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Einführung für Lehrpersonen Angebote für Schulklassen aller Stufen Christian Marclay Action Nachtbilder CARAVAN 3/2015: Kyra Tabea Balderer Ausstellungsreihe für junge Kunst *Aargauer Kunsthaus 30.8.2015 – 15.11.2015
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort………………………………………………………………………….…..….……4
Angebote für Schulklassen………………………………………………………………5
Christian Marclay. Action
Ausstellungsinformationen………………………………………………………………....9
Zum Künstler………………………………………………………………………….……11
Themenschwerpunkte: Kunst-Workshops…………………………………………....…12
Themenschwerpunkte: Dialogische Führungen……………………………………..…15
Skizzenbuch zur Ausstellung Action……………………………………………….…….16
Nachtbilder
Ausstellungsinformationen……………………………………………………………..…19
Themenschwerpunkte: Kunst-Workshops………………………………………..…..…21
Themenschwerpunkte: Dialogische Führungen……………………………….…….…23
CARAVAN 2/201: Kyra Tabea Balderer
Ausstellungsinformationen………………………………………………………….…….25
Gestalterischer Workshop mit Kyra Tabea Balderer…………………………………..27
Ausblick auf kommende Ausstellungen…………………………………….…..…...29
Hausordnung im Aargauer Kunsthaus……………………………….……….…...…30
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Einleitung
Liebe Lehrpersonen
Ich freue mich Ihnen im Namen der Kunstvermittlung des Aargauer Kunsthauses unser
Dossier zu den drei neuen Ausstellungen vorstellen zu dürfen.
Die Einführung für Lehrpersonen - jeweils am ersten Mittwoch nach der Vernissage - findet
direkt in den Ausstellungsräumen statt, wo in einem Rundgang die Themenschwerpunkte
der Kunst-Workshops und der Dialogischen Führungen vorgestellt werden.
Das vorliegende Dossier enthält alle aktuellen Schulangebote mit den
Ausstellungsinformationen und den Themenschwerpunkten. Es soll Ihnen den Einstieg
erleichtern und einen guten Überblick über die Ausstellungen geben.
Ich bin überzeugt, dass Sie ein Angebot finden, das Sie anspricht oder "gluschtig" macht. Ob
Sie sich für einen Kunst-Workshop entscheiden oder als ungeführte, angemeldete
Schulklasse uns im Aargauer Kunsthaus besuchen, wichtig ist das Erlebnis im visuellen wie
gestalterischen Bereich, wo Hand, Herz und Kopf zusammen treffen, wo Schulklassen etwas
gemeinsam erleben.
Für die Bereitstellung der vorliegenden Unterlagen möchte ich an dieser Stelle insbesondere
unserer Volontärin Simone Flüeler danken sowie für die Entwicklung der spannenden
Themenschwerpunkte für Kunst-Workshops und Dialogische Führungen. Silja Burch, unsere
Fachspezialistin Kunstvermittlung, hat einen interessanten Gestalterischen Workshop mit
jungen Künstler/innen für Kantons- und Berufsschulen ausgearbeitet und den Fokus auf die
Künstlerin Kyra Tabea Balderer und die Fotografische Collage gelegt. Den gestalterischen
Teil hat unser Praktikant Lukas Veraguth übernommen und praktische Beispiele zu den
Themenschwerpunkten vorbereitet, die zum Teil in den Vitrinen bei der Huber Bibliothek
präsentiert werden. Den Abschluss des Dossiers bildet ein Ausblick auf die kommenden
Ausstellungen sowie die Hausordnung des Aargauer Kunsthauses.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und freue mich, zusammen mit unseren
Kunstvermittler/innen Silja Burch, Lisa Engi, Kristen Erdmann, Simone Flüeler, Cynthia
Luginbühl, Corina Schaltegger, Christian Schuler, Ursina Spescha, Franziska Staerkle und
Lukas Veraguth, Sie demnächst im Aargauer Kunsthaus mit Ihrer Schulklasse begrüssen zu
dürfen.
Christin Bugarski
Leitung Kunstvermittlung, Aargauer Kunsthaus
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Angebote für Schulklassen
Kunst-Workshop (Kindergarten bis Oberstufe)
In der aktuellen Ausstellung werden Schülerinnen und Schüler eingeladen,
sich mit den Werken vertieft auseinanderzusetzen, um Kunst und eigenen
Alltag gedanklich und gestaltend zu vernetzen. Bei diesen
massgeschneiderten und den Stufen angepassten Workshops steht das
Entdecken, Erkennen und Austauschen im Vordergrund. Ein weiterer
Bestandteil der Veranstaltung ist eine gestalterische Aufgabe.
Termin nach Absprache
Dauer: 2 Stunden
Kosten: CHF 200.– / Klasse inkl. Eintritt
Schulklassen aus dem Kanton Aargau können über
www.kulturmachtschule.ch eine Rückerstattung von CHF 100.– beantragen.
Kunst-Workshop "I see!" ( Mittelstufe, Oberstufe )
Frühenglisch-Klassen und Englischklassen der Oberstufe und weiterführender
Schulen begegnen der Kunst und schaffen sich neue Zugänge in englischer
Sprache. Indem die Schülerinnen und Schüler ihre Beobachtungen,
Vorstellungen und Gefühle mit Worten beschreiben, gewinnen sie Vertrauen
im sprachlichen Ausdruck. Ergänzend können die Eindrücke mit Pinsel, Farbe
oder Bleistift wiedergegeben werden.
Termin nach Absprache
Dauer: 2 Stunden
Kosten: CHF 200.– / Klasse inkl. Eintritt
Schulklassen aus dem Kanton Aargau können über
www.kulturmachtschule.ch eine Rückerstattung von CHF 100.– beantragen.
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Dialogische Führung (Oberstufe, Kantons- und Berufsschulen)
Mit einer kurzen Einführung und gezielten Fragestellungen wird ein Einblick in
die aktuelle Ausstellung gegeben. Der thematische Schwerpunkt der Führung
liegt in der dialogischen Auseinandersetzung mit den Werken und den
Künstlerinnen oder Künstlern. Die Jugendlichen beteiligen sich aktiv bei der
Erschliessung und üben sich in einer kritischen Rezeption.
Termin nach Absprache
Dauer: 1 Stunde
Kosten: CHF 180.– / Klasse inkl. Eintritt
Schulklassen aus dem Kanton Aargau können über
www.kulturmachtschule.ch eine Rückerstattung von CHF 90.– beantragen.
Dialogische Führung "In dialogue" (Oberstufe, Kantons- und Berufsschulen)
Schulklassen besuchen die aktuellen Sonderausstellungen und diskutieren
das Gesehene auf einem dialogischen Rundgang in englischer Sprache.
Termin nach Absprache
Dauer: 1 Stunden
Kosten: CHF 180.– / Klasse inkl. Eintritt
Schulklassen aus dem Kanton Aargau können über
www.kulturmachtschule.ch eine Rückerstattung von CHF 90.– beantragen.
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Gestalterischer Workshop mit jungen Künstler/Innen (Kantons- und
Berufsschulen)
Ausgehend von den Arbeiten eines ausstellenden Kunstschaffenden wird
dessen Arbeitsweise und Haltung in direkter Auseinandersetzung mit den
Werken besprochen. Ziel des Workshops ist es, junge Kunstschaffende und
ihre Arbeit kennen zu lernen und aus einer künstlerischen Praxis heraus
gestalterisch ihrem Werk zu begegnen.
Termin nach Absprache
Dauer: 2 Stunden
Kosten: CHF 400.– / Klasse inkl. Eintritt
Schulklassen aus dem Kanton Aargau können über
www.kulturmachtschule.ch eine Rückerstattung von CHF 200.– beantragen.
Fortbildung für Lehrpersonen
Für Lehrpersonen aller Stufen werden Vermittlungsmethoden zu den
Ausstellungen präsentiert und Material zur Vor- und Nachbereitung in der
Schule zur Verfügung gestellt.
Termin nach Absprache
Dauer: 2 Stunden
Kosten; CHF 280.- + Eintritt 10.-/Person
Fortbildung für Lehrpersonen in gestalterischen Techniken
Den Lehrpersonen der Kindergarten- und Primarschulstufe werden nach
individuellen Wünschen verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten gezeigt.
Mittwoch 16.9
Dauer: 13.30-16.30
Kosten: CHF 50.-/Person
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Ungeführte Schulklassen
Wenn Sie das Aargauer Kunsthaus mit einer Klasse ohne Begleitung der
Kunstvermittlung besuchen möchten, melden Sie sich bitte an.
Zur Vorbereitung Ihres Besuches bitten wir Sie, das Informationsblatt für
ungeführte Klassen und Gruppen durchzulesen und die Regeln im Aargauer
Kunsthaus zu beachten. Das Informationsblatt können Sie auf unserer
Website runterladen.
http://www.aargauerkunsthaus.ch/de/kunstvermittlung/schulen/
Kontakt für Buchungen/Anfragen:
Aargauer Kunsthaus
Silja Burch
Aargauerplatz, CH-5001 Aarau
T + 41 (0)62 835 23 31
F + 41 (0)62 835 23 29
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Christian Marclay Action 30. August – 15. November 2015
Der in Genf aufgewachsene und in New York und London lebende Christian Marclay (*1955) befragt in seinem facettenreichen Werk die Beziehung von Kunst, Musik und Populärkultur. Das Aargauer Kunsthaus stellt mit der Ausstellung Action nun erstmals seine langjährige, künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema der Onomatopoesie, der Lautmalerei, ins Zentrum. Während Musik heute ein geläufiges Medium innerhalb des zeitgenössischen
Kunstschaffens darstellt, so entdeckte sie Marclay bereits in den 1970er-Jahren als
bildkünstlerisches Material. Als Pionier des Turntablism, Performer und Künstler ist
er seither international bekannt für seine sound-basierten Collagen, Videos,
Skulpturen, Malereien und Fotografien.
Die Einzelausstellung Action spannt mit rund 120 Arbeiten einen Bogen über
Christian Marclays künstlerische Tätigkeit seit den späten 1980er-Jahren und stellt
seine Auseinandersetzung mit der Onomatopoesie ins Zentrum. Neben der
immersiven, raumaktivierenden Videoanimation Surround Sounds (2015) sind auch
frühe und weniger bekannte Werke sowie eine Grosszahl neuer Gemälde und
Papierarbeiten zu sehen, die in den letzten drei Jahren entstanden sind.
Comics bilden einen Angelpunkt in Marclays Interesse an der Visualisierung von
Sound. Er setzt an der Ebene der lautmalerischen Ausdrücke an, die in den Comics
die akustische Ebene der Erzählung wiedergeben und dabei nicht nur Töne, sondern
auch Energie, Bewegung oder Dramatik – kurz gesagt "Action" - repräsentieren.
Diese Auseinandersetzung findet eine Weiterführung in Christian Marclays neusten
Arbeiten, in denen er das lautmalerische Potenzial geschriebener Worte auslotet und
in einem komplexen Arbeitsverfahren bunte Wort-Choreografien schafft, die auf
einer Überlagerung von Drucktechnik und Malerei basieren. Dabei sollen Comics
entlehnte Wörter mit entsprechenden malerischen Gesten gepaart werden. So ist bei
einem Gemälde ein zentral ins Bild gesetztes «SPLAT» auf rote Farbspritzer
aufgedruckt, sodass beide eine stimmige Einheit bilden. Die auf die Leinwand oder
das Papier gedruckten Onomatopöien bildeten im Wesentlichen die Partitur für seine
malerischen Aktionen. Sie beschwören auf humorvolle Weise die Geräusche, die
sich beim Spritzen, Leeren oder Verwischen von Farbe ergeben. Marclays den
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Zufall, die Schwerkraft und die Materialität sowie die eigene Physis einbeziehende
Arbeitsweise erinnert an das Action Painting, eine Kunstrichtung, die ab den 1950er-
Jahren in den USA vor allem durch Jacksons Pollock, Willem de Kooning und Franz
Klein geprägt wurde.
Eine weitere wichtige Inspirationsquelle für Christian Marclay stellt die japanische
Kultur und insbesondere die japanische Bildrolle dar. Er verbindet dieses
traditionelle, östliche Medium mit Elementen westlicher Comics zusammen. Für die
nun erste Präsentation dieser Hanging Scrolls (2011) in Europa haben Hächler
Fuhrimann Architekten mit dem Künstler eine zeitgenössische Interpretation eines
japanischen Teehauses geschaffen. Diese pavillonartige Architektur dient in der
Ausstellung gleichzeitig als Plattform und Bühne für traditionelle Teezeremonien,
Musikaufführungen und eine Reihe von Gesprächen und Vorträgen, in denen
verschiedene Themen aus Marclays Schaffen erörtert werden. SängerInnen werden
Manga Scroll (2010) und Zoom Zoom (2007-2015) – bildliche Partituren, in denen
sich sein Interesse an bildender und darstellender Kunst widerspiegelt –
interpretieren.
Marclays künstlerische Tätigkeit ist vom Prinzip des "Samplings" geprägt, im Zuge
dessen er Readymade-Materialien verwandelt – während der 1980er Jahre etwa mit
Schallplatten und in jüngerer Zeit mit vorgefundenem Filmmaterial. Im Gegensatz zu
diesen Werken sind die in der Ausstellung Action gezeigten Arbeiten völlig still,
wobei sie aber darauf abzielen, Klänge im Betrachter heraufzubeschwören und uns
bewusst zu machen, wie intensiv wir mit den Augen "hören". An der
spannungsreichen Schnittstelle zwischen Bewegung und Statik, Klang und Stille,
Wort und Bild angesiedelt, verweisen die in Aarau gezeigten Werke auf einen
bedeutenden Aspekt in Marclays künstlerischer Recherche, der hier erstmals
beleuchtet wird.
Kuratorin
Madeleine Schuppli, Direktorin Aargauer Kunsthaus
Assistenzkuratorin
Katrin Weilenmann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Aargauer Kunsthaus
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Zum Künstler Christian Marclay
Christian Marclay (*1955) wächst in Genf auf, wo er an der École Supérieure d'Art
Visuel studiert und anschliessend seine Ausbildung in den USA fortsetzt. Als Pionier
des Turntablism, Performer und Künstler entdeckt er schon in den 1970er-Jahren die
Musik als bildkünstlerisches Material und ist seither international bekannt für seine
sound-basierten Collagen, Videos, Skulpturen, Malereien und Fotografien. Seine
Tätigkeit ist vom Prinzip des "Samplings" geprägt, vom collagierenden Verbinden
von Objekten wie Schallplattensplittern, Musikinstrumenten oder von
Filmausschnitten.
Bildlegende:
1 Christian Marclay, Courtesy the artist and Paula Cooper Gallery, New York.
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Themenschwerpunkte Kunst-Workshops
I. Comicheft-Collagen
Comics bestehen aus drei zentralen Elementen: Sprechblasen, lautmalerischen
Ausdrücken und Bildern. Christan Marclay, der sich sowohl für europäische
Comicbücher wie auch japanische Mangas interessiert, legt in seinen Werken den
Fokus auf die lautmalerischen Ausdrücke. Die Geschichten und deren Bilder treten
bei Christian Marclay in den Hintergrund, nur teilweise lassen sich diese durch die
lautmalerischen Ausdrücken wie "POOM", "KRASH" oder "KATHOOOOMPPP",
erahnen.
In diesem Kunst- Workshop fokussieren wir uns auf die Comiccollagen von Christian
Marclay. Ausgehend von den lautmalerischen Ausdrücken wollen wir auf die
verschwundenen Bilder und Geschichten schliessen. Die Schüler und Schülerinnen
lernen so die Welt der Comics kennen. Im Atelier üben wir uns als Comic-
zeichnerInnen und füllen die Lücken in den Comiccollagen mit unseren eigenen
spannenden Geschichten.
Bildlegende:
1 Christian Marclay, Whomp, 2006, Pigment print on Arches paper, 145 x 109.9 cm, Courtesy the
artist and White Cube, London.
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II. Malerische Aktionen
Kühe "muhen", Bienen "summen" und Katzen "miauen". Wir sagen
"muhen","summen" oder "miauen", weil das Wort genau so klingt wie das Geräusch,
welches die Tiere machen. Der Fachausdruck für solch lautmalerische Ausdrücke
lautet: Onomatopoesien. Christian Marclay untersucht die lautmalerischen
Ausdrücke malerisch, indem er versucht die Geräusche, die beim Malen durch das
Spritzen, Wischen und Klecksen enstehen, schriftlich zu fixieren. Wort und
malerischer Gestus bilden somit bei Christian Marclay eine inhaltliche und formale
Einheit.
Gemeinsam untersuchen wir die lautmalerischen Werke und gehen der Verbindung
von Klang und Malweise nach. Im Atelier wird dies kreativ umgesetzt, indem wir wie
der Künstler Christian Marclay arbeiten und versuchen die Geräusche, die entstehen
während wir klecksen, wischen und spritzen, durch die dazu passenden
Onomatopoesien schriftlich festzuhalten.
Bildlegende:
1 Christian Marclay, Actions: Plish Plip Plap Plop (No. 3), 2013, Silkscreen ink on acrylic paint on
canvas, 124.5 x 88.9 cm, Courtesy the artist and Paula Cooper Gallery, New York, Photo: Will Lytch.
2 Christian Marclay, Black Shlup, 2014, Silkscreen ink on acrylic paint on paper, 91 x 72 cm
Photo: © White Cube (George Darrell).
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III. Musik im Bild
Seit Beginn der 1980er Jahre sind für den Künstler und Musiker Christian Marclay
Sound und Klang die verbindende Konstante in seinen Videoarbeiten, Installationen,
Objekten, Fotografien und Performances. Seine Werke befragen die Schnittstellen
von Kunst, Musik und Populärkultur, ihre Rituale wie auch Repräsentationsformen.
In diesem Workshop wird der Fokus auf die Werkserie Abstract Music gelegt. Für
diese hat Christian Marclay Plattenhüllen mit einem abstarkten Gemälde als Cover
gesammelt und durch Collage oder Malerei die Schrift eliminiert, um so der Analogie
zwischen abstrakter Kunst und Musik nachzugehen.
Vor den Originalen wollen wir den folgenden Frage auf die Spur gehen: Wie kann
man Musik darstellen? Haben bestimmte Töne einen besondere Farbe oder eine
bestimmte Form? Oder erzählt Musik Geschichten in Klangbildern? Im Atelier gehen
wir den umgekehrten Weg: Wir hören uns ein Musikstück vom Künstler und DJ
Christian Marclay an und malen die Klänge, Melodien und Töne und versuchen so,
seine Musik zu illustrieren.
Bildlegende:
1 Christian Marclay, Fast Music, 1982, Video, 4:3, with soundtrack by Marclay, 21'', looped, Courtesy
the artist and Paula Cooper Gallery, New York.
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Themenschwerpunkte Dialogische Führungen I. Allgemeiner Überblick der Ausstellung Action von Christian Marclay
In dieser Überblickführung erhält die Klasse einen Einblick in die Ausstellung
und das Schaffen des Künstler Christian Marclay. Die Schülerinnen und Schüler
lernen nicht nur den Künstler und sein Werk, sondern auch die kuratorischen
Absichten kennen und erhalten einen Einblick in die Entstehung der Ausstellung.
II. Sprache
Der Fokus wird in der Führung auf den Einsatz der Schrift, den sogenannten
Onomatopoesien gesetzt. Anhand von drei Werken bzw. Werkgruppen (Action,
Mangascroll und den Comic-Collagen) wird untersucht, wie Christian Marclay die
Verbindung zwischen Wort und Bild mit verschiedenen künstlerischen Mitteln
untersucht.
III. Sound
In dieser Führung lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur den Maler und
Videokünstler Christian Marclay kennen, sondern auch den DJ und
Musikperformer. In der Ausstellung vertiefen wir, wie Christian Marclay mit Musik
umgeht. Dafür spielt insbesondere die Werkreihe Abstract Music eine gewichtige
Rolle. In dieser geht der Künstler der Frage nach, ob Musik nur abstrakt
darstellbar sei. Mit dieser Werkreihe, aber auch mit anderen Werken, regt er zur
Diskussion an, inwiefern das Auge "hören" kann.
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Skizzenbuch Christian Marclay. Action Kinder, die das Aargauer Kunsthaus individuell besuchen, erhalten durch das
Skizzenbuch Anregungen die Ausstellung Action von Christian Marclay neu zu
entdecken. Auf diese spielerische Weise wird der Museumsbesuch für sie
spannend und erlebnisreich gemacht.
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Notizen
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Nachtbilder 30. August – 15. November 2015
Faszinierend und zugleich furchteinflössend wirkt der Topos der "Nacht" seit jeher
als Motor in Philosophie, Literatur und bildender Kunst. Mit der Ausstellung
Nachtbilder zeigt das Aargauer Kunsthaus, wie Kunstschaffende verschiedener
Epochen mit der Absenz von Licht umgehen, wie sie nächtliche Stimmungen
aufgreifen sowie Gegenstände und Symbole verhandeln, die der Nacht zugeordnet
werden. Zu sehen sind Gemälde, Objekte, Fotografien und Videos aus der
Sammlung. Ergänzt wird die Präsentation mit ausgewählten Leihnahmen. Seit jeher
fühlen sich Kunstschaffende zur Nacht hingezogen – die einen schätzen sie als stille
Schaffenszeit, andere verhandeln sie als Bildthema und Stimmung in ihren Arbeiten.
Schon Leonardo Da Vinci beschrieb in seinem Traktat über die Malerei (um 1490)
die Schwierigkeit, das Dunkel wie auch die besonderen Farb- und Lichtverhältnisse
der Nacht im Bild einzufangen. So gehört zur Ästhetik der Nacht unter anderem der
spannungsvolle Einsatz von Lichtquellen. Mond, Sterne, Kerzen und Lampen
schaffen wirkungsvolle Kontraste. In der Ausstellung zeigt sich dies beispielhaft an
Werken von Max Burgmeier (1881 – 1947), Franz Gertsch (*1930), Caspar Wolf
(1735 – 1783) und Otto Wyler (1887 - 1965). Kunstschaffenden wie Hans Arp (1886
- 1966), Marianne Engel (*1972), Ernst Maass (1904 - 1971) und Ilse Weber (1908 -
1984) dient die Nacht als Gefäss für Traum und Mystik: symbolträchtige Objekte und
surreale Kompositionen schildern die Nacht als Übergangszone zwischen Realität
und Traumwelt.
Neben Malerei und Objektkunst liegt ein wichtiger Fokus der Ausstellung auf den
lichtsensiblen Medien Fotografie und Film. In der Geschichte der Fotografie hat sich
die Technik der Nachtfotografie seit den ersten Versuchen des ungarisch-
französischen Fotografen Brassaï, der in den 1930er-Jahren das Pariser Nachtleben
in Schwarz-Weiss festhielt, laufend weiterentwickelt. Bildeffekte wie Verwischungen,
Bewegungsunschärfe und Bildrauschen lassen sich heute technisch leichter
kontrollieren – oft werden sie aber gerade aufgrund ihrer malerischen Qualität als
Gestaltungsmittel eingesetzt. Einen Gegensatz dazu bilden hochaufgelöste, gut
ausgeleuchtete Grossaufnahmen. Die konträren Ansätze werden in der Ausstellung
an verschiedenen Film- und Fotopositionen verdeutlicht: Pietro Mattioli (*1957) rückt
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übersehene Winkel und Alltagsspuren ins Blitzlicht der Kamera, während sich Georg
Aerni (*1959), Clemens Klopfenstein (*1944), Thomas Flechtner (*1961) und Eric
Hattan (*1955) mittels Foto- und Filmkamera der "Grossstadt bei Nacht" widmen:
Flüchtig-poetische Bilder nächtlichen Lebens stehen imposant beleuchteten
Architekturaufnahmen gegenüber.
Erstmals in Europa gezeigt wird zudem das Video Eighteen (2013) von Teresa
Hubbard (1965) und Alexander Birchler (1962). Die Nacht bildet dabei den
Stimmungsteppich – ganz so wie in dem Vorgängervideo Eight von 2001, welches
ein wichtiges Werk in der Video-Sammlung des Aargauer Kunsthauses ist und in
dieser Ausstellung ebenfalls zu sehen ist.
Weitere Künstler/innen in der Ausstellung sind: Christian Andersen (* 1974), Hans
Baumgartner (1911 - 1996), Michael Biberstein (1948 - 2013), Johann Heinrich
Füssli (1741 – 1825), Gian Paolo Minelli (*1968), Jurek Zaba (*1957) u.a.
Kurator
Dr. Thomas Schmutz, Kurator / Stv. Direktor, Aargauer Kunsthaus
Kuratorische Assistenz
Julia Schallberger, Wissenschaftliche Volontärin
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Themenschwerpunkte Kunst-Workshops
I. Nachtschwärmer
Die Nacht verwandelt das Alltägliche und Nichtige in Fantastisches und
Wunderbares. Daher arbeiten auch viele Künstlerinnen und Künstler in der
Nacht und nutzen diese als Inspirationsquelle. In den Bildern des Surrealisten
Ernst Maass zum Beispiel wird dies ersichtlich, da er sich öfters im
nächtlichen Atelier malte. Die Gegenstände im Atelier transformieren sich im
nächtlichen Schein zu surrealen Formen und Gestalten. Pietro Mattioli oder
Clemens Klopfenstein, zwei zeitgenössische Künstler, wandern nachts alleine
durch die Dunkelheit. Ihre Blicke fallen auf das Einfache und Banale, doch
durch die Nacht und Mithilfe des Blitzlichts verwandelt sich diese in
fremdartige und absurde Skulpturen. Die Schülerinnen und Schüler lernen
Künstler kennen, welche die Nacht als Gefäss für Traum und Mystik nützen.
Im anschliessenden gestalterischen Teil tauchen wir im Atelier in eine
nächtliche Abendstimmung ein und entdecken die Objekte neu. Die
Veränderung halten wir zeichnerisch fest.
Bildlegende:
1 Ernst Maass, Nachts, in der Schlafstille, 1944, Öl auf Leinwand, 78 x 92 cm, Aargauer Kunsthaus, Aarau / Depositum aus Privatbesitz.
2 Marianne Engel, Location 56, 2008, Fotografie auf Papier zwischen Acryl, 100 x 100 cm, Aargauer Kunsthaus, Aarau.
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II. Licht ins Dunkle bringen
Auch Nachtbilder kommen nicht ohne Licht aus, denn wo Schatten ist, da ist
auch Licht. Sie brauchen eine kleine Lichtquelle, sei es eine natürliche, wie
der Mond oder eine künstliche, wie eine Kerze oder eine Lampe. Doch oft
sind die Lichtquellen nur spärlich vorhanden oder erhellen nur einen kleinen
Ausschnitt im Bild. Zusammen gehen wir durch die Ausstellung und suchen
nach den verschiedenen Lichtquellen in den Gemälden, Foto- und
Videoarbeiten. Wir untersuchen, was diese bescheint und ob diese
Beleuchtung einen besonderen Grund verfolgt.
Im Atelier bringen wir Licht ins Dunkel. Auf einem schwarzen Papier malen
die Schülerinnern und Schüler mit Hilfe eines weissen Farbstiftes eine
Lichtquelle und die davon erleuchtete Umgebung. Die Schülerinnen und
Schüler werden durch die vorangegangene Analyse der Bilder in der
Ausstellung wissen, dass je nach Lichtquelle die Umgebung unterschiedlich
beschienen wird und diese eine andere nächtliche Stimmung erzeugt.
Bildlegende: 1 Cristian Andersen, Steinfelsareal (aus der Serie: explosions / or without my friends), 1999 Laserdruck auf Papier, 100.5 x 134.5 cm, Aargauer Kunsthaus, Aarau / Depositum der Sammlung Andreas Züst. 2 Thomas Flechtner, COLDER, La Chaux de Fonds, 1996 – 2000, C-Print auf Aluminium, 100 x 80 cm, Aargauer Kunsthaus, Aarau / Depositum der Sammlung Andreas Züst, © 2015, ProLitteris, Zürich
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Themenschwerpunkte Dialogische Führung
I. Die Nacht in der Kunstgeschichte
Anhand von ausgewählten Positionen werden Bildbetrachtungen gemacht. Die
Bildbetrachtungen gehen von dem aus, was eigentlich abwesend scheint:
nämlich von der Lichtquelle. Die verschiedenen Lichtquellen, sei es Kerze, Feuer,
Mond oder ein Fernseher werden von den Schülerinnen und Schüler hinsichtlich
der Wirkung auf den Betrachter und der nächtlichen Umgebung untersucht. Die
Ergebnisse der Diskussion werden zusammen mit der/dem Vermittlerin/Vermittler
kunsttheoretisch eingeordnet.
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Notizen ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________________________________________________
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CARAVAN 3/2015:Kyra Tabea Balderer Ausstellungsreihe für junge Kunst 30.August – 15. November
Die in Leipzig lebende Künstlerin Kyra Tabea Balderer (* Opfikon, 1984) schafft abstrakte Bildwelten, in denen sie die künstlerischen Medien der Plastik, Malerei und Fotografie auf erfrischende Art und Weise verbindet. In Aarau zeigt sie neuere Arbeiten, denen Fragen zur Darstellung von Räumlichkeit im zweidimensionalen Bild zu Grunde liegen. In einem freien und intuitiven Arbeitsprozess fertigt Kyra Tabea Balderer aus
einfachen Materialresten – meistens aus Karton und Holz – Form- und
Raumarrangements, übermalt und akzentuiert sie farblich, bevor sie die Objekte in
einem präzisen und zeitintensiven Vorgang vor der Kamera inszeniert. Die sich
überlagernden Material- und Farbschichten fügen sich im fotografischen Bild zu
einem nicht eindeutig fassbaren Ganzen, wobei sich gerade in diesem offenen,
mannigfaltigen Deutungsfeld die Faszination von Balderers Arbeiten entfaltet.
Auch in den teils neu für Aarau entstandenen Arbeiten bewegt sich die Künstlerin an
der Schnittstelle von Skulptur, Malerei und Fotografie und erzeugt Bilder von visuell
irritierender Strahlkraft. Die mit grellen Farbakzenten versehene, dunkle
Kartonkonstruktion von Etude (2014) erhält durch das präzise Setzen von Licht und
Schatten sowie durch den geschickten Umgang mit Fokus und Tiefenschärfe eine
höchst malerische Qualität. Die raue Haptik des verwendeten Materials bleibt
dennoch sichtbar, wie auch im Portrait Magdalena (2015), welches in der
Auffächerung der Bildfläche an die Formenzergliederung des frühen Kubismus
erinnert und die Auseinander-setzung der Künstlerin in der Umsetzung von Raum in
der Fläche abbildet. Die Fotografien von Kyra Tabea Balderer werden installativ in
einem eigenen Raum inmitten der permanenten Sammlungspräsentation des
Aargauer Kunsthauses gezeigt und ermöglichen so lose Bezüge zu historischen
Positionen aus der Sammlung. Die unmittelbar im angrenzenden Saal präsentierten
Reliefbilder von Hans Richter etwa schaffen in ihrer Verhandlung von Räumlichkeit
und Bewegung im statischen Bild eine spannende Verbindungslinie zu den
komplexen Oberflächen- und Tiefstrukturen in Balderers Werken.
26
Kyra Tabea Balderer, geboren 1984 in Opfikon, lebt und arbeitet in Leipzig.
2003–2004 Gestalterischer Vorkurs, HGK Luzern, 2005-2008 Bachelor of Arts in
Bildender Kunst, Hochschule der Künste (HKB) in Bern, 2011-2012
Masterstudiengang in Bildender Kunst, Haute école d’art et de design (HEAD) in
Genf, 2012- Diplomstudiengang Fotografie (Klasse für Fotografie bei Heidi Specker),
Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig.
Kuratorin
Nicole Rampa, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Aargauer Kunsthaus
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Themenschwerpunkt
Gestalterischer Workshop mit jungen Künstler/innen
Kyra Tabea Balderer
Fotografische Collage
Die Zürcher Künstlerin Kyra Tabea Balderer (*1984)
kombiniert in ihrer Arbeit Fotografie und Material-
Collage. Ihre Werke sind abstrakte Fotowelten von
geheimnisvollen Objekten. In einem intuitiven
Arbeitsprozess stellt sie diese aufwändig aus Holz,
Karton und Farbe in ihrem Atelier her, um sie dann in
einem zeitintensiven Vorgang vor der Kamera zu
inszenieren. Gekonnt arbeitet die Künstlerin mit der
Illusion von Tiefe und malerischen Effekten und
überrascht mit einer ganz frischen Farbigkeit.
Im Workshop wird mit der Künstlerin ihre Arbeit besprochen. Sie erzählt von ihrer
Herangehensweise und ihrem Interesse am Fotografieren dieser sorgfältig
aufgebauten, dreidimensionalen Gebilden. Im anschliessenden Teil geschieht unter
ihrer Anleitung eine eigene gestalterische Ausarbeitung. Die Schüler/innen stellen
eine Collage aus gesammelten und bearbeiteten Objekten zusammen und setzen
diese fotografisch in Szene.
Die Resultate werden zum Abschluss in der Gruppe besprochen.
Ziel des Workshop ist es, den Schüler/innen im Austausch mit der Künstlerin einen
vertieften Einblick in ihr Schaffen zu gewähren und dies über die Bearbeitung des
Themas für sich künstlerisch fruchtbar machen.
Der Workshop wird zusätzlich von einer Kunstvermittler/in geleitet.
Mögliche Daten für die Buchung nach Absprache.
Bildlegende: 1 Kyra Tabea Balderer, Ohne Titel, 2014,Pigmentprint auf Papier. 140 x 185 cm, © Kyra Tabea Balderer.
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Notizen _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
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Ausblick auf kommende Ausstellungen
Auswahl 15
Aargauer Künstlerinnen und Künstler
Gast: Max Treier
5.12.2015 – 10.1.2016
Vernissage: 4.12.2015 18 Uhr
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Hausordnung im Aargauer Kunsthaus
Als Begleitperson der Schulklasse/Gruppe tragen Sie die Verantwortung für das Verhalten
Ihrer Schüler/innen. Wir bitten Sie, vor dem Besuch des Kunsthauses Ihrer Klasse die
Weisungen dieser Hausordnung vorzustellen:
Alle Taschen/Rucksäcke und Jacken/Mäntel müssen in den Schliessfächern und an
der Garderobe im UG verstaut werden. Schirme können vor dem Museumseingang
in den dafür vorgesehenen Ständer gestellt werden.
Das Fotografieren und Filmen ist verboten. Falls die inhaltliche Aufgabenstellung es
erfordert, kann eine Sondererlaubnis beantragt werden bei [email protected].
Bei Schulklassen darf die maximale Gruppengrösse von 25 SchülerInnen nicht
überschritten werden. Falls Ihre reguläre Schulklasse mehr SchülerInnen umfasst,
wird selbstverständlich eine Ausnahme gemacht.
Der Besuch der Schulklasse darf nur in Begleitung von mindestens einer Lehrperson
erfolgen. Bitte lassen Sie die Klasse nicht unbeaufsichtigt.
Das Berühren der Kunstwerke ist strengstens untersagt.
Schreiben und Zeichnen ist nur mit Bleistift erlaubt. Andere Schreib- und
Malutensilien wie Kugelschreiber, Farb- und Filzstifte, Pinsel, Scheren etc. dürfen in
den Ausstellungsräumen nicht verwendet werden.
Um die anderen Besucher nicht zu stören, müssen die Durchgänge freigehalten
werden.
Essen und Trinken ist im Ausstellungsbereich nicht gestattet.
Das Aufsichtspersonal ist für die Sicherheit der Kunstwerke verantwortlich. Bitte
unterstützen Sie das Personal bei der Arbeit und befolgen Sie seine Anweisungen.
Wir danken für Ihr Verständnis und die Beachtung der Hausordnung und wünschen viel
Freude bei Ihrem Besuch.
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Bildlegenden Titelblatt:
Christian Marclay, Aaaaahhh, 2006 Pigment print on Arches paper, mounted on cintra board 76.2 x 217.2 cm Courtesy the artist and Paula Cooper Gallery, New York