Eckert_AKTUELL_01_2009

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    Ausgabe 3 | Oktober 2008

    ECKERT

    Reiseverkehrskaufmann/-frauEin Umschulungsberuf im AufwindNach den Umsatzeinbrchen bei Urlaubs- und Geschftsreisen in Folge der Terroranschlgedes Jahres 2001 hat sich die Reisebranche gut erholt. Die touristische Nachfrage erreichteim vergangenen Jahr neue Rekordmarken. (Seite 3)

    ECKERTAKTUELL

    Berufsfrderungswerk

    Gesundheitsfrderung bei AdipositasReha-Tagung am 19. und 20. MaiUnter dem Titel Kriegt jeder sein Fett weg? Chancen und Grenzen der Gesundheits-frderung im Rahmen der berufl ichen Reha am Beispiel der Adipositas veranstaltet dasBerufsfrderungswerk Eckert am 19. und 20. Mai 2009 eine Reha-Fachtagung. (Seite 2)

    +++ Eckert Schulen berzeugen Chinas Bildungselite

    +++ Umschler verabschiedet

    +++ Restrukturierung

    +++ Prfungsergebnisse: Sehr gute Bilanz

    WirbildenZukunft

    Ausgabe 01|2009

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    [email protected]

    Zum fnften Mal hospitierten Dozenten an den Eckert Schulen (Bericht aus der Mittelbayerischen Zeitung)

    Eckert Schulen berzeugen Chinas BildungseliteNeugierig verfolgen Zhu Deng Yi und seine 15Kollegen aus der Provinz Si Chuan den Diavor-trag, mit dem Brgermeister Siegfried Bhring-er, der Vorzge des Markts schildert. Seit zweiWochen lernen die chinesischen Dozenten inden Eckert-Schulen alles ber Bildungssystem,Ausbildung in technischen Berufen und aufdem Bau, besuchen Betriebe und lernen Landund Leute kennen. Sie gehren zur fnftenGruppe ausgewhlter Lehrer, die mit JrgenEbkemeier in den Eckert Schulen deutscheStandards lernen und spter in das eigene

    Lehrsystem integrieren sollen. Das Ganze ge-hrt zu einem staatlichen Fortbildungskonzeptder Volksrepublik, das dort langfristig den

    Qualittsbestand heben und westlichen Stan-dards annhern soll, so Ebkemeier. Da gehrtder Besuch im Regenstaufer Rathaus einfachdazu. Fasziniert sind sie von Bhringers Er-zhlung ber die LBV-Vogelstation. Spontan

    entsteht der Wunsch, diese Einrichtung ken-nenzulernen. Eine sehr interessante Einrich-tung, die wir in das Programm der nchstenbeiden Besuchergruppen aufnehmen sollten,sagt Ebkemeier.

    Reha-Tagung am 19. und 20. Mai 2009

    Gesundheitsfrderung bei AdipositasUnter dem Titel Kriegt jeder sein Fett weg? Chancen und Grenzen der Gesundheits-frderung im Rahmen der berufl ichen Rehaam Beispiel der Adipositas veranstaltet dasBerufsfrderungswerk Eckert am 19. und 20.

    Mai 2009 eine Reha-Fachtagung.Jeder zweite Deutsche ist bergewichtig, jederfnfte sogar fettschtig. Tendenz steigend!Eine in vielerlei Hinsicht problematische Ent-wicklung, die in den Berufsfrderungswerkenlngst angekommen ist.Fr Reha-Fachkrfte sind damit enorme Her-ausforderungen verbunden. bergewicht, ins-besondere in der pathologischen Ausprgungder Adipositas, bedingt nicht nur erheblicheEinschrnkungen der allgemeinen und beru-fl ichen Belastbarkeit, sondern lst im sozialenKontakt oft auch stigmatisierende Wertungenaus. Die Erfahrung zeigt, dass krankhaftesbergewicht ein gravierendes Vermittlungs-hemmnis darstellt. Unabhngig von ihrerfachlichen Kompetenz sind adipse Rehabi-litanden nur mit besonderer Anstrengung indas Arbeitsleben zu integrieren. Hinzu kommtdas massiv erhhte Risiko fr Begleit- undFolgeerkrankungen. Es droht lngerfristig eineMinderung der Erwerbsfhigkeit bis hin zur Er-

    werbsunfhigkeit, wodurch der Erfolg berufl i-cher Reha-Manahmen in seiner Nachhaltig-keit in Frage gestellt wird.Grnde genug, den ersten Tag der Reha-Fachtagung 2009 im BFW Eckert dieser The-

    matik zu widmen. Das Tagungsprogrammbeleuchtet die Probleme, mit denen die Teil-habe am Arbeitsleben fr adipse Rehabi-litanden einhergeht, vor allem praxisorientiert.Spezialisten des Hauses Eckert, aber auch ex-terne Experten werden ber Ursachen, Verbrei-tung sowie gesundheitliche und psychosozialeFolgen von Adipositas informieren. Ein weite-rer Schwerpunkt wird auf Mglichkeiten eineradipositasspezifi schen Gesundheitsfrderunggelegt. Neben der Prvention von bergewichtspannt sich der Themenbogen von Beitrgender Ernhrungsmedizin und Sportphysiologie,ber die Anstze der Psychotherapie bis hinzu krperorientierten Verfahren zur Strkungvon Selbstwahrnehmung und Selbstsicherheit.Ebenso werden operative Behandlungstechni-ken zur Diskussion gestellt.Speziell thematisiert werden die Zusammen-hnge zwischen krankhaftem bergewichtund psychischen Strungen sowie Fragender Berufswahl bei adipsen Rehabilitanden

    im Kontext von Assessment- und Arbeitser-probungsmanahmen. Die Annherung an einebenso komplexes wie brisantes Thema erfolgtsomit aus unterschiedlichsten Blickwinkeln,wobei die Grundlage stets eine ganzheitliche

    Sichtweise bleibt, bei der jeder behinderteMensch in seiner spezifi schen Individualitt inMittelpunkt steht.Der zweite Teil der Fachtagung am 20. Mai

    bietet den Tagungsteilnehmern die interes-sante Gelegenheit, das BerufsfrderungswerkEckert mit seiner umfassenden Palette anWeiterbildungs-, Umschulungs- und Qualifi -zierungsmanahmen kennenzulernen. BFW live heit hier das Motto: Eine Vielzahl vonUmschulungsberufen, aber auch Weiterbil-dungsangebote wie die verschiedenen Fach-richtungen der Eckert-Technikerschule werdenaus Rehabilitandensicht, d.h. von den Rehabili-tanden selbst vorgestellt und prsentiert. DenTagungsgsten erffnet sich so die einmaligeMglichkeit, direkt am Ausbildungsgeschehenteilzunehmen und berufskundliches Hinter-grundwissen aus erster Hand zu erhalten.

    Chinesische Delegation zu Gast beim Brgermeister der Marktgemeinde Regenstauf

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    www.eckert-schulen.de

    Reiseverkehrskaufmann/-frau

    Nach den Umsatzeinbrchen bei Urlaubs- undGeschftsreisen in Folge der Terroranschlgedes Jahres 2001 hat sich die Reisebranche guterholt. Die touristische Nachfrage erreichte imvergangenen Jahr neue Rekordmarken. Fach-

    krfte sind wieder gesucht, in der Branchespricht man bereits von einem Mangel anReiseverkehrskaufl euten mit abgeschlossenerBerufsausbildung. Die Grnde hierfr sindvielfltig zum einen reicht die Zahl derAuszubildenden seit Jahren nicht aus, um denArbeitskrftebedarf dauerhaft zu decken, zumanderen haben die Reisebros ihre Kunden-orientierung stark verbessert und konnten sichentgegen ursprnglicher Befrchtungen sehrgut gegen die Mitbewerber aus dem Internetbehaupten.Diese Entwicklung belegt auch eine wis-senschaftliche Studie, die Ende 2008 publi-ziert wurde: Online suchen, offl ine buchen so lsst sich der Trend im Buchungsver-halten zusammenfassen. Immer fter kom-

    Ein Umschulungsberuf im Aufwindmen die Kunden nach Recherchen im Webvorinformiert in die Reisebros und setzenbei der Buchung auf deren Fachwissen undBeratungskompetenz.

    Die Umschulung der Reiseverkehrskaufl euteam BFW Eckert wird fortlaufend an die raschenVernderungen in der Reisebranche angepasst:

    alle Neuerungen bei den Reservierungssyste-men, den touristischen Zielgebieten, aufdem Flugsektor oder im Kundenmanagementwerden zeitnah in unseren Ausbildungsplnenumgesetzt. Auf Wunsch der Teilnehmer wird

    auch eine Informationsreise zu einem Zielge-biet im Mittelmeerraum angeboten.

    Reiseverkehrskaufmann Markus Goss im Interview mit Brigitta Ammer-Klein

    Herr Goss, Sie haben Anfang 2002 Ihre Um-schulung zum Reiseverkehrskaufmann been-det. Wie ging es danach fr Sie berufl ichweiter?

    Nach der Umschulung bin ich erst einmal fr 8Wochen nach Asien gereist, um meine Zielge-bietskenntnisse zu verbessern. Seit April 2002arbeite ich bei Explorer Fernreisen in Nrnberg.Ich hatte in diesem Veranstalterreisebro be-reits mein Praktikum absolviert und bekam einAngebot zur Festanstellung. Das Unternehmenist darauf spezialisiert, individuelle Reisen frKunden und zubuchende Reisebros auszuar-beiten.

    Knnen Sie einen typischen Arbeitstag be-schreiben?

    Das ist gar nicht so einfach, weil kein Tag demanderen gleicht. Im Wesentlichen erarbeite ichReisevorschlge fr Individualreisende. Aber

    auch Firmen gehren zu unserem Kunden-stamm; fr sie plane ich Messereisen, Incentives

    und Gruppenveranstaltungen. Oft fhre ichauch Gesprche mit Vertretern von Airlinesund touristischen Anbietern aus dem Ausland.

    Zwischendurch bin ich dann auch noch aufMessen, Schulungen und Informationsreisenunterwegs. Alle internen Ablufe in unseremBro werden brigens papierlos organisiert,mein Arbeitsplatz ist mit modernster Kommu-nikationstechnik ausgestattet.

    Aus welchen Grnden haben Sie sich damalsfr einen touristischen Beruf entschieden?

    Ich hatte immer schon groes Interesse ananderen Lndern, Kulturen und Sprachen undwollte einen Beruf, bei dem ich sozusagen mitHerzblut fr Kunden ttig sein kann. Wichtig

    war mir auch die Mglichkeit, weitgehendselbstndig und eigenverantwortlich arbeitenund entscheiden zu knnen.

    Wrden Sie nochmals diesen Weg whlen?

    Auf jeden Fall! Mein Kostentrger war an-fnglich von meinem Berufswunsch nichtrecht berzeugt, aber ich bin sehr froh, dass

    ich die Umschulung verwirklichen konnte.Die Ausbildung am BFW Eckert gab mir einbreites Basiswissen mit auf den Weg, auf dasich aufbauen konnte. Meine Ttigkeit ist soabwechslungsreich und spannend, dass ich mirgar nichts anderes vorstellen kann.

    Welche Plne haben Sie fr die Zukunft?

    Demnchst wartet eine neue Herausforderungauf mich. Ich werde zu einem Veranstalterwechseln, der hochwertige Reisen im eu-ropischen Raum im Portfolio hat. Dort werdeich fr Produktplanung und entwicklung

    zustndig sein.

    Viel Erfolg fr Ihre neue Aufgabe!

    Auf Exkursion: Brigitta Ammer-Klein mit ihrer Klasse in gypten

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    Am Freitag, den 16. Januar, wurden 114 Ab-solventen der Eckert Schulen verabschiedet.Es handelte sich um Umschler, die nacheiner zweijhrigen Ausbildung nun ber einezustzliche Berufsausbildung und damit ber

    eine bessere berufl iche Perspektive verfgen.Das Spektrum der ausgebildeten Berufe er-streckt sich auf Qualittsfachkrfte, Bauze-ichner, technische Zeichner, Brokaufl eute,Fachlageristen, Fachkrfte fr Lagerlogistik,Gesundheitskaufl eute, Industriekaufl eute, IT-Fachinformatiker, Kommunikationskaufl eute,Kaufl eute fr Spedition und Logistikdienstlei-stungen, Lagerverwalter, Steuerfachleute, Elek-troniker, Mediengestalter und Hotelkaufl eute.Die Verabschiedung nahm VorstandsmitgliedGottfried Steger vor. Fachkrfte sind auch inZeiten der Rezession begehrt betonte er inseiner Laudatio. Jedoch sei deutlich zu erken-nen, dass die Anforderungen an Fachkrfte

    [email protected]

    128 Umschler verabschiedet

    Wissen als Lebensaufgabeeiner Dynamik unterliegen und dass somitlebenslanges Lernen Grundvoraussetzung frein Bestehen in der heutigen Arbeitswelt ist.Ausbildung ist eine wichtige Investition in dieZukunft, so Steger.

    204 Techniker verabschiedet

    Fachkrftemangel

    trotz Krise

    Herausgeber:Dr. Robert Eckert Schulen AGDr.-Robert-Eckert-Strae 393128 RegenstaufVerantwortlich fr den Inhalt:Dr. Stephan BauerLayout:Maximilian Scherer

    Aufl age:600 ExemplareAnregungen / Kritik:[email protected]

    Impressum

    Am Freitag, den 13. Februar, wurden 204staatlich geprfte Techniker in der Bibliothekder Eckert Schulen verabschiedet.

    Schulleiter Willi Ebneth machte in seine Lauda-tio deutlich, dass Fachkrfte nach wie vor be-gehrt sind. Wie aus einer aktuellen Befragungdeutscher Unternehmen hervorgeht, wrden45 Prozent der befragten Unternehmen Tech-niker bzw. Meister einstellen, wenn diese mitentsprechender Qualifi kation am Arbeitsmarktverfgbar wren. Weiter betonte er auch dieBedeutung von Zusatzqualifi kationen fr denMarktwert der Absolventen. Viele unsererAbsolventen haben vom Angebot der EckertSchulen Gebrauch gemacht und Zusatzkursebelegt, wie zum Beispiel prozessorientiere BWLmit SAP R/3, REFA-Grundschein, Qualitts-beauftragter DGQ, Fachhochschulreife, Aus-bildung der Ausbilder, CAD-, CNC-Fachkraftoder Fachkraft Solarthermie. Von den 225 zurPrfung angetretenen Teilnehmern haben 204bestanden, das entspricht einer Erfolgsquotevon 91 Prozent.

    Fachrichtung Teilnehmergesamt

    davonbestanden

    TeilnehmerReha

    davonbestanden

    Fachkraft fr Lagerlogistik 3 3 3 3Fachlageristen 2 2 2 2Qualittsfachleute 20 20 19 19

    techn. Zeichner Maschinenbau 10 10 9 9Bauzeichner 4 4 3 3Gerte- und Systemelektroniker 5 5 5 5Mediengestalter / Digital und Print 6 6 4 4Brokaufl eute 12 12 10 10Fachinformatiker fr Systemintegration 8 8 3 3Gesundheitskaufl eute 9 9 8 8Industriekaufl eute 15 15 12 12

    Kaufl eute fr Brokommunikation 5 5 5 5Kaufl eute f. Spedition u. Logistikdienstl. 6 6 5 5Reiseverkehrskaufl eute 4 3 3 3Steuerfachangestellte 5 5 4 4Hotelkaufl eute 11 10 10 10Bautechniker 3 3 2 2

    Elektrotechniker 18 15 2 1Heizungs-, Lftungs- und Klimatechniker 10 10 3 3Maschinenbautechniker 36 33 9 9

    Prfungsergebnisse Wintersemester 2008/2009

    Sehr gute Bilanz!

    Mit dem Ziel, die Verwaltungsablufe zu ver-einfachen und Synergien noch effektiver zunutzen, fusionierten zum 01. Januar 2009 diePrivate Technische Lehrinstitut gGmbH (PTL)

    und die Private Lehrinstitut Eckert gGmbH(PLE) zur Dr. Eckert Akademie gGmbH, Beru-fl iche Schulen fr Technik, EDV, Medizin, Ho-tel. Die Geschftsfhrung wurde Willy Ebnethbertragen.

    Restrukturierung

    Ehrung der Jahrgangsbesten