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Einf ¨ uhrung in L A T E X 9. bis 13. Oktober 2006 Benedikt Birkenbach Tel: (02 21) 478-53 72 e-mail: [email protected] [email protected] Einf ¨ uhrunginLAT E X– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

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Einfuhrung in LATEX

9. bis 13. Oktober 2006

Benedikt Birkenbach

Tel: (02 21) 478-53 72

e-mail: [email protected]@uni-koeln.de

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

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Einleitung

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

3 Einleitung – Kursinhalt'

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Kursinhalt

Einleitung

1 Kursinhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

3 Weitere Informationsmoglichkeiten . . . . . . . . . . . 9

Erstellen einfacher Texte

4 Ein erstes Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

5 Von der LATEX-Eingabe zum fertigen Dokument . . . . 13

6 Fehlermeldungen und Warnungen . . . . . . . . . . . . 16

7 Eingabe besonderer Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . 20

8 Variieren des Schriftbildes . . . . . . . . . . . . . . . . 25

9 Alles, was mit Umbruch zu tun hat . . . . . . . . . . . 36

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

4 Einleitung – Kursinhalt'

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10 Dokumentenklassen und Pakete . . . . . . . . . . . . . 43

Erstellen strukturierter Texte

11 Einteilung in Kapitel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

12 Verzeichnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

13 Querverweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

14 Fußnoten und Randbemerkungen . . . . . . . . . . . . 54

15 Zahler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

16 Listen und Aufzahlungen . . . . . . . . . . . . . . . . 59

17 Aufteilung in Teildokumente . . . . . . . . . . . . . . . 64

BenutzerInneneigene Strukturen

18 Definieren von Kommandos . . . . . . . . . . . . . . . 66

19 Definition eigener Umgebungen . . . . . . . . . . . . . 69

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

5 Einleitung – Kursinhalt'

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20 Zahleranderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

21 Veranderungen bekannter Umgebungen . . . . . . . . 72

Tabulatoren und Tabellen

22 Die tabbing-Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

23 Die tabular-Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

24 Lange Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

Abbildungen und Fließende Objekte

25 Graphiken einbinden mit graphicx . . . . . . . . . . . 90

26 Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

27 Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

Mathematiksatz

28 Der Mathematik-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

6 Einleitung – Kursinhalt'

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29 Exponenten, Indices und Verwandte . . . . . . . . . . 97

30 Schriftgroßen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

31 Die array-Umgebung: Matrizen und Verwandte . . . . 103

32 Nummerierte Gleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . 106

33 Fettdruck im Mathematikmodus . . . . . . . . . . . . 110

34 Mathematiksatz mit amsmath und amssymb . . . . . . 112

Langen und Zwischenraume

35 Langen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

36 Positionierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

Seitenlayout

37 Kopf- und Fußzeilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

38 Seitenmaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

7 Einleitung – Kursinhalt'

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Erganzungen

39 Verdrehen von Objekten mit rotating . . . . . . . . . 143

40 Tabellen u. a. im Textfluss mit picinpar . . . . . . . . 144

41 PDF-Dokumente erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . 145

42 Import von Excel-Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . 148

43 Indexerstellung mit makeindex . . . . . . . . . . . . . 149

44 Literaturverzeichnisse mit BIBTEX . . . . . . . . . . . 151

45 Rahmen und Striche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

46 Mehrspaltiger Druck mit multicol . . . . . . . . . . . 160

47 Kommutative Diagramme und mehr mit XY-pic . . . 161

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

8 Einleitung – Literatur'

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Literatur

• Manuela Jurgens:

LATEX–eine Einfuhrung und ein bißchen mehr . . . ,

FernUniversitat Hagen 2000; Preis: 2,50 ¤,

LATEX–Fortgeschrittene Anwendungen,

FernUniversitat Hagen; Preis: 4,00 ¤

• Leslie Lamport:

Das LATEX-Handbuch, Addison Wesley 1995; Preis: 34,95 ¤

• Michel Goossens, Frank Mittelbach, Alexander Samarin:

Der LATEX-Begleiter, Addison Wesley 2001; Preis: 39,95 ¤

• Matthias K. Dalheimer:

LATEX kurz und gut (2.Aufl.), O’Reilly; Preis: 8,00 ¤

Weitere Titel finden Sie unter:

http://www.uni-koeln.de/themen/texmf/einfuehrung/buecher.html

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

9 Einleitung – Weitere Informationsmoglichkeiten'

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Weitere Informationsmoglichkeiten

• WWW-Seiten des ZAIK/RRZK:

http://www.uni-koeln.de/rrzk/software/textverarbeitung/tex/

• DANTE e.V. (Deutschsprachige Anwendervereinigung TeX e.V.)

(Im WWW: http://www.dante.de/)

• Dokumentationen der einzelnen Makro-Pakete

(http://www.uni-koeln.de/rrzk/software/textverarbeitung/tex/lokal)

• Lokale Mailingliste [email protected]

• Diskussionlisten (Usenet-Newsgroups):

de.comp.text.tex und comp.text.tex (hohes Postingaufkommen)

• TEX-Stammtisch in Koln, ublicherweise am letzten Mittwoch im

Monat, 19.30 Uhr, Institut fur Kristallographie, Zulpicher Str. 49b

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

10'

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Erstellen einfacher Texte

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

11 Erstellen einfacher Texte – Ein erstes Beispiel'

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Ein erstes Beispiel

Ein erstes Beispiel – Quelltext

\documentclass[a4paper]article\usepackagengerman\usepackage[T1]fontenc\usepackage[latin1]inputenc\begindocument

Die Hobbits sind ein unauffalliges, aber sehr altes Volk,das fruher zahlreicher war als heute;denn sie lieben Friedenund Stille und einen gut bestellten Boden: einewohlgeordneteund wohlbewirtschaftete landliche Gegend war ihrbevorzugter Aufenthaltsort.

Kompliziertere Maschinen alseinen Schmiede-Blasebalg, eine Wassermuhle oder einen Hand%webstuhl verstehen und verstanden oder mochten sie auchnicht,obwohl sie mit Werkzeugen sehr geschickt umgingen.

\enddocument

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

12 Erstellen einfacher Texte – Ein erstes Beispiel'

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Ein erstes Beispiel – Ergebnis

Die Hobbits sind ein unauffalliges, aber sehr altes Volk, das fru-her zahlreicher war als heute; denn sie lieben Frieden und Stille undeinen gut bestellten Boden: eine wohlgeordnete und wohlbewirtschaf-tete landliche Gegend war ihr bevorzugter Aufenthaltsort.

Kompliziertere Maschinen als einen Schmiede-Blasebalg, eineWassermuhle oder einen Handwebstuhl verstehen und verstanden odermochten sie auch nicht, obwohl sie mit Werkzeugen sehr geschickt um-gingen.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

13 Erstellen einfacher Texte – Von der LATEX-Eingabe zum fertigen Dokument'

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Von der LATEX-Eingabe zum fertigen Dokument

Ablauf

LATEX-Eingabe-Datei erstellen −→ *.tex

↓LATEXaufrufen −→ *.dvi

↓Treiber fur die Ausgabe aufrufen −→ *.ps

↓Ausgabe auf den Drucker/Bildschirm

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

14 Erstellen einfacher Texte – Von der LATEX-Eingabe zum fertigen Dokument'

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Der LATEX-Aufruf

• Ausgabedatei *.dvi

• einige weitere AusgabedateienDateiinhalt Namenserweiterung

Protokoll des LATEX-Laufs .log

Hilfsdatei fur Querverweise .aux

Inhaltsverzeichnis .toc

Abbildungsverzeichnis .lof

Tabellenverzeichnis .lot

Sachregister .idx

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

15 Erstellen einfacher Texte – Von der LATEX-Eingabe zum fertigen Dokument'

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Der Treiberaufruf

• Vorbereitung der Ausgabe fur den Bildschirm oder Drucker

• eine Auswahl (UNIX):

Ausgabegerat Eing.-Fmt. Treiberaufruf Ergebnis

PostScript-Laserdrucker DVI dvips Druck-Ausgabe

sonstige Drucker DVI dvips filename -o PS-File

PS gs. . . oder lpr. . . Druck-Ausgabe

Bildschirm DVI xdvi DVI-Preview

Bildschirm PS gv PS-Preview

• WinEdt (Windows):

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

16 Erstellen einfacher Texte – Fehlermeldungen und Warnungen'

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Fehlermeldungen und Warnungen

Fehlermeldungen (1)

Haufig entstehen LATEX-Fehler durch Tippfehler:

! LaTeX Error: Environment cent undefined.

See the LaTeX manual or LaTeX Companion for explanation.

Type H <return> for immediate help.

...

l.8 \begincent

?

Reaktion: <Return> Ignorieren, x Abbruch, h Hilfe, e Editieren, q weiter ohne weitere

Meldungen, i ersetzen durch neue Eingabe.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

17 Erstellen einfacher Texte – Fehlermeldungen und Warnungen'

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Fehlermeldungen (2)

Haben Sie in Ihrem Dokument das \enddocument vergessen, so meldet sich am

Bildschirm ein * :

This is TeX, Version 3.14159 (Web2C 7.3.1)(hobbit.texLaTeX2e <2000/06/01>Babel <v3.6Z> and hyphenation patterns for american, english, german,ngerman,loaded.(/vol/TeX/share/texmf/tex/latex/base/article.clsDocument Class: article 2000/05/19 v1.4b Standard LaTeX document class(/vol/TeX/share/texmf/tex/latex/base/size10.clo))(/vol/TeX/share/texmf/tex/generic/german/ngerman.sty v2.5e 1998-07-08)(/vol/TeX/share/texmf/tex/latex/ntgclass/a4.sty)(/vol/TeX/share/texmf/tex/latex/base/fontenc.sty(/vol/TeX/share/texmf/tex/latex/base/t1enc.def))(/vol/TeX/share/texmf/tex/latex/base/inputenc.sty(/vol/TeX/share/texmf/tex/latex/base/latin1.def)) (hobbit.aux))*

Eingabe von \stop beendet das Dokument ordnungsgemaß.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

18 Erstellen einfacher Texte – Fehlermeldungen und Warnungen'

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Fehlermeldungen (3)

Eine weitere mogliche Fehlerquelle ist, dass Sie versuchen eine Datei oder ein Paket zu

laden, das nicht exitiert:

! LaTeX Error: File ‘nix.tex’ not found.

Type X to quit or <RETURN> to proceed,

or enter new name. (Default extension: tex)

Enter file name:

Reaktion: <Strg+c> oder Eingabe eines anderen Dateinamens.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

19 Erstellen einfacher Texte – Fehlermeldungen und Warnungen'

&

$

%

Warnungen

Haufige Warnungen Bedeutung

overfull \hbox (17.5pt too wide) in paragraph at

lines 17-22

Zeile zu voll

underfull \vbox (10.5pt too wide) in paragraph at

lines 31-38

Seite zu leer

Falls erforderlich Abhilfe durch geeignete Umbruchhilfen.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

20 Erstellen einfacher Texte – Eingabe besonderer Zeichen'

&

$

%

Eingabe besonderer Zeichen

Sonderzeichen

Steuerzeichen einzugebendes Zeichen gedrucktes Zeichen

\ \ # \# #

& \& &

_ \_

% \% %

$ \$ $

\ \textbackslash \^ \textasciicircum ˆ

~ \textasciitilde ˜

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

21 Erstellen einfacher Texte – Eingabe besonderer Zeichen'

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Umlaute und einige nationale Sonderzeichen:

Befehl

Umlaut mit ngerman.sty sonst

a a \a

o o \o

u u \u

a a \a

o o \o

u u \u

ß ß \ss

Sonderzeichen Befehl

œ \oe

Π\OE

æ \ae

A \AA

ø \o

l \l

e \’e

e \‘e

e \^e

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

22 Erstellen einfacher Texte – Eingabe besonderer Zeichen'

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Anfuhrungszeichen

Eingabe Ausgabe Erlauterung

‘‘ “ amerikanische Anfuhrungszeichen am Anfang

’’ ” amerikanische Anfuhrungszeichen am Ende

‘ ‘ amerikanisches einfaches Anfuhrungszeichen

mit ngerman.sty

"‘ oder \glqq”

deutsche Anfuhrungszeichen unten

"’ oder \grqq “ deutsche Anfuhrungszeichen oben

\glq , deutsches einfaches Anfuhrungszeichen unten

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

23 Erstellen einfacher Texte – Eingabe besonderer Zeichen'

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Bindestriche

Eingabe Ausgabe Erlauterung

- - Trennstrich

-- – Gedankenstrich (n-Strich),

,von-bis‘-Strich, ,gegen‘-Strich

8–9 Uhr, KEC – DEG

--- — englischer Gedankenstrich (m-Strich)

$-$ − Minus-Zeichen im Mathematik-Modus

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

24 Erstellen einfacher Texte – Eingabe besonderer Zeichen'

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Das Eurosymbol

Das Eurosymbol kann mit verschiedenen Paketen erzeugt werden, z. B. mit

Paket Befehl Ergebnis

textcomp \texteuro €

marvosym \EUR ¤ (offizielle Maße)

\EURtm e (Times-Variante)

\EURhv c (Helvetica-Variante)

\EURcr d (Courier-Variante)

Einbinden der ¤–Taste mit latin1

\DeclareInputText128\EUR

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

25 Erstellen einfacher Texte – Variieren des Schriftbildes'

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Variieren des Schriftbildes

Ein Beispiel – Quelltext

Selbst in den alten Zeiten empfanden sie in der

Regel Scheu vor dem \textbfGroßen Volk,

wie sie uns nennen, und heute meiden sie uns voll

Schrecken und sind nur noch schwer zu finden. Sie haben ein

\textslfeines Gehor und \textslscharfe Augen,

und obwohl sie dazu neigen, \textslFett anzusetzen

und sich nicht unnotigerweise zu bewegen, sind sie dennoch

\textbf\textslflink und behende in ihren Bewegungen.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

26 Erstellen einfacher Texte – Variieren des Schriftbildes'

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Ein Beispiel – Ergebnis

Selbst in den alten Zeiten empfanden sie in der Regel Scheu vor demGroßen Volk, wie sie uns nennen, und heute meiden sie uns vollSchrecken und sind nur noch schwer zu finden. Sie haben ein feines

Gehor und scharfe Augen, und obwohl sie dazu neigen, Fett anzusetzen

und sich nicht unnotigerweise zu bewegen, sind sie dennoch flink und

behende in ihren Bewegungen.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

27 Erstellen einfacher Texte – Variieren des Schriftbildes'

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Kleine Schriftkunde (1): Schriftfamilien

Proportionalschrift Nicht-Proportionalschrift

iiiiiiiiii iiiiiiiiii

mmmmmmmmmm mmmmmmmmmm

Alle Schriften außer der Schreibmaschinenschrift (Aufruf uber\texttt...) sind proportional.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

28 Erstellen einfacher Texte – Variieren des Schriftbildes'

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Kleine Schriftkunde (2): Serifen

serifenlos mit Serifen

rn=m rn 6= m

Eine serifenlose Schrift erhaltenSie mit\textsf..., eine Propotio-nalschrift mit Serifen uber\textrm....

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

29 Erstellen einfacher Texte – Variieren des Schriftbildes'

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Kleine Schriftkunde (3):

Schriftstarke und Schriftform

Die Schrift wird von LATEX durch verschiedene Attribute beschrieben:

• Starke: LATEX unterscheidet zwischen mittelerer (\textmd...)und fetter (\textbf...)Schrift.

• Schriftform:Befehl Beispiel

aufrecht \textup... Ein Beispiel

kursiv \textit... Ein Beispiel

schräg \textsl... Ein Beispiel

Kapitälchen \textsc... Ein Beispiel

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

30 Erstellen einfacher Texte – Variieren des Schriftbildes'

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Kleine Schriftkunde (4): Schriftgroße

Ein weiteres Attribut der Schrift in LATEX ist ihre Große:

\tiny winzig

\scriptsize sehr klein

\footnotesize ziemlich klein

\small klein

\normalsize normalgroß

\large etwas großer

\Large ziemlich groß\LARGE groß\huge sehr groß\Huge riesig

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

31 Erstellen einfacher Texte – Variieren des Schriftbildes'

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Kleine Schriftkunde (5): Besondere Schriften

Schöne Schrift mit dem calligraPaket \usepackagecalligra

Sütterlinshrift mit dem suetterl--Paket \usepackagesuetterl

FraktursĚrift mit dem yfontsPaket \usepackageyfonts

RRZK \usepackageyfonts

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

32 Erstellen einfacher Texte – Variieren des Schriftbildes'

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Anmerkungen (1): Verschachtelungen

• beliebiges Verschachteln der Befehle, z.B.\textsf\textsl... oder \textbf\large ...

• \textit... funktioniert nur innerhalb von Absatzen,Nutzung von \itshape ... oder auch\sffamily ... \bfseries ... uber langere Passagen

• \emph... zu Betonung

• zuruck zur Ausgangsschrift mit \normalfont

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

33 Erstellen einfacher Texte – Variieren des Schriftbildes'

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Anmerkungen (2): Gultigkeitsbereiche

Befehle ohne Argument gelten, bis sie durch eine erneute Anderunguberschrieben werden oder die Umgebung endetNutzung entsprechend mit \small ... oder

\beginLarge

... \textsc... ...

\endLarge

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

34 Erstellen einfacher Texte – Variieren des Schriftbildes'

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Ein zusammenfassendes Beispiel

Was die Hobbits aus dem Auenland anbelangt, so waren sie,solange Frieden und Wohlstand bei Ihnen herrschten, ein frohliches Volk.

Sie kleideten sich in leuchtenden Farbenund hatten eine besondere Vorliebe furgelb und grun,aber Schuhe trugen sie selten, denn ihre Fuße hatten zahe,lederartige Sohlen und waren mit dichtem, krausen Haar bedeckt,ahnlich ihrem Haupthaar, das gewohnlich braun war.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

35 Erstellen einfacher Texte – Variieren des Schriftbildes'

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Ein zusammenfassendes Beispiel – Quelltext

Was die \large Hobbits aus dem \textbf\large Auenland

anbelangt, so waren sie, solange \tiny Frieden und Wohlstand

bei Ihnen herrschten, ein \emphfrohliches Volk.

\beginLARGE

Sie kleideten sich in leuchtenden Farben und

hatten eine besondere Vorliebe fur \textscgelb und

\textscgrun,

\endLARGE

\textitaber Schuhe trugen sie selten, denn ihre

Fuße hatten zahe, lederartige Sohlen und waren mit

\emphdichtem, krausen Haar

bedeckt, ahnlich ihrem Haupthaar, das gewohnlich \small braun

war.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

36 Erstellen einfacher Texte – Alles, was mit Umbruch zu tun hat'

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Alles, was mit Umbruch zu tun hat

Umbruche werden generell automatisch gesetzt, manuelles Eingreifenist aber moglich:

Zeilenumbruch

• Trennungshilfen

Archaeo\-pterix

Staub"-ecken

• Trennung verhindern

Rio~de~Janeiro; Dr.~Bilbo~Beutlin

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

37 Erstellen einfacher Texte – Alles, was mit Umbruch zu tun hat'

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Verse u.a.

Einst lebte eine Elbenmaid \\ so wie der Morgen hold; \\

ihr Kleid, ihr Schuh war ein Geschmeid \\ aus Silberglanz und Gold. \\[0.5cm]

Auf ihrer Stirne stand ein Stern, \\ im Haare spielte Licht \\

wie auf den Hugeln Loriens fern \\ die Sonne heller nicht.

Einst lebte eine Elbenmaid

so wie der Morgen hold;

ihr Kleid, ihr Schuh war ein Geschmeid

aus Silberglanz und Gold.

Auf ihrer Stirne stand ein Stern,

im Haare spielte Licht

wie auf den Hugeln Loriens fern

die Sonne heller nicht.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

38 Erstellen einfacher Texte – Alles, was mit Umbruch zu tun hat'

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Seitenumbruch

\newpage

\pagebreak

\clearpage

\cleardoublepage

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

39 Erstellen einfacher Texte – Alles, was mit Umbruch zu tun hat'

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Text ausrichten (1)

• Zentrieren

Umgebung center: Jede Zeile, die nicht im Blocksatz gefullt ist,wird zentriert.

• Umbruch ausschalten

Umgebung verbatim (kurz \verb=text=): Es wird genau daswiedergegeben, was geschrieben wurde.

Umgebung alltt: Die Befehle werden ausgefuhrt, der Rest sogesetzt wie er geschrieben ist.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

40 Erstellen einfacher Texte – Alles, was mit Umbruch zu tun hat'

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Text ausrichten (2)

• Flatterrand (1): ZielWas ist Mathom?

Selbst das Klima war milder geworden, und die Wolfe, die einst in bitterweißen

Wintern heißhungrig aus dem Norden gekommen waren, waren jetzt ein

Großvatermarchen. Obwohl es noch immer Waffenbestande im Auenland gab,

wurden sie jetzt zumeist als Siegeszeichen angesehen, hingen uber der Feuerstelle

oder an den Wanden oder waren im Museum von Michelbinge untergebracht.

Das Mathom-Haus wurde es genannt; denn alles, was Hobbits nicht sofort

verwenden konnten, aber nicht gerne wegwerfen wollten, nannten sie Mathom.

Ihre Behausungen waren wie dazu geschaffen, Mathoms anzuhaufen, und viele

der Geschenke, die von Hand zu Hand gingen, waren von dieser Art.

Das ist Mathom.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

41 Erstellen einfacher Texte – Alles, was mit Umbruch zu tun hat'

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Text ausrichten (3)

• Flatterrand (2): Weg\raggedleft Was ist Mathom?

\beginflushleft

Selbst das Klima war milder geworden, und die

Wolfe, die einst in bitterweißen Wintern . . .

\endflushleft

\beginflushright

Das Mathom-Haus wurde es genannt; denn alles,

was Hobbits nicht sofort verwenden konnten . . .

\endflushright

\raggedright Das ist Mathom.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

42 Erstellen einfacher Texte – Alles, was mit Umbruch zu tun hat'

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Text ausrichten (4)

• Absatze einrucken

Umgebung quote:

– Blocksatz

– rechts und links um die Lange von \parindent eingezogen

– vergroßerter Zeilenabstand zwischen Absatzen

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

43 Erstellen einfacher Texte – Dokumentenklassen und Pakete'

&

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%

Dokumentenklassen und Pakete

Dokumentklassen und ihre Optionen

\documentclass[Optionen]Klasse

Dokumentklassen:Standard KOMA-Script

book scrbook

report scrreprt

article scrartcl

letter scrlettr

wichtige Optionen:

• 10pt, 12pt

• twoside

• twocolumn

• a4paper

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

44 Erstellen einfacher Texte – Dokumentenklassen und Pakete'

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Pakete und ihre Optionen

\usepackage[Optionen]Paket

germanverbatim, allttlongtablegraphics, picins, pstricks, rotateamsmathfancyhdroldgerm, la, va

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

45'

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Erstellen strukturierter Texte

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

46 Erstellen strukturierter Texte – Einteilung in Kapitel'

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Einteilung in Kapitel

Syntax

\part... eigene Seite\chapter... nicht bei article; neue Seite\section...

\subsection...

\subsubsection...

\paragraph...

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

47 Erstellen strukturierter Texte – Einteilung in Kapitel'

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Beispiel – Quelltext

\section[Fest]Ein lang erwartetes Fest

Als Herr Bilbo Beutlin ankundigte, daß er ...

\subsectionDas Feuerwerk

Ein oder zwei Tage spater verbreitete sich ...

\subsection*Das Abendessen

\addtocontentstoc\numberlineIm Auenland

‘Das ist das Zeichen zum Abendessen’ ...

\subsubsectionDie Rede

Meine lieben Beutlins und Boffins und meine ...

\sectionDer Schatten der Vergangenheit

\addtocontentstoc\numberlineIISchatten

Der Gesprachsstoff war nicht in neun ...

\paragraphGandalf kehrt zuruck

Es war gerade zu dieser Zeit, daß ...

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

48 Erstellen strukturierter Texte – Einteilung in Kapitel'

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Beispiel – Ergebnis

1 Ein lang erwartetes Fest

Als Herr Bilbo Beutlin ankundigte, daß er . . .

1.1 Das Feuerwerk

Ein oder zwei Tage spater verbreitete sich das Gerucht . . .

Das Abendessen

‘Das ist das Zeichen zum Abendessen’ . . .

1.1.1 Die Rede

Meine lieben Beutlins und Boffins . . .

2 Der Schatten der Vergangenheit

Der Gesprachsstoff war nicht in neun und sogar . . .

Gandalf kehrt zuruck Es war gerade zu dieser Zeit, daß Gandalfnach langer Abwesenheit . . .

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

49 Erstellen strukturierter Texte – Verzeichnisse'

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%

Verzeichnisse

Inhalt, Tabellen, Abbildungen, Anhange

• Inhaltsverzeichnis: \tableofcontents

• Tabellenverzeichnis: \listoftables in Verbindung mit \caption

• Abbildungsverzeichnis: \listoffigures in Verbindung mit \caption

• Anhange: \appendix in Verbindung mit \section usw.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

50 Erstellen strukturierter Texte – Verzeichnisse'

&

$

%

Literaturverzeichnis

• Literaturverzeichnis mit Umgebung thebibliography:

\beginthebibliographyAb1111

\bibitem[Br2001]Kurs Bruhne, Peter: \LaTeX-Kurs

...

\endthebibliography

Verweis mit \citeKurs

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

51 Erstellen strukturierter Texte – Querverweise'

&

$

%

Querverweise

Beispiel – Quelltext

\sectionSchatten der Vergangenheit \labelschatten

Der Gesprachsstoff war nicht in neun und sogar

nicht in neunundneunzig Tagen erschopft. uber

das zweite Verschwinden von Herrn Bilbo Beutlin

wurde in Hobbingen, ja im ganzen Auenland uber

Jahr und Tag geredet, und in Erinnerung blieb es

viel langer....

uber das Verschwinden von Herrn Bilbo Beutlin

siehe Kapitel \refschatten auf Seite \pagerefschatten.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

52 Erstellen strukturierter Texte – Querverweise'

&

$

%

Beispiel – Ergebnis

3 Schatten der Vergangenheit

Der Gesprachsstoff war nicht in neun und sogar nicht inneunundneunzig Tagen erschopft. uber das zweite Verschwinden vonHerrn Bilbo Beutlin wurde in Hobbingen, ja im ganzen Auenlanduber Jahr und Tag geredet, und in Erinnerung blieb es viel langer....

:

:

uber das Verschwinden von Herrn Bilbo Beutlin siehe Kapitel 3 aufSeite 44.

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53 Erstellen strukturierter Texte – Fußnoten und Randbemerkungen'

&

$

%

Fußnoten und Randbemerkungen

Fußnoten (1)

..., die unter dem Titel \textitDer Hobbit

\footnoteDeutsch erschienen unter dem Titel

\textitDer kleine Hobbit, Georg Bitter Verlag,

Recklinghausen bereits veroffentlicht wurde

..., die unter dem Titel Der Hobbit1 bereits veroffentlicht wurde ...

Fußnoten konnen sich uber mehrere Seiten2 erstrecken und u.a.ganze Tabellen enthalten.

1Deutsch erschienen unter dem Titel Der kleine Hobbit, Georg Bitter Verlag,

Recklinghausen2Wie bei Gesetzestexten ublich

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

54 Erstellen strukturierter Texte – Fußnoten und Randbemerkungen'

&

$

%

Fußnoten (2)

• andere Fußnotennummer:

\footnote[213]Text der Fussnote

• Fußnoten in Tabellen und Boxen:

innerhalb der Tabelle, etc.:

\footnotemark

außerhalb der Tabelle, etc.:

\footnotetextText der Fussnote

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

55 Erstellen strukturierter Texte – Fußnoten und Randbemerkungen'

&

$

%

Randbemerkungen

Eines Tages erschien an Bilbos Tur der Zauberer Gandalf

der Graue und mit ihm dreizehn Zwerge; niemand anderes 13 Zwerge

als Thorin Eichenschild, Nachkomme von Koniginnen, und

seine zwolf Gefahrten in der Verbannung.

Eines Tages erschien an Bilbos Tur der Zauberer

Gandalf der Graue und mit ihm dreizehn Zwerge;

\marginpar13 Zwerge niemand anderes als

Thorin Eichenschild, Nachkomme von Koniginnen,

und seine zwolf Gefahrten in der Verbannung.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

56 Erstellen strukturierter Texte – Zahler'

&

$

%

Zahler

Zahler und deren Werte

Neuer Zahler:

\newcounterzaehler[ueberzaehler]

Setzen des Zahlers:

\setcounterzaehlerwert

Addieren zum Zahler

\addtocounterzaehlerwert

Erhohen um 1:

\stepcounterzaehler

Zur Wertubergabe zwischen Zahlern:

\valuezaehler

Ausgabe des Zahlers ins Dokument:

\the..., z. B. \thechapter

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

57 Erstellen strukturierter Texte – Zahler'

&

$

%

Darstellung der Zahlerwerte im Dokument

\arabicpage 4 Standard-Einstellung

\romanpage iv

\Romanpage IV

\alphpage d Werte ≤ 26

\Alphpage D siehe oben

\fnsymbolpage § Werte ≤ 9

Die Fußnoten-Symbole:1 2 3 4 5 6 7 8 9∗ † ‡ § ¶ ‖ ∗∗ †† ‡‡

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58 Erstellen strukturierter Texte – Listen und Aufzahlungen'

&

$

%

Listen und Aufzahlungen

Beschreibende Umgebung: description

Kleine Tierkunde:

\begindescription

\item[Gelse:]

ein kleines Tier, das ostlich des Semmering Touristen verjagt.

\item[Gemse:]

ein großes Tier, das westlich des Semmering von Touristen

verjagt wird.

\item[Gurteltier:]

ein mittelgroßes Tier, das hier nur wegen der Lange seines

Namens vorkommt.

\enddescription

Kleine Tierkunde:

Gelse: ein kleines Tier, das ostlich des Semmering Touristen verjagt.

Gemse: ein großes Tier, das westlich des Semmering von Touristen verjagt wird.

Gurteltier: ein mittelgroßes Tier, das hier nur wegen der Lange seines Namens vorkommt.

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59 Erstellen strukturierter Texte – Listen und Aufzahlungen'

&

$

%

Listen: itemize-Umgebung (1)

Das war ein widerwartiges kleines Geschopf:

• mit seinen großen Plattfußen paddelte er in einem kleinen Boot,

• schaute mit blassen, leuchtenden Katzenaugen um sich und

• fing mit seinen blassen langen Fingern blinde Fische, die er roh verschlang.

– Er aß jedes Lebewesen

– selbst Orks, wenn er sie erwischen und kampflos erwurgen konnte.

∗ Er besaß ein geheimnisvolles Kleinod, das er vor langen jahren erhalten

hatte, als er noch im Licht lebte:

∗ einen goldenen Ring, der seinen Trager unsichtbar machte.

• Es war das einzige, was er liebte, sein Schatz, und er fuhrte Gesprache mit ihm,

auch wenn er ihn nicht bei sich hatte.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

60 Erstellen strukturierter Texte – Listen und Aufzahlungen'

&

$

%

Listen: itemize-Umgebung (2)

Das war ein widerwartiges kleines Geschopf:

\beginitemize

\item mit seinen großen Plattfußen paddelte er ...

\item schaute mit blassen, leuchtenden Katzenaugen ...

\item fing mit seinen blassen langen Fingern ...

\beginitemize

\item Er aß jedes Lebewesen

\item selbst Orks, wenn er sie erwischen ...

\beginitemize

\item Er besaß ein geheimnisvolles Kleinod, ...

\item einen goldenen Ring, der seinen Trager ...

\enditemize

\enditemize

\item Es war das einzige, was er liebte, ...

\enditemize

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

61 Erstellen strukturierter Texte – Listen und Aufzahlungen'

&

$

%

Aufzahlungen: enumerate-Umgebung (1)

1. Sein Schwert Stich hangte Bilbo uber den Feuerplatz,

(a) und sein wundervolles Panzerhemd,

(b) ein Geschenk der Zwerge aus dem Drachenschatz,

(c) uberließ er als Leigabe dem Museum,

i. und zwar dem Mathomhaus in Michelbinge.

A. Doch in einer Schublade in Beutelsend bewahrte er den alten Mantel

und die Kapuze auf,

B. die er auf seinen Fahrten getragen hatte;

2. und der Ring blieb, durch ein Kettchen gesichert, in seiner Tasche.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

62 Erstellen strukturierter Texte – Listen und Aufzahlungen'

&

$

%

Aufzahlungen: enumerate-Umgebung (2)

\beginenumerate

\item Sein Schwert Stich hangte Bilbo uber den Feuerplatz,

\beginenumerate

\item und sein wundervolles Panzerhemd,

\item ein Geschenk der Zwerge aus dem Drachenschatz,

\item uberließ er als Leigabe dem Museum,

\beginenumerate

\item und zwar dem Mathomhaus in Michelbinge.

\beginenumerate

\item Doch in einer Schublade in Beutelsend bewahrte ...

\item die er auf seinen Fahrten getragen hatte;

\endenumerate

\endenumerate

\endenumerate

\item und der Ring blieb, durch ein Kettchen gesichert, ...

\endenumerate

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

63 Erstellen strukturierter Texte – Aufteilung in Teildokumente'

&

$

%

Aufteilung in Teildokumente

HOBBIT.TEX

\documentclassarticle

\begindocument

\inputfest

.

.

\inputschatten

.

\enddocument

FEST.TEX

SCHATTEN.TEX

Dateien ohne

\documentclassarticle

\begindocument

\enddocument

\endinput

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

64'

&

$

%

BenutzerInneneigene Strukturen

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

65 BenutzerInneneigene Strukturen – Definieren von Kommandos'

&

$

%

Definieren von Kommandos

Ein Beispiel – Quelltext

\newcommand\hHobbit

\newcommand\hobbit\textsl\huge Hobbit

Dies ist ein kleiner \h und dies ist ein riesiger

\hobbit.

\renewcommand\h\textbf\huge Hobbit

\renewcommand\hobbit\emphHobbit

Dies ist nun ein großer \h und dies ein kleiner \hobbit.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

66 BenutzerInneneigene Strukturen – Definieren von Kommandos'

&

$

%

Ein Beispiel – Ergebnis

Dies ist ein kleiner Hobbit und dies ist ein riesiger

Hobbit.

Dies ist nun ein großer Hobbit und dies ein kleinerHobbit.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

67 BenutzerInneneigene Strukturen – Definieren von Kommandos'

&

$

%

Syntax

\newcommand\name[argumentenzahl][default]%

befehlsdefinition

Noch ein Beispiel:

\newcommand\Rule[2][.4pt]\rule#1#2

text text text text xxx und xxx

text text \Rule4mm text \Rule[1mm]4mm text

\fboxxxx und \fbox\Rule[0mm]4mmxxx

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

68 BenutzerInneneigene Strukturen – Definition eigener Umgebungen'

&

$

%

Definition eigener Umgebungen

Syntax

Umgebung oder Environment:

\begin...

...

\end...

Definition uber:

\newenvironmentnamebegin-Befehleend-Befehle

Umdefinition uber:

\renewenvironmentnamebegin-Befehleend-Befehle

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

69 BenutzerInneneigene Strukturen – Definition eigener Umgebungen'

&

$

%

Beispiel

\newenvironmentlied%begin

\beginquote

Ein Lied:

\begincenter

\sc%

%end

\endcenter

\endquote

\beginlied

Wo sind die Reiter und Roß und das Horn, das weithin hallende?\\

Wo sind Harnisch und Helm und das Haar, das glanzend wallende?\\

\endlied

Hier das Ergebnis der Lied-Umgebung:

Ein Lied:

Wo sind die Reiter und Roß und das Horn, das weithin hallende?

Wo sind Harnisch und Helm und das Haar, das glanzend wallende?

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

70 BenutzerInneneigene Strukturen – Zahleranderungen'

&

$

%

Zahleranderungen

Beispiele

• Fußnotenzeichen mit Fußnotensymbolen:

\renewcommand\thefootnote\fnsymbolfootnote

• Numerierungstiefe der Abschnitte und Erscheinen im Inhaltsverzeichnis:

\setcountersecnumdepth1 \setcountertocdepth2

• Abschnitts-Numerierung mal anders:

\renewcommand\thechapter\Alphchapter

\renewcommand\thesection\thechapter.\romansection

• Seitenzahlen-Umschaltung mit Reset auf 1:

\pagenumberingroman

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

71 BenutzerInneneigene Strukturen – Veranderungen bekannter Umgebungen'

&

$

%

Veranderungen bekannter Umgebungen

itemize-Umgebung

– Option bei \item:

\item[-- hier --]

• \renewcommand\labelitemi-- hier --

\renewcommand\labelitemii...

\renewcommand\labelitemiii...

\renewcommand\labelitemiv...

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

72 BenutzerInneneigene Strukturen – Veranderungen bekannter Umgebungen'

&

$

%

enumerate-Umgebung

Zahler: enumi, enumii, enumiii, enumiv

Umdefinition der Marken (Labels):

\renewcommand\labelenumiTeil -- \romanenumi

\renewcommand\labelenumiiKapitel %

-- \theenumi\alphenumii.

\renewcommand\labelenumiii...

\renewcommand\labelenumiv...

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

73'

&

$

%

Tabulatoren und Tabellen

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

74 Tabulatoren und Tabellen – Die tabbing-Umgebung'

&

$

%

Die tabbing-Umgebung

Beispiel 1

\begintabbing

Mitwirkende \= im "‘Herrn der Ringe"’ \\

\> Bilbo \\

\> Frodo \\

\> Gandalf \\

\> Sam

\endtabbing

Mitwirkende im”Herrn der Ringe“

Bilbo

Frodo

Gandalf

Sam

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

75 Tabulatoren und Tabellen – Die tabbing-Umgebung'

&

$

%

Beispiel 2

\begintabbing

Mitwirkende \= im "‘Herrn der Ringe"’ \\

Ein alter Freund \> Bilbo \\

Sein Freund \> Frodo \\

Ein großer Zauberer \> Gandalf \\

Frodos Diener \> Sam \\

\endtabbing

Mitwirkende im ”Herrn der Ringe“Ein alter FreundBilboSein Freund FrodoEin großer ZaubererGandalfFrodos DienerSam

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

76 Tabulatoren und Tabellen – Die tabbing-Umgebung'

&

$

%

Beispiel 3

\begintabbing

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx\=xxxxxxxxxxxxxxx\kill

Ein alter Freund \> Bilbo \\

Sein Freund \> Frodo \\

Ein großer Zauberer \> Gandalf \\

Frodos Diener \> Sam

\endtabbing

Ein alter Freund BilboSein Freund FrodoEin großer Zauberer GandalfFrodos Diener Sam

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

77 Tabulatoren und Tabellen – Die tabular-Umgebung'

&

$

%

Die tabular-Umgebung

Syntax (1)

\begintabularSpaltendefinitionen

\endtabular

Spaltendefinitionen:

linksbundig: l

rechtsbundig: r

zentriert: c

senkrechte Linien: |

Befehle innerhalb der Tabelle:

Spalten trennen: &

Zeilen trennen: \\

waagerechte Linien: \hline

Spalten zusammenfassen:

\multicolumnzahlspdef.%

text

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

78 Tabulatoren und Tabellen – Die tabular-Umgebung'

&

$

%

Beispiel – Ziel

Chronologie von Mittelerde

Schopfung Eru (Er, der allein ist) Zeitlose Hallen

Ainur erscha↑en

Musik der Ainur

Zeitalter der Baume Valinor gegrundet Adler gescha↑en

Baume der Valar

Zeitalter der Dunkelheit Yavannas Schlaf Vampire erschienen

Angband erbaut Große Spinnen erschienen

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

79 Tabulatoren und Tabellen – Die tabular-Umgebung'

&

$

%

Beispiel – Quelltext

\begintabular||c||l|r|| \hline

\multicolumn3||c||Chronologie von Mittelerde \\ \hline \hline

Schopfung & Eru (Er, der allein ist) & Zeitlose Hallen \\

& & Ainur erschaffen \\

& & Musik der Ainur \\

\hline

Zeitalter der Baume & Valinor gegrundet & Adler geschaffen \\

& Baume der Valar & \\

\hline

Zeitalter der Dunkelheit & Yavannas Schlaf & Vampire erschienen \\

& Angband erbaut & Große Spinnen erschienen \\

\hline

\endtabular

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

80 Tabulatoren und Tabellen – Die tabular-Umgebung'

&

$

%

Syntax (2): Weitere Spaltendefinitionen

• pbreiteoben ausgerichtet, Zeilenumbruche moglich

• @text oder breitewird anstelle des eigentlichen Abstandes zwischenSpalten eingefugt

• !text oder breitewird anstelle der vertikalen Linie eingefugt, der Spaltenabstandbleibt erhalten

• *zahlspaltendef eine Spaltendefinition mehrmals

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

81 Tabulatoren und Tabellen – Die tabular-Umgebung'

&

$

%

Syntax (3): Zusatzpakete

• weitere Spaltendefinitionen mit \usepackagearray:

mbreite mittig ausgerichtet

bbreite unten ausgerichtet

>... jeweils vor der folgenden

Spalte eingefugt

<... jeweils nach der vorherigen

Spalte eingefugt

• Dezimaltabulatoren mit \usepackagedcolumn:

DEingabe-SeparatorAusgabeseparator%Dezimalstellen

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

82 Tabulatoren und Tabellen – Die tabular-Umgebung'

&

$

%

Zeilen zusammenfassen mit multirow

• Zeilen einer Tabelle konnen zusammengefaßt werden mit dem Paket

multirow:

\multirowZahl der ZeilenBreiteText

• Beispiel:

\usepackagemultirow

...

\begintabular|l|l|l|l|

\hline

\multirow414mmText in Spalte 1

& C2a & \multirow314mmText in Spalte 3 & C4a \\

& C2b & & C4b \\

& C2c & & C4c \\

\cline3-3

& C2d & C3d & C4d \\

\hline

\endtabular

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

83 Tabulatoren und Tabellen – Die tabular-Umgebung'

&

$

%

multirow : Beispiel

Text in

Spalte 1

C2aText

Spalte 3

C4a

C2b C4b

C2c C4c

C2d C3d C4d

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84 Tabulatoren und Tabellen – Lange Tabellen'

&

$

%

Lange Tabellen

Syntax

\usepackagelongtable

Aufbau der langen Tabelle:

\beginlongtableSpaltendefinition

... Kopf-Definition erste Seite ...

\endfirsthead

... Fuss-Definition letzte Seite ...

\endlastfoot

... Kopf-Definition ...

\endhead

... Fuss-Definition ...

\endfoot

... \\

... \\

...

\endlongtable

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

85 Tabulatoren und Tabellen – Lange Tabellen'

&

$

%

Beispiel einer langen Tabelle – Quelltext

\beginlongtable|p5cm>\itl>$c<$D.,4|

\hline \multicolumn4|c|Erste uberschrift \\ \hline

\endfirsthead

\hline

\endlastfoot

\hline \multicolumn4|c|Folgende Seitenuberschrift \\ \hline

\endhead

\hline \multicolumn4|c|Seitenende \\\hline

\endfoot

Hier kann ein langerer Text hinein & kursiv & a+b & 7.456 \\

Hier kann ein langerer Text hinein & kursiv & a+b & 42.4567 \\

Hier kann ein langerer Text hinein & kursiv & a+b & 246 \\

Hier kann ein langerer Text hinein & kursiv & a+b & \\

Hier kann ein langerer Text hinein & kursiv & a+b & 7.456 \\

...

\endlongtable

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

86 Tabulatoren und Tabellen – Lange Tabellen'

&

$

%

Beispiel einer langen Tabelle – Das Ergebnis

Erste uberschrift

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 42,4567

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 12,6

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 283

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Seitenende

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

87 Tabulatoren und Tabellen – Lange Tabellen'

&

$

%

Folgende Seitenuberschrift

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 246

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 47,3456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Hier kann ein langerer Text hinein kursiv a + b 7,456

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

88'

&

$

%

Abbildungen und FließendeObjekte

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

89 Abbildungen und Fließende Objekte – Graphiken einbinden mit graphicx'

&

$

%

Graphiken einbinden mit graphicx

• Einbinden von Graphiken im EPS-Format (EncapsulatedPostScript):

\usepackage[dvips]graphicx

• Ein Befehl mit Optionen fur Ausdehnungen und Rotation derGraphik

\includegraphics[height=...,width=...,angle=...]filename.eps

dabei wird der Winkel angle in Grad angegeben und gegen denUhrzeigersinn gedreht

• Fur PDFLATEX Einbinden von pdf, jpg, png mit

\usepackage[pdftex]graphicx

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

90 Abbildungen und Fließende Objekte – Abbildungen'

&

$

%

Abbildungen

\beginfigure

...

\endfigure

optional mit Positionierungsvorschlag:

\beginfigure[...]

\includegraphicsbild.eps ... %Paket graphicx

\captionBeschriftung

...

\endfigure

Eintrag ins Abbildungsverzeichnis durch \caption...

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

91 Abbildungen und Fließende Objekte – Tabellen'

&

$

%

Tabellen

Analog: mit Eintrag ins Tabellenverzeichnis

\begintable[...]

...

\endtable

Positionierungsmoglichkeiten:

h ’hier’: Stelle im Text, wo definiert

t oben auf einer Seite

b unten auf einer Seite

p auf einer eigenen Seite

! vorherige Einstellungen gelten nicht mehr

Default-Einstellung: [tbp]

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

92'

&

$

%

Mathematiksatz

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

93 Mathematiksatz – Der Mathematik-Modus'

&

$

%

Der Mathematik-Modus

Varianten

• Formeln im Fließtext mit \( ... \) oder alternativ$ ... $ :

Dies∑∞

i=0 3i + i2 ist eine Summe im Text.

• Abgesetzte Formel mit \[ ... \] oder alternativ mit$$ ... $$ :

Dies∞∑

i=0

3i + i2

ist eine abgesetzte Summe.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

94 Mathematiksatz – Der Mathematik-Modus'

&

$

%

Mathematische Symbole: Auswahl

• Integrale, Summen, ... :R

\int ,P

\sum ,H

\oint ,Q

\prod ,

⊕ \oplus ,L

\bigoplus , . . .

• Griechische Buchstaben: α \alpha, β \beta, Γ \Gamma, . . .

• Pfeile:

→ \righttarrow , −→ \longrightarrow ,

⇐ \Rightarrow , ⇔ \Leftrightarrow , . . .

• Mengenoperationen: ∪ \cup, ∩ \cap,T

\bigcap, \ \setminus

Eine Liste mathematischer Befehle findet sich im Anhang der

Einfuhrungsbroschure von Manuela Jurgens.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

95 Mathematiksatz – Der Mathematik-Modus'

&

$

%

Schriftarten

• Die Standardschriftart im Mathematikmodus : kursiv (insbes. Variablen)

• Mathematische Operatoren: aufrecht

\(\sin\alpha\) sin α

• physikalische Einheiten, chemische Symbole : aufrecht

• Aufrechte Schrift im Mathematikmodus : \textrm...

$T_\textrmeffektiv$ Teffektiv

$\textH_2\textSO_4$ H2SO4

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

96 Mathematiksatz – Exponenten, Indices und Verwandte'

&

$

%

Exponenten, Indices und Verwandte

Exponenten und Indices

Exponenten werden erzeugt mit ^ ,

Indices werden erzeugt mit _ :

Im Fließtext:

$x^2$ x2,

$x^2$ x2,

$x^2y$ x2y,

$x^2y$ x2y

$x_i$ xi,

$x_i^2$ x2i ,

$x_i^2$ xi2

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

97 Mathematiksatz – Exponenten, Indices und Verwandte'

&

$

%

Grenzen an mathematischen Operatoren

Im Fließtext:

$\int_0^\infty$∫ ∞

0

$\sum_i=0^n$∑n

i=0

$\lim_n\rightarrow\infty$ limn→∞Abgesetzt:

$$\int_0^\infty$$

∫ ∞

0

$$\sum_i=0^n$$n∑

i=0

$$\lim_n\rightarrow\infty$$ limn→∞

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

98 Mathematiksatz – Exponenten, Indices und Verwandte'

&

$

%

Bruche und Wurzeln

• Bruche werden erstellt mit dem Befehl \fracZahlerNenner,

Doppelbruche entstehen durch Verschachtelung:

x + y

z3 + 1a−b

ensteht durch $$\fracx+yz^3+\frac1a-b$$

• Wurzeln liefert \sqrt[Wurzelexponent]Radikant, mehrfache

Wurzeln entstehen durch Verschachtelung:

√x + y 3

√x + y

entstehen durch $$\sqrtx+y \qquad \sqrt[3]x+y$$ unds

r

q√a + b + c + d

entsteht durch $$\sqrt\sqrt\sqrt\sqrta+b+c+d$$

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

99 Mathematiksatz – Exponenten, Indices und Verwandte'

&

$

%

Mathematische Akzente und Ubereinandersetzen

Eine Auswahl von Beispielen:

\tildea a

\veca ~a

\dota a

\overline x + \overliney x + y

\widetilde a + b a + b

\underbrace u + \cdot + u_\textrmn-mal u + · + u︸ ︷︷ ︸n-mal

a\stackrel\varphi\longrightarrowb aϕ−→ b

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

100 Mathematiksatz – Schriftgroßen'

&

$

%

Schriftgroßen

• Schriftgroßen des Mathematikmodus relativ zur Schriftgrundgroße des

Dokuments:

\displaystyle D abgesetzte Formeln

\textstyle T Textformeln

\scriptstyle S einfache Umstellungen

\scriptscriptstyle SS zweifache Umstellungen

• Schriftgroße in verschiedenen Konstruktionen:

aktive Bruche Umstel-

Schrift Zahler Nenner lungen

D T T S

T S S S

S SS SS SS

SS SS SS SS

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

101 Mathematiksatz – Schriftgroßen'

&

$

%

Schriftgroßen : Ein Beispiel

\[ a_0 + \frac1a_1 + \frac1a_2 + \frac1a_3

+ \frac1a_4 \]

a0 +1

a1 + 1a2+ 1

a3+ 1a4

\[ a_0 + \frac1\displaystyle a_1

+ \frac1\displaystyle a_2

+ \frac1\displaystyle a_3

+ \frac1a_4 \]

a0 +1

a1 +1

a2 +1

a3 +1

a4

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

102 Mathematiksatz – Die array-Umgebung: Matrizen und Verwandte'

&

$

%

Die array-Umgebung: Matrizen und Verwandte

• Die array-Umgebung hat die gleiche Syntax wie dietabular-Umgebung.

• Großenangepaßte Klammern u. a. werden durch das Paar

\left . . . \right

erzeugt, z. B.:

\left( . . . \right) fur Matrizen

\left| . . . \right| fur Determinanten

\left\ . . . \right. fur Fallunterscheidungen

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

103 Mathematiksatz – Die array-Umgebung: Matrizen und Verwandte'

&

$

%

Beispiel: Matrizen

\left(

\beginarrayllll

a_11 & a_12 & \ldots & a_1n \\

a_21 & a_22 & \ldots & a_2n \\

\vdots & \vdots & \ddots & \vdots \\

a_n1 & a_n2 & \ldots & a_nn \\

\endarray

\right)

liefert

0

B

B

B

B

B

B

@

a11 a12 . . . a1n

a21 a22 . . . a2n

......

. . ....

an1 an2 . . . ann

1

C

C

C

C

C

C

A

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

104 Mathematiksatz – Die array-Umgebung: Matrizen und Verwandte'

&

$

%

Beispiel: Fallunterscheidungen

\[ f(x) =

\left\\beginarrayll

\frac53 & \textrmfur x>2 \\

\fracx^2+1x^2-1 & \textrmfur x\le 2

\endarray\right. \]

fuhrt zu:

f(x) =

53 fur x > 2x2+1x2−1 fur x ≤ 2

Matrizen und Fallunterscheidungen lassen sich einfacher mit demamsmath-Paket erzeugen.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

105 Mathematiksatz – Nummerierte Gleichungen'

&

$

%

Nummerierte Gleichungen

Einfache Gleichungen

Abgesetze Formeln lassen sich automatisch mit derequation-Umgebung erzeugen:

∂f

∂x(x, t) +

∂2f

∂2t(x, t) = C (1)

entsteht durch

\beginequation

\frac\partial f\partial x(x,t)

+ \frac\partial^2 f\partial^2 t(x,t)

= C

\endequation

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

106 Mathematiksatz – Nummerierte Gleichungen'

&

$

%

Gleichungsketten

Nummerierte Gleichungsketten konnen mit der eqnarray-Umgebung

erzeugt werden:

x = 17y (2)

y > a + b + c + d + e + f + g + h +

i + j + k (3)

ensteht durch

\begineqnarray

x &=& 17 y \\

y &>& a+b+c+d+e+f+g+h+ \nonumber \\

& & i+j+k

\endeqnarray

eqnarray* erzeugt keine Nummern. Viele weitere Umgebungen stellt

AMSmath zur Verfugung (\usepackageamsmath).

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

107 Mathematiksatz – Nummerierte Gleichungen'

&

$

%

Verweise

Verweise auf Gleichungen lassen sich wie gewohnt mit \labelMarke und

\refMarke bzw. \pagerefMarke erzeugen:

\begineqnarray

x &=& 2 \sqrt[3]y^2 \labelxundy\\

y &=& \frac12x \\

z &=& 3 y \labelxundz \\

r &=& \sqrtx^3 + y^2 + z^2 \labelr

\endeqnarray

Einsetzen von \refxundy und \refxundz in \refr liefert $r=16 y$.

x = 2 3p

y2 (4)

y =1

2x (5)

z = 3y (6)

r =p

x3 + y2 + z2 (7)

Einsetzen von 4 und 6 in 7 liefert r = 16y.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

108 Mathematiksatz – Nummerierte Gleichungen'

&

$

%

Neue mathematische Befehle

Umschaltung in Mathematikmodus automatisieren mit\ensuremath:

\newcommand\matheabk\ensuremath\fraca^3b^2

erzeugt immer eine mathematische Formel:

Im Text: \matheabk und im Mathe-Modus:

$\matheabk$ -- kein Unterschied

Im Text: a3

b2 und im Mathe-Modus: a3

b2 – kein Unterschied

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

109 Mathematiksatz – Fettdruck im Mathematikmodus'

&

$

%

Fettdruck im Mathematikmodus

Syntax

• Fur Teile von Formeln: $ ... \mathbf... ... $

Setzt Ziffern, lateinische Buchstaben und griechischeGroßbuchstaben in fett-roman

• Fur ganze Formeln: \boldmath $ ... $ \unboldmath

Setzt alle Zeichen einer Formel fett, bis auf solche, die in zweiGroßen existieren (big-Varianten, Varianten fur Text- undabgesetzte Formeln)

• Teil(de)aktivierung von \boldmath in Formeln mit Hilfe von\mbox...

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

110 Mathematiksatz – Fettdruck im Mathematikmodus'

&

$

%

Beispiele

$\mathbfS^-1TS = dg(\omega_1,\ldots,\omega_n) = \Lambda$

S−1TS = dg(ω1, . . . , ωn) = Λ

\boldmath$S^-1TS = dg(\omega_1,\ldots,\omega_n) = \Lambda$\unboldmath

S−1TS = dg(ω1, . . . , ωn) = Λ

\boldmath$P = \mbox\unboldmath$m$b$\unboldmath

P = mb

$W_r = \int\mbox\boldmath$M\,d\varphi$ = r^2 m \omega^2 / 2$

Wr =R

M dϕ = r2mω2/2

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

111 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Mathematiksatz mit amsmath und amssymb

AMS: American Mathematical Society; AMSLATEX-Projekt: seit1988/89

\usepackageamsmath

\usepackageamssymb

• besserer Mathematiksatz

• mehr mathematische Symbole

• machtigere Befehle

• mehr Spielraum fur mehrzeilige mathematische Konstruktionen

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

112 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Zusatzliche Schriften

• Schriftumschaltung : \text... statt \mathrm

• Sog. Blackboardzeichen: \mathbb...N, Z, R, C, ...

• Altdeutsche Schrift: \mathfrak...o, p, A, ...

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

113 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Weitere mathematische Symbole: Auswahl (1)

• $\iint\limits_V$, $\iiint\limits_V$,

$\iiiint\limits_V$, $\idotsint\limits_V$:∫∫V

,∫∫∫V

,∫∫∫∫

V

,∫ ··· ∫

V

• langenanpaßbare Pfeile: \xleftarrow, \xrightarrow

\xrightarrow[\textdrunter]\textdruber

druber−−−−−→drunter

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

114 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Weitere mathematische Symbole: Auswahl (2)

• \overset*X, \underset*X,

\undersetb\oversetaX,

\sideset_*^*_*^*\prod_k

∗X, X∗ ,

a

Xb,

∗∗

∏∗∗

k

• Verweise mittels

...Text...Gleichung...\eqrefmarke...Text...

fuhrt zu: ...Text...Gleichung...(7)...Text...

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

115 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Fallunterscheidungen

• \[ f(x) = \begincases

\frac53 & \textfur x>2 \\

\fracx^2+1x^2-1 &

\textfur x\le 2

\endcases \]

fuhrt zu:

f(x) =

53 fur x > 2x2+1x2−1 fur x ≤ 2

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

116 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Matrizen mit amsmath

• Matrizen:\beginmatrix

a & b\\

c & d

\endmatrix

a b

c d

– pmatrix → (. . .)

– bmatrix → [. . .]

– vmatrix → | . . . |– Vmatrix → || . . . ||

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

117 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Mathematische Gleichungen

• einzeilige Mathe-Formeln: \[ ... \]

• nummerierte Mathe-Formeln:

(Angabe des Umgebungsnamen)

– einzeilig - equation

– ausgerichtet und mehrzeilig - align

– mehrzeilig ohne Ausrichtung - gather

– mehrzeilig, mit spezieller Ausrichtung - multline

– eine Formel uber mehrere Zeilen - split

• Text zwischen mehrzeiligen Formeln - \intertext...

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

118 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Beispiele (1)

• Ein Einzeiler:

\[ x^2 + y^2 = z^2 \]

x2 + y2 = z2

• Ein Einzeiler mit Nummer:

\beginequation

x^2 + y^2 = z^2

\endequation

x2 + y2 = z2 (8)

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

119 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Beispiele (2)

• Ausgerichtete mehrzeilige Formeln:

\beginalign*

x^2 + y^2 &= 1 \\

x & = \sqrt1-y^2

\endalign*

x2 + y2 = 1

x =p

1 − y2

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

120 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Beispiele (3)

• Ausgerichtete mehrzeilige Formeln mit Nummern:

\beginalign

x^2 + y^2 &= 1 \\

x & = \sqrt1-y^2

\endalign

x2 + y2 = 1 (9)

x =p

1 − y2 (10)

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

121 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Beispiele (4)

• Ausgerichtete mehrzeilige Formeln, Numerierung gemischt:

\beginalign

x^2 + y^2 &= 1 \notag \\

x & = \sqrt1-y^2

\endalign

x2 + y2 = 1

x =p

1 − y2 (11)

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

122 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Beispiele (5)

• Mehrzeilige Formeln ohne Ausrichtung:

\begingather*

(a+b)^2 = a^2 + 2ab + b^2 \\

(a+b) \cdot (a-b) = a^2 - b^2

\endgather*

(a + b)2 = a2 + 2ab + b2

(a + b) · (a − b) = a2 − b2

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

123 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Beispiele (6)

• Mehrzeilige Formeln ohne Ausrichtung, numeriert:

\begingather

(a+b)^2 = a^2 + 2ab + b^2 \\

(a+b) \cdot (a-b) = a^2 - b^2

\endgather

(a + b)2 = a2 + 2ab + b2 (12)

(a + b) · (a − b) = a2 − b2 (13)

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

124 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Beispiele (7)

• Speziell ausgerichtete Formeln:

\beginmultline

\textErste Zeile der Gleichung \\

\textmittlere Zeile Nummer 1 \\

\textnoch eine mittlere Zeile \\

\textund die letzte Zeile der Gleichung.

\endmultline

Erste Zeile der Gleichung

mittlere Zeile Nummer 1

noch eine mittlere Zeile

und die letzte Zeile der Gleichung. (14)

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

125 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Beispiele (8)

• Eine Formel uber mehrere Zeilen:

\beginequation

\beginsplit

(a+b)^4 & = (a+b)^2(a+b)^2 \\

& = (a^2 + 2ab + b^2)(a^2 + 2ab + b^2) \\

& = a^4 + 4 a^3b + 6a^2b^2 + 4 ab^3 + b^4

\endsplit

\endequation

(a + b)4 = (a + b)2(a + b)2

= (a2 + 2ab + b2)(a2 + 2ab + b2)

= a4 + 4a3b + 6a2b2 + 4ab3 + b4

(15)

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

126 Mathematiksatz – Mathematiksatz mit amsmath und amssymb'

&

$

%

Beispiele (9)

• Zwischentext zwischen mehrzeiligen Formeln:

\beginalign

A_1 & = N_0(\lambda; \Omega’)-\phi(\lambda; \Omega’), \\

A_2 & = \phi(\lambda; \Omega’)\phi(\lambda; \Omega) \\

\intertextund schließlich

A_3 & = \mathcalN(\lambda; \omega)\;.

\endalign

A1 = N0(λ; Ω′) − φ(λ; Ω′), (16)

A2 = φ(λ; Ω′)φ(λ; Ω) (17)

und schließlich

A3 = N (λ; ω) . (18)

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

127'

&

$

%

Langen und Zwischenraume

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

128 Langen und Zwischenraume – Langen'

&

$

%

Langen

Langen

Langen braucht TEX zum Positionieren.

Neue Lange (mit 0 initialisiert):

\newlengthkommando

Setzen der Lange:

\setlengthkommandowert

Addieren zur Lange:

\addtolengthkommandowert

Auf die Breite eines Textes im aktuellen Font setzen:

\settowidthkommandotext

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

129 Langen und Zwischenraume – Langen'

&

$

%

Maßeinheiten

• feste, absolute Maße:

Zentimeter: cmMillimeter: mmInch: in (1 Zoll = 2,54 cm)Punkt: pt (1 pt =0,351 mm)

• feste, relative Maße:

em: Breite des Buchstaben M im aktuellen Fontex: Hohe des Buchstaben x im aktuellen Font

• elastische Maße:

abstand plus dehnwert minus schrumpfwert

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

130 Langen und Zwischenraume – Langen'

&

$

%

Beispiele

Abstand zwischen Absatzen setzen:

\setlength\parskip2ex plus0.5ex minus0.3ex

kein Einrucken der ersten Zeile eines Absatzes:

\setlength\parindent0pt

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

131 Langen und Zwischenraume – Positionierungen'

&

$

%

Positionierungen

horizontal

\hspacebreite

\hspace*breite

\hspace\fill bzw. \hfill

\hspace*\fill

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

132 Langen und Zwischenraume – Positionierungen'

&

$

%

Mathematik horizontal

\quad Breite eines m

\qquad Breite zweier m

\, kleiner Platz ( 318 m)

\: mittlerer Platz ( 418 m)

\; großerer Platz ( 518 m)

\! negativer Platz (− 318m)

\[ \int f\,dx \; . \] ∫f dx .

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

133 Langen und Zwischenraume – Positionierungen'

&

$

%

vertikal

• variable Abstande:

\vspacehoehe

\vspace*hoehe

\vspace\fill bzw. \vfill

\vspace*\fill

• spezielle Abstande:

\smallskip

\medskip

\bigskip\enlargethispage\baselineskip

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

134'

&

$

%

Seitenlayout

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

135 Seitenlayout – Kopf- und Fußzeilen'

&

$

%

Kopf- und Fußzeilen

\pagestyleseitenstil

\thispagestyleseitenstil

Default-Seitenstile

empty Seitenkopf und -fuß leer

plain Seitennummer im Fuß zentriert (Default)

headings Seitenkopf: aktuelle Uberschrift und Seitenzahl

myheadings Kopfzeile von AnwenderIn bestimmbar

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

136 Seitenlayout – Kopf- und Fußzeilen'

&

$

%

Eigene Kopfzeilen mit myheadings

Leere Fußzeilen, Gestaltung der Kopfzeilen mit

beidseitig: \markbothlinker Kopfrechter Kopf

einseitig: \markrightrechter Kopf

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

137 Seitenlayout – Kopf- und Fußzeilen'

&

$

%

Eigene Kopf- und Fußzeilen mit fancyhdr

\usepackagefancyhdr: Seitenstil fancy. Befehle:

\lhead[links-oben-gerade-seite]links-oben-ungerade-Seite

\rhead[rechts-oben-gerade-seite]rechts-oben-ungerade-Seite

\chead[mitte-oben-gerade-seite]mitte-oben-ungerade-Seite

\lfoot[links-unten-gerade-seite]links-unten-ungerade-Seite

\rfoot[rechts-unten-gerade-seite]rechts-unten-ungerade-Seite

\cfoot[mitte-unten-gerade-seite]mitte-unten-ungerade-Seite

oder \fancyfoot bzw. \fancyhead (siehe Dokumentation des Pakets)

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

138 Seitenlayout – Kopf- und Fußzeilen'

&

$

%

Beispiel

\documentclass[11pt, a4paper, twoside]article

\usepackagegerman, fancyhdr

\pagestylefancy

\renewcommand\headrulewidth1pt

\renewcommand\footrulewidth0.4pt

\setlength\headwidth\textwidth

\renewcommand\sectionmark[1]\markbothKapitel \thesection: #1

\lhead[\bfseries Der Herr der Ringe \protect\\ Seite: \thepage]%

\bfseries Unterkapitel \thesubsection

\rhead[\bfseries\leftmark]\bfseries von J.R.R Tollkien \protect\\ Seite: \thepage

\cfootVon Hobbits und Elben und Zauberern

\begindocument

...

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

139 Seitenlayout – Seitenmaße'

&

$

%

Seitenmaße

Ubersicht (1)

\textheight: Hohe des Seitenrumpfes ohne Seitenkopf und -fuß.

\textwidth: Breite des Seitenrumpfes.

\topmargin: Abstand des Seitenkopfes vom oberen Blattrand und zwar

zusatzlich zu einem Inch, der immer frei bleibt.

\oddsidemargin: Abstand des Textes vom linken Rand – auch dieser zusatzlich

zu einem immer frei bleibenden Inch.

Bei Verwendung der twoside-Option der Abstand vom linken Rand rechter

Seiten, also der ungeraden Seiten.

\evensidemargin: Bei beidseitigen Dokumenten Abstand des Textes vom linken

Rand linker Seiten, also der geraden Seiten. Wahlen Sie diese Einstellung

moglichst so, daß sich der Textabschnitt auf Vorder- und Ruckseite deckt.

Veranderung durch \setlengthDimension Langenangabe

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

140 Seitenlayout – Seitenmaße'

&

$

%

Ubersicht (2)

\baselineskip: Abstand zwischen zwei Zeilen und zwar gemessen von

Grundlinie zu Grundlinie. Abhangig von der verwendeten Schriftgroße –

moglichst nicht andern.

\baselinestrech: Faktor, mit dem \baselineskip intern multipliziert wird, um

den Zeilenabstand zu berechnen. Normalerweise auf 1 gesetzt.

Nach Anderung erst nach Anderung der Schriftgroße aktiv.

Anderung durch \renewcommand.......

\parskip: Definiert den Abstand zwischen zwei Absatzen. Sollte abhangig von

der Schriftgroße gewahlt werden.

\parindent: Regelt den Erstzeileneinzug zu Beginn eines jeden neuen Absatzes.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

141'

&

$

%

Erganzungen

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

142 Erganzungen – Verdrehen von Objekten mit rotating'

&

$

%

Verdrehen von Objekten mit rotating

• Verdrehen beliebiger Objekte mit

\usepackage[dvips]rotating

• Verdrehen mit beliebigem Winkel gegen den Uhrzeigersinn:

– ohne Platzreservierung

\beginrotatewinkel objekt \endrotate

– mit Platzreservierung

\beginturnwinkel objekt \endturn

• Drehen um 90 gegen den Uhrzeigersinn:

\beginsideways objekt \endsideways

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

143 Erganzungen – Tabellen u. a. im Textfluss mit picinpar'

&

$

%

Tabellen u. a. im Textfluss mit picinpar

• Plazierung beliebiger Objekt mitten im Fließtext

• Problem: Nummerierungskonflikte mit gleitenden Tabellen

• Syntax:

\beginwindow[#zeilen-vor,position,objekt,erklaerung]

Absatzinhalt

\endwindow

mogliche Positionen: l, r, c.

• Fur Tabellen und Abbildungen: tabwindow bzw. figwindow,wobei erklaerung zur Unterschrift wird und nummeriert wird

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

144 Erganzungen – PDF-Dokumente erstellen'

&

$

%

PDF-Dokumente erstellen

PDFLATEX

• mit PDFLATEXkonnen PDF-Dokumente direkt aus einer LATEX-Quelle

erstellt werden

• die Verwendung von Links moglich

• die Verwendung der Quelldatei sowohl unter PDFLATEX als auch

unter LATEX ist moglich

• Um die Darstellung der Schrift im PDF-Dokument zu verbessern

sollten mit Hilfe des Pakets ae T1-Schriften statt der sonst genutzten

bitmap-Schriften verwendet werden

• Mehr Informationen in einer Kurzbeschreibung von Anneke Emse :

http://www.uni-koeln.de/themen/texmf/einfuehrung/pdftex.pdf

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

145 Erganzungen – PDF-Dokumente erstellen'

&

$

%

Gerust einer Datei fur PDFLATEX und LATEX

\documentclass[a4paper]article

\usepackage[pdftex]hyperref

\usepackagegerman

\usepackage[latin1]inputenc

\usepackage[T1]fontenc

\usepackageae

\begindocument

Dies ist ein PDF-Dokument -- Test aouAOUß

\enddocument

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

146 Erganzungen – PDF-Dokumente erstellen'

&

$

%

Konvertierung von Postscript in PDF

Sollen spezielle PostScript-Moglichkeiten verwendet werden, kannPDFLATEX nicht erfolgreich verwendet werden. In solchen undanderen Fallen konnen PostScript-Dateien in PDF konvertiertwerden:

• mit dem Tool ps2pdf (ghostscript unter UNIX/Linux) oder

• mit dem Acrobat Distiller (verfugbar am ZAIK/RRZK unterSun Solaris und zu erwerben im Rahmen einer Campus-Lizenz)

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

147 Erganzungen – Import von Excel-Tabellen'

&

$

%

Import von Excel-Tabellen

Im WWW wird ein Excel-Makro zum Export von Tabellen in eineLATEX-Datei angeboten unter:

http://www.jam-software.com/de/software.html#X2L

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

148 Erganzungen – Indexerstellung mit makeindex'

&

$

%

Indexerstellung mit makeindex

Grundsatzliches

• Benotigt das Programm makeindex und das Paket makeidx

• Benotigte Befehle:

\usepackagemakeidx in der Praambel

\makeindex in der Praambel

\printindex Ausgabe des Index

Hier\index Eintrag in den Index

• Ablauf:

1. LATEX-Lauf −→ .idx-File

2. makeindex-Aufruf −→ .ind-File

3. LATEX-Lauf −→ Index

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

149 Erganzungen – Indexerstellung mit makeindex'

&

$

%

Indexeintrage

• Einfacher Eintrag: Pinguin\indexPinguin

• Untereintrag: \indexPinguin!Linux (schachtelbar)

• Verweis: \indexLinux-Pinguin|seePinguin, Linux

• Erscheinungsbild:

\indexdelta@$\delta$

\indexuebung@\"Ubung

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

150 Erganzungen – Literaturverzeichnisse mit BIBTEX'

&

$

%

Literaturverzeichnisse mit BIBTEX

Grundsatzliches

• Benotigt werden das Programm bibtex, ein Style-File .bst und ein oder

mehrere Literaturdatenbankfiles .bib

• Benotigte Befehle:

\bibliographystyle... direkt nach \begindocument

\bibliographybib1[,bib2[,...]] Ausgabe des Literaturverzeichnisses

\citemarke Verweis auf Quelle marke

\nocitemarke Aufnahme ohne Zitat

• Ablauf:

1. LATEX-Lauf → .aux-File

2. bibtex-Aufruf → .bbl-File

3. Zwei LATEX-Laufe → Literaturverzeichnis und korrekte Verweise

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

151 Erganzungen – Literaturverzeichnisse mit BIBTEX'

&

$

%

BIBTEX-Stile

Standardmaßig sind verfugbar:

plain : Die Eintrage werden alphabetisch sortiert und erhalten

numerische Label. Dies und die weitere Formatierung mehr oder

weniger so wie in A Handbook for Scholars, Marie-Claire van Leunen,

Oxford University Press, New York, Oxford, 1992.

unsrt : Wie plain; die Eintrage werden jedoch in der Reihenfolge ihrer

Zitierung im Text ausgegeben.

alpha : Wie plain; die Label der Eintrage wie”Knu66“werden jedoch aus

dem Namen der/des AutorIn und dem Erscheinungsjahr gebildet.

abbrv : Wie plain; jedoch mit kompakteren Eintragen, da Vornamen,

Monats- und Zeitschriftennamen abgekurzt werden.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

152 Erganzungen – Literaturverzeichnisse mit BIBTEX'

&

$

%

Format einer .bib-Datei (1)

Eine .bib-Datei enthalt eine Reihe von Eintragen wie den folgenden:

@BOOKlamport,

AUTHOR ="Lamport, Leslie",

TITLE ="Das \LaTeX-Handbuch",

PUBLISHER = "Addison-Wesley Deutschland",

YEAR = "1995",

ISBN = "3-8273-1689-8",

NOTE = "Preis: 34,95~\EUR"

@BOOK gibt an, dass dies ein Eintrag des Typs book ist und lamport

ist der Schlussel mit dem als Argument des \cite-Befehls auf diesenEintrag verwiesen wird. Ferner enthalt dieser Eintrag sechs Felder.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

153 Erganzungen – Literaturverzeichnisse mit BIBTEX'

&

$

%

Format einer .bib-Datei (2)

• Felder eines Eintrags bestehen aus:

1. dem Namen des Feldes, z. B. AUTHOR

2. dem Zeichen = optional umgeben von Leerzeichen

3. Einem Paar "..." oder ... und dazwischen

4. dem Eintrag in das Feld

• BIBTEX ignoriert Groß- und Kleinschreibung

• Es gibt zwingende, optionale und ignorierte Felder

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

154 Erganzungen – Literaturverzeichnisse mit BIBTEX'

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Format einer .bib-Datei (2)

Beispiel von Eintrags-Typen sind:

@BOOK : Fur Bucher. Zwingend: author oder editor, title, publisher,

year. Optional: volume oder number, series, address, edition,

month, note.

@article : Fur Zeitschriftenartikel. Zwingend: author, title, journal,

year. Optional: volume, number, pages, month, note.

@INPROCEEDINGS : Ein Artikel in einem Konferenzband. Zwingend:

author, title, booktitle, year. Optional: editor, volume oder

number, series, pages, address, month, organization, publisher,

note.

@MANUAL : Fur technische Dokumentationen. Zwingend: title. Optional:

author, organization, address, edition, month, year note.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

155 Erganzungen – Literaturverzeichnisse mit BIBTEX'

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BIBTEX-Details

Eine gute Einfuhrung in BIBTEX findet sich im LATEX-Handbuchvon Leslie Lamport und zwar in Abschnitt 4.3.1 und in Anhang B.

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

156 Erganzungen – Rahmen und Striche'

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Rahmen und Striche

Rahmen

• Einfache Umrahmung von Boxen mit \fbox... ; passt sich inder Große an

• Rahmen mit vorgegebener Große mit \framebox[breite]...

• Mehr Rahmenvarianten mit dem Paket fancybox:

\shadowbox mit Schatten

\doublebox doppelter Rahmen

\ovalbox ovaler Rahmen

\Ovalbox fetter ovaler Rahmen

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

157 Erganzungen – Rahmen und Striche'

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Boxen

• Verschiedene Typen von Boxen:

– LR-Boxen

– Parboxen

– Rule-Boxen

• erzeugen von Boxen mit

\makebox[breite]... text ...

\parbox[position]breite... text ...

\beginminipage[position]breite

... text ...

\endminipage

• Hoch- und Tiefstellen mit \raiseboxhoehetext

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

158 Erganzungen – Rahmen und Striche'

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Striche

• Syntax: \rule[verschiebung]breitehoehe

• Beispiele:

• Nutzlich u.a. fur

Vergleichen Sie diese Box mit dieser Box

Vergleichen Sie \fboxdiese Box

mit \fbox\rule[-0.5cm]0cm1cmdieser Box

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

159 Erganzungen – Mehrspaltiger Druck mit multicol'

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Mehrspaltiger Druck mit multicol

• mehrere Spalten mitten im Dokument

• Syntax:

\beginmulticolsspaltenzahl[titel][abstand]

Text

\endmulticols

Optional: titel quer uber die Spalten, ggf. abstand vom Titelzum folgenden Text

• Variation des Spaltenabstandes mit

\setlength\columnsepbreite

• Variation der Strichbreite zwischen den Spalten

\setlength\columnseprulestrichbreite

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006

160 Erganzungen – Kommutative Diagramme und mehr mit XY-pic'

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Kommutative Diagramme und mehr mit XY-pic

• Einbinden des Pakets mit \usepackage[all]xy

• Diagramme durch matrixartige Struktur \xymatrix...

• Orientierung durch

ul u ur

l · r

dl d dr

• Dokumentation: Users Guide und Reference Manual

• Homepage des Pakets:

http://www.ens-lyon.fr/~krisrose/Xy-pic.html

Einfuhrung in LATEX– Benedikt Birkenbach, Oktober 2006