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INHALT / CONTENU  Editorial 1 Jahresbericht des Präsidenten 3 Protokoll der Mitglieder- versammlung 2010 5 Mundspüllösungen 8 Oral-B-Preis 10 Oral-B-Preis Fallvorstellung 11 Liste der Spezialisten 15 Liste der Wissenschaftlichen Mitglieder 18 Liste der Ehrenmitglieder 18 Liste der Korrespondierenden Mitglieder 18 Neue Fachzahnärzte für Parodontologie 19 Vorankündigung Fortbildungs- veranstaltung SSP 15 40 Jahre SSP 30 Editorial 21 Rapport annuel du président 23 PV de l`assemblée générale 2010 25 Solutions de rinçage bucco-dentaire 28 Prix Oral-B 10 Prix Oral-B: Présentation clinique 11 Liste des membres spécialistes 15 Liste des membres scientifiques 18 Liste des membres d`honneur 18 Liste des membres correspondants 18 Nouveaux spécialistes en parodontologie 20 Préavis Manifestation de formation continue SSP 15 40 ans SSP 30 actualités aktuell SOCIÉTÉ SUISSE DE PARODONTOLOGIE SOCIETÀ SVIZZERA DI PARODONTOLOGIA SWISS SOCIETY OF PERIODONTOLOGY SCHWEIZ. GESELLSCHAFT FÜR PARODONTOLOGIE FURKASTRASSE 32 . CH-3900 BRIG . www.parodontologie.ch EDITORIAL  Die Zahnseide lebt... Die SSP ist 40 Jahre alt geworden! Wie es sich gehört haben wir das anlässlich unserer letzten Jahrestagung gebührend ge- feiert. Vor allem die historische Produktion unserer Kollegen Max Leu und Roland Saladin war wirklich denkwürdig, würdig so oder so und denken musste man schon ein wenig. Denn wer kann sich noch erinnern, was während den letzten 40 Jahren so alles abgegangen ist. Denkwürdiges und Merkwürdiges und auch einiges, dass würdig ist, sich zu merken. Parallel zur SSP- Geschichte liessen die beiden die Weltgeschichte Revue passie- ren. Damit wäre auch gesagt, welche Bedeutung die SSP ei- gentlich hat! Von Woodstock über Flowerpower, Klassenkampf (heute haben wir den Kassenkrampf) und Biofilm. Wobei wir wieder einmal beim Thema wären. Die Gemeine Zahnseide (Philodentia communis) wurde kürzlich auf die Rote Liste der gefährdeten Hilfsmittel gesetzt. Die zwei letzten Einträge auf dieser Liste sind übrigens der Dreschflegel (Agribatter rueppe- lii) und der Rechenschieber (Trabantus trigonomicus). Auf einer anderen Roten Liste finden wir noch den Chinesischen Fluss- delphin (Lipotes vexillifer), den Tasmanischen Teufel (Sarcophi- lus harrisii) und die Pfeifengraswurzeleule (Apamea aquila). Für die Goldkröte (Incilius periglenes) kommt die Liste zu spät. Das kleine Krötchen ist nach der Entdeckung 1960 nach 30 Jahren bereits wieder ausgestorben. Unserer Feldlerche (Alau- da arvensis) geht’s auch gar nicht gut. Die Frage stellt sich nun, weshalb die Zahnseide auf diese Liste gesetzt wurde. Häufig ist es ja so, dass ein bedrohtes Hilfsmittel in einem bestehenden Ökosystem von einem stärkeren verdrängt wird. So ähnlich wie bei unserem Eichhörnchen (Sciurus vulgaris), welches vom Grauen Eichhörnchen (Sciurus carolinensis) bedroht wird. Tönt einfach, ist es aber nicht. Das weiss man heute auch in der Karibik. Vor langer Zeit wurden Mangusten (Herpestidae sp.) zur Schädlingsbekämpfung eingeführt. Nun, die Mangusten Vorstand / Comité Dr. Dominik Hofer, Präsident, Langnau i.E. PD Dr. Patrick Schmidlin, Vizepräsident, Zürich Prof. Dr. Roland Weiger, Sekretär, Basel Dr. Hrvoje Jambrec, Kassier, Genf Dr. Jean-Daniel Bessat, Lausanne Dr. Marcel Iff, Binningen Dr. Tobias Otto, Aarau Prof. Dr. Anton Sculean, Bern Nr. 1 Februar / Février 2011

EdITOrIAL Nr. 1 Februar / Février 2011

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Page 1: EdITOrIAL Nr. 1 Februar / Février 2011

INHALT / CONTENU  Editorial 1 Jahresbericht des Präsidenten 3Protokoll der Mitglieder- versammlung 2010 5Mundspüllösungen 8Oral-B-Preis 10Oral-B-Preis Fallvorstellung 11Liste der Spezialisten 15Liste der Wissenschaftlichen Mitglieder 18Liste der Ehrenmitglieder 18Liste der Korrespondierenden Mitglieder 18Neue Fachzahnärzte für Parodontologie 19Vorankündigung Fortbildungs- veranstaltung SSP 1540 Jahre SSP 30

Editorial 21Rapport annuel du président 23PV de l`assemblée générale 2010 25Solutions de rinçage bucco-dentaire 28Prix Oral-B 10Prix Oral-B: Présentation clinique 11Liste des membres spécialistes 15Liste des membres scientifiques 18Liste des membres d`honneur 18Liste des membres correspondants 18Nouveaux spécialistes en parodontologie 20Préavis Manifestation de formation continue SSP 1540 ans SSP 30

actualitésaktuellS O C I É T É S U I S S ED E P A R O D O N T O L O G I E

S O C I E T À S V I Z Z E R AD I P A R O D O N T O L O G I A

S W I S S S O C I E T YO F P E R I O D O N T O L O G Y

SCHWEIZ. GESELLSCHAFTF Ü R PA R O D O N TO L O G I E

F U R K A S T R A S S E 3 2 . C H - 3 9 0 0 B R I G . www.parodonto log ie.ch

EdITOrIAL 

die Zahnseide lebt...

Die SSP ist 40 Jahre alt geworden! Wie es sich gehört haben wir das anlässlich unserer letzten Jahrestagung gebührend ge-feiert. Vor allem die historische Produktion unserer Kollegen Max Leu und Roland Saladin war wirklich denkwürdig, würdig so oder so und denken musste man schon ein wenig. Denn wer kann sich noch erinnern, was während den letzten 40 Jahren so alles abgegangen ist. Denkwürdiges und Merkwürdiges und auch einiges, dass würdig ist, sich zu merken. Parallel zur SSP-Geschichte liessen die beiden die Weltgeschichte Revue passie-ren. Damit wäre auch gesagt, welche Bedeutung die SSP ei-gentlich hat! Von Woodstock über Flowerpower, Klassenkampf (heute haben wir den Kassenkrampf) und Biofilm. Wobei wir wieder einmal beim Thema wären. Die Gemeine Zahnseide (Philodentia communis) wurde kürzlich auf die Rote Liste der gefährdeten Hilfsmittel gesetzt. Die zwei letzten Einträge auf dieser Liste sind übrigens der Dreschflegel (Agribatter rueppe-lii) und der Rechenschieber (Trabantus trigonomicus). Auf einer anderen Roten Liste finden wir noch den Chinesischen Fluss-delphin (Lipotes vexillifer), den Tasmanischen Teufel (Sarcophi-lus harrisii) und die Pfeifengraswurzeleule (Apamea aquila). Für die Goldkröte (Incilius periglenes) kommt die Liste zu spät. Das kleine Krötchen ist nach der Entdeckung 1960 nach 30 Jahren bereits wieder ausgestorben. Unserer Feldlerche (Alau-da arvensis) geht’s auch gar nicht gut. Die Frage stellt sich nun, weshalb die Zahnseide auf diese Liste gesetzt wurde. Häufig ist es ja so, dass ein bedrohtes Hilfsmittel in einem bestehenden Ökosystem von einem stärkeren verdrängt wird. So ähnlich wie bei unserem Eichhörnchen (Sciurus vulgaris), welches vom Grauen Eichhörnchen (Sciurus carolinensis) bedroht wird. Tönt einfach, ist es aber nicht. Das weiss man heute auch in der Karibik. Vor langer Zeit wurden Mangusten (Herpestidae sp.) zur Schädlingsbekämpfung eingeführt. Nun, die Mangusten

Vorstand / Comité Dr. Dominik Hofer, Präsident, Langnau i.E.PD Dr. Patrick Schmidlin, Vizepräsident, ZürichProf. Dr. Roland Weiger, Sekretär, BaselDr. Hrvoje Jambrec, Kassier, GenfDr. Jean-Daniel Bessat, LausanneDr. Marcel Iff, BinningenDr. Tobias Otto, AarauProf. Dr. Anton Sculean, Bern

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aktuellhaben so ziemlich alles Einheimische gefressen, nur nicht die Schädlinge! Die Zahnseide soll ja scheinbar ebenfalls ein Schädling sein. Dann wäre es ja eigent-lich sinnvoll, dass sie verschwinden würde. Und wie kommt dann ein Schädling auf eine solche Rote Liste? Das weiss eigentlich niemand. Ich bezweifle aller-dings, dass die Zahnseide ein Schädling sein soll und dass sie auf diese Rote Liste gehört. Die Wissenschaft ist da allerdings anderer Meinung. In solchen Situati-onen frage ich mich dann jeweils, ob ich da etwas verpasst habe oder ob ich von meinem Praxisalltag komplett verblendet bin. Die wissenschaftliche Argu-mentation wäre eigentlich noch interessant, meinet-wegen evidenzbasiert, funktioniert in meiner Praxis jedoch nicht und ist mir ausnahmsweise, man möge mir verzeihen, schnuppe. Die Beweislage ist nämlich ziemlich dürftig. Die von der Gegenseite allerdings auch. Und es geht hier nicht um 2% Standardabwei-chung. Es gibt Studien, die ganz klar herausheben, dass die Zahnseide ein einfaches und wirksames Mit-tel zur Prophylaxe von Karies und Gingivitis sein kann. Dies gilt vor allem für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ohne parodontale Erkrankungen. Die Rolle der Zahnseide im Sinn von «früh übt sich» darf auf keinen Fall unterschätzt werden! Begonnen wer-den sollte damit eigentlich früh- und rechtzeitig. Es geht darum, dass bereits sehr früh ein Verhaltensmus-ter vermittelt wird. Versuchen Sie einmal einem Ju-gendlichen oder jungen Erwachsenen nach Anferti-gung der Bitewings und Auftreten der ersten Initialläsionen zu erklären, dass er nun sofort (sic!) mit der Zahnseide beginnen muss. Und zwar täglich! Tut er das? Wohl kaum. Meine Erfahrung in der Praxis zeigt, dass die Zahnseide, bzw. die optimale persönli-che Zahnreinigung überhaupt ein Dauerthema ist. Umsomehr sollte der Schwerpunkt darauf gelegt wer-den, dass für jeden Patienten ein individuelles und auch machbares Hygieneprogramm zusammenge-stellt wird. Dieses muss mit dem Patienten immer wieder geübt und verifiziert werden. Das ist und bleibt der tägliche Challenge fürs zahnärztliche Team. Und das ist eben der Unterschied vom Elfenbeinturm zum darunterliegenden Acker. Die Patienten müssen nämlich dauernd beackert sprich motiviert werden. Und das macht man am besten vom Boden aus. So-

bald der Interdentalraum erweitert ist, hat die Zahn-seide ausgespielt. In diesen Fällen kommt klar die In-terdentalbürste zum Zug. Aber auch bei Paro-Patienten kann es sinnvoll sein, dass die Zahnseide ab und zu verwendet wird. Dass man sich bei falscher Anwen-dung das Zahnfleisch verletzen kann ist möglich. Spä-testens dann sollte die korrekte Technik reinstruiert werden. Ich sehe kaum Verletzungen der Gingiva und Zerstörung des Parodonts bei meinen Patienten, dafür Karies und Gingivitis beim chronischen Verzicht auf dieses Hilfsmittel. Und dass wir keine Nebenwirkun-gen der Zahnseide sehen, ist auch ein Zeichnen, dass unsere Patienten dank unseren Dentalhygienikerin-nen die Zahnseide mehr oder weniger korrekt anwen-den. Und wir freuen uns jedes Mal, wenn wir feststel-len, dass wieder ein Patient mehr die Zahnseide regelmässig benutzt. Als Dank dafür hat er weniger gingivale Entzündungen und weniger Karies oder Se-kundärkaries und man kann das Bitewingintervall verlängern. Das wären dann die Plaqueterminatoren. Neben den Nimmermüden haben wir leider auch die Immermüden. Diese Mutansjäger und Prevotellen-sammler schaffen es trotz dauerinfundierter Instrukti-on und Motivierung nicht, mehr als gerade das Nö-tigste zu machen. Da werden auch die Interdental - bürsten nichts ändern. Haben Sie schon einmal versucht, ein Interdentalbürstchen durch Ihre distalen Interdentalräume zu quetschen? Ich habs, das Dünns-te. Lakonischer Kommentar meiner DH: «Das ver-murggsete Bäseli het ä Griff, de chaisch wider zum Chübu use nä, dä chame wider bruuche». Die Wissen-schaft empfiehlt die Zahnseide nur noch in der Front. Hinten sind Bürstchen zu verwenden. Sagt die Evi-denz, die Basis glaubt das nicht so ganz. Dies hat ganz praktische Gründe. Sie glauben ja nicht im Ernst, dass ein Jugendlicher zwei verschiedene Interdental-reinigungsmittel benutzen wird. Dies gilt auch für die Erwachsenen. Paro-Patienten werden leider nicht ge-schont. Da brauchts häufig verschiedene Hilfsmittel. Aber auch hier ist weniger oft mehr. Und Sie glauben wohl auch nicht, dass die Mutter jeweils den Kids und Jugendlichen hinterher springt, die vermurksten Inter-dentalbürsten entsorgt und regelmässig für teuren (sic!) Nachschub sorgt. Die Zahnseide ist einfach, wirtschaftlich und zweckmässig. Das wird Ihnen jeder

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aktuellPraktiker und jede Dentalhygienikerin bestätigen, wo-mit wir wieder beim Klassenkampf wären! Und nicht dass ich ein Problem mit dem Älterwerden hätte, aber wenn ich in meinem Alter schon als älterer Zahnarzt gelte, der noch immer die Zahnseide empfiehlt (so ge-hört am Radio) ist das schon etwas hart. Dabei hiess es doch immer ich hätte mich gut gehalten. War wohl nix. Ich stehe zu meinem Alter und zu meiner Zahnsei-de! Man müsste also in Zukunft auf die Zahnseidepa-ckung den Vermerk «von altem Zahnarzt empfohlen» schreiben. Also: Spenden Sie für die Zahnseide! Spen-den Sie Zeit für die Motivierung und Instruktion der korrekten Interdentalreinigung. Sie sind die Experten dazu, sie kennen die Grösse der Zwischenräume und die Geschicklichkeit Ihrer Patienten. Sie kennen die anderen Probleme Ihrer Patienten und Sie kennen auch die Möglichkeiten und Grenzen Ihrer Patienten. Und ich traue Ihnen zu, dass Sie genau das tun, was Sie für richtig halten und Ihren Patienten nützt. Wir haben eine Biofilmdiversität, also haben wir auch eine Hilfsmitteldiversität. Im Regenwald sterben täg-

lich Tierarten aus, bevor sie überhaupt entdeckt wor-den sind. Vielleicht versteckt sich das ultimative Hilfs-mittel auch noch irgendwo auf dieser Welt. Wenn die Zahnseide doch aussterben sollte, werde ich im Auf-trag der SSP eigenhändig den letzten Meter ins Frei-lichtmuseum Ballenberg bringen. Für einen Platz ne-ben dem Dreschflegel und dem Zahnbürschteli von Niklaus von der Flüe. Genug gelästert: Der Artikel* war schlicht die falsche Botschaft. Einseitig und nicht praxis tauglich. Die richtige Botschaft steht auf unse-rer Webseite! Sodeli. Und jetzt ziehe ich mir 1 m Zahnseide durch meine jugendlichen Zwischenräume, wännt waisch wanni main!

HerzlichDominik Hofer, Präsident SSP

* Gesundheits-Tipp 09/2010 (Beobachter 02/2011)

Mein zweites Jahr als Präsident der SSP war im Rückblick einiges intensiver als das erste. Eine schö-ne Überraschung möchte ich gleich vorweg nehmen: Die SSO hat auf Gesuch der SSP die Weiterbildungs-programme für Parodontologie an den Universitäten Basel und Zürich für ein Jahr provisorisch akkredi-tiert. An beiden Kliniken werden ab 1. Oktober 2010 junge Kolleginnen und Kollegen zu Fachzahnärzten ausgebildet. Die Schweiz hat nun also wieder ihre vier Paro-Kliniken, die Fachzahnärzte ausbilden. An dieser Stelle sei den Kollegen Clemens Walter, Basel, und Patrick Schmidlin, Zürich, für ihr Engagement gedankt und die SSP wünscht ihnen einen guten Start und viel Erfolg! Der Dank geht aber auch an Gianni Salvi, den Präsidenten der Weiterbildungs-kommission der SSP für seine Vorbereitungen und an die SSO, die uns dabei grosszügig unterstützt hatte.

Nach einer ersten Sitzung im November 2009, unter anderem mit dem Präsidenten der SSO, ging es dann so ganz unschweizerisch zügig und speditiv weiter, so dass wir bereits knapp ein Jahr nach Projektierung quasi «ins neue Haus einziehen» können.

An der Delegiertenversammlung der SSO wurde in zweiter Lesung und trotz einiger negativ eingestellter Sektionen schliesslich der Weiterbildungsausweis in Implantologie deutlich gut geheissen. In dieser Wei-terbildung ist die Parodontologie neben dem chirur-gischen und prothetischen Teil erneut stark involviert.

Die Implantatstiftung hatte für die zweite Periode als Zielpublikum der Kampagne die über 50jährigen ausgewählt. Mit Publikumsvorträgen und Fernseh-auftritten in der ganzen Schweiz wurden der inter-

JAHrEsbErICHT dEs PräsIdENTEN 2010verlesen an der Mitgliederversammlung vom 24. September 2010

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aktuellessierten Bevölkerung die verschiedenen Aspekte einer Implantatversorgung näher gebracht. Die SSP konnte ihre Anliegen einmal mehr prominent und ef-fizient einbringen. Sie war mit mehreren Referaten in verschiedenen Regionen vertreten. Im nächsten Jahr findet am 2. und 3. September 2011 im Kursaal Bern bereits der 2. Implantatkongress der Schweiz statt. Am 1. September findet zusammen mit den anderen beteiligten Fachgesellschaften eine Jahrestagung der jeweiligen Fachgesellschaft statt. Als Entschädigung dafür, dass 2011 nur ein kurzer SSP-Kongress statt-finden wird, ist im November 2011 ein zusätzlicher SSP-Fortbildungstag mit Vergünstigung für SSP-Mitglieder geplant. Weitere Informationen darüber werden noch folgen. 2012 findet der SSP-Kongress wieder regulär statt und zwar vom 6. bis 8. Septem-ber 2012 im Kursaal Bern.

Der Startschuss für das EuroPerio7, das vom 6. bis 9. Juni 2012 in Wien stattfinden wird, ist bereits er-folgt. Mit einem Ambassador-Programm geht das Marketing für das wichtigste Meeting auf unserem Fachgebiet neue Wege und die Organisatoren und die SSP erhoffen sich eine erneut rege Teilnahme aus der Schweiz.

Die SSP hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit ihrer eigenen Positionierung beschäftigt. Wir wissen alle, dass sinnvolles und nachhaltiges Marketing viel Geld kostet. Die SSP muss auch verschiedene Bedürf-nisse und Zielgruppen abdecken. Der Vorstand ist noch nicht soweit, dass er Ihnen eines oder mehrere konkrete Projekte vorstellen kann.

Auf Anfrage einzelner Mitglieder hat die SSP als Ini-tiantin und zusammen mit den anderen drei Fachge-sellschaften mit Fachzahnarztausbildungen der SSO einen Antrag auf Namensänderung der «spécialiste» bzw. «specialista» gestellt. Dem Titel sollte ein «fédé-ral» / «federale» hinzugefügt werden. Dies ist wegen dem früheren Eintrag dieser Titel im europäischen Register leider nicht möglich. Die SSO ihrerseits hat vorgeschlagen, dass zum Titel zusätzlich jeweils das Land, in dem dieser Titel erworben wurde, beigefügt werden kann.

Zum Schluss möchte ich meinen Kolleginnen und Kol-legen aus Vorstand und Weiterbildungskommission sowie den Herren Dulio und Hirzel herzlich für Ihre Unterstützung danken. Leider verlassen uns unsere langjährige Sekretärin Prisca Schäppi und Patrick Brochut, langjähriges Mitglied der Weiterbildungs-kommission. Wir danken für ihren tollen Einsatz und wünschen alles Gute und viel Glück. Bis heute haben alle Mitglieder bis auf eines, ihre Beiträge bezahlt. Dies sollte auch einmal lobend erwähnt werden. Ich danke Ihnen für Ihre Treue zur SSP. Als Dankeschön für Ihre langjährige Treue und aus Anlass unseres 40jährigen Bestehens wollen wir dies zusammen fei-ern. Im Anschluss an die Vorträge haben wir eine Ju-biläumsparty mit geschichtlichen, musikalischen und kulinarischen Überraschungen vorbereitet.

Dominik HoferPräsident SSP

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aktuellProtokoll der MitgliederversaMMluNg der schweizerischeN gesellschaFt Für ParodoNtologieFreitag, 24. September 2010, Zeit: 12.20 Uhr, Kongresszentrum Basel

Der Präsident Dominik Hofer eröffnet die Sitzung mit der Begrüssung der Mitglieder. Als Stimmen-zähler werden die Kollegen Piero Dulio und Dani-el Keller bestimmt. Es sind 67 stimmberechtigte Mitglieder anwesend, womit die Versammlung be-schlussfähig ist.

Zu Ehren der verstorbenen SSP-Mitglieder Dr. Schmid Claudio, Bern; Dr. Spörri Rolf, Oberrieden und Dr. Miller Bernhard, Schlieren erfolgt eine Gedenkminute.

1.  Genehmigung des Protokolls der Mitglieder-versammlung vom 4. september 2009

• Das Protokoll wird ohne Änderung einstimmig genehmigt.

2.  Jahresbericht  des  Präsidenten,  Genehmi-gung des berichts

Die SSO hat auf Gesuch der SSP die Weiterbil-dungsprogramme für Parodontologie an den Universitäten Basel und Zürich für ein Jahr pro-visorisch akkreditiert. Erfreulicherweise verfügt die Schweiz somit ab 1. Oktober 2010 wiederum über 4 Paro-Kliniken resp. Abteilungen zur Ausbil-dung von Fachzahnärzten.

An der Delegiertenversammlung der SSO wurde in zweiter Lesung der Weiterbildungsausweis in Implantologie gut geheissen. In dieser Weiterbil-dung ist die Parodontologie gut eingebunden.

Die Implantatstiftung (ISS) ist in der zweiten Pe-riode der Informationskampagne gezielt auf das Publikum der 50jährigen zugegangen und die SSP konnte ihre Anliegen prominent und effizient ein-bringen. Am 2. / 3. September 2011 findet im Kur-saal Bern der 2. Implantatkongress der Schweiz statt. Am 1. September 2011 im Vorfeld dieses Kongresses findet die Jahrestagung der SSP statt. Als Entschädigung dieser reduzierten Fachtagung plant die SSP für ihre Mitglieder einen weiteren Fortbildungstag im November 2011. Im 2012

findet der SSP-Kongress traditionsgemäss vom 6. – 8. September im Kursaal Bern statt.

Auf Anfrage einzelner Mitglieder hat die SSP als Initiantin, zusammen mit den anderen 3 Fach-gesellschaften mit Fachzahnarztausbildungen der SSO einen Antrag auf Namensänderung der «spécialiste» bzw. «specialista» gestellt. Dem Ti-tel sollte ein «federal» bzw. «federale» hinzuge-fügt werden. Gemäss Antwort des SSO Präsiden-ten, François Keller ist dies nicht möglich, da die Titel im europäischen Register eingetragen sind. Die SSO ihrerseits hat vorgeschlagen, dem Titel zusätzlich das Land, in dem er erworben wurde beizufügen.

• Der Jahresbericht wird durch Akklamation ge-nehmigt.

3.  Jahresrechnung, bericht des Quästors (2009 / 2010)

Der Kassier H. Jambrec präsentiert die Erfolgs-rechnung 2009 / 2010. Das Vermögen der Ge-sellschaft per 30.6.10 beträgt eine satte CHF 1 000 000.–. Die Jahresrechnung weist, bei einem budgetierten Verlust von CHF 50 000.–, nur ein Defizit von CHF 6846.50.– aus. Auf der Einnah-meseite sind die Kongresseinnahmen (Zürich und EuroPerio 6) mit ca. CHF 116 000.– deutlich hö-her ausgefallen als budgetiert (ca. CHF 20 000.–). Auf der Ausgabenseite sind die Beiträge an die ISS , Steuerzahlungen und Rückstellungen für die Akkreditierungskosten grösser ausgefallen als im Budget vorgesehen. Details können jederzeit beim Quästor eingesehen werden.

Pierre Baehni: Weshalb ist die Zahlung an die ISS mit CHF 62 500.– um einiges höher als die budge-tierten CHF 37 500.–?

Hrvoje Jambrec: Dies da nebst der Beitragszah-lung von CHF 37 500.– noch eine Zahlung von CHF 25 000.– an die ISS aus früherer Verpflich-tung zu begleichen war.

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aktuell4.  bericht der Kontrollstelle, Entlastung des 

Quästors und des Vorstands• Der Revisiorenbericht, erstellt vom Treuhandbüro

Bürcher in Brig wird vom Vizepräsidenten Patrick Schmidlin verlesen. Aufgrund dessen Empfehlung hat die Mitgliederversammlung die Jahresrech-nung einstimmig genehmigt und dem Kassier und dem Vorstand Decharge erteilt.

5.  budget 2010 / 2011  Der Kassier erläutert sodann das Budget

2010 / 2011. Das Budget 2010 / 2011 entspricht im Wesentlichen dem Vorjahresbudget und sieht wiederum ein Defizit von ca. CHF 50 000.– vor.

• Die GV genehmigt das Budget mit einer Gegen-stimme und einer Enthaltung.

Der Jahresbeitrag 2010 / 2011 bleibt unverändert. Kollegen und Kolleginnen, die am SSP-Kongress teilnehmen, erhalten wiederum eine Ermässi-gung von CHF 50.–.

• Die GV stimmt der unveränderten Beibehaltung des Jahresbeitrages mit einer Gegenstimme zu.

6.  berichte der Kommissionen, Genehmigung derselben

Weiterbildungskommission: Der Präsident der WBK, Gianni Salvi verliest seinen Bericht. Mit dem Brief vom 8. September 2010 hat der SSO-Vorstand die Weiterbildungsprogramme für Par-odontologie an den zahnmedizinischen Kliniken Basel und Zürich provisorisch für ein Jahr bewil-ligt. Innerhalb dieser Frist soll eine Visitation bei-der Weiterbildungsstätte durchgeführt werden, so dass bei entsprechendem Ergebnis die definitive Akkreditierung ausgesprochen werden kann. Als letzter Schritt müssen die Programme von Basel und Zürich noch in das laufende Akkreditierungs-verfahren durch das Bundesamt für Gesundheits-wesen (BAG) und das Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung (OAQ) eingeschlossen werden. Nach Anhörung der Medizinalberufe-kommission wird im 2011 der Akkreditierungsent-scheid für den Weiterbildungsgang «Parodonto-logie» an den vier Schweizer Zentren durch das Eidgenössische Departement des Innern gefällt.

Im Berichtsjahr haben insgesamt 4 Kolleginnen und Kollegen den Fachzahnarzttitel erreicht. Dies sind Frau Dr. Carollo Barbara (Bern), Frau Dr. Fischer Carolin (Bern), Herr Dr. Aglietta Mar-co (Bern) und Herr Dr. Moëne Raphaël (Genf). Die WBK heisst die Kolleginnen und Kollegen als neue AF (Aktivmitglieder Fachzahnarzt) in der SSP herzlich willkommen. Die SSP wird den Eintrag ins Spezialistenregister SSO für Parodon-tologie und die Ernennung zum Fachzahnarzt für Parodontologie SSO beantragen.

Dr. Patrick Brochut, Vevey, tritt aus der WBK zu-rück und Prof. Andrea Mombelli, Genf, tritt seine Nachfolge an. Der Präsident verdankt die kompe-tente Mitarbeit der WBK-Mitglieder und ein spe-zieller Dank geht an Patrick Brochut, welcher das Ende seiner Mandatszeit erreicht hat.

EFP: Das Europerio 7 vom 7.–9. Juni 2012 wird in Wien stattfinden. Mit einem Ambassador-Pro-gramm geht das Marketing für das wichtigste Meeting auf dem Fachgebiet der Parodontologie neue Wege. Die SSP erhofft sich erneut eine rege Teilnahme aus der Schweiz.

Eine Untergruppierung von francophonen Mit-gliedern der EFP organisiert am Pfingstwochen-ende im Juni 2011 in Aix-en-Provence einen fran-cophonen Kongress.

7.  Wahlen und Wiederwahlen Der Vorstand schlägt der GV Prof. Anton Scuelan,

Bern als Nachfolger von Dr. Prisca Schäppi, Bern, vor.

• Herr Prof. Anton Sculean wird einstimmig in den Vorstand gewählt.

• Dominik Hofer wird mit Akklamation für eine weitere Amtsperdiode in seinem Amt als Präsi-dent bestätigt.

• Hvroje Jambrec, Genf, wird mit Akklamation ein weiteres Jahr als Kassier der SSP bestätigt.

• Roland Weiger wird einstimmig als Sekretär ge-wählt und tritt die Nachfolge von Prisca Schäppi an.

• Die Wiederwahl von Marcel Iff, für eine weitere Amtsperiode wird mit Akklamation bestätigt.

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aktuell8.  Mitglieder Dieses Jahr verzeichnet die SSP 14 Eintritte, 20

Austritte und 3 Todesfälle waren zu beklagen. • Die Aufnahmegesuche werden einstimmig ge-

nehmigt.

9.  Ernennungen und Ehrungen Die SSP gratuliert Prof. Giovanni Salvi zur Titular-

professur.

10. Anträge der Mitglieder und des Vorstandes Tobias Otto: Werbung in eigener Sache: Wie an

der letzten GV von den Mitgliedern aufgefordert hat sich der Vorstand im vergangenen Jahr in-tensiv mit der Positionierung der Gesellschaft beschäftigt. Es ist bekannt, dass sinnvolles und nachhaltiges Marketing viel Geld kostet und be-vor kostspielige Aktionen getätigt werden, muss eine sorgfältige Abklärung der Bedürfnisse und eine Evaluation der heute zur Verfügung ste-henden Möglichkeiten erfolgen. Bereits im Jahre 2004 / 05 hat die SSP eine Situationsanalyse in Zusammenarbeit mit einem professionellen Büro vorgenommen. Daraufhin wurden diverse Akti-onen zur Verbesserung der Attraktivität der Ge-sellschaft vorgenommen, z.B. Vergünstigungen für Mitglieder an Fortbildungskursen, eigens für die Mitglieder durchgeführte Tables rondes, Ein-ladung der Staatsabsolventen an den Jahreskon-gress, Einführung des Oral-B-Preises, Publikation wissenschaftlicher und praxisrelevanter Artikel im SSP Aktuell. Momentan ist der Vorstand da-bei, weitere Ideen zu verfolgen und auf ihre Durchführbarkeit hin zu prüfen.

Kollege Pierre-Franco Croisier schlägt vor, dass die Lehrkräfte die Parodontologie bereits an den Universitäten vermehrt propagieren sollten und dass die SSP im Rahmen der SSO und bei den SSO Mitgliedern Werbung für die Gesellschaft machen sollte.

11. Ort und datum der 41. Jahrestagung Die 41. Jahrestagung der SSP findet am 1. Sep-

tember 2011 in Bern statt. Vom 2.–3. September 2011 erfolgt in Zusammenarbeit mit der SSP und

weiteren Fachgesellschaften der 2. ISS Kongress in Bern.

12. Varia Als Dankeschön lädt die Gesellschaft ihre Mit-

glieder anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens zu einem Jubiläumsapéro mit geschichtlichen, musi-kalischen und kulinarischen Überraschungen ein.

Kollege Giovanni Ruggia erwähnt, dass in den letz-ten 20 Jahren keine wesentlichen Erkenntnisse in der Parodontologie gewonnen werden konnten und hält die SSP an, die Zusammenarbeit auch mit anderen Gesellschaften wie z.B. mit der Gesell-schaft für Zahnerhaltung zu suchen und nicht nur mit der «sexy» tönende Implantatgesellschaft.

Kollegin Alexandra Rutar hat mit Befremden fest-gestellt, dass der Kongressmappe ein Flyer für einen Master Online Titel in Parodontologie bei-gelegt ist und bittet den Vorstand abzuklären, wer dies zu verantworten hat. Solche Auswüchse Schaden den Bestrebungen der Gesellschaft, die Parodontologie auf einem hohen Niveau betrei-ben zu können.

Kollege Piero Dulio erwähnt, dass es sehr bedauer-lich ist, dass Kollegen die Gesellschaft benutzen, um den Titel des Fachzahnarztes erreichen zu können, es jedoch nicht als nötig erachten, der Gesellschaft beizutreten. Er fordert den Präsidenten der WBK auf, den säumigen Spezialisten als auch zukünf-tige Kandidaten anzuhalten der SSP beizutreten.

Die Versammlung schliesst um 13.15 Uhr.

Bern, 20. Oktober 2010 Prisca Schäppi Sekretärin SSP

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aktuellMUNdsPüLLösUNGEN – GIbT Es ALTErNATIVEN ZU CHLOrHExIdIN? Clemens Walter, Roland Weiger, Nicola U. Zitzmann

Mundspüllösungen werden zur oralen Desinfektion verwendet. Sie wirken als effektives chemisches Ad-juvans zur mechanischen Plaquekontrolle bei körper-lich eingeschränkten, systemisch erkrankten oder bei Patienten nach oral-/parodontal-chirurgischen Ein-griffen. Zudem ist die Keimreduktion in der Mund-höhle eine wichtige Massnahme zur Vermeidung von postoperativen Infektionen des Atmungs- und Verdauungssystems (Kola & Gastmeier 2007; Segers et al. 2006). Lösungen auf Chlorhexidinbasis (CHX) gelten heu-te aufgrund der antimikrobiellen Wirksamkeit als Goldstandard. Für bestimmte Chlorhexidin-haltige Mundspüllösungen sind jedoch Nebenwirkungen wie Geschmacksirritationen oder Verfärbungen der Zähne und des Zungenrückens bei längerem Gebrauch be-schrieben. Hinweise aus der Literatur deuten auf eine eingeschränkte CHX-Wirksamkeit gegen Problemkei-me wie Methicilin-resistente Staphylococcus aureus Stämme (MRSA) hin (Vali et al. 2008). Staphylococ-cus aureus wird darüber hinaus mit periimplantären Entzündungen in Verbindung gebracht (Renvert et al. 2008). Diese Nebenwirkungen bzw. die eingeschränk-te Wirksamkeit erfordern die Entwicklung und in-vitro Testung auf anderen antimikrobiellen Wirkstoffen ba-sierender Desinfektions- und Mundspüllösungen. Neuere Produkte enthalten «Polyhexanid», «Octeni-din» oder «Citroxx®». Polyhexanid-haltige Gels und Lösungen wie ProntOral® (Firma B.Braun Medical AG, Sempach, Schweiz) werden seit den 80-er Jah-ren zur Desinfektion verwendet und haben sich zur Therapie von chronisch-infizierten Wunden bewährt (Valenzuela & Perucho 2008). Octenidin-haltige Pro-dukte konnten sich bisher – wahrscheinlich aufgrund ihres Geschmacks und den auftretenden Zahnverfär-bungen – zur oralen Anwendung nicht durchsetzten. Neuere Octenidin-haltige Mundspülösungen wie Octenidol® (Schülke & Mayr AG, Zürich, Schweiz) weisen diese Nebenwirkungen jedoch nicht mehr auf. ProntOral® und Octenidol® sind in der Schweiz als Kosmetika zum Verkauf zugelassen. Citroxx® ist

ein Wirkstoff, welcher aus der Schale der Bitteroran-ge gewonnen wird, aus natürlichen Flavinen und Fruchtsäuren besteht und in der EU und den USA als Nahrungsergänzungsmittel deklariert wurde. Citroxx®-haltige Mundspüllösungen wie OralClens® (Firma OralDent, Kimbolton, UK) sind in der EU als Kosmetika zugelassen. Die antimikrobielle Wirksam-keit ist für diese Wirkstoffe bisher nicht ausreichend untersucht oder mit Chlorhexidin verglichen worden.Das Ziel einer kürzlich abgeschlossenen in-vitro Stu-die war es daher, die antimikrobielle Wirksamkeit der Mundspüllösungen mit «Polyhexanid», «Octenidin» und «Citroxx®» gegenüber dem «Goldstandard» Chlorhexidin und einer Placebo-Mundspüllösung in-vitro zu vergleichen (Rohrer et al. 2010). Die Erkennt-nisse dieser Untersuchungen dienen dem gezielteren Einsatz dieser Produkte in der Zahnmedizin sowie im allgemeinmedizinischen Bereich. Es wurde die Keimreduktion bzw. die Inhibition des Wachstums ausgewählter oraler Mikroorganismen nach einer Exposition mit den o.g. Mundspüllösun-gen analysiert. Die Testung der antimikrobiellen Wirksamkeit erfolgte auf einer Agarplatte (Agar-Dif-fusion-Assay – ADA) und im Flüssigmedium (Broth-Dillution-Assay – BDA). Der Reduction-Factor (RF) wurde als Mass für die Wirksamkeit eines Desinfekti-onsmittels berechnet. Die oralen Mikroorganismen Fusobacterium nuclea-tum, Candida albicans, Streptococcus sanguinis und Streptococcus mutans wurden berücksichtigt. Fuso-bacterium nucleatum spielt in der Ätiologie nekro-tisierender Parodontalerkrankungen eine wichtige Rolle. Opportunistische Infektionen mit Candida albi-cans treten bei verminderter Immunabwehr oder bei iatrogen verursachten mikrobiellen Veränderungen der oralen Flora auf. Streptococcus sanguinis wird als wichtiger Vertreter der physiologischen oralen Standort-Flora angesehen und agiert als potentieller Gegenspieler von Streptococcus mutans. Streptococ-cus mutans diente als Referenzkeim für potentiell kariogene Bakterien.

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aktuell

Eine vergleichbare, Dosis-abhängige antimikrobielle Wirksamkeit konnte für die Mundspüllösungen mit den Wirkstoffen Chlorhexidin (RF: 1.03-8.24), Octe-nidin (RF: 7.1-8.24) und Polyhexanid (RF: 7.1-8.24) gegenüber den verwendeten Referenz-Mikroorga-nismen nachgewiesen werden. Antiseptika auf Basis von Citroxx® (RF: 0.22-1.36) waren statistisch sig-nifikant weniger wirksam. Octenidin und Polyhexa-nid behielten ihre hohe antimikrobielle Wirksamkeit auch bei Verdünnungen von <10% der empfohlenen Ursprungskonzentration bei. Unter Berücksichtigung des vorliegenden Studien-designs und der verwendeten oralen Mikroorganis-men bedeutet das, dass diese Antiseptika mindes-tens so wirksam wie Chlorhexidin-basierte Lösungen sind. Citroxx®-haltige Mundspüllösungen bedürfen weiterer mikrobiologischer Analysen. Diese vielver-sprechenden Ergebnisse werden derzeit weiter vali-diert.

referenzen: Kola A, Gastmeier P (2007) Efficacy of oral chlorhexi-dine in preventing lower respiratory tract infections. Meta-analysis of randomized controlled trials. J. Hosp. Infect. 66, 207-216.Renvert S, Lindahl C, Renvert H, Persson GR (2008) Clinical and microbiological analysis of subjects tre-ated with Brånemark or AstraTech implants: a 7-year follow-up study. Clin. Oral. Implants. Res. 19:342-7. Rohrer N, Widmer AF, Waltimo T, Kulik EM, Weiger

R, Filipuzzi-Jenny E, Walter C (2010) Antimicrobial efficacy of 3 oral antiseptics containing octenidine, polyhexamethylene biguanide, or Citroxx: can chlor-hexidine be replaced? Infect. Control. Hosp. Epide-miol.7:733-9.Segers P, Speekenbrink RG, Ubbink DT, van Ogtrop ML, de Mol BA (2006) Prevention of nosocomial infection in cardiac surgery by decontamination of the nasopharynx and oropharynx with chlorhexidine gluconate: a randomized controlled trial. JAMA 296, 2460-6.Vali L, Davies SE, Lai LL, Dave J, Amyes SG (2008) Frequency of biocide resistance genes, antibiotic re-sistance and the effect of chlorhexidine exposure on clinical methicillin-resistant Staphylococcus aureus isolates. J. Antimicrob. Chemother. 61,524-32Valenzuela AR, Perucho NS (2008) The effectiveness of a 0.1% polyhexanide gel. Rev. Enferm. 31, 7-12.

Korrespondenzadresse:Dr. med. dent. Clemens Walter, OALeiter des Weiterbildungsprogrammes Parodontologie (SSP/SSO)Spezialist für Parodontologie (DGP)Universitätskliniken für Zahnmedizin der Universität Basel, Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie, Hebelstrasse 3, CH-4056 BaselTel.: 0041 (0)61 2672623Fax: 0041 (0)61 2672659E-Mail: [email protected]

Abb. 1: Schwangerschaftsgingivitis mit klinischen Zeichen einer nekrotisierenden-ulzerierenden Gingivitis bei einer 39-jährigen Patientin im dritten Trimenon. Mit Beginn der Schwangerschaft stellte die Patientin, aufgrund der erhöhten Blutungsneigung die Mundhygiene ein. Die mechanische Plaquekontrolle war durch die schmerzhaften Läsionen nicht möglich. Bis zum Abklingen der Symptome verwendete die Patientin eine antibakterielle Mundspüllösung. Die nicht-chirurgische Therapie erfolgte in enger Rücksprache mit den betreuenden Gynäkologen unter antibiotischer Abschirmung.

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aktuellOrAL-b-PrEIs für KLINIsCHE PräsENTATIONENunter der Schirmherrschaft der SSP

PrIx OrAL-b-déCErNé POUr dEs PrésENTATIONs CLINIQUEs sous l’égide de la SSP

Der Oral-B-Preis wird auch im Jahre 2011 wieder vergeben. Dies ist nur Dank der grosszügigen Un-terstützung der Firma Oral-B, welche den Preis mit Fr. 5000.– dotiert, möglich. Die Teilnahme am Oral-B-Preis für klinische Fallpräsentationen aus dem Gebiet der Parodontologie, steht allen in der Schweiz tätigen Zahnärzten und Dentalhygienikerinnen offen.Das Reglement mit den genauen Teilnahmebedingun-gen sind auf unserer Website www.parodontologie.ch unter Oral-B-Preis abrufbar.

Anlässlich der Jahrestagung 2010 der SSP in Basel wurde der Oral-B-Preis 2010 an Frau med. dent. Fabiola Krebs, Basel, und an Dr. med. dent. Raphael Moëne, Genf, für ihre Fallpräsentationen vergeben. Die Jury befand in diesem Jahr zwei Arbeiten würdig, ausge-zeichnet zu werden. Die SSP gratuliert den Preisträ-gern herzlich und stellt den Fall von Fabiola Krebs in dieser Ausgabe vor. Die Präsentation der Arbeit von Raphael Moëne erfolgt in der nächsten Ausgabe.

Le prix Oral-B sera une fois de plus décerné en 2011. Ce prix, généreusement doté de Fr. 5000.– par la so-ciété Oral-B, vient couronner des présentations de cas relevant de la parodontologie, Il s’adresse aux médecins-dentistes et aux hygiénistes dentaires exerçant en Suisse. Le règlement et le détail des conditions de participa-tion sont consultables sur notre site www.parodon-tologie.ch sous Prix Oral-B.

A l’occasion du Congrès 2010 de la SSP à Bâle, le prix Oral-B 2010 a été décerné à med. dent. Fabio-la Krebs, Bâle et à Dr. med. dent. Raphaël Moëne, Genève, pour leurs présentations de cas. Cette an-née, le jury a considéré que deux travaux méritaient cette distinction. La SSP félicite les lauréats et publie le cas présenté par Fabiola Krebs dans le présent numéro. Celui de Raphaël Moëne sera publié dans le numéro suivant.

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aktuellOrAL-b PrEIs 2010: fALLPräsENTATIONPrIx OrAL-b 2010: PrésENTATION CLINIQUENicht-implantologische konservative parodontale Therapie bei einer Patientin mit aggressiver Parodontitis und multiplen Risikofaktoren

Med. dent. Fabiola Krebs, Basel

In der vorliegenden Arbeit werden die parodontale Therapie und die orale Rehabilitation bei einer Pati-entin mit generalisierter aggressiver Parodontitis und multiplen Risikofaktoren beschrieben.

AnamneseStammdaten und soziale AnamneseFrau I. Z ist Jahrgang 1953, von Beruf Büroangestell-te, verheiratet und hat einen Sohn. Allgemeinmedizinische AnamneseFrau I. Z. hat eine Hashimoto-Thyreoiditis, die me-dikamentös mit L-Thyroxin (Euthyrox®) behandelt wird. Sie weist einen Diabetes mellitus Typ 1 auf, der mit oralen Antidiabetika und Insulin (Humalog®, Lantus®) therapiert wird. Sie berichtet, dass sie auf Adrenalinzusätze in Lokalanästhetika überempfind-lich reagiert. Sie ist Raucherin (18 pack years). Zahnmedizinische Anamnese

Die Patientin gibt an, bisher keine systematische Par-odontitistherapie erfahren zu haben. Einige Tage vor der Erstvorstellung wurde der Patientin von ihrem Hauszahnarzt notfallmässig der Zahn 25 extrahiert. Die Patientin hat «Angst» vor weiterem Zahnverlust.

befundeExtraoraler BefundDer extraorale Befund war unauffällig. Intraoraler BefundDie Patientin wies ein Lückengebiss der Kennedy-Klasse III auf. Der funktionelle Befund war unauffäl-lig. An nahezu allen Zähnen fanden sich Plaque- und Zahnsteinablagerungen (Abb. 1). Dentaler BefundDie Zähne 17; 12; 11; 21; 22; 26, 36, 45, 47 wiesen insuffiziente Restaurationen auf. Auf den mit CO2 -Schnee durchgeführten Sensibilitätstest reagierten alle Zähne positiv. Die Zähne 42 und 43 waren durch Kompositfüllungen miteinander verblockt.

Abb. 1: Intraoraler Fotostatus vom 16.04.2008

Abb. 2: Parodontaler Befund vom 16.04.2008

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aktuell

Parodontaler Befund (Abb. 2)Die Sondierungstiefen waren an nahezu allen Parodon-tien erhöht; teilweise bis 12 mm. Die Molaren im Ober- und Unterkiefer wiesen fortgeschrittene Furkationsbe-teiligungen auf. Sämtliche Zähne zeigten eine Blutung und / oder Pusaustritt auf parodontales Sondieren. Die Zahnbeweglichkeit war an einigen Zähnen erhöht. Radiologische Befunde (Abb. 3) Es ergaben sich folgende Befunde: • generalisierter horizontaler Knochenabbau • lokalisierte vertikale Einbrüche (z. B. 13; 35)• Aufhellungen in allen Furkationsbereichen (17;

26; 27, 36, 46)• strahlendichte Auflagerungen im Sinne von Zahn-

stein / Konkrementen an zahlreichen Wurzelober-flächen

diagnosenEs lag ein konservierend unzureichend versorgtes Gebiss vor. Es wurde die Verdachtsdiagnose einer generalisierten aggressiven Parodontitis gestellt (1).

behandlungsplanungAnliegen des PatientenDie Patientin wünschte eine Beseitigung der Zahn-lockerung und einen maximalen Zahnerhalt sowie eine, ihrem anspruchsvollen ästhetischen Empfinden entsprechende, festsitzende Versorgung. Ablauf1. Rücksprache mit dem Hausarzt; Mundhygienein-

struktion; Tabakkurzintervention; Professionelle Zahnreinigung; vollständige dentale, parodontale

und radiologische Diagnostik; Aufklärung der Pa-tientin und vorläufige Behandlungsplanung

2. Extraktion der nicht erhaltungswürdigen Zähne 14, 15, 26 (siehe Befund)

3. Eingliederung einer Interimsprothese (Gewähr-leistung der Kaufunktion)

4. Füllungsaustausch und Schienung (34 – 36, 44 – 46, 33 – 43)

5. Quadrantenweises Sc / Rp unter Lokalanästhe-sie sowie adjuvante, kalkulierte Antibiotikaga-be Amoxicillin (375mg / 7d / 3x1) / Metronidazol (250mg / 7d / 3x1).

6. Füllungsaustausch 12, 11, 21, 227. Unterstützende Parodontitistherapie 3-monatlich8. Reevalution der parodontalen Verhältnisse nach

3 und 6 Monaten, ggf. Entscheid über gezielte parodontalchirurgische Massnahmen

9. Planung der prothetischen Versorgung

behandlungsablaufDie initialen Mundhygiene-Indices betrugen PI 57% / BI 8%. Die Patientin wurde in der Anwendung elektrischer Zahnbürsten sowie von Interdental-raumbürstchen (Curaprox CPS 10, CPS 14) instruiert. Die tägliche, abwechselnde Applikation von Chlor-hexidingel und Fluoridgel wurde zur Prävention von Wurzelkaries und parodontalen Exazerbationen in den offenen Furkationen empfohlen. Bereits bei der zweiten Sitzung war eine deutliche Verbesserung der Mundhygiene erkennbar. Nach der Extraktion der Zähne 15, 14, 26 und der Ein-gliederung der Interimsprothese erfolgte die Schie-

Abb. 3: Radiologischer Befund vom 11.04.2008

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aktuellnung der Unterkieferzähne in 3 Segmenten. Nach Abschluss der parodontalen Vorbehandlung er-folgte das systematische quadrantenweise Scaling und Root Planing unter Lokalanästhesie mit Ultraschall und Handinstrumenten. Nach der Instrumentierung des letzten Quadranten und einer «Anfrischung» der zuvor behandelten Parodontien durch intrasulkuäre Ultraschallanwendung wurde der Patientin eine adju-vante, kalkulierte Antibiotikatherapie verschrieben mit der Kombination aus Amoxicillin und Metronidazol Bei den ersten Reevaluationen nach 3 und 6 Mona-ten hatten sich die Sondierungstiefen deutlich re-duziert. Der PI lag beim zweiten Recall am 20. 02. 2009 bei 18%, BI bei 9%. Da die Sondierungstiefen Werte unter 6 mm zeigten und die Furkationen sehr gut mit Interdentalraumbürstchen gereinigt werden konnten, wurden keine weiterführenden parodontal-chirurgischen Operationen geplant. Bei Recall Nr. 4 am 26. 08. 2009 lagen die Mundhygieneindizes bei PI 10% / BI 2%. Die Reevaluation der parodontalen Befunde zeigte Sondierungstiefen zwischen 1 und 4 mm, mit einer Ausnahme von ST = 5 mm an Zahn 44. Prothetische VersorgungNach 18 Monaten wurde die orale Rehabilitation ohne implantologische Massnahmen durch eine Cross-Arch-Brücke im Oberkiefer vorgenommen. Es wurden alle vorhandenen Parodontien als Pfeiler-zähne einbezogen und die Zähne 16, 15, 14, 25, 26 ersetzt (Abb. 6). Epikrise und DiskussionAufgrund der massiven parodontalen Destruktion wurde die Diagnose einer generalisierten aggressi-

ven (Raucher-) Parodontitis gestellt. Die Patientin wird internistisch betreut. Der HbA1C-Wert der Patientin wird zwei- bis dreimal im Jahr kontrolliert. Eine stabile medikamentöse Einstellung des Blutzuckerspiegels ist derzeit offenbar nicht möglich. Im letzten Jahr traten Schwankungen des HbA1C-Wertes zwischen 7. 4% und 7. 8% (Normwert HbA1C: zwischen 4,3 – 5,6%, Zielwert bei Diabetes Mellitus Typ 1: <7%) auf (2). Trotz Aufklärung über den Einfluss des Tabakkon-sums auf die orale Gesundheit konnte bisher noch keine Tabakabstinenz erreicht werden. Die Möglichkeit einer implantologischen Rehabilita-tion parodontal vorgeschädigter Gebisssituationen muss unter Berücksichtigung der gegebenen Risiko-faktoren kritisch betrachtet werden. Die Resultate aktueller Studien belegen, dass: a) Implantate bei aggressiven Parodontitiden eine

hohe Komplikationsrate aufweisen (3), b) Implantate bei Rauchern häufiger Misserfolge

zeigen (4), c) dieses Risiko in Kombination mit wie in diesem

Fall erforderlichen, augmentativen Massnahmen noch erhöht ist (4), und zudem

d) Diabetes mellitus (insbesondere Typ 1) als ein Risikofaktor für implantatgetragenen Zahnersatz angesehen wird (4, 5).

Demgegenüber zeigen klassische perio-prothetische und neuere Analysen sehr gute Langzeitergebnisse konventioneller prothetischer Versorgungen auch bei stark reduziertem Parodont (6, 7, 8). Die Patientin wurde über die Prognose einer «cross-

Abb. 4: Radiologischer Befund vom 25.11. 2009

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aktuell

arch»-Brücke im Oberkiefer informiert. Eine intraora-le Umarbeitung dieser Versorgung ist bei Verlust der endständigen Pfeilerzähne 17 und 27 grundsätzlich möglich. Aus parodontal-hygienischen sowie aus prä-parationstechnischen Gründen waren supragingivale Präparationsgrenzen indiziert. Durch die konsequente, kombinierte mechanische und antimikrobielle Thera-pie konnte ein Fortschreiten des Attachmentverlusts erfolgreich gestoppt werden. Frau I. Z. zeigt eine aus-gesprochen gute Mitarbeit. Der Rx- Einzelbilderstatus vom November 2009 (Abb. 4) bestätigt die klinischen Befunde (Abb. 5) und zeigt überwiegend eine Kortika-lisierung der Interdentalsepten. Im vorliegenden Fall konnten somit die biologischen, funktionellen und ästhetischen Anforderungen erfüllt sowie die Lebens-qualität der Patientin gesteigert werden.

Verdankung der zahntechnischen Arbeit an ZTM Theo Büttel.

referenzen: 1. Armitage GC. Development of a classification

system for periodontal diseases and conditions. Ann Periodontol, 1999 Dec; 4(1): 1-6.

2. DCA 2000+: Clinical summary report, April 1988, Charles E. Hiar, Clinical Trials Dept. , Bayer Diag-

nostika, Tarrytown, NY 105913. De Boever AL, Quirynen M, Coucke W, Theuniers

G, De Boever JA. Clinical and radiographic study of implant treatment outcome in periodontally susceptible and non-susceptible patients: a pro-spective long-term study. Clin Oral Implants Res. 2009 Dec; 20(12): 1341-50.

4. Strietzel FP, Reichart PA, Kale A, Kulkarni M, Weg-ner B, Küchler I. Smoking interferes with the pro-gnosis of dental implant treatment: a systematic review and meta-analysis. J Clin Periodontol. 2007 Jun; 34(6): 523-44.

5. Javed F, Romanos GE. Impact of diabetes mellitus and glycemic control on the osseointegration of dental implants: a systematic literature review. J Periodontol. 2009 Nov; 80(11): 1719-30.

6. Nyman S, Lindhe J, Lundgren D. The role of occlu-sion for the stability of fixed bridges in patients with reduced periodontal tissue support. J Clin Periodontol. 1975 Apr; 2(2): 53-66.

7. Nyman S, Ericsson I. The capacity of reduced pe-riodontal tissues to support fixed bridgework. J Clin Periodontol. 1982 Sep: 9(5): 409-14

8. Fardal O, Linden GJ. Long-term outcomes for cross-arch stabilizing bridges in periodontal maintenance patients – a retrospective study J Clin Periodontol 2010 Mar; 37(3): 299-304.

Abb. 5: Recall-Befund vom 13.05.2009

Abb. 6: Definitive Versorgung: intraorale Fotos vom 12.03. 2010

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aktuelliM auslaNd PraktiziereNd FachzahNÄrzte Für ParodoNtologie 2011MÉdeciNs-deNtistes sPÉcialistes eN ParodoNtologie 2011 À l´ÉtraNger

albert-kiszely Andrea, Dr. med. dent. Akademie f. Chrirugie / Implantologie, Lazarettgasse 19

A 1090 Wien 62 271 03 76

Feloutzis Andreas, Dr. med. dent. Neapoleos 9 GR 15123Maroussi +30 210 6840217hürzeler Markus, Prof Dr. med. dent. Rosenkavalierplatz 18 / IV D 81925München 0049 89 92 87 84 51huynh-Ba Guy, Dr. med. dent. Depart. Of Periodontics, 7703

Floyd Curl Drive MSC 7894 78229-3900 San Antonio, Texas 031 311 05 64

lang Niklaus P., Prof. Dr. med. dent., MS

350 Victoria Road, Rodrigues Court, Blk. AB, Flat B-10

Pokfulam, Hong Kong SAR PR China

Matulienė Giedrė, Dr. med. dent. Kantstrasse 68c D 24576Bad Bramstedt ruppert Martin, Dr. med. dent. Kneippstrasse 16 D 90491Nürnberg 0049 911 51 57 71

VOrANKüNdIGUNG fOrTbILdUNGsVErANsTALTUNG ssP

PréAVIs MANIfEsTATION dE fOrMATION CONTINUE ssP

Wie an der Mitgliederversammlung angekündigt, organi-siert die SSP im Herbst 2011 eine Paro-Fortbildungsver-anstaltung für ihre Mitglieder. Dieser Tageskurs mit spe-

zifischen Paro-Themen wird am samstag, 5. November 2011 in solothurn statt finden. Reservieren Sie sich jetzt schon dieses Datum.

Comme annoncé lors de l’Assemblée générale, la SSP or-ganise en automne 2011 une manifestation de formation continue en parodontologie destinée à ses membres. Ce

cours d’une journée consacré à des thèmes spécifiques en parodontologie aura lieu le samedi 5 novembre 2011 à soleure. Réservez cette date dès maintenant !

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aktuellPraktiziereNde FachzahNÄrzte Für ParodoNtologie 2011 MÉdeciNs-deNtistes sPÉcialistes eN ParodoNtologie 2011 November / Novembre 2010

adler Andreas, Dr. med. dent. Aeschenvorstadt 21 4051 Basel 061 271 03 76Balmelli Oreste, Dr. med. dent. Via Maggio 13 6900 Lugano 091 971 81 71Bardet Philippe, Dr. med. dent. 7 rue du Musée 2000 Neuchâtel 032 725 80 00Berres Frauke, Dr. med. dent. Max-Daetwyler-Platz 2 3014 Bern 031 537 31 60Bessat Jean-Daniel, Dr. med. dent. Grand-Pont 2 bis 1003 Lausanne 021 320 64 41Beuchat Michel, Dr. med. dent. Bahnhofstrasse 54 2502 Biel 032 322 07 88Boretti-sattler Gunhilde, Dr. med. dent. Postrasse 4 3400 Burgdorf 034 422 27 10Brägger Urs, Prof. Dr. med. dent. ZMK Freiburgstrasse 7 3010 Bern 031 632 09 10Brochut Patrick, Dr. med. dent. Rue J.-J. Rousseau 5 1800 Vevey 021 923 73 33Brunner Monika, Dr. med. dent. Pilatusstrasse 5 6003 Luzern 041 210 75 85Bürgi-tiedemann Christine, Dr. med. dent. Lerchenfeldstrasse 10 9500 Wil 071 914 30 20Busslinger André, Dr. med. dent. CDC - Bahnhofstrasse 54 2502 Biel 032 322 07 88cappuyns Isabelle, Dr. med. dent. 19 Rue Barthélémy-Menn 1205 Genève 022 379 40 30carollo Barbara, Dr. med. dent. Chasseralstrasse 25 3063 Ittigen cionca Norbert, Dr. med. dent. 19 Rue Barthélémy-Menn 1205 Genève 022 793 46 20dessaix-Marin Isabelle, Dr. med. dent. Place De-Grenus 5 1205 Genève 022 959 70 00dubrez Bertrand, Dr. med. dent. Beaumont 10 1012 Lausanne 021 312 12 32dulio Piero, Dr. med. dent. Furkastrasse 32 3900 Brig 027 923 35 33duroux Pascal, Dr. med. dent. Rue des Remparts 17 1950 Sion 027 323 79 43ebner Jean-Pierre, Dr. med. dent. Malzgasse 26 4052 Basel 061 272 61 51engelberger Thomas, Dr. med. dent. Holbeinstrasse 19 4051 Basel 061 271 61 44Fischer Carolin, Dr. med. dent. Försterstrasse 13 8805 Richterswil gaberthüel Thomas, Dr. med. dent. Dufourstrasse 7a 8702 Zollikon-Zürich 044 391 54 88gerber Claude, Dr. med. dent. Depotstrasse 16 3012 Bern 031 302 45 15gerber Jeanne, Dr. med. dent. Mattengasse 14 8005 Zürich graf Jean-Michel, Dr. med. dent. Grand-Pont 2 bis 1003 Lausanne 021 320 64 43grassi Markus, Dr. med. dent. Oberstrasse 20 3550 Langnau 034 402 51 31gugerli Patrick, Herr Rue du Crêt-Taconnet 17 a 2000 Neuchâtel 032 722 11 20gusberti Francesco, Dr. med. dent. Via Turconi 26 6850 Mendrisio 091 646 45 77halbritter Pietro, Dr. med. dent. Granitweg 2 8006 Zürich 044 361 75 00hämmerle Christoph, Prof. Dr. med. dent. ZZMK, Plattenstrasse 11 8028 Zürich 044 634 32 51hänggi Daniel, Dr. med. dent. Birsigstrasse 105 4054 Basel 061 281 33 66hermann Joachim, Prof. Dr.med.dent. Stationsstrasse 53 8606 Zürich-Nänikon 044 941 35 36hofer Dominik, Dr. med. dent. Oberstrasse 20 3550 Langnau 034 402 51 31hofstetter Herbert W., Dr. med. dent. Max-Daetwyler Platz 2 3014 Bern 031 537 31 41huwiler Markus, Dr. med. dent. Kirchgasse 27 3700 Spiez 033 654 55 20iff Marcel, Dr. med. dent. Hauptstrasse 95 4102 Binningen 061 271 35 72Jaccard François, Dr. med. dent. 6 rue Amat 1202 Genève 022 732 85 20Jambrec Hrvoje, Dr. med. dent. 1 rue d'Aoste 1204 Genève 022 312 04 16Jensen Jörgen, Dr. med. dent. Rickenstrasse 25, Gauenhof 8737 Gommiswald SG 055 280 45 66Joss Andreas, Dr. med. dent. Depotstrasse 16 3012 Bern 031 302 45 15keller Daniel, Dr. med. dent. Militärstrasse 44 3014 Bern 031 333 18 18

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aktuellkrähenmann Michael, Dr. med. dent. Herrengasse 21 6430 Schwyz 041 811 48 88kuonen Patrick, Dr. med. dent. Landhausweg 33 3007 Bern lampe Bless Kathrin, Dr. med. dent. Höhenweg 5 5222 Umiken AG 043 300 10 01lehmann Barbara, Dr. med. dent. Bahnhofstrasse 80 8001 Zürich 044 211 17 17loup Pierre - Jean, Dr. med. dent. Place De-Grenus 5 1201 Genève 022 959 70 00lulic Martina, Dr. med. dent. Eichholzweg 1B 6312 Steinhausen luterbacher Stefan, Dr. med. dent. Bubenbergplatz 11 3011 Bern 031 312 44 12Meier Andreas, Dr. med. dent. Kirchstrasse 2 9494 Schaan 00423 232 17 66Meier Christoph, Dr. med. dent. Haldenstrasse 12 6006 Luzern 041 410 31 35Mettraux Gérald, Dr. med. dent. Giessereiweg 9 3007 Bern 031 372 09 46Moëne Raphael, med. dent. Rue de Berne 65 1201 Genève Mombelli Andrea, Prof. Dr.med.dent. SMD, 19 rue Barthélemy-Menn 1205 Genève 022 379 40 30Moser Peter, Dr. med. dent. Zuchwilerstrasse 43 4500 Solothurn 032 622 12 12Naef Felix, Dr. med. dent. Löwenstrasse 2 8001 Zürich 044 211 80 08Nussbaum Pierre E., Dr. med. dent. 32 route de Malagnou 1208 Genève 022 735 45 70oberholzer Rainer, Dr. med. dent. Metzgergasse 8 B 5034 Suhr 062 842 31 11Payot Pierre, Dr. med. dent. 1 rue d'Aoste 1204 Genève 022 311 61 41Plagnat Dominique, Dr. med. dent. 8B rue des Pêcheurs 1400 Yverdon-les-Bains 024 426 80 20ramseier Christoph, Dr. med. dent. Scheuermattweg 33 3043 Uettligen rieder Christoph, Dr. med. dent. Wiesentalstrasse 135 7000 Chur 081 353 15 00ritz Luca, Dr. med. dent. Freiestrasse 103 4051 Basel 061 272 79 95roehrich Nicolas, Dr. med. dent. bd des Philosophes 5 1205 Genève 022 781 10 01röthlisberger Beat, Dr. med. dent. Marktplatz 8 3800 Interlaken 033 822 22 12rotzetter Pierre-Alain, Dr. med. dent. Bd de Pérolles 23 1700 Fribourg 026 322 82 40rüeger Konrad, Dr. med. dent. Bachstrasse 2 5600 Lenzburg 062 891 98 71rutar Alexandra, Dr. med. dent. Falkengasse 3 6004 Luzern 041 410 64 55sachs Roland, Dr. med. dent. av. Beauregard 11 1700 Fribourg 026 422 22 60salvi Giovanni, PD Dr. med. dent. ZMK Freiburgstr. 7 3010 Bern 031 632 35 51saxer Ulrich P., Prof. Dr.med.dent. Herzogenmühlestr. 14 8051 Zürich 044 325 15 05schaer Florian, Dr. med. dent. Obere Zäune 5 8001 Zürich 044 262 30 15schlegel-Bregenzer Bettina, Dr. med. dent. Holzstrasse 58a 9010 St.Gallen 071 245 77 07schmid Bruno, Dr. med. dent. Bayweg 3 3123 Belp 031 819 37 03schmid Jürg, Dr. med. dent. Poststrasse 3 7130 Ilanz 081 925 41 41schmid Max O., Dr. med. dent. Tannerstrasse 11 5000 Aarau 062 824 24 14siegrist Beatrice, Dr. med. dent. - MS Helvetiastrasse 9 3005 Bern 031 351 30 38straub Antje, Dr. med. dent. Bleichmattstrasse 16 5000 Aarau 062 822 23 24tosches Nino, Dr. med. dent. Hausmattstrasse 6 3454 Sumiswald 034 431 12 05tritten Christian B., Dr. med. dent. Gstaadstrasse 3792 Saanen 033 748 73 73wallkamm Beat, Dr. med. dent. Marktgasse 1 4900 Langenthal 062 919 40 10weber-dürr Catherine, Dr. med./Dr. med. dent. Röschenzstrasse 6-8 4242 Laufen 061 763 70 00weigel Christian, Dr. med. dent. Kasernenstrasse 17a 3600 Thun 033 223 33 15wetzel Anton Christoph, Dr. med. dent. Oberer Graben 12 9000 St. Gallen 071 222 23 07wolf Herbert, Dr. med. dent. Löwenstrasse 55/57 8001 Zürich 044 211 88 48wyss Peter Ulrich, Dr. med. dent. Granitweg 2 8006 Zürich 044 361 75 00zappa Urs, Prof.Dr.med.dent. - MS Löwenstrasse 2 6004 Luzern 041 412 33 33zinsli Barbara, Dr. med. dent. Eggweg 22 3065 Bolligen 031 921 19 41

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aktuell

attin Thomas, Prof. Dr. med. dent. Plattenstrasse 11 CH 8032 Zürich Baehni Pierre, Prof. Dr. med. dent. rue Barthélemy-Menn 19 CH 1205 Genève lang Niklaus P., Prof. Dr. med. dent., MS 350 Victoria Road

Rodrigues Court,Blk.AB,Flat B-10PokfulamHong Kong SAR PR China

Marinello Carlo, Prof. Dr. med. dent.,MS ZZM, Hebelstrasse 3 CH 4056 Basel schmidlin Patrick Roger, PD Dr. med. dent. Plattenstrasse 11 CH 8032 Zürich walter Clemens, Dr. med. dent. Uni Zahnmedizin Basel / Parodontologie

Hebelstrasse 3 CH 4056 Basel

weber Hans Peter, Prof. Dr. med. dent. Harvard School of Dental Medecine 188 longwood Avenue

MA2115 Boston, U.S.A.

weiger Roland, Prof. Dr. Uniklinik für Zahnmedizin, Hebelstrasse 3 CH 4056 Basel zitzmann Nicola Ursula, PD Dr. med. dent. Missionsstrasse 37 CH 4055 Basel

Baehni Pierre, Prof. Dr. med. dent. rue Barthélemy-Menn 19 CH 1205 Genèvedulio Piero, Dr. med. dent. Furkastrasse 32 CH 3900 Briglang Niklaus P., Prof. Dr. med. dent., MS 350 Victoria Road

Rodrigues Court,Blk.AB,Flat B-10PokfulamHong Kong SAR PR China

leu Max, Dr. med. dent. Leugrueb 21 CH 8126 Zumikon Mombelli Andrea, Prof. Dr. med. dent. SMD, 19, rue Barthélemy-Menn CH 1205 Genèveschroeder Hubert E., Prof. Dr. med. dent. Grossackerstrasse 38 CH 8152 Opfi kon wolf Herbert, Dr. med. dent. Löwenstrasse 55 / 57 CH 8001 Zürich

egelberg Jan, Prof. Dr. odont. Otto Lindblad väg 5 SE 22465 Lund, Sweden kinane Denis, Prof. Dr. University of Louisville Louisville USA lindhe Jan, Prof. Dr. Odont. Univ. of Gothenburg, Dept. of

Periodontology, Box 450SE 40030 Gøteborg, Sweden

sanz Mariano, Prof. Dr. Facultad de Odontologia E 28040 Madrid, Espania socransky Sigmund, Prof. Dr. Forsyth Dental Center, 140 Fenway MA2115 Boston USAtonetti Maurizio, Prof. Dr. Via Don Minetti 10D I 16126 Genova, Italia

wisseNschaFtliche Mitglieder der ssPMeMBres scieNtiFiQues de la ssP

ehreNMitglieder der ssPMeMBres d`hoNNeur de la ssP

korresPoNdiereNde Mitglieder der ssPMeMBres corresPoNdaNts de la ssP

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aktuellErNENNUNG ZU fACHZAHNärZTEN für PArOdONTOLOGIE  NOUVELLEs NOMINATIONs EN TANT QUE sPéCIALIsTEs  EN PArOdONTOLOGIE

barbara Carollo-bittelGeboren am 5. Februar 1978Geburtsort Visp VSNationalität SchweizZivilstand verheiratet,

1 Tochter

Hochschulsausbildung1998 – 2003 Studium der Zahnmedizin, Univer-

sität BernOkt. 2003 Staatsexamen Zahnmedizin, Uni-

versität BernAugust 2004 Promotion zum Dr. med. dent.,

Universität Bern

berufliche Erfahrung / WeiterbildungJan. 2004 – Assistenzzahnärztin 100% bei Dr. Juni 2006 med. dent. Reto Zimmermann, LyssJuli 2006 – Weiterbildung in Parodontologie Juni 2009 an der Klinik für Parodontologie,

Zahnmedizinische Kliniken der Universität Bern

Seit Jan. 2010 Assistenzzahnärztin 20% bei Dr. med. dent. Stefan Imwinkelried, Thun

Sept. 2010 Fachzahnärztin für Parodontologie

dr. med. dent. MAsraphaël Moëne

Date de naissance 7 août 1981Nationalité  SuisseÉtat civil  célibataire

études supérieures2000 Maturité scientifique (Type C,

mention très bien), Collège Vol-taire, Genève

2000 – 2005 Études de Médecine Dentaire, Université de GenèveSept. 2005 Diplôme fédéral de médecin-

dentiste, Université de GenèveJuin 2010 Obtention d’un Master en Biolo-

gie orale, Université de GenèveSept. 2010 Obtention du titre fédéral de

Spécialiste en ParodontologieNov. 2010 Obtention d’un Doctorat en

Médecine Dentaire, Université de Genève

Activité professionnelle2005 – 2006 Exercice pratique de la médecine

dentaire en clinique privée, Yverdon

2006 – 2010 Assistant médecin-dentiste dans la Division de Physiopathologie buccale et Parodontie du Profes-seur A. Mombelli, Université de Genève

Anlässlich der Mitgliederversammlung in Basel wurden zwei Kolleginnen und zwei Kollegen neu zu Fachzahn-ärztinnen bzw. Fachzahnärzten für Parodontologie er-nannt. Die SSP gratuliert den erfolgreichen Kandidaten herzlich und möchte sie hiermit kurz vorstellen.

A l’occasion de l’Assemblé générale de Bâle, deux consœurs et deux confrères se sont vu délivrer le titre de médecin-dentiste spécialiste en parodontologie.La SSP félicite les candidats qui ont obtenu ce titre et souhaite les présenter brièvement.

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aktuellMarco Aglietta 

7. Juni 1979 Turin, Italy

2004 graduated in Dentistry at the University of Turin, Italy.

2004 – 2006 private practice in Turin, Italy.2006 winner of the scholarship granted

from the Italian Society of Perio-dontology (SIdP).

2008 – 2009 recipient of the ITI-Scholarship.2006 – 2009 postgraduate student at the Clinic

of Periodontology, University of Bern.

Sept. 2009 acquisition of the title of Specialist in Periodontology.

2009 – today private practice in Bern and Belp (BE).

2010 Co-author of the paper «Ten-year results of a three-arm prospective cohort study on implants in peri-odontally compromised patients. Part 1: implant loss and radiogra-phic bone loss» winner of the EAO awards 2010 for clinic research and of the DGP-prize 2010.

2008 – today performing research in the field of periodontology and implant dentistry in collaboration with the University of Bern and the Univer-sity of Neaples, with 6 articles pub-lished in peer-reviewed journals.

dr.med.dent.Carolin fischer

Ausbildung1988 Staatsexamen Zahnmedizin,

Universität Freiburg (D)1990 Promotion zum Dr. med. dent.,

Universität Freiburg

berufliche Tätigkeiten und Weiterbildung1988 – 1990 Klinik für Zahnärztliche Prothetik,

Universität Freiburg, Prof. Dr. J.R. Strub1991 Assistenzzahnärztin, Privatpraxis in

Wiesbaden (D)1991 – 1992 Abteilung für Parodontologie, Zahn-

medizinische Kliniken der Universität Bern, Prof. Dr. H. Graf

1992 – 1996 Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin, Zahnmedizi-nische Kliniken der Universität Bern, Prof. Dr. P. Hotz

1996 – 1999 Unterbrechung der Berufstätigkeit (Betreuung der Kinder)

2000 – 2004 Assistenzzahnärztin, Praxis Dres. Mericske und Schäppi in Bern

2004 – 2007 Klinik für Parodontologie und Brü-ckenprothetik, Zahnmedizinische Kliniken der Universität Bern, Prof. Dr. N.P. Lang

seit 09.2007 Assistenzzahnärztin, Praxis Dres. Baur und Rée, Pfäffikon / SZ

2010 Fachzahnärztin für Parodontologie

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aktuellEdITOrIAL

Le fil dentaire toujours d’actualité

La SSP fête ses quarante ans ! Lors de notre dernier Congrès, nous avons célébré cet anniversaire comme il se doit. La prestation historique de nos confrères Max Leu et Roland Saladin était mémorable à tous égards : à la fois parce que le passé méritait d’être évoqué, et parce que l’exercice sollicitait notre mémoire. Car qui se souvient vraiment de tout ce qui s’est passé pendant ces quarante ans écoulés ? Bien des choses étaient re-marquables et singulières, elles méritaient d’être médi-tées et relevées. Ainsi nos confrères ont sans cesse fait le parallèle entre l’histoire de la SSP et l’histoire univer-selle - juste façon de dire l’importance historique de la SSP  ! Entre Woodstock et flowerpower, la lutte des classes (aujourd’hui, ce serait plutôt la lutte des caisses) et le biofilm… ce qui nous ramène à nos moutons. Tout récemment, le fil dentaire commun (Philodentia com-munis) a été inscrit sur la liste rouge des moyens auxi-liaires en voie de disparition. Les deux inscriptions pré-cédentes, soit dit en passant, concernaient le fléau (Agribatter rueppelii) et la règle à calcul (Trabantus tri-gonomicus). Sur une autre liste rouge, on trouvera en outre le dauphin de Chine (Lipotes vexillifer), le diable de Tasmanie (Sarcophilus harrisii) et l’abromiade de la Molinie (Apamea aquila). Pour le crapaud doré (Incilius periglenes), l’inscription arrive trop tard. Ce petit cra-paud, qui venait d’être découvert en 1960, avait déjà disparu trente ans plus tard. Notre alouette des champs (Alauda arvensis) ne va pas très fort non plus. La ques-tion qu’il faut se poser maintenant est : que fait le fil dentaire sur cette liste  ? Ce qui se passe souvent, lorsqu’un moyen auxiliaire est en voie d’extinction dans un écosystème donné, c’est qu’il est supplanté par un autre, plus fort. C’est le cas de notre écureuil roux (Sciurus vulgaris), menacé par l’écureuil gris (Sciu-rus carolinensis). Mais les choses ne sont pas aussi simples, comme on le voit aux Caraïbes. Il fut un temps où l’on y introduisit les mangoustes (Herpestidae sp.) pour lutter contre les nuisibles. Or les mangoustes se sont mises à manger de tout, sauf des nuisibles ! Est-ce

à dire que le fil dentaire serait également un nuisible ? Sa disparition serait alors justifiée. Mais comment se fait-il qu‘un tel nuisible atterrisse sur une liste rouge ? Personne ne le sait. Moi, je doute que le fil dentaire soit à mettre au nombre des nuisibles et qu’il mérite de fi-gurer sur la liste rouge. Or la science voit les choses autrement. Dans pareil cas, je me demande si j’ai raté quelque chose ou si ma pratique quotidienne me rend aveugle. L’argumentation scientifique n’est pas sans intérêt, et elle s’appuie sans doute sur des preuves em-piriques, mais elle a le tort de ne pas fonctionner dans ma pratique; aussi, une fois n’est pas coutume, et qu’on me pardonne, je passe outre. En effet, les preuves sont plutôt précaires. Même si celles de la partie adverse le sont également. Et ce n’est pas une affaire d’écart type de 2%. Il existe des études qui soulignent très claire-ment que le fil dentaire peut être un moyen simple et efficace de prévention de la carie et de la gingivite, no-tamment chez les enfants, les adolescents et les adultes sans parodontopathies. Le rôle du fil dentaire dans l’éducation à la prévention n’est aucunement négli-geable ! L’idéal serait de s’y mettre tôt et à temps. L’en-jeu consiste à prendre les bonnes habitudes tôt dans la vie. Parce qu’expliquer à un adolescent ou à un jeune adulte, après avoir réalisé des radiographies retroal-véolaire et mis en évidence les premières lésions ini-tiales, qu’il doit séance tenante (sic!) se mettre au fil dentaire, c’est une autre paire de manches  ! Et cela tout les jours ! Est-ce qu’il va s’y tenir ? Sans doute pas. Mon expérience me montre que le fil dentaire, et de façon générale l’hygiène dentaire optimale sont des sujets sur lesquels il faut constamment revenir à la charge. D’où l’importance de définir pour chaque pa-tient un programme d’hygiène fait sur mesure et réa-liste. C’est quelque chose qu’il faut ensuite régulière-ment exercer et vérifier avec le patient. Tel est et reste le défi quotidien pour l’équipe du cabinet dentaire. Et c’est ce qui fait la différence entre la tour d’ivoire et le champ de labours à ses pieds. En effet, les patients sont un champ qu’il faut labourer en permanence, pour ce qui est de la motivation. Et pour labourer, mieux vaut

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aktuellavoir les pieds sur terre. Une fois que l’espace interden-taire s’est élargi, le fil dentaire devient inopérant. C’est alors à la brossette interdentaire de prendre la relève. Mais même chez les patients en parodontologie, le re-cours occasionnel au fil dentaire peut se justifier. C’est vrai, s’il s’y prend mal, le patient risque de se blesser la gencive. C’est le moment ou jamais de lui réapprendre la technique correcte. Si je vois peu de patients avec des lésions de la gencive, j’en vois beaucoup en re-vanche chez lesquels la carie et la gingivite vont de pair avec une désaffection chronique pour ce moyen auxi-liaire. Et si nous ne constatons pas d’effets secondaires à l’usage du fil dentaire, c’est aussi un signe que, grâce à nos hygiénistes, nos patients utilisent plus ou moins correctement le fil dentaire. Et nous nous réjouissons à chaque fois de constater qu’un patient de plus utilise régulièrement le fil dentaire. Sa récompense, c’est qu’il a moins d’inflammations gingivales et moins de caries ou caries secondaires, si bien qu’on peut allonger les intervalles entre la prise des clichés rétrocoronaires. Ces patients-là sont des terminators de la plaque. Mais à côté des infatigables, il y a aussi, malheureusement, ceux qui sont fatigués en permanence. On a beau leur instiller sans cesse des instructions et de la motivation, ces chasseurs de mutans et collectionneurs de Prevo-tellae n’arrivent à faire que le strict minimum. Et les brossettes interdentaires n’y changeront rien. Avez-vous essayé d’introduire envers et contre tout une brossette interdentaire dans vos espaces interdentaires distaux ? Moi oui, et même la brossette la plus fine. Commentaire laconique de mon hygiéniste : « La bros-sette bousillée a un manche, tu devrais la ressortir de la poubelle, il peut toujours servir ». La littérature scienti-fique recommande de n’utiliser le fil que dans la région antérieure, et de prendre les brossettes pour la région postérieure. Cela, c’est le discours evidence-based. Mais la base n’est pas entièrement convaincue – pour des raisons toutes pratiques. Vous n’allez tout de même pas croire qu’un jeune va utiliser deux instruments de nettoyage interdentaire différents ! Et cela vaut aussi pour les adultes. Les patients en parodontologie sont particulièrement à la peine : il leur faut souvent recourir à plusieurs moyens auxiliaires. Mais là encore, c’est souvent l’adage «less is more» qui s’applique. Et n’al-

lez pas croire qu’il y a toujours, derrière chaque enfant et chaque ado, une mère qui pense à jeter les bros-settes interdentaires usées et à les remplacer régulière-ment, alors que cela coûte cher (sic !). Le fil dentaire, c’est simple, économique et efficace. Tout praticien, toute hygiéniste vous le dira. Ce qui nous ramène à la lutte des classes ! Bon, prendre de l’âge ne me fait pas peur, mais lorsqu’à mon âge, je passe déjà pour un den-tiste de la vieille génération qui préconise encore le fil dentaire (entendu à la radio), c’est un peu dur à avaler. Je croyais pourtant que je ne faisais pas mon âge… Il va falloir que je me ravise. J’assume mon âge et mon fil dentaire. Peut-être les emballages de fil dentaire de-vraient-ils porter la mention  «  recommandé par un dentiste de la vieille génération ». En un mot : soyez charitables, s’agissant du fil dentaire. Prenez le temps de motiver vos patients et de les instruire à nettoyer correctement leurs espaces interdentaires. Vous êtes les spécialistes, vous connaissez la taille des espaces interdentaires et l’habileté de vos patients. Vous savez quels autres problèmes ils ont, vous connaissez leurs capacités et leurs limites. Et je vous fais confiance pour faire ce que vous jugez opportun et bénéfique pour eux. Il y a la diversité des biofilms, il y a aussi une diver-sité de moyens auxiliaires. Dans la forêt tropicale, tous les jours, des espèces animales s’éteignent avant même d’avoir été découvertes. Peut-être que le moyen auxi-liaire idéal est encore à venir. Mais si le fil dentaire de-vait disparaître, je m’engage à déposer personnelle-ment, sur mandat de la SSP, le dernier mètre au musée en plein air de Ballenberg. Il y aura bien une petite place à côté du fléau et de la brosse à dents de Nicolas de Flue. Assez médit. Cet article* prêche le mauvais message: partisan et impropre à la pratique. Le bon message se trouve sur notre site web ! Bon, je m’en vais me faire passer 1 m de fil dentaire entre mes es-paces interdentaires juvéniles… si vous voyez ce que je veux dire !

CordialementDominik Hofer, président SSP

* Gesundheits-Tipp 09/2010 (Beobachter 02/2011)

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Expérence faite, la seconde année de mon mandat à la présidence de la SSP m‘apparaît passablement plus chargée que la première.

Avant toute autre chose, une heureuse surprise  : à la demande de la SSP, la SSO a provisoirement ac-crédité les programmes de formation post-grade en parodontologie dispensés par les universités de Bâle et de Zurich. Les deux cliniques commenceront à former de jeunes consœurs et confrères dès le 1er octobre 2010. La Suisse se retrouve donc avec quatre cliniques de parodontologie qui forment des méde-cins-dentistes spécialistes.

Je saisis l’occasion pour remercier les confrères Cle-mens Walter, Bâle, et Patrick Schmidlin, Zurich, pour leur engagement. A l’un et à l’autre, la SSP souhaite un bon départ et beaucoup de succès ! Nos remer-ciements vont également à Gianni Salvi, président de la commission de spécialisation de la SSP, pour son travail préparatoire, et à la SSO qui ne nous a pas mé-nagé son soutien. Après une première réunion en no-vembre 2009, en présence, entre autres, du président de la SSO, les choses ont avancé avec une célérité inhabituelle en Suisse, tant et si bien qu’à peine une année après la conception du projet, nous pouvons maintenant, pour ainsi dire, «pendre la crémaillère».

Lors de l’Assemblée des délégués de la SSO, après être passé par une deuxième lecture et en dépit de l’avis défavorable de certaines sections, le certificat de formation post-grade en implantologie orale a été approuvé à une nette majorité. La parodontologie est de nouveau fortement impliquée dans cette for-mation, au même titre que la chirurgie et la prothèse dentaires.

La Fondation Implants Suisse a choisi de s’adresser, dans la deuxième période de sa campagne d’information, plus spécifiquement à la population des plus de cinquante ans. Des conférences publiques et des passages à la télévision ont été l’occasion de

renseigner le public intéressé sur divers aspects du traitement en implantologie orale.

La SSP a eu plusieurs occasions de choix de faire valoir avec efficacité sa spécialité. Diverses présen-tations ont eu lieu sous son égide dans plusieurs ré-gions. L’an prochain aura lieu, au Kursaal de Berne, les 2 et 3 septembre 2011, ce qui sera déjà le 2ème Congrès d’implantologie orale de Suisse. Le 1er sep-tembre, les différentes Sociétés spécialisées concer-nées tiendront chacune leur Congrès annuel. Le Con-grès de la SSP se trouvant ainsi écourté en 2011, il est prévu, en compensation, d’organiser une journée supplémentaire de perfectionnement SSP, à laquelle les membres SSP auront accès à un prix de faveur. De plus amples informations vous seront communiquées ultérieurement. En 2012, le Congrès SSP se tiendra à nouveau dans les conditions habituelles, du 6 au 8 septembre 2012 au Kursaal de Berne.

Le coup d’envoi pour le congrès EuroPerio7, qui aura lieu du 6 au 9 juin 2012 à Vienne, a déjà été donné. Avec son programme Ambassador, le marketing pour le plus important Congrès dans notre domaine de spécialité s’est engagé sur une voie nouvelle, et les organisateurs aussi bien que la SSP espèrent que les participants suisses seront de nouveau nombreux au rendez-vous.

L’an passé, la SSP a beaucoup réfléchi sur son positi-onnement. Nous savons tous qu’un marketing judici-eux et durable coûte cher. La SSP doit également sa-tisfaire des besoins et des groupes cibles différents. Le Comité n’est pas encore en mesure de vous sou-mettre un ou plusieurs projets concrets.

A la demande de certains membres, la SSP a pris l’initiative, suivie par les trois autres Sociétés spécia-lisées formant des spécialistes au sein de la SSO, de présenter une motion visant à modifier la dénomina-tion «spécialiste» ou «specialista» en lui adjoingnant le qualificatif «fédéral» / «federale». Comme le titre

rAPPOrT ANNUEL dU PrésIdENT 2010dont lecture a été donnée à l`Assemblée Générale du 24 septembre 2010

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aktuellactuel est d’ores et déjà inscrit au registre européen, il n’est malheureusement pas possible de le modifier. La SSO de son côté a proposé d’introduire la possibi-lité d’ajouter au titre le pays où celui-ci a été décerné.

Pour conclure, j’aimerais remercier de tout coeur mes consœurs et confrères au sein du comité et de la commission de spécialisation, ainsi que les Drs Dulio et Hirzel, pour leur soutien. Malheureusement, notre secrétaire de longue date, Madame Prisca Schäppi, ainsi que Patrick Brochut, membre de longue date de la commission de spécialisation, nous quittent. Nous les remercions pour leur magnifique engagement

et leur présentons tous nos vœux pour leur avenir. A ce jour, tous les membres sauf un ont versé leur cotisation. Cela mérite d’être signalé, une fois n’est pas coutume. Je vous remercie de votre fidélité à la SSP. En signe de reconnaissance, et à l’occasion du quarantenaire de notre Société, nous allons fêter cet anniversaire tous ensemble. A la suite de la partie scientifique de nos travaux, nous vous réservons une fête du jubilé agrémentée de quelques surprises, de nature historique, musical et culinaire.

Dominik HoferPrésident SSP

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Dominik Hofer, président, ouvre l’assemblée en sou-haitant la bienvenue aux membres. Les confrères Piero Dulio et Daniel Keller sont désignés en tant que scrutateurs. 67 membres titulaires du droit de vote étant présents, le quorum est atteint. L’assemblée observe une minute de silence pour ho-norer la mémoire des membres SSP décédés dans l’année, les Drs Claudio Schmid, Berne, Rolf Spörri, Oberrieden et Bernhard Miller, Schlieren.

1.  Approbation  du  procès-verbal  de  l’Assem-blée générale du 4 septembre 2009

• Le procès-verbal est adopté sans modifications, à l‘unanimité.

2.  rapport  annuel  du  président,  approbation du rapport

A la demande de la SSP, la SSO a décidé d’ac-créditer provisoirement, pour une année, les pro-grammes de formation postgrade en parodon-tologie dispensés par les universités de Bâle et de Zurich. Il est réjouissant de constater que la Suisse compte désormais, à compter du 1er oc-tobre 2010, quatre cliniques ou départements de parodontologie qui forment des spécialistes en parodontologie.

Lors de l’Assemblée des délégués de la SSO, après être passé par une deuxième lecture et en dépit de l’avis défavorable de certaines sections, le certificat de formation postgrade en implan-tologie orale a été approuvé. La parodontologie occupe une place de choix dans cette formation postgrade.

La Fondation Implants Suisse (ISS) a choisi, pour la deuxième étape de sa campagne d’in-formation, de s’adresser plus spécifiquement à la population des plus de cinquante ans. Dans ce cadre, la SSP a trouvé plusieurs occasions de choix d’y faire valoir avec efficacité sa spécialité. L’an prochain aura lieu, au Kursaal de Berne, les

2 et 3 septembre 2011, le deuxième Congrès d’implantologie orale de Suisse. La veille, le 1er septembre, la SSP tiendra son Congrès annuel. Comme le Congrès sera écourté en 2011, la SSP a prévu, en compensation, d’organiser une journée supplémentaire de formation continue SSP en novembre 2011 à l’intention de ses membres. En 2012, le Congrès SSP se tiendra à nouveau dans les conditions habituelles, du 6 au 8 septembre 2012, au Kursaal de Berne.

A la demande de certains membres, la SSP a pris l’initiative, suivie par les trois autres Sociétés spécialisée formant des spécialistes au sein de la SSO, de présenter une motion visant à modifier la dénomination «spécialiste» ou «specialista» en lui adjoignant le qualificatif «fédéral» / «fede-rale». Dans sa réponse, François Keller, président de la SSO, a signalé que comme le titre actuel est d’ores et déjà inscrit au registre européen, il n’est malheureusement pas possible de le modifier. La SSO, de son côté, a proposé de pouvoir ajouter au titre le pays où celui-ci a été décerné.

• Le rapport annuel est approuvé par acclamation.

3.  Comptes annuels, rapport du trésorier  (2009 / 2010)

H. Jambrec, trésorier, présente le compte de ré-sultats 2009 / 2010. La fortune de la Société au 30.6.10 se monte au montant appréciable de CHF  1 000 000.–. Les comptes annuels bouclent avec un déficit CHF 6846.50. Ce déficit est infé-rieur au déficit budgétisé de CHF 50 000.–. Du côté des recettes, les recettes réalisées à l’occa-sion des congrès (Zurich et EuroPerio 6), qui se montent à environ CHF 116 000.–, dépassent de beaucoup le montant budgétisé d’environ CHF 20 000.–. Du côté des dépenses, les contributions à l’ISS, les charges d’impôts et les provisions constituées pour couvrir le coût de la procédure d’accréditation ont dépassé le montant budgé-

PrOCès-VErbAL dE L’AssEMbLéE GéNérALE dE LA sOCIéTé  sUIssE dE PArOdONTOLOGIEVendredi 24 septembre 2010 à 12h20 au Centre des congrès de Bâle

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aktuelltisé. Les chiffres détaillés peuvent à tout moment être consultés auprès du trésorier.

Pierre Baehni: Pourquoi la contribution à l’ISS de CHF 62 500.– est tellement plus élevée que le montant budgétisé de CHF 37 500.–? Hrvoje Jambrec: Outre la contribution en tant que telle, la SSP s’est acquittée d’un paiement de CHF 25 000.– qui était dû à l’ISS suite à un engage-ment antérieur.

4.  rapport  de  l’organe  de  contrôle,  décharge donnée au trésorier et aux membres du comité

• Patrick Schmidlin, vice-président, donne lecture du rapport des réviseurs, établi par la société fi-duciaire Bürcher de Brigue. Conformément à la recommandation du réviseur, l’assemblée géné-rale approuve à l’unanimité les comptes annuels et donne décharge au trésorier et au comité.

5.  budget 2010 / 2011   Le trésorier commente ensuite le budget 2010 /

2011. Celui-ci correspond pour l’essentiel au budget de l’exercice précédent et prévoit donc de nouveau un déficit d’environ CHF 50 000.–.

• L’AG approuve le budget avec une voix contraire et une abstention.

La cotisation annuelle 2010 / 2011 reste inchan-gée. Les confrères et consœurs qui participeront au Congrès SSP bénéficieront de nouveau d’un rabais de CHF 50.–.

• L’AG approuve le maintien du montant de la coti-sation annuelle avec une voix contraire.

6.  rapports des commissions; approbation des-dits rapports

Commission de spécialisation : Gianni Salvi, pré-sident de la CP, donne lecture de son rapport. Par courrier du 8 septembre 2010, le comité de la SSO a donné son accréditation provisoire aux programmes de formation postgrade en paro-dontologie dispensés par les cliniques de méde-cine dentaire de Bâle et de Zurich. Durant cette période, elle rendra visite à ces deux établisse-ments et, selon ses conclusions, statuera sur leur accréditation définitive. Enfin, les programmes de

Bâle et de Zurich doivent encore être inclus dans la procédure d’accréditation en cours auprès de l’Office fédéral de la santé publique (OFSP) et de l’organe responsable des accréditations et de la garantie de la qualité (OAQ). Après leur audition devant la commission des professions médicales (MEBEKO), le Département fédéral de l’intérieur statuera en 2011 sur l’accréditation de la forma-tion postgrade en «parodontologie» dispensée par les quatre centres suisses.

Dans l’année sous revue, quatre consœurs et confrères ont obtenu le titre de spécialiste en parodontologie : les Drs Barbara Carollo (Berne), Carolin Fischer (Berne), Marco Aglietta (Berne) et Raphaël Moëne (Genève). La CS souhaite la bienvenue à ces nouveaux membres actifs (MA spécialistes) au sein de la SSP. La SSP demandera à la SSO de les inscrire au registre des spécialistes et de prononcer leur nomination en tant que spé-cialiste en parodontologie SSO.

Le Dr. Patrick Brochut, Vevey, est arrivé au terme de son mandat de la CS. Il est remplacé par le Prof. Andrea Mombelli, Genève. Le président re-mercie les membres de la CS pour leur collabo-ration compétente et adresse ses remerciements tout particuliers à son confrère Patrick Brochut qui se retire du comité.

EFP : Le congrès EuroPerio7 aura lieu du 7 au 9 juin 2012 à Vienne. Avec son programme Am-bassador, le marketing pour le plus important Congrès dans notre domaine de spécialité s’est engagé sur une voie nouvelle. La SSP espère que les participants suisses seront de nouveau nom-breux au rendez-vous.

Un sous-groupe de membres francophones de l’EFP organise un congrès francophone à Aix-en-Provence en juin 2011, pour le week-end de la Pentecôte.

7.  Elections et réélections Le comité propose à l’AG d’élire le Prof. Anton

Sculean, Berne, pour succéder au Dr. Prisca Schäppi, Berne.

• Le Prof. Anton Sculean est élu au comité à l’una-nimité.

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aktuell• Dominik Hofer est élu par acclamation à la prési-

dence pour un nouveau mandat d’une année.• Hvroje Jambrec, Genève, est confirmé par accla-

mation en tant que trésorier de la SSP pour un nouveau mandat d’une année.

• Roland Weiger est élu à l’unanimité comme se-crétaire et prend la succession de Prisca Schäppi.

• Marcel Iff est réélu par acclamation pour un nou-veau mandat d’une année.

8.  Membres Cette année, la SSP enregistre 14 adhésions, 20

départs et a déploré trois décès.• Les demandes d’admission sont approuvées à

l’unanimité.9.  Nominations et distinctions La SSP félicite le Giovanni Salvi pour sa titularisa-

tion en tant que professeur.

10. Propositions des membres et du comité Tobias Otto – un plaidoyer pro domo : Après y avoir

été invité par la dernière AG, le comité s’est attelé à une étude approfondie du positionnement de la Société. On sait qu’un marketing judicieux et durable coûte cher, et avant d’engager des initia-tives coûteuses, il convient de recenser les besoins et d’évaluer ce qu’il est possible de faire. Dès 2004 / 05, la SSP avait fait appel à un bureau spé-cialisé pour analyser la situation, en suite de quoi diverses actions ont été menées pour rendre la So-ciété plus attrayante, avec l’introduction de rabais sur la finance d’inscription aux cours de perfec-tionnement consentis aux membres, des tables-rondes organisées spécifiquement à l’intention des membres, l’invitation des nouveaux titulaires du diplôme fédéral au congrès annuel, la création du Prix Oral-B, la publication d’articles scienti-fiques et d’intérêt pratique dans SSP actualités. Le comité est maintenant en train d’examiner de nouvelles possibilités et de vérifier leur faisabilité.

Le confrère Pierre-Franco Croisier propose aux enseignants des universités de faire davantage de publicité à la parodontologie. De même, la SSP devrait faire sa propre publicité dans le cadre de la SSO et auprès des membres SSO.

11. Lieu et date de la 41ème Assemblée générale La 41ème Assemblée générale de la SSP se tien-

dra à Berne, le 1er septembre 2011, suivie, les 2 et 3 septembre 2011, par le 2ème Congrès ISS organisé par la SSP conjointement avec d’autres sociétés spécialisées.

12. divers En guise de remerciement à ses membres, la So-

ciété les invite à se joindre à elle pour un apéritif pour célébrer le quarantenaire de sa fondation. Un apéritif les attend à l’occasion du jubilé, agré-menté de surprises d’ordre historique, musical et culinaire.

Notre confrère Giovanni Ruggia signale qu’il n’y a plus eu, en parodontologie, de percées majeures durant ces vingt dernières années et invite la SSP à chercher la collaboration avec d’autres sociétés que la société d’implantologie orale, certes très en vogue, telles que la Société de médecine den-taire conservatrice.

Notre consœur Alexandra Rutar a eu la désa-gréable surprise de découvrir, dans la serviette de documents préparée pour les congressistes, un papillon de publicité pour un master en ligne en parodontologie. Elle prie le comité d’en identi-fier le responsable. De tels dérapages nuisent aux efforts déployés par la Société en faveur d’une parodontologie qui se pratique à un haut niveau.

Notre confrère Piero Dulio trouve regrettable que certains confrères profitent de l’action de la SSP pour obtenir leur titre de spécialité en paro-dontologie sans pour autant voir la nécessité d’y adhérer. Il invite le président de la CS de presser tant les spécialistes qui ne l’auraient pas encore fait que les candidats à venir d’adhérer à la SSP. L’assemblée est close à 13h15.

Berne, le 20 octobre 2010 Dr. Prisca Schäppi Secrétaire SSP

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aktuellsOLUTIONs dE rINçAGE bUCCO-dENTAIrEs – ExIsTE-T-IL dEs  ALTErNATIVEs à LA CHLOrHExIdINE ? Clemens Walter, Roland Weiger, Nicola U. Zitzmann

Les rinçages bucco-dentaires sont utilisés pour la désinfection bucco-dentaire. Ils sont un adjuvant chimique efficace pour le contrôle mécanique de la plaque dentaire chez les personnes handicapées phy-siques, atteintes de maladies systémiques ou chez les patients ayant subi une intervention chirurgicale orale ou parodontale. En outre, la réduction de la charge bactérienne de la cavité buccale est une mesure im-portante pour prévenir des infections postopératoires des voies respiratoires et du tractus gastro-intestinal (Kola & Gastmeier 2007; Segers et al. 2006). A l’heure actuelle, les solutions à base de chlorhexi-dine (CHX) sont considérées comme l’étalon-or en termes d’efficacité antimicrobienne. Cependant la littérature fait état d’effets secondaires, tels qu’irrita-tion des papilles gustatives ou coloration des dents et du dos de la langue, après une utilisation prolongée de certaines de ces solutions. La littérature donne à penser que le CHX n’a qu’une efficacité limitée en pré-sence de germes problématiques tels que les souches de staphylocoques dorés résistants à la méthicilline (MRSA) (Vali et al. 2008). Par ailleurs, elle évoque l’éventualité d’un lien entre le staphylocoque doré et les inflammations péri-implantaires (Renvert et al. 2008). Etant donné les effets secondaires de la CHX et son efficacité limitée, il convient de développer et de tester in vitro d’autres solutions de désinfection et de rinçages à base d’agents antimicrobiens. Les produits plus récents sont à base de «polyhexa-nide», d’«octenidine» ou de «Citroxx®». Les gels à base de polyhexanide et des solutions telles que ProntOral® (B.Braun Medical SA, Sempach, Suisse) sont utilisés comme désinfectants depuis les années 1980 et ont fait leurs preuves dans le traitement de plaies chronique-ment infectées (Valenzuela & Perucho 2008). Jusqu’ici, les produits à base d’octénidine n’ont pas pu s’imposer pour une application orale, sans doute pour des raisons de goût et à cause de l’apparition de colorations sur les dents. Des solutions de rinçage plus récentes à base d’octénidine telles qu‘Octenidol® (Schülke & Mayr SA, Zurich, Suisse) ne présentent plus les mêmes effets se-

condaires. ProntOral® et Octenidol® peuvent être com-mercialisés en Suisse en tant que cosmétiques. Citroxx® est un principe actif obtenu à partir de l’écorce des oranges amères. Il est composé de flavonoïdes naturels et des acides de fruits déclarés dans l’UE et aux Etats-Unis en tant que complément alimentaire. Les solutions de rinçage à base de Citroxx® telles qu‘OralClens® (OralDent, Kimbolton, UK) sont autorisés dans l’UE en tant que cosmétiques. L’efficacité antimicrobienne de ces principes actifs n’a pas encore été suffisamment étudiée ni comparée à la chlorhexidine.L’objectif d’une étude in vitro récemment arrivée à terme était de comparer in vitro l’efficacité antimi-crobienne des solutions de rinçage à base de «po-lyhexanide», d’«octenidine» et de «Citroxx®» avec la chlorhexidine, qui fait office d’étalon-or, et avec une solution placebo (Rohrer et al. 2010). Selon les conclusions auxquelles aboutira cette étude, ces pro-duits pourront être mis en œuvre de façon ciblée en médecine dentaire et en médecine générale. L’analyse portait sur la réduction de germes, respective-ment l’inhibition sélective de la croissance de certains microorganismes de la cavité buccale après exposition aux solutions de rinçage bucco-dentaires mentionnées plus haut. L’efficacité antimicrobienne a été testée par diffusion sur disque en gélose (Agar-Diffusion-As-say – ADA) et par dilutions successives de cultures en bouillon (Broth-Dilution-Assay – BDA). Le facteur de réduction (Reduction-Factor (RF) a été calculé comme une mesure de l‘efficacité du désinfectant. Les microorganismes de la cavité bucco-dentaire pris en considération étaient  le Fusobacterium nucleatum, Candida albicans, Streptococcus sanguinis et Strep-tococcus mutans. Fusobacterium nucleatum joue un rôle important dans l’étiologie des parodontopathies nécrosantes. Des infections opportunistes au Candida albicans sont constatées en présence d’une baisse des défenses immunitaires ou de modifications de la flore microbienne orale d’origine iatrogène. Le Streptococcus sanguinis est considéré comme un représentant impor-tant de la flore physiologique orale endogène et y agit

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aktuell

comme un antagoniste potentiel du Streptococcus mu-tans. Celui-ci était considéré comme germe de référence pour les bactéries potentiellement cariogènes.L’étude a pu prouver que les solutions de rinçage à base des principes actifs chlorhexidine (RF: 1.03-8.24), octénidine (RF: 7.1-8.24) et polyhexanide (RF: 7.1-8.24) présentaient une efficacité antimicrobienne dose-dé-pendante comparable en présence des microorga-nismes de référence utilisés. Les antiseptiques à base de Citroxx® (RF: 0.22-1.36) présentaient une efficacité significativement inférieure sur le plan statistique. L’oc-ténidine et le polyhexanide conservaient leur efficacité antimicrobienne élevée même après dilution à <10% de la concentration de départ recommandée. Compte tenu de la conception de l’étude et des mi-cro-organismes de la cavité bucco-dentaire utilisés, on peut en conclure que ces antiseptiques sont au moins aussi efficaces que les solutions à base de chlorhexi-dine. Pour les solutions de rinçage à base de Citroxx®, des analyses microbiologiques supplémentaires de-vraient être effectuées. Ces résultats prometteurs font à l’heure actuelle l’objet de validations ultérieures.

bibliographie: Kola A, Gastmeier P (2007) Efficacy of oral chlorhexi-dine in preventing lower respiratory tract infections. Meta-analysis of randomized controlled trials. J. Hosp. Infect. 66, 207-216.Renvert S, Lindahl C, Renvert H, Persson GR (2008) Cli-nical and microbiological analysis of subjects treated

with Brånemark or AstraTech implants: a 7-year fol-low-up study. Clin. Oral. Implants. Res. 19:342-7. Rohrer N, Widmer AF, Waltimo T, Kulik EM, Weiger R, Fi-lipuzzi-Jenny E, Walter C (2010) Antimicrobial efficacy of 3 oral antiseptics containing octenidine, polyhexa-methylene biguanide, or Citroxx: can chlorhexidine be replaced? Infect. Control. Hosp. Epidemiol.7:733-9.Segers P, Speekenbrink RG, Ubbink DT, van Ogtrop ML, de Mol BA (2006) Prevention of nosocomial infection in cardiac surgery by decontamination of the nasopha-rynx and oropharynx with chlorhexidine gluconate: a randomized controlled trial. JAMA 296, 2460-6.Vali L, Davies SE, Lai LL, Dave J, Amyes SG (2008) Frequency of biocide resistance genes, antibiotic re-sistance and the effect of chlorhexidine exposure on clinical methicillin-resistant Staphylococcus aureus isolates. J. Antimicrob. Chemother. 61,524-32Valenzuela AR, Perucho NS (2008) The effectiveness of a 0.1% polyhexanide gel. Rev. Enferm. 31, 7-12.

Adresse postale:Dr. med. dent. Clemens Walter, OAResponsable du programme de spécialisation en pa-rodontologie (SSP/SSO)Spécialiste en parodontologie (DGP)Universitätskliniken für Zahnmedizin der Universität Basel, Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie, Hebelstrasse 3, CH-4056 BaselTél.: 0041 (0)61 2672623; Fax: 0041 (0)61 2672659Courriel: [email protected]

Ill. 1: Gingivite de grossesse accompagnée de signes cliniques de gingivite nécrosante chez une patiente de 39 ans au dernier tiers de sa grossesse. La patiente avait cessé toute hygiène buccale lors de l’apparition de saignements au début de sa grossesse. Un contrôle de plaque mécanique n’était plus possible dû aux douleurs lors du brossage. Elle a utilisé un rinçage de bouche jusqu’à la disparition des symp-tômes. La thérapie non-chirurgicale a eu lieu, avec l’accord du gynécologue, sous couverture antiobiotique.

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aktuell

Jahr Präsident sekretär Jahrestagung Thema statuten wichtige beschlüsse und Ereignisse besonderes1970 ARPA H. R. Mühlemann P. Sutter 28. Feb., Bern und

24. – 25. Okt., SierreARPA in Aufl ösung

1971 SGP H. R. Mühlemann 13. Nov., Bern und Olten Gründung der SGP Statuten erstellt1972 16. – 17. Sept., Bürgenstock1973 K. H. Rateitschak 26. – 28. Sept., Locarno Eröffnung der DHSZ (erste CH DHS)1974 20. – 21. Sept., Interlaken 08. 12. 74 Ablehnung SP-Volksinitiative zum

Einbezug der Zahnmedizin in die obl. KK1975 G. Cimasoni 17. – 18. Okt., Bern H. r. Mühlemann EM, Schuleigene Klinik DHSZ1976 13. – 14. Sept., Nyon Eröffnung DHS Genève (Uni Genève)1977 H. Graf 22. – 24. Sept., Basel1978 19. – 21. Sept., Luzern K. H. rateitschak EM1979 N. P. Lang 07. – 08. Sept., Zürich1980 16. – 18. Okt., Bern1981 24. – 26. Sept., Basel1982 N. P. Lang / A. Hefti 14. – 16. Okt., Genève GTR mit Membran klinisch verfügbar1983 A. Hefti N. P. Lang 06. – 07. Mai, Zürich Schaffung H. R. Mühlemann-Forschungspreis. 1984 26. – 27. Sept., Bern Eröffnung DHS Bern1985 A. Hefti / M. Leu 26. – 28. Sept., Davos Knochen / Vorkurs Egelberg1986 M. Leu 18. – 20. Sept., Zürich Spezialisten. Int. Referenten1987 17. – 19. Sept., Montreux gemeinsam mit Dutch Society of Periodontology1988 M. Leu / P. Baehni 22. – 24. Sept., Biel1989 P. Baehni 22. – 23. Sept., Davos1990 20. – 22. Sept., Zürich Statutenrevision1991 P. Baehni 12. – 14. Sept., Luzern Paro in der Praxis (Spezialisten) EFP gegründet G. Cimasoni und M. Leu EM1992 P. Baehni / A. Mombelli 24. – 26. Sept., Lugano DH-Ausbildung auf 3 J. verlängert (SRK Diplom)1993 A. Mombelli 16. – 18. Sept., Interlaken 1. European Workshop Ittingen1994 16. – 17. Sept., Basel Mikrobiol. Diagnose und. medikamentöse. Therapie Schaffung Stipendien-Fonds 1995 A. Mombelli 21. – 23. Sept., Zermatt Maladies paro et leur traitement Neue Bestellung Nominationskomm. H. E. schroeder EM, 

Europerio 1 Paris 12. – 14. 051996 12. – 14. Sept., Zürich Aesthet. Parodontologie und Implantologie SRK-Anerkennung aller vier DHS 1. IFW SSO Basel,

2. European Workshop Ittingen1997 A. Mombelli /G. Mettraux A. Mombelli 11. – 13. Sept., Bern Der Paroparient Statuten EFP ratifi ziert Erster Internetauftritt der SGP1998 G. Mettraux 16. – 17. Okt., Basel Der Zahnarzt – Einzelkämpfer u. Teamplayer Rev. Stipendienfonds Neues Logo SSP von Braun zu Magenta Europerio 2 Florenz / Tod Prof. Mühlemann1999 G. Mettraux / U. P. Saxer 09. – 11. Sept., Lugano Parodontale Risiken in der Praxis Spezialisierungsregl. neu Beginn des Bologna-Prozesses (Hochschulreform) 2. IFW SSO Qual. sicherung, 3. Euro Worksh

Ittingen2000 U. P. Saxer 08. – 11. Juni, Genève im Rahmen des EFP-Kongresses Revision SSP-Reglement Europerio 3 Genève 08. – 11. 06 Grosserfolg

3500 Teilnehmer2001 27. – 29. Sept., Zürich Parodontitis und Allg.

ErkrankungenEidg. -Anerkennung der Speziali-sierungen 17. 10. 01

Schweizer Fachrat Zahnmed. gegründet

2002 12. – 14. Sept., Bern Evidenzbasierte Parodontal-betreuung N. P. Lang EM2003 07. – 08. Nov., St. Gallen Teamarbeit – Schlüssel zu Erfolg (mit SDH) PA neu als Gastmitglieder Europerio 4 Berlin 16. – 21. 062004 U. P. Saxer / A. Mombelli A. Mombelli / P. Schäppi 02. – 03. Sept., Lausanne Periimplantitis. 14 ausl. Referenten M. Tonetti Nachfolger von J. Lindhe als Editor

JCP2005 A. Mombelli P. Schäppi 22. – 25. Okt., Zürich Entscheidungsfi ndung und Trends P. baehni und H. f. Wolf EM2006 27. – 30. Sept., Basel Europerio 5 Madrid2007 13. – 15. Sept., Bern Zusammen mit IAP Paro-Spezialisierung vom Bund aner-

kannt und Euro-kompatibelGründung Schweiz. Implantatstiftung mit SGI P. dulio EM; Administratives Sekretariat neu in

Brig getrennt von Kassier2008 A. Mombelli / D. Hofer 18. – 20. Sept., Genève Oral-B-Preis begründet2009 D. Hofer 03. – 05. Sept., Zürich Revision Statuten, Spesenreglement A. Mombelli EM, Europerio 6 Stockholm2010 D. Hofer 23. – 25. Sept., Basel Jubiläumskongress / Parodontitis und Periimplantitis

GEsCHICHTE dEr sGP / ssP 1970 – 2010

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aktuell

Jahr Präsident sekretär Jahrestagung Thema statuten wichtige beschlüsse und Ereignisse besonderes1970 ARPA H. R. Mühlemann P. Sutter 28. Feb., Bern und

24. – 25. Okt., SierreARPA in Aufl ösung

1971 SGP H. R. Mühlemann 13. Nov., Bern und Olten Gründung der SGP Statuten erstellt1972 16. – 17. Sept., Bürgenstock1973 K. H. Rateitschak 26. – 28. Sept., Locarno Eröffnung der DHSZ (erste CH DHS)1974 20. – 21. Sept., Interlaken 08. 12. 74 Ablehnung SP-Volksinitiative zum

Einbezug der Zahnmedizin in die obl. KK1975 G. Cimasoni 17. – 18. Okt., Bern H. r. Mühlemann EM, Schuleigene Klinik DHSZ1976 13. – 14. Sept., Nyon Eröffnung DHS Genève (Uni Genève)1977 H. Graf 22. – 24. Sept., Basel1978 19. – 21. Sept., Luzern K. H. rateitschak EM1979 N. P. Lang 07. – 08. Sept., Zürich1980 16. – 18. Okt., Bern1981 24. – 26. Sept., Basel1982 N. P. Lang / A. Hefti 14. – 16. Okt., Genève GTR mit Membran klinisch verfügbar1983 A. Hefti N. P. Lang 06. – 07. Mai, Zürich Schaffung H. R. Mühlemann-Forschungspreis. 1984 26. – 27. Sept., Bern Eröffnung DHS Bern1985 A. Hefti / M. Leu 26. – 28. Sept., Davos Knochen / Vorkurs Egelberg1986 M. Leu 18. – 20. Sept., Zürich Spezialisten. Int. Referenten1987 17. – 19. Sept., Montreux gemeinsam mit Dutch Society of Periodontology1988 M. Leu / P. Baehni 22. – 24. Sept., Biel1989 P. Baehni 22. – 23. Sept., Davos1990 20. – 22. Sept., Zürich Statutenrevision1991 P. Baehni 12. – 14. Sept., Luzern Paro in der Praxis (Spezialisten) EFP gegründet G. Cimasoni und M. Leu EM1992 P. Baehni / A. Mombelli 24. – 26. Sept., Lugano DH-Ausbildung auf 3 J. verlängert (SRK Diplom)1993 A. Mombelli 16. – 18. Sept., Interlaken 1. European Workshop Ittingen1994 16. – 17. Sept., Basel Mikrobiol. Diagnose und. medikamentöse. Therapie Schaffung Stipendien-Fonds 1995 A. Mombelli 21. – 23. Sept., Zermatt Maladies paro et leur traitement Neue Bestellung Nominationskomm. H. E. schroeder EM, 

Europerio 1 Paris 12. – 14. 051996 12. – 14. Sept., Zürich Aesthet. Parodontologie und Implantologie SRK-Anerkennung aller vier DHS 1. IFW SSO Basel,

2. European Workshop Ittingen1997 A. Mombelli /G. Mettraux A. Mombelli 11. – 13. Sept., Bern Der Paroparient Statuten EFP ratifi ziert Erster Internetauftritt der SGP1998 G. Mettraux 16. – 17. Okt., Basel Der Zahnarzt – Einzelkämpfer u. Teamplayer Rev. Stipendienfonds Neues Logo SSP von Braun zu Magenta Europerio 2 Florenz / Tod Prof. Mühlemann1999 G. Mettraux / U. P. Saxer 09. – 11. Sept., Lugano Parodontale Risiken in der Praxis Spezialisierungsregl. neu Beginn des Bologna-Prozesses (Hochschulreform) 2. IFW SSO Qual. sicherung, 3. Euro Worksh

Ittingen2000 U. P. Saxer 08. – 11. Juni, Genève im Rahmen des EFP-Kongresses Revision SSP-Reglement Europerio 3 Genève 08. – 11. 06 Grosserfolg

3500 Teilnehmer2001 27. – 29. Sept., Zürich Parodontitis und Allg.

ErkrankungenEidg. -Anerkennung der Speziali-sierungen 17. 10. 01

Schweizer Fachrat Zahnmed. gegründet

2002 12. – 14. Sept., Bern Evidenzbasierte Parodontal-betreuung N. P. Lang EM2003 07. – 08. Nov., St. Gallen Teamarbeit – Schlüssel zu Erfolg (mit SDH) PA neu als Gastmitglieder Europerio 4 Berlin 16. – 21. 062004 U. P. Saxer / A. Mombelli A. Mombelli / P. Schäppi 02. – 03. Sept., Lausanne Periimplantitis. 14 ausl. Referenten M. Tonetti Nachfolger von J. Lindhe als Editor

JCP2005 A. Mombelli P. Schäppi 22. – 25. Okt., Zürich Entscheidungsfi ndung und Trends P. baehni und H. f. Wolf EM2006 27. – 30. Sept., Basel Europerio 5 Madrid2007 13. – 15. Sept., Bern Zusammen mit IAP Paro-Spezialisierung vom Bund aner-

kannt und Euro-kompatibelGründung Schweiz. Implantatstiftung mit SGI P. dulio EM; Administratives Sekretariat neu in

Brig getrennt von Kassier2008 A. Mombelli / D. Hofer 18. – 20. Sept., Genève Oral-B-Preis begründet2009 D. Hofer 03. – 05. Sept., Zürich Revision Statuten, Spesenreglement A. Mombelli EM, Europerio 6 Stockholm2010 D. Hofer 23. – 25. Sept., Basel Jubiläumskongress / Parodontitis und Periimplantitis

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aktuell40 JAHrE ssP / 40 ANs ssP

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Verdankung:Tabelle «Geschichte SSP»: Max LeuBilder: Herbert Wolf