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Ein Familienunternehmen mit Vorbildcharakter Dachdeckermeister Kassel kann auf langjährige Mitarbeiter zählen KIRCHWEHREN. „Das Betriebsklima stimmt, die Arbeitsbedingungen sind optimal und es wird hier noch fachgerecht gearbeitet“. So beantwortet Robert Scholz die Frage, warum er schon so lange beim Dachdecker-Meisterbetrieb Kassel in Kirch- wehren arbeitet und sich nach eigenem Bekunden immer noch wohl fühlt. 2001 – er hatte gerade mehrere Bewerbungsschreiben verfasst – bekam er auf Vermittlung eines Freundes von Carsten Kassel die Arbeitsstelle in Kirchwehren. Er habe seinen Schritt, 2001 seinen Heimatort Rosian in der Nähe von Magdeburg zu verlassen, bis heute nicht bereut. profitieren derzeit auch Fatos Thaqi und Mohamed Jallow aus Guinea, der fleißig an seinen Sprachkenntnissen arbeitet. Zur Firmenphilosophie von Carsten Kassel gehören neben Zuverlässigkeit und Qualitäts- arbeit auch die Verwendung ökologischer Baustoffe. „Sie schaffen nicht nur ein angeneh- mes Wohnklima, sondern sind auch problemlos zu entsorgen“, betont Nicole Kassel. Anders sieht es dagegen bei Styropor aus, das nur bedingt eingesetzt wird. „Die Entsorgung bereitet schon heute erhebliche Pro- bleme“, so Carsten Kassel. Volle Identifikation mit dem Betrieb Lobende Worte fand die Laudatorin auch für die beiden Bürokauffrauen Silke Voigt und Kerstin Passoke. Unterstützt werden die beiden auch von Ehefrau Birgit und Tochter Michelle Kassel. „Michelle hat schon während ihrer Schulzeit – vor allem nach dem Sturmtief Kyril im Jahr 2007 – Reparatur- Aufträge am Telefon angenom- men und sie entsprechend vor- bereitet, damit die einzelnen Kolonnenführer den vom Sturm geschädigten Kunden „drau- ßen“ schnell helfen konnten“, erinnert sich Carsten Kassel. „Immer, wenn es im Ablauf der Betriebsstruktur hapert, springt Michelle ein. Ob es darum geht, das Büro zu säubern oder um Fotos zu beschriften, die den Kunden die tatsächlichen Mängel am Dach oder an der Fassade aufzeigen.“ Schwester Nicole ist dagegen in die Fußstapfen des Vaters gestiegen und hat Anfang die- ses Jahres ihre Meisterprüfung im Dachdeckerhandwerk abge- legt. Sie hatte übrigens auch die Idee, beim Sommerfest die lang- jährigen Mitarbeiter auszuzeich- nen. Zusammen mit Carsten Kassel umfasst die Belegschaft 17 Mitarbeiter, darunter zwei Auszubildende. Auch für sie gilt Kassels Prämisse „Für mich zäh- len Wille und Leistung“. Davon Fahrrad zur Arbeit und ist in der Regel eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn da. Und wenn es passt, nutzt er die Mittagspause zu einem Nickerchen“, erzählt Michelle Kassel schmunzelnd. Vom „Quereinsteiger“ zum Leistungsträger Mit einer Umschulung zum Dachdecker begann Manuel Eberwein 1996 seine Tätigkeit im Kirchwehrener Betrieb, der nur einige Meter von seiner Wohnung entfernt ist. Die Damen im Büro loben seine „gestochene Handschrift“, für die Auszubildenden ist er seit Jahren erster Ansprechpartner. Seit 2004 ist Sakir Celik dabei, mittlerweile die rechte Hand des Chefs. Er ist gelernter Elektriker und war zunächst als Dachdecker- Helfer angestellt. Nach etwa drei Jahren machte er selbständig, in St. Andreasberg eine dreimona- tige Fortbildung, um sich die praktischen und theoretischen Kenntnisse als Voraus setzung für eine Zulassung zur Gesellen- prüfung anzueignen. Nach bestandener Prüfung ist Sakir Celik dann wieder in seiner alten Firma eingestiegen. „Ich habe mich sehr über diese Eigen- initiative gefreut. Mit solch hohem Einsatz ist Sakir täglich für unser Familienunternehmen tätig“, betont Carsten Kassel. Laut Michelle Kassel ist Sakir Celik „das wandelnde Fach- regel buch“ der Belegschaft. Unschlagbar im Kopfrechnen und wissbegierig: „Er liest sogar in der Mittagspause“. Bemer- kens wert sein akzentfreies Deutsch, das er spricht, obwohl er in der Türkei aufgewachsen ist und erst vor 19 Jahren nach Deutschland kam. Scholz gehört zu vier langjähri- gen Mitarbeitern, bei denen sich Carsten Kassel in Rahmen des Sommerfestes, zu dem er auch Geschäftsfreunde, Zulieferer und Freunde eingeladen hatte, mit einer Sondergratifikation bedankte. Michelle Kassel moderierte die kleine Feier und hob dabei einige charakteristi- sche Merkmale der Mitarbeiter hervor. So ist Scholz immer zur Stelle, wenn Not am Mann ist. Seine sprichwörtlich gute Laune wirke sich auch positiv auf seine Kollegen und die Auszu bil- denden aus. Auf die längste Betriebszugehörigkeit kann Hubert Seider zurückblicken, der gleich nach der Wende seine mecklenburgische Heimat verließ, zu seinem Onkel nach Seelze zog und am 1. August 1990 bei Kassel begann. „Ob es regnet oder schneit: Hubert Seider kommt immer mit dem Die langjährige Mitarbeit der beiden Bürokauffrauen Kerstin Passoke (links) und Silke Voigt sowie der Dachdecker (von links) Manuel Eberwein, Hubert Seider, Sakir Celik und Robert Scholz wurde beim Sommerfest sonders herausgestellt. Nicole Kassel, seit Anfang des Jahres Dachdeckermei- sterin, erfüllte beim Som- merfest auch ihre Arbeit als Mundschenk umsichtig und schnell. Ein langlebiges Dach! Die zurechtgeschnittenen „Natur- Schieferplatten“ an den Ortgang- und Traufansichten dienen dem nachhaltigen Schutz der Stirnbretter. Farbige Schneefanggitter, Firstanschlussziegel und Kehl- ziegel aus Ton werden 100 Jahre überdauern. Carsten Kassel Kirchwehrener Ring 4 30926 Seelze OT Kirchwehren Telefon (0 51 37) 90 96 30 · Telefax 90 96 59 www.dachdeckermeister-kassel.de Wir arbeiten mit umweltfreundlichen Baustoffen wie z. B. Dämmplatten aus Hanf oder Steinwolle! Danke an unsere Zulieferer und Geschäftsfreunde: der Firma Blanke als Baustoffhändler, die notfalls auch sonntags liefert, der Elektrofirma Wesemann, die schnell hilft, wenn am Bau mal versehentlich ein Kabel „gekürzt“ wurde den Firmen Venter aus Seelze und Möller aus Gümmer, die stets für „metallische“ Sonderwünsche zur Verfügung stehen, dem PUR Containerdienst und der Gerüstbaufirma Blitzgerüstbau, dem Steuerberaterbüro Siegmund, das immer Lösungen findet, der Hannoverschen Volksbank mit Filialdirektor Gerd Kalendruschat, der immer ein waches Auge auf die Zahlen des Familienbetriebes wirft.

Ein Familienunternehmen mit Vorbildcharakter ...dachdeckermeister-kassel.homepage.t-online.de/assets/pdf/2018-07-11... · sieht es dagegen bei Styropor aus, das nur bedingt eingesetzt

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Ein Familienunternehmen mit Vorbildcharakter

Dachdeckermeister Kassel kann auflangjährige Mitarbeiter zählen

KIRCHWEHREN. „Das Betriebsklima stimmt, die Arbeitsbedingungen sind optimalund es wird hier noch fachgerecht gearbeitet“. So beantwortet Robert Scholz dieFrage, warum er schon so lange beim Dachdecker-Meisterbetrieb Kassel in Kirch -wehren arbeitet und sich nach eigenem Bekunden immer noch wohl fühlt. 2001 – erhatte gerade mehrere Bewerbungsschreiben verfasst – bekam er auf Vermittlungeines Freundes von Carsten Kassel die Arbeitsstelle in Kirchwehren. Er habe seinenSchritt, 2001 seinen Heimatort Rosian in der Nähe von Magdeburg zu verlassen, bisheute nicht bereut.

profitieren derzeit auch FatosThaqi und Mohamed Jallow ausGuinea, der fleißig an seinenSprachkenntnissen arbeitet.

Zur Firmenphilosophie von Carsten Kassel gehören nebenZuverlässigkeit und Qualitäts -arbeit auch die Verwendung ökologischer Baustoffe. „Sieschaffen nicht nur ein angeneh-mes Wohnklima, sondern sindauch problemlos zu entsorgen“,betont Nicole Kassel. Anderssieht es dagegen bei Styroporaus, das nur bedingt eingesetztwird. „Die Entsorgung bereitetschon heute erhebliche Pro -bleme“, so Carsten Kassel.

Volle Identifikationmit dem Betrieb

Lobende Worte fand dieLaudatorin auch für die beidenBürokauffrauen Silke Voigt undKerstin Passoke. Unterstützt werden die beiden auch vonEhefrau Birgit und TochterMichelle Kassel. „Michelle hatschon während ihrer Schulzeit –vor allem nach dem SturmtiefKyril im Jahr 2007 – Reparatur-Aufträge am Telefon angenom-men und sie entsprechend vor-bereitet, damit die einzelnenKolonnenführer den vom Sturmgeschädigten Kunden „drau-ßen“ schnell helfen konnten“,erinnert sich Carsten Kassel.

„Immer, wenn es im Ablauf derBetriebsstruktur hapert, springtMichelle ein. Ob es darum geht,das Büro zu säubern oder umFotos zu beschriften, die denKunden die tatsächlichenMängel am Dach oder an derFassade aufzeigen.“

Schwester Nicole ist dagegen indie Fußstapfen des Vatersgestiegen und hat Anfang die-ses Jahres ihre Meisterprüfungim Dachdeckerhandwerk abge-legt. Sie hatte übrigens auch dieIdee, beim Sommerfest die lang-jährigen Mitarbeiter auszuzeich-nen. Zusammen mit CarstenKassel umfasst die Belegschaft17 Mitarbeiter, darunter zweiAuszubildende. Auch für sie giltKassels Prämisse „Für mich zäh-len Wille und Leistung“. Davon

Fahrrad zur Arbeit und ist in derRegel eine halbe Stunde vorArbeitsbeginn da. Und wenn espasst, nutzt er die Mittagspausezu einem Nickerchen“, erzähltMichelle Kassel schmunzelnd.

Vom „Quereinsteiger“zum Leistungsträger

Mit einer Umschulung zumDachdecker begann ManuelEberwein 1996 seine Tätigkeitim Kirchwehrener Betrieb, dernur einige Meter von seinerWohnung entfernt ist. DieDamen im Büro loben seine„gestochene Handschrift“, fürdie Auszubildenden ist er seitJahren erster Ansprechpartner.Seit 2004 ist Sakir Celik dabei,mittlerweile die rechte Hand desChefs.

Er ist gelernter Elektriker undwar zunächst als Dachdecker-Helfer angestellt. Nach etwa drei

Jahren machte er selbständig, inSt. Andreasberg eine dreimona-tige Fortbildung, um sich diepraktischen und theoretischenKenntnisse als Voraus setzung füreine Zulassung zur Gesellen -prüfung anzueignen. Nachbestandener Prüfung ist SakirCelik dann wieder in seiner altenFirma eingestiegen. „Ich habemich sehr über diese Eigen -initiative gefreut. Mit solchhohem Einsatz ist Sakir täglichfür unser Familienunternehmentätig“, betont Carsten Kassel.

Laut Michelle Kassel ist SakirCelik „das wandelnde Fach -regel buch“ der Belegschaft.Unschlagbar im Kopfrechnenund wissbegierig: „Er liest sogarin der Mittagspause“. Bemer -kens wert sein akzentfreiesDeutsch, das er spricht, obwohler in der Türkei aufgewachsen istund erst vor 19 Jahren nachDeutschland kam.

Scholz gehört zu vier langjähri-gen Mitarbeitern, bei denen sichCarsten Kassel in Rahmen desSommerfestes, zu dem er auchGeschäftsfreunde, Zuliefererund Freunde eingeladen hatte,mit einer Sondergratifikationbedankte. Michelle Kasselmoderierte die kleine Feier undhob dabei einige charakteristi-sche Merkmale der Mitarbeiterhervor.So ist Scholz immer zur Stelle,wenn Not am Mann ist. Seinesprichwörtlich gute Laune wirkesich auch positiv auf seineKollegen und die Auszu bil -denden aus. Auf die längsteBetriebszugehörigkeit kannHubert Seider zurückblicken,der gleich nach der Wendeseine mecklenburgische Heimatverließ, zu seinem Onkel nachSeelze zog und am 1. August1990 bei Kassel begann. „Ob esregnet oder schneit: HubertSeider kommt immer mit dem

Die langjährige Mitarbeit der beiden Bürokauffrauen Kerstin Passoke(links) und Silke Voigt sowie der Dachdecker (von links) Manuel Eberwein, Hubert Seider, Sakir Celik und Robert Scholz wurde beimSommerfest sonders herausgestellt.

Nicole Kassel, seit Anfangdes Jahres Dachdeckermei-sterin, erfüllte beim Som-merfest auch ihre Arbeit alsMundschenk umsichtigund schnell.

Ein langlebiges Dach! Die zurechtgeschnittenen „Natur-Schieferplatten“ an den Ortgang- und Traufansichtendienen dem nachhaltigen Schutz der Stirnbretter. Farbige Schneefanggitter, Firstanschlussziegel und Kehl-ziegel aus Ton werden 100 Jahre überdauern.

Carsten KasselKirchwehrener Ring 430926 Seelze OT KirchwehrenTelefon (0 51 37) 90 96 30 · Telefax 90 96 59www.dachdeckermeister-kassel.de

Wir arbeiten mit umweltfreundlichen Baustoffenwie z. B. Dämmplatten aus Hanf oder Steinwolle!

Danke an unsere Zulieferer und Geschäftsfreunde:der Firma Blanke als Baustoffhändler, die notfalls auch sonntags liefert,

der Elektrofirma Wesemann, die schnell hilft, wenn am Bau mal versehentlich ein Kabel „gekürzt“ wurdeden Firmen Venter aus Seelze und Möller aus Gümmer,

die stets für „metallische“ Sonderwünsche zur Verfügung stehen, dem PUR Containerdienst

und der Gerüstbaufirma Blitzgerüstbau,dem Steuerberaterbüro Siegmund, das immer Lösungen findet,

der Hannoverschen Volksbank mit Filialdirektor Gerd Kalendruschat, der immer ein waches Auge

auf die Zahlen des Familienbetriebes wirft.