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easy-going Finger-Yoga Mit den aus der asiatischen Heilkunde stammenden Finger-Übungen (Mudras) werden die Reflexzonen der Hände aktiviert. Unter Mudras versteht man bestimmte Finger- und Handhaltungen, mit deren Hilfe Meridianenergie verbunden und elektrische Spannung im Körper erzeugt werden kann. Mudras werden heute noch in vielen Kulturen und Religionen verwendet, alte Götterfiguren und Buddhas haben zum Beispiel bestimmte Handhaltungen, die verschiedene Bedeutungen und Stimmungen ausdrücken. Während der Übungen von 10 Minuten bis einer halben Stunde, werden im Körper Reaktionen, je nach Mudra, in Gang gesetzt. Auch bei Stress oder Müdigkeit kann Finger-Yoga helfen. Mudras können an jedem Ort, zu jeder Zeit, im Stehen, Liegen oder Sitzen gemacht werden. Wichtig dabei ist, die Übungen regelmäßig mit einer positiven inneren auszuüben. Einstellung, Intensität und Bewusstheit Die beste Übungshaltung ist bequemes Sitzen auf dem Boden oder einem Stuhl. Dabei ist der Rücken gerade, das Kinn leicht zur Brust gezogen und die Schultern so weit wie möglich auseinander gestreckt. Kleine Unterbrechungen des Alltags mit Energiekicks von 10 Minuten wirken Wunder. Tipps für optimale Mudras - Mit geschlossenen Augen üben, das entspannt schneller und die Konzentration auf die Übung ist leichter. - Leise Musik im Hintergrund hilft bei Konzentration und Entspannung. - Aromalampe mit Duftöl gefüllt wirkt belebend (z.B. Orange, Rosmarin) und entspannend (Bergamotte, Lavendel oder Zimt). - Gleichmäßige, tiefe Atmung durch die Nase verstärkt die Übungen optimal.

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Page 1: easy going Yoga.pdf · Mudras werden heute noch in vielen Kulturen und Religionen verwendet, alte Götterfiguren und Buddhas haben zum Beispiel bestimmte Handhaltungen, die verschiedene

easy-going

Finger-Yoga

Mit den aus der asiatischen Heilkunde stammenden Finger-Übungen (Mudras) werden die Reflexzonen der Hände aktiviert. Unter Mudras versteht man bestimmte Finger- und Handhaltungen, mit deren Hilfe Meridianenergie verbunden und elektrische Spannung im Körper erzeugt werden kann.

Mudras werden heute noch in vielen Kulturen und Religionen verwendet, alte Götterfiguren und Buddhas haben zum Beispiel bestimmte Handhaltungen, die verschiedene Bedeutungen und Stimmungen ausdrücken.

Während der Übungen von 10 Minuten bis einer halben Stunde, werden im Körper Reaktionen, je nach Mudra, in Gang gesetzt. Auch bei Stress oder Müdigkeit kann Finger-Yoga helfen. Mudras können an jedem Ort, zu jeder Zeit, im Stehen, Liegen oder Sitzen gemacht werden. Wichtig dabei ist, die Übungen regelmäßig mit einer positiven inneren

auszuüben. Einstellung, Intensität und Bewusstheit Die beste Übungshaltung ist bequemes Sitzen auf dem Boden oder einem Stuhl. Dabei ist der Rücken gerade, das Kinn leicht zur Brust gezogen und die Schultern so weit wie möglich auseinander gestreckt. Kleine Unterbrechungen des Alltags mit Energiekicks von 10 Minuten wirken Wunder. Tipps für optimale Mudras - Mit geschlossenen Augen üben, das entspannt schneller und die Konzentration auf die Übung ist leichter. - Leise Musik im Hintergrund hilft bei Konzentration und Entspannung. - Aromalampe mit Duftöl gefüllt wirkt belebend (z.B. Orange, Rosmarin) und entspannend (Bergamotte, Lavendel oder Zimt). - Gleichmäßige, tiefe Atmung durch die Nase verstärkt die Übungen optimal.

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Energiekick bei Müdigkeit Wer sich oft müde und schlapp fühlt, aktiviert mit dieser Fingerübung Energie und löst Blockaden. Dazu wird der linke Daumen auf den Nagel des linken

gelegt. Der Mittelfingers rechte Daumen wird zwischen linken Mittelfinger und geschoben. Die und zwanzig Mal tief ein- und Daumen restlichen Finger strecken

ausatmen. Die Hand wechseln und Übung wiederholen.

Hilfe bei Kopfschmerzen Spannungen im Kopf lösen sich oft wie von selbst, wenn das Bewusstsein auf andere Körperregionen geleitet wird. Diese Übung befreit die Stirnhöhlen und bringt die körpereigene Energie in Balance. So geht es: Daumen, Zeige- und Mittelfinger-

. Ringfinger eingeknickt spitze der rechten und linken Hand aneinander drückenin die Daumenfalte legen. Kleinen Finger strecken. Zwanzig Mal tief ein- und ausatmen, drei bis vier Mal wiederholen.

Entspannung in Stress-Situationen Unter Stress leidet heute fast jeder. Damit das nicht überhandnimmt ist diese Übung besonders in hitzigen Situationen hilfreich. Rechter und linker Daumen

. Die werden aneinander gelegt restlichen Finger bilden eine Faust, wobei sich . Die Arme angewinkelt mit den Händen die Knöchel berühren auf Magenhöhe

halten. Langsam durch die Nase tief ein- und ausatmen. Schon zwei Durchgänge bringen den Körper wieder auf ein gesundes Stress-Niveau.

Keine Bauchschmerzen während der Regel Mit dieser Übung werden die Geschlechtsorgane gestärkt und Bauchschmerzen während der Menstruation gelindert. Dazu berühren Ring- und kleiner Finger jeder

. Die . Hand die jeweilige Daumenspitze sechs Fingerspitzen aneinander legen. Hände in halten, tief ein- und ausatmen. Restlichen Finger strecken Bauchhöhe

Mindestens zwei Mal wiederholen. Chin-Mudra – Geste des Denkens Diese Mudra fördert die Konzentration; beruhigt den Geist und schärft den Verstand. Was ist zu tun? Daumen und Zeigefinger berühren sich an den Enden

. Die oder der Daumen liegt locker auf dem ersten Glied des Zeigefingers, die . Durch die anderen Finger sind gestreckt Handflächen weisen nach unten

Übungen verbinden sich kosmisches (Daumen) und individuelles Bewusstsein (Zeigefinger) und bilden eine Einheit. Die Mudra symbolisiert den Zustand des Nachdenkens und des Nach-innen-gekehrt-seins. Jnana-Mudra – Geste der Weisheit Diese Mudra wirkt gegen Nervosität und Verspannung. Wie bei der Chin-Mudra berühren sich . Die sind auch hier Daumen und Zeigefinger anderen Finger

. Die sind jedoch abweichend von der Chin-Mudra gestreckt Handflächen nach

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geöffnet. Die Mudra zeigt die Bereitschaft, Erkenntnis und Weisheit von oben außen, von einer höheren Kraft zu empfangen. Hakini-Mudra – Mudra für Konzentration und geistige Frische Diese Mudra kennst du bestimmt. Man legt einfach . alle Fingerspitzen aneinanderWissenschaftlich ist diese Fingerstellung in ihrer Wirkung gut erforscht. Man hat festgestellt, dass sie das Zusammenwirken von rechter und linker Hirnhälfte fördert. Die Mudra wird daher häufig für Gehirntraining eingesetzt.

Elisabeth Wieden dipl. Kinesiologin und Energethikerin

für MENSCH & TIER Hafenstraße 42, 4020 Linz

0660/ 7671510 [email protected]

www.easy-going.co.at