EINBLICK

Monatsbrief

der deutschsprachigen Abteilung

Wir wünschen allen ein frohes neues Jahr Isis von Plato und Sandra Guthoff

Im Augenblick – Januar 2018

13. Januar – DSD II mündliche Prüfung

14 Schüler der Terminale haben den mündlichen Teil der DSD II Prüfung abgelegt. Sie haben zunächst über eine

aktuelle gesellschaftliche Frage referiert, die ihnen am Prüfungstag gegeben wurde, ehe sie dann ihre selbst

erarbeiteten Themen vorgestellt und diskutiert haben: Kreuzberg und die Goutte d’Or im Vergleich, Tierschutz,

Euthanasie, der erste Roboter mit Staatsangehörigkeit, die Rolle der Frau in der Werbung, Bitcoin, erneuerbare

Energien, Transplantation, Klonen, Netzneutralität, Überwachung, Doping und Babys à la carte: die moderne Eugenik.

Mit ihren anspruchsvollen Themen haben sie spannende Diskussionen geführt und insgesamt gut abgeschnitten. Im

Frühling kommen die Ergebnisse der schriftlichen Prüfung.

Bilder zur Präsentation „Klonen“ (1. Reihe) und „Sophia, der erste Roboter mit Staatsangehörigkeit“ (2. Reihe).

18. Januar – Kunstbetrachtung in der 3. Klasse (CE2)

Am Vormittag des 18. Januars bekamen wir Besuch von Frau Garimorth, Mutter des Drittklässlers Matthias, die im

"Musée d'art moderne" arbeitet. Angereist mit einer großen Tasche, voll mit verschiedenen Materialien, für

das anschließende Atelier begrüßten wir sie Punkt 9 Uhr morgens in unserer Deutschklasse.

Zuerst gab Frau Garimorth den Kindern einen

kurzen Überblick über ihre verschiedenen

Tätigkeiten im Museum, anschließend ging es mit

einer PowerPoint Präsentation los. Im ersten

theoretischen Teil erfuhren die Kinder, auf welche

Weise die damaligen Maler Jahrhunderte lang

gemalt hatten. Dabei lernten sie Begriffe wie

"Fluchtpunkte, Horizontlinie und Perspektive“

kennen. Dann ging es über in die Moderne Kunst, die

alle bisherigen Konventionen über den Haufen warf.

Die Kinder erfuhren, dass die neu entstandene Kunst

ein Durcheinanderbringen der bisherigen Regeln

darstellte. Anhand einiger Maler wie Delaunay,

Matisse und Giorgio de Chirico konnten die Kinder

die Veränderungen des Malstils nachvollziehen und

lernten neue Begriffe wie „Lichtquellen und

Schlagschatten“. Die Kinder waren begeistert und

nahmen angeregt am Klassengespräch teil.

Im zweiten Teil wurden die Schüler selber zu kleinen

Künstlern und begannen mit all den mitgebrachten

Materialien ihre eigenen Kunstwerke zu schaffen.

Aufgabenstellung war, eine Landschaft nach

Delaunay zu erstellen. Dabei sollte das Bild in

unterschiedliche Linien geteilt werden, um die so

entstandenen Felder unterschiedlich zu füllen.

Der Morgen verging viel zu schnell und die Bilder

werden wohl erst in den nächsten Stunden fertig

werden.

Von Herzen ein großes Dankeschön für diese

wunderbare Kunstbetrachtung!

18. Januar – Intervention von Frau Belz in der 4e, 2nde, 1ère und Terminale LM

Im Rahmen der deutsch-französischen Woche präsentiert Corinna Belz zwei ihrer Dreharbeiten in den Deutsch-

Klassen. In der 4e und 2nde stellte sie ihren Dokumentarfilm zu Paula Modersohn-Becker vor. Dieser wurde für die

Ausstellung im Musée d’Art moderne (2016) konzipiert und erzählt von den vier Reisen der jungen Malerin nach Paris.

Anhand der Briefe, die sie den Freunden, der Familie oder ihrem in Worpswede gebliebenem Mann schreibt, zeichnet

sich ein eindrucksvolles Bild der Stadt am Anfang des 20. Jahrhunderts und des originellen Werkes der Künstlerin ab.

In der 1ère und Terminale zeigte Frau Belz den Film über Handke: „Bin im Wald, kann sein, dass ich mich verspäte“.

Ein Fassettenreiches Portrait des österreichischen Schriftstellers, das durch die Einblicke in sein Denken, in seine Arbeit

als Schriftsteller und in seine Auseinandersetzung mit der Natur und der menschengeschaffenen Wirklichkeit die

eindringliche Frage nach dem Sinn des Lebens und seiner Form stellt.

19. Januar – Besuch des Goethe Instituts mit Schülern der 1ère LM/LV1

Die Schüler der 1ère machten eine Schnitzeljagt in der Bibliothek: die Worte, die sie in Titeln der klassischen Literatur,

bei Hannah Arendt oder in den Werken zu heutigen Debatten wiederfinden sollten, haben einen Satz von Hermann

Hesse vervollständigt: „Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten

und Bilder die Wände bedecken.“

„Bildkorrektur“

Anschließend haben sie die Bilder der Ausstellung „Bildkorrektur“ besichtigt und auch in Gruppen eines ausgesucht,

um es den anderen vorzustellen. Die Bilderreihe zeigt jeweils zwei Seiten: Bürgerängste und das Leben der Flüchtlinge.

Eine Gruppe bekannter deutscher Zeichner hat sich zusammen getan, um die immer wiederkehrenden Ängste zu

illustrieren und mit Fakten zu entkräften. Die Schüler waren interessiert und kritisch, haben sich differenziert dazu

geäußert.

22. Januar – Tag der deutsch-französischen Freundschaft

Goethe und Napoleon Germaine de Staël Voltaire und Friedrich II

Charles de Gaulle und Konrad Adenauer, 1963; François Mitterrand und Helmut Kohl, 1984; Emmanuel Macron und Angela Merkel, 2017.

Thema in der Grundschule: Freundschaft

Wie in jedem Jahr steht der Tag der deutsch-französischen Freundschaft in der

Grundschule unter einem ganz bestimmten Motto. Nach einigen Überlegungen

hatten wir uns für dieses Jahr für das sehr naheliegende Thema „Freundschaft“

entschieden.

Als Einstieg für einige Klassen in das Thema lasen wir das Buch Der Regenbogenfisch.

Schnell waren wir anhand der Geschichte genau beim Thema. Die Kinder

beschrieben, wer ein Freund/eine Freundin ist und was einen Freund eigentlich

ausmacht. Andere Schüler wurden durch ein "Brainstorming" an das Thema

herangeführt und ließen ihren Gedanken freien Lauf. Im Anschluss daran schrieben alle Kinder altersentsprechend einen Text über Freundschaft und malten ein Bild ihres

Freundes oder ihrer Freundin dazu. Somit entstanden viele Texte und Bilder über das Thema Freundschaft, die das

Treppenhaus der Grundschule schmücken.

Als krönenden Abschluss wurden die

Kinder an diesem Tag mit einer

deutschen Bifi-Wurst überrascht, die

viele bis dahin noch nie gegessen

hatten.

Rückblick – Dezember

Weihnachten ist vorbei – was bleibt sind die Bilder!

Diese Kunstwerke entstanden in der Weihnachtszeit unter Beteiligung aller Schüler der deutschsprachigen Abteilung.

Ausblick 5. Februar – Theater aus Berlin

Die Grundschule bekommt erneut Besuch von dem „Theater aus dem Wäschekorb“ aus Berlin. Die Schauspielerin

Anna wird am Vormittag mit den Schülern der CM1 und CM2 einen Theaterworkshop machen und am Nachmittag

wird sie den Kindern der GS, CP, CE1 und CE2 das Märchen „Rumpelstilzchen“ in der Kapelle von Massillon

vorspielen.

9. Februar – Abiturprüfung

Die Abiturienten legen am 9. Februar die Prüfung Hörverstehen ab, die für 25% ihrer Endnote in Deutsch zählt.

Überblick Typisch deutsch Das neue Stück von Schwarzbrotgold – 7. Februar

Das neue Stück von Schwarzbrotgold, dem ältesten und kreativsten deutschsprachigen

Theaterkollektiv von Paris. Ein Abend voller Überraschungen rund um die Frage: Was ist nun

eigentlich typisch deutsch? Schauspieler und Publikum schmieden gemeinsam Antworten aus

unkaputtbaren Vorurteilen, feinsten Stereotypen und der bitteren Wahrheit.

Die Socken in Ihren Sandalen werden die 2 Seelen wärmen, die, ach, in Ihrer Brust wohnen.

Théâtre Les Feux de la Rampe - Salle 60

2, rue Saulnier

75009 Paris

http://www.theatre-lesfeuxdelarampe.com/

Die deutsche Buchhandlung kommt zurück: Eröffnung am 1. Februar.