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starkeSeiten Berufsorientierung 1 von Sonja Fey Volker Knauber Stephan Meinzer Lehrerband

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starkeSeitenBerufsorientierung 1

vonSonja FeyVolker KnauberStephan Meinzer

Lehrerband

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1. Auflage 1 5 4 3 2 1

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Alle Drucke dieser Auflage sind unverändert und können im Unterricht nebeneinander verwendet werden. Die letzte Zahl bezeichnet das Jahr des Druckes.Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis § 60 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Fotomechanische oder andere Wiedergabeverfahren nur mit Genehmigung des Verlages.

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2019. Alle Rechte vorbehalten. www.klett.deDas vorliegende Material dient ausschließlich gemäß § 60b UrhG dem Einsatz im Unterricht an Schulen.

Autorinnen und Autoren: Sonja Fey, Volker Knauber, Stephan Meinzer

Redaktion: Florian SkodaHerstellung: Elena Milli

Gestaltung: Nathanael Gourdin und Katy Müller GbR, LeipzigUmschlaggestaltung: Nathanael Gourdin und Katy Müller GbR, LeipzigSatz: Fotosatz H. Buck, KumhausenReproduktion: Bildwerkstatt Till Traub, Leonberg; Meyler + Müller Medienmanagement, PforzheimDruck: Göhring Druck GmbH, Waiblingen

Printed in GermanyW240995 Teildruck. Die Verkaufsauflage erscheint unter der ISBN 978-3-12-007234-8

Quellennachweis

Umschlag Thomas Weccard Fotodesign BFF, Ludwigsburg; 32 Getty Images Plus (Pingebat), München

Sollte es in einem Einzelfall nicht gelungen sein, den korrekten Rechteinhaber ausfindig zu machen, so werden berechtigte Ansprüche selbstverständlich im Rahmen der üblichen Regelungen abgegolten.

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Inhaltsverzeichnis

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InhaltsverzeichnisVorwort 5

Zum Einsatz der Reihe starkeSeiten Berufsorientierung 6

Seiten im LB Seiten im SB

Unterlagen ordnen 14 5

Stärken entdecken 21 21

Konflikte lösen 31 37

Im Team arbeiten 39 47

Verantwortung tragen 47 59

Betriebe finden 54 69

Arbeitsplätze erkunden 62 81

Veränderungen erkennen 70 91

Zukunft planen 77 101

Anhang: Indikatoren hinter dem Kompetenzraster 83

Anhang: Gesamtkompetenzraster mit maximaler Bepunktung 89

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Inhaltsverzeichnis

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

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Vorwort

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VorwortLiebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns, dass Sie sich für die Neuauflage des ersten Bandes der Reihe „starkeSeiten Berufsori-entierung“ entschieden haben. Aus unserer Sicht eine „starke“ Entscheidung für Ihre Schülerinnen und Schüler. Eine frühzeitige, altersgerechte und bewusste Auseinandersetzung mit dem wichtigen und zu-kunftsweisenden Thema der Berufsorientierung ermöglicht den Schülerinnen und Schülern ihr Berufs-wahlspektrum entscheidend zu erweitern.

Dabei arbeiten die Schülerinnen und Schüler an ihren Stärken, Fähigkeiten und (Schlüssel-)Kompeten-zen und werden auf ihrem (Berufsorientierungs-)Weg begleitet, beraten und unterstützt.

Die Neuauflage der Reihe „starkeSeiten Berufsorientierung“ bietet Ihnen und Ihren Schülerinnen und Schülern ein verlässliches und individualisiertes Lehr- und Lernwerk, das auf motivierende und stär-kenorientierte Art und Weise eine breit angelegte Berufsorientierung ermöglicht. Dabei kommen die Begabungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Vorschein, es werden aber auch individuelle Entwick-lungsbereiche aufgezeigt und gezielt gefördert.Wir wünschen Ihnen und Ihren Schülerinnen und Schülern viel Erfolg beim Einsatz der starkenSeiten Berufsorientierung!

Ihr Autorenteam:Sonja Fey, Volker Knauber und Stephan Meinzer

Was ist neu in der Neubearbeitung?• Nach jedem Kapitel wird auf den Check-Seiten (Ǎ) der Lernerfolg überprüft.• Am Ende jedes Kapitels wird eine Selbst- und Fremdeinschätzung vorgenommen.• Das überarbeitete Kompetenzraster bietet eine schülergerechte Nutzung und dient der individuellen

Dokumentation der erlangten Kompetenzen.• Das erweiterte Portfolio begleitet die Schülerinnen und Schüler in ihrer Dokumentation des eigenen

Berufswahlprozesses. • Die Starkmacherseite rundet jedes Kapitel ab und bietet den Schülerinnen und Schülern die

Möglichkeit zur individuellen Vertiefung. • Die Nutzung digitaler Medien (Medienbildung) wird in verschiedenen Aufgabenstellungen gefördert.• Zahlreiche Kopiervorlagen bieten noch mehr Möglichkeiten zur Vertiefung und unterstützen Sie bei

der Gestaltung Ihres Unterrichts.

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

Zum Einsatz der Reihe starkeSeiten Berufs orientierungAufbau des SchülerarbeitsheftesAlle drei Bände sind als Arbeitshefte konzipiert, sodass jede Schülerin / jeder Schüler direkt in ihren/seinen starkenSeiten arbeiten kann. Jedes Kapitel ist von seiner Struktur gleich und damit spiralcurri-cular aufgebaut. Es startet mit einer Auftaktseite, auf die daran inhaltlich angeknüpfte Kapitelseiten mit Informationen und Aufgaben folgen. Zum Teil sind diese Seiten Portfolioseiten, die in einem sepa-raten Portfolioordner gesammelt werden. In den einzelnen Kapiteln lernen die Schülerinnen und Schüler wichtige Kompetenzen, die auf der Portfolioseite „starkeSeiten: Check Ǎ“ mit einer Selbst- und Fremdeinschätzung überprüft werden. Jedes Kapitel endet mit einer „Starkmacherseite“. Im Folgenden werden die Funktionen der einzelnen Seiten erklärt.

Hinweis: Die Kapitel eines Bandes können unabhängig vom Fach im Unterricht eingesetzt werden, wo-bei sich bestimmte Fächer jeweils anbieten. Vorschläge, in welchem Fach das jeweilige Kapitel einge-setzt werden kann, werden in den Erläuterungen in diesem Lehrerband gegeben.

Die AuftaktseiteDie Auftaktseite formuliert die Lernziele und die Kompetenzen eines jeden Kapitels. Die grafische Dar-stellung soll die Schülerinnen und Schüler auf das Kapitel einstimmen und diese in Verbindung mit ei-ner Aufgabe oder mehrerer Aufgaben zum Einstieg in das Thema motivieren. KapitelseitenDie Kapitelseiten sind so aufgebaut, dass sie sich in ihrem Schwierigkeitsgrad steigern. Sie beinhalten Informationen und Aufgaben, die in verschiedenen Sozialformen gelöst werden. Zusätzlich lernen die Schülerinnen und Schüler wichtige Methoden kennen, die sie bei der Entwicklung ihrer Kompetenzen unterstützen. Im Hinblick auf neue Medien sind hier spezielle Aufgaben eingefügt.

starkeSeiten: Check ǍAuf diesen Seiten schätzen die Schülerinnen und Schüler ihre erlernten Kompetenzen zunächst in ei-ner Selbsteinschätzung anhand einer Skala ein. Im nächsten Schritt erhält der Schüler/ die Schülerin in einer Fremdeinschätzung eine weitere Rückmeldung zu den im Kapitel angebahnten Kompetenzen. Die erreichten Kompetenzen werden nach jedem Kapitel in ein Kompetenzraster übertragen. StarkmacherseiteDie Starkmacherseite dient der individuellen Förderung und beinhaltet jeweils eine oder mehrere Trai-ningsaufgaben. Diese Aufgaben knüpfen inhaltlich an das jeweilige Kapitel an und bieten zusätzliche Möglichkeiten die Kompetenzen individuell zu trainieren. Eltern und außerschulische Partner werden häufig auf diesen Seiten in den Aufgaben aktiv mit eingebunden und wirken so als Trainingspartner bei der Förderung der angestrebten Kompetenzen mit. PortfolioseitenIn jedem Kapitel finden sich Portfolioseiten, die aus dem Schülerarbeitsheft herausgetrennt werden. Sie sind anhand der grünen Farbe hervorgehoben. Die Portfolioseiten werden in dem Portfolioordner unter verschiedenen Kapiteln abgeheftet. Die Portfolioseiten beinhalten wichtige Dokumentationen, welche die Schülerinnen und Schüler im Übergang Schule-Beruf begleiten und in ihrem Orientierungs-prozess unterstützen. Portfolioseiten sind: • Kapitelseiten mit einer besonderen Aufgabenstellung,• starkeSeiten: Check Ǎ,• Zertifikate, welche die Schülerinnen und Schüler erlangen,• Starkmacherseiten und• das Kompetenzraster.

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Portfolioordner Jeder Schüler/ jede Schülerin führt einen eigenen Portfolioordner, der im Laufe seiner/ihrer Schulzeit und seines/ihres Berufswahlprozesses wächst. Der Portfolioordner ist in fünf Kapitel unterteilt. Diese sind:• Über mich• starkeSeiten: Check Ǎ• Starkmacherseiten• Arbeitsplätze und Berufe• ZertifikateEine Anleitung, wie das Portfolio geführt werden soll, ist im Schülerarbeitsheft selbst enthalten. So haben die Schülerinnen und Schüler einen Ort, an dem sie alle relevanten Informationen aufbewahren und systematisch einsetzen können. Der Portfolioordner kann im späteren Bewerbungsverfahren um Praktikums- oder Ausbildungsplätze genutzt werden.

Die Kapitel im Einzelnen Die Inhalte der Kapitel beziehen sich auf die Kenntnisse und Fähigkeiten, die im Zusammenhang mit berufsorientierenden Maßnahmen wichtig sind. Die Kapitel sind dabei spiralcurricular aufgebaut. 1. Unterlagen ordnen Dieses Kapitel hilft den Schülerinnen und Schülern, einen Ordner anzulegen, zu führen, zu pflegen als auch Materialien zu systematisieren. Die Arbeit bezieht sich sowohl auf den „Papierordner“ als auch auf digitale Sammlungen. Das Führen eines Portfolios dokumentiert den Berufswahlprozess und macht Entwicklungen deutlich. Es ist zudem eine gute Übung, lange an einem „Projekt“ zu arbeiten (Kompetenz: Aufgaben mit Routinecharakter erledigen) und Unterlagen inhaltlich einzuordnen. Ge-sammelte Zertifikate können als Nachweis bestimmter Kompetenzen dienen und den Schülerinnen und Schülern Vorteile im Bewerbungsprozess bringen. 2. Stärken entdecken Dieses Kapitel leitet die Schülerinnen und Schüler an, eigene Stärken und Fähigkeiten zu erkennen, zu beschreiben und darzustellen. Das Wissen über Stärken und eigene Fähigkeiten ist zentral bei der Ge-staltung des Übergangs von der Schule in die Berufswelt. Mit „starkeSeiten Berufsorientierung“ lernen die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Stärken kennen (Band 1). Später holen sie weitere Einschät-zungen über ihre Stärken und Schwächen mittels Selbst- und Fremdeinschätzungen ein und gleichen diese mit den Anforderungen unterschiedlicher Berufsfelder ab (Band 2). Schließlich treffen sie eine begründete Entscheidung für einen Beruf und belegen ihre Eignung anhand bislang gesammelter Unterlagen (Band 3). Im konkreten Bewerbungsprozess hilft den Schülerinnen und Schülern dieses Wissen bei der Argumentation z. B. bei Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgesprächen. Diese Vorgehensweise entspricht den drei Phasen der Berufsorientierung: Orientierung – Entscheidung – Realisierung. 3. Konflikte bewältigen Dieses Kapitel hilft den Schülerinnen und Schülern, Gefühle und Konflikte zu erkennen und zu be-schreiben (Band 1), eigene Bedürfnisse anzusprechen, andere Meinungen zu erkennen, zuzulassen und an Konfliktlösungen mitzuwirken (Band 2). Viele Arbeitgeber beklagen die mangelnde Konfliktfähig-keit ihrer Auszubildenden. Durch die Arbeit an „starkeSeiten Berufsorientierung“ lernen die Schüler-innen und Schüler eigene Bedürfnisse anzusprechen, andere Meinungen zuzulassen und an Konflikt-lösungen mitzuwirken. Diese Kompetenzen sind sicherlich auch für die Arbeit in der Schule wichtig. Bei der Arbeit mit Band 3 lernen sie zudem Konfliktlösungsmöglichkeiten in Betrieben kennen.

4. Im Team arbeiten Dieses Kapitel leitet die Schülerinnen und Schüler an, gemeinsam zu arbeiten und gemeinsame Ent-scheidungen zu treffen. In der Berufswelt von heute ist die Teamarbeit ein zentrales Element innerbe-trieblicher Arbeitsorganisation. Umso wichtiger ist es, Schülerinnen und Schüler früh an die Arbeit im Team heranzuführen und ihnen die Regeln zum Gelingen von Gruppenarbeit und die eigene Rolle in-nerhalb einer Gruppe zu verdeutlichen.

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

5. Verantwortung tragen Dieses Kapitel hilft den Schülerinnen und Schülern, individuell Verantwortung zu übernehmen und für ein selbst gewähltes Projekt bzw. eine selbst gewählte Sache einzustehen (Band 1). Später weitet sich die Verantwortung auch auf weitere Bereiche aus.

6. Betriebe finden Dieses Kapitel vermittelt den Schülerinnen und Schülern umfangreiches Wissen über ihre (vor allem betriebli-che) Umgebung. Neben der Schulung von Basiskompetenzen im Umgang mit Verzeichnissen (Stadtpläne lesen, Betriebe finden, Adressen nachschlagen und Wegbeschreibungen zu geben, Band 1) suchen die Schülerinnen und Schüler später Praktikumsbetriebe und Ausbildungsplätze.

7. Arbeitsplätze erkunden Das Wissen über die Rahmenbedingungen unterschiedlicher Arbeitsplätze ist zentral in diesem Kapitel. Die Schülerinnen und Schüler lernen zunächst Arbeitsplätze voneinander zu unterscheiden, eine Befragung vorzu-bereiten und durchzuführen und Arbeitsplätze zu beobachten und zu beschreiben (Band 1). Dieses Wissen hilft ihnen später im Praktikum (Band 2) und bei der Vorbereitung auf die Ausbildung (Band 3).

8. Veränderungen erkennen Dieses Kapitel fokussiert die sich ständig ändernden Anforderungen der modernen Arbeitswelt. Die Schülerin-nen und Schüler erkennen, dass lebenslanges Lernen Teil ihrer eigenen Berufsbiografie sein wird und lernen Strategien, mit diesen Anforderungen umzugehen.

9. Zukunft planen Mit diesem Kapitel lernen die Schülerinnen und Schüler, ihre eigene Zukunft auch abseits des Berufsweges aktiv zu planen, Wünsche für die Zukunft zu entwickeln (Band 1) und offen zu sein für Alternativen (Band 2). Außer-dem lernen sie, welche Rechte und Pflichten nach der Schule auf sie warten (Band 3). Integrierte Lern-, Arbeits- Team- und Kommunikationstechniken Beim Durchlaufen der insgesamt neun Kapitel werden wichtige Lern-, Arbeits-, Kommunikations- und Teamtech-niken trainiert und angewendet. In das Schülerarbeitsheft eingebundene Lern- und Arbeitstechniken sind zum Beispiel: • Unterlagen ordnen• Adressen und Telefonnummern suchen und finden • Karten bzw. Pläne lesen können, sich darauf zurecht finden und Wege beschreiben • Texte sinnerfassend lesen, markieren, zusammenfassen • Plakate gestalten Geforderte und geförderte Kommunikationstechniken sind: • miteinander reden • diskutieren • aufeinander reagieren • genau zuhören• sich mündlich und schriftlich richtig ausdrücken• argumentieren• Meinungen begründen• Befragungen durchführen usw. Zu den geforderten Teamtechniken zählen: • miteinander arbeiten• Entscheidungen treffen • gemeinsam Präsentationen planen, vorbereiten und durchführen • aufeinander Rücksicht nehmen • Stärken, Schwächen und Gefühle berücksichtigen • sich und andere bewerten • Feedback geben• sich selbst und andere einschätzen Unterstützt wird diese Herausbildung durch den Einsatz verschiedener Methoden (auf Schüler- wie auf Lehrer-seite), die das eigenverantwortliche Arbeiten einfordern und fördern.

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Berufsorientierung von Anfang an Berufsorientierung muss als Prozess früh ansetzen, um wirksam zu sein. Diese Entwicklung erstreckt sich über die gesamte Schullaufbahn und muss für jede Schülerin und jeden Schüler individuell gestal-tet und begleitet werden.

Der Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife als Grundlage von „starkeSeiten Berufsorientierung“

Berufsorientierung und Ausbildungsreife? Trotz hoher Bewerberzahlen bleiben viele Ausbildungsplätze unbesetzt. Umfragen des Deutschen In-dustrie- und Handelskammertags (DIHK) zeigen regelmäßig, dass die Unternehmen „mangelnde Aus-bildungsreife der Schulabgänger“ als das größte Problem bei der Besetzung von Lehrstellen ansehen.1 Häufig wird dabei jedoch nicht definiert, worin die Ausbildungsreife der Schülerinnen und Schüler denn konkret bestehen soll.

Einig sind sich die Betriebe darin, dass bestimmte Kompetenzen für die Ausbildung wichtig sind. Diese werden häufig in drei Bereiche unterteilt:

1. Fachliche Kompetenzen, z. B.:• grundlegende Beherrschung

der deutschen Sprache in Wort und Schrift

• wirtschaftliche Zusammen-hänge nachvollziehen können

• …

2. Persönliche Fähigkeiten, z. B.:• Eloquenz• Qualitätsbewusstsein• …

3. Soziale Fähigkeiten, z. B.:• Kritikfähigkeit• Empathie• …

1 Was erwartet die Wirtschaft von den Schulabgängern?

Der „Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs“, der aus Vertretern der Bundesregierun-gund der Spitzenverbände der Wirtschaft besteht, hat einen „Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife“ entwickelt. Dieser stammt aus dem Jahre 2006 und hat weiterhin Bestand.

„Erstmals ist es im Rahmen des Ausbildungspakts gelungen, zu einvernehmlichen Festlegungen zu kommen, was von Schulabgängern erwartet werden kann, bevor sie eine Berufsausbildung beginnen. Neben den schulischen Basiskenntnissen wurden insbesondere auch Merkmale des Arbeits- und Sozi-alverhaltens näher bestimmt. Diese „soft skills“ sind in der Berufsausbildung von großer Bedeutung, ohne dass bisher immer klar war, welche Anforderungen Betriebe zum Beispiel in Bezug auf das Durchhaltevermögen, die Selbstorganisation oder die Teamfähigkeit stellen. Die nun erfolgte Konkreti-sierung gibt eine Orientierung für Jugendliche, Eltern und Schulen, aber auch für Berufsberatung und Betriebe.“2

Der Kriterienkatalog benennt eine Reihe unterschiedlicher Merkmalsbereiche (z. B. „Schulische Basis-kenntnisse“), denen Basismerkmale (z. B. „(Recht)Schreiben“ oder „Teamfähigkeit“) zugeordnet sind.

1 siehe z. B. Deutscher Industrie- und Handelskammertag: Ausbildung 2009: Ergebnisse einer Online-Unternehmensbefragung. Berlin: 2009

2 Bundesagentur für Arbeit: Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife. Berlin, 2008

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

Für jedes Basismerkmal wurden wiederum unterschiedliche Kriterien bzw. Indikatoren definiert. Bei allen Basismerkmalen wird zwischen unverzichtbaren (Muss-) Indikatoren und Kann-Indikatoren unter-schieden. Kann-Indikatoren gehören dabei zwar zum Anforderungsniveau, können aber auch noch während der Ausbildung erworben werden (→ Abb. 3).

Der Kriterienkatalog als Grundlage von starkeSeiten BerufsorientierungDie Anforderungen aus dem „Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife“ bilden die inhaltliche Grundlage der Kapitel dieses Lehrwerks, wobei zwei Inhaltsdimensionen eine untergeordnete Rolle spielen:1. Die physischen Merkmale, da die Schule (außer im Sportunterricht) wenig Einfluss auf dieses Merk-

mal hat.2. Merkmale, für die es ein eigenes Fach im Rahmen des generellen Fächerkanons gibt (z. B. mathe-

matische Grundkenntnisse). Diese sind zwar bei der Bearbeitung einiger Kapitel relevant, stehen hier aber nicht im Vordergrund.

Nach dem Ausbildungspakt ist das Ziel der Berufsorientierung, die Schülerinnen und Schüler zur Ausbildungsreife zu führen. In der Paxis bedeutet dies zwei Dinge:1. Die Schülerinnen und Schüler sollen dazu in die Lage versetzt werden, eine eigene Berufswahl-

strategie zu entwickeln.2. Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre individuellen Voraussetzungen für die Aufnahme einer

Berufsausbildung verbessern.

Deshalb leitet die Reihe starkeSeiten Berufsorientierung die Schülerinnen und Schüler an, ein klares Bild ihrer Stärken und Schwächen zu gewinnen, dieses mit möglichen Berufen abzugleichen und die Frage zu beantworten, ob sich dieser Beruf auch tatsächlich unter den gegebenen Umständen realisie-ren lässt. Außerdem werden alle relevanten Basiskompetenzen wie Teamfähigkeit und Kritikfähigkeit trainiert und gefestigt. Nur durch die Kombination der beiden Faktoren „Berufswahlstrategie“ und „Kompetenztraining“ kann den Schülerinnen und Schülern ein echter Nutzen für den Übergang von der Schule in den Beruf entstehen.

• Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz• Kommunikationsfähigkeit• Konfliktfähigkeit• Kritikfähigkeit• Leistungsbereitschaft• Selbstorganisation/Selbstständigkeit• Sorgfalt• Teamfähigkeit• Umgangsformen• Verantwortungsbewusstsein• Zuverlässigkeit• Kritikfähigkeit

• Sprachbeherrschung• Rechnerisches Denken• Logisches Denken• Räumliches Vorstellungsvermögen• Merkfähigkeit• Bearbeitungsgeschwindigkeit• Befähigung zur Daueraufmerksamkeit

Physische Merkmale • Altersgerechter Entwicklungsstand und gesundheitliche Voraussetzungen

Psychologische Merkmale des Arbeits- verhaltens und der Persönlichkeit

Psychologische Leistungsmerkmale

Berufswahlreife • Selbsteinschätzungs- und Informationskompetenz

Schulische Basiskenntnisse

• (Recht)Schreiben• Lesen – mit Texten und Medien umgehen• Sprechen und Zuhören• Mathematische Grundkenntnisse• Wirtschaftliche Grundkenntnisse

Kriterienkatalog zur

Ausbildungsreife

2 Merkmalsbereiche, Basismerkmale und Indikatoren des Kriterienkatalogs zur Ausbildungsreife

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Das KompetenzrasterAuf Basis der Merkmale und Indikatoren des Kriterienkatalogs wurde ein Kompetenzraster (KoRa) ent-wickelt, in dem sich alle Kriterien, die einen ausbildungsreifen Jugendlichen auszeichnen, wiederspie-geln. Um die Übersicht zu erleichtern, wurde das Raster in sechs inhaltliche Schwerpunkte (1 bis 6) und fünf Leistungsniveaus (A bis E) eingeteilt (→ Abb. 4).

Die inhaltlichen Schwerpunkte sind• Basiswissen (kommunizieren/wirtschaften)• Verantwortung (für mich/für andere) • Ausbildungsweg• regionales Wissen

Merkmal: Kritikfähigkeit (Fähigkeit zu Kritik und Selbstkritik)

Beschreibung:• Kritikfähigkeit zeichnet eine Person aus, die bereit und in der Lage ist, mit Fehlern anderer

konstruktiv und fair umzugehen und auch eigenes fehlerhaftes Handeln wahrzunehmen und zu korrigieren.

Indikatoren/Kriterien:• Sie/er nimmt Kritik auch an der eigenen Leistung oder am eigenen Verhalten an.• Sie/er kann Kritik sachlich begründen.• Sie/er zeigt gegenüber Fehlern anderer angemessene Geduld und Toleranz.• Sie/er kann Feedback geben und empfangen.• Sie/er erkennt Fehler/Mängel/Schwachstellen zutreffend und geht angemessen und konstruk-

tiv damit um.

3 Muss-Indikatoren (fette Schrift) und Kann-Indikatoren des Merkmals „Kritikfähigkeit“

4 Zuordnung im Kompetenzraster

Grundlagen Allgemeiner Transfer

Persönlicher Transfer

A B C D E

1 Basiswissen (kommunizieren) A1 B1 C1 D1 E1

2 Basiswissen (wirtschaften) A2 B2 C2 D2 E2

3 Verantwortung (für mich) A3 B3 C3 D3 E3

4 Verantwortung (für andere) A4 B4 C4 D4 E4

5 Ausbildungsweg A5 B5 C5 D5 E5

6 regionales Wissen A6 B6 C6 D6 E6

Leistungsniveau (aufsteigend)

inha

ltlic

he S

chw

erpu

nkte

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

Das jeweilige Leistungsniveau wird durch die Buchstaben A bis E gekennzeichnet:• die Stufen A und B beschreiben hierbei die notwendigen Grundlagen, • die Stufen C und D bieten einen allgemeinen Transfer der gewonnen Erkenntnisse und Kompeten-

zen, • das Niveau E beschreibt den Transfer auf eine persönliche Ebene.

A

1

Bas

isw

isse

n

kom

mun

izie

ren

Ich kann Texte lesen und verstehen.

○ ○○ ○○ ○○ ○○ ○○ ○

KoRa Merkmal aus Kriterienkatalog

Indikatoren aus Kriterienkatalog

1ALesen – mit Texten und Medien umge-hen

• Sie/er verfügt über grundlegende Lesefertigkeiten.

• Sie/er kann Wort-bedeutungen klä-ren.

5 Dem Feld A1 sind zwei Indikatoren des Merkmals „Lesen – mit Texten und Medien umgehen“ aus dem Kriterienkatalog hinterlegt.

Jedes Feld des Kompetenzrasters (→ Abb. 5) ist einem inhaltlichen Schwerpunkt und einem Leistungs-niveau zugeordnet (z. B. 1 A = einfache Grundlagen im inhaltlichen Schwerpunkt „Basiswissen: kommu-nizieren“). Zusätzlich „verstecken“ sich hinter jedem Feld im Kompetenzraster die konkreten Merkmale und Indikatoren aus dem „Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife“.

Übersicht über den Leistungsstand Ihrer Schülerinnen und SchülerDurch die Arbeit am Lehr- und Arbeitsbuch „starkeSeiten Berufsorientierung“ arbeiten die Schülerin-nen und Schüler aktiv an allen Kompetenzen, die im Kompetenzraster aufgeführt sind. Diese Arbeit ist dabei über alle drei Bände der Reihe kontinuierlich. Band 1 deckt vor allem Kompetenzen aus den Be-reichen „Grundlagen“ und „Persönlicher Transfer“ ab Band 2 und 3 schulen dann auch die Kompeten-zen aus den Bereichen mit höherem Leistungsniveau. So füllt sich fortlaufend das Kompetenzraster. Um den Überblick über den persönlichen Lernstand einer Schülerin oder eines Schülers zu behalten, wurden Selbst- und Fremdeinschätzungsbögen entwickelt (starkeSeiten Check Ǎ, siehe Seite 11 im Schülerband), die zum Einen zu den Lerninhalten der Kapitel im Arbeitsbuch passen, zum Anderen zu den Kompetenzen im Raster. Am Ende eines Kapitels sollte deshalb immer der passende Selbst- und Fremdeinschätzungsbogen bearbeitet werden. Dieser fordert die Schülerinnen und Schüler zu einer ehrlichen Beurteilung ihrer gezeigten Fertigkeiten auf. Das Ergebnis dieser Selbst- und Fremdeinschätzung wird im Kompetenzraster durch das Ankreuzen von Smileys festgehalten. Angekreuzt dienen sie dem Nachweis, sich mit dem beschriebenen Inhalt (1 bis 6) auf der entsprechenden Niveaustufe (A bis E) auseinander gesetzt zu haben:

Selbstein-schätzung:

Fremdein-schätzung:

Kompetenz-feld:

Ich kann die Gegenstände richtig in die Tabelle einordnen. (s. Aufgabe auf S. 6)

l l l l l l l l l l ○ 1B

6 Beispiel aus starkeSeiten: Check Ǎ

Wenn der/die Schüler/in mindestens drei Smileys erreicht hat, kann er/sie sich im Kompetenzfeld ei-nen Haken setzen (→ Abb. 6).

Ǎ

Eine komplette Übersicht über die Zu ordnung der Felder des Kompetenzrasters zu den Indikatoren aus dem Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife finden Sie im Anhang dieses Buches.

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Zum Einsatz der Reihe starkeSeiten Berufs orientierung

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Anschließend übertragen die Schülerinnen und Schüler ihre erreichte Kompetenz vom starkeSeiten Check Ǎ in das Kompetenzraster auf der letzten Seite des Schülerarbeitsheftes (→ Abb. 7). Ein ausführ-liches Beispiel für die Arbeitsweise befindet sich im Schülerarbeitsheft auf den Seiten 15 und 16.

A B

1

wis

sen

izie

ren

und

präs

enti

eren

Ich kann Texte lesen und verstehen.

○ ○○ ○○ ○○ ○○ ○○ ○○ ○○ ○

Ich kann gesprochenen und ge-schriebenen Texten Informatio-nen entnehmen, diese ordnen und wiedergeben.

○ ○○ ○○ ○○ ○○ ○○ ○○ ○

Ǎ

7 Beispiel aus dem Kompetenzraster

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1  Unterlagen ordnen

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

Didaktischer Kommentar

SachinformationenWie und wo ordne ich meine Unterlagen so, dass ich diese auch wiederfinde? Der Umgang mit Unter­lagen fällt Schülerinnen und Schülern oft schwer. Es ist ein Lernprozess, in dem die Schülerinnen und Schüler Ordnungskriterien und Ordnungsmöglichkeiten kennenlernen, anwenden und zu schätzen lernen. Dieser Lernprozess sollte in die Einsicht münden, dass Ordnung die Arbeit erleichtert, Zeit spart, dass sie hilft, wichtige Unterlagen zu bewahren und schnell zugängig zu machen. Effektives Arbeiten benötigt Ordnung, ob in der Schule, zu Hause oder im Beruf.

Hinweise zum Unterricht

Hinweis zum PortfolioDie Rückmeldung über das richtige Anlegen und Führen ihres Portfolioordners ist für die Schülerinnen und Schüler von grundlegender Bedeutung. Deshalb sollte diese möglichst schnell spätestens nach Kapitel 1 erfolgen, denn hier wird die Grundstruktur für das gesamte Portfolio gelegt.Die Kopiervorlage am Ende dieses Kapitels kann sie dabei unterstützen.Da in diesem Kapitel mit der Erstellung des Portfolios die Grundstruktur für das weitere Arbeiten mit den starkenSeiten gelegt wird, ist es besonders wichtig, diese Einheit gründlich einzuführen und die Schülerinnen und Schüler im Gestaltungsprozess eng zu begleiten.

→ SB S. 5–20

KompetenzbezugFolgende Kompetenzen aus dem „Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife“ werden mit diesem Kapi­tel trainiert:

Kompetenzen aus dem Kapitel 1

Merkmal aus dem Kriterienkatalog

Indikatoren aus dem Kriterienkatalog

Feld

Ich kann die Gegenstände richtig in die Tabelle einord­nen.

Lesen – mit Texten und Medien umge­hen

Sie/er kann die zentrale Aussage eines Textes erfassen und Informa­tionen zielgerichtet entnehmen.

1B

Ich kann das passende Eti­kett für meinen Ordner aus­wählen, leserlich beschrif­ten und ordentlich auf den Ordnerrücken kleben.

Lesen – mit Texten und Medien umge­hen

Sie/er kann die zentrale Aussage eines Textes erfassen und Informa­tionen zielgerichtet entnehmen.

1B

Ich kann die Bastelanlei­tung zu den „Zwischenblät­tern“ lesen und verstehen.

Lesen – mit Texten und Medien umge­hen

Sie/er verfügt über grundlegende Lesefertigkeiten.Sie/er kann Wortbedeutungen klä­ren.

1A

Ich kann die „Zwischenblät­ter“ richtig herstellen, so wie es in der Zeichnung ab­gebildet ist.

räumliches Vorstellungs­vermögen

Merkfähigkeit

Sie/er kann Zusammenhänge er­kennen, die in einer Grafik mit Pfeilen dargestellt sind.

Sie/er kann den Inhalt einer Bedie­nungsanleitung (Montageanlei­tung) rasch und sicher behalten.

1B

Wenn du das Deckblatt, In­haltsverzeichnis, die Zwi­schenblätter, die „Erklä­rung: starkeSeiten: Check Ǎ“ und diese Seite richtig eingeheftet hast, be­kommst du zusätzlich einen Punkt.

Sorgfalt Sie/er geht mit schriftlichen Unter­lagen, Dokumenten, Arbeitsmateri­alien und Werkzeugen achtsam, pfleglich und sachgerecht um.

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Unterlagen ordnen  1

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In der Arbeitsweise mit dem Ordner sind in den Arbeitsaufgaben viele wiederkehrende Elemente ver­ankert, so dass die Schülerinnen und Schüler immer wieder die gleichen Abläufe im Umgang mit dem Portfolioordner wiederholen und damit verinnerlichen. So wird z. B. am Ende jedes Kapitels ein starkeSeiten: Check Ǎ als Überprüfungsinstrument für die ge­lernten Inhalte durchgeführt, im Portfolioordner unter dem Kapitel „starkeSeiten: Check Ǎ“ abgelegt und im Inhaltsverzeichnis eingetragen. Die Arbeitsweisen sollen hier langfristig bei den Schülerinnen und Schülern angelegt werden, da der Portfolioordner diese in ihrer gesamten Schulzeit in ihrem Berufswahlprozess begleiten soll. Je mehr Unterrichtsfächer diesen Ordner als Dokumentationswerkzeug für besondere Leistungen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler nutzen, desto größer wird bei diesen die Bedeutung und Ak­zeptanz für dieses Instrument sein. Die Vorstellung des Ordners innerhalb einer Gesamtlehrerkonfe­renz eröffnet ihren Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeiten für den Einsatz und den Wert für den eigenen Unterricht.

Der Portfolioordner kann für alle Dokumente, welche die Stärken der Kinder zeigen, als Stärkennach­weis genutzt werden. Dies können z. B. eine Teilnahmebescheinigung für eine Schul­AG, ein Schwimm­abzeichen, ein gemaltes Bild im Kunstunterricht,… sein. Unter Umständen wird sich hier der Ordner mit eigenen gestalteten Kapiteln durch die Kinder erweitern und so zu einem individuellen Portfolio­instrument. Die Kinder können durch die Herstellung weiterer Zwischenblätter selbstständig zusätzli­che Kapitel anlegen und werden damit zu eigenen Gestaltern ihres Ordners. Die Rolle der ElternDa die Rolle der Eltern im Berufswahlprozess besonders wichtig ist, empfiehlt es sich, diese von An­fang an mit in die Gestaltung des Ordners einzubeziehen. So können z. B. Eltern Nachweise für ihre Kinder über besondere Leistungen zu Hause (Babysitter beim Geschwisterkind, Helfen im Haushalt und bei Nachbarn) in den Ordner einbringen.Eine besondere Seite in den starkenSeiten Berufsorientierung sind die Starkmacherseiten. Diese grei­fen als letzte Seite in einem Kapitel immer den vorhergegangenen Inhalt auf und vertiefen diesen durch erweiterte Aufgaben, die sich häufig auf das Lebensumfeld der Kinder beziehen. Das Elternhaus und die Familie werden hier oft zum Anlass zum Reflektieren der erlernten Fähigkeiten herangezogen. Sie bieten daher Anlass, zusammen mit dem Kind den Berufsorientierungsprozess zu begleiten. Den Eltern kommt hier eine besondere Aufgabe in der Begleitung, Beratung und Beobachtung zu. Die Kin­der erfahren hier neben der eigenen Bewertung in den Kompetenzrastern eine zusätzliche Rückmel­dung über ihre erlernten Fähigkeiten. Tipp: Nehmen Sie sich etwas Zeit am Elternabend für die Einführung des Portfolioordners und für die Inhalte der starkenSeiten Berufsorientierung.

Weiterführende Aufgaben und ProjektideenIm Anschluss an die Lösungen und Hinweise von Kapitel 1 finden Sie zwei Kopiervorlagen:

Kopiervorlage 1 (KV 01): ZertifikatDie KV 01 enthält ein Zertifikat, welches die Schülerinnen und Schüler für das ordentliche Anlegen und Beschriften des Portfolioordners als Motivation erhalten können. Gerade Schülerinnen und Schüler, de­nen es schwer fällt, mit diesen Strukturen zu arbeiten, können hier zusätzlich zum ordentlichen Arbei­ten ermuntert werden.

Kopiervorlage 2 (KV 02): Mein starkeSeiten­InhaltsverzeichnisSo könnte ein ausgefülltes Inhaltsverzeichnis aussehen. Im Kapitel 1, 4 und 5 haben die Schülerinnen und Schüler jeweils noch Platz, um individuell gestaltete Seiten einzuheften.

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1  Unterlagen ordnen

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

Lösungen und Hinweise

Auftaktseite: Unterlagen ordnenAuf der Auftaktseite wird die typische Alltagssituation eines unordentlichen Schülerarbeitsplatzes überspitzt gezeigt. Die Schülerinnen und Schüler werden hier zum Nachdenken angeregt, sich mit den Gründen zu beschäftigen, wie dieses Chaos entstanden und wie es zu beseitigen ist.

Lösungen zu den AufgabenTim fühlt sich überfordert, ärgert sich und ist über die Unordnung frustriert. Eventuellsucht er etwas und ist wütend darüber, es nicht zu finden.Er findet wichtige Dinge nicht mehr und kann Aufgaben nicht erfüllen. Dies kann zu Konflikten mit sei­ner Umwelt (z. B. Elternhaus, Schule) führen.Tim könnte sich z. B. selbst ein Ordnungssystem (Organizer für Schubladen, Stiftehalter) bauen oder kaufen.

Das zusätzliche Foto einer aufgeräumten Schublade gibt erste Anregungen zur Lösung vor.

Ordnung tut gutAuf dieser Seite helfen die Schülerinnen und Schüler Tim beim Aufräumen seiner Unordnung. Hierzu ordnen sie die verschiedenen Gegenstände in die passenden Ablagemöglichkeiten der Tabelle ein.

Mülleimer Ordner Regal Schublade

zerknülltes Papier beschriebene Blätter Bücher Radiergummi

Apfelgehäuse Registerblätter Stofftier Stifte

zerbrochener Bleistift Prospekthüllen Smartphone Schere

Zur Erstellung des Portfolioordners werden unten auf der Seite in sechs Arbeitsschritten die Seiten 7 bis 10 beschrieben. Die Schülerinnen und Schüler besorgen sich zunächst einen Ordner. Dieser sollte vorzugsweise einen breiten Rücken haben, damit dieser auch über die gesamte Schullaufbahn geführt werden kann.

Portfolioseite: Vorlage Etikett PortfolioordnerEntsprechend der Breite ihres Ordners wählen die Schülerinnen und Schüler das passende Etikett auf Seite 7 des Schülerbandes aus und beschriften zunächst das Schriftfeld mit ihrem Namen. Anschließend schneiden sie das Etikett aus und kleben es auf den Rücken.

Portfolioseite: Deckblatt für das PortfolioAuf der Seite 9 im Schülerband befindet sich die Vorlage für das Deckblatt. Bevor die Schülerinnen und Schüler dieses beschriften, ist es sinnvoll, auf einem Extrablatt einen Entwurf anfertigen zu lassen. Nach dem Übertragen auf die Vorlage werden die vorgesehenen Felder für Name und Adresse ausge­füllt. Zuletzt wird das Deckblatt in den Portfolioordner als erste Seite abgeheftet.

Zwischenblätter erstellenDie Schülerinnen und Schüler legen in den nächsten Arbeitsschritten fünf Zwischenblätter für den Portfolioordner an. Hierzu nutzen sie die abgebildete Bastelanleitung. Als Arbeitsmittel zur Herstellung benötigen sie hierzu zwei farbige DIN A4 Blätter aus Karton, Bleistift, Lineal, Schere und Locher.

→ SB S. 5

1

2

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→ SB S. 6

→ SB S. 7

→ SB S. 9

→ SB S. 11

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Unterlagen ordnen  1

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Ein Inhaltsverzeichnis erstellenDiese Seite erklärt den Sinn und den Aufbau des Inhaltsverzeichnisses. Das Inhaltsverzeichnis zum Ausheften befindet sich auf der nachfolgenden Seite. Die Schülerinnen und Schüler werden aufgefor­dert, diese herauszutrennen und in ihren Portfolioordner einzuheften. Sobald die Schülerinnen und Schüler eine Seite in ihr Portfolio abheften, tragen sie die Überschrift der Seite in das Inhaltsverzeich­nis ein.

Portfolioseite: Erklärung starkeSeiten: Check ǍAm Ende eines jeden Kapitels schätzen sich die Schülerinnen und Schüler selbst über die erreichten Kompetenzen ein. Hierzu wird auf diesen Portfolioseiten die Vorgehensweise und der Umgang mit den starkeSeiten: Check Ǎ erklärt. Diese Erklärungsseiten werden in das Portfolio abgeheftet, so dass die Schülerinnen und Schüler jederzeit nachlesen können, wie sie die starkeSeiten: Check Ǎ gebrauchen. Diese Seite tragen die Schülerinnen und Schüler als ersten Eintrag in das Inhaltsverzeichnis unter Punkt 2: starkeSeiten: Check Ǎ ein.

Portfolioseite: starkeSeiten: Check ǍMein starkeSeiten Inhaltsverzeichnis

Kapitel Inhalt

1.Über mich

2.Starke Seiten Check

Erklärung: starkeSeiten: Check ǍstarkeSeiten: Check Ǎ

Zunächst schätzen sich die Schülerinnen und Schüler auf der starkeSeiten: Check Ǎ selbst ein um sich im Anschluss daran von einem/r Partner/in fremd einschätzen zu lassen. Damit die Fremdeinschät­zung möglichst valide ist, sollten die Schülerinnen und Schüler vorher die Arbeitsunterlagen des/der Partners/in auf die gewünschten Kompetenzen hin überprüfen (z. B. wurden die Gegenstände in der Tabelle auf Seite 6 richtig einsortiert? Wurde der Ordnerrücken leserlich beschriftet und ordentlich auf­geklebt? …die Zwischenblätter richtig hergestellt? Wurden alle Blätter richtig in das Portfolio einge­heftet und im Inhaltsverzeichnis dokumentiert?).Auf der KV 02 finden sie zur besseren Orientierung das komplett ausgefüllte Inhaltsverzeichnis des Schülerbandes 1.

Starkmacherseite Kapitel 1Auf der Starkmacherseite wird über einen Trainingsplan eine vertiefende Aufgabe zu dem aktuellen Kapitel beschrieben. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren zunächst, wo ihnen die erlernte Fähig­keit Ordnung zu halten in der Schule und zu Hause helfen kann.

→ SB S. 12

→ SB S. 15

→ SB S. 17

→ SB S. 19

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1  Unterlagen ordnen

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

Lösungen zu den Aufgabenin allen Schulfächern, im Mäppchen, im Schulranzen…regelmäßig aufräumen, feste Plätze für Unterlagen, Regale als Ablage nutzen …individuelle SchülerlösungenTrainingsaufgaben: Sorgfalt und OrdentlichkeitIn der Aufgabe sollen die Schülerinnen und Schüler noch einmal in einer praktischen Übung sorgfälti­ges und genaues Arbeiten trainieren. Der entstandene Papierflieger oder ein Foto von diesem kann als Ergebnis in das Portfolio mit abgeheftet werden.

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© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2019 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Autorenteam: Sonja Fey, Volker Knauber, Stephan Meinzer

Name: Klasse: Datum: KV 01 1

Hier habe ich eine starke Seite gezeigt!

Zertifikat

Ordentliches Anlegen und Beschriften des Portfolioordners

für

(Name der Schülerin/des Schülers) (Klasse)

Du hast das passende Etikett für deinen Ordner ausgewählt, leserlich beschriftet und ordentlich auf den Ordnerücken geklebt. das Deckblatt richtig ausgefüllt und ordentlich gestaltet. Das Deckblatt ist als erstes Blatt im Portfolioordner eingeheftet. die „Zwischenblätter“ richtig hergestellt und in den Portfolioordner abgeheftet. das Inhaltsverzeichnis hinter dem Deckblatt abgeheftet und richtig ausgefüllt.

Als Anerkennung wird dir dafür dieses Zertifikat überreicht. Dieses kannst du in deinem Portfolioordner im Kapitel „Zertifikate“ abheften.

(Ort/Datum) (Unterschrift begleitende/r Lehrer/in)

Bewertungsraster: Das ist mir/ihr/ihm sehr gut gelungen.

Das ist mir/ihr/ihm gut gelungen.

Das habe ich/sie/er hinbekommen.

Das hat mir/ihr/ihm Schwierigkeiten bereitet.

Das ist mir/ihr/ihm nicht gelungen.

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© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2019 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Autorenteam: Sonja Fey, Volker Knauber, Stephan Meinzer

Name: Klasse: Datum: KV 01 1

Hier habe ich eine starke Seite gezeigt!

Zertifikat

Ordentliches Anlegen und Beschriften des Portfolioordners

für

(Name der Schülerin/des Schülers) (Klasse)

Du hast das passende Etikett für deinen Ordner ausgewählt, leserlich beschriftet und ordentlich auf den Ordnerücken geklebt. das Deckblatt richtig ausgefüllt und ordentlich gestaltet. Das Deckblatt ist als erstes Blatt im Portfolioordner eingeheftet. die „Zwischenblätter“ richtig hergestellt und in den Portfolioordner abgeheftet. das Inhaltsverzeichnis hinter dem Deckblatt abgeheftet und richtig ausgefüllt.

Als Anerkennung wird dir dafür dieses Zertifikat überreicht. Dieses kannst du in deinem Portfolioordner im Kapitel „Zertifikate“ abheften.

(Ort/Datum) (Unterschrift begleitende/r Lehrer/in)

Bewertungsraster: Das ist mir/ihr/ihm sehr gut gelungen.

Das ist mir/ihr/ihm gut gelungen.

Das habe ich/sie/er hinbekommen.

Das hat mir/ihr/ihm Schwierigkeiten bereitet.

Das ist mir/ihr/ihm nicht gelungen.

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2019 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Autorenteam: Sonja Fey, Volker Knauber, Stephan Meinzer

Name: Klasse: Datum: KV 02 1

Mein starkeSeiten-Inhaltsverzeichnis

Kapitel Inhalt 1. Über mich Mein starkes Ich

Mein Stärken-Steckbrief Meine „Starke Seite“ Unser Lernplakat Meine Verantwortungsaufgabe So stelle ich mir meine Zukunft vor Stark ins Ziel (KV XX) Platz für individuelle Schülerseite Platz für individuelle Schülerseite

2. starkeSeiten: Check Erklärung: starkeSeiten: Check Erklärung: starkeSeiten: Check Kapitel 1: Unterlagen ordnen Kapitel 2: Stärken entdecken Kapitel 3: Konflikte lösen Kapitel 4: Im Team arbeiten Kapitel 5: Verantwortung tragen Kapitel 6: Betriebe finden Kapitel 7: Arbeitsplätze erkunden Kapitel 8: Veränderungen erkennen Kapitel 9: Zukunft planen

3. Starkmacherseiten Starkmacherseite Kapitel 1 Starkmacherseite Kapitel 2 Starkmacherseite Kapitel 3 Starkmacherseite Kapitel 4 Starkmacherseite Kapitel 5 Starkmacherseite Kapitel 6 Meine persönliche Betriebskarte Starkmacherseite Kapitel 7 Starkmacherseite Kapitel 8 Starkmacherseite Kapitel 9

4. Arbeitsplätze und Berufe Meine Arbeitsplatzerkundung Berufereporter stellen starke Fragen Berufereporter: Fragebogen Steckbrief Arbeitsplatzerkundung (KV XX) Arbeitsplätze zu Hause (KV XX) Platz für individuelle Schülerseite Platz für individuelle Schülerseite

5. Zertifikate Anlegen des Ordners Verantwortungsaufgabe innerschulisch (KV XX) Verantwortungsaufgabe außerschulisch (KV XX) Platz für individuelle Schülerseite Platz für individuelle Schülerseite Platz für individuelle Schülerseite Platz für individuelle Schülerseite

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Stärken entdecken  2

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Didaktischer Kommentar→ SB S. 21–35

KompetenzbezugFolgende Kompetenzen aus dem „Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife“ werden mit diesem Kapitel trainiert:

Kompetenzen aus dem Kapitel 2

Merkmal aus dem Kriterienkatalog

Indikatoren aus dem Kriterienkatalog

Feld

Ich kann meine Lieblings-stärke benennen.

Berufswahlreife Sie/er benennt eigene Stärken und Schwächen.

5A

Ich habe den Stärken-Steck-brief ausgefüllt.

Berufswahlreife Sie/er kann eigene berufsbedeut-same Interessen, Vorlieben, Neigungen und Abneigungen benennen.

5B

Ich habe eine Fragenliste zu meiner Lieblingsstärke aus-gefüllt.

Sprechen und Zuhören

Sie/er kann sich verständlich in der Standardsprache Deutsch äußern.

1C

Ich kann meine Lieblings-stärke vor der Klasse prä-sentieren.

Berufswahlreife Sie/er benennt eigene Stärken und Schwächen.

5A

Meine Präsentation war für meine Mitschüler/innen verständlich und ich habe verschiedene Medien ver-wendet.

Kommunikations-fähigkeit

Sie/er kann wichtige Informatio-nen unverfälscht weitergeben.

4A

Ich habe bei den Präsenta-tionen unsere Gesprächs-regeln beachtet.

Umgangsformen

Kommunikations-fähigkeit Teamfähigkeit

• Sie/er verwendet die Anreden „Du“ und „Sie“ situationsange-messen.

• Sie/er begrüßt andere Men-schen in angemessener Form (persönliche Anrede, Blickkon-takt, Händeschütteln, Vorstellen der eigenen Person).

• Sie/er hört aufmerksam zu.• Sie/er kann sachgerecht antwor-

ten oder nachfragen.• Sie/er achtet auf einfache non-

verbale Botschaften.• Sie/er ist im Umgang mit ande-

ren Menschen offen. • Sie/er bringt eigene Erfahrun-

gen und Wissen ein. • Sie/er ist bereit und in der Lage,

anderen zuzuhören und von an-deren zu lernen.

4A

Wenn du das Deckblatt, In-haltsverzeichnis, die Zwi-schenblätter, die „Erklä-rung: starkeSeiten: Check Ǎ“ und diese Seite richtig eingeheftet hast, be-kommst du zusätzlich einen Punkt.

Sorgfalt Sie/er geht mit schriftlichen Unter-lagen, Dokumenten, Arbeitsmateri-alien und Werkzeugen achtsam, pfleglich und sachgerecht um.

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2  Stärken entdecken

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

SachinformationenAufgrund ihrer bisherigen Erfahrung denken Schülerinnen und Schüler oftmals bei dem Begriff: „Stär-ke“ an körperliche Kraft. Der Begriff: „Stärke“ ist allerdings vielschichtiger, denn er beinhaltet in seiner Bedeutung auch Kenntnisse und Fähigkeiten, die sich in verschiedenen Lebensbereichen zeigen. Ge-nau diese Kenntnisse und Fähigkeiten haben zunehmend eine höhere berufliche Relevanz und erstre-cken sich von sozialen, technischen, kommunikativen, handwerklichen, medialen, kaufmännischen bis hin zu sprachlichen, sportlichen, künstlerischen, musischen und personalen Fähigkeiten. Hierfür sollen die Schülerinnen und Schüler frühzeitig sensibilisiert werden, um möglichst umfassend und vielseitig ihr Stärkenspektrum zu erweitern. Um eine ganzheitliche Sichtweise der eigenen Stärken zu ermöglichen, bedarf es nicht nur der Selbst-einschätzung, sondern auch des Blickwinkels von nahestehenden Personen wie Eltern, Verwandten, Trainer/innen, Lehrkräften und dem Freundeskreis.

Hinweise zum UnterrichtStärken und Fähigkeiten werden heute noch immer oft Geschlechtern spezifisch zugeordnet und wer-den von den Jungen und Mädchen unbewusst oder bewusst übernommen. Festgelegte Rollenbilder und Klischees im Umfeld oder aus den Medien können diese Zuordnungen noch verstärken. Deshalb ist es hier besonders wichtig, diese Einordnungen und geschlechtsspezifischen Vorurteile zu themati-sieren und auszuräumen.

Präsentationen: In diesem Kapitel bieten sich viele Möglichkeiten zum Präsentieren für Schülerinnen und Schüler an. Die dazugehörigen Kopiervorlagen KV 04 und KV 05 finden Sie auf den nachfolgenden Seiten.

Der Trainingsplan auf der Starkmacherseite soll den Schülerinnen und Schülern dabei helfen, mit der Unterstützung von Menschen aus deren persönlichem Umfeld neue Stärken zu entwickeln. Sicherlich benötigen die Schülerinnen und Schüler in diesem Alter noch die Ermutigung und Hilfestellung durch Sie als Lehrkraft. Hier bieten sich aber auch Anknüpfungspunkte durch Gespräche mit deren Umfeld (z. B. Eltern, Verwandten, Trainern, …).

Die ausgefüllten Portfolioseiten aus diesem Kapitel eignen sich gut als Grundlage für Elterngespräche oder verbale Beurteilungen, bei denen die Stärken-Orientierung der Schülerinnen und Schüler im Vor-dergrund steht.

Weiterführende Aufgaben und ProjektideenIm Anschluss an die Lösungen und Hinweise von Kapitel 2 finden Sie verschiedene Kopiervorlagen, welche für die Entwicklung der individuellen Stärken ihrer Schülerinnen und Schüler hilfreich sein können. Diese sind im Überblick:

Kopiervorlage 3 (KV 03): Mein Stärken-Steckbrief: LeylaDie KV 03 zeigt beispielhaft, wie ein ausgefüllter Stärken-Steckbrief aussehen kann. Dies kann vor al-lem schwächeren Schülerinnen und Schülern eine zusätzliche Hilfe für die eigene Umsetzung sein.

Kopiervorlage 4 (KV 04): Wir stellen unsere Stärken vor und Kopiervorlage 5 (KV 05): Meine „Starke Seite“Mit der KV 04 und KV 05 erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit ihre Stärke zu präsen-tieren. Die beiden Kopiervorlagen bauen inhaltlich aufeinander auf und sollten auch zusammen einge-setzt werden.

Kopiervorlage 6 (KV 06): ElternbriefMithilfe des Elternbriefes (KV 06) können Sie die Eltern in das Kapitel „Stärken entdecken“ mit einbe-ziehen.

Kopiervorlage 7 (KV 07): Mein Stärken-FragebogenDie Eltern oder eine andere Person aus der Familie, die den Schüler / die Schülerin gut kennt, schätzt mithilfe des Fragebogens ihn oder sie ein. Hier erhalten die Schülerinnen und Schüler neben der schu-lischen Einschätzung eine weitere Rückmeldung zu ihren Stärken aus ihrem persönlichen Umfeld.

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Stärken entdecken  2

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Lösungen und HinweiseDas vorliegende Kapitel beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der subjektiven Sicht der Schülerin-nen und Schüler auf ihre Stärken. Weitere Perspektiven werden in den Bänden 2 und 3 einbezogen.

Auftaktseite: Stärken entdeckenAuf der Auftaktseite werden Kinder bei verschiedenen Tätigkeiten dargestellt. Die Schülerinnen und Schüler sollen diese mündlich beschreiben und daraus Stärken ableiten und formulieren.

Lösungen zu den AufgabenDie Bilder sind in folgender Reihenfolge von links unten ausgehend im Uhrzeigersinn beschrieben:

Bild: Tätigkeit: Stärke: Ich kann…

1 Zeichnen gut zeichnen

2 Rechnen gut rechnen

3 Gartenarbeit gut mit Pflanzen umgehen

4 Streit schlichten gut zwischen anderen Menschen vermitteln

5 Klettern gut Verantwortung für andere übernehmen

6 Backen gut backen

7 Werken gut mit Werkzeugen umgehengut im Team arbeiten

Jeder hat StärkenLösungen zu den Aufgabenund 2Bei dieser Aufgabe gibt es keine „richtige“ oder „falsche“ Lösung. Auch die Zuordnung unter Inklusions- und Genderaspekten sollte im gemeinsamen Klassengespräch thematisiert werden. Die Schülerinnen und Schüler könnten hier aus persönlichen Erfahrungen von Beispielen aus ihrem Umfeld berichten. Ein Ergebnis der gemeinsamen Diskussion könnte sein: „Jedes Kind kann grundsätzlich alles!“

Jeder hat Stärken (Stärke ist etwas, das man gut kann)Stärken kann man an unterschiedlichen Orten und verschiedenen Bereichen zeigen. Bei der nächsten Aufgabe unterscheiden die Schülerinnen und Schüler zwischen schulischen und außerschulischen Stär-ken.

Lösungen zu den Aufgaben

Schulische Stärken Ort

Mathematik Klassenzimmer

Klassensprecher/in Schule

Mikroskopieren Biologieraum

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2  Stärken entdecken

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

Stärken außerhalb der Schule Ort

Babysitten zu Hause

Fahrrad fahren draußen

Fahrrad reparieren Werkstatt, Garage

Comics zeichnen Schreibtisch

Hunde ausführen draußen

Jugendfeuerwehr Verein

Schwimmen Hallen-/Freibad

Kochen Küche/zu Hause

Schlagzeug spielen Verein/zu Hause

Stärken und FähigkeitenJeder Stärke sind bestimmte Fähigkeiten zugrunde gelegt. Nach der bereits erfolgten Einführung des Stärkenbegriffes wird nun der Begriff „Fähigkeiten“ eingeführt. Es ist wichtig, beide Begriffe auseinan-derzuhalten, da es insbesondere bei der Berufswahl auf die Fähigkeiten ankommt.

Lösungen zu den AufgabenBeispiele: Geschicklichkeit, Konzentration, Genauigkeit, räumliches Denken, Einfühlungsvermögen, Konfliktfähligkeit, Belastbarkeit, etc.Beispiele: Teamfähigkeit: Wenn wir in einer Gruppe arbeiten, muss jeder jedem helfen. Konzentration: Beim Übertragen der Checks in das Gesamtkompetenzraster muss ich diese korrekt übertragen. Genauigkeit: Beim Bau eines Papierfliegers muss ich mich genau an die Bastelanleitung halten. Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre individuellen Lösungen.Bei der Aufgabe 4 ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler zunächst von der vorgegebenen Stärke „handwerkliches Arbeiten“ ausgehen und nun zu der vorgeschlagenen Fähigkeit „Sorgfalt“ zwei weitere Fähigkeiten finden sollen, die für die Stärke „handwerkliches Arbeiten“ wichtig sind. Unter den Punkten: „Das bedeutet“ sollen nun die Schülerinnen und Schüler passende Beispiele finden.SorgfaltDas bedeutet:• Ich muss genau abmessen, anzeichnen und sägen.• Ich gehe sorgfältig mit Werkzeugen um.z. B. DurchhaltevermögenDas bedeutet:• Ich muss das Werkstück fertigstellen, auch wenn ich einen Fehler gemacht habe.• Ich muss über einen längeren Zeitraum das Werkstück bearbeiten.z. B. VerantwortungsbewusstseinDas bedeutet:• Ich muss alle Sicherheitsregeln beachten.• Ich achte darauf keine Materialien zu verschwenden.

Portfolioseite: Mein starkes Ich: Ich kann gutAuf dieser Seite werden ein Junge und Mädchen mit ihren Stärken dargestellt. Dies sind zwei Beispiele zu der folgenden Aufgabe.

Lösungen zu den AufgabenDie Schülerinnen und Schüler suchen sich eine Stärkenfigur aus und gestalten anhand der Fähigkeiten, die sie sich selbst zuschreiben, ihre Figur mit passenden Merkmalen, wie z. B. ein Tischtennisschläger in der Hand, passende Kleidungsstücke, ein Musikinstrument, ein Sportgerät,…

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Stärken entdecken  2

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Portfolioseite: Mein Stärken-SteckbriefDie Schülerinnen und Schüler leisten in den folgenden Aufgaben einen Transfer auf ihre persönlichen Stärken und die dafür benötigten Fähigkeiten. Mit der visuellen Gestaltung von passenden Symbolen eröffnet sich ein weiterer altersgerechter Zugang zu den eigenen Fähigkeiten.

Lösungen zu den AufgabenIndivduelle Schülerlösung: Übertragen von vier Stärken aus „Mein starkes Ich: Ich kann gut…“ in „Mein Stärken-Steckbrief“siehe Beispiel im Schülerband

Portfolioseite: Meine „Starke Seite“ Hier füllen die Schülerinnen und Schüler für sich ihre „Starke Seite“ aus. Zur Differenzierung finden Sie im Anschluss an die Lösungen und Hinweise von Kapitel 2 eine Kopiervorlage (KV 03).

starkeSeiten: Check Ǎ Eine ausführliche Erklärung hierzu finden Sie auf den Seiten 12/13 im Lehrerband.

Starkmacherseite Kapitel 2Mithilfe des Trainingsplans sollen die Schülerinnen und Schüler eine Stärke, die sie bisher noch nicht besitzen aber gerne hätten, Schritt für Schritt entwickeln.

Lösungen zu den AufgabenBeispiel für eine Wunschstärke:Meine Wunschstärke: GeduldWarum spricht mich diese Stärke an: Weil ich schnell genervt bin Wer könnte mir bei der Entwicklung dieser Stärke helfen: Freunde, Trainer, Lehrer, Elterna) Welche Schritte können mir bei der Entwicklung meiner Wunschstärke helfen?Ich frage Freunde, wie sie es schaffen, geduldig zu bleiben.Ich bitte Freunde, mich zu beobachten, wann ich ungeduldig werde und es mir direkt zu sagen.b) Wie kann ich diese Schritte umsetzen, damit ich meine Wunschstärke erreiche?Ich teste verschiedene Ideen meiner Freunde, die mir dabei helfen, mich erst einmal zu beruhigen und geduldiger zu werden, z. B. tief durchatmen.

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2019 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Autorenteam: Sonja Fey, Volker Knauber, Stephan Meinzer Bildquellen: Adobe Stock (Osigurach), Dublin; Fotosearch Stock Photography (Stockbyte), Waukesha, WI; Adobe Stock (Gorilla), Dublin; Adobe Stock (mma23), Dublin

Name: Klasse: Datum: KV 04 2

Wir stellen unsere Stärken vor 1 Welche Stärken besitzen die vier Kinder? Schreibe die jeweilige Stärke unter das Bild.

2 Nun bist du dran, deine Lieblingsstärke vor der Klasse zu präsentieren. Vorher musst du dir dazu

überlegen, auf welche Weise du deine Stärke am besten präsentieren kannst: 1. Diese Stärke möchte ich vorstellen:

2. Wie stelle ich meine Stärke vor?

3. Was benötige ich zur Präsentation? (Fotos, Urkunden, Instrumente, Übungsmaterial, …)

4. Falls du deine Präsentation nicht im Klassenraum durchführen kannst, was für einen Raum benötigst du?

3 Präsentiere nun deine „starke Seite“ vor der Klasse. Beachte dabei die Gesprächsregeln.

Gesprächsregeln für unsere Präsentation Jeder Mensch ist einzigartig, etwas Besonderes und wertvoll. Wir achten und respektieren ihn. Wir zeigen Interesse, Respekt und Fairness. Wir hören aufmerksam zu. Wir melden uns (zeigen auf), wenn wir etwas sagen wollen. Wir sprechen erst, wenn wir an der Reihe sind. Wir loben ehrlich. Wir applaudieren am Schluss jeder Vorstellung.

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Autorenteam: Sonja Fey, Volker Knauber, Stephan Meinzer Bildquellen: Getty Images Plus/Microstock (DigitalVision Vectors/FrankRamspott), München; Getty Images Plus/Microstock (iStock/Denis Maliugin), München; 123rf Germany, c/o Inmagine GmbH (Pavel Naumov), Nidderau; Getty Images Plus/Microstock (iStock/LysenkoAlexander), München

Name: Klasse: Datum: KV 03 2

Mein Stärkensteckbrief: Leyla

Meine Stärken Dabei gezeigte Fähigkeiten Symbol

Fußball spielen

Ausdauer Teamfähigkeit

Kondition Schnelligkeit

lesen Konzentration

Ausdauer Neugier

malen Geschick

Ordentlichkeit Sinn für Farben und Formen

experimentieren

Neugier Sorgfalt

Gefahren erkennen dokumentieren

((bitte so illustrieren

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Autorenteam: Sonja Fey, Volker Knauber, Stephan Meinzer Bildquellen: Adobe Stock (Osigurach), Dublin; Fotosearch Stock Photography (Stockbyte), Waukesha, WI; Adobe Stock (Gorilla), Dublin; Adobe Stock (mma23), Dublin

Name: Klasse: Datum: KV 04 2

Wir stellen unsere Stärken vor 1 Welche Stärken besitzen die vier Kinder? Schreibe die jeweilige Stärke unter das Bild.

2 Nun bist du dran, deine Lieblingsstärke vor der Klasse zu präsentieren. Vorher musst du dir dazu

überlegen, auf welche Weise du deine Stärke am besten präsentieren kannst: 1. Diese Stärke möchte ich vorstellen:

2. Wie stelle ich meine Stärke vor?

3. Was benötige ich zur Präsentation? (Fotos, Urkunden, Instrumente, Übungsmaterial, …)

4. Falls du deine Präsentation nicht im Klassenraum durchführen kannst, was für einen Raum benötigst du?

3 Präsentiere nun deine „starke Seite“ vor der Klasse. Beachte dabei die Gesprächsregeln.

Gesprächsregeln für unsere Präsentation Jeder Mensch ist einzigartig, etwas Besonderes und wertvoll. Wir achten und respektieren ihn. Wir zeigen Interesse, Respekt und Fairness. Wir hören aufmerksam zu. Wir melden uns (zeigen auf), wenn wir etwas sagen wollen. Wir sprechen erst, wenn wir an der Reihe sind. Wir loben ehrlich. Wir applaudieren am Schluss jeder Vorstellung.

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Name: Klasse: Datum: KV 03 2

Mein Stärkensteckbrief: Leyla

Meine Stärken Dabei gezeigte Fähigkeiten Symbol

Fußball spielen

Ausdauer Teamfähigkeit

Kondition Schnelligkeit

lesen Konzentration

Ausdauer Neugier

malen Geschick

Ordentlichkeit Sinn für Farben und Formen

experimentieren

Neugier Sorgfalt

Gefahren erkennen dokumentieren

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

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Autorenteam: Sonja Fey, Volker Knauber, Stephan Meinzer

Name: Klasse: Datum: KV 06 2

Briefkopf der Schule Name der Schule - Straße Hausnummer - 12345 Ort Herr/Frau Vorname Name Straße 12345 Ort Ort, TT.MM.JJJJ Die Stärken Ihres Kindes Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte, jeder Mensch kann etwas gut oder sehr gut. Das sind Talente und Fähigkeiten, die uns stark machen in unserem Leben. Einige starke Seiten Ihres Kindes kennen Sie bereits, andere sind vielleicht noch unentdeckt oder entwickeln sich im Laufe der nächsten Jahre. Alle Stärken Ihrer Kinder sind es wert, gefördert zu werden, die „kleinen“ und die „großen“. Sie sind auf diesem Weg für Ihre Kinder nicht nur Eltern, sondern auch Vorbilder, Ratgeber und Begleiter. Die Stärken Ihres Kindes zu fördern, es selbstbewusst und fit für die Zukunft zu machen, ist ein wichtiger Teil unserer gemeinsamen Arbeit in der Schule. Das Wissen um die „starken Seiten“ Ihres Kindes hilft uns und Ihnen, Ihr Kind bei wichtigen Entscheidungen zu unterstützen und zu beraten. Bitte nehmen Sie sich deshalb ein wenig Zeit und beantworten die nachfolgenden Fragen. Schreiben Sie für Ihr Kind auf, was es gut kann – vielleicht auch mit ihm gemeinsam. Lassen Sie mir den Bogen dann durch Ihr Kind zukommen. Er kann als wichtige Unterlage im Portfolioordner starkeSeiten Berufsorientierung abgeheftet werden. Ihre persönliche Rückmeldung ist eine wichtige Wertschätzung für die Persönlichkeit Ihres Kindes, die jederzeit von ihm oder ihr nachzulesen ist. So machen Sie Ihrem Kind bewusst, dass es stark ist, dass es etwas kann – und geben ihm oder ihr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Mit freundlichen Grüßen (Klassenlehrer/in)

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Autorenteam: Sonja Fey, Volker Knauber, Stephan Meinzer

Name: Klasse: Datum: KV 05 2

Meine „Starke Seite“ Meine Lieblingsstärke:

a) Seit wann kann ich das?

b) Was genau macht mir dabei Spaß?

c) Wer hat mir geholfen, diese Stärke zu entdecken?

d) Was benötige ich, um meine Stärke auszuüben?

e) Welche Fähigkeiten brauche ich, um das zu können?

f) Welche Schwierigkeiten musste ich überwinden?

g) Wie habe ich das geschafft?

h) Was möchte ich noch hinzulernen?

i) Wie kann ich das angehen und wer könnte mir dabei helfen?

(Hier kannst du ein Foto von dir einkleben oder ein Symbol gestalten,

das dir gut gefällt.)

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Name: Klasse: Datum: KV 06 2

Briefkopf der Schule Name der Schule - Straße Hausnummer - 12345 Ort Herr/Frau Vorname Name Straße 12345 Ort Ort, TT.MM.JJJJ Die Stärken Ihres Kindes Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte, jeder Mensch kann etwas gut oder sehr gut. Das sind Talente und Fähigkeiten, die uns stark machen in unserem Leben. Einige starke Seiten Ihres Kindes kennen Sie bereits, andere sind vielleicht noch unentdeckt oder entwickeln sich im Laufe der nächsten Jahre. Alle Stärken Ihrer Kinder sind es wert, gefördert zu werden, die „kleinen“ und die „großen“. Sie sind auf diesem Weg für Ihre Kinder nicht nur Eltern, sondern auch Vorbilder, Ratgeber und Begleiter. Die Stärken Ihres Kindes zu fördern, es selbstbewusst und fit für die Zukunft zu machen, ist ein wichtiger Teil unserer gemeinsamen Arbeit in der Schule. Das Wissen um die „starken Seiten“ Ihres Kindes hilft uns und Ihnen, Ihr Kind bei wichtigen Entscheidungen zu unterstützen und zu beraten. Bitte nehmen Sie sich deshalb ein wenig Zeit und beantworten die nachfolgenden Fragen. Schreiben Sie für Ihr Kind auf, was es gut kann – vielleicht auch mit ihm gemeinsam. Lassen Sie mir den Bogen dann durch Ihr Kind zukommen. Er kann als wichtige Unterlage im Portfolioordner starkeSeiten Berufsorientierung abgeheftet werden. Ihre persönliche Rückmeldung ist eine wichtige Wertschätzung für die Persönlichkeit Ihres Kindes, die jederzeit von ihm oder ihr nachzulesen ist. So machen Sie Ihrem Kind bewusst, dass es stark ist, dass es etwas kann – und geben ihm oder ihr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Mit freundlichen Grüßen (Klassenlehrer/in)

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Name: Klasse: Datum: KV 05 2

Meine „Starke Seite“ Meine Lieblingsstärke:

a) Seit wann kann ich das?

b) Was genau macht mir dabei Spaß?

c) Wer hat mir geholfen, diese Stärke zu entdecken?

d) Was benötige ich, um meine Stärke auszuüben?

e) Welche Fähigkeiten brauche ich, um das zu können?

f) Welche Schwierigkeiten musste ich überwinden?

g) Wie habe ich das geschafft?

h) Was möchte ich noch hinzulernen?

i) Wie kann ich das angehen und wer könnte mir dabei helfen?

(Hier kannst du ein Foto von dir einkleben oder ein Symbol gestalten,

das dir gut gefällt.)

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

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Autorenteam: Sonja Fey, Volker Knauber, Stephan Meinzer

Name: Klasse: Datum: KV 07 2

Mein Stärken-Fragebogen Bitte deine Eltern oder eine andere Person aus deiner Familie, die dich gut kennt, darum, deine starken Seiten einzuschätzen. Dazu kann die Person diesen Fragebogen nutzen. Wir mögen an dir besonders:

Wir finden, dass du vieles gut kannst, aber besonders gut kannst du:

Wir glauben, dass du dich vor allem für folgende Dinge interessierst:

Alles Liebe,

dein/e

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Konflikte lösen  3

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Didaktischer Kommentar

SachinformationenSchülerinnen und Schülern fällt es ihrer Entwicklung entsprechend oft schwer, Gemütszustände und Gefühle ihres Gegenübers in Alltagssituationen zu erkennen. Sie reagieren häufig unsicher und unan­gemessen, da sie diese nicht interpretieren können und fühlen sich schnell provoziert. Dies führt in der Gegenreaktion immer wieder zu Streitigkeiten.

→ SB S. 37–46

KompetenzbezugFolgende Kompetenzen aus dem „Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife“ werden mit diesem Kapitel trainiert:

Kompetenzen aus dem Kapitel 3

Merkmal aus dem Kriterienkatalog

Indikatoren aus dem Kriterienkatalog

Feld

Ich kenne Regeln, die hel­fen, Streit zu vermeiden und kann diese auf andere Situationen übertragen.

Ich kann Gefühle von Perso­nen auf den Bildern erken­nen.

Ich kann Gefühle aus Situa­tionen erkennen und diese benennen.

Ich kann mithilfe von Emojis Textnachrichten ver­stehen und meine eigenen Gefühle damit ausdrücken.

Umgangsformen

Kommunikations­fähigkeit

• Sie/er verwendet die Anreden „Du“ und „Sie“ situationsange­messen.

• Sie/er begrüßt andere Men­schen in angemessener Form (persönliche Anrede, Blickkon­takt, Händeschütteln, Vorstellen der eigenen Person).

• Sie/er hört aufmerksam zu.• Sie/er kann sachgerecht antwor­

ten oder nachfragen.• Sie/er achtet auf einfache non­

verbale Botschaften. • Sie/er kann wichtige Informatio­

nen unverfälscht weitergeben.• Sie/er ist im Umgang mit ande­

ren Menschen offen. • Sie/er bringt eigene Erfahrun­

gen und Wissen ein. • Sie/er ist bereit und in der Lage,

anderen zuzuhören und von an­deren zu lernen.

4A

Ich habe Gefühle darge­stellt und dabei mit ande­ren in der Gruppe zusam­mengearbeitet.

Ich weiß was eine Ich­Bot­schaft ist und habe den Umgang an einem Beispiel geübt.

Ich kann durch geeignete Ich­Botschaften Konflikte vermeiden.

Kommunikations­fähigkeit

• Sie/er kann auch in einer Gruppe den eigenen Standpunkt ver­ständlich und überzeugend ver­treten.

• Sie/er kann auf Gesprächsbeiträ­ge sachlich und argumentierend eingehen.

4B

Wenn du das Deckblatt, In­haltsverzeichnis, die Zwi­schenblätter, die „Erklä­rung_ Starke Seiten: Check Ǎ„ und diese Seite richtig eingeheftet hast, be­kommst du zusätzlich einen Punkt.

Sorgfalt Sie/er geht mit schriftlichen Unter­lagen, Dokumenten, Arbeitsmateri­alien und Werkzeugen achtsam, pfleglich und sachgerecht um.

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3  Konflikte lösen

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

Diese Missverständnisse könnten in vielen Situationen vermieden werden, wenn die Beteiligten ein Gespür für Mimik und Gestik entwickelt hätten.Das Wissen und Beschreiben von Mimik, Gestik und Körperhaltung kann den Schülerinnen und Schü­lern Sicherheit im eigenen Auftreten und in der Kommunikation mit ihren Mitmenschen geben. Das Erkennen, Beschreiben sowie Darstellen von eigenen und fremden Gefühlen verdeutlicht aber auch die eigene Befindlichkeit und schult die Empathiefähigkeit anderen Mitmenschen gegenüber.Schülerinnen und Schüler benötigen hierüber hinaus weitere Methoden, um sicher im Alltag auftreten zu können:Kommunikationsmethoden, wie der Einsatz von Ich­Botschaften, stärken die Schülerinnen und Schüler in der Bewältigung von Konfliktsituationen. Dies kann in einfachen Beispielen handlungsorientiert ein­geübt werden. Regeln sind fester Bestandteil in der Schulgemeinschaft. Sie haben auf unterschiedlichen Ebenen ver­schiedene Funktionen, um das Zusammenleben und die Zusammenarbeit in der Schule zu ermögli­chen. Wichtig ist dabei, dass die Schülerinnen und Schüler den Sinn der Regeln und den Vorteil, der sich für sie daraus ergibt, verstehen, damit sie die Regeln akzeptieren und im Alltag aktiv anwenden.Die neuen Kommunikationsformen der elektronischen Medien stellen unsere Schülerinnen und Schü­ler vor weitere Herausforderungen im Austausch mit ihrer Umwelt. Viele Schülerinnen und Schüler sind in der 5. und 6. Klasse bereits mit Messengerdiensten konfrontiert, da viele nun ein eigenes Smartphone besitzen. Diese Dienste unterliegen wieder ganz anderen Kommunikationsregeln, die ganz anders als die der realen Welt funktionieren. Wichtig ist das Kennenlernen und Üben dieser eige­nen Sprache aus Wörtern und Symbolen, damit die Schülerinnen und Schüler die Botschaften richtig interpretieren können. Hier wird ein neues Feld der sozialen Handlungskompetenz eröffnet.

Hinweise zum UnterrichtViele Schulen verfügen über verschiedene Konzepte und Modelle im Bereich der Konfliktlösung, z. B. Streitschlichter, Klassenrat, …In diesem Kapitel werden einige Aspekte aus diesen Konzepten aufgegriffen und mit allen Schülerin­nen und Schülern eingeübt. Diese Einheit bietet aber auch die Möglichkeit, die an ihrer Schule vorhan­denen Regeln und Konzepte aufzugreifen und ggf. zu überprüfen, zu erweitern oder einzuüben.

Weitere Aufgaben und ProjektideenAls Erweiterung können die Schülerinnen und Schüler ihre Klassenregeln mithilfe von Piktogrammen gestalten. Dazu können sie eigene Bilder entwerfen und zeichnen oder Bilder aus Zeitschriften / aus dem Internet nutzen.Im Anschluss an die Lösungen und Hinweise von Kapitel 3 finden Sie verschiedene Kopiervorlagen, welche für die Entwicklung der individuellen Stärken ihrer hilfreich sein können. Diese sind im Über­blick:

Kopiervorlage 8 (KV 08): Streit verhindernAnhand von zwei Situationen, die in Bildern dargestellt werden, sollen die Schülerinnen und Schüler überlegen, welche Missverständnisse entstehen könnten und wie diese durch das Anwenden von ICH­Botschaften gelöst werden können.

Kopiervorlage 9 (KV 09): Streit schlichtenAuf dieser Seite wird eine Methode in sechs Schritten zum Streitschlichten erklärt. Im Klassengespräch können Schülerinnen und Schüler von ihren persönlichen Erfahrungen, die sie beim Schlichten eines Streites gemacht haben, berichten. Anhand der vorgestellten Schritte können sie ihre Erfahrungen re­flektieren. Sollte ihre Klasse noch keine Klassenregeln erarbeitet haben, können diese Schritte bei der Entwick­lung hilfreich sein.

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Konflikte lösen  3

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Lösungen und HinweiseInnerhalb dieses Kapitels lernen die Schülerinnen und Schüler, Gefühle zu beschreiben, Gefühle zu kennen, Regeln aufzustellen, um Streit zu vermeiden und Gefühle in Bildern auszudrücken.

Auftaktseite: Konflikte lösenAuf der Auftaktseite werden Kinder in verschiedenen Gefühlslagen dargestellt. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, andere Menschen und Situationen nicht nach ihrem ersten Eindruck zu bewerten, sondern diese zu hinterfragen. Es kann viele Gründe dafür geben, weshalb Menschen z. B. traurig, wütend oder glücklich sind.

Lösungen zu den Aufgabenund 2Die Bilder sind in folgender Reihenfolge von links oben ausgehend im Uhrzeigersinn beschrieben:

Bild: Wie fühlen sich diese Personen gerade? Mögl. Grund:

1 erstaunt, überrascht Der Junge hat sich erschrocken.

2 nachdenklich, verträumt Das Mädchen denkt über eine schwierige Entscheidung nach.

3 ängstlich, aufgeregt Der Junge schaut einen spannen­den Film.

4 fröhlich, glücklich, vergnügt Das Mädchen freut sich über eine gute Note.

5 traurig, enttäuscht, niedergeschlagen Der Junge weint, weil ihm etwas kaputt gegangen ist.

6 wütend, zornig, aufgebracht Das Mädchen hat sich über jemand geärgert.

Das Foto auf der Seite rechts unten kann ein Impuls zur weiteren Unterrichtsgestaltung sein. Die Schülerinnen und Schüler können in Kleingruppen eine Geschichte schreiben, eine Bildergeschichte zeichnen oder ein kleines Rollenspiel entwickeln.

Gefühle beschreibenDie Kinder der Auftaktseite werden hier noch einmal aufgegriffen und eindeutigen Gefühlsbegriffen zugeordnet.

Lösungen zu den Aufgaben

Bild: Welche Gefühle stellen die Gesichter dar? Gefühlswörter:

1 erstaunt

2 nachdenklich

3 ängstlich

4 glücklich,

5 traurig

6 wütend

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3  Konflikte lösen

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

Wut erkenne ich zusammengezogenen Augenbrauen.Glück erkenne ich an einem lächelnden Mund.Traurigkeit erkenne ich an Tränen im Gesicht.Angst erkenne ich an hochgezogenen Schultern/Zittern am Körper.Nachdenklichkeit erkenne ich an Falten auf der Stirn.Erstaunen erkenne ich an großen aufgerissenen Augen und einem offenen Mund.Mögliche Gefühle, die sich gut darstellen lassen, können sein: Wut, Liebe, Mutlosigkeit, Zorn, Müdig­keit, Langeweile, Hass, Ungeduld, Stress, Freude.Individuelle LösungenAufgaben 3 und 4 eignen sich für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 und 6, da sie motiviert sind, Gefühle in Gruppen spielerisch darzustellen und zu erraten (siehe auch: Weitere Aufgaben und Projektideen auf S. 32).

Gefühle kennenBei Aufgabe 1 werden verschiedene Situationen, die unterschiedliche Gefühle hervorrufen, beschrie­ben. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Satzanfänge: „Ich bin…“ fortsetzen.

Lösungen zu den AufgabenMögliche Lösungen sind:A – verärgert, wütendB – fröhlich, glücklich, vergnügtC – enttäuscht, sauerD – aufgeregt, ängstlichE – wütend, zornig, verärgert, enttäuschtF – stur, unwillig, beleidigtG – aufgeregt, frohH – enttäuscht, traurig, unsicherI – wütend, zornig a) In Partnerarbeit vergleichen die Schülerinnen und Schüler ihre Antworten.b) In dieser Aufgabe überlegen sich die Schülerinnen und Schüler zunächst in Einzelarbeit wie sie reagieren würden, wenn ihre Freunde sie, wie in Situation E beschrieben, auslachen.Wenn meine Freunde mich auslachen…• ärgere ich mich über sie• fühle ich mich ungerecht behandelt• frage ich sie, warum sie mir nicht helfen• frage ich sie nach einer Luftpumpe• …c) Die Ideen und Vorschläge werden z. B. an der Tafel gesammelt.Die Ergebnisse werden in Partnerarbeit verglichen und die Situation E (platter Reifen) näher analysiert. Alle Vorschläge der Schülerinnen und Schüler sollten gesammelt werden. Dabei werden wahrschein­lich sowohl friedliche als auch weniger friedliche Vorschläge und Ideen genannt.In dieser Aufgabe wird die Methode: „ICH­Botschaften senden“ eingeführt. In dem aufgezeigten Bei­spiel sollen die Schülerinnen und Schüler erkennen, wie eine ICH­Botschaft aufgebaut ist und welchen Sinn diese als Lösungsmöglichkeit einer Konfliktsituation bietet. Die ICH­Botschaft ist in drei Schritten aufgebaut:• Wie fühle ich mich?• Warum ist das so?• Was möchte ich anders haben?Zunächst wird in einer Geschichte eine Konfliktsituation dargestellt. Wie kann diese mit einer ICH­Bot­schaft gelöst werden?In einer Partnerarbeit sollen zunächst die Schülerinnen und Schüler aus zwei möglichen Lösungen die Lösung auswählen, welche den Streit aus dem Beispiel beendet.Die richtige Lösung ist:Ich bin stinksauer, weil ich heute so schlecht gespielt habe. Es tut mir leid, dass ich vor lauter Wut den Ball weggeworfen habe. Das kommt nicht mehr vor.

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In dieser Aufgabe suchen sich die Schülerinnen und Schüler aus den Situationen A bis I auf der Sei­te 39 im Schülerband eine Situation aus. Sie sollen als Lösung eine passende ICH­Botschaft formulie­ren und dazu die drei Schritte aus der Methode anwenden.Beispiel zu A:• Ich bin wütend, weil du mich nicht mit der Spielkonsole spielen lässt. • Ich werde die vergessenen Hausaufgaben nachholen und diese in Zukunft immer gleich erledigen. • Ein reflektierender Schüler/Schülerin könnte hier schon die Antwort geben:

Ich bin wütend, weil ich schon fünf Mal meine Hausaufgaben vergessen habe. • Ich werde die vergessenen Hausaufgaben nachholen und diese in Zukunft immer gleich erledigen.

Regeln aufstellen – Streit vermeidenZu Beginn eines Schuljahres formulieren viele Klassen ihre Klassenregeln. Daher kann anhand dieses Beispiels gut erklärt werden, wie Regeln helfen, Streit zu vermeiden.

Lösungen zu den AufgabenIndividuelle Lösung: Im Grunde helfen alle Regeln hier.Die Schülerinnen und Schüler suchen sich zunächst eigenständig drei Regeln, die für sie am wichtigs­ten sind, aus und schreiben diese auf.In Anlehnung an das Beispiel formulieren die Schülerinnen und Schüler ihre Begründungen, warum gerade diese drei Regeln für sie wichtig sind. In der Klassengemeinschaft sammeln die Schülerinnen und Schüler weitere Regeln, an die sie sich in ihrem Alltag halten müssen. Beispiele: • In der Straßenbahn lege ich meine Füße nicht auf die Sitzflächen, damit die Sitze nicht verdreckt

werden. • Im Kino verhalte ich mich leise, damit ich die anderen Gäste nicht störe. • Die Toilette hinterlasse ich sauber, damit andere diese auch benutzen können.

Gefühle in Bildern ausdrückenLösungen zu den AufgabenIn dieser Aufgabe sollen die Schülerinnen und Schüler die Gefühle, die durch Emojis dargestellt werden, in Worten ausdrücken:

Gefühl: fröhlich

Gefühl: traurig

Gefühl: wütend

a) In dieser Aufgabe übersetzen die Schülerinnen und Schüler den Text mit den Piktogrammen in einen reinen Text:Hi Max, heute war ein schlechter Tag.Beim Völkerball lief es total mies und wir haben verloren (ich bin traurig). War total wütend. Danach Streit mit Kumpels. Zum Glück alles wieder gut.Hab mich entschuldigt und haben uns wieder vertragen. Tschüss (Winke, winke)Sinanb) In dieser Aufgabe vergleichen die Schülerinnen und Schüler in der Klassengemeinschaft ihre Über­setzungen.c) Im Plenum diskutieren die Schülerinnen und Schüler, ob durch das Verwenden von Emoijs Nachrich­ten falsch verstanden werden können. Zusätzlich können sie sich an dieser Stelle über eigene Erfah­rungen austauschen.

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Allgemeine Info zum Raster:Das 12-spaltige Standardraster wurde mit grauen Hilfslinien angelegt, die auf der Ebene ekv.standardraster liegen. Für die unterschiedlichen Seitentypen gibt es jeweils Musterseiten, auf denen die Spaltigkeit angelegt ist. Mit gelben Balken auf der Info-Ebene wird verdeutlicht welches Maß der Satzspiegel und die Marginalspalte haben.

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2019 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Autorenteam: Sonja Fey, Volker Knauber, Stephan Meinzer Bildquellen: Getty Images Plus (DigitalVision/Image Source), München; Getty Images Plus (E+/PeopleImages), München

Name: Klasse: Datum: KV 08 3

Streit verhindern Streit entsteht oft aus Missverständnissen und Situationen, in denen die Beteiligten falsch aufeinander reagieren. Wenn ich den Anderen verstehe und er mich versteht, kann ein Streit oft verhindert werden. 1 Sieh dir folgende Bilder an. Welche Missverständnisse können hier entstehen?

Welche Missverständnisse könnten hier entstehen?

2 Überlege dir, wie die Missverständnisse verhindert werden können. Bild 1: Der Junge könnte …

Bild 2: Das Mädchen könnte …

3 Welche Ich-Botschaften könnten helfen, die Situationen zu klären? Formuliere für jedes Bild eine

Botschaft, die sich an den drei Schritten der Ich-Botschaft orientiert.

Bild 1: Ich

Bild 2: Ich

Portfolioseite: starkeSeiten: Check ǍEine ausführliche Erklärung hierzu finden Sie auf den Seiten 12/13 im Lehrerband.

Starkmacherseite Kapitel 3Mit Hilfe des Trainingsplans sollen die Schülerinnen und Schüler ihre erlernten methodischen Kompe­tenzen noch weiter trainieren.

Lösungen zu den AufgabenIn der ersten Aufgaben formulieren die Schülerinnen und Schüler vorgegebene DU­Botschaften in ICH­Botschaften um.1. vorgegebenes Beispiel2. Ich bitte dich, mir nicht ständig ins Wort zu fallen. 3. Ich fühle mich von dir beim Arbeiten gestört und kann deswegen nicht entspannen.4. Ich bitte dich keine falschen Behauptungen über mich zu verbreiten.a) Mögliche Beispiele können sein:

Wo habe ich diese Situation erlebt? Mit wem hattest du die Auseinandersetzung?

Schule Mitschüler/innen, Lehrer/innen, Hausmeister/in,…

zu Hause Eltern, Geschwister, Großeltern, …

im Verein Trainer/in, Mitspieler/in, Schiedsrichter/in, …

im Freundeskreis Freunde/in, …

b) Diese Aufgabe kann im Plenum diskutiert werden.

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Name: Klasse: Datum: KV 08 3

Streit verhindern Streit entsteht oft aus Missverständnissen und Situationen, in denen die Beteiligten falsch aufeinander reagieren. Wenn ich den Anderen verstehe und er mich versteht, kann ein Streit oft verhindert werden. 1 Sieh dir folgende Bilder an. Welche Missverständnisse können hier entstehen?

Welche Missverständnisse könnten hier entstehen?

2 Überlege dir, wie die Missverständnisse verhindert werden können. Bild 1: Der Junge könnte …

Bild 2: Das Mädchen könnte …

3 Welche Ich-Botschaften könnten helfen, die Situationen zu klären? Formuliere für jedes Bild eine

Botschaft, die sich an den drei Schritten der Ich-Botschaft orientiert.

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Name: Klasse: Datum: KV 09 3

Streit schlichten Wenn es zum Streit gekommen ist, kann das Schlichten durch einen Unbeteiligten oder eine Unbeteiligte den Streitenden helfen. Doch wie kannst du da vorgehen? Diese Schritte können helfen, einen Streit zwischen zwei Schülerinnen bzw. Schülern zu beenden:

Beruhigen Oft geht es bei einem Streit hoch her. Beide Seiten sind sehr aufgebracht und beschimpfen sich vielleicht. Sätze wie: „Beruhigt euch erst einmal“ oder „Geht mal auf Abstand“ können hierbei helfen.

Zuhören Beide Streitparteien wollen ihre Standpunkte darlegen. Wichtig ist, dass ein/e Partner/in seinen bzw. ihren Standpunkt zunächst erläutern darf und alle anderen zuhören.

Verständnis zeigen

Teile dem- bzw. derjenigen, der bzw. die erzählt, dein Verständnis mit. Frage auch nach, wenn du etwas nicht richtig verstanden hast.

Zusammenfassen Fasse die Standpunkte beider Parteien noch einmal zusammen und frage nach, ob du sie richtig wiedergegeben hast.

Einen Kompromiss finden

Mit welcher Lösung kann der Streit beendet werden? Beide Streitseiten müssen hier zu Zugeständnissen bereit sein. Dies nennt man einen Kompromiss. Jeder muss also nachgeben. Falls du hier zu keiner Lösung kommst, kannst du dir auch mit Zustimmung der Streitenden die Hilfe von einem Erwachsenen holen. Das Ergebnis könnt ihr auch schriftlich festhalten.

Sich versöhnen Wenn beide Seiten mit der Lösung einverstanden sind, sollten sie sich gegenseitig die Hand zur Versöhnung geben.

1 In welchen Situationen hast du schon einmal einen Streit geschlichtet? Sammelt in Partnerarbeit Beispiele

und schreibt diese in die untenstehende Tabelle.

Situation (z. B. zu Hause, in der Schule) Anlass (Worüber wurde gestritten?)

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