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4 2018 · Juni/Juli 4, 90 Deutschland · 5,00 Ausland · CHF 9,00 Testmagazin Testmagazin Kraftzwerg: Erstaunlicher Klang aus 1,5 Litern Auf den Punkt: Dreiteiliger Power-Monitor Idealbesetzung für kleine bis mittlere Räume Neue Monacor-Metallkalotte, exzellenter Davis-Achtzöller, günstiger Omnes-Dreizehner Fullrange-Bausatz mit perfekter Linearität Hightech mit staubtrockenem Bass Audiophiler Monitor, Abstimmung nach Wunsch Maker entdecken den Lautsprecher- selbstbau

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4 2018 · Juni/Juli

€ 4,90 Deutschland · € 5,00 Ausland · CHF 9,00

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Kraftzwerg: Erstaunlicher Klang aus 1,5 Litern

Auf den Punkt:

Dreiteiliger Power-Monitor

Idealbesetzung für kleine bis mittlere Räume

Neue Monacor-Metallkalotte, exzellenter Davis-Achtzöller, günstiger Omnes-Dreizehner

Fullrange-Bausatz mit perfekter Linearität

Hightech mit staubtrockenem Bass

Audiophiler Monitor, Abstimmung nach Wunsch

Maker entdecken den Lautsprecher-selbstbau

KLANG+TONEditorial

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Der Transporter ist entladen, die Tür ins Schloss gefallen, eine

lange Nacht musste reichen, um den verpassten Schlaf der letzten Woche nachzuholen: Die High End 2018 ist vorbei. Für mich persönlich waren das sieben Tage intensiven Erlebens des Themas HiFi in all seinen Fa-cetten mit einigen erfreulichen An-sätzen und ziemlich vielen, über die mich aufzuregen ich ein bisschen müde geworden bin. Will sagen: Die Zeit des Mega-Dollar-Protz-HiFi ist noch nicht vorbei, ganz im Gegen-teil. Noch größer, schwerer, teurer und sinnbefreiter ist immer noch das Gebot der Stunde. In Anbetracht des Umstandes, dass die High End, obschon in diesem unserem Lande beheimatet, schon lange keine Ver-anstaltung für den einheimischen Markt mehr ist, ist das vielleicht auch in Ordnung so. Wenn drei ge-neigte Interessenten aus – sagen wir mal: Kuala Lumpur – pro Jahr wil-lens sind, sich zweieinhalb Meter hohe und metertiefe Trümmer mit (mindestens) Achtzehnzöllern in D‘Appolito-Anordnung in den Palast zu stellen, dann muss man so was vielleicht einfach bauen und das Ge-

schäft nicht einer der anderen Wahn-witz-Buden überlassen. Irgendwie kann ich‘s sogar verstehen.Was mir sehr gefallen hat, war eine zwar auch nicht ganz billige, aber sehr „leckere“ Zweiwegebox vom niederbayerischen Hersteller Kaiser Acoustics: Da gibt’s jetzt nämlich eine Zweiwegekonstruktion mit dem her-vorragenden Viawave-Bändchen, das der Hersteller in der KLANG+TON 1/2018 entdeckt und des Einsatzes im neuen Projekt für würdig befun-den hat. Wir kannten den Tweeter ja bislang nur von seiner messtech-nischen Seite und hatten unsere erste akustische Begegnung damit erst jetzt in München: defi nitiv atembe-raubend. Ein Projekt damit ist, zwei fl eißigen Lesern sei Dank, bereits auf der Zielgerade und wird in Kürze in diesem Heft zu bewundern sein.In Sachen Lautsprechertechnik gab es in München noch ein paar High-lights zu bewundern: Der seit ein paar Jahren fest etablierte Newco-mer-Bereich erweist sich immer wie-der als Präsentationsfl äche für gute Ideen, so auch in diesem Jahr: Ein kleines Startup aus England schickt sich an, das AMT-Prinzip auf die nächste Stufe zu heben und dem Prinzip seine Einschränkungen in der vertikalen Abstrahlung zu neh-men. Mindestens genau so interes-sant: ein neuseeländisches Unterneh-men, das eine rechteckige und nur an einer Seite aufgehängte Membran zur Serienreife gebracht hat, was eine erstaunliche Anzahl von Vorteilen mit sich bringt. An beiden Innovati-onen bleiben wir natürlich dran und halten Sie auf dem Laufenden.

Überblick

Holger Barske, Chefredakteur

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KLANG+TONInhalt

KLANG+TON 4/2018

4

• Monacor DT-352NF• Eton 3-212/C8/25 HEX• Eton 4-212/C8/25 HEX• Davis 13 MP5GR• Davis 20 MP8GR• Omnes Audio MW 5.0 Alu

Editorial 3

Inhalt 4

Leserforum 6

Magazin 8

Neues vom Bausatzmarkt

Händlermarkt 56

Die gute Adresse

Nachbestellung älterer Hefte 64

Impressum/Vertriebsadressen

Inserentenverzeichnis 65

Vorschau 66

„Cheap Trick 298“ S.58

„4-9-9“ S.12

6 neue Treiber S. 48S. 48

3

4

6

8

Händlermarkt 56

Die gute Adresse

Nachbestellung älterer Hefte 64

Impressum/Vertriebsadressen

Inserentenverzeichnis 65

Vorschau 66

„Belaja“ S.42

KLANG+TON 4/2018

Inhalt5

Alle Artikel dieser Ausgabe

Klang+Ton-Projekt „4-9-9“Dreiteilige Standbox mit Beyma-Bestückung Seite 12

Bausatztest Omnes Audio „Flat 8“ Flache Standbox mit Achtzoll-Breitbänder Seite 20

Bausatztest Lautsprechershop „Rhône“Hochwertige Standbox mit Wavecor-Treibern Seite 26

Report Boxenbau-WorkshopFreie Maker entdecken Cheap Trick 246 Seite 32

Klang+Ton-Projekt „Orchestra Monitor“Eton-Zweiwegebox mit Upgrade-Option Seite 36

Bausatztest Lautsprechershop „Belaja“Edle Kompaktbox mit Accuton-Thiel und AMT Seite 42

EinzelchassistestTreiber von Monacor, Eton, Davis und Omnes Audio Seite 48

Cheap Trick 298 Ultrakompakte Zweiwegebox mit Dayton und Gradient Seite 58

„Rhône“ S.26

„Orchestra Monitor“ S.36

„Flat 8“ S.20

Leserbriefe6

KLANG+TON 4/2018

KLANG+TON

Hallo liebe Leute

Ihr habt früher ab und zu preiswerte Hifi geräte mit ein wenig Auf-wand aufgewertet. Beim Betrachten eines Plattenspielers ist mir die Idee gekommen, dass man doch eigentlich einen Plattenspieler mit ausgelagertem Netzteil auch mit einem Akku betreiben könnte. Ich kann mir gut vorstellen, dass so etwas im High-End-Bereich für teu-er Geld sogar gemacht wird.Geht da was in Cheap Trick?

Mit freundlichem Gruß:Heinz-Werner Meier

Solange Sie mit einem DC-Motor im Plattenspieler arbeiten und eine funktionierende Spannungsregelung haben, ist der Akkube-trieb eines Plattenspielers kein Problem. Allerdings sehen wir ge-genüber einem konventionellen Netzteil mit einer ordentlichen Siebung auch keinen Vorteil. Wir haben vor langer Zeit mal auf der Selbstbaumesse Hifi Music World mit einem akkubetriebenen Plat-tenspieler vorgeführt – das war aber auch mehr aus Prinzip denn aus vollster Überzeugung.

Hey Leute, seit Jahren bin ich begeisterter und überzeugter Selbstbauer.Nach vielen erfolgreichen Projekten bin ich auf der Suche nach einem Lautsprecher, der mit Hilfe von 3D-Druckern gebaut werden kann.Dabei sind dem Ganzen quasi keine Grenzen gesetzt.Es gibt nämlich auch Filamente, die Holzanteile haben. Vielleicht bringt Ihr da demnächst mal was raus. Mit musikalischem GrußEnzo Gambino

Wir sind da im Moment nicht allzu euphorisch. So sehr wir die Ent-wicklung auf dem Markt für 3D-Drucker begrüßen – im Lautspre-cher-Selbstbau sehen wir den Einsatzbereich im Moment noch auf Kleinteile (Waveguides, Phaseplugs) begrenzt. Zum einen erfordert ein „richtiger“ Lautsprecher einen nicht gerade kleinen Drucker, zum anderen stehen wir der Materialqualität skeptisch gegenüber: Die Filamente mit Holzanteil sind vorsichtig gesagt, noch nicht op-timal.

Sehr geehrtes KLANG+TON-Team,

da ja hinreichlich bekannt ist, das der Visaton FRS5X bei Euch viel Sympathie genießt, möchte ich Euch unser aktuelles Gemeinschaftsprojekt vorstellen.Kurze Vorgeschichte: Regelmäßig treffen Alfred, Peter und ich uns in Krefeld zur AAA. Letzten September na-türlich auch, und nach der ersten Runde durchs Gewusel, bei dem einen oder anderen Bierchen im Restaurant kam das Gespräch auf meine „CT250-neu defi niert“, (die Ihr freundlicherweise in Ausgabe 02/16 veröffentlicht hattet)

… und: … ja, man müsste doch mal wieder nen FRS in ein Horn stecken … das war doch gar nicht mal so schlecht !

Also, schnell abgemacht! Peter steuert ein kleines Kugel-wellenhorn aus seinem 3D-Drucker bei, speziell für den FRS angefertigt natürlich. Besonderheit: Das Horn ist doppellagig mit einer Struktur zur Verstärkung dazwi-schen, um es auch akustisch zu optimieren. Alfred berech-net die Weiche und macht eine erste Simulation, später die entsprechenden Messungen und Weichenoptimie-rung. Ich baue und suche den passenden MHT dazu aus. etc, etc.Meine Wahl fi el auf den GRADIENT AXP 08.Einige Materialien, und Kleinzeugs waren noch vorhan-den …Stand der Dinge, fertig zum ersten Hören … werde sie ein wenig eindudeln und dann gehen sie zu Alfred und Peter nach Dormagen zur weiteren „Bearbeitung“.Falls Ihr mal ein Ohr „draufwerfen“ wollt … gerne! Auf dem Wege zwischen Recklinghausen und Dormagen kann

man durchaus einen Stopp in Duis-burg einplanen.

Soweit erst mal, liebe Grüße!Frank Fiedler

Das sehen und hören wir uns doch gerne einmal an.

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Sehr geehrter Herr Schmidt, auf der Suche nach einem kleineren kompakteren Lautsprecher bin ich in einer der letzten Ausgaben auf die DUHR gestoßen. Nachdem jetzt alle Teile da und die Ge-häuse beim Lackierer sind, habe ich etwas Zeit gefunden, die Frequenzweiche aufzu-bauen und die beiden Speaker ohne Gehäuse direkt anzuschließen. Vorweg: Ich verfüge in der Werkstatt lediglich über eine kleiner EL84SE-Endstufe mit ca. 4 Watt Ausgangsleistung. Die Weiche wurde nach den Vorgaben des Heftes auf einer Platine aufgebaut und mehrfach auch auf richtige Verbindungen kontrolliert. Bei Inbetriebnahme ist mir als Erstes aufgefallen, dass der WF182CU12 um ein Wesentliches leiser spielt als der TW030WA12, wohlgemerkt außerhalb eines Gehäuses, also nackt auf dem Tisch liegend. Können Sie dieses Verhalten bestätigen oder habe ich irgendwo einen Denkfehler? Mit freundlichen GrüßenFrank Link

Sie haben tatsächlich einen Denkfehler. Während der Hochtöner als „nacktes“ Chassis durchaus schon als ge-schlossenes System mit seinem natürlichen Pegel arbei-tet, ist das Konuschassis auf ein Gehäuse angewiesen, um dem akustischen Kurzschluss zu entgehen, bei dem sich vorder- und rückseitiger Schall gegenseitig aufheben. Also: Einfach bis zum Einbau mit einem endgültigen Ur-teil warten.

Sehr geehrtes KLANG+TON-Team,

in der Frequenzweiche zur „Hobo“ in Ausgabe 3/2018 ist beim Autoformer der „13-dB-Abgriff“ eingezeichnet – diesen gibt es aber bei dem verwendeten Bauteil nicht. Welcher Abgriff ist den nun der richtige?

Mit freundlichen GrüßenLars Müller

Wir haben in den Weiten des Internets auch schon von unserer Schussligkeit gelesen. Da ein Bild mehr sagt als tausend Worte, möchten wir auf die Abbildung der Abgriffe des von uns verwendeten Autoformers verweisen.

Hat wie im Artikel beschrieben einen -13dB-Abgriff: der Autoformer von Silvercore aus der K+T Hobo

Funktioniert so richtig gut nur mit Gehäuse: Die „Duhr“ vom Lautsprechershop

KLANG+TONMagazin

KLANG+TON 4/2018

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KLANG+TON-Hörtest – Termin 2018Der nächste Hörtest fi ndet am

30. Juli 2018 um 14 Uhr

in unserem Verlagsgebäude statt. Wir bitten um vorherige Anmeldung per E-Mail oder Telefon, um die Besucherzahl einigermaßen steuern zu können – in der Regel haben wir aber genügend Plätze.Um Enttäuschungen vorzubeugen, möchten wir an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass sich das grundsätzliche Vorführsortiment aus den Projekten der letzten beiden erschie-nenen Ausgaben KLANG+TON zum Zeitpunkt der Veranstaltung zusammensetzt. Sonderwünsche à la „ich möchte die Box XX aus Ausgabe XX/XXXX

Lesertelefon

Das KLANG+TON-Team beant-wortet gerne Fragen rund um das Thema Lautsprecher und hilft, wenn Probleme beim Nachbau von in K+T veröffentlichten Lautsprecher-Bauvor-schlägen auftreten. Wenn Sie wichtige Fragen haben, die schnellstens geklärt werden müssen, stehen wir Ihnen

mittwochs

zwischen 14 und 16 Uhrzur Verfügung. Wir sind unter der Telefonnummer

0203 4292-275zu erreichen.

Falls Sie Ihre Fragen, Anregungen oder Wünsche lieber schriftlich loswerden möchten, richten Sie Ihren Brief oder auch gerne Ihre E-Mail an:

KLANG+TON LeserbriefGartroper Straße 4247138 DuisburgFax: 0203 4292–[email protected]

gegen meine mitgebrachte Fertigbox hören“ können nicht erfüllt werden – wir bitten hier im Interesse der anderen Teilnehmer um Verständnis. Ebenso möchten wir uns auf die im Heft vor-gestellten Projekte konzentrieren – eigene mit-gebrachte Konstruktionen kommen zum Zuge, wenn der „offi zielle Teil“ vorbei ist. Was hingegen sehr gerne mitgebracht werden darf, ist ein Beitrag zur Verpfl egung der ver-sammelten Mannschaft.

Kontakt: Brieden Verlag GmbH, DuisburgTelefon: 0203 42920Internet: www.klangundton.de

Neue Network Edition 35

Hier gibt es brandaktuell die ersten amtlichen Bilder der Network Edition 35 in gefl ammtem Ebenholzfurnier.

Noch mal die Eckdaten: Speaker Heaven in Duisburg bietet eine Limited-Edition-Serie zum 35-jährigen Jubi-läum von 20 Paar Techniksätzen, gegebenenfalls zuzüglich Gehäuse. Der Preis liegt bei sehr fair kalkulierten 2.535 Euro/Paar inklusive fertig aufgebauter, höchst aufwendiger zweiteiliger Weiche. Im Bausatz ist alles enthalten, außer das Ge-häuse.Optional gibt es den limitierten Technik-satz als Fertiglautsprecher aufgebaut.Hier beginnen die Preise bei normalen Furnieren bei ebenfalls sehr günstigen 3.990 Euro pro Paar.

Kontakt: Vertrieb: Speaker Heaven, DuisburgTelefon: 0203 24711Internet: www.speakerheaven.de

Erweiterung der Ellipticor-Familie bei Scan-Speak

Mit dem 21WE/4542T00 und dem 21WE/8542T00 erfährt die spannende neue Trei-berfamilie von Scan-Speak die noch fehlende Tieftonergänzung. Die Treiber bewegen sich auf höchstem Fertigungsniveau, haben einen extrem guten Wirkungsgrad und als Alleinstellungsmerkmal natürlich die elliptische Schwingspu-le, die perfekt in den runden Konus eingepasst ist.

Kontakt:A.O.S. Audio Systeme, MünchenTelefon: 089 99807972Internet: www.aos-lautsprecher.de