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Eichstätt Stadt und Bistum, ehem. Hochstift Im Grenzgebiet fränkischer und bayrischer Interessen gründete der Angelsachse Willibald 741 im „verwaisten Ort Eihstat“ ein Benediktinerkloster, das 744/45 durch Bonifatius zum Bischofssitz erhoben wurde. Das Bistum unterstand dem Erzstuhl Mainz, sein Territorium 1016 zugunsten Bambergs stark verringert, erlaubte den Bischöfen seither nur bescheidene politische Ansprüche. Mit dem Aussterben der Grafen von Hirschberg 1305 ging die Territorialgewalt ganz an den Bischof, seit 1307 weitgehend geregelte Selbstverwaltung der Bürgerschaft. Das Fürstbistum wurde 1802 zugunsten der Gründung eines Fürstentums für den Großherzog Ferdinand von Toskana aufgehoben. 1806 dieses Fürstentum an Bayern; 1807 wird ein erneut ein Fürstentum für Eugène Beauharnais, dem Stiefsohn Napoleons errichtet, das 1855 von der Erbin, der Zarentochter Nikolajewna an Bayern verkauft wird. Eichstätt Bistum, ehem. Hochstift, Klöster Ankauf von Gütern Johann Christoph u. Johann Otto von Jahrsdorf verkauften 10 Güter zu Hausen im Oberamt Titting an das Hochstift Eichstätt um 10.400 Gulden. S. Falkenstein. Ammerfeld wurde auch verkauft an das Kloster Kaisheim. I. 589.08 Ankauf von Gütern Kaspar Gribel, verkauft Hausen, einen adeligen Sitz im Oberamt Titting u. Raittenbuch im Hochstift Eichstätt samt mehreren Gütern an besagtes Hochstift im Jahr 1617 um 13.775 fl. 1617 I. 381.01 Ausübung des Präsentations rechts Joseph Ignatz Dilmann, auf die Pfarrei Laibstadt präsentiert, aber vom Eichstätt. Ordinariat wegen dem Patronatsstreit nicht angenommen 1758 I. 109a.01 Ausübung des Präsentations rechts J. u. cd. Josef Anton Hildersperger, Pfarrer zu Laibstadt, † dort im Frühjahr 1793. Michael Kerling wird von Eichstätt aus präsentiert, von der Regierung Amberg aber nur als Provisor anerkannt. 1793 I. 535.04 Ausübung des Präsentations rechts Andreas Rohrmoser, als Pfarrer zu Zell bei Heideck vom Eichstätter Bischof (alternativ) präsentiert. † 1761 und hat am 18. Okt. als Nachfolger den Franz Karl Schäfer. 1761† III. 106.04 262

Eichstätt - WordPress.com · Web viewEichstätt Stadt, ehem. Landgericht, Landkreis Eichstätt Adel H. von Kegigis zu Eichstätt 1656 II. 017.06 Adel Ignaz Rudolph (auch Adolph),

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Eichstätt

Eichstätt

Stadt und Bistum, ehem. Hochstift

Im Grenzgebiet fränkischer und bayrischer Interessen gründete der Angelsachse Willibald 741 im „verwaisten Ort Eihstat“ ein Benediktinerkloster, das 744/45 durch Bonifatius zum Bischofssitz erhoben wurde. Das Bistum unterstand dem Erzstuhl Mainz, sein Territorium 1016 zugunsten Bambergs stark verringert, erlaubte den Bischöfen seither nur bescheidene politische Ansprüche. Mit dem Aussterben der Grafen von Hirschberg 1305 ging die Territorialgewalt ganz an den Bischof, seit 1307 weitgehend geregelte Selbstverwaltung der Bürgerschaft.

Das Fürstbistum wurde 1802 zugunsten der Gründung eines Fürstentums für den Großherzog Ferdinand von Toskana aufgehoben. 1806 dieses Fürstentum an Bayern; 1807 wird ein erneut ein Fürstentum für Eugène Beauharnais, dem Stiefsohn Napoleons errichtet, das 1855 von der Erbin, der Zarentochter Nikolajewna an Bayern verkauft wird.

Eichstätt

Bistum, ehem. Hochstift, Klöster

Ankauf von Gütern

Johann Christoph u. Johann Otto von Jahrsdorf verkauften 10 Güter zu Hausen im Oberamt Titting an das Hochstift Eichstätt um 10.400 Gulden. S. Falkenstein. Ammerfeld wurde auch verkauft an das Kloster Kaisheim.

I. 589.08

Ankauf von Gütern

Kaspar Gribel, verkauft Hausen, einen adeligen Sitz im Oberamt Titting u. Raittenbuch im Hochstift Eichstätt samt mehreren Gütern an besagtes Hochstift im Jahr 1617 um 13.775 fl.

1617

I. 381.01

Ausübung des Präsentationsrechts

Joseph Ignatz Dilmann, auf die Pfarrei Laibstadt präsentiert, aber vom Eichstätt. Ordinariat wegen dem Patronatsstreit nicht angenommen

1758

I. 109a.01

Ausübung des Präsentationsrechts

J. u. cd. Josef Anton Hildersperger, Pfarrer zu Laibstadt, † dort im Frühjahr 1793. Michael Kerling wird von Eichstätt aus präsentiert, von der Regierung Amberg aber nur als Provisor anerkannt.

1793

I. 535.04

Ausübung des Präsentationsrechts

Andreas Rohrmoser, als Pfarrer zu Zell bei Heideck vom Eichstätter Bischof (alternativ) präsentiert. † 1761 und hat am 18. Okt. als Nachfolger den Franz Karl Schäfer.

1761†

III. 106.04

Bischöfe

Konrad, Bischof zu Eichstätt nach dem Kaspar.

II. 085.03

Bischöfe

N. Schöneck von Castell war Bischof in Eichstätt.

III. 368.06

Bischöfe

Reginald, Lob des Bischofs von Eichstätt im 10. Jh. Annal. baiersch. Litteratur vom J. 1781, S. 9.

10. Jh.

(1781)

III. 017.12

Bischöfe

Hartwik, Bischof in Eichstätt. S. Marquard von Wittersheim an.

1190

I. 483.04

Bischöfe

Marquard von Wittensheim, Domherr zu Eichstätt, war Zeuge in einem Instrument, wo Hartwik, Bischof zu Eichstätt dem Kloster Rebdorf einen Fond mit einer Kapelle des H. Wunibalds schenkt im J. 1190. Mit näml. Namen wird ein Domherr dort gelesen in den Jahren 1198, 1214 u. 1220.

1190-1220

III. 691.02*, III. 690a.04

Bischöfe

Friedrich von Parsperg wurde 1237 nach dem Tode Heinrichs III. von Ravensperg zum Bischof in Eichstätt erwählt, † 28. Jun. 1246 u. wurde in der St. Johann Evangelist Kapelle auf der Evangel. Seite begraben. Dieser Friedrich soll Parsberg aus einer Filiale zu einer Pfarre erhoben haben. Anbei Text des Grabsteins.

1237-46†

II. 521.01; III. 013.03

Bischöfe

Die Herren zu Möhren: Aus dieser Familie war Hilprand der 35. Bischof zu Eichstätt v. J. 1261-79. Er führte einen roten Schwan im Feld.

1261-79

II. 427.01

Bischöfe

Reymbotto von Meilenhard (Meulenhard) wird ums J. 1276 Probst zu Eichstätt u. nach dem Tode des Hildebrands einstimmig vom Kapitel als Bischof erwählt im J. 1279. Er regierte 18 J. Er liegt begraben im St. Willibalds Chor auf der Seite seines Vorfahrers Hildebrands. Text des Grabsteins.

1277-79-97

II. 397.04

Bischöfe

Ein Reinbotto von Meilenhard (Millenhart), Ritter, war Zeuge bei der Sentenz, die der Eichstätter Bischof im J. 1291 in der Streitsache zwischen dem Abt von Kaisersheim, u. dem Graf von Graiffesbach gefällt hat.

1291

II. 397.05

Bischöfe

1294, dat. Eichstätt 27. Mai, bestätigt Reimboto Bischof v. Eichstätt den Verkauf zweier Güter in Habsheim von seinem leiblichen Bruder Reinboto de Milenhart an das Kloster Kaisheim.

1294

II. 396.03*

Bischöfe

Albrecht, Bischof in

1399

I. 009.24

Bischöfe

Johann, Baron von Heideck wird im J. 1415, am Fest des H. Leodegars als Probst von Bamberg bei einem Kongress von 27 Kapitularen durch 16 Stimmen als Bischof in Eichstätt erwählt. Er starb in der St. Willibalds Burg am 3. Juni 1429 u. wurde im St. Willibalds-Chor unweit des Frauen-Altars begraben. Der nämliche Bischof Johann hat im J. 1426 einen neuerwählten Probst oder Pröbstin von Pillenried bestätigt.

1415-29

I. 500.03

Bischöfe

Bischof Johann III. von Aich1445-64. Seine Werke s. Annal. der bayerisch. Literatur vom J. 1781, S. 37.

1445-64

I. 008.05, 475.07, 597.08

Bischöfe

Wilhelm, Bischof in Eichstätt

1460-77

III. 670.06

Bischöfe

Gabriel, Bischof von Eichstätt

1498-1531

I. 278.04

Bischöfe

Christoph, Bischof zu Eichstätt

1536-37

II. 110.05

Bischöfe, Fürstbischöfe

Martin, Fürstbischof in Eichstätt

1561

II. 355.03

Bischöfe

Eberhard, Bischof von Eichstätt

1561-68

I. 133.15

Bischöfe, Fürstbischöfe

Marquard, Fürstbischof von Eichstätt, macht einen Vergleich mit Neuburg 1656.Siehe Nassenfels.

1656

II. 352.11

Bischöfe

Hilprand, Bischof zu Eichstätt 1661. Er war ein Mohr von Möhren. S. Möhren.

1661

I. 534.12

Bischöfe

Johann Anton Reichsfreiherr von Zehmen, geb. am 25. Nov. 1715, wird Fürst-Bischof zu Eichstätt unter den Namen: Johann Anton, erwählt 27. März 1781, konsekriert: 25. Nov. p., † 1790 am 23. Juni nachts nach 10 Uhr, 74. Jahre alt. Sein Nachfolger war Stubenberg.

1781-90†

III. 703.03

Bischöfe

Ausschnitt der Augsburger Abendzeitung Nr. 9 vom Sonntag, den 9. Januar 1870 zum Tode des Kardinals Karl Graf von Reisach bei Annecy in Savoyen.

Geboren 6. Juli 1800, machte Graf Reisach, so erzählt Dr. Moufang, seine juristischen Studien in Heidelberg und Göttingen und war zum Doktor utriusque juris promovirt, als er durch sich ein unglückliches Familienereignis zur Theologie hingezogen fühlte. 20 Jahre alt erhielt er bei einem Aufenthalte auf Schloss Niederaichbach (Niederbayern) bei seinem Freunde dem Grafen von Seyboldsdorf die erschütternde Nachricht vom Tode seines Vaters, des Landrichters von Monheim, Grafen Johann Adam v. Reisach, der sich in einem Anfall von Geisteszerrüttung entleibt hatte. Tief ergriffen von diesem Schlage beschloß er, den Freuden dieser Welt zu entsagen und Priester zu werden. Er trat in Rom in das Kollegium Germanicum und wurde am 10. Aug. 1828 zum Priester geweiht. Bald wurde er Rektor des Seminars der Propaganda, jenes Weltseminars, das Missionäre für alle Länder und Zöglinge aus allen Ländern bildet. Papst Gregor XVI. schenkte unserem Landsmann besonderes Vertrauen: oft hat er sich bei ihm Raths erholt und ist ihm auch gefolgt. Als König Ludwig I. in Rom von Reisach hörte, dachte er gleich daran, ihn für das Bisthum Eichstätt zu gewinnen; aber er wurde abschlägig beschieden. Doch als kurz darauf der neue Bischof von Eichstätt gestorben war, scheute er sich nicht vor einem zweiten Anerbieten, welches Reisach dann 1836 auf Wunsch des Papstes annahm. Papst Gregor XVI. weihte ihn salbst am 17. Juli 1836. Anfangs 1837 siedelte Reisach nach Eichstätt über. Als Bischof wollte er die Kirche selbständig und von jeder staatlichen Bevormundung frei wissen. Deshalb nahm er vor Allem die Erziehung des Klerus in die Hand. Durch Sammlungen des Willibalds-Vereines war er bald im Stande, ein Knabenseminar zu bilden, auf welches später eine höhere Lehranstalt folgte. Zum Lohn für die Beilegung der Kölner Wirren ward Reisach durch König Ludwig I. als Koadjutor (mit dem Recht der Nachfolge) des Erzbischofs v. Gebsattel nach München berufen. Am 1. Okt. 1846 trat er das Erbisthum selbst an. Domkapitular Moufang rühmt nun von ihm: „Er fürchtete sich nicht vor Königen für recht und Wahrheit einzutreten. Als dagegen das Ministerium den Bischöfen nachahmte, wurde es entlassen. der Erzbischof aber überstand die schwere Zeit treuer Pflichterfüllung.“ Später leitete Reisach die Bischofsversammlungen zu Würzburg (1848) und zu Freising (1851. Mit dem Regierungsantritt des Königs Max II., der die Nachgiebigkeit seines Vaters in kirchlich-polizeilichen Dingen nicht teilte, ward Reisachs Stellung in München weniger angenehm. Es führte die Haltung Reisachs bei dem Begräbnis der Königinnen Karoline und Theresia vollends zum Bruch. Ihn zu entfernen war nun Ziel der Regierung. Pius IX ernannte den Erzbischof 1855 zum Kardinal und zog in nach Rom.

1836-46

vor III. 059.01

Bischöfe

Karl Graf von Reisach, der einzige hoffnungsvolle Sohn des k. Landrichters in Monheim Hans Adam, studierte mehrere Klassen des Gymnasiums zu Neuburg, erwarb sich auch durch Privatstudium geschickter Lehrer viele ausgezeichnete Kenntnisse und vorzüglich durch das Beispiel seiner frommen Großmutter den Ruf eines religiösen, tugendhaften Jünglings. Er wurde auch zum Dr. juris utriusque promoviert. Durch das traurige Schicksal seines Onkels und selbst seines eigenen Herrn Vaters war er von der Vorsehung in eine peinliche Lage versetzt, welche ihn veranlasste außerhalb seines Vaterlandes eine Anstellung zu suchen. Diese erhielt er in Rom im Collegium Germanicum, wo er Anfangs Zögling, dann sogar Vorstand der Anstalt wurde, dann Rector des urbanischen Collegiums der Alumnen der Propaganda. Später wurde er von Sr. Majestät den König von Bayern zum Erzbischof von Eichstätt (den 72ten seit S. Willibald) ernannt, dann zum Erzbischof von München u. Freising, zuletzt von Sr. Heiligkeit Papst Pius IX. im geheimen Consistorium vom 17. Dezember 1855 als Kardinal der heil. röm. Kirche designiert.

1836-46

III. 059.01

Bischöfe

Dr. Anton Schmid, S.J., Nachruf, eingeklebter Zeitungsausschnitt:

Er erhielt nach der Vertreibung der Jesuiten aus der Schweiz in seinem heimatlichen Bayern eine Zufluchtstätte. Bischof Georg von Oettl nahm ihn in seine Diözese auf und übertrug ihm das Amt eines Beichtvaters im Kloster der Benediktinerinnen in Eichstätt. Er lebte er hier in ungestörter Ruhe, erfüllte die Pflichten seines Berufes und arbeitete mit großem Segen auch als Schriftsteller. Als man in Österreich nach dem Wahnsinn des Jahres 1848 den Jesuiten der Eintritt in’s Kaiserreich auch wieder gestattet wurde, riefen die Obern den in Bayern weilenden Dr. Schmid in das Collegium zu Freinberg bei Linz zurück.

1848

III. 357.01*

Bischof, Schwester des

Franz Ignaz Freiherr von Lämle, Pfleger zu Rennertshofen 1702 hatte 2 Gemahlinnen:

Die erste war Maria Magdalena Freifrau Schöneck von Castel’ 1684, † 1696. Sie war eine Schwester des Bischofs von Eichstätt u. hatte die Pflege Westervelden im Bambergischen.

1655*-1706†

1684-96†,

II. 181.01

Bischofwahl

Ein Graf N. von Rechberg war Reichsvikariats-Kommissär des Kurfürsten Karl Theodor bei der Fürst-Bischofs-Wahl zu Eichstätt. S. Stubenberg 1790.

1790

III. 016.03

Dom, Adelsgräber

Heinrich von Rechberg zu Hohenrechberg, der edle Ritter, † 1457 samt seiner Gemahlin Sophie geb. Gräfin v. Helfenstein, laut Grabstein im Dom zu Eichstätt mit 2 Portraits u. Wappen.

1457†

III. 016.04

Dom-Chorvikar

Franz Anton Vaas von Riedlingstetten, geb. am 4. Nov. 1718, tauscht mit Franz Josef Schmidmayer als Dom-Chorvikar von Eichstätt auf die Pfarrei Trugenhofen bei Neuburg 1750, inst. am 8. Jun. Ein verdienstvoller Pfarrer daselbst.

1718*-50

III. 553.01

Domdekane

Hans von Helsburg, Domdechant zu Eichstätt

1466

I. 525.02

Domdekane

Dr. jur. utr Veit Rechenberg, Domdechant zu Eichstätt, war 1483 der Hauptstifter der Frühmesse zu Unterstall.

Die v. Rechenberg sind wohl zu unterscheiden von den Freiherrn u. Grafen v. Rechberg u. haben ihr Erbbegräbnis im Kloster Kaisheim, wo noch ein Stein ist u. ihr Wappenschild aufgehangen.

1483

II. 015.05

Domdekane

Hans Georg von Leonrod, Domdekan zu Eichstätt

1552-57

II. 187.09

Domdekane

Hans Christoph von Westerstetten, Domdekan zu Eichstätt

1595

III. 651.13

Domdekane

Philipp von Adelzhausen, Domdekan zu

1604

I. 005.10

Domdekane

Christoph von Westerstetten, Domdekan zu Eichstätt

1629

III. 652.02

Domdekane

Johann Ulrich von Hundbiß, Waldrams, Domdekan in Eichstätt

1629

I. 580.01

Domherrn

Hans Conrad Gemmingen, Domherr zu Eichstätt

I. 295.06

Domherrn

Marquard von Wittensheim war Domherr zu Eichstätt, erscheint als Zeuge in einem Kloster Instrument, wonach Hartwig Bischof von Eichstätt dem Kloster Rebdorf im J. 1190 einen Fond mit einer Kapelle des Hl. Wunibald schenkt. Er wird noch öfters gelesen 1190, 1206, 1210, 1214, 1220 u. soll 1224 gestorben sein.

1190-1224†

III. 690a.04

Domherrn

Sifried von Emicheshaimb steht als Domherr zu Eichstätt

1228-44

I. 151.19

Domherrn

Hildeprand von Merne, Erzdiakon in Eichstätt, Sifrid von Emicheshaim, Fridrich von Althaim Domherr in Eichstätt, Rainbotto der Schwarze (niger) von Wittenshaim waren Zeugen in einer Urkunde des Klosters Solnhofen

1244

II. 427.02

Domherr u. Erzdiakon

Konrad von Parsperg, Domherr u. Erzdiakon zu Eichstätt 1293. Mit nämlichen Namen u. im nämlichen Jahr Pfarrer zu Allersperg.

1293

II. 521.02

Domherrn

Herman von Ottingen, Domherr zu Eichstätt 1300. Sohn des Hardarii advocati quondam comitis de Hirsperch, erhält 2/8 Neubruchzehnt aus dem Dorfe u. Kapelle zu Buch der Pfarrei Emsing vom Domkapitel.

1300

1256

II. 507.03

Domherrn

Marquard v. Seefeld u. seine Ehefrau Anna, verheiraten 1322 ihre Tochter Margaret an Hilpolt v. Stein jun. u. machen 1322 ein Testament. Zeugen sind: Marquard von Hageln, Domherr zu Eichstätt u. Pfleger des Gotteshauses, Heinrich der Alt von Mur, Seyfried v. Otting, Ulrich v. Hofstetten, Hilprant v. Mur, der alte Ritter.

1322

II. 442.06

Domherrn

Heinrich von Haydeck, Domherr zu Eichstätt, Subdiakon ums Jahr 1342, † als Kantor 1375

1342-75

I. 499.04

Domherrn, Chorherrn

Cyriacus Strasser, Chorherr in Eichstätt 1350 u. dessen Schwester Agnes Strasserin circa 1350. Von diesen kam Straß durch Kauf an Georg Kreut v. Guteneck, mit welchem sie sich auch vermählte.

1350

III. 470.10, 471.02

Domherrn

Ramungus von Meilenhard (Meulenhard), Subdiakon u. Domherr in Eichstätt, starb 1362, war … (?) Spitalmeister

1362†

II. 398.02

Domherrn, Chorherrn

Peter Haymer, Chorrichter u. Chorherr zu Eichstätt

1381

I. 496.02a

Domherrn

Hans von Ottingen, Domherr zu Eichstätt u. Hainrich von Regeldorf der veste Knecht waren Tädinger eines Vertrags der Elisweth Waltinger mit dem Kloster Rebdorf.

1399

II. 507.05

Domherrn

Siegmund von Eybe, Domherr zu Eichstätt

1473

I. 163.15

Domherrn

Veit Rinhofer, Domherr von Eichstätt, Zeuge im Stiftungs-Briefe des Benefiziums zu Unterstall

1483

III. 094.04, 587.01

Domherrn

Otto von Gemmingen, Domherr zu Eichstätt

15 (?)

I. 295.05

Domherrn

Kaspar von Kaltenthal, Domherr zu Eichstätt

1528

II. 002.12

Domherrn

Jakob Heinrich Mann, Domherr zu Eichstätt

1528

II. 344.04

Domherrn, Chorherrn

Johann Prieler, Chorherr von Eichstätt, stiftete 1545 zum Magistrat in Neuburg 200 fl., um vom Zins arme Bürgerkinder auszusteuern.

1545

II. 612.01

Domherrn

Martin von Schaumberg, Domherr in Eichstätt

1558

III. 313.13

Domherrn

Walter von Hirnheim, Domherr zu Eichstätt, wurde 1562 auf einer Reise bei Ingolstadt von seinen Bedienten ermordet!

1562

I. 540.12

Domherrn

Hans Georg von Werdenstein, Domherr zu Eichstätt

1577

III. 647.03

Domherrn

Christoph Vetter hinterließ ein Testament und zwei Söhne, als Wolfgang, Deutsch Ordens Commandeur zu Nürnberg, verstorben 1585 und Adam, Domherr zu Eichstätt und Regensburg. Dieser gab den geistlichen Stand auf, verehelichte sich mit Scholastica von Zillenhard, Haimeran von Haslangs Witwe und wurde Hofrats-Präsident in München.

1585

III. 416

Domherrn

Wolfgang von Wartensee ….. (?), Domherr zu Eichstätt † 1603, 5. Juli zu Fluchenstein, liegt in Sonthofen.

1603†

III. 608.11

Domherrn

Kaspar Kunrad von Guttenberg, Domherr zu Eichstätt

1608

I. 371.02

Domherrn

Martin von Seckendorf zu Bechhofen, Domherr zu Bamberg u. Eichstätt

1617

III. 176.02

Domherrn

Hans Ludwig Freiherr von Graveneck wird als Herr zu Eglingen u. Osterhofen, dann Domherr zu Augsburg u. Eichstätt 1637 als Landvogt zu Höchstädt vorgestellt von Jörg von Leonrod, Pfleger zu Lauingen u. Mathes Tenzel, Forstmeister zu Liezheim. Einer mit den näml. Namen war 1623 Reichshofrat u. Hofrichteramts-Verwalter zu Rothweil.

1623-37

I. 337.03

Domherrn

Albert v. Ratzenried, Domherr in Eichstätt, † 2. Mai 1645

1645 †

III. 012.15

Domherrn

Bernhard von Lötschwiz, Domherr zu Eichstätt u. Kapitel-Richter zu Unterstall

1697

II. 225.02

Domherrn

Franz Ludwig Schenk, Freiherr von Kastell, Domherr in Augsburg u. Eichstätt

1716

III. 326.11

Domherrn

Joseph, Graf von Stubenberg, Domherr zu Eichstätt u. Regensburg, wird 1790, 21. Sept. in Eichstätt als Fürstbischof gewählt, an der Zahl der 68te. Der Wahltag war der 20 te. Dazu eine längere Beschreibung des Wahlverfahrens und der dabei aufgetretenen Auseinandersetzungen.

1790

III. 485.01

(III. 485 u. 486)

Domkapitel

Pfarrer Michael Xyblæus von Wolferstadt hatte 1575 gemäß der Visitations-Akte folgende Geld- und Naturaleinkünfte: vom ehrwürdigen Eichstätter Domkapitel für die Neubrüche. Ein Holz (Holdestain (vielleicht –staud) genannt, von der Gemeinde zur jährl. Vermachung seiner Äcker u. Kleinzehenten.

1575

III. 687.03

Domkapitel-Kastner

Christoph Schadeneck, Kapitel-Kastner in Eichstätt

1578

III. 302.01

Domkapitel, Richter in Unterstall

Franz Xaver Wagner, Herzogtum Neuburg, kurf. Regierung, Titular-Regierungs- und Hofrat, domkapitlischer Richter der Neuburgischen Hofmark Unterstall

1788

Kurf. pfalzbayr. Hof- und Staatskalender 1788, S. 324f u. 1792, S. 353

Domkapitulare

Adam Vetter von der Gilgen, Regensburger. u. Eichstätter Domkapitular zu Eichstätt

1575

III. 556.06

Domkapitulare

Anton von Freyberg, Domkapitular zu Eichstätt

1724

I. 025.02, 197.09

Domkirche, Dienstleute der

Merbod von Pfünzen, Dienstmann der Domkirche zu Eichstätt, machte ein Gütlein zu Lippertshofen zur Stiftung, aus dessen Ertrag die 2 Totengräber zu Eichstätt den Armen ein unentgeltliches Begräbnis zu verschaffen hatten.1226 bestätigte dies Bischof Hartwick.

1226

II. 565.15

Dompropst als Collator

Andreas Muschster, Pfarrer zu Unterstall 1575. Collator der Domprobst von Eichstätt.

1575

II. 447.08

Dompröpste

Arnold v. Straß, Dompropst in Eichstätt 1305, war schon 1293 Kantor daselbst. † 1322.

1293-1322

III. 470.10

Dompröpste

Albrecht Hohenfels, Domprobst in Eichstätt u. General-Gubernär in geistlichen u. weltlichen Sachen

1327-61

I. 543.07

Dompröpste

Wolfgang Franz, geb. 9. April 1630, Eltern: Goswin und Magdalena Agnes, geb. Freiin von Haslang, † als Dompropst zu Eichstätt 20. Okt. 1702. Er war schon Domherr 1656.

1630*-1702†

III. 281.07 (III. 282)

Domstift-Kantor

Arnold von Straß war ums J. 1293 Kantor im Domstift Eichstätt, auch 1305 Probst u. Diakon.

1293-1305

III. 470.05

Dom-Syndikus

Kaspar Stuckhard, Dom-Syndikus zu Eichstätt

1604

III. 488.08

Einspruch gegen Präsentation eines Pfarrers

Karl Alois Reitter, des Franz Joseph Bruder, geb. zu Neuburg ums J. 1715. Er als Hauskaplan beim Freiherrn von Hacke, Oberstjägermeister zu Neuburg 1746, Kaplan in Bertoldsheim 1747-50. Präsentiert auf die Pfarre Laibstadt am 16. Dez. 1750, kam aber nicht dahin, denn Eichstätt protestierte. Die Pfarrei wurde durch einen Provisor versehen bis 6. Okt. 1752, da besagter Reitter die Pfarrei Allersperg bekam. Auf Laibstadt wurden ferners präsentiert Herr Hingshamer u. Herr Dilmann.

1715*-91†

III. 070.02

Erzdiakone

Hildeprand von Merne, Erzdiakon in Eichstätt, Sifrid von Emicheshaim, Fridrich von Althaim Domherr in Eichstätt, Rainbotto der Schwarze (niger) von Wittenshaim waren Zeugen in einer Urkunde des Klosters Solnhofen

1244

II. 427.02

geistl. Räte

Franz Anton Kiermaier, Thlg. Lct., Pfarrer in Weichering. Er war Regens bei St. Georg zu Ingolstadt und wird dann Benefiziat zu St. Salvator in Schrobenhausen. Er war kurbayr. u. Eichstätter geistl. Rat u. lebte noch als resign. Regens u. Benefiziat in Schrobenhausen 1767.Das Colloquium externorum zu Ingolstadt u. seine dortige Anverwandten bekamen vieles Geld von ihm.

II. 029.11

geistl. Räte

Thlg. et j.u. Dr. Ferdinand Balthasar Eckher, Freisinger, Regensburger, Augsburger u. Eichstätter geistl. Rat, Kanoniker des Domstifts Eichstätt u. bei den Herren Johannen zu Regenspurg, apost. Proto-Notar, der Kontroverse u. geistl. Beredsamkeit Professor, Prokanzler der Universität u. Oberstadt-Pfarrer in Ingolstadt

1765

I. 136.04*

geistl. Räte

Martin Lehenbauer, Thlg. Lct. Kanonikus zu Herrieden u. in Eichstätt wohnend, geistl. Rat.

1767

II. 166.04*

geistl. Räte

Thlg. Lct. Johann Jakob Huefnagl, Eichstätt. geistl. Rat, Kanoniker u. Seminar-Regent

1767

I. 576.13*

geistl. Räte

Thlg. Lct. Simon Jörg Heissig, Eichstätt. geistl. Rat, fürstl. Beichtvater, Hofkaplan, Almoseniar u. Kanoniker bei St. Willibald

1767

I. 521.08*

geistl. Räte

Dr. theol. Johann Martin Zinsmeister, Kanonikus in Spalt – Bockbräuerssohn von Neuburg. Er Johann Martin geistl. Rat zu Eichstätt u. Stadtpfarrer zu Berching 1767.

1767

III. 723.05

geistl. Räte

Caspar Joachim Bacherle von Bachenried, Harmensis Nordgau, S. R. F. eques, j. u. Doctor, Consiliarius Episc. Eichstettens., Frising., Ratisb. et August., aurei calcaris eques, Canonicus ad D. Petri Neob., antea plebanus in Wagenhofen, et pluribus locis hanc parochiam agressus est 1769, bit aet. 75 annorum 19. August. 1782, Pfarrer in Baar

1769-82†

II. 373.01

Geistliche, sonstige

Johann Mack, j. u. Lct., Pfarrer zu Schmidtmühlen am 30. Okt. 1704. Wird Pfarrer zu Hilpoltstein am 24. Dez. 1707 nach dem Johann Georg Ganz (zu Schmidtmühln war sein Nachfolger wohl Christoph Kramer, Pfarrer von Laaber). Zu Hilpoltstein als Kammerer 1735, † als Proth. apostl. von Eichstätt,. geistl. Rat, Dekan u. Jubel-Priester 20. Feb. 1754. Sein Nachfolger war Johann Christian von Fick.

1704-54†

II. 336.08

Geistliche, sonstige

Johann Anton Mitterbacher, Thlg. Lct., kam 1765 nach Neuburg als Kaplan zu St. Peter, wurde aber als Eichstätter Diözesan von Augsburg nicht angenommen. Er taufte nur am 16. Aug. Am 10. Okt. kommt Herr von Löw schon als Kaplan vor. Mitterbacher wird Stadtkaplan zu Hilpoltstein, dann Pfarrer zu Möckenhausen am 26. Okt. 1769.

1765-69

1765

II. 426.05

Generalvikare

Dr. Willbold Frankhemann, Generalvikar in Eichstätt

1552

I. 187.11

Grenzstreit mit Pfalz-Neuburg

Johann Reinhard von Eyb, Domkustos zu Eichstätt, war 1656. erster Deputierter des Fürst-Bischofs Marquards beim Vergleich in Nassenfels.

1656

I. 164.05

Grenzstreit mit Pfalz-Neuburg

Doktor Johann Heinrich Baumgartner, Hofrat, Deputierter beim Vergleich zu Nassenfels ( Streit um den Ort Attenfeld) zusammen mit Rentmeister Johann Baumgartner

1656

I. 035.23 u. 024

Kanoniker

Konz von Berchtolshaimb, Kanonikus zu Eichstätt

1223

I. 043.10

Kanoniker

Otto Schweppermann, Kanonikus in Eichstätt

1291

III. 399.06

Kanoniker

Albert Frick, Kanonikus zu Eichstätt

1291

I. 198.09

Kanoniker

Johann von Haydeck, Canonc. cath. subdiac. in Eichstätt, † 1377

1377

I. 499.05

Kanoniker

Gottfried von Wirsperg, Kanonikus in Eichstätt 1534, † am 26. April

1534†

III. 676.10

Kanoniker

Richard von Wirsperg, Kanonikus in Eichstätt resignierte am 9. Febr. 1593 sein Kanonikat.

1593

III. 676.09

Kanoniker

Friedrich von Brant, nachmaliger Kanonikus zu Eichstätt u. Speyer

1622

I. 058/59.01

Kanoniker, Dompfarrer

Eberhard von Clanner, Thlg. Dokt., ein Spielberger, geistl. Rat, Kanoniker, dann Dom- u. Stadtpfarrer in Eichstätt, geb. 1748, Priester 1771.

1748-71

I. 088.15

Kloster Hl. Kreuz, Probst

Johann Jungwirth, Probst zum Hl. Kreuz in Eichstätt.

1552-59

I. 609.01

Kloster St. Walburg, Äbtissinen

Reinbold v. Hütingen u. Ehefrau Afra v. Chillenthal. Kinder: Sophie Äbtissin zu St. Walburg in Eichstätt von 1334-56, Wilhelm, Richard, Ehefrau Hildegunde v. Treuchtlingen, Wilpolt, Ritter.

1317

I. 585.05

Kloster St. Walburg, Äbtissinen

Margarethe von Seckendorf war mit dem Namen Margareth Äbtissin bei St. Walburg in Eichstätt

1569

II. 351.12; III. 175.10

Kloster St. Walburg, Nonne

Maria Bernhardina Weiß von Königsacker, Nonne zu St. Walburg in Eichstätt – eine Base zu denen von Aybling.

III. 619.09

Kloster St. Willibald, Kanoniker

Thlg. Lct. Simon Jörg Heissig, Eichstätt. geistl. Rat, fürstl. Beichtvater, Hofkaplan, Almoseniar u. Kanoniker bei St. Willibald

1767

I. 521.08*

Pflegamt Nassenfels, Pfleger

Heinrich Joachim Ottinger zu Otting, Tagmersheim, Pfleger zu Nassenfels 1558

1558-1571†

1563†

II. 507.01

Priesterweihe

Franz Joseph Steinbichler, ein Mesners- u. Schulmeisters Sohn von Altomünster, geb. 1. Juni 1759. Er studierte zu Neuburg durch Unterstützung des Kammer-Sekretärs Koch u. stand dann 8 Jahre als Schreiber beim Landvogt Freiherrn von Staader. Endlich entschloss er sich zum Weltpriester-Stande. Er kam durch gute Freunde als Alumnus in das herzogl. Georianische Kollegium in Ingolstadt u. wurde nach 2 Jahren am 29. Mai 1790 Priester zu Eichstätt mit der freising. Temporal-Dimission, denn die vorigen Weihen bekam er zu Freising. Seine Primiz war bei St. Peter in Neuburg am 3. Sonntag nach Pfingsten, (13. Juni). Patrinus war Kanonikus Schropp, Diakon Benefiziat Lunzner, Subdiakon Klerikus Pichler u. Ehrenprediger mein Kollege Kanonikus Kränzle als dortjähr. Sonntags-Prediger. Das Mahl war auf der Poste.

1759*-90

III. 453.01

Pröpste

Joachim Valentin Groß von Trockau, Probst zu Eichstätt

1557

I. 351.04

Professoren

Karl Clasmann, Professor der Rhetorik zu Eichstätt

1787

I. 089.07*

Suffragane

Johann Groß von Trokau, Suffragan zu Eichstätt u. Bischof in Rosalien

1740

I. 351.08

Stallmeister von Nassenfels

Ernst Friedrich von Lämle, fürstl. Rat, Truchsess u. Pfleger zu Rennertshofen wird 1659-60 als Schwager des Siegmund Schenk von Stauffenberg, Eichstätter Stallmeisters u. Pflegers zu Nassenfels betitelt.

1659-60

II. 180.03

Verhandlungen mit Pfalz-Neuburg in Nassenfels

Die Vergleichsverhandlungen zu Nassenfels im dortigen Schlosse zwischen unserm Herzog Philipp Wilhelm u. dem eichstätt. Fürst-Bischof Marquard fingen am 4. Sept. 1656 an. Nennung der Deputierten von Pfalz-Neuburg und Eichstätt. Es gab Grenzbeschreibungen vom Jahr 1538 u. 1580. Die letzte nahm man an, u. die neueste v. J. 1616 machte Johann Ulrich Weegmann. Die vorgegebne Scheid-, oder Grenz-Grube konnte man aber nicht finden.

1656,1538,

1580,

1616

II. 449.01

Vikare, Domvikare

Johann von Eyb, Vikar zu Eichstätt

1443

I. 163.14

Vikare, Domvikare

Gastulus Weilhamer, Domvikar in Eichstätt

1562

III. 617.04

Vikare, Domvikare

Franz Josef Anton Schmidinger, Not. apostol., Domvikar zu Eichstätt

1760

III. 357.09*

Vikare, Domvikare

Nepomuk Alois Epple war Dom-Vikar zu Eichstätt

1770-78, 1787

I. 153.02*

Vikare, Domvikare

Franz Josef Schmidmayer, Pfarrer zu Trugenhofen bei Neuburg, tauscht mit Franz Anton Vas als Domvikar nach Eichstätt.

III. 357.12

Vikare

Johann Jakob Kuechner, Vikar in gemeinen Sachen u. Rat zu Eichstätt

1559-74

II. 111.02

Weihbischöfe

Dr. Wolfgang Holl, Rat u. Weihbischof zu Eichstätt

1572

I. 555.11

Weihbischöfe

Leonhard Haller, Weihbischof zu Eichstätt ums J. 1567.

1567

I. 467.12

Eichstätt, Hochstift (Fürstbistum)

Hofhaltung, Regierung, Lehen

Einnahmen

Groß- u. Kleinzehend in Einsfeld

1575

I. 144-146

Erbkämmerer

David von Ottingen zu Tagmersheim, Erbkämmerer des Stifts Eichstett u. Pfleger zu Tollenstein

1545

II. 508.04

Erbkammermeister

Auchar von Ottingen zu Tagmershaim, des Stifts Eichstätt Erbkammermeister 1516, Pfleger zu Stain 1518. Diesem Euchar wurde im schwäbischen Bunde 1523 den 12. Jun. sein Schloss zu Tagmershaim abgebrannt.

1516-23

II. 508.03

Erbkammermeister

Moriz Heinrich Otting, am 3. Mai 1578 verschied in Gott der edl u. vest Moriz Heinrich von Otting zu Tagmersheim, des Hochstifts Eichstätt Erbkammermeister, der letzte dieses Namens u. Stammens. – Bei dessen Steine sind 8 Annaten u. er war des Heinrichs Joachims Sohn.

1578†

II. 507.02

Erbküchenmeister

Wilhelm von Murr war Erbküchenmeister zu Eichstätt. Er † am 30. Sept. 1536 u. soll der Letzte seines Geschlechts gewesen sein. Seine Gemahlin hieß Walburga, war eine geb. von Geyern. Sie liegen beide zu Kloster Bergen begraben, woselbst ein schöner Grabstein ist. Auch in der Kirche zu Wellheim waren 2 Schilde der von Murr, jetzt sind sie verschwunden.

1536†

II. 442.05

Erbküchenmeister

Philipp Jakob Freiherr von u. zu Leonrodt, Herr auf Neudorf, Moggendorf, Hornsegen und Stein, kurf. Kämmerer, wirkl. kurf. Regierungsrat zu Amberg, auch Pfleger, Kastner, Forstverweser zu Pleystein, dann des Hochstifts Eichstätt Erbküchenmeister

1780-92

Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender1788, S. 340, 345, 347; 1792. 343; 1792, S. 343

Forst- u. Jagdverwaltung, Oberforstmeister

Franz Christoph Freiherr von Ramschway, kaiserlicher geheimer Rat u. Oberstforstmeister zu Eichstätt u. Ehefrau Maria Sophia geb. Freifrau von Reinach, Taufpatin zu Neuburg pr. al. 1739 am 23. Mai u. 1742 am18. Juni.

1739-42

III. 011.03

Geheimer Rat

Ignaz von Welden auf Kleinlaupheim, Eichstätt. geh. Rat, Oberststallmeister, Pfleger zu Nassenfels, Augsburger Erbschenk, † 1802, 30. Mai, 81 J. alt. Sein Sohn Franz Xaver.

1721*-1802†

III. 628.09 u. 11

Geheimer Rat

Emanuel Ludwig Graf von Leonrodt, kurbayrischer Kämmerer u. geh. Rat, dann fürstl. Eichstättischer geh. Rat u. Pfleger zu Wahrberg, Taufpate pr. al. beim Herrn von Staader zu Neuburg am 12. Nov. 1774.

1774

II. 190.02

Grenzbeschreibung

Hans Ulrich Wegmann, Geometer, Maler und Burger von Luzern, machte zu Eichstätt 1616 nach abgelegtem Schwur eine Grenzbeschreibung von Nassenfels, Mörnsheim, Dollnstein p. Siehe Nassenfelser Vergleich.

1616

III. 611.05

Hofkammer

Jos. Anton Gulden, Eichstättischer Hofkammerrat u. Stadtkastner, heiratet zu Neuburg am 9. Jun. 1750 die Frau Maria Anna Hosemann, verwitwete Kammerrätin u. Landschreiberin, eine geb. Wirth. S. Karl von Deisch 1756

1750

I. 362.07

Hofkammer

Johann Martin Glaß, Hofkammerrat u. Zahlmeister zu Eichstätt

1728

I. 330.02

Hofkanzler

Doktor Johann Heinrich Schiz, Eichstätt. Hofkanzler, war 1626 den 4. Sept. zu Nassenfels 3. Deputierter von Fürstbischof Marquard.

1626

III. 339.10

Hofkaplan

Kajetan Spreng, der vorig. zweien 3. Bruder, geb. 1753, wird Priester 1777, Pfarrer zu Ebenhausen nach dem Häberle. Er war vorher Hauskaplan beim Grafen Siegmund von Preising zu Ingolstadt. Im J. 1793 kam er von Ebenhausen auf die Pfarrei Lenting. Sein Vetter Trögl kam von der Fretten Klein-Salvator nach Ebenhausen. Klein-Salvator bekam der Unterstadt-pfarr-Kaplan von Ingolstadt Josef Hutschmid u. Stadtkaplan wurde endlich der alte gute Josef Ignaz Reisser, der durch seine vieljährige Exkurrenz nach Feldkirchen freilich etwas anders verdient hätte. Besagter Kajetan Spreng saß zu Lenting noch nicht zufrieden, sondern er suchte im Kanonikat u. fand dieses zu Herrieden durch seinen H. Vetter Haltmayer, Hofkaplan von Eichstätt.

1753*-93

III. 286.08

(III. 286f)

Hofmeister

Albrecht von Leonrodt, Hofmeister zu Eichstätt

1538

II. 187.04

Hofmeister

J. u. Dr. Rudolph von Hirnheim, Sohn des Bero v. Hirnheim, † 1512 u. der Agnes v. Ehingen, Herr zu Jettenhofen (auch Uttenhofen), Hofmeister zu Eichstätt. Ehefrau Anna, Erbmarschallin v. Pappenheim.

1558-63

I. 540.11

Hofmeister

Dietrich von Reinhausen, Hofmeister zu Eichstätt

1577

III. 043.05

Hofmeister

Maximilian von Schwendi, Hofmeister zu Eichstätt, war am 4. Sept. 1656 zu Nassenfels beim Vergleich als 2. Deputierter des Fürst-Bischofs Marquard. Consortes: Eyb, Schiz u. Schenk.

1656

III. 397.05

Hofräte

Sebastian Leonhard von Schaumberg, eichstättischer Hofrat, dann Pfleger zu Kipfenberg u. Arnsperg

1574

III. 313.14

Hofräte

Georg Augustin von Mäz (May), Eichstättscher Hofrat, wird zu Neuburg verheiratet am 11. Mai 1694 mit der Jgfr. Elisabetha Kathrina Müller, des Rentmeisters Niklas Tochter.

1694

II. 369.02, 386.05,

Hofräte, Hofrätin

Maria Franziska Mayer, Tit. Frau, Eichstättsche verwitwete Hofrätin † zu Neuburg am 28. Dez. 1734, Sp.

1734†

II. 382.09

Hofräte, Rät

Hans Ulrich von Sirgenstein, Eichstätter Rat u. Pfleger zu Kipfenberg

1604

III. 297.12

Hofräte, Räte fürstl.

Doktor Johann Anton Auläus (auch Auleus), fürstl. Rat zu Eichstätt

1600-1604

I. 021.04

Hofräte, Räte fürstl.

J. u. Lct. Willibald Bittelmayr, Eichstättischer Hofrat, ein Deputierter beim Vergleich von Nassenfels wegen Attenfeld

1656

I. 048.07

Kämmerer

Herr v. Keck, Kämmerer in Eichstätt

1656

II. 017.02

Kanzler

Wilbold Fischl, Kanzler zu Eichstätt

1291

I. 179.17

Kanzler

Mathes (Mathä) Lux, j. u. Dr., Kanzler zu Eichstätt

1536-38

II. 235.04

Kanzler

Wilbold Vischel, des Wilhalms, Bischofs von Eichstätt Rat u. Kanzler

1444

III. 560.03

Kanzler

Dr. jur. utr. Niklas Seld (auch Söld), Eichstättischer Rat 1563-58, Kanzler 1570.

1563-70

III. 207.01

Kanzler

Andreas Schultes, Kanzler zu Eichstätt

1604

III. 382.11

Küchenmeister

Walburg, eine geb. Schenk von Geyrn, hatte den eichstättischer Kuchenmeister Wilhelm von Murr - den letzten seines Geschlechtes zur Ehe. Er † am 30. Sept. 1536 u. liegen beide zu Klosterbergen begraben. S. Neub. Coll.-blatt 1846 u. Augsb. Postzeitung 1855, Nro. 176 „Die Basilica Bergen“ von Böhaimb.

1536

1536†

III. 325.08

Lehen

Wappen der Familie Hillprant. Der Letzte war Philipp Pfleger (?) zu Hirschberg, † 1549, liegt in der Kirche zu Beilngries, u. Ehefrau Barbara Schroffhauser, † 1562, 11. Juni. Sein Vater war Friedrich, 1500, dessen Vater Georg 1464. Dessen Vater Friedrich, 1387, saß zu Eresbach. … (?), Friedrichs Bruder Willibald 1474. Hans Hillprand hat Lehen vom Stift Eichstätt 1476. Dietrich Hillprand zu Eresbach 1384 Landrichter zu Hirschberg 1377.

1377-1562

I. 535.14

Lehen

Wolfgang Lorenz Wallrab, Herr von Hauzendorf u. Landasse zu Tagmersheim 1586. Als Landmarschalk 1598. In der Charge steht er nach dem Tobias Herzensky. Haushofmeister 1591-92. Auch Besitzer von Übersfeld, einem Eichstättischen Lehen 1601. Lorenz Wolf Wallrab, Herr zu Wolfersdorf siehe Vis. fol. 592.

Ehefrau I: Dorothe v. Losnitz zum Steeg, † 1591. Ehefrau II: Elisabeth geb. von Dalheim (auch Thalheim), Witwe u. Landsassin 1619. Sie als Hochzeitgast. ohne Beisatz Witwe beim Altmann 1603.

1576-1601

1591†

1603-19

III. 606.01

Lehen

Johann Wilhelm Wurmbrauscher war 1656-60 zu Hilpoltstein, war Lehenträger zu Pfalzpainten u. wurde beim Vergleiche zu Nassenfels wegen Attenfeld p. von unserm Herzogtum als Vasall aus - u. vom Fürstentum Eichstätt eingepflichtet. Er schrieb sich auch v. Freuenberg (?), war fürstl. Neuburger Widdumsrat u. Hofmeister.

1656-60

III. 694.05

Leibärzte des Fürstbischofs

Johann Adam Morasch wurde am 27. April 1682 zu Pöttmes geboren. Sein Vater war Bürger u. Handelsmann daselbst, aus Italien eingewandert. Den Unterricht in den schönen Wissenschaften erhielt er zu Ingolstadt, Neuburg u. Freising. Nach kurzem Aufenthalt zu Wien begab er sich nach Dillingen, wo er 2 Jahre die Philosophie studierte u. dann nach Ingolstadt, wo er unter dem Prof. Kleinbrod im J. 1704 den Doktorgrad der Philosophie erhielt. Nach 4 Jahren wurde er Doktor der Medizin u. 1708 Leibarzt des Fürstbischofs v. Eichstätt, doch schon nach 1 Jahre als Professor der medizinischen Institutionen in Ingolstadt angestellt. Er starb am 19. Dez. 1737 im 52. Jahre seines Alters u. wurde in der akad. Kirche begraben. Er hatte sich dreimal vermählt. Nach seinem Tode waren 4 Söhne am Leben, 2 wurden später Doktoren der Medizin.

1682*-1737†

II. 432.02

Ministerialen, bischöfliche

Reinbotto von Wittensheim, genannt der Schwarze (Niger), bischöfl. Eichstätt’scher Ministerial u. Rainbod v. Wittensheim, vermutlich dessen Sohn, waren Zeugen in einer Urkunde des Klosters Solenhofen 1244, Reinbotto der Schwarze erscheint noch am 19. Juni 1245 u. am, 19. März 1253, er starb 1259.

1244-59†,

1244

III. 690b.09

Oberstkanzlerin

Frau Elisabeth von Mayen, Obersthofkanzlerin zu Neuburg, Taufpatin am 30. Mai 1719. Als Oberstkanzlerin in Eichstätt.

1719

II. 366.13

Stallmeister

Johann Siegmund Schenk von Staufenberg, Stallmeister zu Eichstätt u. Pfleger zu Nassenfels. War am 4. Sept. 1656 beim Vergleich zu Nassenfels als 4. u. letzter Deputierter des Bischofs Marquard. Besagter Schenk war ein Schwager u. bester Bruder unsers Landvogts Ernst Friedrichs Lemle.

1656

III. 326.10

Eichstätt

Fürstentum Leuchtenberg

Fürstenfamilie

Eugen Georg von Leuchtenberg, Fürst zu Eichstätt, geb. 1781 d. 3. Sept. zu Paris, † 1824 d. 21. Febr. zu München. Gemahlin: Auguste Amalie, Tochter Königs Maximilian Joseph v. Bayern, geb. 1788 d. 21. Jun., verm. 1806 d. 14. Januar, † 1851 d. 13. Mai in München.

1781*-1824†

1788*-1851†

II. 196.09

Fürstenfamilie

August von Leuchtenberg, Sohn Eugen Georgs von L., geb. 1810 d. 9. Dezember zu Mailand, succedierte seinem Vater 1824, heiratete 1835 am 27. Januar Maria, Königin v. Portugal, † in demselben Jahr am 28. März zu Lissabon.

1810*-35†

II. 196.09

Fürstenfamilie

Maximilian von Leuchtenberg, Sohn Eugen Georgs von L., geb. 1817 am 2. Okt. zu München, succediert seinem Bruder August 1835, vermählt 1839 am 14. Juli mit Maria, Großfürstin v. Russland (geb. 1819 am 18. Aug.), Tochter Kaiser Nikolaus I., † 1852 d. 1. Nov. in St. Petersburg

1817*-52†

1819*

II. 196.09

Eichstätt

Stadt, ehem. Landgericht, Landkreis Eichstätt

Adel

H. von Kegigis zu Eichstätt

1656

II. 017.06

Adel

Ignaz Rudolph (auch Adolph), Freiherr von Erolzheim, ein Eichstätter Infanterie-Hauptmanns-Sohn, 1748. Wird Priester 19. Sept. 1772. Pfarrer zu Wellheim im Burgheimer Kapitel. Eine Schwester nahm den H. Nagel, Kastner in Berching, zur Ehe. Eine andere Schwester wurde Äbtissin zu Gutenzell. Eine dritte ward Nonne zu Schönenfeld usw.

1748-72

I. 161.08

Advokaten

Lizentiat jur. utr. Johann Paul Schneeberger, Advokat zu Eichstätt

1719-22

III. 359.12

Beamte, Kastner

Wolfgang Walther, Kastner zu Eichstätt

1580-82

III. 604.07*

Beamte, Offizial

j. u. Dr. Ulrich Gockhel, Offizial zu Eichstätt

1291

I. 332.06

Beamte, Offizial

Johann Ramelspach, j. u. doct. u. Offizial in Eichstätt

1505

III. 009.03*

Beamte, Registrator

Engelhard Maaß, Registrator zu Eichstätt

1656

II. 336.02

Beamte, Sekretäre

Wilhelm Maaß, Sekretär von Eichstätt beim Vergleich zu Nassenfels

1656

II. 336.01

Beamte, Sekretäre

Johann Franz Heller, Sekretär zu Eichstätt

1660

I. 523.14

Beamte, Sekretäre

Simon Walk, ein Taglöhners Sohn von Neuburg studierte auf den Weltpriester-Stand. Da er aber nicht leicht beikommen konnte, ging er zur Kanzlei. Ich finde ihn schon mit einer Maria Anna Ehefrau als Regierungs-Registrator im J. 1780. Er wurde darauf Regierungs-Sekretär u. machte unter dem Graf Leining einen geschickten Reichsvikariats-Sekretär. Es wurde ihm deswegen der Reichsadel verliehen u. man wollte ihn als Archivar nach Amberg versetzen. Es ging ihm keines aus beiden ein. Er blieb einstweilen als Sekretär mit dem Ratstitel zu Neuburg, bis ihn eine andere Organisation nach Eichstätt berufen hatte.

1780[-87]

1712-14

III. 603.01

Beamte. Rentmeister

Michael Fürsich, Rat u. Rentmeister in Eichstätt

1561-78

I. 259.08

Beamte. Rentmeister u. Kastner

Melchior Ponschab, Rentmeister u. Kastner zu Eichstätt

1589

II. 585.12

Beamte, resign. bischöflicher Kastner v. Dollenstein

Marzell Anton Kolb, resign. bischöflicher Kastner v. Dollenstein, † zu Eichstätt am 11. März 1776. Er als resign. Kastner Wirt in Neuburg 1760.

1760-76†

II. 056.01

Benefiziat zum Hl. Geist

Franz Adam Rimele, Benefiziat zum Hl. Geist in Eichstätt.

1760

III. 093.05*

Hochzeiten

Johann Adam von Reisach, ältester Sohn des Franz Christoph Joseph Adam und der Maria Helena geb. Freifrau von Haacke, kauft 1788 dem Franz Ignaz Graf von Kreith das Monheimer Landrichteramt ab u. versieht als ein seltenes adeliges Beispiel dasselbe selbst mit großem Fleiße u. besonderer Geschicklichkeit. Er wurde zu Eichstätt verheiratet am 10. Aug. 1791 mit Fräulein von Welden, Oberststallmeisters Tochter von dort.

Sie † zu Monheim am 12. Sept. 1793 frühe 9 Uhr am faulen Fieber nach einem achttägigen Krankenlager.

1765*-93†

III. 057.03

Juristen

Hans Mayr, Lct. des geistl. Rechts zu Eichstätt

1444

II. 367.03

Juristen

Balthasar Rieder, j. can. Lct. zu Eichstätt

1444

III. 083.05

Juristen

Tobias Frankmann, beider Rechte Doktor zu Eichstätt

1577

I. 187.12

Juristen

Franz Simon Kugler, Ochsenwirts-Sohn defendierte als absolvierter Physiker zu Neuburg 1773 u. starb als praktizierender Jurist zu Eichstätt an der Hektik.

1773

II. 114.02

Landvogt

Veit Groß von Zeulenreuth, Rat u. Landvogt zu Eichstätt

1593

I. 351.05

Landvogt

Lorenz Schereuter, Rat u. Landvogt zu Eichstätt

1574

III. 332.04

Landvogt

Lorenz Seereuter, Rat u. Landvogt zu Eichstätt

1659-70

III. 194.05

Landvogt

Christoph von Tirheim, Rat und Landvogt zu Eichstätt

1560

III. 524.08*

Militär

Freiherr von Erolzheim, ein väterl. Onkel unsers Freiherrn von Erolzheim war Rittmeister in Eichstätt u. hatte auch 2 Töchter, die beide aus dem Noviziate zu Gutenzell gegangen sind.

I. 161.08

Personen, einzelne

Richild Taxer von Eichstätt, Dienstmagd zu Neuburg u. 1626 20 J. alt.

1606*-1626

III. 504.03

Personen, einzelne (Geistliche)

Johann Georg Liepold, Pfarrer von Gundelsheim1708. (Er war von Eichstätt. 1710 zählte Gundelsheim 250 Communikanten, Mörn 200.)

1708-10

II. 407.01 (408f)

Personen, einzelne

Johann Rudolph Anton Otto, Landschafts- u. Rechnungs-Rat v. Neuburg, † zu Eichstätt den 14. Okt. 1758.∞ Nbg., St. Peter 1739 7/4 … (?) Maria … (?) Sophia Kirchbauer.

1739-58†

1739

II. 510.07

Personen, einzelne

Maria Therese Löchel von Eichstätt.

1743

II. 216.04

Personen, einzelne

Melchior Wiesenprintner, ein Eichstätter, geb. 1757, zieht auf die Pfarrei Unterstall nach dem Heußler am 4. Juni 1793, danach wird er Pfarrer zu Wettstetten, † 1815.

1757*-1815†

III. 678.04

Personen, einzelne (Geistliche)

Maria Emanuel Heußler, ein Eichstätter Hofmetzgers Sohn, geb. 1758, Priester ab 3. Feb. 1783, wird Pfarrer zu Unterstall 1786, geht auf Wachenzell am 4. Jun. 1793. Auf Unterstall kam Melchior Wiesenpaintner, Benefiz. von Abenberg u. der Wachenzeller kam auf Rupertsbuch. Den Heisler finde ich hernach als Pfarrer zu Gungolding 1800, als Kammerer 1813.

1758-1813

I. 520.07

Personen, einzelne (Geisliche)

Johann Ev. Birkl (?) von Eichstätt 1772 Pfarrer von Gundelsheim, † 1782 daselbst. S. dessen gedruckte Lebensbeschreibung, Augsburg 1812

1772

II. 407.01 (408f)

Personen, einzelne

Johann Karl Xylander war gemeiner Mann beim Regiment Jsselbach, wurde Bedienter beim General von Jsselbach und dann bei unserm Freiherrn u. nachmaligen Grafen von Reisach. Dann wurde Xylander Kasernen-Verwalter zu Neuburg und als solcher wurde er nach dem Tode Kaisers Leopolds II. unter dem Reichsvikariat unsers Kurfürsten Karls Theodors am 4. Juli 1792 als edler Reichsritter diplomaziert. Er und Ehefrau Franziska Elisabetha mit mehreren Kindern. Im Firmungs-Register finde ich: Philipp Anton Joseph zu Eichstätt am 10. Mai am Pfingst-Samstage 1788.

1788

III. 696.05

(597.01)

Pfarrei, Pfarrer

Johann Leonhard Widmann, Pfarrer in Eichstätt, am 25. Augst. 1728 im St. Peter Hochzeits-Register vermerkt.

1728

III. 662.02

Pfarrei, Pfarrer

N. Mayer, Stadtpfarrer zu Eichstätt am 21. Nov. 1729.

1729

II. 382.08

Pfarrei, Spitalpfarrer

Thlg. Lct. Michael Freisinger, Pfarrer zu Klosterbergen, mit näml. Namen u. Titeln Spitl-Pfarrer zu Eichstätt, 1767.

1732

I. 194.15

Seminar-Regens

Franz Ignaz Widmann, Pfarrer zu Neukirchen, † zu Eichstätt als Seminär-Regens 1752.

1752†

III. 663.03

Spital

Johann Wilhelm von Neuneckh, Kanonikus u. Oberer des Spitals zu Eichstätt

1559

II. 461.05

Stadtkastner

Franz Leonhard Kirchbauer, Kammerrat u. Stadtkastner zu Eichstätt am 25. Aug. 1728 (Heiratsbuch zu Neuburg). Er als Kastner zu Dollnstein u. Ehefrau Rosins Elisbabeth Josefa Pate am29. Jun. 1719, auch beide u. er als fürstl. Kastner in Eichstätt Pate zu Neuburg am 5. Nov. 1729. Er wird also von dort hierher gekommen sein u. zwar mit Kindern.

1728-52†

1719-69†

II. 032.01

Stadtrichter

Andreas Seereuter, Stadtrichter zu Eichstätt

1463

III. 194.04

Stadtrichter

Leonhard Mendel von Stainfels, Stadtrichter zu Eichstätt

1565-68

II. 391.04

Stadtrichter

Georg von u. zu Pollanden, Rat u. Stadtrichter zu Eichstätt

1579-80

II. 583.01

Vizdom

Otto von Hunzberch, Vizdom zu Eichstätt

1293

I. 582.03

� Er war Bischof von Eichstätt 1791 bis 1821 u. Erzbischof von Bamberg u. Administrator von Eichstätt 1821 bis 1824.

� „…auf der Poste“, also beim Gasthaus zur Post.

� Die Quellenangaben sind ein Nachtrag von C. A. Böhaimb. Zum Beitrag im NK siehe Anm. 19 a.a.O.

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