20 %) steigen vor allem Verkaufspartys (+19 %) in der Gunst der Konsumenten. Bei einer
zunehmenden Ausdünnung des Einzelhandels insbesondere in ländlichen regionen bleibt
weiterhin die Sehnsucht nach Erlebnis, Beratung und auch Austausch. Dieses Bedürfnis erfüllt
der Direktvertrieb. Dies belegen die von den Befragten vorgenommenen Bewertungen zu
den unterschiedlichen Vertriebskanälen. Während Internet als „zeitsparend“, „bequem“ und
„funktional“ eingeschätzt wird, werden Verkaufspartys vor allem als „kommunikativ“, „echt“
und „persönlich“ erlebt.
DIREKt!
Soziale Medien haben die Kommunikation
verändert und sind längst Bestandteil des
Alltags. Bereits vor dem Frühstück wird noch
schnell bei Facebook reingeschaut, tagsüber
werden Geschäftskontakte über XING oder
LinkedIn gepflegt, und abends entspannt man
gemeinsam mit Freunden, nicht ohne bei
Foursquare einzuchecken.
SoZiAle neTZWerKe iM AllTAG
Auch wenn die Nutzung sozialer Netz-
werke individuell unterschiedlich ausgeprägt
ist, so ist es auch für unternehmen relevant,
die Grundregeln sozialer Medien zu verste-
hen und eine mögliche Einbindung in den
unternehmensalltag zumindest zu prüfen.
Denn angesichts 24,6 Millionen aktiver Nutzer
in Deutschland allein bei Facebook (Quelle:
allfacebook.de, Stand: 1.10.2012) stellt sich
im Grunde nicht mehr die Frage ob, sondern
nur noch wie soziale Medien von unterneh-
men genutzt werden können. Das belegt auch
das Ergebnis der Allensbacher Computer- und
Technik-Analyse (Acta) 2012, wonach fast
die Hälfte aller Deutschen im Alter von 14
bis 64 Jahren in sozialen Netzwerken aktiv
sind. Insbesondere bei der älteren Generation
wurde zuletzt der stärkste Zuwachs bei den
userzahlen vermerkt. Jeder Fünfte im Alter
von 50 bis 64 Jahren tauscht sich demnach
in sozialen Netzwerken mit Freunden aus.
unter den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar
80 Prozent. und dass soziale Medien auch
die Gesellschaft verändern, wird belegt durch
dieses Acta-Ergebnis: Für die Jüngeren ist
ein Leben ohne Social Media bereits nicht
mehr vorstellbar. rund 45 Prozent der 14- bis
29-Jährigen stimmten dieser Aussage zu. Eine
ähnliche Tendenz ergaben die Antworten der
Altersgruppe zwischen 20 und 29 Jahren.
Wie DireKTVerTrieBSunTernehMen iM SoZiAlen neTZ unTerWeGS SinD
Wie nun speziell Direktvertriebsunterneh-
men Social Media nutzen können, das wollte
der BDD in diesem Jahr im rahmen eines
Wettbewerbes erfahren. Bis Ende Juli 2012
waren alle Mitgliedsunternehmen aufgerufen,
sich mit ihren besten Projekten und Aktionen
aus den sozialen Netzwerken am Wettbe-
werb „Wer ist der Beste im Social
Web?“ zu beteiligen. Sechs
unternehmen nutzten
die Chance, ihre
Ideen einzureichen.
In einer internen
Abstimmung unter
den BDD-Mitgliedern
wurden dann bis Ende
September 2012 die
Gewinner ermittelt.
Drei erSTe PläTZe: AMc, hAKA KunZ unD VorWerK
Durchsetzen konnten sich AMC mit der
Aktion „Bist Du der Pirate of the Pots?“, HAKA
Kunz mit der „unendlichen Fotoleine“ sowie
Vorwerk mit den Projekten „Saugroboter-
Taufe“ und „Mit Thermomix durchs Jahr“.
Alle Aktionen erhielten gleich viele Stimmen
und belegten somit gemeinsam den ersten
Platz. Die Gewinner wurden bei der BDD-
Mitgliederversammlung im Oktober in Berlin
bekannt gegeben und durften sich neben dem
ersten Platz und dem Titel „Bester im Social
Web“ auch über je ein Ticket zum Besuch der
re:publica 2013 in Berlin freuen. Hier werden
seit 2007 Jahr für Jahr Themen der digi-
talen Gesellschaft, insbesondere der
sozialen Medien, diskutiert.
Erfahren Sie mehr
über die einzelnen
Bewerber auf den
folgenden Seiten.
SCHWErPuNKTTHEMA: SOCIAL-MEDIA-WETTBEWErB | 9
Wer ist der Beste im Social Web?Wettbewerb zeigt großes Engagement der Mitgliedsunternehmen
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Bei einem vom BDD initiierten Wettbewerb wurden in diesem Jahr vor-bildliche ideen zur nutzung sozialer Medien gesucht. Alle Mitgliedsunter-nehmen waren aufgerufen, sich zu beteiligen. insgesamt sechs von ihnen nutzten die chance.
alle Texte dieser Doppelseite: BDD
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www.direktvertrieb.de
10 | SCHWErPuNKTTHEMA: SOCIAL-MEDIA-WETTBEWErB
Talentierte Nachwuchsköchinnen und -kö-
che mit Showqualitäten – AMC hat sie gesucht
und im April 2012 schließlich den „Pirate of
the Pots“ unter ihnen gekürt.
Bewerben konnten sich bei dem Wettbe-
werb ausgebildete Köchinnen und Köche aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz im
Alter von 18 bis 30 Jahren. Neben hervorra-
genden Kochkünsten kam
es bei dieser Castingshow nicht nur auf die ku-
linarischen Qualitäten der Bewerber an. Auch
das gewisse Talent zur unterhaltung eines
Publikums war gefragt. Voraussetzung für die
Teilnahme am Wettbewerb war das Drehen
eines überzeugenden Bewerber-Videos.
Insgesamt gingen über 50 dieser Videos
ein, die bei YouTube veröffentlicht wurden.
Auch eine Aktions-Website sowie eine Face-
book-Fanpage gingen an den Start, um die
Interaktivität der Aktion zu erhöhen. Aus allen
eingegangenen Bewerbungsvideos wählte die
Fangemeinde auf Facebook zusammen mit
AMC die Besten aus, und AMC lud jeweils fünf
Köche zu einem Casting nach Mannheim, Bad
Sassendorf, Hannover, Wien und Zürich ein.
Die Gewinner dieser Vorentscheidungen tra-
fen dann am 24.04.2012 beim großen Finale
in München auf-einander.
Die prominente Jury,
bestehend aus Eckart
Witzigmann („Koch des
Jahrhunderts“), Jochen
Bendel (Fernsehmo-
derator), Martin Eckert
(Geschäftsführer AMC
International) und Chris-
tine roth (Verkaufs-
leiterin Maritim
Hotels), beurteilte
die Leistungen im
Finale und wähl-
te den „Pirate of
the Pots“.
Stefan (29 Jahre) aus dem Saarland war
der verdiente und glückliche Gewinner. Er
freute sich über eine AMC-Küchenausstat-
tung und einen einwöchigen Kochkurs bei
Sternekoch Lutz Niemannn in der Orangerie
Timmendorfer Strand.
WeiTerFÜhrenDe linKS: ➜ www.facebook.com/amc-
deutschland
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AMc sucht nachwuchsköcheBist Du der „Pirate of the Pots?“
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DIREKt!
SCHWErPuNKTTHEMA: SOCIAL-MEDIA-WETTBEWErB | 11
Waschen, Putzen, reinigen – dafür steht HAKA seit mehr als 65 Jah-
ren. In vielen Familien gehört HAKA einfach dazu. Die Produkte werden
von Generation zu Generation weiter „gelebt“ – wie eine liebgewonnene
Familientradition. Nicht ohne Grund sagen die Kunden: „Wir sind HAKA,
schon seit mehr als 25 Jahren!“
um dieses Wir-Gefühl zu verdeutlichen, hat das unternehmen im
Jahr 2011 die HAKA Wäscheleine initiiert und die Kunden sowohl
online als auch offline über die klassischen Medien aufgefordert,
Fotos von sich und ihrer Familie mit HAKA Produkten oder in Putz-
und reinigungssituationen zu veröffentlichen: Mit wenigen Klicks
konnten sie ihr Bild der HAKA Fotoleine hinzufügen.
Neben dem Hochladen hatten alle user die Möglichkeit,
die Fotos zu bewerten und Kommentare hinzuzufügen. Dafür
brauchten sie die Stimmen ihrer Freunde. So wurden – über
soziale Medien wie Facebook – neben den Kunden auch deren
Freunde, Verwandte und Bekannte auf HAKA Kunz aufmerk-
sam. Die HAKA Fotoleine verbreitete sich rasant und die
Bilder-Kommentare zeigten, dass die Aktion auch bei den
usern gut ankam.
Innerhalb kurzer Zeit wurde die HAKA Fotoleine zur längsten
Wäscheleine der Welt: Mehr Aufmerksamkeit, mehr Sympathie,
mehr Fans, mehr Absatz.
WeiTerFÜhrenDer linK: ➜ www.haka.de/fotoleine
➜ zurück zu Seite 1
hAKA Fotoleine„Die längste Wäscheleine der Welt“
Foto
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Das Creative-Team von HAKA Kunz
1. PreiSiM
WeTTBeWerB
www.direktvertrieb.de
Mary Kay Deutschland hat 2011 in Zu-
sammenarbeit mit der GfK (Gesellschaft für
Konsumforschung, Nürnberg) eine Marktfor-
schungsstudie durchgeführt. Ergebnis dieser
untersuchung war u. a., dass Kunden ein
großes Interesse daran hatten, ein Produkt
vor dem Kauf auszuprobieren. Zudem wurde
deutlich, dass Direktvertriebskunden sehr
loyale Kunden sind.
Daraus entstand die Idee, eine Aktion zu
schaffen, die sich direkt über soziale Medien
an Endkunden richtet und dabei die selb-
ständige Vertriebsmannschaft unterstützt.
Durch ein unverbindliches Kennenlernen der
Produkte sollte ein positiver Markentransfer
stattfinden, der Vertrauen schaffen und die
Marke Mary Kay zugleich bekannter machen
sollte.
Ausgangspunkt der Aktion war ein Aufruf
an die Facebook-Fans von Mary Kay Deutsch-
land, die kostenlos Produkttester-Postkarten
anfordern konnten. Die Viralität von Social
Media hat die Zahl der Fans bei Facebook
erhöht, und auch die Anzahl der Besucher auf
www.marykay.de steigerte sich.
Über eine eigene Face-
book-Anwendung gelangten
Fans zu einem registrierungs-
formular, in das persönliche
Angaben zur Abwicklung des
Testerversands eingetragen
werden mussten. Während
des Aktionszeitraumes von
Mitte September bis Dezem-
ber 2011 stieg die Anzahl
der Fans um 74 Prozent. Der
Erfolg des Samplings wurde
zudem durch die Weiterver-
breitung der Statusmitteilun-
gen von Mary Kay Deutsch-
land („Teilen“) und zahlreiche
Nennungen in Blogs zum
Thema Schönheit genutzt.
Aufgrund dieses großen Erfolgs wurde
2012 ein weiteres Facebook-Sampling zur
Produktneueinführung der neuen Pflegelinie
Botanical Effects™ durchgeführt. Die Beson-
derheit dabei war, dass die Produkttester für
Facebook-Fans ab 1. März – noch vor dem of-
fiziellen Verkaufsstart am 16. April – erhältlich
waren. Durch diese Pre-Launch-Aktion stieg
die Anzahl der Fans noch einmal
über 43 Prozent.
WeiTerFÜhrenDe linKS: ➜ www.facebook.com/MaryKay.Germany/
app_156615874412695
➜ www.facebook.com/MaryKay.Germany
12 | SCHWErPuNKTTHEMA: SOCIAL-MEDIA-WETTBEWErB
Mary Kay Facebook-Sampling
Foto
s: M
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Kay
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Startseite der Fanbonus-App
SCHWErPuNKTTHEMA: SOCIAL-MEDIA-WETTBEWErB | 13
DireKT! ➜ zurück zu Seite 1
um eine breitgefächerte Zielgruppe zu erreichen, entschied sich
NIKKEN von Anfang an für die Nutzung mehrerer sozialer Netzwerke.
Ein wesentlicher Faktor für die Wahl geeigneter Plattformen war der
Page rank und die Popularität. Die Entscheidung fiel auf Facebook,
Twitter, YouTube, Pinterest und LinkedIn, auf denen seit 2011 mehrmals
täglich miteinander verknüpfte Inhalte gepostet werden. Da sich die
gesamte Präsenz NIKKENs im Social Web an Besucher aus ganz Europa
richtet, findet der Informationsaustausch hauptsächlich in Englisch
statt. Vereinzelt gibt es länder- und sprachspezifische Inhalte. Posts
sprechen vorrangig NIKKEN-Vertriebspartner, in zweiter Linie Kunden
und Neuinteressenten an.
Mit Videos in neun verschiedenen Sprachen rund um das Thema
NIKKEN und Gesundheit erhalten Besucher auf NIKKENs YouTube Brand
Channel ein vielfältiges Angebot. Neben bewegten Bildern bietet die
virtuelle Pinnwand von Pinterest den Fans eine Vielzahl an diversen
Bildern und Beschreibungen, um Themen wie Gesundheit und umwelt
oder NIKKEN-Produkte zu veranschaulichen. Dagegen dienen Facebook,
Twitter und LinkedIn in erster Linie dazu, auf Wünsche, Fragen und
Anregungen zu reagieren. Auf LinkedIn, einem Netzwerk für Beruf und
Karriere, führt NIKKEN zudem erfolgreich umfragen mit den Nutzern
durch. Die Vorgehensweise bei der Nutzung
von Social Media basiert bei NIKKEN auf der
unternehmensführung: eine transparente
und authentische Kommunikation mit der
Zielgruppe. Dass dieses Ziel stets eingehal-
ten wird, kontrolliert das seit 2011 aktive
NIKKEN Digital Team, das für den Auftritt
im Social Web verantwortlich ist und in regelmäßigen Abständen die
digitalen Online-Inhalte und verwendeten Strategien überprüft und ggf.
optimiert.
Insgesamt ist die Nutzung sozialer Netz-
werke ein großer Erfolg. NIKKEN kann mit
kreativen Posts, Neuigkeiten, Bildern, um-
fragen und Videos auf allen verwendeten
Netzwerken stets vielfältige Diskussionen und
positive reaktionen erzeugen. Es lässt sich
ein rapides und kontinuierliches Wachstum an
Fans und Besuchern feststellen. Die Inhalte auf
den Plattformen werden häufig geteilt und im
Netz verbreitet. Auch qualitativ ist ein Erfolg
zu verzeichnen, was die Bindung an die Marke
NIKKEN betrifft: Im Social Web werden die
Vertriebspartner bei ihrem NIKKEN-Geschäft
unterstützt und die Loyali-
tät gegenüber NIKKEN wird
aufrechterhalten. Das wertvolle
Feedback der Nutzer versucht
NIKKEN wiederum so schnell wie
möglich umzusetzen. Effizient
funktioniert auch die rekrutie-
rung neuer Vertriebspartner: Zahlreiche Interessenten wurden durch
die Präsenz in den Social Media auf das unternehmen aufmerksam und
entschieden sich für das NIKKEN-Geschäft.
WeiTerFÜhrenDe linKS: ➜ www.facebook.com/NikkenEu
➜ www.twitter.com/NikkenEurope
➜ www.youtube.com/nikkeneurope
➜ www.linkedin.com/groups/Nikken-Europe-4030010
Social-Media-Auftritt des unternehmens niKKen
‚A GooD DAy STArTS The niGhT BeFore‘ NIKKEN „Sleep Offer“ war einer der erfolgreichsten Posts im Oktober
AuSWerTunG Der FAceBooK ViSiTS nAch AlTerSGruPPenOktober 2012
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Was die Marke Tupperware ausmacht, ist
die Begeisterung der Beraterinnen, die sie
auf den Tupperpartys weitergeben. Diese
Leidenschaft entsteht durch das Arbeiten
mit den Produkten, weil sie davon überzeugt
sind. Die Gäste erfahren auf den Tupperpartys
durch den umgang mit den Produkten deren
Vorteile und Besonderheiten. Zum anderen
wird Geschichte immer von den Menschen
geschrieben, die sie erleben. Persönliche
Erfahrungen sind mit großen politischen,
gesellschaftlichen oder wissenschaftlichen
Veränderungen ver-
bunden.
Diese beiden
Aspekte hat Tupper-
ware Deutschland
auf der Website
www.50-jahre-
tupperware.de
aufgegriff en.
Besuche-
rinnen und
Besucher der
Website sehen
sechs räume aus
fünf Jahrzehnten.
Jeder davon ist im
typischen Design
des jeweiligen
Zeitraums gestal-
tet. Hier gibt es
Hinweise auf
herausragende
Ereignisse
dieser Zeit, verbunden mit Höhepunkten
der Produktpalette von Tupperware. Im
Mittelpunkt des raumes steht jeweils ein
Fernsehgerät, das den Sprung zurück in die
Vergangenheit ermöglicht. Jeder user kann
seine eigenen Bilder hochladen und sie einem
Jahrzehnt zuordnen. Diese werden dann im
Fernseher im jeweiligen Jahrzehnt auf der
Webseite veröff entlicht, manche zusätzlich auf
der Facebook-Seite von Tupperware Deutsch-
land. So kann jeder mit seinen persönlichen
Erlebnissen Teil der Geschichte werden.
Tupperware Deutschland ist sich nicht nur
seiner fünfzigjährigen Erfolgs-
geschichte bewusst, sondern ist auch fest in
der Gegenwart verankert und blickt in die
Zukunft. Dies spiegelt sich ebenfalls auf der
Website www.50-jahre-tupperware.de wider:
Die rubrik „Gegenwart“ ist einem Tablet-PC
nachempfunden. Dort wird immer die aktuelle
Facebook-Seite von Tupperware Deutschland
wiedergegeben. Damit ist jeder Fan der
Tupperware Deutschland Facebook-Seite auch
Teil der Geschichte. In der rubrik „Morgen“
können user sich selbst in der Zukunft eine
Nachricht zukommen lassen. Eine heute
verfasste Zukunftsvision kann nach Wunsch in
drei Wochen oder zwei Jahren an die angege-
bene E-Mail-Adresse gesendet werden.
Das Projekt www.50-jahre-tupperware.de
hat große resonanz bei den Nutzern hervor-
gerufen, so stiegen die Interaktionsraten
deutlich an.
Webseite www.50-jahre-tupperware.de 2012 kann Tupperware Deutschland seinen 50. Geburtstag feiern. Anlässlich dieses Jubiläums wurde eine eigene Website gelauncht, die vor allemvon der interaktion der Fans der Marke lebt.
14 | SCHWErPuNKTTHEMA: SOCIAL-MEDIA-WETTBEWErB
www.direktvertrieb.de
gesellschaftlichen oder wissenschaftlichen
Veränderungen ver-
Diese beiden
Aspekte hat Tupper-
ware Deutschland
auf der Website
www.50-jahre-
tupperware.de
Tupperware Deutschland ist sich nicht nur
seiner fünfzigjährigen Erfolgs-
hat große resonanz bei den Nutzern hervor-
gerufen, so stiegen die Interaktionsraten
deutlich an.
fünf Jahrzehnten.
Jeder davon ist im
typischen Design
des jeweiligen
Zeitraums gestal-
tet. Hier gibt es
herausragende
Website sehen
sechs räume aus
fünf Jahrzehnten.
www.direktvertrieb.de
linK: ➜ www.tupperware.de
Heinzelmännchen waren gestern! Heute
sorgt der Kobold Vr100 Saugroboter für Sau-
berkeit: unerbittlich bahnt er sich selbständig
seinen Weg zu Schmutz, Staub und Tier-
haaren. Ob man zu Hause ist oder nicht: Die
Wohnung ist dank des kleinen Kobolds immer
frisch gesaugt. Die Autonomie des Vr100 hat
viele Besitzer verleitet, ihrem „neuen Familien-
mitglied“ einen Namen zu geben. Ob Bruno,
Dustkiller oder Saugdudu – die Kreativität der
user kennt keine Grenzen. Kein Wunder, dass
der Vr100 des Moderatoren-Teams, welches
die Facebook-Inhalte produziert, auch einen
Namen bekommen muss. Pat, rosie, robert,
Cleo und Harry waren die Vorschläge der Mo-
deratoren, für die die Fans auf Facebook einen
Monat lang voten konnten. Ziel war nicht nur
die Vergrößerung der Saugroboter-Fanbase,
sondern auch die
Generierung von
Optins für den
Kobold-Newsletter
und natürlich die
Aufmerksamkeit der
Presse.
Alle Teilnehmer
konnten die Abstim-
mung live auf Face-
book verfolgen. Für
Traffic sorgte der
Kobold-Newsletter
und begleitete
Facebook-Ads in
den Zielgruppen
„Haushalt“, „Technik“
und „Early Adopter“. Sogar auf www.wuv.de
wurde über die Fanpage und die Aktionen
dort berichtet. Die Berater im Direktvertrieb,
die sich selbst regelmäßig über die Facebook-
Fanpage an Diskussionen beteiligten, hatten
Gelegenheit, ihre Kunden auf das Gewinnspiel
aufmerksam zu machen.
Das Namens-rennen machte schlussend-
lich „robert“, der nun als Hauptdarsteller seine
Fan-Gemeinde mit immer neuen, unterhaltsa-
men Videos erfreut.
Als Gewinn beim Voting lockten übrigens
drei leibhaftige Brüder von robert. Ein Anreiz,
der nahezu zu einer Verdopplung der Fan-
Gemeinde geführt hat: Bis zu 2.173 Personen
sprachen innerhalb einer Woche über die
Aktion, und die wöchentliche reichweite der
Facebook-Fanpage stieg auf über 470.000
Personen. Insgesamt beteiligten sich mehr als
4.500 user an der Namensfindung, fast 1.900
abonnierten den Kobold-Newsletter
gleich mit.
WeiTerFÜhrenDer linK: ➜ www.facebook.com/Vor-
werk.Saugroboter
SCHWErPuNKTTHEMA: SOCIAL-MEDIA-WETTBEWErB | 15
➜ zurück zu Seite 1 DireKT!
Auf Basis der Idee, einen Wandkalender mit rezepten zu entwi-
ckeln, entstand eine Aktion, die sich nicht allein auf den Print-Bereich
beschränkte, sondern interaktiv durch soziale Medien auch Kundinnen
und Kunden mit einbezog.
Der Kalender sollte unter anderem rezepte von Kunden für Kunden
enthalten, die im rahmen eines Wettbewerbs zusammen mit einem
Foodfoto auf www.rezeptwelt.de eingereicht werden konnten.
um unsere Kunden auf den Wettbewerb aufmerksam zu machen,
wurden das alle zwei Monate erscheinende rezeptmagazin „Finessen“,
die Facebook-Seite und die Online-Auftritte www.thermomix.de und
www.rezeptwelt.de genutzt. Jedes angemeldete Mitglied konnte mit
einem eigenen, auf den Thermomix TM 31 zugeschnittenen rezept
teilnehmen. Alle Mitglieder konnten die nach Jahreszeiten kategori-
sierten rezepte bewerten. Am Ende der Bewertungsphase wurden die
beliebtesten rezepte aus allen Kategorien einer Expertenjury vorgelegt.
Für die endgültige Auswertung wurden die Stimmen unserer Mitglieder
und unserer Expertenjury einbezogen.
Aus den eingereichten rezeptvorschlägen entstand ein Kalender,
wie ihn sich die Vertriebsmannschaft nur wünschen konnte und der
– durch die hohe Teilnahmequote von 340 Vorschlägen –
gemeinsam mit den Kunden entwickelt wurde.
WeiTerFÜhrenDer linK: ➜ www.rezeptwelt.de/gewinner_mit_thermomix_
durchs_jahr
Vorwerk Deutschland Stiftung & co. KGGeschäftsbereich Kobold: Saugroboter-Taufe
Geschäftsbereich Thermomix: Mit Thermomix durchs Jahr
1. PreiSiMWeTTBeWerB
1. PreiSiMWeTTBeWerB
16 | AuS DEM VErBAND
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Seit Anfang Juli
2012 ist der BDD nun
auch in dem sozialen
Netzwerk Twitter aktiv.
unter http://twitter.
com/Direkt_Vertrieb
gibt es regelmäßig
Informationen über
die Verbandsarbeit,
Neuigkeiten von
den Mitgliedsun-
ternehmen und aus
der Direktvertriebs-
branche. Mit der Nutzung des Kurznachrichtendienstes werden
die bestehenden Kommunikationselemente des Verbandes er-
gänzt. Mitglieder sowie die interessierte Öffentlichkeit können über
Twitter mit dem BDD in Kontakt treten und sich unkompliziert über
aktuelle Themen informieren.
VerneTZen Sie Sich MiT DeM BDD Bei XinG!Auch im sozialen Netzwerk XING ist der BDD seit wenigen Wochen
mit einem unternehmensprofil vertreten. Hier können die Neuigkeiten
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