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2·2012 40. Jahrgang VDBUM Großseminar: Mit breitem Themenangebot am Puls der Zeit Jubiläum: Hansa-Flex feiert 50-jähriges Bestehen Große Nachfrage: Branchentreff Elektrotechnik in Stuhr/Bremen Umweltschutz: Moderne Baumaschinen für nachhaltiges Arbeiten www.vdbum.de >> Seite 6 >> Seite 36 >> Seite 44 >> Seite 15

VDBUM Info 2 2012

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Redaktion des Magazins des Verbandes der Baumaschinenbranche, Umwelt- und Maschinentechnik (VDBUM)

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2·201240. Jahrgang

VDBUM Großseminar:Mit breitem Themenangebot am Puls der Zeit

Jubiläum:Hansa-Flex feiert 50-jähriges Bestehen

Große Nachfrage:Branchentreff Elektrotechnik in Stuhr/Bremen

Umweltschutz:

Moderne Baumaschinenfür nachhaltiges Arbeiten

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EDITORIAL

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Vom 28. Februar bis zum 02. März 2012fand das traditionelle VDBUM-Großseminaram langjährigen Tagungsort in Braunlagestatt. Unter dem Eindruck der glanzvollenJubiliäumsveranstaltung aus dem vergange-nen Jahr waren die Erwartungen an das 41.Seminar sowohl auf Seiten der Teilnehmerals auch auf Seiten des Veranstalters hochgesteckt. Mit einer Teilnehmerzahl, die derdes Vorjahres um nichts nachstand undeiner interessanten Themenauswahl ausden Bereichen Technik, Bauverfahren, Rechtund Persönlichkeitsentwicklung wurdendiese Erwartungen bei allen Beteiligtennach einhelliger Meinung wieder vollerfüllt. Am Rande der Veranstaltung wur-den darüber hinaus richtungsweisende Ent-scheidungen im VDBUM getroffen. Vonden meisten Seminarteilnehmern unbemerkt, wurde wäh-rend der Mitgliederversammlung im Anschluss an die Ver-anstaltung ein neuer Meilenstein in der Geschichte desVDBUM gesetzt.

Der VDBUM wurde am 10. Februar 1971 von Leitern ver-schiedener maschinentechnischer Abteilungen unterschied-licher Bauunternehmen aus dem Großraum Bremengegründet. Durch den Austausch gemeinsamer Erfahrun-gen wollten sich die Gründerväter besser für die damaligenHerausforderungen der Maschinentechnik wappnen. DerName des Verbandes leitete sich aus dem Tätigkeitsbereichseiner Gründer ab, und so entstand der Verband der Bau-maschinen-Ingenieure und -Meister e. V.Seit der Gründung des VDBUM hat sich in der Bau- undBaumaschinenbranche vieles verändert. Sicherlich hätteman zu diesem Zeitpunkt nicht geglaubt, dass sich der Ver-band rund 40 Jahre später mit einer Vielfalt an Themen wiez. B. den Folgen der aktuellen Abgasnormierung für dentäglichen Einsatz von Baumaschinen, den Herausforderun-gen und Chancen der Telematik, den rechtlichen Risikenaus dem Einsatz von Fremdpersonal, dem seinerzeit nochunbekannten Phänomen des Burn-Out oder dem damalsebenfalls unbekannten Problem des Fachkräftemangelsbefasst.Durch den Wandel in der Baubranche hat sich das Aufga-bengebiet des Verbandes in den letzten Jahren ständigerweitert. Neue Herausforderungen taten sich beispiels-weise in den Bereichen der Elektrotechnik sowie in der

Mit richtungsweisenden Entscheidungenin eine spannende Zukunft

Umwelt- und Energietechnik auf. Gleichzeitigvergrößerte sich damit auch der Kreis derjeni-gen Personen und Unternehmen, die sich imVDBUM wiederfinden. Der Verband vertrittmittlerweile Anwender und Hersteller von Bau-maschinen sowie Baufachleute aus allen Berei-chen der Bauindustrie, der Umwelttechnik,dem Garten und Landschaftsbau, der minerali-schen Roh- und Baustoffindustrie sowie derRecyclingwirtschaft. Aber auch Sachverstän-dige, Hochschuldozenten sowie die Repräsen-tanten anderer Verbände zählen mittlerweilezu den Mitgliedern.Der Erweiterung der Aufgabenbereiche undder damit einhergehenden Vergrößerung derZielgruppe wird ab sofort mit einem geänder-ten Namen des Verbandes Rechnung getra-gen. Da das Markenwort VDBUM in der

gesamten Baubranche seit Jahrzehnten fest verankert ist,wird dieser traditionsreiche Eigenname beibehalten, und alszukunftsweisender Schritt wird die hinter der Buchstaben-abkürzung stehende Erläuterung neu definiert: V = Ver-band, D = der, B = Baubranche, U = Umwelt- und M =Maschinentechnik. Die Beibehaltung der Marke VDBUM istdas klare Signal, dass der VDBUM auch mit der bereits ein-geleiteten Neupositionierung seinen Ursprung nicht ausden Augen verliert und dafür sorgt, dass sich sowohl lang-jährige als auch neue Mitglieder im erneuerten Verbandwiederfinden können. Denn eines bleibt, ungeachtet derNeupositionierung und der neuen Namensgebung, unver-ändert: Im Mittelpunkt aller Aktivitäten des VDBUM stehtder Mensch. In diesem Punkt waren die Gründungsväterdes VDBUM ihrer Zeit weit voraus. Denn lange vor Face-book, Xing oder Linkedin gründeten sie mit dem Verbandein Netzwerk aus Fachleuten, das durch den Austausch vonErfahrungen neue Ideen entwickelt und sich gemeinsamHerausforderungen stellt.Sichtbares Zeichen dieser Neupositionierung ohne Aufgabeder Marke VDBUM ist das überarbeitete Logo, das Sie aufdem Titelblatt sehen können, und in dem die obenbeschriebene Philosophie des „neuen“ VDBUM zum Aus-druck kommt. Einher ging damit auch eine Auffrischungdes Titel-Designs der VDBUM INFO. Dessen ungeachtetwerden wir Sie mit unserem Magazin VDBUM INFO natür-lich auch weiter mit fachlich fundierten Informationen ausder Baubranche, der Umwelt- und Maschinentechnik ver-sorgen.

In diesem Sinne freue ich mich mit Ihnen auf eine span-nende Zukunft im neuen „alten“ VDBUM.

Ihr

Dirk Bennje,4. Vorsitzender des VDBUM

Was bleibt, ist die Veränderung; was sich verändert, bleibt!

Michael Richter (*1952), deutscher Zeithistoriker

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INHALT

Titelthema

Die Abgasgesetzgebung vor allem in der EU und in den USAzwingt die Hersteller zur Entwicklung von neuen Motorenkon-zepten. Damit einher gehen oft komplette Neuentwicklungenganzer Maschinenserien. Hinzu kommt, dass moderne Steue-rungs- und Telematiksysteme zunehmend Einzug in den Arbeits -alltag der Bau- und Baumaschinenbranche halten. Letztlich die-nen alle Weiterentwicklungen der Minimierung des Kraftstoff-verbrauches und der Maximierung der Produktivität. Praxisbei-spiele dazu lesen Sie ab Seite 15.

Titelthema: Stark durch Wandel –Neues und Bewährtes auf dem 41. Großseminar.....................6

Titelthema: Die Entwicklung der Abgasvorschriften ............15Longreach-Bagger wendet Überflutung ab ............................17Zuverlässig auf engstem Raum ..............................................18Sicheres Steuerungsystem, umweltverträgliche Motoren........20Baumaschinen nach Stand der Abgastechnik.........................21Baggersteuerungen auf dem Vormarsch ................................22Lösungen für die Umwelt ......................................................25Störungsfrei selbst im Extremeinsatz......................................27Mehr Leistung, weniger Kraftstoffverbrauch..........................28System verhindert Kraftstoffaustritt .......................................30

Wacker Neuson gewinnt Innovationspreis..............................31Zeichen stehen auf Wachstum...............................................32Vertriebspartnerschaft zwischen Mecalac und Kiesel..............33Liebherr-Turmdrehkrane in Sotschi.........................................34Energieausweis „Made in Germany“.....................................34Lieferung per Online-Kundenportal .......................................35Titelthema: Seit 50 Jahren auf Erfolgskurs ..........................36Nachfolgeregelung bei Liebherr .............................................37Zeppelin Rental mit neuer Website ........................................38Geländewagen des Jahres 2012 ............................................39

Vorstellung neuer Fördermitglieder ........................................40VDBUM Schulungsprogramm ................................................42Titelthema: Branchentreff Elektrotechnik ............................44Neupositionierung des VDBUM .............................................45

Aktuelle und interessante Informationen über neueProdukte und Dienstleistungen führender Ausrüsterder Bauwirtschaft und ihrer Zulieferbranchen ........................46

VDBUM-Buchtipps.................................................................54Bauma 2013: Branche bleibt optimistisch ..............................55VDBUM und Kramp auf Schulungstour .................................55Breite Angebotspalette bei Siloco ..........................................56Einsteiger – Aufsteiger – Umsteiger .......................................58VDBUM Forum ......................................................................60Veranstaltungskalender .........................................................62Vorschau ...............................................................................62Impressum.............................................................................62

Technik

Wirtschaft

VDBUM Spezial

Industrie aktuell

Magazin

VDBUM Seminar 2012

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Moderne Baumaschinenfür nachhaltiges Arbeiten

Titelfoto: Hansa-Flex AG

50 Jahre Herzblut in der Hydraulik

(Foto: Hansa-Flex)

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41. VDBUM SEMINAR

Nicht nur das Seminar selbstwagte in diesem Jahr miteinigen ProgrammpunktenNeues, es war gleichzeitigder Startschuss für eine zeit-gemäßere Positionierung desVerbandes. Der VDBUM öff-net sich damit stärker für alleam Bauprozess beteiligtenMenschen.

Als Reaktion auf gesellschaftliche Verände-rungen hin zu mehr Umweltschutz, Ener-gieeffizienz und ressourcenschonendemManagement hat der VDBUM die notwen-digen Schritte ergriffen und sich neu posi-tioniert. „Es war an der Zeit, dass sich derVerband für neue Zielgruppen der Bau-branche und verwandte Branchen wie derUmwelttechnik, dem Garten- und Land-schaftsbau, der mineralischen Baustoffin-dustrie sowie der Recyclingwirtschaft öff-

net“, erläuterte Peter Guttenberger in sei-ner Eröffnungsrede. Gleichzeitig müsseman sich den Herausforderungen der Elek-trotechnik, und der Umwelt- und Energie-technik stellen.Konsequenterweise steckt in den KürzelnVDBUM nun der Verband der Baubranche,Umwelt- und Maschinentechnik. Die Tradi-tionsmarke VDBUM bleibt also erhalten,öffnet sich aber neuen Zielguppen. DerVerband wird dadurch weiter dem hohenAnspruch als Interessenvertretung inberufspolitischen und übergeordnetenOrganen gerecht. Die entsprechendenBeschlüsse fasste die Mitgliederversamm-lung am Samstag nach dem Seminar. (Wei-tere Informationen dazu finden Sie aufSeite 12)

Forschung trifft Praxis

Neuland betrat der Verband auch mit demSeminarblock Forschung trifft Praxis, indem Nachwuchsforscher der Uni Bochum,der Fachhochschule Köln, der Technischen

Universität Dresden und der TechnischenUniversität München die Ergebnisse ihrerArbeiten im Bereich Baumaschinen undBauprozesse vorstellten. Gerade jetzt, wodie Nachwuchssorgen wachsen und derMangel an Fachkräften fast täglich beklagtwird, ist eine breite Kommunikation derspannenden Aufgabengebiete in techni-schen Bereichen angesagt. Deshalb wirddieser Programmpunkt auch zum festenBestandteil des Seminars werden. So infor-mierte die FH Köln über maschinentechni-sche Optimierungen an asphaltverarbeiten-den Maschinen wie z. B. eine neuartigeBunkerwandkinematik oder entmischungs-reduzierte Beladungssysteme. Die Idee,Optimierungsverfahren aus der Bionik zunutzen, führte zur Entwicklung eines Reiß-zahns, der sich an der Mittelkralle des gro-ßen Ameisenbären orientierte. Von derUniversität Bochum kommen neue Metho-den zur Lösung von Lärmproblemen. AufGrundlage der Idee von der augenblickli-chen Versprödung von Gestein unterhohen Belastungsgeschwindigkeiten ge -

Stark durch WandelNeues und Bewährtes auf dem 41. Seminar

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lang es an der TU Dresden, einen Wirkan-satz zur Zerstörung von Festgestein mittelshochfrequenter Aktivierung zu entwickeln.Das Verfahren wurde genauso vorgestelltwie ein hydraulisches Hybridkonzept mitKonstantdrucksystem und thermohydrauli-scher Freikolbenmaschine. Dass es möglichsein kann, einen Bagger „mit Links” zusteuern, demonstrierte die TU Münchenmit der Entwicklung eines intuitiven Ein-Hand-Steuergerätes.Außerdem wurden die Ergebnisse der Fra-gebogenaktion des letzten Seminars zumThema Telematik vorgestellt. Wir erinnernuns: ein Schwerpunkt des letzten Seminarswidmete sich dem Thema der Telematik inder Praxis. Im Rahmen des Vortrages vonProfessor Willibald Günthner von der TUMünchen wurde damals ein Fragebogenausgeteilt. Die Ergebnisse wurden zwi-schenzeitlich ausgewertet und im Telema-tik-Arbeitskreis des VDBUM diskutiert. AlsFazit lässt sich festhalten, dass ein großerBedarf an den Betriebsdaten der Maschi-nen besteht und nahezu alle Befragteneine Standardisierung dieser Daten fürsinnvoll hält. Der Telematik-Arbeitskreis hat

deshalb den Versuch gestartet, verschie-dene Funktionalitäten des Flottenmanage-ments in Stufen einzugruppieren, um die-sen dann maschinen- und anwendungsori-entiert die Daten zuzuordnen.

VDBUM plant Nachwuchspreis

Dieses Beispiel zeigt, wie kurz die Wegezwischen Forschung und Praxis sein kön-nen. Um in dieser Hinsicht weitere Wegezu ebnen, plant der VDBUM einen Nach-wuchspreis, der künftig auf dem VDBUMGroßseminar überreicht wird. Besondersinteressante Arbeiten, die in ungewöhnli-che Lösungen mit echtem Innovationspo-tenzial münden, sollen dort prämiert wer-den. Natürlich soll damit nicht nur derZugang zu Forschungseinrichtungenerleichtert, sondern es sollen auch ange-hende Ingenieure für die Baumaschinen-branche begeistert werden. Die Zielgruppedes künftigen Preises sind deshalb nichtnur Maschinenbauer, sondern vor allemauch Bauingenieure, die heute immermehr Aufgaben früherer maschinentechni-scher Abteilungen übernehmen müssen.

Sonderseminar MSteigerung der Nachhaltigkeit durch moderne Motorentechnik

Neben Neuem bot das 41. Seminar auchBewährtes. Wie immer bildeten die Son-derseminare Schwerpunkte des gesamtenGeschehens. Und aufgrund der aktuellenHerausforderungen stand in diesem Jahrbesonders der Block über moderne Moto-rentechnik im Fokus. Mit der Einführungder europäischen Emissionsstufe IIIb bzw.mit der ab 2014 gültigen Stufe IV sind dieBaumaschinenhersteller gefordert, enor-mes Kapital und große Entwicklungskapa-zitäten einzusetzen, um die Motorentech-nologie und deren Umfeld den neuen Nor-men anzupassen. Welche Technologiensich dafür am sinnvollsten eignen und mitwelchen Folgen die Betreiber zu rechnenhaben, darüber diskutierten die Teilnehmerdes Seminarblocks zum Teil sehr intensiv.Ein Anzeichen dafür, dass der Informati-onsbedarf in diesem Bereich bei den Betrei-bern sehr hoch war und mit dem Seminarhoffentlich befriedigt werden konnte.„Ich dachte immer, egal ob AGR, SCR, �

Peter Guttenberger, erster Vorsitzender des VDBUM, begrüßt die Teilneh-mer des 41. Großseminars.

Eine umfangreiche Maschinenausstellung im Außenbereich. (Foto:VDBUM)

ERÖFFNUNG

Eröffnungsrede von Stefan Wirtgen

Stefan Wirtgen, geschäftsführenderGesellschafter der Wirtgen-Gruppe, warbin seiner Eröffnungsrede für Unternehmer-geist, Begeisterungsfähigkeit und langfris-tiges Denken, um die Herausforderungender Zeit zu meistern. Die sieht er einerseits in der demographi-schen Entwicklung, andererseits im Ver-trauensverlust in die politischen undgesellschaftlichen Eliten. Die Weltwirt-schaft befinde sich in einem rasanten Ver-änderungsprozess, der offensichtlich von

der Politik alleine nicht mehr bewältigtwerden kann. „Es fällt einem Hund leich-ter, einen Wurstvorrat anzulegen, alseinem demokratischen Politiker, für einenausgeglichenen Haushalt zu sorgen.“ DerBeitrag der deutschen Wirtschaft für dieZukunft Deutschlands und Europas seideshalb wichtiger denn je. Dies gelte ins-besondere für die Ausbildung von Fach-kräften. Wirtgen plädierte dafür, dass dieUnternehmen „die Ausbildungsqualitätselber in die Hand nehmen.“

Stefan Wirtgen, geschäftsführender Gesell-schafter der Wirtgen Group, warb in seinerEröffnungsrede angesichts der weltwirtschaftli-chen Umwälzungsprozesse für deutschen Unter-nehmergeist.

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41. VDBUM SEMINAR

KGB, CIA, Hauptsache die Maschinen waren im Einsatz und mach-ten ihren Job.“ Diese halb scherzhaft vorgetragene Bemerkungvon VDBUM-Vorstand Dirk Bennje bringt die Situation bei vielenBetreibern auf den Punkt. Doch spätestens seit in immer mehrBauausschreibungen konkrete Anforderungen an den Schadstoff-ausstoß von Maschinen gestellt werden, müssen sich die Anwen-der ernsthaft mit den neuen Motorentechnologien und ihren Fol-gen auseinander setzen. Zumal heute schon in Europa die Wei-chen für die Emmissionstufe V gestellt werden.Die Grenzwerte der Stufen IIIb und vor allem IV können nur nochdurch das Zusammenspiel von innermotorischen Maßnahmen undgeeigneter Abgasnachbehandlung eingehalten werden. DieMotorenhersteller Hatz, Perkins und Briggs & Stratton sowie derKomponentenlieferant Motair gaben Einblicke in ihre neuestenEntwicklungen. Hatz beispielsweise wird aufgrund der gestiege-nen Anforderungen Motoren teilweise mit Common-Rail-Ein-spritzsystemen und Flüssigkeitskühlung ausrüsten. Neben derunterschiedlichen Gesetzgebung in verschiedenen Bereichen derWelt spielt auch die globale Einsetzbarkeit von Maschinen für dieWahl der Abgasnachbehandlung eine Rolle, zumindest für inter-national agierende Hersteller wie Liebherr. Der Referent erläuterteunter anderem, warum unterschiedliche Kraftstoffqualitäten ent-scheidend für die Wahl der Katalysatortechnik sein können. Dassdie Entwicklung der Motorentechnologie auch die Hersteller vonSchmierstoffen zu Neuentwicklungen zwingt, darüber informierteTotal.

Podiumsdiskussion im Anschluss

Einen lebendigen Austausch über das Erlernte bot die Podiums-diskussion, die diesen Seminarblock abschloss. Unter der Leitungdes VDBUM-Vorsitzenden Peter Guttenberger versammelten sichVertreter von Liebherr, Hatz, Motair, Perkins, Briggs & Strattonsowie Total. Einhellige Meinung vor allem der Hersteller war, nachEinführung der Emmisionsstufe IV müsse eine Pause von mindes-tens vier Jahren vor Einführung der Stufe V eingelegt werden. Her-stellern und Betreibern müsse Zeit gegeben werden, die neuenTechnologien am Markt einzuführen und damit zurecht zu kom-men. Im übrigen stelle sich ohnehin die Frage, ob nach der StufeIV noch Verbesserungen machbar sind. Jedenfalls gibt es schonheute Schwierigkeiten, manchen Abgaswert überhaupt nochexakt zu messen. Wünschenswert wäre eine Art Abwrackprämiefür alte Baumaschinen als Anreiz zum Kauf neuer Maschinen. Bes-ser wäre es auch, den gesamten Bauprozess bei der Emissionsge-setzgebung zu berücksichtigen. Schließlich sind die Abgase, diedie Maschine produziert, nur ein Teil des gesamten Aufkommensan Schadstoffen und Partikeln. Kommen Maschinen in entspre-chendem Umfeld zum Einsatz, dürfte künftig z. B. eher Staubent-wicklung das Problem sein.Bezüglich Ersatzteilen brachte die Diskussion unterschiedliche Auf-fassungen zutage. Konkret ging es um die Frage, ob in denmodernen Abgassystemen Ersatzteile wie ein Dieselpartikelfilternoch selbständig ausgetauscht werden können. Sollten sie, for-dern Anwender. Sollten sie nicht, rieten die Hersteller. Dabei gehtes nicht nur um die grundsätzliche Gewährleistung, die in einembestimmten Zeitrahmen auf Originalteile gegeben werden, so dieHersteller. Im Off-Road-Bereich sind diese für die Einhaltung derEmissionsgrenzwerte der Maschine verantwortlich. Deshalb liegtes im Interesse der Hersteller, dass auch bei modernen Abgassys-temen Originalteile verwendet werden. Hinzu kommt, dass in

„Wir brauchen mehr Freiheit, mehr Wettbewerb, mehr Flexibilität undmehr Eigenverantwortung“, forderte Gastredner Klaus von Dohnanyi, frü-herer Erster Bürgermeister von Hamburg.

Wie immer gab es im Außenbereich des Maritim-Hotels Baumaschinen-technologie „zum Anfassen“. (Foto: VDBUM)

Neue Abgasnormen für mobile Baumaschinen war eines der zentralenThemen mit großer Resonanz bei den Teilnehmern. In der abschließendenPodiumsdiskussion stellten sich den Fragen (v.l.n.r.): Norbert Schuchert, Per-kins, Rudolf Ellensohn, Liebherr, Mario Kretschmer, Total, Moderator PeterGuttenberger, Andreas Solibieda, Motair, Thomas Holzhüter, Briggs & Strat-ton, Jens Badorrek, Hatz.

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41. VDBUM SEMINAR

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Zukunft mit kontinuierlichen und flächendeckenden Emissions-kontrollen von Baumaschinen gerechnet werden muss

Faktor Fahrer künftig überflüssig?

Der Einfluss des Maschinenbedieners wird spätestens mit derAbgasstufe IV spürbar minimiert werden. Davon zeigte sich vorallem Rudolf Ellensohn, Direktor Technik bei Liebherr Motoren-werk in Bulle (Schweiz), überzeugt. Durch Kombination der ver-schiedenen Steuerungselektroniken sei es machbar, wie im Agrar-bereich bestimmte Arbeitsprozesse zu automatisieren. Der FaktorFahrer wird bei Bauprozessen nicht in jedem Fall standardisierbarsein, Reaktionen auf unvorhergesehene Probleme müsse nachwie vor der Maschinenbediener leisten, so die Stimmen einigerBetreiber. Deshalb seien Fahrertrainings zur Optimerung desMaschineneinsatzes wichtiger denn je.Die Frage nach Alternativen zum althergebrachten Diesel beant-worteten alle Teilnehmer des Podiums gleichermaßen eindeutig:Diesel bleibt Standard-Betriebsstoff bei Baumaschinen. Allerdingskann es in einzelnen Bereichen vereinzelt Alternativen geben, wiebeispielsweise Hybridantriebe oder gas- oder elektrobetriebeneMaschinen. Was das Thema AdBlue betrifft, ist die Versorgungmit diesem Zusatzstoff für moderne Abgassysteme aus Sicht derBetreiber noch nicht zufriedenstellend gelöst. Sofern Anwenderüber keine eigene Tankstelle verfügen, sind sie auf die Betankungper Kanister oder entsprechender Trolleys angewiesen. Peter Gut-tenberger machte im Namen aller Betreiber deutlich: „Ich laufedoch nicht mit dem Kanister von Maschine zu Maschine!“

Sonderseminar EErd- und Straßenbau: Auf dem Weg in die Zukunft

Das zweite Sonderseminar zeigte das breite Spektrum an Opti-mierungspotenzial im Erd- und Straßenbau auf. „Auf dem Weg indie Zukunft“, so der Titel des Sonderseminars, muss sich dasZusammenspiel von Mensch und Maschine, von Hard- und Soft-ware, müssen sich die Verfahrensabläufe und Baustellenprozesseweiter entwickeln. An den Unternehmen der Bau- und Bauma-schinenbranche scheitert dies in keinem Fall. Diese sind aufgrunddes Wettbewerbs zu ständigen Innovationen auf der Maschinen-seite über Systemlösungen für optimale Bauverfahren bis zur Bau-stellenautomatisierung durch digitale Anwendungen gezwungen.Einen höchst interessanten Ansatz zur Reduzierung des Material-ansatzes stellte beispielsweise die Wirtgen-Gruppe vor. Mit ent-sprechender Technik kann Material, das beim Straßenbau her-kömmlich ausgebaut und abtransportiert werden muss, an Ortund Stelle recycelt und wieder verfüllt werden. Dies erspart großeMengen an Material, das sonst erneut zum Einbau angeliefertwerden muss. Am Beispiel des Doppelmotorkonzeptes erläuterteWirtgen-Referent Cyrus Barimani, wie mit technischen Innovatio-nen Kraftstoff gespart und die Effizienz gesteigert werden kann.In dasselbe Horn blies Kleemann mit seiner mobilen Anlagen-technik zur Aufbereitung von Naturstein und zum Baustoffrecyc-ling. Denn die Vorteile mobiler Anlagen liegen auf der Hand:Mehr Flexibilität, niedrigere Kosten, geringeres Investitionsrisiko,kürzere Umsetzungszeiten. Der Referent erläuterte die Entwick-lung von den stationären Technologien der Vergangenheit zu denmobilen der Gegenwart und Zukunft.Über Neuheiten aus der Verdichtungstechnik erfuhren die Teil-nehmer wegweisendes von Hamm, z. B. über die elektronische �

Mecalac und Kiesel haben auf dem Seminar ihre exklusive Vertriebspart-nerschaft für Deutschland offiziell bekannt gegeben. (Foto: VDBUM)

Die Unternehmensstände im Foyer des Hotels boten Raum für fachlichenAustausch. (Foto: VDBUM)

Gedankenaustausch: VDBUM-Vorstand Josef Andritzky (rechts) imGespräch mit Teilnehmern.

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41. VDBUM SEMINAR

Steuerung Hammtronic, die das Motorma-nagement optimert und den Fahrer entlas-tet. Neues auch von Vögele: Mit dem sogenannten InLine Pave-Konzept bietet derStraßenbauspezialist ein innovatives Ein-bauverfahren für den „Heiß-auf-Heiß“ –Einbau von Asphaltbefestigungen. KleenoilPanolin erläuterte seine Vision einerölwechselfreien Maschine und stellte dieVorteile seines integrierten Fluidkonzeptesvor.Frank Bastuck von Kiesel berichtete überSystemlösungen zum flexibleren und effek-tiveren Einsatz von Maschinen, die letztlichzu einer Optimierung von Baustellenabläu-fen beitragen. Dazu zählt u. a. das von Kie-sel selbst entwickelte System Tritec, dasdeutlich gesteigerte hydraulische Hub-kräfte ermöglicht. Ein Dienstleister wie Kie-sel müsse seinen Kunden ein verlässlicherPartner sein. Darauf wies schon Toni Kiesel,Geschäftsführer der Kiesel GmbH, in sei-nem Vortrag hin und forderte die „Lust amLeisten“. Auf dem Weg in die Zukunftbefinden sich aber auch die Mischtechnikmit innovativen Weiterentwicklungen, vor-gestellt von Ammann, sowie optimierteFahrwerkslösungen von Doll wie die Doll-Einzelradaufhängung, umgesetzt in dereigenständigen Marke Doll panther. Mitdem Baustellen-Lkw FMX stellte VolvoTruck-Lösungen für die Baubranche vor.Obwohl der FMX erst seit wenigen Jahrenauf dem Markt ist, hat sich dieser Baustel-len-Lkw bereits im harten Alltag bewährt.In Zeiten wachsender digitaler Vernetzungwäre es verwunderlich, wenn diese Ent-wicklung an der Baubranche vorbeigehenwürde. Topcon erläuterte, wie sich mit Hilfe digita-ler Werkzeuge Bauprozesse automatisierenlassen und welches Potenzial in der 3D-Maschinensteuerung steckt.

Sonderseminar ITechnik und Verantwortung im Ingenieurbau

Um aktuelle Bauprojekte, deren planeri-sche Ausführung sowie besondere Heraus-forderungen an Partnerunternehmen ginges im Sonderseminar „Verantwortung imIngenieurbau“. Neben Themen wieArbeitssicherheit, Haftungsrisiken und Pro-zessplanung widmete sich das Sondersemi-nar auch Neuentwicklungen im Spezialtief-bau und Projektberichten zum Neubau derLandebahn des Frankfurter Flughafensoder zum Neubau der Elbphilharmonie inHamburg. Die Arbeitssicherheit durfte indiesem Seminar nicht fehlen, deshalb gabder Spezialist der zuständigen Berufsge-nossenschaft Bau Vorschläge für eineeffektive Präventionsarbeit an die Hand.Welch breites Spektrum an Gerätetechnikund welch detailliertes Logistikkonzept zurErschließung der neuen Landebahn amFrankfurter Flughafen notwendig war,wurde im Vortrag von Max Bögl deutlich.Durch die Planung und Abwicklung auseiner Hand war es möglich, diese kniffligeAufgabe termingetreu zu lösen.„Nie war die Effizienz im Spezialtiefbau sowichtig wie heute“, ist Sebastian Bauerüberzeugt, Geschäftsführer der BauerMaschinen GmbH. Deshalb stellte er nichtnur maschinentechnische Optimierungenaus dem Hause Bauer vor, sondern machteauch die zunehmende Bedeutung vonAssistenzsystemen zur Entlastung desMaschinenbedieners deutlich.Die Erfinderin des Baukranes, die FirmaWolffkran, zeigte in ihrem Beitrag Ausfüh-rungsbeispiele für besondere Krankonfigu-rationen und stellte die Vor- und Nachteileder jeweiligen Lösungen dar. Warum selbst„Große“ der Bauindustrie das Ertragspo-

tenzial von Betonförderprozessen nichtnutzen, fragte Betonpumpen-SpezialistPutzmeister. Durch eine frühzeitige, pro-zessorientierte Zusammenarbeit aller Betei-ligten können Abläufe optimiert und Kos-ten minimiert werden, so die Referenten.Über wesentliche Änderungen für Stahl -baufirmen unterrichtete Gerd Kuscher vonder Schweißtechnischen Lehr- und Ver-suchsanstalt Nord (SLV Nord). Für die Zulas-sung gelten im Moment gleichrangig deut-sche und europäische Normen. Was es beiden Regelungen im einzelnen zu beachtengilt, wurde genauso erläutert, wie Beispielevon schweißtechnischen Schadensfällen anmobilen Baggern.Hat der Gesetzgeber die Elektrizitätabsichtlich vergessen? Wenn man sich dieBetriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)oder das Arbeitsgesetz genauer betrachtet,könnte dieser Eindruck entstehen. Dierechtlich korrekte Leseweise der BetrSichVmit vielen praktischen Beispielen erklärteGerichtssachverständiger Thorsten Neu-man von Mebedo. Um Risiken und ihreMinimierung schließlich ging es auch imSeminarvortrag der BundesvereinigungMittelständischer Bauunternehmen, dereinen Überblick über die Haftungsgefahrenbeim Nachunternehmer- und Fremdperso-naleinsatz gab. Bereits der fahrlässige Ver-stoß gegen gesetzliche Regelungen kannzu erheblichen Strafen für den Hauptunter-nehmer führen, so Referent Michael Gilka.

Die Workshops – Topcon:Datenmanagement beim Bau und derSanierung von Straßen

Wie sich mit Hilfe digitaler Werkzeuge Bau-prozesse automatisieren lassen und wel-ches Potenzial in der 3D-Maschinen- �

Dierk Peitsmeyer (li.) von Hansa-Flex führt die Workshop-Teilnehmer in die Grundlagen des Loadsensing ein.

Die Topcon-Referenten erläuterten im Workshop, wie sich mit Hilfe digi-taler Werkzeuge Bauprozesse automatisieren lassen.

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41. VDBUM SEMINAR

steuerung steckt, übten die Teilnehmer desTopcon-Workshops. Voraussetzung für einequalitativ hochwertige Auswertung sinddas Scannen der in Profilform vorhandenenStraße als Punktwolke sowie die Neupla-nung der Straße mithilfe der Punktwolke.Die Fertigung der neuen Straße kann danndirekt aus den Entwurfsdaten erfolgen.Die Teilnehmer lernten, diese Punktwolkeaus Abermillionen Messpunkten zu filternund daraus die für Entwurf und CAD-Bear-beitung erforderlichen Daten zu gewinnen.Schließlich wurde der Entwurf mit Hilfe derjeweilig repräsentativen Maschinen (Frä-sen, Fertiger, Walzen) in die Örtlichkeitübertragen. Die Topcon-Referenten ver-wendeten im Workshop echte Daten undBeispiele, um in praktischen Übungen Ein-sichten in alle erforderlichen Schritte zugewinnen.

Die Workshops – IHA Akademie:Loadsensing, worauf kommt es an?

Die IHA Akademie führte die Teilnehmermit praktischen Übungen in die Feinheitendes Loadsensings ein und stellte damit dieUnterschiede eines lastdruckunabhängigenSystems (Loadsensing) gegenüber einemlastdruckabhängigen dar. Dabei ging es umgrundsätzliche Zusammenhänge.

In einer ersten praktischen Übung erarbei-teten die Teilnehmer die Unterschiedeeines lastdruckabhängigen Konstantdruck-systems und eines lastdruckunabhängigenLoadsensingsystems. In einer zweitenÜbung wurden die Erkenntnisse an einemrealen Loadsensing-Steuerblock angewen-det. Dabei wurden die Druckdifferenz amPumpenregler und der maximale Durch-fluss am Steuerblock von den Teilnehmernselber eingestellt.

Die Workshops – Regina Wagner:Bau, Macht, Werte

„Hier steh‘ ich nun. Ich kann nichtanders!“ Dieses Zitat Martin Luthers istgeradezu zeitlos. Viele der „Macher“, dieman jährlich beim VDBUM-Großseminartrifft, wenden es auf sich an. Bienenfleißigund in Verantwortung für unterschied-lichste Aufgaben tun sie Ihre Pflicht. Dabeiwachsen die Pflichten zusehends und auchdie Menge der Aufgaben nimmt bei vielenstetig zu. Was im Wandel der Zeiten abernicht unendlich mitwächst, sind Kraft undZeit. Auch die Spielräume für Kreativitätwerden unter dem Alltagsdruck kleiner.Manchmal wäre es an der Zeit, aus demHamsterrad auszusteigen und deutlich„nein“ zu sagen. Dass jedem Menschen

diese Macht zusteht und gegeben ist, wol-len die wenigsten unter den vielbeschäftig-ten Machern glauben. Diese Erfahrung hatRegina Wagner als Beraterin von Unter-nehmen bereits unzählige Male gesam-melt. Genauso oft konnte sie aber auchden angestrebten Wandel begleiten, der –oh Wunder! –, entgegen der Macher-Mei-nungen eben gerade nicht zu Produktivi-tätseinbrüchen führte, sondern im Idealfallsogar zu Steigerungen, herbeigeführt vonzufriedeneren Menschen. Um aber von dergesellschaftsfähigen Selbstausbeutung, die

Umsteigen bitte! Die Trainerin Regina Wagneröffnete den Teilnehmern ihres Workshops Türenzur persönlichen Veränderung. (Foto: privat)

NEUPOSITIONIERUNG

Mitgliederversammlung Braunlage 2012

Am Anfang der Mitgliederversamm-lung stand zunächst ein Rückblickauf das Jahr 2011. Peter Guttenber-ger berichtete über die Aktivitätenin den einzelnen Bereichen. Einerfreulicher und erfolgreicherSchwerpunkt des Jahres 2011 wardie Kombimesse Tiefbau-Live undRecycling Aktiv, die der VDBUM 2011erstmals mit einem Partner in Baden-Baden durchführte. Die überaus guteResonanz bei Ausstellern und Besuchernhat die Verantwortlichen beim Verbandbewogen, diese Messe im September2013 am gleichen Ort, mit gleichem Part-ner, wieder als Kombimesse durchzufüh-ren.Ein weiteres Schwerpunktthema warselbstverständlich die vom Vorstandangestrebte Satzungsänderung zur Neu-ausrichtung des VDBUM. Peter Gutten-berger, erster Vorsitzender des VDBUM,

erläuterte noch einmal die Gründe für dieseNeupositionierung des Verbandes (siehedazu auch Editorial Seite 3 und Artikel Seite45). Nach intensiver Diskussion zwischenden einzelnen Mitgliedern wurde die Neu-ausrichtung in der vom Beirat und Vorstandvorab abgestimmten Form mit großerMehrheit beschlossen. Der Verband trägt nun den Namen Verbandder Baubranche, Umwelt- und Maschinen-

technik e. V. (VDBUM). WolfgangLübberding, Geschäftsstellenleiterder VDBUM-Zentrale, gab einenkurzen Rück- und Ausblick über dieAktivitäten der Zentrale, zu diversenThemen wie Forenabende, Produkteund Lehrgänge sowie einigen Ver-änderungen für die Zukunft.

Das für die Finanzen zuständige Vor-standsmitglied Udo Kiesewalter konnte inseinem Bericht positiv auf die finanzielleSituation des Verbandes im Jahr 2011zurück blicken und gab einen ähnlichpositiven Ausblick zur Lage der Finanzenfür 2012. Die Kassenprüfer Jens Kleinertund Werner Oertel berichteten über dieKassenprüfung und schlugen eine Entlas-tung des Vorstandes für das Geschäfts-jahr 2011 vor, die von der Mitgliederver-sammlung einstimmig angenommenwurde.Info: www.vdbum.de �

Der Vorstand in der Mitgliederversammlung(v.r.n.l.): Dirk Bennje, Udo Kiesewalter, Vorsitzen-der Peter Guttenberger, Michael Hennrich, undGeschäftsstellenleiter Wolfgang Lübberding.

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41. VDBUM SEMINAR

2·12

viele Menschen als ihr gegebenes Schicksalannehmen, zu einem solchen nachhaltigenUmgang mit sich selbst zu gelangen, isteiniges an innerer Arbeit zu bewältigen.Wie am besten dabei vorzugehen ist,erklärte Regina Wagner Schritt für Schrittin ihrem Workshop. „Bau Auf Dich – BauDich Auf”, gab Regina Wagner den Verän-derungswilligen als ermutigendes Mantramit auf den Weg.

Die GastrednerKlaus von Dohnanyi

Es ist zur guten Tradition geworden, durchdie Vorträge von Gastrednern den Blick fürgrößere Zusammenhänge zu schärfen. Die-sen Blick richtete Klaus von Dohnanyi, ehe-maliger Erster Bürgermeister von Hamburgund ausgewiesener Wirtschaftsfachmann,kritisch auf aktuelle politische und wirt-schaftliche Entwicklungen in Deutschlandund Europa. Die neue Welt, wie er siesieht, ist geprägt von Freiheit, Wettbewerbund neuen, globalen Kommunikations-strukturen. In einer solchen Welt seien„kleine Einheiten“ flexibler und schneller,um die Herausforderungen des weltweitenWettbewerbs zu meistern. Den Weg zumehr Zentralismus in Europa sieht Dohna-nyi daher sehr kritisch. „Wir brauchenmehr Freiheit, mehr Wettbewerb, mehrFlexibilität und mehr Eigenverantwor-tung.“ Deutschland sieht er deshalb auf-grund seiner föderalen Struktur besser auf-gestellt, als andere, zentralistisch organi-sierte Staaten in Europa.

Die GastrednerNorbert Bolz

Unter dem Titel „Neue Bürgerlichkeit – dieMacht der sozialen Netzwerke" sprachProfessor Norbert Bolz von der TechnischenUniversität Berlin über einen neuen Geistdes Kapitalismus, der über die Macht dersozialen Netzwerke für einen sorgendenSozialkapitalismus sorgt. Das Internet sei inder Lage, ungeheure Mobilitätsleistungenzu vollbringen. Bewegungen wie der Ara-bische Frühling oder Protestbewegungenhierzulande, seien ohne die Macht dersozialen Netzwerke gar nicht mehr denk-bar. Allerdings gefährde die Laienexpertiseper Internet den Berufsstand der echtenExperten. Dies werde im Netz, z. B. beiWikipedia, dadurch ausgeglichen, dass dieQualität der Einträge durch die Attraktivitätdes Themas und damit der Zahl der Teil-nehmer steigt. „Alle sind klüger als jeder“,

brachte Bolz dieses Phänomen auf denPunkt. Intelligente Unternehmen solltendeshalb webbasierte Plattformen bereit-stellen, auf denen Kunden kommunizierenkönnen. „Sich hinter Firewalls zu verste-cken hilft nicht,“ besser sei es, so Bolz,alles bereit zu stellen, was an Informationzur Verfügung stehe. Für eine derart trans-parente, auf Dialog ausgerichtete Kommu-nikation müssten in den Unternehmendann aber auch Ressourcen bereitgestelltund Kompetenzen aufgebaut werden.

Das Freitagnachmittag-Programm

Das Freitagnachmittag-Programm sahzunächst einen Vortrag von RechtsanwaltMartin Schönbeck von der DB ProjektBauGmbH vor. Er erläuterte 21 Gründe für dasBahnbauprojekt Stuttgart 21, das die Stadtfür die Zukunft stärken und durch Innova-tionen und Investitionen neue Akzente set-zen soll. Bei der Volksabstimmung über dasProjekt hatte sich eine Mehrheit der Baden-Württemberger im November 2011 für dieRealisierung ausgesprochen. Demnachbekommt Stuttgart einen neuen unterirdi-schen Bahnknoten, die oberirdischenBahngleise samt Bahnhof werden abgetra-gen. Auf ihrer Fläche soll ein neuer Stadt-teil entstehen. Außerdem wird eine neueHochgeschwindigkeitsstrecke bis nach Ulmgebaut. Die Projektbefürworter erhoffensich von diesen Maßnahmen eine Verbes-serung der Infrastruktur der gesamtenRegion und große Chancen für die städte-bauliche Entwicklung Stuttgarts. JohannBeck, Management-Trainer und Coach,stellte anschließend die Beziehungsqualität

als den entscheidenden Faktor für Berufs-und Lebenserfolg in den Mittelpunkt seinesReferates. Sowohl die Kundenbeziehungals auch die Beziehungsqualität im Teamentscheiden über Erfolg und Misserfolgeines Unternehmens. Doch wie kann manunterschiedliche Menschentypen erkennenund die eigene Kommunikation dement-sprechend anpassen? Beck gab den Semi -narteilnehmern Tipps, wie Konfliktsituatio-nen kommunikativ gelöst werden können.Dabei nutzte er neueste Erkenntnisse ausder Gehirnforschung. Beck präsentierteseine Inhalte motivierend und mit Humorgewürzt. Engagiert – Workaholic – Burn -out: Jenseits des Medienhypes um dasThema Burn-out ist die Gefahr vor allemfür Führungskräfte latent. Ein Gefühl derpermanenten Überforderung durch dieAnsprüche des Jobs, der Familie, derFreunde, der Gesellschaft zehrt an denEnergiereserven, Bewältigungsmechanis-men greifen nicht mehr, die innere Kraftlässt Stück für Stück nach. Michael Letter,zertifizierter Business & Master Coach,zeigte abschließend Unterschiede zwischenStress und Burn-out auf und gab Tipps, wieman Burn-out Syndrome erkennt und wasman vorbeugend tun kann.

Ausklang

Nach so viel spannender Seminarkost amFreitagnachmittag bot das Programm amAbend dann heitere Entspannung, u.a. miteinem Bauchredner. Der Samstag warzunächst der Mitgliederversammlung vor-behalten. Hier wurden vor allem die weg-weisenden Beschlüsse zur Neupositionie- �

Gastredner Klaus von Dohnanyi (mitte) vor dem Kiesel-Stand, dem Sponsor des Abends, mit denVDBUM-Vorständen (v.l.): Josef Andritzky, Peter Guttenberger, Udo Kiesewalter, Michael Hennrich.

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41. VDBUM SEMINAR

rung des VDBUM gefasst (Informationenzur Versammlung siehe Seite 12). Blen-dende Stimmung beim abendlichenVDBUM-Jahresball sorgte für einen gelun-genen Abschluss des 41. Großseminars.Die Teilnehmer des Großseminars hattenauch in diesem Jahr die Gelegenheit, eineBewertung der Veranstaltung durchzufüh-ren. Überwiegend positive Aussagenhaben den persönlichen Eindruck des Vor-

standes und der VDBUM-Crew bestätigt.Die Bewertung erfolgte nach dem Schulno-tenprinzip. Die meisten Antworten der Teil-nehmer lagen bei einer eins oder zwei,Ausreißer gab es bei der Hotelbewertung.Hier wurden fehlende Freizeitmöglichkei-ten und teilweise die Ausstattung derRäumlichkeiten bemängelt. Das Seminar-programm wurde durchweg mit gut bissehr gut bewertet. Die Wahl der Schwer-

AUSZEICHNUNG

Goldene Ehrennadel für Hermann Moll

Im Rahmen des 41. Großseminars wurdedem langjährigen Förderer Hermann Molldie goldene Ehrennadel für sein heraus-ragendes Engagement für den Verbandverliehen.Hermann Moll unterstützt seit vielen Jah-ren die Arbeit und die Philosophie desVDBUM. Er arbeitete mit daran, dem Ver-band zu nationaler und internationalerAnerkennung zu verhelfen. Beim VDMAund damit auch bei den Herstellern vonBaumaschinen hat er dem VDBUM auf-grund seiner herausgehobenen berufli-

chen Position zu weiterer Wertschätzungverholfen. Darüber hinaus öffnete Her-mann Moll dem Verband auf europäi-scher Ebene die Türen für eine engeZusammenarbeit mit dem CECE in Brüs-sel.Hermann Moll ist Geschäftsführer derMCR Liebherr AG und bekleidete in denvergangenen Jahren zahlreiche verant-wortungsvolle Positionen bei Liebherr. Inseine Verantwortung fiel u. a. die Etablie-rung von Liebherr-Baumaschinen aufdem chinesischen Markt.

punkte, die Qualität der Vorträge und derReferenten schnitten ebenfalls durchwegpositiv ab. Die Anregungen, die auf denFragebögen gegeben wurden, nimmt dieVDBUM-Mannschaft auf und versucht, siefür die künftigen Veranstaltungen umzu-setzen. Das gesamte Team des VDBUMfreut sich bereits jetzt schon auf das 42.Seminar 2013. (wdl)Info: www.vdbum.de �

Hermann Moll (r.) bekommt von Peter Gutten-berger die goldene Ehrennadel des VDBUM fürsein herausragendes Engagement verliehen.(Foto: Bauforum24)

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TECHNIK

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Neben den Herstellern wer-den auch die Anwenderkünftig stärker gefordertsein, die Energieeffizienzbeim Einsatz von Maschinenzu optimieren. Denn die Wei-terentwicklung der Abgasbe-stimmungen für neue Ma -schinen bedeutet für alleeine Herausforderung, da inden neuen Abgasstufen nichtnur der Motor allein, sondernauch die Einbauverhältnisseeine erhebliche Rolle spielen.

Seit der Veröffentlichung der Richtlinie97/68/EG der Europäischen Kommissionam 27. Februar 1998 gelten innerhalb derEuropäischen Union einheitliche Anforde-rungen an das Abgasverhalten von Moto-ren in mobilen Maschinen, wozu beispiels-weise alle Arten von selbstfahrenden odernicht ortsgebundenen Baumaschinengehören.In den vergangenen zehn Jahren wurdenauch in anderen Teilen der Welt Gesetzeerlassen, die das Abgasverhalten von mobi-len Maschinen regeln: so geschehen in denUSA, Japan, Südamerika, China, Indien,Russland und der Türkei. Diese Regelwerkeorientieren sich sehr stark an den Anforde-rungen der EU- oder US-Abgasgesetzge-bung, sodass die Welt der Abgasgesetzge-bung für mobile Maschinen grob in dreiSektoren eingeteilt werden kann: Ländermit EU-Abgasgesetzgebung, Länder, dieUS-Abgasregelungen anwenden undandere sonstige Länder.

Zusammenspiel europäischer Richtlinien

Die Richtlinie 97/68/EG beschreibt dieAnforderungen, die ein Motor in einermobilen Maschine erfüllen muss, damit derMotor, aber auch die mobile Maschine, inden EU-Mitgliedstaaten auf den Marktgebracht werden darf. Diese europäischenAbgasvorschriften für mobile Maschinen

Die Entwicklung der AbgasvorschriftenHerausforderung für Hersteller und Anwender mobiler Maschinen

Entwicklung der Abgasgrenzwerte für Diesel-motoren in mobilen Maschinen. (Fotos: VDMA)

dürfen jedoch nicht isoliert betrachtet wer-den. So existiert seit 1999 die Richtlinie1999/30/EG, die allgemeine Grenzwertefür Schadstoffe in der Umgebungsluft defi-niert. Diese Richtlinie ist nicht an Produkte,Anwendungen oder Hersteller undAnwender gerichtet, sondern an die Mit-gliedstaaten, deren Regierungen und Kom-munen. Diese sind aufgefordert, entspre-chende Maßnahmen zu ergreifen, umdiese Grenzwerte einzuhalten. Aufgrundder Richtlinie 1999/30/EG und deren aktu-eller Fassung 2008/50/EG haben verschie-dene Städte in Deutschland Umweltzoneneingerichtet. Baumaschinen dürfen an ver-schiedenen Baustellen nur dann eingesetztwerden, wenn sie mit einem Partikelfilterausgerüstet sind.Eine wichtige Voraussetzung für dieAnwendung der modernen Abgasnachbe-handlungssysteme, wie Partikelfilter oderSelective-Catalytic-Reduction (SCR)-Sys-teme, ist eine definierte Kraftstoffqualitätmit geringem Schwefelgehalt im Diesel. Dabis vor wenigen Jahren in verschiedenenEU-Mitgliedstaaten Baumaschinen nochmit schwerem Heizöl betrieben werdendurften, müssen die EU-Mitgliedstaatenentsprechend der EG-Richtlinie 2009/30/EGfür die Verwendung in mobilen Maschinenab dem 1. Januar 2008 Treibstoff miteinem Schwefelgehalt von maximal 1.000mg/kg und ab dem 1. Januar 2011 sogar

auf 10 mg/kg beschränkt flächendeckendverfügbar machen. Die Einführung dieserKraftstoffqualitäten bedeutete für zahlrei-che EG-Mitgliedstaaten eine Neustrukturie-rung der Kraftstoffinfrastruktur.

Abgasnachbehandlung entscheidendfür Emissionsminderung

Bereits mit den Stufen I und II wurden dieEmissionsgrenzwerte von Stickoxiden (NOx)und Partikeln schrittweise – entsprechendder Motorleistungskategorien – von 19 kWbis 560 kW stark herabgesetzt. Allein mitder Stufe II im Vergleich zur Stufe I erfolgteeine Reduzierung der Grenzwerte für NOxum bis zu 35 Prozent und für Partikel umbis zu 60 Prozent. Diese Anforderungenwaren gewöhnlich durch moderne Ein-spritzsysteme und Turbolader zu erreichen.Somit war es allein die Aufgabe des Moto-renherstellers, die Abgasrichtlinie technischumzusetzen. Da die technischen Maßnah-men an den Motoren durchweg keineÄnderungen am Bauraum erforderlichmachten, hatten diese Abgasstufen keineAuswirkungen auf die Konstruktion derMaschinen. Mit der Stufe III A wurde zunächst der Aus-stoß von Stickoxiden (NOx) weiter verrin-gert. Diese Reduzierung ist für gewöhnlichdurch ergänzende Maßnahmen, z. B.durch Ladeluftkühlung und gekühlte oderungekühlte Abgasrückführung, zu errei-chen. Durch diese zusätzlichen Komponen-ten veränderte sich bereits die Einbausitua-tion des Motors in der Maschine. Bei klei-nen Baumaschinen, die für ihre Anwend-barkeit sehr kompakt gehalten werdenmüssen, stießen die Hersteller schon anihre Grenzen.Seit 2010 werden in der Stufe III B die Par-tikelgrenzwerte bis zu 94 Prozent im Ver-gleich zur Stufe II gesenkt. Diese Reduzie-rung konnte bisher nicht allein durch einenmodifizierten Motor erreicht werden, son-dern nur durch zusätzliche Abgasnachbe-handlungssysteme, entweder durch einenPartikelfilter oder ein SCR-System imAbgasstrang, kombiniert mit einer Opti-mierung der Verbrennungseigenschaftendes Motors. Diese Systeme haben sichzwar seit einigen Jahren im Pkw und Lkw �

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TECHNIK

bewährt, aber unter den Einsatzbedingun-gen von Baumaschinen zeigen sie ihreDefizite, gleichwohl beide sowohl Vor- alsauch Nachteile haben: Die Systeme benöti-gen zusätzlichen Bauraum, sind anfälliggegen Erschütterungen und andere Umge-bungseinflüsse im üblichen Einsatz. DerEinsatz von Partikelfiltern in Arbeitsmaschi-nen, die mit niedrigen Abgastemperaturenbetrieben werden, hat den Nachteil, dassdiese Filter regelmäßig aufgeheizt werdenmüssen, damit die Partikel verbrannt wer-den können. Bei der Verwendung dieser Filter in Lkwerfolgt die Verbrennung der Partikel eigen-ständig, da im Fahrbetrieb auch die erfor-derlichen Verbrennungstemperaturenerreicht werden. In SCR-Systemen werdenStickoxide durch den Zusatz von Ammo-niak zu Wasser und Stickstoff reduziert.Dazu muss in einem Zusatztank Harnstoffim Fahrzeug mitgeführt werden.Eine weitere Absenkung um bis zu 85 Pro-zent der Stickoxidgrenzwerte wird mit derStufe IV ab 2013 gefordert. Dazu wird dieAnwendung von NOx-Abscheidesystemen,z. B. von NOx-Adsorbern oder von SCR-Systemen erforderlich werden.Diese Weiterentwicklung der Abgasbestim-mungen bedeutet eine Herausforderung,sowohl für Motorenhersteller als auch fürMaschinenhersteller, da spätestens seitStufe III B nicht nur der Motor alleine, son-dern auch die Einbaubedingungen eineerhebliche Rolle zur Einhaltung der Abgas-grenzwerte spielen.

Kein Regelwerkohne Ausnahme

Eine wichtige Ausnahmebestimmung istdie Regelung zum Abverkauf von Lager-motoren, die auch schon in der ursprüngli-chen Fassung der Richtlinie 97/68/EG ent-halten war. Aufgrund dieser Ausnahmere-gelung dürfen Motoren, die der vorange-gangenen Abgasstufe entsprechen, nochfür weitere zwei Jahre nach Einführungeiner neuen Abgasstufe auf den Marktgebracht werden. Mit der Einführung derStufe III A kam diese Ausnahmeregelung inder gesamten EU obligatorisch zur Anwen-dung. Das bedeutete für die Herstellermehr Planungssicherheit für Produktionund Verkauf in allen 25 EU-Mitgliedstaatenohne den bisherigen administrativen Auf-wand.Zusätzlich seit Stufe III A gibt es in der EU-Abgasrichtlinie für mobile Maschinen auchdie so genannte Flexibilitätsregelung. Ent-

sprechend dieser Regelung, darf einMaschinenhersteller von seinem Motoren-lieferanten noch mit einer begrenztenAnzahl von Motoren nach der Einführungeiner neuen Abgasstufe, z. B. Stufe III B,beliefert werden, auch wenn die Motorender vorangegangenen Abgasstufe, z. B.Stufe III A entsprechen. Diese Regelung istzeitlich auf die Dauer einer Abgasstufebegrenzt, z. B. dauert die Stufe III B dreiJahre. Seit Stufe IIIB sind diese Ausnahme-regelungen für verschiedene Anwendun-gen überlebenswichtig. Gerade die Flexibi-litätsregelung gibt dem Maschinenherstel-ler die Möglichkeit, seine Ressourcen zurEntwicklung und Konstruktion gezieltereinzusetzen und mehr Spielraum für Inno-vationen zu haben.

Weichen für Stufe Vbereits gestellt

Schon heute werden in Brüssel die Wei-chen für eine Stufe V gestellt, mit der diePartikel nicht nur in ihrer Masse, sondernauch in ihrer Anzahl limitiert werden sollen.Auch die Abgasemissionen von Dieselmo-toren unter 19 kW und über 560 kW, diebisher in Europa noch nicht begrenzt sind,sollen zukünftig geregelt werden. Bisherkam die Initiative für eine europäischeAbgasgesetzgebung immer aus Brüssel.Jetzt aber treiben die Mitgliedstaaten dieVorbereitung neuer Abgasstufen voran, dasie die Verschärfung der Abgasbestimmun-gen für mobile Maschinen als ein Werk-zeug ansehen, um die Anforderungen der

Luftreinhaltungsrichtlinie 2008/50/EG, fürdie sie verantwortlich sind, zu erfüllen. DieEuropäische Kommission beabsichtigt,einen entsprechenden Richtlinienvorschlagnoch in der ersten Jahreshälfte 2012 vor-zulegen.

Nachrüstung vonPartikelfiltern

Neben dem vorliegenden Abgasregelwerkfür neue Maschinen, das weltweit immerweiter harmonisiert wird, gibt es seit eini-gen Jahren verschiedene regional geltendeBestimmungen zur Nachrüstung von Bau-maschinen mit Partikelfiltern oder anderenAbgasnachbehandlungssystemen. Dasführt sowohl für den Hersteller als auch fürden Betreiber zu problematischen Situatio-nen. So muss der Hersteller für die verschiede-nen Kunden oder Einsatzgebiete unter-schiedliche technische Lösungen anbieten.Für einen international tätigen Mobilkran-betreiber ist es zum Beispiel nicht sicherzu-stellen, dass er mit seinem nachgerüstetenMobilkran, der die Anforderungen derStadt Stuttgart erfüllt, auch in Zürich tätigwerden darf. In manchen Fällen gibt esbereits innerhalb Deutschlands Schwierig-keiten. Mit einer neuen ECE-Regelung, diezurzeit in Genf beraten wird, sollenzukünftig die technischen Anforderungenan diese Nachrüstsysteme einheitlich gere-gelt werden.

Info: www.vdma.org �

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Eismassen verhinderten das Abfließen derElde-Gewässer bei Neu Kaliß und Heiddorf.Das Eis staute sich vor Schleuse und Wehr– im Sekundentakt bildete sich unter derWasseroberfläche neues Eis, das sich zumächtigen Schollenverwerfungen auf-türmte und die Schleuse komplett abdich-tete. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Lauen-burg holte HKL zur Hilfe. Ein CNH KobelcoE 215 LC Longreach-Kettenbagger ausdem HKL-Center Falkenhagen rückte denEismassen zu Leibe. Mit seinen 10 m Reich-weite langte der Bagger ins Flussbetthinein und brach den Eispanzer über demKanal auf. Ein Kramer-Radlader 880 vonHKL übernahm das Wegräumen der Eis-schollen an Land.Minustemperaturen von bis zu 15 °C hat-ten zu der brenzligen Elde-Hochwassersi-tuation im Landkreis Ludwigslust/Parchim

Longreach-Bagger wendetÜberflutung ab

Mit seinem Longreach-Ausleger erledigt der CNH Kobelco E 215 LC problemlos diffizile Arbeiten,z. B. an Ufern. (Foto: HKL)

geführt. Durch Schleuse und Wasserkraft-werk wurden die Wasserfluten so starkgebremst, dass es zu stetig weiterer Eisbil-dung unter der Wasseroberfläche kam. Dieeingesetzten Bagger brachen mehrmalsam Tag das Eis auf und räumten es weg.Die Arbeiten der HKL-Mietmaschinen ver-liefen reibungslos und konnten das Über-treten des Wassers über die Deichkroneverhindern. Norbert Effner, HKL-NiederlassungsleiterSchwerin, erklärt: „Wir freuen uns, dasswir eine drohende Katastrophe abwehrenkonnten. Unsere Maschinen bleiben nocheine Weile am Deich im Einsatz.“Uwe Gäth vom HKL-Center Ludwigslustergänzt: „Baufirmen und Kommunen inder Region wissen, dass sie auch in Notsi-tuationen auf den schnellen und professio-nellen Service von HKL zählen können.“Info: www.hkl-baumaschinen.de �

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TECHNIK

Zuverlässig auf engstem RaumDer Kurzheck-RaupenbaggerTC125 von Terex ist äußerstrobust und mit der breitenPalette an Anbauwerkzeu-gen und Geräten zudem viel-seitig für Einsätze im Kanal-und Leitungsbau, im Wege-und Pflasterbau und im Gala-bau. Besonders in Kombina-tion mit einem Gelenkausle-ger sind Top-Leistungen aufengstem Raum garantiert.

Die Kunden des renommierten Gartenbau-fachbetriebs Hensle-Metzger in Mann-heim-Feudenheim schätzen die außeror-dentliche fachliche und handwerklicheQualität in der Planung und Ausführung.Das Team aus Ingenieuren, Meistern, Land-schaftsgärtnern, Helfern und Angestelltenwird fortlaufend weitergebildet. NachÜberzeugung des Inhabers Frank Hensle-Metzger sind erstklassige Mitarbeiter undeine optimale technische AusstattungErfolgsgaranten. So wundert’s nicht, dassder Firmenchef bei der Suche nach einemleistungsfähigen Bagger zur Vervollständi-gung des Maschinenparks ein Anforde-rungsprofil erstellte. Überzeugt war Hensle-Metzger vomTC125, als deutlich wurde, wie wendigund zugleich leistungsfähig die Maschineauf engstem Raum ist. So kann der Kurz-heckbagger Steinpaletten problemlos übereine große Distanz von der Seite aus mittenin einer Baustelle absetzen. Am Gelenkaus-leger werden eine Reichweite am Bodenvon 8,25 m und eine Grabtiefe von 4,51 merreicht.Mit dem TC125 kann Hensle-Metzger alleschweren Arbeiten im klassischen Garten-

und Landschaftsbau ausführen, Trocken-und Schwergewichtsmauern setzen, aberauch Wege, Zufahrten, Parkplätze und Ter-rassen neu anlegen. Beim Bau der neuenZufahrt zum Max-Planck-Institut für Kern-physik in Heidelberg waren die Herausfor-derungen extrem unterschiedlich: Einer-seits mussten im Bereich der Pforte alteFundamente ausgebrochen werden, ande-rerseits war filigrane Arbeit mit viel Finger-spitzengefühl beim Ausräumen des Bau-schutts unter dem weit auskragenden Vor-dach angesagt.Der mit 74,9 kW überdurchschnittlich gutmotorisierte TC125 entwickelt an derSchaufel hervorragende 61.000 N Reiß-kraft und glänzt mit 81.500 N Losbrech-kraft. Diese Kräfte können feinfühlig ein-gesetzt werden, weil in die Load-Sensinggeregelte 350-bar-Hochleistungshydraulikeine lastdruckunabhängige Durchflussver-teilung (LUDV) integriert ist. Damit lassen

sich alle Arbeitsspiele zeitgleich und unab-hängig homogen, das heißt „wie auseinem Guss“ ausführen.

System für schnelle Werkzeugwechselunerlässlich

Hensle-Metzger gehörte einst zu den Pio-nieren, die den mit Schwenkmotor ausge-rüsteten Schnellwechsler Powertilt vonLehnhoff in Deutschland einsetzten. Mitdiesem System und seinem extrem beweg-lichen Gelenkausleger und in Kombinationmit der spezifischen Knickmatik von Terexkönnen Profis wie Frank Menzel millimeter-genaue Arbeiten auch unter schwierigenBedingungen ausführen. Diese Beweglich-keit und Vielseitigkeit sind das A und O aufengen Baustellen und im Gartenbau, versi-chert der Maschinist, der jahrzehntelangeErfahrung im Abbruch sowie im Garten-und Erdbau hat. Mit der Knickmatik lässt

Der Kurzheck-Bagger TC125 spielt gerade auf engem Raum seine Vorteile aus. (Fotos: Terex)

Der Gelenkausleger macht den Kompaktbag-ger zum gelenkigen, filigranen Arbeitsgerät.

Dank Schnellwechselsystem und diversen Anbau-werkzeugen erledigt der TC125 vielfältige Arbeiten.

Absetzarbeiten auch auf größeren Distanzensind für den TC125 kein Problem.

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TECHNIK

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sich spurdeckend, beidseitig versetzt, z. B.an Mauern und Hecken entlang oder inseitlichen Gräben, baggern: Der Knickwin-kel beträgt links 65° bei einem Versatz von855 mm und rechts 56° mit 995 mm Ver-satz. Sehr nützlich ist das 2.500 mm breiteRäumschild.Gerade auf Baustellen wie beim Max-Planck-Institut für Kernphysik, wo schnelleWerkzeugwechsel für den Arbeitsflussunerlässlich waren, spielt das vollhydrauli-sche Energiekreis-Kupplungssystem Vario-lock von Lehnhoff seine Vorteile voll aus.Franz Menzel schwört auf die extrembelastbaren Powertilt- und Variolock-Sys-teme, zumal sie hervorragend zu demrobusten, sogar im Tunnelbau einsetzbarenTC125 passen. Voll des Lobes ist derMaschinist auch über die sehr gute Sichtaus der mit einem zusätzlichen Dach-schutzgitter ausgestatteten Rops-Komfort-kabine sowohl auf die Baustelle als auchauf die Arbeitseinrichtung und Werkzeuge. Der mit Gelenkausleger 12,8 t schwereKettenbagger erweist sich als ideales Trä-gergerät für ein umfassendes Sortiment an

Werkzeugen und Anbaugeräten. DiePalette reicht von der Grabenräumwanneund diversen Reißlöffeln bis zum Sieblöffelund Reißzahn. Der TC125 von Hensle-Metzger kann zudem mit verschiedenenAnbaugeräten von Kinshofer ausgestattetwerden. Dazu zählen Greifer mit Wechsel-schalen, geschlossene Schalen mit undohne Zähne, Steingreifer, eine Palettenga-bel und die Steinstapelzange (Paletten-zange).

Individuelle Ausstattung des Baggers

Firmenchef Frank Hensle-Metzger hat denGelenkausleger an seinem TC125 mit einereinstellbaren Höhenbegrenzung ausgestat-tet, wie sie im Gleisbau üblich ist. Damitwird bei Arbeiten unter niedrigen Dächernein Höchstmaß an Sicherheit erreicht. Die Zentralschmierung empfindet Maschi-nist Frank Menzel als sehr nützlich undfreut sich gemeinsam mit dem InhaberFrank Hensle-Metzger, dass er seine Arbeitnur selten zum Tanken unterbrechen mussund die Umwelt schont: Eine optionale

Automatik reduziert die Drehzahl des Die-selmotors auf Leerlauf, wenn am Gerät fürca. drei Sekunden keine Arbeitsbewegungstattfindet. Werden Joystick oder Fahrpe-dal bedient, springt die Drehzahl wiederauf den am Handgas vorher eingestelltenWert. Der TC125 wurde mit der gummiertenStahlkette „Roadliner“ ausgestatten – aufEmpfehlung von Oliver Weinkötz, Gebiets-verkaufsleiter bei Böhrer Baumaschinen. Erberät den Unternehmer auch beim Kaufdiverser Anbaugeräte und -werkzeuge fürden TC125. Die Firmengruppe Böhrerdeckt seit 2010 als neuer Terex-Händlerweite Teile vom Baden-Württemberg undTeile von Rheinland-Pfalz ab. In den sechsServicezentren sind 32 der 52 Mitarbeiterbei den Kunden vor Ort im Einsatz. Einestraffe Firmenstruktur, kurze Wege, direk-ter Kundenkontakt sowie die engagiertenTeams in allen Fragen zur Reparatur, Mon-tage und Verkauf sind Markenzeichen desUnternehmens Böhrer.

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TECHNIK

Sicheres Steuerungssystem

Mit seinem Steuersystem Microprop DC2entspricht engcon den strengerenBestimmungen der neuen internationa-len Sicherheitsnorm. Wie Roberth Jons-son, Projektleiter bei engcons Entwick-lungspartner Microprop, erklärt, war dasZiel der Entwicklungsarbeiten, dassicherste Steuersystem auf dem Markt zuentwickeln.

Ab 2012 wurden die Sicherheitsanforde-rungen für Steuersysteme mit dem Eintre-ten der Norm EN ISO 13849-1 weitererhöht. Die neue Sicherheitsrichtlinie decktnun komplexere Prozesse ab und stellthohe Ansprüche an alle Bereiche des Steu-ersystems, u.a. die Ein- und Ausgangssig-nale der Hydraulik und Elektronik sowie andie Software und Dokumentation. Wich-tige Verbesserungen sind die neuenHydrauliklösungen und die höheren Anfor-derungen an die Steuerung. Das hydrauli-sche System wurde mit zusätzlichen Sperr-ventilen und Drucksensoren verbessert.Somit können Fehler in der Hydraulik ehererkannt und gefährliche Situationen vorzei-tig abgewehrt werden. Hohe Sicherheitsan-sprüche werden auch an die Steuerrege-lung gestellt. Bei Microprop DC2 werdensowohl Rollen als auch Taster durch zusätz-liche Signale überwacht. „Unsere umfas-sende Arbeit und die vielen Veränderungenwaren notwendig, damit engcons Tiltrota-toren in Verbindung mit Microprop DC2 zu100 Prozent der neuen Sicherheitsrichtlinieentsprechen. Somit konnten wir einesichere Arbeitsumgebung für den Bagger-fahrer schaffen“, berichtet Roberth Jons-son. Mit Microprop DC2 können nebendem Tiltrotator auch die Ketten bzw. dieLenkung angesteuert werden. Auch dieSteuerung des Schwenkauslegers kann pro-portional über die Joysticks erfolgen.Info: www.engcon.com/dc2 �

Microprop DC2 von engcon entspricht denneuen Sicherheitsanforderungen. (Foto: eng-con)

Umweltverträgliche Motorenund vielseitige Antriebstechnik

Ab 2013 rüstet die Motorenfabrik Hatzihre 3- und 4-Zylinder-Motorenreihe miteinem Dieselpartikelfilter aus, um denAbgasvorschriften in der EU und den USAzu entsprechen. Auch im Hinblick auf dieUmweltverträglichkeit werden die Motorender Baureihe 4 L/M 42 und 3 L/M 41 mitDieselpartikelfilter ausgerüstet und zukünf-tig an der Typenbezeichnung L/M 43 zuerkennen sein. Die Gesetzgebung sieht in der Leistungs-klasse von 19-56 kW (USA) und 37-56 kW(EU) Stickoxid- und Kohlenwasserstoff-Grenzwerte von maximal 4,7 g/kWh vor.Diese sind nur durch den Einsatz einerAbgasrückführung zu erreichen, welchebereits seit 2008 in den 4-Zylinder Motoren4 L/M 42 erfolgreich in Serie verbaut wird.Die 3-Zylinder Motoren 3 L/M 43 folgennun im Zuge dieses Generationenwechsels. Als Allrounder und Problemlöser besondersim mobilen Einsatz in infrastrukturschwa-cher Umgebung entwickelte Hatz die Kon-zeptstudie „Hatz Universal Power System“,die mit ihren breit gefächerten Einsatzmög-lichkeiten für eine Vielzahl von Anwen-dungsbereichen vorgesehen ist. NebenStrom (bis 25 kVA) liefert das SystemDruckluft (15 bar), Hydraulikdruck (200und 700 bar) und Wasserhochduck (150bar) direkt vor Ort. Aufgrund seiner vielfältigen Einsatzmög-lichkeiten ist dieses System ideal für Bau-unternehmen, Industrie und Hilfsorganisa-

Alles drin, alles dran: Das Hatz UniversalPower System liefert Strom, Druckluft, Hyraulik-druck und Wasserhochdruck.

Besonders im mobilen Einsatz in infrastruktur-schwacher Umgebung erweist sich das Konzeptals Multitalent für vielfältige Einsatzmöglichkei-ten. (Fotos: Hatz)

tionen sowie Feuerwehr und TechnischesHilfswerk.Neben der frei konfigurierbaren und kom-pakten Modulbauweise, die alle Möglich-keiten der Kombination von Einzelaggrega-ten offen lässt, können über Standard-kupplungen alle gängigen Werkzeugeangeschlossen werden. Zudem kann dasModul selbstfahrend, absetzbar oder aufeinem Hänger oder einer Ladefläche mon-tiert konfiguriert werden und ist damit soflexibel einsetzbar, wie kaum ein anderesGerät. Zudem wird kein Hauptmotor einesGroßgerätes benötigt, was dessenBetriebsstunden reduziert und günstiger imVerbrauch ist.Info: www.hatz-diesel.com �

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TECHNIK

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Baumaschinen nach Stand der AbgastechnikDer BaumaschinenherstellerDoosan rüstet seine Bagger,Lader und Muldenkippergemäß den Abgasanforde-rungen der EmmissionsstufeIIIB um.

Um die Anforderungen der Stufe IIIB derEU-Richtlinien für Motoremissionen zuerfüllen, leitete Doosan Infracore Con-struction Equipment bereits im September2011 mit der Vorstellung der erstenModelle einer neuen Generation vonknickgelenkten Muldenkippern eineumfassende Reihe von Produktvorstellun-gen ein, zu der nun auch neue Bagger undRadlader gehören. Während der gesamten Produktentwick-lung hat Doosan Wert darauf gelegt, dieStufe-IIIB-Motorentechnologie mit weite-ren Innovationen bei den Muldenkippern,Baggern und Radladern zu kombinieren.Hierdurch konnte eine erhebliche Leis-tungssteigerung bei gleichzeitiger Senkungder Gesamtbetriebskosten erzielt werden.Alle neuen Maschinen verfügen nun übereine erhöhte Produktivität, höhere Kraft-stoffeffizienz, besseren Fahrerkomfort undmehr Sicherheit, eine größere Zuverlässig-keit, Langlebigkeit sowie über eine verbes-serte Wartungsfreundlichkeit. Um die Vor-schriften der Stufe IIIB für Motoremissio-nen zu erfüllen, kombinierte Doosan dieCommon Rail-Hochdruck-Einspritzsystemesowie das eigene elektronische Steu -erungssystem mit zwei verschiedenenEmissionsreduktionsverfahren: der Abgas-rückrührung (EGR) mit der selektiven kata-lytischen Reduktion (SCR). Durch die Nut-zung beider Technologien verwendet Doo-san die beste technische Lösung für jedeProduktkategorie und stellt damit sicher,dass jede Maschine je nach Motorcharak-teristik und Anwendung optimale Leistungbei niedrigsten Betriebskosten liefert.

Die EGR-Technologie ist eher für Maschi-nen geeignet, von denen man Universalfä-higkeiten verlangt, und kommt daher beiden neuen Doosan-Radladern bis 130 kW

sowie allen neuen Doosan-Mobil- und Ket-tenbaggern zum Einsatz, die die EGR-Tech-nologie in Verbindung mit Doosan- undIsuzu-Motoren verwenden.Die SCR-Technologie ist speziell für Maschi-

nen geeignet, die ein hohes Drehmomentoder eine hohe Geschwindigkeit benöti-gen. Sie wird bei den neuen Muldenkip-pern und Radladern ab 175 kW eingesetzt,die von Scania-Motoren angetrieben wer-den. Da EGR- oder SCR-Motoren die Emissionennicht selbst auf Stufe IIIB-Werte senkenkönnen, hat Doosan die Motoren mit einerReihe von Abgasnachbehandlungsmaß-nahmen kombiniert. Dazu gehören kataly-tische Oxidation (DOC), Filterung (Diesel-partikelfilter oder DPF), Regeneration(Hochtemperatur) und AdBlue. Mit derAuswahl zwischen DOC/DPF- oder SCR-Systemen werden die meisten Anforderun-gen an die Einhaltung der Stufe IIIB-Vor-schriften erfüllt. Um die strengeren StufeIV-Vorschriften zu erfüllen, wird Doosan invielen seiner Muldenkipper, Bagger undRadlader die DOC/DPF- und die SCR-Tech-nologie gemeinsam einsetzen.

Info: www.doosanequipment.eu �

Der Kettenbagger DX300LC-3 mit DL08K Common Rail 6-Zylinder-Turbodieselmotor und Abgas-rückführung sowie Dieselpartikelfilter erfüllt die Stufe lllB.

Der Radlader DL450-3 kann mit seinem ScaniaDC13 SCR 6-Zylinder-Dieselmotor mit den bes-ten Leistungs- und Drehmomentwerten in seinerKlasse aufwarten. (Fotos: Doosan)

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TECHNIK

Bald gehören Bagger mit 3D-Steuerung zum Arbeitsalltag,so die Prognose des Expertenfür Maschinensteuerungen,Sitech. Schließlich erhöhendiese die Produktivität undsenken die Kosten beim Ein-satz von Ketten- und Mobil-baggern.

„Wir rechnen damit, dass in zehn bis 15Jahren jeder zweite Kettenbagger oberhalbder 20-t-Klasse und jeder fünfte Mobilbag-ger mit einer 3D-Maschinensteuerung aus-gerüstet sein wird.“ Diese These vertritt Dr.Andreas Linnartz, Geschäftsführer derSitech Deutschland GmbH, die für den Ver-trieb und Service von Maschinensteue-rungs- und Bauvermessungssystemen desamerikanischen Weltmarktführers Trimbleverantwortlich ist. Was seiner Meinungnach dafür spricht, sind die herausragen-den Vorteile, die sich damit für Bauunter-nehmen generieren lassen. „Wir glauben,dass sich mit 3D-Steuerungen die Kostenbeim Baggereinsatz um 20 bis 40 Prozentsenken und die Produktivität um bis 50Prozent steigern lassen“, gibt sich Linnartzoptimistisch. Dass sich der Nutzen der Maschinensteue-rung bei Raupen und Motorgradern hin-sichtlich Produktivitätssteigerung und Kos-tenreduzierung klar quantifizieren lässt, istallgemein anerkannt. Anders sieht es nochfür die Kombination Maschinensteuerungplus Ketten- und/oder Mobilbagger aus.Und das erklärt die bisher eher geringeAusrüstungsquote. Bei den Kettenbaggernüber 20 t soll der Anteil bei 5 bis 10 Pro-zent liegen und bei den Mobilbaggerndeutlich unter 5 Prozent sein.

Wofür werden Bagger mit Steuerun-gen eingesetzt?

Der Grabenaushub, wie er im Kanalbauauftritt, ist ein typisches Einsatzgebiet vonBaggersteuerungen. Weitere Betätigungs-felder bieten sich auch an im Böschungs-bau, im Wasserbau, bei der Erstellung vonRegenrückhaltebecken und überall dort,wo der Baggerfahrer mit eingeschränktenSichtverhältnissen zurechtkommen muss.Dass damit die Einsatzmöglichkeiten

Baggersteuerungen auf dem Vormarsch

Beim Erdbau, insbesondere beim Kanalbau, setzt die Bickhardt Bau auf die Bagger-Maschinen-steuerung.

jedoch noch lange nicht ausgeschöpft sind,machen die folgenden drei Unternehmendeutlich:

3D-Steuerung im Erdbau unerlässlich

Welchen Stellenwert Maschinensteuerun-gen beim Unternehmen Bickhardt Bau AGbereits erreicht haben, zeigt die Zahl derMitarbeiter, die damit umzugehen wissen:Rund 80 Maschinenführer, 30 Schacht-meister und 20 Vermesser sind damitbetraut, die momentan etwa 30 GPS-gestützten Baustellen in ganz Deutschlandzu betreuen und abzuarbeiten. Zurzeit wirdbei Bickhardt mit insgesamt 85 GPS-gesteuerten Baumaschinen gearbeitet.Seit 2000/2001 setzt Bickardt duale GPS-Systeme von Trimble ein – überwiegend imErdbau, insbesondere im Böschungsbau,sowie bei Profilierungsarbeiten. Aber auchbei Auslandeinsätzen wie beim Bau derFormel-1-Rennstrecke in Abu Dhabi über-zeugten die Steuerungen. Das Unterneh-men setzt immer mehr auf den Einsatz vonGPS-gesteuerten Baggern, besonders imKanalbau. In Zukunft erwartet es einedeutliche Steigerung die Einsätzen vonGPS-Baggern im Kanalbau. Laut ChristophSchöppner und Sebastian Bock, die beiBickardt Bau für den Einsatz der Maschi-nensteuerungssysteme verantwortlich sind,lassen sich beim kombinierten Einsatz vongesteuerten und ungesteuerten Baggerndie besten Resultate erzielen. In der Regel

übernimmt dabei ein gesteuerter Baggerden Einstieg, z. B. durch Anreißen derBöschung, eilt dem größeren Produktions-gerät zunächst voraus und gibt diesemdamit die Richtung vor. Das große Produk-tionsgerät und damit auch die nachfolgen-den Transportgeräte können kontinuierlichmit hoher Leistung agieren, weil der Pro-duktionsbagger sich nicht um die Grenzbe-reiche kümmern muss. Der gesteuerte Bag-ger arbeitet dann im Nachgang zum Pro-duktionsgerät und schließt die Arbeitendurch die genauen End-/Feinarbeiten ab.„Damit ist zwar ein Bagger mehr auf derBaustelle, was aber durch die höhere Pro-duktivität der Leistungsmaschine und derTransportlogistik mehr als ausgeglichenwird“, betont Christoph Schöppner.Eine besondere Aufgabe übernimmt beiBickardt Bau der Mobilbagger. Er gehörtsozusagen zur Vorhut. Er ist als einer derersten Maschinen auf der Baustelle und hilftbeim Ein- sowie Aufmessen. Zugleich ist erdas letzte Gerät, das die Baustelle verlässt,da er bei den abschließenden Profilierungs-arbeiten für den Feinschliff zuständig ist.„Ausgerüstet mit der Steuerung wird derMobilbagger zum Vermessungsbagger“,führt Sebastian Bock aus. So flexibel wie derMobilbagger gerade bei Vermessungsarbei-ten genutzt werden kann, ist kaum eineandere Baumaschine einsetzbar. Deswegenist man bei Bickardt Bau davon überzeugt,dass sich die Zahl gesteuerter Mobilbaggerauf Baustellen verdoppeln wird.

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TECHNIK

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Belegbare Vorteile im Kanalbau

Das Vermietunternehmen Reuen bietet seitzwei Jahren Baumaschinen für den Bauvon Radwegen, Straßen, Autobahnen biszu Rollbahnen sowie zum Anlegen vonkleinen und großen Flächen an – alle aus-gestattet mit UTS- (ATS) und GPS-Kompo-nenten. Vermietet werden die Baumaschi-nen an Kunden in Deutschland sowie imangrenzenden Ausland. Reuen arbeitet mit der Titzer Baumaschi-nen-Gesellschaft zusammen. So könnendie Mietgeräte samt Personal vermietetwerden – inzwischen arbeiten acht Fahrermit der Steuerung. Zu ihren Hauptaufga-ben zählen überwiegend Erdbauarbeiten.Es werden Flächen, Böschungen und Grä-ben angelegt. Hinzu kommen Arbeiten imBereich Wasserbau. „Wenn wir Bach- oderFlussregulierungen durchführen, zeigt sichein weiterer Vorteil der Maschinensteue-rung, denn der Fahrer kann unter der Was-seroberfläche arbeiten. Dank der 3D-Steuerung hat er die volle Kontrolle übersein Werkzeug wie Tieflöffel, Greifer oderGrabenräumlöffel“, argumentiert Geschäfts -führer Gerhard Behr. Seine sechs Maschi-nenführer fordern mittlerweile den Einsatzvon Baggersteuerungen, erklärt MarkusEichele, Mitglied der Geschäftsleitung. Bei der Georg Eichele BauunternehmungGmbH aus dem Ostalbkreis wurden fünfvon acht Kettenbaggern für die Maschi-nensteuerung durch Sitech mit Trimble-Vorrüstungen ausgestattet. Seit 2009wurde die Maschinensteuerung für Bag-gerarbeiten verwendet. Sie werden danngenutzt, wenn Aushubarbeiten wie etwabeim Bau von Überlandleitungen anste-hen. Im Kanalbau übernehmen die Baggerzusätzlich eine Kontrollfunktion und stellensicher, dass nicht zu tief ausgehoben wird.Denn das bringt später nur Probleme mitsich, weil dort das Wasser nicht richtigabfließen kann und sich Staunässe bildet.Werden Baggerarbeiten beim Bau vonRegenrückhaltebecken erforderlich, danngeht das Unternehmen in zwei Schrittenvor: Der Bagger samt Steuerung kann ohnegrößere Vorbereitung die Arbeit aufneh-men und sich bis auf wenige Zentimeter andie Soll-Höhe heranarbeiten. Im Nachgangrückt dann ein Dozer an, der den Rest erle-digt und abschiebt. Um zu prüfen, wie Maschinensteuerungendazu beitragen können, die Produktivitätvon Kettenbaggern zu erhöhen, die Kostenvon Baggereinsätzen zu senken und dieQualität der ausgeführten Arbeiten zu ver-

bessern, hat Sitech SouthWest im amerika-nischen Arizona einen Test gefahren. Des-sen Ergebnisse lassen aufhorchen. Die Auf-gabe bestand darin, einmal mit GPS undeinmal ohne GPS einen Graben auszuhe-ben. Es hat sich gezeigt, „dass der Baggermit der Maschinensteuerung ein Drittelproduktiver arbeiten kann, weil er deutlichschneller und effektiver ist“, so Dr.Linnartz.

Wirtschaftliche Argumente sprechen dafür

Erklären lässt sich die deutliche Produktivi-tätssteigerung dadurch, dass der Bagger-fahrer sofort mit der Arbeit loslegenkonnte und er nicht mehr auf den Vermes-ser warten musste. Auch während er seineArbeit ausführte, war kein zusätzlichesHilfspersonal auf der Baustelle erforderlich,das ihm zur Seite stand. Der Baggerfahrerkonnte ohne Unterbrechung den Grabenausheben und musste nicht noch extra Zeitdafür aufbringen, Absteckungen und Pflö-cke auf den vorgegebenen Höhen zu ver-teilen.Bei Bickhardt Bau ist man der Überzeu-gung, dass man den reinen Erdaushub miteinem gut disponierten GPS-Steuerungs-Einsatz in Verbindung mit der entsprechen-den Baustellenlogistik um rund 30 Prozentschneller ausführen kann. Dies konnte manbeispielsweise beim kürzlich fertig gestell-ten Großprojekt Verkehrsflughafen Kassel-Calden unter Beweis stellen. Im Kanalbau

sind laut Christoph Schöppner und Sebas-tian Bock noch höhere Produktivitätsstei-gerungen möglich.Die Frage nach der Produktivität kann auchMarkus Eichele bejahen. „Meiner Meinungnach liegt diese zwischen zehn bis 20 Pro-zent. Es kommt auf verschiedene Faktorenan, etwa welche Arbeiten ausgeführt wer-den und mit welchen Bodenverhältnissenman es zu tun hat“, schränkt MarkusEichele ein und fügt hinzu: „Die Einsatzbe-dingungen müssen passen. Je aufwändigerdie Erstellung des Projektes und jeanspruchsvoller die Geometrie, desto eherrechnet sich der Einsatz von Baggersteue-rungen. Die Mindestlaufzeit muss schondrei Wochen betragen, sonst macht derEinsatz keinen Sinn. Festzuhalten ist auch,dass wir durch die MaschinensteuerungPersonal sparen, weil pro Baustelle zweiMann die Arbeit stemmen können. Wennalles optimal für den Steuerungseinsatzpasst, dann sind mehr Geräte als Mitarbei-ter vor Ort“, so das Resümee von MarkusEichele.

Auf qualifizierte Maschinisten kommt es an

„Natürlich steht und fällt die ganze Arbeitmit qualifizierten Mitarbeitern. Gute Vor-bereitung durch den Vermesser ist genausodas A und O wie ein von der Steuerungüberzeugter Baggerfahrer, der routiniert imUmgang damit ist“, meint Markus Eichelevon der Georg Eichele Bauunter- �

Die Ausrüstung der Bagger mit 3D-Steuerung ist problemlos und auch nachrüstbar. (Fotos: Sitech)

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nehmung GmbH. Wer UTS oder GPS nut-zen will, braucht Maschinisten, die wissen,wie diese anzuwenden sind, damit die Bau-maschinen ab der ersten Stunde im EinsatzLeistung bringen können. „Schließlich wirdeine Maschine vor allem über ihre Leistungvermietet“, erklärt auch Gerhard Behr vonder Titzer Baumaschinen Gesellschaft. Aufdie Frage, welche Voraussetzungen dieFahrer mitbringen müssen, wenn sie mitGPS oder UTS arbeiten sollen, antwortet erschlicht: „Ein Fahrer muss es wollen. VieleMaschinisten haben heutzutage Angst vorder Technik, weil sie damit genauer arbei-ten können. Manche haben auch Angstvor zu viel Verantwortung. Denn Fakt istauch: Eine verkehrte Eingabe kann da ver-heerende Folgen haben.“Daneben kommt es für Christoph Schöpp-ner auf die Funktionalität und die Produkt-qualität der Steuerungskomponentensowie auf den Support an: „Premiumquali-tät liefern ist die eine Sache. Die Einsatzfä-higkeit dieser Produkte unter den harten

Bedingungen auf unseren Baustellen lang-fristig sicherzustellen, ist die andere Sache.Der Service macht hier den entscheidendenUnterschied“, betont Sebastian Bock vonBickhardt Bau.

Wie geht es weiter?

Positionierungs- und Informationstechno-logien haben die Arbeitsabläufe auf zahl-reichen Baustellen schon enorm verändert.Aber hier stehen wir erst am Anfang einesModernisierungsprozesses. Der stetig zu -nehmende Kostendruck verlangt von denBaumaschinenbetreibern höchste Rationa-lisierungsanstrengungen. Diese Entwick-lung führt zwangsläufig zu einer steigen-den Nachfrage nach Technologieproduktenwie Maschinensteuerungen und Baustel-lenmanagementsystemen. Ein enormes Kostensenkungspotenzialsteckt in der Integration dieser Techniken.Auf heutigen Baustellen schlummern nochgewaltige Reserven, die nur darauf warten,

erschlossen zu werden. Hier setzt die ver-netzte Baustelle an, bei der Baumaschinen,Maschinensteuerungen, Maschinenführer,Bau- und Projektleiter Teil des Informati-onsnetzes sind und in Echtzeit miteinanderkommunizieren. Rationalisierung ist auch aufgrund derdemografischen Entwicklung in Deutsch-land zwingend erforderlich. „In 10 bis 20Jahren werden wir damit rechnen müssen,dass wir ein Drittel weniger Fachpersonalhaben als heute, das aber nicht weniger zutun hat, sondern im Gegenteil 30 Prozentmehr Arbeiten bewältigen muss. Ichdenke, die notwendige Steigerung der Pro-duktivität kann nur durch den Einsatz inno-vativer Technologien erreicht werden. Hierspielen GPS-Maschinensteuerungen fürden Bagger eine entscheidende Rolle“,glaubt das Mitglied der Geschäftsleitungbei der Georg Eichele BauunternehmungGmbH, Markus Eichele.

Info: www.sitech.de �

Am Kettenbagger sind Sensoren am Ober-wagen (1), Ausleger (2), Stiel (3) und Löffel(4) angebracht. An der Fahrerkabine ist einFunkgerät für den Empfang der GPS-Kor-rekturdaten montiert. Das Kontergewichtdes Baggers ist mit zwei GPS/GNSS-Anten-nen ausgerüstet, die Positionsdaten emp-fangen. Die Grafik unten links zeigt einenQuerschnitt von Versorgungsleitung (links)und Abwasserleitung (rechts) mit Soll- undIst-Aushub. Die dunkelbraun schraffierteFläche symbolisiert den Mehraushub, diehellbraun schraffierte Fläche den Bereich,in dem die Rohre auf einer Bettung liegen.Die schwarze dicke Linie zeigt die Idealliniean, die ein Bagger ausheben soll. Der roteBalken verdeutlicht, dass zu tief ausgeho-ben wurde. Das bedeutet, dass mehrMaterial für die Bettung eingebaut werdenmuss. Die Folge: Das kostet Zeit und Geld.Der blaue Balken verdeutlicht, dass zuhoch ausgehoben wurde. Auch hier istebenfalls Nacharbeiten angesagt.Auch bei der Grafik unten rechts steht dieschwarze dicke Linie für die Ideallinie derGradiente, die ein Bagger ausheben soll.Hebt er zu viel aus, muss er mehr Materialeinbauen und zusätzlich verdichten. Hebter zu wenig aus, muss ebenfalls korrigiertwerden. Eine ungleichmäßig ausgehobene

Gradiente führt zur Mehrarbeit, zusätzli-chem Einbau von Material und Verdich-

tung für die Bettung.Info: www.sitech.de �

Das gehört zur 3D-Baggersteuerung

(Abb.: Sitech)

BAGGERSTEUERUNG

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Lösungen für die UmweltBaumaschinen bilden keineAusnahme: Abgase aus Die-selmotoren enthalten Schad-stoffe. Rußpartikel gelten alskrebserregend, Stickoxidebeeinträchtigen die Atem-wegsfunktionen, wirken ne -gativ auf die Ozonbildungund den „sauren Regen“.Deshalb sind effizienteAbgasnachbehandlungssys-teme gefragt.

Gefragter denn je, denn die Politik hat rea-giert. Die seit Anfang 2011 in Europa undden USA verbindlichen neuen Emissions-richtlinien Euro Stufe III B und US EPATier 4 interim für nicht straßengebundeneArbeitsmaschinen schreiben eine drasti-sche Verschärfung von Emissions-Grenz-werten vor. Bereits im Jahr 2014 tritt danndie Stufe IV / Tier 4 mit einer weiteren Ver-schärfung der Grenzwerte in Kraft.Auch aus anderen Gründen ist schon jetzteine effiziente Abgasnachbehandlung vonBaumaschinen geboten. Bei Ausschreibun-gen für Bauvorhaben werden umweltrele-vante Kriterien der eingesetzten Maschi-nen immer stärkeren Einfluss auf Vergabe-entscheidungen haben. Es zeichnen sichWettbewerbsvorteile für Unternehmen ab,die Baumaschinen mit modernster Abgas -technik einsetzen. Und auch wenn es inDeutschland im Gegensatz zum Beispielzur Schweiz noch keinen direkten gesetzli-chen Zwang zur Nachrüstung von Bauma-schinen mit einem Partikelfilter gibt, kanndennoch aufgrund anderer Umstände undErfordernisse eine faktische Nachrüstpflichtentstehen. So zeichnet sich seit den Ausei-nandersetzungen um das europäischeGroßprojekt Stuttgart 21 mit dem Umbaudes Stuttgarter Hauptbahnhofes als Kern-stück ab, dass der Druck auf öffentlicheAuftraggeber zunehmen wird, bei Baupro-jekten schadstoffarme Fahrzeuge undMaschinen einzusetzen und dies bereits inden Ausschreibungen zu berücksichtigen.Nach einem Rechtsvergleich mit einemStuttgarter Bürger ist die Deutsche Bahnbeim Bau von Stuttgart 21 nun verpflich-tet, nur noch Baumaschinen und Fahr-zeuge mit Rußpartikelfiltern oder ver-gleichbaren Abgasnachbehandlungssyste-

men einzusetzen. Ähnliches ist auch beianderen Projekten zu erwarten.

Stark schwankende Einsatzbedingungen

Die aktuell gültigen Richtlinien bedeutenimmense technologische Herausforderun-gen sowohl für die Hersteller der Fahr-zeuge und Motoren in der Erstausrüstungwie später für eine mögliche Nachrüstungvon Bestandsfahrzeugen. Twintec kannhier sowohl für die Erstausrüstung als auchfür die Nachrüstung wirtschaftliche, all-tagstaugliche und zukunftssichere Lösun-gen anbieten. Im Pkw- wie im Nutzfahr-zeugbereich war Twintec das erste deut-sche Unternehmen, das vom Kraftfahrt-bundesamt die Allgemeine Betriebserlaub-nis für Rußpartikelfiltersysteme zur Nach-rüstung erhielt. Mittlerweile vertrauen 15namhafte Automobilhersteller bei derNachrüstung von Rußfiltern auf Twintec.

Twintec steht für eine Abgasnachbehand-lung, die unter allen Einsatz- und Tempera-turbedingungen optimal funktioniert.Diese Bedingungen variieren gerade im rie-sigen Anwendungsbereich der mobilenMaschinen stark. Zum Einsatz kommenzwei Wandstromfilter zur passiven undaktiven Regeneration des Rußes. Die Filtersind nach einem modularen Baukastensys-tem aufgebaut. Die Bauraumgegebenhei-ten der jeweilig auszurüstenden Maschinebestimmen, welche Teile des Baukastensverwendet werden. Dem in sechs verschie-denen Größen (Durchmesser von vier bis11,5 Zoll) lieferbaren Filter werden danndie jeweils benötigten Abgas-Eingängeund -Ausgänge (radial oder axial) ange-passt. Somit bietet Twintec neben densechs Größen auch vier verschiedene Bau-formen der Filter an. Die je nach Tempera-turprofil der Maschine passive oder aktiveRegeneration, die Filtergröße sowie dieLage des Abgas- Ein- und -ausgangs sinddie Variablen des modularen Baukastensys-tems, die ein maßgeschneidertes Abgas-nachbehandlungssystem möglich machen.

Aktive und passive Regeneration

Zusätzlich zu den auf den klassischen, mitMetallträgern aufgebauten wartungsfreienRußfilterkatalysatoren bietet das Unter- �

Schema eines Filtersystems. (Fotos: Twintec)

Filter verbaut in einem Motor.

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TECHNIK

nehmen mit dem Produkt Twingreen pas-sive ein weiteres passiv regenerierendes Fil-tersystem an, das nach dem Prinzip desWandstromfilters arbeitet. Die Regenera-tion der in der Filterstruktur eingelagertenRußpartikel erfolgt unter Zuhilfenahmeeiner katalytisch wirksamen Beschichtungauf einem vorgeschalteten Katalysatoroder je nach Ausführung auch einesbeschichteten Filterelements. Der Abbaudes Rußes erfolgt kontinuierlich mittelsStickstoffdioxid ab einer Abgastemperaturvon ca. 240 °C.Auch beim System Twingreen active erfolgtbei ausreichenden Temperaturen eine kon-tinuierliche passive Regeneration desRußes. Reichen indes die zur passivenRegeneration erforderlichen Abgastempe-raturen des Motors nicht aus, kommt dasWandstromfilter-System mit aktiver Rege-neration zum Einsatz. Bei diesem Systemwird Dieselkraftstoff mit einer Kraftstoff-düse in das Abgas eingespritzt und ineinem speziellen Oxidationskatalysator, dervor einem Partikelfilter angebracht ist, ver-brannt. Twingreen active ist also ein Parti-kelfiltersystem mit aktiver Regenerations-hilfe durch Kraftstoffeinspritzung. ImUnterschied zur passiven Regenerationerfolgt schon bei deutlich niedrigerenAbgastemperaturen die Verbrennung derangesammelten Partikel. Die Regenerationfindet zudem nicht kontinuierlich, sondernnur dann statt, wenn die im Partikelfilterangesammelte Rußmenge es notwendig

macht. Dieselkraftstoff ist ein geeigneterEnergieträger für die Erzeugung der not-wendigen Abgastemperatur. Denn durchdie Nutzung der chemisch gebundenenEnergie bestehen keine Beschränkungenhinsichtlich der Energieverfügbarkeit imFahrzeug.Sollte bei einer mit dem passiven Systemnachgerüsteten Baumaschine eine Ände-rung der Einsatz- und damit Temperaturbe-dingungen eine aktive Regeneration desRußes nötig machen, so ist ein Upgradedes Filters auf das System Twingreen activeproblemlos möglich. Durch die Verwendung von Siliziumkarbidals Filtersubstrat können die Twintec-Parti-kelfilter im Vergleich zu den weit verbreite-ten Cordierit-Substraten eine deutlich grö-ßere Menge an Rußpartikeln aufnehmen.Zusätzlich bietet Siliziumkarbid eine höhereTemperaturbeständigkeit und erhöht somitdie Sicherheit bei ungünstigen Betriebsbe-dingungen. Zudem ergibt sich durch den Verzicht aufteure Additive ein Kostenvorteil in der Nut-zung, womit zusätzlich auch die Ascherei-nigungsintervalle deutlich verlängert sind.Ein weiterer Pluspunkt: Da ein vorgeschal-teter Oxidationskatalysator zum Einsatzkommt, werden neben den Partikeln auchweitere Schadstoffe des Abgases wie Koh-lenwasserstoffe (HC) und Kohlenstoffmon -oxid (CO) reduziert.

Info: www.twintec.de �

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Motoren mit grünemCharakterWenn Honda über Einhaltung der Abgas-vorschriften redet, dann meint der Moto-renhersteller nicht nur die in Europa gel-tende Euro-2-Richtlinie, sondern auch diein den USA geltende EPA- und CARB-Regelung, die sowohl die Abgas- als auchdie Verdampfungsemissionen betreffen. Honda bietet Motoren an, die den Grenz-werten in jedem Marktsegment entspre-chen. Abhängig vom jeweils in Europaangebotenen, standardmäßigen GX-Motoren-Modell werden die Emissions-grenzwerte der Euro-2-Richtlinie zwi-schen 17 und 47 Prozent, die der in Kali-fornien geltenden CARB-Richtlinie sogarum bis zu 20 Prozent unterschritten. Der Motorenhersteller Honda bringt seitzehn Jahren nur noch Motoren mit OHV-und OHC-Technologie auf den Markt –schadstoffarme Motoren, die man fast„grün“ nennen kann. Bei der OHV-Tech-nologie befinden sich die Ventile beimMotor oberhalb des Verbrennungsraumsim „Dach“ des Zylinderkopfes. Das sorgtfür eine gleichförmigere Ansaugleistungsowie eine schnellere und vollständigereVerbrennung. Die verbesserte Verbren-nungseffizienz erlaubt eine höhere Kom-pression. Auf diese Weise kann einehöhere Leistung erzielt werden, währendAblagerungen von Kohlenstoff vermie-den werden. Das OHV-System gewährtaußerdem eine hervorragende thermi-sche Balance, wodurch die Zylinderver-formung und folglich der Ölverbrauchreduziert wird. Bei Motoren mit obenlie-gender Nockenwelle (OHC) sind dieNockenwellen oben im Zylinderkopf überdem Verbrennungsraum angeordnet. DieVentile sitzen im „Dach“ des Verbren-nungsraums und bieten dadurch diesel-ben verbrennungsspezifischen Vorteilewie OHV-Motoren. Die OHC-Anordnungnutzt diese Vorteile durch eine geringereAnzahl von Ventiltriebbauteilen, diezudem leichter und widerstandsfähigersind. Dadurch wird der Motor insgesamtkompakter und leichter. Durch die Ein-führung dieser Technologie konnte derDurchschnittsverbrauch im Vergleich zuseitengesteuerten Motoren um 25 Pro-zent gesenkt werden.

Info: www.honda-engines-eu.com �

ABGASSYSTEME

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Der beste Beweis dafür, dass ein Produktfunktioniert, ist sein störungsfreier Einsatzauch unter Extrembedingungen. Wie sichzeigte, funktionieren die eingesetzten Puri-tech-Dieselpartikelfilter auch unter extre-men Bedingungen einwandfrei – hochoben auf der derzeit höchst gelegenenBaustelle Europas.Seit einem halben Jahrhundert wird imQuellgebiet der Linth in den schweizeri-schen Alpen die Kraft des Wassers zurStromproduktion genutzt. Das aktuelleBauprojekt soll die Leistung der KraftwerkeLinth-Limmern von 480 MW auf 1.480MW erhöhen. Die Bauarbeiten sollen bis2015 abgeschlossen sein. Bis dahin wirdauf dieser sehr umweltsensiblen Baustelleaktiver Umweltschutz betrieben. So wirddas ganze Projekt unter anderem vonNaturschutzorganisationen begleitet undökologische (Ausgleichs-) Maßnahmenwurden definiert. Dies betrifft auch alle aufdem Berg eingesetzten Maschinen. Die Baumaschinen für dieses anspruchs-volle Projekt liefert die Avesco AG, wie z. B.den Cat-Radlader CAT 980H. Um dieumweltschädlichen Abgase der Bauma-schinen zu eliminieren, vertraut MarcLiechti, Verantwortlicher für Dieselpartikel-filter bei Avesco, auf die Kompetenz desFilterspezialisten Puritech. Durch den sehrhochgelegenen Arbeitsplatz des Radladerszwischen 1.700 und 2.500 m (ü.M.) beste-hen besondere Ansprüche an den Partikel-filter: Die sehr dünne Luft in der Bergregionbietet dem Motor wenig Sauerstoff zumVerbrennen. Somit ist auch in den Abgasendes Motors besonders wenig Sauerstoff.Insofern ein Problem, denn Sauerstoff imAbgas ist unbedingt notwendig für denchemischen Regenerationsprozess im Die-selpartikelfilter. Für solche besonderen Einsatz verwendetPuritech im Allgemeinen sein so genanntesDAS-DBS System, welches die aktive undpassive Regeneration optimal kombiniertund auch in dieser extremen Situation dasAbgas perfekt reinigt. Um ein optimalesErgebnis zu erhalten, muss das technolo-gisch komplexe System vor Ort auf diebesonderen Bedingungen eingestellt wer-den. Ein Servicetechniker von Puritechnahm die Herausforderung an. Die letzten1.000 Höhenmeter zur Baustelle über-brückte er mit der Bauseilbahn. Dank sei-nes Fachwissens und dank dem technolo-gisch ausgereiften Produkt konnte der Ser-

Störungsfrei selbst im Extrem-Einsatz

Hier geht’s hoch her: Puritech sorgt selbst imHochgebirge für einen störungsfreien Betriebder dort einsetzten Baumaschinen. (Fotos: Puri-tech)

Ein Cat-Radlader wurde für Bauarbeiten in2.500 m Höhe mit einem Dieselpartikelfilter aus-gerüstet und speziell konfiguriert.

vicetechniker das System schnell installie-ren und die Steuerelektronik zur Dieselein-spritzung als aktive Komponente des Filter-systems optimal einstellen. Der Cat-Radla-der 980H war für seinen Hochgebirgsein-satz bereit. Wie Avesco bestätigt, funktio-niert das Filtersystem seit seinem Einbau imAugust 2011 einwandfrei – trotz der widri-gen Umstände hoch oben in den Alpen.

Für jede Anwendung das passende Filtersystem

Seine technologische Vorreiterpositionbehauptet Puritech nicht nur durch Ein-satzbeispiele in extremen Höhen, sondernauch beim Tunnelbau untertage, wennMensch und Maschine Seite an Seite arbei-ten, und die Abgase gereinigt werdenmüssen. Hier überzeugen Dieselpartikelfil-ter von Puritech mit ihrer hohen Reini-gungsleistung von mehr als 95 Prozent derPartikelmasse, 99,9 Prozent der Feinstparti-kel, 95 Prozent Kohlenmonoxid, 99 Pro-zent der Kohlenwasserstoffe und 90 Pro-zent der Stickstoffdioxide. Ob On- oder Off-Road, aus der Umrüstungvon Nutzfahrzeugen, Bau- und Arbeitsma-

schinen, Omnibussen und Flurförderfahr-zeugen hat Puritech ein umfassendesKnow-how entwickelt, um Filtersystemefür jede Einsatzumgebung anzubieten.Prüfberichte und Zertifizierungen von TÜV,KBA, VERT, CARB, TRGS und AUVA bele-gen die überragenden Leistungen der Fil-tersysteme. Dieselpartikelfilter von Puritech werden inder Erstausrüstung von vielen weltbekann-ten Maschinenherstellern genauso verbautwie auch in der Nachrüstung. Dies aufGrund von neuen Umweltauflagen oderauch, wenn Fahrzeuge bzw. Baumaschinenin geschlossenen Arbeitsbereichen, wiebeispielsweise Untertage, im Tunnelbauoder in Industriehallen, z. B. beim Recyc-ling, eingesetzt werden sollen.

Info: www.puritech.dewww.axpo.ch �

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TECHNIK

Aufgrund der wachsenden Bedeutung desUmweltschutzes gewinnen Themen wieDownsizing, reduzierte Abgasemissionen,verbesserte Treibstoffeffizienz und Zuver-lässigkeit an Gewichtung. Aus diesemGrund entwickelte Honeywell die VNTDualBoost-Technologie, die in den USA

Mehr Leistung, weniger Kraftstoffverbrauch

Das spezielle Turbinengehäuse der VNT DualBoost-Turbo-Technologie ermöglicht eine verbesserte Reaktionsfreudigkeit bei geringen Motorgeschwin-digkeiten und gleichzeitig vergrößerter Durchlaufkapazität. (Fotos: Motair)

bereits für den Ford Powerstroke 6.7L V8-Dieselmotor Baujahr 2011 der F-SerieSuper Duty eingeführt wurde. Obwohl das Design voller Innovationen ist,überzeugt dieser Turbo nach den Wortenvon Motair-Geschäftsführer Andreas Soli-bieda letztlich vor allem durch seine Ver-

dichtertechnologie, die dazu beiträgt,annähernd Zweistufen-Leistung in einereinzigen Einheit zu bieten. Die Vorteile beider Verwendung von zwei Verdichtern zurVersorgung eines Motors sind bekannt undInstallationen mit zweistufigen Turboladernwerden immer gebräuchlicher.

Spezielles Turbinengehäuse für doppelte Power

Häufig ist jedoch der Platz, der für den Ein-bau zur Verfügung steht, beschränkt. Hier

Bei Fahrzeugen spielen mehr Leistung und mehr Drehmo-ment bei verringertem Kraftstoffverbrauch eine wichtigeRolle. Die von Motair entwickelte DualBoost-Turbo-Technolo-gie erfüllt diese Anforderungen meisterhaft.

konnten die Ingenieure von Honeywell mitDualBoost erfolgreich den Luftstrom vonzwei Kompressor-Rädern in einem einzigenTurbo kombinieren. Letztlich handelt essich bei den beiden Kompressor-Rädernum ein einziges Bauteil mit spiegelbildlichangeordneten Schaufeln, die innerhalbeines kompliziert gestalteten Kompressor-Gehäuses laufen. Das Gehäuse besteht ausdrei separaten Komponenten, zwei separa-ten Kompressor-Eingängen und einem ein-zigen, gemeinsamen Ausgang. Beide Eingangsbereiche des Gehäusesbeinhalten Ported Shrouds, was denBetriebsflussbereich des Kompressorserweitert. DualBoost kombiniert das Schie-berkartuschenkonzept, das in den neustenVNT-Turbos der 3. Generation verwendetwird. Damit wird das Turbinengehäuse vonder Schieberbaugruppe getrennt, um eineverbesserte Zuverlässigkeit und Leistung zu

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TECHNIK

Lehnhoff Hartstahl | 76534 Baden-Baden | Tel. 07223-966 0

erzielen. Zum Einsatz kommt die variableSchieberbaugruppe von AVNT (AdvancedVNT), das sich als zuverlässiger Leistungs-träger auf dem US-Markt behauptet hat. Darüber hinaus enthält das Turbinenge-häuse ein einziges Wastegate-Ventil, dasdie Verwendung einer noch kleineren Tur-bine für eine verbesserte Reaktionsfreudig-keit bei geringen Motorgeschwindigkeitengestattet, während die Durchlaufkapazitätweiter vergrößert wird.

Die Steuerung der variablen Schieberunterscheidet sich ebenfalls von denjeni-gen, die in Turbos für Pkw‘s verwendetwerden: Sie ist elektro-hydraulisch. DerBetätiger ist eine leistungsfähige Hydraulik-einheit, die in das Gussteil des Mittelge-häuses integriert ist. Sie nutzt Motoröl, dasauf einen Leistungskolben einwirkt, umden Schieber durch ein internes Zahnstan-gengetriebe zu bewegen. Der Ölfluss zumBetätiger wird durch ein variables Magnet-ventil gesteuert, das seine Anforderungs-signale über einen einzigen elektrischenAnschluss direkt von der Fahrzeug-ECUerhält.Der leistungsstarke Betätiger wird bei die-ser Anwendung benötigt, weil der Motormit sehr hohen EGR-Pegeln (Exhaust GasRecirculation = Abgasrückführung) arbei-tet, um den neuesten Emissionsvorschrif-ten der USA zu genügen. Die variablenSchieber können bei Bedarf in Richtung dergeschlossenen Position bewegt werden,wodurch der Rückdruck im Abgaskrümmererhöht und das inaktive Abgas buchstäb-lich in Richtung des niedrigeren Drucks imLufteinlasskrümmer „getrieben“ wird, umzur Reduzierung der geregelten Emissionenbeizutragen. Das ist nur mit einem VNT mit

Hochleistungs-Betätiger möglich. Das Dreh -moment vom Turbinenrad wird aufgrundder Nutzung eines fortschrittlichen Schräg-kugellagersystems mit minimalen Leis-tungsverlusten auf den Kompressor über-tragen. Dieses verwendet leichte, wenigträge und äußerst langlebige Keramikku-geln an beiden Seiten der Kartusche,wodurch die kombinierten Funktioneneines Stützlager- und Drucklagersystems ineiner einzigen kompakten Baugruppemöglich werden. Die Kugellagersystemewurden aus jahrelanger Erfahrung imerfolgreichen Turbo-Bereich für Rennen/ -Rallye/Hochleistungen abgeleitet. Bei dieser Anwendung sitzt der Turbo aufeinem eigenen integralen Lagerblock in derMitte des V oben auf dem Motor. DerLagerblock und der Turbo beinhaltenaußerdem Schnellanschlüsse für Öl undKühlmittel, wodurch Installation und Ser-vice schnell und einfach durchführbar sind. Um sicherzustellen, dass das Öl, die Luftund das Abgas genau an den Stellen blei-ben, wo sie hingehören, werden am Turbi-nen- und am Kompressorende Kolbenringeeingesetzt, wobei das Kompressorendeunter Luftdruck gesetzt wird. Dieser wirddirekt aus dem Streuabschnitt des Verdich-ters zugeführt, um eine effiziente Abdich-tung unter allen Betriebsbedingungen zugewährleisten. Die Motair Turbolader GmbH ist die natio-nale Vetretung der Turbolader-HerstellerGarrett, BorgWarner, Holset und MHI.Diese Serienlieferanten der Automobilin-dustrie produzieren Spitzenqualität. Alsdeutscher Master Distributor für Original-Turbolader bürgt die Motair TurboladerGmbH für diese Qualität.Info: www.motair.de �

Vom Kran bis zum Lkw, vom Rennfahrzeug bis zum Leitstand und Büro: kein anderer Hersteller besitzt ein dermaßen breites Produktspektrum mit Sitzlösungen für nahezu alle Anwen-dungen. Egal um welche Herausforderung es sich handelt: Wir haben das Ziel, für jede Herausforderung die optimale Lösung zu finden, kundenspezifisch, maßgeschneidert, flexibel und individuell angepasst.

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30 2·12

TECHNIK

® INGENIEURBÜRO HARMAntriebstechnik GmbH · DEUTZ-Service-PartnerGutenbergring 35 · 22848 Norderstedt · Tel. 040-52 30 52-0Norderstedt · Delmenhorst · Rendsburg · Lübeck · Rostock · Berlinwww.IBH-Power.com

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6 x im Norden!

Schwingungen und Erschütterungen, diebeim Transport von Maschinen zum neuenEinsatzort auftreten, können dazu führen,dass Kraftstoff bei nicht geschlossenemAbsperrventil in den Motor gelangt. Zahl-reiche Untersuchungen zu dieser Proble-matik ergaben, dass so im Einzelfall beieinem 30-minütigen Transport bereits biszu 150 ml Benzin in das Schmieröl gelan-gen können. Vor allem bei Mietgerätenkommt es häufig vor, dass die Kraftstoffzu-fuhr nicht abgesperrt wird. Auf diese Weisekann dann Benzin über die Schwimmer-kammer des Vergasers in den Brennraumund weiter ins Schmieröl strömen. Durchdie Ölverdünnung werden die Schmierei-genschaften des Öls verschlechtert, was zuerhöhtem Motorenverschleiß führt und dieLebensdauer des Motors deutlich verkürzt.Um diese Problematik zu beseitigen, habendie Ingenieure des Vanguard-Motors eineLösung entwickelt, die auf einem integrier-ten Schalter basiert. Beim Ausschalten derZündung wird gleichzeitig die Kraftstoffzu-fuhr abgesperrt. Das zum Patent angemeldete Transport -Guard-System ist die einzige integrierteLösung auf dem Markt, die diesesbekannte und hohe Kosten verursachendeProblem löst. Es gewährleistet, dass dasBenzin im Tank und Vergaserkessel bleibtund eliminiert so das Risiko von Zylinder-verschleiß und Schädigung des Kurbel-triebs durch Ölverdünnung. Auf dieseWeise werden Ausfallzeiten und Repara-turkosten vermieden, wodurch Geräteei-gentümer oder Vermieter bares Geld spa-ren.Die neuen Vanguard-Motoren wurden fürden Einsatz im rauen Umfeld entwickeltund verfügen über ein Dual-Element-Luft-filtersystem mit hoher Kapazität, dessenFilterfläche bis zu 22 Prozent größer ist alsbei Geräten des Wettbewerbs. Der Filter istzudem Wasser abweisend und befindetsich in einem dreifach abgedichtetenMetallkäfig, der eine wirkungsvolle Barrieregegen Staub und Schmutz bildet. Ange-regt durch weltweit führende Geräteher-

System verhindert Kraftstoffaustritt

Das zum Patent angemeldete TransportGuard-System: Beim Ausschalten der Zündung wirdgleichzeitig die Kraftstoffzufuhr abgesperrt.(Fotos: Briggs & Stratton)

Die neuen Vanguard-Motoren verfügen über ein Dual-Element-Luftfiltersystem, dessen Filterflächebis zu 22 Prozent größer ist als bei vergleichbaren Wettbewerbsgeräten.

steller verfügt der Luftfilter nun über einedeutlich größere Oberfläche, um vor allembei Arbeiten in staubigen Umgebungenauftretende Probleme zu verhindern. Dasneue Luftreinigungssystem garantierteinen optimalen Schutz des Motors beiextrem partikel-belasteter Luft.Die OHV-Motoren verfügen über einenspeziell entwickelten Zylinderkopf mit ver-größerten Kühlrippen für eine bessereKühlung und erhöhte Festigkeit. Eine Präzi-sionsdichtfläche und eine Kopfdichtung,wie sie etwa im Motorsport eingesetztwird, garantieren eine maximale Abdich-

tung bei voller Motorleistung und hohemDrehmoment. Eine gesenkgeschmiedeteKurbelwelle mit induktionsgehärteten Kur-belzapfen, die beidseitig mit Industrie-Kugellagern ausgestattet sind, sowie eineGusseisen-Nockenwelle sorgen für einehohe Zuverlässigkeit und Haltbarkeit desMotors, der so auch unter schwerstenBedingungen seine maximale Leistungerbringen kann.Briggs & Stratton hat die neue Bauformdem umfassendsten Testprogramm in derUnternehmensgeschichte unterzogen.„Wir haben im Zeitraum von drei Jahrenrund 350 Motoren getestet. Das entsprichtetwa 120.000 Teststunden sowie rund60.000 Arbeitsstunden unserer Ingenieureund Techniker“, so Thomas Holzhüter,Sales Director für Commercial PowerEurope. Die Prüfungen basierten auf 60Gerätetests mit verschiedenen Prüfgeräten– von der Rüttelplatte bis zum Generator.Nur so kann sichergestellt werden, dass dieMotoren in jedem Einsatz-Szenario opti-male Leistungen bringen. Info: www.vanguardengines.de �

Die VDBUM INFOim Internet:

www.vdbum.de/magazin

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WIRTSCHAFT

2·12

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Wacker Neuson gewinnt Innovationspreis der deutschen WirtschaftDie weltweit stärkste Vibrationsplatte DPU130 von Wacker Neuson hat den diesjähri-gen Innovationspreis der deutschen Wirt-schaft in der Kategorie MittelständischeUnternehmen gewonnen. Die Preisverlei-hung fand im Februar 2012 in Frank-furt/Main statt. Aus den mehr als 280 ein-gereichten Innovationen ging die stärksteVibrationsplatte der Welt, die DPU 130 vonWacker Neuson, als Sieger hervor.„Wir freuen uns über die Entscheidung derJury. Das innovative Konzept unserer Vibra-tionsplatte zur Bodenverdichtung DPU 130wurde für einen praxisnahen und anwen-dungsorientierten Einsatz im Arbeitsalltagentwickelt. Dank einer Infrarot-Fernsteue-rung ist der Bediener vollständig von Hand-Arm-Vibrationen befreit und vor Abgas-,Staub- und Lärmbelastung geschützt, dieMaschine ist bedienerfreundlich und vorallem sicher,“ erläutert Cem Peksaglam,Vorstandsvorsitzender von Wacker Neu-son, der den Preis entgegennahm.Der Innovationspreis wird seit 1980 jährlichvom Wirtschaftsclub Rhein-Main e.V. inden Kategorien Großunternehmen, Mittel-ständischen Unternehmen und Start-up-Unternehmen verliehen und gilt als dererste Innovationspreis weltweit. Kurz zuvorwar die DPU 130 auch in Österreich ausge-zeichnet worden: Erst im Januar hatte dasBaublatt Österreich auf seinem jährlichenTreffen der österreichischen Bau- und Bau-maschinenbranche die DPU 130 als Siegerin der Kategorie „Innovation des Jahres2012“ ausgezeichnet.

Maßstäbe bei der Verdichtung

Die von Wacker Neuson vorgestellte Vibra-tionsplatte übertrifft mit ihrer Verdich-tungsleistung von 130 kN die stärkstenherkömmlichen Vibrationsplatten auf demMarkt um 30 Prozent an Leistung. Damitstößt die DPU 130 mit rund 1,2 t Betriebs-gewicht in ein Segment vor, in dem bislangüblicherweise Walzen mit einem Gewichtvon sieben Tonnen zum Einsatz kamen.Aufgrund ihrer kompakteren Abmessun-gen bietet sie gegenüber den Walzen mehrFlexibilität und ist gleichzeitig wirtschaftli-cher. So ergibt sich beispielsweise beimTransport des Geräts ein Kostenvorteilgegenüber Walzen, da kein Tieflader benö-

tigt wird. Hinzu kommen Einsparungen beiden Betriebskosten.Kernelement des neuen Konzepts ist einegeteilte Grundplatte mit getrennterhydraulischer Ansteuerung. Die Vibrations-platte erreicht dadurch ein Bewegungsver-

Cem Peksaglam (r.), Vorstandsvorsitzender vonWacker Neuson, nimmt den Innovationspreis derdeutschen Wirtschaft entgegen. Links nebenPeksaglam EU-Kommissar Günther Oettinger,der die Laudatio hielt. (Fotos: Wacker Neuson)

Preisgekrönt: Die Vibrationsplatte DPU 130von Wacker Neuson überzeugte die Jury.

halten, das beliebige Fahrmanöver wieKurvenfahrt, Standrüttlung sowie stufen-lose Geschwindigkeitseinstellung beigleichzeitig hoher Reaktionsschnelligkeitermöglicht. Intelligente Sensoren schützenden Bediener durch automatische Abschal-tung, sobald sich ihm die Maschine aufzwei Meter nähert, zudem sichert diese dieMaschine wirksam vor Beschädigung durchfehlerhaften Einsatz. Info: www.wackerneuson.com �

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32 2·12

WIRTSCHAFT

Zeichen stehen auf WachstumNachfrage nach Baumaschinen entwickelt sich positiv

Der Umsatz der deutschenBau- und Baustoffmaschinen-industrie ist 2011 um 17 Pro-zent auf 12,6 Milliarden Eurogestiegen. Für das laufendeJahr rechnet der VDMA miteinem Umsatzwachstum vonfünf Prozent.

Damit hat sich die wirtschaftliche Erholungauch 2011 in fast allen Teilbranchen weiterfortgesetzt. Allerdings geht sie noch mitunterschiedlicher Geschwindigkeit voran.Baumaschinen waren über das Jahr hin-weg weltweit insgesamt gefragter als Bau-stoffmaschinen. „2011 haben unsere Kun-den einfach wieder mehr investiert“,begründete Johann Sailer, Vorsitzender desVDMA-Fachverbandes Bau- und Baustoff-maschinen, die positive Branchenentwick-lung. Noch krisenbedingte, bisher zurück-gehaltene Investitionen hätten vor allemdie Baumaschinenvermieter nachgeholt.Dieser Trend wird sich 2012 weiter fortset-zen.Der heimische Baumaschinenmarkt ist inguter Verfassung und trug in hohem Maßezum guten Branchenergebnis bei. Bei-spielsweise setzten die Hersteller von Erd-baumaschinen erstmals seit 2007 wiedermehr als 30.000 Maschinen ab. Damit hatsich der Markt in nur zwei Jahren verdop-pelt. Mit gut 11.000 Radladern verkauftensich so viele Einheiten wie zuletzt 1995.

Insgesamt hat die deutsche Bau- und Bau-stoffmaschinenindustrie 2011 im InlandMaschinen im Wert von 3,3 Milliarden Euroabgesetzt, 2,45 Milliarden Euro davon ent-fielen auf Baumaschinen. Das sind 19 Pro-zent mehr als im Vorjahr.Aber auch das Ausland bestellte im ver-gangenen Jahr wieder mehr Maschinen.Wichtigste Absatzmärkte der deutschenBau- und Baustoffmaschinenindustriewaren erneut Frankreich, Russland, dieUSA und der weltgrößte Markt China.Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Bau-maschinenexporte insgesamt um rund 24Prozent. Vor allem der russische Marktboomte. Die Unternehmen konnten dortdoppelt so viel absetzen wie im Jahr zuvor.Die Exporte von Baustoffmaschinen fielenim gleichen Zeitraum geringer aus, erreich-ten aber immer noch ein Plus von gut achtProzent gegenüber dem Vorjahr. Bemer-kenswert entwickelten sich Polen (+41 Pro-zent) sowie auf geringerem absolutenNiveau die Türkei (+110 Prozent). Insge-samt exportierte die Branche 2011 Bau-und Baustoffmaschinen mit einem Volu-men von 9,3 Milliarden Euro. Das sind 17Prozent mehr als 2011.Da die BRIC-Staaten als Wachstumstreibernach wie vor intakt sind, geht die Branchedavon aus, dass sich die Nachfrage nachBau- und Baustoffmaschinen mittelfristigpositiv entwickeln wird. Dieser Trend istauch bei den Auftragseingängen zu spü-ren. Im Inland dürfte 2012 allerdings eingeringeres Wachstum zu Buche stehen als

Bau- und Baustoffmaschinen

AE und Umsatz Baumaschinen

Erdbaumaschinen mit stärksten Zuwächsen

0%

10%

20%

30%

Hochbau Erdbau Straßenbau

Auftragseingang Umsatz

Januar-Dezember 2011/2010, Quelle: VDMA

Bau- und Baustoffmaschinen

60

80

100

120

140

160

180

200

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Auftragseingang Umsatz

AE und Umsatz Bau- u. Baustoffmaschinen

Branche schließt 2011 auf Niveau von 2006 ab

Index 2005=100, Quelle: VDMA

im Vorjahr. Für das laufende Jahr rechnetder VDMA deshalb mit einem Umsatz-wachstum in den beiden Teilbranchen vonje fünf Prozent. Damit erreichen wir erst-mals nach der Krise wieder ein ordentlichesBranchenniveau, so Sailer.

Konjunkturkapriolen und neue Vorschriften lassen Kosten explodieren

Eine große Herausforderung sind dieimmer kürzer werdenden Konjunkturzy-klen mit stärkeren Ausschlägen bei kurzenLieferzeiten. Um darauf schneller reagierenzu können, setzen die Unternehmen allesdaran, flexibler zu werden, sowohl in derProduktion als auch in der Organisation.Das kostet Geld und bedeutet einenimmensen Aufwand.Gleichzeitig ächzt die Industrie unteraußergewöhnlichen Kostenbelastungendurch immer neue Vorschriften. Die Bau-maschinenhersteller haben die Umstellungauf die neue EU-Abgasstufe IIIB noch langenicht verkraftet. Um die EU-Vorgaben ein-zuhalten, mussten sie zum Teil komplettneue Maschinen entwickeln und produzie-ren. Auf den Wachstumsmärkten sinddiese Maschinen wegen des Preises undder verfügbaren Spritqualitäten nicht ver-marktbar. „Mit unserer Kreativität undInnovationskraft schaffen wir es aber, dieseaußerordentlichen Kostenbelastungenordentlich zu managen“, ist Johann Sailerzuversichtlich.Info: vdma.org �

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WIRTSCHAFT

2·12

Niederlassung OstfrieslandIm Gewerbegebiet 20AD-26842 OstrhauderfehnTel. +49(0) 49 52 / 94 74-0Fax +49(0) 49 52 / 94 74-40

Niederlassung BremenElly-Beinhorn-Str. 30D-27777 GanderkeseeTel. +49(0) 42 22 / 92 07-0Fax +49(0) 42 22 / 92 07-20

Niederlassung OsnabrückZeppelinstr. 4D-49134 WallenhorstTel. +49(0) 54 07 / 87 90-0Fax +49(0) 54 07 / 87 90-90

• Verkauf

• Vermietung

• Service

• Ersatzteile

Mecalac und Kiesel vereinbaren VertriebspartnerschaftMecalac zählt zu den weltweit innovativs-ten Baumaschinenherstellern im Bereichmobiler Erdbaumaschinen und ist Markt-führer für Kompakt-Mobilbagger in Frank-reich. Nun lässt das Unternehmen seineProdukte in Deutschland exklusiv von derKiesel GmbH vermarkten. Die in Büdelsdorfbei Kiel hergestellten und bisher unter derMarke Ahlmann vertriebenen Radlader tra-gen ebenfalls den Namen Mecalac. DieHandelspartner von Ahlmann werdensomit ebenfalls durch Kiesel betreut.Zusätzlich bringt Kiesel eigene Niederlas-sungen sowie eine große Zahl von Han-delspartnern mit in die exklusive Vertriebs-partnerschaft ein.Neben den beiden aktuell vertretenen Mar-ken Hitachi und Terex Fuchs hat Kiesel nuneinen dritten Baumaschinenhersteller imProgramm. Die Kiesel GmbH wird damit inDeutschland zum einzigen Komplett-Anbieter aller gebräuchlichen Radlader-Konzepte, vom Knicklenker über Allradlen-ker bis zum Schwenklader. Die Vertriebsor-ganisation einschließlich ihrer Partnererreicht eine bisher in Deutschland wohlnicht vorhandene Beratungskompetenzhinsichtlich des Einsatzes der verschiede-nen Lenk- und Stabilitätskonzepte imBereich der Radlader. Die bisherigen Han-delspartner für Mecalac Ahlmann Produktein Deutschland werden dabei zu weitenTeilen aus der neuen Vertriebspartnerschaftbetreut, so dass bestehende Kundenbin-dungen erhalten bleiben und weiter ausge-baut werden können.„Diese Entscheidung ist mit Blick auf diestrategische Ausrichtung unseres Unter-nehmens von großer Bedeutung. Um nur

annähernd an die Bedeutung, die sich dasUnternehmen Mecalac in Frankreich erar-beitet hat, auch in Deutschland heranzu-kommen, brauchen wir den Schulter-schluss mit der aus unserer Sicht prozess-orientiertesten Vertriebsgesellschaft“, soDr. Georg Sick, CEO und Gesellschafter derGroupe Mecalac S.A. „Mit der KieselGmbH verbindet uns auch der in beidenUnternehmen ähnliche Wertekanon einesFamilienunternehmens mit der Ausrich-tung auf langjährige stabile Partnerschaft

mit Mitarbeitern und Endkunden“, ergänztGesellschafter Henri Marchetta.

Ausrichtung auf stabile Partnerschaft

„Die Erfolgsfaktoren der Kiesel GmbH sindunsere Service- und Prozessorientierung.Mecalac bietet insbesondere für innerstäd-tische Baustellen und für Umschlagsbe-triebe ein außergewöhnlich interessantesProduktprogramm, das dem prozessorien-tierten Anwender eine Fülle von hocheffi-zienten Systemlösungen bietet“, erläutertToni Kiesel die Entscheidung seines Hauses.Für die Kunden bringt die neue Allianz zwi-schen Mecalac und Kiesel eine flächende-ckende Systemberatung, eine höhereDichte an Produktdemonstrationen undeinen professionellen Service. Dazu tragennicht nur die flächendeckende Kunden-nähe der Kiesel Organisation bei, sondernvor allem auch die zum Einsatz kommen-den Produktspezialisten sowie das bereitsim Bau befindliche zentrale Logistikzen-trum in Stockstadt bei Frankfurt.Für die Kiesel Organisation schließt sicheine Lücke im Bereich kompakter, multi-funktionaler Universalmaschinen in denGewichtsklassen von 4-16 t. Mit dem achtProduktgruppen umfassenden Mecalac-Programm wird die Beratung der Kundennoch objektiver und gezielter. Die multi-funktionalen Maschinen von Mecalac sinddarüber hinaus ideale Träger für die vonKiesel vertretenen Anbaugeräte.

Info: www.mecalac-ahlmann.comwww.kiesel.net �

Mecalac bietet insbesondere für innerstädti-sche Baustellen und für Umschlagsbetriebekompakte, prozessorientierte Baumaschinen an.(Foto: Mecalac)

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34 2·12

WIRTSCHAFT

Liebherr-Turmdrehkrane in SotschiBeim Bau diverser Sportstätten und ver-schiedener Infrastrukturprojekte dominie-ren die gelben Turmdrehkrane von Liebherrdas Blickfeld von Sotschi, Russland, demAustragungsort der Olympischen Winter-spiele 2014. Die Baumaßnahmen des Olympischen Dor-fes mit dem Zentralstadion, dem Eislaufsta-dion, der Eishockey-Arena und dem Me -dienzentrum werden überwiegend mitLiebherr-Turmdrehkranen realisiert. Lieb-herr-Russland vermietet an mehrere Baufir-men Obendreherkrane der Baureihen EC-Hund EC-B.Infrastrukturprojekte wie der Bahnhof, einEinkaufszentrum sowie der Brückenbauüber den Fluß Mzimta werden ebenfallsmit Liebherr-Turmdrehkranen realisiert. Fürden Bau der Eisenbahnbrücke über dieMzimta werden zwei Krane der BaureiheEC-H eingesetzt. Die Obendreherkrane erreichen freiste-hende Hakenhöhen von annähernd 85 m.Der 550 EC-H 40 Litronic und der 200 ECH10 FR.tronic werden auf verstärkten 500HC-Türmen montiert, um die Standsicher-heit in dem erdbebengefährdeten Gebietzu gewährleisten. Die Brücke führt den Bahn- und Autover-kehr von Sotschi über den Fluss Mzimta

zum Austragungsort der olympischen Ski-wettbewerbe.Info: www.liebherr.com �

Für den Bau einer Eisenbahnbrücke in Sotschikommen Liebherr-Turmdrehkrane zum Einsatz.(Foto: Liebherr)

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH(Dena) unterstützt China dabei, einenEnergieausweis für Gebäude nach deut-schem Vorbild zu entwickeln. Eine entspre-chende Absichtserklärung unterzeichnetendie Dena und das Chinesische Qualitätszer-tifizierungszentrum (CQC) am 3. Februar2012 in Peking am Rande des China-Besuchs von Bundeskanzlerin Angela Mer-kel. Die Dena wird die Experten des CQCauch für die Ausstellung des Ausweisesschulen und einen Plan zur Steigerung derEnergieeffizienz von Gebäuden ausarbei-ten. Langfristiges Ziel ist der Aufbau einesSystems für die Zertifizierung der Energie-effizienz von Gebäuden in China. Die Denawurde außerdem von der ProvinzregierungHebei beauftragt, beim Aufbau eines For-schungszentrums für Niedrigenergiehäusermit Passivhaustechnik mitzuwirken.

China setzt auf Energieausweis „Made in Germany“„China arbeitet konsequent an seiner eige-nen Energiewende“, betonte StephanKohler, Vorsitzender der Dena-Geschäfts-führung. „Der Energieausweis wird Chinadabei helfen, die Energieeffizienz vonGebäuden zu verbessern. Denn mit ihmlässt sich leicht erkennen, wie gut die Ener-giebilanz eines Hauses ist. Das schafftTransparenz auf dem Markt und setztAnreize, etwas gegen die Schwachstellenzu tun.“In Deutschland ist der Energieausweis fürGebäude seit 1. September 2009 Pflicht. Erbewertet den Energiebedarf für Heizungund Warmwasserbereitung auf einer Skalavon Grün bis Rot und gibt Modernisie-rungsempfehlungen. Die Dena hat denEnergieausweis in Deutschland mitentwi-ckelt und bietet ein eigenes Gütesiegel fürEnergieausweise, das hohe Qualitätsstan-

dards bei den zuständigen Experten undbeim Ausstellungsverfahren garantiert.Die Dena vermittelt seit 2010 deutsch-chi-nesische Kooperationen zur Steigerung derEnergieeffizienz und zum Ausbau dererneuerbaren Energien in China. DieKooperationen zielen vor allem darauf ab,energieeffiziente Baustandards zu entwi-ckeln, die rasch wachsenden Megastädtenachhaltig zu gestalten und mehr erneuer-bare Energien in das Energiesystem zu inte-grieren. Die Dena arbeitet dabei eng mitden Bauministerien Deutschlands und Chi-nas zusammen. Ein erstes Pilotprojektwurde bereits im Oktober 2010 einge-weiht: der Neubau einer durch das Erdbe-ben 2008 zerstörten Schule in Mianyang,Provinz Sichuan, als energieeffizientesteSchule Chinas.Info: www.dena.de �

ARBEITSSICHERHEIT

Erhöhung von FörderbeträgenDie finanzielle Förderung der BG BAU für dieNachrüstung von älteren Erdbaumaschinenund Baustellen-Lkw mit Rückfahrkameraswurde auf 50 Prozent der Anschaffungskos-ten oder auf maximal 500 Euro je Systemerhöht. Mit der Förderung sollen dieseMaschinen auf einen vergleichbaren Stan-dard gebracht werden wie Neumaschinen,für die seit 2009 verschärfte Sichtfeldanfor-derungen gelten. Die Förderung ist auf maxi-mal vier Kamera-Monitor-Systeme pro Jahrund Unternehmen begrenzt, jeweils zwei fürBaumaschinen und zwei für Baustellen-LKW.Antragsformulare und weitere Informationenerhalten Sie auf der speziell zu diesem Zweckeingerichteten BG BAU Website.Info: www.sehen-und-gesehen-

werden.de �

Saubere Kühler sparen Kraftstoff: Umschalt-Ventilatoren zur Kühlerreinigung.

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WIRTSCHAFT

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ERSATZTEILE

Schnelle Lieferung per Online-Kundenportal

Schnelle und günstige Ersatzteillieferungverspricht Zeppelin mit seinem neuenOnline-Kundenportal. Über die Internet-seite www.zeppelin-kundenportal.de kön-nen Kunden aus ganz Deutschlandbequem von ihrem Rechner aus Ersatzteilewie Filter, Hydraulikschläuche, Scheibenwi-scher und Zähne ordern.Wer den Weg über dasOnline - Kundenportalwählt, kann gleichzeitigauch noch sparen: DreiProzent Rabatt gewährtZeppelin auf alle Ersatz-teile pro Bestellvorgang.„Was Amazon für denOnline-Handel von Bü -chern ist, will Zeppelin inden nächsten Jahren fürdie Bestellung von Ersatz-teilen werden. Mit demOnline-Handel bauen wirunseren Service weiteraus und sind unabhängi-ger von festen Bürozeiten, gerade anWerktagen“, meint Christoph Lindhuber,verantwortlich für den E-Commerce-Ver-trieb bei Zeppelin. Großer Wert wurde beider Entwicklung des Kundenportals aufeine einfache Bedienung gelegt. Maximalsind vier Klicks mit der Computermauserforderlich, um eine Bestellung abzuschi-

cken, so Zeppelin. Damit der Kunde imKundenportal auch richtig betreut werdenkann, wird er seiner Niederlassung zuge-ordnet, die ihn bei Bedarf unterstützt.Sobald dem Kunden per E-Mail sein Pass-wort übermittelt wurde, kann er loslegen.Gibt der potenzielle Käufer einen Artikel

ein, kann er abfragen, wann das bestellteErsatzteil ankommt. In der Regel werdenbei Zeppelin Ersatzteile innerhalb von 24Stunden ausgeliefert. Alle Niederlassungenin Deutschland sind an die Zeppelin Rund-tour angeschlossen, die das zentraleErsatzteillager von Köln aus versorgt.Wenn es besonders schnell gehen soll, lie-

fert Zeppelin Ersatzteile über Nacht bis achtUhr morgens aus. Beim Versand stehenverschiedene Varianten zur Auswahl. Mög-lich ist es, die bestellte Ware an eine Zep-pelin-Niederlassung schicken zu lassenoder eine andere Adresse einzugeben.Es lassen sich Bestellvorlagen abspeichern,

um Bestellungen vonErsatzteilen, die immerwieder benötigt werden,später erneut aufrufenzu können. Kunden kön-nen sich auch ihre CatBaumaschinen an zeigenlassen und den Bestell-vorgang der passendenErsatzteile darüber abwi-ckeln. Außerdem habensie die Möglichkeit, ma -schinenspezifische Da -ten, wie Inventarnum-mern, zu hinterlegensowie Betriebsstundenabzuändern. „Wir wer-

den weiter am Ausbau arbeiten, umzusätzliche Leistungen anbieten zu kön-nen. Durch den ständigen Input und dieRückmeldung unserer Kunden werden wirdas Portal stetig verbessern“, versprichtChristoph Lindhuber.

Info: www.zeppelin-kundenportal.de �

Im Zeppelin Kundenportal können die Betreiber von Cat Maschinen ab sofort Ersatzteileonline bestellen und bekommen dafür drei Prozent Nachlass. (Foto: Zeppelin)

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WIRTSCHAFT

Seit 50 Jahren auf ErfolgskursIm Jahr 2012 feiert die Hansa-Flex AG ihr 50-jähriges Beste-hen. Angefangen in einerGarage in Bremen ist dasUnternehmen fünf Jahr-zehnte später weltweit einführender Systempartnerrund um die Hydraulik.

Im Geschäftsjahr 2011 erwirtschafteten3.000 Mitarbeiter einen Rekordumsatz von344 Millionen Euro. In 39 Ländern betreibtHansa-Flex inzwischen 384 Niederlassun-gen. Im Jahr 1962 begann die Erfolgsge-schichte. Anfangs konfektionierte Firmen-gründer Joachim Armerding an einer grü-nen Werkbank Hydraulikschläuche perHand und lieferte diese an seine Kundenim Bremer Umland aus. Heute geht dasLeistungsspektrum deutlich über den nor-malen Hydraulikschlauch hinaus. DasUnternehmen deckt das komplette ABCder Hydraulik ab: von A wie Aggregatebaubis Z wie Zylinderinstandsetzung. Ob in Kommunen, auf Großbaustellen, imTunnel- oder Straßenbau oder bereits inder Fertigung von tonnenschweren Bau-maschinen – überall dort wo sich schwereLasten punktgenau und beinahe lautlosbewegen, ist Hydraulik im Spiel. Hansa-Flexbeherrscht das komplexe Gesamtsystemder Fluidtechnik und integriert alle Dienst-leistungen. Das beginnt auf Wunsch desKunden bereits bei der Beratung währendder Planung neuer Anlagen. Das Unterneh-men übernimmt das Engineering, fertigtdie benötigten Aggregate und liefert diehydraulischen Verbindungselemente. Hochqualifizierte Fachkräfte des Industrieservicesorgen für fachgerechte Montage undInbetriebnahme der hydraulischen Systemebeim Kunden vor Ort. Das Erfolgsprinzipheißt Systempartnerschaft. Es sind dieBreite und Tiefe der Produkte und Services,die das Unternehmen heute zum geschätz-ten Partner machen. Denn in einer Schlüs-seltechnologie wie der Hydraulik werdenLösungen aus einer Hand bevorzugt.

Immer schnell vor Ort

Über 260 Fahrzeuge des mobilen Hydrau-lik-Sofortservice sind weltweit im Einsatz,mehr als 150 davon auf deutschen Stra-ßen. So sind die mobilen Services immer

dort vor Ort, wo sie gebraucht werden. Mitextrem kurzen Reaktionszeiten reduziertder Systempartner für Hydraulik Stillständeund Ausfallzeiten von Maschinen auf einMinimum. Egal, wann und egal, wo. DieFluid-Spezialisten nehmen direkt am Ein-satzort der Maschine Ölproben und wertendiese noch im Fahrzeug aus. Maschinenbe-treiber erhalten so eine schnelle, präziseund aussagekräftige Analyse über den Sta-tus des Öls. Ist es zu stark verschmutzt,können sofort Gegenmaßnahmen ergrif-fen und ein Maschinenausfall abgewendetwerden. Ob das Öl komplett ausgetauschtwerden sollte, sich die Installation einerNebenstrom-Filteranlage empfiehlt oderein regelmäßiges Wartungsintervall verein-bart werden sollte, entscheiden die Exper-ten am Zustand des Hydrauliköls. So wirddie Pflege von Hydraulik-Anlagen kosten-optimiert durchgeführt.

Maßgeschneiderte Lösungen für Erstausrüster

Für Erstausrüster bietet die Hansa-Flex AGleistungsstarke Konzepte. Immer mehrUnternehmen setzen zur Optimierung ihrerFertigungsprozesse und Logistik auf eineSystempartnerschaft. Gefragt sind gemein-same Verfahren, mit denen sich die Wert-

Maßgeschneiderte Lösungen bietet Hansa-Flexseinen Kunden durch eine Systempartnerschaft.(Fotos: Hansa-Flex)

Über 260 Fahrzeuge des mobilen Hydraulik-Sofortservice sind weltweit im Einsatz.

schöpfung der Kunden zielgerichtet stär-ken lässt. Servicemodule wie Kanban- oderKonsignationslager sorgen für einen regel-mäßig gepflegten Vorrat an hydraulischenBauteilen, die genau auf die Fertigungsli-nien des Kunden abgestimmt sind. Mit derLieferung von einbaufertigen Montagesät-zen (Kitting), die neben den Komponentenvon Hansa-Flex auch alle Bauteile vonFremdlieferanten umfassen, können feh-lende Bauteile und Verwechslungen ausge-schlossen werden. Das steigert die Produktivität. Besondersbemerkenswert ist das Konzept „Werk imWerk“, bei dem der Systempartner eineFertigungsstätte direkt im Unternehmendes Kunden betreibt. Damit entfallen aufKundenseite Kosten für die Unterhaltungdes Lagers, die Finanzierungskosten für diegelagerte Ware sowie für die interne Logis-tik.

Info: www.hansa-flex.com �

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WIRTSCHAFT

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Aktienanteile auf dritte Generation übertragenDie Gesellschafter der Firmengruppe Lieb-herr, Dr. Willi Liebherr, Präsident des Ver-waltungsrates der Liebherr-Int. AG, undseine Schwester Isolde Liebherr, Vize-Präsi-dentin des Verwaltungsrates, habenAnteile der von ihnen an der Dachgesell-schaft der Firmengruppe Liebherr gehalte-nen Aktien auf ihre Kinder überschrieben.In diesem Zusammenhang werden dernächsten Generation nach und nach Auf-gaben und Verantwortung übertragen, sodass zukünftig einzelne Unternehmensbe-reiche von Isolde Liebherr oder Dr. WilliLiebherr jeweils gemeinsam mit einem Ver-treter der dritten Generation geleitet wer-den. Zunächst werden Jan Liebherr, Stéfa-nie Wohlfarth, Sophie Albrecht und PatriciaRüf als Vertreter der dritten Unternehmer-generation schrittweise Führungs- und Lei-tungsaufgaben übernehmen. Damit sind die Weichen für die künftigeFührung der Firmengruppe gestellt. Im Jahr1949 von Hans Liebherr gegründet, wirdLiebherr auch in Zukunft ein unabhängigesFamilienunternehmen bleiben. Heute zähltLiebherr nicht nur zu den größten Bauma-

schinenherstellern der Welt, sondern istmit mehr als 35.000 Beschäftigten in über120 Gesellschaften weltweit auch auf vie-len anderen Gebieten als Anbieter tech-nisch anspruchsvoller Produkte und Dienst-leistungen anerkannt. Dachgesellschaft der

Auf dem Weg zur Verantwortung (v.l.n.r.): Patricia Rüf, Stéfanie Wohlfarth, Sophie Albrecht und JanLiebherr. (Foto: Liebherr)

Firmengruppe ist die Liebherr-InternationalAG in Bulle / Schweiz, deren Gesellschafterausschließlich Mitglieder der Familie Lieb-herr sind.

www.liebherr.com �

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WIRTSCHAFT

Pünktlich zur Namensände-rung startet Zeppelin Rentalmit einer neuen Webseite undseiner iPhone App. Währenderstere mit ihrem frischenDesign, einer klaren Struktursowie neuen und verbessertenFunktionalitäten punktet,begeistert die App die stei-gende Anzahl mobiler Nutzer.„Wir haben uns ganz bewusstden Themen Web und Mobili-tät verschrieben“, so Ge -schäftsführer Peter Schrader.„Natürlich wird das Web,gerade bei beratungsintensi-ven Produkten oder größerenProjekten, nicht das persönli-che Gespräch ersetzen. Aberes ist ein wichtiger zusätzli-cher Kanal, den es gilt, denBedürfnissen unserer Kunden anzupassenund so optimal wie möglich zu gestalten.“ Vor allem Mietanfrage und Standortsucheder Webseite wurden nochmals optimiert,die Navigation intuitiver gestaltet. So isteine Anfrage nun bereits auf Produktgrup-penebene möglich, d.h. ein Interessentkann einen Kettenbagger, eine Scheren-

Zeppelin Rental mit iPhone App und neuer Website

bühne, Heizungen, Kompressoren etc.anfragen, ohne sich auf ein genauesModell festzulegen. Neue Darstellungsfor-men wie „Produkte von A-Z“ oder „Ein-

satzgebiete von A-Z“ bietenihm zusätzliche Unterstützungbei der Suche und Auswahl.Kunden haben außerdem eineauftrags- bzw. kundennum-mernbezogene Feedbackmög-lichkeit. Ganz neu ist auch dieRubrik „Aktuelles“, die konti-nuierlich über interessanteMaschineneinsätze, Produkt-neuheiten, Veranstaltungen,Aktionen und mehr informiert.Auch von unterwegs ausschnellen und bequemenZugriff auf wichtige Inhalte wieden gesamten Onlinekatalogmit seinen detaillierten Pro-duktinformationen und alleStandorte bietet ab sofort dieneue iPhone App. Eine persön-liche Favoritenliste erlaubt die

einfache Verwaltung häufig benutzter The-men, ein integrierter Reader das Einlesenvon QR-Codes. Die App kann jederzeit kos-tenlos im App Store heruntergeladen wer-den. Zusätzlich zur iPhone App ist aktuelleine Version für Android in Entwicklung.

Info: www.zeppelin-rental.de �

Frisches Design, verbesserte Funktionalitäten:die neue Website von Zeppelin Rental. (Foto:Zeppelin Rental)

Mercedes-Benz macht Smartphones mobilund bindet die elektronischen Begleiterkünftig voll in die Infotainmentsysteme imAuto ein. Den Auftakt macht das AppleiPhone, das die Marke mit dem Stern jetztals weltweit erster Automobilherstellerumfassend in das Anzeige- und Bedien-

Daimler bindet die elektronischen Begleiterkünftig voll in die Infotainmentsysteme ein.(Foto: Daimler)

NAVIGATION

konzept der neuen A-Klasse integriert. Mitder eigens entwickelten „Digital DriveStyleApp“ und dem „Drive Kit Plus“ für dasApple iPhone hat der Fahrer Zugriff auf diewesentlichen Inhalte seines Smartphone,die im Fahrzeugdisplay angezeigt werdenund sich über den Controller auf der Mit-telarmlehne sicher und komfortabel bedie-nen lassen. Für den passenden Look sorgtdas User Interface Design. Als weitereWeltpremiere bringt Mercedes-Benz densprachbasierten intelligenten Begleiter Siriins Fahrzeug. Über eine natürliche Sprach-eingabe und ohne bestimmte Kommandoslassen sich damit zum Beispiel Nachrichtensenden, eine Musikauswahl treffen, Wet-ternachrichten und Aktienkurse abfragensowie Termine vereinbaren. SämtlicheFunktionen der iPhone-Integration könnenbereits mit dem Einstiegsgerät Audio 20genutzt werden.Info: www.daimler.com �

Mercedes-Benz verleiht dem iPhone Räder

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WIRTSCHAFT

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FULL-SERVICE

Junges Team mit Kundennähe

Als Partner rund um die Themen Abgas-nachbehandlung, Feuerlöschsysteme,Rückfahrvideosysteme und Filtertechniksteht das Unternehmen MS-Technik zurVerfügung. MS-Technik ist Vertragspartnervon Dinex-Abgastechnik, Fogmaker Brand-löschsysteme mit Hochdruck-Wassernebelfür geschlossene Motorräume, Rückfahrvi-deosysteme und Groß-Einzelhändler derMarke WIX-Filtersysteme für Deutschlandund Österreich.Die Kunden erhalten Erstausstattungensowie Nachrüstungen für die Bereiche Bau-und Arbeitsmaschinen, speziell Tunnelbau-maschinen, Nutzfahrzeuge, Busse sowieFlurförderfahrzeuge. Mit einem eigenenService- und Wartungsteam ist MS-Technikin der Lage, rund um die Uhr Vor-Ort-Ser-vice anbieten zu können.

Info: www.ms-technik.eu �

Rund um die Uhr vor Ort: der Service von MS-Technik. (Foto: MS-Technik)

Bereits zum achten Mal in Folge ist derMercedes-Benz Unimog von den Lesernder Fachzeitschrift OffRoad zum bestenGeländewagen des Jahres in der KategorieSonderfahrzeuge gekürt worden. Über57.000 Stimmen wurden bis zum 16.Januar abgegeben, 143 Fahrzeuge standenzur Wahl. Der Unimog belegt bei den Son-derfahrzeugen mit überragenden 34,3 Pro-zent der Leserstimmen den ersten Platz.Gelobt wurden seine charakteristischenProduktmerkmale wie das Konzept überra-gender Geländegängigkeit mit Portalach-

Geländewagen des Jahres 2012sen und enormer Verwindungsfähigkeit inKombination mit höchster Robustheit undSolidität. Die Zeitschrift OffRoad veranstaltet dieLeserwahl zum Geländewagen des Jahresbereits seit 1982. Vor 61 Jahren, genau am3. Juni 1951, lief in Gaggenau der ersteMercedes-Benz Unimog vom Band. Mithöchster Geländegängigkeit durch Allrad-antrieb und Schnellfahreigenschaften aufder Straße war ein einzigartiges Fahrzeug-konzept entstanden.Info: www.daimler.com �

Universell einsetzbar: Der Unimog ist Gelän-dewagen des Jahres 2012. (Foto: Daimler)

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VDBUM SPEZIAL

Die Anzahl Fördernder Mitglieder, die die Arbeit des VDBUMunterstützen, wächst zusehends. Kurze „Visitenkarten“ dieserUnternehmen finden Sie regelmäßig in dieser Rubrik.

Herzlich willkommen!

Astec Mobile Machinery GmbH

Im September 2011 eröffnete die AstecMobile Machinery GmbH eine Werksnie-derlassung der Astec Industries Inc. USA, inHameln. Der Astec- Mutterkonzern ist seit1972 in der Asphalttechnik tätig undbeschäftigt weltweit circa 3.500 Mitarbei-ter. Mit einem Gesamtumsatz von knappeiner Milliarde Dollar gehört Astec zu denGlobalplayern in der Baumaschinenindus-trie. Astec hat in Hameln einen modernenIndustriekomplex übernommen und einzentrales Ersatzteillager sowie einen Ser-vicestützpunkt eingerichtet. Die AstecMobile Machinery GmbH ist für die mobileMaschinentechnik in der Gruppe verant-wortlich. Die Astec-Gruppe ist in vielen Segmentender Mischgutaufbereitung und -verarbei-tung Marktführer in Nordamerika. DieseTechnologie wird jetzt auch für Europaangeboten. Einige Maschinen wie derNachmischbeschicker Shuttle-Buggy, sindbereits erfolgreich in Europa eingeführt.Weitere Produkte, wie Fräsen, Fertiger undWalzen werden folgen.Kurzfristig werden Vertrieb und Service fürNachmischbeschicker und Fräsen, sowiedie Produktion von Bankettefertigern undWalzen in Hameln gestartet. Weitere Pro-dukte aus dem Bereich mobiler Brechanla-gen, Bohrgeräte und Verdichtung sind inVorbereitung.Da Astec sehr viel Wert auf den After-Sales-Service legt, wird neben einer leis-tungsstarken Service-Struktur auch einSchulungszentrum für Maschinisten undServicetechniker eingerichtet. Das Schu-lungszentrum wird nach der Sommerpause2012 fertiggestellt sein. Jeder Kunde erhältfür die Schulungsprogramme der Fertiger,Fräsen und Nachmischbeschicker einenTeilnehmergutschein für die LehrgängeInfo: www.astecinc.com

Friedrich Dicke GmbH & Co. KG

Die Firma Friedrich Dicke GmbH & Co. KGist ein Motorenfachbetrieb mit Standortenin Anröchte/Westfalen, Berchtesgaden/Bischofswiesen und Nürnberg. WeiterePartnerbetriebe sind die Friedel DickeGmbH in Anröchte und Hamm/Westfalen(KHD Servicepartner seit 1980) und dieMotorenservice Franken GmbH Nürnberg.Im Jahr 1978 gründete Friedrich Dicke inAnröchte einen Motorenfachbetrieb miteiner Zylinder- und Kurbelwellenschleiferei.Die Firma Dicke ist heute Vertrags- und Ser-vicepartner namhafter Motorenherstellerund Ansprechpartner für Service undErsatzteile für Neu- und Austauschmoto-ren.Erhebliche Investitionen in Technik undWeiterbildung sowie Mitarbeit in den Fach-verbänden VMI sowie RALGütegemein-schaft gewährleisten stets aktuellen Kennt-nisstand bei den Mitarbeitern. Im BereichYanmar Industrie Motoren wurde der FirmaDicke für den Standort Anröchte undNürnberg bereits der Status Elektronikpart-ner zugeteilt.Info: www.motoren-dicke.de

BBL Baumaschinen GmbH

Die BBL Baumaschinen GmbH wurde 1989gegründet. Über die Jahre gingen von BBLimmer wieder Marktinnovationen aus, dieheute von vielen Wettbewerbern über-nommen wurden. Bereits 1992 wurde dieso genannte Komplettmontage für Bau-krane eingeführt. Dieses erste Outsour-cing-Angebot wird zwischenzeitlich vonfast allen größeren Bauunternehmungen inder Region um das saarländische Heuswei-ler genutzt, dem Firmensitz. Die Komplett-montage ist bis heute eine wesentlicheSäule der Firmenpolitik. Ebenso wurde

dann die „All-in-Dienstleistungsmiete“entwickelt, die sich ebenfalls zu einemzukunftsträchtigen Produkt entwickelt hat.BBL Baumaschinen beschäftigt derzeit 36Mitarbeiter, vier Azubis und acht Aushilfen.Gearbeitet wird im gesamten südwest-deutschen Raum, bei großen Krananlagenauch bundesweit. Insgesamt stehen etwa180 Baukrane und 136 selbstfahrendeBaumaschinen sowie eine Vielzahl vonSpezialmaschinen zur Verfügung. DerFuhrpark besteht aus acht Werkstattwa-gen, circa 30 Lkw und einer Vielzahl ent-sprechender Spezialtieflader. Als einzigerAnbieter der Branche verfügt der Fuhrparküber einen 220 t schweren Autokran, dergleichzeitig einer der leistungsfähigstenKrane in der Region Saar ist. Hierdurch isteine sehr hohe Dienstleistungsbereitschaftund Flexibilität gewährleistet. Seit 2003investiert das Unternehmen kontinuierlichin Großkrane, zwischenzeitlich gehört BBLBaumaschinen zu den Top 10 der Anbieterbundesweit. Das Unternehmen ist zertifi-ziert nach DIN ISO 9001: 2008/09/10/11.Info: www.bbl-baumaschinen.de

Hartel Fräs-Service GmbH

Für die Sanierung von Straßen, egal ob ausAsphalt oder Beton, ob lagenweise oderVollausbau, ist der Einsatz einer Kaltfräseam wirtschaftlichsten. Diese Maschineneffizient einzusetzen, egal ob im Stadtbe-reich, auf Autobahnen, Flugplätzen oderim Hallenbereich, ist Aufgabe der HartelFräs-Service GmbH.Marktgerechte Preise, hohe Zuverlässigkeitund die von geschultem Personal bedien-ten Hochleistungsfräsen haben das Unter-nehmen in den vergangenen Jahren zueinem der führenden Fräsunternehmen

Vorstellung

neuer Fördermitglieder

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VDBUM SPEZIAL

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gemacht. Durch den leistungsfähigenMaschinenpark verhilft das Unternehmenaus Syke bei Bremen großen Baumaßnah-men zu Bauzeitverkürzungen. Bereits über zwei Jahrzehnte arbeitet Har-tel als Partner mit namhaften Straßenbau-firmen zusammen, die von der Erfahrungsowie dem Maschinenpark des Unterneh-mens profitieren. Auch für den Einsatz vonFeinfräsen, für die Bodenstabilisierungoder den Einsatz von Kaltmischanlagensowie das Replastifizieren von asbesthalti-gen Fahrbahnbelägen hat Hartel dasnötige Know-how und den passendenMaschinenpark zur Verfügung.Info: www.asphaltfraesen.de

Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH

Die Goodyear Dunlop Tires GermanyGmbH ist Teil des weltweit agierenden Rei-fenherstellers Goodyear. Das Unternehmenbeschäftigt in Deutschland rund 7.500 Mit-arbeiter an insgesamt sieben Standortenund betreibt hier unter anderem sechs Pro-duktionsstätten sowie ein Zentrum für For-schung und Entwicklung. Zum Konzern-portfolio gehören die Reifenmarken Good -year, Dunlop, Fulda, Sava und Debica. Dieeuropäischen Erstausrüstungsaktivitätendes Konzerns werden ebenfalls ausDeutschland heraus gesteuert. Neben Pkw-,LLkw-, Lkw- und Landwirtschaftsreifen bie-tet der Konzern mit seinen Marken Good -year und Dunlop ein umfassendes Portfoliovon Hochleistungsreifen für alle Industrie-und Baumaschinen und die vielfältigen Ein-satzzwecke der Bau- und Gewinnungs-branche an.Die Angebotspalette im Segment Off TheRoad-Reifen umfasst Reifen für Erdbewe-gungsmaschinen sowie den Einsatz imWarenumschlagsverkehr. Im EM-Bereichbereift Goodyear Radlader, Grader, knick-gelenkte Muldenkipper und starre Mulden-kipper sowie Fahrzeuge im Untertageein-satz. Im Warenumschlagsverkehr bietetGoodyear Reifen für Krane und Stapler. DieOTR-Reifen von Goodyear sind speziell fürdie hohen Ansprüche der Bau- und Gewin-nungsindustrie entwickelt. Sie zeichnen sich unter anderem durch

eine stabile Karkasse, eine schnittfesteLaufflächenmischung und hohen Seiten-wandschutz aus. Goodyear ist Entwick-lungspartner namhafter Hersteller und lie-fert als Premiumanbieter OTR-Reifen anMaschinenhersteller.Im Segment Industriereifen konzentriertsich Dunlop traditionell auf das Marktseg-ment der kompakten Radlader. Schwer-punkt des Goodyear-Lieferprogramms sinddagegen Baggerlader und Teleskoplader.Info: www.goodyear.eu

Verband der Motoren-Instand -setzungsbetriebe e.V. (VMI)

Im VMI haben sich deutschlandweit freieWerkstätten aus der Motoren-Instandset-zungsbranche zusammengeschlossen. DerVerband setzt die Interessen seiner Mitglie-der im Schulterschluss mit nationalen undinternationalen Organisationen und Ver-bänden um. Als echte Spezialisten für Motoren sind dieInstandsetzungsbetriebe mit Expertenwis-sen ausgestattet und teilweise schon seitmehreren Generationen auf dem Markttätig. So sind diese Werkstätten nicht nurin der Lage, Baumaschinen instand zu set-zen, sondern auch die eigentlichen Ursa-chen für den jeweiligen Motorschaden zufinden. Da die Schadensursache häufigaußerhalb des Motors liegt, sollten dieseMängel zur Vermeidung eines erneutenAggregateausfalls abgestellt werden. Ziel-setzung der Motoreninstandsetzung ist dieHerstellung der ursprünglichen Motorleis-tung und Lebensdauer.Dabei setzen die VMI-Mitglieder nur Neu-teile in Originalqualität ein. Bei der Kon-struktion eines Motors werden vom Her-steller bereits Reparaturstufen festgelegt.Damit wurde spezifiziert, in welchen Stu-fen verschlissene Zylinderbohrungen ver-größert oder die Zapfen einer defektenKurbelwelle geschliffen werden können.Die VMI-Werkstätten verfügen über die fürdie Einhaltung der engen Toleranzen erfor-derliche Ausrüstung. Bei einer durch-schnittlichen Instandsetzung eines Motorsgelangen 68 Prozent schädliches CO2

weniger in die Umwelt als im Vergleich zurProduktion eines Neumotors. Diese Aus-

sage hat sich der VMI durch eine wissen-schaftliche Studie, die von der Hochschulefür Technik und Wirtschaft des Saarlandesangefertigt wurde, bestätigen lassen. Mit dem Slogan „Aufarbeitung schont dieUmwelt“ möchte der Verband auf dieumweltschonende Möglichkeit der Aufar-beitung von Motoren hinweisen. In diesem Sinne sendet der VMI die Bot-schaft an alle Mitglieder des VDBUM: DerVMI steht mit seinen Werkstätten fürMotoren als Partner für Mitglieder desVDBUM Verfügung.Info: www.vmi-ev.de

Wolffkran GmbH

Wolffkran steht für Erfahrung und Kompe-tenz beim Bau von Turmdrehkranen. Mitinnovativer Technik und Know-how hat dasUnternehmen den rasanten Verlauf dertechnischen Entwicklungen in der Förder-technik bis heute maßgeblich mitbe-stimmt. Den Grundstein für die Erfolgsge-schichte legte vor über 100 Jahren JuliusWolff mit dem Bau des ersten Drehkrans.Einige Jahre später folgte mit dem Bau desweltweit ersten obendrehenden Turmkranseine revolutionäre Erfindung für die Bau-branche.Heute sorgen rund 500 engagierte Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter in der Wolff-kran Gruppe dafür, dass die Innovations-kette nicht abreißt und der Name Wolff fürein umfassendes und vorwiegend modularaufgebautes Produktprogramm mit einerVielzahl von Turmdrehkranen steht.Produziert werden die roten Wolff-Krane inHeilbronn und seit 2008 auch am Standortim brandenburgischen Luckau. Tochterge-sellschaften in Deutschland, Österreich, derSchweiz, und den Vereinigten ArabischenEmiraten sowie der Hauptsitz Internationalund ein globales Partnernetz sind Garantfür eine intensive Kundenbetreuung.Mit einer eigenen Mietflotte von etwa 550obendrehenden Kranen gehört Wolffkranheute mit zu den größten Anbietern aufdiesem Gebiet. Diese Mietflotte unter-streicht die Flexibilität und Dynamik desKranbauspezialisten, der als Hersteller undDienstleister Kunden national und interna-tional betreut.Info: www.wolffkran.de �

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VDBUM SCHULUNGEN 2012

Qualifizierung rund um Baumaschine & Bauverfahren

VDBUMWeiterbildungsprogramm 2012

Befähigte Person zur Prufung vonErdbaumaschinenGrundschulung (zweitägig), Aufbauschulung (eintägig)

Fr. 27.04.2012 – Sa. 28.04.2012 Saarbrucken

Fr. 15.06.2012 – Sa. 16.06.2012 Osnabruck

Preise zzgl. MwSt:VDBUM-MITGLIEDER:Grundschulung 378,00 EuroAufbauschulung 198,00 EuroNICHTMITGLIEDER:Grundschulung 448,00 EuroAufbauschulung 278,00 EuroLeistungen: Schulung in Theorie und Praxis, Mittagessen, Getränke, Teilnahmezertifikat.Die Schulungsunterlagen werden kostenlos zurVerfugung gestellt.

Schulung zur Befähigten Person zur Prüfungvon Turmdrehkranen und Lkw-LadekranenGrundschulung (zweitägig), Aufbauschulung (eintägig)

Fr. 22.06.2012 – Sa. 23.06.2012 Munchen

Preise zzgl. MwSt:VDBUM-MITGLIEDER:Grundschulung 378,00 EuroAufbauschulung 198,00 EuroNICHTMITGLIEDER:Grundschulung 448,00 EuroAufbauschulung 278,00 EuroLeistungen: Schulung in Theorie und Praxis, Mittagessen, Getränke, Teilnahmezertifikat.Die Schulungsunterlagen werden kostenlos zurVerfugung gestellt.

Befähigte Person zur Prufung vonFlurförderzeugen (Gabelstapler)Grundschulung (zweitägig), Aufbauschulung (eintägig)

Fr. 27.04.2012 – Sa. 28.04.2012 Bremen

Preise zzgl. MwSt:VDBUM-MITGLIEDER:Grundschulung 378,00 EuroAufbauschulung 198,00 EuroNICHTMITGLIEDER:Grundschulung 448,00 EuroAufbauschulung 278,00 EuroLeistungen: Schulung in Theorie und Praxis, Mittagessen, Getränke, Teilnahmezertifikat.Die Schulungsunterlagen werden kostenlos zurVerfugung gestellt.

Einführung MobilhydraulikGrundschulung (fünftägig), Aufbauschulung (fünftägig)

Mo. 25.06.2012 – Fr. 29.06.2012 Dresden

Mo. 18.06.2012 – Fr. 22.06.2012 Dresden

Mo. 17.09.2012 – Fr. 21.09.2012 Dresden

Preise zzgl. MwSt:VDBUM-MITGLIEDER: 698,00 EuroNICHTMITGLIEDER: 798,00 EuroLeistungen: Schulung in Theorie und Praxis, Mittagessen, Getränke, Teilnahmezertifikat.Die Schulungsunterlagen werden kostenlos zurVerfugung gestellt.

A

P

B

T

Befähigte Person zur Prufung vonmobilen HubarbeitsbuhnenGrundschulung (zweitägig), Aufbauschulung (eintägig)

Do. 19.04.2012 – Fr. 20.04.2012 Hamburg

Fr. 22.06.2012 – Sa. 23.06.2012 Halle/Saale

Preise zzgl. MwSt:VDBUM-MITGLIEDER:Grundschulung 378,00 EuroAufbauschulung 198,00 EuroNICHTMITGLIEDER:Grundschulung 448,00 EuroAufbauschulung 278,00 EuroLeistungen: Schulung in Theorie und Praxis, Mittagessen, Getränke, Teilnahmezertifikat.Die Schulungsunterlagen werden kostenlos zurVerfugung gestellt.

für Mitarbeiter der Maschinentechnik und der Bauleitung

Befähigte Person zur Prufung vonAnschlagmitteln im Hebezeugbetrieb(Seile, Ketten und Hebebänder)

Do. 21.06.2012 Munchen

Preise zzgl. MwSt:VDBUM-MITGLIEDER: 158,00 EuroNICHTMITGLIEDER: 208,00 EuroLeistungen: Schulung in Theorie und Praxis, Mittagessen, Getränke, Teilnahmezertifikat.Die Schulungsunterlagen werden kostenlos zurVerfugung gestellt.

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PILOTPROJEKT

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VDBUM SCHULUNGEN 2012

2·12

Befähigte Person zur Prufung vonPersönlicher Schutzausrustung gegenAbsturz (PSA)

19.06.2012 – 20.06.2012 Velbert

23.10.2012 – 24.10.2012 Velbert

Preise zzgl. MwSt:VDBUM-MITGLIEDER: 429,00 EuroNICHTMITGLIEDER: 470,00 EuroLeistungen: Schulung in Theorie und Praxis, Mittagessen, Getränke, Teilnahmezertifikat.Die Schulungsunterlagen werden kostenlos zurVerfugung gestellt.

Befähigte Person zur Prufung vonmobilen und stationären Aufbereitungs- und RecyclinganlagenGrundschulung (zweitägig), Aufbauschulung (eintägig)

Fr. 11.05.2012 – Sa. 12.05.2012 Frankfurt

Preise zzgl. MwSt:VDBUM-MITGLIEDER:Grundschulung 378,00 EuroAufbauschulung 198,00 EuroNICHTMITGLIEDER:Grundschulung 448,00 EuroAufbauschulung 278,00 EuroLeistungen: Schulung in Theorie und Praxis, Mittagessen, Getränke, Teilnahmezertifikat.Die Schulungsunterlagen werden kostenlos zurVerfugung gestellt.

Prufung von ortsveränderlichen elektri-schen Betriebsmitteln und Baustromvertei-lern

Do. 19.04.2012 – Fr. 20.04.2012 Bremen

Preise zzgl. MwSt:VDBUM-MITGLIEDER: 398,00 EuroNICHTMITGLIEDER: 468,00 EuroLeistungen: Schulung in Theorie und Praxis, Mittagessen, Getränke, Teilnahmezertifikat.Die Schulungsunterlagen werden kostenlos zurVerfugung gestellt.

Hinweis: Die Befähigte Person für die Prüfungzum Schutz vor elektrischen Gefährdungen mussergänzend zu Abschnitt 261 der TRBS 1203, eineelektrotechnische Berufsbildung abgeschlossenhaben.

Weitere fachbezogene Schulungsangebote aufAnfrage und auf unsererHomepage www.vdbum.de im Bereich der Service GmbH

Die VDBUM Service GmbH bietetaußerdem individuelle Inhouse-Schulungen in Ihrem Unterneh-men an. Sprechen Sie uns an!

VDBUM Service GmbHHenleinstr. 8a · 28816 StuhrTel.: 0421-22239-111Fax [email protected]

Malta-RoundtableDie staatliche Wirtschaftsförderung vonMalta lädt interessierte Unternehmen einzum Malta Roundtable am Donnerstag,26. April 2012, 12.00 – 14.00 Uhr, inFrankfurt oder am Mittwoch, 9. Mai2012, 18.00 – 20.00 Uhr, in München.Die Teilnahme ist kostenfrei.Das englischsprachige EU-Mitglied Maltahat die Euro-Krise als Musterknabegemeistert und ist für viele Unternehmender Umwelt- und Energietechnik interes-sant. Zu den Vorteilen zählen: sehr guteAusgangsbasis zur Markterschließung

Nordafrika / Mittelmeerraum, ausgezeich-nete Infrastruktur und Fachkräfte, z. B. fürPilotprojekte, einer der sichersten Investiti-onsstandorte weltweit, flexible Produktionund Nearshoring.Interessierte Teilnehmer erhalten die Mög-lichkeit, im ausgewählten Kreis direkt mitzu diskutieren und Erfahrungen aus ersterHand von einem deutschen Unternehmerzu nutzen.Auch aktuelle Geschäftschancen und steu-erliche Rahmenbedingungen werden auf-gezeigt.

Agenda:- Begrüßung und moderierte Vorstellung- Kurzvorträge zu Malta- Netzwerken und Mittagessen

Bei Interesse wird um eine vorherigeAnmeldung zu dieser kostenfreien Ver-anstaltung gebeten:Telefon: 0911 580 55 69 oder Email: [email protected] Ansprechpartner ist Thomas Dillig.

Info: www.maltaenterprise.com �

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VDBUM SPEZIAL

Im November 2011 führte der VDBUM denersten Branchentreff Elektrotechnik inNürnberg durch. Nahezu alle namhaftenBauunternehmen aus Süddeutschland hat-ten sich beteiligt. Auch in Norddeutschlandwar das Interesse groß, weshalb derVDBUM den Branchentreff mit identischenInhalten Anfang Februar in seiner Zentralein Stuhr/Bremen wiederholte. Auch hierwaren annähernd 70 Teilnehmer aus dentechnischen Abteilungen der norddeut-schen Bauunternehmen vor Ort.Die vom VDBUM durchgeführten Bran-chentreffs basieren auf der Tätigkeit derArbeitskreise. Diese werden zu bestimmtenThemen vom Verband eingerichtet undsorgen dafür, dass Aufgabenstellungen andie technischen Abteilungen der Baufir-men explizit beleuchtet, für alle transpa-rent dargestellt und, falls notwendig, ent-sprechende Arbeitshilfen für die täglichePraxis entwickelt werden. Die Mitgliederdieses Arbeitskreises rekrutieren sich ausMitarbeitern der Mitgliedsunternehmen imVDBUM und erfreuen sich großer Beliebt-heit. Die Problemstellungen in den einzel-nen Unternehmen können durchaus unter-schiedlich sein, die Normen seitens derBerufsgenossenschaften und des Gesetz-gebers setzen für entsprechende Lösungenaber Grenzen. Gemeinsam ist es leichter,Lösungen im Rahmen dieser Normen zuerarbeiten.

Welche Verantwortungist notwendig?

Den Branchentreff eröffnete die FirmaMebedo mit Referent Michael Lochthofen.Er stellte die rechtssicheren Organisations-strukturen im Bereich der Elektrotechnikaus Sicht des Praktikers dar. Welche Ver-antwortung trägt eine verantwortlicheElektrofachkraft (VEFK) in einem Bauunter-nehmen, welche Qualifikationsstufen wer-den benötigt, welche Passagen derBetriebssicherheitsverordnung und derBerufsgenossenschaftlichen Vorschrift BGVA3 spielen im Bereich der Elektrosicherheiteine dominante Rolle, und welche Schrift-stücke müssen in einem zertifiziertenUnternehmen geführt werden – diese undweitere Fragen der Besucher beantworteteder Referent sehr kompetent.Bei dem Thema Gefährdungsbeurteilung

Branchentreff Elektrotechnik

Große Nachfrage führte zu Wiederholung

Hans-Joachim Kuhnsch von der Berufsgenos-senschaft wies auf die Gefährdungen beimUmgang mit elektrotechnischen Einrichtungenhin. (Fotos: VDBUM)

Die Teilnehmer des Branchentreff Elektrotech-nik erhielten viele nützliche Tipps an die Hand.

ging es zunächst um die Frage der Umset-zung der entsprechenden Vorschriften.Dazu beschrieb Hans-Joachim Kuhnschvon der Bauberufsgenossenschaft vierGefährdungsfaktoren. Im physikalischenBereich seien dies mechanische Gefähr-dungen sowie Gefahren durch Schwingun-gen, Schall und Strahlung. Im chemischenBereich sind es die Gefahrenstoffe wie Flüs-sigkeiten und Gase. Letztlich seien es aberphysische Gefährdungen durch schwere,einseitige dynamische Haltungsarbeit, diedie größte Gefahr für die Mitarbeiter dar-stellten, so Kuhnsch. Am Beispiel der elek-trischen Gefährdung schilderte er die Aus-wirkung gefährlicher Körperströme, Stör-lichtbögen sowie elektrostatischer Vor-gänge. Hier sei es das Ziel der Gefähr-dungsanalyse anhand vorgegebenerGrenzwerte Gefährdungspotenzial vonvorneherein zu vermeiden.

Nicht dokumentiert ist nicht gemacht

Wie die Gefährdungsbeurteilung in derPraxis auszusehen hat, darauf gingenErwin Böhm und Thomas Töpfer von derMax Bögl GmbH ein. Für sie ist die Arbeits-grundlage die Betriebssicherheitsverord-nung, die im Kern das Prüfprozedere, dieDokumentation und letztlich die Verant-wortung regelt. Die beiden schilderten, wiedie Arbeitsgruppen bei Max Bögl organi-

siert sind und welche Arbeitsmittel zur Ver-fügung stehen. Eine Prüfung, die nicht dokumentiert ist,gilt so gut wie nicht gemacht. Mit dieserKernaussage begann Jürgen Köhnlechnervon der Firma Merz GmbH seinen Vortragzur Prüfung von Elektroanlagen und Ein-richtungen. Dabei stellte er die VDE-Bestimmungen 0701/0702 in den Fokus.Demnach sind die Geräte eindeutig zuidentifizieren, das gilt für den Turmdreh-kran genauso wie für den Baustellenvertei-ler oder die Bohrmaschine. Welche Mög-lichkeiten zur Prüflingskennzeichnung esgibt, zeichnete Köhnlechner an Hand vielerBeispiele auf. Vom Aufkleber, wie ihn auchder VDBUM anbietet, bis hin zu Transpon-der-Chips wurden alle Varianten darge-stellt. Zum Prüfverfahren gehört natürlichauch die Erfassung der Stammdaten desPrüflings. Und für das Prüfsystem mitTranspondern ist dafür eine spezielle Soft-ware erforderlich. Letztlich sei entschei-dend, dass das Prüfverfahren einfach istund schnell erledigt ist, so Köhnlechner.Info: www.vdbum.de �

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VDBUM SPEZIAL

2·12

Auf Beschluss der Mitgliederversammlungim Anschluss an das VDBUM Seminar fielder Startschuss für eine zeitgemäßere Posi-tionierung des Verbandes. „Zukunftsorien-tierte Ausrichtung“, so heißt die General-aufgabe, der sich der VDBUM beständigwidmet. Mit dieser evolutionären Aufgabeist immer dann, wenn ein quantitativerEntwicklungsgrad erreicht ist, auch einSprung in eine qualitativ höhere Liga ver-bunden. Nach den letzten einschneiden-den Maßnahmen im Jahr 2001 Jahr wardie Zeit dafür erneut reif. Nach Beschlussder Mitgliederversammlung wird sich derVerband neben seinem bisherigen konzen-trierten Engagement für Baumaschinen-meister und -Ingenieure auch für neue Ziel-gruppen öffnen. Im erweiterten Fokus ste-hen Fachleute aus anderen Bereichen derBaubranche, aus der Umwelttechnik, demGarten- und Landschaftsbau sowie dermineralischen Rohstoffgewinnungs-, Bau-stoff- und Recyclingindustrie. Mit dieserErweiterung seines Vertretungs- undUnterstützungsangebotes will sich der Ver-band auch in Zukunft nachhaltig als Kom-petenzzentrum und starker Dienstleis-tungspartner für Fachleute sich über-schneidender Zielgruppen positionieren. Die Erweiterung der Interessenvertretungist bereits in der bisherigen Arbeit des Ver-bandes systematisch gewachsen. Dafür

Neuausrichtung des VDBUM beschlossen

sorgten beispielsweise in der jüngeren Ver-gangenheit neue Herausforderungen inden Bereichen Elektrotechnik, im Ressour-cenmanagement sowie in der Umwelt-und Energietechnik. Allerdings war das nurein Anfang, aus dem ganz gezielt neueQualitäten entwickelt werden sollen.Schließlich werden die Aufgaben in dengenannten Bereichen zusehends wachsenund der Verband will allen am BauprozessBeteiligten bei der Bewältigung die not-wendige Unterstützung anbieten.Die Erweiterung der Aufgabenbereichedrückt sich ab sofort auch im verändertenNamen des Verbandes aus. Zwar bleibt dieMarke VDBUM als solche erhalten, aller-dings wird die Buchstabenfolge mit einerneuen Bedeutung assoziiert:

Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V.

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6 x im Norden!

Verband, Der, BaubrancheUmwelt- und MaschinentechnikVorstand und Beirat hatten sich in einge-henden Beratungen auf diese Bedeutungverständigt, der Anfang März auch die Mit-gliederversammlung zustimmte. „Der Kreis der Mitglieder öffnet sich stär-ker für alle am Bauprozess beteiligtenMenschen“, bringt Peter Guttenberger,Vorsitzender des VDBUM, die Neuausrich-tung des Verbandes auf den Punkt. Es seian der Zeit gewesen, dass sich der Verbandfür neue Zielgruppen öffnet. Der Verbandder Baubranche, Umwelt- und Maschinen-technik (VDBUM) wird durch seine Neupo-sitionierung dem hohen Anspruch als Inte-ressenvertretung in berufspolitischen undübergeordneten Organen gerecht.„Dabei ist es uns wichtig, dass sich dielangjährigen sowie die neuen Mitglieder imerneuerten VDBUM gleichermaßen wie-derfinden und auch in Zukunft ihren Ver-band am Arbeitsplatz vertreten und stär-ken“, sagt Udo Kiesewalter, Geschäftsfüh-rer des Verbandes. Schließlich stünden dieMitglieder im Mittelpunkt aller Anstren-gungen. „Es sind die Menschen, die Ideenhervorbringen, aus ihren Ideen Lösungengestalten und daraus Produkte mit derhohen Verantwortung im Sinne von Nach-haltigkeit entwickeln”, betont Kiesewalter.Info: www.vdbum.de �

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46 2·12

INDUSTRIE AKTUELL

Maximaler Lastenumschlaggewährleistet

Der neue Schnelleinsatzkran 65 K von Liebherr mitweiter entwickelten Funktionen. (Fotos: Liebherr)

über große Hindernisse hinweg ermöglicht.Zum anderen sorgen die Ausleger-Abspann-stangen für sicheres Handling und die halb-automatische Ballastiereinrichtung ermög-licht in Verbindung mit den selbstzentrie-renden Ballastplatten das Ballastieren ohnezusätzlichen Kran in kurzer Zeit.

Effizienter Maschineneinsatz dank Lidat

Für Liebherr-Baukrane erfasst das neueLidat-System alle wichtigen kranspezifi-schen Daten. Maschinendaten wie bei-spielsweise Traglasttabellen, Lastspiele,Betriebsstunden, Windwarnungen oderSkalierdaten sind jederzeit einsehbar. DieseDaten werden automatisch und regelmäßigaktualisiert. Datenübertragungsintervallekönnen frei gewählt und über Internet-Browser oder per Datenträger abgerufenwerden.Über das Lidat-Webportal sind Betriebspa-rameter wie die Maschinenposition,Betriebs- und Nutzungszeiten, Informatio-nen zu Serviceintervallen sowie die Überwa-chung des Einsatzes jederzeit an jedembeliebigen Ort abrufbar. Automatisierte undspeziell auf Turmdrehkrane zugeschnitteneBerichte können auch in andere Formateübernommen und abgespeichert werden.

Das Telematiksystem von Liebherr kann auchauf Fremdmaschinen betrieben werden.

Liebherr stellt auf der Intermat seinen neuenSchnelleinsatzkran 65 K sowie das Daten-übertragungs- und Ortungssystem LiDATfür Baukrane mit erweitertem Spektrum vonServiceleistungen vor. Mit maximal 1.400 kgTraglast bei 40,0 m Ausladung erreicht der65 K laut Herstellerangaben in seiner Grö-ßenklasse einen absoluten Spitzenwert. Wiebeim größeren 81 K werden alle Lasten imreinen 2-Strang-Betrieb gefahren. Dasbedeutet weder Umscheren noch Zeitver-lust für einen maximalen Lastenumschlagauf der Baustelle. Ein hervorragender Leis-tungswert ist auch die maximale Traglastvon 4.500 kg.Im Vergleich zum Vorgängermodell wurdendie Transportmaße deutlich verbessert. Dieauf weniger als 14,5 m reduzierte Trans-portlänge und der geringe Radstand von 6m begünstigen die Wendigkeit des trans-portierten Krans. So lässt sich der 65 K auchin engste Baulücken rangieren.Zu den Topwerten in dieser Kranklasse zäh-len auch die geringe Abstützweite von4,2 m auf 4,2 m und der auf 2,55 m opti-mierte Drehradius. Das Montagehandlingwird zum einen unterstützt durch die halb-automatische Verriegelung zwischen Turmund Drehbühne mittels Quick-Connectionsowie durch die zuverlässige Aufstell-Kine-matik, die eine sehr hohe Luftmontage auch

Online-Benachrichtigungen bei kritischenBetriebszuständen erhöhen zudem dieKranverfügbarkeit. Auf einer einheitlichenPlattform kann mit diesem System einumfangreicher Maschinenpark von Lieb-herr-Baumaschinen wie auch von Fremdma-schinen verwaltet werden. Info: www.liebherr.com �

Page 46: VDBUM Info 2 2012

INDUSTRIE AKTUELL

Lehnhoff erweitert sein Sortiment um dieneue Tieflöffel-Klasse MTL 6 für Minibag-ger von 4,8 bis 6 t und bietet seinen Kun-den damit einen Produktivitätsvorsprung.Der MTL 6 ist in Schnittbreiten von 300 bis1.000 mm erhältlich. Bei einer Schnitt-breite von 600 mm beispielsweise bietet er20 Liter mehr Volumen als sein kleiner Bru-der, der MTL 4. Unterm Strich bedeutetdies bis zu 15 Prozent mehr Umschlagleis-tung.Die Palette der Lehnhoff-Tieflöffel reichtvom 30-Liter- bis zum 6.000 Liter-Löffel. Damag man sich fragen: wohin geht die Reiseim Bereich der Baggerlöffel für Minibag-ger? Groß, größer, am Größten? Wohlkaum, denn überdimensionierte Löffelbringen keinen wirtschaftlichen Vorteilmehr. Die Abstimmung auf die Spezifika-tionen der Baggerklasse ist ein entschei-dendes Kriterium für die Produktivität.Wie alle Lehnhoff-Tieflöffel gehört auchder MTL 6 mit seiner doppelt konischenund lang gezogenen Löffelform zur Ligader Hochleistungslöffel. Er dringt leichterein und lässt sich effizienter füllen und ent-leeren als ein herkömmlicher Tieflöffel. Pra-xistests unter kontrollierten Bedingungenhaben gezeigt, dass die Lehnhoff-Hochleis-tungslöffel einen Effizienz- und damit Kos-tenvorteil von bis zu zehn Prozent gegen-über herkömmlichen Löffeln bieten.Der Löffelboden des MTL 6 besteht ausrobustem 400 HB Stahl, die stärker bean-spruchten Messer sogar aus Lehborit 5.000mit 500 HB. Das Zahnsystem ist gesenkge-schmiedet und gehärtet und beißt sichauch sicher durch bindige Böden. Für einelange Lebensdauer sorgt der Verschleiß-schutz aus 400 HB-Stahl an der Seiten-schneide. Außerdem schützt der seitlichüberstehende Boden die äußeren Schweiß-nähte zusätzlich.Mit einem einfachen Trick präsentiert sichder Tieflöffel MTL 6 übrigens noch voneiner ganz anderen Seite, und zwar alsHochlöffel. In Verbindung mit dem Lehn-hoff Symlock-Adapter dreht man den Löf-fel in Sekundenschnelle um 180 Grad, undaus „Tief” wird „Hoch”. Das ermöglichtzum Beispiel den blitzschnellen Wechselzwischen Graben, Ausheben, Aufnehmenund Verfüllen und ermöglicht mehr Grab-tiefe und Reichweite.

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Neue Tieflöffelklasse für Minibagger

Große Leistung: Der MTL 6 bietet bis zu 15 Prozent mehr Volumen als sein kleiner Bruder, der MTL 4.(Foto: Lehnhoff)

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48 2·12

INDUSTRIE AKTUELL

Im Rahmen einer Neuheitenpräsentationim Januar 2012 stellte der Radlader-Her-steller Kramer aus Pfullendorf erstmals dieModelle 550 und 650 vor. Die Leistungsda-ten entsprechen dem größten Radlader-Segment im Kompaktbereich (50 bis 60 PS)bei gleichzeitig äußerst kompaktenAbmessungen und geringem Einsatzge-wicht. Kramer zielt damit vor allem aufKunden in der Bauwirtschaft, in Mietparksund im Gala-Bau, aber auch im BereichKommunen ab. „Die Kramer 550 und 650 bieten mit opti-miertem Leistungsgewicht und enormerWendigkeit eine bislang unerreichte Wirt-schaftlichkeit. Zudem ist der geringe Ver-brauch bei exzellenter Leistung und Dyna-mik in dieser Klasse einzigartig“, erklärt Pro-duktmanager Norbert Mingau. „In dieModelle Kramer 550 und 650 ist nicht nurunsere langjährige Kompetenz in der Ent-wicklung kompakter Baumaschinen einge-flossen. Sie sind auch der Beweis für unsereMarktnähe und die daraus folgende ein-satz- und kundenorientierte Umsetzungunseres Know-hows“, führt Geschäftsfüh-rer Karl Friedrich Hauri aus. „Die erstenRückmeldungen sind so positiv, dass wirdamit rechnen, dass sich die beiden Modellezu echten Verkaufsschlagern entwickelnwerden.“ Die beiden Modelle bestechendurch ihr Verhältnis zwischen Eigengewichtund Nutzlast. Hinzu kommt, dass auchweniger Motorleistung erforderlich ist. Sokommt der Kramer 650 mit einem sparsa-men und leisen 48-PS-Dieselmotor aus. Derkleine Bruder 550, der zeitgleich auf denMarkt kam, ist die ideale Lösung für sehrpreissensible Kunden, die nicht das volleLeistungsspektrum benötigen.

Vielseitig in den Markt

Der neue Kramer-Radlader zielt auf Kunden in der Bauwirtschaft, in Mietparks, im Gala-Bau, aberauch im Bereich Kommunen ab. (Foto: Wacker Neuson)

Längs eingebauter Motorsorgt für kompakte Maße

Um die kompakten Abmessungen unddamit die enorme Wendigkeit und dengeringen Heckschwenkradius zu erreichen,wurde der Motor in der neuen Kompakt-klasse von Kramer längs eingebaut. Dassdies nicht auf Kosten der Wartungsfreund-lichkeit geht, beweisen die weit öffnendeMotorhaube und der gute Zugang zu denregelmäßig zu kontrollierenden Wartungs-punkten. Neben einem ansprechendenDesign und harmonischen Proportionenüberzeugen die neuen Radlader auch mittechnischen Highlights. So wurde die Lade-schwinge der parallel geführten Ladean-lage so konstruiert, dass sie eine enormeReichweite erzielt. Sogar Lasten wie Palet-ten können damit in und aus der zweiten

Reihe bewegt werden. Ein optionaler Last-stabilisator erhöht zusätzlich Sicherheitund Komfort bei gleichzeitigem Schutz derMaschine.Auch die Kompakt-Modelle machen keineAusnahme und beruhen auf dem bewähr-ten Konstruktionsprinzip von Kramer: demungeteilten Rahmen. Dieser bietet einehohe Standsicherheit aufgrund des immergleich bleibenden Schwerpunktes. Selbst inengen Kurven wird dadurch Instabilitätoder gar – im Grenzfall – ein Umkippenvermieden. In Sachen Wendigkeit weiß derKramer 550 bzw. 650 ebenso zu punkten.Die Allradlenkung verleiht ihm eine Wen-digkeit, die jeden Anwender durch denZeitgewinn beim Materialumschlag über-zeugt.

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INDUSTRIE AKTUELL

2·12

Eine besondere Herausforderung stelltesich dem Projektteam der Moba MobileAutomation AG bei der Ausrüstung eines80 t schweren Asphaltfertigers zur Kanal-sanierung. Die Aufgabe: Den Asphalt LinerTyp 6042 der Allcons Maschinenbau GmbHaus Ladenburg mit einem System auszu-statten, das es ermöglicht, Asphalt aufeiner Böschungslänge von 28 m gleichmä-ßig aufzutragen. Die Lösung: Eine Kombi-nation verschiedener Sensoren und Con-troller zur Nivellierung der Bohle und zurLenkung der Maschine. „Durch den Einsatzdes Moba-Systems lässt sich der Asphaltexakt auftragen. Das spart Material undZeit und macht Nachbesserungsarbeitenüberflüssig“, so Reinhard Schmidt,Geschäftsführer der Allcons MaschinenbauGmbH.

Effizienzsteigerung beim Maschineneinsatz

Vier Höhensensoren auf den Beinen desFertigers erfassen die Höhe über ein aufdem Damm und ein in der Kanalsohle lau-fendes Seil. Entsprechend dieser Wertesteuern vier über CAN-Bus verbundeneMPA-100-Controller die Bohle so, dass derAsphalt, der durch Paddelketten über diegesamte Breite von 28 m gezogen wird,die gewünschte Höhe erreicht. „Die Einhal-tung der Höhe ist deshalb wichtig, da beider enorm großen Dimension des Projektsschon der Einbau eines Zentimeter zu vielAsphalt einen enormen Mehrverbrauchund damit Mehrkosten bedeutet“, erläu-tert Thomas Schlosser, Projektleiter beiMoba. Aufgrund der Länge der Maschineist auch die exakte Lenkung des Fertigerswichtig, um über die gesamte Böschungs-

Intelligent durch Wasserkanal gesteuert

Der Asphaltfertiger, ausgerüstet mit einerSteuerung von Moba, bei der Sanierung einesWasserkanals. (Fotos: Moba)

länge eine einheitliche Dicke der Asphalt-schicht zu erreichen. Mittels vier auf denBeinen angebrachten MPC-50 wird dieLenkung des Fertigers kontrolliert. ZweiLenksensoren werden über das Seil geführtund senden den jeweils gegenüberliegen-den Controllern über CAN ein Lenkwinkel-signal. Nach diesem Wert regeln die Senso-ren aus und gewährleisten so die paralleleStellung der Antriebe. Sämtliche Informa-tionen werden dem Fahrzeugführer direktauf der Moba Bedieneinheit GD-320 ange-zeigt, sodass von der Kabine aus bequemdie Maschine gesteuert werden kann.„Wir hatten schon vorher sehr gute Erfah-rungen mit Moba-Systemen gemacht, des-halb haben wir uns auch hier für dasUnternehmen entschieden“, so Reinhard

Schmidt. Da sich sämtliche eingesetzteKomponenten bereits tausendfach in derPraxis bewährt haben, stellte auch diekurze Vorbereitungszeit bis zum Einsatzdes Fertigers kein Problem für Moba dar,und das System konnte rechtzeitig zumProbeeinsatz installiert werden.

Info: www.moba.de �

Die Bedieneinheit GD-320 in der Kabine desFertigers.

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50 2·12

INDUSTRIE AKTUELL

Der 2011 vorgestellte Motor OM 471 wirdbereits im neuen Mercedes-Benz Actros fürden Fernverkehr eingesetzt. Georg Wei -berg, Leiter Entwicklung Daimler Trucks,sagte anlässlich der Motorenpräsentation:„Die neuen Motoren sind kompromisslosauf Umweltschonung, Wirtschaftlichkeitund Performance ausgelegt.“ Erstmals gibtes in einer Nutzfahrzeug-Motorenbaureihesämtliche Motoren ausschließlich in derkünftigen Abgasstufe Euro VI. Euro VI istab 2013/14 in der EU verbindlich vorge-schrieben. Weiberg fuhr fort: „Damit über-nimmt Mercedes-Benz erneut die Vorreiter-rolle beim Umweltschutz.“ Dies sei beson-ders für die Baureihe OM 93x wichtig, daMedium-Duty-Motoren vorwiegend in Lkwund Bussen betrieben würden, die in Bal-lungsgebieten fahren, also dort, wo eineReduzierung der Emissionen den Men-schen unmittelbar zugute kommt.Gleichzeitig sind die neuen Medium-DutyMotoren laut Herstellerangaben äußerstwirtschaftlich durch Langlebigkeit, gerin-gen Verbrauch an Kraftstoff, AdBlue undMotoröl sowie lange Wartungsintervalle.Dank modernster Motorentechnik über-zeuge die Baureihe OM 93x zudem mitspontanem Antritt und beeindruckenderLeistungsentfaltung. Eines der technischenHighlights ist die verstellbare Nockenwelle,die es erstmals in einem Dieselmotor gibt.Stefan Buchner, Leiter Global Powertrain,Einkauf und Produktionsplanung DaimlerTrucks: „In die Entwicklung der neuenMercedes-Benz Motoren und ihre Ferti-gungsanlagen im Werk Mannheim habenwir rund 500 Millionen Euro investiert.“Die Motoren entstammen einem Baukas-

Neue Nutzfahrzeug-Motorengeneration

Elmar Böckenhoff, Leiter Aggregateentwicklung Daimler Trucks, Stefan Buchner, Leiter GlobalPowertrain, Einkauf und Produktionsplanung Daimler Trucks, und Georg Weiberg, Leiter EntwicklungDaimler Trucks, bei der Präsentation der neuen mittelschweren Nutzfahrzeug-Motorenfamilie (v.l.).(Foto: Daimler)

tensystem mit einem hohen Grad anGleichteilen.Die Medium-Duty-Motoren OM 934 undOM 936 mit vier und sechs Zylindern sowie5,1 bzw. 7,7 l Hubraum decken eine Leis-tungsspanne von 115 kW (156 PS) bis 260kW (354 PS) ab. Die beiden Triebwerkelösen langfristig die Motoren der Baureihe900 ab, die 1996 vorgestellt und bis heutefast eine Million Mal produziert wurden.Der Heavy-Duty Motor OM 470 mit sechsZylindern und 10,7 l Hubraum deckt eineLeistungsspanne von 240 kW (326 PS) bis315 kW (428 PS) ab. Er schließt an den imVorjahr vorgestellten OM 471 mit 12,8 lHubraum an.Die neuen Motoren sind maßgeschneidertfür den leichten bis schweren Verteilerver-kehr sowie für Einsätze im leichten undmittleren Baustellen- und Fernverkehr. Instehender sowie in liegender Bauweise istder OM 936 ebenfalls für Stadt- und Über-landbusse vorgesehen.Info: www.mercedes-benz.com �

Detailaufnahme des OM93x bei der Motoren-präsentation von Mercedes-Benz.

Mercedes-Benz präsentierteim März eine neu entwi-ckelte Generation vonMedium-Duty-Motoren mitder Serienbezeichnung OM93x. Mit dem ebenfalls neuenHeavy-Duty Motor OM 470erweitert Daimler sein Blue-Efficieny Power-Motoren-portfolio zu einem umfang-reichen Angebot in der kom-menden Abgasstufe Euro VI.

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Page 50: VDBUM Info 2 2012

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INDUSTRIE AKTUELL

2·12

Abrollkipper auf Unimog – auf den erstenBlick eine ungewöhnliche Kombination,auf den zweiten Blick die maßgeschnei-derte Lösung für Kommunen sowie Gar-ten- und Landschaftsbauer. Das neue Fahr-zeugkonzept von Palfinger wird erst durchden speziellen Abrollkipper Power zumechten Highlight.Seit kurzen hat der Zweckverband BauhofDettenhausen-Waldenbuch einen Powerauf Unimog im Einsatz. Das Fahrzeug istfür die verschiedensten Tätigkeiten vorge-sehen. Egal, ob Transport von Grünschnitt,Erde, Schotter, Häckselgut oder für Gießar-beiten – angedacht ist vieles. Bei Wechsel-brücken, die von der Gemeinde bisher ver-wendet wurden, fiel jeweils eine zeitauf-wändige Umrüstung und Ladungssiche-rung an. Mit dem neuen Abrollkipper wirdeinfach der gewünschte Aufbau aufgezo-gen und per Knopfdruck auf der Steuerungverriegelt. Mit dieser Zeitersparnis will manbei der Kommune die Gesamtjahres-Aus-lastung des Fahrzeuges erhöhen.Ein echter Alleskönner wird der Abrollkip-per von Palfinger vor allem durch den Ein-satz der verschiedensten Container undAufbauten. Hauptargument für den Uni-mog mit Abroller waren deshalb die erhöh-ten Einsatzmöglichkeiten mit Kipperbrü-cke, Streugerät, Wasserfass, Werkzeugma-gazin und Volumenbehälter. Der Abrollkip-per kann Behälter von bis zu 6 m³ aufneh-men und erreicht eine Nutzlast von 5,8 t.Durch die einzigartige Armgeometrie desAbrollkippers werden ein besonders flacherAufzugwinkel und eine optimale Kraft-übertragung ermöglicht. Dadurch kannsowohl schweres Material, als auch leichtrutschende Ladung problemlos abgesetztund aufgenommen werden. Außerdem ist diese Armgeometrie extremverschleißarm, da nur Dreh- und keineSchubbewegungen gefahren werden, wiebei herkömmlichen Abrollkippern. Für denAntrieb des Abrollkippers wird auf diestandardisierte Zweikreishydraulik des Uni-mog zurückgegriffen. Der Aufbau erfolgtohne Hilfsrahmen durch werksseitigeAnbauteile gewichtsreduziert direkt aufdem Serienrahmen. Entwickelt wurde dieses kostensparendeFahrzeugkonzept in Zusammenarbeit mitdem Unimog-Service Bock in Bad Urach. Esspart Kosten, sowohl bei der Montage alsauch im täglichen Betrieb.Info: www.palfinger.de �

Abrollkipper jetzt auch auf Unimog

Vielseitigkeit ist die große Stärke des Fahrzeugkonzeptes mit Abrollkipper. (Fotos: Palfinger)

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52 2·12

INDUSTRIE AKTUELL

SICHERHEIT

Erst pusten, dann fahren

Das Dräger Interlock XT ist ein Atemalko-hol-Messgerät mit Wegfahrsperre. Nacheiner Atemalkoholmessung hindert esalkoholisierte Fahrer, den Fahrzeugmotorzu starten. Es kann einfach in das Kraft-fahrzeug eingebaut werden. Durch denEinbau eines Dräger Interlock XT könnenalkoholbedingte Unfälle vermieden wer-den. Ferner können langfristige Verhaltens-änderungen im Umgang mit Alkoholunterstützt werden.Das Dräger Interlock XT besteht aus zweiwesentlichen Komponenten: dem Atemal-kohol-Messgerät mit dem Messsystem, dassich im Innenraum des Fahrzeugs befindet,sowie dem Steuergerät, das in der Regelunter dem Armaturenbrett installiert wirdund die Stromzufuhr zum Anlasserrelaisdes Fahrzeugs freischaltet, bzw. blockiert.Nach Einschalten der Zündung fordert dasDräger Interlock XT zur Abgabe einerAtemprobe auf. Das Messergebnis derAtemalkoholkonzentration entscheidetdarüber, ob der Anlasser des Fahrzeugsfreigeschaltet wird und damit der Motorgestartet werden kann. Haupthändler istdie Friedrich Marx GmbH & Co.KGInfo: www.draeger.deInfo: www.marx-technik.de �

Sorgt für Sicherheit beim Fahren: das Alkohol-messgerät Interlock von Dräger. (Foto: Dräger)

ANTRIEBE

Iveco mit Erdgas-Stralis

Iveco stellte auf der E-world energy &water im Februar eine erdgasbetriebeneSattelzugmaschine vor. Obwohl die Diesel-antriebe eine faktische Monopolstellunghaben und sehr effizient arbeiten, hat sichIveco frühzeitig entschlossen, auch Alter-nativen zu entwickeln. Eine erfolgreicheund dynamisch wachsende Technologiestellt der Erdgasantrieb dar.Beim vorgestellten Fahrzeug handelt essich um eine serienmäßige Sattelzugma-schine, die sich in jeden Fuhrpark integrie-ren läßt. Das Gesamtzuggewicht beträgt40 t. Der Motor des Exponats leistet 330 PSbei einem weitgehend konstanten Dreh-moment von 1.300 Nm. Die 600 l (85 kg)fassenden Tanks stehen dabei für Reich-weiten von bis zu 450 km. Damit ist dieideale Einsatzmöglichkeit der schwere Ver-teilerverkehr etwa in der Lebensmitteldis-tribution.Info: www.iveco.de �

Eine erdgasbetriebene Sattelzugmaschine vonIveco. (Foto: Iveco)

MOBILITÄT

Neues Autovermietsystem

Im Februar startete car2go, das von derDaimler AG entwickelte Autovermietsys-tem für Ballungsräume, in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düssel-dorf. Die 300 verfügbaren smart fortwostehen seither für registrierte Kunden rundum die Uhr zur Miete bereit.car2go kooperiert in Düsseldorf mit ande-ren Verkehrsträgern und sieht sich als Teileiner multi-modalen Verkehrskette. ImRahmen eines Pilotversuches wird dasAngebot von car2go zunächst exklusiv mitdem durch die Rheinbahn betriebenenöffentlichen Nahverkehr der Stadt sowiedem öffentlichen FahrradverleihsystemNextbike vernetzt. In einem bundesweitbislang einmaligen Angebot können Kun-den der Rheinbahn mit einem speziellenKombi-Ticket in Zukunft das Verkehrsmittelihrer Wahl verwenden: Bus, Bahn, Fahrradoder car2go. „car2go leistet weiterhin Pionierarbeit imBereich neuer Mobilitätskonzepte“, sagtMarcus Spickermann, Geschäftsführer undChief Financial Officer der Daimler-Tochtercar2go GmbH. „Die kundenfreundlicheVernetzung mit anderen städtischen Ver-kehrsmitteln ermöglicht erstmals die sinn-volle Kombination von Auto, Fahrrad undöffentlichem Personennahverkehr mit einerKarte. Damit erhalten die Bürger ein unver-gleichbar attraktives und umweltverträgli-ches Angebot moderner Mobilität.“Info: www.daimler.com �

MOTORSÄGEN

Stihl bringt mit der Rapid Duro 3 die ersteSägekette mit Hartmetallschneiden für mit-telstarke Motorsägen auf den Markt, diemindestens viermal länger scharf bleibenals Standardsägeketten, so der Hersteller.

Die goldfarbenen Schneidezähne bleibenohne Nachschliff mindestens viermal längerscharf als Standardsägeketten, verspricht Stihl.(Foto: Stihl)

Länger scharf für anspruchsvolle EinsätzeDies gelte, auch wenn verschmutztes Holzgesägt wird oder die Kette bei der Arbeitunbeabsichtigt den Boden berührt. DieseVorteile wissen Profis im Garten- und Land-schaftsbau und im Baugewerbe, aber auchGelegenheitsanwender zu schätzen. Imperfekten Zusammenspiel mit Motorein-heit und Führungsschiene garantiert dieneue Sägekette beste Arbeitsergebnisse injeder Lage.

Info: www.stihl.de �

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INDUSTRIE AKTUELL

2·12

Wir nehmen Abschied von unseremlangjährigen Verbandsmitglied

Friedhelm Streck*18.01.1949 † 04.01.2012

vom Stützpunkt Kassel

Für seine Treue und sein Engagementin unserem Verband sind wir sehr dankbar.

Mit diesem letzten Gruß sprechen wir im Namenaller VDBUM Mitglieder den Angehörigen unseraufrichtiges Beileid aus.

Vorstand, Mitarbeiter und Mitgliederdes Verbandes der Baubranche,

Umwelt- und Maschinentechnik e.V.

Wir nehmen Abschied von unseremlangjährigen Verbandsmitglied

Heinrich Falkus*19.05.1941 † 12.02.2012

vom Stützpunkt Hamburg

Mehr als 20 Jahre hat er aktiv und mitEn gagement die VDBUM-Idee mitgestaltetund getragen. Dafür sind wir sehr dankbar.In herzlicher Verbundenheit sprechen wirseinen Angehörigen unser tiefes Mitgefühl und unsere aufrichtige Anteilnahme aus.

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IFAT Entsorga 2012

Leistungsschau bei TsurumiDer japanische BaupumpenmarktführerTsurumi zeigt auf der IFAT Entsorga vom7. bis 11. Mai 2012 in München, wieAbwasser effizient gefördert und geklärtwird. Die gezeigten Abwasserpumpen deraktuellen C-Serie verfügen über ein groß-volumiges Kanallaufrad mit integrierterKlinge aus ultrahartem Wolframkarbid-stahl. Die Klinge bildet mit dem Sägezahn-rand der Saugplatte einen Schneidmecha-nismus, der faserige Feststoffe mit hoherEnergie zerkleinert und somit förderfähigmacht. Wie gut das funktioniert, könnenMessebesucher selbst austesten: Die imSchaubecken laufende Pumpe darf miteigenem Unrat gefüttert werden.Auch zeigt der Hersteller seine Spezialpum-

pen für Sonderaufgaben: Mit Dekanter-und Oberflächenpumpen lassen sich auf-schwimmende Schadstoffe abschöpfen.Ein Sonderbereich ist der biologischenAbwasserbehandlung gewidmet. Hier bie-tet Tsurumi mit den gezeigten Tauchbelüf-tern der TRN-Serie eine beachtliche Alter-native zur herkömmlichen Membrantech-nik: Tauchbelüfter benötigen keinen Kom-pressor, sind variabel einsetzbar und prak-tisch wartungsfrei. Das ermöglicht sogareine Abwasserbehandlung vor Ort, zumBeispiel in Bau- oder Umweltschutzprojek-ten.Tsurumi-Stand in Halle A6, Standnummer141/240Info: www.tsurumi.eu �

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Koopera-tionLec tura-Verlagund VDBUM

Die Frühjahrausgabe des Lectura-GuideBaumaschinen ist erschienen und bietetdem Nutzer, neben den technischen Anga-ben und einer Wertorientierung, wertvolleZusatzinformationen. Sämtliche Maschi-nenarten sind als Skizze dargestellt, so dassauch weniger Geübte auf Anhieb erken-nen, was ein Baggerlader oder ein Raupen-muldenkipper ist oder wie wenigerbekannte Maschinen, sei es ein Schreitbag-ger oder ein Scraper, aussehen. Mit der Neuauflage des Nachschlagewer-kes können sich Leser einen Überblick ver-schaffen über 28 Maschinenarten, 9.970Typen von 170 Herstellern, dazu die ent-sprechenden serienmäßigen technischenDaten, Listenpreise und eine Orientierungder Gebrauchtwerte für die letzten zehnJahre (Einkauf und/oder Verkauf). Anwen-der haben damit eine solide Grundlage fürdie marktgerechte Wertfindung fürGebrauchtmaschinen aus dem BereichenTief- und Straßenbau der letzten zehnJahre.Mit der Bewertungssoftware auf demOnline-Zugang des Lectura-Verlages kön-nen Maschinen der letzten 18 Jahre indivi-duell bewertet werden, unter Berücksichti-gung des Zustandes, der Betriebsstundenoder der Sonderausstattung. Neu dabei istdie Angebotsanalyse. Neben den bekann-ten Funktionen zum Bewerten oder Ver-gleichen von Maschinen haben Nutzer jetztdie Möglichkeit zu sehen, welche Maschi-nen im Internet tatsächlich zum Verkaufangeboten werden, in welchem Land undzu welchem Preis, mit direkter Verlinkungzum Angebot. Das Ganze als Angebots-übersicht mit der Lectura-Wertermittlung,einer Auflistung der Angebote sowie denErgebnissen der Auktionen.Aufgrund der partnerschaftlichen Zusam-menarbeit des VDBUM mit dem Lectura-Verlag erhalten alle VDBUM-Mitgliederweiterhin 10 Prozent Rabatt auf die Pro-dukte des Lectura Verlages.Info: www.lectura.de

Wer hat Angst vor Erster Hilfe?

Nicht nur im Straßenverkehr kann man mitNotfallsituationen konfrontiert werden,sondern auch am Arbeitsplatz. Dann sindalle betroffenen Mitarbeiter gefordert,schnell zu handeln. Und hierfür sollten alleMitarbeiter im Betrieb vorbereitet sein, ummutig und besonnen reagieren zu können.Die in der neuen Broschüre des AutorenJoachim Berger „Vorbereitung für den Not-fall im Betrieb – Basiswissen Erste Hilfe“dargestellten personellen, materiellen undorganisatorischen Maßnahmen zeigen auf,dass mit relativ wenig Aufwand seitens derBetriebe die Voraussetzung geschaffenwerden kann, um Verletzten oder Erkrank-ten eine optimale Behandlung durch Ärzteoder Krankenhäuser zu ermöglichen oderin Extremfällen sogar Leben zu retten. DieBroschüre mit zahlreichen farbigen Ab -bildungen, Zeichnungen und Tabellen aufinsgesamt 40 Seiten im Format DIN A5, istbeim Resch-Verlag erhältlich. Der Einzel-preis beträgt zehn Euro. Der Verlaggewährt günstige Staffelpreise bei Mehr-abnahmen. Ein kostenloser Gesamtpro-spekt kann ebenfalls angefordert oderüber das Internet eingesehen werden.Info: www.resch-verlag.com

Sach-verständige: Richter im Bauprozess?

Die entscheidenden Fragen werden innahezu jedem Bauprozesses einem Sach-verständigen zur Beantwortung vorgelegt,der oft nicht nur die erforderlichen Fest-stellungen trifft, sondern durch seineBegutachtung meistens auch den Rechts-streit (vor-)entscheidet.Eine Praxis, die nicht immer mit der Zivil-prozessordnung vereinbar ist. Dem Sach-verständigen kommt bei Bauprozessenregelmäßig eine entscheidende Bedeutungzu. Worin liegen ganz konkret die gerichtlichveranlassten Grenzüberschreitungen derSachverständigen? Welche Möglichkeitengibt es, dies zu verhindern?Diese und viele weitere Fragen werden ineinem neuen Praxisleitfaden zum ThemaSachverständigenbeweis im Bauprozessbeantwortet. Der Autor, Andreas Koenen,ist Inhaber einer auf Baurecht spezialisier-ten Anwaltskanzlei. Das 235 Seiten umfas-sende Werk ist im Werner-Verlag erschie-nen und richtet sich an alle, die täglich mitBauprozessen zu tun haben. 235 Seiten,52 Euro.Info: www.werner-verlag.de �

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MAGAZIN

Wir kaufen gegen BarzahlungIhre überzähligen Baumaschinen:

• Radlader• Mobilbagger• Raupenbagger• Baggerlader• Wirtgen-Straßenfräsen• Straßenfertiger

• Walzen• Grader• Planierraupen• Rampenspritzgeräte• Asphaltmarkierungsmaschinen• Tieflader + Kippanhänger• LKW als Kipper

Schwickertstr. 1 · D-31863 CoppenbrüggeTel. +49 5156 784-0 · Fax +49 5156 [email protected]

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MAGAZIN

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Auch im Jahr 2012 geht die Bau- und Bau-stoffmaschinenbranche von einem mode-raten Wachstum aus. Laut Angaben desVerbands Deutscher Maschinen- und Anla-genbau e.V. (VDMA) rechnen beispiels-weise die deutschen Hersteller von Bau-und Baustoffmaschinen nach einem gutenJahr 2011 auch für das laufende Jahrerneut mit einem Umsatzplus. BesteVoraussetzungen also für die bauma, Inter-nationale Fachmesse für Baumaschinen,Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen,Baufahrzeuge und Baugeräte, die vom 15.bis 21. April 2013 in München stattfindet.Für eine mittel- und langfristig positive Ent-wicklung des Geschäftes mit Bau- undBaustoffmaschinen stehen die Signale aufGrün: Das weltweite Bauvolumen wuchs inden letzten Jahren deutlich. Dieser Trendwird sich auch vorerst nicht ändern.Wachstumstreiber sind die aufstrebendenEntwicklungs- und Schwellenländer, allenvoran die BRIC-Staaten. Deren Erfolgsge-schichte einer Wirtschaftsliberalisierung

bauma 2013: Branche bleibt optimistisch

und des damit einhergehenden Bauboomswird fortgeschrieben, ungeachtet tempo-rärer Effekte wie Maßnahmen zur Abküh-lung der Konjunktur in China. Ein durch-schnittliches jährliches Wachstum der Bau-wirtschaft von über vier Prozent weltweitbis 2015 sorgt für eine dauerhafte Nach-frage nach Maschinen und Anlagen.

Anmeldungen zur bauma übertreffenErwartungen

Ein Trend, der bereits jetzt bei den Anmel-dungen zur nächsten bauma spürbar ist.Georg Moller, Projektgruppenleiter derMesse München: „Zum Anmeldeschluss

können wir eine äußerst positive Zwischen-bilanz ziehen. Die Rückmeldungen über-treffen unsere Erwartungen. Die Flächen-nachfrage ist sehr hoch.“Nichtsdestotrotz verläuft die Entwicklungin den einzelnen Teilbereichen der Bau-und Baustoffmaschinenindustrie und auchin den Weltregionen unterschiedlich stark.So ist beispielsweise der deutsche Bauma-schinenmarkt wieder auf einem rechthohen Niveau, während insbesondere inSüdeuropa die Lage nach wie vor ange-spannt ist. Nordamerika, Russland undunter der Prämisse einer gewissen Stabilitätauch Nordafrika kehren allmählich aufeinen Wachstumspfad zurück. Asien undLateinamerika bleiben nach wie vor dieWachstumslokomotiven. Das stärksteWachstum innerhalb der Branche wirdneben Erd- und Straßenbaumaschinen indiesem Jahr bei Hochbaumaschinen, Auf-bereitungstechnik und Betonsteinmaschi-nen erwartet.Info: www.bauma.de �

Ab Anfang Mai veranstaltet die KrampGmbH mit Hauptsitz im oberfränkischenStrullendorf bei Bamberg zusammen mitdem VDBUM ihre Schulungstour. DasMotto: Kramp – der Ersatzteilspezialist mitstarken Partnern. In den 17 Stützpunktendes VDBUM referiert die Firma Krampgemeinsam mit kompetenten Partnern zuden Themen Verschraubungstechnik mitZink und Nickel sowie Schnellverschluss-kupplungen. Willkommen sind Kramp-Kunden ebenso wie VDBUM-Mitglieder.Kompetente Schulungsleiter von Voss undVoswinkel führen durch das abwechslungs-reiche Programm, in dem theoretischeKenntnisse praktisch angewendet werden.Einer der Veranstaltungsorte wird am 12.Juni das Kramp-Zentrallager Strullendorfsein. Hier erhalten Seminarteilnehmerwährend eines Rundgangs auch Einblickein die komplexen Prozessabläufe derKramp Logistik. Die Schulungstour durchDeutschland ist nicht das erste gemein-

VDBUM und Kramp auf Foren-Tour

Kramp und der VDBUM bieten deutschland-weit Fachreferate zu den Themen Verschrau-bungstechnik mit Zink und Nickel sowie Schnell-verschlusskupplungen an. (Foto: Kramp)

same Projekt von VDBUM und Kramp.Bereits seit einigen Jahren veranstaltet dieKramp Academy in enger Zusammenarbeitmit dem VDBUM Seminare zu den unter-schiedlichsten Themen. Vom Nachweis fürdie befähigte Person zur Prüfung von Erd-baumaschinen bis hin zur Ladungssiche-rung, die Kursangebote greifen aktuelleThemen aus der Praxis auf und vermittelnanschaulich wichtige Kenntnisse.

Kompetenz aus Erfahrung

Die Kramp GmbH in Deutschland ist eineTochter der Kramp-Gruppe mit Hauptsitzim niederländischen Varsseveld. Als euro-paweit führender Großhändler für denLandmaschinen-, Motorgeräte- und Bau-maschinenfachhandel möchte Kramp sei-nen Kunden zu jeder Zeit das richtigeErsatzteil bieten. Im Laufe der Jahre wuchsdabei nicht nur das Liefersortiment imBereich Landtechnik. Auch auf Bau- �

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MAGAZIN

stellen ist die schnelle und umfassende Ver-fügbarkeit von Ersatzteilen enorm wichtig.Erste Schritte unternahm das Unterneh-men bereits vor fünf Jahren im Sektor Bau-maschinen. Die große positive Resonanzseitens des Fachhandels führte dazu, dassKramp sich in den letzten Jahren stärkerauf diesen Bereich konzentrierte und seinPortfolio konstant erweiterte. BernhardSchwietering, Projektmanager für denBereich Baumaschinen, meint dazu: „Vorallem Produkte für Minibagger oder Rad-und Tieflader, Hydraulik, Elektrik, Fahr-zeugbeleuchtung und Batterien sindgefragt. Die Zufriedenheit unserer Kundenist für uns das oberste Gebot. Deswegensetzen wir auf Qualität. Und deswegenkooperieren wir ausschließlich mit namhaf-

ten Herstellern wie Bosch, Varta oder Hellaund können unserem Kunden versprechen:was er bis 18 Uhr bestellt, hat er am nächs-ten Morgen bis acht Uhr in seinemGeschäft.“

Der Pluspunkt im Ersatzteilgeschäft

Seit vielen Jahren steht für Kramp jedochnicht allein die schnelle Versorgung mitErsatzteilen im Vordergrund. „Wir wollenzusätzlich durch außergewöhnliche Ser-viceleistungen überzeugen“, so BernhardSchwietering. Kramp legte seit jeher gro-ßen Wert darauf, immer wieder neue Mei-lensteine in der Branche zu setzen, die dasErsatzteilgeschäft für den Fachhandel nocheinfacher machen. Jüngster Servicebau-

stein ist Kramp Mobile. Es überzeugt durchseine hochwertige Hardware in Kombina-tion mit intelligenter Software. Basis ist dasTouchscreen Tablet Apple iPad 2, auf demeine neue Software-Applikation vorinstal-liert ist. Sie ermöglicht registrierten Kundenden Zugriff auf den gesamten Kramp Web-shop. „Ob auf dem Feld oder auf der Bau-stelle: Mit Kramp Mobile hat unser Kundevon jedem beliebigen Ort aus Zugriff aufunseren Webshop“, fügt Bernhard Schwie-tering hinzu. Erstmals wurde KrampMobile auf der Agritechnica 2011 in Han-nover präsentiert. Seitdem sind europaweitmehr als 1.000 Stück der intelligenten E-Business-Lösung verkauft worden – unddie Nachfrage hält an.Info: www.kramp.com �

Vertrieb & Service

DieselpartikelfilterFeuerlöschsystemeVideo-RückfahrsystemeWIX FiltersystemeTunnelbaumaschinen

Info Hotline: +49 (0) 6401 - 22 76 53www.MS-Technik.eu

Der VDBUM-Stützpunkt Hamburg be -suchte kürzlich die Firma Siloco, die seitrund einem Jahr Fördermitglied des Ver-bandes ist. Mit 90-jähriger Erfahrungbedient Siloco seine Kunden mit Hydraulik-maschinen in den Bereichen Bau,Umschlag, Recycling oder im BereichIndustrie mit Hochbau-Hebetechnik,Schalsystemen oder Raumzellenkomple-xen.Angefangen hat Siloco mit Hochbau-Tech-nik. Als Potain-Kranhändler seit den1950er-Jahren sammelte das UnternehmenErfahrungen mit Technik rund um den Bau.

Breite Angebotspalette bei SilocoVermietung von Schalungssystemen inklu-sive Planung und Beratung machte Silocozum führenden Baudienstleister im Groß-raum Hamburg. Inzwischen hat sich dieProduktpalette auch auf den Tiefbau sowiedie Umschlag-, Recycling- und Hafenindus-trie erweitert.Siloco legt Wert auf ständige Fortbildungseiner Mitarbeiter, damit den Kunden dasstets aktuelle Fachwissen zugute kommt.Das Unternehmen verfügt über einemoderne Flotte an Servicewagen sowie eingroßes Ersatzteillager und kann damitschnell und gezielt auf Kundenanfragen reagieren. Siloco beschäftigt in Nord-

deutschland 80 Mitarbeiter.Eine besondere Stärke sieht das Unterneh-men in der Partnerschaft zu Meva, derenSchalungssysteme für den Raum Hamburgüber Siloco vertrieben werden. Viele Meva-Entwicklungen und Erfindungen geltenheute in der Schalungsbranche als Maß-stab. Stillstand ist Rückschritt, deshalberweitert Siloco immer wieder seine Ange-botspalette. So haben die Hamburger seitkurzem das gesamte Baumaschinenpro-gramm von Doosan sowie die Lade- undUmschlagmaschinen von Solmec im Port-folio. Aufgenommen ins Programm wurdeaußerdem die neue Generation der kom-pakten Bobcat-Lader (S 650) sowie derRaupenlader T 870 und der Kompaktbag-ger E 26 von Bobcat. Neu im Angebot sindauch die großen Hafen-Umschlagsmaschi-nen der Firma Mantsinen mit einemBetriebsgewicht von 60,0 t bis 250,0 t undeiner Ausladung bis zu 38,0 m.Info: www.siloco.de �

Die Mitglieder des Hamburger Stützpunktesüberzeugen sich von der Leistungsfähigkeit derSiloco-Mitarbeiter. (Foto: VDBUM)

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MAGAZIN

BranchentreffSchweißtechnik

20. - 21. Juni 2012

Seminarinhalte:

Schweißtechnik allgemeinFahrzeugbauGegenuberstellungDIN 18800 T 7 – DIN EN 1090Reparaturen Qualitätssicherungim StahlbauIngenieurburo Wäger

Sicherheit beim SchweißenBG-Holz u. Metall

Schweißtechnische Reparaturen...an Baugeräten und MaschinenReparaturen von Kabinen fur BaugeräteReparaturen von Rahmen und AuslegernEchle-Hartstahl GmbH

Verschleiß an Baugeräten und MaschinenSinnvoller Einsatz von VerschleißteilenBe- und Verarbeiten von HardoxHS-Schoch GmbH

Schweißgeräte u. SchweißzusatzwerkstoffeOERLIKON Schweißtechnik GmbH

Erfahrungsaustausch am Vorabend mit Rahmenpro-gramm. Beginn: 20. Juni 2012, 18:00 UhrWir behalten uns eventuelle Änderungen vor.

BranchentreffSchweißtechnik

Bayerische BauAkademieAnsbacher Str. 20

91555 Feuchtwangen

VDBUM Service GmbH · Henleinstraße 8a · 28816 Stuhr Tel.: 0421-222390 · Fax: 0421-2223910 · www.vdbum.de · [email protected]

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MAGAZIN

Ihr Partner für professionelle Systemlösungen

SITECH ist das führende Unter-nehmen in Deutschland im Bereich Baumaschinensteuerungund Bauvermessung.

Aufgrund der konsequenten Weiterentwicklung unseres Unternehmens suchen wir für das Vertriebsgebiet Bayern zwei Mitarbeiter/innen im Bereich:

Vertriebsmitarbeiter m/w im Außendienstfür Baumaschinensteuerungen und Bauvermessung

Ihre Aufgaben

� Eigenverantwortliches und selbständiges Arbeiten im Vertrieb und der Vermietung von Baumaschinen -steuerungen und Bauvermessungsgeräten in der Region Nord- und Südbayern

� Betreuung unserer bestehenden Kundenbeziehungen

� Neukundenakquise und somit Erweiterung unseres Kundenstamms

Ihr Profil

� Sie sind idealerweise Bauingenieur, Vermessungsingenieur oder besitzen eine vergleichbare Ausbildung

� Sie haben fachlich fundierte Kenntnisse im Erd- und Verkehrswegebau und entsprechende Bau-stellenerfahrung

� Sie besitzen daruber hinaus auch Fähigkeiten im kaufmännischen Bereich

� Sie sind selbständiges Arbeiten und Organisieren gewohnt

Unser Angebot

Neben einer abwechslungsreichen und verantwor-tungsvollen Tätigkeit beim Marktfuhrer unserer Branche bieten wir Ihnen eine intensive Einarbeitung,eine leistungsgerechte Vergutung und einen Firmen-wagen. Arbeiten im Home Office ist ausdrucklichgewunscht.

Ihre Bewerbung

Bitte schicken Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungs-unterlagen mit Angabe des nächstmöglichen Eintritts-termins an:

SITECH Sud GmbHz.Hd. Herrn Thomas SillerHutschenreuther Straße 1192637 Weiden i.d.OPf.

oder per E-Mail an: [email protected]

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen unter derTelefonnummer 0961/670230 gerne zur Verfügung.

Stephan Lackner leitet die Zeppelin Niederlas-sungen Achim bei Bremen und Westerstede.(Foto: Zeppelin)

Seit Jahresanfang leitet Stephan Lacknerdie Zeppelin Niederlassungen Achim beiBremen und Westerstede und ist für 80Mitarbeiter verantwortlich. Der gelernteGroß- und Außenhandelskaufmann kam2006 zu Zeppelin. In den ersten Jahren warer als leitender Verkaufsrepräsentant fürden Vertrieb von Cat-Baumaschinenzuständig. Zuvor sammelte er Erfahrungenim Baumaschinenvertrieb bei anderennamhaften Herstellern. Innerhalb der Zeppelin-Niederlassungs-struktur nimmt der Standort Achim beiBremen eine Sonderrolle ein, die sich auf-

Stephan Lackner neuer Zeppelin Niederlassungsleitergrund der Hafennähe ergibt. Sobald Con-tainerschiffe aus Übersee, insbesondereaus Amerika und Japan, mit den geladenenCat-Baumaschinen in Bremerhaven ange-legt haben und ausgeladen wurden, wirddie Fracht nach Achim bei Bremengebracht. Dort nehmen sie die Mitarbeiterin der Niederlassung in Empfang, um dieGeräte für die Auslieferung direkt zumKunden oder zu der den Kunden betreuen-den Niederlassung in ganz Deutschlandvorzubereiten.

Info: www.zeppelin-cat.de �

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MAGAZIN

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Drehen Sie mit uns die Welt!

Wir sind ein junges mittelständiges, international tätiges und permanent wachsendes Familienunternehmen. Im Marktsegment Antriebstechnik sind wir einer der führenden Anbieter von hydraulischen Drehantrieben und beliefern Kunden auf der ganzen Welt mit internationalen Partnern, in allen Industriebereichen und weltweit über 50 Ländern. Unsere Kunden agieren hauptsächlich in der Mobilhydraulik, sowie in den Industriezweigen Maschinenbau, Bergbau und Schiffbau.

Für den Vertrieb unserer Baumaschmaschinentechnik suchen wir einen leidenschaftlichen Verkäufer, idealerweise mit Erfahrungen in den Bereichen Baumaschinen und Anbaugeräte. Steigen Sie ein bei HKS als

Technischer Verkäufer (m/w)

Ihre Aufgaben: Technische Beratung des Kunden während der Angebots- und Auftragsphase, Antriebsauswahl und -auslegung Interne Projektkoordination zwischen den AbteilungenAnwesenheit auf Messen, Repräsentation des Unternehmens auf Veranstaltungen und VorträgenDurchführung von Kunden- und MitarbeiterschulungenKundenbetreuung von nationalen und internationalen Kunden (verbunden mit Reisetätigkeit)

Ihre Qualifikationen:Technische Ausbildung oder Studium Erfahrungen im Bau- oder Landmaschinenbereich, Industrie- oder MobilhydraulikErfahrungen im Verkauf und im Umgang mit internationalen KundenVerhandlungssicheres Englisch in Wort und Schrift Verhandlungsgeschick, Teamfähigkeit und Flexibilität

Wir bieten:Eine interessante, internationale und anspruchsvolle Herausforderung mit leistungsorientierter Honorierung sowie fachliche und persönliche WeiterbildungsmöglichkeitenEin vielfältiges Angebot an SozialleistungenEin angenehmes Arbeitsklima mit netten Kolleginnen und Kollegen

Wenn Sie Freude daran haben, abwechslungsreiche Aufgaben engagiert und teamorientiert zu lösen, dann senden Sie uns bitte Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail unter Angabe des frühestmöglichen Eintrittstermins und Ihrer Gehaltsvorstellungen zu.

HKS Unternehmensgruppe

Der VDBUM vermitteltKarrierechancen:

Geprüfter Baumaschinenmeister

48 Jahre alt, verheiratet, sucht neue Herausforderung im Großraum Berlin.Vorwiegend Interesse als Werkstattleiter oder Leiter MTA. AbgeschlosseneAusbildung als Baumaschinenschlosser, Weiterbildung zum geprüften Bau-maschinenmeister mit Ausbildereignungsprüfung. Langjährige Erfahrungals Werkstattleiter, Bauhofleiter. Zurzeit in ungekündigter Stellung alsWerkstattleiter mit Disposition von Geräten u. Transporten. Zuschriftenrichten Sie bitte an den VDBUM unter [email protected] unter derVDBUM Chiffre 228/11

VDBUM, Henleinstr. 8a, 28816 Stuhr

Der VDBUM vermitteltKarrierechancen:

Baumaschinenmeister

48 Jahre, langjährige Erfahrung in den Bereichen Ein- und Verkauf vonErsatzteilen und Komponenten, Instandsetzung, Disposition von Mietgerä-ten und Fuhrparkverwaltung. Führerscheinklasse 1/2/3 und Staplerscheinvorhanden. Flexibel einsetzbar, selbständig und verantwortlich handelnd,kostenbewusst, belastbar und teamorientiert, sucht neue Herausforderungim Kundendienst, Ersatzteil-, Komponentenverkauf oder Mietpark imGroßraum Köln / Bonn / Düsseldorf. Zuschriften richten Sie bitte an denVDBUM unter [email protected] unter der VDBUM Chiffre 230/12

VDBUM, Henleinstr. 8a, 28816 Stuhr

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VDBUM FORUM

FUCHS LUBRITECH GmbH

Schmierstoffe für die Asphalt verarbeitendeIndustrie und Schmierstoffe für Wartung und Instandhaltung von Baumaschinen

Inhalte:Für alle Anwendungen vom Brechen, Zerkleinern, Mischen, Transportieren, Einbauen undVerdichten bietet die FUCHS LUBRITECH Spezialschmierstoffe besonderer Qualität, die teilsin enger Zusammenarbeit mit Herstellern von Maschinen und Anlagen entwickelt wurden.Ihr Einsatz führt zu Kostensenkungen im Betrieb.

Ammann Group

Vom Stampfer bis zum Walzenzug,vom Anbauverdichter bis hin zumintelligenten Verdichtungssystem

Inhalte:Durch die innovative Zusammenarbeit von Experten aus allen Verdichtungsbereichen kanndie Firma Ammann heute eine komplette Produktlinie modernster Verdichtungsgeräte anbie-ten und so einen maximalen Kundennutzen garantieren.

Kramp

Ersatzteillieferant mit starken Partnern

Voss; Voswinkel

Inhalte:Kramp ist Lieferant von Zubehör und Ersatzteilen für Motorgeräte, Land- und Baumaschinen,sowie von Komponenten für die Industrie.Voss – Verschraubungstechnik mit Zink/Nickel Oberflächenvergütung – für alle Einsatzzwe-cke die richtige Verbindung.Voswinkel – Neue Schnellverschlusskupplungen für extremste Beanspruchungen.

Kramer Allrad• Markt- und Anwenderorientierte

Radladerentwicklung• Patentiertes Fahrerassistenzsystem

(smart handling) für Teleskopen

Inhalte:Innovation, Effizienz, Sicherheit. Diese Eigenschaften verbinden alle Kramer Produkte– Radlader, Tele-Radlader und Teleskopen. Bei der Entwicklung von neuen Modellenwird dabei besonderer Wert auf die Anwenderanforderungen und den Kundennutzengelegt. Die Themen Sicherheit und Effizienz sind dabei unumgehbar. Dass diese Merk-male nicht im Widerspruch mit den neuesten Normen und Vorschriften, wie derTIER IV oder EN1500, stehen, zeigt Kramer mit seinen innovativen Lösungen.

Gern schicken wir Ihnen die Broschüren „VDBUM Shop“ und „VDBUM Schulungen“ und weiteres Informationsmaterial zu.

VDBUM Service GmbHHenleinstraße 8a, 28816 StuhrTel.: 0421 -22 23 90 Fax: 0421 - 22 23 [email protected] www.vdbum.de

BeratungTechnische FachseminareArbeitsmittel für Praktiker

Abnahmeprotokollezur Durchführung vonSachkundigen-Prüfungen(Prüfung durch befähigte Personen)an Erdbaumaschinennach BGR 500 / BetrSichV– Bagger– Lader– Baggerlader– Planiermaschinen– Muldenfahrzeuge– Grader– Scraper– Rohrleger– Grabenfräsen– Erd- und Müllverdichter

– usw.

VDBUM Service GmbHTelefon 0421-22 23 90

[email protected]

Henleinstraße 8 a Telefax 0421-22 23 910

www.vdbum.de

28816 Stuhr

Dienstleistungen rund um Baumaschine und Bauverfahren

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VDBUM FORUM

2·12

Würzburg 19.00 Hotel Krone Post, Montag Montag MontagBalthasar-Neumann-Str. 1-3, 97440 Werneck 11. Sept. 9. Oktober 13. November

Nürnberg 19.00 Hotel Wilder Mann, Dienstag Dienstag DienstagHauptstr. 37, 90607 Rückersdorf 12. Sept. 10. Oktober 14. November

Regensburg 19.00 Hotel-Gasthof Götzfried, Mittwoch Mittwoch MittwochWutzlhofen 1, 93057 Regensburg 13. Sept. 11. Oktober 15. November

München 19.00 Wirtshaus Zum Kreuzhof, Donnerstag Donnerstag DonnerstagKreuzstraße 1, 85764 Oberschleißheim 14. Sept. 12. Oktober 16. November

Freiburg 19.30 Gasthaus Zur Krone, Montag Montag MontagGottenheimerstr. 1, 79268 Bötzingen a. K. 18. Sept. 16. Oktober 20. November

Stuttgart 19.00 Hotel Hirsch, Dienstag Dienstag DienstagHindenburgstr. 1, 71229 Leonberg 19. Sept. 17. Oktober 21. November

Frankfurt/M. 18.30 Hotel Odenwaldblick, Mittwoch Mittwoch MittwochBulauweg 27, 63322 Rödermark-Urberach 20. Sept. 18. Oktober 22. November

VDBUM-Forum April bis Juli 2012

September 2006 Oktober 2006 November 2006

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September 2006 Oktober 2006 November 2006

Süd

VD

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No

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Referent:

Vortragsthema:

Referent:

Vortragsthema:

Puri tech GmbH,79868 Feldberg

Dieselpartikelfilterfür alle Dieselmotoren und Einsätze

Bomag GmbH,56149 Boppard

Kosten sparen durchBOMAG-Technologie

GreifzugHebezeugbauGmbH,51469 BergischGladbach

Hebezeuge und per-sönliche Schutzaus-rüstung gegenAbsturz

Oliver RompfGefahrgutberater,31137 Hildesheim

Kleinmengen-transport vonGefahrgütern in der Baubranche

Bomag GmbH,56149 Boppard

Kosten sparen durchBOMAG-Technologie

April 2012 Mai 2012 Juni 2012

VD

BU

M R

egio

n

April 2012 Mai 2012 Juni 2012

VeranstaltungsortNo

rd

AMMANN-Group

Vom Stampfer bis zumWalzenzug, vomAnbauverdichter bishin zum intelligentenVerdichtungssystem

*Die Veranstaltungsorte und Anfangszeiten können von der generellen Planung abweichen, beachten Sie bitte Ihre persönlichen Einladungen

Bremen 19.00

Hamburg 19.00

Berlin 18.30

Kassel 19.00

Dresden 18.00

Leipzig 18.30

Magdeburg 18.00

Hannover 18.30

Münster 19.00

Köln 18.30

Süd

VD

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n

Veranstaltungsort

Fuchs Lubritech

Schmierstoffe für dieAsphalt verarbeitendeIndustrie und Schmier-stoffe für Wartung undInstandhaltung vonBaumaschinen

Kramp

Der Ersatzteil-Spezia-list mit starken Part-nern

Würzburg 19.00

Nürnberg 19.00

Regensburg 19.00

München 19.00

Freiburg 19.00

Stuttgart 19.00

Frankfurt/M. 18.30

Hotel Krone Post,Balthasar-Neumann-Str. 1-3, 97440 Werneck

BauindustrieZentrum*

Parlerstr. 67, 90425 Nürnberg

MenzoJahnweg 8a, 93173 Wenzenbach

Wirtshaus Zum Kreuzhof,Kreuzstraße 1, 85764 Oberschleißheim

Gasthaus Zur Krone,Gottenheimerstr. 1, 79268 Bötzingen a. K.

Hotel Hirsch,Hindenburgstr. 1, 71229 Leonberg

FUCHS LUBRITECH GMBH*Werner-Heisenberg-Str. 1, 67661 Kaiserslautern

VDBUM-ZentraleHenleinstraße 8a, 28816 Stuhr/Brinkum-Nord

Ges. zur Förderung der Gehörlosen e.V., Bernadottestr. 126, 22605 Hamburg

ABACUS Tierpark Hotel, Raum 9,Franz-Mett-Straße 3-9, 10319 Berlin

Burg-Hotel Heiligenberg,Heiligenberg 1, 34587 Felsberg

Hotel Restaurant Lindenhof,Podemusstraße 9, 01157 Dresden

Hotel 3 Linden,Kastanienweg 11, 04178 Leipzig-Rückmarsdorf

BKS Business Kultur & Service GmbH,Rogätzer Straße 8, 39106 Magdeburg

Hotel Hennies,*

Hannoversche Str. 40, 30916 Isernhagen

Handwerkskammer Münster, Bildungszentrum,Echelmeyerstr. 1, 48163 Münster

Dorfschänke Rösrath,Scharrenbroicher Str. 75, 51503 Rösrath

Montag

2. April

Dienstag 3. April

Mittwoch

4. April

Montag

16. April

Dienstag

17. April

Mittwoch

18. April

Montag

23. April

Dienstag

24. April

Mittwoch

25. April

Donnerstag

26. April

Montag

7. Mai

Dienstag 8. Mai

Mittwoch

9. Mai

Montag

14. Mai

Dienstag

15. Mai

Mittwoch

16. Mai

Montag

21. Mai

Dienstag

22. Mai

Mittwoch

23. Mai

Donnerstag

24. Mai

Montag

4. Juni

Dienstag 5. Juni

Mittwoch

6. Juni

Montag

11. Juni

Dienstag

12. Juni

Mittwoch

13. Juni

Montag

18. Juni

Dienstag

19. Juni

Mittwoch

20. Juni

Donnerstag

21. Juni

Montag

7. Mai

Dienstag 8. Mai

Mittwoch

9. Mai

Donnerstag

10. Mai

Montag

21. Mai

Dienstag

22. Mai

Mittwoch

23. Mai

Montag

11. Juni

Dienstag 12. Juni

Mittwoch

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14. Juni

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19. Juni

Mittwoch

20. Juni

Montag

16. April

Dienstag17. April

Mittwoch

18. April

Donnerstag

19. April

Montag

23. April

Dienstag

24. April

Mittwoch

25. April

Kramer

Markt- und Anwen-derorientierte Radla-derentwicklungPatentiertes Fahreras-sistenzsystem (smarthandling) für Tele-skope

Kramp

Der Ersatzteil-Spezia-list mit starken Part-nern

Kramer

Markt- und Anwen-derorientierte Radla-derentwicklungPatentiertes Fahreras-sistenzsystem (smarthandling) für Tele-skope

Page 61: VDBUM Info 2 2012

62 2·12

TERMINE

Messen + VeranstaltungenMesse / Veranstaltung Ort Information unter Termin

Intermat Paris www.intermat.fr 16.04. - 21.04.2012

IFAT München www.ifat.de 07.05. - 11.05.2012

Platformers´Days Hohenroda www.platformers-days.de 07.09. - 08.09.2012

GaLaBau Nürnberg www.galabau.de 12.09. - 15.09.2012

NordBau 2012 Neumünster www.nordbau.de 13.09. - 18.09.2012

IAA Nutzfahrzeuge 2012 Hannover www.iaa.de 20.09. - 27.09.2012

econstra Freiburg www.econstra.de 25.10. - 27.10.2012

bauma China 2012 China www.bauma-china.com 27.11 - 30.11.2012

Im nächsten Heft:

LKW in leichter Bauform

Effizientes lösen, laden undtransportieren unter Energie-

und Umweltaspekten

Ausgabe 3·12

erscheint am15. Juni 2012

Die VDBUM INFO ist das offizielle Organ des Verbandesder Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V.40. Jahrgang / ISSN-Nr. 0940-3035

Herausgeber:Verband der Baubranche, Umwelt- undMaschinentechnik e.V., Henleinstraße 8a, 28816 StuhrTel.: 0421 - 8716 80, Fax: 0421 - 8716 888www.vdbum.de, e-Mail: [email protected]

Verlag und Druck:Kreativ Konzept, Verlag EngelKleine Heide 2, 28844 WeyheTel. 04203-80 45 49-0, Fax 04203-80 45 49-9e-Mail: [email protected]

Verlagsleitung:Jens Engel, Tel.: 04203-80 45 49-0Fax: 04203-80 45 49-9

Chefredaktion:Udo Kiesewalter (verantwortlich), Tel.: 0421 - 8716 80e-Mail: [email protected]

Anzeigen und Vertrieb:Jens Engel, Tel.: 04203-80 45 49-0Fax: 04203-80 45 49-9Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 31 vom 01.01.2012

Erscheinungstermine 2012:15. Februar, 15. April, 15. Juni,20. August, 15. Oktober, 15. Dezember(Für den Fall höherer Gewalt besteht keinerlei Haftung.)

Auflage:Die VDBUM INFO erscheint jeweilsin einer Auflage von 19.750 Exemplaren.

Abonnement:Abonnements sind schriftlich beim Herausgeber zu bestel -len. Die Kündigung kann nur zum Jahresende erfolgen.Sie bedarf der Schriftform und muss dem Herausgeber bisspätestens zwei Monate vor Jahres ende zugehen. Sonstverlängert sich das Abonnement automatisch um ein Jahr.

Veröffentlichungen:Veröffentlichungen, die nicht ausdrücklich als Stellung nah -me des Herausgebers gekennzeichnet sind, stellen dieper sönliche Meinung des Verfas sers dar. Für mit Namenge kennzeichnete Beiträge übernimmt der Einsender dieVer antwor tung. Für unverlangt eingereichte Manuskripteund Illustra tio nen wird keine Haftung übernommen.Die Redak tion behält sich das Recht auf Kürzungen undStreichungen vor. Das Veröffentlichungs- und Verbreitungs -recht von zum Abdruck angenom menen Beiträgen undIllustrationen geht im Rahmen der gesetzlichen Bestim -mungen auf den Verlag über. Alle in der Zeitschrift erschei-nende Beiträge und Abbil dungen sind urheberrechtlichgeschützt. Eine Verwertung ist mit Ausnahme der gesetzlichzugelassenen Fälle ohne Ein wil ligung von Verlag undHerausgeber strafbar.

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