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September 2013 emmen mail Szene Emmen Noch einmal ein Feuerwerk und dann ist Schluss Beat Portmann Emmer Kulturpreis- träger 2013 Elsy Bornhauser Von der Pionierzeit der Frauen im Emmer Parlament Neues Betagten- zentrum Baubewilligung ist erteilt, ab Oktober wird gebaut

Emmenmail September 2013

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Szene Emmen - Emmer Kulturpreisträger 2013 - Elsy Bornhauser - Neues Betagtenzentrum

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September 2013

emmenmail

Szene EmmenNoch einmal ein Feuerwerk und dann ist Schluss

Beat PortmannEmmer Kulturpreis­träger 2013

Elsy BornhauserVon der Pionierzeit der Frauen im Emmer Parlament

Neues Betagten-zentrumBaubewilligung ist erteilt, ab Oktober wird gebaut

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Inhalt

4 ThemaSzene Emmen. Der letzte Anlass der Kultur­bewegung

7 AktuellMädchen sein am ersten Emmer LadyDay

Emmer Kulturfrühschoppen und das aktuelle Programm vom Forum Gersag

Emmer Kulturpreisträger 2013 ist Schriftsteller Beat Portmann

Riffigweiher und Barackendörfli. Ihre Geschich­te und die neuen Nutzungsmöglichkeiten

10/12 Amtliche Mitteilungen / Nachrichten

14 EinwohnerratErstes Grusswort des neuen Einwohnerrats­präsidenten Andreas Kappeler

Die Pionierzeit der Frauen im Emmer Parlament

15 ÖkotippLampe, Leuchte und Leuchtmittel richtig entsorgt

16 Veranstaltungen

19 Emmen SchuleSommersportwoche im Simmental

Deutsch lernen im Kindergarten

Programm «Gemeinsam fit und stark» zur Gesundheitsförderung

Projektwoche im Hübeli «Ech cha öppis»

Neue Gesichter in der Leitung der Volksschule Emmen

28 BZEBaubewilligung für Emmenfeld ist erteilt und Rückblick auf den Sommer

30 Kultur / VereineNeues von den Powerdancers, dem Tisch­tennisclub Emmen und Munterwegs

Jubiläumsfest der Ludothek mit einem Portrait des Spieleverleihs

32 Kopf des MonatsJosef Graber ist seit 60 Jahren aktiver Musikant

Impressum Herausgeber Gemeindeverwaltung Emmen, 6020 EmmenbrückeInternet www.emmen.chRedaktionsverantwortlicher Walter BucherRedaktionsmitglieder Rolf Born, Mirco Derrer, Hans Gantenbein, André Gassmann, Eliane Haas, Heidi Krauer, Katja Sommer Gestaltung hellermeier, EmmenbrückeDruck beagdruck, EmmenbrückeEmmEnmaIl erscheint 8 x jährlich

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Grusswort des Gemeinderates

Der ständige Wechsel

Liebe Emmerin, lieber EmmerWaren Sie in den Ferien «ganz weg»? Sind Sie wieder «ganz da»?Ein aktiver Musikant ist völlig in sein Üben versunken, ein Kind spielt voller Hingabe. Kennen Sie das Glücksgefühl, so «ganz da» zu sein: hellwach und konzentriert? Beim aufmerksamen und interessierten Tun sind wir mit Haut und Haar bei der Sache. Für Manager oder Künstler ist das Flow, für Sportler Höchstform, für Jugendliche vielleicht Tanzen am Blue Balls Festival. Es ist absolute Präsenz, wie ich das erleben durfte am 11. Juni in der Aula Cher in Sarnen, als die Jugendorchester Emmen-Luzern-Obwalden-Rontal-Uri gemeinsam Filmmusik aufführten: Brave! (So hiess die Konzertreihe.)Ferien und Wochenenden erlauben uns, die Seele baumeln zu lassen: Zwangsjacken und Uhren ausziehen, Agendaseiten frei lassen. Schaffen Sie es, «ganz weg» zu sein: entbehrlich und darauf vertrauend, dass es auch ohne Sie geht? Zuversichtlich, dass Ihre Kollegen, Ihre Mitarbeitenden oder Angehörigen alles zuverlässig und gut erledigen, während Sie einen Waldspazier-gang, eine Bergwanderung oder Radtour geniessen, vielleicht auch weit weg reisen? Welch ein Geschenk, im Strandkorb zu träumen, Wind in den Haaren, ein Buch (aus unserer Gemeinde-bibliothek …) in den Händen!Christian Gansch, ein international bekannter Dirigent und Gei-ger, berichtet Beeindruckendes in seinem Buch «Vom Solo zur Sinfonie – was Unternehmen von Orchestern lernen können». Der Musiker hat beispielsweise auch mit Claudio Abbado zu-sammengearbeitet, welcher im August 2013 einmal mehr das Publikum des Lucerne Festival in seinen Bann zog mit seiner unvergleichlichen künstlerischen Präsenz im entscheidenden Au-genblick. Gansch beschreibt Abbados Haltung in den Proben als «entspannt und gleichzeitig hellhörig und wach für alles, was im Orchester vorgeht». Und von sich selber schildert er aus seiner Ausbildungszeit das abwechslungsweise harte Üben als Musik-student in Wien und die unbeschwerten Wochenenden draussen in der Natur, zu Hause auf dem Lande.Ich nehme es Christian Gansch ab, wenn er in seinem Buch zum Schluss kommt: «Der ständige Wechsel zwischen konsequentem Arbeiten und einer totalen Auszeit ist ein Schlüssel zum Erfolg».Diesen Schlüssel zum Erfolg wünsche ich uns allen hin und wie-der, liebe Leserinnen und Leser. Geniessen Sie die Lektüre dieses EMMENMAILs und die goldenen Spätsommertage!

Susanne Truttmann-HauriDirektorin Schule und Kultur

TitelbildDie Szene Emmen endet mit einem Feuerwerk dort, wo sie begonnen hat: im Zentrum Gersag (Fotomontage Barbara Plehs)

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XXX4 Thema4

«Unsere anlässe waren einzigartig und einmalig»mit der «nacht der sieben Streiche» verabschiedet sich am 12. Oktober die Szene Emmen mit einer Veranstaltung, die wie ge-wohnt einen kulturellen leckerbissen verspricht, zugleich aber auch einen Schlusspunkt setzt. Es wird das Ende einer Kulturbewegung sein, die beispiellos ist: Während der letzten 13 Jahre veranstalte-ten die sieben leute der Szene Emmen ohne öffentlichen auftrag 13 Kulturanlässe, die sie selber initiiert, organisiert und in eigener finanzieller Verantwortung durchgeführt haben. alle waren erfolg-reich, einzigartig und einmalig. 2004 erhielt die Szene Emmen den Innovationspreis der Gemeinde Emmen.

Es ist kein Zufall, dass an einem Spätsom-merwochenende Masken in einem Mais-feld auftauchen, die ein poetisches Theater inszenieren, oder dass in einem leerste-henden Ladenlokal an der Gerliswilstrasse von der Szene Emmen eine Fasnachtsbar betrieben wird, oder dass sich bekannte Politiker bei ihren Auftritten mit Narren-mänteli verkleiden oder Wirtschaftsführer und Komiker als Samichläuse. Die sieben Leute der Szene Emmen (Ruedi Birrer, René Glanzmann, Sabina Küng, Peter Küng, Jürg Meyer, Werner Richli, Urs Rudolf) sind Fas-nächtler. Gäbe es die Fasnacht nicht, gäbe es wohl die Szene nicht.

neues millennium, neue SzeneAm 19. November 1999 sassen die sieben im «Fasan» vor einem Teller Spaghetti, sie hatten sich eben darauf geeinigt, mit dem Sujet «Lotto im Säli» an die Fasnacht zu

gehen. Aber die verschiedenen Termin-kalender machten einen Strich durch die Rechnung: Die Fasnacht 2000 lag nicht günstig. Niemand hatte Zeit. Aber da war noch der Millenniumswechsel, der kurz bevorstand. Es sei dann ein «adrenaliner Abend» daraus geworden, heissts in der Gründungsurkunde. Die neugeborene Szene organisierte nämlich kurzerhand einen Anlass für den 2. Januar 2000. Sie holte sich Redner für einen Bärteli-Apéro, der damalige Erziehungsdirektor Ueli Fäss-ler sagte zu, auch alt Ständerätin Josy Meier. Der erste Anlass der Szene Emmen war geboren. Die Szene konzentrierte sich fortan auf Anlässe ausserhalb der Fasnacht.

ausgefallene Ideen«Unsere Anlässe waren einzigartig und einmalig. Das hat uns geprägt», sagt Urs Rudolf. «Wir wollten der Gemeinde nicht in erster Linie ein neues Kulturangebot verpassen. Wir hatten einfach den Plausch. Unsere Anlässe kamen von Herzen.» Vor allem aber hatten die Leute von der Szene ausgefallene Ideen. Das heisst, die meis-ten Ideen stammten von Werner Richli. Er schaffte es, die anderen Mitglieder dafür zu begeistern. «An Werner Richlis Ideen», erinnert sich Urs Rudolf, «wurde aber so lange gefeilt, bis sie umsetzbar wurden.» Oft ganz anders als ursprünglich gedacht. Peter Küng erinnert sich an den Anlass beim Riffigweiher. Ursprünglich habe sich die Szene im Riffigwald ein Spiel mit Licht und Schatten ausgedacht. «Aber dann kam die Offerte für eine Verkabelung des Riffigwaldes. Wir sahen keine Möglichkeit, diesen Anlass zu finanzieren.» So fragten sie – fünf vor zwölf – die Pyromantiker an. Schlussendlich gabs ein Feuerwerk. Es war der Beitrag der Gemeinde Emmen im Rahmen der neu gegründeten Regionalen Kulturkonferenz (RKK). Jede Mitgliedge-meinde organisierte einen Kulturanlass.

Ein eingeschworenes Team«Jeder von uns hat eine Stärke, die sich potenziert hat in dieser Gruppe. Niemand hätte fehlen dürfen. Jedes Mitglied hatte eine Aufgabe, in der es sich wohlfühlte, und jeder hat ein Beziehungsnetz. Alles zusammen hatte ein grosses Energiepo-tenzial», sagt Urs Rudolf. Und nicht nur das. Die Originalität der Szene Emmen kam an. «Die Emmer Bevölkerung hat uns ab-genommen, was wir machten. Wir waren mit unseren Anlässen authentisch», erklärt René Glanzmann den Erfolg. Auch in fi-nanzieller Hinsicht. Es gab nie Defizite. Das findet auch Szene-Mitglied Sabina Küng er-staunlich. Aber es ist erklärbar. Da half das Beziehungsnetz. «Beim Sponsoring waren die Türen immer weit offen», erinnert sich Werner Richli. Während das Organisations-komitee immer – mindestens zu einem Teil – aus Nichtmitgliedern zusammengesetzt war, blieben die Finanzen, das Marketing, der visuelle Auftritt und das Sponsoring im harten Kern. «Wir hatten immer Angst, es könnte finanziell nicht aufgehen», erinnert sich Urs Rudolf, «wenn es aber Verluste ge-geben hätte, wären wir sieben dafür auf-gekommen.» So weit kam es aber nie.

Durchgehender Erfolg und zwei WermutstropfenDer Erfolg der Szene Emmen hatte zwei Wermutstropfen. Mit «Luzemmer» nahm die Gruppe ein politisches Thema auf und organisierte ein Improvisationstheater, um der Gemeinde Emmen die besseren Trümpfe bei Fusionsverhandlungen in die Hand zu geben. Die Anlässe waren zwar gut besucht, die Fusion aber scheiterte spä-ter in der Volksabstimmung. Der zweite: «Bei den meisten Anlässen verstanden wir es, die in Emmen ohnehin Aktiven zu be-wegen, nicht aber ein neues und junges Publikum zu gewinnen», bilanziert Urs Rudolf selbstkritisch. «Zwei Veranstaltun-gen zeigten jedoch ein anderes Bild: Der ‹Adventskalender› und ‹Heimat 611›. Da waren beim einen Anlass ganze Familien auf Besuch, beim andern auch ein junges Publikum. ‹Heimat 611› war eine Ausnah-meerscheinung», sagt Urs Rudolf. Der An-lass sprengte alle Dimensionen, da war das 20-Fache des üblichen Budgets, da gab es

Mitglieder der Szene Emmen, von links Sabina Küng, Werner Richli, Peter Küng, Urs Rudolf, René Glanzmann, Jürg Meyer (auf dem Bild fehlt Ruedi Birrer).

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XXX 5Thema 5

Die anlässe der Szene Emmen im Zeitraffer

• 2000 Bärteli-ApéroDie Szene Emmen lädt die Emmer Bevölkerung zum Apéro zum Jahreswechsel ein. Dabei halten namhafte Persönlichkeiten wie alt Ständerätin Josy Meier, Ueli Fässler und Rektor Max Siegrist witzige Ansprachen zum Jahres- und Millenniumswechsel. • 2000 Nacht der GauklerIm und um das ehemalige Kloster Rathausen verzaubern Gaukler, Zauberer, Feuerakrobaten, Geschichtenerzählerinnen und Kettenmenschen viele Besucher. • 2001 Festival des RhythmusIn der Giesserei Emmenbrücke geht es einmal heiss zu wegen der vielen vielen Tanz- und Rhyth-musgruppen, die auf zwei Bühnen ein rhythmi-sches Feuerwerk zünden. • 2001 Im RampenlichtDie Bühne ist frei für spezielle Leute aus unserer Mitte. So fällt das Licht der Scheinwerfer auf einen Schafhirten, die Eltern von Fünflingen, eine Katzenfrau und auf einen Emmer Weltmeister im Spinning. • 2002 Himmlische BotschaftenDie Kirche Bruder Klaus ist für einmal der Himmel für Engel und Samichläuse. «Bekannte Sami-chläuse» wie Peach Weber, Pierre Triponez und alt Gemeinderat Hermann Kündig richten himmlische Botschaften an die Emmer/Emmerinnen.

• 2003 Zauber im LichtDer Riffigweiher und seine Umgebung werden mit Feuer und Musik in eine Zauberwelt verwandelt. • 2003 und 2004 Die Emmer AteliertageDie Szene Emmen gründet im Jahr 2003 einen Verein mit dem Namen Atelier Emmen. Dabei wird Künstlern aus unserer Gemeinde eine Ausstell-plattform für ihre Werke geboten. Die Ausstellun-gen finden in alten Viscose-Hallen statt. • 2004 Szene-FasnachtsbarDie Szene Emmen schaffte einen neuen Treffpunkt am Fasnachtssonntag. In einem leerstehenden Ladenlokal an der Gerliswilstrasse wird eine Fas-nachtsbar eingerichtet und betrieben. • 2004 Bester SilvesterDie letzte Stunde im alten Jahr 2004 verbringen viele Emmerinnen und Emmer im «Hammer-Au-tozelt». Das Zelt dient als Leinwand für einmalige Filmsequenzen. Bundespräsident Samuel Schmid hält eine Emmer Silvesteransprache, der Fernseh-moderator Heinrich Müller präsentiert die Emmer Tagesschau und Thomas Bucheli sagt das Emmer Wetter für das kommende Jahr voraus. • 2006 «Heimat 611»Das grösste Projekt der Szene-Geschichte. In Zu-sammenarbeit mit den Theatervereinen von Mal-ters und Willisau sowie den Spielleuten von Luzern wird die alte Viscosihalle 611 zum grossen Theater

umgebaut. Auf drei grossen Bühnen und in sieben kleinen Theaterräumen wird an 21 Vorstellungen Theater gespielt. • 2007 Licht-GeschichtenEine ganze Landschaft wird zum Adventskalender. 24 grosse Lichtboxen mit Schattenbildern stehen auf einer Länge von über 300 Metern in Reih und Glied. Mit jeder Dezembernacht wird eine Box mehr erhellt und jede Nacht ist eine neue Ge-schichte auf dem Zentrumsplatz zu hören. • 2008 LuzemmerDie Theatertruppe Improphil spielt in der Kirche St. Maria, was die Zuschauer vorgeben. Dabei spielen zwei Teams gegeneinander. Das Team Emmen will unbedingt das Team Luzern schlagen, damit sie die besseren Trümpfe bei Fusionsverhandlungen haben. • 2010 Mai im MaisfeldEin Maisfeld in Emmen wird zur grossen Theater-bühne für die bekannte Maskentruppe Moggetät-scher von Luzern. Auf Stahlrohrbühnen, Rampen und «Schifflischaukel» zelebrieren sie ein Musik- und Theaterspektakel mit wildem Inhalt.• 2013 Nacht der sieben StreicheSzene Emmen: «Eines ist klar. Zum Abschluss der Szene-Geschichte zünden wir ein kulturelles Feuerwerk. Alles wird nicht ‹feurig› sein, aber vie-les feurig vorgetragen.»

22 Vorstellungen, Autoren, die exklusiv für Emmen schrieben, eine unabhängige Regie und Partner für Organisation und Defizitgarantie. Die Anlässe in den leeren Hallen der Viscosi 611 waren gut besucht, sie waren ein durchschlagender Erfolg. «Da kamen wir an unsere Grenzen», erinnert sich Jürg Meyer. «Aber wir waren immer motiviert, weil wir Freude hatten an unse-rer Arbeit und wir viel bewegen konnten. Für mich war es eine riesige Bereicherung und Ergänzung zu dem, was ich im Berufs-alltag erlebe.»

Ein letzter anlass ohne nachfolger«Unser Publikum ist älter geworden. Und jeder von uns ist in einer neuen Lebens-phase», sagt Werner Richli. Jetzt hat sich die Szene entschieden, aufzuhören. In Emmen wird künftig eine aussergewöhn-

liche Kultur- und Eventidee fehlen. «Wir können es nicht weitergeben», ist Werner Richli überzeugt. «In neuen Händen kann es nicht in gleicher Weise funktionieren. Es war einmalig und einzigartig. Es muss etwas Neues entstehen.» Vorerst gibt es noch die Derniere. Den letz-ten Szene-Anlass, der wie gewohnt Kultur, Unterhaltung und Treffpunkt sein wird. Im Gersag-Areal, dort, wo die Geschichte der Szene Emmen begonnen hatte. «Wir machen eine Verbindung zu unserer Ge-schichte, aber nicht im Sinne eines Jahres-rückblicks wie an einer GV. Es wird wieder einen Bühnenanlass geben, den wir aufzu-lockern versuchen», verrät Jürg Meyer. Der Rest soll Überraschung sein. Und dann ist Schluss.Walter Bucher

[email protected]

Mitglieder der Szene Emmen, von links Sabina Küng, Werner Richli, Peter Küng, Urs Rudolf, René Glanzmann, Jürg Meyer (auf dem Bild fehlt Ruedi Birrer).

samstag 12. oktober 2013gersag zentrum emmenbrucke1. streich 20.00 uhr

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Inserate6

Page 7: Emmenmail September 2013

XXX 7Aktuell 7

Mädchen sein am LadyDayDas Mädchensein auskosten, mit kreativen Workshops und Ateliers – am LadyDay zählen die jungen Frauen und ihre Interessen. Von drei jungen Ladies aus Emmen – Rebecca Zehnder, Petra Frey und Layla Ramos – wurde der Projekttag in Zusammenarbeit mit Anna Haupt vom Jugendbüro Emmen auf die Beine gestellt und bietet Emmer Oberstufenschülerinnen einen Tag voller Ladypower.

Weil sie den Mädchenkulturtag in Luzern immer spitze fanden, haben Rebecca, Petra und Layla beschlossen, so etwas müsse auch für die Ladies in Emmen geschaffen werden. Selber mittlerweile zu alt für das Angebot, haben sie die Initiative ergriffen und mit sehr viel Engagement das Projekt LadyDay gestartet. «Unsere Freunde haben sich manchmal schon gefragt, was wir da machen, und fanden, sie gehen lieber in die Badi», sagt Rebecca, «aber wir haben uns die Zeit gerne genommen.» Sie hätten

Programm LadyDay

11.00 Uhr Besammlung mit Lunch12.00–15.00 Uhr Workshops (mit Anmeldung)15.00–17.30 Uhr Ateliers (freie Wahl)18.00–19.00 Uhr Abendessen19.30–22.00 Uhr Präsentation der Workshops

mit anschliessender Disco

Ort: Pfarreiheim Emmen St. MauritiusDatum: Samstag, 21. September 2013Zeit: 11.00 – 22.00 UhrKosten: CHF 15.–

anmeldetalon

bis 18. September an: jugendbüro ämme, Gerliswilstrasse 64, 6020 Emmenbrücke

Name, Vorname:

Adresse:

Telefonnummer:

E-Mail:

Workshop 1. Wahl: Workshop 2. Wahl:

auswahl Workshops: Tanzen, Theater, Graffiti, nähen, Schmuck, Singen

ren Weiblichkeit: Schminken und Frisieren, Massage und Gesichtsmasken. Auch mit einem leckeren Abendessen, vom Profi-koch zubereitet, dürfen sich die Teilneh-merinnen verwöhnen lassen.

Zeigen, was man kannBesonders auf die Show am Abend freuen sich die Veranstalterinnen. Da können die Ladies zeigen, was sie drauf haben. «Es ist faszinierend, wie viel man in einem Tag ler-nen kann und wie viel man sich dann auch traut, man gibt sich gegenseitig den Mut», findet Petra und Rebecca ergänzt: «Das liegt an der Atmosphäre. Nur unter uns Frauen ist das einfach anders.» Wichtig ist den Veranstalterinnen aber, dass alle jun-gen Frauen teilnehmen können. «Bei uns lernen die Ladies in den Workshops alles, sie müssen das nicht vorher schon können. Wir wollen einfach Spass haben und Neues ausprobieren.»

Selbstbewusstsein tanken und mehrAuch Anna Haupt vom Jugendbüro erlebt es so, dass in einer Mädchengruppe, ganz ohne Jungs, einfach ein Stressfaktor weg bleibt und die jungen Frauen das sehr ge-niessen. «Die Mädchen können Selbstbe-wusstsein tanken, dazu trägt so ein Tag sicher bei. Aber ich denke, in erster Linie geht es am LadyDay um das Zusammensein und was die Mädchen einander weiterge-ben können.» Anna Haupt ist begeistert vom Einsatz von Rebecca, Petra und Layla. «Sie haben den Mädchenkulturtag selber erlebt, als sie in dem Alter waren, und wis-sen darum sehr gut, was ankommt und was nicht. Und genau dafür ist das Jugend-büro da, solche Projektideen engagierter Leute aufzunehmen und zu unterstützen.» Sie freut sich, wenn durch den LadyDay noch mehr Mädels den Weg ins Jugend-büro finden, sei es zum Kaffeeklatsch oder mit eigenen Projektideen.Katja Sommer

[email protected]

Anna Haupt vom Jugendbüro und zwei der Veranstalterinnen: Petra Frey und Rebecca Zehnder

ja selber zu ihrer Zeit von so einem Ange-bot profitieren können und wollen die-ses Erlebnis nun an die jungen Frauen in Emmen weitergeben. «Uns liegt das Orga-nisieren im Blut, darum hat uns das Freude gemacht», erklärt Petra ihren Einsatz.

Was das mädchenherz begehrtDie Mädels haben die Idee schon lange im Kopf und sind im Frühling zusammen mit dem Jugendbüro an die konkrete Pla-nung gegangen. Im Programm gibt es nun verschiedene Workshops, in denen die Ladies unter der Leitung von Expertinnen ihre Kreativität ausleben können, beim Singen, Tanzen, Theaterspielen, Sprayen oder Nähen. In den Ateliers geht es dann ganz um die Pflege der inneren und äusse-

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– Ein Räucher-abend mit der Entlebucher Pflanzenwerkstattfrau Sandra Limacher Hofstetter und ein Rhetorik-Seminar mit dem Europameister Thomas Skipwith folgen im Oktober und November. Eine lesung von Kurzgeschichten mit Theres Roth-Hunkeler in der Gemeindebiblio-thek wird einen Sonntagmorgen Mitte November auflockern.

– Im Gasthaus Adler blickt der Emmer autor Beat Portmann in einem Werkstattgespräch mit Karin Saturnino am 20. Januar 2014 zurück auf Erlebnisse und Erfahrungen mit dem Freilichttheater «Wetterleuch-ten», für das er die literarische Vorlage geschrieben hat.

Dies ist einer der vielversprechen-den Titel des neuen Programms (siehe Heftmitte), das die Volkshochschule Emmen, Forum Gersag, für das Winter halbjahr 2013/2014 präsentiert. Vielfältige acht anlässe warten ab 20. Okto-ber 2013 bis zum 31. märz 2014 auf ein interessiertes Echo aus der Emmer Bevölkerung.

Aktuell8

menschen und Werke: Emmer Kulturfrühschoppen«Emmer Kulturschaffende und Kulturinteressierte treffen sich und vernetzen sich», lautet die Einladung und die Idee der Kultur-kommission Emmen. Der anlass findet in dieser Form erstmals am 9. november statt, ist öffentlich und kann ohne Voranmeldung be-sucht werden.

«Emmen als Kulturplatz» hat ein beson-deres Spannungsmoment. Zwischen der Stadt Luzern mit ihren grossen Kulturinsti-tutionen und der Luzerner Landschaft mit ihrer Bodenständigkeit überrascht die Ag-glomeration immer wieder mit spannen-den Spezialitäten. Diese Menschen und Werke kennenzulernen, lohnt sich. Auf diese Menschen und Werke dürfen wir in Emmen und Emmenbrücke stolz sein!

Nachdem in den Jahren 2010 und 2012 bereits zwei Auflagen der Emmer Kultur-konferenz stattgefunden haben, hat die Kulturkommission Emmen entschieden, im Herbst 2013 erstmals zu einem Kulturfrüh-schoppen einzuladen. In gemütlichem Am-biente soll Raum und Gelegenheit sein zum Netzwerken unter Kulturschaffenden und Kulturinteressierten. Willkommen sind die ganze Breite und Vielfalt aus den Sparten und Mosaiksteinen der Emmer «Kulturpa-lette». Die Mitglieder der Kulturkommis-sion stellen sich im Adlersaal persönlich vor, hören zu und nehmen Anregungen entgegen. Kunstschaffende, kulturelle Ins-

Einladung zum Frühschoppen

Emmer Kulturfrühschoppenmit ÜberraschungenSamstag, 9. november 201310–12 Uhr, Adlersaal beim Sonnenplatz

Details zum Programm

www.forumgersag.chSiehe auch Beilage Heftmitte

Was hat Wetterleuchten mit armleuchteralgen zu tun?

– Auf Alpgschwänd, oberhalb Hergiswil, lädt der Ruswiler Tierarzt und Krimiautor Martin Seewer zu einer lesung von Sagen aus dem Buch «Wie der Pilatus zu seinem namen kam». Wer will, kann sich auf eine gemeinsame Wanderung an den stimmi-gen Ort am Pilatus begeben.

– Winterkrankheiten lassen sich mit Wickeln von Kartoffeln, Zwiebeln, Quark und Co. behandeln. Die Anleitung dazu gibt am 10. Februar 2014 die Pflegefachfrau Ma-deleine Ducommun-Capponi.

– Die Kunstplattform akku ist 5 Jahre alt. Zu diesem Anlass lädt am 17. März 2014 die Kuratorin Nadia Huser zu einem Gang durch die spannungsvolle Welt der Gegen-wartskunst.

– Am 31. März berichten Emmer Jugend-liche von Reisen nach Armenien, einem Land voller Steine, und interessanten Be-gegnungen mit Menschen dieses wenig bekannten Landes.

Rita Pasquale

Forum Gersag sucht neue Bildungsmacher

Der Vorstand des Forums Gersag sucht Verstärkung. Haben Sie Interesse an Kultur und Bildung und Zeit für ein Engagement in Emmen?

Melden Sie sich bei:[email protected] Pasquale, 041 260 28 60oderKarin Saturnino, 041 280 41 52

titutionen, Kulturgeniesser und Kunstken-ner im Dialog – so lautet das Motto beim offerierten samstäglichen Frühschoppen. Auch für ganz besondere Momente und Überraschungen ist gesorgt. «Menschen und Werke» sollen an diesem Samstagmor-gen im Adlersaal vorgestellt und gewürdigt werden. Die Besucher des Kulturfrühschop-pens erhalten Gelegenheit, mit bekannten und verdienten Emmer Kulturschaffenden ins Gespräch zu kommen. Spezielle Mo-mente und Begegnungen werden über die Bühne gehen! Der Gemeinderat und die Kulturkommission laden Sie herzlich ein, dabei zu sein, den Austausch zu geniessen und sich einzubringen ins Emmer Kultur-netzwerk. Finanziell und inhaltlich unter-stützt wird der Emmer Kulturfrühschoppen durch die Valiant-Bank Emmenbrücke, vie-len Dank!Susanne Truttmann

[email protected]

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XXX 9Aktuell 9

«Wir beide sind Rebellen – Emmenbrücke und ich»Er bereichert nicht nur die Emmer Kulturszene mit seinen Werken, er beschäftigt sich auch mit der Emmer Kultur, ihren Wurzeln, den multi-kulturellen Einflüssen und den mentalitäten, die aus der reichhaltigen Historie entstehen. In den kulturellen Feinheiten Emmens kennt er sich aus und arbeitet diese komplexen Zusammenhänge in seinen Romanen spielerisch heraus. Er habe sich um die Kultur in Emmen sehr verdient gemacht, schreibt der Gemeinderat in seinem Gratulationsschreiben und verleiht Beat Portmann den Emmer Kulturpreis 2013.

Er könnte auch Kulturhistoriker sein, mit seiner leidenschaftlichen Faszination für Geschichte und Kultur, für Völker und ihr Zusammenleben. Er versteht es, die-sen schweren Stoff leicht zu erzählen, Zusammenhänge herzustellen und damit aufzuzeigen, wie die Vergangenheit das heutige Gesellschaftsbild prägt. Genau so macht Portmann es auch in seinen Ro-manen. Emmenbrücke ist Ort des Gesche-hens, die Heimat des Ich-Erzählers, der in «Durst» in einem Mordfall innerhalb der exjugoslawischen Diaspora ermittelt. «Die Idee war, das komplexe Thema des Zerfalls Jugoslawiens und dessen Auswirkungen auf die Gemeinde so zu erzählen, dass es sich leicht lesen lässt.» Er wolle aber kei-neswegs belehren: «Als Kunstschaffender hat man zwar schon das Bedürfnis, zur Of-fenheit der Welt beizutragen. Aber in ers-ter Linie ist es ein Thema, das mich selber umtreibt. Es sind immer die interessantes-ten und fruchtbarsten Orte, wo verschie-dene Kulturen aufeinandertreffen – wie in Emmenbrücke.» Und wer seinen ersten Roman gelesen hat, dessen Wahrnehmung verändert sich. «Man kann, so hoffe ich zu-mindest, einfach nicht mehr gleich an das Thema herangehen, wie man es vielleicht vorher noch konnte.»

als Arbeit anerkannt.» Darüber beschwert sich Beat Portmann aber nicht. Diese Zwei-fel von aussen würden ja auch dazu beitra-gen, dass man sich für so einen Weg nur entscheidet, wenn er einem tiefen inneren Bedürfnis entspricht. «Es ist eine Arbeit, in die ich mich mit meiner ganzen Persönlich-keit und all meinen Interessen hineingeben kann.» Sogar wenn er nicht veröffentlichen könnte, er würde weiterhin schreiben. Trotz der Phasen des Selbstzweifels, trotz der immer wieder geforderten Rechtferti-gung dafür, dass er als Schriftsteller etwas ausserhalb des normalen Erwerbslebens stehe.

mit Ecken und KantenIn Emmenbrücke holt er sich seine Inspi-ration, hier fühlt er sich zu Hause. «Wir beide sind irgendwo Rebellen – Emmen-brücke und ich» bemerkt Portmann au-genzwinkernd und erklärt: «Wir verrennen uns auch mal, machen uns untragbar. Wir sind halt nicht so wie Luzern, das vor allem einfach schön ist und dessen Ehrgeiz sich darin erschöpft, diese Schönheit vor aller Welt zu präsentieren.» Die Ecken und Kan-ten haben sie gemeinsam – Emmenbrücke und er. Gerade deshalb bedeutet es Beat Portmann viel, den Emmer Kulturpreis zu erhalten. Er freut sich sehr darüber und findet es mutig, dass die Wahl auf ihn fällt. «Es gibt sicher auch handzahmere Künstler, die sich weniger kritisch mit der Gemeinde befassen.» Vor allem aber zeigt ihm die Auszeichnung, dass seine Arbeit Resonanz findet. Deshalb sieht er sich darin bestätigt, Emmen weiterhin kritisch und wach zu be-gleiten. So wird es auch in seinem nächs-ten Roman sein. Es ist der letzte Teil der Trilogie und wiederum ist Emmenbrücke ein zentraler Ort des Geschehens. Inhalt-lich begibt es sich auf eine abendländische Identitätssuche, die bis ins Mittelalter zu-rückführt und sich gleichzeitig mit unserer Wahrnehmung des Islams nach 9/11 be-fasst. Herbst 2014 ist Erscheinungstermin.Katja Sommer

[email protected]

Von Kultur und UnterhaltungIn seinen Romanen ergänzen sich Kultur und Unterhaltung, schwere Themen und kriminalistische Spannung. Im zweiten Roman «Alles still» ist Beat Portmann in seinen Recherchen tief in die Vergangen-heit des katholischen Luzerns eingetaucht auf der Suche nach Einflüssen auf die heu-tige Luzerner Mentalität. Er sieht es als seine Aufgabe, den Lesern solche Einblicke zu ermöglichen. «Als Schriftsteller habe ich das Privileg, eine andere Perspektive einzunehmen, indem ich einen Schritt zu-rücktrete. Ich kann der Wirklichkeit etwas entgegensetzen, sie abbilden oder verzer-ren. Das ist eine Möglichkeit, sich gegen die Welt zu behaupten, die auf einen ein-wirkt.» Unter anderem ein Grund, weshalb sich Beat Portmann schon früh zur Kunst des Schreibens hingezogen fühlte.

Geliebter KnochenjobAls Autor wolle er aber nicht nur gefallen und nehme es durchaus in Kauf, wenn an-dere an seinen Werken Anstoss nehmen. Der Alltag eines Schriftstellers scheint nicht so leicht zu sein, wie man sich das als Laie mitunter vorstellen mag. «Es ist ein Kno-chenjob, der viel Disziplin und Ausdauer erfordert. Zudem wird er auch nicht immer

Angaben zu den Büchern

DurstLimmat Verlag, Zürich 2008; Fr. 34.50ISBN 978-3-85791-561-1

alles stillLimmat Verlag, Zürich 2011; Fr. 32.50ISBN 978-3-85791-642-7

Page 10: Emmenmail September 2013

Hereinspaziert: Das Kinderatelier hat Geburtstag

Amtliche Mitteilungen Nschrichten10

Ehen03.06.2013 Rexhepi Kujtim, Staatsangehöriger von Kosovo und Arifi

Albulena, Staatsangehörige von Kosovo04.06.2013Korqaj Fidan, Staatsangehöriger von Kosovo und

Dërmaku Rinore, Staatsangehörige von Kosovo06.06.2013Banz Antonius, von Emmen & Flühli LU und Lienhard

Marianne, von Luzern LU, Bözingen & Adelboden BE06.06.2013Beqaj Ardian, Staatsangehöriger von Kosovo und Loshaj

Valmire, von Flühli LU07.06.2013Barucic Mirhad, Staatsangehöriger von Bosnien &

Herze gowina und Filekovic Amela, Staatsangehörige von Bosnien & Herzegowina

07.06.2013Birrer Thomas, von Emmen & Luthern LU und Böhler

Rebecca, von Sarmenstorf AG07.06.2013Cassano Gerardo, Staatsangehöriger von Italien und

Ricci Giovanna, Staatsangehörige von Italien07.06.2013Graber Fabian, von Grossdietwil LU und Mühlemann

Evelyn, von Alchenstorf BE07.06.2013Reiser Manuel, von Winterthur ZH und Di Carlo Anna-

lisa, von Luzern LU08.06.2013Antunovic Anton, von Risch ZG und Supino Carmela

Nadia, Staatsangehörige von Italien14.06.2013Karacsony Peter, von Luzern LU und Brühlmann Sarah,

von Malters LU14.06.2013Kitanov Dejan, Staatsangehöriger von Mazedonien und

Vilimonovic Djurdjica, Staatsangehörige von Serbien14.06.2013Perna Daniele, Staatsangehöriger von Italien und Wüth-

rich Martina, von Trub BE14.06.2013Portmann Bernhard, von Emmen & Malters LU und Sosic

Mirela, Staatsangehörige von Kroatien20.06.2013Ammann Werner, von Küssnacht SZ und Hächler Sarah,

von Oberkulm AG21.06.2013Fuhrer Daniel, von Trubschachen BE und Méndez

Menéndez Sandra, Staatsangehörige von Spanien

21.06.2013Joller Andreas, von Dallenwil NW und Lang Jacqueline,

von Kriens & Ballwil LU28.06.2013Addario Roberto, Staatsangehöriger von Italien und

Buchmann Sandra, von Emmen LU28.06.2013Burkart Oliver, von Ebikon & Menznau LU und Rütti-

mann Karin, von Sempach & Hildisrieden LU28.06.2013Gojani Liridon, Staatsangehöriger von Kosovo und Beri-

sha Irena, Staatsangehörige von Kosovo03.07.2013Kolman Benjamin, von Interlaken BE und Gysler Yvonne,

von Unterlangenegg BE03.07.2013Yagbasan Ali, Staatsangehöriger von Türkei und Yönten

Behiye, Staatsangehörige von Türkei05.07.2013Lengauer David, von Winterthur ZH und Kadric Vera,

Staatsangehörige von Serbien & Montenegro06.07.2013Drmic Michael, Staatsangehöriger von Kroatien und

Rados Sofija, von Brügg BE12.07.2013Haas Ramon, von Emmen & Wolhusen LU und Reis

Sandra, von Kriens LU19.07.2013Della Porta Sandro, von Disentis/Mustér GR und Burui-

ana Simona Victoria, Staatsangehörige von Rumänien19.07.2013Schikorr Julian, Staatsangehöriger von Deutschland und

Kasper Barbara, von Klosters-Serneus GR29.07.2013Cvitic Velimir, von Emmen LU und Randelovic Biljana,

Staatsangehörige von Serbien

GeburtenAliaj Enis, 12.06.2013, Eltern: Aliaj Safet und Aliaj geb.

Mushkolaj Valentina Betschart Simon, 06.06.2013, Eltern: Betschart Mar-

cel und Betschart geb. Hediger Bernadette Birrer Sophia, 14.07.2013, Eltern: Birrer Thomas und

Böhler Rebecca Bono Andreas, 16.07.2013, Eltern: Emmenegger Erwin

und Bono Flavia Bzaini Laui, 15.07.2013, Eltern: Bzaini Bestoon und

Bzaini geb. Rasulowa Sulejcha

Elvedi maurus, 10.06.2013, Eltern: Elvedi Severin und Elvedi geb. Kuhn Melanie

Emini Fiona, 08.07.2013, Eltern: Emini Selim und Emini geb. Kryezi Blerta

Filovic Ayna, 23.07.2013, Eltern: Filovic Amir und Filovic geb. Nurisic Admira

Gjokaj Antonio, 11.06.2013, Eltern: Gjokaj Samson und Gjokaj geb. Marku Arta

Gojani Valentin, 26.06.2013, Eltern: Gojani Viktor und Gojani geb. Ibra Valbone

Hajdarevic Nejla, 05.07.2013, Eltern: Hajdarevic Halil und Hajdarevic geb. Vuckic Sanida

Joller Fabian, 18.07.2013, Eltern: Joller Andreas und Joller geb. Lang Jacqueline

Knellwolf Samuel, 01.06.2013, Eltern: Knellwolf Chris-toph und Knellwolf geb. Keiser Cornelia

Knüsel leonie, 29.07.2013, Eltern: Knüsel Manuel und Knüsel geb. Wisler Sabrina

lehmann niklas, 04.06.2013, Eltern: Lehmann Marcel und Lehmann geb. Frischknecht Tina

Markaj Elena, 12.06.2013, Eltern: Markaj Luigj und Markaj geb. Mulaj Levina

müller Delia, 15.06.2013, Eltern: Müller Stefan und Müller geb. Wehrli Eveline

muff Estelle, 11.07.2013, Eltern: Ahmed Dara und Muff Evelyne

Muissy José Sénevé, 08.07.2013, Eltern: Muissy José Celestino und Muissy José geb. Kavege Sisi Lelo

Öztürk Meryem, 14.07.2013, Eltern: Öztürk Muham-met und Öztürk geb. Eskin Tuba

Pereira Barbosa Afonso, 08.07.2013, Eltern: Moreira Barbosa Vitor und Pereira Alves Paula

Sadiku Onida, 18.07.2013, Eltern: Sadiku Sedat und Sadiku geb. Sabedini Minire

Shehu Tara, 10.06.2013, Eltern: Shehu Ahmet und Shehu geb. Sylaj Nerimane

Srisaohae Dianne, 15.06.2013, Eltern: Kappeler Fabian und Srisaohae Benjamat

Tatic Irena, 10.06.2013, Eltern: Tatic Aleksandar und Tatic geb. Bosancic Sanja

Tikoska Rilinda, 26.06.2013, Eltern: Tikoski Besnik und Tikoska geb. Dzaferi Blerta

Utavong Thatchanon, 10.07.2013, Eltern: Utavong Weerayot und Utavong geb. Nonthapha Naphaporn

Waller leona, 02.06.2013, Eltern: Koch Mario und Waller Karin

Zenuni Onid, 04.07.2013, Eltern: Zenuni Nexhat und Zenuni geb. Rekaj Magbule

am Samstag, 21. September 2013, feiert das Kinderatelier akku mit einem Tag der offenen Tür seinen fünften Geburtstag.

Dazu sind Klein und Gross eingeladen – zum Basteln und Malen, Zuschauen oder Mitma-chen, Staunen und Lachen, und dies alles gratis. Zweimal gibt es ein lustiges Musiktheaterspek-takel zu beklatschen. In der Kunstausstellung im akku, die an diesem Tag kostenlos besichtigt werden kann, läuft ein Such-Wettbewerb. Vor dem Haus wird am Mittag gegrillt.Das Kinderatelier an der Gerliswilstrasse 23, im dritten Stock des ehemaligen Viscose-Spediti-onsgebäudes (wo sich auch die Kunstplattform akku befindet), ist einzigartig in der Region.

Kinder von 21/2 bis 12 Jahren haben im 100 m2 grossen Atelier die Möglichkeit, verschiedenste gestalterische Kurse und Workshops zu besuchen. Jedes halbe Jahr wird das Programm neu ausge-schrieben. Unter den Angeboten ist meist auch etwas für Erwachsene – oder für Eltern und Kind – dabei. Die Kurse sind auf der Homepage der Stif-tung akku ausgeschrieben: www.akku-emmen.chZiel des Ateliers ist es, Kindern die Welt der Farben und Formen, die Welt der Kunst und des kreativen Arbeitens zu erschliessen. Speziell beliebt sind die Kurse mit Namen «Werk-zwerge». Diese Spielgruppe bietet den Kindern statt konventionellen Spielsachen Material und An-regungen zum Basteln, Malen und zur Entdeckung der eigenen fünf Sinne.Über 90 Familien sind bereits im Regenwetter-Club eingeschrieben. Bei schlechtem Wetter an Wochen-

enden oder in den Ferien organisiert die Atelier-leiterin kurzfristig offene Angebote und informiert die Eltern per SMS über die Durchführung.

Das Kinderatelier akku feiert 21. September 2013, 10–15 Uhr.Gerliswilstrasse 23 (gegenüber Einfahrt Bahnhofstrasse). Keine Parkplätze vor dem Haus!– Es kann Überraschendes gemalt,

gezeichnet und gebastelt werden. – Ausstellung von Kinderatelier-Arbeiten. Um 11 und 14 Uhr: Konzerte

«PfoteMampftQuark».– Wettbewerb In der Kunstausstellung

«Unheimliche Orte» in der Kunstplattform. – Für die kleine Verpflegung am Mittag

ist gesorgt.

Page 11: Emmenmail September 2013

XXX 11Aktuell 11

Der Riffigweiher und das «Barackendörfli»Seit elf Jahren gehört der Riffig-weiher und das «Barackendörfli» der Gemeinde Emmen. Der Weiher ist ein Idyll und das «Dörfli» ein beliebter Treffpunkt. Ein paar Gedanken zur Geschichte und ein paar Informationen zu neuen nut-zungsmöglichkeiten.

Der Riffigweiher mit seinem angrenzen-den Wald im oberen Gemeindeteil von Emmen ist ein idyllischer Flecken von sanf-ter Schönheit. Diese Landschaft mit dem ungefähr 1,3 ha grossen Teich bietet nebst ihrer Bedeutung als Naherholungsgebiet und als beliebtes Ausflugsziel wichtigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Schüt-zenswerte Amphibien, Insekten und Vögel sind im und am Riffigweiher zu Hause.Ein historischer Exkurs in längst vergan-gene Zeiten: Ehemals existierten drei Teiche in diesem Gebiet, das zum habsbur-gischen Amt Rothenburg gehörte. Nach dem Sempacherkrieg 1386 fiel es an die Stadt Luzern. Schon Anfang des 13. Jahr-hunderts wurden in diesen Teichen Fische gezüchtet, die unter anderem in Luzern in grosser Menge für die sogenannte Rom-fahrt gebraucht wurden. Diese Pilgerreise wurde jährlich aufgrund eines Gelöbnisses nach einem Brand Luzerns im Jahre 1252 durchgeführt. Ab 1410 wurde die Fahrt nach Rom durch eine Prozession über die Musegg ersetzt. Danach erhielten die Ratsherren, Hunderte von teilnehmenden Priestern sowie die Armen der Stadt Fisch aus den Riffigweihern. 1852 wurden die drei Teiche an den Rothenburger Müller

Medard Muff verkauft; sie dienten ihm als Energiequelle für sein Mühlenrad in der Bachthalen, direkt unter der heutigen Brücke. Diese Mühle existierte schon um 1300. Nachdem sie 1877 abbrannte, wur-den die zwei oberen Teiche nicht mehr ge-pflegt; sie trockneten ein. Nur der unterste und zugleich grösste ist erhalten geblie-ben. Er wurde jedoch im Laufe der letzten 100 Jahre durch Aufschüttungen um mehr als die Hälfte verkleinert.In kalten Wintern wurde auf dem gefrore-nen Teich Schlittschuh gelaufen; zuweilen zählte man bis zu 600 Schlittschuhläufer! Und bis Mitte des 20. Jahrhunderts wur-den Eisblöcke aus dem Teich geschlagen und mit Pferd und Wagen an die Brauerei Eichhof zur Kühlung des Biers geliefert.

Das Barackendörfli1950 erwarb der Bund das Areal von Schüür-Landwirt Fritz Suter. Nach weiteren Aufschüttungen in diesem Terrain wurde es fortan für militärische Zwecke genutzt. Im Jahre 2002 kaufte die Gemeinde das Grundstück mit dem Weiher und den ehe-maligen Militärunterkünften. Seither wird die im Volksmund liebevoll «Baracken-dörfli» genannte Anlage für gesellige und kulturelle Anlässe vermietet. In der Bevöl-kerung erfreut sie sich grosser Beliebtheit.Seit Anfang dieses Jahres sind auch Dop-pelvermietungen möglich. Nebst der grossen Baracke für Anlässe bis zu 120 Per-sonen steht auch eine kleinere für max. 40 Personen zur Verfügung. Die beheizbaren Baracken sind mit zweckmässigem Mobi-liar und Kühlschrank eingerichtet. Geschirr und Besteck sind in der alten Militärküche vorhanden, wobei diese selbst zum Ko-

chen nicht mehr geeignet ist. Zwei schöne Grillstellen im Aussenbereich können ganzjährig benutzt werden. Oft werden auch Cateringunternehmen in Anspruch genommen.Daneben gibt es noch zwei mittelgrosse und eine kleinere Baracke, die zurzeit un-genutzt sind und für Dauer- oder regelmäs-sige Vermietungen an Vereine und Private zur Verfügung stehen. Interessenten kön-nen sich unter der nachfolgend erwähnten Telefonnummer der Immobilienbewirt-schaftung melden.Die beiden Anlagewarte Werner Hermann und Bruno Suter halten das «Baracken-dörfli» instand und sorgen bei den Vermie-tungen für eine reibungslose Über- und Rücknahme des Areals.Das Mietgesuchsformular, Benützungsge-bühren und weitere Informationen finden Sie mit dem Suchbegriff «Barackendörfli» auf www.emmen.ch. Zur Abklärung der Verfügbarkeit empfiehlt es sich jedoch, vor Einreichung des schriftlichen Gesuchs die Immobilienbewirtschaftung der Gemeinde Emmen telefonisch zu kontaktieren (041 268 02 86).

Fischen im RiffigweiherDer Riffigweiher ist sehr fischreich. Die Ge-meinde hat ihn an den Fischerverein Riffig verpachtet, welcher ihn seit Jahrzehnten bewirtschaftet. Hechte, Egli, Karpfen und viele Weissfischarten tummeln sich in die-sem Gewässer. Um der Überpopulation der Fische und damit einer biologisch ungenü-genden Wasserqualität entgegenzuwirken, entwickelt der Verein zusammen mit der Gemeinde ein Konzept, welches Kindern und Hobbyanglern in bestimmten Mona-ten das Fischen ermöglicht; ein Pilotprojekt für Kinder ist schon für die kommenden Herbstferien geplant.Heidi Krauer

[email protected]

Page 12: Emmenmail September 2013

XXX12 Nachrichten12

Anspruch auf Prämienverbilligung 2014 anmelden

Der Anspruch auf die Prämienverbilligung 2014 ist mit einem Anmeldeformular bis spätestens 31.10.2013 geltend zu machen. Das Anmeldeformular ist der Ausgleichskasse Luzern, Postfach, 6000 Luzern 15 direkt zuzustellen. Das Anmeldeformular kann– im Internet ausgefüllt und ausgedruckt werden www.ahvluzern.ch;– bei der AHV-Zweigstelle, Rüeggisingerstrasse 29, 6020 Emmenbrücke oder bei der Ausgleichskasse

Luzern bezogen werden.Bei einer Anmeldung nach dem 31.10.2013 besteht allenfalls nur ein anteilmässiger Anspruch auf Prämienverbilligung. Die Auszahlung der Prämienverbilligung ab Anspruchsjahr 2014 erfolgt aus-nahmslos direkt an die betreffende Krankenversicherung. Sie erhalten dadurch eine monatlich redu-zierte Prämienrechnung.Weitere InformationenAusgleichskasse Luzern, www.ahvluzern.ch oder AHV-Zweigstelle Emmen, Telefon 041 268 03 62

Wir gratulieren herzlich zum erfolgreichen lehrabschluss

Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass (von links) Fabienne John die kaufmännische Lehre Profil E mit Berufsmatura, Jonas Stalder die Lehre als Informatiker sowie Michael Spiess und Joel Sticher die Lehre als Fachmann Betriebsunterhalt auf der Gemeindeverwaltung Emmen mit Erfolg abgeschlossen haben.Wir gratulieren herzlich und wünschen ihnen einen guten Start ins Berufsleben.

Bauherrschaft und Unternehmer eröffnen die Bauphase am 19. August 2013.

Räumung von Grabstätten

Gestützt auf die Art. 20, 22 und 36 des «Reglementes über das Friedhof- und Bestat-tungswesen der Gemeinde Emmen» vom 7. September 1993 läuft die Grabesruhe folgen-der Grabstätten per 31. Dezember 2013 aus:Friedhöfe Gerliswil und Emmen Dorf– Erwachsenen-Reihengräber Todesjahr 1993– Kinder-Reihengräber Todesjahr 2001– Urnen-Bodenreihengräber Todesjahr 2003– Urnen-Einzelnischen (Urnenwandanlagen Friedhöfe Gerliswil und Emmen Dorf) Todesjahr 2003– Hallengräber Friedhof Emmen Dorf (abgelaufene Grabkonzessionen) Todesjahr 1993Die Grabesruhfrist kann nicht verlängert wer-den; die Ruhefrist von Reihengräbern erfährt durch nachträgliche Urnenbeisetzungen keine Verlängerung. Eine persönliche Benachrichti-gung der Angehörigen über die Grabräumung erfolgt nicht. Die Berechtigten haben die Mög-lichkeit, Grabmal und Pflanzung ab Oktober bis spätestens 4. Januar 2014 zu entfernen. Über nach dem 5. Januar 2014 noch vorhandene Grabmale, Pflanzen und Gegenstände verfügt die Friedhofverwaltung entschädigungslos und ohne weitere Benachrichtigung. Jegliche Verantwortung und Haftbarkeit der Gemeinde Emmen wird ausgeschlossen. Die Berechtigten werden höflich ersucht, bei der Friedhofver-waltung, Verwaltungsgebäude 1. OG, Zentrum Gersag, Emmenbrücke, eine Bescheinigung einzuholen. Bevollmächtigte Drittpersonen (z.B. Bildhauer) haben dem Friedhofpersonal vor der Grabräumung eine entsprechende Vollmacht auszuhändigen. Die Asche von Verstorbenen aus «Wandnischen-Urnen» wird im Stillen dem anonymen Gemeinschaftsgrab «Samenkorn» (Friedhof Gerliswil) bzw. «Ring» (Friedhof Emmen) beigegeben. Urnen-Bodenreihengrä-ber werden nur ebenerdig geräumt – bei einer Neubelegung des Grabfeldes wird die Asche früherer Urnen an Ort belassen. Für Rückfragen steht die Friedhofverwaltung gerne zur Verfü-gung (Telefon 041 268 02 32).Friedhofverwaltung Emmen

Baubeginn für die neue Rathausenbrücke

mit einem Spatenstich wurde die Bauphase für eine neue Rathausenbrücke offiziell eröffnet. Innerhalb eines Jahres wird die alte Brücke abgerissen und eine neue Verbundbrücke gebaut. Der motorisierte Verkehr muss während dieser Zeit einen Umweg über den Sedel neh-men, das Schwimmen in der Reuss im Bereich Rathausen ist während der Bauphase ver boten.

Geplant ist eine Verbundbrücke mit Stahlträgern und einer neun Meter breiten Fahrbahn. Die neue Brücke führt schräg (nicht mehr rechtwinklig) über

die Reuss. Sie wird so robust gebaut, dass sie grösseren Hochwassern standhalten kann. Auf der Fahrbahn wer-den der motorisierte und der Langsamverkehr getrennt sein. Der Neubau (inklusive Abbruch und Entsorgung der alten Eisenbrücke, kostet 3,6 Millionen Franken. Davon muss die Gemeinde Emmen 15 Prozent bzw. 540 000 Franken bezahlen. CKW, die SSBL, die Gemeinde Ebikon und das Bundesamt für Strassenbau (ASTRA) zahlen den Rest. Für Baudirektor Josef Schmidli ist die Zusammenarbeit einzigartig in der Gemeinde Emmen.

Einschränkungen während BauphaseDie Bauphase dauert bis September 2014. Vom 2. Sep-tember 2013 bis 30. September 2014 sind die Durchfahrt für Fahrzeuge sowie der Durch-gang mit Pferden gesperrt. Die Umleitung erfolgt über den Sedel. Während die alte Brücke zurückgebaut wird, gibt es auch für Fussgänger und Fahrradfah-rer Einschränkungen: Vom 2. bis 10. September 2013 ist der Übergang bei Rathausen auch für sie gesperrt. Ausserdem gilt seit heute bis 30. September 2014 ein Badeverbot in der Reuss zwischen Reusswehr und der alten Brücke bei Rathausen.

Page 13: Emmenmail September 2013

Sachbeschädigung und littering im Riffigwald

Die Gemeinde Emmen hat in zwei Fällen Anzeige erstattet wegen littering und Sachbeschädigung auf gemeindeeige-nen anlagen im Riffigwald.Im ersten Fall (Littering) wurde der Abfall nach einer Grillparty auf einer Feuerstelle im Riffigwald in zwei nichtgebührenpflich-tigen Abfallsäcken stehen gelassen. Der Täter konnte ermittelt werden. Er wurde wegen widerrechtlichem Ablagern von Abfäl-len, resp. wegen Umgehung der Entsorgungskosten verzeigt. Im zweiten Fall wurde die Seilbahn auf dem Kinderspielplatz beim Riffigweiher massiv beschädigt. Trägerbalken wurden an-gezündet und die Metallkonstruktion verbogen (siehe Bild). Die Gemeinde Emmen erstattete Anzeige gegen Unbekannt. Die Grillstellen im Riffigwald und der Kinderspielplatz beim Rif-figweiher sind Anlagen der Gemeinde Emmen, die öffentlich zu-gänglich sind. Sie dürfen von der Bevölkerung ohne Anmeldung genutzt werden. Die Gemeinde jedoch verlangt, dass diese An-lagen nicht beschädigt werden und der Abfall ordnungsgemäss entsorgt wird. Zuwiderhandlungen sind strafbar und werden konsequent geahndet.Für weitere Auskünfte:Christoph Odermatt, Leiter Departement Sicherheit, Tel. direkt 041 268 02 85

Amtliche Mitteilungen Inserate 13

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Kunstausstellung

Orte des Unheim-lichen. Dazwischen und anderswoHans Bucher, Marianne Engel, Nina Mambourg, Hans Schärer, Francisco Sierra, Loredana Sperini, Andri Stadler, Matthias Wyssbis 20. Oktober 2013Mittwoch bis Samstag 14 – 17 hSonntag 10 – 17 h

Magical Mystery TourDO, 19. September 2013 20 hEin unheimlicher Spaziergang mit Schriftsteller Beat Portmann u.v.m. durchs Industriegebiet von Monosuisse mit Schlussbouquet im akku. Bitte per E-Mail anmelden, da Platzzahl begrenzt.

Freitag freier Eintritt in die Ausstellung

mit Schlussbouquet im akku. Bitte per E-Mail anmelden, da Platzzahl begrenzt.

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TodesfälleBlaser Werner, 15.08.1944 27.06.2013 Brunner Alois, 03.02.1938 16.06.2013 Bucher Emil, 04.05.1941 06.06.2013 Drsek Jiri, 16.08.1943 25.06.2013 Egli-Villiger Maria Louisa, 08.10.1944 26.06.2013 Gemperle-Küenzi Erika, 02.10.1946 15.07.2013 Gössi-Tuscher Hilda, 24.06.1927 14.07.2013 Gregor-Ottiger Louise Marie, 16.09.1926 12.06.2013 Greter Josef, 05.11.1933 07.06.2013 Ineichen Gottlieb, 13.10.1925 30.07.2013 Käser-Stucki Margaritha, 17.01.1927 17.06.2013 Kunz-Meder Ingeburg, 11.09.1928 29.07.2013 Lisibach Werner, 12.02.1944 16.07.2013 Lüthi Heinz, 15.06.1946 13.07.2013 Muff Albert, 08.10.1921 29.07.2013 Niederberger Robert, 11.06.1945 02.06.2013 Ottiger-Antony Elise, 03.11.1922 12.06.2013 Reichardt Wazen Isabella, 19.01.1963 28.06.2013 Saner-Gut Emma, 23.05.1927 19.07.2013 Schmid Josef, 12.05.1956 03.06.2013 Steimann Franz, 13.04.1938 09.07.2013 Stocker Franz, 01.12.1926 16.06.2013

Page 14: Emmenmail September 2013

XXX14

liebe Emmerinnen, liebe Emmer

Ich hoffe, auch Sie konnten den Sommer, als er dann doch noch kam, geniessen. Ich durfte beispielsweise bei bestem Wetter wunderbare Musik an Openair-Festivals ge-niessen und neben Alt-bekanntem auch neue Musik und Bands ent-decken. Mein persön-liches Highlight war jedoch, dass ich für

eine Woche im Sommerlager der JUBLA als Teil der Küchencrew am Lagerleben teilha-ben durfte. Lagerlieder singen, zusammen am Lagerfeuer sitzen oder etwa Gelände-spiele im Wald kommen mir spontan wie-der in den Sinn. Und stetig den Geruch von Rauch in Haaren und Kleidern zu haben, den man aber nur noch wahrnimmt, wenn man sich zum Einkaufen in die Zivilisation wagt. An dieser Stelle ein herzliches Dan-keschön an alle Leitenden der Emmer Ju-gendvereine. Ihr macht mit eurem riesigen Engagement möglich, dass viele Kinder und Jugendliche ihre eigenen Erinnerun-gen an eine tolle Zeit mitnehmen können.Der Sommer neigt sich dem Ende zu und ich freue mich auf das nächste persönliche Highlight. Ich darf für ein Jahr als Präsi-dent des Emmer Einwohnerrates amten. Ich hoffe, viele engagierte Menschen kennenzulernen und einen Einblick in die unterschiedlichsten Vereine zu erhalten. Ich werde aber auch ein Anliegen mit-nehmen. Ich möchte aufzeigen, was die Gemeindepolitik für die Entwicklung der Gemeinde Emmen leistet und warum es wichtig ist, dass sich noch mehr Leute am politischen Prozess beteiligen; sei es durch das Deponieren von Anliegen bei den Ge-meindepolitikern, die Mitarbeit und das Mitdiskutieren in einer Partei oder auch nur schon durch die Teilnahme an Abstim-mungen. In diesem Sinn hoffe ich, dass Sie die erste Gelegenheit dazu nutzen und Ihr Stimmkuvert vor dem 22. September aus-gefüllt einsenden.

andreas KappelerEinwohnerratspräsident

Zurück im politischen Geschäft

Einwohnerrat14

Die Pionierzeit der Frauen im Emmer ParlamentSeit 50 Jahren hat Emmen ein eigenes Parlament. Erst war es ein Männergremium, seit 1971 kamen die ersten Frauen dazu – vier an der Zahl – Elsy Bornhauser, CVP, gehörte zu ihnen. Die heute 82-jährige Frau lebt noch immer in Emmen und erinnert sich an ihre politische Pionierzeit. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel kam im Frühling 1971 die Anfrage der CVP für eine Kandidatur für den Einwohnerrat Emmen. Der damaligen Zeit entsprechend, wurde sie nicht direkt aufgesucht, die meinung ihres mannes Herbert war gefragt. Den direkten Weg wählte man damals wohl noch nicht.

«Die politische Ausrichtung der CVP ent-sprach meiner persönlichen Gesinnung. Anfang der Sechzigerjahre habe ich das zweijährige Soziale Seminar in Emmen ab-geschlossen und dank der ehrenamtlichen Mitarbeit im Kantonalen Frauenbund Lu-zern war ich mit gesellschaftspolitischen Fragen vertraut. Ich wagte die Zusage. Eine interessante, aber sehr strenge Wahl-zeit kam auf mich zu. Ich wurde gewählt. Eine bis anhin unbekannte Welt, der Ein-satz auf dem politischen Parkett, bescherte mir manch schlaflose Stunde. Wir Frauen hatten keine Vorbilder. Es galt, sich neu zu organisieren. Doch dank der Unterstüt-zung durch Herbert und dem Verlass auf Angehörige und auf Mitbewohnerinnen war die Obhut für unser Kind Thomas si-chergestellt.

Die schönen Farbtupfer und die DisziplinIm Zeitungsbericht über die erste Sitzung war von Farbtupfern zu lesen. Gemeint waren wir vier Frauen. Wir wussten zuerst auch nicht recht, wie sich zu begegnen sei. Der bereits bestehenden Usanz ent-sprechend, entspannte das gegenseitige Du den Umgang über die Fraktionen hin-weg. Die Kommissions- und die Fraktions-sitzungen waren wichtige Vorarbeiten auf die Parlamentssitzungen hin. Disziplin war hier wie auch im Rat gefordert. Absenzen im Rat wurden nur mit einer stichhaltigen Begründung entgegengenommen. Das musste ich selbst erfahren: Als Thomas just am Ratstag mit hohem Fieber im Bett bleiben musste, anstatt in die Schule zu gehen, sagte ich die Teilnahme an der Rats-sitzung ab. Diese Begründung wollte man zunächst auf der Gemeindekanzlei nicht akzeptieren. Mein Argument, als Hausfrau und Mutter sei meine Anwesenheit jetzt daheim wichtiger als im Ratssaal, liess der damalige Gemeindeschreiber nur dank meiner Hartnäckigkeit gelten. Er nahm meine Entschuldigung entgegen.

Weit entfernt von GleichstellungDie Ansichten einzelner Ratsmitglieder oder die Fraktionsmeinungen waren oft sehr verschieden. Es wurde hart diskutiert und um einen abstimmungsreifen Konsens gerungen. In Erinnerung bleibt mir eine recht schwierige Ratsdebatte. Es betraf die Einführung der neuen Fachstelle «Schul-psychologischer Dienst». In der Sache war die Zustimmung von allen Fraktionen da. Im Detail aber war grosse Unstimmigkeit, denn es musste eine zusätzliche Besol-dungsstufe bewilligt und eingeführt wer-den. Da Susanne Wanner als ausgebildete Schulpsychologin selbst an dieser ausge-schriebenen Stelle interessiert war und ihre Bewerbung eingereicht hatte, musste sie in den Ausstand treten. Die heftigen Argumente gegen eine zusätzliche Besol-dungsstufe im Sinne von ‹Frauen müssten doch nicht so viel verdienen› war nicht nur für mich, sondern auch für einen Teil der Ratsherren, für meine Kolleginnen im Rat und für die Zuhörerinnen auf der Tribüne schockierend. Wir waren damals noch weit entfernt von der angestrebten Gleichberechtigung. Die Vernunft obsiegte auch hier. Susanne Wanner wurde die erste Schulpsychologin an den Emmer Schulen. Und die Lohnfrage wurde im Sinne der Botschaft geregelt.

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Inserate 15

lampe, leuchte und leuchtmittel richtig entsorgt

Bezüglich der korrekten Entsorgung von Lampen herrscht oft Verwirrung – Begriffsverwirrung. Denn die Alltagssprache verwendet für alles den Begriff «Lampe», sei es für den Lampenkörper oder die Glühbirne. Korrekt ist:– Leuchte = Lampe: Dies ist der Lampenkörper,

wo die entsprechende Glühbirne oder Spar-lampe eingeschraubt oder eingesetzt wird.

– Leuchtmittel = Glühbirne, Sparlampe, Neon-röhre oder LED-Leuchte: dasjenige Teil, das hin und wieder den Geist aufgibt und ersetzt wer-den muss.

Rezykliert werden:– alle Leuchten, auch z.B. Taschenlampen, inkl.

Kabel und Dimmer– alle Leuchtmittel, ausser Glühbirnen und Ha-

logenlampen. Diese zwei muss man über den Kehrichtsack entsorgen.

Alle Leuchten und alle Sparlampen, Neonröh-ren und LED-Lampen enthalten teils gefährliche Stoffe, die nicht in die Umwelt gelangen sollen, teils wertvolle Stoffe, die man herauslösen und sehr gut wiederverwenden kann. Darunter fallen z.B. Quecksilber, Kupfer, Gold und Platin. Achten Sie darauf, dass die Leuchtmittel nicht kaputtge-hen. Falls bei Ihnen zu Hause zum Beispiel eine Sparlampe zerbrochen ist, handeln Sie wie folgt:– Beim Aufputzen Handschuhe tragen, Staub

nicht einatmen.– Zerbrochene Lampenteile mit einem geknickten

Papier, das Pulver mit einem Klebeband aufneh-men und alles in ein gut schliessendes Schraub-deckelglas geben.

– Nicht staubsaugen, sondern feucht aufnehmen.– Verschlossenes Glas einer Verkaufsstelle oder zu

einer Sammelstelle zurückbringen. – Raum gut lüften.

Leuchten und alle Sparlampen, Neonröhren und LED-Lampen können gratis im Fachhandel oder im Ökihof abgegeben werden.

Auch wenn die Schweiz so gut wie keine eigenen Rohstoffe besitzt, ist unser Land dennoch in der Lage, seinen Bedarf bis zu einem gewissen Grad selbstständig zu decken. Dazu ist ein konsequen-tes Recycling auch von Leuchten und Leuchtmit-teln unerlässlich. Durch das Recycling können wertvolle Rohstoffe effizient zurückgewonnen und wieder in den Stoffkreislauf integriert wer-den. Weitere Informationen: www.erecycling.ch

Amtliche Nachrichten Ökotipp 15

Weniger statt mehr FrauenUnsere Frauengruppe mit 10% Anteil am 40-köpfigen Einwohnerrat verringerte sich bereits im ersten Jahr. Martha Wigger-Felder verliess den Rat infolge Wohnorts-wechsel. Da waren wir noch drei ... Und im Verlauf der Legislatur brach meine Kollegin Margrit Künzli für einen längeren Ausland-aufenthalt nach Amerika auf. Da waren wir noch zwei Frauen! Der Rats geschäfte aber waren viele: Botschaften des Gemeinde-rates, parlamentarische Vorstösse, Budget und Rechnung und weitere Geschäfte. Die Jahre gingen dahin und Parlamentsarbeit gehörte zu meinem Alltag.

Präsidentin der EinbürgerungskommissionMit dem Eintritt in den Einwohnerrat wurde ich gleich auch als Präsidentin der Einbürgerungskommission gewählt. Diese Aufgabe entsprach mir. Und ich wurde 1975 und 1979 wieder gewählt. Zusam-men mit meinen Kommissionskollegen waren wir für eine zwar streng geprüfte, aber faire sowie gesetzeskonforme Einbür-gerungspraxis verantwortlich. Es war die Zeit der Schwarzenbach-Initiativen (gegen die Überfremdung), von denen Emmen der einen zustimmte, obwohl Volk und Stände auf eidgenössischer Ebene alle ab-lehnten. Emmen hatte mehr und mehr ein Ausländerproblem. Das bekam auch ich zu spüren. Anonyme Briefe oder gehässige Telefonanrufe gegen Einbürgerungswillige waren ab und zu an mich gerichtet. Meine Abklärungen bei deren Arbeitgeber, meis-tens in der Viscosi oder bei der von Moos Stahl AG, waren dann nötig und dienten einer möglichst gerechten Beurteilung. Die Gesuche kamen von Menschen aus unserem Kulturkreis, vor allem aus Italien, Spanien oder Portugal, die hier seit vielen Jahren arbeiteten, eine Familie gründeten und mit ihren Kindern hier heimisch wur-den. Es waren oft die Kinder, die in ihrer Familie den Anstoss für die Einbürgerung gaben. Diese sprachen fliessend Deutsch, was bei ihren Eltern nicht immer der Fall war.

Frauen politisieren andersFrauen haben ein gewisses ‹Gschpüri› in den Rat gebracht. Männer denken von ihrer Art her mehr sachbezogen und spü-ren oft nicht, was für eine Betroffenheit ein Entscheid auslösen kann. Ich wünschte mir unbedingt mehr Frauen in allen Fraktionen. Es war jedoch schwierig, in den kommen-den Wahljahren Frauen für eine Kandidatur zu gewinnen. Deshalb gründete ich 1981 zusammen mit der Parteileitung und mit Kolleginnen das Frauenforum CVP Emmen. Dieses Forum hatte eine gute Zeit. Gut be-suchte Veranstaltungen zu politischen Fra-

gen oder zu aktuellen Ereignissen in der Gemeinde waren beliebt. Wir konnten ein tragfähiges Beziehungsnetz untereinander knüpfen. Das Ziel, Frauen für die Ratsarbeit zu begeistern, wurde erst im neuen Jahr-tausend erreicht.

FreiwilligenarbeitFrauen leisteten ihren Beitrag für die Ge-sellschaft im Hintergrund. Es war noch nicht allgemein üblich, dass Frauen neben ihrer Aufgabe in Haus und Familie er-werbsmässig arbeiteten. Ehrenamtlich aber schon. Die Doposcuola Kanton Lu-zern war über Jahre im Sinne von ‹Frauen für Frauen› ein typisches Beispiel. Weil die ausländischen Frauen, der Sprache nicht mächtig, ihren Kindern bei den Aufgaben nicht helfen konnten, übernahmen dies die Doposcuola-Helferinnen. Diese Aufga-benhilfe war in besonderen Fällen auch für Schweizer Kinder offen. Als Mitbegründe-rin bin ich stolz, dass in vielen Gemeinden und in der Stadt Luzern diese Organisation über Jahre und ohne staatliche Gelder gut funktionierte.

aufbruchstimmung in der Gemeinde EmmenIch erinnere mich an die ersten Jahre im Rat. Ich spürte eine unwahrscheinliche Aufbruchstimmung in unserer Gemeinde. Alles schien machbar. Grosse Bauvorhaben waren im Entstehen. Ich denke an die Er-öffnung des Ferienheims Wasserwendi im Hasliberg (ein Haus wie ein Traum!), die Schulanlage im Gersag wurde eingeweiht, das neue Hallenbad, das Betagtenzentrum Herdschwand wurde eröffnet, die neue Berufsschule, die Dreifachturnhalle im Rossmoos folgten und der erste Emmer Bus fuhr von der Erlen ins Shopping Cen-ter. Emmen war eine prosperierende Ge-meinde. Im Zeitraum zwischen 1971 und 1983 wurden diese Bauten verwirklicht. Dies trotz beginnender Ölkrise, die bereits 1973 autofreie Sonntage bescherte, um Benzin zu sparen. Es war ein erstes Warn-zeichen, dass die Hochkonjunktur nicht ungebremst weitergehen könne.

Wahrnehmung auf DistanzHeute nehme ich das gesellschaftliche und das politische Geschehen in der Gemeinde Emmen mit einer gelassenen Neugierde wahr. Ich erinnere mich, dass ehemals der VBL-Bus nur bis zum Central fuhr, dass es noch keine SBB-Haltestelle im Gersag gab. Dank dem Emmer Bus bleibe ich mobil. Ich denke, solch einfache Dinge weiss man erst im Alter zu schätzen. Und das tue ich.»Elsy Bornhauser

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Veranstaltungen16

15.09. bis 12.10.2013, nach Ansage

WandernJeden 1. Montag im Monat Wanderungen unter der Leitung von H. Arnold, R. Lehni, P. Zeller und J. Schneider. Details werden auf der Homepage und in der REGION publiziert. Keine Anmeldung nötig – einfach mitwandern.Seniorendrehscheibe Emmen

15.09. bis 12.10.2013, 09.00 Uhr, Eingang Riffigweiher

Nordic WalkingJeweils Donnerstag Nordic Walking unter der Leitung von R. Habermacher. Fällt aus bei Gewittern und an Feiertagen. Keine Anmeldung – einfach mit-machen!Seniorendrehscheibe Emmen

15.09. bis 12.10.2013, 14.00 Uhr, Restaurant Seetal

JassenJeden 3. Mittwoch pro Monat Jassen unter der Leitung von Peter Haid. Gespielt wird Schieber mit zugelostem Partner. Keine Anmeldung – jedoch pünktlich!Seniorendrehscheibe Emmen

15.09. bis 12.10.2013, Landgasthof Listrig

SonntagstreffJeden zweiten Sonntag eines Monats gemeinsames Mittagessen zum Preis von Fr. 16.50. Anschliessend Möglichkeit zum Jassen, Spielen oder Plaudern. An-meldung bis Freitag, 17 Uhr über Telefon 041 260 03 04 oder 041 280 84 21Seniorendrehscheibe Emmen

15.09. bis 12.10.2013, 09.00 bis 10.00 Uhr, Sporthalle Erlen

Turnen für SeniorenJeden Dienstag Turnen unter der Leitung von A. Biedermann. Keine Anmeldung – einfach mitmachen!Seniorendrehscheibe Emmen

15.09. bis 12.10.2013, bei Minigolfanlage Mooshüsli

PétanqueJeden Mittwoch und Freitag, 1. Mai bis 30. September ab 09.00 Uhr, 1. Oktober bis 30. April ab 13.30 Uhr. Dezember, Januar und Februar wird nicht gespielt. Keine Anmeldung – einfach mitmachen. Auskunft W. Wechsler, 041 280 99 22.Seniorendrehscheibe Emmen

15.09. bis 12.10.2013

Turnen für SeniorinnenMontag, 13.15 Uhr Schulhaus Hübeli; Dienstag, 14.00 Uhr, Pfarreiheim Emmen; Mittwoch, 10.00 Uhr, Pfarreiheim Br. Klaus; Dienstag, 09.45 Uhr, Pfarreiheim Gerliswil; Keine Anmeldung – einfach mitmachen!Seniorendrehscheibe Emmen

15.09. bis 12.10.2013, 19.00 bis 20.00 Uhr, Krauer-Turnhalle 1

Turnen für SeniorenSpass an der sportlichen Begegnung mit Gleichgesinnten. Jeweils Dienstag (ausser Schulferien). Kontakt: 041 280 96 30 oder www.ftv.emmenstrand.ch.Frauenturnverein Emmenstrand

15.09. bis 12.10.2013, 20.15 bis 21.45 Uhr, Gersagturnhallen

Turnen für Männer über 30die noch sportlich sind oder wieder werden wollen, wie ehemalige Aktive, Freizeitsportler, Turner, Fussballer, Handballer usw. Beim vielseitigen Trainings-programm kannst du fit werden oder fit bleiben. Schnuppern ohne Voranmel-dung jederzeit möglich. www.mtv-emmenstrand.chMännerturnverein Emmenstrand

15.09. bis 12.10.2013, 20.15 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Erlen

Volleyball für MännerJeden Mittwoch (ausser Schulferien). Weitere Infos unter 041 280 37 63, Godi Steffen, TV Mauritius oder unter www.tvmauritius.ch.TV Mauritius MR

15.09. bis 12.10.2013, 14.00 bis 15.00 Uhr, Riffigturnhalle

GymnastikJeweils am Mittwoch für Frauen ab 50 Jahren. CHF 5.–/Lektion.www.gfvemmen.chGemeinnütziger Frauenverein Emmen

15.09. bis 12.10.2013, 20.15 bis 21.15 Uhr, Schulhaus Emmen Dorf

Turnen für jede FrauJeden Montag (ausser Schulferien) Aerobic, Yoga, Stepp. Jede Frau ist herzlich willkommen. Wir haben auch ausserordentliche Aktivitäten (Walking, Velofahren). Erfahren Sie mehr unter 079 781 67 24, Gabi Stirnimann.Frauenturnverein Emmen

15.09. bis 12.10.2013, 20:15 bis 21:45 Uhr, Krauer-Turnhallen 1+2

Turnen für FrauenFitness, Aerobic, allg. Wohlbefinden. Jeweils Dienstag (ausser Schulferien). Kontakt: Tel. 041 280 96 30 oder www.ftv.emmenstrand.ch.Frauenturnverein Emmenstrand

15.09. bis 12.10.2013, 20.00 bis 21.45 Uhr, Spiegelsaal Schulhaus Erlen

Showtanzgruppe Power DancersShowtanzgruppe für Tanzbegeisterte ab 18 Jahren. Wöchentliche Trainings. Jeweils am Dienstag und Donnerstag. www.powerdancers.chPower Dancers

15.09. bis 12.10.2013, 19.00 bis 21.00 Uhr

FeldenkraisJeweils Donnerstag. Leitung Alex Küttel. Auskunft Emilie Bieri, 041 280 97 56.www.gfvemmen.chGemeinnütziger Frauenverein Emmen

15.09. bis 12.10.2013, TanzTrainingsArena, Schachenstr. 10a

Qi Gong Bewegen und PflegenMeditation in Bewegung und in Stille. Tanz mit Herz durch die Wandlungspha-sen. Die Musik und die Kraft, die wir sind, spüren und pflegen. Mit Hingabe das Qi dirigieren, bis das Qi dirigiert. Ausführliche Informationen und Kursda-ten unter www.qigongbewegenundpflegen.ch. Margrit Loosli

15.09. bis 12.10.2013, 09.00 bis 10.00 Uhr

Latinodance Fitness für FrauenTanzen lernen – fit werden – fit bleiben – Spass haben. Neue Gruppe wird auf die Warteliste genommen und ich werde Sie dann informieren. Bei weiteren Fragen stehe ich oder mein Mann Ihnen gerne zur Verfügung. Per E-Mail oder via Telefon 079 304 40 78 ab 17.00 Uhr. www.monicahofer.comMonica Hofer

15.09. bis 12.10.2013, 14.15 bis 15.45 Uhr, Alterszentrum Herdschwand

Singen macht FreudeWo sind die mutigen Männer und Frauen, die sich zum Schnuppern getrauen? Komm doch vorbei und sing mit. Wir proben jeden Donnerstag. Der Senioren-chor freut sich auf Verstärkung. Auskunft: Sepp Niederberger, Telefon 041 280 09 92Seniorenchor Emmen

15.09. bis 12.10.2013, 08.00 bis 21.00 Uhr, Restaurant Sternen

Permanent-WanderungStartkarten wie auch Stempel können beim Servicepersonal bezogen werden für CHF 2.50 Strecke 5 und 10 km. Je 3 Selbstkontroll-Nummern zum Notie-ren. Fragen unter Telefon 041 250 11 13. An Samstagen und Sonn tagen erst ab 09.00 Uhr Start. www.vsl.chWanderverein Emmen

15.09. bis 12.10.2013, Schulhaus Krauer

NähkursWöchentlich jeweils Mittwochnachmittag 15.00 bis 18.00 Uhr oder Mittwoch-abend 19.00 bis 22.00 Uhr Auskunft: Astrid Gabriel 041 460 49 14 (abends).www.gfvemmen.chGemeinnütziger Frauenverein Emmen

Samstag, 14. September 2013

Spielerisches Spracherlebnismit Natalie von Mandach und «Didi», dem Plüsch-Erdmännchen. Nimm dein allerliebstes Kuscheltier mit, es darf mitspielen. Für Kinder von 2 bis 4 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen (beschränkte Platzzahl).Gemeindebibliothek Emmen, 9.00 Uhr (evtl. 2. Mal 10.00 Uhr)Eintritt: CHF 5.– pro FamilieAnmeldung: 041 268 06 55 oder [email protected]

Buchstart:

Geschichten für die Kleinsten

ins_bvl_emmen_Buchstart.indd 1 29.08.13 08:41

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Veranstaltungen 17

15.09. bis 12.10.2013

TennisTennis für Kids und Junioren von 5–18 Jahren. Wöchentliche Trainings, jeden Mittwochnachmittag oder Dienstagabend. Junioren- und Kids-Meisterschaf-ten, -Turniere mit viel Spass, Spiel und Sport. www.tclistrig.chTennis Verein TC Listrig

15.09. bis 12.10.2013, 07.00 bis 19.00 Uhr, Seetalstrasse 180

KITA WunderfizzLernen Sie unser schweizweit einzigartiges Konzept kennen (5 Betreuerinnen für eine Gruppe) und klicken Sie auf www.kitawunderfizz.ch. Sie können uns nach Voranmeldung unter 079 333 39 99 gerne besuchen kommen. Wir freuen uns! Susan Traplett. www.kitawunderfizz.chKITA Wunderfizz

15.09. bis 12.10.2013

Jubiläumsjahr der LudothekAlle Kinder, die an einem 30. geboren sind oder an der Hausnummer 30 wohnen oder in der Tel.-Nr. eine 30 haben, dürfen sich während dem ganzen Jubiläumsjahr 2013 in der Ludothek Emmen bei jeder Spielausleihe etwas aus Pippis Schatzkiste rausfischen. www.ludothek-emmen.chLudothek Emmen

15.09. bis 12.10.2013, 08.00 bis 18.00 Uhr, Alp Betagtenzentrum, Haldenstrasse 49

Ausstellung Beatrice Stalder-KollerFrei zugängliche Ausstellung in den Atriumgängen des Alp Betagtenzentrums.www.betagtenzentren-emmen.chBetagtenzentrum Emmen AG

15.09. bis 12.10.2013, 18.15 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Schulhaus Erlen

Power Dancers TeensTanzgruppe für Teenager von 14–18 Jahren, die das Tanzen lieben und später gerne mal auf der Bühne stehen möchten. Wöchentliches Training jeweils am Dienstag. Kontakt: [email protected] Dancers

15.09. bis 12.10.2013

Kundalini-Yoga & Meditation / Yoga für SchwangereErfahren Sie durch die dynamischen Übungen und die Meditation (22.8. bis 28.11.13), wie sich Blockaden lösen und Sie sich wieder in Balance fühlen. Yoga für Schwangere hilft den Veränderungen während der Schwangerschaft gelassener zu begegnen. Info: 041 260 53 61. www.yoga-kundalini.netAndrea Schwingruber-Häfliger

15.09. bis 12.10.2013, Kinderatelier akku, Gerliswilstrasse 23

Mal- und Spielgruppe WerkzwergeFür Kinder von 3½ bis 5 Jahren, die gerne malen und basteln. Auch Spiele, Verse und Lieder gehören dazu. Verlangen Sie bitte die detaillierte Ausschrei-bung. Montagmorgen: Warteliste; Montagnachmittag: 13.30 bis 15.30 Uhr, CHF 520.–. Dienstagmorgen: Warteliste. www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

15.09. bis 12.10.2013, 17.15 bis 18.15 Uhr, Turnhalle Erlen

sporty kids – KinderturnenHüpfen, rennen, Ballspiele oder Geräteturnen. Wir turnen jeden Dienstag. Für Kinder von 5 bis 7 Jahren. Peter Feldmann, 041 360 40 15.Handball Emmen

15.09. bis 12.10.2013, 10.00 bis 11.00 Uhr, Kinderatelier akku, Gerliswilstrasse 23

Elki-MalenIn Begleitung von Mami, Papi, Grosi, Götti … erleben Kinder von 2½ bis 5 Jahren Farben und Materialien auf viele Arten und mit allen Sinnen. 15 Mitt-wochvormittage; CHF 180.– inkl. Material. www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

15.09. bis 12.10.2013, 16.30 bis 17.30 Uhr, Tanzraum 1. Stock, Erlen Turnhalle

Kinder-KreativtanzTanzen, bewegen, spielen, lachen. Gemeinsam entdecken wir verschiedenste Möglichkeiten sich tänzerisch auszudrücken. Für Kinder ab 4 Jahren, jeden Donnerstag. Christine Freiburghaus, 078 677 50 13.Handball Emmen

bis 12.10.2013, 08.00 bis 18.00 Uhr, Alp Betagtenzentrum, Haldenstrasse 49

Aquarellbilder von Beatrice StalderErste Werkschau der ehemaligen Lehrerin aus Emmenbrücke. Aquarellbilder und japanische Kalligrafie-Techniken. Ein Teil ihrer mittlerweile stattlichen Galerie ist unter www.bstalderkoller.ch veröffentlicht. www.betagtenzentren-emmen.chBetagtenzentren Emmen AG

bis 12.10.2013, 18.45 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Schulhaus Erlen

Power Dancers KidsTanzgruppe für Kinder von 10 bis 14 Jahren. Das Training findet wöchentlich am Donnerstag statt (22.8. bis 28.11.2013). Kontakt: [email protected], www.powerdancers.chPower Dancers

bis 12.10.2013, Kunstplattform akku, Gerliswilstrasse 23

Orte des Unheimlichen. Dazwischen und anderswoFantastisch-abgründige Zwischenwelten mit Werken von Hans Bucher, Mari-anne Engel, Nina Mambourg, Hans Schärer, Francisco Sierra, Loredana Sperini, Andri Stadler, Matthias Wyss, MI bis SA, 14 bis 17 Uhr; SO, 10 bis 17 Uhr. CHF 8.–/6.– (akku-Mitglieder). www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

SO 15.09.2013, 11.00 Uhr, Kunstplattform akku, Gerliswilstrasse 23

Orte des Unheimlichen. Dazwischen und anderswoÖffentliche Führung durch die Ausstellung der fantastisch-abgründigen Zwi-schenwelten mit Werken von Hans Bucher, Marianne Engel, Nina Mambourg, Hans Schärer, Francisco Sierra, Loredana Sperini, Andri Stadler, Matthias Wyss, 8.–/6.– AHV, Studierende. www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

MO 16.09.2013, 19.30 Uhr, Luzern

Treffen der MotivsammlerDie Motivsammler-Gruppe «Luzerner Löwen» trifft sich bei Philatelie Rölli-Schär AG in Luzern, Seidenhofstrasse 2. Gäste willkommen. Infos: [email protected], www.philatelistenverein-pilatus.chPhilatelistenverein Pilatus

DI 17.09.2013, 19.00 bis 20.00 Uhr, Jugendbüro Emmen, Gerliswilstr. 64

MUNTERwegs sucht FreiwilligeMöchten Sie als Mentor/Mentorin ein Kind während 8 Monaten im Projekt MUNTERwegs begleiten? Suchen Sie als Eltern Impulse für die Freizeitgestal-tung Ihres Kindes? Kommen Sie an den Info-Abend, wo wir Sie über die Mög-lichkeiten informieren! www.munterwegs.euVerein MUNTERwegs

DI 17.09.2013, Zentrum Gersag

EinwohnerratssitzungGemeindekanzlei Emmen

MI 18.09.2013, 20.00 bis 22.00 Uhr, Pfarreisaal Littau

BildungsabendDie KAB erwartet grosse Beteiligung.KAB Gerliswil

DO 19.09.2013, 13.00 bis 19.00 Uhr, Besammlung Kirche St. Maria

Fahrt ins BlaueSo viel soll schon verraten sein: Im Schlosscafé Hallwyl werden sich bei Kaffee und Kuchen alle majestätisch fühlen. Das genaue Programm liegt in der Kirche St. Maria auf. Anmeldungen an das Pfarreisekretariat St. Maria, 041 267 07 90. www.santamaria.kath-emmen.chSenioren-Treff St. Maria Emmenbrücke

DO 19.09.2013, 20.00 Uhr, Kunstplattform akku, Gerliswilstrasse 23

Magical Mystery TourRahmenveranstaltung zu «Orte des Unheimlichen»: Ein geheimnisvoller Spa-ziergang mit Schriftsteller Beat Portmann durchs Monosuisse-Gelände mit Pascal Galeone, Interkosmos Tim Buktu, Isa Wiss u.v.a. Treffpunkt: 19.30 Uhr im akku, CHF 15.–/10.–. Bitte anmelden! www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

DO 19.09.2013, 19.45 bis 22.00 Uhr, Schulhaus Rüeggisingen

ÜbungInteressante lehrreiche Vereinsübung zum Thema «Kinder». Wir freuen uns auf NEU-Interessierte, die wir aktiven Emmer Samariterinnen und Samariter herzlich zum Schnuppern einladen. Kontakt an Präsident/Vorstand. Siehe Web-Seite www.samariter-emmen.chSamariterverein-Emmen

FR 20.09.2013, 19.15 bis 23.30 Uhr, Restaurant Obermättli, Reussbühl

Super-Lottowww.gemchorebrucke.kilu.deLumen Singers

SA 21.09.2013, 07.30 bis 14.00 Uhr, Barackendorf AMP

44. WaldgeisterwanderungParkplätze beim AMP Rothenburg gratis. Strecke 5 und 10 km. Strecke auch für Kinderwagen geeignet. Auf der Strecke wie am Start und Ziel eine Fest-wirtschaft mit Volkspreisen. www.vsl.chWanderverein Emmen

SA 21.09.2013, 19.15 bis 23.30 Uhr, Rest. Obermättli, Reussbühl

Super-Lottowww.gemchorebrucke.kilu.deLumen Singers

SA 21.09.2013, 10.00 bis 15.00 Uhr, Kinderatelier akku, Gerliswilstrasse 23

Jubiläumsfest Kinderatelier akkuDas Kinderatelier wird 5 Jahre alt. Das muss gefeiert werden! Was am Jubiläumsfest alles geboten wird, ist zurzeit noch geheim, psst … Also einfach schon das Datum eintragen und immer wieder mal auf der akku-Website vor-beischauen. www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

SA 21.09.2013, 08.00 bis 18.00 Uhr, Rossmooshalle

Volleyballturnier 23. internationales Volleyballturnier. Beste Gelegenheit, sich für die nächste Hallensaison vorzubereiten, Teams von nah und fern kennenzulernen und sich mit ihnen sportlich zu messen. Spielniveau Herren (1./2. Liga), Damen (2./3. Liga), MIX (3+3). www.sokolcup.sokol.chTV Sokol

DI 24.09.2013, 20.00 bis 22.00 Uhr, Zivilschutzanlage Meierhöfli

Weiterbildung KindernotfälleAlle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Weiterbildung teilzuneh-men. Die Teilnahme ist gratis, weitere Infos finden Sie unter www.msve.ch.Militär-Sanitäts-Verein Emmenbrücke

Page 18: Emmenmail September 2013

Veranstaltungen Inserate intern18

DI 24.09.2013, 19.30 Uhr, Rest. Listrig

Jassen/SpielenJassen und Spielen. Kein Turnbetrieb!Frauenturnverein Emmenstrand

MI 25.09.2013, 08.30 bis 13.00 Uhr, Zentrum Gersag

Kinderkleider- und SpielwarenbörseAnnahme: Dienstag, 24. September 08.30 bis 16.00 Uhr, www.gfvemmen.ch Gemeinnütziger Frauenverein Emmen

MI 25.09.2013, 14.00 bis 16.30 Uhr, Sedelhof Familie Theiler

Apfelsaft ist fabelhaftMost – wie wird er gemacht? Wir helfen mit beim Herstellen von Apfelsaft. Kosten CHF 2.– pro Kind inkl. Zvieri. Anmeldung an Monika Müller, 041 260 00 89. Treffpunkt um 14.00 Uhr beim Sedelhof, Familie Theiler.www.frauenbund-emmen.chaktive Familien Emmen / FB Emmen

DO 26.09. bis 28.09.2013, Emmen

3-Tages LaufNach der ersten erfolgreichen Durchführung des 3-Tages Laufs folgt Ende September 2013 die zweite Austragung dieses Anlasses. Es stehen wiederum das gemeinsame Wandern durch die Emmer Quartiere, der Spass und die Be-wegung im Mittelpunkt. www.dreitageslauf.chPieter Keulen

SA 28.09.2013, 07.00 bis 16.00 Uhr, Sonnenplatz

FlohmarktKontaktperson: Erika Lingg, Tel. 041 282 31 20, [email protected] Emmen

SA 28.09.2013, 19.00 bis 24.00 Uhr, Restaurant Alpissimo, Haldenstrasse 49

Wildbuffet im AlpissimoHalali aufs grosse Wildbuffet inkl. Vorspeise, Suppe und Dessert, teilweise serviert. CHF 85 pro Person. Tischreservation erforderlich unter 041 268 73 84 oder [email protected]. www.betagtenzentren-emmen.chBetagtenzentren Emmen AG

SA 28.09.2013, 08.45 bis SA 05.10.2013, 16.00 Uhr

Herbstlager Minis Br. KlausDieses Jahr zieht es uns Minis in die Lenzerheide GR. Das Motto ist noch ge-heim, aber der Spass steht fest. Das Lager steht allen Kindern ab der 2. Primar bis 3. Oberstufe offen. Mehr Infos unter www.minisbrklaus.blogspot.ch.Ministranten Br. Klaus

DO 03.10. bis 05.10.2013, Emmen Center, 1. OG vor Desigual

Hörtest von AmplifonWährend der Öffnungszeiten. www.emmencenter.chEmmen Center

MO 07.10.2013, 14.15 bis MI 09.10.2013, 17.45 Uhr, Pfarreiheim Bruder Klaus

BabysitterkursFür Jugendliche ab 13 Jahren. 7./8./9. Oktober 2013 in den Herbstferien. Kosten: CHF 115.–, für Geschwister CHF 185.– inkl. Kursbuch. Kursleiterin Silvia Egli, Schweiz. Rotes Kreuz. Anmelden bis 16. Sept. bei V. Stöckli, Telefon 041 280 53 86Frauengemeinschaft Bruder Klaus

MO 07.10. bis 12.10.2013, Emmen Center, 1. OG vor Manor

Zeitgenössische Kunst aus ChinaAusstellung bis 19.10.2013. Während der Öffnungszeiten. www.emmencenter.chEmmen Center

DO 10.10.2013, 18.30 Uhr, Kunstplattform akku, Gerliswilstrasse 23

Orte des Unheimlichen. Dazwischen und anderswoÖffentliche Führung durch die Ausstellung der fantastisch-abgründigen Zwischenwelten mit Werken von Hans Bucher, Marianne Engel, Nina Mambourg, Hans Schärer, Francisco Sierra, Loredana Sperini, Andri Stadler, Matthias Wyss, CHF 8.–/6.– AHV, Studierende. www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

DO 10.10.2013, 14.00 Uhr, Landrestaurant Listrig

Treff der BriefmarkensammlerVortrag: von Lima nach Kuba, eine philatelistische Zeitreise im Jahre 1853. Referent: Max Brack, Kriens. Gäste willkommen. www.philatelistenverein-pilatus.chPhilatelistenverein Pilatus

Redaktionsschluss VK 13.10. bis 16.11.2013: Dienstag, 24.09.2013, 17.00 UhrRedaktion und Kontakt Gemeindeverwaltung, Rüeggisingerstrasse 22, 6020 Emmenbrücke, Telefon 041 268 02 52, Fax 041 268 09 59E­Mail: [email protected], Internet: www.emmen.ch/veranstaltungskalender

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Aufgaben Sie reinigen Schulzimmer, Garderoben, die dazugehörenden sanitären Anlagen und die Turnhalle. Zudem sind Sie verantwortlich für die abendliche Kontrolle und Schliessung der Schulanlage. Ihre Arbeitseinsätze erfolgen relativ kurzfristig auf Abruf und alle 6 Wochen für einen Wochenendeinsatz.

Anforderungen Wir suchen eine zuverlässige und selbständige Person mit Erfahrung im Reinigungs- und/oder im Hauswartbereich. Zudem verfügen Sie über gute Deutschkenntnisse und zeichnen sich durch ein sicheres Auftreten und einwandfreie Umgangsformen aus. Vorzugsweise wohnen Sie in der Gemeinde Emmen und verfügen über eine grosse Flexibilität bezüglich den Abendeinsätzen.

Kontakt Fühlen Sie sich angesprochen und verfügen über die notwendigen Qualifikationen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an: Gemeinde Emmen Departement Personal und Organisation Postfach 1441 6021 Emmenbrücke E-Mail: [email protected] Telefonische Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Josef Roos, Schulhauswart Erlen, Telefon 041 282 08 10.

Möchten Sie mehr über die Gemeinde EMMEN erfahren? Besuchen Sie unsere Homepage: www.emmen.ch

An der Volksschule Emmen werden momentan rund 2600 Schülerinnen und Schüler, verteilt auf 11 Schulhäuser, unterrichtet. Für alle Kinder bieten wir eine Morgenbetreuung, für die Kinder der Primarschule (1.-6. Klasse) eine Hausaufgabenbetreuung an. Möchten Sie als Morgen- und/oder Hausaufgabenbetreuung

an der Volksschule Emmen tätig sein? Ihre Aufgabe besteht darin, Schülerinnen und Schüler am Morgen und/oder am Nachmittag zu betreuen und Ihnen bei den Hausaufgaben Hilfestellung zu leisten. Die Morgen- und Hausaufgabenbetreuung findet jeweils in den entsprechenden Schulhäusern statt. Ihre Arbeitszeiten wären jeweils am Montag bis Freitag von 07.00 Uhr bis 08.00 Uhr und/oder am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Idealerweise sind sie flexibel an mehreren Tagen. Für Ihre Arbeit werden Sie im Stundenansatz entlöhnt. Wir wenden uns an eine kinderliebende, motivierte Person welche mit den schulischen Anforderungen vertraut ist. Kontakt Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an: Gemeinde Emmen Departement Personal und Organisation Postfach 1441 6021 Emmenbrücke E-Mail: [email protected] Telefonische Auskünfte gibt Ihnen gerne Madeleine Vogel, Sekretärin Schuldienste, Telefon 041 268 08 48. Möchten Sie mehr über die Gemeinde Emmen erfahren? Besuchen Sie unsere Homepage: www.emmen.ch

Page 19: Emmenmail September 2013

XXX 19

September 2013

Emmen Schule 19

emmenschule

serer Schule sammeln können. Auch zum Rätsel lösen braucht es Erfahrung. Die He-rausforderung finden Sie auf Seite 20. Viele Emmer Jugendliche durften in diesem Som-mer tolle Lagererfahrungen machen – die Berichterstattung und die damit verbunde-nen Fotos auf Seite 21 sprechen für sich. Deutsch im Kindergarten – lesen Sie (Seite 22), wie sich die jüngsten Fremdsprachigen unserer Volksschule erste Kenntnisse unse-rer Sprache aneignen und von dieser neuen Erfahrung in der Schule, aber auch im pri-vaten Alltag profitieren. Das Team Riffig sammelt viele und bedeutsame Erfahrun-gen im Umgang mit der eigenen Balance im privaten wie im beruflichen Spannungsfeld – das Projekt «Gemeinsam fit und stark» befasst sich mit der betrieblichen Gesund-heitsförderung (Seite 23). «Erfolgreiche und spannende Projektwoche, welche vielen noch lange in Erinnerung haben werden» (Seite 24) – die im Juni 2013 durchgeführte Projektwoche der Schule Hübeli liess die Lehrenden wie die Lernenden Erfahrung in einem für einmal anderen Umfeld machen: gemeinsame Vorbereitung, Zusammenar-beiten mit neuen und anderen Personen, neue Themenbereiche und vor allem ge-

Liebe Leserin, lieber Leser

Erfahrung ist ein kostbares Gut. Insbe-sondere in der Bildungslandschaft hat sie grosse Bedeutung. Erfahrungen sammeln, Erfahrung miteinbeziehen, Erfahrung ge-wichten, auf Erfahrung bauen, wenn es um Entscheide geht.Rund 40 neue Lehrpersonen – mit mehr oder weniger Erfahrung im Schulwesen – starteten das Schuljahr 2013/14 an der Volksschule Emmen. Ich wünsche den neuen Lehrkräften (Seite 20), aber auch den bisherigen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern viele tolle Erlebnisse und hoffe, dass sie im aktuellen Schuljahr wertvolle Erfahrung für ihre persönliche Weiterent-wicklung, aber auch für die Zukunft un-

Erfahrungmeinsame Erlebnisse ausserhalb der tradi-tionellen Unterrichtstätigkeit. Als neuer Geschäftsleitender Rektor (Schwerpunkt Bereich Sekundarschule) hoffe ich, die gemachte Erfahrung als Lehr-person, Schulleiter und Prorektor gewinn-bringend einsetzen zu können. Christoph Heutschi (Schwerpunkt Bereich Kinder-garten/Primarschule) bringt zusätzlichen Schwung und andere Sichtweisen, diese aber gestützt auf breiter Erfahrung an ande-ren Schulorten, als neuer Prorektor mit. Mit Urs Zulian wird die Geschäftsleitung vervoll-ständigt – er mit jahrelangen Kenntnissen im Finanzwesen der Gemeinde Emmen. Die Geschäftsleitung hat sich zum Ziel gesetzt, gemachte Erfahrung im Bildungsbereich dort miteinzubeziehen, wo es notwendig ist, um gute, zielgerichtete und lösungsori-entierte Entscheidungen für die Zukunft der Volksschule Emmen zu treffen.Das Schuljahr 2013/14 ist gestartet – ich wünsche allen Beteiligten ein tolles Schul-jahr und viel Erfolg. Erfahrung ist ein kost-bares Gut für die Zukunft!Bruno Rudin, Geschäftsleitender Rektor

Page 20: Emmenmail September 2013

Emmen Schule Rektorat Emmen Schule Rätsel20

Direktion Schule und KulturSusanne Truttmann, Schuldirektorin041 268 02 82

Geschäftsleitung Volksschule EmmenBruno Rudin, Geschäftsleitender Rektor041 268 02 11

Christoph Heutschi, Prorektor041 268 02 11

Urs Zulian, Leiter Departement Schule041 268 02 81

SchuldiensteLydia Henseler, Leiterin Schuldienste041 268 03 02

musikschuleMarkus Kühnis, Schulleiter041 280 72 16

Weiterführenden Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website www.schulen.emmen.ch

BuchstabengitterDarin sind 12 Nomen aus dem Lagerbericht von Gsteig versteckt. Suche waagrecht, senkrecht und diagonal nach ihnen.

WortpalindromeDie gesuchten Worte tönen gleich. Egal ob sie vorwärts oder rückwärts gelesen wer-den.

1. Mädchenname mit A (vier Buchstaben)2. Bubenname mit O (vier Buchstaben)3. Grosser bunter Papagei (drei Buchstaben)4. Grenzfluss der Gemeinde Emmen

(4 Buchstaben)

neue lehrpersonen der Volksschule Emmen

1

9 1011 12 13

14 15 16 17

28272625242322

21201918

2 3 4 56

7 8

Folgende neue Lehrpersonen können wir im Schuljahr 2013/14 an der Volksschule Emmen begrüssen und wünschen einen guten Start:

1 Fischer Max; 2 Kocher Ute; 3 Wyss-Sigrist Patri-cia; 4 Schmid Viviane; 5 Achermann Barbara; 6 Müller Martin; 7 Kurmann Ramona; 8 Otto Fran-ziska; 9 Mateo-Garcia Vanessa; 10 Halter Sabine;

11 Degen Adelina; 12 Holzmann Ines; 13 Fischer-Bosco Rosmarie; 14 Hofmann Katja; 15 Zumstein Sandra; 16 Hunkeler Nina; 17 Sidler Esther; 18 Burri-Fahrni Lydia; 19 Waser Stéphanie; 20 Gasser-Hartmann Corinne; 21 Eigensatz Marlis; 22 Aepli-Sieber Silvia; 23 Schwander Livia; 24 Stehle-Köng Susanne; 25 Graber Sira; 26 Bucher Yvonne; 27 Leinonen Sanna; 28 Stadelmann Corinne

Nicht auf dem Bild: Bieri-Pusceddu Sonja, Brunner Catherine, Grunder Esther, Jenny Nicole, Krummenacher Denise, Leu Sandrine, Mennel Christina, Petermann Anita, Ver-nacchio Carmen

D S C H U N G E L T A G E W K

Y X C V B N M O P W Q E R T U

G P M T B A N A N E N Q K E C

S O E Z Y X C V B N M O O R H

T U I U T S A F F E N P K T E

E Z E I G E P L Y X T S O Z N

I T R O Z P E N T T K T S U T

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R G I Z B K I N D E R C E S X

5. Rennschlitten (drei Buchstaben)6. Süsses Kaubonbon (fünf Buchstaben)7. Ein Helfer in der Not (sechs Buchstaben)8. Grösste Eulenart in der Schweiz

(drei Buchstaben)

lösungen Seite 24

Page 21: Emmenmail September 2013

Emmen Schule 21

Sommersportwoche für Emmer SchülerInnen – wunderschöne Lagertage im SimmentalEndlich Sommer – und erst noch wie! Sonne, Wärme, Wonne! Die 25 Teilnehmerinnen und Teil-nehmer der Emmer Sommersport-woche im Simmental genossen das prächtige Wetter und sorgten im einfachen, aber gemütlichen «lerchhaus» in St. Stephan für eine rundum tolle lageratmo-sphäre.

Wie in früheren Jahren durften die Kinder wählen, ob sie auf das Velo steigen, die Wanderschuhe anziehen oder beim Dolce-Vita-Programm baden und Ball spielen wollten. Nach einem so lausigen Juni ist

es nicht verwunderlich, dass das prächtige Schwimmbad von Zweisimmen mit seiner Mega-Rutschbahn zum meistgenutzten An-gebot wurde. Also pedalte oder wanderte man mehr als geplant dorthin. Mit Sicher-heit werden aber auch die Wanderung an den spektakulären Iffigfall und das Klettern und Balancieren im Zweisimmer Seilpark in Erinnerung bleiben. Mit einem grossen Zi-gizagi für die Lagerköchin Luzia und für das gutgelaunte Leitungsteam rund um Marco Siegrist klang die letzte Sommersport-woche für Emmer Schülerinnen aus – die letzte? – Mal sehen …Fotos von Patrick Zemp

Das waren sie also …

… die letzten Sommerlager der Emmer Schulen. Im «lagerdraht» der «neuen lu-zerner Zeitung» konnte man lesen, wie viel abwechslung und Spass die lagertage in den vergangenen Sommerferien boten: ak-tive Freizeitgestaltung für die Kinder nebst einer Woche ohne dieselben für die Eltern.

Auch wenn die Emmer Schulen keine Sommer-lager mehr anbieten, es wird sie – so hoffe ich – trotzdem weiterhin geben. Ferienlager mit allem, was dazu gehört: Kameradschaft, Abenteuer, Geländespiele. Lagerfeuer, Lagerlie-der, Lagerküche mit Lagerspezialitäten, unver-gleichliche Lager atmosphäre.Und auch sie wird es – so hoffe ich ebenfalls – weiterhin geben: freiwillige junge Menschen, Leiterinnen und Leiter in Jugendorganisationen und Sportvereinen, aber auch Lehrerinnen und Lehrer, welche bereit sind, einen Teil ihrer Frei-zeit ohne grosse Entschädigung den Kindern zur Verfügung zu stellen.Und schliesslich wird es auch sie noch einige Zeit geben: die «Ehemaligen», pensionierte Lehrpersonen, die an Stammtischen von ihren Lagererlebnissen erzählen, von frohen Runden im Leitungsteam schwärmen und über Freund-schaften reden, die dabei entstanden sind und noch heute bestehen …Max Siegrist, einer von ihnen

Beachvolley im Schwimmbad von Zweisimmen

Zwischenhalt auf der Wanderung zum Iffigfall

Mit dem Bike durchs Simmental

Page 22: Emmenmail September 2013

Als DaZ-Lehrerin arbeite ich sehr eng mit der Kindergartenlehrperson zusammen. Es sind die gleichen Themen, Bilderbücher, Spiele und Verse, die ich im Deutschunter-richt repetiere und ergänze. Es ist wichtig für diese jungen Kinder, dass es lustvoll und spielerisch ist. Sie lernen am besten mit allen fünf Sinnen: Sehen, Rie-chen, Tasten, Hören und Schmecken. Auch eine Handpuppe motiviert die Kinder zum Sprechen.Neu in der Gemeinde Emmen arbeiten alle DaZ-Lehrerinnen im Kindergarten mit dem Lehrmittel «Die Sprachschatzkiste». Es ist ein Praxisbuch und dient als roter Faden mit vielen Bildern und Spielideen zum Kin-dergartenalltag. Anfang September wird dazu eine Fortbildung organisiert.Nun wünsche ich allen fremdsprachigen Kindern viel Freude und Neugier beim Erlernen der deutschen Sprache und uns DaZ-Lehrpersonen viel Geduld und Moti-vation im neuen Schuljahr!Silvia Müller, DaZ­Lehrerin KG Gersag

Emmen Schule Gersag22

Wir lernen Deutsch im KindergartenViele neue Kinder dürfen in Emmen seit Ende august den Kinder garten besuchen. Häufig sprechen sie zu Hause eine andere Sprache als Deutsch. Gerne erzähle ich Ihnen über meine arbeit im Kindergarten als DaZ-Lehrerin (Deutsch als Zweitsprache).

«Hallo – olá – ciao – bonjour – salam – përshëndetje – hello!»

Page 23: Emmenmail September 2013

Seit August 2012 nimmt die Primarschule Riffig/Sprengi teil am Pro-jekt «Gemeinsam fit und stark – betriebliche Gesundheitsförderung in der Schule», initiiert und begleitet von der Schulberatung der Dienststelle Volksschulbildung des Kantons luzern.

Emmen Schule Riffig 23

Gemeinsam fit und stark

ausgangslageDie Anforderungen und Ansprüche an die Lehrpersonen verändern sich laufend. Für die Schul- und Unterrichtsentwick-lung braucht es verstärkte Kooperation im Team, stetige Auseinandersetzung mit dem eigenen beruflichen Handeln und die Bereitschaft, sich dauernd auf Neues einzulassen. Diese Herausforderung kann spannend und lustvoll sein, aber auch belastend. Das Wohlbefinden und die Be-rufszufriedenheit der Lehrpersonen sind zentral. Dies betont auch John Hattie in seiner 2008 erschienenen Mega-Analyse, in die Einzeluntersuchungen mit 250 Mio. Schülern eingeflossen sind. Wichtigste Er-kenntnis: Auf die gute Lehrperson kommt es an! Und damit diese gesund und wirk-sam bleiben kann, braucht es eine grosse Balancefähigkeit zwischen den eigenen Ansprüchen und denjenigen der Schule und ihren Ansprechpartnern, zwischen Verausgabung und Selbstsorge, zwischen Berufs- und Privatleben.

ZieleDurch die Arbeit an folgenden Zielen kann unser Betrieb die Belastungen etwas auf-fangen und die Wirksamkeit erhöhen: Praxis einer unterstützenden und wert-

VerbindlichkeitenFür alle teilnehmenden Schulen ist die be-triebliche Gesundheitsförderung während dreier Jahre ein Schwerpunkt und muss in die Mehrjahresplanung integriert werden. Sie stellen in dieser Zeit mindestens zwei Weiterbildungstage für das Projekt zur Verfügung, gestalten für die Lehrpersonen eine gesunde Pause und bieten ihnen ein massgeschneidertes Stressmanagement an. Dafür stellt der Kanton nebst der Be-gleitung durch die Schulberatung für Schu-len unserer Grösse total CHF 2000.– zur Verfügung.

Konkrete massnahmen im Riffig/Sprengi– Wir arbeiten neu seit einem Jahr in klas-

sen- und z.T. stufenübergreifenden Un-terrichtsteams zusammen.

– Wir haben unser Lehrerzimmer neu ge-staltet und Besprechungszeiten geregelt.

– Wir absolvieren im Schuljahr 13/14 einen Kurs zum Thema Kommunikation.

– Wir reduzieren kontinuierlich die Anzahl Lehrpersonen an einer Klasse, indem die Förderlehrerpersonen alle Bereiche (IF, IS, DaZ) abdecken.

– Wir unterstützen die Kindergärtnerinnen in den ersten Monaten mit einer Klassen-assistenz.

– Wir machen verschiedene Angebote für ein Stressmanagement.

Text: Roland Amstein, Bild: Jonas Räber

schätzenden Schulführung, Förderung einer nutzbringenden Zusammenarbeit sowie effizienter Arbeitsorganisation und -teilung und durch möglichst effektiven Einsatz der vorhandenen Ressourcen.

Aufbau des ProjektsDas Projekt ist modulartig aufgebaut. In allen Modulen geht es darum, die lau-fende Schulentwicklung mit Fokus auf die betriebliche Gesundheitsförderung vor-anzutreiben. Es kommen also nicht neue Reformen oder Inhalte auf die Schule zu, sondern der laufende Prozess wird opti-miert. Hier die Inhalte der einzelnen Mo-dule.

modul 1Einführung und Qualifizierung der Schulleitungmodul 2Coaching der Schulleitung bei der Planung durch die Schulberatungmodul 3Optimierung der Zusammenarbeit an der Schulemodul 4Gesunde PauseModul 5Stressmanagement für Interessierte

Page 24: Emmenmail September 2013

Emmen Schule Hübeli24

«Ech cha öppis» ist nicht nur unser Jahresmotto, sondern auch die Grundlage für die Projektwo-che. Eine Woche lang konnten die Kinder ihre Talente in einem Atelier unter Beweis stellen. Neben einem farbigen Ballonwett-bewerb, gemeinsamem Singen und verschiedenen aktivitäten in den ateliers gab es zahlreiche weitere Highlights.

Nach einem gelungenen Start am Montag mit allen Kindern, Lehrerpersonen und vie-len Eltern gab es am Mittwoch einen wei-teren gemeinsamen Anlass. Die Kinder der Klasse 6 a stimmten uns mit dem Lied «Ech cha öppis» in die zweite Hälfte der Woche ein. Dabei präsentierten sie vier selber ge-schriebene Raps. In den vergangenen Tagen konnte jedes Kind an seinem Können arbeiten und sein Talent den andern zeigen. Damit aber auch andere Leute erfahren, dass wir im Hübeli einen «Haufen» talentierter Kinder und Lehrpersonen sind, schrieben wir unsere Talente auf eine Postkarte, welche wir da-nach an einem Ballon befestigten. Dann wurde es farbig am Himmel. Blaue, grüne, rote, gelbe, weisse, sogar violette und pinkfarbene Ballons flogen über dem Schulhaus Hübeli davon. Erstaunte und be-eindruckte Gesichter schauten den Ballons nach, in der Hoffnung, dass der eigene Bal-lon das Rennen macht. Gesättigt mit die-sen Eindrücken ging es zurück ins Atelier, wo zum Beispiel gekocht wurde oder es mit dem Velo einen Hindernisparcours zu be-stehen gab. Auch eine Hundeexpertin war unterwegs, welche den Kindern das opti-male Verhalten mit Hunden näherbrachte, wunderschön dekorierte Handytaschen

wurden am Laufband produziert und sogar eine Wasserschlacht fand statt. Betrat man in dieser Woche das Schulhaus, hörte man auch stets wunderschöne Stimmen eines Chors aus dem Singsaal oder sah fleissige Reporter durch die Gänge flitzen, welche von der ganze Woche in einer Zeitung be-richteten. Nicht zu vergessen sind natürlich die zahlreichen Künstler und Sportler, die sich in verschiedenen Techniken und Diszi-plinen stets beweisen konnten.Am Freitagnachmittag rundeten wir die tolle Woche mit einer grossen Ausstellung ab. Zuerst wurden die Sechstklässler in einer Rede festlich verabschiedet, bevor es in die einzelnen Ateliers ging, um im gan-zen Schulhaus die Produktionen, die neuen Erfahrungen und die grossen Talente zu präsentieren. Die geleistete Arbeit und deren Vielfalt war gigantisch! Die Schüle-rinnen und Schüler berichteten aufgeregt von ihrer Woche und betonten stets, wie toll es war.

Wir dürfen heute auf eine erfolgreiche und spannende Projektwoche zurückschauen, welche viele von uns noch lange in Erinne-rung haben werden. Text: Mirjam Kleeb

Fotos: Cristina Limacher

Projektwoche Hübeli

lösungen Rätsel von Seite 20

Buchstabengitter

Wortpalindrome1. ANNA, 2. OTTO, 3. ARA, 4. EMME, 5. BOB, 6. SUGUS, 7. RETTER, 8. UHU

D S C H U N G E L T A G E W K

Y X C V B N M O P W Q E R T U

G P M T B A N A N E N Q K E C

S O E Z Y X C V B N M O O R H

T U I U T S A F F E N P K T E

E Z E I G E P L Y X T S O Z N

I T R O Z P E N T T K T S U T

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W R O A I K R X B V N N U O G

C M F S O U A T N B O B S P E

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R G I Z B K I N D E R C E S X

Page 25: Emmenmail September 2013

Christoph Heutschi, ProrektorChristoph Heutschi übernimmt die Stelle als Prorektor der Volksschule. Nach Emmen zieht es ihn nun als Luzerner wieder, nach-dem er vier Jahre in Obwalden tätig war. «Neben dem Spass an der Arbeit mit Men-schen übernehme ich gerne Verantwor-tung und freue mich über die Möglichkeit, hier mitzugestalten. Als Prorektor möchte ich mithelfen, dass die Schülerinnen und Schüler, ihre Lehrpersonen und die Schul-leitungen den Möglichkeiten entsprechend

Seit dem Schuljahr 13/14 hat sich organisatorisch einiges in der Leitung der Volksschule Emmen verändert. Der neue Rektor Bruno Rudin hat sein Amt angetreten (wir haben darüber berichtet), als Prorektor kommt nun Christoph Heutschi neu in die Leitung der Volksschule Emmen. neuordnungen gibt es auch in der Schulleitung sowie in der leitung der Schuldienste, für die neu Lydia Henseler zuständig ist.

Emmen Schule 25

Die neuen Gesichter in der leitung der Volksschule Emmen

gute Rahmenbedingungen für einen er-folgreichen Unterricht erhalten.» Neben den Herausforderungen, welche die gros se Emmer Volksschule an einen Prorektor stellt, spricht ihn aber auch das gesamte Umfeld in Emmen an. Von 2007 bis 2009 arbeitete er in Littau. «Die Arbeit dort hat mir sehr gefallen und Emmen kann in vie-lerlei Hinsicht mit Littau verglichen werden, multikulturelle Bevölkerung und somit Schülerschaft, die begrenzten finanziellen Möglichkeiten usw.» Nach verschiedenen Tätigkeiten als Lehrer leitete Christoph Heutschi während seiner Masterausbildung in Schulmanagement die Volksschule Litt au und bringt damit Erfahrung im Bereich Schulmanagement und Führung mit. Er übernimmt das Amt von Bruno Rudin, dem neuen Rektor der Volksschule. Christoph Heutschi wird als Prorektor die Zuständig-keit für die Primarschulen und Kindergär-ten übernehmen, während der Rektor für die Sekundarschulen verantwortlich ist.

Lydia Henseler, Leitung SchuldiensteIm Zeichen ihrer Berufung, jene zu unter-stützen, die unter erschwerten Bedingun-gen lernen und leben, übernimmt Lydia Henseler die Leitung der Schuldienste. Nach verschiedenen Lehrtätigkeiten, auch mit geistig behinderten und taubblinden Kindern, und dem Studium in Psychomo-

Schulleitung Gersag und ErlenAuf Stufe der Schulleitung finden sich zwar auf das neue Schuljahr keine neuen Ge-sichter, es ändert sich aber die Aufteilung der Schulen unter zwei vertrauten Gesich-tern der Volksschule Emmen. Angela Brun ist seit dem neuen Schuljahr zuständig für die Leitung beider Sekundarschulen Ger-sag 1 und Gersag 2. Bisher war sie bereits Schulleiterin der Sek Gersag 1 und leitete vorübergehend zusammen mit Hansruedi Estermann die Schule Erlen. Hansruedi Es-termann übernimmt neu die Schulleitung beider Schulen Erlen, der Primarstufe und der Sekundarstufe.

torik am heilpädagogischen Seminar Zürich hat sie langjährige Erfahrung als Thera-peutin gesammelt. Nebenberuflich hat sie sich zur Schulleiterin sowie zur Shiatsu-Therapeutin ausbilden lassen. In Littau hat Lydia Henseler beim Aufbau und als Co-Leiterin der Schuldienste mitgewirkt. In ihre Zuständigkeit als Schuldienstleiterin in Emmen gehören der schulpsychologische und der logopädische Dienst sowie die Psychomotorik-Therapiestelle. Ebenfalls das Angebot und die Weiterentwicklung der Tagesstrukturen liegen in ihrem Aufga-bengebiet. Lydia Henseler tritt ihr Amt als Nachfolgerin von Hans-Jörg von Däniken an. Sie freut sich auf ihre neue Aufgabe als Leiterin der Schuldienste: «Ich wünsche uns allen einen Schuldienst, der von einer liebevollen Haltung zum Kinde und von einem positiven Arbeitsklima in gegensei-tiger Wertschätzung geprägt ist.»

Zuständigkeiten

Zuständigkeiten innerhalb der Volksschule Emmen regelt das Informationsblatt unter Elterninformation auf www.schulen.emmen.ch. Es informiert über die richtige Ansprechperson für bestimmte Anliegen von Eltern und Erzie-hungsberechtigten und ist in verschiedenen Sprachen abrufbar.

Page 26: Emmenmail September 2013

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Page 28: Emmenmail September 2013

Aktuell Betagtenzentren28

Baubewilligung für Emmenfeld erteilt!

Grünes Licht für das neue Betag-tenzentrum an der Kirchfeld- strasse in Emmen! Im Oktober 2013 starten die Bauarbeiten.

Die Gemeinde Emmen hat am 26. Juni 2013 den Gestaltungsplan für das Projekt Emmenfeld bewilligt und die Baubewilli-gung an die Betagtenzentren Emmen AG (BZE AG) und an die Suva erteilt.

Das neue Betagtenzentrum erfüllt hohe ökologische anforderungenDas von der BZE AG geplante neue Zent-rum an der Kirchfeldstrasse in Emmen wird 162 Betten umfassen und dereinst das Betagtenzentrum Herdschwand ersetzen.

Entworfen wurde es von den Luzerner Ar-chitekten Martin und Monika Jauch-Stolz, die vor anderthalb Jahren von einer zwölf-köpfigen Jury einstimmig zum Sieger des Studienauftrages Emmenfeld gewählt wor-den sind. Die Gebäude werden nach Minergiestan-dard erstellt und verfügen über eine eigene Grundwasser-Wärmenutzung. Ebenso wer-den die Dachflächen begrünt und auf dem Dach des Betagtenzentrums ist eine Solar-anlage geplant. Gleichzeitig realisiert die Suva in drei an-grenzenden Bauten 53 Alterswohnungen mit 24-Stunden-Dienstleistungsanschluss. Insgesamt investieren die BZE AG und die Suva auf dem rund 21 000 m2 grossen Grundstück rund 80 Millionen Franken.

Baubeginn im Oktober 2013Sowohl für die grosse Wasserleitung, die bisher das Gelände querte, als auch für den Jugendtreff Meetpoint hat die Ge-meinde Emmen neue Lösungen gefun-den. Beim Bauprojekt Emmenfeld selber muss die Fundamentierung aufgrund der Grundwassersituation in einem sehr engen Zeitfenster über die Wintermonate erfol-gen. Während dieser verkehrsintensiven Bauphase sind besondere Massnahmen zur Sicherheit der Fussgänger vorgesehen, inbesondere auch in Absprache mit der Schule Emmen. Als nächster Meilenstein steht am 21. Oktober 2013 der Spaten-stich auf dem Programm. Der Bezug des neuen Betagtenzentrums ist im Sommer 2015 geplant.

Blick vom Dach der benachbarten Mehrfamilien­

häuser auf den künftigen Bauplatz Emmenfeld.

Auf dem Bild sind noch die Arbeiten zur Verlegung

der Wasserleitung zu sehen.

Wir machen Urlaub!Unter diesem Motto packten je zwölf Be-wohnerinnen und Bewohner der «Alp» und der «Herdschwand» am 22. Juli ihre Koffer. In bequemen Kleinbussen ging die Reise zum Ferienzentrum Wannental im aargauischen Gontenschwil. Dort erwar-tete sie eine «1A-Ferienwoche» mit Aus-flügen, Grillabenden, Pferdewagenfahrten oder «Dolcefarniente» unter dem blauen Sommerhimmel. Unterdessen war auch bei den «Daheimge-bliebenen» ein Ferienprogramm angesagt. «Erläbnis i und uf dr’Alp» hiess es und bot viel Abwechslung bei altem Handwerk, Älpler-Sagen, urchigen Musikinstrumen-ten und Alpen-Wellness. Ermöglicht wur-den die Bewohnerferien im Wannental wie auch die Aktivitätswochen aus dem Erlös von Weihnachtsmarkt und Spycher- bzw. Alp-Fäscht.

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Aktuell Betagtenzentren 29

ausblick

Über die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Beste-hen der «Alp» und das Alp-Fäscht werden wir im EMMENMAIL vom Oktober ausführlich be-richten. Die BZE AG dankt an dieser Stelle allen Helfern und Gönnern herzlich für ihre Arbeit und die erhaltenen Spenden. Nächster Höhe-punkt ist am 23. November der Weihnachts-markt im Herdschwand Betagtenzentrum.

Weitere Terminewww.betagtenzentren-emmen.ch

Schichtwechsel bei den Lernenden der BZE AGBei einem Brunch im Beisein von Eltern und Ausbildnern hat die BZE AG ihre zehn erfolgreichen Lehrabsolventen gefeiert. Gratulationen und Gutscheine wurden überreicht, zudem stimmten die 2.-Lehr-jahr-Lernenden ein eigens für ihre «Ober-stiften» getextetes Lied an. Besonders erfreut ist die BZE AG, dass vier der fünf ausgebildeten Fachfrauen Gesundheit im Lehrbetrieb weiterarbeiten werden. Neben den Lernenden in der Grundausbildung haben weitere drei Mitarbeiterinnen ihre Nachhol- bzw. Zusatzausbildung mit dem eidgenössischen Diplom bestanden: Karin Dreon und Edith Krummenacher als Fach-angestellte Gesundheit sowie Cornelia Bürli als Diätköchin.Beim Lernendenfrühstück hatten auch die elf neuen Lernenden mit ihren Eltern Ge-legenheit, erste Kontakte zu knüpfen. Ins-

gesamt bietet die Betagtenzentren Emmen AG 45 Ausbildungsplätze an. Für die freien Lehrstellen 2014 kann man sich bereits

lehrabschluss 2013 geschafft! Hintere Reihe v.l.:

Marigona Deda (Fachfrau Gesundheit, FAGE), Jas­

min Bachmann (FAGE), Susana Sousa (Fachfrau Ge­

sundheit), Selmin Seferovic (Koch), Patricia Lang

(Fachfrau Hauswirtschaft), Selina Barmettler (Kauf­

frau), Christian Camenzind (Fachmann Betriebsun­

terhalt); vorne: Daniela Pesev (FAGE), Marina

Vilimonovic (FAGE), Kristina Djordjevic (Restaura­

tionsangestellte).

Gesangsschüler unterhalten «Alp»-Bewohner

wieder bewerben. Weitere Informationen finden sich unter www.betagtenzentren-emmen.ch.

Die neuen BZE-Lernenden beim Einstieg in die

Berufswelt, vorne v.l.: Sascha Matter (Koch), Julia

Holzer (Fachfrau Gesundheit, FAGE), Aleksandra Ilic

(FAGE), Simone Niederberger (FAGE), Vanessa Döös

(Köchin); hinten: Selma Bilic (FAGE), Valat Aydin

(Restaurationsangestellte), Olivia Sommerhalder

(FAGE), Suthayani Thayaparan (Fachfrau Hauswirt­

schaft), Rahel Scheiber (FAGE), Layla Hochuli

(Fachfrau Hauswirtschaft).

14 Gesangsschüler der bekannten Sänge-rin Irene Straub vom Le Théâtre in Kriens bezauberten am 3. Juli mit sommerlichen Musical-Melodien und Pop-Songs im Alp Betagtenzentrum. Die ältere Generation ergötzte sich dabei an der Leidenschaft und Freude der Jugend.Irene Straub (vorne links) und BZE­Geschäftsführer

Richard Kolly mit der stolzen Schar der Gesangs­

schüler. Unter ihnen (stehend, 3.v.l.) übrigens

André Gassmann, Marketingverantwortlicher der

Gemeinde Emmen. (Foto: Andreas Härry).

1. august mit Güggeli im Garten gefeiertBei herrlichem Sommerwetter wurde der Nationalfeiertag bei einer Gartenparty mit Angehörigen und Freunden gefeiert. Als Überraschung servierte die Küchenmann-schaft knusprig gebratene Güggeli und auch ein feines Dessert durfte nicht fehlen. Soundboy Werni in der «Alp» und das Duo Wechsler/Zurkirchen in der «Herdschwand» zauberten anschliessend die Kalorien mit ihren mitreissenden Melodien wieder weg.

nostalgia, weil früher alles besser warMit seinem Auftritt in der TV-Sendung «Co-medy aus dem Labor» erntete der Emmer Kulturpreisträger Sergio Sardella am 18. August viel Beifall. Den Trailer dazu drehte er im Alp Betagtenzentrum. Wer den Auf-tritt verpasst hat: Am 20. September gibt es im Theater Duo Fischbach in Küssnacht am Rigi wieder Gelegenheit, Sergios Büh-nenprogramm «Nostalgia – Was war denn früher besser?» live zu sehen.

Kleinkünstler und Gross­

magier: Sergio Sardella

und Michel Gammenthaler

im Foyer des Alp

Betagtenzentrums.

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XXX30 Kultur/Vereine30

Umzug Tischtennisclub Emmen in Turnhalle Gersag 1

Der TTC Emmen (Tischtennisclub) ist umgezogen. Unser neues Trainingslokal ist ab sofort die Turnhalle Gersag 1 im areal der Schulanlagen Gersag.

Neu können wir an drei Abenden trai-nieren. Am Montag, Mittwoch und Frei-tag, jeweils ab 18.45 bis um 21.30 Uhr, am Mittwochabend bis um 20.15 Uhr. Am Mittwochabend ist neu ein Junioren-training. An diesem Abend ist immer ein erfahrener Spieler/Trainer zur Anleitung anwesend. Neu haben wir im Garderobenbereich eine bessere Infrastruktur, sodass bei Interesse neben Herren und Junioren auch Damen oder Juniorinnen gut am Tischtennistrai-ning teilnehmen können. – Wir würden uns freuen. Interessierte sind jederzeit gerne zu einem Schnuppertraining eingeladen, um diesen abwechslungsreichen Sport – welcher das

ganze Jahr gespielt werden kann – noch besser kennenzulernen. Wir sind offen für alle Spielstärken (Anfänger bis Fortge-schrittene).Beim gemeinsamen Spiel und Training kann jeder/jede das eigene Spiel verbessern. Aktuell nehmen wir mit einer 3.- und 4.-Liga Mannschaft an der Meisterschaft des TTVI teil. Junioren haben die Möglichkeit, an einem Junioren-Ranglistenturnier mit-zumachen. – Im Weiteren haben wir ein abwechslungsreiches Jahresprogramm mit verschiedenen, spannenden Aktivitäten.Mehr Infos auch auf www.ttc-emmen.ch. Per E-Mail [email protected] kann gerne mit uns Kontakt aufgenommen werden. Urs Brunner, Vorstand TTC Emmen

Power Dancers bieten neu Kinder- und Jugendgruppe an

Die Power Dancers aus Emmen-brücke bieten neben ihrer Show-tanzgruppe seit august 2013 neu auch zwei Jugendgruppen an. Dadurch soll in Zukunft für nach-wuchs in der Showgruppe gesorgt und Kinder zwischen 10 und 17 Jahren zum Tanzen animiert werden.Seit den Sommerferien trainieren die Power Dancers neu auch Kinder und ab den Herbstferien Jugendliche im Spiegel-saal des Schulhauses Erlen in Emmenbrü-cke. Am Dienstag von 19.00 bis 20.00 Uhr findet jeweils das Training für die Power Dancers Teens (14–17 Jahre) statt und am Donnerstag von 18.15 bis 19.15 Uhr wird eine Tanzstunde für die Power Dancers Kids (10–14 Jahre) angeboten. Das Trai-ning richtet sich an tanzbegeisterte Kinder und Jugendliche, welche sich nicht auf einen Tanzstil beschränken, sondern ver-

schiedene Genres ausprobieren möchten. Geleitet werden die Trainings von zwei erfahrenen Leiterinnen, die selber schon seit Ihrer Kindheit in verschiedenen Tanz-gruppen aktiv sind. Interessierte können

jederzeit in den Kurs einsteigen. Weitere Informationen zu den Power Dancers sowie die Anmeldung findet man unter:www.powerdancers.ch

Gemeinsam Zeit haben

Ein Feuer machen, in der Hütte dem Regen zuhören, Geschichten erzählen, Vögel beobachten – Zeit für solche naturerlebnisse fehlt vielen Kindern und Erwachsenen in unserer hektischen Zeit. Das Mentoring-Projekt MUNTERwegs vermittelt solche anregungen für Kinder aus Emmen.

Mentorinnen und Mentoren von MUN-TERwegs verbringen während 8 Mona-ten zwei bis drei Halbtage pro Monat mit einem Kind aus einer Familie der Gemeinde Emmen. Das Projektteam begleitet und un-terstützt die Freiwilligen in dieser Aufgabe, die für beide Seiten bereichernd ist.

Für eine neue Gruppe ab November 2013 bis Juli 2014 sucht das Projekt noch einige Freiwillige. Auskunft gibt gerne die Projekt-verantwortliche für Emmen, Rita Pasquale, unter [email protected] oder 079 361 30 21.

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Kultur/Vereine 31

«Es braucht eine ludothek, damit das Spielen nicht verloren geht»Wer die Ludothek im Pavillon des Gersagareals zum ersten mal be-tritt, der kommt ins Staunen. Der bunte Spiel warenverleih scheint

Kinderträume wahr werden zu lassen und weckt neue Spielideen. Die auswahl an Spielsachen ist gross, über 1500

Spiele hat es im Sortiment. aber nicht nur die Kleinen kommen gerne in die ludothek, denn auch für spielfreudige Erwachsene ist etwas dabei.

«Auch die Erwachsenen staunen noch, wenn sie zu uns in die Ludothek kom-men», freut sich Marie-Cécile Schmid, Leiterin der Ludothek. Auch sie gehören zur Kundschaft des Spielwarenverleihs, der mit Gesellschaftsspielen für alle Alters-klassen, Lernspielen, Bausätzen, Kinderkü-

chen oder Marktständen, Fahrzeugen und Grossspielen ein vielfältiges Angebot hat. Marie-Cécile Schmid bringt die Vorteile des Spielwarenverleihs auf den Punkt: «Man spart Platz und Geld.» Gerade im schnell-lebigen Spielwarenmarkt sei dies ein Vor-teil. «Immer gibt es wieder etwas Neueres, Besseres», sagt sie.

Ehrenamtliche ludothekarinnenIn der wunderbaren Welt der Spiele füh-len sie sich wohl, die Ludothekarinnen der Ludothek Emmen. Sie machen die frei-willige Arbeit gerne, weiss Marie-Cécile Schmid: «Das ist das Schöne, wenn man ehrenamtlich angestellt ist, die Arbeit ist kein Müssen, sondern ein Dürfen. Und wenn es einem gefällt, ist man natürlich auch anders engagiert.» Dafür müsse man aber schon auch selber gerne spielen, das sei klar. Auch beim Einkauf neuer Spiele brauche es ja ein Händchen dafür. Jedes Jahr wird der Umsatz in die Erweiterung des Spielesortiments investiert. «Wir haben aber den Vorteil, dass uns die Gemeinde das Lokal zur Verfügung stellt. Diese Unter-stützung ist wichtig, denn es braucht eine

Infos ludothek Emmen

Rüeggisingerstrasse 24aTelefon 041 268 06 56www.ludothek-emmen.chÖffnungszeitenDienstagnachmittag, 15.00–18.00 UhrMittwochmorgen, 9.00–11.00 UhrFreitagnachmittag, 15.00–18.00 Uhr1. Samstag im Monat, 10.00–12.00 UhrWährend der SchulferienFreitagnachmittag, 15.00–18.00 Uhr

Jubiläumsfest 30 Jahre ludothek EmmenDer Einladung zum Apéro folgten viele ehemalige Ludothekarinnen, die, einem Klassentreffen ähnlich, in alten Erinne-rungen schwelgten. Die Leiterin Marie-Cécile Schmid bot zu Beginn einen kleinen Rückblick der vergangenen 30 Jahre. Sie animierte die anwesenden Gründerinnen Christa Spring, Rita Meier und Erika Rufli, den Gemeindepräsidenten Rolf Born sowie die Delegation des Verbandes Schweizer Lu-dotheken, das neue Logo aus Puzzleteilen zusammenzusetzen. Mit den Worten «Wer spielt, der lebt, und wer lebt, der spielt» machte Rolf Born darauf aufmerksam, wie wichtig das Spiel im Leben jedes Menschen ist. Er bedankte sich für die Arbeit der Lu-dothekarinnen und betonte die Wichtigkeit dieses Angebotes für die Gemeinde.Ab diesem Moment galt die volle Aufmerk-samkeit den vielen Kindern. Bei herrlichem Wetter und friedlicher Atmosphäre durf-ten sehr viele Emmer Kinder gemeinsam mit den Ludothekarinnen und mehreren Spielgruppenleiterinnen das Jubiläum der

Ludothek feiern. Sie vergnügten sich beim Spielen am Pippi-Spielparcours, beim Ver-weilen am Schmink- und Basteltisch, beim Ponyreiten, beim Beobachten ihres fliegen-den Ballons oder beim Zupfen der Zucker-watte.Am Parcours konnten die Kinder verschie-dene Posten besuchen. Da gab es einen heissen Draht, Mohrenkopfschleuder, Wasserpistolen-Petflaschen-Schiessen, Fahrzeugslalom, Büchsenstelzenlauf oder Tannzapfen-Zielspiel. Auf tolle Preise dür-fen sich die Gewinner des Ballonwettbe-werbes freuen. Bereits verlost wurde eine Saisonkarte für das Freibad Mooshüsli. In der gut besuchten Festwirtschaft, unter-stützt vom Gemeinnützigen Frauenverein, sorgten die Helfer für das leibliche Wohl. Der Renner waren die selbstgemachten Dip-Teller mit Sauce. Über 200 zubereitete Hotdogs waren nebst positiven Rückmel-dungen der Familien ein Zeichen, dass der Anlass ein voller Erfolg war.Irene Abt/Marie­Cécile Schmid

Ludothek, damit das Spielen nicht verloren geht», sagt Marie-Cécile Schmid.

«Den Weg zum Spiel fördern»Gerade heute, wo immer mehr Kinder alleine sind, alleine spielen oder alleine zu Hause sind, sei die Ludothek in einer Gemeinde wichtig, weiss die langjährige Leiterin. «Die Ludothek spielt damit auch eine gewisse gesellschaftliche Rolle», stellt Marie-Cécile Schmid fest. «Wir probieren auch, dass wir den Weg zum Spiel för-dern.» Dazu gehöre es auch, Spiele an-zuschaffen, bei denen die Kinder wirklich noch ihre Fantasie walten lassen. «Die Kin-der sollen untereinander spielen und nicht nur noch mit einem technischen Gegen-über.» Denn in der Ludothek weiss man, wie wertvoll das Spielen doch ist.Katja Sommer

[email protected]

Marie­Cécile Schmid, Leiterin der Ludothek

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Kopf des Monats32

nächste ausgabe 10. Oktober 2013

Josef Graber60 Jahre aktiver Musikant, ausgezeichnet mit der CISM-Ehrenmedaille Was bedeutet Ihnen die Ehrenmedaille

der Confédération Internationale des Sociétés Musicales?Das ist eine schöne Anerkennung für die vielen Jahre, die ich mich in der Musik engagiert habe, die vielen Stunden Probe und die vielen Auftritte an den Musikfes-ten und für die Gemeindebevölkerung. Aber ich habe das immer gerne gemacht und mache es immer noch gerne. So-lange ich noch kann, mache ich weiter.

Was hat Sie während 60 Jahren bei der musik gehalten?Einfach die Freude an der Musik, das Zu-sammenspiel von Jung und Alt und die Kameradschaft, die man dabei erlebt. Über die Kameradschaft bin ich vor lan-ger Zeit zur Musik gekommen, als ich mit meinen Schulfreunden die Musikschule besuchte, und deshalb bin ich immer dabei geblieben. Seit 1967 bin ich in der Musikgesellschaft Emmen, wo man das Miteinander auch sehr pflegt.

Und Sie sind einem Instrument treu geblieben?Ja, ich habe schon immer Trompete ge-spielt. Ich habe zwar auch auf dem Flü-gelhorn gelernt, aber das ist ja eigentlich das Gleiche. Auf meinen 50. Geburtstag habe ich ein Alphorn geschenkt bekom-men, auch ein sehr schönes Instrument.

Was hat sich in 60 Jahren für einen musikanten verändert?Die grösste Veränderung ist die Literatur. Sie ist schwieriger geworden und mit di-versen technischen Passagen versehen. Das gab es früher nicht, da war es eher etwas fürs Ohr. Die Komponisten sind einfach ganz anders geworden, deshalb muss man als Musikant mehr lernen und proben.

Was war für Sie ein besonderes Erlebnis in ihren Jahren als musikant?Das eidgenössische Musikfest in Lugano 1991 war für mich etwas Besonderes. An so grossen Anlässen erlebt man die Ka-meradschaft innerhalb der Musikgesell-schaft ganz besonders und da hat einfach alles gestimmt.Katja Sommer

[email protected]