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Editorial - VDBUM INFO

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Editorial

Das neue Jahr 2005 hat eben begon-nen. Den großen Befreiungsschlagvon den bekannten Problemen und

Sorgen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaftkonnte uns die Jahreswende nicht bringen.Gleichwohl sollten wir aus den Erfahrungenvergangener Zeiten gelernt haben, dassHoffnung und Zuversicht und das Vertrauenin die eigene und nationale Leistungskraftauch immer wieder neue Chancen und Moti-vationsschübe generiert haben. Stillstandbedeutet Rückschritt, und so sollten wir nunendlich unserem großen Vordenker Goethefolgen, indem wir Deutschland als Diskus-sionsclub in einer Art Großoffensive in eine Gemein-schaft der Reformwilligen und Tatkräftigen wandeln. DieBegriffe Umgestaltung und Modernisierung beherr-schen die politische Diskussion. Die Menschen sinddurch viele Widersprüche hochgradig verunsichert. Siefragen beispielsweise danach, inwieweit der Arbeitsplatznoch sicher, die Rente noch bezahlbar ist und die medi-zinische Versorgung noch aufrechterhalten werdenkann.Die Bürger wissen, dass vieles verändert werden muss.Sie sind zur Umgestaltung bereit. Sie wollen aber zuRecht ein geschlossenes Gesamtkonzept. Sie wollen einePolitik aus einem Guss. Sie erwarten eine Perspektive!Die Menschen fordern eine vorbildhafte politische Füh-rerschaft, in der nicht auf den wärmsten Plätzen oft dieUnverfrorensten sitzen und sich maßlos bedienen. Wirmüssen weg von der Neid- und Raffkegesellschaft undder unbezahlbaren Versorgungsmentalität. Wir müssenwieder zu unverzichtbaren Wertpositionen, wie z. B. derGlaubwürdigkeit und der Ehrlichkeit, zurückfinden undmehr ethische und moralische Grundsätze zum Maßstabunseres Handelns machen. Wie aber schaffen wir denSinneswandel?In grauer Vorzeit pilgerten die alten Griechen bei wichti-gen Fragestellungen gern nach Delphi, um dort dasberühmte Orakel zu befragen. Die Reise war anstren-gend, nahm oft lange Zeit in Anspruch, und wer vomPech verfolgt wurde, fiel unter die Räuber und verlorsein Leben. Heute scheinen sich im Zeitalter der elektro-

nischen Vernetzung die Verhältnisse gebes-sert zu haben. Keiner muss mehr um seinLeben fürchten, will er Antworten auflebenswichtige Fragen erhalten. Doch derSchein trügt. Ein Mausklick bei Google lie-fert eine enorme Fülle von Informationenund lässt den Suchenden oft im Informa-tionsdickicht ersticken. Die Lösungen in denwesentlichen gesellschaftlichen Fragen solltedie Politik liefern. Ordnungspolitisches Agie-ren muss anstelle von zögerlichem Reagie-ren den Entscheidungs- und Handlungsrah-men bestimmen.

In diesem Zusammenhang tun wir gut daran, unserkurzlebiges Gedächtnis wieder aufzufrischen und unsder Nachkriegsjahre und des damit verbundenen Wirt-schaftswunders zu erinnern. Der erfolgreiche und fastlegendäre Wirtschaftsminister Ludwig Erhardt appel-lierte an die Deutschen, anzupacken und den Wohlstandfür alle zu schaffen. Das ist einst in fabelhafter und über-zeugender Weise gelungen. Warum sollte uns dieserKraftakt in der heutigen Zeit nicht noch einmal in ähn-licher Weise von der Hand gehen? Der StandortDeutschland ist trotz aller Unkenrufe gut, die Mitarbei-ter sind in vielen Bereichen hervorragend qualifiziert undmotiviert und das Volk zeigt Bereitschaft, unter geeigne-ter politischer Führung zu neuen Ufern aufzubrechen.Den Silberstreif am Horizont sehen wir in Form boo-mender Exporte. Diese bescheren der deutschen Wirt-schaft nach drei Jahren Stagnation erstmals wieder eindeutliches Wachstum.Auch der Verband der Baumaschinen-Ingenieure und-Meister wird in vielgestaltiger Hinsicht den neuzeit-lichen Gegebenheiten Rechnung tragen. So wird imFebruar 2005 – einem Versprechen von vor vier Jahrenfolgend – das Votum der Mitgliederversammlung übereinen Generationswechsel im Vorstand befinden. Hier-bei ist es für mich als scheidendem 1. Vorsitzenden einbesonderes Bedürfnis, in der Folgezeit die persönlichenErfahrungen in der Verbandsführung an die junge Gene-ration weitergeben und die zukünftige Verbandsent-wicklung mit Interesse verfolgen zu dürfen. �

Der Worte sind genug gewechselt,lasst mich nun endlich Taten sehen!(Johann Wolfgang v. Goethe, Faust, 1. Teil)

Manfred Wichert,1. Vorsitzender des VDBUM

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Inhalt

Prüfung der Sedimentationsneigung SelbstverdichtenderBetone ................................................................................5Mit besonderen Verfahren kann das Sedimentationsverhaltengrober Zuschlagskörnungen in Betonen der neuesten Generationermittelt werden.

Innovativ auch in den Einsatzmöglichkeiten.......................13Neben den technischen Vorzügen des SVB ist auch dessenwirtschaftliches Potenzial erheblich.

Betonproduktion eisgekühlt ..............................................16Beton, auch wenn das Wetter keine Rücksicht nimmt.......16Strenge Kriterien für moderne Schmierstoffe.....................18Die Anforderungen an Umweltverträglichkeit und technischeLeistungskriterien wirklich guter Schmierstoffe sind sehr hoch.

Herausforderung für Fette.................................................20Kontinuierliche Schmierung senkt den Verschleiß ..............22Moderne Elektronik lässt eine Zentralschmieranlage zu einemautomatischen Wartungssystem werden.

Automatisiertes Abschmieren mit dem richtigenSystem und dem richtigen Fett..........................................24Schaumluft für Tunnelbohrmaschine .................................26Starker Helfer für alten Hafen mit Esprit............................27

Wirtschaft – kurz notiert....................................................29

Arbeitsschutzmanagement gemäß SCC-Regelwerk (Teil 7) ..34Regelmäßige Arbeitsplatzinspektionen verstärken die Identifikationdes Managements und die Motivation der Mitarbeiter.

Aktuelle rechtliche und steuerliche Informationen .............36

Nichts als „Kohl“ im Internet? ..........................................41Fachleute erlebten „stihl“volle Höchstleistungen live.........42Offen für Verbesserungen am laufenden Band................. 46

Aktuelle und interessante Informationen über neueProdukte und Dienstleistungen führender Ausrüsterder Bauwirtschaft und ihrer Zulieferbranchen ....................48

Editorial ...............................................................................3Seminare...........................................................................43Stellenmarkt ......................................................................59Literatur.............................................................................60Menschen Einsteiger – Aufsteiger – Umsteiger ..........................62Schulungsveranstaltungen .................................................64Messen und Veranstaltungen.............................................66Impressum.........................................................................66Vorschau ...........................................................................66

Magazin

Industrie aktuell

VDBUM Spezial

Vorschriften & Verordnungen

Wirtschaft

Technik

Betongenerationfür höchsteKundenansprüche

Titelthema

SVB jetzt auchim Brückenbau?

Titelfoto: Neue Kleinfräse W 35 DC: Ein kleines Kraftpaket

Top-Leistung ist keine Frage von Größe: Extremkompakt ist die neue W 35 DC mit ihrer Antriebs-leistung von 42,5 kW. Beim Freifräsen von Kanal-deckeln, partiellen Fahrbahnreparaturen,Hallensanierungen, Markierungs- und Demarkie-rungsarbeiten kommt die W 35 DC mit ihrer Fräs-breite von 350 mm und einer Frästiefe bis zu110 mm groß raus. Knifflige Spezialaufgabensind ihr Terrain, denn durch ihre „Größe“ ist siedafür wie geschaffen. Und das geht nicht auf

Kosten von Ergonomie und Bedienkomfort für den Maschinenführer:Eine leichtgängige Lenkung, hydraulische Einstellung der Frästiefe rechtsund links sowie griffgünstig angeordnete Bedienelemente zeichnen denergonomischen Fahrerstand aus. Die W 35 DC ist mit Ladeband und All-radantrieb ausrüstbar. Optional wird für die W 35 DC ein Fräsaggregatmit Fräsbreite 500 mm angeboten. Gerade größere Flächen können mitder größeren Fräsbreite in wesentlich weniger Übergängen abgearbeitetwerden. (Foto: Wirtgen)

Sicher waren es zu Beginn die ganz kühnen Architektenentwürfe, wel-che führende Betontechnologen motivierten, den bisweilen widerspens-tigen Baustoff Beton wie Honig in die Schalung fließen zu lassen. Dabeisollte er gleichzeitig alle Ritzen und Winkel ausfüllen sowie selbst entlüf-ten und verdichten. Nach intensiven Versuchen entstand auf diese Weiseder derzeit modernste, so genannte „Selbstverdichtende Beton“. Dieserbesondere Baustoff ist nun dabei, sich neben dem ganz exklusiven Archi-tektursegment auch das der Normalanwendungen zu erschließen, dennauch hier sind höchste Kundenansprüche zu befriedigen.

Beilagenhinweis: Dieser Ausgabe liegt eine Empfehlung der FirmaCummins Diesel Deutschland GmbH, Odenwaldstraße 23, 64521 Groß-Gerau, bei. Des Weiteren finden Sie ein Inhaltsverzeichnis aller Ausga-ben der VDBUM INFORMATION 2004 sowie einen Prospekt „VDBUMSeminarprogramm 2004/2005“

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Technik

1. Einleitung

Am Institut für Bauforschung(ibac) der RWTH Aachen wurdenzahlreiche Zulassungsprüfungen

für die Erteilung einer bauaufsichtlichenZulassung sowie für Zustimmungen imEinzelfall durchgeführt. Zwei SVB wer-den seit Erteilung der allgemeinen bau-aufsichtlichen Zulassung durch das ibacfremdüberwacht und zertifiziert /4, 5/.Bei den Zulassungsprüfungen wurdendie Frischbetoneigenschaften zunächstdurch den Setzfließversuch ohne und mitBlockierring, den Trichterauslaufversuchund dem L-Kasten Versuch beschrieben.Außerdem wurden der Luftgehalt unddie Frischbetonrohdichte ermittelt.Dadurch wurden die Fließfähigkeit, dieBlockier- sowie die Entlüftungsneigunggeprüft.Bei der Prüfung und Überwachung die-ser SVB, bei der Durchführung vonUntersuchungen zur Zulassung weitererSVB sowie bei der Bearbeitung von For-schungsprojekten wurde festgestellt,dass durch die o. g. Prüfungen die Sedi-mentationsneigung der groben Ge-steinskörnung, die so genannte Sedi-mentationsstabilität, nicht geprüft wird.Man ging bislang davon aus, dass durcheine Prüfung der Viskosität durch die

indirekten Verfahren der Setzfließzeitund der Trichterauslaufzeit die Sedimen-tationsstabilität sichergestellt ist (vgl.Bild 1).

Die Untersuchungen zeigten jedoch,dass dieses nicht immer gewährleistetist. Deshalb wurde bei der Fremdüber-wachung von Transport- und Fertigteil-

werken durch das ibac die Sedimenta-tionsstabilität gesondert geprüft (vgl.Abschnitt 2.3). Zur Prüfung der Sedi-mentationsstabilität von Selbstverdich-tendem Beton existierte kein standardi-siertes Prüfverfahren. Bei den Frischbe-tonprüfungen, die zur Charakterisierungder Frischbetoneigenschaften herange-zogen wurden, wie z. B. die Bestimmungdes Setzfließmaßes und der Setzfließzeit

ohne und mit Blockierring und des Trich-terauslaufversuches, wurden nur insta-bile Betone erkannt, wenn sie zum Blo-ckieren neigen (Bild 2). Ebenfalls ist eingänzliches Entmischen beim Setzfließ-versuch z. B. durch Wasserabsonderung(Bluten) und/oder durch sofortigesAnhaften der Feststoffe an der Platteerkennbar (Bild 3). Es gibt jedoch SVB, �

Prüfung der Sedimentations-neigung SelbstverdichtenderBetoneUniv.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Brameshuber und Dipl.-Ing. Stephan Uebachs

Seit nunmehr fast vier Jahren werden SelbstverdichtendeBetone (SVB) mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung inDeutschland eingesetzt. Mit Aufnahme der Richtlinie„Selbstverdichtender Beton“ des Deutschen Ausschusses fürStahlbeton (DAfStb) /1/ als Ergänzung zu DIN EN 206-1:2001-07 und DIN 1045-2:2001-07 /2, 3/ in die Bauregelliste A Teil 1,Ausgabe 2004/2, ist nunmehr auch eine Herstellung und Ver-arbeitung solcher Betone ohne bauaufsichtliche Zulassungmöglich.

Bild 1: Frischbetoneigenschaften und -prüfungen von Selbstverdichtendem Beton /6, 7/.

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Technik

die die vorgegebenen Eigenschaften beiden o. g. Prüfungen erfüllen, bei denenkeine Anzeichen von Entmischenerkennbar und die grobe Gesteinskör-nung beim Setzfließversuch homogen imausgebreiteten Beton verteilt ist, diegrobe Gesteinskörnung aber aufgrundunausgewogener rheologischer Eigen-schaften in der Matrix nicht in Schwebegehalten wird. Dieses wird bei den übli-cherweise durchgeführten Frischbeton-prüfungen nicht erkannt. Deshalb wer-den im Folgenden zwei Verfahrenbeschrieben, die im Rahmen von Erst-und Regelprüfung von SVB eingesetztwerden können.

2. Prüfverfahren

2.1 AllgemeinesDie Sedimentationsstabilität kannsowohl am Frisch- als auch am Festbetonuntersucht werden. Am ibac wurde erst-mals im Rahmen einer Diplomarbeit imJahre 1999 ein Versuchsaufbau, der sogenannte „Drei-Zylinder-Test“, entwi-ckelt und vier SVB mit einem Größtkornvon 16 mm hinsichtlich ihrer Sedimenta-tionsstabilität geprüft /8/. Der Versuchs-aufbau bestand aus drei übereinanderstehenden Zylinderschalungen miteinem Durchmesser von 150 mm undeiner Höhe von je 300 mm (vgl. Bild 4),die mit Schraubzwingen miteinanderverbunden waren. Zum Prüfen derMischung wurden die Zylinder mitFrischbeton gefüllt und 30 min erschüt-terungsfrei gelagert. Anschließend wur-

den Trennbleche zwischen den Zylinderneingesetzt und der Inhalt über einem8-mm-Sieb ausgewaschen. Etwa eineMinute nach Beginn des Abtropfenswurde dann die so gewonnene Gesteins-körnung gewogen. Massedifferenzenzwischen den einzelnen Zylindern bis zu

10 % wurden als vernachlässigbar ein-gestuft.In der Arbeitsgruppe, die im Jahr 2000im Auftrage des Unterausschusses„Selbstverdichtender Beton“ denUmfang der Frischbetonprüfungen fürdie DAfStb-Richtlinie „Selbstverdichten-der Beton“ zur alten DIN 1045:1988-07 /9/ erarbeiten sollte, wurde die Pro-blematik seitens des ibac erstmalig ange-sprochen. Daraufhin wurde am For-schungsinstitut der Zementindustrie (FIZ)ein Prüfverfahren entwickelt /10/, das sogenannte Tauchstabverfahren, das infor-mativ in die Richtlinien aufgenommenwurde /1, 10/. Dieses Verfahren hat denNachteil, dass es während der laufendenProduktion schwierig durchzuführen ist.Auch in der Literatur finden sich Hin-weise zu dieser Fragestellung (siehe z. B./11, 12, 13, 14/). Seit Anfang 2002 for-derte auch das Deutsche Institut für Bau-technik (DIBt) bei Untersuchungen zurErlangung einer allgemeinen bauauf-sichtlichen Zulassung und bei der Über-wachung von SVB einen Nachweis derSedimentationsstabilität der zuzulassen-den und zugelassenen SVB. Das DIBt for-dert sowohl eine Prüfung der Sedimen-tationsstabilität am Frischbeton als aucheine visuelle Beurteilung des Spaltbildeseiner Festbetonprobe.

2.2 Prüfung der Sedimentationssta-bilität am FrischbetonZur Berücksichtigung der Anforderungendes DIBt an das Prüfverfahren wurde deroben beschriebene Prüfaufbau des �

Bild 2: Blockierender SVB beim Blockierringversuch.

Bild 4: Versuchsaufbau des „Drei-Zylinder-Tests“/8/.

Bild 3: Entmischter SVB beim Setzfließversuch nach dem Aufnehmen mitder Kelle.

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Technik

„Drei-Zylinder-Tests“ entsprechend an-gepasst. Das DIBt fordert einen Durch-messer des mit Frischbeton zu befüllen-den Zylinders von ebenfalls 150 mm,jedoch sollte die Höhe nicht 900 mm,sondern 500 mm betragen. Der Ver-suchsaufbau besteht aus einem Kunst-stoffzylinder mit Boden, der durch Trenn-bleche in drei gleichgroße Segmenteunterteilt werden kann. Zur Aufnahmeder Trennbleche ist der Kunststoffzylin-der in den Drittelspunkten bis zur Hälftedes Umfangs angeschnitten (vgl. Bild 5).Vor dem Einfüllen der zu untersuchen-den Frischbetonprobe werden dieSchlitze zur Aufnahme der Trennblechemit Klebeband verschlossen (Bild 5, Teil-schritt 1). Die Frischbetonprobe wirdsofort nach Mischende bzw. nach demBeladen des Fahrmischers ohne Einfüll-rutsche in den Prüfkörper eingefüllt.Dabei wird der Prüfkörper ca. 45°geneigt gehalten, damit der SVB dieWandung herunterfließen kann und sodie Entlüftung gewährleistet ist. Nachdem Befüllen muss der Prüfkörper biszum Prüfzeitpunkt nach 30 min erschüt-terungsfrei gelagert werden, um das Ein-tragen von Verdichtungsenergie zu ver-meiden (Bild 5, Teilschritt 2). Nach30 min wird das Klebeband entfernt unddie Trennbleche eingesetzt (Bild 5, Teil-schritte 3 und 4). Anschließend wird derSVB segmentweise in Gefäße gefüllt. Dieeinzelnen Chargen werden dann übereinem 8-mm-Sieb (für Größtkorn 16 mm)bzw. über einem 4-mm-Sieb (für Größt-korn 8 mm) ausgewaschen und hän-disch 30 s abgesiebt (vgl. Bilder 6 und 7).

(bei der Eigenüberwachung der laufen-den Produktion) getrocknet und miteiner Genauigkeit von 1 g gewogen.

Ein SVB ist gemäß Zulassungen des DIBtund nach SVB-Richtlinie als sedimenta-tionsstabil einzustufen, wenn die Abwei-chung von der ermittelten Masse dergroben Gesteinskörnung im oberen Drit-tel nicht mehr als 20 M.-% beträgt. ImRahmen der Eigenüberwachung von SVBwird zum Teil jedoch ein niedrigererGrenzwert von bis zu 10 M.-% verwen-det. Eine detaillierte Auswertung wird inKapitel 3.2 durchgeführt.

2.3 Prüfung der Sedimentationssta-bilität am FestbetonAm Festbeton kann die Sedimentations-stabilität an dem Schnittbild eines Beton-probekörpers beurteilt werden. DiesesVerfahren wird am ibac seit Erteilung vonallgemeinen bauaufsichtlichen Zulassun-gen im Rahmen der Fremdüberwachungvon SVB eingesetzt und wird nun auchfür die Erstprüfung vom DIBt gefordert.Dazu wird ein Kunststoffzylinder miteinem Durchmesser von 100 mm undeiner Höhe von 500 mm wie in Abschnitt2.2 beschrieben mit Frischbeton gefülltund bis zum Erhärten erschütterungsfreigelagert (vgl. Bild 8). Nach dem Erhärtenwird der Zylinder mittig in Achsenrich-tung aufgesägt und die Schnittflächenhinsichtlich der Verteilung der grobenGesteinskörnung visuell beurteilt. In dermittlerweile erschienenen ÖVBB-Richtli-nie /13/ wird ein ähnliches Verfahrenbeschrieben, jedoch wird dort ein Zylin-

Bild 5: Ablauf der Sedimentationsprüfung am Frischbeton.

Bild 6: Sedimentationsversuch am Frischbeton.

Bild 7: Auswaschen der groben

Gesteinskörnung.

Nach dem Sieben muss ggf. nochmalsausgewaschen werden. Der Siebrück-stand wird im Trockenschrank (z. B. beieiner Erstprüfung) oder durch Darren

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der mit einer Höhe von 1.000 mm ein-gesetzt und zusätzlich an einer heraus-gesägten Probe aus dem unteremBereich und einer Probe aus dem oberenBereich die Rohdichte bestimmt. DasVerfahren wird in Österreich zusätzlichzur Überprüfung der Selbstverdichtungund ggf. zur Bestimmung von Luftporen-kennwerten eingesetzt. Ein Kriterium fürdie maximal zulässige Abweichung derermittelten Rohdichten wird in /13/ nichtangegeben.Im Rahmen der hier beschriebenen Prü-fungen wurde in Anlehnung an /13/ebenfalls die Rohdichte an Probestückenbestimmt, die 50 mm unterhalb derOberseite und die 50 mm oberhalb derUnterseite entnommen wurden.

3. Untersuchungen

3.1 Beschreibung der untersuchtenSelbstverdichtenden BetoneMit den in Abschnitt 2 beschriebenenVerfahren wurden Untersuchungendurchgeführt um die Aussagekraft dieserVerfahren zu überprüfen. Untersuchtwurden vier SVB des Mehlkorntyps mitallgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung.Zusätzlich wurde ein SVB (SVB5) mit insVersuchsprogramm aufgenommen, derdurch eine Überdosierung des Fließmit-tels gezielt zum Sedimentieren gebrachtwurde. Tabelle 1 gibt eine Übersicht überdie untersuchten Rezepturen.

Die eingesetzten Zemente entsprachender DIN 197-1 2001:02 /15/. Bei den ein-gesetzten Flugaschen handelte es sichum Flugaschen aus Trockenfeuerungengemäß DIN EN 450 1995:01 /16/, beiden Gesteinskörnungen um Sande undKiese gemäß DIN EN 12620:2003-04 /17/. Das Kalksteinmehl entsprachebenfalls der DIN 197-1 2001:02 /15/und der DIN EN 12620:2003-04 /17/. Eswurden Betonverflüssiger und Fließmittelmit einer allgemeinen bauaufsichtlichenZulassung auf Polycarboxylat-Ether-Basiseingesetzt.Beton SVB1 und SVB2 unterscheidensich lediglich in der verwendeten Siebli-nie. Die Stoffraumanteile der Gesteins-körnung wurden in beiden Fällen gleichgehalten. SVB4 und SVB5 unterscheidensich lediglich im Fließmittelgehalt.Hinsichtlich ihrer Frischbetoneigenschaf-ten sind SVB1, SVB2 und SVB4 mit Setz-

fließmaßen von ≥ 700 mm und Setz-fließzeiten von 4 – 6 s typische Mehl-korntypbetone, wie sie zurzeit inDeutschland eingesetzt werden. SVB3hat ebenfalls ein Setzfließmaß von≥ 700 mm, hat aber im Gegensatz zuSVB1, SVB2 und SVB4 eine deutlich nie-drigere Viskosität, erkennbar an derSetzfließzeit t500, die nur 1,0 s beträgt.SVB5 neigt aufgrund der Überdosierungdes Fließmittels zum Entmischen undwurde nur zu Vergleichszwecken in dieUntersuchungen aufgenommen.

3.2 Darstellung und Diskussion derErgebnisseDie Ergebnisse der Untersuchung derSedimentationsstabilität am Frischbetonsind in Tabelle 2 und Bild 9 dargestellt.SVB1 bis SVB4 erfüllen das Kriteriumgemäß /1/ von 20 M-%. Die Massediffe-renz der groben Gesteinskörnung imoberen Segment ist bei keinem dieserBetone größer als 10 M.-%. Lediglichder durch Überdosierung des Fließmittelsgezielt zum Entmischen gebrachte SVB5hält das Kriterium nicht ein.

In Tabelle 3 sind die Ergebnisse der Sedi-mentationsversuche am Festbeton dar-gestellt. �

Bild 9: Darstellung derErgebnisse der Sedi-mentationsprüfung amFrischbeton.

Bild 8: Beurteilung der Sedimentationsstabilitätam Festbeton.

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Technik

Die Untersuchungen am Festbeton zurSedimentationsstabilität bestätigen dieErgebnisse der Untersuchungen amFrischbeton. Bei der visuellen Beurteilungder Schnittflächen ist zu erkennen, dassbei den stabilen SVB1 bis SVB4 die grobeGesteinskörnung homogen über diegesamte Probenhöhe verteilt ist (vgl. Bild10). Bei SVB5 hingegen ist im oberenBereich der Probe ein deutlich geringererAnteil an grober Gesteinskörnungerkennbar (vgl. Bilder 10 und 11).Anhand eines Vergleiches der Rohdich-ten zwischen der Probe aus dem oberenund dem unteren Bereich eines Probe-körpers ist im vorliegenden Fall keineAussage hinsichtlich der Sedimentations-stabilität möglich (vgl. Tabelle 3). DieAbweichung der Rohdichten zwischendem oberen und unteren Bereich dessedimentierten Probekörpers liegt ineinem üblichen Streubereich, so dassdieses Verfahren für die absolute Beur-teilung der Sedimentationsstabilitätnicht geeignet ist.Die Ergebnisse der Untersuchungen mitdem Frischbetonverfahren wurden beider Bestimmung der Rohdichten amFestbeton bei den Betonen SVB1, SVB2,SVB3 und SVB5 jedoch tendenziellbestätigt. Das Frischbetonverfahren zeigtfür die Betone SVB1, SVB2 und SVB5jeweils in dem unteren Segment mehrgrobe Gesteinskörnung. Bei dem Festbe-tonverfahren sind in den unteren Berei-chen die Rohdichten bei diesen Betonenebenfalls stets etwas höher. Bei SVB3wurden in dem oberen Bereich ein höhe-rer Massenanteil der groben Gesteins-körnung bzw. höhere Rohdichten fest-gestellt. Nur bei SVB4 liefern die beidenVerfahren widersprüchliche Ergebnisse.Bei dem Frischbetonverfahren befindetsich im oberen Segment weniger grobeGesteinskörnung als im unteren Seg-ment (vgl. Tabelle 2, Spalte 8 und 9), dieRohdichten sind jedoch in den entspre-chenden Bereichen oben/unten nahezugleich. Die Untersuchungen der Sedi-mentationsneigung sowohl am Frischbe-ton als auch am Festbeton ergeben, dassder Einsatz einer Sieblinie A/B8 anstatteiner Sieblinie A/B16 bei sonst gleicherZusammensetzung des SVB die Sedi-mentationsstabilität nicht beeinflusst.

Tabelle 1: Zusammensetzungen und Frischbetoneigenschaften der untersuchten Betone.

Tabelle 2: Auswertung der Sedimentationsstabilität am Frischbeton.

Tabelle 3: Auswertung der Sedimentationsversuche am Festbeton.(Tabellen und Fotos: RWTH Aachen)

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Technik

Die Ergebnisse für die Mischung SVB1mit einem Größtkorn von 16 mm undder Mischung SVB2 mit einem Größt-korn von 8 mm sind in etwa gleich (vgl.Tabelle 2 und Tabelle 3). An den Ergeb-nissen der Untersuchung von SVB3 istfestzustellen, dass anhand der Setzfließ-zeit keine absolute Aussage über dieSedimentationsstabilität möglich ist. Bis-her ging man davon aus, dass bei einerbestimmten Viskosität, indirekt ausge-drückt durch die Setzfließzeit, keineSedimentation der groben Gesteinskör-nung stattfindet. SVB3 hat eine niedrigeViskosität und somit eine sehr kurzeSetzfließzeit (vgl. Tabelle 1), ist aber sehrsedimentationsstabil. Die Sedimenta-tionsstabilität ist somit nicht nur von derViskosität der Mischung abhängig, es istvielmehr ein Zusammenspiel der rheolo-gischen Kenngrößen Fließgrenze unddynamische Viskosität, die zum einen dieselbstverdichtenden Eigenschaftensicherstellen, zum anderen die Sedimen-tationsstabilität gewährleisten.Die beiden eingesetzten Prüfverfahrensind für die Bestimmung der Sedimenta-tionsstabilität sehr gut geeignet. Einezulässige Abweichung von maximal20 M.-% vom Sollwert stellte bei demvorgestellten Frischbetonverfahren si-cher, dass das grobe Korn in der Matrixin Schwebe gehalten wurde.

4. Zusammenfassung und Ausblick

Mit den bisher eingesetzten Verfahrender Frischbetonprüfung von SVB, wiez. B. dem Setzfließversuch ohne und mit

Blockierring oder dem Trichterauslauf-versuch, lässt sich die Sedimentations-neigung der groben Gesteinskörnungbei einem SVB nicht zweifelsfrei feststel-len. Deshalb werden zwei Prüfverfahrenvorgestellt, mit denen die Sedimenta-tionsstabilität von SelbstverdichtendemBeton untersucht werden kann: Ein Prüf-verfahren für die Untersuchung amFrischbeton und ein Verfahren für Fest-beton. Mit diesen Versuchsverfahren �

Bild 11: Vergleich von SVB 4 (links) und SVB5 (rechts).

Bild 10: Schnittflächen der SVB.

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wurden fünf Selbstverdichtende Betoneuntersucht. Es wurde festgestellt, dassmit diesen Prüfverfahren Betone, beidenen die grobe Gesteinskörnung zumSedimentieren neigt, identifiziert werdenkönnen. Nach derzeitigem Stand derErkenntnisse ist davon auszugehen, dassbei der Untersuchung mit dem Frischbe-tonverfahren bei einer Abweichung derMassenanteile der groben Gesteinskör-nung im oberen Drittel der Probe vonnicht mehr als 20 M.-% von dem Soll-wert der SVB sedimentationsstabil istund somit nicht mit einem Absinken dergroben Gesteinskörnung zu rechnen ist/1/.

Bei Erstprüfungen von SVB solltenzunächst beide Verfahren angewendetwerden um zu gesicherten Erkenntnis-sen zu gelangen und das Kriterium desFrischbetonversuchs zu überprüfen. Beider Überwachung der laufenden Pro-duktion kann zur Bestätigung des Ergeb-nisses der Erstprüfung auf ein Verfahrenzurückgegriffen werden.

5. Literatur

/1/ Deutscher Ausschuß für Stahlbeton(DAfStb) Richtlinie Selbstverdichtender Beton

(SVB-Richtlinie), Ergänzungen und Änderun-gen zu DIN 1045-2 2001-07 und DIN EN 206-1 2001-07 sowie DIN 1045-3 2001-07, Aus-gabe 11/2003/2/ DIN EN 206-1:2001-07. Beton - Teil 1: Fest-legung, Eigenschaften, Herstellung und Kon-formität; Deutsche Fassung EN 206-1:2000/3/ DIN 1045-2:2001-07. Tragwerke ausBeton, Stahlbeton und Spannbeton ; Beton –Festlegung, Eigenschaften, Herstellung undKonformität – Anwendungsregeln zu DIN EN206-1/4/ Brameshuber, W. ; Krüger, T. ; Uebachs, S.:Selbstverdichtender Beton im Transportbeton-werk. In: Beton 51 (2001), Nr. 10, S. 546-550/5/ Brameshuber, W.; Tigges, Ch.; Uebachs, S.:Selbstverdichtender Beton im Fertigteilwerk.Betonwerk- und Fertigteiltechnik Oktober2001/6/ Brameshuber, W.: SelbstverdichtenderBeton. Düsseldorf : Verlag Bau und Technik. -In: Schriftenreihe Spezialbetone (2004), Nr. 5/7/ Uebachs, S.: Rheologische Eigenschaftenvon Selbstverdichtendem Beton. Aachen :Institut für Bauforschung, 2003. - In: Selbst-verdichtender Beton, 28. Aachener Baustoff-tag, Aachen, 20. Februar 2003/8/ Krämer, K.: Untersuchungen zumMischungsentwurf und zur Prüfung der Frisch-betoneigenschaften von selbstverdichtendemBeton (SVB) : Investigations on the mix designand on the testing of the fresh concrete pro-perties of self-compacting concrete. Aachen,Technische Hochschule, Fachbereich 3, Institutfür Bauforschung, Diplomarbeit, 1999. -(unveröffentlicht)/9/ DIN 1045 1988-07. Beton und Stahlbeton;Bemessung und Ausführung/10/ Deutscher Ausschuß für Stahlbeton

(DAfStb) Richtlinie Selbstverdichtender Beton(SVB-Richtlinie), Ergänzungen zu DIN 10451988-07, Ausgabe 10/2001/11/ Noguchi, T. ; Mori, H.: State-of-the-ArtReport : Evaluation of Fresh Properties of Self-Compacting Concrete in Laboratory and onSite. Tosa-Yamada Kochi, Japan: Kochi Univer-sity of Technology, 1999. - In: Proceedings ofthe International Workshop on Self-Compac-ting Concrete, 23-26 August 1998, Tosa-Yamada Kochi, Japan/12/ Persson, B.: Mix Proportions and Strengthof Self-Compacting Concrete for Production ofHigh Strength Poles, Piles and Pillars. München: Lehrstuhl für Baustoffkunde und Werkstoff-prüfung, 2001. - In: 1. Münchener Baustoffse-minar Selbstverdichtender Beton, 9. Oktober2001, S. 31-39/13/ Österreichische Vereinigung für Beton undBautechnik (ÖVBB) Richtlinie Selbstverdichten-der Beton, Ausgabe 11/2001 (Entwurf)/14/ Bui, V.K. ; Montgomery, D. ; Hinczak, I. ;Turner, K.: Rapid Testing Method for Segrega-tion Resistance of Self-Compacting Concrete.In: Cement and Concrete Research 32 (2002),Nr. 9, S. 1489-1496/15/ DIN EN 197-1 2001-02: Zement. Teil 1:Zusammensetzung, Anforderungen und Kon-formitätskriterien von Normalzement. Deut-sche Fassung EN 197-1: 2000/16/ DIN EN 450 1995-01: Flugasche fürBeton; Definitionen, Anforderungen und Qua-litätssicherung/17/ DIN EN 12620:2003-04 Gesteinskörnun-gen für Beton; Deutsche Fassung EN12620:2002

Info: www.ibac.rwth-aachen.de �

www.huss-umwelt.com

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Selbstverdichtender Beton ist inerster Linie dadurch gekennzeich-net, dass auf den zusätzlichen Ein-

trag von Rüttelenergie zur Verdichtungdes Betons verzichtet werden kann. DerBeton macht seinem Namen alle Ehreund verdichtet sich allein aufgrund sei-nes Eigengewichtes. Die notwendigeEntlüftung findet fast vollständig wäh-rend des Fließens in der Schalung statt.Der SVB füllt selbst in sehr dicht bewehr-ten Bauteilen alle Aussparungen, Be-wehrungszwischenräume und Hohl-räume nahezu lückenlos aus und verteiltsich entmischungsfrei bis zum Niveau-ausgleich.Ursprünglich vor mehr als 15 Jahren inJapan entwickelt, erfreut sich SVB inzwi-schen auch in Deutschland stetig wach-

sender Beliebtheit. Sowohl im Fertigteil-als auch im Ortbetonbau ist er in vielenFällen erfolgreich eingesetzt worden.Grundsätzliche Hinweise für Herstellung,Einbau und Prüfung dieses Baustoffesgibt die DAfStb-Richtlinie „Selbstverdich-tender Beton“ [1], die Ende 2004 durchdie Aufnahme in die Bauregelliste A undin die Musterliste der Technischen Bau-bestimmungen bauaufsichtlich einge-führt wurde.

Betontechnologische Grundlagen

Die Zielstellung jeglicher betontechnolo-gischer Überlegungen zum SVB bestehtdarin, einen in hohem Maße fließfähigenBeton zu erhalten, der sich weder ent-mischt noch blutet. Voraussetzung dafür

ist ein fließfähiger Mörtel mit ausrei-chender Viskosität, in dem die gröberenAnteile der Gesteinskörnung entmi-schungsfrei „schwimmen“ und in derSchalung transportiert werden können.Unabdingbar ist die Verwendung vonhochwirksamen Fließmitteln, die in grö-ßeren Mengen als vom konventionellenRüttelbeton gewohnt zugegeben wer-den müssen.Gegenwärtig stehen für die Herstellungvon SVB drei unterschiedliche Konzeptezur Verfügung:– Erhöhung des Mehlkorngehaltes

(Mehlkorn-Typ)– Verwendung von geeigneten stabili-

sierenden Betonzusatzmitteln (Stabili-sierer-Typ)

– Kombination der beiden vorgenann-ten Maßnahmen (Kombinations-Typ)

Die Erhöhung des Mehlkorngehaltes aufWerte von teilweise wesentlich mehr als550 kg/m3 ist durch die Zugabe von Flug-asche, inertem Gesteinsmehl (Kalkstein-mehl, Quarzsand), Silikatstaub oder Hüt-tensand möglich.Die Entwicklung von Mischungskonzep-tionen für selbstverdichtende Betone istein äußerst komplexer Vorgang, der inder Regel empirisch durch aufeinanderfolgende Leim-, Mörtel- und Betonversu-che erfolgt. Dabei kann davon ausge-gangen werden, dass auf der Basis einesMörtels mit ausreichender Fließfähigkeitund Viskosität der SVB lediglich durchdie Zugabe des Grobzuschlags und dieAbstimmung der Fließmitteldosierungherstellbar ist. Im Rahmen der Untersu-chungen am Mehlkornleim wirdzunächst das optimale Wasser-Mehl-korn-Verhältnis ermittelt und in den dar-auf folgenden Schritten die optimaleFließmittelmenge bestimmt.Generell ist festzuhalten, dass es nichtden einen SVB gibt, sondern dieserjeweils zielgerichtet für den speziellenAnwendungsfall zu konzipieren ist. �

Innovativ auch in denEinsatzmöglichkeitenProf. Dr.-Ing. Klaus Holschemacher und Yvette Klug

Selbstverdichtender Beton (SVB) gehört zu den herausragen-den betontechnologischen Entwicklungen der jüngeren Ver-gangenheit. Aufgrund seiner spezifischen Eigenschaftenkann er einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung der Qua-lität der Bauausführung leisten und der Betonbauweise neueAnwendungsgebiete erschließen. Neben seinen technischenVorzügen ist auch das wirtschaftliche Potenzial immens.

Prüfung der Frisch-betoneigenschaften mitdem Setzfließmaß.

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Technik

In diesem Zusammenhang ist darauf hin-zuweisen, dass mittlerweile auch sand-reiche Betone [2], Leichtbetone [3],Stahlfaserbetone [4] und ultrahochfesteBetone [5] mit selbstverdichtendenEigenschaften für besondere Anforde-rungen zur Verfügung stehen.

Geeignete Prüfverfahren

Die Anforderungen an die Frischbetonei-genschaften des SVB sind durch geeig-nete Prüfverfahren zu regeln. Dabei spie-len neben der schon erwähnten Fließfä-higkeit und Viskosität auch die Gefüge-stabilität, Blockierneigung, Selbstentlüf-tungs- und Selbstnivellierungsfähigkeiteine wesentliche Rolle. Im Regelfall kann die Prüfung der Frisch-betoneigenschaften auf die Ermittlungdes Setzfließmaßes mit oder ohne Blo-ckierring begrenzt werden. Im Zuge desFließens des zu prüfenden Betons aufder Ausbreitplatte dürfen keine erhöh-ten Mengen von Grobzuschlag innerhalbdes Blockierrings zurückbleiben. AlsMaßstab für die gleichbleibende Beton-zusammensetzung und die Viskosität derMischung dient beim Setzfließversuchmit Blockierring die Fließzeit t500; diese

ergibt sich aus der Zeit, die der Ausbreit-kuchen benötigt, um einen Durchmesservon 500 mm zu erreichen. Als Alterna-tivverfahren zur Bestimmung der Visko-sität kann die Trichterauslaufzeit gemes-sen werden. Um die Stabilität einerMischung nachzuweisen, ist die Sedi-mentationsneigung des SVB festzustel-len. Dies geschieht entweder durch einevisuelle Betrachtung am Festbeton oderper Auswaschversuch am Frischbeton,bei dem die prozentualen Grobkornan-teile von drei übereinander liegendenSegmenten einer Gesamtprobe ermitteltund miteinander verglichen werden.

SVB als Transportbeton

Nachdem SVB im Anfangsstadium seinerEntwicklung fast ausschließlich in derFertigteilindustrie zur Anwendung kam,ist nun auch ein steigender Einsatz alsOrtbeton zu verzeichnen. Nachfolgendwerden für den Transport und die Verar-beitung des SVB auf der Baustelle einigegrundsätzliche Anwendungsregeln an-gegeben [6].Bei der Konzeption des betreffendenSVB ist die mögliche Zeitspanne zwi-schen Mischen und Verarbeiten des

Betons zu berücksichtigen. Die Mischzei-ten sind auf die vorhandene Mischtech-nik abzustimmen. SVB entlüftet nurdann im geforderten Maß, wenn er eineausreichende Strecke fließen kann.Sofern erforderlich (z.B. beim Betonierenvon Stützen), sind Hilfsvorrichtungen wieRutschen vorzusehen. Die Einbaugeschwindigkeit des SVB istähnlich wie bei konventionellem Rüttel-beton oder schneller zu wählen. Auf dieDichtigkeit der verwendeten Schalung istbesonders zu achten, um das Auslaufendes Frischbetons zu verhindern. KleineSpalten in der Schalung können vomSVB zwar überbrückt werden. Läuft derBeton aber erst einmal aus, dann voll-ständig. Der Schalungsdruck kann aufder sicheren Seite liegend mit demhydrostatischen Druck angesetzt wer-den. Wegen der Fähigkeit der Selbstni-vellierung werden beim Betonieren vonbereits geringfügig geneigten freienOberflächen besondere Maßnahmen zurGewährleistung der gewünschten Bau-teilgeometrie erforderlich.Nach dem Einbringen ist sofort mit denvorgesehenen Nachbehandlungsmaß-nahmen zu beginnen. Es hat sichgezeigt, dass SVB teilweise empfind-licher auf Wasserverluste im jungenBetonalter reagiert (plastisches Schwin-den) als vergleichbarer Rüttelbeton.

Vergleichbare Eigenschaften

SVB zeichnet sich in der Regel durch einebessere Homogenität und Mikrostrukturgegenüber konventionellem Rüttelbetonaus. So ist die Kontaktzone zwischenZementstein und Zuschlag wesentlichporenärmer und die Porenverteilunggleichmäßiger, was die Festbetoneigen-schaften vorteilhaft beeinflusst. Anderer-

Ermittlung des Setzfließmaßes nach der DAfStb-Richtlinie.

Vergleich derZusammensetzung vonSVB und üblichem Rüt-telbeton.(Fotos und Abbildungen:

HTWK Leipzig)

Brücke Gaulis: Pilotprojekt für die Anwendung von SVB im Brückenbau.

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Technik

seits weist SVB einen hohen Mehlkorn-anteil auf, der sich durchaus ungünstigauswirken kann (zeitabhängige Beton-verformungen, Verbundverhalten). Daunklar war, welche dieser beiden Ten-denzen die dominierende ist, waren diebemessungsrelevanten Eigenschaftendes SVB Gegenstand zahlreicher Ver-suchsprogramme [7]. Die dabei gewon-nenen Erkenntnisse zeigen, dass SVB mitgeringen Einschränkungen nach dengleichen Regeln wie Rüttelbeton bemes-sen werden kann. Lediglich bei hohenAnsprüchen des Tragwerkes an Verfor-mungen infolge Kriechens müssenUntersuchungen zum Kriechverhaltendes entsprechenden SVB vorliegen.Außerdem sollte im Hinblick auf die Riss-breitenbeschränkung erwähnt werden,dass SVB tendenziell höhere Zugfestig-keiten aufweist als vergleichbare kon-ventionelle Betone.

Vorteile gleichen Stoffkosten aus

Der innovative Charakter des SVBkommt in erster Linie darin zum Aus-druck, dass kein Verdichtungsvorgangmehr erforderlich ist. Die daraus resultie-renden Folgen sind vielgestaltig. So fälltdie Lärmbelästigung durch das Verdich-ten des Betons weg, was dazu führt,dass in innerstädtischen Lagen zu Zeit-punkten betoniert werden kann, andenen das bisher nicht möglich war.Außerdem sind Rüttellücken in der obe-ren Bewehrung nicht mehr erforderlich,selbst Bereiche mit hohen Bewehrungs-gehalten werden vollständig vom SVBausgefüllt.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Möglich-keit, qualitativ hochwertige Bauteilober-flächen ohne Nester und Lunker erzeu-gen zu können; Nacharbeiten sind in derRegel nicht erforderlich. Damit kannman bei der Gestaltung der Betonober-flächen in neue Dimensionen vorstoßen.Hinzu kommt, dass beim SVB durch dasVermeiden von Fehlstellen infolge unzu-länglicher Verdichtung das Herstellungs-risiko von der Baustelle weg, hin zumBetonwerk verlagert wird, wo wesentlichbessere Voraussetzungen für die Quali-tätssicherung bestehen.Die reinen Stoffkosten des SVB liegengegenwärtig noch deutlich über denenkonventioneller Rüttelbetone, was beisinnvoller Anwendung durch den verein-fachten und beschleunigten Bauablaufaber mehr als wettgemacht werdenkann.Es soll jedoch auch nicht verschwiegenwerden, dass die Herstellung von SVBvon besonderer Sorgfalt begleitet seinmuss. Auf Schwankungen in seinerZusammensetzung, besonders was denWassergehalt des Frischbetons betrifft,reagiert SVB äußerst empfindlich undmit unerwünschten Folgen.

Transportbeton für eine Brücke

Abschließend sei auf ein interessantesAnwendungsbeispiel verwiesen. Im Rah-men eines Pilotprojektes kam im Novem-ber 2001 selbstverdichtender Transport-beton beim Bau einer Fuß- und Radweg-brücke im Südraum von Leipzig zurAnwendung [8]. Die Brücke weist eineSpannweite von etwa 20 m auf, der

PostScript Bild

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Überbau besteht aus einer Platte in Ver-bindung mit einer bogenförmigen Steg-scheibe. Während für den Steg einselbstverdichtender Beton der Festig-keitsklasse B 65 zum Einsatz kam, wurdedie Platte mit einem selbstverdichtendenLeichtbeton SVLB 45 betoniert. Die imRahmen dieses Bauvorhabens gewonne-nen Erfahrungen werden für die weitereEntwicklung und Verbreitung des Bau-stoffes SVB äußerst nützlich sein.Info: www.htwk-leipzig.de �

Literatur[1] Deutscher Ausschuss für Stahlbeton: RichtlinieSelbstverdichtender Beton. Ausgabe November2003.[2] Holschemacher, K.; Weiße, D.: Sandreicheselbstverdichtende Betone. In: König, G.; Hol-schemacher, K.; Dehn, F.: SelbstverdichtenderBeton. Bauwerk Verlag Berlin, 2001, S. 117 - 128.[3] Dehn, F.; Holschemacher, K.: Selbstverdichten-der Leichtbeton für den Brückenbau. In: König,G.; Holschemacher, K.; Dehn, F.: Selbstverdich-tender Beton. Bauwerk Verlag Berlin, 2001, S. 85- 94.[4] Linsel, S.; Dehn, F.: Selbstverdichtender Stahl-faserbeton. In: König, G.; Holschemacher, K.;Dehn, F.: Faserbeton. Bauwerk Verlag Berlin,2002, S. 177 - 188.[5] Dietz, J.; Ma, J.: Selbstverdichtender Ultra-hochleistungsbeton. In: König, G.; Holschema-cher, K.; Dehn, F.: Ultrahochfester Beton. Bau-werk Verlag Berlin, 2003, S. 131 – 140.[6] Ehrlich, N.: Erfahrungen mit SVB im Fertigteil-und Transportbetonwerk. In: König, G.; Holsche-macher, K.; Dehn, F.: Selbstverdichtender Beton.Bauwerk Verlag Berlin, 2001, S. 241 - 249.[7] Klug, Y.; Holschemacher, K.: Comparison ofthe Hardened Properties of Self Compacting andNormal Vibrated Concrete. Rilem ProceedingsPRO 33 of the 3rd International Rilem Symposiumon Self-Compacting Concrete, Reykjavik, Iceland,2003, S. 597 - 605, Rilem Publications S.A.R.L.[8] König, G.; Holschemacher, K.; Maurer, R.;Dehn, F.: Selbstverdichtender Beton für den Brü-ckenbau. Beton- und Stahlbetonbau 97(2002), H.6, S. 322 – 325.

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Technik

Bei dem neuen Staudammprojekt SeSan 3 in Vietnam wird der Se San-Riverzur Stromerzeugung aufgestaut. Da-durch entsteht ein See von ca. 70 kmLänge. Mit dem gigantischen Wasservo-lumen werden 260 MW Strom erzeugtbzw. 3 Mio. Menschen mit Strom ver-sorgt. Das gesamte Bauwerk kostet263,5 Mio. US-$ und soll nach einerBauzeit von ungefähr vier Jahren inBetrieb genommen werden. Die Fertig-stellung des 69 m hohen Staudammes istfür 2005 geplant. Eine Hauptrolle spieltbei derartigen Projekten die Betonpro-duktion in beachtlichen Mengen und mitaußergewöhnlichen Anforderungen.Drei Liebherr-Mischanlagen vom TypBetomix 3,0 A-R/DW werden die Beton-produktion sicherstellen. Zwei der Beto-mix-Anlagen arbeiten als Tandem undsind durch ein Förderband direkt mitdem Damm verbunden. Durch ein Rever-sierband können zusätzlich auch Fahrmi-scher oder Dumper befüllt werden. Beider Betonproduktion werden alsZuschlag Gesteinskörnungen bis zu150 mm verwendet. Dieser Anforderungwerden die Liebherr-Doppelwellenmi-scher problemlos gerecht. Auch alle

anderen Komponenten der Mischanla-gen sind auf Grobkorn ausgelegt. Eine besondere Anforderung ist diekühle Solltemperatur des Frischbetonsvon ca. 8°C bei sehr heißen Umgebungs-temperaturen, um der Rissbildung durchSpannungen im Staudamm vorzubeu-gen. Auch der Hydratationswärme, diebeim Binden des Zements entsteht, wirdso vorgebeugt. Die drei Mischanlagenverfügen über eine Vordeponie für dieZuschlagstoffe mit 1.200 m3 Vorrat. Dasvorgelagerte Gesteinsmaterial wird mit

3°C kaltem Wasser von ca. 27° auf 7°Cabgekühlt. Zusätzlich werden die Ge-steinskörnungen auf den Zubringerbän-dern gekühlt. Durch Zugabe von Eis indie Doppelwellenmischer wird sicherge-stellt, dass die Temperatur des fertiggemischten Betons max. 8°C beträgt.Alle drei Mischanlagen produzierenzusammen 375 m3 gekühlten Festbetonpro Stunde.

Info: www.liebherr.com �

Betonproduktion eisgekühlt

Tandem-Mischanlagenproduzieren Beton fürein Staudammprojekt

in Vietnam. (Foto: Liebherr)

Beton, auch wenn das Wetter keineRücksicht nimmtAnfang 2002 wurde in Island ein gigan-tisches Wasserkraftwerksprojekt geneh-migt. Sowohl beim Bau des Kárahnjúkar-Staudamms als auch bei den Spritzbe-tonarbeiten in den zahlreichen Stollenund den beiden riesigen Kavernen kom-men Maschinen der Sika/Putzmeister-Allianz und Sika-Betonzusatzmittel zumEinsatz. Das weitläufige Baustellenarealbefindet sich am nördlichen Ausläuferdes Vatnajökull-Gletschers; im Winterkönnen die Temperaturen dort bis aufminus 15°C fallen.Die Arbeiten an diesem gigantischenProjekt umfassen u.a. den Bau des730 m langen und 193 m hohen Haupt-staudamms (Baulos KAR 11) und die

Wasser-Zuleitungstunnel mit 7,2 bis7,6 mm Durchmesser (Baulos KAR 14).Beide Lose werden von der italienischenBauunternehmung Impregilo ausge-führt. Für die Herstellung des Haupt-damms aus Steinschüttungen wurdeneine fünfstufige Brechanlage sowie einumfangreiches Förderbandsystem instal-liert. Zum Betonieren der Dammwiderla-ger und zum Verkleiden der Dammober-flächen setzt Impregilo eine PutzmeisterAutobetonpumpe BSF 36.14H mit zwei-lagiger Förderleitung ein. Die besonderswiderstandsfähige Verschleißschicht die-ser Rohrleitung ermöglicht deutlich län-gere Standzeiten, was vor allem im Hin-blick auf die Betonzuschläge aus harter

vulkanischer Basaltlava von Bedeutungist.Neben den üblichen Sorten Ortbetonwird auch Nassspritzbeton hergestellt,der mit Stahlfasern vergütet ist. DerStahlfaser-Spritzbeton wird sowohl zurVortriebssicherung als auch für den End-ausbau der Seitenangriffsstollen und desZuleitungstunnels verwendet. Insgesamtwerden etwa 70.000 m3 verarbeitet.Die für den Spritzbeton benötigtenZuschlagstoffe kommen per Lkw zu denBaustellen und werden in dampfbeheiz-ten Containern gelagert. Damit wird dieEisbildung in den unter strengen Quali-tätsnormen hergestellten Betonchargenvermieden. Aufbereitet wird das Spritz-

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Technik

beton-Trockenmaterial mit 80°C heißemWasser. Auch die Fahrmischer werdenvor dem Beladen sorgfältig enteist, umselbst bei klirrender Kälte die korrekteTemperatur beim Abbinden des Betonseinhalten zu können. Anders wurde im vergangenen Winterauf der Damm-Baustelle vorgegangen.Hier ist in exponierten Lagen in geheiz-ten Kunststoff-Schalungen betoniertworden, um ein zu schnelles Abkühlendes Betons zu verhindern. Zum Baulos KAR 15 gehören der Bau derZugangsstollen zur unterirdischen Turbi-nenhalle und zur benachbarten Transfor-matoren-Kaverne, zwei 410 m hohe,senkrecht auszuführende Druckstollen,ein 1,3 km langer Auslaufstollen sowieein 1 km langer Kabelstollen. Alleinfür die Maschinenkavernen werden2.000 m3 von insgesamt 10.000 m3

faserbewehrtem Nassspritzbeton und17.000 m3 von ca. 40.000 m3 Konstruk-tionsbeton benötigt. Sika lieferte nebenFliessmitteln und Luftporenbildner auchdie alkalifreien Abbindebeschleuniger. Für den Spritzbeton-Auftrag hat dieSika/Putzmeister-Allianz einen ganzenMaschinenpark geliefert. So werden fürdie Nassspritzarbeiten in den verschiede-nen Stollen sowie in dem tief im Berg lie-genden Turbinenhaus und der Transfor-matorenhalle mehrere große Spritzbe-ton-Manipulatoren eingesetzt. Die Nass-spritzgeräte sind jeweils mit einer laufru-higen Kolbenpumpe BSA 1005 ausge-stattet und mit einem Spritzarmbestückt, der das Arbeiten bis ca. 16 mRaumhöhe ermöglicht. Um einen quali-tativ hochwertigen Spritzbetonauftrag

zu ermöglichen, ist der teleskopierbareSpritzarm mit 3-m-Lafette an der Spitzemit einem rundum beweglichen Düsen-spritzkopf bestückt. Die mögliche Spritz-leistung der Nassspritzgeräte ist mit30 m3/h sehr großzügig bemessen. Bei-spielsweise werden im Auslaufstollenwöchentlich bei Abschlagslängen von55 m ca. 120 m3 Nassspritzbeton beiäußerst gleichmäßigem Spritzbild aufge-tragen. Grund für diese relativ geringeSpritzbetonmenge sind die günstigen,d.h. stabilen geologischen Bedingungen,die lediglich in der Firste im Bereich zwi-schen der 10- und 14-Uhr-Position eineSpritzbetonsicherung erfordern. Auchhier beträgt der Stahlfaseranteil im Nass-spritzbeton ca. 40 kg/m3.Auch der Prototyp des neuen Nasspritz-geräts Sika/PM-400 ist im Einsatz. Eswurde speziell für Arbeiten in Tunnelnmit kleinem Querschnitt konzipiert. ZurAusstattung gehört eine PM-Kolben-pumpe der Baureihe BSA 500 sowie von

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Bei kleineren Betonagen wird eine BRF 36.14 H eingesetzt.(Foto: Putzmeister)

Spritzbeton-Auftrag mit einer Putzmeister Wetkret WKM 103 am Portaleines Zwischenangriff-Stollens. (Foto: Olaf Möller, Fosskraft)

Sika der Spritzarm AL 302 und eineDosieranlage AL 403. Diese Dosieranlagemit speicherprogrammierbarer Steue-rung lässt sich so einstellen, dass derDüsenführer auf der Baustelle die Dosie-rung des Beschleunigers nur geringfügigbeeinflussen kann. Damit ist die Gefahrbeseitigt, durch unsachgemäßes Verstel-len der Dosierung die Spritzbetonqua-lität zu verändern. Hinzu kommt die Lie-ferung von mehreren Sika-Rotorspritzge-räten, die sich sowohl zum Trocken- alsauch zum Nassspritzen eignen. Sie sindauf den Spritzbeton-Plattformen der dreijeweils 1.200 t schweren TBMs aufge-baut und befinden sich etwa 30 m hinterdem Bohrkopf. Meistens tragen sie denBeton im Nassspritzverfahren auf. Tro-cken gespritzt wird nur, wenn Siche-rungsarbeiten mit kleinen Betonmengenunmittelbar hinter dem Bohrkopf ausge-führt werden müssen.

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Technik

Die Wirkung eines Schmierstoffesin der Umwelt wird durch biologi-sche Abbaubarkeitstests simu-

liert. Mikroorganismen sind stets in derUmwelt vorhanden und bauen umwelt-schonende Schmierstoffe schnell ab.Nicht biologisch abbaubare Produkteverbleiben lange Zeit in der Natur undschädigen das Ökosystem.Die Verwendung umweltschonenderSchmierstoffe wird empfohlen, in eini-gen Ländern von den Behörden sogargefordert, um mögliche Umweltschä-den, die durch Leckagen (Ölunfälle) oderTropfverluste entstehen, minimal zu hal-ten.Im Boden oder Wasser lebende Mikroor-ganismen und Kleinsttiere können abge-tötet werden, wenn sie mit Schmierstof-fen, die giftige Substanzen enthalten, inBerührung kommen. Auch nichttoxischeSchmierstoffe, die ins Wasser gelangen,können Fische oder Daphnien töten, weilsie deren Atemwege blockieren. DieserUmstand macht es notwendig, dass indie Biosphäre eintretende Schmierstoffeso schnell wie möglich entfernt werden,damit sich das Ökosystem rasch erholenkann. Ein solches Ziel wird am besten mitProdukten erreicht, die durch Mikroorga-nismen rasch zu nichtgiftigen Endpro-dukten wie Kohlendioxid und Wasserumgewandelt werden.In den vergangenen 30 bis 50 Jahrenentwickelten sich die Ökologie- und Toxi-kologiewissenschaften weiter. Dank

deren Anstrengungen kann sich dieIndustrie heute auf klar definierte undstandardisierte Tests stützen, die alleökotoxikologischen Facetten vonSchmierstoffen erfassen.Der Begriff „biologisch abbaubar” istnicht klar definiert und beschreibt dieökotoxikologischen Eigenschaften vonSchmierstoffen nicht eindeutig. Der bio-logische Abbau geht in der Natur schritt-weise vor sich. In einem ersten Schritt,dem primären Abbau, entstehen Bruch-stücke, die für die Umwelt oft immernoch schädlich sein können. Beim end-gültigen Bioabbau (ultimate biodegrada-bility) sind die Endprodukte ungiftig undbestehen hauptsächlich aus Kohlendio-xid und Wasser. Die Bezeichnung „biolo-gisch abbaubar“ kann sich sowohl aufden primären als auch auf den vollstän-digen Abbau beziehen. Deshalb ist eswichtig zu beachten, auf welchen Abbausich die Aussage „biologisch abbaubar“bezieht.

In den frühen 1980er Jahren wurdenTests zur Bestimmung des Primärabbausentwickelt, heute noch bekannt ist vorallem der CEC L-33-A-93-Test (vormalsT 84-Test). International anerkannte Spe-zifikationen für umweltschonendeSchmierstoffe oder Ökolabels wie derdeutsche Blaue Engel oder der neueEurolabel akzeptieren Primärabbautests

Strenge Kriterien für moderneSchmierstoffePatrick Lämmle und Peter Rohrbach

Umweltschonende Schmierstoffe müssen neben den Leis-tungsanforderungen, wie Verschleißschutz und thermo-oxi-dative Stabilität, die von Maschinenherstellern (OEM) defi-niert werden, auch solche bezüglich eines minimalen Scha-denpotenzials auf die Umwelt erfüllen. Mit Hilfe von Toxi-zitäts- und Ökotoxizitätstests werden mögliche negativeAuswirkungen auf Säugetiere, im Wasser lebende Mikroor-ganismen und Pflanzen ermittelt.

Beim ultimativen biolo-gischen Abbau werden

biologisch abbaubareSchmierstoffe größten-

teils zu Wasser undKohlendioxid umge-

wandelt [1].

nicht, da ihre Aussagefähigkeit zu geringist. Insbesondere berücksichtigen dieseTests nicht den Sachverhalt, dass in denersten Abbauschritten Produkte entste-hen können, die sogar umweltbelasten-der sein können als das ursprünglicheAusgangsprodukt, weil die kleinerenBruchstücke eine bessere Bioverfügbar-keit aufweisen und so z.B. durch Resorp-tion durch die Haut in den Körper gelan-gen können. Moderne Spezifikationen für umwelt-schonende Schmierstoffe fordern immereinen raschen, vollständigen biologi-schen Abbau, weil nur dadurch sicherge-stellt ist, dass potenziell schädliche Kom-ponenten eine solche Wirkung nicht ent-falten können. Der Endabbau vonSchmierstoffen wird heute mit standardi-sierten Tests der OECD-Reihe, vor allemmit OECD 301 B ermittelt. In der Literatur [3] werden Vergleichsda-ten für Grundflüssigkeiten aufgeführt(siehe Tabelle). Aus den Daten geht her-

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vor, dass Ester, Mineralöl und Poly-alfa-olefin sehr unterschiedliche Abbauver-halten zeigen. Esterbasierte Schmier-stoffe erfüllen die Anforderungen an dieBioabbaubarkeit wichtiger Eco-Labels(60 % im OECD 301B-Test). Bei denPAOs ist die Spannweite groß. Es istbekannt, dass die kurzkettigen, niedrigviskosen PAOs gute Abbauwerte aufwei-sen, jedoch höher viskose PAOs, wie siez.B. in Motoren- oder auch in Hydraulik-ölen eingesetzt werden, erfüllen dieAnforderung 60 % im OECD 301B-Testnicht.

Orientierungshilfen für denAnwender

Damit trotzdem ohne großen Aufwanddie richtigen Kaufentscheide getroffenwerden können, wurden von verschiede-nen Organisationen die so genannten

„Eco-Labels für umweltfreundlicheSchmierstoffe“ geschaffen, zu erwähneninsbesondere der Blaue Engel inDeutschland und der erst kürzlich neueingeführte „European Eco-Label fürSchmierstoffe“ der EU. Produkte, dieeine dieser Kennzeichnungen tragen,erfüllen die Anforderungen, die heute aneinen modernen umweltfreundlichen

Schmierstoff gestellt werden müssen. Es wird davon abgeraten, Produkte ein-zusetzen, die nicht alle Anforderungeneines Eco-Labels erfüllen und z.B. nur miteinem Testergebnis, meistens der Bioab-baubarkeit, angepriesen werden. Um-

weltfreundlich ist mehr als nur primärbiologisch abbaubar; Toxizität gegenTiere im Wasser und im Erdreich ist einebenso wichtiger Aspekt.

Leistungsfähigkeit von Ester- undPAO-basierenden Hydraulikölen

Die wichtigsten Kriterien für eine kosten-günstige Schmierung sind der Schutz derMaschinenkomponenten, die Ölwechsel-intervalle/Menge Schmierstoff, die ein-gekauft werden muss, die Auswirkun-gen auf die Umwelt, die Unterhaltskos-ten sowie die Gesamtkosten über dieLebensdauer der Maschine.Umweltschonende Schmierstoffe wer-den eingesetzt, um schädliche Auswir-kungen auf die Umwelt und auch Besei-tigungskosten zu minimieren, wenndurch eine Panne größere Mengen in dieUmwelt gelangen. Mögliche Limitsbezüglich der Bioabbaubarkeit PAO-

basierter Schmierstoffe im Vergleich zuEster-basierenden Alternativen wurdenbereits erläutert.Eine PAO-Verschmutzung wird im Was-ser einfach erkannt, weil diese wie Mine-ralöl die auf der Wasseroberflächebekannten, regenbogenfarbenen Ringebilden. Eine Verschmutzung des Wassersdurch PAO kann optisch nicht von einerdurch Mineralöl unterschieden werden.PAOs bieten hinsichtlich dieses Aspektskeinen Vorteil gegenüber Mineralöl.Um Maschinen und deren Komponentenunter allen Arbeitsbedingungen zuschützen, und zwar vom Kaltstart biszum Dauerbetrieb bei hohen Temperatu-ren, ist das Viskositätsverhalten desSchmierstoffes über den ganzen Tempe-raturbereich von entscheidender Bedeu-tung. Moderne, optimierte Esterformu-lierungen zeigen dieses wichtige Viskosi-tätsverhalten. Ein sehr tiefer Pour Point gewährleistetdie Pumpbarkeit und die Ausbildungeines Schmierfilms in der Kälte; der �

Vergleich von Primärab-bau und Endabbau [2].

Mineralöl und Poly-alfa-olefin bilden auf derWasseroberfläche regenbogenfarbene Ringe.

Ester-basierende Schmierstoffe bilden keineregenbogenfarbene Ringe.

Bioabbaubarkeit in % in Abhängigkeit des Grundöls und der Testmethode (*z.B. Blauer Engel, Euro-pean Eco-Label).

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hohe Viskositätsindex und dementspre-chend die relativ hohe Viskosität beihohen Temperaturen garantieren die Bil-dung eines kompakten und schützendenSchmierfilms auch bei diesen Bedingun-gen.Niederviskose PAO-Grundöle (15 bis22 mm2/s) sind biologisch abbaubar. ZurErreichung der notwendig höheren Vis-kosität werden Zusatzstoffe, sogenannte Aufdicker, eingesetzt. Es istaus der Literatur bekannt, dass Aufdickerden starken Scherkräften, die in Hydrau-liksystemen oder Getrieben auftreten,nicht widerstehen können und reinmechanisch in niedermolekulare Pro-dukte gespalten werden. Durch diesenmechanischen Abbau verlieren die Auf-dicker ihre positive Wirkung auf die Vis-kosität – der Schmierfilm wird ge-schwächt, was im Extremfall zu einerSchädigung der Maschine führen kann.

Zusammenfassung

Umweltfreundliche Schmierstoffe sindim Markt einfach zu erkennen, wenn sieeinen oder mehrere Eco-Labels auf denEtiketten tragen und entsprechendeinternational akzeptierte Spezifikationenerfüllen; Beispiele sind von den Organi-sationen Blauer Engel oder SwedishStandard zertifizierte Schmierstoffe.Diese erfüllen alle Anforderungen, die an

ein umweltfreundliches Produkt gestelltwerden müssen und besitzen zudem dietechnischen Voraussetzungen, die einensicheren Betrieb ermöglichen. Produkte,die so gekennzeichnet sind, gelten alsmoderne, umweltfreundliche Schmier-stoffe. Dagegen erfüllen Produkte, dienur als biologisch abbaubar gekenn-zeichnet sind, möglicherweise nicht allediese Anforderungen. Insbesonderekann es sein, dass sie in der Umweltnicht rasch vollständig abgebaut wer-den.Ester und PAO werden zur Formulierungvon Schmierstoffen verwendet. Fürhochanspruchsvolle Anwendungen sindEsterformulierungen besonders geeig-net, da sie über den ganzen Temperatur-bereich und auch unter hoher mechani-scher Belastung einen Schmierfilm aus-

bilden und so die Anlagen optimalschützen. Schmierstoffe, deren Viskosität durchAufdicker eingestellt wurde, könnenunter hoher thermischer und mechani-scher Belastung dünnflüssiger werden,was zu einer Schwächung des Schmier-films und somit zu einer Schädigung derMaschine durch Verschleiß führen kann.Info: www.kleenoilpanolin.com

Literatur:[1] Biodegradation:

www.clean3.com/D/bbio2.htm[2] Dr. Josef Steber, Henkel informiert,

Henkel Waschmittel GmbH, 7/2000 [3] Lubrication in Inland and Coastal

Water Activities; LLINCWA report 2003

[4] Shear stability of multigrade oils: www.bobistheoilguy.com/ oilshear.htm �

Viskositätsverlust durchScherung in einemHydraulik-Bagger.

(Tabellen und Fotos:Kleenoil)

Die Fettschmierung durch automatischeZentralschmieranlagen setzt sich ausGründen der Rationalisierung bei In-standhaltungsarbeiten mehr und mehrdurch. Große Aggregate und Anlagenwerden vielfach damit ausgerüstet, umzeitaufwändige Arbeiten an hundertenvon einzelnen Fettschmierstellen zu ver-meiden. Bei zentraler Fettversorgungstellt sich allerdings die Frage nach denrheologischen Eigenschaften des Produk-tes in vordringlicher Weise. Für Fette istdie gute Pumpbarkeit eine der ganzwichtigen Gebrauchseigenschaften inder industriellen Praxis. Die physikalischeEigenschaft der Pumpbarkeit (oder För-derbarkeit) eines Schmierstoffs, unab-

hängig davon, ob es sich um einen flüssi-gen oder konsistenten Schmierstoff han-delt, hängt hauptsächlich vom Fließver-halten bei gegebener Temperatur ab.Bei Außenanlagen in der Bau- undGrundstoffindustrie ist die Förderbarkeitdes Fettes auch bei tiefen Temperaturenund über lange Leitungswege das ent-scheidende Kriterium für die Auswahl derrichtigen Qualität. Leicht nachvollziehbarist, dass bei einer zentralen Fettversor-gung die Qualität des Fettes nach denAnforderungen der am stärksten belaste-ten Schmierstellen erfolgen sollte. Derkonsequente Einsatz von Fetten mithöherem Leistungsspektrum in Zentral-schmieranlagen bietet erhebliche Vorteile

in der vorbeugenden Instandhaltung unddamit bei den Kosten. Seit vielen Jahrenhaben sich Kalziumsulfonat-Komplex-fette, wie das Total Ceran MBG, alsSchmierfett in Zentralschmieranlagenbestens bewährt. Dieser Typ von Kom-plexfett erfüllt alle Anforderungen, dieder Einsatz im harten Baubetrieb verlangt– hohe mechanische Stabilität und her-vorragendes Abdichtvermögen, exzellen-tes Lasttragevermögen sowie sehr guteFörderbarkeit auch bei tiefen Temperatu-ren und langen Leitungswegen. Kalzium-sulfonat-Komplexfette decken in idealerWeise die extremen Anforderungen anSchmierfette im industriellen Einsatz ab. Info: www.total.de �

Herausforderung für Fette

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Technik

Das gilt natürlich in besonderemMaße für Baumaschinen, da hierdurch eindringenden Schmutz

zusätzliche Probleme entstehen. Zwarsteht in jeder Bedienungsanleitung, wie,wo und wann geschmiert werden muss,aber die Praxis sieht meist anders aus.Zuerst kommt die Arbeit und dann – viel-leicht – die Pflege. Doch selbst bei regel-mäßiger Wartung passiert es, dass ein-zelne schwer zugängliche Schmierstellen„vergessen" werden. Ein folgenschwererFehler, denn ein unterlassener Schmier-dienst lässt sich nicht durch die doppelteRation beim nächsten Mal ausgleichen.Schmierdienste kosten Zeit und Geld,aber die Folgen von Mangelschmierungfallen noch viel schwerer ins Gewicht.Mit einem automatischen Schmiersystemvon Beka-Max wird dieser Teufelskreisdurchbrochen, denn es arbeitet nachdem Progressivprinzip und versorgt dieangeschlossenen Schmierstellen in einemfestgelegten Intervall mit frischemSchmierstoff – vollautomatisch, elektro-

nisch präzise gesteuert und mit absoluterZuverlässigkeit. Für die Baumaschineheißt das: Reduzierung von Verschleißund Kosten, verbunden mit einer deut-lichen Erhöhung der Betriebsbereitschaft.Im Gegensatz zu manchen anderen Sys-temen kann die Funktion der Progressiv-anlage sehr gut überwacht werden. Sohat man die Gewähr, dass der Schmier-stoff auch wirklich da ankommt, wo ergebraucht wird.

Das Herz der Anlage

Es ist kein Wunder, dass die EP-1 diemeistverkaufte Pumpe des Herstellers ist,denn sie hat einiges zu bieten: Robusteund bewährte Komponenten, intelli-gente Steuerungen, verschiedene Behäl-tergrößen von 1,9 bis 8 kg und natürlichden berühmten desmodromischen(zwangsgesteuerten) Antrieb der Pum-penelemente. Diese Technik garantiert,dass die Schmierpumpe auch bei sehr tie-fen Temperaturen (bis -35°C) zuverlässig

fördert. Darüber hinaus verträgt sie stei-fes Fett der NLGI-Klasse 2. Nur steifesFett tropft nicht ab, sondern bildet denso wichtigen Fettkragen, der die Lage-rung äußerst wirkungsvoll vor eindrin-gendem Schmutz schützt. Gerade beiBaumaschinen ist dieser Aspekt sehrwichtig. Darüber hinaus ist steifesSchmierfett sparsam im Verbrauch.Die modular aufgebauten Progressivver-teiler sorgen dafür, dass jeder Schmier-punkt die richtige Menge Schmierstofferhält. Jeder Verteiler besteht aus Schei-benelementen, die je nach Bedarf kombi-niert werden. Diese Bauweise ermöglichtsogar nachträgliche Dosierungsänderun-gen oder Erweiterungen, was beim kon-ventionellen Blockverteiler undenkbarwäre. Erwähnenswert ist auch der inno-vative Hauptverteiler SXE-2, der nachge-schaltete Schmierkreise mit vordosiertemSchmierstoff versorgt. Der SXE-2 bietetdie Möglichkeit, die Dosierung einzelnerSchmierkreise zu verändern, und dasohne den Verteiler auszubauen oder zuzerlegen. Dank der modularen Konzep-tion ist es möglich, die Dosierblöckebedarfsgerecht auszutauschen. Da derSXE-2 eine Segmentgrundplatte besitzt,sind auch nachträgliche Erweiterungeneinfach zu realisieren.

Das Gehirn der Anlage

Moderne Elektronik macht aus einer Zen-tralschmieranlage ein automatischesWartungssystem. Neben der Art derAnsteuerung (Zeit, Takte oder Drehzahl)kann auch eingestellt werden, ob derEinsatz leicht, mittel oder schwer ist. DieSteuerung überwacht alle wichtigenFunktionen der Anlage. Ein integrierterDatenspeicher mit Diagnosemodul zeich-net sämtliche Ereignisse auf. Mit einemPC oder Notebook kann der Speicherausgelesen und ausgewertet werden.Somit lässt sich beispielsweise problemlosnachweisen, zu welchem Zeitpunkt der

Kontinuierliche Schmierungsenkt den VerschleißWer gut schmiert, der gut fährt – dieser Grundsatz hat auchim Zeitalter der wartungsarmen und gebrauchsdauerge-schmierten Lager nichts an Aktualität verloren. Nur durchkontinuierliche Schmierung kann der Verschleiß von hochbelasteten Lagern, Bolzen und Gelenken reduziert werden.

Die elektronische Steuerung aktiviert die Pumpe in einem festgelegten Intervall.

23INFORMATION 1·05

Technik

prädestiniert. Auf der anderen Seite bekommen natürlich auchGroßmaschinen ihr Fett, wenn nötig sogar direkt aus dem 200-kg-Fass. Viele namhafte Baumaschinenhersteller haben mittler-weile erkannt, dass die Zentralschmierung zur Zufriedenheit desKunden beiträgt und den Gebrauchswert der Maschine erhöht.Aus diesem Grund taucht die Beka-Max-Zentralschmierungimmer häufiger in deren Verkaufsprospekten auf.Unterstützt wird dieser Trend durch die Zunahme von Miet-

Wie maßgeschneidert z.B. für einen Radlader. Intelligent und zuverlässig arbeitet die Pumpe EP-1.

Der modulare Verteiler sorgt für die richtige Menge Fett an der richtigenStelle. (Fotos und Grafiken: Baier + Köppel)

parks. Mehr und mehr Maschinen werden vom Unternehmerauftragsabhängig angemietet und nicht gekauft. Und da derNutzer bei einer Mietmaschine nicht unbedingt an die Wartungdenkt, ist ein automatisches Wartungssystem für den Vermieterdie einzige Möglichkeit, die dringend notwendige Schmierungzu gewährleisten.Info: www.beka-lube.de �

Fettbehälter leer war und die Anlage auf Störung geschaltet hat. Die Produktpalette von Beka-Max bietet maßgeschneiderteLösungen für Baumaschinen, angefangen vom kleinen Kom-paktlader bis hin zum riesigen Schaufelradbagger. Speziell fürKompaktmaschinen wurde das Pico-System konzipiert. Picosteht für große Leistung auf kleinem Raum. Die Pico-Pumpe isteine weltweit einmalige Kombination von Progressiv- und Mehr-leitungstechnologie. Durch ihre geringen Abmessungen ist diesePumpe für Anwendungen mit ungünstigen Einbauverhältnissen

24 INFORMATION 1·05

Technik

Die dauerhafte Lösung lässt sicheinfach zusammenfassen imWort: Zentralschmieranlage.

Durch eine Zentralschmieranlage erhältjede angeschlossene Schmierstelle regel-mäßig ihr Fett über eine eigene Dosier-einheit, in der richtigen Menge und ga-rantiert ohne Schmutz. Keine Schmier-stelle kann vergessen werde, denn dieSchmierung wird dynamisch und auto-

matisch während des Betriebes undohne Zutun des Personals realisiert.Dynamisch bedeutet: Jede Schmierstelleerhält Fett dann, wenn die Lager inBewegung und aufnahmefähig sind.Dadurch breitet sich der Schmierfilmgleichmäßig über die Reibflächen ausund erzielt eine optimale Schmierwir-kung mit dem positiven Effekt, dass sichdie Lebensdauer der Lager mindestensum das Vierfache erhöht. Bei Einsatzeiner Vogel-Zentralschmierung lassensich so die Reparatur- und Wartungs-sowie die Stillstandskosten vonMaschine und Personal um ca. 20 %und der Schmierstoffverbrauch um biszu 40 % reduzieren. Zum Einsatz kom-men fast ausschließlich so genannte Pro-gressiv-Zentralschmieranlagen für Fetteder NLGI-Kl. 2, bei der das Fett bis zu5 % MOS2 enthalten darf. Es muss fürZentralschmieranlagen geeignet sein,d.h. es sollte nicht zum Ausbluten nei-gen. Ein elektronisches Steuergerätschaltet das Pumpenaggregat in vorge-wählten Zeitabständen ein und aus. Jenach Größe der auszurüstendenMaschine bietet der Hersteller Pumpenmit unterschiedlichen Fettbehälter-Volu-men (1, 2, 6 oder 10 l) an. Die Kontrolledes Fettstands ist von außen durch dietransparente Behälterwand leicht mög-lich. Nachgefüllt wird durch eine Fass-pumpe, Fettpresse oder aus handelsüb-

lichen Fettkartuschen über einen Befüll-zylinder.Bei der Schonung der Umwelt wirkt dieZentralschmierung gleich zweifach: InWasserschutzgebieten ist ausschließlichdie Verwendung von Ölen und Fettender Wassergefährdungsklasse (WGK) 0zulässig. Von Schmierstoffherstellernwerden zahlreiche biologisch abbaubareFette WGK 0 angeboten, die für Zentral-schmieranlagen geeignet sind. Die Zen-tralschmierung verbraucht verglichenmit der Abschmierung von Hand bis zu50 % weniger Fett.

ByPass-Prinzip

In Bearbeitungszentren oder Drehzellenist ein Wechsel der Werkzeuge häufigsehr schnell und in kurzen Intervallenerforderlich. Entsprechend muss auchdas Minimalmengen-Schmiersystem(MMS) der Maschine reagieren. DieLösung von Vogel nach dem ByPass-Prin-zip sorgt dafür, dass schon ab demersten Span die volle Leistung des MMSzur Verfügung steht, selbst unter un-günstigen Bedingungen.Das System wurde speziell entwickelt,um die Aerosol-Bereitstellungszeit beiungünstigen Leitungslängen drastisch zuverkürzen. Während des Werkzeug-wechsels wird die Aerosolerzeugungnicht unterbrochen, statt dessen derAerosolstrom in der Leitung durch ein3/2-Wegeventil kurzfristig zurück in denSchmierstoffbehälter oder direkt – wäh-rend der Werkzeugwechselzeit – in dasAbluftfilter umgeleitet. Ist das neueWerkzeug im Eingriff, gibt das Wegeven-til die Zufuhr wieder frei, und lediglichdie kurze Leitung A muss neu gefülltwerden. Dies geschieht in Sekunden-bruchteilen während des Heranfahrensdes Werkzeuges. So steht sofort beim

Automatisiertes Abschmierenmit dem richtigen System unddem richtigen FettFehler beim Abschmieren nimmt jedes auf Fett angewieseneSystem über kurz oder lang übel. Zentralschmieranlagengehören deshalb schon zum gehobenen Standard in derrauen Baumaschinenpraxis. Doch auch Sonderlösungen fürdie etwas feinere Mechanik bewähren sich besonders gut,wenn sie, wie hier dargestellt, auf ein pfiffiges Prinzip set-zen. Dabei ist die Automatikschmierung noch kein Grundzum Ausruhen, es sei denn man weiß sicher, dass genau dasrichtige Fett im Einsatz ist.

Fett-Testgerät überprüft die Eignung für denEinsatz in Progressiv-Zentralschmieranlagen.(Fotos und Grafik: Vogel)

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Technik

Spanbeginn die volle Schmierstoffmengezur Verfügung. Das Vogel ByPass-System ist zum Patentangemeldet und kann in allen VogelMMS-Systemen eingesetzt werden.Auch die Nachrüstung vorhandener Sys-teme ist leicht möglich.

Fett-Testgerät FTG 2

Fett-Schmierstoffaushärtungen, so ge-nanntes Ausbluten, führen in automati-schen Zentralschmieranlagen immerwieder zu Funktionsstörungen, d.h. zumBlockieren der Schmierstoffverteiler oderSteuerventile. Die Folge sind Stillstands-zeiten der zu schmierenden Maschinenoder Anlagen mit den entsprechendennegativen Folgeerscheinungen. UnterUmständen müssen sogar Schmierstoff-verteiler oder andere Komponenten aus-gewechselt werden.Systematische Untersuchungen an inBetrieb befindlichen Anlagen habengezeigt, dass die Neigung des Schmier-fettes zum Ausbluten die Hauptursache

für Funktionsstörungen der Zentral-schmieranlage ist. Grund dafür ist dieTrennung von Grundöl und Seifengerüstim Bereich des Kolbenspiels der Dosier-kolben. Der zurückbleibende Pfropfen

aus verfestigtem Seifengerüst verstopftUmsteuerbohrungen und führt zum Blo-ckieren des Verteilers.Selbst Fette (besonders im Bereich derNLGI-Klasse 2), die von der Rezeptur und

Additivierung her ähnlich sind, zeigenein sehr unterschiedliches Ausblutverhal-ten. Sie sind somit auch nicht in jedemFall für den Einsatz in Zentralschmieran-lagen geeignet. Interessanterweise tre-ten selbst bei der gleichen Fettsorte –chargenbedingt – erhebliche Streuungenauf.Vogel bietet die Prüfung von Fetten hin-sichtlich ihrer Eignung zur Verwendungin Progressiv-Zentralschmieranlagen alsDienstleistung an. Dafür wurde das Fett-Testgerät FTG 2 entwickelt, welches aufhöchst einfache Weise eine gute Ab-schätzung der Eignung besonders vonSchmierfetten höherer Konsistenz (NLGI-Kl. 2) für den Einsatz in Fett-Zentral-schmieranlagen ermöglicht. Auf tribolo-gische und andere Eigenschaften, wie

Verschleißschutz, Reibung, Temperatur-beständigkeit etc. ist mit diesem Prüfver-fahren allerdings kein Rückschluss mög-lich.Info: www.vogel-ag.de �

Das ByPass-System ver-hindert Unterbrechun-gen der Minimalmen-genschmierung beiWerkzeugwechsel.

Für jede Baumaschi-nengröße der pas-sende Fettvorrat:Motorpumpenaggre-gat der Baureihe KFGSmit 6-l-Behälter.

26 INFORMATION 1·05

Technik

Eine der größten Erddruckschild-Tunnel-bohrmaschinen der Welt arbeitet zurzeitin Barcelona. Wie jede andere Fabrikkommt auch sie nicht ohne Druckluftaus. Die installierte Luftkapazität von1.200 l/s dient als Druckschild und Atem-luft beim Schneidenwechsel und zumSchaumblasen beim Vortrieb. Wegen der in Barcelona zu durchboh-renden tonigen, kiesigen Böden mit Gra-nitbrocken entschied sich Herrenknechtfür eine TBM mit Erddruckschild. Gegenden auf das Schneidrad wirkenden Erd-und Grundwasserdruck bauen EPB-Maschinen einen Stützdruck auf. Dasgeschieht mit hydraulischen Pressen,wobei das abgebaute Material selbst alsStützmedium dient. Damit sich derStützdruck gut kontrollieren lässt, mussdas Material knetbar, das heißt vonbreiig weicher Konsistenz und möglichsthomogen sein. Um das zu erreichen,wird der Boden beim Bohren durch dieZugabe von Wasser sowie Polymer- oderBentonit-Suspensionen konditioniert.Eine neuartige, von Herrenknecht wei-terentwickelte Konditionierungsme-thode ist die Injektion von Tensid-Schaum speziell in nicht bindigen, was-serdurchlässigen Böden wie in Barce-lona. Dieser wird in Schaumlanzen, dieBarcelona-TBM hat zehn davon, mit derzehnfachen Menge an Druckluft verwir-belt, bevor sie zu den insgesamt zwölfAustrittsdüsen im Schneidrad und denacht Düsen im Schild gelangt. DieSchaumluft liefern zwei Schraubenkom-pressoren der wassergekühlten GA-Bau-

art mit je 55 kW Nennleistung und einerKapazität von 157,5 l/s bei 7,5 bar Über-druck. Obschon dort genügend Platzwäre und die Geräuschkulisse der Tun-nelfabrik alles übertönt, wurden hier diekompakten, 66 dB(A) leisen Arbeitsplatz-kompressoren von Atlas Copco instal-liert, wie man an der Aufschrift Work-Place Air System erkennt. Bis auf denSchlauchanschluss sparte das den sonstnötigen Installationsaufwand. Damit während eines Werkzeugwechselskein Erdreich an der Ortsbrust nach-bricht, wird der Stützdruck per Drucklufterzeugt – mit bis zu 4,5 bar Überdruck.Dafür sind auf dem TBM-Nachläuferzwei weitere, jedoch größere GA-Kom-pressoren mit je 160 kW Nennleistungund 472 l/s Kapazität bei 7,5 bar Über-druck installiert. Über nachgeschalteteKohlefilter liefern sie Atemluftqualität.Ihrer Standzeit kommt das dreistufigeÖlabscheidesystem dieser Kompressor-bauart zugute, das den Restölgehalt derDruckluft ohnehin schon auf unter3 mg/m3 senkt. Die Druckzone der TBM ist über zweiSchleusen zugänglich. So können dieMonteure zweischichtig arbeiten. DieKapazität der Atemluftkompressoren istaus Sicherheitsgründen dreifach überdi-mensioniert worden. Für eventuelle Aus-fälle ist ein mobiler dieselbetriebenerKompressor mit eingebautem Nachküh-ler und Wasserabscheider der BauartXASE 745 GD (ebenfalls von AtlasCopco) eingeplant. GA-Kompressoren von Atlas Copco baut

Herrenknecht erst seit 1998 in seine TBMein. Denn bis dato war auch Atlas Copcoim TBM-Geschäft tätig (mit den MarkenJarva und Robbins). Heute werden inSchwanau die Kompressoren des ehe-maligen Konkurrenten vor allem wegender Servicequalität seiner weltweit prä-senten Organisation geschätzt. Druckluft braucht es nicht nur, wie imFall Barcelona, im Lockergestein, son-dern auch bei Hartgesteinsmaschinen.Zu diesen gehören beispielsweise die vierderzeit beim Bau des 57 km langenGotthard-Basistunnels eingesetzten Ein-fachgripper-TBM. Jede hat vier 90-kW-GA-Kompressoren an Bord, vor allem umSpritzbeton zur Tunnelsicherung aufzu-bringen. Öleingespritzte GA-Kompressoren vonAtlas Copco bieten bei Nennleistungenvon 5,5 bis 250 kW Kapazitäten von7,9 bis 730 l/s bei 7,5, 8,5; 10 und13 bar Überdruck. Neben hohem Wir-kungsgrad (patentierte Schraubenele-mente) zeichnen sie sich durch niedrigeGeräuschpegel und geringe Wartungs-kosten aus. Die in jeder GA-Maschineintegrierte Steuerung hat Schnittstellen

Schaumluft für Tunnelbohrmaschine

Schaumluft lieferndiese beiden Schrau-benkompressoren.

Für den Stützdruck beim Werkzeugwechsel sindin der Tunnelbohrmaschine zwei GA-Kompres-soren installiert. (Fotos: Atlas Copco)

27INFORMATION 1·05

Technik

zur Kommunikation und Fernbedienung.In eine GA-Kompressoranlage lassen sichbereits ab Werk Ausrüstungen zur Luft-und Kondensataufbereitung einbauen,was die Installationskosten und denBedarf an Aufstellfläche reduziert. In denFull Feature-Versionen (FF) beispielsweiseist ein Kältetrockner integriert. Auf dieSpitze getrieben sind Integration undKompaktheit beim Worplace Air System.Das sind Alles-in-einem-Kompressorsys-teme, die sich direkt am Arbeitsplatz auf-

stellen lassen, und darum entsprechendleise sind. Schließlich gibt es auch nochdrehzahlgeregelte GA-Kompressoren.Diese mit dem Kürzel VSD (VariableSpeed Drive) bezeichneten Maschinenmit Nennleistungen von 18 bis 90 kWsparen bis zu 35 % Energie bzw. 22 %der lebensdauerabhängigen Kosten.Denn sie kennen keinen Leerlauf und lie-fern immer nur so viel Druckluft, wiegerade gebraucht wird.Info: www.atlascopco.de �

Lothar Otterbach, Oberbauleiter derFirma Pohl. „Wir haben mehrereDaewoo-Geräte zur Verfügung undkonnten bisher nur positive Erfahrungensammeln. Bedenken oder Vorurteileeinem relativ unbekannten Herstellergegenüber können wir nicht �

Starker Helfer für alten Hafen mit EspritDer Wirtschaftsstandort Düsseldorf istdafür bekannt, Unternehmen der NewEconomy ebenso wie Traditionsunter-nehmen ein attraktives Umfeld zu schaf-fen. Um den Anforderungen der Bran-chen gerecht zu werden, wurde hierGrundstück für Grundstück individuellbehandelt und seinem künftigen Nutzerangepasst. Der alte Düsseldorfer Hafen aus dem19. Jahrhundert wird bereits seit 15 Jah-ren Stück für Stück ausgebaut. Denkmal-geschützte Lagerhallen wurden mitMedien-High-Tech ausgestattet, alteRäume werden durch eine neue Ausstat-tung betont. International renommierteArchitekten, wie Frank O. Gehry mit sei-nen schiefen Türmen, konnten demStadtteilbild ihre unverwechselbare Notegeben.Zu den jüngsten Projekten gehören derDüsseldorfer Media Tower, der mit 67 mHöhe alle anderen Gebäude des Media-hafens überragen wird, sowie die Glä-serne Fabrik für den Killepitsch, einentraditionsreichen Kräuterlikör aus derDüsseldorfer Altstadt. Diese Vorhabenwerden von unterschiedlichen Bauherrenerrichtet. Da es sich allerdings um einGesamtensemble handelt, macht esSinn, dass die Provinzial-Tochter PLB alsProjektsteuerer für beide fungiert undbeide Bauvorhaben in einer Grube ent-stehen werden.Teilbereiche der Baugrube, die mitSchlitzwänden umschlossen wird, gehenbis zu einer Tiefe von 22,5 m. Die Bau-unternehmung Pohl konnte beim

Erdaushub auf den Daewoo-Kettenbag-ger Solar 330 LC-V zählen. „Wir haben mit diesem Gerät schon inDuisburg in der größten Kokerei Europastäglich 5.000 m3 bewegt, in Wuppertalim Fels gearbeitet, da dürfte sich dieseBaustelle nicht als Problem erweisen“, so

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Technik

nachvollziehen.“ Der 33 t schwere Ket-tenbagger befindet sich schon seit 2001im Besitz der Bauunternehmung aus Hil-den bei Düsseldorf und hat seitdemschon fast 5.000 h gearbeitet. Das Gerätmit einer Gesamtbreite von 3 m eignetsich selbstverständlich für den Straßen-transport. Der 183 kW starke Sechszylin-der-Turbodiesel stammt ebenfalls aus der

hauseigenen Daewoo-Produktion inIncheon bei Seoul, Südkorea. Der Solar330 LC-V ist das Vorgängermodell vomheutigen Solar 340 LC-V. 2 Axialkolben-Verstellpumpen mit einer Leistung von2 x 280 l ermöglichen eine Losbrechkraftvon 213 kN und eine Reißkraft von207 kN maximal. Das Gerät ist serienmä-ßig mit Klimaanlage ausgestattet und

wurde für die Firma Pohl mit Bioölbefüllt. Seit der letzten bauma konntedie Daewoo Maschinen Vertriebs GmbHden traditionsreichen Baumaschinen-profi Michels als neuen Daewoo-Service-partner gewinnen. Pohl wird also künftigauf die jahrzehntelange Erfahrung ausGeldern zurückgreifen können. „Uns istes sehr wichtig, mit starken Servicepart-nern zusammenzuarbeiten“, bemerktBrian Choi, Leiter der Baumaschinenab-teilung in Langenfeld. „Der deutscheBaumaschinenmarkt befindet sich zur-zeit im Umbruch, traditionsreiche Her-steller verschwinden, langjährige Servi-cenetze werden aufgelöst und neustrukturiert. Für uns ist das die passendeGelegenheit, starke und bewährte Händ-ler, die in ihrer Region einen enormenKredit bei ihren Kunden genießen, vonder Qualität unserer Produkte zu über-zeugen. Mittlerweile hat sich das Fabri-kat Daewoo als Geheimtipp in der Bran-che herumgesprochen und potenzielleServicepartner, die sich neu strukturierenmöchten, kommen auf uns zu. Mit demImage als Exot oder Billiganbieter müs-sen wir uns schon lange nicht mehr kon-frontieren lassen.“Info: www.daewoobaumaschinen.de �

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Der 33 t schwere Kettenbagger Solar 330 LC-V zeigte, unter anderem beim Erdaushub im Düssel-dorfer Hafen, was in ihm steckt. (Foto: Daewoo)

29INFORMATION 1·05

Wirtschaft

Die Friedrich Niemann GmbH & Co. KG(FN) und Manitou sind eine Partner-schaft eingegangen, von der sich beideSeiten laut Martin Brokamp, Manitou-Gebietsleiter Nord, interessante Syner-gien versprechen. Manitou kann mit FN auf ein starkesStandbein im Norden setzen. GünterNiemann leitet mit seinen beiden Söh-nen Peter und Jochen das 1923gegründete bodenständige Familien-unternehmen. Wichtig war aber auch,so Martin Brokamp, die über 25-jährigeErfahrung im Bereich Teleskopstapler.Doch dies ist nur ein Teil des FN-Leis-tungsspektrums. Neben dem Vertriebund der Vermietung von Hochbauma-schinen sind auch Baumaschinen,Holzbearbeitungsmaschinen und

Werkzeuge sowie Raumsysteme undBetriebseinrichtungen im Programm. Dassorgt für hohe Kompetenz in den ver-schiedensten Bereichen, wobei der Bau-sektor das umfangreichste Geschäftsfelddarstellt. Laut Referenzliste haben zahl-reiche Generalunternehmer, darunter

Hochtief, Strabag, Bilfinger-Berger undHeitkamp, Projekte mit FN realisiert.Dank eines großen Maschinenparkskönnen auch besonders schwierigebaulogistische Aufgaben bewältigtwerden. FN bietet über 200 Mietkrane,mehr als 260 Minikrane, Steinsägenund Maurermaschinen. Mit dem kom-pletten Manitou-Programm kommtnun eine schlagkräftige Staplerflottehinzu – die ersten Geräte sind schonbestellt. Darüber hinaus kann FN sei-nen Kunden große Kontingente an Sys-temschalung, Bau- und Fassadengerüs-ten sowie eine Vielzahl an Bauwerk-zeugen und Bauspezialartikeln mitdem dazu gehörenden Service bieten.

Info: www.manitou.de �

Partnerschaft mit diversifizierter Kompetenz

Martin Brokamp (li.) und Jochen Niemannbesiegeln die Partnerschaft. (Foto: Manitou)

Kundendienst- und Vertriebskonzept erneuertUm steigenden Kundenerwartungen,Veränderungen der Marktstrukturensowie der zunehmenden Komplexitätder Motorentechnik, die sich u.a. ausden immer strengeren Emissionsrichtli-nien ergibt, Rechnung zu tragen, hatsich Perkins dazu entschlossen, ab dem1. Juli 2005 die Verantwortung für diebundesweite Ersatzteilversorgung undServicebetreuung sowie den Vertrieb vonNeumotoren, in Abstimmung mit demDirektverkauf durch Perkins, in dieHände der BU Power Systems zu legen.Die BU Power Systems, ein Unterneh-men der BU Bücker Unternehmens-gruppe, wird ab 2005 die Nachfolgeor-ganisation des derzeit unter dem NamenPPS Bücker & Essing firmierenden Per-kins-Distributors sein. Bis zum 1. Juli2005 wird die BU Power Systems von derZentrale in Osnabrück aus, in den Regio-nen Nord, Ost, West und Süd, insgesamt

vier Servicestützpunkte einrichten, überdie eine flächendeckende Kundenbe-treuung garantiert ist. Diese elektronischvernetzten Servicecenter werden miteiner komplett ausgestatteten Werkstattversehen sein. Alle Servicefahrzeugewerden mit modernsten Kommunika-tionsmitteln, Laptops, Reparatur- undDiagnosewerkzeugen ausgerüstet sein,um insbesondere bei außerplanmäßigemMotorenstillstand schnell, effektiv undzielsicher vor Ort die erforderlichenMotordaten auszulesen und das Problemzu beheben. Im Falle einer Störung odereines Schadens wird durch die zentraleKundendienstkoordination vorab einequalifizierte Ursachenanalyse und Ein-grenzung möglicher technischer Störun-gen sichergestellt. Die genannten dezen-tralen Servicecenter entsenden danneinen hoch qualifizierten und perfekt aufdie Aufgabe vorbereiteten Servicetechni-

ker zum Einsatzort des Kunden. Ausge-stattet mit allen erforderlichen Werkzeu-gen und Ersatzteilen soll hierdurch dasgesamte Problem bereits im erstenAnlauf gelöst werden.Die neue Struktur erlaubt es Perkins,gezielt Vertriebs- und Kundendienstex-perten für alle Anwendungen, beispiels-weise Baumaschinen, Landmaschinen,Flurförderfahrzeuge und Stromaggre-gate bis zu 1 MW auf Gasmotorenbasis,bundesweit einzusetzen. Auf den Kundenbedarf zugeschnitteneTauschmotoren- und Tauschkomponen-tenprogramme werden ausgebaut undzukünftig deutschlandweit über den Ser-vice angeboten. Darüber hinaus ist damiteine Basis für die Verkürzung der Liefer-wege und den Einsatz elektronischerBestellsysteme für Kunden geschaffenworden.Info: www.perkins.de �

30 INFORMATION 1·05

Wirtschaft

Online-Magazin fürBauingenieure

Das vom bauingenieur24 Informa-tionsdienst veröffentlichte fachspezifi-sche Magazin bauingenieur24 bietetim redaktionell gestalteten Teil nebentagesaktuellen Nachrichten auchFachbeiträge aus dem Hoch- und Tief-bau. Darüber hinaus werden Aufsätzezur Unternehmensführung aus demBereich Marketing und Controllingveröffentlicht.Zum Informationsangebot gehörtaußerdem ein fachspezifischer Stel-lenmarkt für Bauingenieure, der Stel-lenangebote veröffentlicht undArbeitgebern Profile Arbeit suchenderIngenieure über eine detaillierte Such-funktion zur Verfügung stellt. DieRubriken Seminare und Messen stel-len dem Leser tagesaktuell Termine zuWeiterbildungsveranstaltungen undBaufachmessen bereit. Eine Übersichtder im Bauwesen verfügbaren Fach-zeitschriften kann der Leser in derRubrik Zeitschriften einsehen. Die ein-zelnen Titel sind dort mit Profil undTitelbild aufgelistet. Im Bereich der Bücher wird Baufachli-teratur aus unterschiedlichen Fach-sparten vorgestellt. Im Forum tau-schen sich Bauingenieure untereinan-der fachlich aus – eine Möglichkeit,die täglich von vielen Ingenieurengenutzt wird. Über 200 Diplomarbei-ten aus dem Bauwesen sind in derDiplomarbeitenbörse katalogisiert.Die Arbeiten werden dort umfang-reich vorgestellt und können als Fach-literatur online bestellt werden – eineMöglichkeit, um auf sehr spezielleFragestellungen in Unternehmen eineAntwort zu erhalten.Interessenten, die einmal monatlichper e-Mail informiert werden möch-ten, können den kostenfreien News-letter im Textformat abonnieren, bzw.neben dem Basis-Letter die ModuleBuchtipps, Seminare und neueDiplomarbeiten dazu bestellen.

Info: www.bauingenieur24.de �

Die M-Tec Sauerland hat zum 1. Januar2005 die Werkstattaktivitäten der JosefFeldhaus GmbH & Co. KG Reparaturbe-trieb übernommen und erweitert.Ziel ist die Gewinnung gewerblicherKunden, die Maschinentechnik einset-zen, diese aber nicht selbst warten undreparieren. Das Dienstleistungsspektrumumfasst über den eigentlichen Werk-stattservice hinaus auch Handel, Vertriebund den Bau von Ersatz- und Verschleiß-teilen, Anbaugeräten und Sonderkon-

struktionen. Die Handelsprodukte wer-den ebenfalls zur Vermietung angebo-ten.Weitere Potenziale sieht M-Tec im weitenKreis derer, die ihren Kraftfahrzeug- undMaschinenpark sowie weitere technischeAusrüstung aus einer Hand kaufen, mie-

ten, leasen und warten lassen wollen.Unter der Leitung von Axel Griebsch solldie Werkstatt ausgebaut und der räumli-che und fachliche Wirkungskreis er-weitert werden. Wie der Firmenchefbetont, stellt die Neugründung keineReaktion auf heute übliche wirtschaftli-che Probleme dar. Die Anton Feldhausund Söhne GmbH & Co. KG wird wiebisher als Bauunternehmung tätig seinund die Josef Feldhaus GmbH & Co. KGwird sich als reine Immobilien- und Ver-

mietungsfirma aus dem Reparaturbe-trieb zurückziehen. „Die Neuorientie-rung dient der Ausrichtung auf dieZukunft und nicht der Sanierung, derenunser Haus nicht bedarf“, so AxelGriebsch.Info: www.m-tec-sauerland.de �

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Räumlicher und fachlicherWirkungskreis erweitert

Axel Griebsch will mitder neuen “alten”Mannschaft den Werk-statt-Service zum Vor-teil seiner Kunden aus-bauen.(Foto: M-Tec Sauerland)

31INFORMATION 1·05

Wirtschaft

Wer heute Kunden gewinnen undGeschäfte machen will, muss permanentseinen Markt informieren – sei es überneue Produkte oder Veranstaltungen odereinfach über das Unternehmen. Einebeliebte Kontakt- und Informationsformsind Newsletter. Mit einfachen Mittelnsteht diese Möglichkeit nun auch Klein-und Kleinstunternehmen zur Verfügung.Dazu benötigt der Anwender nur die zweiSoftwareprogramme „Newsletter Desig-ner“ und „Mail Out Professional“.Mit dem NewsIetter Designer werden Lay-outs erstellt und neue Meldungen oderInformationen passgerecht eingefügtsowie mit Bildern untersetzt; veralteteMeldungen können gelöscht werden. DasProgramm ermöglicht also das Erstellenvon professionellen und individuellenNewslettern und Werbemails mit minima-lem Aufwand. Wer ein word-Programmkennt, kommt mit dem Newsletter Desig-ner gut zurecht. Die Funktionen im Einzelnen: Erstellen vonprofessionellen HTML (Rich Media) News-lettern; Einbindung von Grafiken (Kopf-grafik, Trenngrafik und Impressum-Grafik)im jpg-Format; Erstellen von Textblöcken;Einbindung von Bildern; Integration vonLinks auf Internetseiten; automatischerStart von Outlook-Express mit dem ferti-

gen Newsletter. Prinzipiell ist der Newslet-ter Designer ein Shareware-Programm,das Interessenten kostenlos von der Web-seite des Anbieters www.mediakg.de her-unterladen können. Damit ist allerdingsauch ein permanent eingeblendeter Wer-beslogan in Kauf zu nehmen. Wer das ver-hindern will, kann sich für 49 € die neu-trale Vollversion freischalten. Für die Über-mittlung des fertig gestellten Newsletterssorgt die einfache Software „Mail Out“.Das Programm kann persönliche Text- undHTML-Serien-e-Mails verfassen und sen-den. Die e-Mail-Adressen werden mitzusätzlichen Informationen (Anrede, Vor-

name, Firma und anderen Daten) in einerinternen Datenbank von Mail Out Profes-sional gespeichert. Diese Daten können inden persönlichen Mails mit einem Platzhal-ter (Variable) integriert werden. Dadurchwird jeder Empfänger persönlich ange-sprochen. Mail Out Professional hat eineImportfunktion für Daten. Erstellung undVersand von personalisierten Serienmailswerden damit zum Kinderspiel.Die Shareware-Version von Mail Out hängtan jede e-Mail einen Werbesatz an, wäh-rend die Vollversion für 89 € darauf ver-zichtet.Info: www.mediakg.de �

Zielgruppenkommunikation leicht gemacht

Der Weg zum profes-sionellen Newsletter istgar nicht lang.

(Bild: MediaKG)

32 INFORMATION 1·05

Wirtschaft

Die Henkelhausen GmbH &Co KG wächst auch trotzeines schwierigen wirt-schaftlichen Umfelds undKonzentration auf den deut-schen Binnenmarkt von 35,6Mio. € auf ca. 37 Mio. €

Umsatz in 2004. Als größtereuropäischer Vertragshänd-ler der Deutz AG (Regional-vertretung West) und Servi-cepartner von Volvo Pentabietet Henkelhausen umfas-sende Dienstleistungen rundum den Diesel- und denGasmotor. Mit 180 Mitarbei-tern (davon 27 Auszubil-dende = 15 %) an fünfStandorten in Nordrhein-Westfalen und Niedersach-sen hat sich das Unternehmen in mitt-lerweile 68 Jahren Firmengeschichtezu einem absoluten Spezialisten für dieAntriebstechnik mit industriellen Die-

sel- und Gasmotoren entwickelt. Um derpositiven Geschäftsentwicklung Rech-nung zu tragen, entschieden sich die bei-den Geschäftsführer Lutz Goebel und

Peter Klein, eine weitereHalle ausschließlich für dieAntriebstechnik mit Neu-motoren und deren Vered-lung zu bauen, welche am19. November 2004 inBetrieb ging. Damit sind dieVoraussetzungen für weite-res Wachstum geschaffenworden. Anlässlich der Ein-weihungsfeier stellte Hen-kelhausen seine weitrei-chenden Problemlösungs-fähigkeiten in der Antriebs-technik vor, Deutz gabeinen detaillierten Einblickin die strategische Neuaus-richtung und informierteüber aktuelle Entwicklun-gen in der Motorentechno-

logie und den neuen Abgasgesetzenmit den erforderlichen Konsequenzen. Info: www.henkelhausen.de

www.deutz.de �

Weichen auf weiteres Wachstum gestellt

Nach monatelanger Vorbereitungsarbeithat die Huss Umwelttechnik GmbH dasexterne Audit durch das SKZ-Cert ausWürzburg bestanden und ist jetzt nachDIN EN ISO 9001/2000 zertifiziert. Unterden hohen Ansprüchen von Geschäfts-führer Thomas Rahn waren alle Bereicheauf Herz und Nieren geprüft worden. Dasich das Unternehmen zunehmend alsDienstleister für anspruchsvolle Kundensieht, werden Qualität in allen Bereichenund eine gute interne Organisation

immer wichtiger. In den vergangenenMonaten wurde demzufolge ein konti-nuierlicher Verbesserungsprozess einge-leitet, der nach der Zertifizierung nichtaufhört, sondern erst beginnt. Das Qua-litätssystem wird nun von den Mitarbei-tern laut Christian Grupe, Qualitätsma-nagement-Beauftragter, täglich gelebtund immer wieder selbstkritisch über-prüft. Herrschen geordnete und klar geregelteinterne Strukturen, dann führt dies auch

Qualitätszertifikat steigert Motivationzu einer Steigerung der Mitarbeitermoti-vation. Mehr Leistung im Sinne des Kun-den ist die logische Folge. Die Mitarbei-ter werden einmal wöchentlich in einerinternen Schulung für Qualität in denverschiedensten Bereichen sensibilisiert.Dieser Qualitätszirkel ist zudem mitarbei-ter- und produktivitätsorientiert. Einepermanente Verbesserung in kleinenSchritten ist das Ergebnis.

Info: www.huss-umwelt.com �

Klaus Bartsch (Deutz), Lutz Goebel und Peter Klein (beide Henkelhausen),Helmut Müller sowie Peter Pospiech (Deutz), (v.l.n.r) wollen am StandortKrefeld alle Motorenaktivitäten werkstattmäßig bündeln.

(Foto: Henkelhausen)

33INFORMATION 1·05

Wirtschaft

Die deutsche Bauindustrie geht für2005 von einem weiteren Umsatzrück-gang von 3,5 % aus. Die konjunktu-relle Talsohle soll frühestens 2006erreicht werden. Diese Prognose prä-sentierte der Hauptverband der Deut-schen Bauindustrie anlässlich seinerJahresauftaktpressekonferenz. Ent-sprechend sei mit einem Verlust vonweiteren 32.000 Arbeitsplätzen imDurchschnitt des Jahres 2005 zu rech-nen. Das deutsche Bauhauptgewerbewerde dann jahresdurchschnittlichnoch 735.000 Mitarbeiter beschäfti-gen. Die Hauptursache für die anhaltendeBaukrise sieht der Hauptverband in dergesamtwirtschaftlichen Konjunktur-schwäche. Niedrige Zuwachsraten desBruttoinlandsprodukts von lediglich 1bis 1,5 % real reichten nicht aus, umdem Bau neuen Schwung zu verleihen.Als weitere belastende Faktoren nenntder Hauptverband die anhaltendhohen Leerstände im Bereich Büroim-mobilien, die Lage der öffentlichenFinanzen sowie Sondereffekte wie denInvestitionsstopp der Deutschen BahnAG und das Auslaufen der Sonderkon-junktur im Eigenheimbau.Den stärksten Einbruch erwartet derHauptverband 2005 im Wirtschafts-bau. Das schwache gesamtwirtschaft-liche Wachstum werde weder zumAbbau der Überkapazitäten im Bereichder Büroimmobilien führen noch bau-intensive Erweiterungsinvestitionen imverarbeitenden Gewerbe anstoßen.Die Bauwirtschaft müsse sich auf einUmsatzminus von 5 % einstellen,zumal die Deutsche Bahn AG als wich-tigster Einzelinvestor angekündigthabe, im laufenden Jahr die Politik derInvestitionskürzung fortsetzen zu wol-len.Der Wohnungsbau werde vor allemunter dem unerwartet schnellenAbflauen der Sonderkonjunktur imEigenheimbau zu leiden haben. Für2005 erwartet der Hauptverband ein

Umsatzminus von voraussichtlich 4 %,das im Wesentlichen aus den Entzugs-effekten in Folge des bereits erlosche-nen „Strohfeuers im Eigenheimbau“resultiere. Trotzdem werde die Zahl derfertig gestellten Wohnungen mit285.000 das Vorjahresniveau leichtübertreffen, weil viele der 2004begonnenen Eigenheime bis zum Jah-reswechsel noch nicht fertig gestelltseien.Der öffentliche Bau wird nach Auffas-sung des Hauptverbandes auch 2005die Folgen der anhaltenden Finanz-schwäche der öffentlichen Gebietskör-perschaften tragen müssen: Mit gro-ßer Sorge verfolge die Bauindustrie vorallem die noch nicht verteilte globaleMinderausgabe von 244 Mio. € imBMVBW-Haushalt 2005. Dank der sichallmählich entwickelnden PPP-Projekteim kommunalen Hochbau erwarte derHauptverband jedoch ein moderatesUmsatzminus von „nur“ 2 %.Für den Hauptverband sind jedochschlechte Bauprognosen kein unab-wendbares Schicksal. Es liege zurzeitvor allem an Bund, Ländern undGemeinden, den sich anbahnendenUmsatzeinbußen entgegenzuwirken.Vor allem müsse der erfolgreiche Startder Lkw-Maut dazu genutzt werden,um die ersten Projekte des privatwirt-schaftlichen Ausbauprogramms derBundesregierung für Bundesautobah-nen (A-Modell) auf den Weg zu brin-gen. Den konjunkturellen Impuls bezif-ferte der Hauptverband mit etwa 1Mrd. €. Für 2006 könne dann bei derUmsatzentwicklung die „Nulllinie“angepeilt werden.

Info: www.bauindustrie.de �

Übernahme steigertWettbewerbsfähigkeit

Zum 1. Januar 2005 hat die Ammann-Gruppe die tschechische Stavostroj a.s.übernommen. Die Wurzeln des tschechi-schen Baumaschinenherstellers reichen bis1897 zurück. 1946 firmierte die Unterneh-mung als Stavostroj. 1969 wurden dieAktivitäten im Bereich der Verdichtungs-maschinen aufgenommen. Nach Öffnungder osteuropäischen Länder wurde Stavos-troj 1991 privatisiert. 1996 erwarb dieFirma Epic die Mehrheit der Aktien. AmFirmenstandort in Nove Mesto sind heuterund 550 Mitarbeiter beschäftigt. Stavos-troj exportiert mehr als 90 % seiner Pro-duktion. Traditionelle Märkte sind Mittel-und Osteuropa sowie Australien. Seitwenigen Jahren fasst das Unternehmendank der Zusammenarbeit mit Partnernauch in Westeuropa, Nordamerika undAsien Fuß. Stavostroj verfügt über eineigenes Händlernetzwerk. Ein leistungsfä-higes Entwicklungsteam bringt jährlichneue Maschinentypen auf den hartumkämpften Markt. Mit der Übernahmeder Stavostroj (92 % der Aktien werdensofort übernommen, für die restlichen8 % läuft ein öffentliches Angebot) kom-plettiert Ammann seine Angebotspaletteim Verdichtungsmaschinengeschäft, ins-besondere durch den damit verbundenenZuwachs von Walzenzug, Gummiradwalzeund schwere Tandemwalze ins Ammann-Portefeuille. Somit kann die Ammann-Gruppe nun auf verschiedenen Märktenein Gesamtprogramm an Verdichtungsma-schinen anbieten. Stavostroj wurde auchmit der Zielsetzung übernommen, vonNove Mesto in Böhmen aus künftig dieOstmärkte besser erreichen zu können.Kultur, Sprache, Technik, Distanzen, Kos-ten und vieles andere mehr spielen dabeieine wichtige und für Ammann – als einzi-gem Hersteller dieser Region – entschei-dende Rolle. Am ProduktionsstandortNove Mesto wird Ammann außerdem dieim internationalen Vergleich attraktivenKostenverhältnisse zur Steigerung derWettbewerbsfähigkeit nutzen. Info: www.ammann-group.ch �

Baukonjunktur: Nulllinieerst für 2006 angepeilt

34 INFORMATION 1·05

Vorschriften & Verordnungen

Ergänzend zu den bereits beschriebe-nen Inspektionen verlangt das SCC-Regelwerk von den verantwort-

lichen Führungskräften monatliche SGU-Inspektionen der Arbeits- bzw. Baustel-len. Hauptziele der SGU-Inspektionensind das Erkennen und die Beseitigungvon tatsächlichen Gefährdungspotenzia-len an den Arbeits- bzw. auf den Baustel-len sowie eine entsprechende Analyseder festgestellten Mängel. Handelt essich bei den ersten beiden SCC-Forde-rungen um Pflichtfragen, wird die dritte,die Analyse der Mängel, lediglich mitfünf Punkten bewertet.Das SCC-Regelwerk fordert für dieUmsetzung dieser Inspektionen eineRichtlinie, das heißt ein Dokument, wel-ches das Verfahren für alle Führungs-kräfte beschreibt und verbindlich vorgibt.Diese Richtlinie muss eindeutige Anga-ben enthalten zu Planung und Häufigkeitder Inspektionen sowie zur Art der Doku-mentation mit Festlegungen von Korrek-tur-, Vorbeugungs-, bzw. Verbesserungs-maßnahmen1. Weiterhin muss die Richtli-nie konkrete Prüfkriterien beinhaltenoder auf eine entsprechende Checklisteverweisen. Beispielhafte Prüfkriteriensind das Arbeiten mit Gefährdungspo-tenzial, die Einhaltung der Sicherheitsre-geln und -vorschriften, Ordnung undSauberkeit, gefährliche Situationen undHandlungen, der Umgang mit Gefahr-stoffen sowie der Zustand der Rettungs-mittel, Werkzeuge, Maschinen, Geräteund Baustelleneinrichtung.

Mit wirksamen Maßnahmenreagieren

Nach der Feststellung von vorhandenemoder möglichem Gefährdungspotenzialmüssen wirksame Korrektur-, Vorbeu-gungs-, bzw. Verbesserungsmaßnahmeneingeleitet und dokumentiert werden.

Das SCC-Regelwerk verlangt ausdrück-lich ein Verfahren zur Verfolgung dereingeleiteten Maßnahmen. Dementspre-chend müssen eine aussagekräftigeMaßnahmenliste sowie die entsprechen-den Umsetzungsnachweise in deraktuellen Fassung vorhanden sein.Nach Erfahrungen des Autors im Rah-

Arbeitsschutzmanagementgemäß SCC-Regelwerk Teil 7Dipl.-Wirt.-Ing. Klaus Peter Hahn

Bereits im ersten SCC-Kapitel* werden vom oberen und mitt-leren Management, i.d.R. der Geschäftsführung und ihrenAbteilungsleitern, regelmäßige SGU-Arbeitsplatzinspektio-nen gefordert. Diese haben zum Ziel, die Identifikation desManagements mit den Arbeits-, Gesundheits- und Umwelt-schutzanforderungen gegenüber den Mitarbeitern deutlichund sichtbar herauszustellen.

men von Beratungstätigkeiten oderinnerhalb offizieller Zertifizierungsver-fahren ist oftmals die Prüfung der Wirk-samkeit der eingeleiteten Maßnahmenunzureichend oder wird komplett ver-gessen, bzw. ihre Nachvollziehbarkeitkann nicht nachgewiesen werden. Andieser Stelle sei an das Arbeitsschutzge-

Arbeitsplatzinspektio-nen sind regelmäßigdurchzuführen und zudokumentieren.

(Abbildung: ibh)

setz erinnert, welches im § 6 Dokumen-tation, Abs. 1, u. a. Nachfolgendes for-dert: „Der Arbeitgeber muss über die jenach Art der Tätigkeiten und der Zahlder Beschäftigten erforderlichen Unterla-gen verfügen, aus denen das Ergebnisder Gefährdungsbeurteilung, die vonihm festgelegten Maßnahmen desArbeitsschutzes und „... das Ergebnisihrer Überprüfung ersichtlich sind.“ Diese gesetzliche Forderung unterstütztsomit nicht nur das SCC-Regelwerk nacheiner nachvollziehbaren Dokumentation,sondern ist eine tragende Säule für dieRechtssicherheit des Unternehmenssowie für den kontinuierlichen Verbesse-rungsprozess innerhalb des Unterneh-mens.Wie bereits angeführt, wird die Analyseder durchgeführten Mängel lediglich mitfünf Punkten bewertet. Auch bei dieserForderung sollte man das Arbeitsschutz-gesetz berücksichtigen, welches im § 3Grundpflichten des Arbeitgebers, Abs. 1,Satz 2, fordert: „...Dabei hat er eine Ver-besserung von Sicherheit und Gesund-heitsschutz der Beschäftigten anzustre-ben.“ Die Ermittlung, also die Analyseder Ursachen, bildet jedoch die Basis fürVerbesserungen jeglicher Art. Nur durch negative, aber auch positiveErkenntnisse aus der Vergangenheit istes möglich, die Zukunft zu beeinflussenund damit zukünftige Gefährdungen zuverhindern. Dementsprechend müsstedie Analyse der Mängel nach Meinungdes Verfassers als Pflichtfrage eingestuftwerden.

Eine wirksame Analyse kann z.B. durchdie Fachkraft für Arbeitssicherheit durch-geführt werden. Diese muss dann selbst-verständlich alle Inspektionsprotokollezur Durchsicht erhalten. Grundlage füreine aussagekräftige Analyse ist jedochdie Objektivität und Offenheit der mitden Inspektionen betrauten Führungs-kräfte. Mit ihrer Einstellung zum Ar-beits-, Gesundheits- und Umweltschutzund der daraus resultierenden Doku-mentation schaffen sie erst die Basis fürzukünftige Verbesserungen. Die Analyseergebnisse und die darausresultierenden Maßnahmen müssenumgehend mit allen Führungskräftenund Mitarbeitern kommuniziert werden.Im Rahmen der quartalsweisen Arbeits-schutzausschusssitzungen2 sollten sie ei-nen festen Tagespunkt einnehmen undausgiebig behandelt werden.

Fazit

Zur Verstärkung der Identifikation allerFührungskräfte sind regelmäßige Inspek-tionen erforderlich; die Motivation derMitarbeiter wird durch Vorbildfunktionunterstützt. Bei der Weiterentwicklungdes Bewusstseins der Mitarbeiter kanndie Behandlung von praktischen Gefah-rensituationen helfen. Wesentlich istauch das Erkennen von Gefährdungspo-tenzial in Verbindung mit der direktenAnweisung von Maßnahmen zu derenAbstellung oder Minimierung. Die konti-nuierliche Verbesserung im Bereich SGUsowie die Verbesserung der Rechtssi-cherheit für das Unternehmen und seineFührungskräfte sind wichtige Zielstellun-gen.Im nächsten Fachartikel werden die SCC-Forderungen an das betrieblicheGesundheitswesen sowie möglicheLösungen beschrieben.Info: www.ingenieurbuero-hahn.de

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* siehe VDBUM INFORMATION 3/20031 Anmerkung des Verfassers:Def. gemäß DIN EN ISO 9000:2000:Korrekturmaßnahme: „Maßnahme, die zur Beseitigung der Ursache eines erkannten Fehlers ... ergriffen wird.“Vorbeugungsmaßnahme: „Maßnahme, die zur Beseitigung der Ursache eines möglichen Fehlers ... ergriffen wird.“2 Siehe § 11 Arbeitssicherheitsgesetz

36 INFORMATION 1·05

Vorschriften & Verordnungen

Die kabellose Steuerung von Kranen istaus der Praxis nicht mehr wegzudenken.Doch was muss bei der kabellosen Steu-erung in Bezug auf den Einsatz beachtetwerden? Ist die Installation einer solchenEinrichtung eine wesentliche Änderungoder nicht?Aus der Praxis ergeben sich drei Mög-lichkeiten bei der Ausrüstung von Kra-nen mit kabellosen Steuerungen:– Der Hersteller des Krans liefert diesen

einschließlich der kabellosen Steue-rung. Hierbei gehört die kabelloseSteuerung zum Kran und wird durchdie EG-Konformitätserklärung abge-deckt. Die Betriebsanleitung mussHinweise zur Funktion und Benutzungbzw. Wartungshinweise enthalten.

– Der Hersteller des Krans liefert denKran ohne kabellose Steuerung, hataber bereits die Vorinstallation für dieBenutzung einer kabellosen Steue-rung am Kran installiert. Die Vorinstal-lation ermöglicht, dass durch einfa-

ches Anstecken des Empfängers derkabellosen Steuerung der sichereBetrieb gewährleistet ist. Für diekabellose Steuerung müssen dieZustimmung des Kranherstellerssowie eine EG-Konformitätserklärungund Betriebsanleitung vorliegen. Indiesem Fall ist nach dem Verbindender kabellosen Steuerung mit demKran eine Sachkundigenprüfung aufordnungsgemäße Funktion durchzu-führen und im Prüfbuch zu bestäti-gen.

– Der Hersteller des Krans liefert denKran ohne jegliche technische Vorbe-reitung zur Nachrüstung mit einerkabellosen Steuerung. Soll an diesemKran eine kabellose Steuerung nach-gerüstet werden, so muss in die vor-handene Steuerung des Kranes einge-griffen werden. Dies ist eine wesentli-che Änderung im Sinne des § 25 (1)der Unfallverhütungsvorschrift Krane(BGV D6) und bedarf einer anschlie-

ßenden Sachverständigenprüfungund Dokumentation im Prüfbuch. Fürdie kabellose Steuerung müssen eineEG-Konformitätserklärung undBetriebsanleitung vorliegen. Es istdringend zu empfehlen, die Auswahlder kabellosen Steuerung in Abstim-mung mit dem Kranhersteller durch-zuführen. Bei der Funktionsprüfungder kabellosen Steuerung sind sämtli-che Kranbewegungen, auch die not-wendigen sicherheitstechnischenAbschaltungen, z.B. Vorabschaltung,Endabschaltung, Not-Halt-Schaltungdurchzuführen. Es ist dabei zu beach-ten, dass die kabellose Steuerung dasidentische Steuerungsverhaltenerfüllt, wie durch die normale Kran-steuerung vorgegeben (speziell beimehrstufiger Schaltung, wenn zwi-schen den jeweiligen Stufen Zeitglie-der mit berücksichtigt werden usw.).

Info: www.hvbg.de �

Im Folgenden weist die VDBUM INFORMATION wie gewohnt auf eine Auswahlneuer Vorschriften, auf wichtige Veränderungen im Verordnungswesen und aufneue Serviceprodukte, die der Handhabbarkeit von Vorschriften dienen, hin.

Aktuelle rechtliche und steuerliche Informationen §§Kabellose Steuerung an Kranen

Derzeit liegt ein mit dem Bundesministe-rium für Wirtschaft und Arbeit abge-stimmter Mustertext für eine Unfallver-hütungsvorschrift „Betriebsärzte undFachkräfte für Arbeitssicherheit“ vor. Dieneue Vorschrift soll die bisherigen Unfall-verhütungsvorschriften „Fachkräfte fürArbeitssicherheit“ (BGV A6) und„Betriebsärzte“ (BGV A7) unter der Ord-nungsnummer BGV A2 zusammenfüh-ren.Da diese Ordnungsnummer bislang derUnfallverhütungsvorschrift „ElektrischeAnlagen und Betriebsmittel (frühereVBG 4) zugeordnet ist, soll diese Vor-schrift künftig auf die Ordnungsnummer

UnfallverhütungsvorschriftenBGV A3 umgestellt werden. Die Umstel-lung soll zeitgleich mit der Inkraftset-zung der neuen Unfallverhütungsvor-schrift „Betriebsärzte und Fachkräfte fürArbeitssicherheit (BGV A2) stattfinden.

Neben der bereits erfolgten Außerkraft-setzung von 43 Unfallverhütungsvor-schriften des so genannten Maschinen-altbestandes durch die neue Unfallver-hütungsvorschrift „Grundsätze der Prä-vention“ (BGV A1) haben die Berufsge-nossenschaften der weiteren Außerkraft-setzung von Unfallverhütungsvorschrif-ten zum Ende des Jahres 2004 zuge-stimmt (Auszüge):

Gase BGV B6Sauerstoff BGV B7Schweißen, Schneiden und verwandteVerfahren BGV D1Arbeiten an Gasleitungen BGV D2Bauaufzüge BGV D7Heiz-, Flämm- und Schmelzgeräte fürBau- und Montagearbeiten BGV D16Die Inhalte ausgewählter Betriebsbestim-mungen aus den vorgenannten Vor-schriften wurden zwischenzeitlich alsKapitel 2.24 und 2.38 in die online-Fas-sung der BG-Regel „Betreiben vonArbeitsmitteln“ (BGR 500) überstellt:siehe www.hvbg.de/bgrv (Webcode:572676).

37INFORMATION 1·05

Vorschriften & Verordnungen

Durch die geplante Außerkraftsetzungwurde das gesamte berufsgenossen-schaftliche Vorschriftenwerk zum1. Januar 2005 bereits auf 59 Unfallver-hütungsvorschriften reduziert.

Veröffentlichungen als BG-Regelnin 2004 (Auszüge):

Ausrüstung von Arbeitsstätten mit Feu-erlöschern (BGR 133) (Ausgabe Oktober2004)Hochziehbare Aufnahmemittel (BGR 159) (Ausgabe 2004)Einsatz von Schutzkleidung (BGR 189)(Ausgabe Oktober 2004)Benutzung von Atemschutzgeräten(BGR 190) (Ausgabe April 2004)Einsatz von Gehörschützern (BGR 194)(Ausgabe Oktober 2004)Einsatz von Schutzhandschuhen (BGR195) (Ausgabe Oktober 2004)Einsatz von persönlichen Schutzausrüs-tungen gegen Absturz (BGR 198)(Ausgabe Oktober 2004)Taucherdruckkammern (BGR 235) (Aus-gabe Januar 2004)Im Rahmen einer Aktualisierung wurdendie bisherigen Richtlinien (bislang ZH1/494, 196 und 428) in BG-Regelnüberstellt:Kraftbetätigte Fenster, Türen und Tore(BGR 232) (Ausgabe 2003)Ladebrücken und fahrbare Rampen(BGR 233) (Ausgabe 1998)Lagereinrichtungen und Geräte(BGR 234) (Ausgabe 2003)Betreiben von Arbeitsmitteln (BGR 500)(Online-Fassung Oktober 2004)www.hvbg.de (Webcode: 572676)

Veröffentlichungen als BG-Informa-tionen:

Erste Hilfe im Betrieb (BGI 509)(Ausgabe Oktober 2004)Schlauchleitungen; sicherer Einsatz(BGI 572) (Ausgabe Juni 2004)Beförderung gefährlicher Güter(BGI 671) (Ausgabe Januar 2004)Nitrose Gase beim Schweißen und beiverwandten Verfahren (BGI 743)(Ausgabe 2004)Lackierräume und -einrichtungen(BGI 740) (Ausgabe 2004)

Gefahrgutbeförderung im Pkw(BGI 744) (Ausgabe Januar 2004)Grundsätze der Ausbildung zur Fach-kraft für Arbeitssicherheit (BGI 838)(Ausgabe Oktober 2004)Information zur Ausbildung zur Fach-kraft für Arbeitssicherheit (BGI 838-1)(Ausgabe Oktober 2004)Gebrauch von Hebebändern und Rund-schlingen aus Chemiefasern (BGI 873)(Ausgabe April 2004)Kettenkarteikarte: Montierte Anschlag-kette aus Einzelteilen (BGI 879-1)(Ausgabe April 2004)Kettenkarteikarte: Hebezeugkette bzw.Anschlagkette mit eingeschweißtenAufhänge- und Endgliedern (BGI 879-2)(Ausgabe April 2004)Wiederholungsprüfung ortsveränder-licher elektrischer Betriebsmittel(BGI 890-1) (Ausgabe April 2004)Wiederholungsprüfung elektrischerMaschinen und Anlagen (BGI 890-2)(Ausgabe April 2004)Wiederholungsprüfung von Lichtbo-genschweißeinrichtungen (BGI 890-3)(Ausgabe April 2004)Elektrische Prüfanlagen (BGI 891)(Ausgabe 2004)

Veröffentlichungen als BG-Grund-sätze:

Prüf- und Zertifizierungsordnung derPrüf- und Zertifizierungsstellen imBG-Prüfzert (BGG 902)Prüfung von Kranen (BGG 905)Auswahl, Unterweisung und Befähi-gungsnachweis von Kranführern(BGG 921)Prüfung von Hebebühnen (BGG 945)Aus- und Fortbildung für den betrieb-lichen Sanitätsdienst (BGG 949)

Derzeit als zurückgezogen gemel-dete Veröffentlichungen:

BG-Regeln „Gerüstbau“ (BGR 165 bis

BGR 175)Der zuständige Fachausschuss hatbeschlossen, die Gerüstbauregeln zumHerbst des Jahres zurückzuziehen, da dieGerüstbauregeln hinsichtlich ihrer Auf-baufestlegungen nicht im Einklang zurBetriebssicherheitsverordnung stehen.Darüber hinaus werden zwischenzeitlichwesentliche Inhalte der Gerüstbauregelndurch die Gerüstbau-Normen DIN 4420und DIN EN 12811 abgedeckt.BG-Information „Erste-Hilfe-Material“(BGI 512)BG-Information „Sanitätsräume inBetrieben“ (BGI 662)BG-Information „Einsatz von Betriebssa-nitätern“ (BGI 694)Die Zurückziehung der drei vorstehendgenannten Schriften erfolgt auf Grundder Übernahme von Inhalten in die neueFassung der BG-Information „Erste Hilfeim Betrieb“ (BGI 509).

Info: www.hvbg.de

Arbeitsstättenverord-nung – was ändert sich?

Flexibilität im modernen Arbeitsschutz-recht: Die novellierte Arbeitsstättenver-ordnung verzichtet auf detaillierte Rege-lungen und setzt auf Zielvorgaben undallgemeine Grundvorschriften. Betriebekönnen jetzt die erforderlichen Arbeits-schutzmaßnahmen flexibler an ihre spe-zielle Situation anpassen. Der HVBG hatunter www.hvbg.de/d/pages/service/download/bgz_info/pdf/arbstaettv_syn-opse.pdf einen Vergleich der Anforde-rungen der alten und neuen Arbeitsstät-tenverordnung gegenübergestellt. Wei-tere Informationen unter www.hvbg.de/d/pages/service/down-load/bgz_info/pdf/info2004_03.pdf.

Info: www.hvbg.de �

40 INFORMATION 1·05

Vorschriften & Verordnungen

Befähigte Personen – AllgemeineAnforderungenvom 18. November 2004 (BAnz. S. 23 797)

Vorbemerkung

Diese Technische Regel für Betriebssi-cherheit (TRBS) gibt dem Stand derTechnik, der Arbeitsmedizin undHygiene entsprechende Regeln undsonstige gesicherte arbeitswissen-schaftliche Erkenntnisse für die Bereit-stellung und Benutzung von Arbeits-mitteln sowie für den Betrieb überwa-chungsbedürftiger Anlagen wieder.Sie wird vom Ausschuss für Betriebssi-cherheit ermittelt und vom Bundesmi-nisterium für Wirtschaft und Arbeit imBundesarbeitsblatt bekannt gemacht.Die Technische Regel konkretisiert dieBetriebssicherheitsverordnung (Betr-SichV) hinsichtlich der Ermittlung undBewertung von Gefährdungen sowieder Ableitung von geeigneten Maß-nahmen. Bei Anwendung der beispiel-haft genannten Maßnahmen kann derArbeitgeber insoweit die Vermutungder Einhaltung der Vorschriften derBetriebssicherheitsverordnung für sichgeltend machen. Wählt der Arbeitge-ber eine andere Lösung, hat er diegleichwertige Erfüllung der Verord-nung schriftlich nachzuweisen.Der Inhalt umfasst den Anwendungs-bereich, die Anforderungen an befä-higte Personen, die Berufsausbildung,

Berufserfahrung, zeitnahe beruflicheTätigkeit und die Weisungsfreiheit.

Anwendungsbereich:

Der Arbeitgeber muss befähigte Perso-nen mit der Prüfung von Arbeitsmittelnauf der Grundlage der Gefährdungs-beurteilung nach § 3 BetrSichV beauftra-gen, wenn zutreffende Bestimmungender §§ 10, 11, 14, 15 und 17 sowie desAnhangs 2 Nr. 5.2 und des Anhangs 4Teil A Nr. 3.8 der BetrSichV zur Anwen-dung kommen.Befähigte Personen verfügen entspre-chend § 2 Abs. 7 BetrSichV für dieseTätigkeit über Fachkenntnisse, die siedurch Berufsausbildung, Berufserfah-rung und zeitnahe berufliche Tätigkeiterworben haben.Diese Technische Regel konkretisiert dieVoraussetzungen für die fachliche Befä-higung und Anforderungen an die Wei-sungsfreiheit einer befähigten Person.Dieser Teil stellt allgemeine Anforderun-gen, die alle befähigten Personen erfül-len müssen.Die Teile 1 und folgende enthalten diebei bestimmten Gefährdungen oderArbeitsmitteln zusätzlich zu erfüllendenAnforderungen.

Anforderungen an befähigtePersonen:

– BerufsausbildungDie befähigte Person muss eine Berufs-

ausbildung abgeschlossen haben, diees ermöglicht, ihre beruflichen Kennt-nisse nachvollziehbar festzustellen. DieFeststellung soll auf Berufsabschlüssenoder vergleichbaren Nachweisen beru-hen.– BerufserfahrungBerufserfahrung setzt voraus, dass diebefähigte Person eine nachgewieseneZeit im Berufsleben praktisch mitArbeitsmitteln umgegangen ist. Dabeihat sie genügend Anlässe kennengelernt, die Prüfungen auslösen, zumBeispiel im Ergebnis der Gefährdungs-beurteilung oder aus arbeitstäglicherBeobachtung.– Zeitnahe berufliche TätigkeitEine zeitnahe berufliche Tätigkeit imUmfeld der anstehenden Prüfung desPrüfgegenstandes und eine angemes-sene Weiterbildung sind unabdingbar.Die befähigte Person muss Erfahrun-gen über die Durchführung der anste-henden Prüfung oder vergleichbarerPrüfungen gesammelt haben. Diebefähigte Person muss über Kennt-nisse zum Stand der Technik hinsicht-lich des zu prüfenden Arbeitsmittelsund der zu betrachtenden Gefährdun-gen verfügen.Diese Anforderungen leiten sich ausder Art der durchzuführenden Prüfun-gen ab.

Weisungsfreiheit:

Die befähigte Person unterliegt beiihrer Prüftätigkeit keinen fachlichenWeisungen und darf wegen diesernicht benachteiligt werden.

Die Technischen Regeln Teil 1 bzw.Teil 2 geben die Besonderen Anforde-rungen – Explosionsgefährdungenbzw. Druckgefährdungen – wieder. Siekönnen im Internet abgerufen wer-den.Info: www.vdri.de �

Erste Technische Regel zurBetriebssicherheitsverordnungDer Verein Deutscher Revisionsingenieure (VDRI) hat den Text der soeben veröf-fentlichten TRBS 1203 „Befähigte Personen" auf seinen Internet-Seiten unterwww.vdri.de zum kostenlosen Download bereitgestellt. Bei der TRBS 1203 handeltes sich um die erste Technische Regel, die Regelungen der Betriebssicherheitsver-ordnung konkretisiert. In einem ebenfalls zum Download erhältlichen Interview mitUrsula Aich, Dezernatsleiterin beim Regierungspräsidium Darmstadt und Mitgliedim Ausschuss für Betriebssicherheit (ABS), werden umfangreiche Hintergrund-informationen zur Erarbeitung von TRBS-Dokumenten zusammengestellt.Info: www.vdri.de

Technische Regeln für Betriebssicherheit TRBS 1203

41INFORMATION 1·05

Vorschriften & Verordnungen

VDBUM Spezial

Praxisgebühr – wannist sie entbehrlich?Patienten, die wegen eines Arbeitsunfalls oder einer Berufs-krankheit einen Arzt aufsuchen, müssen keine Praxisgebührzahlen. Wurde die Gebühr bereits berechnet, ist eine Rücker-stattung möglich. Darauf weist der Hauptverband dergewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG) hin. Die 10-€-Regelung hatte zu Unklarheiten geführt, in deren Folge Ver-sicherte die Gebühr zu Unrecht bezahlt hatten. In solchen Fäl-len gilt: Behandelt der Arzt von Anfang an auf Kosten derBerufsgenossenschaft und verlangt dennoch die Gebühr,muss er sie dem Patienten erstatten. Behandelt er dagegenzunächst auf Kosten der Krankenkasse und stellt sich dannheraus, dass ein Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit vor-liegt, erhalten Versicherte die Gebühr von ihrer Berufsgenos-senschaft zurück. Die Berufsgenossenschaften sind die Träger der gesetzlichenUnfallversicherung für Beschäftigte in der gewerblichen Wirt-schaft. Sie rechnen auch nach der Gesundheitsreform mitden behandelnden Ärzten direkt ab. Patienten müssen daherweder die Praxisgebühr zahlen noch ihre Versichertenkartevorlegen. Sie sind auch von der Zuzahlung zu Arznei- undHeilmitteln befreit, sofern diese zur Behandlung nach einemArbeitsunfall oder einer Berufskrankheit verordnet wurden.

Info: www.hvbg.de �

fentlichung jener Fotos, diebei solch beliebten Veranstal-tungen wie der traditionellenKohlfahrt, den jährlichenGroßseminaren sowie beiExkursionen entstehen,geplant. Mit diesen interes-santen und sicher unterhaltsa-men Bildfolgen wird der Web-sitebesuch zu einem doppel-ten Vergnügen. Darüber hin-aus verknüpft sich mit derErweiterung um das Foto-archiv ein praktischer Nutzen,denn es ist gut geeignet, einStück Verbandsgeschichteund Entwicklung zu doku-mentieren. vdbum �

Regelmäßige Gäste derAdresse www.vdbum.dewissen längst, dass sie sichauf der Website stetsaktuell über den VDBUMselbst, über seine Produkteund Dienstleistungensowie über geboteneWeiterbildungsmöglichkei-ten informieren können. Nun wird es bald nocheinen weiteren Grundgeben, diese Lieblings-adresse häufig anzukli-cken, denn in einem Unter-menü ist die digitale Veröf-

Zum Auftakt des Jahres treffen sich VDBUM-Mitglieder und ihre Partnergern zur legendären „Kohlfahrt“. (Foto: VDBUM)

Nichts als „Kohl“ im Internet?Oder: machen Sie sich einfach selbst ein Bild!

42 INFORMATION 1·05

VDBUM Spezial

Kleingeräte haben es in sich, dennsie sind für einen Mann der Praxisin Bezug auf Wartung, Pflege und

Reparaturkosten ein Sorgenkind. Dassdie Andreas Stihl AG & Co. KG seit eini-ger Zeit verstärkt und mit großer Akribiedie Herstellung von Spezialgeräten fürdie Baubranche verfolgt, war den Reise-teilnehmern kein Geheimnis. Dennochbeeindruckte die direkte Erfahrung, mitwie viel Sorgfalt und mit welchem Auf-wand die Weiterentwicklung von Pro-dukten für die Baubranche vorangetrie-ben wird. Besonders intensiv wurdenden Teilnehmern die einzelnen Entwick-lungs-, Erprobungs- und letztlich auchHerstellungskriterien von Fugenschnei-dern unterschiedlichster Bauart und

Größe vermittelt. Äußerste Sorgfalt giltvor allem auch dem Unfallschutz derBediener dieser Maschinen. Doch das istnur einer von vielen wesentlichen Aspek-ten. Bis ins kleinste Detail ist jedes ein-zelne Produkt auf Leistungsstärke, Wirt-schaftlichkeit, Unfallminimierung unddabei auch noch auf gutes, modernesDesign durchdacht. Natürlich gehörtauch höchste Verfügbarkeit in diese Auf-zählung, denn der Hersteller weiß sehrwohl, dass Schäden an und durch dieseKleingeräte in Unternehmen hohe Folge-kosten durch Ausfallzeiten bedingenkönnen.Den Exkursionsteilnehmern wurde ein-drucksvoll vorgeführt, wie wichtig regel-mäßige Wartung und Pflege der meist

großen Anzahl von Kleingeräten ineinem Betrieb sind. Wird hier am fal-schen Ende gespart, sind hohe Ausfall-kosten vorprogrammiert. Selbstverständ-lich gehört es zu einem Exkursionspro-gramm des VDBUM, dass alle Produktenicht nur einfach begutachtet, sondernauch erprobt werden können, wovon die

Teilnehmer jeweils gern Gebrauchmachen. Als weiterer wichtiger Aspekt wurde denTeilnehmern vermittelt, dass Stihl nebenden hohen Sicherheitsstandards dereigentlichen Produkte auch den persön-lichen Schutz des Bedienungspersonalsfokussiert und spezielle Kleidung für denGanzkörperschutz entwickelt und imAngebot hat.Der VDBUM dankt den Verantwortlichender Andreas Stihl AG & Co. KG in Waib-lingen im Namen der Exkursionsteilneh-mer für die Organisation dieser interes-santen Exkursion sowie für die hervorra-gende Vermittlung neuer Aspekte rundum Kettensäge, Fugenschneider & Co.

vdbum �

Fachleute erlebten „stihl“volleHöchstleistungen liveWerksbesuche sind ein wichtiger Bestandteil der Fort- undWeiterbildung für VDBUM-Mitglieder. Schätzt doch der Prak-tiker nichts so sehr, wie lebendig vermitteltes Wissen amanfassbaren Beispiel. Rege wird deshalb jeweils das Angebotan Exkursionen genutzt, so auch jenes zum Besuch einer Pro-duktionsstätte des Weltmarktführers in der Fertigung vonKettensägen.

Diese Produkte bestehen auch im kritischen Urteil der VDBUM-Fachleute. (Foto: VDBUM)

Für optimale Schnittergebnisse: leistungsstark,hart im Nehmen und für jeden Einsatz bestensgerüstet. (Foto: Stihl)

43INFORMATION 1·05

VDBUM Programm 2005

Thema Termin/Ort Teilnehmer Inhalte Kosten

Wir bieten fundierte Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramme an – immer orientiert an derberuflichen Praxis und sofort im eigenen Betrieb umsetzbar.Damit Ihr Unternehmen auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibt, ist die Qualifikation und die gezielteFörderung von Mitarbeitern ein entscheidender Faktor für die Qualität und Wirtschaftlichkeit IhrerArbeit. Natürlich führen wir auch Schulungen in Ihrem Unternehmen durch, zugeschnitten auf Ihrebetrieblichen Bedürfnisse – sprechen Sie uns an!

VDBUM Seminare2005

€ 348,– + MwSt.

für Mitglieder

€ 398,– + MwSt.

für Nichtmitglieder

Sachkundiger/befähigte Personfür Erdbau-maschinen nachBGR 500/BetrSichV

04.03. - 05.03. 2005 Bremen15.04. - 16.04. 2005 Leipzig10.06. - 11.06. 2005 Saarbrücken16.09. - 17.09. 2005 Eisenach18.11. - 19.11. 2005 München

Meister und Ingenieure, die aufdem neuesten Stand der Technikund der Vorschriften sein müssen.Techniker, Monteure sowie Maschi-nenführer, die die Sachkundigen-Prüfung von Erdbaumaschinendurchführen.

Der Sachkundige: Voraussetzungen,Anforderungen, Haftung.Die Sachkundigen-Prüfung: Rechts-grundlagen (aktuell); EN 474; EG-Maschinenrichtlinie, GPSG, VBG 40,BGR 500, BetrSichV u.a.Praktische Übungen an verschiede-nen Erdbaumaschinen

€ 348,– + MwSt.

für Mitglieder

€ 398,– + MwSt.

für Nichtmitglieder

Sachkundiger/befähigte Personfür Turmdrehkraneund LKW-Lade-krane nach BGV D6

18.02. - 19.02. 2005 Regensburg29.04. - 30.04. 2005 Bremen30.09. - 01.10. 2005 Eisenach

Meister und Ingenieure, die aufdem neuesten Stand der Technikund der Vorschriften sein müssen.Techniker, Monteure sowie Maschi-nenführer, die die Sachkundigen-Prüfung von Turmdrehkranen undLKW-Ladekranen durchführen.

Sie benötigen ausführlichere Informationen?

Ganz einfach: ☎ 0421-222390 0421-2223910oder unter www.vdbum.de im Bereich „Weiterbildung“

Der Sachkundige: Voraussetzungen,Anforderungen, Haftung.Die Sachkundigen-Prüfung: Rechts-grundlagen (aktuell); EG-Maschi-nenrichtlinie, GPSG, BGV D 6, VBG9a, BGR 500, BetrSichV u.a.Praktische Übungen am Turmdreh-kran und LKW-Ladekran

€ 148,– + MwSt.

für Mitglieder

€ 178,– + MwSt.

für Nichtmitglieder

Sachkundiger/befähigte Personfür Anschlagmittelnach BetrSichV /BGR 500(Seile, Ketten undHebebänder)

17.02. 2005 Regensburg28.04. 2005 Bremen29.09. 2005 Eisenach

Meister und Ingenieure, die aufdem neuesten Stand von Technikund Vorschriften sein müssen unddie Bereitstellung, Einsatz und Prü-fungen der Anschlagmittel organi-sieren.Werkstattpersonal, Monteure undGeräteführer, die die Sachkundi-gen-Prüfung von Anschlagmittelndurchführen.

Der Sachkundige: Voraussetzungen,Anforderungen, HaftungsfragenDie Sachkundigen-Prüfung: Rechts-grundlagen (aktuell); EG-Maschi-nenrichtlinie; GPSG; BetrSichV u.a.,Beschaffenheit, Auswahl, Bereitstel-lung und Prüfung von Anschlagmit-teln; Verschleißverhalten, Ablege-reife; Montage und Instandhaltungu.v.m.Praktische Übungen: Prüfung vonAnschlagmittel-Mustern; Erstellungvon Prüfprotokollen

€ 348,– + MwSt.

für Mitglieder

€ 398,– + MwSt.

für Nichtmitglieder

Sachkundiger/befähigte Personfür mobileHubarbeitsbühnennach BetrSichV /BGR 500

08.06. - 09.06. 2005 Düsseldorf27.09. - 28.09. 2005 Nürnberg

Meister und Ingenieure, die aufdem neuesten Stand der Technikund der Vorschriften sein müssen.Techniker, Monteure sowie Maschi-nenführer, die die Sachkundigen-Prüfung von Hubarbeitsbühnendurchführen.

Der Sachkundige: Voraussetzungen,Anforderungen, HaftungsfragenDie Sachkundigen-Prüfung: Rechts-grundlagen (aktuell); EG-Maschi-nenrichtlinie; GPSG; BetrSichV u.a.;Grundsätze für die Prüfung vonHebebühnen; Bauvorschriften, Bau-gruppen, Bauelemente und sicher-heitstechnische Einrichtungen;Handhabung von Abnahmeproto-kollen / Prüfsiegeln u.v.m.Praktische Übungen: Sachkundigen-Prüfungen an verschiedenen Hubar-beitsbühnen in Arbeitsgruppenunter fachkundiger Anleitung

NEU

NEU

44 INFORMATION 1·05

VDBUM Programm 2005

€ 348,– + MwSt.

für Mitglieder

€ 398,– + MwSt.

für Nichtmitglieder

Sachkunde elektrische Anlagenund Gerätenach BGV A2

11.03. - 12.03. 2005 Frankfurt23.09. - 24.09. 2005 Bremen

Meister und Ingenieure, die aufdem neuesten Stand der Technikund der Vorschriften sein müssen.Techniker, Monteure, Elektriker,elektrotechnisch unterwiesene Per-sonen sowie weitere Personen, diedie Sachkundigen-Prüfung vonelektrischen Anlagen und Gerätendurchführen sollen. Grundkennt-nisse Elektrik/Elektrotechnik sinderforderlich.

Thema Termin/Ort Teilnehmer Inhalte Kosten

€ 198,– + MwSt.

für Mitglieder

€ 228,– + MwSt.

für Nichtmitglieder

Gefahrgut- undAbfallrecht– Anwendungswissen für Praktiker –

15.02. 2005 Regensburg02.03. 2005 Bremen16.11. 2005 Köln

Fahrzeugführer, Verlader, Dispo-nenten, beauftragte Personen,Gefahrgutbeauftragte, Abfallbe-auftragte sowie weitere Verant-wortliche in Betrieben. Die Teil-nehmer erhalten eine Bescheini-gung der „Schulung als beauf-tragte Person“ gemäß der Gefahr-gutbeauftragtenverordnung.

Rechtliche Grundlagen Abfall- undGefahrgutrecht; Anforderungen,angrenzende Rechtsgebiete (Lager-,Umwelt- und Wasserrecht usw.);Kontrollbehörden, Umgang mitAuflagen und Bußgeldverfahren;Dokumentationspflichten, Klassifi-zierung von Gefahrgut und Abfall,Praxisbeispiele u.v.m.

€ 198,– + MwSt.

für Mitglieder

€ 228,– + MwSt.

für Nichtmitglieder

Ladungssicherungleicht gemacht– Anwendungswissen für Praktiker –

16.02. 2005 Regensburg03.03. 2005 Bremen17.11. 2005 Köln

Fahrzeugführer, Verlader, Leiterder Ladearbeiten, Disponenten,Sicherheitsfachkräfte, Fachkräftefür Arbeitssicherheit sowie weitereVerantwortliche in Betrieben.

Grundlagen der Ladungssicherung(Straßenverkehrsrecht, VDI-Richtli-nien und EU-Normen); Kontrollbe-hörden, Bußgeldverfahren; Fahrphy-sik „Warum bewegt sich meineLadung“; Methoden zur Ladungssi-cherung, Ladungssicherungsmittelund -hilfsmittel, Berechnung derLadungssicherung, praktische Durch-führung einer Ladungssicherungu.v.m.

€ 148,– + MwSt.

für Mitglieder

€ 178,– + MwSt.

für Nichtmitglieder

Flüssigkeits-abscheideranlagenselber prüfen – Erwerb der Sachkunde –

08.04. 2005 Delmenhorstbei Bremen

Verantwortliches Personal in Unter-nehmen, die Abscheideranlagen fürLeichtflüssigkeiten betreiben. Es sindkeine besonderen Voraussetzungenzur Teilnahme zu erfüllen. Hierzugehören Werkstätten, Bauhöfe, Lager,Tankstellen, Speditionen, Waschanla-gen, landwirtschaftliche Betriebe, Kfz-Betriebe, Behörden usw.

Gesetzliche Grundlagen:Wasserrecht, Wasserhaushaltsgesetz;DIN EN 858; DIN 1999-100; Umwelt-und Gewässerschutz; Verantwortlich-keiten und Haftung; Verhalten imStörfall, Warnanlagen; Grundlagender Funktion von Abscheideranlagen;Wasseranfallstellen, Teilstromtren-nung, praktische Einweisung u.v.m.

€ 148,– + MwSt.

für Mitglieder

€ 178,– + MwSt.

für Nichtmitglieder

Die neue Gefahr-stoffverordnung2005– Inhalte, Handhabungund Umsetzung –

27.04. 2005 Bremen Unternehmer, Fachkräfte fürArbeitssicherheit, Gefahrgutbe-auftragte, MTA- und Werkstattlei-ter, Sicherheits- und Umwelt-beauftragte, Lager- und Bauhof-leiter, Bauleiter, Poliere, BG-Aufsichtsdienst, Sachverstän-dige und sonstige Führungskräfte

Arbeits- und Gesundheitsschutz;Arbeitsschutzgesetz; Betriebssicher-heitsverordnung; Gefahrstoffverord-nung 2005; Was sind Gefahrstoffe?;Umgang mit Gefahrstoffen; Gefähr-lichkeitsmerkmale; Einstufung, Ver-packung, Kennzeichnung; Gefähr-dungsbeurteilung; Sicherheitsdaten-blatt; Schutzstufensystematik u.v.m.

Sie benötigen ausführlichere Informationen?

Ganz einfach: ☎ 0421-222390 0421-2223910oder unter www.vdbum.de im Bereich „Weiterbildung“

€ 250,– + MwSt.

für Mitglieder

€ 285,– + MwSt.

für Nichtmitglieder

Die Betriebssicher-heitsverordnung– Anwendung undUmsetzung imUnternehmen –

17.02. 2005 Regensburg28.04. 2005 Bremen29.09. 2005 Frankfurt

Unternehmer, Technische Leiter,MTA-Leiter, betriebliche Führungs-kräfte, Fachkräfte für Arbeitssi-cherheit, Sicherheitsbeauftragte,Bauleiter.

VDBUM Seminare2005

Der Sachkundige: Voraussetzungen,Anforderungen, Haftung.Theoretische Schulung: Gefahren,Berührungsspannung, Abschaltzei-ten; gesetzliche Forderungen, BGVA2, §§ 1 bis 10, VDE-Vorschriftenu.a.Messpraktikum: Anlagenprüfung,Geräteprüfung nach VDE 0701/0702,Isolationsmessung.

Arbeitsschutz in Europa; DualesArbeitsschutzsystem in Deutschland;BGV, BGR, – die Berufsgenossen-schaften; Warum Arbeitsschutzbetreiben?; Neuordnung des Anla-gen- und Betriebssicherheitsrechts;Übergreifende Gesetze, Richtlinien,Betreiberpflichten, befähigte Perso-nen, Prüfungen, Dokumentation,Haftung und Verantwortung u.v.m.

NEU

NEU

VDBUM Programm 2005

VDBUM Service GmbH · Henleinstraße 8a · 28816 Stuhr Tel.: 0421-222390 · Fax: 0421-2223910 · www.vdbum.de · [email protected]

Anmeldung

Seminar, Ort, Termin:

Seminar, Ort, Termin:

Name, Vorname:

Straße, PLZ, Wohnort:

Firmenanschrift:

Telefon: Telefax:

Datum, Unterschrift:

Rechnungslegung an:

❑ privat ❑ geschäftlich

Bankeinzug: ❑ nein ❑ ja

Bank:

BLZ:

Konto-Nr.:

€ 550,– + MwSt.

für Mitglieder

€ 575,– + MwSt.

für Nichtmitglieder

SteuerungstechnikHydraulik –Aufbauschulung– Proportional- undServoventiltechnik –

21.03. - 24.03. 2005Bad Zwischenahn

Mitarbeiter, die mit der Bedie-nung, Wartung und Instandset-zung von Baumaschinen und Gerä-ten betraut sind.Dies sind u.a. Meister, Monteure,Werkstattpersonal und Gerätefüh-rer.Voraussetzung für die Teilnahmesind entsprechende Grundkennt-nisse im Bereich derHydraulik oder die Teilnahme amGrundlehrgang.

€ 325,– + MwSt.

für Mitglieder

€ 345,– + MwSt.

für Nichtmitglieder

Wartungsaufgabendes Bedienerseiner Baumaschine– Grundschulung

07.03. - 08.03. 2005Bad Zwischenahn

Mitarbeiter, die mit der Bedie-nung, Wartung und Instandset-zung von Baumaschinen und Gerä-ten betraut sind.Dies sind u.a. Meister, Monteure,Werkstattpersonal und Gerätefüh-rer.

€ 325,– + MwSt.

für Mitglieder

€ 345,– + MwSt.

für Nichtmitglieder

Wartungsaufgabendes Bedienerseiner Baumaschine– Aufbauschulung

09.03. - 10.03. 2005Bad Zwischenahn

Mitarbeiter, die mit der Bedie-nung, Wartung und Instandset-zung von Baumaschinen und Gerä-ten betraut sind. Dies sind u.a.Meister, Monteure, Werkstattper-sonal und Geräteführer.Grundkenntnisse oder die Teil-nahme am Grundlehrgang sindVoraussetzung.

Wiederholungseinstieg: Schwer-punkte Grundlehrgang; Sicherheits-hinweise zum Betrieb von Erdbau-maschinen nach der neuen europäi-schen CEN-Norm; Lesen von Hydrau-lik-Schaltplänen und fachgerechtesZuordnen von Hydraulikbauteilen;Zuordnen von Funktionsstörungenin Hydrauliksystemen, Wartungu.v.m.

Einführung in die Thematik; Geräte-technik (Proportionalventile undServoventile); Lastkompensationdurch Druckwaagen; Ansteuerelek-troniken für Proportional-Ventile;Kriterien für die Auslegung derSteuerung mit Proportional-Venti-len; von der Steuerung zum Regel-kreis; Einfluss der Dynamik desStromventils auf den Regelkreis; Fil-tration bei Hydraulikanlagen mitServo- und Proportional-Ventilenu.v.m.

Vorführung des Baumaschinen-Simulators (Atlas HydraulikbaggerTyp 1303, Liebherr-Litronic-Fahrer-stand) und einer Hydraulik-Schu-lungsanlage mit ersten Grundlagen;Sicherheitshinweise zum Betriebvon hydraulisch betriebenen Bau-maschinen u.v.m.

VDBUM Seminare2005

SteuerungstechnikHydraulik –Grundschulung– Anwendungswissenfür Praktiker –

14.03. - 18.03. 2005Bad Zwischenahn

Mitarbeiter, die mit der Bedie-nung, Wartung und Instandset-zung von Baumaschinen und Gerä-ten betraut sind.Dies sind u.a. Meister, Monteure,Werkstattpersonal und Geräte-führer.

Aufgabe einer Hydraulikanlage;physikalische Grundlagen derHydraulik und Bestandteile einerHydraulikanlage; Symbole und Bild-zeichen lesen und verstehen; Auf-bau einer Hydraulikanlage und deszugehörigen Schaltplanes; Vorge-hensweise beim Lösen einer Auf-gabe u.v.m.

Thema Termin/Ort Teilnehmer Inhalte Kosten

€ 550,– + MwSt.

für Mitglieder

€ 575,– + MwSt.

für Nichtmitglieder

46 INFORMATION 1·05

VDBUM Spezial

Baumaschinenfachleute lassen sichgern für Exkursionen wie diesebegeistern, denn mit technischen

Neuheiten können die Überlinger Spezi-alisten immer aufwarten. KramerAllradhat unter anderem seine 80er Reihekomplettiert. Ein neuer Telelader und einneuer 280 mit verbesserten Leistungs-werten runden die Produktreihe nunnach oben und unten ab. Mit den neuen Modellen zeigt der Her-steller, dass er sein Ohr direkt am Markthat und bereit ist, blitzschnell und „kom-pakt“ auf Kundenwünsche und Markt-veränderungen einzugehen. Zum Endedes Jahres 2004 überraschte Krameraußerdem noch mit einem Pauken-schlag: Mit der Serie 50 wurde eine neuezusätzliche Radladerreihe eingeführt. Nach der freundlichen Begrüßung derVDBUM-Mitglieder durch Mitarbeiter

von Kramer und der Firma Eberle-Haldgab die Geschäftsleitung einen kurzenEinblick in die Firmengeschichte. Es seiunter anderem ein sehr wichtiger Schrittund ein deutliches Marktsignal gewesen,dass sich die Firmen Kramer und Neusonaus Österreich zusammengeschlossenhaben. Drei Jahre nach der Fusion hatsich der Neuson Kramer-Konzernbestens am Markt etabliert. Für dieZukunft stehen ehrgeizige Wachstums-ziele im Vordergrund. Die mittelständi-sche Unternehmensstruktur erweist sichdabei als großer Vorteil, denn anders alsbei den meisten Großkonzernen derBranche sind die Entscheidungswege anbeiden Firmenstandorten kurz. Sowohlin Linz als auch in Überlingen haben esdie Entwicklungsteams geschafft, die„Time-to-Market“ weiter zu verringern.Ein gutes Beispiel dafür ist die im vorigen

April vorgestellte überarbeitete Versiondes KramerAllrad 280. Kaum ein Jahr aufdem Markt, hat KramerAllrad bereitsVerbesserungsvorschläge von Kundenumgesetzt und dem kleinen Kraftpaketdie erste Optimierungsstufe verpasst.Die Zahl der Betriebsangehörigen wurdestark reduziert, woraus aber für dieheute ca. 120 bis 140 Beschäftigten einsicherer Arbeitsplatz resultiert. Anhandvon Dias wurde die kontinuierliche tech-nische Entwicklung des Radladers ver-deutlicht. Bei Kramer sind viele Ideen derZeit entsprechend umgesetzt worden.Die Anbaugerätepalette wurde um einVielfaches erweitert, so dass ein moder-ner Radlader neben seinen „üblichen“Ladeaufgaben individuell eingesetztwerden kann, z.B. als Hebebühne,Schneefräse, Schneeräumer, Salzstreuerund vieles mehr.So profitieren heute neben Baufirmenauch viele Kommunen und Gartenbau-firmen von der Vielseitigkeit dieser Rad-lader.

Höhepunkte: Produktion undDemonstration

Kramer wählt bei der Entwicklung derMaschinen aus vielen namhaften Moto-

Offen für Verbesserungenam laufenden BandIm Oktober des vergangenen Jahres besuchten die VDBUM-Mitglieder des Stützpunktes Stuttgart die Kramer-WerkeGmbH in Überlingen. Das Interesse an der Produktion unddem vielfältigen Sortiment an Rad- und Teleskopladern war,nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass sich die NeusonKra-mer Baumaschinen AG auf dem Weg zum führenden Kom-paktmaschinenhersteller in Europa befindet, entsprechendgroß.

Wie immer begeisterte die Technik „zum Anfassen“ besonders. Auf eine gut funktionierende Wasserversorgung können die Städte undGemeinden am Bodensee vertrauen. (Fotos: VDBUM)

47INFORMATION 1·05

VDBUM Spezial

ren- und Werkzeugfirmen immer nur „die Besten" auf demMarkt als Lieferanten aus, um Qualität bereits im Planungs-ansatz zu erreichen. Der Besuch der Fertigung am Vormittagvermittelte einen eigenen Eindruck von diesem Ansatz. Sie-ben Radlader verlassen täglich das Werk, wobei eine Erhö-hung der Fertigungszahl jederzeit möglich ist. Wichtig istdem Hersteller eine eigene ausgewogene Teilebevorratung,damit keine Engpässe den ruhigen, konzentrierten undübersichtlichen Produktionsablauf stören, der auch dieGäste beeindruckte. Sie bestaunten darüber hinaus die Sau-berkeit der Produktionsbereiche, in denen die eingespieltenTeams die jeweiligen Modelle montierten.

Radladerdemonstrationim Freigelände

In den Gesprächen war zu erfahren, dass speziell der euro-päische Markt die neuen Radlader intensiv nachfragt, wobeiin Amerika vor allem Modelle der vorigen Generation punk-ten. Hier ist ein späterer Einstieg mit den momentanen Neu-heiten geplant.Nach Werksbesichtigung und einem stärkenden Mittages-sen in der betriebseigenen Kantine ging es zur Radlader-Vorführung auf’s Werksgelände.Dabei zeigte sich, welch enorme Wendigkeit, Schnelligkeitund Kraft diese Radlader entwickeln. Einem Wettbewerbs-gerät waren die Kramer-Radlader weit überlegen. Durch dieKramer-typische Bauweise – Allradlenkung und ungeteilterRahmen – erreichen die Fahrzeuge eine extreme Standsi-cherheit.Die Demonstration der technisch ausgereiften Geräte warfür alle Beteiligten sehr interessant. Besonderer Dank giltMatthias Aicheler, der die Teilnehmer den ganzen Tag enga-giert und kompetent begleitete.

Noch ein Programmpunkt fürTechnikinteressierte

An den Werksbesuch schloss sich eine Führung in derBodensee-Wasserversorgung auf dem Sipplinger Berg an.Die Einrichtung, dank der im süddeutschen Raum 320Städte und Gemeinden beliefert werden, feiert fünfzigjähri-ges Bestehen unter dem Motto „Wasser bewegt uns". Eindrucksvolle Bilder über die Entwicklung des Zweckver-bandes und über die Aufbereitung des Wassers wurdengezeigt. Sie informierten über die Entnahme von 7.750 I proSekunde im Überlinger See, in etwa 60 m Tiefe, bei 5°Csowie die Aufbereitung über verschiedene Filter und Beckenzum trinkfertigen Wasser. Allen mit der Vorbereitung und Durchführung dieser Reisebefassten Mitarbeitern der Firmen Kramer, Eberle-Haldsowie des VDBUM, vor allem Eckhard Simon, ein herzlichesDankeschön für die gute Organisation einer Exkursion, dieganz auf die Interessen der VDBUM-Mitglieder abgestimmtwar. vdbum �

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22 Fachaufsätze zu Themen• Forschung und Dienstleistung

• Baumaschinentechnikund -verfahren

• Vorschriften undVerordnungen

Bestellung unter:www.vdbum.deTel. 0421-222390

Fax 0421-22239108

Der neue Seminarband 2005

Erscheinungstermin: 28.02.2005

48 INFORMATION 1·05

Industrie aktuell

Eine erheblich verbesserte Sicht auf dieseitlichen Bereiche links und rechts desLkw und somit eine weitgehende Elimi-nierung des toten Winkels bietet einneues Spiegelsystem, mit dem Daim-lerChrysler ab sofort die beiden neuenLkw-Baureihen Atego und Axor vonMercedes-Benz serienmäßig ausstattet.Die komplett überarbeiteten Spiegelhaben einen verbesserten Wölbungsra-dius und erfüllen bereits heute die erstab 2007 gültige EU-Richtlinie. Der Fahrer kann sämtliche Fahrzeuge,Gegenstände und Passanten erkennen,die sich im so genannten toten Winkelüblicher Rückspiegel befinden.Besonders die typischerweise kritischenSituationen beim Abbiegen des Lkwwerden damit deutlich entschärft. Das neuartige Rückspiegelsystem präsen-tierte DaimlerChrysler übrigens erstmalsauf der IAA Nutzfahrzeuge im Herbst2004 und stellte die Komponenten vor:Auf Fahrer- und Beifahrerseite befindensich jeweils ein Haupt- und ein Weitwin-kelspiegel unterhalb des Hauptspiegelssowie ein zusätzlicher Rampenspiegel,

der auf der Beifahrerseite oberhalb derTür installiert ist. Letzterer ist entschei-dend dafür verantwortlich, dass dasUmfeld bis Stoßfänger, Beifahrertür undBereich der Vorderreifen deutlich vomFahrer wahrgenommen werden kann.Für mehr Sicht nach hinten sorgen Rück-fahr- und der Weitwinkelspiegel. Mitihrer um 50 mm weiter nach außen ver-lagerten Position verbessern diese Spie-gel die Sicht nach hinten ganz erheblich.Der Weitwinkelspiegel zeigt dem Fahrer

speziell den Bereich der Hinterachse, derbeim Abbiegen ebenfalls besonders auf-merksam beachtet werden muss. DesWeiteren vergrößert sich das Sichtfelddurch den Einsatz von Spiegelgläsern mitverbessertem Wölbungsradius bei allendrei Spiegeln. Die neuen Spiegel entspre-chen schon heute den künftig verbind-lichen Anforderungen der novelliertenEU-Regelung 2003/97/EG. Info: www.daimlerchrysler.com

www.mercedes-benz.de �

Besseres Spiegelsystem entschärft kritischeSituationen

Bessere Sicht und fastkeinen toten Winkelmehr verspricht dasneue Spiegelsystem.(Foto: DaimlerChrysler)

Neuer Hydraulikbagger angekündigtVolvo Construction Equipment hat einenneuen Bagger der 70-t-Klasse entwi-ckelt, welcher erstmals zur ConExpo inLas Vegas im März 2005 der internatio-nalen Baufachwelt vorgestellt werdensoll. Die Entwicklung profitierte von derengen Zusammenarbeit mit Schlüssel-kunden in der ganzen Welt. Der Baggerist speziell konzipiert für Einsätze im Tief-bau, in der Großerdbewegung sowie inGewinnungsbetrieben. In Las Vegas wirdder Debütant in zwei Ausführungen zusehen sein: mit Standard- und mitME-Grabausrüstung, d.h. mit Auslegerund Stiel für den Massenaushub.Der Hersteller legte den Schwerpunktder Entwicklung auf hohe Leistung und

Zuverlässigkeit einerseits und niedrigsteBetriebskosten andererseits. KraftvollesAntriebsaggregat ist ein Tier-3-Motormit der neuen Verbrennungstechnik vonVolvo, dem V-ACT-System. Dieser bisher

größte Hydraulikbagger von Volvo Con-struction Equipment, der auf allen Märk-ten angeboten werden soll, wird im letz-ten Quartal 2005 in Produktion gehen.Info: www.volvo.com �

Vorerst Grafik, bald real: 70-t-Volvo-Bagger. (Bild: Volvo)

49INFORMATION 1·05

Industrie aktuell

Ela-Container bringt mit dem Premium-Mietcontainer, der schon durch seinegrößeren Dimensionen auffällt, einneues Serviceprodukt auf den Markt. Mit3 m Breite besteht ausreichend Raum fürdrei Büroarbeitsplätze. Als Aufenthalts-container bietet das Premium-Produktzehn statt acht Personen Platz und alsSchlafcontainer lässt er sich für vier stattdrei Personen ausstatten. Bei der Kalku-lation von größeren Baustellen-Contai-neranlagen benötigt man also effektiveine geringere Anzahl einzelner Raum-container, da dem Nutzer jetzt 18 stattbisher 15 m2 Raum pro Container zurVerfügung stehen. Als äußerst ange-nehm dürften Nutzer auch die lichteRaumhöhe von 2,50 m empfinden.Der neue Mietcontainer wird außen inden Standard-RAL-Farben 1004 (gold-gelb) und 7032 (kieselgrau) beschichtet.Große Fensterflächen bringen viel Tages-licht hinein. Durch die Metall-Innen-wände lassen sich Pläne und Zeichnun-gen einfach mit Magneten anbringenund fixieren. Einrichtungsgegenstände,wie Schreibtische, Drehstühle, Tische,Akten- und Kleiderschränke, werden aufWunsch gleich mitgeliefert.Weiter ausgestattet ist der Container mit

einer stabilen Mehrzweck-Außentür mitDrücker und Zylinderschloss, Windfangmit Innentür, kompletter Elektroinstalla-tion mit Innenbeleuchtung, Schalternund Steckdosen, PVC-Bodenbelag bzw.Teppichboden. Die Dämmung bestehtrundum aus modernem Polyuhrethan-Hartschaum mit allerbesten Eigenschaf-ten und Dämmwerten. Die Premium-Mietcontainer sind selbstverständlichdreifach stapelbar, was sich besondersauf engen Baustellen als nützlicherweist. Im Ela-Mietpark befinden sich 14.000Raumeinheiten, die europaweit im Ein-

satz und per Internet unter www.contai-ner.de kurzfristig abrufbar sind. Zur Lie-ferung stehen 32 werkseigene Lkw mitLadekran zur Verfügung, alternativ istder Transport per Bahn oder Schiff mög-lich. Geliefert wird einschließlich Mon-tage und schlüsselfertiger Übergabe.Wer seine Container nicht mieten, son-dern lieber kaufen möchte, wird im Ela-Gebraucht-Container-Center (www.con-tainermarktplatz.de) in allen Qualitäts-und Preiskategorien fündig.

Info: www.container.de undwww.containermarktplatz.de �

Raumwunder auf dem Containermarkt

Drei großräumige Eta-gen bieten ein idealesArbeitsumfeld.

(Foto: Ela)

Für Kunden von Mercedes-Benz Char-terWay steht seit Beginn der Mautein-führung eine neue interessante Kom-plettdienstleistung zur Verfügung.Rund 1.500 Fahrzeuge des Mietpoolssind nämlich bereits mit On-Board-Units (OBUs) ausgestattet.

Darüber hinaus übernimmt der Markt-führer auf Wunsch der Mietkundenauch die komplette Abwicklung derMaut. Das heißt, selbst bei sehr kurz-fristigen Vermietungen wird Kunden

OBUs und Mautabwicklung ohneUmstände mitmieten

der Weg zur manuellen Eingabe an denMautterminals erspart. Mercedes-BenzCharterWay ist seit 1992 ein auf Merce-des-Benz-Nutzfahrzeuge spezialisierterMobilitätsanbieter für Dienstleistungenrund um die Beschaffung, den Serviceund das Management von Nutzfahrzeu-gen. CharterWay-Service, CharterWay-

Service-Leasing und CharterWay-Miete bilden die Angebotspalette desMarktführers, der auf das gesamteMercedes-Benz-Servicenetz zugreifenkann. Deutschlandweit betreut dasDienstleistungsunternehmen rund65.000 Nutzfahrzeuge.Info: www.charterway.de �

50 INFORMATION 1·05

Industrie aktuell

Die Doka-Rahmenschalung Framax Xlifevereint wesentliche Vorteile in sich.Durch die gezielte Kombination desWerkstoffs Holz mit einer zähelastischenKunststoffoberfläche entstand eine völligneue Schalhaut. Während Sperrholz mit

einer dünnen Filmschicht beim Nagelnzu Abplatzungen neigt, erträgt die Fra-max Xlife deutlich höhere Belastungen.Dies halbiert die Anfälligkeit für Beschä-digungen und sichert eine wesentlichlängere Lebensdauer bei gleichzeitighöherer Qualität der Betonoberflächen.Ein weiterer Vorteil ist der geringe Reini-gungsaufwand nach dem Betonieren, dasich der Beton von der Xlife-Oberflächedeutlich einfacher löst.Framax Xlife bietet auch ein neuesGroßelement mit den Abmessungen3,30 x 2,40 m, das großflächiges Schalen

erleichtert und geschlossene, bis zu3,30 m hohe Betonoberflächen ohnehorizontale Elementstöße ermöglicht.Beim Aufstocken auf 6,60 m sparen spe-zielle Randanker jeweils zwei Ankerstel-len pro Aufstockung.

Beim Schalen von Schächten bietet dieneue Framax-Ausschalecke I eine völligneue Hilfestellung: Ein spezieller Aus-schalmechanismus löst die Schachtscha-lung völlig ohne Kraneinsatz vom Betonund ist mit geringem Kraftaufwand undohne spezielle Werkzeuge zu bedienen.Die Schachtschalung ist als kompletteEinheit umsetzbar und spart dadurchzusätzliche, wertvolle Arbeits- und Kran-zeit. Da der Ausschalmechanismus inden Ecken der Innenschalung sitzt, kanndie Schalung mit möglichst breiten Ele-menten optimiert werden. Dies mini-

miert Ankerstellen und erhöht die Qua-lität der Betonoberfläche. Weitere Innovationen des Herstellersspeziell für den Ingenieurbau betreffenneuartige Kletter- und Selbstklettertech-nologien, die schnellen Baufortschritt

mit höchsten Sicherheitsstandards ver-binden. Hervorzuheben ist die neueDoka-Kletterschalung GCS, die beimUmsetzen mit dem Kran immer am Bau-werk verankert bleibt. Damit sindUmsetzvorgänge auch bei hohen Wind-stärken deutlich sicherer. Für die Errich-tung von Tunnelbauwerken und anderenProjekten, wo hohe Lasten sicher abzu-leiten sind, präsentiert Doka das Tragge-rüst SL-1, ein besonders wirtschaftlichesund vielseitiges Baukastensystem.

Info: www.doka.com �

Dynamik in der Schalungstechnik

Rahmenschalung für schnelleres, besseres und kostengünstigeres Bauen. Für praktische Erleichterungen sorgt die Ausschalecke. (Fotos: Doka)

51INFORMATION 1·05

Hauseigentümer haben oft mit feuch-ten Außenwänden zu kämpfen. Ursa-che ist Wasser aus dem Erdreich, da dieHäuser durch eine oft unsachgemäßangelegte Drainage nicht ausreichendgeschützt sind. Ein Betroffener in einem kleinen Ort imSauerland kennt das Problem. Alle bis-her ergriffenen Maßnahmen gegen dasandrückende Hangwasser wie parallelzum Haus angelegte Wassersperrenblieben wirkungslos. Mit drei je 25 mlangen Bohrungen will der Hausbesit-zer nun den Quellen das Wasser abgra-ben. Der Plan sieht vor, geschlitzte Drai-nageleitungen, 97 mm Durchmesser,

kreuzend oder nahe an den unterirdi-schen Wasserwegen zu verlegen. DieBohrungen haben allerdings einenhohen Schwierigkeitsgrad. Dieserergibt sich aus der Hanglage desGrundstückes sowie der diagonalenUnterquerung des Hauses, der Terrasseund der angelegten Grünflächen. DieseBedingungen und die unsicherenBodenverhältnisse erfordern den Ein-satz der gesteuerten Bohrtechnik. Ideal für diesen Zweck ist die Klein-bohranlage Grundopit, die häufig beider Verlegung von Hausanschlusslei-tungen eingesetzt wird. Im Bereich der

Regenabwasserleitung an der Grund-stücksgrenze wird eine der beidenStartgruben ausgehoben, von derstrahlenförmig zwei Bohrungen vorge-trieben werden. Zunächst wird diePilot- oder Führungsbohrung ausge-führt und der Bohrvortrieb dabei exaktüberwacht. Mit einer ersten Aufweitbohrung von120 mm und einer zweiten von 160 mmDurchmesser entsteht ein genügendgroßer und standfester Bohrkanal.Danach wird das gewellte Drainagerohrin einem weiteren Arbeitsgang ohneZwängungen und mit Leichtigkeit ein-gezogen.

Ein besonderer Vorteil des Grundopitist der patentierte Gestängeanschluss.Das Gestänge wird nur einmal ver-schraubt und in der hinteren Auf-nahme lediglich eingelegt. Beim Rück-zug ist der Ausbau der einzelnen Bohr-gestänge in ähnlicher Weise möglich.Dies schont die Gewinde und spartZeit. Für die dritte Bohrung wird eineweitere Startgrube angelegt. Insgesamtnimmt die Herstellung der drei Draina-geleitungen nur 1,5 Arbeitstage inAnspruch.

Info: www.tracto-technik.de �

Entwässern mit gesteuerterBohrtechnik

Bohrgerät Grundopit in Arbeitsposition. (Foto: Tracto-Technik)

52 INFORMATION 1·05

Industrie aktuell

Weltweit sind Luftfilter und -systeme vonMann+Hummel im Einsatz, um für sau-bere Luft im Ansaugbereich des Motorszu sorgen. Das Konzept des Zweistufen-filters, des 2004 auf der bauma präsen-tierten PicoFlex, schützt Dieselmotorenvor Verunreinigungen aus der Umge-bungsluft.Herzstück ist das von Mann+Hummelentwickelte und zum Patent angemel-dete Filterelement CompacPlus. Hierströmt die angesaugte Luft durch wech-selseitig verschlossene Mikro-Filterkanä-le – ein Prinzip, das auch beim Diesel-Partikelfilter angewandt wird. Aufgrundder gleichmäßigen Anströmung führtdas zu einem geringeren Druckverlust,obwohl sich der Platzbedarf deutlichreduziert hat. Als metallfreies Elementwird CompacPlus zur Entsorgung rück-standsfrei verbrannt und entsprichtdamit den hohen Umweltanforderungendes Herstellers.

Unter dem Strich erreicht der PicoFlexeinen Abscheidegrad von über 99,98 %.Dieser Wert ist kaum noch zu toppenund wird durch einen speziellen Multi-Zyklon-Vorabscheider erzielt. Der gilt miteinem Wirkungsgrad von mehr als 95 %selbst als filtertechnisches Highlight. DerMulti-Zyklon scheidet dreimal mehrStaub ab als andere Baumaschinenfilter.Weil das Filterelement dadurch geringerbelastet wird, erhöhen sich die Fähigkeitzur Schmutzaufnahme und die Standzeit

um bis zu 40 %. Der kompakte Luftfilterüberzeugt zudem durch sein service-freundliches Konzept. Beim Austauschgenügt es, den Gehäusedeckel zu öff-nen, das Filterelement aus seinem Rah-men zu nehmen und ein neues einzuset-zen. Ebenso schnell kann das serienmä-ßige Sekundärelement mit Hilfe einesintegrierten Handgriffs gewechselt wer-den.

Info: www.mann-hummel.com �

Sauber Luft holen mit Kompaktluftfilter

Das neue Konzeptbedeutet: geringererPlatzbedarf, längeres

Filterleben. (Foto: Mann+Hummel)

Flaggschiff im TeleskopmaschinenprogrammFür das inzwischen rund 30 Maschinen-typen umfassende Teleskopmaschinen-programm von Merlo stellt die Roto40.25 MCSS einen Entwicklungshöhe-punkt dar. Die Maschine hebt maximal4.000 kg über 25 m Hubhöhe undschließt damit die Lücke zwischen Uni-versalbaumaschine und kompaktemMobilkran. Dem Hersteller ist es gelun-gen, kapazitiv breit gefächerte Teleskop-maschinenfamilien für die Lagerei undden Umschlag, für die Kommunal- undLandwirtschaft sowie für das Bauwesennach einem bis in die einzelnen Bau-gruppen weitgehend einheitlichen Kon-struktionsprinzip zu entwickeln.Wie alle anderen Merlo-Teleskopmaschi-nen wurde auch die Roto 40.25 MCSS

als schnell umrüstbarer Ausrüstungsträ-ger konzipiert. Zur Einsatzanpassungmuss nur noch die eine oder andere Spe-

zialausrüstung beschafft werden. Fürvergleichsweise wenig Geld und inner-halb weniger Umrüstminuten entsteht

Die TeleskopmaschineRoto 40.25 MCSS setztin vielen konstruktivenBereichen sowie in der

SteuerungstechnikMaßstäbe. (Foto: Merlo)

53INFORMATION 1·05

Industrie aktuell

dann aus der Trägereinheit die denjeweils vorliegenden Erfordernissensowohl technologisch und kapazitiv ent-sprechende, als auch wirtschaftlich opti-male, Spezialmaschine. Die 40.25 MCSSist aber auch bedientechnisch dasaktuelle Optimum im Programm. Vomneuen, automatisch mit dem Fahrerkommunizierenden Kontroll- und Steu-ersystem MCSS Merlin werden in jedemBetriebszustand alle Funktionen und dieStandsicherheit der Maschine überwacht

und registriert. Damit können die Ursa-chen sich abzeichnender oder bereitseingetretener Störungen schnellstensermittelt und beseitigt werden. Das ver-kürzt nicht nur nötige Instandsetzungs-zeiten, sondern vermittelt auch stets einuntrügliches Bild vom technischen Allge-meinzustand der Maschine. Die MerloRoto 40.25 MCSS zeichnet sich ausdurch ihr beispielhaftes Bewegungssys-tem aus automobilem Unterwagen, vollschwenkbarem Oberwagen und einem

ausleg- und hebbaren Teleskophubarm.Mit einer einfachen Ladeschaufel ist sieeine vollwertige Erdbaumaschine; einvielfältiges Gabel- und Greiferprogrammermöglicht optimale Umschlag- undBeschickungsarbeiten; nach Anbau ent-sprechender Arbeitsplattformen wird siezu einer nahezu unschlagbaren Hubar-beitsbühne und nicht zuletzt ist sie ein inseiner Hubklasse vollwertiger Mobil- undTurmdrehkran.Info: www.merlo.de �

21782 Bülkau · Tel. (0 47 54) 83 50 · Fax (0 47 54) 83 52 00www.Freimuth-Abbruch.de · email: [email protected]

Vermietung von 10 BrechanlagenWir vermieten europaweit zehn mobile Brechanlagen für Abbruchmaterial.Zur Verfügung stehen sechs Prallbrecher sowie vier Backenbrecher in der50-to-Größe. Die Vermietung wird von uns schnell, unbürokratisch undsupergünstig durchgeführt.

Reichlich Leistung fürzügige Bergfahrt und

hohe Wendigkeit zeich-nen den Daily mit den

neuen Motoren aus.(Foto: Iveco)

Leistung und Drehmoment mit HöchstwertenMit dem auf der IAA Nutzfahrzeuge2004 präsentierten neuen Motor 3.0HPT (122 kW und 380 Nm) übernimmtIveco nach eigenen Angaben in SachenLeistung und Drehmoment die Spitzen-position bei Motoren für Transporter mit3,5 bis 6,5 t zulässigem Gesamtgewicht.Das bestens auf den Motor abgestimmteneue Sechsgang-Schaltgetriebe von ZFerleichtert mit kurzen, knackigen Schalt-wegen dem Fahrer die außerhalb desOrtsverkehrs im zügig fließenden Ver-kehr ohnehin selten erforderlichenGangwechsel. Gemeinsam mit einer aufdas zulässige Gesamtgewicht und dasEinsatzprofil des Fahrzeugs abgestimm-ten Hinterachsübersetzung entsteht soeine harmonische, komfortabel zu fah-rende und vor allem wirtschaftlicheTriebstrangauslegung.Gleiches gilt auch für die Motorisierung3.0 HPI. Hier stehen 100 kW und340 Nm zur Verfügung. Schon die Höhedes maximalen Drehmoments lässt beimFahren vergessen, dass in einem so aus-gestatteten Daily 30 PS weniger arbeitenals beim stärkeren Bruder.Bei den Motoren 3.0 HPT und 3.0 HPIhandelt es sich um zwei Leistungsstufeneines neu entwickelten Vierzylinder-Rei-henmotors mit 2.998 cm3 Hubraum, dernach modernsten Prinzipien aufgebautist. Dieser Motor verfügt über zwei obenliegende Nockenwellen, vier Ventile proZylinder und einen Zylinderkopf aus Alu-minium. Der steife Motorblock mit inte-grierten Pumpen für Vakuum (Brems-kraftunterstützung) und Lenkhilfe sowiesein Unterbau sind aus Gusseisen gefer-

tigt. Zusammen mit dem Zwei-Massen-Schwungrad sorgt dies für große Lauf-ruhe und Vibrationsarmut.Der Kraftstoff wird von einer Common-Rail-Anlage der zweiten Generation mitbis zu 1.800 bar Einspritzdruck zuge-führt. Während bei der 136-PS-Version3.0 HPI ein Turbolader mit Wastegate-Ventil die Verbrennungsluft in die Zylin-der drückt, besorgt dies bei der stärkeren

Variante 3.0 HPT ein Turbolader mit vari-abler Geometrie. Für den 3-l-Motor hatIveco ein neues Getriebe ausgewählt.Das vollsynchronisierte ZF S6-380 ver-fügt bei Übersetzungen von 5,38 imersten bis 0,79 im sechsten Gang übereine klare Overdrive-Charakteristik. Dasspart durch niedrige Drehzahlen beiMarschgeschwindigkeit Kraftstoff ein. Info: www.iveco.com �

54 INFORMATION 1·05

Industrie aktuell

Die LIS GmbH, unter anderem Spezialistfür Stahlketten- und Gummibandlauf-werke, hat verschiedene Gummiband-größen mit einseitig verbreiterten Lauf-flächen ins Lieferprogramm aufgenom-men. Diese Laufwerk-Gummibändersind gegenüber vergleichbaren Normal-ausführungen einseitig um 50 % ver-breitert. Sie werden mit der breiterenLaufflächenseite zur Maschine hin auf-gelegt, so dass sich die Gesamtbreite desentsprechenden Mini- oder Kompakt-baggers nicht verändert. Damit kann sichdie Maschine immer noch selbst einevergleichsweise glatte Fahrbahn frei räu-men, da der Stütz- und Schubschild dieäußere Laufwerkspur weiterhin über-deckt. Die Maschinen sinken somit weni-ger tief in den Untergrund ein, benöti-gen zum Fahren geringere Zugkräfte,können allgemein schneller fahren underreichen rasch und verzögerungsfreiihre Arbeitsplätze. Die vertikalen Grabkräfte des Baggerswerden einsinksicher auf den Unter-grund abgetragen, so dass die installierteGrableistung des Baggers voll genutztwerden kann. Selbst wenn auf weiche-ren Böden über die Laufwerkendengearbeitet werden muss, ist die Gefahrdes Grundbruches und des Versinkensder Maschine deutlich geringer.

Die Innenarmierung der Gummibänderist entsprechend mit verbreitert worden,so dass auch das asymmetrische Gummi-band auf seiner gesamten Breite gleich-mäßig trägt und auch an seiner Innen-kante Stützkräfte weitgehend verfor-mungsfrei übertragen kann. Durch dieinsgesamt größere Profilstollenbreite derasymmetrischen Gummibänder ergibtsich auch im normalen Gelände oder aufharten Untergründen eine wesentlichgrößere Scherfläche zwischen den Lauf-werken und der Maschinenstandfläche. Nicht zuletzt sind die Abstände zwischenden Profilstollen so bemessen, dass sichauf bindigem Untergrund Bodenleisten

höherer Scherfestigkeit ergeben. DieTraktion steigt und gleichzeitig wird anden Antriebs- und Leiträdern eine opti-male Selbstreinigung gewährleistet. Anden asymmetrischen Ketten ist außer-dem durch die Verbreiterung das ver-schleißbare Gummivolumen der Profil-stollen um rund 50 % vergrößert wor-den, so dass sich die Verschleißlebens-dauer der Gummibänder aus diesemGrund entsprechend erhöht.Das LIS-Programm asymmetrischer Gum-mibänder umfasst zurzeit zwei Typen miteiner Teilung von 55,5 mm und einerBandbreite von 300 mm.Info: www.lis-linser.de �

Vorteilhaft bei vielen Baggereinsätzen

Neben der einseitigenGummibandverbreite-rung sind die breiten

Hammerkopf-Gummi-stollen gut zu

erkennen. (Foto: LIS)

Mit der Banketteinbau-Kombination derAS-Baugeräte Alfred Söder ergeben sichin der Praxis wesentliche Verbesserun-gen. Pro Arbeitstag können mit dieserKombination, die an einen Unimog TypU500-MB 405/220 angebaut wird, bis zu1.500 t Baumaterial von einem Mitarbei-ter in einem Arbeitsgang auf, über oderunter Straßenniveau eingebaut werden.Dabei entsteht nicht nur ein fertiges Ban-kett, sondern auch eine saubere Straße.Kostenintensive Maschinenstunden ent-fallen, und der ansonsten beträchtlichePersonalaufwand wird drastisch redu-ziert. Die Banketteinbau-Kombination ist

so konzipiert, dass sie nach dem Einsatzproblemlos vom Bediener innerhalbweniger Minuten umgerüstet und ohneTieflader umgesetzt werden kann. Solassen sich die entsprechenden Arbeitentrotz der niedrigen Preise im Tiefbausek-tor wirtschaftlich durchführen.Das System funktioniert folgenderma-ßen: Im Frontanbau befindet sich einMaterialbunker mit Schubrollen, der dasMaterial anhand eines Förderbandes indie Einbaubohle mit einer Arbeitsbreitevon 500 bis 1.800 mm befördert. Mitdem Plattenverdichter im Zwischenachs-raum wird das eingebaute Material

Kombination für den schnellen Weg zum Ban-kett und zur sauberen Straße.

(Foto: AS-Baugeräte)

Rascher Banketteinbau mit Raffinessen

55INFORMATION 1·05

Industrie aktuell

sofort verdichtet. Zwischen Einbaubohleund Plattenverdichter befindet sich eineSämaschine. Selbstverständlich sindsämtliche dieser Komponenten hydrau-lisch ausfahrbar. Für die Straßenreinigung ist im Heckan-bau eine Kehrmaschine mit einerArbeitsbreite von 3.200 mm angebracht.Weiterhin besticht diese Kombination,wie alle Produkte des Unimog-Geräte-Systempartners von DaimlerChrysler,durch praxisorientierte Detaillösungen.Zu diesen gehören u. a. eine Videoan-lage, eine elektronische Scharsteuerung,eine berührungslose Ultra-Schall-Höhen-abtastung und ein Querneigungssensor.Info: www.asbaugeraete.de �

Die Lohndienstleistungen der BR Süptizin der Aufbereitung von Mineralstoffenund Asphalt sind gefragt und das Unter-nehmen hat sich auf die Kundenforde-rungen nach immer mehr Leistung, mehrMobilität und nach besserer Qualitätbestens eingestellt. Dabei bewährt sich die Terex PegsonPrallbrechanlage 4242SR mit integrierterDoppeldeckersiebmaschine und Über-kornrückführung als eine der leistungsfä-higsten Kombianlagen zurzeit am Marktmit Gesamtdurchsätzen von bis zu 250 t/hbei garantierter Überkornbegrenzungund mit zusätzlicher Feinabsiebung. Einen weiteren enormen Leistungszu-wachs erhält die BR Süptiz durch denEinsatz einer vor-geschaltetenSchwerlastsiebma-schine Warrior1400 von Power-screen. Vom Auf-gabebunker derSiebmaschine auswird das Materialauf dem Weg zumSiebdeck durch dieSchräge des Steig-bandes automatisch entzerrt. Anschlie-ßend sorgt der besonders leistungsfähigeSchwerlastsiebkasten, der in Amplitudeund Schwingfrequenz variabel ist, für diepräzise Klassierung auch siebschwersterMaterialien. Bei extrem schweren Boden-einsätzen kommen Fingersiebe zum Ein-satz, die durch das Eigenschwingverhal-ten einen zusätzlichen Trenneffekterzwingen. Dank Warrior 1400 werdenaus dem Aufgabegut vor dem Brecherzwei verkaufsfähige Produkte gewon-nen, und zwar ein Füllboden 0/20 mm

Die neueGefahrstoff-verordnung

2005Inhalte, Handhabung

und Umsetzung

Informieren Sie sich am27. April 2005

in der VDBUM ZentraleBremen.

Nähere Informationenunter www.vdbum.de

im Bereich Weiterbildungoder Tel. 0421-222390

Sauber Brechen und Sieben und ein Grobschotter 20/70 mm, welchevor allem im Baustellenwegebau verwen-det werden. Das Brechgut 70 bis x mm wird über dasSchwerlastband der Warrior 1400 direktin den Aufgabebunker des Brechers4242SR gefördert, ohne dass das Brech-gut nochmals „angefasst“ werden muss. Das saubere Brechgut wird mit der seitJahren bewährten Prallmühle 11/11/4von Terex-Pegson über eine Einlauföff-nung von 1.100 x 700 mm in ein quali-tativ hochwertiges und siebliniengerech-tes Korn gebrochen. Ein Prallkasten imPrallmühlenauslauf sorgt für eine stö-rungsfreie Übergabe des Materials aufdas Austragsband und somit für eine

deutliche Reduktion des Verschleißes indiesem sensiblen Bereich des Brechers.Die von Powerscreen zugelieferte Dop-peldecker-Siebmaschine des 4242SRdient zur Nachabsiebung des gebroche-nen Materials und zu einer präzisen Tren-nung in drei Fraktionen. Die Zwangsab-siebung mit vierfach gelagerter Exzenter-welle von Powerscreen garantiert in derVersplittung saubere Siebergebnisse beifeinen Trennschnitten.

Info: www.christophel.com �

Kraftvolle Maschinenkombination ohne Scheu vor schwierigen Anforde-rungen in der Mineralstoffaufbereitung. (Foto: Christophel)

56 INFORMATION 1·05

Industrie aktuell

Für den Strecken- und Tunnelvortrieb,Ankerlöcher und Langlochbohrungenbringt Atlas Copco mit dem COP 1638für R32- und R38/T38-Bohrstähle undLochdurchmesser von 33 bis 76 mmeinen neuen 16-kW-Gesteinsbohrham-mer auf den Markt. Er soll den 4 kWschwächeren COP 1238 ablösen, der seit1983 mit über 6.000 verkauften Einhei-ten die „Golfklasse“ der Hydraulikbohr-hämmer darstellte. Sein Nachfolgerdebütierte kürzlich auf der Bergbauaus-stellung Minexpo in Las Vegas. Er bietetsich auch an, um bei älteren Boomer-Bohrwagen der Typen 104, 281, 282,352, 353, M2D und L2D die Leistung zusteigern.Ausgiebige Feldtests, die seit einem Jahrin australischen, kanadischen und polni-schen Bergwerken laufen, belegen: Woder COP 1638 seinen Vorgänger ablöste,verlängerten sich die Standzeiten derEinsteckenden um mindestens 20 %. Ebenfalls stieg, in Abhängigkeit von den

geologischen Gegebenheiten, die Vor-triebsleistung. Der neue Gesteinsbohrhammer profitiertvon einigen Konstruktionsmerkmalender größeren COP 1800-Baureihe. Sostieg die Schlagfrequenz von 50 auf60 Hz. Ein doppelt wirkendes hydrauli-sches Dämpfungssystem verbessert dieAbsorption der Rückprallenergie undden Kontakt zwischen Bohrkrone undGebirge. Das reduziert die Belastung vonBohrhammer, Bohrgestänge und -verbin-

dungen, erhöht aber auch die Vortriebs-leistung. Um das Eindringen von Feuch-tigkeit und Schmutz in den Hammer zuverhindern, werden alle wichtigenGehäuseöffnungen mit Spülluft beauf-schlagt. Das verlängert die Wartungsin-tervalle. Zudem gibt es für Bohraufgabenin besonders korrosiver Umgebung nocheinen speziellen Spülkopf.

Info: www.atlascopco.de �

Golfklasse der Hydraulikbohrhämmer

Feldtests bestätigtenden neuen Leistungs-

träger unter denHydraulik-Gesteins-

bohrhämmern.(Foto: Atlas Copco)

Mit jeglicher Ausrüs-tung enorm wendigund erstaunlich leis-

tungsstark. (Foto: Avant)

Gute Schneeräumgeräte müssen ineinem Arbeitsgang Eis- und Schneeräu-men, die geräumten Flächen abstreuen –und das alles, ohne Beschädigungen anEinfassungen, Bürgersteigen oder Stra-ßen zu hinterlassen. Avant-Lader der200er und 500er Serie (neun Modelle)sind für diese Aufgabenstellung auch inengen oder schwer zugänglichen Stra-ßenbereichen bestens ausgelegt. Ihre Motoren von 13 bis 28 PS leisteneine Schubkraft von 500 bis 1.200 daN.Die 500er-Serie wird durch einen Hydro-stat mit Verstellpumpe (bei 200er Serie,523+ und 530+ mit hydraulisch vorge-steuerter Verstellpumpe) Allrad angetrie-ben. Besonders wichtig und bei Avantbesonders kräftig ist die Zusatzhydraulik,welche es ermöglicht, Anbaugeräte imFront- und Heckbereich gleichzeitig zubetreiben. So verfügt der Avant 530+,das Flaggschiff dieser Serie, über eineZusatzhydraulik von 44 l mit 210 bar.

Dadurch können mit sehr guter Durch-zugskraft eine Kehrmaschine vorn undgleichzeitig der Streuer am Heck betrie-ben werden. Die Avant-Kehrmaschine ist mit einemNiveauausgleich ausgestattet, der100 mm Vertikalbewegungen der Kehr-

walze, die mit ihrem 500 mm großenBürstendurchmesser Schnee im Nu weg-gefegt, ermöglicht. Der Streuer über-zeugt mit einer Kapazität von 200 l undeiner Arbeitsbreite von 90 cm. Ist zu-nächst ein Schneeräumschild notwen-dig, hat Avant dieses ebenfalls in seinem

Kommunale Aufgaben leicht gelöst

57INFORMATION 1·05

Industrie aktuell

über 50-teiligen Anbaugeräte-Programmvorrätig. Das Schneeräumschild, miteiner Arbeitsbreite von bis zu 2 m, kannim Winkel +/- 30° hydraulisch verstelltwerden, wobei die Schildhöhe bis 45 cmbeträgt. Ein Schwimmventil sorgt dafür,dass die Anbaugeräte frei beweglich jeg-lichen Bodenunebenheiten folgen.

Damit der Fahrer den Avant-Lader auchbei jedem Wetter optimal bedienenkann, sind alle 500er mit einer Fahrerka-bine und Eberspächer-Standheizungausrüstbar. Interessant ist auch, dass,obwohl die große Arbeitsleistung ande-res vermuten lässt, die Lader sehrkleine Abmessungen aufweisen. So ist

der Avant 530+ mit seinen maximal1.090 mm Breite und 2.310 mm Längeideal für den innerstädtischen Einsatzund das für verschiedenste Aufgaben-stellungen geeignet. Bei einem Eigen-gewicht von 520 bis 980 kg können diekleinen Helfer bis zu 650 kg heben. Info: www.avanttecno.de �

Vielseitig und leistungsstarkMit der neuen Knickgelenk-Walze RD 27stellt Wacker eine Maschine vor, die auf-grund ihrer Leistung und ihres innovati-ven, variablen Vibrationssystems für eineVielzahl von Einsatzarten bestens gerüs-tet ist. Der Bediener kann zwischen zwei Ver-dichtungsstufen wählen und damit diejeweils passende Verdichtungskraft inden Boden leiten. So ist die RD 27 glei-chermaßen für den Einbau von schwe-rem, grobkörnigem Material als auchvon empfindlicher Feinschicht hervorra-gend geeignet. Für den Einsatz auf derBaustelle bedeutet das: Mit der gleichenMaschine können zunächst die Frost-und Tragschicht kraftvoll eingerütteltund anschließend die Asphaltdeckeschonend verarbeitet werden. Auch in punkto Wendigkeit und Einsatz-flexibilität ist die Walze auf dem neues-ten Stand der Technik. So sorgt derstarke Lenkeinschlag zusammen mitdem kurzen Radstand für einen äußerstgeringen Spurkreisradius, während derserienmäßig klappbare Überrollschutz

nicht nur den Transport, sondern auchdas Arbeiten bei niedriger lichter Höheerleichtert. Zudem ermöglicht diegeringe Geräuschabstrahlung auch dasArbeiten in lärmgeschützten Bereichen.Auch im freien Gelände ist die RD 27 inihrem Element: Die leistungsfähigen Axi-alkolbenpumpen und der hohe Wir-kungsgrad des Antriebes sorgen fürbeste Traktion auch bei steilen Neigun-

gen, wie z.B. Hofeinfahrten. Dass diezuverlässige Maschine die Erfahrungenvon vielen Walzengenerationen umsetzt,zeigen gerade kleine Details, wie dasbesonders robuste, für höchste Belastun-gen ausgelegte Knickgelenk, das bei vie-len Walzen bekanntlich ein neuralgischerPunkt ist.Auch dem Trend zu mehr Ergonomieund Bedienerfreundlichkeit in der Bau-maschinenentwicklung trägt die RD 27Rechnung. Die klug durchdachte Kon-struktion bietet dem Bediener eine her-vorragende Rundumsicht und ein ergo-nomisches Umfeld. Der Fahrstand mitgefedertem Sitz ist zusätzlich schwin-gungsentkoppelt und sorgt so für einMinimum an Körpervibrationen und län-gere Einsatzzeiten.Die neu entwickelte Einhebelservosteue-rung ist intuitiv und einfach zu bedienenund verzeiht manchen Bedienfehler. Dasbewährte Bedienfeld ist übersichtlichstrukturiert.

Info: www.wackergroup.com �

Robuste Walze: flexibel, bediener- und service-freundlich (Foto: Wacker)

Mautfrei auf der Autobahn unterwegsFür in der Bauwirtschaft eingesetzte Zug-maschinen gibt es hinsichtlich der Maut-pflicht grundsätzlich keine Sonderrege-lungen. Bei Benutzung der Autobahnenmuss also gezahlt werden. Anders gere-gelt ist der Einsatz von autobahntaug-lichen Schleppern wie dem JCB Fastracund damit gebildeten Fahrzeugkombina-tionen.Der Fastrac wurde ursprünglich alsMaschine für die Landwirtschaft und fürden kommunalen Einsatz entwickelt.Aufgrund seiner Vielseitigkeit findet er

aber immer häufiger auch Anwendungin der Bauwirtschaft. Nun kann er nocheinen Punktsieg einfahren: Seineursprüngliche Herkunft bringt Bauunter-nehmern bei der Maut jetzt Vorteile. Fas-tracs, die im Fahrzeugschein als „Zugma-schine Ackerschlepper“ (Schlüsselnum-mer 8710) oder „Zugmaschine Geräte-träger“ (Schlüsselnummer 8720) einge-tragen sind, unterliegen nicht der Maut-pflicht, da sie entsprechend ihrer Bauartnicht ausschließlich für den Güterkraft-verkehr bestimmt sind. Der JCB Fastrac

ist damit von der Autobahngebührbefreit.Mautbefreite Fahrzeuge können sich auffreiwilliger Basis bei Toll Collect registrie-ren lassen. Das Antragsformular zurRegistrierung ist unter www.toll-col-lect.de, Stichwort Mautbefreiung, zufinden. Auch interessant sind dazu dieWebadressen www.bmv.de/Lkw-Maut-.720.htm undwww.maut.de.

Info: www.jcb.com �

58 INFORMATION 1·05

Industrie aktuell

Kurz und kräftigBereits kurze Zeit nach der ersten Vor-stellung der Neuson-Kurzheckbaggerist die neue Generation schon voll imEinsatz. Im Linzer Stadtteil Urfahr bei-spielsweise wurde am Höllmühlbachdas Bachbett ausgeräumt. Der 75Z3,ein echter zero tail-Vollblutbagger, fuhrausgerüstet mit einem Schwenklöffel,am Bachufer entlang und erledigteseine Arbeit bravourös dank seines ein-zigartigen Kurzheckkonzeptes, dennein breiteres Heck wäre hier nur hin-derlich gewesen. Eine Besonderheit dieser Klasse ist derAuto2Speed-Fahrantrieb, der sichautomatisch im Schnellgang befindet.Wird er belastet, schaltet der Fahran-trieb automatisch in den ersten Gang.Vorteilhaft ist diese Automatik z.B.beim Planieren. Dabei ist der Baggerbei der Vorwärtsbewegung unter

Belastung und schaltet automatisch inden ersten Gang. Beim Zurücksetzendagegen wird automatisch in den zwei-ten Gang geschaltet. Daraus resultiertein besonders effizientes Arbeiten.Damit das Laufwerk nicht zu stark ver-schmutzt, wurden die seitlichen Blecheabgeschrägt. Die notwendigen Reini-

Immer wenn es eng wird bewähren sich Kurz-heckbagger. (Foto: Neuson)

gungsaufwendungen werden somitauf ein Minimum reduziert. Um dasFahrwerk besonders stabil gestalten zukönnen, wurde das Chassis x-förmigausgeführt. Positive Folge der erhöhtenSteifheit des Rahmens ist eine Verlän-gerung der Lebensdauer des Baggers.Die Kabine der neuen Kurzheckgenera-tion entspricht den aktuellen Sicher-heitsstandards. Sie berücksichtigenden FOPS- (Falling Object ProtectiveStructure) und TOPS- (Tip Over Protec-tive Structures) Standard. Auch derKomfort kommt nicht zu kurz. DieKabine ist innen vollständig verkleidet,wodurch sich der Schallpegel deutlichreduziert. Eine Kabinenheizung mitzweistufigem Gebläse sorgt für ange-nehme Arbeitstemperaturen.

Info: www.neusonkramer.com �

Bestechend durch kompakte AbmessungenKompakte Geräteabmessungen, einfa-che Handhabung und hohe Wendigkeitsind das Maß aller Dinge bei Miniferti-gern. Genau hierauf sind die Stärken desneuen Vögele Super 600, dem Nachfol-ger des Super Boy, fokussiert. Mit einerDurchfahrtsbreite von nur 1,2 m ist erideal für den Einsatz unter engstenBedingungen geeignet. Da die äußereSpurbreite nur 1,1 m beträgt, wird einzuverlässiges und exaktes Manövrierenauch innerhalb von tief ausgefrästenBelagschichten möglich. Dank seiner kompakten Abmessungen,der variablen Einbaubreite und des güns-tigen Preis-Leistungs-Verhältnisses ist derSuper 600 der ideale Fertiger für denBau von Rad- und Fußgängerwegen, beikleinflächigen Baumaßnahmen oder fürInstandsetzungsarbeiten. Sein leistungs-starker und wirtschaftlicher Deutz-Die-selmotor mit 40 kW erlaubt eine Einbau-geschwindigkeit bis zu 60 m/min. Der

Fertiger erreicht eine Einbaukapazität biszu 200 t/h. Der Super 600 wird mit der Auszieh-bohle AB 200 V geliefert, wobei das Vfür Vibration als Verdichtungsaggregatsteht. Im Bereich von 1,1 bis 2 m ist dieBohle stufenlos verstellbar. Reduzierstü-cke bzw. starre Anbauteile erlauben Ein-baubreiten von 0,5 bis 2,7 m. Die schalt-bare Eco-Stufe macht einen wirtschaft-

lichen Fertigereinsatz durch sparsamenDieselverbrauch möglich. Außerdemreduziert sie die Geräuschemission undwirkt sich günstig auf die Standzeit derMaschine aus. Den Wunsch nach noch mehr Leistungbei gleich kompakten Abmessungen wieder Super 600 erfüllt der neue Kleinferti-ger Super 800. In Verbindung mit demstärkeren Motor von 42 kW beträgt dieEinbaukapazität maximal 250 t/h. EineEco-Stufe ist ebenfalls schaltbar. Die Ein-baubohle AB 200 TV ist mit den Verdich-tungsaggregaten Tamper und Vibrationausgestattet. Sie leistet Vorverdichtungs-werte, die für einen Fertiger in dieserKlasse außergewöhnlich gut sind. Ihremaximale Arbeitsbreite beträgt 3,2 m,ein absolutes Novum in dieser Größen-klasse. Mit dieser Bohle lassen sich posi-tive und negative Dachprofile im Bereichvon -2,5 % bis +4,5 % herstellen. Info: www.voegele-ag.de �

Der Minifertiger ist ideal bei kleinflächigen Bau-maßnahmen. (Foto: Vögele)

59INFORMATION 1·05

VDBUM Stellenmarkt

Der VDBUM vermitteltim Auftrag

MTA-Leiter/Werkstattleiter56 Jahre, verheiratet, mit langjähriger Erfahrung in den Berei-chen Tief- und Hochbau, Werkstatt- und Bauhofleitung, Inves-titionsplanung, Maschinen-/Geräteeinkauf und –verwaltungsowie Mitarbeiterführung. Führerscheine A, BE, C1E, CE, MLT,ständige Weiterbildung durch Seminare, eigenständig und ver-antwortlich handelnd, flexibel, belastbar, nicht ortsgebunden,sucht neue Herausforderung.

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Der VDBUM vermitteltKarrierechancen:

Unsere Auftraggeber suchen für FührungspositionenBaumaschinen-Meister

Selbständiges, zielgerichtetes Arbeiten wird vorausgesetzt.Fachlich versierte Profis aus dem Baumaschinenbereich mitsicherem Auftreten und persönlicher Ausstrahlung erhaltenhier die nicht alltägliche Chance einer beruflichen Entfaltungim süddeutschen Raum. Wenn Sie Interesse haben, diese Herausforderung anzuneh-men, Teamarbeit und ständige Weiterbildung Ihrem Charakterentspricht, dann senden Sie Ihre aussagefähige Bewerbung an

VDBUM, Henleinstr. 8a, 28816 Stuhr

Der VDBUM vermitteltKarrierechancen:

Unsere Auftraggeber suchen für FührungspositionenBaumaschinen-Ingenieure

Selbständiges, zielgerichtetes Arbeiten wird vorausgesetzt.Fachlich versierte Profis aus dem Baumaschinenbereich mitsicherem Auftreten und persönlicher Ausstrahlung erhaltenhier die nicht alltägliche Chance einer beruflichen Entfaltungim süddeutschen Raum. Wenn Sie Interesse haben, diese Herausforderung anzuneh-men, Teamarbeit und ständige Weiterbildung Ihrem Charakterentspricht, dann senden Sie Ihre aussagefähige Bewerbung an

VDBUM, Henleinstr. 8a, 28816 Stuhr

Der VDBUM vermitteltim Auftrag

Kfz-Meister38 Jahre, verlobt, mit langjähriger Erfahrung in den BereichenBaumaschinen speziell im Industrie – Abbruchbereich, Repara-tur und Wartung von Nutzfahrzeugen der Marken Mercedes-Benz, Blumhardt und Kässbohrer, Instandsetzung und Wartungvon Autokranen in Verbindung mit Lkws der Marken Kruppund IVECO, Führerscheine 1, 2 und 3, ständige Weiterbildungdurch Seminare, eigenständig und verantwortlich handelnd,flexibel, belastbar, sucht neue Herausforderung im GroßraumBerlin, Schleswig Holstein oder Niedersachsen.

Chiffre 175/05VDBUM, Henleinstr. 8a, 28816 Stuhr

Der VDBUM vermitteltim Auftrag

MTA-Leiter/Werkstattleiter31 Jahre, ledig, mit langjähriger Erfahrung in den BereichenMTA- und Werkstattleitung, QM-Beauftragter, Wartung undReparatur von Maschinen und Fahrzeugen, Geräte- und Fuhr-parkdisposition und -verwaltung, Planung und Ausführung vonBaustelleneinrichtungen, UVV-Abnahmen, technische Betreu-ung von Immobilien und Mitarbeiterführung.Führerscheine 1, 2 und 3, EDV-Kenntnisse vorhanden,eigenständig und verantwortlich handelnd, flexibel undbelastbar, sucht neue Herausforderung.

Chiffre 174/05VDBUM, Henleinstr. 8a, 28816 Stuhr

VDBUM-Stellenmarkt

Media-Daten2005

Alle Infos finden Sie unter www.vdbum.deim Bereich „Das Magazin“

60 INFORMATION 1·05

Magazin

HandbuchdesStraßen-winter-dienstes

Die Neuerscheinung behandelt ausführ-lich aus Sicht der Wissenschaft und derPraxis die Organisation und Durchfüh-rung des Winterdienstes auf allen Ver-kehrsflächen außerorts und innerorts.Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Verkehrs-qualität und Umweltverträglichkeit sinddie vier Ziele des Straßenwesens. Nebender Sicherheit der Verkehrsteilnehmerbeschäftigt sich das Handbuch mit derSicherheit des Straßenbetriebspersonalssowie mit den volkswirtschaftlichen undbetriebswirtschaftlichen Aspekten.Das in 15 Kapitel übersichtlich geglie-derte Werk wird durch eingehende Dar-stellungen technischer und physikali-scher Zusammenhänge und einem Über-blick über die Rechtsgrundlagen abge-rundet. Es bietet in erster Linie Unter-stützung in der optimierten Durchfüh-rung des staatlichen, kommunalen undprivaten Winterdienstes und ist somiteine zuverlässige Hilfe in der täglichenArbeit. Das Buch von Walter Durth undHorst Hanke ist im Kirschbaum Verlagerschienen und kostet 64,- €.

Info: www.kirschbaum.de

Prüfung elektrischerGeräte in der betrieb-lichen Praxis

Gewerblich genutzte Elektrogeräte müs-sen in festgelegten Zeiträumen einerSicherheitsprüfung unterzogen werden.Das Fachbuch erleichtert Elektrofach-kräften die Umsetzung der dafür erfor-derlichen DIN-VDE-Vorschriften in derPraxis. Ausführlich und gut verständlichwird erläutert, wann welche Normenbzw. Bestimmungen zu beachten sindund wie die einzelnen Vorschriften ein-ander ergänzen. Behandelt werden auchdie Organisation der Prüfung, die erfor-derliche Arbeitssicherheit und derenAnforderungen sowie die rechtlichenGrundlagen von Prüfungen. Auch die fürdie Sicherheitsprüfungen erforderlichenMessgeräte sowie deren Handhabungund Einsatz werden beschrieben.Umfangreiche Erfahrungen aus der Pra-xis sowie die Auswertung der vielfältigenAnfragen an die Sachverständigen derDKE-Komitees finden ebenfalls Berück-sichtigung. Aufgenommen wurdenaußerdem Veränderungen, die sich auf-grund neuer Gesetze oder bei den Vor-gaben für die Grenzwerte der medizini-schen elektrischen Geräte ergebenhaben.Mit der VDE-Schriftenreihe Band 62erhalten Praktiker – Elektrofachkräfte,Gutachter, Sachverständige, Dozenten,Berufsschullehrer – eine umfassende

Über die Helden desAlltags

Mit vielen historischen Geschichten, wieder rollenden Zahnklinik auf Basis desL 319 oder dem Sprinter bei der Wüsten-Rallye in Tunesien, ist die aktualisierteAuflage des Bildbands über dieGeschichte der Mercedes-Benz-Transpor-ter erschienen.Im Jahr 2001, zum 100-jährigen Jubi-läum des Fahrzeugnamens Mercedes,erschien erstmals ein Buch über dieGeschichte der Transporter mit Sternunter dem vielsagenden Titel: „Über dieHelden des Alltags". Und Helden des All-tags waren und sind sie tatsächlich – obals Lieferwagen für Steiff-Teddybären vor100 Jahren, als Eildienstwagen der Luft-hansa in den 50ern oder als neuer Vito,der die Nobel-Zigarren der Firma Davi-doff Oettinger ausliefert.Die zweite Auflage ist jetzt in Deutschund Englisch erschienen und kann für19,95 € zuzüglich Versandkosten be-stellt werden unter der Nummer B6 6046409 beim Mercedes-Benz Classic Cen-ter, Tel.: 07 11/17 83 675 oder e-Mail:[email protected].

Info: www.mercedes-benz.com �

· · · VDBUM-Buchtipps · · · VDBUM-Buchtipps · · · VDBUM-Buchtipps

Übersicht der erforderlichen Sicherheits-prüfungen elektrischer Betriebsmittel.Jeder Prüfer erhält die Möglichkeit, sichwie in einem Nachschlagewerk über dietechnischen Einzelheiten der Prüfeinrich-tungen und -verfahren zu informieren.Erschienen ist das Buch 2004 in 4. Auf-lage im VDE-Verlag, Preis: 26,- €

Info: www.vde-verlag.de

21782 Bülkau · Tel. (0 47 54) 83 50 · Fax (0 47 54) 83 52 00www.Freimuth-Abbruch.de · email: [email protected]

Vermietung von RadladernWir vermieten europaweit Radlader sowohl mit als auch ohne Fahrer. ZurVerfügung stehen mehrere CAT 966, CAT 950 sowie Komatsu WA 470.Die Radlader vermieten wir auch an unsere Konkurrenz.

61INFORMATION 1·05

Magazin

Schmutzwasser-Pumpen rücken zuneh-mend ins Interesse von Baugewerbe undIndustrie. Diesen Eindruck vermittelte diedurchweg gut besuchte Veranstaltungs-reihe „Innovative Pumpentechnik", dieder VDBUM zusammen mit dem Pum-penspezialisten Tsurumi durchführte. Der Verband der Baumaschinen-Ingeni-eure und -Meister hatte im Oktober undNovember zu bundesweit 18 Infotagengeladen. Im Mittelpunkt stand die Ver-mittlung konkreten Fachwissens zu Aus-wahl und Einsatz der Aggregate. Mit großer Sachkenntnis und zahlreichenBeispielen demonstrierten die Pumpen-techniker auch typische Bedienfehler, diein der Praxis zu Leistungseinbußen undvorzeitigem Verschleiß führen.Staunende Gesichter belegten, dasssogar versierte Anwender noch dazuler-nen konnten. Einen Schwerpunkt bildetedie Technik der Tsurumi-Pumpen. Diepatentierten Lösungen des DüsseldorferWeltmarktführers gelten als verschleiß-arm und einfach zu warten. Hier kon-zentrierte sich das Interesse der Besu-cher, denen es vor allem um den wirt-

schaftlichen Einsatz funktionierenderTechnik ging. Es wurde deutlich, dass dieZeiten achtlosen Materialeinsatzes auchbei Großprojekten vorbei und Lösungengefragt sind, die vor allem langfristig

überzeugen. Wer nicht teilnehmenkonnte, hat die Möglichkeit, sich nach-träglich unter Tel. 02 11/41 79 373 zuinformieren.Info: www.tsurumi-europe.com �

Wirtschaftlichkeit im Fokus

Hier ging es um einfache Wartung, lange Lebensdauer und hohe Wirtschaftlichkeit.(Foto: pressways)

62 INFORMATION 1·05

Magazin

Neugestaltung derFührungsebeneMAN Nutzfahrzeuge hat seit 1. Januar2005 die Unternehmensleitung neugestaltet. Aus der bisherigen Vorstands-ebene wird nun das Management Board.Der vom Aufsichtsrat gewählte Vorstandwird dafür um zwei weitere, vom Vor-stand bestimmte Mitglieder des oberenManagements ergänzt. Die Leitung desBoards übernimmt Anton Weinmann alsneuer Vorstandsvorsitzender. Der bishe-rige Vorstand Controlling tritt die Nach-folge von Håkan Samuelsson an, derzum Vorstandsvorsitzenden der Oberge-sellschaft MAN AG berufen wurde undsein neues Amt ebenfalls seit Jahresan-fang 2005 bekleidet.Insgesamt setzt sich das ManagementBoard aus den vier Vorständen AntonWeinmann, Prof. Dr. Franz Breun, Dr.Georg Pachta-Reyhofen und Fred vanPutten sowie den beiden weiteren Mit-gliedern Wolfgang Fahrnberger undKlaus Landscheid zusammen. WolfgangFahrnberger bleibt Leiter für denGeschäftsbereich Bus und vertritt dessenInteressen im Management Board. KlausLandscheid, bisheriger Leiter desBereichs Planung und Betriebswirtschaftder MAN Aktiengesellschaft, übernimmtdie Verantwortung für Controlling undRecht. Mit der neuen Organisation wirdder Vorstand verschlankt und derGeschäftsbereich Bus enger in die Unter-nehmensleitung eingebunden.Info: www.man-mn.com

Bremer Urgestein verab-schiedetAls Jürgen Ost am 1. Juli 1976 beim JCB-Händler Rolf Kähler Baumaschinen undAnlagentechnik in Ritterhude bei Bre-men seinen Dienst aufnahm, war dieBaumaschinenwelt noch geprägt vomBauboom und steigender Nachfrage. Inden über 28 Jahren seiner Tätigkeit hatder nun ausscheidende Prokurist alleHöhen und Tiefen der Branche mitge-macht. Auch der Wandel der Baumaschi-nen- und Kommunikationstechnik – vomLochstreifen-Fernschreiber bis zum Inter-net – haben das Geschäft entscheidendverändert. Wurden in den 70er Jahrendie Verkäufe noch per Handschlag besie-gelt, ist im Zeitalter des Computers undeiner ordnungsgemäß dokumentiertenAbwicklung eine solche Form der Kun-denbeziehung nicht mehr vorstellbar.Aber gerade die individuelle Kundenbe-treuung hat die Arbeit des engagiertenWerder Bremen-Fans ausgezeichnet.Inhaber Rolf Kähler: “Die Kunden wuss-ten, dass sie sich auf ihn hundertprozen-tig verlassen konnten. Jürgen Ost war soengagiert, dass er auch mit gebroche-nem Fuß im Einsatz war.“In den knapp drei Jahrzehnten seinerTätigkeit hat er wesentlich zum Erfolgdes Betriebes beigetragen. Das Unter-nehmen ist kräftig gewachsen und heuteeiner der größten JCB-Händler inDeutschland. Drei Niederlassungen inLeer-Ost, Hennickendorf und Rehdensowie sieben Mietstationen dokumentie-

ren eine ausgeprägte Kundennähe.Dank seiner Erfahrung und Unterstüt-zung konnte der Generationswechsel inder Firma reibungslos vollzogen und die60 Mitarbeiter konsequent auf dieDienstleistungsbedürfnisse, den Mietser-vice und die operativen Finanzdienstleis-tungen eingestellt werden.Info: www.jcb.com

Verkaufsleiter Europa

Zum 1. Dezember 2004 hat Fintec diePosition des Verkaufsleiters Europa in dieUnternehmensstruktur integriert undMichael Brookshaw mit dieser verant-wortlichen Funktion betraut. Für seineneue Aufgabe, bei der Kunden in insge-samt 34 Ländern zu betreuen sind, bringtBrookshaw hervorragende Voraussetzun-gen mit. Besonders für die neue Aufgabequalifiziert haben den exzellenten Markt-kenner seine fünfjährige vorangegan-gene Tätigkeit für die Metso Minerals(Deutschland) GmbH und seine Funktio-nen bei der Fischer Jung BaumaschinenGmbH sowie der Breuer GmbH davor. Nun wird Fintec vom Können des Kom-munikations- und VerkaufstalentsBrookshaw profitieren. Die Ambitionendes gebürtigen Engländers Brookshaw inSachen möglicher Marktdurchdringungmit den noch jungen Anlagenentwick-lungen des Herstellers Fintec sind ausge-sprochen hoch und entsprechen denErwartungen des Managements. Info: www.finlaybme.co.uk

Anton Weinmann (Foto: MAN) Jürgen Ost (m.) (Foto: JCB) Michael Brookshaw (Foto: Fintec)

63INFORMATION 1·05

Magazin

Ende 2004 führte das Haus der Technikunter Leitung von Hans-Jürgen Kunzeund Jürgen Koop in Hamburg eine Fach-tagung zum Thema „Arbeitssicherheitbeim Betrieb von Krananlagen“ durch.Fast 50 Teilnehmer informierten sich überdie Entwicklung europäi-scher und nationaler Vor-schriften unter Berücksichti-gung der Arbeitssicherheit.Hans-Jürgen Kunze gingauf die Vorschriftenent-wicklung unter Berücksich-tigung des BG-Regelwerkesein. Neben vielfältigenÄnderungen im berufsge-nossenschaftlichen Regel-werk (UVV) ergeben sichauch durch die Betriebssi-cherheitsverordnung (Betr-SichV) umfangreiche Ände-rungen für die Betreiber vonKranen.Im Anschluss erläuterte Jür-gen Koop die Schwer-punkte bei der Prüfung undbeim Betrieb von Kranenunter dem Aspekt europäi-scher Normen für Krane.Mit Problemen, Unfallereig-nissen und Schadensfällenaus der Praxis wurde dieseThematik anschaulich erläu-

Neuer Mann an derSpitze

Der Verkauf der Bomag Boppard vonSPX Corporation, Charlotte/N.C., an dieFayat-Gruppe in Bordeaux ist endgültigerfolgreich abgeschlossen. Alex Kummant, der bisherige Präsidentder Bomag, hat das Unternehmen aufeigenen Wunsch zum 31. Januar 2005verlassen und ist in seine Heimat USAzurückgekehrt.An seine Stelle tritt Martin Ochotta. Derheute 49-Jährige arbeitete nach seinem

Betriebswirtschaftsstudium zunächst füreine internationale Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft, bevor er 1982 zur Bomagwechselte. Hier war er als Controller undspäter als Leiter des Finanz- und Rech-nungswesens bis 1994 für die wirt-schaftliche und finanzielle Steuerung derweltweiten Unternehmensgruppezuständig. 1994 wurde Ochotta zumGeschäftsführer berufen. Nun über-nimmt er mit sofortiger Wirkung als Prä-sident die Verantwortung für die Bomag-Gruppe.Info: www.bomag.de �

Martin Ochotta (Foto: Bomag)

tert. Nachdem Berthold Heinke Ausfüh-rungsbeispiele von Sicherheitsfunktionenerklärte, ging Hans-Dieter Willim, Kon-struktionsleiter Fahrzeugkrane der Lieb-herr-Werk Ehingen GmbH, auf Fahrzeug-krane ein. Praxisorientiert gab er spezielle

Prüfhinweise für Fahrzeugkrane. In sei-nem Vortrag behandelte er ebenfalls einin der Praxis sehr sensibles Thema – Seil-schäden und Ermüdung von tragendenStahlbauteilen.Info: www.liebherr.com �

Arbeitssicherheit beim Betrieb von Krananlagen

Radlader-Zukunft beginnt heute. TEREX Schaeff Leistungslader

Radlader-Zukunft beginnt heute. TEREX Schaeff Leistungslader

64 INFORMATION 1·05

Schulungsveranstaltungen

Liebherr-WerkNenzing GmbHA-6710 NenzingModerne Verfahrenstechniken im Spezialtiefbau

Inhalte:1. Das Unternehmen Liebherr/Liebherr-Werk Nenzing2. Produktprogramm Spezialtiefbaugeräte3. Entwicklungen im Bereich Verfahrenstechnik4. Verfahren mit Rütteltechnik5. Verfahren mit Presstechnik6. Verfahren mit Doppelbohrkopf7. Praxisbeispiele anhand aktueller Baustellen8. Dienstleistungen Liebherr-Werk Nenzing GmbH

HNAS Arbeitsschutz &Maschinentechnik46244 BottropUnternehmer undBeauftragte in der Verantwortung

Inhalte:1. Verantwortung von Unternehmern sowie beauf-

tragten Fachvorgesetzten2. Gesetzliche Grundlagen, z. B. die Betriebssicher-

heitsverordnung (BetrSichV)3. Gefährdungsbeurteilungen für Maschinen und

Geräte nach BetrSichV4. Schulung von Personal (Maschinistenschulung)

– Bestimmungsgemäße Verwendung vonMaschinen

– Einsatz von Arbeitsmitteln– Beauftragungen durch den Unternehmer– Verhalten auf öffentlichen Verkehrsflächen– Führerscheinrecht– Maschinentechnik und Hydraulik– Wartung und Pflege

Wacker ConstructionEquipment AG,80809 MünchenWACKER – Maschinen undDienstleistungen mit Service-Lösungen nach Maß!

Inhalte:– Kurzer Überblick über das Unternehmen– Neuester Stand des Kundendienst-Netzes und der

Niederlassungen– Neuheiten auf dem Gerätesektor primär aus dem

Blickpunkt der Gerätesicherheit für den Bediener– Vorschriftenlage bei Hand-Arm-Schwingungen und

Emissionen– Wartung und Instandsetzung in eigenen und Kun-

den-Werkstätten, Möglichkeiten und Vorschläge– Kundenwünsche – Konzepte und Lösungen dafür

hinsichtlich Kosten und Wirtschaftlichkeit– Fragen und Diskussion

Seminare

Flüssigkeitsabscheideranlagenselber prüfen – Schulung nach DIN 1999

– Erwerb der Sachkunde –

Freitag, 08.04.2005 in Delmenhorst bei Bremen

Teilnahmegebühren: € 178,00 + MwSt. für Nichtmitglieder€ 148,00 + MwSt. für Mitglieder

Die neueGefahrstoffverordnung 2005– Inhalte, Handhabung und Umsetzung –

Mittwoch, 27.04.2005 in Bremen

Teilnahmegebühren: € 178,00 + MwSt. für Nichtmitglieder€ 148,00 + MwSt. für Mitglieder

Bitte melden Sie sich umgehend an – die Teilneh-merzahl ist begrenzt.

VDBUM Service GmbH · Henleinstraße 8a · 28816 Stuhr

Weitere Informationen auch auf Seite 44 oderunter www.vdbum.de im Bereich Weiterbildung

65INFORMATION 1·05

Schulungsveranstaltungen

VDBUM-Vortragsreihen Februar - Mai 2005

Bremen 19.00 VDBUM-Zentrale, Montag Montag Montag

Henleinstraße 8a, 28816 Stuhr/Brinkum-Nord 28. Februar 4. April 9. Mai

Februar 2005 März 2005 April 2005 Mai 2005

Hamburg 19.00 Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen in Groß-Hamburg e.V., Dienstag Dienstag Dienstag

Bernadottestr. 126, 22605 Hamburg 1. März 5. April 10. Mai

Berlin* 18.30** ABACUS Tierpark Hotel, Raum 9, Mittwoch Mittwoch Mittwoch

Franz-Mett-Straße 3-9,10319 Berlin 2. März 6. April 11. Mai

Güstrow 18.30** Manfred Harms KG, Schulungszentrum, Donnerstag Donnerstag Donnerstag

Gewerbestr. 8, 18299 Kritzkow 3. März 7. April 12. Mai

Kassel 19.00 Hotel Stadthalle, Montag Montag Montag

Rotenburger Straße 10, 34212 Melsungen 7. März 11. April 23. Mai

Dresden 18.00 Hotel Restaurant Lindenhof, Dienstag Dienstag Dienstag

Podemusstraße 9, 01157 Dresden 8. März 12. April 24. Mai

Leipzig 18.30 Hotel 3 Linden, Mittwoch Mittwoch Mittwoch

Kastanienweg 11, 04178 Leipzig-Rückmarsdorf 9. März 13. April 25. Mai

Magdeburg 18.00 BKS Business Kultur & Service GmbH, Montag Montag Montag

Rogätzer Straße 8, 39106 Magdeburg 14. März 18. April 30. Mai

Hannover 18.30 Hotel Hennies, Dienstag Dienstag Dienstag

Hannoversche Straße 40, 30916 Isernhagen / OT Altwarmbüchen 15. März 19. April 31. Mai

Münster 19.00 Handwerkskammer Münster, Bildungszentrum, Mittwoch Mittwoch Mittwoch

Echelmeyerstr. 1, 48163 Münster 16. März 20. April 1. Juni

Köln 18.30 Dorfschänke Rösrath, Gebr. Eckert, Donnerstag Donnerstag Donnerstag

Scharrenbroicher Str. 75, 51503 Rösrath 17. März 21. April 2. Juni

Würzburg 19.00 Hotel Krone Post, Montag Montag Montag

Balthasar-Neumann-Str. 1-3, 97440 Werneck 7. März 11. April 9. Mai

Nürnberg 19.00 Hotel Wilder Mann, Dienstag Dienstag Dienstag

Hauptstr. 37, 90607 Rückersdorf 8. März 12. April 10. Mai

Regensburg 19.00 Hotel-Gasthof Götzfried, Mittwoch Mittwoch Mittwoch

Wutzlhofen 1, 93057 Regensburg 9. März 13. April 11. Mai

München 19.00 Wirtshaus Zum Kreuzhof, Donnerstag Donnerstag Donnerstag

Kreuzstraße 1, 85764 Oberschleißheim 10. März 14. April 12. Mai

Freiburg 19.30 Stadthotel Kolping, Montag Montag Montag

Karlstraße 7, 79104 Freiburg 14. März 18. April 23. Mai

Stuttgart 19.00 Hotel Hirsch, Dienstag Dienstag Dienstag

Hindenburgstr. 1, 71229 Leonberg 15. März 19. April 24. Mai

Frankfurt/M. 18.30 Gasthaus Zum Grünen Laub, Mittwoch Mittwoch Mittwoch

Schaafgasse 2, 64347 Griesheim 16. März 20. April 25. Mai

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Februar 2005 März 2005 April 2005 Mai 2005

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Änderungen des Veranstaltungskalenders behalten wir uns vor. Aktuelle Informationen unter www.vdbum.de

* Das Vortragshotel in Berlin hat sich geändert

** Die Anfangszeiten in Berlin und Güstrow wurden verschoben

*** Nähere Informationen über die Vortragsreihe ab März 2005 unter www.vdbum.de

Veranstaltungsort

VeranstaltungsortNo

rd

Referent:

Vortragsthema:

Referent:

Vortragsthema:

34. VDBUM Semi-nar 22.-26. Feb. imMaritim Berghotel,Braunlage/Harz

Veranstaltungsplanbei der VDBUM-Zentrale in Stuhranfordern oderunterwww.vdbum.de

Liebherr-WerkNenzing GmbH,A-6710 Nenzing

Moderne Verfahrens-techniken im Spezial-tiefbau

Wacker Construc-tion Equipment AG,80909 München

Wacker – Maschi-nen und Dienst-leistungen mit Service-Lösungennach Maß

N.N. ***

34. VDBUM Semi-nar 22.-26. Feb. imMaritim Berghotel,Braunlage/Harz

Veranstaltungsplanbei der VDBUM-Zentrale in Stuhranfordern oderunterwww.vdbum.de

HNAS Arbeits-schutz & Maschinen-technik,46244 Bottrop

Unternehmer undBeauftragte in derVerantwortung

N.N. *** Wacker Construc-tion Equipment AG,80909 München

Wacker – Maschi-nen und Dienst-leistungen mitService-Lösungennach Maß

66 INFORMATION 1·05

Termine

Die VDBUM INFORMATION ist das offizielle Organ desVerbandes der Baumaschinen-Ingenieure und -Meister e.V.33. Jahrgang / ISSN-Nr. 0940-3035

Herausgeber:Verband der Baumaschinen-Ingenieure und -Meister e.V., Henleinstraße 8a, 28816 StuhrTel.: 0421-871680, Fax: 0421-8716888www.vdbum.de, E-Mail: [email protected]

Geschäftsführung:Udo KiesewalterTel.: 0421-871680, Fax: 0421-8716888

Verlag und Druck:Verlag Jens Engel KG,Leester Straße 57, 28844 WeyheTel.: 0421-895115-0, Fax: 0421-802122E-Mail: [email protected]

Geschäftsführung und Verlagsleitung:Jens Engel, Tel.: 0421-895115-0Fax: 0421-802122

Redaktion:Presseausschuss des VDBUM, Tel.: 0421-871680Fax: 0421-8716888

Anzeigen und Vertrieb:Jens Engel, Tel.: 0421-895115-0Fax: 0421-802122Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 25 vom 01.01.2005

Erscheinungstermine 2005:15. Februar, 15. April, 15. Juni, 30. August,15. Oktober, 15. Dezember(Für den Fall höherer Gewalt besteht keinerlei Haftung.)

Auflage:Die VDBUM INFORMATION erscheint jeweilsin einer Auflage von 22.000 Exemplaren.

Abonnement:Abonnements sind schriftlich beim Herausgeber zu bestel-len. Die Kündigung kann nur zum Jahresende erfolgen.Sie bedarf der Schriftform und muss dem Herausgeber bisspätestens zwei Monate vor Jahresende zugehen. Sonstverlängert sich das Abonnement automatisch um ein Jahr.

Veröffentlichungen:Veröffentlichungen, die nicht ausdrücklich als Stellungnah-me des Herausgebers gekennzeichnet sind, stellen diepersönliche Meinung des Verfassers dar. Für mit Namengekennzeichnete Beiträge übernimmt der Einsender dieVerantwortung. Für unverlangt eingereichte Manuskripteund Illustrationen wird keine Haftung übernommen.Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen undStreichungen vor. Das Veröffentlichungs- und Verbreitungs-recht von zum Abdruck angenommenen Beiträgen undIllustrationen geht im Rahmen der gesetzlichen Bestim-mungen auf den Verlag über. Alle in der Zeitschrift erschei-nende Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlichgeschützt. Eine Verwertung ist mit Ausnahme der gesetzlichzugelassenen Fälle ohne Einwilligung von Verlag undHerausgeber strafbar.

Hinweis:Der Versand der VDBUM INFORMATION erfolgt über eineAdressenkartei, die mit einer automatisierten Datenverar-beitung geführt wird.

Impressum

Messen + VeranstaltungenMesse / Veranstaltung Ort Information unter Termin

34. VDBUM Großseminar Braunlage www.vdbum.de 22.02. – 26.02.2005

Forum Kies+Sand Aachen www.bks-info.de 01.03. – 03.03.2005

CeBIT Hannover www.cebit.de 10.03. – 16.03.2005

Conexpo Las Vegas www.conexpoagg.com 15.03. – 19.03.2005

Hannover Messe Hannover www.messe.de 11.04. – 15.04.2005

Resale2005 Karlsruhe www.resale2005.de 18.04. – 20.04.2005

Ligna Hannover www.ligna.de 02.05. – 06.05.2005

GaLaBau China China, Beijing www.galabau-china-com 18.05. – 20.05.2005

Demopark Eisenach www.demopark.de 12.06. – 14.06.2005

Platformer´s Days Hohenroda www.platformers-days.de 19.08. – 20.08.2005

Steinexpo Homberg www.steinexpo.de 07.09. – 10.09.2005

50. Nordbau Neumünster www.nordbau.de 08.09. – 13.09.2005

Baucon Asia Singapore www.bauconasia.de 20.09. – 22.09.2005 www.imag.de

STUVA-Tagung Leipzig www.stuva.de 28.11. – 01.12.2005

35. VDBUM Großseminar Braunlage www.vdbum.de 14.02. – 18.02.2006

INFORMATION

Im nächsten Heft:

Fertiger im Straßenbau

Aktuelle Änderungen imGefahrgutrecht (ADR 2005)

Ausgabe 2·05

erscheint am15. April 2005