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DRESDNER WOCHE Seite 1 3. Dezember 2014 Kurz notiert Romantik auf dem Striezelmarkt ePaper DRESDNER WOCHE 14. Jahrgang Ausgabe 46/2014 3. Dezember 2014 ISSN 1862 - 2755 Namen sind Nachrichten Foto: PR Foto: PR www.flyintersky.com Wochenzeitung aus Dresden für die Welt Bernhard Maatz, Chef der Gemäldegalerie Alte Meister und des Kupferstich-Ka- binetts, übernimmt am 1. Febru- ar die Pinakothek in München. Dort ist er zuständig für die Alte und die Neue Pinakothek, für die Pinakothek der Moderne, die Sammlung Schack und das Mu- seum Brandhorst in München sowie für 13 Zweigmuseen in Bayern. Ingo Zimmermann, von 2002 bis 2008 Präsident der SächsischenAkademie der Küns- te, wurde neben anderen sächsi- schen Persönlichkeiten mit dem Verdienstorden der Bundesrepu- blik Deutschland ausgezeichnet. Kai Kunath, Maurerlehrling beim Schorn- steinbau Forker GmbH Dresden, hat beim bundesweiten Leistungs- wettbewerb des deutschen Hand- werks einen dritten Platz belegt. Axel Bergmann, bisher Fraktionsgeschäftsführer und Stadtrat der SPD-Fraktion, ist seit Montag Leiter des Pla- nungsstabs im Sächsischen Mi- nisterium für Wissenschaft und Kunst. An seiner Stelle wird über- gangsweise die Fraktionsre- ferentin Jessika Markert die Geschäftsführung übernehmen. Keine Baustellen mehr, keine Sperrungen mehr, keine Um- leitungen mehr – seit Samstag, 3:30 Uhr, fahren alle Straßen- bahnlinien wieder auf ihrer an- gestammten Strecke. Auf der Baustelle Kulturkraft- werk Mitte sind 60 Stahlbeton- bauer, 10 Eisenflechter und 10 Tiefbauer sechs Tage in der Woche von 7 bis 20 Uhr in zwei Schichten im Einsatz. Züblin als Generalunternehmer geht davon aus, dass der Fertigstel- lungstermin Ende 2016 gehal- ten werden kann. Laut der Erhebung eines spa- nischen Sportportals hat Dyna- mo Dresden den höchsten Zu- schauerschnitt aller europäi- schen Drittligisten. Im Schnitt kommen 23.639 Besucher zu Dynamo-Heimspielen. Forscher des Helmholtz-Zen- trums Dresden-Rossendorf werden ab 2015 den zweit- schnellsten Computer der Welt in den USA für sich rechnen lassen.Von den Berechnungen versprechen sich die HZDR- Wissenschaftler neue Erkennt- nisse, die bei der Krebsbe- handlung mit Protonen weiter- helfen könnten. www .hzdr .de/presse/titan Der 580. Dresdner Striezelmarkt ist nicht nur Deutschlands ältester Weihnachtsmarkt, sondern unserer Meinung nach auch der schönste. Besonders in der Abendstimmung. Fotos (4): SachsenGAST Der 580. Dresdner Striezelmarkt lockt mit 233 Marktständen, wo man wunderschöne exklusive Geschenke erwerben kann, mit der weltgrößten erzgebirgischen Stufenpyramide, 180 Programm- punkten auf der Bühne, histori- schen Karrussels für die Kinder und einem einmaligen Flair. Bis zum 24. Dezember hat er täglich von 10 bis 21 Uhr (Heiligabend bis 14 Uhr) geöffnet.

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Dresdner Woche Digital Edition

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DRESDNER WOCHE Seite 13. Dezember 2014

Kurz notiertRomantik auf dem Striezelmarkt

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DRESDNER WOCHE14. Jahrgang

Ausgabe 46/20143. Dezember 2014ISSN 1862 - 2755

Namen sind Nachrichten

Foto: PR Foto: PR

www.flyintersky.com

Wochenzeitungaus Dresden für die Welt

Bernhard Maatz,Chef der Gemäldegalerie AlteMeister und des Kupferstich-Ka-binetts, übernimmt am 1. Febru-ar die Pinakothek in München.Dort ist er zuständig für die Alteund die Neue Pinakothek, für diePinakothek der Moderne, dieSammlung Schack und das Mu-seum Brandhorst in Münchensowie für 13 Zweigmuseen inBayern.

Ingo Zimmermann,von 2002 bis 2008 Präsident derSächsischen Akademie der Küns-te, wurde neben anderen sächsi-schen Persönlichkeiten mit demVerdienstorden der Bundesrepu-blik Deutschland ausgezeichnet.

Kai Kunath,Maurerlehrling beim Schorn-steinbau Forker GmbH Dresden,hat beim bundesweiten Leistungs-wettbewerb des deutschen Hand-werks einen dritten Platz belegt.

Axel Bergmann,bisher Fraktionsgeschäftsführerund Stadtrat der SPD-Fraktion,ist seit Montag Leiter des Pla-nungsstabs im Sächsischen Mi-nisterium für Wissenschaft undKunst. An seiner Stelle wird über-gangsweise die Fraktionsre-ferentin Jessika Markert dieGeschäftsführung übernehmen.

Keine Baustellen mehr, keineSperrungen mehr, keine Um-leitungen mehr – seit Samstag,3:30 Uhr, fahren alle Straßen-bahnlinien wieder auf ihrer an-gestammten Strecke.

Auf der Baustelle Kulturkraft-werk Mitte sind 60 Stahlbeton-bauer, 10 Eisenflechter und 10Tiefbauer sechs Tage in derWoche von 7 bis 20 Uhr in zweiSchichten im Einsatz. Züblinals Generalunternehmer gehtdavon aus, dass der Fertigstel-lungstermin Ende 2016 gehal-ten werden kann.

Laut der Erhebung eines spa-nischen Sportportals hat Dyna-mo Dresden den höchsten Zu-schauerschnitt aller europäi-schen Drittligisten. Im Schnittkommen 23.639 Besucher zuDynamo-Heimspielen.

Forscher des Helmholtz-Zen-trums Dresden-Rossendorfwerden ab 2015 den zweit-schnellsten Computer der Weltin den USA für sich rechnenlassen.Von den Berechnungenversprechen sich die HZDR-Wissenschaftler neue Erkennt-nisse, die bei der Krebsbe-handlung mit Protonen weiter-helfen könnten. www.hzdr.de/presse/titan

Der 580. Dresdner Striezelmarkt ist nicht nur Deutschlandsältester Weihnachtsmarkt, sondern unserer Meinung nachauch der schönste. Besonders in der Abendstimmung. Fotos (4): SachsenGAST

Der 580. Dresdner Striezelmarktlockt mit 233 Marktständen, woman wunderschöne exklusiveGeschenke erwerben kann, mitder weltgrößten erzgebirgischenStufenpyramide, 180 Programm-

punkten auf der Bühne, histori-schen Karrussels für die Kinderund einem einmaligen Flair. Biszum 24. Dezember hat er täglichvon 10 bis 21 Uhr (Heiligabendbis 14 Uhr) geöffnet.

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DRESDNER WOCHE Seite 23. Dezember 2014

U M S C H A U

Foto: PR

Dresdens OB bäckt den Riesenstollen

135 Liter Bier pro Sachse

Schwebebad Dresden am Schützenplatz

Sie suchen noch ein ausgefalle-nes Weihnachtsgeschenk für IhreLieben oder wollen sich und Ih-rer Gesundheit etwas Gutes tun?Dann schauen Sie doch mal imSchwebebad Dresden am Schüt-zenplatz (Nähe Bahnhof Mitte)vorbei.Hier gibt es tolle Geschenk-Gut-scheine mit Wohlfühlfaktor. Ne-ben einem großen Angebot anMassagen, können Sie hier denneuen Sole-Intensiv-Inhalations-raum, das Salinarium besuchen.

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Rund eine Woche vor dem 21.Dresdner Stollenfest am 6. De-zember trafen sich die DresdnerStollenbäcker in der Messe Dres-den, um ihr gigantisches Meister-stück zu vollenden: den Riesen-stollen. Tatkräftig unterstützt wer-den sie von Dresdens Oberbür-germeisterin Helma Orosz sowieLuise Fischer, dem 20. DresdnerStollenmädchen. Beim Zusammenbau des Riesen-stollens wurde klar: Die Dresd-ner Bäcker und Konditoren sindwahre Stollenmeister. Rund 400Stollenplatten fügten sie unter derLeitung des BäckerfachvereinsDresdens zum Mega-Striezel zu-sammen. Gebacken wurden die

Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz (2.v.l.) legtemit dem Dresdner Stollenmädchen selbst Hand an beimHerstellen des Riesenstollens. Foto: PR

jeweils 8 Kilogramm schweren,40 mal 60 Zentimeter großenStollenplatten in den vergangenenWochen. 65 Mitglieder desSchutzverbandes Dresdner Stol-len e. V. beteiligten sich. Der Riesenstollen ist ein echterDresdner Christstollen. Im Stol-lenplatten-Teig verarbeiten dieBäcker und Konditoren exakt dieZutaten, welche die Satzung desStollenschutzverbandes für daskleinere, 4-Pfund schwere Origi-nal, vorsieht. Allerdings wurdenfür den Riesenstollen u.a. rund1,2 Tonnen Mehl, 750 KilogrammButter, 200 Kilogramm Zuckersowie 1,5 Millionen Sultaninenverbacken.

In den 57 sächsischen Braustät-ten ist die Stimmung gut, denn indiesem Jahr wird die „Bier-Schallgrenze“ von achtmillionenHektolitern überschritten. JederSachse trinkt durchschnittlich 135Bier pro Jahr, und Steffen Dittmar,Präsident des Sächsischen Brau-erbundes, meint, das wäre bun-desweit Spitze.In Deutschland wird zwar immerweniger Bier getrunken, aber die

Kreativität der sächsischen Brau-meister, die neben den bewähr-ten Biersorten neue Produkte dersächsischen Braukunst liedfern,fördert den Appetit eines breitenPublikums. Im positiven Trendsind auch alkoholfreie Biere.Am 23. April - dem Tag des deut-schen Bieres - wird auf der Alb-rechtsburg Meißen die Ausstel-lung „1000 Jahre Bier in Sachsen“eröffnet,

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DRESDNER WOCHE Seite 33. Dezember 2014

Mr. Dresden® on tour

Dresdner Winterglanz leuchtete in Zürich

V.l.: Johannes Lohmeyer (Vorsitzender des Tourismus-verbandes Dresden und Chef der Best Western und Mac-rander Hotels Dresden), Martin Sturzenegger (Direktor derTourismuszentrale Zürich), Dr. Bettina Bunge (Geschäfts-führerin der Dresden Marketing GmbH) und Harald Hennig(Leiter der Deutschen Zentrla für Tourismus Zürich).Klicken Sie auf das Foto und hören, wie Dr. Bettina Bungeden Schweizer Quellmarkt für Dresden sieht.

Im Best Western Hotel Zür-cher Hof, inmitten der Alt-stadt, hatte die DresdnerMannschaft Quartier bezo-gen.

Sternekoch Benjamin Bied-lingmaier vom Dresdner Bü-low Palais zauberte für dieGäste ein Menü der Sonder-klasse.

Rolf Leube, alias Mr. Dresden®, mit den Stars der Staats-operette Dresden, Ingeborg Schöpf und Andreas Sauerzapfauf der Brücke über die Aare in Zürich. Fotos (5): SachsenGAST

Mr. Dresden® (r.) im Ge-spräch mit Schweizer Gäs-ten.Wenn Sie auf das Foto kli-cken, sehen Sie ein Videovon einem Gespräch mit Urs.W. Osterwalder, der in Dres-den investieren will.

Pro Jahr werden in Dresden72.500 Übernachtungen aus derSchweiz gezählt. Tendenz stei-gend. Man rechnet mit einemPlus von sieben Prozent in die-sem Jahr. Dresden ist bei den Eid-genossen sehr beliebt. Die Mi-schung aus Hochkultur mit derSemperoper und Frauenkirchesowie dem alternativen Angebotin der Neustadt, die unendlich vie-len Möglichkeiten, das Umland zuerleben, oder das Shopping-An-gebot von Luxuswaren (MeißnerPorzellan oder Glashütter Uhren)machen die sächsische Landes-hauptstadt zu einem attraktivenZiel. Der für die Schweizer güns-tige Wechselkurs zum Euro be-fördert die Rei-seentscheidung,genauso wie die gute Flugan-bindung der Airline Etihad Regi-onal, die zweimal am Tag direktDresden und Zürich verbindet.

Dresdner Allianz

Dresdner Kulinarik

„Liebe geht durch den Magen“heißt ein weises Sprichwort. Dasgilt auch für die Liebe zu einerStadt. Die konnte SternekochBenjamin Biedlingmaier mit Bra-vour für die Schweizer Gäste zau-bern. Sein 3-Gänge-Menü unterdem Motto „Sächsische Kücheneu interpretiert“ löste eine wah-re Begeisterung aus. Die Vor-speise „Unterm Blauen Wunder“bestand aus einer zarten Gold-forelle mit Apfel & Meerrettich.„Dresden umwerfend anders“hieß das Hauptgericht mit einerVariation vom Rind mit Erbsen,Karotten und Zwiebeln. DasDessert „Süsse Genüsse von derElbe“ brachte Dresdner Quark-keulchen mit Eierlikör auf die Ti-sche. Dazu wurden die Top-Wei-ne vom Weingut Schloss Pro-schwitz Prinz zur Lippe einge-schenkt. Mit Original DresdnerChriststollen und dem einzigarti-gen Meißner Stollenlikör wurdeder genussreiche Abend abgerun-det. Zwischen den Gängen gabes Hörgenuss durch IngeborgSchöpf und Andreas Sauerzapf vonder Staatsoperette Dresden.

Besucher unserer Stadt müssenaber jedes Jahr neu gewonnenwerden“, weiß Dr. Bettina Bun-ge, Geschäftsführerin der Dres-den Marketing GmbH. Deshalbentstand mit dem Chef der Dres-den-Information, Lars Knüpferund dem Vorsitzenden des Tou-rismusverbandes, Johannes Loh-meyer bereits im Sommer dieIdee, eine exklusive Präsentationunter dem Motto „Dresden gibt

dem Winter Glanz“ in Zürich, dergrößten Schweizer Stadt, für Rei-se- und Kongressveransdtaltersowie Journisten zu organisieren.Die Marketingchefin fand schnellGehör bei 20 Tourismusanbie-tern aus Dresden und dem Um-land, die das Anliegen finanziellunterstützten und eine starkeWerbe-Allianz schmiedeten.Die Hotels Hilton, Maritim, Swis-sôtel, Bülow Palais und BestWestern Macrander, das GrandCafé & Restaurant Coselpalaisder Rank & Büttig Gastronomie,das Weingut Schloss ProschwitzPrinz zur Lippe, die Porzellan-Manufaktur Meissen, der Flugha-fen Dresden International mitEthiad Regional, das Verkehrs-museum Dresden und das AssisiPanometer, die Staatsoperette

Dresden wurden unterstützt durchdie Tourismus Marketing SachsenGmbH, die Dresden TourismusGmbH und das Schlös-serlandSachsen mit Schloss Pillnitz.Im illustren Kreis der Dresden-Anbieter war auch Mr. Dresden®mit der Rolf Leube und PartnerGmbH vertreten, der den Schwei-zer Gästen vor allem die traumhaf-ten Möglichkeiten schmackhaftmachte, in Dresdner Wohnimmo-bilien zu investieren.Die Deutsche Zentrale für Touris-mus unterstütze die Dresden-Prä-sentation und half bei der Organi-sation, vor allem auch bei derAnmietung des Zunfthauses zurMeisen am Münsterhof, demschönsten Zunfthaus im Rokoko-Stilin Zürich. Die Abendveranstaltungder Dresdner war dort eine großeAusnahme, denn sonst wird es nichtfür Fremde vermietet. Es gehört zuden historisch wertvollsten Gebäu-den der Altstadt und beherbergt diePorzellan- und Fayencensammlungdes Schweizerischen National-museums.Die „Dresdner Woche“ bedankt sichbei der Dresden Marketing GmbH,dass sie mit Botschafter Mr. Dres-den® die Reise begleiten durfte.

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DRESDNER WOCHE Seite 43. Dezember 2014

W O C H E N B L I C K

Termin der Woche Zum Haare raufen...

... dass Olympiasieger dieStadt wegen mangelnderWertschätzung verlassen.

Gesichter der Woche

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Wohnungen fit fürs Alter machen

Der kommende Samstag ist inzweifacher Hinsicht wichtig. Zumeinen ist es der 6. Dezember. DerNikolaus bringt kleine Geschen-ke in die frisch geputzten Schu-he.Mit der 21. Auflage des „Stollen-festes“ feiern die Dresdner Bä-cker und Konditoren aber auchgemeinsam mit hunderttausendenGästen aus aller Welt den Dresd-ner Christstollen® mit dem gigan-tischen Riesenstollen. Ein feierli-ches Bühnenprogramm, promi-nente Gäste und nicht zuletzt derfarbenfrohe Festumzug mit mehrals 500 Akteuren schaffen eineeinmalige Atmosphäre für ein ein-zigartiges Fest.Auf seinem Weg durch die Alt-stadt wird der mehrere Tonnenschwere Feststollen vom Dresd-ner Stollenmädchen, den Bäckernund Konditoren der Stadt, Fanfa-renzügen, Soldatenregimenternund vielen weiteren Umzugsteil-nehmern begleitet. Vom Schloß-platz (ab 10 Uhr) aus führt dieUmzugsroute entlang der Sehens-würdigkeiten zum Striezelmarkt.In tausenden Einzelportionen (abca. 12:15 Uhr) wird das riesigeGebäck an die Festbesucher ver-kauft. Ein Großteil des Erlöses gehtan eine karitative Einrichtung.

In Dresden gibt es rund 77.460Senioren-Haushalte. Das geht ausden neuesten Zensus-Zahlenhervor. Diese hat das Pestel-Ins-titut in einer regionalen Untersu-chung zum Senioren-Wohnenjetzt ausgewertet. Demnach lebtmittlerweile in 28 Prozent allerHaushalte in Dresden mindestensein Mensch, der 65 Jahre oder äl-ter ist.Der Wohnungsmarkt ist daraufnicht vorbereitet. Nur ein gerin-ger Teil der rund 294.000 Woh-nungen in Dresden ist senioren-gerecht. Es gibt einen enormenNachholbedarf beim altersge-rechten Bauen und Sanieren.Sowohl Haus- und Wohnungs-eigentümer als auch Mieter kön-nen hierfür jetzt neben zins-günstigen Krediten auch Zuschüs-se vom Bund bekommen. Diestaatliche Förderbank KfW gibtbis zu 5.000 Euro pro Wohnein-

heit dazu, wenn das gesamteHaus oder eine Wohnung voll-ständig barrierearm umgebautwird. Auch wer eine altersgerechtsanierte Wohnung kauft, kann dasGeld bekommen. Selbst Einzel-maßnahmen unterstützt die KfW:Pro Wohneinheit gibt es einenZuschuss von bis zu 4.000 Euro.Darauf weist das Verbände-bündnis Wohnen hin.Bis Jahresende stehen bundes-weit noch zehn Millionen Euro fürdas altersgerechte Bauen und Sa-nieren zur Verfügung. Hier gilt derGrundsatz: Wer zuerst kommt,mahlt zuerst. Wohnungseigen-tümern in Dresden, die senioren-gerecht umbauen wollen, solltenden Zuschuss rasch bei der KfWbeantragen. Die Gelder im För-dertopf für das KfW-Programm„Altersgerecht Umbauen“ kön-nen in den kommenden Jahrenschnell vergriffen sein.

Wenn die drittklassige Fußball-mannschaft in Dresden nach Hil-fe schreit, dann setzt der Stadtratdieses Thema auf die Tagesord-nung, und weitere helfende Hän-de tätscheln Dynamo. Wenn aberOlympiasieger nach mehr Aner-kennung und bescheidene Hilferufen, dann ist man im Rathausoffensichtlich taub auf den Oh-ren.Die Ruderer Karl Schulze undTim Grohmann hatten im Doppel-vierer 2012 in London nach 24Jahren wieder Ruder-Gold fürDresden geholt. Doch jetzt müs-sen sie schweren Herzens dieStadt verlassen, weil ihre Wert-schätzung ausbleibt. Leipzigbeispielsweise lacht sich jetzt insFäustchen.

Burkhard Ehlen ist Geschäfts-führer des VerkehrsverbundesOberelbe (VVO), der mit 13 Ver-kehrsunternehmen kooperiert undmodernen Nahverkehr für Ein-wohner und Gäste in Dresden,den Landkreisen Meißen, Säch-sische Schweiz-Osterzgebirgeund dem westlichen Teil desLandkreises Bautzen bietet. MitBussen, Straßenbahnen, Nah-verkehrszügen und Fähren beför-dern die Unternehmen auf über300 Linien zwischen rund 3.800Haltestellen jährlich mehr als 200Millionen Fahrgäste.Vergangene Woche stellte er dieneuen Angebote bei Bussen undBahnen ab dem Fahrplanwechselam 14. Dezember vor. Mehr Ab-fahrten und dichtere Takte sollenBus und Bahn noch attraktivermachen. Besonders auf wichti-gen Bahnstrecken profitieren dieFahrgäste von den Veränderun-gen. An den Adventssonntagengibt es auch mehr Verbindungenzur Weihnachtshauptstadt Dres-den.

Barbara Sarx-Lohse wurde amMontag als neue Geschäfts-führerin des Sächsischen Brauer-bundes vorgestellt. Die 40-jähri-ge Rheinländerin studierte inLeipzig Jura und wird ab 1. Janu-ar deutschlandweit die erste weib-liche Chefin des Bieres in einemBundesland sein. Mit demEuroparecht sammelte sie bereitsErfahrungen in Brüssel, und da siemit der Familien in fünfterGenaration Erfahrumngen imMalzbereich mitbringt, dürfte siedie richtige Personalie in Dresdensein. Als Geschäftsführerin derFlexperten GmbH hat sie auch dieJob- und Informationsplattform„Flexperten.org“ aufgebaut, dieArbeitgeber und Beschäftigtebeim Thema „flexible Arbeitszei-ten“ zusammenbringt. DieRechtsanwältin hat sich auch mitdem „Lokalen Bündnisses für Fa-milie“ unter dem Motto „MehrKinder- und Familienfreund-lichkeit für ein attraktives undwirtschaftlich vitales Dresden“verdient gemacht.

Foto: SachsenGAST Foto: SachsenGAST

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DRESDNER WOCHE Seite 53. Dezember 2014

W O C H E N S C H A U

Die Woche in Dresdenesden

Weihnachtliches, Fahrendes, Familiäres und Betreuendes

Weihnachten im Landhaus

Weihnachtsglanz im WTC.Im Hintergrund Dresdenshöchster Weihnachtbaum. Foto: Medienkontor

Der WTC-Weihnachtsbaumüberragt alle Dresdner Christbäu-me: Die imposante Fichte wurdemit 24 Metern Länge im Klotz-scher Wald gefällt. Die Striezel-markt-Fichte misst 20 Meter undder ELBEPARK-Baum 22 Me-ter. Im Atrium des WTC sind ori-ginal erzgebirgisches Kunsthand-werk aus Gahlenz sowie zahlrei-che kleine, mit roten Kugeln undSchleifen geschmückte Weih-nachtsbäume aufgebaut. Außer-dem sind ein neun Meter breiterund 4,8 Meter hoher Schwibbo-gen und mit einem Durchmesservon 2,5 Meter eine stattliche Py-ramide zu bewundern. In denbeiden Wasserbecken vervielfa-chen sich die schönen Lichteffek-te des Kunsthandwerks. Beim„WTC Frischemarkt“, immerdonnerstags von 8 bis 16 Uhr,kann man alles mit einem gutenEinkauf verbinden.

Heute: Von 8 Uhr bis 14:15 Uhrfindet der 8. Tag der Wissen-schaften am Beruflichen Gymna-sium des BSZ für GastgewerbeDresden „Ernst Lößnitzer“ statt.Im Jahr des Jubiläums des Mau-erfalls setzen sich die Gymnasi-asten mit dem Thema „grenzen-los“ auseinander.Donnerstag: An der 139. Grund-schule Dresden-Gorbitz, Omse-witzer Ring 4, findet von 15 bis18 Uhr der traditionelle Schul-striezelmarkt statt.Freitag: Anlässlich der Mitglie-derversammlung des DeutschenOlympischen Sportbundes inDresden findet um 19:30 Uhr einEmpfangvon MinisterpräsidentStanislaw Tillich im Deutschen

Hygiene Museum statt.Samstag: Um 10 Uhr wird das21. Dresdner Stollenfest auf derBühne am Schlossplatz eröffnet.Sonntag: Um 10 Uhr beginnt inder JohannStadthalle, Holbein-straße 68, das Märchenstück derPuppenbühne Herbst & Wu-ckasch „Die Bremer Stadtmusi-kanten“. Im Anschluss kann daskleine Publikum selbst Puppenbasteln.Montag: Die „Academixer“ ausLeipzig sind mit ihrem Programm„Punsch! N°1“ um 19:30 Uhr zuGast in der Herkuleskeule.Dienstag: Am Gymnasium Bür-gerwiese wird um 15 Uhr die 1.Internationale Multimedia-Biblio-thek eröffnet.

Backen im Erinnerungszim-mer. Foto: Zänker

Seit 30 Jahren ist das ASB Seni-orenheim „Am Gorbitzer Hang“ein Zuhause für ältere und pfle-gebedürftige Menschen. Jetzt er-hielt das Haus einen neuen An-bau für vielfältige Begegnungs-und Therapieangebote. Insgesamtwurde eine Million Euro investiert,darunter 300.000 Euro Förder-mittel der Deutschen Fernseh-lotterie. Mit dem neuen Begeg-nungs- und Therapiebereich solldie räumliche Situation vor allembei schlechtem Wetter entspanntwerden. Er umfasst 210 m² undgliedert sich in mehrere Räume.In der Männer-Werkstatt kannsich vor allem die wachsende Zahlan männlichen Bewohnern in ver-trauten Handgriffen üben. EinErinnerungszimmer soll die Be-wohner mit Mobiliar und Alltags-gegenständen animieren, über frü-here Zeiten zu sprechen. Im Ent-spannungszimmer können sichdie Bewohner mit Musik, Lichtund Düften verwöhnen lassen.

Das Deutsche Hygienemuseumin Dresden widmet sich in einerinteraktiven Ausstellung dem The-ma Familie. „Ein Modell, das sichderzeit im Umbruch befindet“,sagte ein Museumssprecher. Inzehn Familienzimmern stellt dieMitmachausstellung „Alles Fami-lie“ bis zum 22. Februar verschie-dene Lebenswelten vor, in denenKinder heutzutage aufwachsen.Neben der klassischen Mutter-Vater-Kind-Familie werden zweiMütter mit drei Kindern vorge-stellt, Eltern aus verschiedenenNationen, Patchworkfamilie, Al-leinerziehende oder eine Teenie-Familie. Dafür haben die Macherzehn Familien ausgewählt und teilsmehrfach interviewt. Zudemgreift die Schau an 14 StationenErfahrungen rund um das The-ma auf. In der „Stressmaschine“können Besucher die turbulenteSeite des Familienlebens erleben.

In der neuen Ausstellungzum Thema Familie im Hy-gienemuseum können auchKinder aktiv werden. Foto: SachsenGAST

Vom Dresdner Hauptbahn-hof fährt zum Fahrplanwech-sel ab 14. Dezember derSaxonia-Express nach Leip-zig auch sonntags im Stun-dentakt. Foto: SachsenGAST

Am 14. Dezember tritt bei derDeutschen Bahn ein neuer Fahr-plan in Kraft. Er bringt vor allemauf der Strecke nach Leipzig Vor-teile, denn der Regionalexpressverkehrt jetzt auch an Sonn- undFeiertagen stündlich. Die Ver-kehrsleistungen zwischen Dres-den, Bischofswerda, Görlitz undZittau werden von der „Vogtland-bahn“ übernommen, womit auchdie Fortführung von drei Zug-paaren nach Wroclaw gesichertist. Auf der Sachsen-Franken-Magistrale entfällt der Einsatz derNeigetechnik-Dieselwagen. Jetztverkehren nach Hof umwelt-freundliche E-Loks mit komfor-tablen Doppelstockwagen. Undnoch etwas Positives: In der 2.Klasse bleiben alle Ticketpreisestabil. Weitere Infos: www.deutschebahn.com

Kinderspielzeug aus zwei Jahrhunderten ist bis zum 1. Märzim Stadtmuseum zu bewunder. Pressechef RichardStratenschulte zeigt rechts die schönsten Puppen.

Fotos (2): SachsenGASTDas Stadtmuseum hat in seinerdiesjährigen Weihnachtsaus-stellung Besuch aus der Partner-stadt Hamburg bekommen. DieSammlung Elke Dröscher wartetmit liebevoll und detailreich gestal-teten Puppenstuben, Kaufmanns-läden und Spielzeugküchen auszwei Jahrhunderten auf. Die Mi-niaturausgaben zeitgenössischer

Lebenswelten geben einen Ein-blick in historische Wohnweltenund zeigen, wie sich Kaufen undHandeln vom Krämerladen biszum Supermarkt hin veränderten.Historische Puppen lassen in ih-ren Kostümen aus dem 19. und20. Jahrhundert den Wandel derMode im Kleinformat erkennen. www.stadtmuseum-dresden.de

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DRESDNER WOCHE Seite 63. Dezember 2014

S E H E N , H Ö R E N, L E S E N

DRESDENEINS und Forsythe

Kastenmeiers sprechendes Kochbuch

Kinostart mit PADDINGTON

Wenn Sie auf das Foto kli-cken, sehen Sie den Bei-trag von DRESDENEINS.

Zum Kinostart des FilmsPADDINGTON bekommt derUFA-Palast Dresden bärigen Be-such: Der Hauptdarsteller desKinderabenteuers kommt amSonntag höchstpersönlich in denKristallpalast, um seine jungenFans zu begrüßen.Von 17 bis 18:30 Uhr wird einSchauspieler in einem aufwendi-gen Kostüm während eines so-genannten Walking Acts dieHauptfigur zum Leben erwecken:Dann steht ein lebendiger Pad-dington kleinen und großen Gäs-ten für Fotos, Handshakes, Ku-schelattacken und anderen Scha-bernack zur Verfügung.Da es sich um einen verkaufsof-fenen Sonntag handelt, wird derkleine Bär bei trockenem Wettereinen Spaziergang über die Pra-ger Straße und zur dort befindli-chen Filiale von SPIELEMAXunternehmen.Darüber hinaus veranstaltet derUFA-Palast einen Bastelwettbe-werb zum Film: Im Foyer soll einWeihnachtsbaum für Paddington

Katharina von Schenck steht mitsiebzehn noch die Welt offen: Siereist viel und heiratet später ihregroße Liebe Falk. Doch der ent-täuscht sie so perfide, dass sieglaubt, nicht tiefer fallen zu kön-nen. Umso heftiger sind ihre Ge-fühle für Bernd, einen Bauinge-nieur, der im Iran ein großes Pro-jekt leitet. Sie will Falk vergessenund folgt Bernd nach Shiraz, woihr Leben gegensätzlicher nichtsein könnte. Nach KhomeinisMachtübernahme haben Frauenkeine Freiheiten mehr und müs-sen sich verschleiern. Aus Liebearrangiert sich Katharina mit demLeben im Iran. Bis sie eines Ta-ges von drei Glaubenswächternbrutal vergewaltigt wird – eineSchande, für die ihr 15 Jahre Haftdrohen und die nicht ohne Folgenbleibt …

Hera Lind studierte Germanistik,Musik und Theologie und war Sän-gerin, bevor sie mit ihren zahlreichenRomanen von "Die Champagner-Diät" bis "Verwechseljahre" und"Verwandt in alle Ewigkeit" sensa-tionellen Erfolg hatte.

Dem nicht unumstrittenen Cho-reografen und Tänzer WilliamForsythe ist wieder ein Coup ge-lungen. Er verwandelt die Dresd-ner Kunsthalle im Lipsiusbau inein Gesamtkunstwerk, nimmt denganzen Raum in Beschlag. Zuerleben ist eine Installation mitdem Titel “Black Flags“. ZweiRoboter bewegen riesige Fahnenund werden dabei selbst zu Tän-zern.Die tiefere Auseinandersetzungmit dieser besonderen Form derBewegung wird durch zweiVideoarbeiten unterstützt. Book-making entstand bereits 2008. Eszeigt, wie verschieden und uner-wartet der Umgang mit Choreo-grafie sein kann.

Die Ausstellung der Galerie NeueMeister in Kooperation mit TheForsythe Company und KUKARobotics in der Kunsthalle imLipsiusbau ist bis zum 11. Januar2015 zu sehen.

entstehen. Kinder sind aufgeru-fen, Weihnachtsbaumschmuck zubasteln, zu malen oder zu faltenund ihn - mit Namen und Kontakt-daten versehen - an einen derWeihnachtsbäume im Kristall-foyer zu hängen. Die schönstenBastelarbeiten werden mit klei-nen Geschenken zum Film sowieeinem von Build-A-Bear gestif-teten Hauptpreis prämiert, sodasssich die kreativsten Bastelbärenmit ein bisschen Glück über einvorzeitiges Weihnachtsgeschenkfreuen können.

Gerd Kastenmeier, Christa Winkelmann (GF Buchverlagfür die Frau) und HITRADIO RTL – Moderator StephanBodinus (v.l.) Foto: Zänker

Seit vier Jahren lädt der Dresd-ner Gourmet-Koch Gerd Kasten-meier die Hörer sonntags zumKochen ein. Die Rezepte wählter passend zur Saison und stelltdie Einkaufsliste vorab ins In-ternet. Fast 200mal hat er mit denHörern von HITRADIO RTLschon gekocht.Jetzt gibt es die Rezepte der Mit-koch-Show sogar gedruckt. Derrenommierte BuchVerlag für dieFrau hat über 100 Rezepte aus-gewählt und brachte sie als Buchin den Handel.Sie wurden nach Jahreszeitengruppiert und jeweils um einenbesonderen „Gruß aus der Kü-che“ ergänzt. Das sind interessan-te Infos über die Zutaten oderauch verblüffende Tipps vom Pro-fi für die Zubereitung.

Das Besondere aber sind die QR-Codes zu jeder Rezeptur. Mit Hilfeeines Smartphones oder Padsund einem QR-Code-Reader öff-net sich nicht nur die Einkaufs-liste, sondern man gelangt auchzum Podcast der Radiosendungund kann die Beiträge verfolgen.„So haben die Ohren beim Ko-chen auch was zu tun und mankann Tipps nebenbei in die Tatumsetzen“, so Gerd Kastenmeier.„Und weil wir großen Spaß amKochen und Plaudern haben,kommt das Ganze auch unterhalt-sam rüber.“ Partner für denDruck des Kochbuches ist derFeinkostmarkt Perfetto bei Kar-stadt , wo Gerd Kastenmeier am9. Dezember , 15 bis 17Uhr, einekulinarische Autogrammstundegibt.

Unsere beiden Weihnachts-CDs der „medlz“ haben Jana Hruby ausSeeligstadt und Carolin Menge aus Dresden gewonnen. Am 20.

Dezember kann man das A-capella-Quartett live in derHimmelfahrtskirche Dresden-Leuben erleben.

Tickets:http://bit.ly/1zIt1jI

„Tausendundein Tag“, Roman nach einer wahren Geschichte, HeraLind, 9,99 Euro, Diana Verlag ISBN 978-3-453-35781-5. www.diana-verlag.de

Unsere Bücherecke

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DRESDNER WOCHE Seite 73. Dezember 2014

R A T G E B E R W O C H E

Was tun nach Autodiebstahl ?

Frank Mauelshagen, Kfz-Exper-te der ERGO Versicherung sagt,was zu tun ist, wenn ein Auto ge-stohlen ist:Wenn Sie feststellen, dass IhrAuto gestohlen wurde, sollten Sieumgehend die Polizei informierenund auf einer PolizeidienststelleStrafanzeige gegen Unbekanntstellen. Als nächstes sollten Siesich mit der Zulassungsbeschei-nigung auf den Weg zur zustän-digen Kfz-Zulassungsstelle ma-chen. Die Behörde legt das ge-stohlene Auto still.Auch Ihrer Versicherung müssenSie den Diebstahl unverzüglichschriftlich melden. Hierfür benö-

Bei Autodiebställen gab es laut ADAC in Dresden in die-sem Jahr einen Anstieg von 20,1 Prozent. Foto: GVD

tigen Sie neben dem Protokoll derPolizeidienststelle auch den Kfz-Brief, alle Autoschlüssel des ge-stohlenen Wagens sowie die Be-scheinigung über dessen Stillle-gung. Abgedeckt sind Autodieb-stähle grundsätzlich über die Teil-kasko-Versicherung. Sie erstattetden Wiederbeschaffungswert –das ist der Preis, den Sie für denKauf eines gleichwertigen Fahr-zeugs am Tag des Schadens be-zahlen müssen. Achten Sie aberunbedingt darauf, alle Fragen zuIhrem Fahrzeug wahrheitsgemäßzu beantworten! Andernfalls ris-kieren Sie Ihren Versicherungs-schutz.

80 Jahre Männer-UnterhoseBoxershorts, Pants oder String –was tragen echte Kerle? Unter-wäschehersteller bruno bananiund das Online-Dating PortalSHOPAMAN haben zum 80.Geburtstag der UnterhoseDeutschland gefragt: Was trägtMan(n) eigentlich drunter?Deutschlands Männer und Frau-en haben geantwortet. Pants,Boxershorts, Slip oder sexyString - Männer haben die Qualder Wahl, was die Verpackungihres besten Stückes angeht. Für46% der Herren scheint der Falljedoch ganz klar: Sie greifen amliebsten zu bequemen Boxers-horts. Auf dem zweiten Platz dermännlichen Favoritenliste landettatsächlich der klassische Slip mit26%, während nur 25% derMänner morgens am liebsten indie Pants schlüpft.Aber liebe Männer: Die lockerenBoxershorts mit maximalerBaumelfreiheit kommen nur bei

22% der Frauen gut an. 64% derDamen hingegen finden vor al-lem die Pants am Mann beson-ders attraktiv.Auch der altbewährte Slip fällt mitnur 6% klar durch das Attrak-tivitätsraster der Frauen.Ein absolutes No-Go ist ganz ein-deutig der String: Nur 2% derMänner und 5% der Frauen, emp-finden das knappe Höschen fürden Mann anziehend.

Favorit bei dem Männernsind Boxershorts. Foto: PR

Strategien gegen Plätzchenverführung

Wer in den kalorienintensivenAdvents-Zeiten auf seine Figurachten möchte, dem helfen die fol-genden Tipps weiter:1. Bügeln macht fit: Mit 15 Mi-nuten Bügeln verbrennt man bis48 Kalorien. Das sind doch glattanderthalb Vanillekipferl oderMürbeplätzchen.2. Shoppingtour: Hierbei ver-braucht man bis 43 Kalorien oderanderthalb Butterkekse. Aber dreiStunden Einkaufsbummel sind inder Vorweihnachtszeit auch keinProblem.3. Bei 15 Minuten Weihnachts-baumfällen. werden stolze 180Kalorien verbraucht. Dann kannman auch 100 Gramm Maronennaschen.4. Eine Viertelstunde Staubsau-gen verbraucht 74 Kalorien.5. Treppe statt Aufzug: Wer dieEinkaufstüten hochträgt, ver-braucht bis 160 Kalorien7. Grog statt Wein:WährendGlühwein 208 Kalorien schwer ist,hat die Alternative Grog lediglich158 Kalorien.8. Vorweihnachtlicher Fitness-begleiter: Wer Stresslevel undKalorienverbrauch in der Ad-ventszeit im Auge behaltenmöchte, der kann sich mit einemPulsense-Aktivitätstracker be-schenken oder Freunde überra-schen. Die Pulsense-Modelle er-fassen mithilfe eines optischenHerzfrequenzsensors und einesBeschleunigungsmessers rundum die Uhr Herzschlag, Akti-vitätslevel, Kalorienverbrauch

und Schlafrhythmus. Pulsense istdas perfekte Geschenk für alle,die verstärkt auf ihre Gesundheitund Fitness achten möchten. DiePulsense PS-100 ist in den Far-ben Türkis und Schwarz, die PS-500 in Schwarz erhältlich. So ver-lieren Kokosmakrone und Lebku-chen schnell ihren Schrecken. www.epson.de/pulsense

Auf dem Online-WeihnachtsmarktWer lieber Zeit mit seinen Liebs-ten verbringen will, statt auf derSuche nach Geschenken in derVorweihnachtszeit durch dieKaufhäuser und Geschäfte zuhetzen, den lädt die sächsischeStaatskanzlei wieder zu einemBummel durch den Online-Weih-nachtsmarkt ein.Dieses Jahr startet der Online-Weihnachtsmarkt in neuem Ge-wand und mit dem Anspruch nochmehr auf die Bedürfnisse derBenutzer einzugehen, sodass vieleKategorien komplett überarbeitetwurden. Unter anderem habendie Besucher unter der Rubrik„Weihnachtsrezepte“ die Mög-

lichkeit, Rezepte einzuschickenund zu bewerten. Ebenfalls wur-de der Auftritt für die Nutzung vonSmartphone und Tablet aufberei-tet, sodass immer und überalldurch den virtuellen Weihnachts-markt gestöbert werden kann.Auf Deutsch und Englisch bietenüber 100 Online-Shops sächsi-scher Anbieter typische Weih-nachtsprodukte wie Christstollen,Schwibbögen und Räuchermän-nern an. Die Plattform für Her-steller und Händler bietet Bastel-und Backtipps und hält Informa-tionen zum sächsischen Brauch-tum bereit. www.weihnachtsfreu.de

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DRESDNER WOCHE Seite 83. Dezember 2014

„Veroneser Finale “, Kriminal-roman, Marta Donato, RowohltVerlag 9,99 Euro. ISBN 978-3-499-24186-4. www.rororo.de

*****************************„Eisiges Geheimnis“, Thriller,Karin Salvalaggio,Marion vonSchröder Verlag, 14,99 Euro.ISBN 978-3-547-71202-5.www.marion-von-schroeder.de

„Mörderische Landschaften“, Kri-minelles aus dem Osten, RuthBorcherding-Witzke & Chistine Syl-vester (Hg.), Sutton Verlag, 12,00Euro. ISBN 978-3-86680-872-0. www.sutton-belletristik.de

***********************„Mein Dschinn“, Roman, LukasHartmann, Diogenes Verlag, 16,90Euro. ISBN 978-3-257-01172-2. www.diogenes.ch

„Mind Reader“, Thriller,Patrick Lee, Rowohlt Verlag,9,99 Euro. ISBN 978-3-499-26802-1 www.rororo.de

**********************

„Hostienfrevel“, Historischer Ro-man, Astrid Fritz, Rowohlt Verlag,9,99 Euro. ISBN 978-3-499-26796-3.

www.rororo.de

„Vergessen“, Kriminalroman,Elke Pistor, Ullstein Verlag, 9,99Euro. ISBN 978-3-548-28610-5. www.ullstein-taschenbuch.de

*************************„Blut Dämmerung“, Thriller,Rainer Löffler, Rowohlt Verlag,9,99 Euro. ISBN 978-3-499-26692-8. www.rororo.de

B Ü C H E R W O C H E

Acht spannende Bücher für den Nikolausstiefel

Azurblauer Himmel, dieSonne strahlt. DochCommissario AntonioFontanaro hat schlechteLaune. Seit Tagen hängt derHaussegen schief, die Vorwürfeseiner Frau Marissa, er habe nurdie Ermittlungen im Kopf, setzenihm zu. Und Änderung ist nichtin Sicht, denn am Morgen istDottor Fabrizio Talenti, Klinikchefund Mitglied der feinen Verone-ser Gesellschaft, tot aufgefundenworden.Bei der einen Leiche wird es andiesem Tag nicht bleiben. Vier-hundert Kilometer weiter nörd-lich, im beschaulichen Chiemgau,ermittelt Georg Breitwieser in ei-nem Mordfall, der ihn nach Ve-rona führt - in die Welt der Rei-chen und Schönen. Doch hinterden prächtigen Fassaden an derPiazza Brà ist nicht alles Gold,was glänzt. An Motiven für dieMordfälle fehlt es den beidenKommissaren bald nicht mehr ...Die Autorin ist Kunsthistorikerin,und arbeitet für ein MünchnerMedienunternehmen. Ihren Ur-laub verbringt sie fast ausschließ-lich in Italien.

Ein eiskalter Winter-morgen im verlasse-nen Norden Monta-nas. Blutüberströmtbricht eine Frau vordem Haus von Gra-ce zusammen.Beim Versuch, sie zu retten, er-kennt Grace in der Toten ihre vorvielen Jahren spurlos verschwun-dene Mutter. Die hochschwan-gere Polizistin Macy Greeleyübernimmt den Fall. Sie kehrt zu-rück in die raue, eingeschworeneGemeinschaft nahe der kanadi-schen Grenze. Vor elf Jahren hatsie vergeblich versucht, Grace’Mutter aufzuspüren. Grace ist ingroßer Gefahr. Jemand verfolgtsie...

Katzenkiller in Cottbus,gewaltsame Nachbar-schaftshilfe in Marzahn,Verwaltungsquerelen inMagdeburg, Senf-Alarm in Er-furt, gefährliche Ostalgie-Partysim Harz, theatralischer Tod inChemnitz und Immobilien-Intrigenan der Küste: Im Osten geht’smordsmäßig zur Sache. Die Her-ausgeberinnen, selbst renommier-te Krimiautorinnen, haben in die-ser Anthologie die Blüte der ost-deutschen Krimiszene versam-melt. 16 bitterböse Geschichtenbeleuchten Hinterhalt und Gefahrim „wilden Osten“. Ob Privat-schnüffler, Hobbyermittler, Poli-zisten, kleine und große Kriminelleoder fragwürdige Freundeskrei-se: glaubwürdige Typen vonAutorinnen und Autoren, die sichhier auskennen.

Lars, elf Jahre alt, hältes im Kinderheim nichtmehr aus. Er haut ab:Er will zu seiner Mutter,auch wenn keiner weiß,wo die ist. Ihr letzter Brief, denLars in der Hosentasche mit sichträgt, kam aus Indien. Aber Indi-en ist weit weg. Gut, dass ein selt-samer alter Mann Lars zu Hilfekommt: Kol heißt er und kenntsich mit Heilkräutern aus und vie-len rätselhaften Dingen, sogar mitder Familiengeschichte vonLars?... Auf der Suche nach sei-ner Mutter gelangt der Junge nachRom – wo ihn Roma-Kinder inihr Lager mitnehmen und ihm dasblitzgescheite Mädchen Suni wei-terhilft – und am Ende tatsäch-lich nach Indien, wo Lars undseine Freunde all ihren Witz undall ihren Mut brauchen werden,um die auszutricksen, die seinerMutter Böses wollen. Ein packen-der Abenteuerroman für Kinder.Hartmann ist einer der bekanntes-ten Autoren der Schweiz.

Rachel, zwölf Jahre, istStaatsfeind Nr. 1! DemVeteranen Sam Dry-den läuft beim Joggenein Mädchen über denWeg. Rachel ist auf der Flucht.Doch warum jagen bewaffneteSoldaten eine Zwölfjährige?Schnell wird Sam klar: Rachel istkein normales Kind. Sie kann Ge-danken lesen. Seit ihrer Geburtwurde sie gefangen gehalten; dasweiß sie noch, alle anderen Erin-nerungen sind ausgelöscht. Sambeschließt, ihr zu helfen. Die Zahlder Verfolger steigt. Allmählichkehrt Rachels Gedächtnis zurück.Und Sam muss sich irgendwanneingestehen, dass das scheinbarso hilflose Mädchen über viel ge-fährlichere Gaben verfügt als diedes Gedankenlesens …„Mindreader“ ist der Auftakt zueiner neuen Serie um den Er-mittler Sam Dryden und dasbisher beste Buch des Autors.

Kommissarin VerenaIrlenbusch steht unterDruck: Während sieeinen hochintelligentenPsychopathen jagt, ver-schlimmert sich die Alzheimer-erkrankung ihrer Großmutter.Außerdem wurde ihr der immerschlechtgelaunte Kollege Chris-toph Todt an die Seite gestellt,dem sie jede Information aus derNase ziehen muss. Doch Verenableibt liebevolle Enkelin und pro-fessionelle Ermittlerin – auchwenn es sie fast zerreißt. Als sieschließlich auf die Spur des Mör-ders kommt, verfängt sich Verenain ein Netz aus lang vergessenerSchuld und neuem Hass. Wird siediesen Fall heil überstehen?Smart, cool und sensibel - VerenaIrlenbusch ist der neue Star amErmittlerhimmel! Elke Pistor (47)schreibt Kriminalromane, arbeitetals Seminartrainerin und leitetSchreibworkshops.

Begine Serafina hatsich in ihrer neuen Hei-mat gut eingelebt. Daerschüttert ein schlim-mer Frevel Freiburg.Entweihte Hostien – im Münster,dem heiligsten Ort der Stadt! Deralte Kreuzbruder des Gotteshau-ses - grausam ermordet! DerVerdacht fällt auf einen jüdischenSchuster, der unter der Folter auchalles gesteht, was man von ihmhören will. Serafina indes hat ei-nen anderen Verdächtigen imBlick. Doch dann geschehen Din-ge, die Serafina an ihrem heimli-chen Verbündeten, dem StadtarztAchaz, zweifeln lassen… Ein be-wegender und spannender histo-rischer Roman aus dem mittel-alterlichen Freiburg. Nach „DasAschenkreuz“ der zweite Band inder historischen Krimiserie um diescharfsinnige Begine Serafina.

Der Himmel ist blau,die Sonne brennt, dasWasser im See schim-mert türkis. Im nahegelegenen Wäldchensingen die Vögel. Unter Wasserdann: Stille. Kühle. Frieden - Ewi-ger Frieden.Nicht zum ersten Mal wird MartinAbel, bester Fallanalytiker desStuttgarter LKA, nach Köln be-ordert. Im See am Ginsterpfadwurde von Hobbytauchern eineLeiche entdeckt – eine jungeFrau, gekleidet wie für eine Hoch-zeit. Und sie war nur die erste.Nun sind es schon fünf - fünf toteBräute. Was ihnen angetan wur-de, ist so verstörend, dass es nichtan die Öffentlichkeit dringen darf.Rainer Löffler bereichert diedeutsche Thriller-Szene. Er lebtmit seiner Frau, seinen beidenTöchtern und dem Sohn in Hem-mingen bei Stuttgart. „Blutsom-mer“ ist das Debüt des Autorsund der Auftakt einer Serie umden Fallanalytiker Martin Abel.

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Die „Dresdner Woche“ ist eine Zeitung in der Digital Edition für Dresden und das Umland. Die Bezieher dürfen Vervielfältigungen nur von derkompletten Zeitung herstellen und sie im eigenen Bereich weitergeben.Alle Angaben sind mit journalistischer Sorgfalt geprüft, für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.Redaktion: Renate Ruhnau (V.i.S.d.P.) E-Mail: [email protected] und Vertrieb: Ruhnau Verlag Dresden, Münchner Straße 29, 01187 Dresden, Inhaberin: Renate RuhnauTel.: 0351 - 471 23 62, Fax: 0351 - 471 23 21, E-Mail: [email protected]

IMPRESSUM:

K U L T U R W O C H E

Foto: Gammert

Kultur in einem Satz

Foto: PR

Bühnenerlebnisse: Mannomann - diese Harry und Sally

„eisenartig“ am Flughafen

„70quer oder die Freiheit derCollage“ lautet der Titel einerAusstellung der Dresdner Künst-lerin und Autorin Ju Sobing, diegestern im Kunstfoyer des Kul-turrathauses eröffnet wurde.

Im Rahmen des Konzerts derDresdner Philharmonie amSamstag im Lichthof des Alber-tinums wurde der langjährige In-tendant des städtischen Orches-ters, Anselm Rose, öffentlich ver-abschieden.

Die Walpurgisnacht als Rock-nummer mit Iive-Schlagzeugund E-Gitarren auf der Bühne istder neue „Faust“ im Staats-schauspiel, der kommenden Mon-tag wieder zu erleben ist.

Im Depot des Kunstgewerbe-museums auf Schloss Pillnitz lie-gen seit 125 Jahren über 15.000Schablonen zum Färben von Sa-murai-Kimonos.

Collage Meine Marylin.

Der Eisenkünstler Roland Zubrodzeigt ab Freitag eine Auswahl sei-ner Werke im Flughafen Dres-den. Die Ausstellung mit dem Ti-tel „eisenartig!“ befindet sich aufder Abflugebene im öffentlichenBereich (neben der Kinderspiel-ecke). Zu sehen sind zahlreicheEisenplastiken, deren Wirkungdurch Wandobjekte und Collagenunterstützt wird. Roland Zubrodgeht es darum, Eisen vom funkti-onellen zum künstlerischen Ge-genstand umzuwandeln. „DieBearbeitung erfordert hohen Auf-wand mit Maschinen oder Mus-kelkraft, sie ist gefährlich undschweißtreibend und auch des-wegen für mich so interessant“,erklärt der Künstler. „Mit einer

von mir erschaffenen Eisenplastikbin ich erst 100 Prozent im Ein-klang, wenn sie nach Jahren diegleiche optische Wirkung erzieltwie zur Zeit ihrer Entstehung.“Mit den am Flughafen ausgestell-ten Werken sei dieser Ansprucherfüllt.

Neben dem alten Theaterge-lände des TJG an der MeißnerLandstraße sollen gemeinsameWerkstätten von Staatsoperetteund Theater Junge Generationentstehen.

Unter dem Motto „DresdnerStimmen für Kinder“ gebender Carl-Maria-von-Weber-ChorDresden e.V. zusammen mit dem„Duo Guitares“ am Samstag,15:30 Uhr, in der Diakonis-senhauskirche, Bautzner Straße70, ein Benefizkonzert zugunstenvon UNICEF, mit dessenSpendenerlös die UNICEF-Not-hilfe für Flüchtlingskinder unter-stützt werden soll.

Zur „Vollmondnacht“ laden dieLandesbühnen Sachsen amSamstag, 22 Uhr, in der GoldnenWeintraube in Radebeul mit KEL-LERKINDER- MORBIDEMORITATEN vom Ensemble LaVie ein.

Tobbi und Pierre verspre-chen sich: „Keine Frauenin die WG!“

Steffi, Sofia und Antje rockenihren Plan auf die Bühne. Fotos (2): SachsenGAST

Sally (Katharina Eirich) in der berühmten Szene des gespiel-ten Orgasmus. Harry ( Peter Posniak) ist überwältigt. Foto: PR

Am Wochenende ging es bei zweiPremieren in Dresden um dasTop-Thema seit Adam und Eva -das Zusammenleben von Frauund Mann.Das Centrum Theater brachtedas Musical „Mannomann“ ausder Feder von Peter Flache (alleMalzau-Stücke im RadebergerBiertheater) auf die Bühne. Einausgeglichenes, friedliches undvollkommenes Männerleben inder WG hat eigentlich keine na-türlichen Feinde. Außer der ge-meinen Frau. Also Frauen brin-gen nur Unruhe und …Unruhe!Und wenn dann die Frauen auchnoch einen versteckten Schatz inder behaglichen Zweimann-festung suchen, wird’s kompli-

ziert. Da hilft nur eines: fest zu-sammenhalten und den anrücken-den feindlichen Mächten die ver-wegene Stirn bieten. Aber wassoll Mann machen, wenn der an-dere ins gegnerische Lager über-läuft? Da kann man nur ins Cent-rum Theater gehen, zugucken, zu-hören und zustimmen.Bei der Premiere waren dieSchauspsieler noch ein wenigverkrampft und der Funke eini-ger der herrlichen Gags sprangennicht aufs Publikum über, aber ausErfahrung wissen wir, das wirdvon Aufführung zu Vorstellungbesser. Zum Beispiel vom 10. bis13. oder am 16. und 17. Dezem-ber. www.centrumtheater.de

Die romantische Komödie „Har-ry & Sally“ feierte bereits Kino-erfolge. Jetzt fand sie pünktlichzur Vorweihnachtszeit ihren ver-dienten Weg auf die Bühne desBoulevardtheaters. Männer undFrauen können niemals Freundesein – der Sex kommt ihnen

immer dazwischen. So sieht esder schnoddrige BesserwisserHarry. Wie diese Theorie im win-terlichen New York endet, solltenSie selbst sehen - bis Januar fasttäglich. Beim Klick auf folgendenLink bekommen Sie schon einenEindruck: http://bit.ly/1pGONED

www.boulevardtheater.de