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EMMAUS 2 / 2012 „Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis“ (Platon)

Emmaus 2/12

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Magazin der Pfarre Völs, Tirol, Österreich

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EMMAUS 2 / 2012

„Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis“ (Platon)

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Wir Christen dürfen mit großer Freude das Osteralleluja mit allen Sinnen feiern, das in vielen Liedern als Grundmelodie der Freude anklingt, im Duft des Weihrauchs, der bei den Oster-ämtern von den Altären

aufsteigt und im Betrachten der Hl. Gräber. Die Osterkerze brennt bis zum Pfi ngstfest bei jedem Gottesdienst. Sie erinnert an die Osternacht, in der das Feuer von den Pfadfi ndern vor der Kirche entzündet und vom Priester geweiht wurde. Auch erinnert sie daran, dass sie unter dem Ruf „Lumen Christi!“ in die dunkle Kirche getragen wurde. Der Priester teilt mit den Ministranten und den Gläu-bigen das Licht. Es wird dadurch nicht weniger sondern mehr. So erhellt es den Kirchenraum und erwärmt die Herzen durch die Botschaft „Chri-stus ist erstanden!“ Diese Botschaft vom Sieg des Lebens über den Tod darf unser ganzes Leben durchdringen. Wer aus ihr lebt, wird fähig, die Spannung zwischen Tod und Leben, zwischen Leiderfahrung und Glückseligkeit als eine posi-tive Lebenskraft zu erfahren. Zwei österliche Zei-chen, der Palmzweig und die Osterkerze, weisen uns dabei den Weg. Sie zeigen uns das Span-nungsfeld zwischen dem Jubel beim Einzug Jesu in Jerusalem und der bitteren Enttäuschung des Volkes, weil ER nicht als Gewaltherrscher, sondern als Bote des Friedens gekommen ist. Seine ver-gebende Liebe hat er am Kreuz der ganzen Menschheit geschenkt und sie kraftvoll in der Auferstehung bezeugt. Gott lässt sich nicht in das Schema unserer Gedanken pressen. Er ruft uns hi-nein in das österliche Leben, in ein Leben mit Ster-ben und Neubeginn, von Schuld und Vergebung, von scheinbarer Hoff nungslosigkeit und Lebens-optimismus.

Die Kraft Gottes, auf hebräisch die „ruach“, möge in uns und in unserer Welt Aufnahme fi n-den.Vierzig Tage dauert es bis zum Fest Christi Him-melfahrt und danach noch neun Tage, in denen wir besonders intensiv in der Pfi ngstnovene um den Geist Gottes bitten. Jede Fasten-, Oster- und Pfi ngstzeit kann bei den Gläubigen eine Lebens-vertiefung und eine Glaubenserneuerung bewir-ken. Christlicher Glaube kann auf Dauer nur in Gemeinschaft gelebt werden, weil er ein Ge-schenk der Liebe und des Lebens ist. Der ausge-prägte Egoismus in unserer Zeit steht in starkem Gegensatz dazu. Christen sollen nicht auf Kosten der Schöpfung und der Mitmenschen leben. Sie sollen auf diese bedacht sein und jene nicht aus-beuten. Der Geist Gottes möge das Miteinander zwischen „Menschen guten Willens“ und in den christlichen Kirchen stärken.Wir sind gerufen, mit diesem lebendigen, ver-tieften Glauben unseren Alltag zu gestalten und Kirche als Gemeinschaft aufzubauen und zu erneuern.Mit dem Geburtsfest der Kirche, wie Pfi ngsten auch bezeichnet wird, beenden wir eine inten-sive Zeit im Kirchenjahr, die der christlichen Er-neuerung dient. Die Pfarrgemeinde möge mit all den Gruppen, mit den Gottesdienstfeiernden, den stillen Betern und mit den sozial Engagierten, Ort des gelebten Glaubens sein. Insbesondere liegen mir all jene am Herzen, die sich und ihre Kinder zum Emp-fang eines Sakramentes vorbereiten: Familien mit den Tauf-, Erstkommunion- und Firmkindern und die Paare, die das Sakrament der Trauung feiern werden. Es sind jene Sakramente, die uns befähi-gen, Kirche zu sein.

Beten wir in diesen Tagen um den Heiligen Geist, dass er uns begeistert und führt!

Titelbild: Karl Pertl – staunendes Kind: Dominik

Fünfzig Tage zwischen Ostern und Pfi ngsten

Unser PfarrerUnser Pfarrer

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Die Sinne im religiösen AlltagAls ich vor rund zwan-zig Jahren das erste Mal einen Gottesdienst in Völs besuchte, ist mir das Fehlen einer Orgel gleich aufgefallen. Das Hörerlebnis, die Ver-mittlung der frohen Botschaft über die Mu-sik war für mein Gefühl

deutlich eingeschränkt. Inzwischen hat Völs eine gute Orgel erhalten.In der Osternacht ist für mich das eindrucksvollste „optische“ Er-lebnis der Einzug der Osterkerze, der vom schlichten Gesang des „lumen Christi“ begleitet wird. In der stockdunklen Kirche breitet sich das warme Licht einer ein-zigen Kerze im gesamten Raum aus. Immer wieder staune ich, in welch verschiedenem Kleid sich unsere Pfarrkirche zeigt: ver-schiedene Bilder am Hochaltar, eindrucksvolle Kreuzwegstati-onen, eine strahlende Krippe und vielfältigsten Blumenschmuck.Was wäre ein Festgottesdienst ohne den Duft des Weihrauchs? Dieser edle Duft ist mehr als nur „geruchliche Dekoration“. Er hilft mit, den festlichen Charakter der religiösen Feier erlebbar und die Gegenwart Gottes über die Nase wahrnehmbar zu machen.Beim Friedensgruß wenden wir uns unserem Banknachbar zu und geben ihm die Hand. Wir be-rühren einander, bekommen kleine, große, kalte, warme, feste und unsichere Hände gedrückt. Eine kurze Begegnung findet statt. Das Zentrum der Eucharistiefeier ist die Erinne-rung an das Abendmahl – wenn auch nur in der symbolischen Form der Hostie. Dass so viele Men-schen regelmäßig die Kommunion empfangen, zeigt wohl, dass ihnen dieses Mahl-Halten in Ge-meinschaft wichtig ist und ihnen Kraft gibt.

VorwurfNun ist es ja nicht so, dass das Christentum oder wir als Christinnen und Christen dafür bekannt wären, ein besonders sinnenfreudiges religiöses Leben zu führen. Vielmehr wird unserer Religion häufig der Vorwurf gemacht, zu karg, zu trocken und zu rational zu sein. Zu sehr spiele sich alles im Denken ab, viel zu wenig würden in der religi-ösen Praxis die menschlichen Sinne angespro-chen.

Eine BegründungEine Religion, die im Zentrum das Buch (býblos=Schriftrolle, Buch) hat, setzt eine gewisse Bildung(sbereitschaft) voraus. In Zeiten, als es nicht selbstverständlich war, dass alle Menschen lesen und schreiben konnten, bzw. als das selbst-ständige Lesen der Hl. Schrift verboten war, be-half man sich mit der „biblia pauperum“, der Bibel der Armen. Das bedeutete, dass die Kirchen-wände mit Heiligenlegenden bemalt wurden, da-mit die Gottesdienstbesucher/-innen sich wäh-rend der (lateinischen) Messe erbaulichen Gedanken hingeben konnten. Die einfache Tat-sache, dass wir uns auf eine Hl. Schrift berufen, setzt also gewisse intellektuelle Fähigkeiten vo-raus. Heißt das aber schon, dass lesende Men-schen weniger sinnenfreudig sein müssen? Ich hoffe nicht!

Mit allen Sinnen

Bildung im PfarrblattBildung im Pfarrblatt

Abendmahl – Darstellung in der Pfarrkirche Bled / Slowenien

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Zum NachdenkenWenn ich in un-serer Pfarrkirche das Orgelspiel übe, kann ich be-obachten, dass immer wieder Leute in die Kir-che kommen, umhergehen, eine Kerze anzünden, den Schriften-stand durchmustern, herum-schauen, sich etwas genauer an-schauen, sich niedersetzen, zuhören, beten und nach einiger Zeit den Kirchenraum wieder ver-lassen. Was hat sich bei ihnen in diesen oft wenigen Minuten ge-tan? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: So ein Kirchenbesuch regt unsere Fähigkeiten wahrzu-nehmen, zu denken, zu fühlen an

und lässt uns zugleich ruhiger werden. Man gewinnt Distanz zu den unmittelbaren Sorgen und Ängsten, sie mildern sich, man fühlt sich eingebunden in die große Gemeinschaft der Glau-benden. Man kreist nicht mehr nur um sich. Niemand fordert un-mittelbar etwas von einem, kein freundliches Getue, kein Mitma-chen-Müssen. Man kann ganz bei sich sein und zugleich die Gegen-wart Gottes spüren. Eine wichtige Voraussetzung für diese Erfah-rungen ist aber Qualität des Kir-chenbaus und der Ausstattung. Qualität hat, was keine müde Routine ausdrückt. Unsere drei Kirchen in Völs haben diese Qua-lität.

HT

SakramenteEigentlich sind alle Riten bei Sakramentenspendungen auf vielfältige Sinneserfahrungen aufgebaut. Denken wir nur an den Einsatz von Öl bei Taufe, Firmung, Priesterweihe und Kran-kensalbung, der das Fühlen anspricht; die Hostie bei der Erst-kommunion, bei der die Kinder auf den Geschmack kommen sollen; die Wichtigkeit des Hörens des Wortes bei der Verkün-digung; das Anzünden der Taufkerze kann von allen gesehen und gerochen werden. Die Liste wäre leicht erweiterbar. Es soll nur zum Ausdruck gebracht werden, dass alle rituellen Handlungen sinnenhafte Erlebnisse sind und nicht auf das Denken reduziert werden können. Vielleicht haben wir den unmittelbaren Zugang zu Religion und Gott im Lauf der Zeit verlernt. Vielleicht hat uns die Aufklärung zu allzu vernünf-tigen Wesen gemacht. Und vielleicht wäre es an der Zeit, dass wir für religiöse Fragen über das Denken hinaus auch wieder mehr unseren Sinnen Vertrauen schenken, die einen unmit-telbaren Zugang zum Geheimnis Gottes ermöglichen.

Biblische ErfahrungenWie begegnet Gott den Menschen in der Bibel? Im Alten Te-stament ruft Gott die Menschen und sie hören ihn (Adam/ Eva, Abraham, Mose, Rut, Ester, Säuseln des Windes bei Elias, …). Sie sehen ihn in symbolischen Gestalten (Besuch bei Ab-raham/Sarah, brennender Dornbusch, …). Menschen fühlen seine Gegenwart und sein Eingreifen in die Geschichte in vielfältiger Weise. Sie riechen und schmecken IHN bei den religiösen Feiern in der Synagoge oder beim fa-miliären Pessachfest. Zentrale Sinnenerlebnisse im Neuen Testament beginnen schon mit Johannes dem Täufer, der lautstark Menschen zur Umkehr bewegen will und sie im Jordan tauft (hören und füh-len). Der Engel (=Bote) Gottes erscheint bei Maria und dann wieder über der Krippe (sehen). Beim letzten Abendmahl sit-zen Jesus und seine Vertrauten bei einem wunderbaren Abendessen beisammen (schmecken und riechen).

WunschDer Ausflug in die Bibel und der Blick auf die religiöse Praxis zeigen, dass unsere Religion eigentlich alle Sinne anspricht. Der moderne Mensch scheint aber sosehr in Logik und Ver-nunft gefangen zu sein, dass der Zugang zu Gott über diese unmittelbareren Kanäle vielfach verstopft ist. Vielleicht ge-lingt uns wieder eine Rückbesinnung auf diese Glaubens-quelle und wir schaffen eine neue Balance zwischen dem Den-ken und unseren Sinnen!

Michael Culetto

Bildung im PfarrblattBildung im Pfarrblatt

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Kirche ist jungKirche ist jung

In südliche Gefilde...... treibts mit fortschreitendem Jahr viele sonnenhungrige und urlaubsreife Menschen. Ob Kurztrip oder Urlaub, immer geht’s in den Süden…eine Devise für unser Leben? Jeder Tag des Jahres, so behaupte ich, ist ein „Himmelsrichtungstag“. Jede/r von uns kennt auch die „Nordtage“. Du wachst zu früh auf und kannst nicht mehr einschlafen. Du streitest dich mit Menschen, die dir wichtig sind. Bist Sündenbock für Dinge, wofür

du gar nichts kannst...Besonders jetzt wünsche ich euch viele „Südtage“, denn im Süden ist´s gut, scheint die Sonne, ist positiver „Ausnahmezustand“. Ich wünsche dir Menschen, die dich „in den Süden“ entführen können, Menschen, die sich auf „deine“ Gartenbank setzen und dir die Kraft geben, „dem Süden in deinem Herzen“ Raum zu geben. „Südbedarf“ muss gehört werden.Im Süden ist auch Platz und Zeit, sein Gottesbild zu bedenken. Wie komme ich auf diese Süd-gedanken? 1. Die eigene Sehnsucht nach dem Süden in meinem Herzen und der Wunsch für euch, dass ihr diese auch bei euch spüren könnt. 2. Mein Lieblingslied „Im Süden von meim Herzen“ von Werner Schmidbauer hat mich inspiriert darüber für EMMAUS zu schreiben.„Südgrüße“ und viel Genuss wünscht Dir und Euch

Jugendleiterin Kathi

Vor den VorhangKirchenbesuchern wird aufgefallen sein, dass am Schriftenstand für jedermann/-frau erfri-schende Texte eines jungen Völsers, Matthias Labeck, aufliegen. EMMAUS hat den jungen

Schriftsteller gebeten, sich der Leserschaft vorzustellen. (PL)Ich bin 15 Jahre und wohne seit 12 Jahren in Völs. Das Bundesrealgymnasium in

der Au in Innsbruck ist meine Schule. Natur- und Umweltschutz sind meine Freizeit aktivitäten. Gerne treffe ich mich mit Freunden oder engagiere mich in der

Pfarre, indem ich meine Gedanken zu bestimmten Festtagen (Weihnachten, Ostern, Fastenzeit, Advent etc.) aufschreibe, ab und zu auch eine Kurzgeschichte

mit religiösem Hintergrund. Es macht mir Freude, schriftlich meine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Auch Texte, die mir gut gefallen, nehme ich in mein

Repertoire auf und teile meine Gedanken gerne mit Interessierten. Matthias Labeck

Oberministrant und Pfarrgemeinderat Matthias Markl antwortetDeine Aufgabe/n in der Pfarre? Ich bin seit fast 3 Jahren Oberministrant und Jungmesner. Freiwillig bin ich in der Pfarre aktiv, weil es mir Freude macht und ich seit Kindesbeinen in die Pfarre Völs hinein gewachsen bin.Wer/was gibt deinem Leben Sinn? Freunde und Aufgaben. Mein Wunschtraum ist es mein Leben zu gestalten.Ich mag die Völser Minis, weil ich selber Ministrant bin.

Meine Ziele für den Pfarrgemeinderat: → Liturgie für Kinder und Jugendliche interessant mitgestalten→ Interesse bei Kindern und Jugendlichen für Brauchtum und kirchliche Traditionen wecken→ religiöse Bildung für Kinder und Jugendliche in der Pfarre fördern→ Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche mitorganisieren. Durch meine vielfältigen Ehrenämter in der Pfarre Völs möchte ich unter anderem auch Vorbild für andere Kinder und Jugendliche sein und ihnen zeigen, dass es „mehr“ ist als Arbeit, dass es das Erleben einer begeisterten Gemeinschaft ist, in der es viel Freude macht, „aktiv“ zu sein.

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Tag des Lebens 2012Ein Fest zum Tag des Lebens feiern wir mit Bischof Manfred im Innsbrucker Dom.

Der Spielbus wird den Domplatz zum Leben erwecken. Bastelstationen und zahlreiche Brett- und Gemein-schaftsspiele können wir ausprobieren.

Datum: So., 3. Juni 2012Zeit: ab 14.00 UhrOrt: Dom in Innsbruck

Für alle VölserInnen ist um 13.30 Uhr Abfahrt beim Pfarrheim!Bitte um Rückmeldung bei Jugendleiterin Kathi (0650/6266584), wer dabei ist und vielleicht sogar mit

dem Auto kommt, damit wir Fahrgemeinschaften bilden können!

Kirche ist jungKirche ist jung

OstermarschKnapp 70 Jugendliche und hauptsächlich junge Erwachsene aus den Dekanaten Wilten/Land und Matrei am Brenner waren in der Nacht von Palmsonntag auf Montag in der Karwoche unter-wegs, um dem Ostergeheimnis ein Stück näher zu kommen. Das Erleben der Nacht, das „ Feeling“, ist schwer in Worte zu kleiden. Gestärkt mit einem „Impuls“ ging es von Neustift zu Fuß nach Telfes, über die Telfeser Wiesen nach Mutters, Natterer See und schließlich übers Rotental nach Völs. Spirituelle Gedanken, die unser Leben berührten, begleiteten uns. Sie stellten unsere Lebenssituationen, unsere Fragen und Anforderungen, unsere Freuden und Beschwerden in die Mitte. Im Hören und Schweigen, im Lachen und Singen, im Fragen und Zweifeln, immer im Blick auf Ostern, erfuhren wir, dass Gott mit uns ist. - Wir freuen uns auf das nächste Jahr! Kathi Bauer

Foto: Reinhold Sigl / Ibk.

MainachtenMainachten ist ein Fest der Völser Jungschar für das Ferienlager. In großer Ge-

meinschaftsarbeit setzen sich alle 2 Jahre viele engagierte Jugendliche und junge Erwachsene aus Völs zusammen und erarbeiten in vielen Sitzungen ein

Konzept für das Fest. Heuer haben wir sogar eine selbstgebaute Bühne. Mit Live-Acts und DJ’s ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Eine amüsante Einlage wird sicher jedes Gemüt erheitern. Das

Buff et wird überzeugen, aber auch für den kleinen Hunger ist gesorgt. Der gesamte Erlös dieses Festes kommt dem Jungscharlager zugute. Wer sich fragt, was in 10 Lagertagen passiert, hat Gele-genheit, sich in den Räumen alte Lagerzeitungen, Videos und Fotos anzuschauen. Jedes Kind wird

auch von den abenteuerträchtigen Tagen erzählen, die es in unserer Gemeinschaft erlebt hat.

Kuchenverkauf – zugunsten des SommerlagersKuchen, Waff eln, Cupcakes und viele süße Leckereien, sollen Herz und Gemüt erfreuen! Schlemmen ist ein besonders großer Genuss, wenn man selbst nicht backen muss! Und dann noch etwas Gutes tun, da lass doch gleich die Backsachen ruhn! Und nutz die Chance KUCHENVERKAUF FÜRS VÖLSER FERIENLAGER am 16. und 17. Juni nach allen Gottesdiensten!

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Gottesdienste / TTTGottesdienste / TTT

Dienstag, 1.5. Josef der Arbeiter19.00 Uhr Maiandacht mit Flurseg-nung am Blasiusberg (Völser Sänger)

Sonntag, 6.5.10.00 Uhr Florianigottesdienst der

Feuerwehr (Musikkapelle)19.00 Uhr Abendmesse in der Neuen Mittel-schule (Hauptschule)

Mittwoch, 9.5.20.00 Uhr 2. Firmeltern- und Patenabend im Pfarrsaal

Samstag, 12.5. Erlebnisnach-mittag für die Firmlinge19.00 Uhr Hl. Messe mit den Firm-lingen (Jugendchor)

Montag, 14.5.19.00 Uhr Bittgang um Frieden und Gerechtig-keit von der Pfarrkirche nach Kranebitten - dort Bittmesse

Dienstag, 15.5.19.00 Uhr Bittgang um Bewahrung der Schöp-fung vom Hörtnaglhof nach Afl ing - dort Bitt-messe

Mittwoch, 16.5.18.15 Uhr Bittgang um Vertiefung und Ausbrei-tung des Glaubens vom Rotentalkreuz nach Göt-zens, dort um 19.30 Uhr Vorabendmesse (Vor-abendmesse in Völs entfällt)

Donnerstag, 17.5. Christi Himmelfahrt 9.45 Uhr Erstkommunionfeier der Pfarre (Kinderchor)19.00 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor)

Samstag, 19.5.Mainachten - Achtung geänderte Gottesdienst-zeit 18.00 Uhr (Völser Sänger)

Sonntag 20.5.Pfarrkaff ee nach allen Vormittagsgottesdiensten

Freitag, 25.5.19.00 Uhr ökumenische Pfi ngstvigil in der Pfarr-kirche Allerheiligen Abfahrt 18.30 Uhr bei der Pfarrkirche, bitte mit Autos kommen.20.00 Uhr Vortrag mit Prof. Dr. Roman Siebenrock zum Thema: „Katholisch heißt ökumenisch: Der blei-bende Auftrag des Zwei-ten Vatikanischen Konzils.“ im Pfarrsaal Allerheiligen

Sonntag, 27.5. Pfi ngstfest 8.30 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor)19.00 Uhr Abendmesse

Montag, 28.5. Pfi ngstmontag 8.30 Uhr Hl. Messe in der Blasiuskirche10.00 Uhr Familienradausfl ug: Maria am Gestade

Die Pfarre Völs lädt zu einem Orgelkon-zert um 20:00 Uhr ein! - Roger Sohler, Kirchenorganist im

Salzkammergut, spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Liszt, Felix Mendelssohn- Bartholdy, W.A. Mozart und Improvisationen.

Diese Gottesdienstordnung in EMMAUS weist nur auf besondere Festtage hin. Die genaue Gottesdienstordnung ist in den Schaukästen, auf der Homepage www.pfarre-völs.net oder in der Gemeindezeitung ersichtlich. (PL)

 

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21:30 Uhr: Wer ist Petrus? – Mit Hilfe der Bibel machen wir uns auf die Suche nach Simon Petrus: Herkunft, sein Weg, sein Glaube, seine Ängste. In seinen Briefen versuchen wir herauszufinden, was er uns heute noch sagen kann.

Samstag, 2.6.9.00 Uhr Firmfeier in der Pfarrkirche (Jugendchor)

Sonntag, 3.6.Dreifaltigkeitssonntag10.00 Uhr Festgottesdienst (VrauenVokalVöls)19.00 Uhr Abendmesse in der Neuen Mittel-schule

Donnerstag, 7.6. Fronleichnam 8.30 Uhr Festgottes-dienst im Garten neben der Hauptschule,dann Fronleichnamspro-zession zur Pfarrkirche. (Kirchenchor, Musikka-pelle) - Bei Schlechtwetter beginnt der Festgottes-dienst um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche.

Sonntag, 10.6.8.30 Uhr Hl. MesseAchtung! Um 10.00 Uhr kein Gottesdienst in der Pfarrkirche!10.30 Uhr Pontifikalamt in der Stiftskirche Wil-ten zum Hochfest des Hl. Norbert – Ordens-gründer der Prämonstratenser. Wir feiern mit Abt Raimund Schreier seinen 20. Benediktionstag (Tag der Abtweihe)

Sonntag, 17.6. Herz-Jesu-SonntagNach den Gottesdiensten Kuchenverkauf, der Erlös kommt dem JuMi-Lager zugute10.00 Uhr Festmesse zum Schützenjahrtag (Musikkapelle)19.00 Uhr Dekanatsjugendgottesdienst (Jugendchor)

Freitag, 22.6.15.00 Uhr Hl. Messe in Blasiuskirche für Blasius-

bundmitglieder und MandatarInnen - Fahrdienst zur Blasiuskirche, Treffpunkt um 14.00 Uhr beim Pfarrheim.Anmeldung in der Pfarrkanzlei bis 20. Juni, keine Kosten! Anschließend Kaffee und Kuchen am Blasiusberg oder im Pfarrsaal.

Sonntag, 24.6.10.00 Uhr Familiengottesdienst (Kinderchor)15.00 Uhr Priesterweihe im Dom

Freitag, 29.6. Peter und Paul15.00 Uhr Festgottesdienst in der Blasiuskirche18.30 Uhr Bittgang zum Schwarzen Kreuz - Mit dem Linienbus: 18.20 Uhr Völser Seesiedlung, 18.23 Uhr Völs Mitte.

Sonntag, 1.7.19.00 Uhr Abendmesse in der Neuen Mittel-schule

Donnerstag, 5.7.19.00 Uhr Requiem für unsere Letztverstorbenen (2.Quartal) – (Kirchenchor)

Sommergottesdienstordnung ab 7.7. bis 9.9.

Samstag: Vorabendmesse 19.00 UhrSonntag: 9.00 Uhr und 19.00 UhrDienstag: 17.45 Uhr im Haus der SeniorenMittwoch: 7.00 Uhr in der PfarrkircheDonnerstag: 19.00 Uhr siehe aktuelle Gottes-dienstordnungFreitag: 7.00 Uhr in der BlasiuskircheRosenkranz: Kapelle im Haus der Senioren: Montag 9.00 Uhr und Freitag 17.45 UhrPfarrkirche: Samstag 18.30 Uhr

Samstag, 14.8.Nach der Abendmesse um 20.00 Uhr Kräuter-buschenbinden im Pfarrheim – HelferInnen sind herzlich willkommen!

Gottesdienste / TTTGottesdienste / TTT

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Mittwoch, 15.8.Mariä Aufnahme in den Himmel - Landesfeiertag9.00 Uhr Festmesse mit Kräutersegnung (Kirchen-chor)

Sonntag, 19.8.11.00 Uhr Bergmesse in Venn (Lederhosenrunde)

Kanzleistunden in den Sommerferien

Mittwoch 17.00-19.00 UhrDonnerstag 09.00-11.00 Uhrund nach Vereinbarung Tel. 303109

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Danke Hellmut! Zwischen 1961 und 1972 hatte die Pfarre Völs große Entschei-dungen zu treffen: Widum- und Kirchenbau waren notwendig ge-worden. Herr Hellmut Wolf war als Kassier Mitglied im Pfarrkirchen-rat. Seine Lebens- und Berufserfahrung, sowie sein kaufmännisches Geschick waren beim Bau des Widums und der Emmauskirche un-verzichtbar. Sein Engagement erstreckte sich über seine berufliche und ehrenamtliche Tätigkeit in private Bereiche, indem er leidge-prüften Familien tatkräftig unter die Arme griff. Seine Leistungen sind im Pfarrkirchenrat nicht vergessen. Wir danken für all das Gute, das er unentgeltlich für unsere Pfarre getan hat. Gott schenkt ihm nun das Leben in Fülle! Das Bild zeigt seine Aufbahrung vor dem Hl. Grab, das seit 10 Jahren wieder errichtet wird.

Karl Pertl, Pfarrkirchenratsobmann

Taufen

18. Februar 2012 Luca Gumpold18. Februar Theresa Pletzer17. März Philipp Burger17. März Ella Pillitsch24. März Maya Leonie Glätzle07. April Johanna Kahler09. April Julia Guggenberger09. April Jakob Kranebitter

Wir freuen uns mit den Eltern!

Todesfälle

24. Februar 2012 Resi Steyer 84 J.27. Februar Magdalena Posch 75 J.11. März Cilli Maurer 82 J.26. März Blandina Eigentler 86 J.02. April Hellmut Wolf 84 J.

Den Angehörigen herzliche Anteilnahme!

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Aus der PfarreAus der Pfarre

PfarrgemeinderatswahlenDie Pfarrgemeinde lebt am Ort. Wichtig sind Jugendliche, Frauen und Männer, die bereit sind, die Pfarre mitzugestalten. Über 30.000 Mandate wurden österreich weit vergeben. Rund

20 % der 4,5 Millionen Wahlberechtigten haben ihre Stimme abgegeben. Der bisherige Frauenan-teil von 54,5 % dürfte leicht angestiegen sein. Der Altersschnitt der Pfarrgemeinderäte liegt in Völs bei 45 Jahren. Misst man die Wahlbeteiligung an den Gottesdienstbesuchern, so ergeben sich fast 100%.

Diakonatsweihe Am 25.März weihte Bischof Manfred zwei Wil-tener, Hr. Adrian Gstrein aus See im Paznaun und Hr. Maximilian

Thaler aus Spittal / Drau, zu Diakonen. Als Wil-tener Pfarre freuen wir uns mit ihnen, gratulieren und wünschen Gottes Segen auf dem weiteren Lebensweg! Am 24. Juni wird Hr. Adrian um 15.00 Uhr im Dom zum Priester geweiht.

Aufgabe des DiakonsZugleich mit der Priester- und der Bischofsweihe ist die Diakonatsweihe ein wahres und eigent-liches von Christus eingesetztes Sakrament des Neuen Bundes. Alle drei Weihestufen zusammen bilden das eine Sakrament der Ordo. Während je-doch die Bischofs- und Priesterweihe die Befähi-gung vermitteln, sakramental in der Person Chri-sti des Hauptes zu handeln, was sie vor allem im Vollzug des Messopfers und im Bußsakrament ausüben, empfängt der Diakon die untergeord-nete Vollmacht dem Volk Gottes in der Diakonie der Liturgie, des Wortes und der Liebe zu dienen.Der Diakon, -der Begriff Diakon kommt vom grie-chischen Wort „diakonos“ und bedeutet Diener oder Helfer-, bekleidet ein geistliches Amt inner-halb der Kirche, das Diakonat.Über lange Zeit war das Diakonat nur die erste Weihestufe und die letzte Stufe für Priesteramts-

kandidaten vor der Priesterweihe. Das II. Vatika-nische Konzil stellte das Amt des „Ständigen Dia-kons“ als eigenständiges Amt wieder her. Diakone gehören demnach zum Klerus. Sie assistieren dem Priester bei der Eucharistiefeier, verkünden das Evangelium und legen das Wort Gottes aus. Sie können die Taufe spenden, kirchliche Trau-ungen und Begräbnisfeiern leiten, Wortgottes-dienste feiern, die Kommunion und Segnungen spenden. Durch zunehmenden Priestermangel und Zusammenlegung von Pfarreien überneh-men vermehrt Diakone seelsorgliche Aufgaben.

Dr. Sepp Vantsch

ErstbeichteFest der VersöhnungAm 6. März 2012 trafen sich 12 Schüler der 2a-Klasse der VS Völs in Begleitung ihrer Religions-lehrerin Frau Dietrich im Pfarrheim zum „Fest der Versöhnung“.Versammelt um einen Tisch, der mit einem schö-nen Plakat, einer Klassenkerze und den Beichtkerzen geschmückt war, wurde der besinnliche Teil mit dem Lied „Gottes Liebe ist wie die Sonne“ eingeleitet. Gespannt und aufmerksam hörten die Kinder die Ge-schichte des verlorenen Sohnes. Daraufhin folgte eine Besinnungsphase und so gingen die Kleinen gut vorbereitet, teils aufgeregt, teils entspannt, zum Sakrament der Versöhnung. Mit einer ent-zündeten Kerze in der Hand kehrten die Kinder zurück. Als Abschluss sangen sie das Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“. Für den Hunger gab es ein gutes Essen, das von Frau Gertraud, unserer Pfarrhäuserin vorbereitet wurde. Gestärkt an Leib und Seele und frohge-launt gingen die Erstkommunikanten dann nach Hause. – Ein herzliches Dankeschön!

Karin Weiler / Mutter

ErstkommuniongruppeIn Gruppen bereiten sich die Kinder auch außer-halb der Schule auf das Fest der Erstkommunion vor. Dabei erleben sie Gemeinschaft im gemein-

Foto: Reinhold Sigl / Ibk.

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Aus der PfarreAus der Pfarre

samen Spiel. Am Bild bauen Katharina, Amalie, Luca und Noel Rene ein Haus. Nicht am Bild: IlvyAls Tischvater beglei-tete sie Herr Mag.

Rudolf Gradl, weil er, so sagte er EMMAUS, „den Kindern ein Vorbild sein möchte“.

GratulationLieber Abt Raimund!Namens der Völser Pfarrge-meinde gratuliere ich Dir herz-lichst zu Deinen drei besonderen Jubiläen! Dankbar erinnern wir uns, dass Du vor 35 Jahren in un-serer Emmauskirche Deine erste Heilige Messe gefeiert hast. Es war schön, Deine Berufung und Dein Wirken über all die Jahre mit-zuerleben. Unsere ehrlichen Glück- und Segens-wünsche möchten wir Dir auch zu Deinem 20. Be-nediktionsfest als Abt des Chorherrenstiftes Wilten aussprechen. „Damit die Welt glaube!“ Dein Wahlspruch möge Dir weiterhin viel Kraft und Weisheit für Deine verantwortungsvollen Aufgaben schenken. „Ein Segen sollst Du sein für alle, die Dir anvertraut sind und denen Du begeg-nest.“ In Anlehnung an dieses Bibelwort gratulie-ren wir Dir auch herzlich zu Deinem 60. Geburts-tag, den Du Ende dieses Jahres feierst. Alles Gute und Gottes Segen namens der Pfarre Völs!

Reinhard Schretter, Pfarrkirchenratehem. Mitschüler und Ministrant

GratulationUnsere Pfarrsekretärin in Ka-renz, Sarah Wieser, ist wieder glückliche Mutter geworden! Mit ihr freuen sich Bruder Julian und Vater Manuel über Anna Lena. Wir freuen uns mit ihnen und gratulieren sehr herzlich!

Spirituelles Angebot„Der Liebe in allem ihren Vorzug einräumen….“ Glaubenskurs in der Fastenzeit 2012Treffpunkt zum Glaubenskurs war jeweils diens-

tags vor der Stiftskirche Wil-ten, wo die In-stallation „Ecce homo“ des Künstlers Alois A nv i d a l f a r e i aufgestellt war.

Dort empfingen Univ.-Prof. Dr. Roman A. Sieben-rock und Abt Raimund Schreier alle Interessier-ten, um mit ihnen die Installation „Ecce homo“ zu betrachten. Anschließend wurde in den Blauen Saal des Stiftes geladen, um den Weg der Liturgie in der Fastenzeit durch Einübungen im Christen-tum zu wagen. Nach Impulsen zu den jeweiligen Evangelien und den Lesungen, bat Prof. Sieben-rock die Teilnehmer/innen in Kleingruppen an-hand einiger Fragen miteinander ins Gespräch zu kommen. „Solange Menschen miteinander reden und sich ihre Glaubenserfahrungen mitteilen, so-lange „Gemurmel“ zu hören ist, braucht man sich um die Zukunft der Kirche keine Sorgen zu ma-chen.“ Das Plenum fasste die Gruppenarbeit zusammen. Die „Liebe Gottes zu den Menschen“ sowie die „Nächstenliebe“ waren Richtschnur die-ser Abende . Durch die Auseinandersetzung mit den Texten und den tiefgehenden, verständlichen Auslegungen durch Roman Siebenrock waren diese Abende sehr bereichernd.

Marlies und Mag. Alois HornsteinerMutTrau di‘! – Forumtheater – Den Mut kann man üben Im Theater sind wir gewohnt hinzu-schauen. Ist das im täglichen Leben auch so? Fällt es da nicht leichter weg zuschau en? Was hindert uns, uns im richtigen Moment einzumischen? Unsere Angst, unsere Erziehung, unsere Unsicherheit, unsere Zurückhaltung? Das Theaterstück „Trau di“ bringt Fragen rund um das Thema „Zivilcourage“ auf die Bühne und sucht nach Antworten. Was kann ich überhaupt tun? Was wäre zuviel verlangt? Zivil-courage zeigt Mut zum Handeln und irgendetwas kann ich immer tun. Zum Beispiel am 10. Mai um 19.30 Uhr in den Mehrzwecksaal der Neuen Mit-telschule Völs gehen. Das Stück wurde von einer

Foto: Reinhold Sigl / Ibk.

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Aus der PfarreAus der Pfarre

Gruppe Freiwilliger aus Völs und Umgebung ent-wickelt und wird im Rahmen von „aufs Leben g‘schaut“ der Caritas und des Dekanats Wilten/Land aufgeführt, in Zusammenarbeit mit spec-tACT – Verein für politisches und soziales Theater.

Armin Staffler

Gemeinsam unterwegsFamilien-Radaus-flug der Pfarre für Groß und KleinTermin: Pfingst-montag, 28. Mai 2012, 10 UhrTreffpunkt: beim Pfarrhof, Werth 5Anmeldung: ist erwünscht – 303109 oder [email protected] Unser Ziel: Die Route führt uns am Inn entlang nach Sieglanger zur Kirche „Maria am Gestade“, wo wir die Heilige Messe feiern. Anschließend Grillen beim Völser Pfarrheim. Grillgut selbst mit-bringen – Bei Schlechtwetter findet die Messe im Pfarrsaal statt. Peter Erler

Danke und Vergelt´s Gott sei gesagt…• dem Krippenverein für die Betreuung der

Kirchenkrippe• demHl.GrabteambestehendausSchützen,

Mesnern und einigen Frauen und Männern• denCaritassammlerInnenundPfarrkalender-

verteilerInnen• denVölserVereinen,diesichfüreingutesMit-

einander einsetzen• denFrauenundMännern,diesichumdieSau-

berkeit und den Schmuck unserer Kirchen küm-mern

• denMinistrantinnenundMinistranten• allen,dieinderSakramentenvorbereitungund

in der Gestaltung würdevoller und lebensnaher Gottesdienste mitwirken

• denJuMiGruppenleiterinnenundGruppen­leitern

• allenLeiterInneneinerpfarrlichenGruppe• denFrauenundMännernderVinzenzgemein-

schaft, besonders Herrn Mag. Hans Stallbaumer, der nach 30 Jahren verlässlicher Mitarbeit, sich in die Vinzenzpension verabschiedet hat, der

wiedergewählten Obfrau Irma Brunner, ihrer Stellvertreterin Frau Adelheid Lampl, dem Kas-sier Herrn Karl Pechhacker und der Schriftfüh-rerin Frau Maria Genitheim.

KriegerdenkmalDenkmäler sind Erinne-rungsstätten. Wären sie nicht, würde Vieles im Laufe der Zeit der Vergessenheit anheimfallen. Selbst auf Ge-denkstätten, wenn sie nicht gepflegt werden, verblassen Schriftzüge. Darum ist es gut, dass die Marktge-meinde dafür sorgt, dass die Namen jener Völser, die einst für Heimat und Vaterland in den Krieg gehen mussten und nicht mehr heimkamen, wie-der lesbar gemacht werden. Mit der Restaurie-rung wurde die Völser Firma Tschol beauftragt.

PL

Schneebruchschäden am BlasiusbergDer heurige Winter ließ auch in den Tallagen zahl-reiche Waldbäume umstürzen. Sogar der Föhren-bestand am Blasiusberg hielt dem Schneedruck nicht stand. Obwohl die Föhren Tiefwurzler sind, waren sie aufgrund ihrer hoch angesetzten schirmförmigen Kronen stark gefährdet. Etliche davon brachen, andere mussten gefällt werden. Der Maxensteig, der von der Dorfstraße zur Josefskapelle führt, wurde wegen der anfallenden Holzarbeit erst einen Tag vor dem Blasiustag von der Gemeindeverwaltung freigegeben.Der Kapellenweg war wegen eines entwurzelten Baumes unpassierbar. Er konnte erst nach der Frostperiode fachgerecht saniert werden.Großes Glück hatten Bauhofbedienstete, als sie einen schon stark schräg stehenden Baum fällen mussten. Es kam zu Komplikationen, die die Ar-beiter in diesem steilen und schneebedeckten Gelände stark gefährdeten. Auch die Kapelle wurde leicht beschädigt. Dieser Schaden konnte inzwischen behoben werden. Der Gemeindeführung und den Mitarbeitern des Bauhofes ein herzliches Vergelt´s Gott für die ra-sche Instandsetzung des Weges.

Karl Pertl, Pfarrkirchenratsobmann

Page 13: Emmaus 2/12

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Völser Orts- & KirchengeschichteVölser Orts- & Kirchengeschichte

Die barocke Sonnenuhr am Kirchturm von Nat-ters, entworfen von Peter Anich, 1759 von Josef Anton Zoller gemalt, zählt zu den schönsten Zeit-messern im gesamten Alpenraum. Der Spätfrühling und der Frühsommer sind in Ti-rol die Zeit der Prozessionen, Wallfahrten, Bitt- und Kreuzgänge. In der Woche um Christi Him-melfahrt waren für die Pfarre Völs fünf Kreuzgänge anberaumt. „Am Montag pilgert die Gemeinde um 5 Uhr früh mit den Kreuzen nach Wilten. Am Erchtag (Di.) geht es um 5 Uhr nach Mutters. Am Mittwoch ist hier um halb 5 Uhr eine hl. Segens-messe, dann geht man mit den Kreuzen nach Wil-ten. Am Donnerstag zu Christi Himmelfahrt wird das Hochamt in der Pfarrkirche in Völs gefeiert. Am Freitag geht es nach Natters und am Samstag geht man um 5 Uhr morgens mit den Kreuzen in die Gallwies (Mentlberg) zur schmerzhaften Mut-ter, wo für die Gemeinde ein hl. Amt abgehalten wird“.Im Verkündbüchlein der Curatie Völs der Jahre 1843 und 1844 ist dazu Folgendes vermerkt: „In dieser Woche sind die von der Kirche vorgeschrie-benen Bittgänge; das heißt solche Bittgänge, von denen man ohne wichtige Ursache nicht wegblei-

ben darf“. Weiters heißt es zur Ordnung dersel-ben: „Die Seelsorger haben schon von der Kirche und zum wiederholten Male von ihren Bischöfen den Auftrag erhalten, strenge dafür zu wachen, dass beim Gottesdienste und besonders bei Pro-zessionen und Bittgänge, die gehörige Ordnung und Andacht eingehalten werde. Ich will dafür das weibliche Geschlecht, die Kinder und die Er-wachsenen, ernstlich ermahnet haben, dass sie nie mehr wie früher dem Geistlichen vorlaufen, und unter das andere Geschlecht sich hineinmi-schen, sondern jederzeit die gehörige Ordnung einhalten, wenn man auch schon zu beten aufge-hört hat“.

Bittgang nach NattersAm Freitag nach Christi Himmelfahrt wurde um 5 Uhr nach Natters gegangen. „Dafür wird vom Dorfmeister 1 Gulden und 45 Kreuzer bezahlt; von diesem muss man 45 Kr. dem Herrn Kooperator geben, wegen dem Bittgang auf Natters, den er zu begleiten hat. Diese Begleitung geschieht, dass er zu Natters mit Rochett (Chorhemd) und Stolen beim ersten Feldgatter außer dem Dorfe wartet, die Völser begleitet und nach beendeten Gottesdienste wieder bis dorthin führet“. In alter Zeit wurde der hl. Wolfgang, dem man die Heilung Gichtleidender zuschrieb, in Natters sehr verehrt. Einen besonderen Aufschwung nahm diese Wallfahrt im 18. Jahrhundert. Sogar aus Schwaben, der Heimat des Heiligen, kamen zahl-reiche Wallfahrer nach Natters und ließen nach ihrer Heilung die Krücken zurück, die dann im Friedhof vergraben wurden. Die Pilger aus Völs werden am Kirchturm nicht nur die Uhrzeit, sondern auch den Spruch darunter gelesen haben, den der Apostel Paulus an die Epheser schrieb: „Nicht wie Unweise, sondern wie Weise benützet die Zeit, denn die Tage sind böse.“

Karl Pertl

Kreuzgang nach Natters zum hl. Wolfgang

Redaktionsschluss für EMMAUS 3/2012: 22.September 2012Offenlegung gemäß Mediengesetz: Alleininhaber röm. kath. Pfarre Völs – Informationsblatt der Pfarrgemeinde Völs Homepage: www.pfarre-voels.net, Schriftleiter: Mag. Paul Lampl (PL), Redaktionsadresse: Aflingerstr. 5a/4 E-Mail: [email protected] - Telefon 94 02 02 – Pfarrblatt „EMMAUS“: Kto.Nr. 520148, Raiba Kematen, Bankstelle Völs, BLZ 36260 Layout & Druck: www.steigerdruck.at

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Ein herzliches Dankeschön allen, die zum Gelin-gen der Pfarrgemeinderatswahl beigetragen ha-ben: Den Mitgliedern des vergangenen Pfarrge-meinderates, der Wahlkommission, allen Kandidatinnen und Kandidaten und allen, die mit der Abgabe ihrer Stimme ihr Interesse an unserer Pfarrgemeinde bekundet haben. Der Pfarrge-meinderat ist an der Leitung der Pfarrgemeinde mitbeteiligt und unterstützt den Pfarrer in seinen pastoralen und sozial-karitativen Aufgaben. Er kümmert sich um die Angelegenheiten der Pfarr-

gemeinde und ihrer Mitglieder und vertritt deren Interessen in der Öff entlichkeit, fördert und koor-diniert pfarrliche Gruppen und erarbeitet kon-krete Ziele, die die Lebendigkeit und Vielfalt in der Pfarrgemeinde sicherstellen. Alle Völserinnen und Völser sind eingeladen, die Pfarrgemeinde mitzugestalten.NB: Auf der Homepage www.pfarre-voels.net un-ter Themen „Pfarrgemeinderat“ sind immer wie-der interessante Informationen zu fi nden.

Pfr. Christoph

50 Jahre Gärtnerei Peer

Am 28. April feierte die Gärtnerei Peer ihr 50-Jahr-Jubiläum in Völs. Blumen in all ihren prächtigen Far-ben und dekorativen Möglichkeiten sind ein Mar-kenzeichen des Betriebs. 1931 von Karl und Elisabeth Peer in Innsbruck gegründet, verlegte die Familie 1962 ihren Standort nach Völs-Kematen.2001 übernahm Floristenmeisterin Ulli Peer den el-

terlichen Betrieb und beschäftigt auf 3500 m² Gewächsfl äche 7 Mitarbeiter/-innen. Neben Beet- und Balkonpfl anzen, Schnittblumen und Spezialzüchtungen bietet die Gärtnerei Dekorationen für Ge-burtstage, Festtage, Hochzeiten bis Trauerfl oristik. Seit den siebziger Jahren spendiert die Gärtnerei alljährlich den großen Adventkranz für die Pfarrkirche. EMMAUS bedankt sich herzlich und gratuliert zum Jubiläum! PL

Vlnr: sitzend: Katharina Bauer, Waltraud Bednarz, Pfr. Christoph, Roswitha Pittl, Bernhard Linhofer – stehend: Stefanie Purtscher, Dr. Josef Vantsch, Elias Nigsch, Marlies Pichler, Sieglinde Jud, Matthias Markl,

Maria Scheiber, Gerhard Hildebrand, Caroline Neuner, Rosa Bramböck, Peter Erler, Silvia Stanger – Kleines Bild: Tanja Windhager Bild: Fotostudio Stanger

Neugewählter Pfarrgemeinderat