13
Ein Weg zur verbesserten Implementierung des Canadian Model of Occupational Performance (CMOP) und des Canadian Occupational Performance Measure (COPM) in Deutschland? E. Romein, B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

E. Romein, B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

  • Upload
    kosey

  • View
    34

  • Download
    0

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Ein Weg zur verbesserten Implementierung des Canadian Model of Occupational Performance (CMOP) und des Canadian Occupational Performance Measure (COPM) in Deutschland?. E. Romein, B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008. Warum ein Zertifizierungskurs? - PowerPoint PPT Presentation

Citation preview

Page 1: E. Romein,  B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

Ein Weg zur verbesserten Implementierung des Canadian Model of Occupational Performance (CMOP) und des

Canadian Occupational Performance Measure (COPM) in Deutschland?

E. Romein,

B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

Page 2: E. Romein,  B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

Inhalt Vortrag

1. Warum ein Zertifizierungskurs?

2. Ziel des Zertifizierungskurses

3. Curriculum

4. Diskussion

Page 3: E. Romein,  B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

1. Warum ein COPM-Zertifizierungskurs?

• Klientenzentrierung lernt man nicht an einem Wochenende

• Betätigung ist noch nicht durchgängig Fokus der Ergotherapie

• Ein COPM-Interview lernt man nur durch Üben und durch Feedback dazu

• Nach dem COPM-Interview, was dann?

• Die Implementierung in die eigene Praxis: dafür braucht man Unterstützung

Page 4: E. Romein,  B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

2. Ziele des Zertifizierungskurses

• Die Umsetzung vom CMOP/COPM in Deutschland (betätigungsorientierte und klientenzentrierte Praxis)

• Dadurch die Förderung der Professionalität und der Qualität der Ergotherapie

• Dies gelingt nur durch eine Verknüpfung von Theorie und Praxis

• Über einen längeren Zeitraum

• Mit individueller Begleitung

Page 5: E. Romein,  B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

3. Entwicklung des fachübergreifenden Curriculums

• Zwischen 2002 und 2006 durch das COPM-Team Deutschland (eine Gruppe internationaler Ergotherapeuten)

• Experten aus verschiedenen Fachbereichen (Pädiatrie, Neurologie, Geriatrie, Psychiatrie, Orthopädie)

• aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen (praktische Arbeit, Ausbildungsleitung, Verbandstätigkeiten, Forschung, Übersetzung von englischsprachiger Literatur)

• in Abstimmung mit dem kanadischen COPM Research Committee

Page 6: E. Romein,  B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

Curriculum

• 4 Module in 10 Monaten, 10 Präsenztage

• Jedes Modul beinhaltet umfangreiche Vorbereitungs- und Nachbereitungsaufgaben (Theorie und Praxisaufgaben)

• Kriterien zum Bestehen für die Nachbereitungsaufgaben sind formuliert

• Die Nachbereitungsaufgaben werden von Fachdozenten individuell betreut

Page 7: E. Romein,  B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

Modul 1: Betätigung und CMOP

• 2 Tage• Betätigung in Bezug auf sich selber und auf Klienten• Das Kanadische Modell • Betätigungsprofil• Betätigungsanalyse

Die Vorbereitungsaufgaben zeigen die Ist-Situation bezüglich Betätigung

Die Nachbereitungsaufgaben dienen dazu, Betätigung in der eigenen Praxis umzusetzen

Page 8: E. Romein,  B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

Modul 2: Klientenzentrierung, COPM

• 3 Tage• Klientenzentrierung allgemein• Klientenzentrierte Gesprächsführung• Durchführung des COPM-Interviews• Praktische Übungen mit Feedback

• Vorbereitungsaufgaben: die jetzige Klientenzentrierung• Nachbereitungsaufgaben: Durchführung von COPM-

Interviews mit Video-Aufnahme und Reflexion

Page 9: E. Romein,  B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

Modul 3: der klientenzentrierten Therapieprozess

• 2 Tage

• Klientenzentrierung nach dem CMOP

• Ziele nach dem SMART-Prinzip

• Therapieplan mit Hilfe von Betätigungen umsetzen

• COPM in Bezug zu anderen Messinstrumenten

• Vor- und Nachbereitungsaufgaben beschäftigen sich mit dem Therapieprozess, wie die Teilnehmer ihn anwenden

Page 10: E. Romein,  B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

Modul 4: die Implementierung

• 3 Tage• Therapieziele von jetzt werden verglichen mit den Zielen

vor der Weiterbildung• Teile aus den COPM-Videos werden gezeigt und

besprochen• Die Projekte zur Implementierung des CMOP in das

eigenen Arbeitssetting werden einzeln vorgestellt und diskutiert

• Und so verändert jede Teilnehmerin /jeder Teilnehmer die Ergotherapie!

Page 11: E. Romein,  B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

Kursteilnehmer bis jetzt

36 Ergotherapeuten aus allen Fachbereichen (Mehrfachnennungen möglich)

• Pädiatrie: 17 (Praxis, Frühförderung, SPZ)• Psychiatrie: 14 (Sucht, Klinik, Tagesstätte, Heim, Praxis)• Neurologie: 12 (Praxis, Hausbesuch, Pflegeheim, Klinik)• Geriatrie: 5 (Krankenhaus, Praxis) • Orthopädie: 4 (Therapiezentrum, Praxis)

• 2 Dozenten von Ergotherapieschulen

Page 12: E. Romein,  B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

4. Diskussion

Die Implementierungsprojekte zeigen, dass Klientenzentrierung nur wirklich umgesetzt werden kann, wenn alle diese Arbeitsweise übernehmen: Ärzte, Therapeuten, Einrichtungen…..

Die Ergotherapie ist bezüglich Klientenzentrierung eindeutig Vorreiter!

Es ist noch zu früh, um sagen zu können, ob diese Weiterbildung ein richtiger Weg ist für das COPM in Deutschland, aber wir haben uns auf den Weg gemacht.

Page 13: E. Romein,  B. Dehnhardt, W. Flotho, A. Harth, S. George Ergotherapiekongress Hamburg 2008

Vielen Dank im Namen des CMOP-/COPM-Zertifizierungsteams

„Durch diese Weiterbildung habe ich ein Ticket bekommen für die 1.Klasse-Reise in die Ergotherapie!“

[email protected]