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DOLPO – “THE HIDDEN LAND” Letztes Shangrila klingt wohl zu pathetisch, doch für himalayatrek ist Dolpo eine Rosine! Eine Reise dorthin führt auch heute noch in eine äusserst unzugängliche, abgeschiedene und dadurch von fremden Einflüssen wenig tangierte Region des Himalaya. Das Dolpo beherbergt eine der letzten Überreste gelebter traditioneller Tibetischer Kultur. Abgeschirmt hinter der grossen Himalayakette, die meiste Zeit des Jahres unpassierbar durch den Schnee und nur per Fusswege über eine Reihe von sehr hohen Pässen oder mit dem Flugzeug erreichbar, finden sich “im Land des Schneeleoparden” die höchst gelegenen Dörfer und Klöster der Welt, Festungen gleichend, in den majestätischen Bergflanken verstreut, inmitten einer asketisch wirkenden Bergwelt. Der Dolpo Trek ist eine Wanderung durch den Wilden Westen Nepals. Startend vom tiefer gelegenen Unteren Dolpo aus passieren wir dem Bhery entlang Dörfer, in denen Hinduismus, Buddhismus und Animismus miteinander verschmelzen. Durch tief eingeschnittene Täler erreichen wir stetig etwas Höhe gewinnend das tibetisch geprägte Obere Dolpo. Dort wähnen wir uns in einem anderen Land. Szenerie, Dörfer und Klöster nach der Überquerung des Jyangla Passes sind absolut spektakulär. Wir erleben einen Ort aus einer anderen Zeit. Vom Crystal Mountain, dem Kailash des Dolpo, führen uns zwei atemberaubende Passüberquerungen ins Gebiet des Shey Phoksundo Nationalparkes. Tief berührt von der Erhabenheit des Phoksundo Lake führt uns die letzte Schlaufe des Rundweges wieder ins Untere Dolpo. Nach drei letzten Etappen erreichen wir den Ausgangspunkt unseres Trekkings.

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DOLPO – “THE HIDDEN LAND”

Letztes Shangrila klingt wohl zu pathetisch, doch für himalayatrek ist Dolpo eine Rosine! Eine Reise dorthin führt auch heute noch in eine äusserst unzugängliche, abgeschiedene und

dadurch von fremden Einflüssen wenig tangierte Region des Himalaya. Das Dolpo beherbergt eine der letzten Überreste gelebter traditioneller Tibetischer Kultur. Abgeschirmt hinter der

grossen Himalayakette, die meiste Zeit des Jahres unpassierbar durch den Schnee und nur per Fusswege über eine Reihe von sehr hohen Pässen oder mit dem Flugzeug erreichbar, finden

sich “im Land des Schneeleoparden” die höchst gelegenen Dörfer und Klöster der Welt, Festungen gleichend, in den majestätischen Bergflanken verstreut, inmitten einer asketisch

wirkenden Bergwelt. Der Dolpo Trek ist eine Wanderung durch den Wilden Westen Nepals.

Startend vom tiefer gelegenen Unteren Dolpo aus passieren wir dem Bhery entlang Dörfer, in denen Hinduismus, Buddhismus und Animismus miteinander verschmelzen. Durch tief

eingeschnittene Täler erreichen wir stetig etwas Höhe gewinnend das tibetisch geprägte Obere Dolpo. Dort wähnen wir uns in einem anderen Land. Szenerie, Dörfer und Klöster nach der Überquerung des Jyangla Passes sind absolut spektakulär. Wir erleben einen Ort aus einer

anderen Zeit. Vom Crystal Mountain, dem Kailash des Dolpo, führen uns zwei atemberaubende Passüberquerungen ins Gebiet des Shey Phoksundo Nationalparkes. Tief berührt von der Erhabenheit des Phoksundo Lake führt uns die letzte Schlaufe des Rundweges wieder ins

Untere Dolpo. Nach drei letzten Etappen erreichen wir den Ausgangspunkt unseres Trekkings.

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Höhepunkte:

- Sichtflug über die Himalayakette nach Dolpo - Land und Leute im “Hidden Land” - reine Tibetische Kultur mit Menschen in den höchst gelegenen Dörfern der Welt - unterschiedliche Landschaften innerhalb des Himalaya - alte buddhistische oder der Bön Po - Sekte zugehörende Klöster - Dörfer im Oberen Dolpo - Passüberquerungen mit Ausblicken bis nach Tibet - Crystal Mountain - Phoksundo Lake - der Trek an sich, die Abgeschiedenheit der Route

DOLPO - KURZINFO Gegend : Nepal / Dolpo Dauer : 28 Tage Trek & Reise : 20 Tage Trek & 2 Tage Transfer Schwierigkeit : anspruchsvoll Höchster Punkt : 5360 Meter Saison : Mai - Juni, September – Mitte Oktober Stil : Camping Preis : CHF 7250.- pro Person Der kürzeste Weg nach Dolpo ist per Flug. Das Flugfeld in Juphel (STOL airstrip) wird nur angeflogen, wenn es die Sicht zulässt, der Flug ist also wetterabhängig. Flüge in das und aus Dolpo können wegen schlechter Sicht für Tage ausfallen!                  

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PROGRAMM TAG FÜR TAG  Tag 1: Flugreise nach Nepal

Tag 2: Ankunft in Kathmandu (1300 Meter) - Morgens Ankunft in der Hauptstadt Kathmandu, wo wir dem Rummel der Hauptstadt entfliehen und uns im mittelalterlichen Städtchen Bhaktapur einquartieren und ausruhen. Tag zur freien Verfügung. Vor dem Abendessen treffen wir unseren Trekkingguide zu einem ersten Briefing. Übernachtung im Hotel, direkt am Tempelplatz.

Tag 3: Am Morgen Führung durch Bhaktapur (1300 Meter) - Bhaktapur ist zweifellos das Kleinod im Kathmandutal. Die mittelalterliche Stadt wurde sorgfältig renoviert und beherbergt einige der schönsten Pagodentempel sowie das goldene Tor am alten Königsplatz. Das von Newar bewohnte Städtchen verzaubert mit Beschaulichkeit. Hier ist die Zeit bis vor kurzem still gestanden: Werkstätten von Thankamalern, Papierherstellern und Holzschnitzern prägen die engen Gassen und ein ganzer Platz „gehört“ den Töpfern, die hier ihre Scheiben drehen, Gegenstände aus Lehm formen und gleich daneben brennen. Nachmittag zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel.

Tag 4: Vormittag zur freien Verfügung in Bhaktapur. Nachmittags Transfer zum Domestic Airport und Flug in den Süden Nepals nach Nepalgunj (145 Meter). Übernachtung im Hotel.

Tag 5: Trekkingstart - Früh morgens verlassen wir den Glutofen von Nepalgunj. Eine Twin Otter DHC 6 bringt uns per spektakulären Sichtflug hinein in den Himalaya, ins Dolpo, in eine uns völlig fremde Welt, nach Juphel (2475 Meter). Dort erwartet uns die Crew. Das Gepäck wird auf die Tragtiere verteilt und geladen. Nach dem Lunch beginnt unser Trekking und wir wandern gemütlich hinunter an den Bhery – River und weiter nach Dunai (2140 Meter). Übernachtung im Zelt.

Tag 6: Dunai – Lingdo (2391 Meter). Entlang des Bhery und des Great Himalayan Trail passieren wir kleinere Siedlungen, teils hinduistisch, teils buddhistisch, teils animistisch geprägt. In Lingdo stellen wir mit Sicht auf das Kloster von Tarakot die Zelte und tauchen ein in die Ruhe dieses wunderbaren Ortes.

Tage 7/8: Entlang des Bhery gewinnen wir stetig an Höhe. Herrliche Wanderung mit Blick auf die verstreuten Siedlungen der umliegenden Foothills. In Laisicap bringt uns ein steiler Anstieg vorerst auf den spektakulären Höhenweg und weiter in die pittoreske Schlucht des Bhery. Wir folgen dem Wasserlauf, wobei verschiedene herrliche Plätze immer wieder zum Verweilen und Zelten einladen.

Tag 9: Nach Dho Tarap (3944 Meter) - Die Ankunft im Dorf Dho Tarap markiert sicht- und spürbar eine Zäsur in eine andere Welt, geprägt von der Tibetischen Kultur. Gebetsfahnen wehen im Wind, mehrere Gompas stehen verstreut in der Ebene, Yaks grasen. Staunend erkundigen wir die nähere Umgebung.

Tag 10: Ruhe- und Akklimatisationstag rund um Dho Tharap

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Tag 11: Dho Tarap - Murjung (4620 Meter). Bis Tokyu säumen tibetische Dörfer den Weg. Rechts abzweigend verlassen wir das Gebiet des Unteren Dolpo und mit dem Aufstieg zum Jyangla Pass beginnt das Abenteuer Upper Dolpo. Beim Zurückschauen präsentieren sich Ausblicke auf den Dhaulagiri und das Hidden Valley. Camp in Murjung, am Fusse des Passes.

Tag 12: Passtag über den Jyangla (5222 Meter) – Samdo (4600 Meter). Gut akklimatisiert überqueren wir den ersten Pass der Route. Stetig leicht ansteigend erreichen wir nach zweieinhalb bis drei Stunden die Passhöhe. Der Abstieg nach Samdo ist lang und anstrengend.

Tag 13: Samdo – Namdo (4100 Meter). Auf einem Höhenweg lassen wir die faszinierende Bergwelt auf uns wirken, die sich nach der Überquerung des Passes eröffnet hat. Der Blick auf das Dorf Namdo und sein Treiben sind atemberaubend. Zahllose Chorten sind in die Landschaft gesetzt, mehrere Klöster liegen verstreut, Yak- und Ziegenherden weiden. Wir errichten das Camp in unmittelbarer Nähe des Dorfes und lassen am Nachmittag die ungewohnte Umgebung in Ruhe auf uns wirken. Dabei wird uns klar, weshalb Upper Dolpo auch als „Hidden Land“ bezeichnet wird.

Tag 14: Namdo – Saldang (3770 Meter). Wir nehmen uns Zeit für die Dörfer, die wir passieren. In Saldang steigt der Weg steil an bis zur Gompa und am Schluss zum Haus des Amchi, wo wir bei grandioser Fernsicht auch übernachten werden.

Tag 15: Ruhetag in Saldang. Wer nicht rasten mag, unternimmt einen Tagesausflug zur spektakulären alten Yanser Gompa. Mit etwas Glück treffen wir dort Markong Ringpoche, der 18 Jahre lang zurückgezogen in der Einiedelei bei Yanser meditiert hat.

Tag 16: Saldang – Namgung (4500 Meter). Gleich zu Beginn erwartet uns ein giftiger Anstieg. Der Blick eröffnet uns das Panorama auf die Gipfel der hintersten Dolpokette, der letzten Barriere vor Tibet. Danach führt ein Höhenweg nach Namgung. Kurz vor unserem Camp erspähen wir die Luri Gompa.

Tag 17: Passtag über den Shey Bhaniyang (5010 Meter) – Shey Gompa (4460 Meter). Stetig leicht ansteigend erreichen wir den Shey Bhaniyang Pass. Die Bergwelt ist atemberaubend, 360° - Rundumsicht auf Bergketten und Gipfel. Der letzte Teil vor dem Kulminationspunkt ist steiler, unsere Schritte werden schwerer und langsamer. Endlich erspähen wir die wehenden Gebetsfahnen und eine massive Gebirgskette, die das Obere vom Unteren Dolpo trennt. Der Abstieg geht leicht und bringt uns nach Shey. Die Kulisse für unser Camp bieten die Shey Gompa und der heilige Crystal Mountain – was für ein Tag!

Tag 18: Die Besichtigung des Tsakhang Bergklosters gehört zu den absoluten Höhepunkten der Reise. Doch Shangrila...? Übernachtung im Camp bei der Shey Gompa.

Tag 19: Passtag über den Kangla (5360 Meter) – Kangla High Camp (4690 Meter). Der letzte Pass, zugleich unser Haupthindernis, erwartet uns. Links des Crystal

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Mountain gewinnen wir graduell Höhe, bevor nach zwei Stunden der Anstieg deftig wird. Die letzten 200 Höhenmeter haben es in sich, wir schleppen uns förmlich der Passhöhe entgegen. Doch der Ausblick von oben bis nach Tibet und zu den Gipfeln der Annapurnakette entschädigt für die Mühen – es ist schlicht fantastisch. Ein steiler Abstieg über die Südflanke bis zum High Camp folgt.

Tag 20: Kangla High Camp – Phoksundo Lake (3650 Meter). Der Abstieg durch loses Gestein und durch eine enge Schlucht bringt uns schliesslich in die Vegetation von Pinienwäldern zum Forest Camp. Nach dem Lunch erwartet uns ein kurzes Wegstück zum Nordufer des Phoksundo Sees, wo wir übernachten. Uns fehlen ein weiteres Mal die Worte.

Tag 21: Phoksundo Lake. An der Westflanke des Sees schlängelt sich der Pfad bis Rigmo. Unzählige Viewpoints lassen uns verweilen und den Blick ins unbeschreiblich intensive Blau des Phoksundo Sees tauchen. Wir stellen die Zelte am Südende des Sees, gegenüber des Bön Po Klosters.

Tag 22: Phoksundo Lake – Chhepka (2700 Meter). Wir verlassen das Obere Dolpo entlang des Phoksundo Flusses, der Pfad verliert sich in der imposanten Schlucht und führt uns in eine Vegetation von Pinienwäldern, Bambushainen und wildem Cannabis. In Chhepka erwartet uns anfangs des Dorfes ein herrlicher Zeltplatz.

Tag 23: Chhepka – Rughpad (2050 Meter). Verlassene Wintersiedlungen und vereinzelte Dörfer bringen uns der Zivilisation des Unteren Dolpo näher. Bei Suligad überqueren wir den Bhery und schliessen damit den Kreis unseres eindrücklichen Trekkings. Camp in Rughpad am Fluss.

Tag 24: Rughpad – Juphel (2475 Meter). Kurzes Wegstück an den Ausgangspunkt zurück. Bei der Lodge in Juphel stellen wir ein letztes Mal die Zelte. Wir treffen andere Trekker, schlürfen genüsslich Chai und feiern zusammen mit der Crew bei einem letzten Abendessen das Gelingen unseres Trekkings.

Tag 25: Flüge zurück nach Nepalgunj und Kathmandu. Wir hoffen auf günstiges Flugwetter und verlassen das wunderbare Dolpo früh morgens. Den Nachmittag verbringen wir wartend in Nepalgunj. Am späten Nachmittag Weiterflug nach Kathmandu, wo wir unmittelbar in der Nähe der Stupa von Boudhanath Quartier beziehen. Übernachtung im Guest House.

Tag 26: Besichtigungen im Kathmandutal – Am Vormittag erkunden wir einige der eindrücklichsten Sehenswürdigkeiten des Kathmandutals. Nachmittag zur freien Verfügung. Übernachtung im Guest House.

Tag 27: Tag zur freien Verfügung in Kathmandu. Übernachtung im Guest House.

Tag 28: Zurück in die Schweiz - Morgens Fahrt zum Flughafen in Kathmandu und Rückflug in die Schweiz, wo wir am selben Tag abends ankommen.

Programmänderungen (wegen Wetterverhältnissen, Strassen- und Wegzuständen, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!

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ANFORDERUNGEN

• Anspruchsvolles Trekking, gute Kondition und mentale Stabilität erforderlich; durchschnittliche Wanderzeit 4 - 6 Stunden, mehrere Tagesetappen von 7 - 9 Stunden

• Das Hauptgepäck wird während des Trekkings von Tragtieren transportiert, den Tagesrucksack tragen wir selber.

REISELEITUNG

Die Reise wird von himalayatrek und einem englisch sprechenden Führer aus Nepal geleitet. Dieser kennt Natur, Land, Leute und Trekkingpfade seiner Heimat aus dem Effeff. Dadurch öffnen sich uns viele, dem Touristen normalerweise verschlossene Türen. Komplettiert wird die Crew durch ein professionelles, uns fürstlich umsorgendes Team von Helfern, Ponymen und einen Koch.

UNTERKÜNFTE

In Kathmandu, Bhaktapur und Nepalgunj übernachten wir in Hotels oder Guesthouses der Mittelklasse. Während des Trekkings schlafen wir in geräumigen Doppelzelten.

CAMPINGAUSRÜSTUNG

Sie bringen nur Ihren Schlafsack und Ihre Liegematte selber mit. Wir stellen Doppelzelte, Ess-, Koch- und Toilettenzelt, sämtliches Geschirr, Besteck, Tassen. Klappstühle und Tische sind in der Regel vorhanden, da das Sitzen am Boden für uns ungewohnt sein kann.

NEPAL

Eisriesen des Himalaya, terrassierte Foothills, Dschungel im Tiefland, Kulturen und Menschen, geprägt von Hinduismus, Buddhismus und der Bönreligion, Elefanten und Tiger im Terai, Yaks und Schneeleoparden im Hochgebirge - Nepal begeistert jeden, der sich auf dieses Land einlässt. Kein anderes Land wird derart mit dem Himalaya in Verbindung gebracht wie Nepal. Die meisten der 14 Achttausender thronen hier, darunter der Mount Everest, der höchste Berg der Welt. War das früher unzugängliche Königreich nach der Öffnung für den Westen in den 50ern vor allem Anziehungspunkt für Bergsteiger, so wurde es vor einigen Jahrzehnten von den Trekking-Touristen entdeckt. Mit dem Resultat, dass der Tourismus nirgendwo sonst im Himalaya eine solch kommerzielle Ebene erreicht hat. So stehen dem Trekker ein riesiges Angebot an professionellen Bergführern und Mannschaft, eine breite Palette an Unterkunftsmöglichkeiten, Routen sowie Vielfalt beim Essen zur Auswahl. Leider zeigt der Kommerz auch seine Kehrseite. Die Hauptgebiete Everest und Annapurna können in der

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Hochsaison überlaufen sein und das Quartier Thamel in Kathmandu droht langsam in den Auswüchsen des Tourismus unterzugehen. Es finden sich jedoch in Nepal immer noch äusserst selten besuchte Regionen mit wenig touristischer Infrastruktur, dafür authentischem Leben.

REISELITERATUR

- „Auf der Spur des Schneeleoparden“ Peter Matthiessen - Die Beschreibungen der Reise des Autors in den Dolpo, einerseits Reisebericht, zugleich tief spirituell gilt als Klassiker unter den Reisebüchern für den Himalaya.

- „Nepal“ ReiseKnowHow - sehr zu empfehlen!

- „Trekking in the Nepal Himalayas“ Lonely Planet

- „Nepal Trekking“ Trailblazer - detaillierte Beschreibungen vieler Trekkingrouten

- Kartenmaterial im Buchhandel oder in den vielen Buchläden Kathmandus

- „Reiseinfos“ auf www.himalayatrek.ch

- „Himalaya – Die Kindheit eines Karawanenführers“ Eric Valli - Spielfilm über das Volk der Dolpo – Pa, nominiert bei der Oscarverleihung 2000 in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“

KLIMA

Nepal wird während der Sommermonate (Juni/Juli bis September, manchmal anfangs Oktober) vom Monsun heimgesucht und ist dementsprechend regnerisch. Ideal für Reisen ist der Frühling von Ende März bis Ende Mai. Dies ist die Zeit der Rhododendron-Blüte, wenn sich ganze Wälder rot färben. Die Sicht auf die Berge kann aber je nach Region von Dunst beeinträchtigt werden. Die beliebteste Trekkingsaison umfasst die Monate Oktober und November, wenn in der Regel klare Sicht auf das Panorama des Himalayas herrscht.

Die trockenen Gebiete hinter der grossen Himalayakette wie Mustang, Dolpo, Nar Phu, etc. können auch in den Sommermonaten besucht werden, da sie durch die hohen Berge vom Monsun weitgehend abgeschirmt sind. Bei Flügen kann es hier aber zu wetterbedingten Ausfällen und dadurch zu längeren Wartezeiten kommen.

In den Wintermonaten können die tiefer liegenden Regionen gut besucht werden.

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MEDIZINISCHE VERSORGUNG

Wir führen auf jeder Reise mit Schweizer Reiseleitung eine Apotheke mit. Die Liste der darin enthaltenen Medikamente kriegen Sie mit der Reisebestätigung. Bei Reisen mit lokaler Reiseleitung geben wir Ihnen eine Medikamentenempfehlung ab. Stellen Sie trotzdem mit Hilfe Ihres Arztes Ihre persönliche Reiseapotheke zusammen.

Höhenkrankheit: Das Auftreten von Höhenkrankheitssymptomen hat nichts mit dem Alter oder der persönlichen Fitness zu tun. Viel mehr sind das eigene Verhalten im Vorfeld des Trekkings und der langsame Anstieg in die Höhe wichtige Faktoren und mitentscheidend dafür, dass sich der Körper an die ungewohnten Verhältnisse anpassen kann. Bei allen auf der Website publizierten Touren ist der Reiseverlauf mit genügend Akklimatisationszeit geplant, so dass wir ohne gesundheitliche Risiken einzugehen die Pässe überqueren werden. Aber nicht jeder Körper reagiert gleich auf die Höhe, ein Unwohlsein bei solchen Reisen kann daher nie ausgeschlossen werden. Trekkings in grosse Höhen sollten in jedem Fall nur mit einem gesunden Herzen und einem stabilen Kreislauf unternommen werden. Bei Unsicherheit empfehlen wir Ihnen, vorab Ihren Hausarzt zu konsultieren. Beachten Sie die Einstufung des Schwierigkeitsgrades zu jeder Tour. Je nach Wetterverhältnissen und Gruppendynamik können einzelne Trekkingetappen auch länger ausfallen als im Programm ausgeschrieben.

Impfungen sind für Nepal keine obligatorisch. Impfungen gegen Polio/Tetanus/Diphterie, Hepatitis werden je nach Situation empfohlen. Eine gute Quelle zu Impffragen ist Ihr Haus- oder Tropenarzt oder die Website www.safetravel.ch.

REISEDOKUMENTE

Ihr Pass muss mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig sein. Das Visum für Nepal erhalten Sie direkt bei der Einreise, am Flughafen in Kathmandu.

VERSICHERUNG

Die Verantwortlichkeit für einen ausreichenden Versicherungsschutz (Krankheit, Unfall, Rückführung und Helikoptertransport im Notfall, Flugstornierung, Annullation, Gepäck) tragen Sie! Fragen Sie bei Ihrer Versicherung auch nach der Deckung von Mehrkosten aufgrund nicht verschuldeter, wetter- oder verhältnisbedingter Programmänderungen.

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LEISTUNGEN INBEGRIFFEN

• Flug Zürich - Kathmandu retour in Economy-Klasse

• Inlandflüge Kathmandu – Nepalgunj - Juphel retour in Economy-Klasse

• Alle Überlandfahrten und Transfers

• 6 Übernachtungen im Doppelzimmer in Hotels und Guesthouses der Mittelklasse in Kathmandu, Bhaktapur und Nepalgunj

• 20 Übernachtungen im Doppelzelt und Vollpension während des Trekkings

• Frühstück während der anderen Tage

• Trekkingvisum

• Eintrittsgebühren für Besichtigungen laut Programm

• Reiseleitung durch lokalen, englisch sprechenden Führer und Begleitmannschaft, und ab 6 Teilnehmern durch Roger Hess.

• Satellitentelefon für Notfälle

• transportable Höhendruckkammer

LEISTUNGEN NICHT INBEGRIFFEN

• Nepal-Visum (CHF 60.-, Stand Oktober 2011)

• Trinkgelder (ungefähr 150 Franken)

• Persönliche Auslagen

• Getränke wie Softdrinks und Alkohol

• während des Aufenthalts in Kathmandu, Bhaktapur und Nepalgunj Mittagessen und Abendessen

• Bei Flugverschiebungen, -stornierungen oder Streiks können Mehrkosten für Hotelübernachtungen, Verpflegung, Transfers oder höhere und zusätzliche Fluggebühren anfallen, für die der Kunde in jedem Fall vor Ort selbst aufkommen muss

• Übergepäck für die Flüge Nepalgunj – Juphel / Juphel – Nepalgunj muss zusätzlich bezahlt werden (pro Kilo 2 US$). Inklusive Handgepäck werden pro Passagier 15 Kilo zugelassen.

• Unvorhergesehene Mehrkosten, die sich wegen schlechter Wetterbedingungen ergeben, zum Beispiel bei Unpassierbarkeit eines Weges, einer Strasse durch Erdrutsch, hohen Schnee oder Überschwemmung.

• Bei Krankheit oder Unfall eines Kunden und dadurch vorzeitigen Abbruch seines Treks können die Reisekosten nicht zurück erstattet werden. Es ist üblich, dass der Erkrankte von einem Führer und Helfer an den Ausgangsort zurückbegleitet wird und der Rest der Gruppe den geplanten Trek fortsetzen kann. Die zusätzlich anfallenden Kosten für Transport, Unterkunft und Mahlzeiten müssen vom Kunden bezahlt werden.