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DRESDNER WOCHE Seite 1 20. November 2014 Kurz notiert Eine Kunstoase in der Gostritzer Straße ePaper DRESDNER WOCHE 14. Jahrgang Ausgabe 44/2014 20. November 2014 ISSN 1862 - 2755 Namen sind Nachrichten Foto: PR Foto: PR www.flyintersky.com Wochenzeitung aus Dresden für die Welt Das Umfeld des Kulturzentrums Scheune in derAlaunstraße wird bis Herbst 2016 umgestaltet.Ak- tuell baut die Stadt die neue Turn- halle für das Dreikönigs-Gymna- sium. Anschließend beginnt die Neugestaltung des Areals vor dem Kulturzentrum Scheune. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Klotzsche können sich über eine neue Schulsporthalle freuen. Seit die- sem Schuljahr heißt es „Sport frei“ in der Drei-Feld-Sport- halle. Oberbürgermeisterin Helma Orosz weiht die Sport- halle am Freitag feierlich ein. Prof. Dr. Michael Knaut von der Klinik für Herzchirurgie erläutert kommenden Dienstag, 19 Uhr, im Hörsaal des Herzzentrums, Fetscherstraße 76, welche chi- rurgischen Verfahren zur Be- handlung von Herzrhythmus- störungen zur Auswahl stehen und unter welchen Umständen sie eingesetzt werden können oder müssen. Der Eintritt ist frei. Die Weinabteilung des PER- FETTO, Feine Kost bei Karstadt in Dresden hat im Wettbewerb „Ausgezeichnete Weinabteilung 2014“ in der Kategorie Super- markt die Bronzemedaille ge- wonnen. Luise Morgeneyer, 20-jährige Studentin für Politik und Kommunikationswissen- schaften an der TU Dresden, bloggt im Internet als „Kleinstadt- carrie“ über Lifestyle, Mode und ihre Sicht auf die Welt. Über 30.000 Fans finden das bereits gut. Prof. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden, wurde am Dienstag zum Hochschul- manager des Jahres 2014 gekürt. Mit dieser Auszeichnung würdi- gen die Wochenzeitung DIE ZEIT und das CHE Centrum für Hochschulentwicklung Leiterin- nen und Leiter deutscher Hoch- schulen, die durch eine besonde- re Führungsleistung die Erfolge ihrer Hochschule prägen und weitreichende Reformen voran- treiben. Annekatrin Döll, Dresdner Konzept-Künstlerin , hat den mit 5.000 Euro dotier- ten diesjährigen Kunstpreis der Hanna Johannes Arras Stiftung erhalten. Dorothea Renz, Chefin im Carl-Maria-von-We- ber-Museum Hosterwitz, wird im nächsten Jahr Hochzeits- paare zur Trauung begrüßen. Der Bildhauer Edmund Moeller (1885-1958) erhielt für den Bau des Freiheitsdenkmals in Trujillo von der peruanischen Regierung den höchsten peruanischen Staatspreis, den Orden El Sol del Perú, sowie den Professorentitel. Der Maler Fritz Wolf zeigt den romantischen Garten der Künstleroase. Darunter zwei Kunstwerke. Fotos (5): SachsenGAST Vom Preisgeld baute er sich ein Wohn- und ein großzügiges Ate- lierhaus auf der Gostritzer Stra- ße 10 in Dresden. Es wird heute von der Künstlergenossenschaft Kunst + Bau verwaltet. www .freie-akademie-dresden.de Karl-Heinz Adler mit seiner Frau. Fritz Wolf in seinem Atelier im Park.

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Dresdner Woche Digital Edition

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DRESDNER WOCHE Seite 120. November 2014

Kurz notiertEine Kunstoase in der Gostritzer Straße

ePaper

DRESDNER WOCHE14. Jahrgang

Ausgabe 44/201420. November 2014ISSN 1862 - 2755

Namen sind Nachrichten

Foto: PR Foto: PR

www.flyintersky.com

Wochenzeitungaus Dresden für die Welt

Das Umfeld des KulturzentrumsScheune in der Alaunstraße wirdbis Herbst 2016 umgestaltet. Ak-tuell baut die Stadt die neue Turn-halle für das Dreikönigs-Gymna-sium. Anschließend beginnt dieNeugestaltung des Areals vordem Kulturzentrum Scheune.

Die Schülerinnen und Schülerdes Gymnasiums Klotzschekönnen sich über eine neueSchulsporthalle freuen. Seit die-sem Schuljahr heißt es „Sportfrei“ in der Drei-Feld-Sport-halle. OberbürgermeisterinHelma Orosz weiht die Sport-halle am Freitag feierlich ein.

Prof. Dr. Michael Knaut von derKlinik für Herzchirurgie erläutertkommenden Dienstag, 19 Uhr,im Hörsaal des Herzzentrums,Fetscherstraße 76, welche chi-rurgischen Verfahren zur Be-handlung von Herzrhythmus-störungen zur Auswahl stehenund unter welchen Umständensie eingesetzt werden könnenoder müssen. Der Eintritt ist frei.

Die Weinabteilung des PER-FETTO, Feine Kost bei Karstadtin Dresden hat im Wettbewerb„Ausgezeichnete Weinabteilung2014“ in der Kategorie Super-markt die Bronzemedaille ge-wonnen.

Luise Morgeneyer,20-jährige Studentin für Politikund Kommunikationswissen-schaften an der TU Dresden,bloggt im Internet als „Kleinstadt-carrie“ über Lifestyle, Mode undihre Sicht auf die Welt. Über30.000 Fans finden das bereits

gut.

Prof. Hans Müller-Steinhagen,Rektor der TU Dresden, wurdeam Dienstag zum Hochschul-manager des Jahres 2014 gekürt.Mit dieser Auszeichnung würdi-gen die Wochenzeitung DIEZEIT und das CHE Centrum fürHochschulentwicklung Leiterin-nen und Leiter deutscher Hoch-schulen, die durch eine besonde-re Führungsleistung die Erfolgeihrer Hochschule prägen undweitreichende Reformen voran-treiben.

Annekatrin Döll,Dresdner Konzept-Künstlerin ,hat den mit 5.000 Euro dotier-ten diesjährigen Kunstpreis derHanna Johannes Arras Stiftungerhalten.

Dorothea Renz,Chefin im Carl-Maria-von-We-ber-Museum Hosterwitz, wirdim nächsten Jahr Hochzeits-paare zur Trauung begrüßen.

Der Bildhauer Edmund Moeller(1885-1958) erhielt für den Baudes Freiheitsdenkmals in Trujillovon der peruanischen Regierungden höchsten peruanischenStaatspreis, den Orden El Sol delPerú, sowie den Professorentitel.

Der Maler Fritz Wolf zeigt den romantischen Garten derKünstleroase. Darunter zwei Kunstwerke. Fotos (5): SachsenGAST

Vom Preisgeld baute er sich einWohn- und ein großzügiges Ate-lierhaus auf der Gostritzer Stra-ße 10 in Dresden. Es wird heutevon der KünstlergenossenschaftKunst + Bau verwaltet.www.freie-akademie-dresden.de

Karl-Heinz Adler mit seinerFrau.

Fritz Wolf in seinem Atelierim Park.

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DRESDNER WOCHE Seite 220. November 2014

U M S C H A U

Foto: PR

Kalendergirls helfen KrebskrankenMr. Dresden® on tour

Prof. Dr. sc. Clauß Dietz,Jelena Hoffmann (Hono-rarkonsulin für die Ukrai-ne in Sachsen), Dr. JosefBraml und Mr. Dresden®(v.l.). Foto: PR

Die Deutsche Gesellschaft fürAuswärtige Politik (DGAP), Fo-rum Sachsen, hatte in Kooperati-on mit der DPAF Akademie-gruppe GmbH zu einer Veranstal-tung in die Heinrich-Schütz-Re-sidenz Dresden eingeladen. Dr.Josef Braml, Programmmitar-beiter USA/Transatlantische Be-ziehungen der DGAP, sprach zumBrennpunktthema „Die USA,Europa und Russland in derUkrainekrise“.Der USA-Experte legte in seinerAnalyse dar, warum die halbher-zigen Sanktionen dem Machtha-ber im Kreml helfen, sein Regimedurch anti-westlichen Nationalis-mus zu stabilisieren. Mit seinemVorgehen würde sich das mitEuropa interdependente Russlandselbst schaden. Es könne auchnicht im strategischen Interesseder USA sein, dass sich dank derwestlichen Sanktionspolitik Russ-land und Chine in Energie- undWährungsfragen angenähert ha-ben.Moderiert durch Prof. Dr. sc.Clauß Dietz, Vorsitzender desDGAPforums Sachsen und Ge-schäftsführender Gesellschafter

der DPFA Akademiegruppe, fandeine lebhafte Diskussion zu demThema statt.Mr. Dresden® lernte dort auchdie Honorarkonsulin und Präsiden-tin des Bundesverbandes Deut-sche Unternehmer in der Ukrai-ne, Jelena V. Hoffmann, kennen,die die Vertiefung von Diplomati-schen-, Handels-, Wirtschafts-,Wissenschafts- und Fremdenver-kehrsbeziehungen zwischen derUkraine und Deutschland sowiedie Arbeit der ukrainischen Bot-schaft in Deutschland unterstützt.

Kati Grasse, Mirjam Köfer, Renate Blume und Ursula Karusseitüberraschten die Kinder mit Adventskalendern und einemneuen Spiel, das gleich ausprobiert wurde. Foto: Zänker

Seit Dienstag sind die „KalenderGirls“ wieder in der Stadt und ge-ben in der Comödie sieben Vor-stellungen. Die Samstag-Auffüh-rung haben sie zur Benefizver-anstaltung erklärt. Alle Einnah-men des Abends gehen an denSonnenstrahl e.V. Dresden För-derkreis für krebskranke Kinderund Jugendliche.Es ist zum großen Teil für dieSpieltherapie bestimmt, die imnächsten Jahr auf der Kinder-krebsstation der Uniklinik starten

soll. Durch eine professionelleSpieltherapie sollen die jungen Pa-tienten schon während des Klinik-aufenthaltes mit dem Verarbeitenihrer Krankheit beginnen, um psy-chische Spätfolgen zu minimie-ren. Zudem können mit Hilfe derSpieltherapie notwendige medizi-nische Eingriffe vorbereitet undbegleitet werden, was die Arbeitder Ärzte und Pfleger erleichtert.Die Schauspielerinnen überzeug-ten sich vor Ort und brachtengleich Spiele mit.

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DRESDNER WOCHE Seite 320. November 2014

G E W I N N S P I E L W O C H E

Ein Schnäpschen für jeden Adventstag gewinnen

Jeden Tag bis Heiligabend ein Schnäpschen. Wir habenfünf dieser Schnaps-Adventskalender zum Verlosen. Be-werben Sie sich einfach mit einer E-Mail und dem Betr.:Schnapskalender bis zum 24.11. an [email protected]

Die Gewinner geben wir am 26.11. bekannt, damit sie nochrechtzeitig zum 1.12. den Kalender bekommen.

Der Dezember naht, langsamwird es Zeit, sich Gedanken überGeschenke zur Adventszeit zumachen.Auch in diesem Jahr bietet dieAltenburger Destillerie wiederviele gehaltvolle Geschenkideen,darunter den gut gefüllten„Schnapskalender“. Davon gibtes gleich vier Versionen.Zwei sind den Städten Leipzigbzw. Dresden gewidmet. Sie be-stechen durch typische Stadtan-sichten: für Dresden die Frauen-kirche, für Leipzig das Alte Rat-haus. Natürlich enthalten sie auchSpezialitäten aus der Region, z.B.den legendären Schwarzge-brannten, den Klaren und dasKräuter As aus der SkatstadtAltenburg, aber auch den AechtBockauer Vogelbeerliqueur ausdem Erzgebirge.Für die, die es ganz besondersweihnachtlich oder aber erotischmögen, wird der Kalender mit denMotiven Winterlandschaft mitWeihnachtsmann oder frivoleWeihnachtsfrau angeboten.Der Inhalt hat es in jedem Fall insich: 23 Fläschchen mit Spirituo-senspezialitäten á 0,02 l, für je-den vorweihnachtlichen Dezem-bertag etwas Neues. Und für den24. Dezember enthält der Kalen-der noch eine besondere Über-raschung.

Der Nikolaus bringt die Norman Security Suite 11

Die anderen Drei

Die beiden unteren Schnaps-kalender sind über denOnlinshop xder AltenburgerDestillerie & LiqueurfabrikGmbH für 16,50 Euro zu be-kommen: http://bit.ly/1viXFTf

Die Altenburger Destillerie &Liqueurfabrik wurde kürzlich inBerlin vom Bundesministeriumfür Ernährung, Landwirtschaftund Verbraucherschutz mit demBundesehrenpreis ausgezeichnet.Der Bundesehrenpreis ist diehöchste Ehrung, die ein Unterneh-men der deutschen Ernährungs-wirtschaft für seine Qualitäts-leistungen erhalten kann. DieAuszeichnung wurde an 28 deut-

sche Hersteller von Spirituosenvergeben, die in der Internationa-len DLG-Qualitätsprüfung 2014die besten Testergebnisse erzielthaben. An diesem bedeutendemLeistungsvergleich hatten sich128 Betriebe mit insgesamt 574Produkten beteiligt.DLG-Präsident Bartmer lobtedas ausgezeichnete Unterneh-men. Es setze richtungsweisendeSignale für Spitzenqualität.

Und dann haben wir noch einNikolausgeschenk für zehn Userund Leser der „Dresdner Wo-che“. Bei vielen Millionen neuenSchadcodes jeden Monat ist näm-lich ein zuverlässiger Virenschutzauf dem Windows-RechnerPflicht. Die Norman Security Suite trägtdem mit modernster Antiviren-Technologie Rechnung und bie-tet für bis zu drei Rechner inHaushalt und Home OfficeRundum-Absicherung bei allenOnline-Aktivitäten. Die aktuelleVersion 11 der VirenschutzlösungNorman Security Suite enthälteine neue Scan-Engine und ver-besserte Bereinigungsroutinen.Der Echtzeit-Scanner prüft zu-sätzlich ZIP-Dateien auf Schad-code, der manuelle Scanner be-reinigt schadhafte Dateien, An-

hänge und Archive in Outlook.Signatur-Updates in kurzen Zeit-abständen stellen sicher, dass derSchutz von neuen Bedrohungenjederzeit aktuell ist.Ergänzt wird die Lösung durcheine Personal Firewall, eine An-tispam-Funktion und eine Kinder-sicherung. Die übersichtlicheOberfläche macht die Bedienungeinfach, und im Fall des Falleskönnen die Support-Mitarbeiter inder Norman-Niederlassung inDeutschland über ein integriertesTool direkt erreicht werden.

Zehn der Norman SecuritySuiten 11 liegen bereit. Be-werben Sie sich mit einer E-Mail und dem Betr.: Sicher-heit [email protected] 28. Novem-ber. Dann sind die Boxen zuNikolaus bei den Gewinnern.

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DRESDNER WOCHE Seite 420. November 2014

W O C H E N B L I C K

Termin der Woche Zum Haare raufen...

... dass die Kosten für dieSanierung des Dresdner Rat-hauses ins Unermesslichesteigen.

Gesichter der Woche

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Bei anderen gelesen: „SZ“

Arbeitsbilanz des Standesamtes

Prof. Tjalf Ziemssen hatte sichvier Jahre lang am Max-Planck-Institut für Neurobiologie Mün-chen-Martinsried intensiv mitneuroimmunologischen Fragestel-lungen auseinander gesetzt. Nachseiner Rückkehr nach Dresden imJahre 2004 baute er das neuro-immunologische Labor auf undgründete 2006 das Multiple-Skle-rose-Zentrum am UniklinikumDresden. Das Forscherteam umProf. Tjalf Ziemssen hat einMonitoring-Programm entwi-ckelt, das mittlerweile bundesweitbei allen Natalizumab-Therapieneingesetzt wird. Allein in Dresdenwerden 150 MS-Patienten miteinem monoklonalen Antikörperbehandelt. Insgesamt betreut dasDresdner Zentrum 1.400 vonMultipler Sklerose Betroffene undist damit eine der größten Einrich-tungen ihrer Art in Deutschland.Ärztedelegationen aus ganz Eu-ropa und Übersee kommen nachDresden, um sich über den Ein-satz innovativer Therapien fürMS-Patienten zu informieren.

Am heutigen Donnerstag, 16 Uhr,kommt der Stadtrat im Kultur-rathaus, Königstraße 15, zu einer öffentlichen Sitzung zusammen.Auf der Tagesordnung stehenu.a. diese Punkte:* Ergebnisse der Dresdner De-batte zum Entwurf des Verkehrs-entwicklungsplans 2025plus(VEP 2025plus) der Landes-hauptstadt Dresden* Planung und Finanzierung derHerstellung der Freiflächen umden Kulturpalast* Parkraumkonzept Johannstadt-Nord* 70. Jahrestag der ZerstörungDresdens am 13. Februar 2015:Würdevolle Gedenkkultur, Aus-stellung Zeitzeugenarchiv undAufwertung des Mahnmals aufdem Altmarkt* Neue Wohnungspolitik in einerwachsenden Stadt* Dresden: KulturhauptstadtEuropas 2025* Debatte über eine BewerbungDresdens als Europäische Kultur-hauptstadt 2025 aufnehmen –Einleitung eines Bewerbungs-verfahrens prüfen* Postplatz neu gestalten und be-grünenLivestream: www.dresden.de/livestream

Prof. Dr. Frank Ellinger, seitAugust 2006 Professor und Lei-ter des Lehrstuhls für Schaltungs-technik und Netzwerktheorie ander TU Dresden, wurde vergan-gene Woche mit dem 20.000 Eurodotierten Forschungspreis fürTechnische Kommunikation derAlcatel-Lucent-Stiftung ausge-zeichnet. Der 42-jährige Wissen-schaftler hat Pionierleistungenerbracht, weil er Chips für Smart-phones, Laptops und Tablet-PCschneller, preiswerter, flexiblerund ressourcenschonender ge-staltete. Der gebürtige Friedrichs-hafener hat mehr als 250 begut-achtete wissenschaftliche Publi-kationen veröffentlicht (vieledavon sind IEEE Journale). Un-ter seinen Veröffentlichungen wareine der drei meistgelesenen (bzw.heruntergeladenen) Beiträge imIEEE Journal on Solid-State Cir-cuits 2004. Er ist auch Autor desLehrbuchs "Radio FrequencyIntegrated Circuits and Techno-logies", das beim Springer-Verlagerhältlich ist.

Bis zum 31. Oktober sind 6.952Kinder in Dresden geboren. ImVergleichszeitraum 2013 warenes 6.394. Die Hochrechnung er-gibt selbst bei einem Mittelwertvon 600 Geburten pro Monat eindeutliches Plus. Etwa 8.000 Ge-burten könnten bis zum Jahres-ende erreicht werden.Bis zum 31. Oktober heirate-ten1.734 Paare in Dresden. ImVergleichszeitraum 2013 warenes 1.681 Eheschließungen. Erfah-rungsgemäß gibt es im Dezem-ber noch viele Kurzentschlos-sene, so dass etwa 2.000 Ehe-schließungen für 2014 erwartetwerden. Seit Mai kann man Ehe-schließungstermine ein Jahr imVoraus reservieren. Dieser Ser-

vice wird sehr gut angenommen.Für 2015 sind die Sonnabendezwischen Mai und September inder Villa Weigang auf der Goethe-allee und im Schloss Albrechts-berg nahezu ausgebucht.Bis zum 31. Oktober sind 53 Le-benspartnerschaften geschlossenworden. Im Vergleichszeitraum2013 waren es 42. Bereits jetztübertrifft diese Zahl alle Jahres-bilanzen seit Einführung des Le-benspartnerschaftsgesetzes vom16. Februar 2001. Das Standes-amt ist für die Begründung vonLebenspartnerschaften seit dem1. Mai 2005 zuständig. Die meis-ten Lebenspartnerschaften wur-den bisher 2012 mit 51 Eintragun-gen verzeichnet.

Als der Stadtrat 2008 den Be-schluss gefasst hatte, das Rat-haus zu sanieren, war von Ge-samtkosten in Höhe von 62 Milli-onen Euro die Rede. Derzeit wirdam Ost- und Südostflügel gear-beitet, wofür 25 Millionen Euroveranschlagt waren. Dafür liegendie Kosten derzeit bei 36,5 Milli-onen Euro. FinanzbürgermeisterHartmut Vorjohann hat aber eineVorlage erarbeitet, in der für nochausstehende Arbeiten 100 Millio-nen Euro vorgesehen sind. Dasheißt, die Gesamtkosten liegen bei136,5 Millionen Euro. Doppelt sohoch wie geplant. Hat da jemandschlecht geplant oder bewusst denStadtrat getäuscht? Eine Aufklä-rung ist dringend nötig!

Die „Sächsische Zeitung“ veröf-fentlichte am 14. November einausführliches Interview mit demPolitikwissenschaftler WernerPatzelt über Ängste vor Flücht-lingen und über fehlende Inter-gartionskonzepte in Dresden.Geplante Asylbewerberheimerufen hitzige Debatten in der ge-samten Stadt hervor. Hier einigeAuszüge aus seinen Antworten:In der Regel werden die Bürgerja wirklich nicht gefragt, ob undwie viele Flüchtlinge sie aufneh-men wollen. Beschweren sie sichdann, so erleben sie sich alsrechtsradikal oder rassistisch de-nunziert.Es gibt keine öffentliche Debattedarüber, wie viele Migranten un-ser Land aufnehmen kann odersoll. Also kommt vielen unsereDemokratie wie eine hohle Fas-sade vor. Die Folge: Man miss-

traut dem Staat, wählt Protesteienund neigt zum Radikalismus.Was wird aus dem, der öffentlicherörtern will, ob es Grenzen derAufnahmefähigkeit unseres Lan-des gibt? Rasch steht er mora-lisch unterlegen dar: Er ist hart-herzig, will nicht teilen, hat zuwenig aus der Geschichte gelernt,ist letztlich Rechtspopulist. Zielmuss sein, Zuwanderer vernünf-tig über Europa zu verteilen undihre Zahlen aufs konkret vor OrtIntegrierbare zu beschränken.Den Dresdnern will ich sagen,seid guten Willens, investiert inBegrüßungskultur, habt aberauch Mut zu einer offenen Dis-kussion um unsere Zuwanderungund Integrationspolitik. Demokra-tische Legimität beruht auf Kom-munikation. Wie soll sie entstehen,wo Diskurs durch Ausgrenzungersetzt wird?

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DRESDNER WOCHE Seite 520. November 2014

W O C H E N S C H A U

Die Woche in Dresdenesden

Sensationelles, Backendes, Seltenes und Neues

Heute: Um 11 Uhr eröffnet dieneue Primark-Filiale in der Cent-rum Galerie. Damit die Konsum-jagd gesittet von statten gehenkann, werden Sicherheitskräfteeingesetzt. Es wird aber aucheinen aktiven Protest für einennachhaltigeren, umweltschonen-deren Konsum geben.Freitag: Im Rahmen des bundes-weiten Vorlesetages liest um10Uhr Bürgermeister Ralf Lunauin der Haupt- und MusikbibliothekKindern etwas vor.Samstag: Das MDR Sinfonieor-chester spielt um 17 Uhr in derFrauenkirche zum Ewigkeits-sonntag ein Konzert unter demMotto „Aufbruch & Ewigkeit“Sonntag: Die Mitarbeiter desStädtischen Friedhofs- und Be-stattungswesens haben zum To-tensonntag mehrere Veranstaltun-gen vorbereitet. U.a. findet in derFeierhalle auf dem Heidefriedhofum 10:30 Uhr eine Gedenkfeier

mit Texten, Gedichten und Musikzum Thema „In Worte gefasst“statt.Montag: Martin Bucholz ist mitseinem Programm „Nachspiel-zeit“ Gast in der Herkuleskeule.Dienstag: Der Stadtentwick-lungs- und EinzelhandelsexperteElmar Pfeiffer hält um 19 Uhr imKulturrathaus, Königstraße 15,auf Einladung des Entwicklungs-forums Dresden e.V. einen Fach-vortrag mit Diskussion zum The-ma „ Geordnete Einzelhandels-entwicklung? Stadtentwicklungim Spannungsfeld zwischen Kon-zerninteressen und Bürgernähe“.Mittwoch: Um 16:40 Uhr wer-den im Hörsaalzentrum der TUDresden, Raum 304 Bergstr. 64unter dem Thema „StolperfalleSocial Networks?“ nicht nur ar-beitsrechtliche Aspekte zur Nut-zung sozialer Netzwerke bei derStellen- und Bewerbersuche be-leuchtet.

Die Sunfire Power to Li-quids Analyse. Foto: PR

In Dresden ist vom UnternehmenSunfire eine Pilotanlage für dieErzeugung von Ökosprit in Be-trieb genommen worden. Damitkönnen künftig aus Wasser undKohlendioxid mit Hilfe von Öko-strom flüssige Kraftstoffe herge-stellt werden. Die 2010 gegrün-dete sunfire GmbH entwickeltund produziert Hochtemperatur-Elektrolyseure und Hochtem-peratur-Brennstoffzellen. Letzte-re ermöglichen, besonders effi-zient Strom und Wärme nach demPrinzip der Kraft-Wärme-Kopp-lung zu produzieren. Die Hoch-temperatur-Elektrolyse spaltetWasserdampf in Wasserstoff undSauerstoff. Der erzeugte Was-serstoff kann im Power-to-LiquidsProzess von sunfire effizient inKraftstoffe gewandelt oder imBereich H2-Mobilität oder derIndustrie direkt verwendet wer-den.

Zwei der wohl wichtigsten Figu-ren der Dresdner Stollenfestge-schichte haben vergangene Wo-che der Landeshauptstadt einenBesuch abgestattet – August derStarke und sein kurfürstlicherHofbäckermeister Zacharias. Siebeauftragen die Dresdner Stollen-bäcker mit dem Backen des dies-jährigen Riesenstollens, der dannam Stollenfest-Tag (6. Dezem-ber) in der Dresdner Altstadt prä-sentiert wird. Mit der Überrei-chung des Großen DresdnerStollenmessers wird zudem dieSchirmherrin des Stollenfestesgekürt – Dresdens 20. Stollen-mädchen Luise Fischer. Der Be-such der beiden Persönlichkeitenzeigt: Nicht nur das Stollen-backen, auch das Riesenstollen-backen hat Tradition in Dresden.

August der Starke (gespieltvon Klaus-Dietmar Matthes)überreicht dem Stollenmäd-chen das Riesen-Stollen-messer. Foto: Agentur

Gerhard Groener aus Utrecht,Centermanager Stefan Dorsterund Tony de Graaf aus Duisburg(v.l.) stellen die neue Strategievor.Dresden Fernsehen zeigt Ihneneinen Bericht, wenn Sie auf fol-genden Link klicken : http://bit.ly/14KAx4q

Die Centrum Galerie feiert ihrenfünfjährigen Gründungstag undstartete dabei auch neu durch. Mitneuem Look und nach einem 30Millionen Euro teuren Umbau imlaufenden Geschäft und mit einerbeeindruckenden Vielzahl neuerMieter. Jetzt bietet die CentrumGalerie eine Fülle junger und an-gesagter Modelabels, wie sie inOstdeutschland so nicht zu findensind. Die neuen Geschäfte schaf-fen auch ca. 1.000 Arbeitsplätzein Dresden. „Wir sind jetzt einMuss für Shopping-Queens undFashionistas“, so Center-Mana-ger Stefan Dorster.

Markus Heinze zeigt eineFlasche des 26 Jahre altenGlenfiddich Excellence, dieca. 400 Euro kostet. Foto: SachsenGAST

Whisky-Kenner hatten am Diens-tag die seltene Gelegenheit, in derTwist Bar des Innside Hotels indie „Welt der Aromen“ einzutau-chen und anhand eines Decon-struction Tasting die DNA desweltweit beliebten und im Her-stellungsverfahren einzigartigenGlennfiddich 15 Years old SoleraVat kennen zu lernen. Der BrandAmbassador Markus Heinze(hatte in der Dresdner Sonder-BAR 2007 den De Kuyper Cupgewonnen) stellte auch den Glen-fiddich Excellence 26 Years oldvor (während des gesamten Rei-feprozesses in Bourbonfässerngelagert), der die neueste Quali-tät im Sortiment erlesener undkostbarer Single Malt Whiskys ist.

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DRESDNER WOCHE Seite 620. November 2014

I M M O B I L I E N W O C H E

DW: Seit dem letzten Immobili-en-Interview wurde in Deutsch-lands Medien sehr viel über Im-mobilien, Immobilienentwicklung,Banken-Stress-Test etc. geschrie-ben. Wie wirkt sich dies alles aufden Dresdner Immobilienmarktaus?RL: In der Tat werden in den Me-dien unterschiedliche Meinungendeutschlandweit gesendet undgeschrieben. Auch in meinen Be-ratungsgesprächen der letztenvier Wochen war die Angst einerImmobilienblase an erster Stelle.Das kann ich allerdings in Dres-den überhaupt nicht sehen. Dazueinige Fakten, die zum Nachden-ken anregen: Zum einen kostetder Quadratmeter im Neubau inden 1-A-Lagen in München zwi-schen 12.000 und 24.000 Euround wird auch so verkauft. InFrankfurt und Berlin sind das biszu 15.000 Euro pro Quadratme-ter. In Dresden war bisher derHöchststand bei 5.000 Euro proQuadratmeter. Somit kann mansagen, dass wir immer nochdurchschnittlich nur 1/3 von denPreisen aufrufen. Wenn man je-doch die Kaufkraft von Dresdenins Verhältnis zu diesen Städtensetzt, kann man nicht unbedingtbehaupten, dass Dresden nur 1/3

„Mr. Dresden©“ ist ein Botschaf-ter, der Dresden weltweit voran-bringen will. Die Rolle ist ihm aufden Leib geschnitten, denn er hatals Immobilienexperte bereits injeder Stadt Deutsch-lands mit mehr als200.000 Einwohnernund in jeder deutschenUniversitätsstadt Im-mobilien verkauft. Da-für musste er sich mitder Infrastruktur jedereinzelnen Stadt be-schäftigen.Weil Rolf Leube be-reits in vielen Städten Zweigstellenbzw. Repräsentanzen führte, ver-fügt er über umfangreiche Erfah-rungen. Über 2.000 Immobilien inDeutschland verkaufte er selbst.Aus diesem Erfahrungsschatz weißer, dass Dresden die schönste StadtDeutschlands ist. Seine Leistungs-und Lebensbilanz belegt auch,

dass er der Einzige ist, der achtBA-Studenten persönlich ausge-bildet und diese zu erfolgreichenPersönlichkeiten entwickelt hat.Weiterhin hatte er über 30 Fi-

nanzdienstleister zunoch besseren Ergeb-nissen geführt.Seine Lieblingsklien-ten sind diejenigen, diemit Dresden eine be-sondere Verbindunghaben, besonders die-jenigen, die weltweitverstreut sind. Aberauch Klienten, die ihre

finanzielle Unabhängigkeit errei-chen wollen oder die bereits fi-nanziell unabhängig sind und ihrPortfolio um eine schöne Immo-bilie in Dresden ergänzen wollen,sind bei Rolf Leube, alias „Mr.Dresden©“ genau richtig. Er istauch Botschafter der „DresdnerWoche“.

Unser Botschafter „Rolf Leube alias Mr. Dresden©“

der Kaufkraft von München hät-te. Der Vergleich mit Berlin wäresogar noch krasser, da Berlin tat-sächlich die gleiche Kaufkraft wieDresden hat. Durch den Bundes-hauptstadt-Charakter sind dieImmobilienpreise weitaus höher.Wie man dem Report des Gut-achterausschusses zu den erstensechs Monaten 2014 entnehmenkann, gab es bei Eigentumswoh-nungen, Einfamilienhäusern undMietshäusern durchschnittlicheWertsteigerungen von 11 Prozent.Im zweiten Halbjahr 2014 siehtes ähnlich aus, so dass man sogardavon ausgehen muss, dass wir2014 zum ersten Mal eine Wert-steigerung von über 20 Prozenthaben werden. Die Geldmengesowie die Nachfrage sind da. Derjüngste Immobilienreport sagteaus, dass es 2015 lediglich vierStädte geben wird, die über 5 Pro-zent Mietsteigerung haben wer-den. Und dazu wird auch Dres-den mit einer voraussichtlichenSchätzung von 5,4 Prozent zäh-len. Alle A-Städte wie Hamburg,Köln etc. werden sich mit nur 1,5bzw. 1,6 Prozent begnügen müs-sen.DW: Wo sehen Sie den größtenEngpass bei Mietwohnungen?

RL: Ein absoluter Engpass sindaltersgerechte Wohnungen mitBarrierefreiheit und Aufzug. Inganz Deutschland fehlen dazuüber 2,5 Millionen Wohnungen.Diese Nachfrage kann in abseh-barer Zeit nicht befriedigt wer-den.DW: Wie beurteilen Sie den Ban-ken-Stress-Test?RL: Unter den durchgefallenenBanken war keine deutsche. So-mit gab es für Deutschland Ent-warnung. Einige deutsche Ban-ken haben es sogar in die Top 10geschafft. Bei den durchgefalle-nen Banken gab es auch keineÜberraschung.DW: Wie wird es mit der Zins-entwicklung weitergehen?RL: Wir haben den Zinstiefstanderreicht und wie lange diesernoch so bleiben wird, kann ichnach heutiger Sicht nicht beurtei-

len. Jedoch ist meine persönlicheMeinung, dass die Zinsen innächster Zeit wieder moderatangehoben werden.DW: Hat das Immobiliengeschäftam Jahresende wie in jedem Jahrangezogen?RL: Wir können uns nicht bekla-gen. In Beratungsgesprächen,wie auch bei unseren Immobilien-vorträgen, merken wir, dass dasInteresse nach wie vor groß ist.Unsere Immobilienwartelistenwerden immer länger. Ich emp-fehle als Weihnachtsgeschenk je-dem eine Immobilie zum Eigen-nutz oder als Kapitalanlage.Unser Weihnachtsgeschenk andie Leser der „Dresdner Woche“ist ein Dresdner Immobilien-Mo-nopolyspiel in einer limitiertenAuflage, das es im Handel nichtmehr gibt. Es kann persönlich inunserer Praxis abgeholt werden.

„Mr. Dresden©“ - der Mythos lebt - (6/14)

In unmittelbarer Umgebung zudiesem Wohnort befinden sich derCampus der Technischen Uni-versität Dresden sowie zahlreicheInstitute der Max-Planck undFraunhofer-Gesellschaft. Auchdie verkehrstechnischen Anbin-dungen an Nah- und Fernverkehrsind hervorragend. Sämtliche Ein-richtungen des täglichen Bedarfswie Einkaufsmöglichkeiten, Schu-len, Kindergärten, Ärzte befindensich in direktem Umkreis. In nurfünf Minuten erreicht man so-wohl das Stadtzentrum der säch-sischen Landeshauptstadt alsauch die Bundesautobahn.Alle Wohnungen - und auch derLift - erreichen beim Zugang derTüren sowie der Schwellenlosig-keit einen behindertengerechtenStandard. Die vorgesehene Bau-ausführung erfüllt die Förder-

kriterien für ein KfW-Effizienz-haus 70 und damit auch für einKfW-Darlehen.Schöne Gartenanteile und Terras-sen bei den Erdgeschosswohnun-gen. Große Balkone bzw. Dach-terrassen bei den Etageneinhei-ten. Individuelle Grundrisse mitteilweise Ankleide, Gäste WC so-wie Abstellräumen. Parkett, Fuß-bodenheizung, Rollläden, Lift, TGStellplatz, Solarunterstützung fürBrauchwasser sowie hochwerti-ge Sanitärkeramik verleihen denWohnungen einen individuellenCharakter.Nähere Informationen jederzeit:Rolf Leube & Partner GmbH,Kurländer Palais, Tzschirnerplatz3, 01067 Dresden, Tel.: 0351-3155860, E-Mail: [email protected] www.rolfleubeundpartner.de

Die Immobilie des Monats

Schnorrstraße 52 & 54 in Dresden-Südvorstadt.

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DRESDNER WOCHE Seite 720. November 2014

S E H E N , H Ö R E N, L E S E N

DRESDENEINS in der Frauenkirche

„Die Sprache der Toten“, „Die Spiele der Toten“, „Die Spuren derToten“, Ungeklärte Todesfälle auf dem Seziertisch, Hans Pfeiffer, je5,99 Euro, Verlag Bild und Heimat, ISBN 978-3-86789-464-7,978-3-86789-465-4 und 978-3-86789-463-0 www.bild-und-heimat.de

Unsere BüchereckeDogTV für Hunde in Deutschland

Gute Ehe: Hüttenzauber Motel OneProf. Wolfgang Donsbach imGespräch mit dem Pfarrer derFrauenkirche Dresden SebastianFeydt. Die Sendung „in mediasres“, wurde am 17. November inDresden aufgezeichnet.Einige Fragen:Was zieht die Besucher in dieFrauenkirche, das geistliche oderdas architektonisch Einmalige?Wo sehen Sie in Bezug auf dieWürde des Hauses die Grenzebei den verschiedensten Veran-staltungen in Ihrem Haus? Gabes Konfliktfälle wo Sie nein sa-gen mussten?Hätten sie sich im Jahr 1993 fürden Wiederaufbau der Frauen-kirche ausgesprochen ?Die Kirche wird getragen vonFreistaat Sachsen, der Stadt Dres-den und der Ev. LutherischenGemeinde. Wie geht das zusam-men? Wer hat das Sagen?

Sind Sie in erster Linie Pfarrer derKirche oder Geschäftsführer derSiftung Frauenkirche?Wie sehen Sie die Rolle von Kir-che und Religion heute und spe-ziell bei uns im Osten Deutsch-lands?Gibt es eine Gesamtstrategie derEvangelischen Kirche, wie dieMenschen ereicht werden sollenoder können Sie in der Wahl ih-rer Mittel frei handeln ?

Wenn Sie das Gespräch mitdem FrauenkirchpfarrerSebastian Feydt sehen wol-len, klicken Sie auf das Foto.

Wer diese drei Krimis im Niko-lausstiefel findet, ist für die kom-menden Adventstage ausgebucht.Insgesamt 779 Seiten Spannungserviert uns der studierte Germa-nist Hans Pfeiffer, der schon vorder Wende als Kultautor galt. Bis1990 war er Rektor des Literatur-instituts in Leipzig. Er starb dort1998. Seine authentischen Krimi-nalfälle, akribisch recherchiert,werden ihn noch lange überleben.Im Bestseller „Die Sprache derToten“ hat Hans Pfeiffer unge-wöhnliche Tode aus allen Teilender Welt gesammelt und ihrerechtsmedizinische Aufklärungspannend und anschaulich ge-schildert. Berichte von über vier-zig Todesfällen, bei denen der ers-te Augenschein trog, von unge-wöhnlichen Unfällen bis zu un-glaubhaften Selbstmordarrange-ments. Erst die Obduktion konn-te die wirkliche Todesursache ansLicht bringen.Bei „Spiele der Toten“ spielen dieToten mit den Lebenden. Sie ver-bergen ihnen das Geheimnis ih-res Todes. Ein Toter im Auto. Sein

Kopf liegt auf der Straße. Kanner sich selbst enthauptet haben?Eine Tote gebiert ein Kind. Sind»Sarggeburten« Horrormärchenoder Realität?„Die Spuren der Toten“ wird eineLeiche gefunden. Sie ist verstüm-melt, weder Alter noch Ge-schlecht sind erkennbar. Wie kannsie identifiziert werden? Liegt einnatürlicher oder unnatürlicher Todvor? War es ein Unfall, Suizid oderMord? Sagt uns der Leichnametwas über den Mörder?

Rund 7 Millionen Hunde leben indeutschen Haushalten. Und de-nen steht jetzt Abwechslung insHaus - gestern ging exklusiv beiEntertain, dem TV-Angebot derTelekom, der speziell für Hundekonzipierte Sender DogTV anden Start. DogTV macht Fern-sehen für den Hund als Zielgrup-pe: Das Programm des Sendersist für Ohren und Augen der Vier-beiner auf Basis wissenschaftli-cher Forschungen entwickelt

worden. Sind Herrchen oderFrauchen außer Haus, leiden vieleHunde unter Trennungsangst -noch dazu ist ihnen allein oftschlicht langweilig. Auch Tier-psychologen empfehlen bereitsseit Langem Fernsehen für Hun-de, die unter Trennungsangst lei-den. Es geht nicht darum, Hundestundenlang vor den Fernseher zusetzen, sondern etwas zu bieten,das die Eintönigkeit durchbricht. www.dogtv.com

Bald wird die im letzten Jahr geschlossene Kooperation zwi-schen Dresdner Hüttenzauber und dem direkt am Postplatzgelegenen „Motel One am Zwinger“ in die zweite Rundegehen. Neben Übernachtungen im Haus, die extra wegendes direkt daneben liegenden Hüttenzaubers getätigt wur-den, speziellen Arrangements mit Gutscheinen für den Event-Weihnachtsmarkt oder auch die Bar mit dem umsatzstärkstenDezember aller Motel One’s prägten die vergangene Saison.Hoteldirektorin Antje Reichert (r.) freut sich schon darauf,wenn der „Hüttenzauber am 29. November startet. Es gibtauch den Motel-One-Cocktail „One Summer“ sowie einenMotel-One-Toast. Foto: SachsenGAST

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DRESDNER WOCHE Seite 820. November 2014

Die „Dresdner Woche“ ist eine Zeitung in der Digital Edition für Dresden und das Umland. Die Bezieher dürfen Vervielfältigungen nur von derkompletten Zeitung herstellen und sie im eigenen Bereich weitergeben.Alle Angaben sind mit journalistischer Sorgfalt geprüft, für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.Redaktion: Renate Ruhnau (V.i.S.d.P.) E-Mail: [email protected] und Vertrieb: Ruhnau Verlag Dresden, Münchner Straße 29, 01187 Dresden, Inhaberin: Renate RuhnauTel.: 0351 - 471 23 62, Fax: 0351 - 471 23 21, E-Mail: [email protected]

IMPRESSUM:

K U L T U R W O C H E

Foto: Gammert

Kultur in einem Satz

Foto: PR

Odysseus an den LandesbühnenFestival „Humorzone Dresden“

Johannes Krobbach. Foto: PR

Nach einem langen, verheeren-den Krieg in Troja kehrt der Heldder Griechen, Odysseus, nachHause zurück. Die Rückfahrtdauert ebenso lange wie derKrieg: 10 Jahre. In einer dunk-len, mondlosen Nacht schleicht er,als alter Mann verkleidet, anLand. Niemand erkennt ihn, nursein alter Hund. Doch dann ist danoch sein Sohn, Telemachos. Derist groß geworden. Er fühlt sichzu dem Fremden magisch hinge-zogen. Odysseus erzählt ihm sei-ne Geschichte. Er erzählt vomKrieg in Troja, von seinem Kampfmit den Kyklopen, wie ihn Circeverführen wollte, von Ungeheu-ern und vielen anderen Abenteu-ern. Aber auch zu Hause, aufIthaka, hat sich während seinerlangen Abwesenheit viel verän-dert. Sein Thron ist in Gefahr undebenso seine Frau Penelope.Wieder muss Odysseus kämpfen,diesmal gegen die vielen fremdenMänner, die seinen Thron undseine Frau begehren.

Der dänische Autor Kim Nørre-vig erzählt den antiken Mythosvon der Irrfahrt des Odysseushöchst spannend und heutig. DasBesondere ist, dass der Schau-spieler, Johannes Krobbach, nichtnur den Odysseus spielt, sondern,gemeinsam mit dem MusikerDietrich Zöllner, außerdem nochmehrere andere Rollen.Die Abenteuer werden spannendund dramatisch, aber auch äu-ßerst humorvoll gestaltet. Und sowird ein alter Mythos und Schul-stoff auf unterhaltsame Weise le-bendig.Premiere am Freitag, 16.00 Uhrin der Studiobühne der Landes-bühnen Sachsen.

Der Neue Sächsische Kunst-verein e.V. lädt am Sonntag, 11Uhr zur fünften und letzten Ver-anstaltung der diesjährigen Lese-reihe „Abschied vom Feind. DerAutor und die große Freiheit.“ mitJana Simon am Schützenplatz 1ein.

Für die Weihnachts-Inszenie-rung „Harry & Sally“ (Premie-re am 30. November) sucht dasBoulevardtheater Dresden einenMann und eine Frau, die in einerVideosequenz die Hauptdarstel-ler Harry und Sally im hohen Al-ter mimen.

Das Junge Musikpodium führtin einzigartiger Weise hochbegab-te Nachwuchskünstler aus Dres-den, der norditalienischen Kultur-region Veneto und inzwischenauch aus anderen Ländern Euro-pas mit bedeutenden italienischen

Virtuosen zusammen und feiertam Freitag seinen 15. Geburts-tag..

Zwei der renommiertestenTangotänzer weltweit, NicoleNau und Luis Pereyra, sind heu-te mit der Tanzshow „The GreatDance Of Argentina“ im AltenSchlachthof zu Gast.

Auf den Dresdner Bühnen gibtes im Advent 15 spezielle Pro-duktionen für Kinder und Famili-en, angefangen vom „Singenden,klingenden Bäumchen“ bis zu„Willie - Der Weihnachststollen“.

Bei der fünften Ausgabe desZDF-Silvesterkonzerts aus derSemperoper am 28. Dezembererklingt die „Cárdásfürstein“ voll-ständig mit Anna Netrebko undJuan Diego Flórez in den Haupt-rollen.

Olaf Schubert ist Schirmherr der 1. Dresdner Humor-festspiele im März 2015. Foto: SachsdenGAST

Unter dem Motto „Man darf auchmal lachen müssen!“ hat Schirm-herr Olaf Schubert einige seinerfähigsten Kollegen nach Dresdeneingeladen, um mit klassischemKabarett und schriller Comedy,mit Lesungen und Musik, dieLachmuskulatur der Dresdner zuattackieren. Vom 19. bis 22. März2015 bilden über 50 Spaßkünstleran vier Tagen auf fünf Bühnendie „HumorZone Dresden“.

Wir können uns auf Michael Mit-termeier, Willy Astor, DietmarWischmeyer, Philip Simon, Rai-nald Grebe, Karel Gott und vieleandere Spaßmacher freuen.Das Festival soll sich zu einer fes-ten Größe im jährlichen Event-kalender Dresdens entwickeln.Die Organisation liegt in den Hän-den der Dresdner Kabarett-Produktionsforma „Agentour“. www.humorzone.de