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Betriebsinfo 05/2013 LV Berichte aus den Medienunternehmen in Ostwestfalen-Lippe Bielefeld / Detmold / Gütersloh / Halle / Minden Rege Beteiligung an Fragebogenaktion Der Zeitungswissenschaftler Horst Röper hat es in wenige Worte gefasst: "Was wir in der Tagespresse erleben, ist Selbstver- stümmelung." Die Stimmung in der Bran- che ist schlecht. Verlagsmanager überbie- ten sich in düsteren Prognosen. Dabei nehmen sie billigend in Kauf, den Ruf der Tageszeitungen grundlegend zu beschä- digen. Sie reden sich selbst fahrlässig den Untergang herbei. Eines der Ziele ist si- cherlich, von eigenem Fehlverhalten abzu- lenken. Gleichzeitig sollen die Beschäftig- ten zu unentgeltlichen Mehrleistungen ge- presst werden, um den Eigentümern vieler Zeitungshäuser weiterhin zweistellige Um- satzrenditen zu sichern. Zur Jahresmitte kann der Gehaltstarifvertrag für Redakteu- rinnen und Redakteure an Tageszeitun- gen gekündigt werden. Die dju Ostwestfa- len-Lippe hat die Journalisten in der Regi- on gefragt, welche Themen in der kom- menden Tarifauseinandersetzung wichtig sein sollen. Der Zeitraum zwischen dem 6. und 15. Fe- bruar, in dem die Fragebogen ausgefüllt werden sollten, war denkbar knapp ge- wählt. Nicht einmal zwei Wochen standen zur Verfügung, um die Formulare zurück- zuschicken. Dass dies letztlich fast 43 Prozent (Grafik 1) der gut 400 festange- stellten Tageszeitungs-Journalistinnen und -Journalisten der Region gemacht ha- ben, kann wohl als deutlicher Beleg dafür gewertet werden, welch' erhebliche Be- deutung sie ihrer Arbeit und auch ihrem beruflichen Umfeld beimessen. Pauscha- listen und freie Mitarbeiter, obwohl eben- falls aufgerufen, haben sich nur in gerin- ger Zahl an der Umfrage beteiligt. Grafik 1: Spitzenwert für das Haller Kreis- blatt bei der Fragebogenaktion der dju OWL. Die große Beteiligung der Redakteurinnen und Redakteure lässt keinen Zweifel dar- an, dass die Ergebnisse repräsentativ für die Stimmung in den Betrieben sind. Freie haben sich nur in geringem Umfang an der Umfrage beteiligt (Grafik 2). Ebenso- wenig gibt es verlässliche Zahlen darüber, wie groß der Anteil der befristet Beschäf- tigten (hierzu zählen auch die Volontärin- nen und Volontäre) in den Redaktionen in Ostwestfalen-Lippe ist, so dass nicht ab- geschätzt werden kann, ob sie repräsen- tativ an der Umfrage beteiligt sind. Spitzenreiter bei der Beteiligung sind die Kolleginnen und Kollegen des Haller Kreisblattes. Die geringste Teilnahmequo- 1

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Betriebsinfo 05/2013 LV

Berichte aus den Medienunternehmenin Ostwestfalen-Lippe

Bielefeld / Detmold / Gütersloh / Halle / Minden

Rege Beteiligung an Fragebogenaktion

Der Zeitungswissenschaftler Horst Röperhat es in wenige Worte gefasst: "Was wirin der Tagespresse erleben, ist Selbstver-stümmelung." Die Stimmung in der Bran-che ist schlecht. Verlagsmanager überbie-ten sich in düsteren Prognosen. Dabeinehmen sie billigend in Kauf, den Ruf derTageszeitungen grundlegend zu beschä-digen. Sie reden sich selbst fahrlässig denUntergang herbei. Eines der Ziele ist si-cherlich, von eigenem Fehlverhalten abzu-lenken. Gleichzeitig sollen die Beschäftig-ten zu unentgeltlichen Mehrleistungen ge-presst werden, um den Eigentümern vielerZeitungshäuser weiterhin zweistellige Um-satzrenditen zu sichern. Zur Jahresmittekann der Gehaltstarifvertrag für Redakteu-rinnen und Redakteure an Tageszeitun-gen gekündigt werden. Die dju Ostwestfa-len-Lippe hat die Journalisten in der Regi-on gefragt, welche Themen in der kom-menden Tarifauseinandersetzung wichtigsein sollen.

Der Zeitraum zwischen dem 6. und 15. Fe-bruar, in dem die Fragebogen ausgefülltwerden sollten, war denkbar knapp ge-wählt. Nicht einmal zwei Wochen standenzur Verfügung, um die Formulare zurück-zuschicken. Dass dies letztlich fast 43Prozent (Grafik 1) der gut 400 festange-stellten Tageszeitungs-Journalistinnenund -Journalisten der Region gemacht ha-ben, kann wohl als deutlicher Beleg dafürgewertet werden, welch' erhebliche Be-deutung sie ihrer Arbeit und auch ihremberuflichen Umfeld beimessen. Pauscha-

listen und freie Mitarbeiter, obwohl eben-falls aufgerufen, haben sich nur in gerin-ger Zahl an der Umfrage beteiligt.

Grafik 1: Spitzenwert für das Haller Kreis-blatt bei der Fragebogenaktion der djuOWL.

Die große Beteiligung der Redakteurinnenund Redakteure lässt keinen Zweifel dar-an, dass die Ergebnisse repräsentativ fürdie Stimmung in den Betrieben sind. Freiehaben sich nur in geringem Umfang ander Umfrage beteiligt (Grafik 2). Ebenso-wenig gibt es verlässliche Zahlen darüber,wie groß der Anteil der befristet Beschäf-tigten (hierzu zählen auch die Volontärin-nen und Volontäre) in den Redaktionen inOstwestfalen-Lippe ist, so dass nicht ab-geschätzt werden kann, ob sie repräsen-tativ an der Umfrage beteiligt sind.

Spitzenreiter bei der Beteiligung sind dieKolleginnen und Kollegen des HallerKreisblattes. Die geringste Teilnahmequo-

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te gibt es bei der Lippischen Landes-Zei-tung. Dies dürfte vor allem organisatori-schen Problemen bei der Verteilung derFragebogen geschuldet sein, was letztlichauch diese Auswertung verzögert hat. Esschmälert indes nicht die Aussagekraft derUmfrage. Die Tendenz bei den Antwortenfür die wichtigsten Themen ist ähnlich,gleichgültig wie viele Fragebogen aus denVerlagen im Einzelnen zurückgeschicktwurden.

Grafik 2: An der Umfrage haben sich inüberwiegender Zahl Redakteurinnen undRedakteure beteiligt.

Im Fragebogen war bei den Themen aufalle wertenden Adjektive verzichtet wor-den. Das Spektrum der 19 Fragen reichtevon grundlegenden politischen Forderun-gen, wie der Abschaffung des Tendenz-schutzes bis zur Ausrüstung am Arbeits-platz mit technischen Hilfsmitteln wie Han-dy und Dienstparkplatz. Stichworte warenauch die Vergütung von Onlinearbeit, Re-gelungen für Pauschalisten und Freien,wie auch Leiharbeit, Urlaubstage, Schicht-zuschläge, Zeitverträge und die Arbeits-zeit.

Die jeweils gleichen Fragen sollten in zweiFormen beantwortet werden. In der ersten

Variante ging es darum, aus den 19 Mög-lichkeiten die Kern-Themen zu benennen,die im Vordergrund der kommenden Ta-rifauseinandersetzung stehen sollten. Ineinem zweiten Schritt sollten jeweils alle19 Fragen nach ihrer Bedeutung benotetwerden. Dies lässt Rückschlüsse zu aufeine langfristige Wertorientierung, die überdie aktuelle Tarifauseinandersetzung hin-ausgeht.

Neben den den inhaltlichen Fragen wardarum gebeten worden mitzuteilen, obund welcher Berufsorganisation der Be-antworter angehört und für welches Unter-nehmen sie oder er tätig ist. Zudem gabes die Möglichkeit, weitere Themen zu be-nennen und persönliche Anmerkungenhinzuzufügen.

Insgesamt wurden 189 Fragebogen zurAuswertung zurückgegeben, wobei dieMehrzahl von den beiden UnternehmenNeue Westfälische und Westfalen-Blattkamen (Grafik 3) - entsprechend ihrergrößeren Mitarbeiterzahl gegenüber derGlocke, dem Haller Kreisblatt, derLippischen Landes-Zeitung und demMindener Tageblatt.

Grafik 3: 189 Fragebogen wurden ausge-wertet. Hier die Anteil nach Verlagen.

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2. Teil: Höchster Stellenwert für Tarifbindung und Tariftreue

Das erste Ergebnis bei der Fragebogen-Aktion der dju Ostwestfalen-Lippe bedarfkeiner Interpretation, so eindeutig ist es.Aus 19 Möglichkeiten wurden die Kern-Ziele für die bevorstehende Tarifauseinan-dersetzung benannt. Gleichzeitig wurdebeurteilt, welche längerfristige Bedeutungdie Themen haben. In beiden Fällen mitdeutlichem Abstand auf Platz 1 bei den189 Journalistinnen und Journalisten inder Region, die geantwortet haben: DieBedeutung von "Tarifbindung undTariftreue" werden von keinem anderenThema auch nur annähernd erreicht.

Grafik 4: Antworten aus der linken Spaltedes Fragebogens sortiert nach ihrer Be-deutung.

Gleichgültig aus welchem Verlag in Ost-westfalen-Lippe die Antworten kommen,gleichgültig, ob die Antworten von einemdju- oder einem DJV-Mitglied gegebenwerden, oder gar von jemandem, der kei-nem Berufsverband angehört: die Tarifbin-dung und die Tariftreue stehen immerganz oben auf der Bewertungsskala.

In der Reihenfolge bei den Kern-Themen(Grafik 4) kommen dann "FreiwerdendeStellen wieder besetzen", "Einhaltung der

tariflichen Arbeitszeit", und "Gehaltserhö-hung". Danach mit leichtem Abstand gibtes drei Bereiche mit nahezu gleicher Be-wertung: "Einhaltung der Vergütungsre-geln für Freie", "Jahres-Anschlussverträgefür Volontäre" sowie "Onlinearbeit in Tarif-vertrag integrieren".

Die kurzfristigen Ziele (linke Spalte desFragebogens) und die Bewertung nachlängerfristiger Bedeutung (rechte Spaltedes Fragebogens) unterscheiden sich inder Reihenfolge bei den Gewichtung der19 Antworten nur wenig (Grafik 5). Be-merkenswert ist ein Unterschied beiderAntwortmöglichkeiten nur in einem Be-reich: Die Gehaltsforderung hat für dieaktuelle Tarifauseinandersetzung einenicht zu unterschätzende Bedeutung(Platz 4 bei den Kern-Themen). Weiterge-hende Äußerungen deuten darauf hin,dass ein Gehaltsverzicht strikt abgelehntwird. Im Gegenteil: Es gibt Anmerkungen,die erkennen lassen, dass die Tarifab-schlüsse der vergangenen Jahre das Ge-fühl hinterlassen haben, von der allgemei-nen Einkommensentwicklung abgekoppeltworden zu sein.

Die Antworten auf den Fragebögen lassenaber darüber hinaus ein differenziertesBild bei den langfristigen Themen erken-nen. Für die Zukunft des Berufes werdendie gerechte Vergütung der Arbeit vonFreien, die Einbindung der Onlinearbeit inden Tarifvertrag und der Widerstand ge-gen jede Form der Leiharbeit und Zeitver-träge höher als die Gehaltsforderungenbewertet.

An dieser Stelle zeigt sich leider ein Man-gel des Fragebogens. Nach der Berufs-ausbildung wurde nicht direkt gefragt. Auseinzelnen Äußerungen und der ebenfallshoch bewerteten Frage zu "Jahres-Anschlussverträgen für Volontäre" lässtsich indes vermuten, dass eine qualitativhochwertige und ordentlich vergütete Be-rufsausbildung sowie nachfolgend eine

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Perspektive für eine feste Anstellungebenfalls als wichtige Ziele angesehenwerden.

Grafik 5: : Antworten aus der linken Spal-te (rosa) und der rechten Spalte (blau).

Zum Teil deutliche Unterschiede gibt es inder Gewichtung einzelner Antworten beimVergleich der sechs ostwestfälisch-lippi-schen Tageszeitungsverlage. Dies zeigtsich allerdings erst dann, wenn einzelneWerte quasi mit einer Lupe betrachtet,also im Detailbereich deutlich herausgefil-tert werden (Grafik 6). So wird die Fragenach der Wiederbesetzung freiwerdenderStellen bei der Neuen Westfälischen (NW)mehr Wert beigemessen, als bei den übri-gen Unternehmen. Bei der NW war vorder Umfrage von der Firmenleitung erklärtworden, dass die Zahl der Beschäftigtenin den Redaktionen deutlich verringertwerden soll.

Bei der Glocke (GL) - dort wurde nur dieRedaktion Gütersloh befragt, die zum Be-zirk Ostwestfalen-Lippe gehört - setzt derBetriebsrat sich aktuell dafür ein, dass Ar-beitszeiten erfasst werden. Beim HallerKreisblatt (HK) ist dies durch eine Be-triebsvereinbarung gelungen. Der Konflikt

konnte dadurch aber zunächst nicht ge-schlichtet werden, da die Verlagsleitungsich auch dann noch uneinsichtig zeigte.In beiden Verlagen wird das Thema hochbewertet. Überdurchschnittliches Interes-se beim Thema Arbeitzeit melden auchdie Beschäftigten der VerlagsgruppeWestfalen-Blatt (WB) und Lippische Lan-des-Zeitung (LZ). Für die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter der Neue Westfälischebleibt das Stichwort zwar nach wie vor inder Spitzengruppe der Themen. Es gibtaber einiges, das als wichtiger betrachtetwird. Dies lässt sich vielleicht damit erklä-ren, dass es bei der Neuen Westfälischenbereits seit längerem eine Betriebsverein-barung gibt, die die Erfassung der Arbeits-zeit regelt.

Bei der gerechten Vergütung für die Arbeitder Freien weichen die Antworten bei derLippischen Landes-Zeitung (höhere Be-deutung) und der Glocke (geringere Be-deutung) deutlich vom Durchschnitt ab,ohne dass sich dies durch die Fragebogenunmittelbar erklären lässt. Journalistinnen

Grafik 6: Vergrößerter Auszug der Unter-schiede bei einzelnen Themen.

und Journalisten, die für die NW oder dasMindener Tageblatt tätig sind, legen auf-fallend mehr Wert darauf, dass die Online-arbeit in den Tarifvertrag integriert werdensoll. Beide Zeitungsverlage bemühen sichdarum, ihre Bedeutung auch in den Onli-neauftritte darzustellen.

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3. Teil: Nur geringe Unterschiede zwischen dju-/DJV-Mitgliedern

80,5 Prozent der Teilnehmer an der Um-frage geben an, einer Berufsorganisationder Journalisten anzugehören (Grafik 7).Insbesondere die dju und der DJV habeneinen hohen Organisationsgrad in denostwestfälisch-lippischen Tageszeitungs-verlagen.

Dabei unterscheiden sich die Antwortendeutlicher in der Betrachtung nach Zei-tungsverlagen als zwischen den beidenGruppierungen. Beim Vergleich (Grafik8a) fällt auf, dass die DJV-Mitglieder beider längerfristigen Orientierung (rechteSpalte des Fragebogens) etwas mehr Ge-wicht auf Tarifbindung und Tariftreue le-gen und auf die Einhaltung der tariflichenArbeitszeit. Letzteres wird noch deutlicherbei der Gegenüberstellung der Kern-Ziele(Grafik 8b)

Die DJV-Mitglieder geben zudem der Ver-

Grafik 7: 80,5 Prozent aller Umfrageteil-nehmer gehören einer Berufsorganisationan.

gütung von Bereitschaftsdiensten unddem Thema Gehaltserhöhung eine größe-re Bedeutung. "Freiwerdende Stellen wie-der besetzen" wird in beiden Organisatio-nen für wichtig gehalten, allerdings mit un-terschiedlicher Zeitperspektive. DJV-Mit-glieder sehen dies eher als kurzfristigesZiel einer möglichen Tarifauseinanderset-zung an, dju-Mitglieder halten es offenbarfür eine längerfristige Aufgabe von großerBedeutung

Die dju-Mitglieder betonen - allerdings ins-gesamt ebenfalls nur geringfügig stärker -die Themenfelder "Einhaltung der Vergü

Grafik 8a: Antworten der dju-Mitglieder(rot) und der DJV-Mitglieder (orange) ausder rechten Spalte des Fragebogens.

tungsregeln für Freie". Etwas ausgepräg-ter bei den langfristigen Zielen ist die For-derung nach "Jahres-Anschlussverträgefür Volontäre" sowie der erklärte Wider-stand gegen Leiharbeit und Zeitverträge.

Die unterschiedlich stark wiedergegebene

Grafik 8b: Antworten der dju-Mitglieder(rot) und der DJV-Mitglieder (orange) ausder linken Spalte des Fragebogens.

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Abneigung gegen Zeitverträge und – aufdeutlich geringerem Niveau - auch dieForderung zur Abschaffung des Tendenz-schutzes sind letztlich die beiden Themen-felder, in denen sich die Antworten bei derGewichtung der längerfristigen Ziele vondju-Mitgliedern am deutlichsten von denender DJV-Mitglieder unterscheiden.

Inzwischen haben sowohl dju wie DJV an-gekündigt, den Gehaltstarifvertrag für Re-dakteurinnen und Redakteure an Tages-zeitungen zum nächstmöglichen Termin,

das ist der 31. Juli 2013, kündigen zu wol-len. Dies kann bis zum 30. Juni gesche-hen. Bereits gekündigt zum 31. Juli ist derTarifvertrag für arbeitnehmerähnliche freieJournalistinnen und Journalisten an Ta-geszeitungen.

Davon unberüht ist zunächst der Mantelta-rifvertrag für Redakteurinnen und Redak-teure an Tageszeitungen. Der ist mindes-tens bis zum 31. Dezember 2013 verein-bart. Er kann mit Halbjahresfrist jeweilszum Jahresende gekündigt werden.

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4. Teil: Gemeinsame Richtung, aber zahlreiche Eigenheiten

In der grundlegenden Bewertung einzel-ner Themen, die in Tarifabsprachen zu re-geln sind, unterscheiden sich die ostwest-fälisch-lippischen Zeitungsverlage nur we-nig. In einzelnen Bereichen gibt es den-noch deutliche Unterschiede (Grafik 9).

Grafik 9: Antworten aus der rechten Spal-te des Fragebogens sortiert nach ihrer Be-deutung. Die schwarze Linie zeigt denDurchschnitt, die farbigen die jeweiligenWerte der einzelnen Verlage.

Mit einer Ausnahme wird das Thema "Ta-rifbindung und Tariftreue" in allen Ver-lagen an erster Stelle genannt. Nur bei derNeuen Westfälischen (NW) liegt das The-ma "Freiwerdende Stellen wieder beset-zen" knapp vorne. Die Tarifbindung folgtaber dicht auf und liegt auch dort weit voranderen Fragen.

Das Thema "Freiwerdende Stellen wiederbesetzen" rangiert beim Mindener Tage-blatt und auch beim Westfalen-Blatt aufPlatz 2, bei den übrigen drei Verlagen aufPlatz 3. In Ostwestfalen-Lippe hat es kei-ne Entlassungswelle in den Redaktionengegeben. Es zeichnet sich eher eine

schleichende Auszehrung ab, weilMitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dieUnternehmen verlassen, nicht oder nichtin entsprechender Zahl ersetzt werden.Dies führt zu einer Verdichtung der Arbeit,zum Teil zu Qualitätseinbußen, vielfachauch zu einer Verlängerung derArbeitszeit weit über die tariflichenGrenzen hinaus.

Das Thema "Einhaltung der tariflichen Ar-beitszeit" wird besonders dringlich bei derGlocke und dem Haller Kreisblatt genannt.Mit Ausnahme der NW, bei der es seit län-gerem eine Betriebsvereinbarung zur Ar-beitszeiterfassung gibt, steht es bei denübrigen Verlagen als drittwichtigstes The-ma auf der Liste.

Der Tarifvertrag enthält bisher nur unzu-reichende Vereinbarungen über die Onli-nearbeit, die in den Redaktionen geleistetwird. Darüber scheinen sich alle Beant-worter des Fragebogens einig zu sein. Beider Beurteilung der Dringlichkeit zeichnetsich ein Bild ab, das dem jeweilige Online-Engagement der Verlage zu entsprechenscheint.

Es haben sich nur wenige freie Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter der Verlage bei derFragebogenaktion selbst geäußert. DenAngestellten ist aber offensichtlich be-wusst, dass deren Tätigkeit nicht entspre-chend entlohnt wird. Dies geschieht ent-gegen den für Freie vereinbarten Tarifver-trägen. Bei den Antworten aus der Lippi-schen Landes-Zeitung steht die "Einhal-tung der Vergütungsregeln für Freie" aufPlatz 2 der Ziele.

In der grundlegenden Einschätzung schei-nen sich die Journalistinnen und Journa-listen in Ostwestfalen-Lippe einig zu sein.Darüber hinaus gibt es aber eine Vielzahlvon unternehmensspezifischen Antworten(Grafik 10), die ihre Ursache in der Situa-tion des einzelnen Hauses, ja vermutlichsogar ihre Ausprägung im jeweiligen re-daktionellen Arbeitsplatz haben.

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5. Teil: Einzel-Auswertung nach Unternehmen

Die farbige Linie zeigt jeweils den einzel-nen, in der Überschrift genannten Verlag.Die Antworten sind sortiert nach der Rei-henfolge der langfristigen Bedeutung(oberes Linienpaar).

Die schwarze Linie stellt jeweils denDurchschnittswert aller Antworten aus derUmfrage dar. Das untere Linienpaar zeigtdas jeweilige Ergebnis nach Kern-Zielen,also der linken Spalte des Fragebogens.

Bemerkenswert ist die vielfach unter-schiedliche Gewichtung von Antwortennach linker und rechter Spalte des Frage-bogens. Während in der linken Spalte nurdie drei dringlichsten Themen zu benen-nen waren, ließ die rechte Spalte eine dif-ferenzierte Beurteilung mit längerfristigerPerspektive zu. In der Reihenfolge, wel-chen Themen welche Bedeutung beige-messen wird, lässt jeder Verlag seine Ei-genheiten erkennen.

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Die Glocke (Beteiligung im Kreis Gütersloh)

Grafik 10a: Darstellung links jeweils sortiert nach der Bedeutung der langfristigen Themenim einzelnen Verlag, Darstellung rechts sortiert nach der Reihenfolge des Umfrageergeb-nisses gesamt. Die farbige Linie zeigt den genannten Verlag, die schwarze den Durch-schnitt aller Antworten bei der Umfrage. Das untere Linienpaar gibt das jeweilige Ergebnisnach Kern-Zielen an, also das der linken Spalte des Fragebogens.

Erläuterung: Die Bewertungen bei der Glocke liegen bei den meisten Themen unter demDurchschnitt aller Antworten bei der Fragebogen-Aktion. Überdurchschnittlich werden ein-zige die Tarifbindung, die tarifliche Arbeitzeit und die Zuschläge für Wochenendarbeit be-wertet. Dies spiegelt sich auch wider bei den Schwerpunktthemen (unteres Linienpaar).

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Mehr im Internet unter: https://dju-nrw.verdi.de/dju-vor-ort/dju-owl

oder Google-Suche unter Stichworten: dju-owl oder QR-Code:

Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in Ver.diBezirk Ostwestfalen-LippeDirk Toepper. Gewerkschaftssekretär Oelmühlenstraße 57, 33604 Bielefeld Tel.: (05 21) 4 17 14-0, Fax: (05 21) 4 17 14-2 59 E-Mail: [email protected]

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Haller Kreisblatt

Grafik 10b: Darstellung links jeweils sortiert nach der Bedeutung der langfristigenThemen im einzelnen Verlag, Darstellung rechts sortiert nach der Reihenfolge desUmfrageergebnisses gesamt. Die farbige Linie zeigt den genannten Verlag, die schwarzeden Durchschnitt aller Antworten bei der Umfrage. Das untere Linienpaar gibt dasjeweilige Ergebnis nach Kern-Zielen an, also das der linken Spalte des Fragebogens.

Erläuterung: Die Redakteurinnen und Redakteure des Haller Kreisblattes messen denauch von allen anderen als wichtig beurteilten Themen überdurchschnittliche Bedeutungzu. Hier werden zudem weitergehende politische Ziele wie die Widerstand gegen Leihar-beit und die Abschaffung des Tendenzschutzes höher bewertet.

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Mehr im Internet unter: https://dju-nrw.verdi.de/dju-vor-ort/dju-owl

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Lippische Landes-Zeitung

Grafik 10c: Darstellung links jeweils sortiert nach der Bedeutung der langfristigen Themenim einzelnen Verlag, Darstellung rechts sortiert nach der Reihenfolge des Umfrageergeb-nisses gesamt. Die farbige Linie zeigt den genannten Verlag, die schwarze den Durch-schnitt aller Antworten bei der Umfrage. Das untere Linienpaar gibt das jeweilige Ergebnisnach Kern-Zielen an, also das der linken Spalte des Fragebogens.

Erläuterung: Bei der Lippischen Landes-Zeitung gibt es deutlich höhere Bewertungen fürdas Thema "Weiterbildung". Auffallend sind dort auch die überdurchschnittlichen Werte fürdie Themen "Vergütung von Bereitschaftsdiensten" sowie "Zuschläge für Wochenendar-beit" und "Zuschläge für Sonntagsdienste".

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Mindener Tageblatt

Grafik 10d: Darstellung links jeweils sortiert nach der Bedeutung der langfristigenThemen im einzelnen Verlag, Darstellung rechts sortiert nach der Reihenfolge desUmfrageergebnisses gesamt. Die farbige Linie zeigt den genannten Verlag, die schwarzeden Durchschnitt aller Antworten bei der Umfrage. Das untere Linienpaar gibt dasjeweilige Ergebnis nach Kern-Zielen an, also das der linken Spalte des Fragebogens.

Erläuterung: Beim Mindener Tageblatt zeigt die Kurvengrafik sowohl bei den Kern-The-men (untere blaue Linie) wie auch bei den langfristigen Zielen (obere blaue Linie) für denStichpunkt "Onlinearbeit in den Tarifvertrag integrieren" deutliche Ausschläge über denDurchschnitt.

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Neue Westfälische

Grafik 10e: Darstellung links jeweils sortiert nach der Bedeutung der langfristigen Themenim einzelnen Verlag, Darstellung rechts sortiert nach der Reihenfolge des Umfrageergeb-nisses gesamt. Die farbige Linie zeigt den genannten Verlag, die schwarze den Durch-schnitt aller Antworten bei der Umfrage. Das untere Linienpaar gibt das jeweilige Ergebnisnach Kern-Zielen an, also das der linken Spalte des Fragebogens.

Erläuterung: Das Thema Tendenzschutz scheint die meisten Redakteurinnen und Redak-teure kaum zu interessieren, obwohl es die Betriebsräte beispielsweise daran hindert, diewirtschaftliche Situation der Verlagsunternehmen zu beurteilen. So sind sie, anders als inden meisten anderen Branchen, auf die wie auch immer gearteten Verlautbarungen derGeschäftsleitungen angewiesen. Wohin das führt, zeigt sich allenthalben in zahlreichenZeitungsbetrieben. Bei der Neuen Westfälischen hat die "Abschaffung des Tendenzschut-zes" ebenfalls nur geringe, aber immerhin überdurchschnittliche Bedeutung. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

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Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in Ver.diBezirk Ostwestfalen-LippeDirk Toepper. Gewerkschaftssekretär Oelmühlenstraße 57, 33604 Bielefeld Tel.: (05 21) 4 17 14-0, Fax: (05 21) 4 17 14-2 59 E-Mail: [email protected]

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Westfalen-Blatt (Gruppe)

Grafik 10f: Darstellung links jeweils sortiert nach der Bedeutung der langfristigen Themenim einzelnen Verlag, Darstellung rechts sortiert nach der Reihenfolge des Umfrageergeb-nisses gesamt. Die farbige Linie zeigt den genannten Verlag, die schwarze den Durch-schnitt aller Antworten bei der Umfrage. Das untere Linienpaar gibt das jeweilige Ergebnisnach Kern-Zielen an, also das der linken Spalte des Fragebogens.

Erläuterung: Im Verlag kommen die Bemühungen des Betriebsrates beim Thema Zeiter-fassung nur schleppend voran. Eine firmeninterne Umfrage unter den Redakteurinnen undRedakteuren zeigte ein zwiespältiges Bild. Eindeutiger ist das Ergebnis dieser Fragebo-genaktion: Die Einhaltung der tariflichen Arbeitszeit hat eine große Bedeutung auch beider Unternehmensgruppe Westfalen-Blatt. Und die "Vergütung von Bereitschaftsdiensten"wird überdurchschnittlich genannt. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

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Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in Ver.diBezirk Ostwestfalen-LippeDirk Toepper. Gewerkschaftssekretär Oelmühlenstraße 57, 33604 Bielefeld Tel.: (05 21) 4 17 14-0, Fax: (05 21) 4 17 14-2 59 E-Mail: [email protected]

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Wofür soll die Gewerkschaft sich einsetzen?Kennzeichne im vorderen Kreis die drei Aufgaben Kreuze hier für alle Stichworte an,mit den Ziffern 1 (zentrale Forderung) bis 3, die im wie wichtig das jeweilige Thema fürZentrum der nächsten Tarifverhandlungen stehen sollten: Dich bei den Tarifverhandlungen ist:

��� ��� ��� ��� hier Ziffern für die 3 wichtigsten Ziele wichtig ����������������unwichtig

�Abschaffung des Tendenzschutzes o-----o-----o-----o-----o-----o

�Dienst-Handy, Dienst-Parkplatz o-----o-----o-----o-----o-----o

�Einhaltung der Vergütungsregeln für Freie o-----o-----o-----o-----o-----o

�Einhaltung der tariflichen Arbeitszeit o-----o-----o-----o-----o-----o

�Freiwerdende Stellen wieder besetzen o-----o-----o-----o-----o-----o

�Gehaltserhöhung o-----o-----o-----o-----o-----o

�Jahres-Anschlussverträge für Volontäre o-----o-----o-----o-----o-----o

�Leiharbeit allenfalls gegen Tarifentlohnung o-----o-----o-----o-----o-----o

�Onlinearbeit in Tarifvertrag integrieren o-----o-----o-----o-----o-----o

�Pauschalisten sollen Redakteure werden o-----o-----o-----o-----o-----o

�Schichtzuschläge o-----o-----o-----o-----o-----o

�Tarifbindung und Tariftreue o-----o-----o-----o-----o-----o

�Urlaubstage o-----o-----o-----o-----o-----o

�Verbot von Leiharbeit o-----o-----o-----o-----o-----o

�Vergütung von Bereitschaftsdiensten o-----o-----o-----o-----o-----o

�Weiterbildung o-----o-----o-----o-----o-----o

�Widerstand gegen Zeitverträge o-----o-----o-----o-----o-----o

�Zuschläge für Sonntagsdienste erhöhen o-----o-----o-----o-----o-----o

�Zuschläge für Wochenendarbeit o-----o-----o-----o-----o-----o

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Gibt es andere Themen, die wichtig und in diesem Fragebogen nicht aufgeführt sind?

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Drei Fragen zu Deiner Person:

1.)

Ich bin Mitglied der Deutschen Journalist-inn-en-Union (dju) in Ver.di. �

Ich bin Mitglied des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) �Ich gehöre einer anderen Berufsorganisation an. Welcher? ______________

Ich gehöre keiner Berufsorganisation der Journalisten an. �

2.)

Ich arbeite für die Glocke �

das Haller Kreisblatt �

das Herforder Kreisblatt �

die Lippische Landes-Zeitung �

die Neue Westfälische �

das Mindener Tageblatt �

den Panorama-Verlag �

das Westfälische Volksblatt �

das Westfalen-Blatt �

3.)

Ich bin unbefristet angestellt �

befristet angestellt �

in Ausbildung �

Leiharbeiter/-in �

Pauschalist/-in �

fester freie/-r Mitarbeiter/-in �

Weitere Anmerkungen:

an: dju OWL, Oelmühlenstr. 57, 33604 Bielefeld, Fax: 0521-41714259, [email protected] den jeweiligen Betriebsrat Deines Unternehmens / Deiner Unternehmensgruppe

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