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Einführung in dieMineralogie - rd.springer.com978-3-662-25929-0/1.pdf · Vorwort zur ersten Auflage Eine Einfiihrung in das Gesamtgebiet der Mineralogie einschlieBlich der Kristall-,

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Einführungin die Mineralogie

(Kristallographie und Petrologie)

von

Carl W. Correns

Unter Mitwirkung von Josef Zemann (Teil I)

und Sigmund Koritnig (Mineraltabellen)

Zweite Auflage

Mit 391 Textabbildungen und einer Tafel

Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1968

Dr, Dr, h. c. Carl W. Correns, Prof. em., Universität Göttingen

Dr, Josef Zemann, Prof., Universität Wien

Dr. Sigmund Koritnig, Prof., Universität Göttingen

Alle Reehte vorbehalten

Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Sprin ger-Verlagesübersetzt oder in irgendeiner Form vervielfältigt werden

Copyright 1949 by Springer-Verlag OHG, Berlin . Göttingen . Heidelberg

© by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1968

Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1968.

Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1968

Library of Congress Catalog Card Number 67·29617

Die 'Vieder gabe von Gehrauchsnamen, Handelsn amen. Warenbezeiehnungen usw, indiesem Werk berechti gt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme,daß solche Namen im Sinn der Waren zeichen- und Markenschutz-Gesetzgebungals frei zu betra cht en wären und daher von jedermann benutzt werden dürften

Universitätsdruckerei H. Stürtz AG Würzburg

Titel-Nr. 0131

ISBN 978-3-662-23826-4 ISBN 978-3-662-25929-0 (eBook)DOI 10.1007/978-3-662-25929-0

Vorwort zur zweiten Auflage

Die erste Auflage dieses Buches ist seit sieben Jahren vergriffen. Die Frage,ob eine neue Auflage gemacht werden sollte, wurde von allen Seiten bejaht.Tchmochte glauben, dals die Uberlegungen, die mich 1949 zur Herausgabe bewogenhaben (s. Vorwort zur 1. Auflage), auch heute noeh bestehen, ja, daB eine Dar­stellung der unter dem Begriff "Mineralogie" zusammengefaBten Wissensgebietegerade bei der rapiden Entwicklung dieser Gebiete besonders notwendig erscheint.Diese Erweiterung unseres Wissens hatte zur Folge, daB ich mir nicht mehrzutraute, das Gesamtgebiet neu zu bearbeiten. Prof. ZEMANN hat es freundliehstubernommen, den 1., kristallographischen, Teil zu revidieren, er hat viele wichtigeVerbesserungen angebracht.

Im II. Teil war die grundeatzliche Frage zu klaren, ob die mit Recht immermehr in den Vordergrund tretende physikalisch-ohemische Betraehtung gesteins­bildender Vorgange es n6tig maehe, auch physikaliseh-chemische Grundlagendarzustellen. Ich sehe gewisse Gefahren in einer physikalisch-ehemisoh "autarken"Petrologie und bin, wie bei der 1. Auflage, der Meinung, daf die n6tigen Kennt­nisse in den Vorlesungen und Ubungen iiber Physik, Ohemie und physikaliseheOhemie oder mittels einschlagiger Lehrbucher erworben werden sollten. DieseKenntnisse werden also vorausgesetzt und nur gelegentlich ins Gedaohtniszuriiekgerufen.

Bei der Aufnahme der neuen Ergebnisse und Probleme habe ich mieh bemiiht,im - Sinne einer "EinfUhrung" das herauszuarbeiten, was mir grundsatzlichwiehtig erschien, namlich das , was der Student braueht, um wissenschaftliehweiterzuarbeiten. Ich habe also nicht einfach nachgetragen, sondern manchesaus der 1. Auflage ausgesehieden, um Platz fiir Neues zu schaffen, besonders aufdem Gebiet der leichtfliiehtigen Bestandteile, der Faeieslehre, der Isotopengeo­chemie. Der Umfang wurde nieht wesentlich vermehrt.

In den Gesteinstabellen, die fur die Sedimente und metamorphen Gesteineneu verfaBt wurden, findet der Leser Einzelheiten, die im Text nicht erwahntwerden konnten, insbesondere kann er sich von der Variabilitat der naturlichenGesteine gegeniiber dem ffir die Ubersioht n6tigen Schema iiberzeugen. Prof.KORITNIG hat dankenswerterweise wie in der 1. Auflage die Mineraltabellenbearbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Aueh sie sind wie die Gesteins­tabellen eine wiehtige Erganzung zum Text.

Prof. WEDEPOHL hat die Fahnen des 2. Teils durehgesehen. Dr. Si\IYKATZ­KLOSS hat die Herstellung des Registers iibernommen. Beiden Herren bin ichdafur sehr zu Dank verpflichtet. Meine Frau hat mir den gr6Bten Teil der Schreib­arbeiten abgenommen und die Korrekturen mitgelesen.

G6ttingen, Juli 1967 OARL ·W. OORRENS

Vorwort zur ersten Auflage

Eine Einfiihrung in das Gesamtgebiet der Mineralo gie einschlieBlich derKristall-, Gesteins- und Lagerstattenkunde zu schreiben, mag manchem heutevermessen erscheinen. DaB der Verfasser dieses Gebiet seit 22 J ahren regel­maBig in Vorlesungen und Ubungen vertreten hat, ist in seinen Augen keinausreichender Grund dafiir. Die Veranlassung, sich dieser Aufgabe zu unter­ziehen, war vielmehr die Notwendigkeit, fiir die Studierenden dieses Fachesund vor allem der Nachbarfaoher ein handliches Buch zu schaffen. Aus diesemGrunde wurde die Umgrenzung des Stoffes so gewahlt, wie der Lehrauftragan den deutschen Universitaten lautet. Die Frage, ob diese Grenzziehung heutenoch gliicklich ist oder es jemals war, wird wohl verschieden beantwortet werdenkonnen. Die Grenzen zwischen naturwissenschaftlichen Disziplinen haben sichhistorisch ent wickelt und konnen meines Erachtens iiberhaupt nur unter demGesichtspunkt der Zweckmalsigkeit, z. B. fiir den Unterricht diskutiert werden.Ein jedes Fach ist mit den Nachbarn so eng verbunden, daB die sachlichenGrenzen verschwinden, und Grenzzonen sind bekanntlich haufig besondersfruchtbare Forschungsgebiete. So ist auch in dem Gebiet der Mineralogic derEinfluB der Nachbarwissenschaften ste ts von groBer Bedeutung gewesen, sobesonders der der Mathematik und Physik auf die Kristallkunde und der derGeologie auf die Gesteinskunde. Die wechselnde Betonung der einen und deranderen Richtung in unserem Fach hat allerdings nicht immer nur ford erndgewirkt und bis in die Gegenwart Urteile hervorgerufen, wie das des beriihmtenMineralogen A. G. WERNER iiber einen der Begriinder der Kristallographie HAUY,das der weitblickende Geologe L. VON BUOR am 17. Mai 1804 in einem Brief anD. G. L. KARSTEN wiedergibt: "Nein, mit WERNERB Urteil von HAtTY bin ichnicht zufrieden; er ist nicht Mineralog, sagt er. " Demgegeniiber moehte das Bucherweisen, daB die Kristallkunde, gerade auch in ihrer modernsten Entwicklung,eine unentbehrliche Voraussetzung der Gesteinskunde ist und umgekehrt dieProbleme der Gest einskunde auch fiir die Kristallkunde mannigfache Anregungbieten.

Andere wichtige Nachbargebiete auBer den bereits erwahnten sind Chemieund physikalische Chemie, in der Sedimentpetrographie auch Biologie . So stehtdie Mineralogic mitten im Leben der Naturwissenschaft in steter Wechselwirkungmit ihren Nachbarn. Dabei verkenne ich durchaus nicht, daB fiir die Nachbarnwie auch fiir den Anfanger ein Eindringen in das Gebiet der Mineralogic nichtimmer leicht ist. Die Unterrichtspraxis lehrt, daB mehrere Ursachen dafiirvorliegen. Die Uberbetonung formaler Prinzipien in der Kristallkunde und diegroBe Zahl von Fachausdriicken sind wohl die schwersten Hindernisse. Eingewisses MaB von Formenkunde ist meines Erachtens unentbehrlich und muB,wie etwa die Formelsprache der Chemiker, erlernt werden. Ich habe michbemiiht, hier MaB zu halten. Die Zahl der wirklich notwendigen Mineral- undGesteinsnamen ist gering, jedenfalls sehr viel geringer als die Artnamen in denbiologischen Wissenschaften. Anders steht es um die fa chlichen, meist griechi­schen Wortneubildungen, die von manchen Autoren von altersher bis heute neugeschaffen und in spateren Veroffentlichungen als bekannt vorausgesetzt werden.

Vorwort zur ersten Auflage VII

Ich habe meine Aufgabe nicht darin gesehen, diese Menge von Fachausdriickennoch weiter zu vermehren oder die bisherigen durch neue zu ersetzen, sondernversucht, wenigstens die am meisten gebrauchten zu erlautern und im iibrigenmogliehst die Terminologie der Nachbarfaoher mit zu benutzen.

So will das Buch zu einem Verstandnis der Mineralogie hinfiihren, abernicht ein systematisches Lehrbuch ersetzen. Im Vordergrund stand bei derAbfassung der Wunsch, die Grundlagen fUr eine genetische Betrachtung derKristalle und Gesteine zu liefem. Um Platz fiir die Behandlung dieser Fragenzu gewinnen, wurden die speziellen Teile in Tabellenform im Anhang gebracht,und ich mochte glauben, daB fur den gewohnlichen Studenten die 300 Minerale(522 Mineralnamen) geniigen und die 93 Gesteinstypen wenigstens einen Dber­blick tiber die Mannigfaltigkeit geben werden.

Das Buch ist aus den allgemeinen Vorlesungen entstanden, die ich seit 1927in Rostock und Gottingen gehalten habe. Ich habe im Literaturverzeichnisdie Quellen fur Abbildungsmaterial und fur einzelne Behauptungen angegeben,aber manche Anregung mag dabei im Laufe der Jahre vergessen worden sein.Es sind auch Ergebnisse eigener Untersuchungen und Uberlegungen aufge­nommen worden, die in normalen Zeiten zunachst gesondert veroffentliohtworden waren. Die schematischen Figuren zu den 32 Kristallklassen sind nachNIGGLI gezeichnet, die Kristallstrukturen, wenn nicht anders angegeben, demStrukturbericht entnommen. Den friiheren und jetzigen Mitgliedern der Institutein Rostock und Gottingen habe ich fiir mannigfaltige Hille zu danken. Ins­besondere wurden die Kristallbilder zum weitaus groBten Teil von Herrn WALTERSCHERF neu gezeichnet, einige auch von Fraulein Dr. 1. MEGGENDORFER, dieauch die mikroskopischen Bilder mit dem Edingerschen Zeichenapparat, dieKugelpackungen und einige weitere Figuren gezeichnet hat. Herr Dr. K. JASMUNDhat die Abb. 230, 233-235, 277 und 350 beigesteuert. Herr Dr. S. KORITNIGbearbeitete die Mineraltabellen, Fraulein Dr. P. SCHNEIDERHOHN das Sach­verzeichnis, beide haben auch Korrekturen gelesen.

Die auslandische Literatur konnte, soweit sie bis Ende 1947 erreichbar war,noch berucksichtigt werden, einzelne Hinweise wurden auch noch wahrend derKorrekturen eingefiigt.

April 1949. CARL vV. CORRENS

Inhaltsverzeichnis1. Toil. Krlstallographle

I. Kristullrnuthernutik . .1. Einleitung .2. H ilfsrnitte l d e r Kristallbesch re ib u ng . . . .

Das Gesetz der Winkelkonstanz S. 4. - Die Winkelmessung S. 5. - DieAchsenabschnitte und die Indices S. 6. - Die Kristallberechnung S. 8. ­Das Gesetz der rati onalen Indices S. 10. - Die Zonen S. 10. - Die Achse n ­systeme S. 11. - Die stereographische Projekt ion S. 12.

3. Die Sym m et rie d e l' K r istalle. . .E infache Symmet rieoperationen S. 15. - Gekoppelte Symmetrieoperationen

S. 16.4. Die 32 Kristallkl a s sen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Die t riklinen Kl assen S. 18. - Die monoklinen Kl assen S. 19. - Die rhombi­schen Kl assen S. 21. - Die Bedeutung del' Symbole S. 24. - Die trigonalenKl assen S. 25. - Die hexagonalen Kl assen S. 31. - Die tetragonalen Kl assenS. 34. - Die kubischen Kl assen S. 37. - And ere Symbole un d Namen fur die32 Kristallklassen S. 41.

5. D ie Ra u mgitte r .Die 14 Translat ionsgit ter S. 43. - Del' Weg zu den 230 R aumgruppen

S. 45 .- Die Beschreibung del' Raumgitter S. 46.

Seite

114

15

18

43

56

4747

717273

797980

II. Krlstallehemle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1. I on en b indung ' ..

Die Ionenradien S. 47. - R ad ienquotient un d Koo rdinationszahl S.48. ­Abweichungen von del' Theorie S. 51. - Die P au lingschen Regeln S. 52. ­Polymorphie S. 53. - Isomorphie S. 55. - Tarn en und Abfangen S. 56.

2. Ub erga.ng e zu a nderen Bindungsarten .Polarisation, Schichtgitter S. 56. - K omplexe Ionen S. 58. - Kristallchemi­

sche Formeln S. 59. - Die Silikatstrukturen S. 59. - Mcdellstrukturen S. 68.­Hydroxyleinbau S. 69. - Wassere inbau S. 70.

3. Va le nzbind u ng .4. Z wi sch enmol ekul a r e Bin du ng .5. Meta ll ische Bin d u ng .

Re ine l\'Ietalle S. 73. - Legierungen S. 75. - Die Reg el von HUnIE-RoTHERYS. 76. - Die Lavesphasen S. 76. - Ubergange zu anderen Bind ungsarten S. 77.

6. tJb ersicht iib er di e B indungsa rten .7. Besch re ib u n g v on Kri s t all s tru k t uren a l s K ug el p a ck u n gen .8. A bweich u ngen v orn Ideal k r is t all .

Fehlordnung S. 80. - Gesetzma llige Verwachsungen S. 82. - BaufehlerS. 84. - Versetzungen S. 85. - Zwillingsbildung S. 86.

III. Kristallphysik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 901. Pl a s t i s che Verfo rmung 90

Allgemeines S. 90. - Mecha nische Zwillingsbildung S. 90. - Tran slati onenS. 92. - Zur Th eorie der plastischen Verformung S. 95.

2. Festig ke itseigenschafte n 96Spaltbarkeit S. 96. - Druok-, Zug- und Biegefestigkeit S. 99. - H arte

S. 99. - Schleiffestigkeit S. 102. - Schlag- und Druckfiguren S. 102.3. D a s e last ische Ve r halten 103

Freie thermische Dilatation S. 103. - Allseitige K ompression S. 105. ­P yroelektrizitat S. 106. - Piezoelektrizitat S. 106. - Zur Theorie der ein­seit igen Beanspruchung S. 107.

4. K r istalloptik d es si chtb aren Li ch t s 107Einleitung S. 107.

165165

x Inhaltsverzeichnis

Seltea) Einfachbrechende Substanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 108

Liehtbrechung S. 108. - Totalreflexion S. 108. - Reflexion S. 108. ­Glanz S. 109. - Strichfarbe S. 109. - Dispersion S. 109. - Bestimmungder Brechungszahl mit der Einbettungsmethode S. 109.

b) Doppelbrechende Substanzen 110Die Entdeckung der Doppelbrechung S. 1l0. - Die Wellennormalen

S. 111. - Die Indikatrix S. 112. - Die Polarisatoren S. 116. - Eine doppel­brechende Platte im parallelen und polarisierten Lichtbiindel S. 118. ­Eine doppelbrechende Platte zwischen gekreuzten Polarisatoren S. 120. ­Der Drehtisch S. 124. - Das Konoskop S. 125. - SpannungsdoppelbrechungS. 128. - Formdoppelbrechung S. 129. - Kristallstruktur und Doppel­brechung S. 130.

c) Optisch aktive Kristalle . . . . . . . . . . . . . 130d) Stark absorbierende Kristalle . . . . . . . . . . 131

Beobachtungsmethoden S. 131. - Theorie S. 132.e) Fluoreszenz und Verfarbungshofe . . . . . . . . . 132

5. Rontgenoptik . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Einleitung S.133. - Die Laue-Gleiohungen S.134. - Die Braggsche

Gleichung S. 136. - Uberfuhrung der Braggschen in die Lauesche AbleitungS. 137. - Die Pulveraufnahme S.138. - Anwendung der PulveraufnahmenS. 139. - Faserdiagramme S.140. - Strukturbestimmung S.142. - Dreh­kristallverfahren S. 144. Das Laue-Verfahren S. 146. - Das reziproke GitterS. 146.-Fourier-Synthese S. 147.-Elektronenbeugung S. 148. - Neutronen­beugung S. 148. - Elektronenmikroskopie S. 148.

IV. Kristalhvachstum und -aufliisung , . • . . . . . • . . . . . • . . . . . . . 1491. Geometrische Beziehungen. . 149

Einleitung S. 149. - Verschiebungsgeschwindigkeiten S. 149. - Abhangig-keit von aulleren Umstanden S.150. - Faserwachstum S. 151. - AuflosungS.152.

2. Gittermallige Betrachtungen 153Die Anlagerungsenergie von Ionenkristallen S. 153. - Die Gitterenergie

von Ionenkristallen S. 154. - Wachstum beim NaCI S. 155. - Auflosung beimNaCI S. 156. - Das Wachstum eines Realkristalls S. 157. - Anlagerung frem­der Stoffe S. 159. - Wachstumsakzessorien S. 159. - Kristallwachstum, dasnicht zu konvexen Polyedern fiihrt S. 160. - Der Abbau eines RealkristallsS. 163. - Ausblick S. 164.

2. Teil. PetrologicV. Einige physlkallsch-chemlsche'[Grundlagen

1. Keimbildung und Keimwachstum .. .Feststellung des Schmelzpunktes S. 165. - Unterkiihlung S. 165. ­

Keimbildungshdufigkeit S. 166.2. Einstoffsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

Phasen S.167. - Gleichgewicht S.167. - Das System H20 S.167. ­Polymorphie S. 168. - Das System Si02 S. 169. - Das KohlenstoffsystemS. 171.

3. Zweistoffsysteme 171Das System KN03-H20 S. 171. - Das System Diopsid-Anorthit S. 172.­

Die Strukturen S. 173. - Der EinfluJ3 des Druckes S. 174. - Das Phasengesetzvon GIBBS S. 175. - Das System Leucit--Si02 S. 176. - Systeme mit Misch­kristallbildung S. 177. - "Das Abfangen" S.178.

4. Dreistoffsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Das Konzentrationsdreieck S. 181. - Das System Anorthit--Albit--Diopsid

S. 181.5. Wasserhaltige Schmelz en 184

Das Zweistoffsystem SiO.-H20 S. 184. - Das System Diopsid-Anorthit-­H 20 S. 184. - Das System Albit-Anorthit--H.O S.185. - Das Alkalifeldspat­system S. 185.

VI. Die rnagmatische Gesteinsbildung. . . . . . . . . . . . . . • . . . . . • . 1861. Die Differentiation 186

Das Reaktionsprinzip S. 186. - Abquetschung S. 188. - Die AssimilationS. 188. - Entmischung im fliissigen Zustand S. 190.

lnhaltsverzeichnis XI

224

225

222222

Die

Seit e2. Ub eraichb iiber die Eruptivgesteine 191

Einteilungsarten S. 191. - Strukturen S. 192. - Texturen S. 194. - Geo­logische Einteilungen S. 194. - Einteilung nach dem Mineralbestand S. 195.­Chemische Einteilungen S. 198. - H1iufigkeit der Eruptivgesteinstypen S. 201.

3. H aufigkeit der chemischen Elemente 2011Jbersicht S. 201. - Titan S. 203. - Phosphor S. 204. - Zirkon S. 204. ­Schwefel S. 204.

4. Die Rolle der leichtfliichtigen Bestandteile 204Beobachtungsmaterial S.204. - Das System Salz-Wasser S.205. - Die

iiberkritischen Erscheinungen S.206. - Das vollstandige Diagramm S. 207. ­EinfluB der leichtfliichtigen Bestandteile auf den Magmenaufstieg S. 209. ­Differentiation durch leichtfliichtige Bestandteile S.213. - Ubersieht iiber diemagmatische Mineralbildung S.214.

5. Die pneumato-hydatogenen Mineralbildungen 215Pegmatite S. 215. - Hydrothermale Lagerstatten, Erzgange S. 216. ­

Exhalative Mineral bildungen S. 220.

VII. Verwitterung und Jllineralbildung im Boden1. Die me chanische Verwitterung . .

Temperaturverwitterung S. 222. - Die Frostsprengung S. 222.Salzsprengung S. 223.

2. Die chemische Verwitterung .Losung S. 224. - Silikatverwitterung S. 224.

3. D as Verhalten von Si, AI, Fe im Boden .Kolloide S.225. - Das Verhalten des Siliciums S.227. - Das Verhalten

des AIuminiums S. 227. - Bildung von AIuminiumsilikaten S. 228. - DasVerhalten des Eisens S. 228. - Bodenprofile S. 229.

4. Die Verwitterung der Erzlagerstatten 230Eisenhaltige Erze S.230. - Blei- und Kupfererzc S.231. - Zementa­

tionszone S. 231.VIII . Die sedimentiire Gesteinsbildung . . . • . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231

1. Die klastischen Sedimente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231Einteilung S. 231. - Die Komverteilung S. 233. - Darstellung der Korn­

verteilung S. 233. - Psephite S. 235. - Psammite S. 236. - LeitmineraleS. 236. - Seifenbildung S. 239. - Pelite S. 239. - Das Gefiige S. 240.

2. Die Kalke und Dolomite 242Die Loslichkeitsverhltltnisse des Calciumcarbonats S. 242. - Terrestre

Kalkbildung S. 243. - Marine anorganische Kalkbildung und AuflosungS. 244. - Marine biochemische Kalkbildung S. 244. - Dolomitbildung S. 248.

3. Eisen- und Manganlagerstatten 249Terrestre Eisenerzbildung S. 249. - Das Redoxpotential S. 249. - Marine

Eisenerzbildung S. 250. - Glaukonitbildung S. 252. - Sulfidbildung S. 252. ­Manganerzlagerstatten S. 254.

4. Phosphatlagerstatten 2555. Kieselgesteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2556. Salzlagerstatten 257

Die Herkunft der lonen S. 257. - Terrestre Salzbildung S. 258. - DerSalzgehalt des Meerwassers S. 259. - Die Minerale der marinen Salzlager­statten S. 259. - Das System CaS04-H20 S. 259. - Zwei Salze in waBrigerLosung S. 261. - Die Ausscheidungsfolge der Meerwasserlosung S. 262. ­Erklarung der Abweichungen S. 264

7. Seltenere Elemente in den biogenen und chemischen Sedimenten 2658. Das Gefiige der biogenen und chemischen Sedimente 266

IX. Die metamorphe Gesteinsbildung. . . . . . . . . . . 2671. Die Arten der Metamorphose . . . . . . . . 2672. Chemische Vorgunge bei der Metamorphose 268

a) lsochemische Metamorphose . . . . . . . . . . 268IX) Die Grundlagen 268

Die Diagenese S. 268. - lsophase Umkristallisation S. 268. ­AIlophase Umkristallisation S. 269. - Das WollastonitdiagrammS. 270. - Reaktionen im festen Zustand S. 272. - Porenfilme undPorensehmelzen S. 272.

fJ) Die Faciesgliederung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Die Zonengliederungen S. 272. - Die Definition der Mineralfacies

S. 273. - Die Berechnung der ACF und A'KF.Diagramme S. 274. -

XII Inhaltsverzeichnis

SeitcDie F acies der Kontak tm etamorphose S. 276. - Die Facies der Regional­met amorphose S. 277.

y ) Retrograde Metamorpho se 280b) Allochemische Umkrista llisat ion. Metasomatos e 280

Aligemeines S. 280. - Dolomitbildung S. 280. - Verkieselung S. 281. ­K aolinisi erung S. 282. - Sericitisierung S. 283. - Serpentinisierung S. 283.SkarnS. 283. - Hydrothermale Erzmetasomatose S. 283. - Greisen S. 284. ­Alkali metasomatose S. 284.

c) Das GefUge der umkrist allisierten Gesteine 284Pseudomorphosen S. 284. - Relikte S. 284. - Blast ische Strukturen

S. 285. - Die idioblatis che Reihe S. 285. - Porphyroblast en S. 286. ­Konkre tionen S. 286.

3. Die Verformung d er Gesteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287Das Gefiige deformierter Gesteine S. 287. - Die Beschreibung der Rege­

lung S. 287. - Laminare Bewegungen S. 289. - Homog ene und nicht homogeneVerformung S. 289. - Einfache Schiebung S. 290. - Die Entstehung der Rege­lung S. 291. - Deformation mit Bruchbildung S. 292. - Das Zusamm en- 80wirken von Verformung und Umkrist allisation S.292. - StreB- und Anti­streBminerale S. 294. - Polymetamorphe Gesteine S. 295.

4. Die Probleme de r Aufschmelzung und d er Granitbildung . . 2965. Namensgebung v on metamorphen Vo r gungen und Gesteinen 298

a) Bezeichnung metamorpher Vorgange 298b) Benermung metamorpher Gesteine . 299

X. Geochemische Ergiinzungen . . . . . . . 3001. B egriff u nd Ges chi chte d er Geo chemie . . . . . .. . . . . . 300

Der Begriff "Geochemie" S. 300. - Zur Geschichte der Geochemie S. 301.2. Berech n u ng d er Stoffbil anz 302

GOLDSCHMIDTS Berechnung S.302. - Stoffbil anz fiir einige Elemente S. 303.3. Geo ch emi e d er I so tope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304

Die instabilen Isotope S.304. - Die st abilen I sotop e S. 305.4. Die H auf igkeit d er Elemente in d er Gesamterde und im Kosmo s 307

Der Schichtenbau der Erde S. 307. - Die Meteorite S. 309. - Die Hauf ig-keit der Elemente im Kosmos S. 310.

3. Teil. AnhangA. Krist allographische Tabellen 314

1. Ub ersiohj iiber die 32 Kristallkl assen 3142. Versehi edene Bezeichnungen fUr die 32 Krist allkla ssen 3243. Das rhomboedr ische Achsenkreuz . . . . . . . . . . . . . . 3244. Gegeniiberstellung der Naum annschen Symbole und der Indices nach MILLERund

BRAVAIS (zum Verstandnis der alteren kristallographischen Literatur) 3255. Die Symbole der 230 R aumgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3266. Zusammenhange zwischen Krist allsymmetrie und physikalischen Eigenschaften 3317. Atom- und Ionenrad ien , geordnet nach dem periodis chen System . . . . . 332

B. Ubersicht iiber haufigere Minerale und ihre Eigenschaften . 335Verzeichnis der Mineralnamen 403

C. Petrologische Tabellen . . . . . . . . . 4071. Magmati sche Geste ine . . . . . . . . 407

a) Tiefengesteine ohne Feldspatvertreter 407b) ErguBgesteine ohne Feldspatvertreter . .. 408c) Tiefengesteine mit Feldspatvertretern oder fast nur dunklen Gemengteilen 410d) ErguBgesteine mit Feldspatvertretern oder fast nur dunklen Gemengteilen 413e) Einige Lamprophyre. . . . 414

2. Sedimentgesteine . . . . . . . . . . 416a) Sandsteine und Grauwacken . . . . 416b) Tone und Tons chiefer . . . . . . . 417c) Kalke, Mergel, Ki eselkalke, Dolomite 418d) K ieselgesteine, Tuffite, E isenorze . . 419

3. Metamorphe Gesteine . . . . . . . . 421a) Gesteine der Diagenese und Regionalmetamorphose 421b) Metasomati sch veranderte Gesteine . . . . . . . 423c) Kontaktmetamorphe Geste ine (nach V.M. GOLDSCHMIDT, 1911) 424

D. Literatur . . . . . 426N amensverzei chni s 433Sa chverz ei chn is . . 435