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Der Generationswechsel ist in jedem Unterneh-men und auf allen Hierarchiestufen eine Heraus-forderung. In einem Familienbetrieb birgt er so-gar besondere Anforderungen, gilt es dochTradition und Moderne ebenso zu kombinierenwie eine Mischung aus familieninterner und ex-terner Nachfolge.Wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen,zukunftsorientierten Wechsel ist die Erkenntnisder Gesellschafter, dass Leistung und nicht inerster Linie die Familienzugehörigkeit der ent-scheidende Faktor für die Besetzung der wich-tigsten Leitungsfunktionen ist.Das Unternehmen wurde 1913 von GabrielDreßler als Handwerksbetrieb gegründet undvon seinem Sohn Adam Dreßler zu einem gro-ßen, mittelständischen Bauunternehmen ausge-baut und unter anderem die Niederlassungen inDarmstadt und Rastatt gegründet. Im Jahre1965 hat Hans Dreßler aufgrund der Krankheitdes Vaters die Leitung des Betriebes übernom-men.Seit 1970 führen Hans und Karl Dreßler als Ge-schäftsführende Gesellschafter das Unterneh-men in der dritten Generation erfolgreich durchalle Höhen und Tiefen der deutschen Baukon-junktur. Die kaufmännische Führung des Unter-nehmens wird seit vielen Jahrzehnten in fami-lienfremde Hände gelegt. Seit 1974 komplettier-te Dr. Ingolf Wittmann die Geschäftsführung alskaufmännischer Gesamtverantwortlicher undsetzte die Tradition der externen Besetzung die-ser Position fort, die bis dahin Herbert Liebchenfast 30 Jahre innehatte. Da Hans und Karl Dreß-ler sowie Dr. Wittmann altersmäßig recht engbeieinander liegen, wurde bereits im Jahr 2000beschlossen, mit dem Generationswechsel imkaufmännischen Bereich zu beginnen. Im Jahr2002 ging Dr. Wittmann in den Ruhestand undPeter Littauer übernahm die Funktion des kauf-männischen Geschäftsführers. Herr Littauer istheute 45 Jahre alt und blickt bereits auf 28 Jah-re Berufserfahrung in der Bauindustrie zurück,davon viele Jahre in Führungspositionen beieinem großen deutschen Baukonzern.Seit seinem 70. Geburtstag hat sich Hans Dreß-ler zunehmend aus dem aktiven Geschäft zu-rückgezogen und genießt das etwas freiere Le-ben, zeigt aber nach wie vor starkes Interesse anden wichtigsten Projekten im Betrieb. Als Nach-folger für Hans Dreßler in der Geschäftsführungkonnte Tobias Mann gewonnen werden. Bereitsseit 2000 als Leiter unseres Fertigteilwerkes tä-tig, wurde Herr Mann zum 01.01.2005 in dieGeschäftsführung berufen und betreut die Nie-derlassungen in Darmstadt, Dresden, Rastattund das Fertigteilwerk in Stockstadt/Main. HerrMann ist 47 Jahre alt, hat viele Jahre in verschie-
denen Baukonzernen, überwiegend in derRhein-Main-Region, gearbeitet und bringt großeExpertisen aus allen Bereichen des Bauens mitein. Die Nachfolge für Herrn Mann als Leiter desFertigteilwerkes hat Dr. Arndt Steffens im Juni2005 übernommen. Herr Dr. Steffens ist 47 Jahrealt und verfügt über viele Jahre Berufserfahrung,die er in einem großen deutschen Baukonzernerworben hat.Nach vielen Jahren erfolgreicher Leitung unsererNiederlassung in Darmstadt ist Helge Hinrichsim Jahr 2006 in den Ruhestand gegangen. Als
neuen Leiter konnten wir Friedrich Heck gewin-nen, der Ende 2005 in unser Unternehmen ein-getreten ist. Herr Heck ist 49 Jahre alt und bringtErfahrungen nicht nur aus Bauunternehmungen,sondern auch von der Auftraggeber- und Finan-zierungsseite mit. Die Niederlassungsleitungenkomplettieren in Dresden Jörg Muschol (47 Jah-re) und in Rastatt Peter Obergfell (53 Jahre). Bei-de Herren verfügen ebenfalls über langjährigeErfahrung in allen Bereichen des Hochbaus. Aberwie geht es mit der vierten „Familien-Gene-ration“ im Unternehmen weiter?Karl Dreßler führt nach wie vor sehr erfolgreichdie Niederlassung Aschaffenburg und ist zu-ständig für die Zentrale Technik und Logistik inStockstadt. Er wird diese Aufgaben auch nocheinige Jahre weiterführen. Hierin wird er von sei-nem Technischen Leiter Hans-Jürgen Sauer (48Jahre) unterstützt. Herr Sauer ist bereits seit1985 im Unternehmen. Schon sein Vater warüber viele Jahre als Oberpolier im Betrieb be-schäftigt.Als Nachfolger für Karl Dreßler ist sein Sohn Hu-bertus vorgesehen. Hubertus Dreßler (33 Jahre)hat nach seinem Studium der Architektur seine
ersten Berufserfahrungen bei zwei großendeutschen Bauunternehmen in der Kalkula-tion/Arbeitsvorbereitung und als Bauleiter vorOrt gesammelt. Nach Eintritt in die Nieder-lassung Darmstadt unseres Unternehmens warer zunächst als Bauleiter für ein großes Woh-nungsbauvorhaben zuständig und betreutzurzeit als Projektleiter ein anspruchsvollesKlinikprojekt. Aufgrund der Erkrankung vonDr. Arndt Steffens hat Hubertus Dreßler kommis-sarisch die Leitung des Fertigteilwerks übernom-men und wird nach Rückkehr von Dr. Steffens
nach Aschaffenburg wechseln und schrittweisedie Aufgaben seines Vaters übernehmen.Thomas Dreßler (38 Jahre) hat nach seinem Be-triebswirtschaftsstudium vor 2 Jahren die Lei-tung der Personalabteilung übernommen und istneben der Lohnabrechnung auch für die Ge-winnung und Förderung unseres gewerblichenNachwuchses vom Auszubildenden bis zum Po-lier zuständig. Martin Dreßler (42 Jahre) hatnach seiner Ausbildung in einer Großbank dieVerwaltung aller firmeneigenen Immobilien imUnternehmen übernommen. Somit sind nebensehr guten externen Fachleuten auch drei Famili-enmitglieder der vierten Generation in wichtigenPositionen im Unternehmen integriert bzw. wer-den auf die oberste Leitungsaufgabe schrittwei-se vorbereitet.
Auch um die Übernahme durch die fünfte Gene-ration muss man sich keine Gedanken machen,da Hans Dreßler bereits fünf Enkel zu betreuenhat und Karl Dreßler in Kürze zum dritten Mal„Opa-Freuden“ entgegensieht.
Die Geschäftsführung
Dreßler aktuellAusgabe 6, 1. Halbjahr 2008
Generationswechsel in einem modernen Familienunternehmen
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Die vierte Generation (v. l.): Martin Dreßler, Hubertus Dreßler, Thomas Dreßler
Die spätmittelalterliche Moritzburg in Halle wur-de zwischen 1484 und 1513 als Residenz derErzbischöfe von Magdeburg erbaut. Für dreiJahrzehnte residierte hier Kardinal Albrecht vonBrandenburg. In seiner Amtszeit entwickelte sichdie Stadt Halle mit der Moritzburg zu einembedeutenden Zentrum der Frührenaissance inDeutschland. Nach einem Brand im 30-jährigenKrieg wurden zwei Flügel der Burganlage wie-deraufgebaut. Diese Teile der Moritzburg beher-bergen seit 1904 das städtische Museum fürKunst und Kunstgewerbe. Aufgrund des andau-ernden Raummangels und der unbefriedigen-den Ausstellungsmöglichkeiten entschloss sichdas Land Sachsen-Anhalt, die über Jahrhundertehinweg zerstörten West- und Nordflügel derMoritzburg wiederaufzubauen.Der Siegerentwurf des Architektenbüros NietoSobejano basiert auf faszinierend einfachenIdeen. Ein skulptural ausgebildetes Dach ausMetall mit hochgezogenen Oberlichtaufbautenbindet West- und Nordflügel zusammen und
nimmt in seiner expressiven Form Bezug auf dievorhandene unregelmäßige Dachlandschaft. Un-ter Nutzung der historischen Bausubstanz wur-den an der Dachkonstruktion abgehängte Aus-stellungsboxen konzipiert.Die Niederlassung Dresden wurde im März 2006nach einer beschränkten Ausschreibung mitden Rohbau- und Stahlbauarbeiten beauftragt.Bei der Ertüchtigung des Bestandsmauerwerkskonnte auf die langjährigen Erfahrungen unsererMitarbeiter bei der Sanierung kulturhistorischerBauten zurückgegriffen werden. Zu Beginn derArbeiten mussten immer wieder Technologienund Abläufe aufgrund des tatsächlichen Zustan-
des und der Geometrie des Bestandes über-arbeitet werden. Infolge der Klüftigkeit desBestandsmauerwerks und der Notwendigkeit,keine Baufeuchte in den Bestand einzutragen,wurden die Kernbohrarbeiten der Vernadelungzum Teil erschütterungsarm im Trockenbohrver-fahren ausgeführt.Auch das Flächentragwerk des Daches stellteunser Bauleitungsteam vor hohe ingenieur-technische und technologische Anforderungen.Der Stahlbau mit teilweisen Brandschutzbe-schichtungen in F 60-Qualität wurde gemeinsammit der Firma Stahlbau Johannes realisiert. So-wohl unser Auftraggeber, die Stiftung Kunst-
museum Moritzburg Halle, der Prüfingenieur alsauch die Vertreter des Denkmalschutzamteswaren mit den Leistungen unserer Handwerkeräußerst zufrieden. Wenn der Ausbau spätestens2008 beendet sein wird, kann das Kunstmu-seum des Landes Sachsen-Anhalt endlich seinehervorragenden Bestände zusammen mit der„Brücke“-Sammlung Gerlinger angemessen aus-stellen und sich als Sammlungszentrum für dieklassische Moderne entfalten. Darüber hinauswird die Moritzburg dann für Architekturtouris-ten zu einem reizvollen Ziel werden.
Jörg Muschol
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Dreßler aktuell
Reizvolles Ziel für „Architekturtouristen“ – Kunstmuseum Moritzburg in Halle
Die Ausstellungsboxen werden an der Dachkonstruktion abgehängt
Der Siegerentwurf greift die vorhandene Dachlandschaft auf
In Miltenberg am Main produziert die FRIPAAlbert Friedrich KG auf modernsten Fertigungs-anlagen Hygieneartikel wie Toilettenpapier, Kü-chenrollen und Taschentücher, aber auch Ma-schinenrollen mit Special Tissue-Papier. Dies giltsowohl für die Papiererzeugung als auch für denBereich der anschließenden Papierverarbeitung.Mit dem Neubau wird das mittelständische Fa-milienunternehmen seine Kapazität bei der Her-stellung von Tissue-Papier für die Weiterverarbei-tung auf rund 80.000 Jahrestonnen steigern. Fürden Betrieb der neuen Anlage werden rund 20zusätzliche Arbeitskräfte benötigt.Im April 2007 erhielt unsere NiederlassungAschaffenburg den Rohbau-Auftrag für die neuePapiermaschinenhalle. Neben wirtschaftlichenAspekten war die langjährige Erfahrung unseresUnternehmens im Bau und Umbau von Papier-maschinenhallen ausschlaggebend für die Auf-tragserteilung. Der Auftrag stellte aufgrund derkurzen Bauzeit von Mitte Mai bis Ende Sep-tember 2007 und der zahlreichen Montagezu-stände im Bauablauf hohe Anforderungen anunser Projektteam.Die Halle mit den Abmessungen 125 m x 30 mist eine Mischung aus Ortbeton- und Fertigteil-konstruktion. Die Gründung des Gebäudes er-
folgte auf Einzel- und Streifenfundamenten. Der6 m tiefe Keller mit der aufwendigen Siebwas-serwanne für den Heizzylinder in Hallenmitte istflach gegründet. Auf der Nord-, West- und Ost-seite wurden bis zu 7,4 m hohe Ortbetonwände
zur Sicherung des umgebenden Geländes er-stellt. Unser Fertigteilwerk in Stockstadt/Mainproduzierte und montierte die Fertigteilstützen,die Wandplatten der Innen- und Außenwände,teilweise als Sandwich-Elemente, sowie dieSpannbetonbinder. Als Dachdecke auf den Bin-dern kam eine Spannbeton-Hohlplattendeckezur Ausführung.Für die erfolgreiche Abwicklung dieses Projektesmussten die engen Terminvorgaben und diestrengen Maßtoleranzen für den Anlagen- undMaschinenbau eingehalten werden. Ferner galtes, viele sich überschneidende Arbeitsvorgängeund verschiedenste Aufgaben im Stahlbeton-und Fertigteilbau zu koordinieren, um einen rei-bungslosen Bauablauf zu ermöglichen.Die stets konstruktive und partnerschaftlicheZusammenarbeit mit den Vertretern unseres Bau-herrn, den verantwortlich planenden BHM-Inge-nieuren aus Feldkirch in Österreich sowie dembauleitenden Ingenieurbüro Duffeck aus Groß-heubach waren die Grundlage dafür, dass diesesProjekt termingerecht und unter Einhaltunghöchster Qualitätsansprüche realisiert werdenkonnte.
Wolfgang Wagner
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Dreßler aktuell
Neue Papiermaschine PM6 für FRIPA, Miltenberg
Auf dem ehemaligen Areal am Postknoten inHeppenheim, in unmittelbarer Nähe zum Stadt-zentrum, errichtet Dreßler als Projektentwicklerdie „Senioren-Residenz Sankt Katharina“.Von Dreßler wurden in den letzten Jahren be-reits mehrere Altenpflegeheime als Generalun-ternehmer erstellt, so zum Beispiel in Aschaffen-burg, Frankfurt, Kassel, Pforzheim und Dresden.Das Altenpflegeheim wurde von der Heppenhei-mer PDC Ingenieurconsult GmbH geplant undwird später von der Unternehmensgruppe INCU-RA GmbH, Darmstadt, betrieben.In dem Neubau werden sich unter anderem imErdgeschoss der Speisesaal mit rückwärtigerTerrasse, die Verwaltungsräume sowie ein ca.100 m2 großer Laden und ein gleich großes Cafébefinden. Im ersten bis dritten Obergeschossentstehen Ein- und Zweibettzimmer mit insge-samt 123 Pflegebetten. Im Dachgeschoss bieten21 betreute Wohnungen hohen Komfort, unteranderem mit Balkonen. Die Besonderheit desGebäudes ist die Dachterrasse, die als Dachgar-ten genutzt werden soll. Ferner wird ein Ge-wächshaus auf der Dachterrasse errichtet.Die vom Magistrat gebilligte Planung passt sichan die Umgebung an, die in nördlicher Richtung
von einem denkmalgeschützten Dreireihenhausgeprägt ist.Der an der Ecke gelegene Haupteingang machtdie Kreuzung deutlicher als Platz wahrnehmbar,wozu breitere Gehwege beitragen. Der Heppen-heimer Formel-1-Star Sebastian Vettel jagt Re-
kordzeiten auf der Piste, wir auf der Baustelle.So fand die Grundsteinlegung im September2007 statt, die Gesamtfertigstellung ist bereitsfür September 2008 geplant.
Lothar Kuhn
Formel 1 in Heppenheim
Anspruchsvolle Senioren-Residenz wird in Rekordzeit gebaut
Maschinenhalle mit 125 m Länge
In unserer Ausgabe Nr. 3 berichteten wir bereitsüber die besondere Akquisition dieses Projektsim Rahmen eines Dialogverfahrens. Jetzt könnenwir Ihnen mitteilen, dass das Bauvorhaben durchunsere Niederlassung Darmstadt fristgerechtund zur großen Zufriedenheit unseres Bauherrn,der Treuhandverwaltung IGEMET GmbH, einerTochtergesellschaft der IG Metall, fertig gestelltwurde.Den Auftrag für die schlüsselfertige Erstellungdieser Wohnbebauung in der Ohmstraße 50-56in Frankfurt/Main, einschließlich der komplettenAusführungsplanung, erhielten wir im Juni 2006.Trotz umfangreicher Entsorgung von belastetenBöden und ungünstiger Witterungsbedingungenwährend der Rohbauphase konnte das ProjektAnfang November 2007 an den Bauherrn über-geben werden.
Auf acht überirdischen Geschossen finden 103individuelle Mietwohnungen Platz. Die Raum-höhe von 2,65 m unterstreicht die Großzügigkeitder Wohnungen und steigert das Raumgefühl.Zur Ausstattung gehören neben massivem Ei-chenparkett und Rollläden in den Normalge-schossen auch Sonnenschutz-Lamellenstores imStaffelgeschoss. Die Bäder wurden komplett mitSpiegeln und Leuchten ausgestattet. SchwarzeGranitabdeckungen der Waschtische mit Edel-holz-Unterbauschränken runden die hochwer-tige Inneneinrichtung ab. Zum Teil in die Wand-konstruktion laufende Schiebetüren erhöhen dieVielfalt an Möblierungsmöglichkeiten.
Vier Aufzüge erschließen die Wohnungen ausder Tiefgarage heraus, in der jeder Wohnung einStellplatz zugeordnet ist. Um dies zu erreichen,wurde eine hochmoderne und für die heutzu-tage üblichen Geländewagen und Großraum-limousinen taugliche Dreifachparkeranlage ein-gebaut.Herausragendes gestalterisches Element ist diestraßenseitig voll verklinkerte Fassade, die demin vier Häuser gegliederten Baukörper mit einerVielzahl von Vor- und Rücksprüngen zusätzlicheKontur verleiht. Dabei kamen vier verschie-denfarbige Klinkersteine zum Einsatz, die imwilden Verband vermauert wurden. Im Zusam-menwirken mit den französischen Fenstern undden nicht einsehbaren Loggien ergibt sich so ei-ne anspruchsvolle und abwechslungsreiche Fas-sadengestaltung. Hochwertige Details, wie pass-genau in die Klinkerfassade eingesetzte Tableausaus Messing für die Video-Gegensprechanlage,
setzen für Besucher Akzente schon beim Betre-ten der Treppenhäuser.Die Patios auf der Straßenseite und die Terrassenim Innenhof gewährleisten auch in städtischerUmgebung für die Bewohner der Erdgeschoss-wohnungen vor neugierigen Blicken geschützteFreiräume. Im Innenhof wurde ein Kinderspiel-platz mit Spielgeräten vorgesehen. Als Ab-grenzung zum rückwärtigen Nachbarn wurdeneigens in Hamburg ausgesuchte hochstämmigeEichen und Kiefern gepflanzt.Durch die gute und konstruktive Zusammen-arbeit mit dem Bauherrn, dem ArchitekturbüroProf. Christoph Mäckler, Frankfurt/Main, undallen weiteren Planungs- und Baubeteiligtenentstand so ein für die City West in Frankfurtherausragendes Wohnungsbauprojekt.
Friedrich Heck
La Linea – Exklusives Wohngefühl in der City West Frankfurt/Main
Voll verklinkerte Fassaden mit Vor- und Rücksprüngen verleihen dem Baukörper Kontur
Dreßler aktuell
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Hochwertige Messingtableaus für dieVideo-Gegensprechanlage
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u Am 26.04.2007 erhielt die ARGE Grötz - Dreßlerden Auftrag zur Ausführung der Erd-, Rohbau-und Straßenbauarbeiten für die Werkserweite-rung des Spanplattenherstellers Kronospan inBischweier. Auf dem 210.000 m2 großen Werks-gelände wird die Produktionsschiene neu struk-turiert. Der Startschuss fiel am 11.05.2007. Esgalt, in zehn Wochen 50.000 m3 Aushubmaterialzu entsorgen und den Unterbau für 31.000 m2
Straßen sowie Lager- und Parkplätze anzuliefernund einzubauen. Während der Ausführung stell-te sich noch die Notwendigkeit eines Bodenaus-tausches von 30.000 m3. Trotz aller widrigenWitterungsumstände wurden die Arbeiten ter-mingerecht und zur Zufriedenheit des Bauherrnabgewickelt.Für die 30.000 m2 große Lager- und Versand-halle stand eine Vorlaufzeit von acht Wochen biszur Stahlbaumontage zur Verfügung. Die Grün-dungsarbeiten mit Unterfangungsarbeiten im
Anschluss an die Bestandshallen mussten beilaufender Produktion getätigt werden. Zeitgleichwurde die Komplextrennwand zur Produktions-halle als Fertigteilkonstruktion erstellt.Die Schlagader für die Werkserweiterung ist dieneue Hackschnitzelaufbereitung mit Hacker-gebäude, Hackschnitzelgebäude und Hackerlinie.In diesem Bereich musste die Maschinen-baumontage bereits zwei Monate nach Baube-ginn starten. Im Schichtbetrieb konnten die Ge-bäudeteile in Sichtbeton mit bis zu 8,5 m hohenWänden und bis zu 6,5 m tiefen Kellern (ein-schließlich Grundwasserhaltung) rechtzeitig fer-tig gestellt werden. Die vier Sägemehlsilos mit25 m Durchmesser und 23 m Höhe wurdendurch die Firma Wolf in Kletterschalung errich-tet. Die Fundamentierung inkl. Förderkeller füralle Silos war in 35 Tagen abgeschlossen.Ein Regenrückhaltebecken mit einem Fassungs-volumen von 1.165 m3 nimmt das Oberflächen-
wasser der Dachflächen auf. Die Konzeption desBauherrn sah ein Fertigteilbecken vor. Da die Lie-ferzeiten zu lang waren, hat die ARGE einenSondervorschlag als 100 m langes Ortbeton-becken erarbeitet und so für den Bauherrn dieBauzeitenvorgaben einhalten können.Parallel zu den technischen Anlagen entstandnoch ein zweigeschossiges Technikgebäude mitSichtmauerwerk und ein zweigeschossiges Pfört-nergebäude mit 250 m2 Nutzfläche in schlüssel-fertiger Leistung. Insgesamt wurden 12.500 m3
Beton und 1.100 t Betonstahl in einem Zeitraumvon sechs Monaten verarbeitet. Durch kurze Ent-scheidungswege und enge Zusammenarbeit mitdem Bauherrn und dem beauftragten Ingenieur-büro Strobel wurden alle zeitkritischen Bauteilerechtzeitig für die Maschinenbauarbeiten über-geben.
Klaus Schmidt
Kronospan – Werkserweiterung in Bischweier
Eine 30.000 m2 große Lager- und Versandhalle sowie Straßen und Nebengebäude wurden bei laufender Produktion gebaut
Im Fertigteilbau geht der Trend seit Jahren zu im-mer größeren und schwereren Teilen. Insbeson-dere bei Stützen mit angeformtem Fundamentsowie bei weitgespannten Trägern und Bindernsind Stückgewichte von weit über 30 t keine Sel-tenheit.Da unsere Lagerflächen für diese schweren Stab-teile im Bereich der Hallenkräne aufgrund derguten Auftragslage in den vergangenen Jahrennicht mehr ausreichten, wurde eine Erweiterungder Kran- und Lagerkapazitäten unbedingt not-wendig. Zudem wurde mit dem Bau der neuen
Kranhalle auch der notwendig gewordene Ersatzfür einen in die Jahre gekommenen Portalkranim Außenlager vorgenommen. Die neue Hallemit einer Fläche von 99 m x 41,5 m und einerHöhe von 15 m wird von 13 Spannbetonbindernmit einer Länge von 41 m und einer Bauhöhevon 2 m überspannt, die auf 14 m hohen imFundament eingespannten Stützen aufgelagertsind. Die 41 m langen Binder sind die größten jebei uns hergestellten Fertigteile und somit eineRekordleistung für unser Werk.Das Herzstück der Halle bildet der neue mitmodernster Steuerungstechnik ausgestatteteDEMAG Brückenkran vom Typ ZKK 40-20 miteiner maximalen Traglast von 40 t bei einerSpannweite von 40 m. Neben der Lagerung vongroßen Stabteilen dient die neue Kranhalle vor-nehmlich zur Produktion der Gleiswaagen-Fertigteile. Für die Herstellung dieser Teile undfür den witterungsgeschützten Einbau der Wie-getechnik in die Fertigteile wird innerhalb der
offenen Halle zusätzlich eine neue – auf Gleisenverschiebbare – Stahlhalle errichtet. Die Produk-tion der Waagen konnte in den letzten Jahrenstetig gesteigert werden und stellt mittlerweilemit über 100 produzierten Waagenteilen proJahr ein erhebliches Geschäftsvolumen für unserFertigteilwerk dar. Insgesamt wurden bereits1.600 Fertigteilwaagen hergestellt und montiert.Die Gesamtinvestition von über 1 Mio. € für denBau der Halle und die Beschaffung des neuenKrans trägt dazu bei, dass die Konkurrenzfähig-keit unseres Werkes auch in Zukunft weiterhingesichert ist.
Helmut Lindt
AschaffenburgDreßler Bau GmbHMüllerstraße 2663741 AschaffenburgTel.: 06021/403-0Fax: 06021/403-216
Stockstadt/MainDreßler Bau GmbHFertigteilwerkIndustriestraße 3063811 StockstadtTel.: 06027/2007-0Fax: 06027/2007-10
RastattDreßler Bau GmbHBahnhofstraße 28/476437 RastattTel.: 07222/763-0Fax: 07222/763-49
DarmstadtDreßler Bau GmbHAdelungstraße 3064283 DarmstadtTel.: 06151/2902-0Fax: 06151/2902-11
DresdenDreßler Bau GmbHChemnitzer Straße 5001187 DresdenTel.: 0351/41745-0Fax: 0351/41745-66
www.dressler-bau.de
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Dreßler aktuell
Neue Kranhalle im Fertigteilwerk Stockstadt
Rekordleistung: 41 m lange Spannbetonbinder
14 m hohe Stützen werden im Fundamenteingespannt
Seit Bestehen des Unternehmens entspricht esunserem Selbstverständnis, fair und verantwor-tungsvoll mit allen Geschäftspartnern und Mitar-beitern umzugehen.Dieses Leitbild des Unternehmens finden Siebereits seit Jahren auf unserer Homepage. Wirhaben nunmehr ein vollständiges Wertemanage-mentsystem im Unternehmen implementiert.Für alle Interessenten ist der vollständige Textim Internet unter www.dressler-bau.de zumDownload bereit gestellt.
Peter Littauer
Einführung Wertemanagement
Impressum
Herausgeber: Dreßler Bau GmbH, Aschaffenburg
Verantwortlich für den Inhalt: Peter Littauer
Redaktion: Marion Münzenberger
Gestaltung: intens kommunikation, Rauenberg
Dreßler aktuell erscheint zweimal jährlich.
Mitarbeiter-InformationDreßler aktuell Ausgabe 6
1. Halbjahr 2008
Jubilare
25-jähriges Jubiläum
01.04.2008Gerhard Weeger, AschaffenburgNiederlassung Aschaffenburg
24.05.2008Haci Kilic, AschaffenburgNiederlassung Stockstadt
13.06.2008Markus Brinkmeyer, HaibachNiederlassung Stockstadt
14.07.2008Hans-Jürgen Himmelein, GroßostheimNiederlassung Stockstadt
01.08.2008Winfried Göbig, FrammersbachNiederlassung Stockstadt
Klaus Horlebein, KleinwallstadtNiederlassung Aschaffenburg
16.08.2008Manfred Dauber, GroßheubachNiederlassung Aschaffenburg
01.09.2008Manuela Adlon, WiesthalNiederlassung Aschaffenburg
Klaus Jantke, KahlNiederlassung Aschaffenburg
Ekrem Karali, RastattNiederlassung Rastatt
06.09.2008Patrick Aulbach, GroßostheimNiederlassung Stockstadt
07.09.2008Alexander Zahan, RastattNiederlassung Rastatt
40-jähriges Jubiläum
22.04.2008Edwin Hock, HaibachNiederlassung Aschaffenburg
02.05.2008Hugo Büttner, AschaffenburgNiederlassung Stockstadt
18.06.2008Alfred Blum, HösbachNiederlassung Aschaffenburg
24.06.2008Albrecht Aull, FrammersbachNiederlassung Aschaffenburg
05.08.2008Manfred Beck, KleinostheimNiederlassung Aschaffenburg
Lakefleischessen – Ein Ereignis mit Tradition
Am 18.01.2008 fand zum 13. Mal das traditio-nelle Lakefleischessen statt. Dieses Ereignis wur-de erstmals 1996 von unserem ehemaligen Mit-arbeiter Josef Blatt ins Leben gerufen.Das Lakefleischessen hat in der Region umAschaffenburg eine lange Tradition. Bekannt istdieser winterliche Brauch in den Mittelgebirgenvon Nordbayern, dem südlichen Hessen und inRheinland-Pfalz. Im 19. Jahrhundert und bis indie 50er Jahre des 20. Jahrhunderts habendie männlichen Bewohner des Spessarts ihrAuskommen als Bauarbeiter auf Baustellen inder ganzen Bundesrepublik verdient. In derSchlechtwetterzeit kehrten diese in die Wälderdes Spessarts zurück, um ihren Lohn als Holzfäl-ler zu beziehen. Aus dieser Zeit stammt derBrauch, in einer speziellen Salz-/Gewürz-Lake
eingelegte Schweinefleischstücke mit Zwiebelngut verpackt tief in der Glut eines Holzfeuers zugaren und sich während des ca. 90 Min. dauern-den Prozesses am Feuer zu wärmen.Besonders erfreulich war, dass bei unserem dies-jährigen Treffen wieder viele ehemalige Mitar-beiter durch ihre Teilnahme die tiefe Verbunden-heit zu „ihrem“ Unternehmen zum Ausdruckbrachten.Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns für dietatkräftige Unterstützung unserer MitarbeiterEdwin Hock und Matthias Kohlhepp bedankensowie bei der Freiwilligen Feuerwehr Winzenhohlfür die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten.
Thomas Dreßler
Auch viele ehemalige Mitarbeiter kamen zum diesjährigen Treffen
30.05.2008 Teilnahme amHypo-Lauf Aschaffenburg
21.06.2008 7. Dreßler-Fußballturnierin HarreshausenBeginn: 14:00 Uhr
12.07.2008 9. Sommerfestim FertigteilwerkBeginn: 14:00 Uhr
Alle Mitarbeiter und ihre Angehörigensind herzlich eingeladen.
Wichtige Termine
Mitarbeiter-InformationDreßler aktuell
BetriebsrentnerEin-/Austritt
Helge Hinrichs 01.07.1987Niederlassungsleiter 31.12.2007
Peter Machacsek 01.09.1960Kaufmännischer Leiter 31.12.2007
Reinhold Raab 05.08.1957Maurerwerkpolier 08.01.2008
Wolfgang Wennerström 06.06.1977Eisenflechter-Vorarbeiter 31.01.2008
Errichtung einer EDV-Sicherheitszentrale
Azubis im 1. Ausbildungsjahr
Kaufmännische Auszubildende ab 01.09.2007 (v.l.):Nina Honickel, Marc Kaltwasser, Michael Neuberger
Gewerbliche Auszubildende ab 01.09.2007 (v.l.):Alexander Kreß, Fatih Kör, Tolga Ertürk,Marco Knichelmann, Lorenz Schimetka
Die Bedeutung der EDV in einem modernenBauunternehmen ist in den letzten Jahren stetiggestiegen. War es vor einigen Jahren noch un-denkbar, dass jede einzelne Baustelle mit einereigenen EDV-Infrastruktur ausgestattet und andas Unternehmensnetz angebunden wird, so istdies heute die Regel. Bei uns werden bundes-weit alle Baustellen vernetzt, viele Arbeits-abläufe sind elektronisch organisiert und derelektronische Versand von Plänen ist heute Stan-dard. Waren früher allein Investitionen in Bauge-räte der mit Abstand größte Posten in der Inves-titionsrechnung, so nehmen heute auch dieEDV-Investitionen einen hohen Stellenwert ein.Zur deutlichen Verbesserung der Sicherheit unse-rer Hardware und der Datenbestände haben wiruns vor einem Jahr dazu entschlossen, eine EDV-Sicherheitszentrale in Aschaffenburg zu bauen.Wir haben uns für eine Raum-in-Raum-Lösungnach dem System der Firma Lampertz entschie-den. Dieser Sicherheitsraum ist gegen Feuer,Wassereinbruch und alle sonstigen Risiken vonaußen hermetisch abgedichtet und mit einer
eigenen Klimasteuerung versehen. Sollte jedochinnerhalb dieses Sicherheitsraumes ein Brandentstehen, so wird dieser durch eine Brandfrühst-erkennungsanlage gemeldet und durch die inte-grierte Löschanlage durch Löschgas erstickt, ehegrößerer Schaden entstehen kann. Ergänzt wirddie Sicherheitszentrale durch eine hochmoderneBrandmeldeanlage mit direkter Aufschaltung zurFeuerwehr.Durch gute Vorplanung und reibungslose Zu-sammenarbeit der Raummonteure, Klimatechni-ker, Elektriker, Schreiner und unserer eigenenMitarbeiter konnte der umfangreiche Umbauund der komplette Neuaufbau unserer Server-farm in nur drei Monaten vollzogen werden,ohne dass in dieser Zeit die EDV-Versorgungunserer Niederlassungen und Baustellen einge-schränkt werden musste.Ich bedanke mich an dieser Stelle nochmals fürdie hervorragende Teamarbeit!
Jochen Marquardt
Die neue EDV-Sicherheitszentrale ist gegen Feuer, Wassereinbruch und alle sonstigen Risiken geschützt
Gewerbliche Auszubildende in Dresden ab 01.08.2007(v.l.): Immanuel Jungmann, Mathias Fleischer,Raimond Rennhack
Lukas Franz,Auszubildenderzum Bauzeichnerab 01.09.2007