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E-Payment. Reinhard Rößler Anforderungen an Internet-Zahlungsmittel Wirtschaftliche Aspekte 4 Vertrauen 4 Akzeptanz 4 Sicherheit 4 Rentabilität 4 Benutzerfreundlichkeit

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Reinhard Rößler

Anforderungen an Internet-Zahlungsmittel

Wirtschaftliche Aspekte

Vertrauen Akzeptanz Sicherheit Rentabilität Benutzerfreundlichkeit Anonymität

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Technische Aspekte

Interoperabilität Skalierbarkeit Transaktionssicherheit durch

- Identität- Integrität- Rechtssicherheit- Abhörsicherheit

Anforderungen an Internet-Zahlungsmittel

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Sichere Datenübertragung

1. Sichere Übertragung der Information

Symmetrische Verschlüsselung- Data Encryption Standard (DES)

- Triple-DES oder 3DES

- International Data Encryption Algorithm (IDEA)

- Blowfish

- RC4

Asymmetrische Verschlüsselung- RSA

- El-Gamal

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Verfahren Schlüssellänge Zeitaufwand zur Entschlüsselung

DES 56 Bit 3,6 Std.

Triple DES 112 Bit 1013 Jahre

IDEA 128 Bit 1018 Jahre

Sichere Datenübertragung

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Sichere Datenübertragung

1. Sichere Übertragung der Information

Symmetrische Verschlüsselung- Data Encryption Standard (DES)

- Triple-DES oder 3DES

- International Data Encryption Algorithm (IDEA)

- Blowfish

- RC4

Asymmetrische Verschlüsselung- RSA

- El-Gamal

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2. Authentizität und Echtheitsprüfung

Digitaler Fingerabdruck Digitale Signatur

Trust Center Neutrale und vertrauenswürdige

Zertifizierungsinstanzen:Banken, Telekommunikationsunternehmen oder HK

Sichere Datenübertragung

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Ausgabe digitaler Unterschriften nach Identitätsprüfung

Zusammenfassen des öffentlichen Schlüssels und Namens in einem digitalen Zertifikat

Sichere Datenübertragung

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3. Sicherheitsprotokolle

Browsergestützt- Secure-HyperText Transfer Protocol (S-HTTP)

- Secure Sockets Layer (SSL)

Sichere Datenübertragung

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Auf asymmetrische Verschlüsselung gestützt- Secure Electronic Transaction (SET)

Kombination aus DES und RSA

Anbieter NetLife, T-Secure Payment Server, HP Verifone

Sichere Datenübertragung

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Rechtliche Voraussetzungen

Grundlage der digitalen Signatur ist das Informations- und Kommunikationsdienste-Gesetzes (IuKDG) und das Signaturgesetz (SigG)

01.10.1997 Gesetz zur digitalen Signatur – SigG– Festlegung technischer Mindeststandards zum Schutz

der Infrastruktur und der Verbraucher vor Manipulation– Anstoß zur Schaffung einer bundesweiten vertrauens-

würdigen Sicherheitsinfrastruktur (private Zertifizierungsstellen – Trust Center)

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Rechtliche Voraussetzungen

Europäische Direktive zur digitalen Signatur im elektronischen Geschäftsprozess

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Zahlungswege - Übersicht

1. Internetcash

2. CyberCash

3. eCHARGE

4. Kreditkarte

5. EC-Karte/Smartcard

6. Telefonbanking

7. Tele-/Onlinebanking

8. EDD

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1. Internetcash

Virtuelle Währung CyberCoin von

Dresdner Bank Wallet auf eigenem Rechner

Web.Cent von Web.de, Wallet auf Web.de-Account

Bezahlungsvorgang:

Zahlungswege

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Partner von Web.Cent

Zahlungswege

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2. CyberCash

Keine elektronischen Werteinheiten Konto bei Gateway Bezahlungsvorgang:

– Daten über den Preis und die Kennung

Kunde Händler Gatewaybetreiber

– Prüfung der Daten

– Anpassung der Kontostände der virtuellen Kunden

PayPal mit Emailservice

Zahlungswege

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3. eCHARGE

Abbuchung Telefonrechnung Vorgang:

– Installation von eCHARGE– Daten über den Kauf an Wallet– Trennung der Verbindung– Anwahl des Telefonprovider

Transaction System Schlüssel zur Freischaltung der Kaufdaten

– Erneutes Einloggen auf der Seite des Internet Shops, Kaufvorgang abschließen

Verwendung: Pay-per-View, Onlinespiele

Zahlungswege

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Kundenbank Händlerbank

KreditkartenbesitzerHändler

(EDC-Terminal)Kaufvertrag

Transaktionsdaten(Authentisierung - DFÜ)

SET-Server

Transaktionsdaten(DFÜ)

TransaktionsdatenHändlerdaten

Entschlüsselungs-daten

Prüfung:• keine Sperrmitteilung• Unterschrift (Karte)

Bestätigung KontodeckungSchuldversprechungsvertrag

4. Kreditzahlung

Zahlungswege

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5. EC-Karte/Smartcard

EC Karte– Abbuchung erfolgt sofort– Clearing erfolgt bankintern

Smartcard– Größere Sicherheit durch pre-paid (Kundengeld steht

auf der Karte zur Verfügung)– Clearing über Börsenevidenzzentrale (Überprüfung

und Belastung/Gutschrift)– Anwendung: Zahlungsvorgänge, elektronische

Parkscheine, Bonussysteme

Zahlungswege

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Definition 2 Arten:

TelefonbankingAktives Telefonbanking

(Vertrieb von Bankdienst- leistungen)

Passives Telefonbanking

(Kundeninanspruchnahme von Bankdienstleistungen)

2 Verschiedene Kommunikationsformen:

Telefonbanking Passives Telefonbanking

Mensch zu Mensch Mensch zu Maschine

6. Telefonbanking

Zahlungswege

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Anwendunga) Kontotransaktionenb) Depottransaktionenc) Spargeschäfted) Kredite

6. Telefonbanking

Steuerungsmöglichkeiten

a)Voice response

b)Speech recognition

Zahlungswege

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Kommunikationsstandards des Telebanking: Videotext- und Bildschirmtextsysteme

Der Weg des Telebanking – Beispiel 1:

Daten im DTA – Format (file transfer)

Mit Zahlungsaufträgen

Elektronische Zahlungsaufträge

Einsicht der Daten nur „online“

PC als Terminal

Erfassung

Verarbeitung

Speicherung

Vorteile: Geringe Gebühren Relativ hohe Sicherheit, da nicht im Internet

Nachteile:Terminalbetrieb, d. h. keine Weiterverarbeitung möglichBedienung, Menüstruktur, Begrifflichkeiten

7. Tele-/Onlinebanking

Zahlungswege

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Vorteile: Bilddirektionaler Datenfluss Kein Decodieren zum file transfer Weiterverarbeitung der Daten möglich

Verwaltung und Führung von Konten

Weitere Funktionalitäten (Kreditrechner, Budgetplanung)

Finanzbuchhaltungsprogramme

Daten im DTA – Format

Finanzsoftware, z. B. Quicken, Money

Der Weg des Telebanking – Beispiel 2:

7. Tele-/Onlinebanking

Zahlungswege

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Kommunikationsstandards des Onlinebanking: www – Internetdienst (electronic banking, home banking)

Ziel: Umfassende Kundenplattform für Finanztransaktionen Der Weg des Onlinebanking – Beispiel:

Internetprotokolle

Sicherheit: Benutzeridentifikation PIN für jedes Konto (Privatbereich) Transaktionscodes TAN

7. Tele-/Onlinebanking

Zahlungswege

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Vorteile: Miteinbezug von Multimediaanwendungen Sammelüberweisungen, Auslandszahlungen, Terminüberweisungen,

Wertpapierhandel Datenaustausch über Finanzsoftware (Money, Quicken), Standardsoftware

(MS Office) und betriebswirtschaftliche Software (SAP R/3, Baan) Geringere Unkosten für Kreditinstitute (Softwareupdates via Diskette, Help-

Deskunterstützung und PC-Bankingpakete fallen z. B. weg)

7. Tele-/Onlinebanking

Zahlungswege

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8. Electronic Direct Debiting (EDD)

Analog zu dem konventionellen Lastschriftverfahren

Über EDD-System erteilt Kunde einmalig schriftlichen Einziehungsauftrag

Wallet auf PC des Kunden Anonymität des Kunden wird gewahrt

Zahlungswege

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EDD im Detail:

Zahlungswege

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In Deutschland Zahlung per Rechnung immer noch beliebtestes Zahlungsmittel

Steigerung des Angebots an alternativen Zahlungsmöglichkeiten

Trend zur Standardisierung und Orientierung an Zahlungsvorgängen der realen Welt

Fazit

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Reinhard Rößler

1998 Angebot

2001 Angebot

Per Nachnahme 60% 61%

Kreditkartenabrechnung 29% 30%

Einzugsermächtigung 24% 30%

Keine 19% 0%

Andere Transaktionen 13% 5%

Geldkarte 10% 14%

Kreditkartenabrechung über SET

8% 27%

Micropayment-Systeme 3% 6%

Fazit