Ellen G White_Intellekt Charakter Und Persoenlichkeit Bd 1

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    Abkrzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Vorwort

    . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

    TeilI:DieErforschungdesDenkens

    1.DieBedeutungderErforschungdesDenkens. . . . . . . 152.DerChristund diePsychologie. . . . . . . . . . . . . . 223.DieGefahren derPsychologie. . . . . . . . . . . . . . . 304.GeistlicheEinflsseund dasDenken . . . . . . . . . . . . 395.FanatischesDenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 506.EinegesundeNormalitt. . . . . . . . . . . . . . . . . . 60TeilII:GrundlegendeZusammenhnge

    7.Seelisch bedingteKrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . 718.Religion und dasGemt. . . . . . . . . . . . . . . . . . 779.DerVerstand- dasZentrum . . . . . . . . . . . . . . . 8410.Verstndnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

    TeilIII:DieEntwicklungdesVerstandes11.Bibelstudium und Verstand . . . . . . . . . . . . . . . . 10312.Flei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11413.Nahrungfrden Verstand . . . . . . . . . . . . . . . . . 12214.KrperlicheBettigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13015.EmotionaleFaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

    TeilIV:

    DerheranwachsendeMensch16.VorgeburtlicheEinflsse. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14517.Erbgutund Umwelt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

    Inhalt

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    18.Geborgenheitin derFamilie. . . . . . . . . . . . 166

    19.Elterliche

    Einflsse. . . . . . . . . . . . . . . . 177

    20.DiehuslicheAtmosphre. . . . . . . . . . . . . 18721.Christusarbeitetberden Verstand . . . . . . . . . 19422.DieSchuleund derLehrer. . . . . . . . . . . . . . . . . 200

    TeilV:DieKraftquelledesLebens

    23.Liebe,ein ewigesgttlichesGrundprinzip . . . . . . . 21724.Liebein derFamilie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22325.Liebe

    und Sexualitt . . . . . . . . . . . . . . . 230

    26.BrderlicheLiebe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25227.GottesLiebe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

    TeilVI:Selbstsuchtund Selbstachtung

    28.Selbstachtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26729.Abhngigkeitund Unabhngigkeit. . . . . . . . . . . . 27330.Selbstsuchtund Egozentrik. . . . . . . . . . . . . . . . 283

    TeilVII:Reifezeitund Jugend31.ProblemederJugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29332.LeidenschaftundblindeLiebe. . . . . . . . . . . . . . . 30633.Gefahren,mitdenen dieJugendkonfrontiertist. . . . 31934.DasGewissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330

    TeilVIII:Erziehungsgrundstze

    35.DerEinflussderWahrnehmung. . . . . . . . . . . . . . 34336.DierichtigeMotivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35337.GrundstzedesLernens. . . . . . . . . . . . . . . . . . 36238.EineausgewogeneErziehung. . . . . . . . . . . . 371

    TeilIX:DieWechselbeziehungzwischen Krperund Geist

    39.Notwendigkeitdesharmonischen Zusammenwirkens. . . 38540.DerKrperbeeinflusstden Geist . . . . . . . . . . 39141.Ernhrungund Verstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39642.Intellektund Gesundheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . 40743.Intellektund geistlicheGesundheit. . . . . . . . . . 415

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    ABC TheSeventhdayAdventistBibleCommentary,Bd.17

    AH TheAdventistHomeAM An AppealtoMothersRelativetotheGreatCauseofthePhysical,Mentaland MoralRuin ofManyoftheChildren ofOurTime

    BG Bildervom ReicheGottesBL DasbessereLebenCD Counselson Dietand FoodsCEd Christian Education

    CG Child GuidanceCH Counselson HealthCM ColporteurMinistryCS Counselson StewardshipCSW Counselson Sabbath SchoolWorkCT CounselstoParents,Teachersand StudentsCTBH Christian Temperance(E.G.White)and Bible

    Hygiene(JamesWhite)CW CounselstoWritersand EditorsDA DesireofAges(DasLeben Jesu)E ErziehungEv EvangelismEW EarlyWritingsFE FundamentalsofChristian EducationFG FrdieGemeindegeschrieben,Bd.I/II

    GCB GeneralConferenceBulletin

    GH GoodHealthGK DergroeKampfzwischen LichtundFinsternis

    Abkrzungen

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    GW GospelWorkers(1892,1915)

    HC OurHigh CallingHL Health or:How toLiveHP In HeavenlyPlacesHPMMW Health,Philantropicand MedicalMissionaryWorkHR Health ReformerHS HistoricalSketchesoftheForeign Missionsofthe

    SeventhdayAdventistsKH ThatIMayKnow Him

    LJ DasLeben JesuLS LifeSketchesofEllen G.WhiteMH TheMinistryofHealingML MyLifeTodayMM MedicalMinistryMs Ellen G.WhiteManuscriptMYP MessagestoYoungPeopleP Patriarchen und Propheten

    PHJ PacificHealth JournalPK Propheten undKnigeRH Review and HeraldSch AusderSchatzkammerderZeugnisse,Band I- IIISD Sonsand DaughtersofGodSG IV SpiritualGifts,Band IV,Teil1SL TheSanctifiedLifeSpT,SerieA SpecialTestimonies,SerieASpT,SerieB SpecialTestimonies,SerieBSpTBC SpecialTestimoniestotheBattleCreekChurchSpTEd SpecialTestimonieson EducationSpTMM SpecialTestimoniesRelatingtoMedicalMissionary

    WorkSpTMWI SpecialTestimoniestoManagersand Workersin

    Institutions

    SpTPH SpecialTestimoniestoPhysicians

    and HelpersSR StoryofRedemptionST SignsoftheTimes

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    SW Southern Watchman

    T TestimoniesfortheChurch,

    Band 19Te TemperanceTM TestimoniestoMinistersandGospelWorkersTSS Selectionsfrom theTestimoniesBearingon Sabbath

    SchoolWork(1900)Und Ms UndatiertesEllen G.WhiteManuskriptW DerbessereWegWA DasWirken derApostel

    WM WelfareMinistryYI YouthsInstructor

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    Zu Lebzeiten von Ellen G.White(18271915)stecktediePsycholo

    gie,dieWissenschaft,diesich mitden Krften derSeeleund ihrenFunktionen befasst,noch in den Kinderschuhen.Trotzdem istin ihrem Schrifttum zunehmend dieAuseinandersetzungmitdieserThematikund eineAnleitungzum UmgangmitFragen derseelischgeistigen Gesundheitzu erkennen.DieZuverlssigkeitvon Ellen WhitesAnsichten aufden Gebie

    ten derPhysiologie,Ernhrungund Erziehungsowiein anderenBereichen hatsich bereitsvielfach erwiesen.Auch dasvorliegende

    WerkenthltwertvolleAntworten aufgrundlegendeFragen.BeiderSammlungdesMaterialsdurch dieMitarbeiterdesWhiteEstatehatman keinebesondereDenkrichtungverfolgt.DieAnsichten Ellen Whitessollen frsich selbstsprechen.Ofthandeltessich um allgemeineFhrungsprinzipien.Siewerden ergnztundvervollstndigtdurch praktischeErmahnungen und RatschlgefrdieBeziehungen zwischen Lehrern und Schlern,Predigern undGemeindegliedern,rzten und Patienten,Eltern und Kindern.DasWesentlichesind dabeiimmerdiePrinzipien,um dieesgeht.Ganzoffensichtlich schrieb Ellen WhitenichtwieeinePsycholo

    gin.SiehatkeineFachwrtergebraucht,wiesieheutein derPsychologieverwendetwerden,und derLesermussauch dievon ihrgewhlten BegriffePsychologie,Phrenologie(Schdellehre)undanderesehrdifferenziertbetrachten.Den aufgeschlossenen Leserwird jedochihreungewhnlichgroeKenntnisgrundlegenderPrin

    zipien derPsychologietiefbeeindrucken.DielogischeZusammen

    stellungihrerAussagen berdieverschiedenen BereichedesGehirns,seinesStellenwertesin dermenschlichen Erfahrung,seines

    Vorwort

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    Potenzialsund derFaktoren,diezu seinem optimalen Einsatzfhren,verdeutlichen,

    warum diesesWerk

    den Bchern Ellen Whitesposthum hinzugefgtwurde.Eshilftuns,dieNaturdesMenschenund seineBeziehungzu seinerUmwelt,zu Gottund zum Universum besserzu verstehen.Deshalb istIntellekt,Charakterund Persnlichkeitin gewisser

    Weiseauchein Nachschlagewerk,und diezahlreichen positiven Reaktionen aufdieVerffentlichungdiesesBuchesmachen deutlich,dassdiesesWerkunterden vielen anderen PosthumPublikationen

    von Ellen Whitedurchausseinen Platzhat.DieTreuhnderdesEllen WhiteEstate

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    DieErforschungdesDenkens

    Teil I

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    DieBedeutungderErforschungdesDenkens

    DieschnsteAufgabe.- Zu den schnsten Aufgaben,diejemandbernehmen kann,gehrtdieintellektuelleBetreuungeinesanderen Menschen.- T III,269(1873)

    DieGesetzekennen,dieKrperund Geistbeherrschen.- EsistdiePflichteinesjeden Menschen,sich berdieGesetzedesLebenszu informieren undsich um seinerselbstwillen und zum Wohlederganzen Menschheitgewissenhaftdanach zu richten.Allemssensich mitdem wunderbarsten allerOrganismen,mitdem menschlichen Krpervertrautmachen und dasZusammenspielderOrganeuntereinanderverstehen lernen undwissen,wiesich diesgesundheitlich auswirkt.Ebensosollten siedarberinformiertsein,welcheWirkungKrperundGeistaufeinanderhaben und dieGesetzekennen,diediesebestimmen.- MH,128(1905)

    Trainiereund beherrschedeinen Geist.- EsspieltkeineRolle,werdu bist...derHerrhatdich mitintellektuellen Fhigkeiten ausgestattet,dieverbessertwerden knnen.Nutzeund pflegedeineTalentezielstrebig.Trainiereund beherrschedeinen Geist,indem dulernst,beobachtestund berlegst.Ohneeigenen EinsatzkannstduGottesGeistnichtin Anspruch nehmen.Deinegeistigen Fhigkei

    ten werden sichweiterentwickeln,

    wenn du dichgottesfrchtig,in

    Demutundunterernsthaftem Gebetdarum bemhst.Ein festerWillewird Wunderwirken.- LS,275(1915)

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    Kapitel 1

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    DieKraftdisziplinierten Denkens.- WerfrGottarbeiten will,muss

    Selbstdisziplin gelernthaben ...Ein einfacherMensch,der

    sich selbstin derGewalthat,kann mehrund Wertvolleresleisten alseiner,dertrotzausgezeichneterBildungund groartigerBegabungunfhigistsichzu beherrschen.- BG,273(1900)

    DieFormungdesGeistesisteinesehrwichtigeAufgabe.- DieZukunftderGesellschaftwird von derheutigen Jugendbestimmt.In ihrsehen wirdiezuknftigen Lehrer,Gesetzgeber,Richterund

    Politiker,diedasWohlergehen unseresLandesbestimmen.WiewichtigistdadieAufgabederer,welchedieGewohnheiten dieserzuknftigen Generation formen und ihrLeben beeinflussen.DasDenken zu formen istdiegrteAufgabe,dieMenschen bertragenwerden kann,und dieZeitderEltern istzu kostbar,um dafrvergeudetzu werden,Wnschezu erfllen und nach Reichtum undModetorheiten zu streben.Gotthatihnen dieJugend nichtnurmitdem Zielanvertraut,sieaufdiebernahmesinnvollerAufgaben in

    diesem Leben vorzubereiten,sondern um siefrdieEwigkeitin derGegenwartGotteszu erziehen.- HS,209(1886)(Te,270)

    DieBrauchbarkeiteinesLehrerhngtvon seinerZielstrebigkeitab.- Lehrer,diesich mitHalbwissen zufrieden geben,knnenkeineguteArbeitleisten.AndererseitsntztgroesWissen wenig,wenn esnichtmiteinerklarumrissenen Zielsetzungeingesetztwird.Ein Lehrersolltenichtmeinen,erwerdeseinem Erziehungsauftraggerecht,wenn ernichtsweitertut,alsseinen Schlern trockenen Lehrstoffeinzubluen.GuteLehrerwollen nichtnurWissenvermitteln,sondern ihreSchlerzu geistigerArbeitanspornen undsiecharakterlich formen.- E,278(1903)

    Erwird nach hchstergeistigerund moralischerLeistungsfhigkeitstreben.- Sich selbstzu kennen istgroesWissen,denn derLehrer,der

    sich selbstrichtig

    einschtzt,kann zulassen,dassGott

    seinen Geistbeeinflusstund formt.Underwird ihn alsdieQuelleseinerKraftanerkennen ...Selbsterkenntnisfhrtzu Demutundzu

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    Vertrauen aufGott,abersieschlieteigenesBemhen um dieper

    snlicheWeiterentwicklungnichtaus.Wereigene

    Mngelerkennt,

    wird sich nach Krften bemhen,krperlich,geistigundcharakterlich den hchstmglichen Standard zu erreichen.Jemand,dersichmitwenigerzufrieden gibt,solltenichtmitderBetreuungjungerMenschen beauftragtwerden.- SpTEd,50;15.Mai1896

    VorbereitungaufdieEwigkeit.- AlleeureArbeitmsstihrtunwiederBauer,derden Samen in dieErdewirft,um Fruchtzu be

    kommen.Erstin derErdekeimtderSame.DieKraftdeslebendigen Gottesgibtihm Leben,unddann siehtman zuerstden Halm,danach diehre,danach den vollen Weizen in derhre(Markus4,28).Befassteuch mitdiesem wunderbaren Vorgang!Man kann sovieldarauslernen und sovieldadurchverstehen!Wenn wirunserenVerstand bestmglich frdern,werden wirauchin derEwigkeitGottesWerkestudieren und ihn somehrund mehrkennen lernen.- CT,252(1913)

    DieWissenschaftdesChristseinsund derVerstand.- EsgibteineWissenschaft,dieesvorrangigzu bewltigen gilt.DasistdieWissenschaftdeschristlichen Glaubens.Sieistvielumfangreicherund tiefschrfenderalsjedemenschlicheWissenschaft.Von dieseristsiesoweitentferntwiederHimmelvon derErde.DerVerstandmussdamitbefasst,ausgebildetund gebtwerden,denn dieMenschen mssen in einerWeiseGottdienen,dienichtihrem natrlichen Wesen entspricht.Oftmussdas,wassieein ganzesLeben langgelerntund ausge

    bthaben,abgelegtwerden,damitsieLernendein derSchuleChristiwerden knnen.DasHerzmusslernen standhaftzu werdenin Gott.Alteund jungeMenschen mssen Gewohnheiten erlernen,die

    siebefhigen,derVersuchungzu widerstehen.Siemssen lernen

    nach oben zu blicken.DieGrundstze

    desWortesGottes- Grundstze,diesohoch sind wiederHimmelund dieEwigkeitberdau

    ern - und ihreAuswirkungen aufdastglicheLeben mssen ver

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    standen werden.JedeTat,jedesWortund jederGedankesollmit

    diesen Grundstzen bereinstimmen.- CT,20(1913)

    Fortschrittistimmervon Konflikten begleitet.- KeineWissenschaftgleichtder,dieim Leben desSchlersdieWesenseigenschaften Gottesentwickelt.Werein NachfolgerChristiwird,kann feststellen,dasssichseineMotivationen verndern,dassneuesDenkenentstehtund sich darauseineneueHandlungsweiseentwickelt.AberohneKonflikteistein solcherFortschrittnichtmglich,denn

    daistimmerderFeind,dergegen den Menschen arbeitet,ihn versuchtund zum Zweifeln und Sndigen veranlassen mchte.Dasindererbteund erworbeneVeranlagungen zum Bsen,dieberwundenwerden mssen,sowieLustund Leidenschaftdem Heiligen Geistuntergeordnetwerden sollen.In diesem Leben wird derKampfkeinEndenehmen,abertrotzdieserstndigen Auseinandersetzungensindauch Siegezu verzeichnen,und derTriumph berdieSndeund sichselbstistsovielwert,dassman esmitdem Verstand kaum

    erfassen kann.- CT,20(1913)EsistdiePflichteinesjeden Christen sich weiterzuentwickeln.- JederChristhatdiePflicht,systematisch,grndlich undschnellzu arbeiten.EsgibtkeineEntschuldigungfrTrdeleiund Stmperhaftigkeit.Wenn jemand stndigbeschftigtistundtrotzdem nieetwaszu Wegebringt,dann isterwahrscheinlich nichtganzbeiderSache.DerBetreffendemusssich darberklarsein,dassersein falschesVerhalten unbedingtkorrigieren undlernen muss,mitdemgeringstmglichen Zeitaufwand den grtmglichen Erfolgzu erzielen.Mitderrichtigen Methodekann man esschaffen,frseineArbeitnurnoch halb sovielZeitwievorherzu bentigen.MancheFrauen sind beispielsweisepausenlosim Haushaltbeschftigt-abernicht,weilsovielzu tun wre,sondern weilsienichtZeitsparend vorgehen.Langsam und umstndlich wiesiesind,machen sieauseinerKleinigkeiteineRiesenarbeit.Aberhier

    kann man umlernen.Man musssich nurbeidem,wasman tut,ein Zielsetzen undsich an einen festen Zeitplan halten.EntscheidendistderfesteWille

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    flinkzu arbeiten,dann kann man esauch schaffen.- BG,281.282(1903)

    JedeFhigkeitdesKrpersund desGeistesmussgebtwerden.- Gotthatjedem Menschen einen Verstandgegeben.Erwill,dassdieserzu seinerEhregenutztwird ...UnsereVerstandeskrftesindgewissnichtunerschpflich.Wirmssen alleKrfteunseresKrpersund Geistesausbilden und trainieren - den menschlichen Organismus,den Christuserworben hat- ,damitwirbestmglichen

    Gebrauch von ihnen machen knnen.Wirmssen allestun,umdieseKrftezu strken,denn GotthatFreudedaran,in unsMitarbeiterzu haben,dieimmerfhigerwerden.- Predigtim St.HelenaSanatorium,23.Januar1904(FG I,105)

    DerMensch wird an derLebendigkeitseinesGeistesgemessen.- Glaubeniemals,dassdu genuggelernthastund nun in deinen Bemhungen nachlassen kannst.DieLebendigkeitdesGeistes

    istdasMa,an dem ein Mensch gemessen wird.DeineAusbildungdauertein Leben lang,und wasman gelernthat,sollteman tglichinspraktischeLeben umsetzen.- MH,499(1905)

    Diehnlichkeitzwischen einem brachliegenden Ackerund einemungebten Verstand istbeeindruckend.KinderundJugendlichetragen in ihrem Herzen und in ihrem Geistbereitsblen Samen,derjederzeitaufgehen und eineschlechteErntehervorbringenkann.Deshalb sind grteSorgfaltund Achtsamkeiterforderlich,damitdieKinderseelen mitdem guten Samen derbiblischen Wahrheitkultiviertwerden.- RH,9.November1886(HC,202)

    ErwerbeWissen und geistigeBeweglichkeit.- Vom rechten Gebrauch derZeithngtesab,welcheKenntnisseund Bildungwirunsaneignen.Armut,niedrigeHerkunftund andereungnstige

    Umstndebrauchen kein Hinderungsgrund zu sein,wenn wirnur

    jeden Augenblickrichtignutzen ...WerseineZeitrichtigeinteilt,werfleiigund zielstrebigist,derkann sich Wissen und einegeis

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    tigeGewandtheitaneignen,dieihn zu fastjedereinflussreichen Po

    sition befhigt.- BG,281(1900)

    Verstndnisund Einsichtvon groem Wertim UmgangmitKranken.- Um mitkranken Menschen umzugehen,brauchtmangroeWeisheit.Ein krankes,verwundetesHerzund ein entmutigterGeistbentigen einfhlsameBehandlung.MitMitgefhlund taktvollem Benehmen erreichtman oftmehralsmiteineruerstfachgerechten Behandlung,dieunbeteiligtund lieblosverabreichtwird.

    - MH,244(1905)DasVerstndnisdesDenkensund dermenschlichen NaturhilftbeiderRettungvon Menschen.- Seifestentschlossen,sontzlichund tchtigzu werden,wieGottdich haben will.ErledigedeineArbeitgrndlich und gewissenhaft.Nimm jedesich bietendeGelegenheitwahr,deinen Verstand zu schulen.Dabeimchteich dirempfehlen,dich alsAusgleich zurgeistigen Arbeitin ntzlicherWeise

    krperlich zu bettigen.Durch stetesBemhen,WachsamkeitundGebetwird dirWeisheitvon oben geschenktwerden.AufdieseWeiseeignestdu direineumfassendeBildungan.Daswirktsichauch aufdeinen CharakterausundschenktdirEinflussaufandereMenschen,sodassdu ihnen den WegzurGerechtigkeitund Heiligungzeigen kannst.- BG,272(1900)

    Handwerker,Rechtsanwlte,Kaufleute,Mnnerjeglichen Gewerbesund Standesbilden sich weiter,um MeisterihresFachszu werden.Sollten ChristiNachfolgerwenigereinsichtsvollsein?Solltensie,whrend siedoch offenbarin seinem Dienststehen,dieanzuwendenden Mittelund Wegenichtkennen?UnserVorhaben,dasewigeLeben zu erlangen,stehtberjederirdischen Erwgung.UmMenschen zu Jesusfhren zu knnen,mussman diemenschlicheNaturkennen und dasTrachten desmenschlichen Herzenserforschen.Wir

    mssen sorgfltignachdenken und inbrnstigbeten,um

    zu erfahren,wieman sich Mnnern und Frauen mitderBotschaftGottesnhern soll.- Sch I,414(1876)

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    Im Werk GottesistWeiterbildungnotwendig.- Wem esan derBereitschaftfehlt

    sich zusammenzureien und zu ndern,beidem

    setzen sich leichtfalscheArbeitsmethoden unausrottbarfest.Andererseitskann jemand,derseineBegabungen nutzt,dieihm gestellten Aufgaben in bestmglicherWeiseerfllen.berallnimmtmanseineDienstegern in Anspruch;eristgeachtetundgeschtzt.-BG,282(1900)

    Wirknnten Fhigkeiten erwerben,diejenen derEngelhnlich

    sind.- DerHerrhatdem Menschen dieFhigkeitzu stndigemgeistigen Fortschrittverliehen und ihm jedemglicheHilfebeiseinen diesbezglichen Bemhungen zugesagt.Durch dieGnadeGottesknnen wirden Engeln immerhnlicherwerden.- RH,20.Juni1882(HC,218)

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    DerChristund diePsychologie

    DieGesetzedesVerstandessind von Gottgegeben.- Gotthatdem Menschen nichtnurden Verstand gegeben,sondern wnschtauch,dassersich seinerin dem von Gottvorgesehenen Rahmen bedient.- E,39(1903)

    Diewahren GrundstzederPsychologiein derHeiligen Schrift.- Diewahren GrundstzederPsychologiefinden wirin derHeiligen Schrift.DerMensch erkenntseinen eigenen Wertnicht.WeilernichtaufJesus,den Anfngerund VollenderseinesGlaubensblickt,handelterso,wieesseinem Temperamentund seinem Wesen entspricht.Werzu Jesuskommt,an ihn glaubtund sichihn zum Vorbild nimmt,wird verstehen,wasesbedeutet,Machtzu erhalten,umGottesKinderzu werden...WereineechteBekehrungerlebthat,wird auch dieVerantwortungerkennen,mitFurchtund ZitternseineErlsungfestzu machen und vom AussatzderSndeganzfreizu werden.Werdieserfahren hat,wird demtigund vertrauensvollseineAbhngigkeitvon Gotterkennen.- Ms121,1902(ML,176)

    Ein GottuntergeordneterVerstand entwickeltsich harmonisch.- GottnimmtdieMenschen an,sowiesiesind,undbildetsiefrdieArbeitin seinem Werkaus,wenn siebereitsindsich ihm unterzuordnen.Alle

    Gaben werden aktiviert,wenn derGeistGottesauf

    genommen wird.Unterdem EinflussdesHeiligen Geisteswird sichderVerstand harmonisch entwickeln,wenn errckhaltlosGottun

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    Kapitel 2

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    tergeordnetwird.DerMensch wird verstndigerund erflltdieEr

    wartungen Gottes.Aus

    einem schwachen,unentschlossenen wirdein starker,bestndigerCharakter.Zwischen Christusund seinenNachfolgern entwickeltsich einesoengeBeziehung,dassderChristseinem Herrn immerhnlicherwird undklarereund umfassendereAnsichtenentwickelnkann.ErbekommteintieferesVerstndnisderDingeund kann vernnftigerurteilen.Durch dieLeben spendendeKraftderSonnederGerechtigkeitwird ersomotiviert,dasserzuGottesEhrevielFruchtbringen kann.- GW,285.286(1905)

    DieWissenschafteinesreinen Christenlebens.- DieWissenschafteinesreinen,gesunden,bestndigen Christenlebenserlerntman durchdasStudium desWortesGottes.DiesistdiehchsteBildung,dieein irdischesWesen erwerben kann.DasistderUnterricht,den dieSchleran unseren Schulen erhalten sollen,damitsielernen,klarzu denken,reineHerzen und einen sauberen Verstandentwickeln unddaraufvorbereitetwerden,im Glauben voranzu

    kommen und christlicheTugenden auszuleben.Deshalb legen wirWertdarauf,dassunsereSchulen mitunseren Sanatorien in Verbindungstehen und dieSanatorien mitden Schulen zusammenarbeiten.DieseEinrichtungen sollen nach den einfachen RichtliniendesEvangeliumsgefhrtwerden,wiesieunssowohlim Alten alsauch im Neuen Testamentgegeben wurden.- Ms86,1905

    Umgeben von einerAtmosphredesFriedens.- Wersich in derAusbildungGottesbefindet,brauchteinestilleStundezurErforschungdeseigenen Herzens,zurBegegnungmitderNaturund mitGott...Wirmssen ganzallein frunsaufGotthren.Ersprichtzu unserem Herzen,wenn alleanderen Stimmen verstummtsindund wirin derStilleaufseineStimmeachten.In derStillekannman GottesStimmebesserhren,und erfordertunsauf,seid stilleund erkennt,dassich Gottbin....Mitten im TrubeldieserWelt

    und dem Stressdestglichen Lebenskann man auf

    dieseWeisevoneinerAtmosphredesFriedensumgeben sein und neueKraftschpfen frKrper,Seeleund Geist.- MH,58(1905)

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    DerGlaube,ein wirksamesHeilmittel.- Satan istderUrheberallerLeiden,

    und derArzt

    kmpftgegen SatansTtigkeitund

    Macht.Vorallem nehmen dieGemtskrankheiten immermehrberhand ...Unglubigehaben diesebedauernswerten Fllegutausgenutzt,wenn sieden Wahnsinn derReligion zurLastlegten.AberdasisteinegrobeVerleumdung,diebald an sich selbstzu erfahren ihnen nichtgefallen wird.DasChristentum istweitdavonentfernt,dieUrsachedesIrrsinnszu sein.Esistim Gegenteileinsseinerkrftigsten Heilmittel,denn eswirktwundersam beruhigend

    aufdieNerven.- Sch II,126(1885)Umgeben von Frieden.- Wenn wirin Versuchunggeraten,wennunsDunkelheit,Notund Sorgeumgeben,mssen wirunsdahinwenden,wowirzuletztLichtgesehen haben.In ChristiLiebeundunterseinerbeschtzenden Frsorgeknnen wirausruhen ...Wennwirmitunserem Erlserin Beziehungtreten,begeben wirunsineineRegion desFriedens.- MH,250(1905)

    Keineunntigen Sorgen und ngstemehr.- Wenn dieMenschen ihrertglichen Arbeitnachgehen odersichzum Gebetsammeln,wenn siesich zurRuhelegen oderam Morgen aufstehen -berjeden Einzelnen wachtderhimmlischeVaterin seinerGteund Barmherzigkeit.Ihm entgehtkeineheimlich vergosseneTrne,kein Lcheln bleibtunbemerkt.Wenn wirdasnurglauben wrden,dann schwnden alleunnti

    gen Sorgen.EsgbewenigerEnttuschungen in unserem Leben,und wirwrden vertrauensvollallegroen und kleinen NteinGottesHndelegen,den dieseLastnichtverwirren odererdrckenkann.Wirknnten unseinerGeborgenheiterfreuen,dieunsbislangunbekanntist.- W,90(1892)

    DieSeelebeherrschen lernen.- Christen,wird Christusdurchunsoffenbart?Wir

    mssen unsdarum bemhen,einen gesundenKrperund einen starken Verstand zu haben,dersich nichtsoleichtausdem Gleichgewichtbringen lsst.Wirdrfen nichtnur

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    aufunsselbstsehen,sondern mssen berunserIch hinausblicken

    und begreifen,dassjedeunserer

    Handlungen etwasbewirkt.Dann

    knnen wirauch einmaletwasaushalten.Wirsind dann fhig,Schwierigkeiten zu sehen und siedurchzustehen mitderVernunft,dievon Gottkommt.Siekann mitschweren Problemen umgehenund sieberwinden.DasgrteProblem bestehtdarin,unsereigenesIch zu kreuzigen,im geistlichen Bereich etwaszu ertragen,dieeigeneSeelezu beherrschen.Daswirdunsanfangsnichtsehrgefallen,aberletztendlich wird esFrieden und Glckbewirken.- Brief

    43,1899ChristushatdieMachtwiederherzustellen und zu beleben.-JesushatnichtnurdieTrzum Himmelaufgestoen,sondern unszugleichauch dasHerzfrdieLebensflledergttlichen Weltgeffnet.Denn dieSndetrenntnichtnurvon Gott,sondern zerstrtim Menschen auch den Wunschund dieBereitschaft,zu Gottzurckzukehren.DaraufhatteesSatan angelegt,und genau dem tritt

    Christusentgegen,indem erdieabgestumpfteSeeledesMenschen,seinen verblendeten Verstand und den irregeleiteten Willen wiederin gottgewollteBahnen zurckfhrte.Damithaterunsden himmlischen Reichtum wiederin ganzerFllezugnglich gemacht.- E,27(1903)

    EsherrschtentwederGottoderSatan.- Satan bernimmtdieHerrschaftberjeden Verstand,dernichtbewusstunterderHerrschaftGottessteht.- Brief57,1895(TM,79)

    JedeSnde,dieman bewusstpflegt,schwchtden Charakter.-Keinersollsich einbilden,dassesleichtsei,bestimmteSnden erstzu kultivieren und dann wiederaufzugeben.JedegepflegteLieblingssndewirktsich negativaufden Charakteraus,verfestigtdieschlechteGewohnheitund fhrtzu krperlichem,geistigem und

    moralischem Niedergang.Selbst

    wenn dasbegangeneUnrecht

    spterbereutund derrichtigeWegeingeschlagen wird,istderBetreffendedurchseinen frheren Lebenswandeldoch bereitssostarkge

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    prgt,dassesihm oftschwerfllt,zwischen Rechtund Unrechtzuunterscheiden.

    Satan nutztjedeeinmalangenommeneschlechte

    GewohnheitimmerwiederalsAngriffsflche.- BG,227.228(1900)

    DiepsychologischeQualifikation desLehrers.- Gewohnheitenund GrundstzeeinesLehrerssollten frwichtigererachtetwerdenalsseinewissenschaftlicheBefhigung.Isterein aufrichtigerChrist,wird erdieNotwendigkeiteinsehen,derkrperlichen,geistigen,sittlichen und religisen ErziehungdasgleicheInteressezu widmen.

    Um den richtigen Einflussauszuben,sollteersich selbstvollkommen beherrschen knnen.Sein Herzgehreseinen Schlern.Inseinen Gesten,Worten und Taten wird seineLiebezu erkennensein.Charakterfestigkeitistfrihn unerlsslich.Nurdann wird erim Standesein,den CharakterseinerSchlerzu formen und ihneneinewissenschaftlicheBildungzu vermitteln.Im Allgemeinen legtdiefrhzeitigeErziehungderKinderihren CharakterfrdasganzeLeben fest.WermitKindern umgehen muss,solltebeiderEntfal

    tungihrergeistigen Fhigkeiten uerstbehutsam sein,um ihreVerstandeskrfteam nutzbringendsten einsetzen zu knnen.- SchI,290(1872)

    DerMensch wird ein neuesGeschpf.- DieMenschen sollenzu Brgern desReichesGotteswerden.Durch gttlicheKraft,dieihnen geschenktwird,sollen siezurckkehren in dasTreueverhltniszu Gott.Durch Gesetzeund andereMittelermglichtGottdengeistlichen Austausch zwischen sich und den Menschen,dersogeheimnisvollistwiederUrsprungund dieErforschungdesWindes(Jo3,7.8).Christuserklrt:Mein Reichistnichtvon dieserWelt.(Jo18,36)Aberobwohlsein Knigreich dieReichederErdeprgt,wrediesumgekehrtunmglich,dadashimmlischeKnigreichdadurch nurentwrdigtwrde.DerEinflussGottesaufdasHerzeinesMenschen,derdiesen

    Einflusszulsst,

    istsostark,dassein neuesGeschpf

    entsteht,ohnedassdabeidieFhigkeiten,dieGottvon Anfangan in den Menschen hineingelegthat,verloren gehen.Siewerden dem Umgang

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    mitGottangepasst.Wasausdem Geistgeboren wird,dasistGeist,

    und wenn ein Mensch von oben wiedergeboren wird,breitetsich

    himmlischerFrieden in seinerSeeleaus.- Ms1,1897(SpTBC,No.3,8.9)

    Rechtund Unrechtschlieen einanderaus.- Eltern,esliegtaneuch,ob ihreuren Kindern gutesGedankengutzukommen lasstoderunntzes,sentimentalesZeug.Ihrdrftsiemitihrem wachenGeistnichtsich selbstberlassen,und Unrechtlsstsich nichtallein

    durch einen scharfen BlickausderWeltschaffen.Nurwenn man ihnen rechteGrundstzemitaufden Weggibt,kann man unrechteGedanken verhindern.Wenn Eltern keinen guten Samen in dieHerzen ihrerKinderlegen,kommtderFeind und pflanztdasUnkraut.EineguteErziehungistdieeinzigevorbeugendeManahmegegen schlechten Umgang.Wahrheitwird dieSeelevorden stndigen Versuchungen schtzen,denen dieKinderausgesetztsind.-CT,121(1913)

    NurdieserTaggehrtmir.- Wirallemssen tglichlernen undErfahrungen sammeln,damitwirbrauchbarsind frdiesesLeben.EsstehtunsimmernurderheutigeTagzurVerfgung.Bedenktdas!DiesereineTaggehrtmir,heutewillich mein Bestesgeben!Heutewillich meineGabederSprachenutzen,um jemandem zuhelfen oderihn zu trsten.Ich willein Vorbild sein,an dem meinHerrFreudehaben kann.Ich willmich in Geduld ben,nachsichtigund freundlich sein,damitdiechristlichen Eigenschaften heuteinmirweiterentwickeltwerden.bergib dich,deineSeele,deinen Geistund deinen Krperjeden

    Morgen Gott.bedieguteGewohnheitderDemutundvertraueimmermehraufdeinen Erlser.Du darfstvon ganzem Herzen daran glauben,dassdich derHerrJesusliebtund dassermchte,dassdu ihm hnlich wirst.Erwnschtdir,dassdu in seinerLiebewchst

    und durch dieLiebeGottes

    in allem zunimmst.Sowirst

    du frZeit

    und EwigkeitWissen von hchstem Werterwerben.- Brief36,1901(HP,227)

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    Wieman ein ausgeglichenesSeelenleben entwickeln kann.- Arbeitist

    ein Segen.OhneArbeit

    werden wirkrank.Wir

    mssen alleunsereFhigkeiten nutzen,damitsienichtverkmmern undwirein ausgeglichenesSeelenleben entwickeln knnen.- T III,154.155(1872)

    Wissenschaftund Forschungmssen unterdem EinflussdesHeiligen Geistesstehen.- Nurunterdem EinflussdesGeistesGotteskann ein Mensch seineTalentevollentfalten.DieGrund

    stzedesGlaubenssind dieGrundlageeinerwirklich guten Bildung.Siesind derersteSchritt.Wissenschaftund Forschungmssen unterdem EinflussdesGeistesGottesgeschehen,damitihrwahresZielerreichtwerden kann.Eigentlich kann nurein ChristWissen richtignutzen.Wenn wissenschaftlicheArbeitvollverstanden werden soll,istdasnurvon einem christlichen Standpunktausmglich.Dann wrden alleden Herrn jederWissenschaftanbeten.DasHerz,dasdurch dieGnadeGottesveredeltist,kann den Wert

    derBildungam besten verstehen.DieEigenschaften Gottes,wiewirsiein seinerSchpfungsehen,knnen wirnurdann begreifen,wenn wirden Schpferkennen.Ein LehrerdarfnichtnurmitderTheoriederWahrheitvertraut

    sein,sondern mussHeiligungpersnlich erfahren haben,um jungeMenschen zurQuellederWahrheit,zum Lamm Gottes,dasdieSnden derWeltaufsich nahm,zu fhren.Wissen istnurdanneineMachtzum Guten,wenn esverbunden istmiternsthafterGlubigkeit.EineSeele,diefreigeworden istvon derEigensucht,istveredelt,und wenn wirChristusdurch den Glauben in unseremHerzen behalten,werden wirin den Augen Gottesklugsein.- Ms44,1894

    DerganzeMensch brauchtdieHeilkraftdesHimmels.- ChristusistdieQuelledesLebens.WasvieleMenschen brauchen,isteineklareErkenntnisberihn.

    Man musssiegeduldig,freundlich,

    aberernsthaftdaraufaufmerksam machen,dasssiemitihrerganzen PersnlichkeitdieheilendeKraftdesHimmelsfrsich in An

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    spruch nehmen knnen.Wenn dasLichtderLiebeGottesin die

    dunklen BereichederSeeledringt,

    werden Ruhelosigkeit,ber

    drussund Unzufriedenheitdarausverdrngt,und stattdessen werden zufriedeneFreudigkeit,neueGeisteskraftund krperlicheGesundheitdorteinkehren.- MH,247(1905)

    GuteEigenschaften knnen nichtin einem Augenblick erworben werden.- Diewertvollen Eigenschaften,diederHeiligeGeistunsvermittelt,werden nichtin einem Augenblickerworben.Mut,

    Zielstrebigkeit,Sanftmut,Glaubeund unerschtterlichesVertrauenaufGotteserlsendeKraftbekommtman nurdurch jahrelangeGlaubenserfahrung.Wenn GottesKinderernsthaftnach Heiligungstreben und sich um gerechtesVerhalten bemhen,besiegeln siedadurch ihreErlsung.- MH,454(1905)

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    DieGefahren derPsychologie

    Satan istein ExpertedesIntellekts.- SeitJahrtausenden experimentiertSatan aufdem Gebietdesmenschlichen Denkens,und erkenntsich aus.In diesen letzten Tagen versuchteraufsehrsubtileWeisedasDenken derMenschen mitseinem eigenen Denken zuverbinden und ihnen soseineGedanken einzugeben.Dasgeschiehtderartunauffllig,dassjene,diesich von ihm leiten lassen,garnichtmerken,dasssievon seinem Willen bestimmtwerden.DergroeBetrgerhofft,dassesihm gelingt,dieMenschen sozu verwirren,dasssienurnoch aufseineStimmehren.- Brief244,1907(MM,111)

    Satan,ein MeisterderVerfhrung.- Satan istbestndigdarumbemht,dasDenken derMenschen aufseineunaufflligeWeisezubeeinflussen.Erverfgtbereinen groen Verstand,den ereinstvon Gotterhalten hat,jedoch missbrauchte,um gegen Gottzu rebellieren und seineguten Ratschlgezu missachten.- ST,18.September1893(HC,210)

    Erbegegnetunsgutgetarnt.- SatansPlneund Anschlgeverfolgen unsberall.Wirdrfen niemalsvergessen,dassersich unsimmergutgetarntnhertundseineeigentlichen Absichten und den

    eigentlichen Grund seinerVersuchungen verschleiert.Erkommtim

    Lichtgewandund trittaufwiederreinsteEngel,damitwirnichtmerken,mitwem wireszu tun haben.Wirmssen sehrvorsichtig

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    Kapitel 3

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    sein,wenn wirseineMethoden untersuchen,damitwirnichtbetro

    gen werden.- Ms34,1897(HC,88)

    DerMissbrauch von Wissenschaften,diesich mitdem menschlichen Denken befassen.- In einerZeit,woZweifelund Unglaubesich ein wissenschaftlichesGewand umlegen,giltesin jederHinsichtwachsam zu sein.Satan versuchtmitallen Mitteln,dieMassenzu tuschen und ihnen seinen Willen aufzuzwingen.Besondersgutgelingtihm das,wenn erseinen teuflischen Ideen einen wissen

    schaftlichen Anstrich gibt.Erhatin dieserHinsichtraffinierteMethoden entwickelt,um beralleinzudringen und GottesWerkzuschaden.berangeblicheWissenschaften wiePhrenologieundMesmerismusoderpsychologischeScharlatanerieistesSatan gelungen,vieleMenschen in den Griffzu bekommen,indem erihrDenken vernebelt.Dabeigehtersozielstrebigvor,wieesfrdieZeitdesEndesvorhergesagtist.DieMglichkeit,dassMenschendurch dieKraftihresGeistesanderebeeinflussen,weiSatan treff

    lich frseineZweckezu nutzen.Dabeiwirkterin zweiRichtungen.Diejenigen,diesolcheMethoden benutzen,missbrauchteralsWerkzeuge.Dabeimeinen sienoch,sietten anderen etwasGutes,und merken nicht,dassSatan durch siewirkt.UnddieMacht,diesieaufandereausgebthaben,setztsich fortin lgenhaften Zeichen,dmonischen Wundern und in derVerfhrungzurUngerechtigkeit.berprftdoch nureinmalden EinflussalldieserLehren,dann werdetihrerkennen,dassderKampfzwischen ChristusundSatan immernochandauert...WerangesichtsdieserBedrohungdasGebetvernachlssigtund

    sich aufdieeigeneKraftverlsst,istderVerfhrungschutzlosausgeliefert.VieleMenschen lassen sich vlligvon angeblich wissenschaftlichen Ideen gefangen nehmen und sind fasziniertvon denMglichkeiten,diesichihnen dadurch bieten.DastrifftbesondersaufExperimentezu,diesich mitdem EinflussderGeistesund Willenskraftaufdas

    Denken andererbefassen.Manches

    davon magan

    entsprechenderStelleakzeptabelsein;Satan benutztabergeradesolcheErkenntnisse,um Menschen irrezufhren und insVerderben

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    zu strzen.SeineLehren werden aufgenommen,alskmen sievomHimmel,

    und aufdieseWeise

    erhlterdieVerehrung,

    an derihm sovielliegt.UnsereGesellschaft,derangeblich ausderPhrenologieund dem MesmerismussovielGuteserwachsen sein soll,warnieverdorbeneralsheute.Geradedurch diesesich wissenschaftlich gebrdenden Lehren sind dieVoraussetzungen frden Spiritismusgeschaffen worden.- ST,6.November1884(FG II,360.361)

    Sein Zielistes,dieMenschen abzulenken.- Satan kommtdaher

    und drngtsich ganzselbstverstndlich zwischen Gottund dieMenschen.Esistsein Ziel,sieabzulenken,und erwirftseinedunklen Schatten aufunseren Weg,damitwirnichtmehrunterscheidenknnen zwischen Gottund derDunkelheit,dem moralischen Unrechtund derVerdorbenheitdieserWelt.Wasknnen wirdagegenunternehmen?Sollen wiralleslaufen lassen?Nein!EsgibteineKraft,dieunsLichtspendetin dieserdunklen

    Welt.Christuswarim Himmelund wird unsdasLichtdesHim

    melsbringen.ErwirddieDunkelheitzurckdrngen,und dieSonneseinerHerrlichkeitwird aufgehen.Inmitten desVerderbensund desSchmutzeswerden wirdasLichtdesHimmelssehen.Wirdrfen nichtaufgeben,sondern mssen unsimmervorAu

    gen halten,dasswirdem Verderben derMenschheitentgegenwirken sollen.Wasknnen wirtun,worin bestehtunsereAufgabe?Wirsollen unsimmerdaran erinnern,welch eineLiebeunsder

    Vatererwiesen hat,dasswirGottesKinderheien sollen - undwirsind esauch!(1Jo3,1)- Ms7,1888

    KeineoffeneAttacke,sondern ein hinterhltigerberfall.-Wenn Satan eineoffene,mutigeAttackeaufdieChristenheitwagte,wrdesiesich sehrschnellum ihren mchtigen Erlserscharen,denn wersonstknntediesen Feind in dieFluchtschlagen?Abersogehterin derRegelnichtvor,sondern erverstehtes,sich zu verstellen,und er

    kenntdiewirksamsten Mglichkeiten,sein Zielzu erreichen.Ernhertsichdem armen,gefallenen SnderalsEngeldes

    Lichts.HinterdieserMaskeversteckt,bearbeiteterdieSeele,um

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    sievom rechten Wegabzubringen.Erhatschon immergegenChristusgearbeitetundversucht,seineMacht

    und Ansprchedurchzusetzen.ErverfhrtdieMenschen dazu,frdieWunderJesu einewissenschaftlicheErklrungzu finden und siealsmenschlicheLeistungeinzustufen.Vielewird eraufdieseWeisenach undnach vom wahren Glauben an Christus,den Erlserund Gottessohn,abbringen.- ST,6.November1884

    ErhatesbesondersaufjungeMenschen abgesehen.- In diesen

    letzten Tagen hatSatan esbesondersaufjungeMenschen abgesehen.ErversuchtihrDenken unterseineKontrollezu bringen,ihrenVerstand zu verwirren und schlechteLeidenschaften in ihnen zuwecken.Alleknnen sichfreientscheiden und sollten sich darumbemhen,ihreGedanken in dierechten Bahnen zu lenken.- Und.Ms93(HC,337)

    Satan beherrschtdasDenken derer,dienichtdem Heiligen

    Geistunterstelltsind.- Nurwenigeglauben,dassdieMenschheitwirklich soheruntergekommen ist,sodurch und durch verdorbenund gegen Gotteingestellt,wieestatschlich ist.Denn fleischlichgesinntsein istFeindschaftgegen Gott,weildasFleischdem GesetzGottesnichtuntertan ist;denn esvermagsauch nicht.(R8,7)

    Wenn dasDenken nichtvom GeistGottesbeeinflusstwird,kannSatan esbeliebignach seinem Willen formen.Dann beherrschteralleVerstandeskrfteund lenktsiein einefleischlicheRichtung.Erstehtin vlligerOpposition zu Gott,lehntallesab,wasGottbetrifft,seineAnsichten,seineVorlieben und Abneigungen,alles,wasihmgeflltundwaseranstrebt.Erkann keinen Geschmackan dem finden,wasGottgutfindet,sondern erfreutsich genau an den Dingen,dieGottzuwidersind.Deshalb stehterstndigim KonfliktmitGottund greiftdiean,dieaufden Wegen Gottesgehen.DieGegnerderWahrheit

    werden dasLichtalsDunkelheitbe

    zeichnen unddieDunkelheitalsLicht;gutalsbseund bsealsgut.- Brief8,1891

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    Seitden Tagen Adamsbisheute.- Satan arbeitetund drehtan

    dem Rad,biseralle

    Seelen unterseineHerrschaftbekommt,die

    seinen Lgen glauben wieEva,diesich von ihm verfhren lieunddann hingingund Adam verfhrte.Erbenutztseitdamalsimmerdiegleichen trgerischen Angebote.- Ms19,1894

    WerdieWahrheitkennt,istseinebesondereZielscheibe.- Satanbeschftigtsich stndigdamit,wieerdieGedanken derMenschen,welchedieWahrheitkennen,durch irrefhrendeVorbilderund Ge

    fhledurcheinanderbringen kann.Wenn sienichtbereuen und sichnichtbekehren,knnen Menschen,dieein zweigeteiltesLeben fhren,indem siesich einesteilszum Herrn bekennen,andererseitsjedoch nurdanachstreben,ihreeigenen Plnezu verwirklichen,vonSatan,dem Seelenfeind,leichtverfhrtwerde.IhrePlnebehinderndasWerk,frwelchesChristusgestorben ist.- Brief248,1907

    Satan lenktdieMenschen durch kontroverseThemen ab.- Er

    (derFeind)freutsich,wenn esihm gelingt,dieGedanken derMenschen abzulenken durchirgendwelcheThemen,diezu Meinungsverschiedenheiten fhren und in den Gemeinden Streitereien verursachen.- Ms167,1897

    Wenn einerdieGedanken zu beherrschen versucht.- DieMacht,mitderein Mensch durch seineSinnesund WillenskraftaufdasBewusstsein anderereinwirken kann,nutztSatan alswirksamesMittelzum Bsen.DieserEinflussvollziehtsich sounterschwellig,dassderjenige,dersich ihm ffnet,meistgarnichtsdavonsprt.Gotthatmich beauftragt,dringend davorzu warnen,sich aufsolcheMachenschaften einzulassen.- Brief244,1907(FG II,361)

    EineMachtzum Guten oderBsen.- DerEinfluss,den einMensch aufdieSeeleeinesanderen Menschen ausben kann,kann

    zum Guten dienen,wenn ergeheiligtist,aberebenso

    zum Bsen,wenn ervon GottesGegnern ausgeht.DieseMachtnutzteSatan,um dasDenken derEngelnegativzu beeinflussen,indem ervorgab,

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    dasWohldesUniversumsim Sinn zu haben.Luziferhattealsgesalbter

    Cherubim einehoheStellung,underwurde

    von den himmlischen Wesen sehrgeliebt.Sein Einflussaufsiewargro.Vielehrten aufihn undglaubten seinen Worten.Und esentbrannteeinKampfim Himmel:Michaelund seineEngelkmpften gegen denDrachen.UndderDrachekmpfteund seineEngel,und siesiegtennichtundihreStttewurdenichtmehrgefunden.(Offb12,7.8)-Brief114,1903(BC VII,973)

    EinerEinzelmeinungsollteman nichtunbedingtvertrauen.-Den Gedanken und dem Urteileineseinzelnen Menschen sollteman nichtvertrauen,denn eskann derFallsein,dasspersnlicheInteressen,menschlicheSchwchen undFehlerin diesem ZusammenhangeineRollespielen ...DieMeinungeinesEinzelnen istnichtunbedingtvollkommen,sodassdieGefahrbesteht,dasservonverkehrten Motiven geleitetwird und dieDingevon einem falschenStandpunktaussieht.- Brief41,1891

    Satan wartetaufden MomentderSchlfrigkeit.- Satan wartetaufeinen unwachsamen Augenblick,um dasDenken in seineGewaltzu bekommen.Wirmssen unsdessen bewusstsein,damitwirnichtvon seinen unlauteren Machenschaften berwltigtwerden.Esgeflltihm,wenn ermitHufen und Hrnern dargestelltwird,denn eristein intelligentesWesen,daseinmalein EngeldesLichteswar.- Ms11,1893

    BseEngellegen esdaraufan,den Willen desMenschen zu zerstren.- Wenn esihnen erlaubtwird,versuchen diebsen Engel,dieHerrschaftberdasDenken einesMenschen zu erlangen undihn aufdieseWeisegefangen zu halten,biserkeinen eigenen Willenmehrhat.- Ms64,1904

    DieeinzigeSicherheitbestehtim Widerstand.- Unsere

    einzigeSicherheitbestehtdarin,dasswirdem Teufelkeinen Raum lassen,denn seineVorschlgeund Absichten haben immernurdasZiel,

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    unszu verletzen und von Gottabzubringen.ErstelltsichunsalsreinerEngeldar,

    um unsdurch seineheimtckischeVerfhrungso

    weitzu bringen,dasswirseineFallen nichtmehrerkennen.Jemehrwirihm nachgeben,destogrerwird seineverfhrerischeMachtberuns.Wirsollten unsaufkeineDebatten oderVerhandlungenmitihm einlassen,denn wenn wirihm den kleinen Fingerreichen,verlangterdieganzeHand.

    Sicherknnen wirnurdann sein,wenn wiraufdiekleinsteAndeu

    tungeinerVersuchungmitklarerAblehnungreagieren.Gotthatunsdurch dieVerdiensteChristidieFhigkeitgeschenkt,Satan zuwiderstehen.Wirknnen nichtnureinmalSiegersein.Im WiderstandbestehtunserErfolg.Widerstehtdem Teufel,sofliehtervoneuch!(Jak4,7).DieserWiderstandmussfestundausdauernd sein,denn wirhaben verloren,wenn wirheutewiderstehen und morgennachgeben.RH,8.April1880(HC,95)

    AnmaendesVerhalten vermeiden.- EsgibtMenschen,diesichohneRcksichtin gefhrlicheSituationen begeben und sichaufdieseWeiseVersuchungen aussetzen,denen siekaum unbeschadetund unbeflecktentkommen knnen,esseidenn,GottwrdeeinWunderwirken.Diesistein anmaendesVerhalten,an dem GottkeineFreudehaben kann.ChristusbegegneteSatansVersuchung,sich von derZinnedesTempelszu strzen,mitklarerAblehnung.DerErzfeindzitierteeineVerheiungGottes,um Christusglaubenzu machen,dassihm nichtspassieren knne,weilGottdiesjaversprochen habe.Jesusantwortetemiteinem Schriftwort:Esstehtgeschrieben ...du sollstden Herrn,deinen Gottnichtversuchen.AufdiegleicheWeisedrngtSatan dieMenschen,Orteaufzusuchen,dieGottihnen nichtzumuten wrde,und erbenutztBibeltexte,um seinehinterhltigen Vorschlgezu rechtfertigen.- RH,8.April1880(HC,95)

    ErnsthafterGlaubeund Anmaung.- Wirdrfen dieVerheiungen Gottesnichtunbesonnen in Anspruchnehmen und erwarten,

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    dasserunsbeschtzt,wenn wirunsleichtsinnigin Gefahrbegeben,dieNaturgesetze

    missachten und dieerforderlicheVernunftund

    SorgfaltauerAchtlassen.ErhatunsdieseFhigkeiten gegeben,und eszeugtnichtvon einem ernsthaften Glauben,sondern vonAnmaung,wenn wirsienichteinsetzen.Satan bietetunsfrunserLeben weltlicheEhre,Reichtum und Vergngen.DieseVersuchungen sindunterschiedlich,jenach Bedarfund sozialem Stand,abersiedienen immerdem einen Zweck,dieMenschen von ihremSchpferabzubringen.AlledieseDingewerdeich dirgeben,sagte

    Satan zu Jesus.AlledieseDingewerdeich dirgeben,sagtSatanauch zu den Menschen.AlldasGeld,alldasLand,MachtundEhreund Reichtum werdeich dirgeben!Und dieMenschen sindbeeindrucktund werden aufschrecklicheWeiseinsVerderben gelockt.Wenn wirunsselbst,unserHerzund unserLeben derWeltlichkeitopfern,dann istSatan zufrieden.- Brief1a,1872(HC,93)

    Entwederdiebsen oderdieguten Engelbeeinflussen dasDen

    ken desMenschen.- Entwederdieguten oderdiebsen Engelbeeinflussen dasDenken derMenschen.Entwederwirlassen zu,dassGottunsereGedanken beherrscht,oderdieMchtederDunkelheitbernehmen dieHerrschaft,und wirtun gutdaran,wenn wirheuteunseren diesbezglichen Standpunktberprfen.- Ms1,1890(BCVI,1120)

    Nurwenn wirnachgeben.- Satan kann sich nurdann unsererGedanken oderunseresVerstandesbemchtigen,wenn wirihmnachgeben.- Ms17,1893(BC VI,1105)

    KlareEinsichtistnotwendig.- Eineklare,geistlich orientierteSichtderDingeistnotwendig,willman Unkrautvon Weizen oderweltlicheWeisheitvon derWeisheitderWahrheitGottesunterscheiden.Christus,dergroeArzt,kam in dieseWelt,damitalle,dieihnannehmen,

    durch ihn geheiltwerden und Frieden sowieeinen vollkommenen Charaktererhalten.Sein Evangelium bestehtnichtausuerlichkeiten und machtkeinen sogroen Eindruckwiedie

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    blen Methoden desBsen,diesich oftzunchstalsgroerSegenfrdieMenschheitdarstellen,

    sich aberam EndealsFluch erweisen.- Brief130,1901(HC,109)

    DasGebetwird unsvorSatan schtzen.- DasGebetdesGlaubensistdiegroeKraftdesChristen und wird ihn mitSicherheitvorSatan schtzen.Deshalb versuchtderBseimmerden Eindruckzu erwecken,dassBeten nichtnotwendigsei.Erhasstden NamenunseresStellvertretersJesus,und wenn wirihn nennen und uns

    ernsthaftan ihn wenden,wird seineganzeGefolgschaftnervs.Esistdurchausin seinem Sinne,wenn wirdasGebetvernachlssigen,weilwirdann ehergeneigtsind,seinen verlogenen Wundernzuglauben.Wasernichterreichthat,alserChristusversuchte,gelingtihm leiderallzu oftbeiden Menschen.- T I,296(1862)

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    GeistlicheEinflsseund dasDenken

    Religion und Gesundheit.- PersnlicherGlaubeistvon grterWichtigkeit.Johannesschrieb an Gajus:Mein Lieber,ich wnsche,dassesdirin allen Dingen gutgeheund du gesundseist,sowieesdeinerSeelegutgeht.(3Jo2)DiekrperlicheGesundheitwird weitgehend von derseelischen Gesundheitbeeinflusst,deshalb,wenn ihresstodertrinktoderwasihrtut,tutalleszu GottesEhre.PersnlicherGlaubeoffenbartsich in derArt,wiewirleben,in unseren Worten undin unserem Verhalten.ErbewirktstetigesWachstum hin zurVollendungin unserem Herrn,denn in ihm wohntdieganzeFllederGottheitleibhaftig,und an dieserFllehabtihrteilin ihm ...(Kol2,10).- Brief117,1901

    Ein reinerGlaubebewirktErnsthaftigkeit,Haltungund Kraft.- Reiner,unverflschterGlaubeistkein Gefhl,sondern dieaktiveAusbungvon Gnadeund Liebe.DieseArtReligion istdieVoraussetzungfrGlckund Gesundheit.Siedringtin den verunreinigtenSeelentempelein und befreitihn von allen sndigen Einflssen.SienimmtBesitzvon ihm und erleuchtetdasHerzmitden Strahlen derSonnederGerechtigkeit.SieffnetdieFensterderSeelehimmelwrtsund lsstden Sonnenschein derLiebeGotteshinein.SiebewirktErnsthaftigkeitund einepositiveHaltung.Diekrperliche,geistige

    und seelischeKraftnimmtzu,weildielebendigeKraftdes

    HimmelsdieSeeleerfllt.Christusistin unserem Herzen.EristunsereherrlicheHoffnung.- RH,15.Oktober1901(WM,38)

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    Kapitel 4

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    GottistdieQuelledesLebensund derFreude.- GottistfrdasganzeWeltalldieQuelledesLebens,desLichtes

    und derFreude.

    WiedieSonneHelligkeitundWrmeausstrahltund dieQuellefrischesWasserspendet,soberschttetGottseineGeschpfemitGnadeund Gte.WoabergttlichesLeben im Herzen wirksamwird,mchtederMensch dieempfangeneLiebeweitergeben.- W,81(1892)

    AllesLeben kommtvon Gott.- Alleerschaffenen Dingeleben

    durch den Willen und dieMachtGottes.SiesindEmpfngerdesLebensdesSohnesGottes.WiegroihreFhigkeiten und wievielseitigihreBegabungen auch sein mgen,siewerden lebendigerhalten durchdieseQuelleallen Lebens.Er,derLeben undLichtistund allein Unsterblichkeitbesitzt,

    konntevon sichsagen:Ich habedieMacht,mein Leben zu lassen,und ich habedieMacht,eswiederzu nehmen.(Jo10,18)- Ms131,1897(BC V,1113)

    Satan nutztden EinflussderMenschen aufdasDenken anderer.- Nachdem erden Himmelverlassen musste,richtetesichSatansein Reich in dieserWeltein und istseitdem unermdlich daraufbedacht,dieMenschen von ihrerTreuezu Gottabzubringen.Erbenutztdiegleichen Mittel,dieerim Himmeleinsetzte.ErnutztdenEinfluss,den Menschen aufeinanderausben knnen.Ein Menschverfhrtden anderen.Diestarken,verderbenden Auffassungen Satans,dieermeisterlich darzustellen versteht,wirken nahezu unwiderstehlich aufdieMenschen,und sieschlieen sich zusammen zuBndnissen,Gewerkschaften und Geheimbnden.In dieserWeltsindMchteam Werk,dieGottnichtmehrlngerdulden kann.-Brief114,1903

    FreigenntzigeZweckebefasstsich Satan sehrgenau mitdenDingen.

    - Satan legtwieein Tierfnger

    seineNetzeund Fallenaus,um Seelen einzufangen.Eristdarin gebt,Menschen dazu zu

    verleiten,dieGaben,dieGottihnen gegeben hat,freigenntzige

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    Zweckezu nutzen,anstattsiezu GottesEhreeinzusetzen.Gott

    mchte,dassdie

    Menschen durch ihreArbeitFreude

    haben undfriedlichen Zwecken dienen und dassallihrTun aufewigen Gewinnangelegtist.Satan abermchteunserBemhen aufsinnloseDingelenken,dieletztlichkeinerleiGewinn bringen.- RH,1.September1910(HC,200)

    DiebertretungdesGebotesGottesbrachtekeineneuen Lebensrichtlinien.- Wirdrfen nichtannehmen,dassGottnach

    dem SndenfallAdamsneueLebensregeln und Leidenschaften eingefhrthat,denn daswrdebedeuten,dassereingegriffen htte,um den Menschen sndigeLebensbedingungen zu schaffen.Christusbegann unmittelbarnachdem dieMenschen GottesGebotbertreten hatten mitseinerAufgabe,siezu Gottzurckzufhren,damitsiedurch den Gehorsam gegenberGottesGeboten und dieGnadeChristidasverloreneEbenbildGottesin sich zurckgewinnen knnen.- Ms60,1905

    Jedermusssich freineSeiteentscheiden.-Hierhaben wirdasgroeThema.Hiertreffen diezweigroen Mchteaufeinander,derSohn Gottes,JesusChristus,und derHerrscherderFinsternis,Satan.HierentstehtderoffeneKonflikt,denn jederMensch kann sichnurfreineSeiteentscheiden.Entwedererstelltsich unterdasBannerJesu oderunterdasBannerdesHerrschersderFinsternis.- Brief38,1894

    Sndebetrifftden ganzen Menschen.- DieSndewirktsich aufden ganzen Menschen aus,abermitderGnadeverhltessich ebenso.- Brief8,1891

    Durch dasvon GottabgewandteHerzwirddieSeelebelastet.WeretwasberdieErlsunglernen mchte,mussein willigerSchlerinChristiSchulewerden,damitderTempelderSeele

    zum AufenthaltsortdesAllerhchsten werden kann.Wenn wirvon Christuslernen wollen,mssen wirunsereSeelezunchstvon allden stolzen

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    Dingen befreien,diesiebeherrschen,damitPlatzwirdfrsein Bild.

    - Brief5,1898(HC,105)

    DasKreuzgibtdem Denken dierechteOrientierung.- Wodurch bekommtdasmenschlicheDenken dierichtigeOrientierung?Durch dasKreuzvon Golgatha.Wenn wiraufJesussehen,den Anfngerund VollenderunseresGlaubens,schwindetdasBedrfnisnach Selbstverherrlichung.Wirbekommen den richtigen Blickwinkel,bilden unsnichtsmehrein,sondern werden demtig.Wenn wir

    berdasKreuznachdenken,begreifen wir,welch wunderbareGelegenheiten sich darausfrjeden Glubigen ergeben.Gottin Christus,wodasrichtigverstanden wird,dableibtkein Raum frSelbstberschtzungund Stolz,sondern nurnoch echteDemut.- Brief20,1897(HC,114)

    DerMensch,vollendetdurch Christus.- ChristusfhrtseineNachfolgerin einelebendigeBeziehungzu sich und zu seinem Va

    ter.DerHeiligeGeistwirktaufden Verstand,und in JesusChristuswird derMensch vollendet.DieEinigkeitmitChristusbewirktEinigkeitderMenschen untereinander.DieseEinigkeitistfrdieWeltderberzeugendsteBeweisfrdieHerrlichkeitund dieVollmachtChristiunddafr,dasserMachthat,von Sndezu befreien.- Ms111,1903(BC V,1148)

    NurGottallein kann wertvolleMenschen schaffen.- DerWerteinesMenschen in den Augen Gottesbestehtin seinerBeziehungzu Christus,denn nurGottallein kann einen Menschen moralischaufwerten.Dasgeschiehtallein durch dieGerechtigkeitChristi.WeltlicheEhreund Grehaben nursovielWert,wiederSchpferderMenschheitihnen beimisst.WeltlicheWeisheitistTorheit,undihreStrkeistSchwachheit.- Brief9,1873(HC,149)

    Selbstsuchtund ihre

    Frucht.- WodasBse

    wirkt,erwchst

    darausSelbstsucht,und weilsich dieMenschen ihrerMachtberlassen haben,findetman in derWeltheutekaum noch Treuezu Gott.

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    Vlker,Familien und einzelnePersonen haben nurnoch daseineZiel,

    sich selbstzum Mittelpunktzu machen.DieMenschen strebendanach,ihreMitmenschen zu beherrschen,und in ihrerSelbstsucht

    entfernen siesich immerweitervon Gottund ihren Mitmenschen,nurnoch daraufbedacht,sich selbstzu verwirklichen.Sieverhaltensich so,alsob dasWohlergehen anderernurdavon abhinge,ob siesich ihnen unterordnen odernicht.- RH,25.Juni1908

    DerSiegistmglich.- Wenn ergerechten Grundstzen folgt,

    kann derMensch seineVorliebefrdasBseberwinden.BefolgterdieGeboteGottes,sindseineSinnenichtmehrfalsch orientiert,und ersetztseineFhigkeiten nichtmehrfrschlechte,nutzloseZieleein,dienurdaraufausgerichtetsind,ihn von Gottabzulenken.DurchdieGnade,diederHimmelschenkt,werden dieGedanken,dieWorteund dieKrftegereinigt,und ein neuerCharakterkann entstehen.DieErniedrigungdurch dieSndewird berwunden.- Ms60,1905

    Mangelan Festigkeit,derAnfangderVersuchung.- WennwirderVersuchungnachgeben,beginntdiesdamit,dasswirkeineklareEntscheidungtreffen und hinsichtlich unseresVertrauenszu Gottwankelmtigsind.DerBselauertstndigaufeineGelegenheit,Gottfalsch darzustellen und dasVerboteneattraktiverscheinen zulassen.Woesihm mglich ist,versuchterunsereSeelean weltlicheDingezu binden.Eristbestrebt,Gefhlezu erregen und Leidenschaften zu wecken,um unsan etwaszu binden,wasunsnichtguttut,aberesliegtansuns,Leidenschaften undGefhleselbstzu beherrschen,indem wirruhigund gewissenhaftberlegen.Satan verliertdann seineMachtberunseren Verstand.DieAufgabe,zu derunsChristusberuft,istdiedesbestndig

    fortschreitenden berwindensnegativerEinflsseaufunseren Charakter.NatrlicheNeigungen mssen berwunden werden ...Lust

    und Leidenschaftmssen besiegtwerden,

    und wirmssen unsein

    deutigund bewusstaufdieSeiteChrististellen.- RH,14.Juni1892(HC,87)

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    Niemand brauchtwegen seinerererbten Eigenschaften zu verzweifeln.

    - Satan liegtimmeraufderLauer,

    um unszu verfhrenund in einefalscheRichtungzu lenken.Erbenutztdiebezauberndsten Dinge,um dieMenschen aufden breiten WegdesUngehorsamszu locken.Durch falscheGefhleversuchterunsereSinnezuverwirren,und ervertauschtdieWegweiserGottesmitseinen irrefhrenden Angaben.Weildiebsen Mchtedaraufbedachtsind,jeden hellen Lichtstrahlvon unseren Seelen abzulenken,wurdenhimmlischeMchtedamitbeauftragt,diezuknftigen Erben der

    Erlsungzu fhren undzu leiten.Niemand brauchtwegen seinerererbten Eigenschaften zu verzweifeln,aberwenn ihn derGeistGottesderSndeberfhrt,musserbereuen,bekennen und vomUnrechtlassen.TreueHelferstehen Wache,damitdieSeeleaufdenrechten Wegfindet.- Ms8,1900(BC VI,1120)

    Sndigen durch falscheGesellschaft.- DieSeele,diezurSndeverfhrtwurde,weilsiesichvon anderen dazu beeinflussen lie,ge

    gen den Willen Gotteszu handeln,brauchtwegen dieserMittterschaftnichtzu verzweifeln,denn wirhaben einen solchen Hohenpriester,derheilig,unschuldig,unbefleckt,von den Sndern geschieden und hheristalsderHimmel.(Hbr7,26)ChristusistnichtnurderPriesterund StellvertreterfrunsereSnden,sondernauch dasOpfer.Ein fralleMalopferteersich selbstfruns.-Brief11,1897

    Satan versuchtzu entmutigen,ChristusgibtHoffnung. -Glaubenichteinen Moment,dassdieVersuchungen SatansmitdenBedrfnissen deinerSeelebereinstimmen.Widersteheihnen soentschieden,wiedu dich von deinem Widersacherpersnlich abwenden wrdest.Satan zieltdaraufab,dieSeelezu entmutigen,ChristiAufgabedagegen bestehtdarin,dirGlauben und HoffnunginsHerzzu geben.Satan mchteunsverunsichern;ersagt,dass

    sich unsereHoffnungauffalscheVoraussetzung

    grndetund nichtaufdasunvernderlicheWortdessen,derniemalslgt.- Ms31,1911(HC,85)

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    Ein Mittelgegen jedeArtvon Versuchung.-FrjedeArtvonVersuchunggibtes

    ein Gegenmittel.Den Kampfgegen unsselbst

    und unsersndigesWesen mssen wirnichtallein mitunsererbegrenzten Kraftausfechten.JesusistunseinemchtigeHilfe,einenieversagendeUntersttzung...GotthatumfassendeVorkehrungen frunsgetroffen,und untersolchen Bedingungen brauchtniemandzu versagen.- RH,8.April1884(HC,88)

    ChristiBlutistdaseinzigeGegenmittel.- GottesGesetzistsehr

    umfassend.Jesus...erklrteseinen Jngern genau,dassman GottesGebotesogarin Gedanken und durch Gefhleund Wnschebertreten kann,nichtnurdurch Wortund Tat.Ein Mensch,derGottvon Herzen liebt,wird nichtversuchen,dieAnsprcheGottesaufden kleinsten Nennerzu reduzieren.DietreueSeelewirdsich freudignach allen Geboten Gottesrichten wollen,weilsiediegeistlicheKrafterkennt,diedarin steckt,und siewird dieseKraftin vollemUmfangin allen Lebensbereichen spren.DieSndewird sehr

    deutlich erkannt...Selbstgerechtigkeit,Ehrsucht,berbewertungdesIchsund bertriebeneSelbstsicherheitwerden verschwinden;mitAbscheu wird man sich seinereigenen Sndhaftigkeitbewusst,und wenn man erkennt,welchesVerderben daszurFolgehat,wendetsich dieSeelein ihrerNotan Christusund nimmtsein Blutfrsich in Anspruch,denn dasistdaseinzigeHeilmittel.- Brief51,1888(HC,140)

    DerHerausforderungdesVerfhrersbegegnen.- Satan wirdkommen und dichdaraufaufmerksam machen,dassdu ein Snderbist.Aberlassdirvon ihm nichteinreden,dassdich Gottverworfenhat,weildu gesndigthast.Antworteihm:Ja,ich bin ein Snder,und deshalb braucheich einen Erlser.Ich braucheVergebungundBegnadigung,und Christussagt,wenn ich zu ihm komme,wird mirnichtsgeschehen.In seinem Briefan mich leseich:,Wenn wiraberunsere

    Snden bekennen,soister

    treu und gerecht,dasserunsdie

    Snden vergibtund reinigtunsvon allerUngerechtigkeit.(1Jo1,9)Ich glaubeseinem Wort,und ich werdeseinen Geboten gehorchen.

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    Wenn Satan dirsagt,dassdu verloren bist,dann antworteihm:Ja,aberChristuskam,

    um zu retten wasverloren war.Jegrer

    meineSnde,destontigerbraucheich meinen Erlser.- Brief98b,1896

    DieAufmerksamkeitaufdieSchpfungrichten.- GottfordertseineGeschpfeauf,sich nichtdurch dieUnordnungum sieherverwirren zu lassen,sondern stattdessen sein Schpfungswerkzubewundern.DieseDingesind eswert,dassman darbernachdenkt,und Gotthatsiezum WohlderMenschen gemacht.Erschicktuns

    seineEngel,dieunsdarin leiten,sein Werkrichtigzu sehen und zuverstehen,damitwirvorSatansBetrgereien bewahrtbleiben.-Ms96,1899(BC IV,1145)

    WasGlaubebewirkt.- EchterGlaubeveredeltdieSeele,verbessertden Geschmack,heiligtdasUrteilsvermgen und machtdenBekennerzum Teilhaberan derReinheitund HeiligkeitdesHimmels.Wirwerden dadurch von Engeln umgeben undlsen uns

    mehrund mehrvom Geistund EinflussderWelt.DerGlaubedurchdringtalleLebensbereicheund schenktunseinen gesundenGeist.DasErgebnissind Frieden und Glck.- ST,23.Oktober1898(BC IV,1168)

    DieIntelligenznimmtzu.- Wiewiram BeispielDanielssehenknnen,nehmen dieintellektuellen Fhigkeiten in dem Maezu,indem diegeistlichen Fhigkeiten wachsen.- FH,22.Mrz1898(BCIV,1168)

    DiekrperlicheGesundheitverbessertsich.- Wenn derVerstandzunimmtundderWilledem Herrn untergeordnetwird,verbessertsichin erstaunlicherWeiseauchdiekrperlicheGesundheit.- MedicalMissionary,Nov./Dez.1892(CH,505)

    RichtigesVerhalten ist

    diebesteMedizin.- DasBewusstsein,richtigzu handeln,istdiebesteMedizin freinen kranken Krperund einekrankeSeele.Gesundheitund Kraftsind ein besonderer

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    Segen Gottes.Wenn jemand Ruhefindetin Gottund zufrieden ist,befindeter

    sich aufdem besten WegzurGesundheit.DasBewusst

    sein,dassGottesAugeberunswachtund sein Ohroffen istfrunsereGebete,istsehrberuhigend.DasWissen,dasswireinenFreund haben,derunsnieim Stich lsst,dem wiralleGeheimnisseunsererSeeleanvertrauen knnen,istein unbeschreiblichesGlck.- ST,23.Oktober1884(CH,628)

    DieLiebeJesu umgibtdieSeelemiteinerangenehmen Stim

    mung.- DieSeelen,diesich derLiebeJesu anvertrauen,sindvoneinerangenehmen,reinen Stimmungumgeben.MancheMenschenverbergen ihren Hungernach Liebe.Man kann ihnen miteinemfreundlichen Wortund einerliebevollen Gestesehrhelfen.Wirmssen diehimmlischen Gaben,dieunsGottsoreichlich schenkt,ebensogrozgigweitergeben an dieMenschen in unserem Einflussbereich.Dadurch werden wireineLiebeoffenbaren,dieihrenUrsprungim Himmelhatund sich vermehrt,indem wirsiever

    schenken,und dadurch verherrlichen wirGott.- Ms17,1899(HC,231)

    Ein unbedachterAugenblick.- Ein unbedachterAugenblick,eineeinzigeNachgiebigkeitgegenbereinerblen Gewohnheit,eineeinzigePflichtvergessenheitkann derAnfangderVerfhrungsein,dieunseinreihtin dieGruppederMenschen,dieSatan dienen,obwohlwirweiterhin bekennen,Gottund sein Werkvon Herzen zulieben.Ein unbedachterAugenblick,ein falscherSchrittkann deinem Leben einevlligfalscheRichtunggeben.- T V,398(1885)

    GottwirktkeineWunder,um dieFolgen abzuwenden.- DerHerrschicktunsWarnungen,gibtunsRatschlgeund ermahntuns,damitwirunsndern knnen,bevorunsunsereFehlerzurzweiten Naturwerden.Aberwenn wirunsnichtndern wollen,greiftGottnicht

    gegen unseren Willen ein und hindertunsan unserem Handeln.ErwirktkeineWunder,um zu verhindern,dassder

    Same,den wirsen,aufgehtundFruchttrgt.

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    Wenn sichein Mensch gegen diegttlicheWahrheitverhrtet,

    unglubigoder

    gleichgltigdaraufreagiert,musserernten,waser

    gesthat.Dashaben schon vieleerfahren mssen.DieWahrheit,dieeinstihreSeeleaufwhlte,lsstsiejetztvlligkalt.SiehabenVernachlssigung,GleichgltigkeitundWiderstand gest,und dementsprechendwird ihreErnteausfallen.DasWesen mancherbekennenderChristen istgeprgtvon Eisesklte,Eisenhrteund derUnbeweglichkeitund UndurchdringlichkeiteinesFelsen.Soisteszu verstehen,wenn esheit:GottverhrtetedasHerz

    desPharao.Gottsprach zu diesem gyptischen Knigdurch Moseund gab ihm beeindruckendeBeweiseseinergttlichen Macht,aberderMonarch stelltesichsturgegen dasLicht,dasihn zurUmkehrgefhrthtte.GottverhrtetedasHerzdesrebellischen Knigsnichtdurch bernatrlicheKrfte,sondern derHeiligeGeistzogsich aufGrund von PharaosWiderstand von ihm zurck.Erhattesich frUnglauben und Finsternisentschieden.Durch den beharrlichen Widerstand gegen den EinflussdesGeistesentfernen sich die

    Menschen selbstvon Gott.Esgibtkein Mittel,siegegen ihren Willen zurckzuholen,keineOffenbarungseinesWillenskann siein ihrem Unglauben nocherreichen.- RH,20.Juni1882(BC III,1151)

    Wirsollen unsereUmgebungbeeinflussen und nichtumgekehrt.- Esgibtbel,diederMenschzwarverringern,abernichtbeseitigen kann.ErmussHindernisseberwinden und sollteseineUmgebungformen,abersich nichtvon ihrformen lassen.ErhatdieMglichkeit,seineTalenteeinzusetzen und sein Leben von Ausgeglichenheitund Ordnungbestimmen zu lassen.Wenn eresmchte,wird Gottihm dabeihelfen.Erbrauchtden Kampfgegen Versuchungen und Prfungen nichtallein zu bestehen.Erhateinenmchtigen Helfer.Jesus,derjetztin den himmlischen Hfen wohnt,wurdeversucht,hatgelitten und istgestorben frdieSnden derWelt,damiterdieMenschen lehren kann,wiesiein den PrfungendesLebens

    bestehen unddieVersuchung

    berwinden knnen.Er

    istein Vorbildfruns.- T V,312(1885)

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    Gottwnschtsich einen vernderten Geist.- DerMllfragwrdiger

    Grundstzeund Praktiken mussbeseitigtwerden.Gott

    wnschtsicheinen vernderten Geistund ein Herz,daserflltistvon den Schtzen derWahrheit.- Ms24,1901(HC,106)

    GerechteBeurteilungandererMenschen.- Wirallemssen unsmitden menschlichen Charakteren undUmgangsformen beschftigen,damitwirlernen,wieman mitverschieden veranlagten Menschen richtigumgeht.Esgilt,sich eifrigdarum zu bemhen,ihnen

    zu einem fehlerfreien VerstndnisdesWortesGottesund zu einemwahren Christenleben zu verhelfen.Lesen wirdieBibelmitihnen,und wenden wirihreSinnevon zeitlichen Dingen aufihrewigesHeil!EsistdiePflichtderKinderGottes,frden himmlischen Vaterzu wirken und mitden Hilfsbedrftigen bekanntzu werden.Wenn jemand unterden Anfechtungen SatansinsSchwanken gert,nehmeman sich seinersorgfltigan und behandleihn mitallemVerstndnis;denn sein ewigesErbestehtaufdem Spiel,und die

    Worteund Taten derer,diefrihn arbeiten,knnen ein GeruchdesLebenszum Leben oderaberein Geruch desTodeszum Todesein.- Sch I,416(1876)

    GrundsatztreuezeichnetdieSchlerJesu aus.- GrundsatztreuezeichnetdasWesen dereraus,diezu den Fen Jesu sitzen und vonihm lernen.- RH,20.Juni1882(HC,160)

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    FanatischesDenken

    Fanatismuswird unsbedrngen.- Wirleben in einerZeit,in derglubigeund unglubigeMenschen von FanatismusallerArtbedrngtwerden.Satan wird kommen und aufdiescheinheiligsteWeiseLgen auftischen.Erwird allesMglicheerfinden,um dieMenschen zu verfhren.- Brief121,1901(MM,114)

    SatansMethode.- Wirhaben dieErfahrunggemacht,dassSatanesmitdem FeuerdesFanatismusversucht,wenn esihm nichtgelingt,dieMenschen durch Gleichgltigkeitkaltzustellen.Wenn derGeistGottesin seinem Volkwirkt,wird auch derFeind aktiv.ErversuchtdasDenken einigerMenschen sozu beeinflussen,dasssieihrepersnlichen Gedanken und Charaktereigenschaften mitdemWerkGottesverwechseln.EsbestehtdieGefahr,dassman eigeneIdeen frden Willen GotteshltundunvernnftigeEntscheidungen trifft.Vieleverfolgen nureigeneZieleund sind nichtvon Gottdazu berufen.- Brief34,1889(T V,644)

    DasErgebnisfalscherVorstellungen.- Manchewollen einfachnichthren.Siefolgen schon solangeeigenen Vorstellungen,hngen falschen Gedanken an,diesievon jemandem bernommen haben odersind soberzeugtvon ihrereigenen WeisheitundihrenCharaktereigenschaften,dasssiebetriebsblind

    geworden sind undnichtmehrbersich hinaussehen knnen.Siendern Glaubensgrundstze,falscheRegeln werden in den Vordergrund gercktund

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    Kapitel 5

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    Mastbewerden gesetzt,dienichtvon Gottstammen ...Manche

    von ihnen prahlen damit,dasssiezwarnicht

    von GottesWillen abgefallen wren,aberallein in derLageseien,richtigzu handeln.-Ms138,1902

    EsfehltdiegesundegeistlicheEinstellung.- DieMenschen,diesoin SatansSchlingen gefangen sind,haben noch nichtzu einergesunden geistlichen Einstellunggefunden.Siesindverblendet,nehmen sich selbstzu wichtigundverlassen sichaufihreeigenen Ge

    danken.WietraurigistderHerr,wenn erihregroartigen,eitlenReden hrt!Sieplustern sich aufin ihrem Stolz,und derFeindistberrascht,wieeinfachesist,sieeinzufangen.- Brief126,1906

    FalscheBescheidenheit.- Unterden bekennenden Christen istsehrofteinesprunghafte,unechteDemutund Bescheidenheitwahrzunehmen.In ihrem Bemhen,sich selbstin den Griffzu bekommen,geben sich manchesehrbescheiden.Siemachen sich soklein

    wiemglich,versuchen aberallesauseigenerKraftzu schaffen,undsofallen siebeiderkleinsten Schmeicheleium und werden nichtmehrgesehen.Siesind im Grundenichtgewillt,sichwirklich ganzGottunterzuordnen,undsokann erauchnichtdurch siewirken.Nimm niemalsEhrefrdich selbstin Anspruch.Arbeitenicht

    miteinem zweigleisigen Denken,indem du versuchst,einerseitsGottund andererseitsdirselbstzu dienen.Stelledichnichtselbstinden Mittelpunkt,sondern fhredieMhseligen und Beladenen zuJesus,ihrem mitfhlenden Erlser.Arbeiteso,alsknntestdu ihnsehen,wieer,immerbereit,dirKraftfrdeineAufgabezu geben,unmittelbarneben dirsteht.DeineeinzigeSicherheitbestehtin dertotalen Abhngigkeitvon Christus.- RH,11.Mai1897

    berschwnglichen Gefhlen nichtzu vielBedeutungbeimessen.- Manchefhlen sich in einerVersammlungnichtwohl,esseidenn,sie

    erleben etwasErhebendes

    und Beglckendes.Siever

    suchen,sich in eineGefhlserregunghineinzusteigern.DerEinflusssolcherVersammlungen istjedoch nichtsehrsegensreich.Denn so

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    bald dieserbeglckendeGefhlsausbruchabgeklungen ist,zeigtsichihrGemtnoch unbefriedigter

    alsvorBeginn der

    Versammlung,weilihreGlckseligkeitnichtderrechten Quelleentsprungen war.Diedem geistlichen Wachstum frderlichsten Versammlungen sinddurch feierlichen Ernstund grndlicheHerzenserforschunggekennzeichnet.Jedersuchtsich selbstzu erkennen und in tieferDemutvon Christuszu lernen.- Sch I,145.146(1864)

    SeltsamesVerhalten.- Durch solchen Fanatismus,wiewirihn

    in derletzten Zeitin Kalifornien unterunserleben,mitdiesem seltsamen Verhalten unddem Anspruch,Dmonen auszutreiben,versuchtSatan,wenn mglich auch dieAuserwhlten zu verfhren.DieseLeute,dievorgeben,einebesondereBotschaftfrunsereGemeindezu haben,wrden nichtdavorzurckschrecken,sich gegenseitigderBesessenheitzu bezichtigen.Dann wrden siemiteinanderbeten und behaupten,nun seiderTeufelausgetrieben.DasErgebnisihrerArbeitzeigt,wesGeistesKind siesind.Ich habeden

    Auftrag,zu verknden,dasssolchseltsamesVerhalten nichtsmitdem Herrn zu tun hat,dassderartigeVorstellungen Menschen inden Zusammenbruch fhren knnen und dassdiebiblischeWahrheitdadurch falsch dargestelltwird.- Brief12,1909

    Streitsucht.- Manchesindvon Naturausstreitschtig.Esistihnen gleichgltig,ob siemitihren Glaubensbrdern in Frieden leben odernicht.Siescheuen vorkeinerAuseinandersetzungzurckund kmpfen gerneum irgendwelcheeigenen Ideen,abersiesolltensich dasabgewhnen,denn dasistkein christlichesVerhalten.ArbeitemitallerKraftdaran,dassdasGebetJesu,dassseineJngereinssein sollen,sowieermitseinem Vatereinsist,Wirklichkeitwerden kann.Keinervon unsistsicher,wenn wirnichttglich vonChristusDemutund Sanftmutlernen.Seiin deinerArbeitnichtdiktatorisch,nichtzu strengund nicht

    widersprchlich.PredigedieLiebeJesu,das

    wird dieHerzen ansprechen und ffnen.Bemhedich um Einigkeitmitdeinen Brdern,versuchtzu einerMeinungzu kommen und einstimmigzu

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    sprechen.DiesesGeredevon Teilung,weilnichtallediegleicheMeinungvertreten,dasdirderzeitdurch

    den Kopfgeht,kommt

    nichtvon Gott,sondern vom Feind.RedetberdieeinfacheWahrheit,in derihreuch einigseid.SprechtberEinigkeitund werdetnichtengstirnigund berspannt,sondern lerntdazu.- Ms111,1894

    Leben nach selbsterfundenen Regeln.- Viele,sehrvieleverlassensich aufihreeigeneGerechtigkeit.Siemachen sich ihreeigenen Regeln und wollen sich nichtChristiWillen unterordnen und sich

    nichtdasKleid seinerGerechtigkeitvon ihm anziehen lassen.Sieentwickeln einen Charaktergeradeso,wieesihnen gefllt,und Satan freutsich berihreReligiositt.Siestellen dasvollkommeneWesen,dieGerechtigkeitChristi

    falsch darundbetrgen dabeisichund andere.Sokann Gottsienichtannehmen,denn siefhren anderein dieIrre.Siewerden dafreinmalihren Lohn bekommen,zusammen mitSatan,dem groen Betrger.- Ms138,1902

    DieReaktion einesFanatikers.- Voreinigen Jahren besuchtemichein Mann ausRed Bluff,Kalifornien,um mirseineBotschaftvorzutragen ...ErwarderMeinung,GotthabealleVerantwortungstrgerderGemeinschaftbergangen und allein ihm dieseBotschaftanvertraut.Ich versuchtevergeblich,ihm klarzu machen,dassersich irrte...Alswirihm unsereSichtderDingedarlegten,um ihm zu verdeutlichen,dasserzu falschen Schlssen gekommensei,wurdeervon einerunsichtbaren Machtergriffen und stieeinen markerschtternden Schreiaus...Wirhatten vieleSchwierigkeiten mitihm.Schlielich verwirrtesich sein Geist,sodasserineineNervenheilanstalteingeliefertwerden musste.- Brief16,1893(FG II,65)

    Wieman Fanatikern begegnet.- GottruftseineDienerauf,sein

    Denken undseinen Willen zu erforschen.Wenn dann Menschenmitseltsamen Ideen und selbsterfundenen Theorien auftauchen,lassteuch aufkeineStreitgesprchemitihnen ein,sondern beruft

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    euch aufdas,wasihrsicherwisst.DasWortEsstehtgeschriebenisteure

    schlagkrftigsteWaffe.EsgibtMenschen,die

    spinnen ihrefalschen Theorien mitsehrfeinen Fden.GottseiDanksind daaberauch die,diesich von Jesusbelehren lassen und dieWahrheitgenau kennen.- Brief191,1905

    AchtetaufSpracheund Einstellung.- Wirleben in einerZeit,inderwirsehrvorsichtigsein und sorgfltigprfen mssen,washinterderArbeit,diegetan wird,steckt.Einigewerden falscheTheorien

    entwickeln und falscheBotschaften bermitteln.Satan wird dasDenken einigerPersonen verwirren und dafrsorgen,dassin unseren Reihen Fanatismusentsteht.Soetwashaben wirim Jahre1908schon einmalgesehen.DerHerrmchte,dassseineGemeindevorsichtigmitsolchen Dingen umgehtund sorgfltigaufalleentsprechenden uerungen und Einstellungen achtet.Satan wird seltsameMeinungen benutzen,um frAufregungzu sorgen und Seelen zu betrgen.- Brief12,1909

    VermeidetPrfungen aufgrund menschlicherErfindungen.-Stndigwerden neueund seltsameDinge,religiseErweckungenund eigenartigeEntwicklungen an unsherangetragen werden,damitunntigeAufregungin den Gemeinden entsteht;aberunsereGemeindegliedersollten keinen unntigen Prfungen aufgrund vonmenschlichen Erfindungen ausgesetztwerden,dienurStreitauslsen.- Ms167,1897

    Seid vorsichtigmitneuem,wunderbarem,vermeintlichfortschrittlichem Licht.- Ich trageeinegroeLastaufmeinerSeele,weilich wei,wasunsbevorsteht.Wenn jemand keinetgliche,lebendigeVerbindungmitGotthat,wird ersich mitjedernurvorstellbaren Tuschungplagen mssen.SatansEngelsind klug;siewerden Dingeerfinden,diesiealsfortschrittliche,neue,wunderbareErkenntnisausgeben.Aberselbst

    wenn dieseBotschaften auch ingewisserHinsichtwahrsind,sosind siedochvermischtmitmenschlichen Ideen und geben selbsterfundeneGebotealsGottesGebote

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    aus.Wenn esjeeineZeitgab,in derwirwachsam sein und ernsthaft

    beten sollten,dann istdasheute.

    VielescheinbarguteDingemssen sorgfltigund unterausdauerndem Gebetgeprftwerden,denn siesind klugerdachteMitteldesFeindes,um Menschen aufeinen Pfad zu lenken,dersonaheam WegderWahrheitentlangfhrt,dasserkaum davon zu unterscheiden ist.Abermitden Augen desGlaubenskann man erkennen,dassesein verfhrerischerWegist.Zuerstmeintman,dieserWegseirichtig,aberwenn man ihn genau betrachtet,merktman,

    dasserabweichtvon dem Weg,derzurHeiligungund in den Himmelfhrt.MeineBrder,ich warneeuch vorkrummen Wegen,damitdieLahmen nichtin dieIrregehen.- Ms82,1894

    Fanatismusistschwereinzudmmen.- Wenn dem FanatismusfreieBahn gelassen wird,isterkaum noch in den Griffzu bekommen.Esistwiebeieinem Brand,derschlielich dasganzeGebudeerfasst.Wenn garMitarbeiterim WerkGottessolchen Fanatismus

    untersttzen,wreesweitbesserfrsie,einen weltlichen Berufzuergreifen,anstattdurch ihren EiferfrdiefalscheSachenoch mehrSchaden in den Gemeinden anzurichten.VielesolcherfanatischenBewegungen entstehen geradein Zeiten,woesdaraufankommt,dassdieKraftderGemeindeJesu nichtdurch theologischeStreitigkeiten und Irrtmergeschwchtwird.Natrlich stecktderWidersacherdahinter.Darum mssen wirstndigwachsam und aufeineengeVerbindungmitChristusbedachtsein.- GCB,23.April1901(FG II,36)

    Fein gesponneneTheorien,welchedieGedanken beherrschen.- Satan arbeitetaufsovielerleiWeise,dasssogardieVerkndigerdesEvangeliumsdurchseinefein gesponnenen Theorien in Versuchunggeraten,weilsiesoanziehendund wichtigerscheinen unddieGedanken totalbeherrschen knnen.Und obwohlsieglauben,wichtigeneue

    Erfahrungen gemachtzu haben,berbewerten sienurein

    paareigenwilligeIdeen und ben einen schdlichen Einflussaus,derkaum noch etwasmitdem Herrn zu tun hat.

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    JederPredigersolltesich sehrgenau damitbefassen,wasderDenkweiseChristientspricht

    und wasnicht.Esgibt

    in derGe

    meindeLeute,diesuchen sich ausdem WortGottesoderdenZeugnissenTeileoderauchnureinzelneStzeheraus,diesiesoauslegenknnen,dasssiezu ihren Ideen passen.Daraufbestehensiedann,und dasdientnichtsanderem alsihrereigenen Wichtigkeit.DiesgeschiehtnichtunterderLeitungGottes,sondern erfreutden Feind.Wirsollten niemalsohnedringenden BedarfFragen aufwerfen,diezu Differenzen und Meinungsverschiedenheiten fhren.

    Und wirsollten auch nichtden Eindruckvermitteln,dassesam UnverstndnisderPredigerliegt,wennunsereIdeennichtangenommenwerden.ChristusgibtunseineFllevon Themen,berdiewirgefahrlossprechen knnen.AufGeheimnissesowieaufThemen,diewederwirnochdieZuhrerverstehen oderauslegen knnen,solltenwirlieberverzichten.LasstChristusselbstsprechen und seinenGeistdurch euch wirksam werden,damitdieHerzen frden wunderbaren Erlsungsplan geffnetwerden.- Ms111,1894

    Hreaufmitdeinernegativen Verkndigung(Ratan einen Prediger)- Wenn du dieFolgen deinermehroderwenigernegativenVerkndigungberdieJahrehinwegerkennen knntest,wrdestdu dieWortedesErlsersim 18.KapiteldesMatthusevangeliumsbesserverstehen:Zu derselben Stundetraten dieJngerzu Jesusund fragten:Weristdoch derGrteim Himmelreich?Jesusriefein Kind zu sich und stellteesmitten untersieund sprach:Wahrlich,ich sageeuch:Wenn ihrnichtumkehrtund werdetwiedieKinder,sowerdetihrnichtinsHimmelreich kommen.Wernun sichselbsterniedrigtund wird wiediesKind,deristderGrteimHimmelreich.Und werein solchesKind aufnimmtin meinem Namen,dernimmtmich auf.Werabereinen dieserKleinen,dieanmichglauben,zum Abfallverfhrt,frden wreesbesser,dasseinMhlstein an seinen Halsgehngtund erersuftwrdeim Meer,woes

    am tiefsten ist.Weh derWeltder

    Verfhrungwegen!Es

    mssen jaVerfhrungen kommen;dochweh dem Menschen,derzumAbfallverfhrt!(Mt18,17)

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    LieberBruder,lsedich von allem negativen Denken!Demtige

    dein HerzvorGott!

    Dann werden dirdieAugen geffnetund dustehstnichtmehraufderfalschen Seite.Wenn aberdeineHand

    oderdein Fudich zum Abfallverfhrt,sohau sieab und wirfsievon dir.Esistbesserfrdich,dassdu lahm oderverkrppeltzumLeben eingehst,alsdassdu zweiHndeoderzweiFehastundwirstin dasewigeFeuergeworfen.(Mt18,8)Hackedeinenegativen Eigenschaften ab,auch wenn esschmerzhaftund gegen deineNaturist.Und wenn dein Auge[dassoscharfist,wenn esetwaszu

    kritisieren odergegen etwaszu opponieren gilt]dich zum Abfallverfhrt,reiesausund wirfsvon dir.Esistbesserfrdich,dassdu einugigzum Leben eingehst,alsdassdu zweiAugen hastundwirstin dashllischeFeuergeworfen.(Vers9)- Brief93,1901

    DerGlaubekann negativesDenken berwinden.- WirwerdenErfolghaben,wenn wirim Glauben weiterarbeiten und unsfestvornehmen,dieArbeitfrGottkluganzupacken.Wirdrfen ein

    fach nichtzulassen,dassunsMenschen behindern,dieimmerallesauseinem negativen Blickwinkelsehen,weilsiesokleinglubigsind.GottesMissionsauftragmussvon Menschen ausgefhrtwerden,diegroen Glauben haben,damitdasWerkbestndigzunehmen kann an Kraftund Wirksamkeit.- Brief233,1904

    DieGefahrpersnlicherUnabhngigkeitsbestrebungen.- In derGemeindehatesvon jeherLeutegegeben,diedazu neigen,bestndigihrepersnlicheUnabhngigkeitdurchzusetzen.Siewollennichteinsehen,dassgeistigeUnabhngigkeitdasmenschlicheWerkzeugdahin fhren kann,dasseszu sehraufsich selbstund aufseinUrteilsvermgen vertraut,stattden Ratund dasUrteilderBrderzu achten und zu schtzen,besondersderer,denen GottdieLeitungseinesVolkesbertragen hat.GotthatseineGemeindemitbesondererAutorittund Vollmachtausgerstet,diezu missachten und gering

    zu schtzen niemand berechtigtist.Werdastut,verachtetdie

    StimmeGottes.- WA,162(1911)

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    DemutvermitteltFrieden.- DieSeelekann nurFrieden finden,

    wenn siesanftmtigundvon Herzen demtig

    ist.DerFriedeistniedazu finden,wodieSelbstsuchtregiert.Einestolze,eigenschtigeSeelekann nichtin derGnadewachsen.Jesushatdeutlich gemacht,wiesichein Mensch verhalten muss,damitderFriedeChristiin seinem Herzen bleibt.Werein JngerChristisein mchte,musssichtglich selbstverleugnen,dasKreuzaufsich nehmen und den Fuspuren Jesu folgen.Erbestimmtdurch sein Vorbild den Weg.-Brief28,1888

    HflichkeitisteinewichtigechristlicheEigenschaft.- ObwohlPauluswieein Felsaufseinen Grundstzen beharrte,achteteeraufHflichkeit.WesentlicheGlaubenspunktevertratersehrdeutlich,lieaberdabeiFreundlichkeitund guteUmgangsformen nichtauerAcht.DerGottesmannverdrngtenichtdieliebenswrdigeMenschlichkeit.- Brief25,1870(HC,236)

    MancheMenschen reden in einergroben,unhflichen Weise,verletzen dadurch dieGefhleandererund sagen dann zu ihrerRechtfertigung:Ich bin eben sound sageimmergeradeheraus,wasichdenke.Sieversuchen diesen blen CharakterzugalsguteEigenschaftdarzustellen.Man musssiedeutlich wegen ihresunhflichenVerhaltenszurechtweisen.- RH,1.September1885(HC,229)

    DerHerristgegen jedeArtvon Fanatismus.- Im Jahre1844wurden wirberallmitFanatismuskonfrontiert.AberGottsagtemirimmer:EinegroeWellevon Emotionen bewirktnurSchadenfrdasWerk.Bleibtmiteuren Fen festaufdem WegJesu.Ichbekam eineBotschaft,dasswirjedeArtvon Fanatismusablehnensollten.Ich wurdebeauftragt,den Gemeindegliedern bewusstzumachen,welch seltsameDingedurchsolch aufgeregtesVerhaltengeschehen.Esgibtmanche,diederartigeGelegenheiten nutzen,um

    Aberglauben in dieGemeinde

    zu tragen,und damitschlietsich

    dann dieTrfreinesinnvolleVerkndigung.- Brief17,1902

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    EinedrohendeGefahr.- Jenherwirdem Endekommen,destomehr

    wird sich derFeind darum bemhen,Fanatismus

    in dieGe

    meindezu tragen.Erwrdefrohlocken,wenn esihm gelnge,dieAdventisten zu einersoextremen Haltungzu verfhren,dasssievorderWeltalsein Haufen von Fanatikern gebrandmarktwren.Ich wurdeaufgefordert,Predigerund GemeindegliedervordieserGefahrzu warnen.UnsereAufgabeistes,den Menschen einegesundeGrundlageanzubieten undsieaufden Boden derTatsachedesSosprichtderHerrzu stellen.- GW,316(1905)

    BeherrschungdesDenkensisteineForm desFanatismus.- Ichhabesehrdeutlich berdieGefahren wissenschaftlicherMethodengesprochen,dieversuchen,dieGedanken andererMenschen zu beherrschen.SolcheWissenschaften stammen vom Teufel.SolcherArtwarderFanatismus,dem wir1845begegnetsind.Ich habeanfangsnichtverstanden,worum esdabeiging,aberich bekam ein sehrklaresZeugnisvon Gottgegen jedeArtsolcherMachenschaften.-

    Brief130,1901Bemhteuch um eineunvoreingenommene,frhlicheHaltung.- Esgibtkeinen Grund,unseren BlickaufFehler,traurigeUmstndeund Klagen zu richten.Wirverlieren nurkostbareZeitundGelegenheit,wenn wirberdieFehlerandererlamentieren ...HtteGottnichtsehrvielmehrFreudedaran,wenn wireineunvoreingenommeneHaltungeinnehmen und unsdamitbefassen wrden,wievieleSeelen Gottdienen,derVersuchungwiderstehen und ihreGaben,Mittelundihren Verstand zu seinerEhreeinsetzen?Wreesnichtwesentlich sinnvoller,sich mitderWunderwirkenden KraftGotteszu befassen,dieesfertigbringt,armselige,heruntergekommeneSnder,dieein totalunmoralischesLeben fhrten,in glubigeChristen zu verwandeln?- Brief63,1893(HC,248)

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    EinegesundeNormalitt

    DieQuellewahren Glcks.- EsgibtMenschen mitkrankhaftenVorstellungen,frdiederGlaubeetwasTyrannischeshat,dassiegleichsam wiemiteinereisernen Zuchtrutebeherrscht.DiesePersonen beklagen stndigihreVerworfenheitund seufzen berangeblicheTrbsal.IhreHerzen sind ohneLiebeundihreAngesichterimmerfinsteranzuschauen.DasunschuldigeLachen derJugend oderirgendeinesanderen lsstsieerstarren.JedeErholungund jedesharmloseVergngen halten siefrSnde.Siemeinen,dassderGeistvon Ernstund Strengegeprgtsein muss.Dasisteinebertriebene,unsachlicheAuffassung.Andereglauben,derGeistmssesich stetsaufdieEntdeckung

    neuerVergngungen und Zerstreuungen konzentrieren,damitihrWohlbefinden erhalten bleibe.Schlielich werden ihnen dieseErregungszustndedauerndesBedrfnis,ohnedessen Befriedigungsieeinfach nichtzu gebrauchen sind.Dasistdieandere,ebensobertriebeneAuffassung.SolcheMenschen sind keinewahrenChristen.Dieechten GrundstzedesChristentumsffnen allen eine

    QuellederGlckseligkeit,deren TiefedesReichtumsunermesslichist.Christusin unsistein Brunnen deslebendigen Wassers,dasin dasewigeLeben quillt,einenieversiegendeQuelle,von derderChrist

    nach Belieben trinken kann,ohnesieje

    zu erschpfen.-

    Sch I,161(1867)

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    Kapitel 6

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    Eifer,derschnellverfliegt.- Wirsollten nichteinen aufregenden,

    gefhlsbetonten Geistfrdern,denn erbringtnur

    einen Eiferher

    vor,derschnellwiederverfliegt.Zurckbleiben EntmutigungundNiedergeschlagenheit.Waswirbrauchen,istLebensbrot,dasvomHimmelkommtund derSeelewahresLeben spendet.StudiertdasWortGottesund lassteuch nichtvon Gefhlen leiten.Alle,dieimWeinbergdesHerrn arbeiten,mssen sich bewusstwerden,dassGefhlekein Glaubesind.Eswird nichtvon unserwartet,dasswirstndigin hheren Sphren schweben.Abereswird von unsein fes

    terGlaubean dasWortGottesalsdasFleisch und BlutChristierwartet.- Brief17,1902(Ev,138)

    WederkalteOrthodoxienoch sorgloserLiberalismus.- DerFortschrittderReform hngtvon einem klaren VerstndnisfundamentalerWahrheitab.Whrend einerseitsdieGefahrin einerzuengen Doktrin undeinem harten und kalten konservativen Verhalten lauert,iste