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DRESDNER WOCHE Seite 1 14. Januar 2015 Kurz notiert Dresdner Vollyballdamen geehrt ePaper DRESDNER WOCHE 15. Jahrgang Ausgabe 02/2015 14. Januar 2015 ISSN 1862 - 2755 Namen sind Nachrichten Foto: PR Foto: PR www.flyintersky.com Wochenzeitung aus Dresden für die Welt Jason Beechey, Rektor der Palucca-Tanzhoch- schule sieht die Bewerbung Dresdens als Kulturhauptstadt 2025 als große Chance für die Stadt. Der Titel Kulturhauptstadt entspreche dem „echten Dres- den“ und könne, basierend auf den Traditionen, Motor für die Zu- kunft sein. Prinz Edward, Herzog von Kent, besucht im Februar Dresden. Der Cousin der britischen Queen soll am 14. Februar in der Semper- oper mit dem Internationalen Dresdner Friedenspreis geehrt werden. Jörg Lausen, von 1997 bis Mitte 2014 Mana- ger des Seidnitz-Center, hat seit Anfang des Jahres das Center- management für die QF Passa- ge übernommen. Der 65-Jährige will die Attraktivität der 2006 er- öffneten Shoppingmeile für Kun- den erhöhen, die hochwertige und Luxuswaren suchen. Dr. Mark Klingenhöfer, Leiter des Zentrums für Wirbel- säulentherapie im Klinikum Frie- drichstadt, ist der einzige in der Region Dresden und einer der wenigen bundesweit, die die Zu- satzbezeichnung für Neurochirur- gische Schmerztherapie führen dürfen. Hans Jürgen Behr, Ortsvorsteher Schönfeld-Weißig hat an die Ortschaftsräte sowie berufenen Bürger „als Dank für ihre ehrenamtliche Arbeit“ hoch- wertige Geschenke im Gesamt- wert von 3.600 Euro übergeben, überschritt damit laut Stadtrats- fraktion Bündnis 90/Grüne seine Kompetenzen und gerät damit in die Nähe des Vorwurfs politischer Korruption. Mit dem Sommerflugplan 2015 baut Etihad Regional – opera- ted by Darwin Airline – ihr Angebot ab Dresden weiter aus und nimmt mit Kopen- hagen und Brüssel zwei neue Ziele in den Flugplan auf. Entgegen dem bundesweiten Negativtrend von abgeschlos- senen Ausbildungsverträgen konnte die IHK Dresden das letzte Jahr mit einem erfreuli- chen Zuwachs von 4,5 Prozent die Zahl der Verträge von 3.849 auf 4.023 erhöhen. In der KAUFLAND-Filiale Dresden-Nickern wird am 14. und 15. Januar, jeweils 10 bis 18 Uhr ein kostenloser Choles- terintest angeboten. Die studentische Unterneh- mensberatung PAUL Consul- tants e. V. wurde mit der Ent- wicklung einer maßgeschnei- derten Konvertierungssoft- ware und dazugehöriger Web- anwendung für das Umwelt- bundesamt beauftragt. An der Professur Biopsycho- logie der TU Dresden startet morgen das weltweit größte Forschungsprojekt zum Burn- out-Syndrom. Die Wissen- schaftler wollen die Entwick- lung von arbeitsbezogenen Er- schöpfungsstörungen erfor- schen und effektivere Behand- lungsmöglichkeiten entwickeln. Laut einer Studie des Uni- klinikums trinken sich Jugend- liche, die in Gebieten mit hoher Arbeitslosigkeit wohnen, häu- figer in einen Rausch. So ist die Zahl der komatrinkenden Jugendlichen in Pieschen und Leuben am gößten. Dort ist auch der Konsum von Chrystal Med am höchsten. Wenn Sie auf das Foto klicken, zeigt Ihnen der MDR-Sach- senspiegel einen Bericht von der Sporlergala. Sachsens Sportler des Jahres 2014 wurden am Samstag auf der Sächsischen Sportgala des Landessportbundes Sachsen im mit 1000 Gästen ausverkauften Internationa- len Congresscenter Dresden mit der „Sächsischen Sport- krone“ geehrt. Fotos (6): SachsenGAST Der „Sportler des Jahres“ Eric Frenzel nahm die Ehrung beim Weltcup in Chaux-Neuve (Frankreich) entgegen. „Sportlerin des Jahres“ wurde die Europameisterin im Kugelstoßen Christina Schwanitz und als „Mannschaft des Jahres“ wur- den die Volleyballerinen des Dresdner SC geehrt. Die Sportgala wurde von drei sächsischen Ministern be- sucht. Hier spricht der stellv. Ministerpräsident Martin Dulig die Laudatio für die „Mannschaft des Jahres“. Nach der Ehrung konnten die Gäste aktiv werden- beim Tanz mit der Galaband Nob- le Composition oder am T- Wall der AOK Plus die Reak- tion testen. Die Sportkrone gab es auch für den „Trainer des Jahres“ (Frank Erlbeck, Oberwiesenthal), das „Lebenswerk“ (Prof. Dr. Jürgen Krug, Leipzig), „Förderer des Jah- res (Ostsächsischer Sparkassen- verband), Nachwuchssporler des Jahres“ (Melanie Gebhardt, Kanurennsport) und den „Talente- stützpunkt“ (LA Club Eilenburg).

DW 2015 01 14

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Dresdner Woche Digital Edition

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DRESDNER WOCHE Seite 114. Januar 2015

Kurz notiertDresdner Vollyballdamen geehrt

ePaper

DRESDNER WOCHE15. Jahrgang

Ausgabe 02/201514. Januar 2015ISSN 1862 - 2755

Namen sind Nachrichten

Foto: PR Foto: PR

www.flyintersky.com

Wochenzeitungaus Dresden für die Welt

Jason Beechey,Rektor der Palucca-Tanzhoch-schule sieht die BewerbungDresdens als Kulturhauptstadt2025 als große Chance für dieStadt. Der Titel Kulturhauptstadtentspreche dem „echten Dres-den“ und könne, basierend auf denTraditionen, Motor für die Zu-kunft sein.

Prinz Edward, Herzog vonKent,besucht im Februar Dresden. DerCousin der britischen Queen sollam 14. Februar in der Semper-oper mit dem InternationalenDresdner Friedenspreis geehrtwerden.

Jörg Lausen,von 1997 bis Mitte 2014 Mana-ger des Seidnitz-Center, hat seitAnfang des Jahres das Center-management für die QF Passa-ge übernommen. Der 65-Jährigewill die Attraktivität der 2006 er-öffneten Shoppingmeile für Kun-den erhöhen, die hochwertige undLuxuswaren suchen.

Dr. Mark Klingenhöfer,Leiter des Zentrums für Wirbel-säulentherapie im Klinikum Frie-drichstadt, ist der einzige in derRegion Dresden und einer derwenigen bundesweit, die die Zu-satzbezeichnung für Neurochirur-gische Schmerztherapie führendürfen.

Hans Jürgen Behr,Ortsvorsteher Schönfeld-Weißighat an die Ortschaftsräte sowieberufenen Bürger „als Dank fürihre ehrenamtliche Arbeit“ hoch-wertige Geschenke im Gesamt-wert von 3.600 Euro übergeben,überschritt damit laut Stadtrats-fraktion Bündnis 90/Grüne seineKompetenzen und gerät damit indie Nähe des Vorwurfs politischerKorruption.

Mit dem Sommerflugplan 2015baut Etihad Regional – opera-ted by Darwin Airline – ihrAngebot ab Dresden weiteraus und nimmt mit Kopen-hagen und Brüssel zwei neueZiele in den Flugplan auf.

Entgegen dem bundesweitenNegativtrend von abgeschlos-senen Ausbildungsverträgenkonnte die IHK Dresden dasletzte Jahr mit einem erfreuli-chen Zuwachs von 4,5 Prozentdie Zahl der Verträge von3.849 auf 4.023 erhöhen.

In der KAUFLAND-FilialeDresden-Nickern wird am 14.und 15. Januar, jeweils 10 bis18 Uhr ein kostenloser Choles-terintest angeboten.

Die studentische Unterneh-mensberatung PAUL Consul-tants e. V. wurde mit der Ent-wicklung einer maßgeschnei-derten Konvertierungssoft-ware und dazugehöriger Web-anwendung für das Umwelt-bundesamt beauftragt.

An der Professur Biopsycho-logie der TU Dresden startetmorgen das weltweit größteForschungsprojekt zum Burn-out-Syndrom. Die Wissen-schaftler wollen die Entwick-lung von arbeitsbezogenen Er-schöpfungsstörungen erfor-schen und effektivere Behand-lungsmöglichkeiten entwickeln.

Laut einer Studie des Uni-klinikums trinken sich Jugend-liche, die in Gebieten mit hoherArbeitslosigkeit wohnen, häu-figer in einen Rausch. So istdie Zahl der komatrinkendenJugendlichen in Pieschen undLeuben am gößten. Dort istauch der Konsum von ChrystalMed am höchsten.

Wenn Sie auf das Foto klicken, zeigt Ihnen der MDR-Sach-senspiegel einen Bericht von der Sporlergala.

Sachsens Sportler des Jahres 2014 wurden am Samstagauf der Sächsischen Sportgala des LandessportbundesSachsen im mit 1000 Gästen ausverkauften Internationa-len Congresscenter Dresden mit der „Sächsischen Sport-krone“ geehrt. Fotos (6): SachsenGAST

Der „Sportler des Jahres“ Eric Frenzel nahm die Ehrung beimWeltcup in Chaux-Neuve (Frankreich) entgegen. „Sportlerindes Jahres“ wurde die Europameisterin im KugelstoßenChristina Schwanitz und als „Mannschaft des Jahres“ wur-den die Volleyballerinen des Dresdner SC geehrt.

Die Sportgala wurde von dreisächsischen Ministern be-sucht. Hier spricht der stellv.Ministerpräsident MartinDulig die Laudatio für die„Mannschaft des Jahres“.

Nach der Ehrung konnten dieGäste aktiv werden- beimTanz mit der Galaband Nob-le Composition oder am T-Wall der AOK Plus die Reak-tion testen.

Die Sportkrone gab es auch fürden „Trainer des Jahres“ (FrankErlbeck, Oberwiesenthal), das„Lebenswerk“ (Prof. Dr. JürgenKrug, Leipzig), „Förderer des Jah-

res (Ostsächsischer Sparkassen-verband), Nachwuchssporler desJahres“ (Melanie Gebhardt,Kanurennsport) und den „Talente-stützpunkt“ (LA Club Eilenburg).

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DRESDNER WOCHE Seite 214. Januar 2015

U M S C H A U

Foto: PR

Foto: Koenig

Mit vollem Koffer zur Grünen Woche Training für große Aufgaben

AOK Plus mach das Rennen

Mit Spannung wurde der ersteAuftritt der fünfmaligen Welt-meisterin Aljona Savchenko mitihrem neuen Partner BrunoMassot. Im Dezember bei dendeutschen Eiskunstlauf-Meister-schaften in Stuttgart erwartet.Nach zweimal Olympia-Bronzemit Robin Szolkowy will die 30-Jährige bei den Pyeongchang-Spielen 2018 nichts anderes alsGold.Da der Franzose wegen seinesbeantragten Wechsels zum deut-schen Verband derzeit gesperrt ist,lief das in Oberstdorf trainieren-de Paar in der Eiswelt Stuttgartaußer Konkurrenz im Kurz-programm.Jetzt will die Deutsche EislaufUnion Massot im Leistungskadereinstufen und finanziell unterstüt-zen. Bisher haben die Franzosenaber noch keine Freigabe für die

Eiskunstlauf-WeltmeisterinAljona Savchenko mit ihremneuen Partner Bruno Massotbeim Training. Foto: Kay Schmidt

nächste Saison erteilt. Das Hoff-nungspaar hat sich entschieden,ganz in Oberstdorf zu trainieren.

Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt hat mitder Fischkönigin und der Milchkönigin den Koffer mit le-ckeren Produkten für die Grüne Woche gepackt. Foto: SachsenGAST

Sachsen wird auch in diesemJahr auf der Internationalen Grü-nen Woche Berlin (16. bis 25.Januar), der weltgrößten Ernäh-rungsmesse, auf die Besonderhei-ten seiner Regionen aufmerksammachen. Die Oberlausitz ist indiesem Jahr Partnerregion desLändertages, der am 19. Januarstattfindet. „Sachsen hat den Be-suchern der weltweit größtenErnährungsmesse nicht nur kuli-narisch viel zu bieten.Wir wollen auch Landschaft,Kultur und Traditionen präsentie-ren und damit Lust auf einen Be-such in Sachsen machen“, so derMinister.

Unter dem Motto: „Wir habenunser eigenes Rezept: Genuss. Sogeht sächsisch.“ präsentieren sich34 Unternehmen und Verbändeauf rund 1.700 QuadratmeternAusstellungsfläche in der Sach-senhalle 21b. Damit bildet dieaktuelle Standortkampagne desFreistaates das Leitmotiv für denMesseauftritt. Vier Aussteller ausder sächsischen Ernährungs-wirtschaft sind neu auf der IGW,die Erzgebirgische Destillerie undLiqueurmanufaktur Bockau, dieKelterei Sachsenobst Dürrweitz-schen, die Kohrener Landmol-kerei Penig sowie die LinkeFruchtsäfte Neugersdorf.

Endlich gab es zum Jahresauftakteine positive Nachricht von denKrankenkassen. Galt bisher dereinheitliche Satz von 15,5 Prozentfür alle Kassen, so hat der Ge-setzgeber diese Vorgabe auf 14,6Prozent gesenkt. Und den Kas-sen wurde wieder die Möglich-keit gegeben, von dieser Vorga-be abzuweichen und einen Zu-satzbeitrag zu vereinbaren. Vielevon uns müssen deshalb jetzt we-niger für die gesetzliche Kranken-versicherung bezahlen. Allerdingsgibt es dabei deutliche Unterschie-de zwischen den einzelnen Kas-sen.Den niedrigsten Satz bietet inSachsen jetzt die AOK Plus mit14,9 Prozent an. Es folgt erst mitbeträchtlichem Abstand die Tech-

niker Krankenkasse (TKK) mit15,4 Prozent. Bei einem Wech-sel können Gutverdiener bis zu446 Euro im Vergleich zum vori-gen Jahr einsparen.Wichtig ist bei Vergleich der ein-zelnen Krankassen aber auch derBlick auf die Leistungen. So un-terstützt die AOK Plus das Fit-nessprogramm ihrer Mitgliederund bietet weitere Exklusivan-gebote an. www.aokplus-online.deEs gibt in Deutschland 131 Kran-kenkassen, wovon allerdings 33Kassen nur für Mitarbeiter be-stimmter Firmen vorbehalten sind.Bundesweit sind 92 Kassen ge-öffnet, während 53 Kassen nurInteressenten ausgewählter Bun-desländer aufnehmen.

Winterzauber am AltmarktAm Freitag öffnet der „DresdnerWinterzauber“ auf dem Altmarktseine Pforten. Der Eventgastro-nom Arnold Bergmann öffnetseine winterliche Erlebniswelt mitSport- und Showangeboten sowieSpeis und Trank. Eine 700 Qua-dratmeter große Eislauffläche,eine Eisstockbahn und eine 36Meter lange Winterrutsche ver-sprechen Bewegungsspaß.

Arnold Bergmann und Le-bensgefährtin Heike bringenden Winter auf den DresdnerAltmarkt. Foto: Schön

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DRESDNER WOCHE Seite 314. Januar 2015

M E S S E W O C H E

Messeduo „room+style“ + „fashion+style“ sahen 12.000 Besucher

Reisen in 100 Länder der Welt SachsenKrad mit Deutschlandpremieren

Am Wochenende erlebten dieBesucher drei Tagen lang im ex-klusiven Ambiente und experi-menteller Raumstruktur eine au-ßergewöhnliche Atmosphäre.Mittlerweile ist die „room+style“als Jahresauftakt-Veranstaltung inder MESSE DRESDEN fest inden Wochenendplänen der Besu-cher verankert.Messechef Ulrich Finger resü-miert: „Trotz Sturmwarnungenzählten wir 12.000 Besucher. Un-sere Aussteller sind hochzufrie-den, auch weil sie ein kaufkräfti-ges Publikum begrüßen konnten,welches lange auf den Messenverweilte und das Flair genoss.“Hochwertige Einrichtungsgegen-stände, Produktdesign, Acces-soires, kreative Handwerkskunst,designorientierter Möbelbau undKunst verschiedener Genres kon-kurrierten mit anspruchsvollenSonderschauen, Mode- undSchmuckdesign sowie Beauty-Anbietern.Als Teil der Wohn- und Lifestyle-messe ist die fashion+style einefeste Größe, welche das indivi-

duelle und experimentelle Mode-handwerk ausgesuchter Labelsund Künstler präsentierte. Pas-send dazu luden Fashion Showsan allen drei Messetagen ein, dieKollektionen der teilnehmendenLabels kennenzulernen.

Eindeutiger Besuchermagnet wardie Sonderschau „FaszinationWasser“ von Malgorzata Choda-kowska, in der erstmals alle Brun-nenfiguren der Bildhauerin in ei-nem Wasserbecken der Halle 3in Funktion gezeigt wurden.

Sehr interessiert zeigten sich dieMessegäste an der Sonderschaudes Künstlers Theodor Rosen-hauer.Antje Friedrich, stellvertretendeGeschäftsführerin des Künstler-bundes Dresden e. V., ist zufrie-den mit dem Verlauf der 4.Künstlermesse Dresden: „Ich er-hielt durchgängig ein positivesEcho von Künstlern und Besu-chern.“Bei der vom Dresdner Design-büro Paulsberg initiierten Ausstel-lung „staged“ drehte sich alles umdas Thema Materialität im Mö-beldesign. Dazu Mark Offer-mann, geschäftsführender Part-ner: „Die Besucher waren vominterkulturellen Austausch, der anunserem Stand betrieben wurde,sowie von der Kombination Wis-senschaft und Design besondersangetan. Sehr gut wurden die anallen drei Tagen stattfindendenWorkshops angenommen. Erst-mals gab es auch ein Publikums-voting für den Designpreis, wel-ches sehr großen Zuspruch er-fuhr.“

Ein besonderer Hingucker war die Sonderschau „Faszi-nation Wasser“ mit zwölf Brunnenfigutren der BildhauerinMalgorzata Chodakowska. Die jüngsten Künstler konntensich ausprobieren, und die Malerin Mechthild Mansel zeig-te einige ihrer Werke. Fotos (3): SachsenGAST

Im 25. Jubiläumsjahr seiner„schulz aktiv reisen!“ lädtFrank Schulz vom Freitag bisSonntag zu den 22. Reise-tagen in die Börse Dresdenein. Foto: SachsenGAST

Ein Vierteljahrhundert vollerAbenteuer, immer dem Besonde-ren auf der Spur, das sind 25 Jah-re schulz aktiv reisen. Auf derhauseigenen Reisemesse den„22. schulz aktiv-Reisetagen“wird dem Firmenjubiläum einwürdevoller Rahmen gegeben.Vom 16. bis 18. Januar öffnensich die Türen für alle Abenteu-rer und Erlebnisreisenfreunde aneinem neuen Veranstaltungsort –in der „BÖRSE DRESDEN”,dem historischen Teil des Dresd-ner Messegeländes im Ostrage-hege.Es erwartet die Besucher ein in-formatives und spannendes Wo-chenende im gewohnten, lieb-gewonnenen Flair zu einem Wo-chenende mit über 100 Ländernder Welt, die sich von ihren schön-sten Seiten zeigen.Über 45 Reiseleiter und Partneraus mehr als 30 Ländern kommenextra zu den Reisetagen nachDresden, repräsentieren „ihr“Land, lassen hinter die Kulissenblicken, führen auf zumeist unbe-

kanntem Pfad in besondere Ge-genden, lassen das Wesentlichesehen und den Alltag vergessenund manchen Blickwinkel ändern.Es sind Partner für authentischeReiserlebnisse.Am Samstag und Sonntag zwi-schen 10 und 18 Uhr stehen 120halbstündige Reiseberichte in sie-ben Sälen zur Wahl. Die Vorträ-ge beginnen stets zur vollen Stun-de. www.reisetage-dresden.de

Am Freitag öffnet die erste Mo-torradmesse des Jahres ihre Tü-ren – die „SachsenKrad 2015“ inDresden.Vom 16. bis 18. Januarfindet bereits zum 21.Mal dieDresdner Motorradmesse statt,über 130 Aussteller und alle re-nommierten Marken sind auf10.000 Quadratmetern in derMESSE DRESDEN dabei. Die„SachsenKrad“ ist Kult und Tra-dition in einem, die höchstenZweirad-Zulassungszahlen seitvielen Jahren sorgen dabei füreine positive Grundstimmung beiallen Beteiligten.Zahlreiche Modelle feiern hierihre Deutschlandpremiere, Höhe-punkte sind u.a. die BMW F 800R und die Neuentwicklung S 1000XR von BMW, die als Advent-ure-Sport-Bike eine neue GattungMotorrad bei BMW begründet,sowie die neuen Tiger 800 Mo-delle von Triumph. Ducati zeigtgleich drei Modelle erstmals inDeutschland: die neue Multi-strada 1200, die neue 1299 Pani-gale sowie die neue Scrambler.

Diese BMW 1000 XR hat inDresden Deutschlandpre-miere. Foto: PR

Neben Motorrädern und Rollerngibt es ein vielseitiges Angebot anBekleidung und Zubehör, außer-dem werden Trikes und Quads zusehen sein.Unter dem Motto „Sachsen - einLand mit Motorradtradition“ wirdvom Oldtimer bis zum Motor-sportclub sächsische Zweirad-Entwicklung gezeigt. Neu ist derBikergottesdienst mit den Christ-lichen Motorradfahrern Sachsensam Sonntag, 11 Uhr. Die bundes-weit erste Gelegenheit des Jah-res zum E-Bike-Probefahren bie-tet der Testparcours. Auf den „e-bike-days“ kann man die neuestenHerstellerangebote testen. www.sachsenkrad.de

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DRESDNER WOCHE Seite 414. Januar 2015

W O C H E N B L I C K

Termin der Woche Zum Haare raufen...

... dass viele Dresdner Hotelsihre Zimmer zum Schleuder-preis anbieten.

Gesichter der Woche

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Touristiker arbeiten für eine weltoffene Stadt

Für die Reisenden mag das su-per sein, aber auf Dauer schadetes der Branche, wenn Hotelzim-mer zum Discountpreis ver-schleudert werden. Dresden stehtim Vergleich der deutschenGroßstädte ganz vorne. Ichmachte den Versuch und wollteüber das Internet vom 6. bis 8.Februar ein Doppelzimmer bu-chen. Im Qua-lity Plaza hätte ichdas schon für 22,44 Euro p.P. undNacht bekommen. Das Ibis Bas-tei wollte nur 25,08 Euro. Etwaskomfortabler mit vier Sterne wäreich für 31,50 Euro im RinghotelAlt Dresden untergbracht, und imDorint müsste ich 39,00 Euro be-zahlen. Luxus mit fünf Sternenbekomme ich schon für 63,60Euro im Kempinski und für 64,00Euro im QF Hotel.Nun ist ja der Februar kein Su-per-Reisemonat für Dresden.Deshalb habe ich vom 8. bis 10.Mai reingeschaut. Auch da kannich im Ibis Königstein für 29,32Euro nächtigen, und im Maritimwäre ich für 51,00 Euro unterge-bracht. Sogar das Swissotel, dasmit fünf Sternen firmiert, will nur63,00 Euro haben.Wo können da die Häuser nochihren Mitarbeitern den Mindest-lohn von 8,50 Euro pro Stundebezahlen?

Die bundesweit erste Gelegenheitdes Jahres 2015 zum E-Bike-Tes-ten gibt es von Freitag bis Sonn-tag in Dresden. Integriert in dieMotorradmesse SachsenKrad fin-den die „e-bike-days“ in Halle 2der MESSE DRESDEN statt.Diese Kombination gab es bereits2011, und sie hat sich bewährt.Tausende kommen so mit demThema Umstieg auf Pedelec undE-Bike in Kontakt. Der Wegdahin führt über den Extra-EnergyTestparcours.ExtraEnergy ist ein gemeinnützi-ger Verein, der in dem Zukunfts-markt der Leicht-Elektro-Fahr-zeuge (LEV) seit 1992 Pionier-arbeit leistet. Aktivitäten wiePedelec-, E-Bike und E-ScooterTests sowie die Test IT Show sindein Teil der Tätigkeiten des Ver-eins. Die Test IT Show ist einTestparcours, auf dem Pedelecsund E-Bikes aller Art Probe ge-fahren werden können. Zum Auf-bau gehören Kurven, Geradenund ein fast 20 m langes Elementmit 10 Prozent Steigung für die„Bergaufsimulation“.Für Elektrofahrzeuge hat sich dieProbefahrt als Argument mit dergrößten Überzeugungskraft er-wiesen. Skeptiker werden nacheinigen Runden auf dem Test-parcours zu breit lächelnden Elek-troradfahrern. Dazu gehören oftMenschen, die vorher jahrelangnicht mehr Rad gefahren waren. Die große Modellauswahl derElektroräder ermöglicht Probe-fahrern das Fahrgefühl mit Na-benmotor im Vorder- oder Hin-terrad, mit Mittelmotor, Kraft-oder Bewegungssensor, vomklassischen Tiefeinsteiger bis zusportlichen Mountainbikes, vomPedelec25 bis zum Pedelec45selbst erleben zu können. NeueMobilität für neues Denken - derSpaßfaktor bewirkt, dass dasPedelec langfristig als Alltags-gefährt eingesetzt wird. Dem Bewegungsmangel kann soentgegengewirkt werden. Erfah-rene Pedelec-Nutzer haben diesschon lange erkannt. Ein lang-jährigenr Pedelec-Fahrers mein-te bei einer IT Show: „Ich habeschon seit drei Jahren ein Elektro-fahrrad. Etwas schöneres kannich mir gar nicht vorstellen“.

Archivausgaben der

ePaper-Wochenzeitung

„Dresdner Woche“

finden Sie hier:http://bit.ly/1y780D8

Günter Schreiber, 85-jährigerDresdner, hatte den Bau derWaldschlößchenbrücke mit sei-nere Ehefrau genau verfolgt undseit Mai 2008 bis zur Eröffnung2013 zahlreiche Zeitungsartikelund über 120 Fotos gesammelt.Vergangene Woche übergab erdiese Sammlung an den Leiterdes Dresdner Stadtarchivs, Tho-mas Kübler. Bürgermeister JörnMarx meinte: „Gerade die Zeug-nisse bürgerschaftlichen Engage-ments – dazu zählen auch solcheFotodokumentationen – stellenwichtige Quellen der stadt-geschichtlichen ÜberlieferungDresdens dar. Ich freue mich,dass wir nicht nur alle Planungs-und Bauunterlagen für die Nach-welt archivieren, sondern aucheine fotografische Dokumentati-on des Baus und begleitendeKommentare der Presse.“

Paul K. Korn, Geschäftsführerder Margon Brunnen GmbH, stell-te vergangene Woche ein neuesProdukt vor, das Margon Wasser„sanft“, dass zwischen „still“ und„medium“ zu suchen ist. Dabeiverwies er voller Stolz auf dieGeschichte des Margon Brun-nens, der seit 1903 in der Regionverwurzelt ist, aber immer wiederInnovationen hervorbringt. Beieiner Abstimmung im Internet,welches die Lieblingsproduktesind, hat die meisten Stimmen dasMargonwasser Medium, gefolgtvon der Pink Grapefruit-Limona-de und dem MargonwasserClassic, erhalten. Margon machtsich als prickelnder Partner auchfür das Festival „Sandstein undMusik“ sowie für das Projekt „Je-dem Kind ein Instrument“ inSachsen stark. Denn dort ist derName Programm.

„Dresden ist Vielfalt. Dresden istweltoffen. Wir umarmen dieWelt.“ Das sind die Grundgedan-ken eines Projekts, das in denvergangenen Tagen von Dresd-ner Touristikern verwirklicht wur-de. Entstanden ist ein Kurzfilm,der Dresdens kulturelle Vielfaltzeigt und dokumentiert, dass Ein-flüsse aus aller Welt die Stadtdazu gemacht haben, was sie heu-te ist und was alle – Einheimischewie Besucher – an ihr schätzen.16 Akteure aus zwölf Nationen(Deutschland. Indien, Syrien,Tunesien, England, Türkei, China,Italien, Polen, Russland, Spanien,USA) kommen in dem Imagefilmzu Wort – sie alle leben in Dres-den, sind Gästeführer, Lehrer,Geschäftsleute, Doktorandenoder Bauarbeiter. Im Fokus ste-hen Orte, die ohne das Zutun un-terschiedlichster kultureller Ein-flüsse so nicht in Dresden exis-tieren würden, beispielsweise dasSchloss Pillnitz mit seinen chine-

sischen Malereien, die Yenidzeoder die italienische Sgraffito-Technik im Residenzschloss.„Menschen verschiedener Her-kunft senden in verschiedenenSprachen eine emotionale Bot-schaft zur Vielfätigkeit Dresdensin die Welt“, sagen die InitiatorenElke Klee (Elke Klee Eventma-nagement) und Markus Bracklow(ConferenceBikes Dresden).„Wir wollen auf breitester Ebeneein klares Bekenntnis der Dresd-ner, Touristiker und Dresden-Fansfür ein tolerantes und weltoffe-nes Dresden setzen und diesesüber die Grenzen der Stadt hin-aus kommunizieren“, so die Initi-atoren weiter. Mehr als 50 Un-terstützer und Partner aus derTourismusbranche haben sichbinnen weniger Tage zusammen-gefunden, um das Projekt sowohlfinanziell als auch ideell zu unter-stützen,. Das Ergebnis ist hier zusehen: www.dresden-weltoffen.de

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DRESDNER WOCHE Seite 514. Januar 2015

W O C H E N S C H A U

Die Woche in Dresdenesden

Demonstrierendes, Energetisches, Musikalisches und Künstlerisches

Heute: Um 17 Uhr werden imKulturrathaus, Königstraße, dieBesten des Leistungswettbe-werbes des Deutschen Hand-werks 2014 geehrt.Donnerstag: Im Atrium desWTC startet die Comödie ab 15Uhr einen Einparkwettbe-werb,bei dem sich jeder versuchenkann. Ein Smart steht zur Verfü-gung.Freitag: In der Villa Baumgarten(neben dem Erich-Kästner-Mu-seum) präsentieren ab 20 Uhr dreiKünstler verschiedener Kunst-formen unter dem Motto „kunter-bunt“ ihre Werke.Samstag: Von 9:30 bis 18 Uhrfindet im Internationalen Kon-

Rund 35.000 Menschen habenam Samstag vor der Frauenkirchefür Weltoffenheit und Toleranzdemonstriert. Zu der Kundgebungauf dem Neumarkt hatten Minis-terpräsident Stanislaw Tillich undOberbürgermeisterin HelmaOrosz aufgerufen. Sie reagiertendamit auf die seit Wochen anhal-tenden Demonstrationen derislam- und asylkritischen „Pegi-da“-Bewegung in der sächsi-schen Landeshauptstadt. Auf Pla-katen stand unter anderem „Kei-ne Toleranz der Intoleranz“ und„Ich bin Charlie“, in Erinnerungan den Terroranschlag auf dasSatire-Magazin „Charlie Hebdo“am Mittwoch in Paris.Wenn Sie auf folgenden Link kli-cken, zeigt Ihnen der „Stern“ einkurzes Video über diese Aktion: http://bit.ly/1y2QKgE

Am Samstag demonstrierten35.000 für ein weltoffenesDresden. Foto: SachsenGAST

Mr. Dresden® on tour

Der Schweizerisch – DeutscheWirtschaftsclub (SDWC) inSachsen und Sachsen-Anhalthatte vergangene Woche zu sei-nem vierteljährlichen Lounge-Treff in die neue KaffeeröstereiKAFFANERO Rosenstraße 92(Nähe Nossener Brücke) einge-laden. Die Gäste konnten den Vor-teil der schonenden Manufaktur-

Rösterei auf den Geschmack unddie Bekömmlichkeit des Kaffeeskennenlernen.Für Mr. Dresden®, alias RolfLeube, war das eine gute Gele-genheit, neue Kontakte zu knüp-fen. So konnte er mit dem VicePresident der Credit Suisse AGeinen Termin für Investitionsvor-haben in Dresden vereinbaren.

Mr. Dresden® (l.) im Ge-spräch mit Markus Baldeg-ger, Vice President der CreditSuisse AG in Zürich.

Kaffeeröster Ralf Salomogibt Mr. Dresden® den frischgerösteten Kaffee zum Prü-fen. Fotos (2): SachsenGAST

gresszentrum ein öffentlicher„Börsentag“ mit 100 Ausstellernund über 60 Referenten statt.Sonntag: Die StaatsoperetteDresden stellt um 11 Uhr die Pre-miere des Broadway-Musicals„Catch Me If You Can“ (Premie-re 30. Januar) in der Schütz Re-sidenz (Neumarkt 12) vor.Montag: In der Herkuleskeulesagen Erik Lehmann & PhilippSchaller um 19:30 Uhr „Wir ge-ben unser Bestes“.Dienstag: Zu Arbeiten des Bild-hauers Siegfried Haas gibt es inder Königstraße 21 die Gedenk-ausstellung „Der Die Das Un-mögliche“. Die Vernissage ist um17 Uhr.

Investiv hat die DREWAG imvergangenen Jahr neben denKomplexbaumaßnahmen wieSchandauer/Pennricher Straßeund Rudolf-Renner-Straße mitdem Ausbau des Fernwärme-netzes auf Basis des DresdnerKlimaschutzprogrammes einenweiteren Schritt Richtung Zukunftgetan und insgesamt über 75 Mil-lionen Euro investiert. „Diesesehrgeizige Programm wird auch2015 fortgesetzt. In diesem Jahrist geplant, ca. 80 Millionen Eurozu investieren. Neben Netzsanie-rung und Ausbaumaßnahmenwird auch die Kraftwerkstechnikweiter ertüchtigt und damit dieChance der Energiewende ge-nutzt“, sagte GeschäftsführerReiner Zieschank beim Jahres-empfang.

Oberbürgermeisterin HelmaOrosz freut sich über die Aus-sage von DREWAG-Ge-schäftsführer Reiner Zie-schank. Foto: SachsenGAST

„Ich freue mich, gemeinsam mitMichael Sanderling und dem ge-samten Team die Zukunft derDresdner Philharmonie zu gestal-ten. In den nächsten Wochenwird mich die Planung der kom-menden Spielzeit der DresdnerPhilharmonie mit über 100 Kon-zerten, Gastspielen und Zusatz-aktivitäten, wie einem Tag deroffenen Tür zum Saisonbeginn, inAtem halten. Hinzu kommt diefortgesetzte Arbeit am Bespie-lungskonzept für den neuenKonzertsaal im Kulturpalast imengen Austausch mit den betei-ligten Partnern, der Messe Dres-den, dem Kommunalen Immobi-liendienst, den Dresdner Musik-festspielen, den Städtischen Bibli-otheken und natürlich der Kultur-verwaltung der Landeshaupt-stadt“, sagte die neue Intendantinder Dresdner Philharmonie bei ih-rer Amtseinführung,

Bürgermeister Ralf Lunaubegrüßte vergangenen Frei-tag offiziell die neue Inten-dantin der Dresdner Philhar-monie, Frauke Roth. Foto: SachsenGAST

Die neue Ausstellung im Restau-rant Kastenmeiers ist ideal für dieGäste. Sie können von ihren Plät-zen lange auf die Bilder schauen,um alle Details zu erfassen. Sieheißen Grace oder Gina, Brigitteoder Amy, Steve oder Jack undsind dem Betrachter sehr ver-traut. Denn die Motive basierenauf den Fotos prominenter Per-sönlichkeiten wie Gra-ce Kelly,Brigitte Bardot oder JackNicholson. Was ihnen gemeinsamist: sie alle wurden aus unzähli-gen Zeitungs- oder Maga-zinschnipseln zusammen gepuz-zelt. Bevor jedoch die BerlinerKünstlerin Ines Koudis zur Sche-re greift, hat sie sich intensiv mitdem Leben der Schauspieler undMusiker auseinander gesetzt undreiht dann genau die Worte oderFotos aneinander, die einen Be-zug zum Leben oder Schaffen desjeweiligen Künstlers haben. Mehrüber die Künstlerin: www.ines-kouidis.de

Ines Kouidis mit ihrer Colla-ge „Amy“ in der neuen Aus-stellung im „Kastenmeiers“. Foto: SachsenGAST

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DRESDNER WOCHE Seite 614. Januar 2015

S E H E N , H Ö R E N, L E S E N

DRESDENEINS und PEGIDA Wieder stirbt ein Dresdner Medium

„Der blaue Hammer“, Ross Macdonald, 11,90Euro, Diogenes Ver-lag, ISBN 978-3-257-24088-7, www.diogenes.ch

Unsere Bücherecke

Wenn Sie auf das Foto kli-cken, zeigt Ihnen DRESDEN-EINS einen Bericht über dasPodiumsgespräch.

Neues Handbuch zum Elberadweg

Das ist die Titelseite vonFRIZZ Dresden, die im Ja-nuar zum letzten Mal er-schien.

Die kostenlose Monatszeitschrift“FRIZZ Dresden” wird nichtmehr erscheinen. Es sei zuneh-mend schwieriger, das Magazinüber Anzeigen zu finanzieren, unddas Netz der Mitbewerber inDresden sei groß, meint Chefre-dakteur Eike Käubler. Es sei demherausgebenden Verlag „Neu &Gierig GmbH Leipzig“ auch nichtmehr gelungen, Mitarbeiter für dieAnzeigen-Akquise zu finden.„Frizz Dresden“ erschien monat-lich mit 18.000 Exemplaren undwar kostenlos in verschiedenenVerteilstellen erhältlich. Die„FRIZZ“-Ausgaben für Leipzigund Halle erscheinen weiterhin.

Der Elberadweg zählt zu denschönsten Radfernwegen Euro-pas. Er führt auf 1.260 abwechs-lungsreichen Kilometern von derNordsee quer durch Deutschlandbis ins tschechische Riesengebir-ge – oder umgekehrt. Entlang desWeges bezaubern das bedeuten-de UNESCO-Biosphärenreser-vat Flusslandschaft Elbe, dasElbsandsteingebirge mit seinenseltenen Tafelbergen und unzäh-lige weitere idyllische Fluss-

landschaften. Auch die Kultur-metropolen Hamburg, Magde-burg und Dresden liegen auf derStrecke. Seit zehn Jahren wird derElberadweg vom AllgemeinenDeutschen Fahrradclub (ADFC)zum beliebtesten deutschen Rad-fernwanderweg gekürt. Jetzt istdas offizielle Handbuch zur Rou-te in einer komplett überarbeite-ten Neuauflage – und zum ers-ten Mal auch auf Tschechisch -erschienen.

Titelseite des neuen Handbuches über den Elberadweg.

Santa Teresa (alias Santa Barba-ra) – das bedeutet eigentlich Meer,Alkohol und wolkenlosen Him-mel. Doch von Urlaubsstimmungkann keine Rede sein. Die Be-drohung kommt auf leisen Soh-len: Aus einem Haus am Meerverschwindet ein Gemälde. Undnicht nur das, auch der Maler desBildes ist seit Jahren weg, tot oderuntergetaucht. Der Argwohn desbestohlenen Ehepaars richtet sichauf den Freund der Tochter. Washat er mit dem Verschwinden desBildes zu tun? Da stirbt ein Kunst-händler. Die Sommerfrische ent-puppt sich als Schlangennest. EinBlick in die Abgründe der ameri-kanischen Gesellschaft.

Donna Leon im Nachwort: „RossMacdonald hat viele gute Bücher ge-schrieben, doch ‘Der blaue Hammer’ist wohl sein Meisterwerk.“

Wie verteidigen wir das Abend-land? Mit dieser Frage reagiertdie Sächsische Landeszentrale fürpolitische Bildung auf Pegida –„Patriotische Europäer gegen dieIslamierung des Abendlandes“und veranstaltete kürzlich eine öf-fentliche Diskussion im Haus derKathedrale Dresden.Auf dem Podium nahmen Platz:Frank Richter, Direktor der Säch-sischen Landeszentrale für poli-tische BildungEva-Maria Stange (SPD), Staats-ministerin für Kunst und Wissen-schaftWerner J. Patzelt, Politikwissen-schaftler

Peter Porsch (Die Linke), Vor-sitzender Rosa-Luxemburg-Stif-tung SachsenVertreter von Pegida selbst sindder Einladung nicht gefolgt.

Deutschlandpremiere des Films „Frau Müller muss weg“

Sönke Wortmann (l.), Regisseur des Films „Frau Müllermuss weg“ mit den Machern des erfolgreichen Bühnen-stücks am Staatschauspiel Dresden (seit fünf Jahren immerausverkauft). Foto: SachsenGAST

Vergangenen Sonntag gab es imDresdner UFA-Palast die Urauf-führung des Films „Frau Müllermuss weg“, gedreht nach der er-folgreichen Komödie von LutzHübner, der das Stück zusammenmit seiner Frau Sarah Nehmitz imAuftrag des StaatsschauspielDresden schrieb, vor dem morgi-

gen bundesweiten Start. Der Filmwurde zu einem Drittel in Dres-den gedreht und zeigt den Kon-flikt zwischen Lehrerin und Elternan der Grundschule „Juri Gaga-rin“ im wiedervereinten Deutsch-land. Sönke Wortmann, u.a. „DasWunder von Bern“, „Der beweg-te Mann“, war anwesend.

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DRESDNER WOCHE Seite 714. Januar 2015

K U L T U R W O C H E

In einem Satz notiert

Premiere der Woche: Ein MaskenballVorverkauf für Sandstein und Musik

Vorn Rene Ankarström ( PaulGukhoe Song) und Amelia(Stephanie Krone). Foto: Marlies Kross

„Ein Maskenball“, die Oper vonGiuseppe Verdi, hat am Sams-tag, 19 Uhr, in den LandesbühnenSachsen Premiere.Dieses Meisterwerk aus der mitt-leren Schaffensphase des popu-lären italienischen Opernschöp-fers Verdi, in dem sich musika-lisch italienisches «Melodramma»und französische Opéra comiquezu neuer Qualität verbinden, schil-dert das politische und menschli-che Scheitern eines reformwilligenaber schwachen Königs: GustavIII. ist am eigenen Hof von Fein-den umstellt, die seinen Sturz pla-nen. Doch statt auf seinen FreundGraf von Ankarström zu hörenund die Widersacher zu entlarven,glaubt sich der König durch dieZuneigung seines Volkes sicher:Denn wenn er nicht gerade mitder Planung seines Maskenballs

beschäftigt ist, auf dem er Ameliazu treffen hofft – die GattinAnkarströms, in die er sich lei-denschaftlich verliebt hat –, ver-sucht der König gerecht zu re-gieren: Statt eine hellsichtigeWahrsagerin wie Ulrica ungese-hen auszuschalten, stattet er ihr– samt seinem Hofstaat inkogni-to – einen persönlichen Besuchab...

Wenn Ministerpräsident Stanis-law Tillich von einem besonde-ren Erlebnis für Auge und Ohrspricht, dann redet er vom 23.Festival Sandstein und Musik:„Die Verbindung von Klang undLandschaft macht den großenReiz dieses Festivals aus – undzieht Jahr für Jahr viele Musik-liebhaber in die SächsischeSchweiz. Längst hat sich „Sand-stein und Musik“ weit über Sach-sen hinaus einen Namen ge-macht und ist aus dem Festival-kalender nicht mehr wegzu-denken.“ Die Landschaft bildeteinen einzigarteigen Rahmen fürdas Festival.

Peter Kube & Cornelia Kau-pert kochen mit Polizeiruf-Kom-missar Wolfgang Winkler amFreitag, 20 Uhr, „Kulinarisches inder Weintraube“ (Theaterkneipe„Goldne Weintraube“ in den Lan-desbühnen Sachsen, Radebeul).

Im Dresdner Kino in der Fa-brik (KIF) hat am 14. Januar,19:30 Uhr, der Film „Amour Fou“mit dem Dresdner SchauspielerChristian Friedel (u.a. „Hamlet“im Staatsschauspiel) als Heinrichvon Kleist in der HauptrolleDeutschlandpremiere.

Im Festsaal des Barockschlos-ses Reinhardtsgrimma wird amSamstag, 19:00 Uhr, die Musik-Saison 2015 mit barocker Kam-mermusik in historischer Auf-führungspraxis unter dem Motto„Musik am preußischen Königs-hof“ eröffnet.

Die Staatlichen Kunstsamm-lungen Dresden haben amMontag an die Stiftung SchlossFriedenstein Gotha fünf Elfen-beinarbeiten übergeben, die alsKriegsverluste galten.

Das vom Grandseigneur derKlezmermusik Giora Feidmangeprägte Crossover von Klezmerund Jazz kommt morgen, 20 Uhr,in der Kreuzkirche auf höchstemNiveau daher, dargeboten vomMaestro und drei jungen Musi-kern, die längst kein Geheimtippmehr sind, sondern zur Crèmede la Crème in der europäischenJazz-Szene gezählt werden.

In der Galerie Finckenstein,Obergraben 8a, ist bis Ende Ja-nuar eine Gedenkausstellung zum150. Geburtstag des Malers Lu-dolf Verworner mit 14 Ölbildernzu sehen.

Dresden heißt die Welt willkommen

V.l.: Klaus Brähmig (MdB), Michael Geisler (Landrat Sächsi-sche Schweiz/Osterzgebirge), Ludwig Güttler (Künstl. Lei-ter), Dr. Reinhard Richter (ENSO-Geschäftsführer) und PaulK. Korn (Geschäftsführer der Margon Brunnen GmbH). Foto: SachsenGAST

Auch 2015 werden sowohl her-ausragende Künstler und En-sembles, als auch junge, hoff-nungsvolle Talente das Publikumvom 21. März bis 6. Dezemberin ihren Bann ziehen.Traditionell wird der Künstleri-sche Leiter, Ludwig Güttler, dasFestival am 21. März in der St.-Marien-Kirche zu Pirna mit ei-nem seiner Ensembles eröffnen.Unter den Künstlern, welche die29 Konzerte bestreiten, sind 17Künstler oder Ensembles zum ers-ten Mal bei Sandstein und Musikdabei. Der Kartenvorverkauf hatbegonnen: www.sandstein-musik.de

Bei der Präsentation desProgramms zum Semper-Opernball am 30. Januarkonnte unser BotschafterMr. Dresden® (2.v.l.) denStart des Mitternachtsacts,Roland Kaiser, begrüßen.Designer Uwe Herrmannbrachte die Kronen für dieAbendkleider der Debütan-tinnen. Fotos (2): SachsenGAST

Der SemperOpernball am 30.Januar ist seit langem ausver-kauft, aber auch in diesem Jahrhaben die Dresdner und ihre Gäs-te die Möglichkeit, auf demTheaterplatz kostenlos mitzu-feiern. Unter dem Motto „Dres-den heißt: die Welt willkommen“werden Stars und bedeutendePersönlichkeiten auch beim

OpenAirBall dabei sein. Mit ei-ner Selfie-Aktion können sich dieBesucher mit einer Semper-Opernball-App auf eine Groß-leinwand hochladen und in dieOpernwelt tragen lassen. DerMDR wird Fernsehzuschauer ineiner fünfstündigen Livesendungmit exklusiven Bildern versorgen.