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8/19/2019 Energiephänomene und Physik.pdf http://slidepdf.com/reader/full/energiephaenomene-und-physikpdf 1/86 Energiephänomene und Physik In der Sprache des Tantrismus wird sehr viel von Energie, Energiearbeit und energetischer Aufladung gesprochen. Dies hat zuerst einmal etwas Diffuses und Numinoses, viel Mystisches und Unerklärliches an sich. Im besten Fall gibt es individuelles Erleben und Erfahren innerer Energiephänomene. So recht erklären tut`s einem auch keiner, was da vor sich geht. In diesem Text wollen wir uns dieser Sache etwas bodenständiger und wissenschaftlich nähern. Bei dieser Betrachtung wollen wir einmal davon ausgehen, das bestimmte Phänomene, die wir als Licht, Schall, Schwerkraft (Gravitation),Magnetismus, Elektrizität und deren Übertragungsphänomene erleben ursächlich für unsere Existenz sind und einer gewissen Balance untereinander bedürfen. In der modernen Physik definieren wir alle Kräfte als Welle/ Teilchen- Phänomene. Ihre Qualitäten entsprechen der Zuordnung zu fünf Elemente oder auch energetische Grundformen der Resonanz. Die quantenphysikalischen Grundzusammenhänge will ich an dieser Stelle wegen ihrer Komplexität beiseite lassen. Wissenschaftlich unstrittig ist, das auch wir nur aus komprimierter Energie bestehen, die einen gewissen Verdichtungsgrad hat. In jeder Sekunde zerfallen wir im atomare Teilchen und senden auf unterschiedlichen Ebenen verschiedene Schwingungsformen aus. Gleichzeitig resonieren wir mit diesen Schwingungsformen.

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Energiephänomene und Physik

In der Sprache des Tantrismus wird sehr viel von Energie, Energiearbeit und

energetischer Aufladung gesprochen.Dies hat zuerst einmal etwas Diffuses und Numinoses, viel Mystisches und

Unerklärliches an sich. Im besten Fall gibt es individuelles Erleben und

Erfahren innerer Energiephänomene.

So recht erklären tut`s einem auch keiner, was da vor sich geht.

In diesem Text wollen wir uns dieser Sache etwas bodenständiger und

wissenschaftlich nähern.

Bei dieser Betrachtung wollen wir einmal davon ausgehen, das bestimmte

Phänomene, die wir als Licht, Schall, Schwerkraft (Gravitation),Magnetismus,

Elektrizität und deren Übertragungsphänomene erleben ursächlich für unsere

Existenz sind und einer gewissen Balance untereinander bedürfen.

In der modernen Physik definieren wir alle Kräfte als Welle/ Teilchen-

Phänomene. Ihre Qualitäten entsprechen der Zuordnung zu fünf Elementeoder auch energetische Grundformen der Resonanz.

Die quantenphysikalischen Grundzusammenhänge will ich an dieser Stelle

wegen ihrer Komplexität beiseite lassen.

Wissenschaftlich unstrittig ist, das auch wir nur aus komprimierter Energie

bestehen, die einen gewissen Verdichtungsgrad hat.

In jeder Sekunde zerfallen wir im atomare Teilchen und senden auf

unterschiedlichen Ebenen verschiedene Schwingungsformen aus. Gleichzeitig

resonieren wir mit diesen Schwingungsformen.

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Auf der materiellen Ebene formen Wärme, Kälte, Druck, Ausdehnung,

Abstoßung und Verbindung unsere Welt.

Auf der Ebene unserer Energiefluktuationen, die durch verschiedene Wellen

entstehen, steigen aus einem Zustand laufend andere Formen auf, die wieder

vergehen. Jeder Gedanke, jedes Gefühl ist bereits im Auftauchen schon

wieder vergangen.

In unserem Körper gibt es sehr viele Nervenzellen, die verschiedene Formen

leiten. Wir nehmen mit der Atmung, der Nahrung, im Kontakt mit Menschen

Energie auf und geben solche ab.

Wir haben auch (in begrenztem Masse) die Fähigkeit, diese Energie zu

speichern, wobei wir fähig sind diese Energieformen zu bewerten. Dadurch

entsteht im Moment der Bewertung und Einordnung eine Trennung vom

energetischen „Flux“, wie ich es einmal nennen möchte.

Um die Fähigkeit positive Energien (Im buddhistischen „Gute Eindrücke“ ) zu

sammeln und negative (spaltende, trennende Prozesse) nicht aufzunehmen,

geht es im Tantra.

Die erste Aufgabe besteht darin wach zu werden für die Qualität der

Eindrücke. Dazu entwickeln wir Bewusstheit.

Wir können dann entscheiden,, welche Eindrücke wir zulassen und können

alte Eindrücke durch Methoden der Reinigung (grobstofflich und feinstofflich)

beseitigen.

Damit erhöhen wir die Durchlässigkeit unserer körpereigenen

Energiesystems.

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Wir können unseren Körper verwenden, um einen technischen Vergleich zu

wählen, wie eine Batterie. Daraus entsteht spirituelle Kraft, die sich als

Magnetismus, Elektrizität, Licht, Schall oder Schwerkraft manifestiert.

Diesen Überschuss können und sollten wir zum Wohle aller Wesen

verwenden, um damit aus den Zuständen der Dumpfheit, Verwirrung und des

Verlangens aufzutauchen. Im Tantra benutzen wir diese Fahrzeuge.

Neurobiologisch und quantenphysikalisch wollen wir dem Ganzen jetzt etwas

knietiefer zu Leibe rücken.

 Jeder Gedanke und jede Emotion produziert eine bestimmte Menge an

Lichtteilchen, die aus dem Körper diffundieren. Dabei entstehen radioaktive

Restprodukte, verschiedene niederfrequente Wellenformen wie Schall,

Magnetismus, die wir mit unseren plumpen Messmethoden nicht sehr genau

messen können. Ultraschwache Zellstrahlung (Biophotonen)konnte erst um

1970/ 1980 nachgewiesen werden, da bis dato die Messinstrumente und

Verfahren dafür nicht ausgereift waren. Die Technik hinkt hinterher und ahmt

oft nur grob nach, was die Sensoren in Lebewesen viel besser können.

Die Menge an neuronaler Aktivität eines einzelnen Gehirns können wir heute

erst in den Anfängen aufzeigen und in ersten Ansätzen verstehen.

Wir sind damit noch weit davon entfernt, die energetische Äquivalente von

bestimmten Gefühlen oder die Auswirkungen von Traumen auf die Fähigkeit

zu Wollen und zu Fühlen zu bestimmen.

Die Denkmodelle von Descartes werden von verschiedenen Ergebnissen in

den modernen Naturwissenschaften regelrecht tranchiert.

Die Modelle der Spaltung von Ich und Welt werden sich darin auflösen.

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Tantrische Modelle, jenseits der Ideen mancher Zeitgenossen vom „flotten

Poppen“ begrenzter sexueller Fixierung arbeiten wirklich mit diesen

energetischen Phänomen und ihrer Übertragung von einem Menschen zum

Nächsten, von einem Lebewesen zum anderen.

Das hochelektrifizierende Prozesse wie die Verbindung (sexuell oder

energetisch) zweier Menschen hier in der Praxis eine Rolle spielt, ergibt sich

von selbst. Die Energie kann sich in der Verbindung akkumulieren.

Aber jetzt ein paar Streifzüge durch die Physik, die Medizin und andere

vernetzte wissenschaftliche Zweige der Inspiration. (Wer sich tiefer dafür

interessiert, dem sei die Schwesterseite www.systemischeggesundheit.de  

empfohlen, welche versucht jenseits des Schwergewichtes auf Tantra,

Sexualität, Beziehung Tantra begründet und geformt noch mehr ins

alltägliche Leben und Handeln aller Menschen zu tragen).

Die nachfolgenden Textstücke reißen bestimmte Themen wie Skalarfelder,

Biophotonen, Gravitationswellen, Schumannwellen, Sonolumineszenz und

Longitudinalwellen nur kurz an, denn ein Grundstudium in Quantenphysik

möchten wir nicht für tantrische Experimente voraussetzen. Es reicht, wenn

einige Wissenschaftler sich den Kopf zerbrechen und es ihnen schwer fällt

zur Öffnung des Herzens zurückzukommen.

Unsere Absicht sollte es sein, unsere „Batterie des Seins“ zu laden, um für

das Wohl unserer Selbst, unserer Nächsten und aller Wesen zur Verfügung zu

stehen, damit die Welt friedvoller, liebevoller und lebensmutiger wird.

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Frequenzen

Schwingung, Vibration, Frequenz - darauf basieren viele Techniken aus demVigyan Bhairav Tantra, des Yoga und moderne Verfahren in der

Musikwissenschaft wie TakeTina (R.Flatischler), Binaural Beats, Tomatis, oder

die kosmische Oktave von Hans Cousto.

Allen gemeinsam: Sie können Bewusstsein, Performance und

Wahrnehmungsqualität verändern, je nach Frequenzbereich, daher auch die

Dreiteilung in Delta/Theta, Alpha- und Betawellen.

Die Gehirnwellen

Gehirnwellen sind die Summe der elektrische Aktivitäten der Großhirnrinde,

die mittels Elektroden an der Kopfhaut gemessen werden können. Jede der

unzähligen elektro-chemischen Entladungen unserer Nervenzellen erzeugt

normalerweise ein winziges elektromagnetisches Feld mit einer Frequenz

zwischen einer und 40 Schwingungen pro Sekunde (in Ausnahmezuständen

auch bis 100 Hz und höher). Die Gesamtheit dieser Signale ergibt die

sogenannten "Gehirnwellen".

Delta-Wellen (0 - 4 Hz) 

Wenn wir schlafen oder weitgehend unbewusst agieren, dominieren Delta-

Wellen. Sie stehen in Zusammenhang mit Heilung (in Delta werden

Wachstumshormonen ausgeschüttet), trance-ähnlichen und "nicht-

physischen" Zuständen.

In Kombination mit anderen Gehirnwellen wird ihnen eine "Radar-ähnliche"Qualität nachgesagt.

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Deltawellen spielen auch im Austausch zwischen Heiler und Patient eine

wichtige Rolle (Messungen von Günter Haffelder, Institut für Kommunikation

und Gehirnforschung).

Hier nun einige der Frequenzbereiche innerhalb der Delta- Wellen

beispielhaft und verkürzt erläutert:

0.1 Hz Craniosacrale Frequenz, die eine Reihe von körpereigenen

Oszillatoren (Odarunter Puls und Atem) in Harmonie bringen und dadurch

das Immunsystem, die generelle geistige und körperliche Verfassung und

Performance steigern soll.

0.5 Hz wird mit tiefer Entspannung, einer Reihe natürlicher Körperrhythmen

und zur Vorbereitung auf den Schlaf verbunden (manche Angaben 0.55 Hz)

und wird meist mit magnetischen oder elektrischen Impulsen induziert.

Die Induktion kann durch Körperkontakt, im Körperinnern und durch

Außenreize erfolgen.

1 Hz

Allgemeines Wohlgefühl, Balance und Harmonie. Die Frequenz wird in

Verbindung mit dem Wachstumshormon gebracht.

Frequenzen entstehen durch Aufspaltung der Nahrung, durch

Atmungsprozesse und durch äußere Resonanzen (Ton, Licht etc.).

1.5 Hz

 Jean Charles Genet, Direktor des National Center for Integrative Medicine and

The National Research Center for Chronic Fatigue, beschreibt, dass seine

Patienten bei dieser Frequenz eine deutliche Linderung ihrer Symptomeerfahren.

2.5 Hz

Frequenz gegen Schlafstörungen und Schmerzen; soll Endorphine,

körpereigene Opiate, freisetzen. Generell erzeugen die Frequenzen zwischen

0.5 und 4 Hz eine tiefe Entspannung, fördern den Schlaf und lindern

Schmerzen durch Stimulierung des Endorphin-Systems.

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Theta-Wellen (4 - 8 Hz)treten im Traumschlaf auf, während bestimmter Trancezustände und tiefer

Meditation. Die Formationen des Unterbewussten sind aktiv, das Tor zur

Kreativität steht offen. Dieser Zustand ist charakterisiert durch plastisches

Vorstellungsvermögen, erhöhte Lern- und Erinnerungsfähigkeit,

Fantasiebilder, Inspiration bis hin zu Traumsequenzen. Typisch für

Gipfelerfahrungen und ideal für freies Assoziieren und kreatives Denken -

wenn man dabei nicht einschläft.

Hier findet sich auch der Bereich der Wirkungsweise morphogenetischerFelder, Trancephänomen in Gruppen und das Aufsteigen des kollektiven

Unbewussten wieder. Thetawellen treten auch bei bestimmten mentalen

Dysfunktionen verstärkt auf und bei Kindern wird bis zum zehnten, zwölften

Lebensjahr ein hoher Daueranteil von Theta-Wellen gemessen.

Für Biofeedback-Forscher Elmer und Alyce Green (Menninger Foundation),

sind Thetawellen ideal, um "eine neue Art des Körperbewusstseins zu

erfahren, das eng mit völligem Wohlbefinden zusammenhängt" und gehen

mit "physischer Gesundheit und Regeneration" einher.Dr. Thomas Budzynski, der den "twilight state", lange Jahre wissenschaftlich

untersuchte, fand Menschen in Theta hyper-beeinflußbar, wie in einer

hypnotischen Trance und fähig, große Mengen Stoff in kurzer Zeit zu lernen.

Theta, so Budzynski, ist ideal für Superlearning und um Suggestionen für

Veränderungen im Verhalten zu ankern: "Während des hypnagogischen

Stadiums, dem Dämmerzustand zwischen Wachen und Schlaf, hat der

Mensch die Eigenschaft, verbalen Lernstoff und fast alles, was sich

verarbeiten läßt, unkritisch aufzunehmen."

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4 Hz Grenzfrequenz

Forschungen von Dr. Margaret Patterson und dem Biochemiker Dr. Ifor Capel

am Marie Curie Cancer Memorial Foundation Research Department in Surrey,

England, zeigten, daß Frequenzen um 4 Hz die Produktion von

Catecholaminen anregen, die wichtig für Erinnerung und Lernen sind.

Als Grenzfrequenz zwischen Delta und Theta läßt sich 4 Hz auch über die

Ohren, über Trommeln oder Rasseln, induzieren, was Schamanen nutzen

(160 bpm).

6 Hz

Richardson und McAndrew untersuchten 1990 den Einfluss von optisch-

akustischen Mind Machines auf das Vorstellungsvermögen. Sie konnten

zeigen, dass Frequenzen zwischen 6 und 10 Hz effektiver sind, als höhere

Frequenzen (18 Hz ff).

6 Hz scheint zur Unterstützung bildhafter Vorstellung besonders geeignet zu

sein. Das bestätigte auch J. Glickson (allerdings nur 4 Probanden) und die

Arbeiten von Lehmann, Koukou & Andreae zeigten 1979 anhand von EEG-

Studien, dass im Alpha-Bereich nur 9% der Testpersonen innere Bilder sehen

konnten, 59% dagegen im Theta-Zustand.

Mit Visualisationen und Imaginationen, unterstützt durch verschiedene

Atemtechniken kann ohne Mind Machines dieser Zustand induziert werden.

6.5 Hz

Die als Theta 2 bekannte Frequenz geht mit frontalen Aktivitäten bei der

Lösung mentaler Aufgaben einher - bei 32-73% der Bevölkerung (Yamaguchi,1983).

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7. 5 Hz

taucht in den letzten Jahren häufiger in News- und Diskussionsgruppen auf,

meist in Verbindung mit der Stimulation überraschender Einsichten und

kreativer Problemlösungen. Eine der Quellen ist Dr. Barbara Brown, als

"Pionier der Hirnwellenforschung" beschrieben, die bei Applikation von

sanften elektrischen Signalen von 7.5 Hz Gefühle "ozeanischer

Selbstentgrenzung, PSI Erfahrungen, außergewöhnlicher mentaler Klarheit,

verbunden mit einem Gefühl spiritueller Kraft" auftraten. Andere zitieren

Itzhak Bentov, der auf interessante 5.5 Hz-Phänomene in unserem

Blutkreislauf (stehende Wellen) stieß.

SPECIAL:

7.83 Hz / 8 Hz

Schumannwelle und Grenzfrequenz

Ein biologisches System auf dieser Frequenz befindet sich in

Übereinstimmung mit der Resoanzfrequenz der Erde und dem irdischen

Magnetfeld, "der elektromagnetischen Matrix für alles Leben auf diesem

Planeten, die Frequenz, in der sich alle Lebensformen entwickelt haben und

die bis vor wenigen Jahrzehnten noch die vorherrschende elektromagnetische

Frequenz war, in der sich alles Leben abspielte (taucht in Verbindung mit

Obertönen von 14, 20, 26, 33, 39 und 45 Hz auf).

Als einer der ältesten Taktgeber auf dem Planeten prägten sie weite Strecken

der Evolution. Schumannwellen finden sich als Resonanzfrequenz in

zahlreichen Körperrhythmen und üben eine Vielzahl positiver Wirkungen aus.

Von Entspannung und Zentrierung über besserer Wundheilung bis zu

Superlearning und schnelleren Reaktionen (elektromagnetische Stimulation

mit 7.8 Hz bei Affen).Dr. Norman Shealy setzte Probanden 20 Minuten einem

Flackerlicht von 7.8 Hz aus, wobei eine "signifikante Steigerung von über 25

% bei der Konzentration des Wachstums-Hormons DHEA festgestellt wurde

(mit 7,8 Hz und allen Farben)".

Bei 31,2 Hz (4 x 7.8 Hz) war die Resonanz noch höher. Zusätzlich stieg auch

die Konzentration von Betaendorphinen und dem Hormon Gonadoliberin um

25 % an (fördert über die Freisetzung von Testosteron Muskelwachstum und

Triebkraft).

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Schumannwellen - Tendenz steigend?

Seit geraumer Zeit liest man über einem Anstieg der Schumannwellen, die

derzeit tatsächlich Schwankungen unterworfen sind. Gleichzeitig sind die

Messungen umstritten, im Gegensatz zu denen der Geophysiker um Gabriella

Sátori am ungarischen Nagycenk-Observatorium. Die Crew erforscht seit

 Jahren die Entwicklung der Schumannwellen und kamen zu dem Schluss,

dass nicht nur die Intensität, sondern auch die Frequenz erheblich schwankt

und sich in Richtung 8 Hz bewegt.

Das klingt lapidar, bildet aber die wichtige Grenze zwischen Theta und Alpha,

den Übergang zwischen zwei völlig verschiedener Bewusstseinszuständen.

Auf Schumannwellen werden wir im Anhang eins noch einmal genauer

eingehen.

Mögliche Folgen

Fakt ist, dass die elektromagnetischen Aktivitäten des Menschen in den

letzten Jahren dramatisch zugenommen haben und wir in einer biologisch

verwirrenden Vielfalt künstlicher Felder und Frequenzen leben, deren

Wirkung auf Lebewesen weitgehend unter thermischen und technischen

Aspekten betrachtet wird. Wir lernen das Ausmaß der negativen Einflüsse

dieser neuartigen Strahlung erst langsam kennen: ohne Warnung durch

unsere Sinnesorgane vollzieht sich der elektromagnetische Stress auf jeder

Körperebene und entfernt den Organismus aus seiner natürlichen elektro-

magnetischen Koppelung mit unserer Erde.

Und wie immer die gute Nachricht: Mit akustischer, optischer oder

elektromagnetischer Stimulation von 7.83 Hz erden Sie ihre körpereigenen

Oszillatoren und verbinden sich wieder mit Mutter Erde - wichtig, nicht nuram PC.

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Rhythmus (Schall )

Prof. Ralph Spintge über

"Musik in Anaesthesie und Schmerztherapie“ – ein Auszug

Die wesentliche Rolle des Rhythmus wird beispielsweise durch unsere

Erkenntnisse über die Wurzeln der Musik und der Heilkunde bestätigt. Die

menschliche Kulturgeschichte war schon immer auch eine Geschichte der

Religion, der Heilkünste und genauso die Geschichte der Musik. Musik war

schon in der Steinzeit, vor rund 12.000 Jahren, Bestandteil des menschlichenLebens (Soffer 1985). Bereits aus den ältesten erhaltenen schriftlichen

Belegen für die Existenz der Heilkünste geht die Anwendung von Musik als

Teil eines mystischen, religiösen Heilungszeremoniells hervor (Codex

Hammurabi, ca. 4.000 v. Chr., s. auch Übersicht bei Spintge 1992a).

Später wurde die Musik selbst zum Heilmittel (Kuemmel 1977). Wenn wir uns

mit dem spezifischen Wert beschäftigen, den die Musik offenbar für den

Menschen der Frühzeit besaß, sollten wir uns des Umstandes bewußt werden,daß die Wahrnehmung der Zeit als Grundbestandteil unserer Existenz in

rhythmischen Zyklen organisiert ist, wie etwa Tag und Nacht, die

Aufeinanderfolge der vier Jahreszeiten, der Menstruationszyklus etc. Seit

Anbeginn der menschlichen Existenz hatte die Organisation der Zeit

selbstverständlich immer einen ganz besonderen, überlebenswichtigen

Stellenwert.

Heutzutage stellt die Lehre von den Biorhythmen einen neuen, aber bereits

fest etablierten Wissenschaftszweig dar. Diese beherrschen das Verhaltenbiologischer Systeme von der molekularen Ebene bis hin zu makroskopischen

Verhaltensmustern ganzer Gruppen von Individuen.

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Ist Rhythmizität das fehlende Bindeglied zwischen Musik, Physiologie und

Medizin?

Rhythmizität wird als strukturierte Koordination zweier unterschiedlicher

Rhythmen über die Zeit in einem dynamischen System verstanden,

einschließlich interaktiver Phänomene wie Synchronisation, Extinktion,

Verstärkung und Kopplung (Abel, Geier, Spintge u. Droh 1996; Lex, Pratt,

Abel u. Spintge 1996).

Die MusikPhysiologie als Naturwissenschaft untersucht die biologischen

Eigenschaften der ars musica, die wiederum menschliche Emotionen und

Gefühle durch eine harmonische und rhythmisch strukturierte Abfolge von

akustischen Stimuli zum Ausdruck bringt. Alle musikalischen Parameter

zeigen einen gewissen Grad einer Zeitordnung oder Zeitstruktur im Ablauf

des musikalischen Prozesses. Daher sucht die MusikPhysiologie nach

biologischen Zeitstrukturen beim Menschen, die eine äquivalente

"Resonanzadresse" für musikalische Zeitstrukturen darstellen könnten.

ABB. 1:

Das "missing-link-Konzept": Grundlage der MusikPhysiologie, MusikMedizin

und Musiktherapie - die Wechselbeziehungen zwischen Physiologie, Medizin,

Mathematik und Musik mit der Rhythmizität als mögliches Bindeglied("missing link").

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Abbildung 1 veranschaulicht das sogenannte "missing-link-Konzept" der

zwischen Physiologie, Medizin, Mathematik / Physik und Musik bestehenden

wechselseitigen Beziehungen, mit der Rhythmizität als zugrundeliegendes

verbindendes Prinzip. Präzise ausgedrückt, gilt diese Betrachtung derzeit nur

für anxioalgolytische (angst- und schmerzlindernde) Musik (AAM).

Musik, Physiologie und Mathematik

Rhythmen stellen eins der beherrschenden Grundphänomene - vielleicht

sogar das vorherrschende Phänomen - in allen biologischen Systemen dar

(Haken & Koepchen 1991). Erst kürzlich haben Untersuchungen zur

Rhythmizität in Physiologie, Medizin und Mathematik ein breites Interesse

geweckt. Während musikalische Rhythmen per se interessant für

Musikologen, Musiker, Musikpsychologen und Musiktherapeuten sind, hat

sich die Rhythmusforschung rasend schnell in physikalischen,

physiologischen und mathematischen Untersuchungsansätzen sowie in der

klinischen Medizin ausgebreitet. Dieser Trend wird durch neue Methoden der

Datenerhebung und -analyse noch gefördert.

Nicht-invasive Methoden zur kontinuierlichen Betrachtung von dynamischen

physiologischen Prozessen in Verbindung mit computergestützten

Bewertungssystemen wie auch neuartige mathematische Konzepte zur

Analyse von nicht-linearen biologischen Systemen erlauben es, die

komplexen Wechselwirkungen von unterschiedlichen oszillierenden Systemen

zu beobachten, zu beschreiben, zu visualisieren und auch vorherzusagen

(Haken 1978, 1986; Haken & Koepchen 1991).

Ein solches System könnte beispielsweise die Musik sein, das andere die

Rhythmizität der Herzfrequenz oder die elektrische Hirnaktivität (EEG).

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dass Gesetzmäßigkeitenbiophysikalischen Verhaltens wie auch die Methoden zur Beschreibung ihrer

Wechselwirkungen in so gänzlich verschiedenen Bereichen wie Physiologie,

Laserphysik, Ökologie, Wirtschaftslehre, Straßenverkehrsüberwachung,

Wachstumsmuster von Pflanzen, Kardiologie und anderen mathematisch

berechenbar sind (Haken & Koepchen 1991; Haken 1992).

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In der Medizin belegt die Rhythmusforschung bereits eine große Bandbreite

von Phänomenen wie etwa Herzfrequenz-Variabilität (Ereignisvorhersage

nach Herzinfarkt), Autorhythmizität von Blutgefäßen (Steuerung von

Blutdruck und Durchblutung), rhythmische Aktivität des sympathischen

Nervensystems (Performance-Steigerung bei Leistungssportlern, Linderung

chronischer Schmerzen), Rhythmogenese von Atmungsvorgängen (Schlaf-

Apnoe, plötzlicher Kindstod), Synchronisation und Koordination motorischer

Funktionen (Leistungssteigerung im Sport), zirkadiane Schlafrhythmen,

elektrische Hirnaktivität, Oszillation in der Wahrnehmung, chemische

Kommunikationsvorgänge im Zellinneren und zwischen den Zellen, und viele

andere mehr (Abel, Berger, Conze, Droh, Klüssendorf, Koepchen, Koralewski,

Krause, Spintge 1994; Haken, Kelso u. Bunz 1985; Haken & Koepchen 1991).

Insofern liegt im Phänomen des Rhythmus, der ja auf Klangfolgen basiert

einer der Schlüssel zum Verständnis des Lebens und der Energiearbeit selbst.

Diese Rhythmizität spiehgelt die phsyikalischen Wellenphänomene ab und

wird in den Prozessen des Lebens und damit in uns selbst spürbar.

Auch wenn einige Forschungsgruppen versucht haben, ein umfassendes

mathematisches Modell für die Musik zu erstellen, sind wir eher der Ansicht,

dass es lohnender ist, mit nur einem musikalischen Parameter zu beginnen -

dem Rhythmus.Biologisches Leben ist ein rhythmisch organisierter Prozeß

mit Frequenzen, die sich über eine große Bandbreite erstrecken. Sogar

Moleküle, die kleinsten Komponenten der Lebensfunktion, durchlaufen

oszillatorische, chemische und funktionale Wandlungen.

Das menschliche Leben ist als Teil der lebendigen Welt eingebettet in

rhythmische Ordnungen, auch wenn wir nur einen sehr begrenzten Teil all

dieser Rhythmen bewusst wahrnehmen. Die meisten makroskopischbeobachtbaren Rhythmen basieren auf der wechselseitigen Koordination

vieler Einzelelemente in einer ganz charakteristischen Form der

Selbstorganisation. Auf diese so sehr unterschiedlichen Lebenssysteme kann

eine nichtlineare mathematische Analyse der Selbstorganisation angewandt

werden. Da die sich wechselseitig beeinflussenden physiologischen

Rhythmen durch die Synchronisation und Selbstorganisation aus lauter

oszillierenden Untereinheiten entstehen, ist diese neue Art der Mathematik

imstande, die komplexe biologische Rhythmizität zu quantifizieren und zuanalysieren.

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Abb. 2:

Bandbreite der Frequenzen menschlicher physiologischer Rhythmen auf einer

logarithmischen Skala mit den Frequenzen auf der linken und den Perioden

auf der rechten Seite. Externe Rhythmen, die von der Außenwelt her auf den

Organismus einwirken, werden auf der linken Seite angezeigt, interne

Rhythmen auf der rechten. Die Dreiecke auf der rechten Seitecharakterisieren den Bereich, in dem die jeweiligen Rhythmen auftreten, und

die typische Frequenz für den betreffenden Rhythmus. Man beachte die

großen Frequenzbreiten mit beträchtlichen Überlappungen im Bereich der

neurovegetativen und motorischen Rhythmen, verglichen mit den kleinen

Variabilitäts-Bandbreiten der langsameren Rhythmen, die durch Anpassung

an externe Rhythmen entstanden sind.

Bemerkenswert ist auch, dass der Frequenzbereich, der in einem Metronom

(das in musikalischen Studien benutzt wird) angelegt ist, exakt mit dem

Frequenzbereich des Herzschlages übereinstimmt, die zwischen

Ruheperioden und körperlicher Arbeit auftreten können.

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Im Hinblick auf die physiologische Rhythmizität weist dieser Bereich einige

charakteristische Merkmale auf: diese Rhythmen erscheinen in Systemen mit

homöostatischer Rückkopplungs-Eigenregulierung vitaler Funktionen wie

etwa der Steuerung des arteriellen Blutdruckes oder der

Blutgaskonzentration. Daraus resultiert, daß zwischen der homöostatischen

Funktion der Stabilität und dem rhythmischen Wechsel (der Veränderlichkeit)

von vitalen Parametern ein permanenter Wettbewerb stattfindet, wobei beide

Parameter den jeweils anderen begrenzen.

Dies trifft insbesondere für die Wechselwirkungen zwischen den vegetativen

(autonomen) und den somatomotorischen Systemen zu. Man darf dabei nicht

außer acht lassen, dass die rhythmische Steuerung vegetativer Prozesse in

einem gemeinsamen Netzwerk von Neuronen im Gehirn stattfindet, die

gleichzeitig für den Wachzustand des Gehirns wie auch für die Kontrolle des

Muskeltonus‘ zuständig sind.

Aus diesem Grunde ist dieses neuronale Netzwerk bei der zentralen

Steuerung des emotionalen Verhaltens, so auch bei der Stressreaktion

involviert.. Hier können wir auch einen Schlüssel zwischen der Arhythmik

traumatischer Somatisierung (Freeze und Dissoziation in der Körper- und

Atemarbeit) und deren Aufnahme oder Neu- Rhythmisierung durch Arbeit

mit den Trauma- Somaten ( Blockaden) mit Hilfe von Körper, Atem,

Imagination und Ausdruck entdecken.

Eine der zuvor angesprochenen Wechselwirkungen, "Einkoppelungseffekt"

bzw. neudeutsch "entrainment" genannt, besteht darin, dass ein Rhythmus

mit einem anderen synchronisiert. Die qualitative Erfassung der

Eigenschaften der Einkoppelung ist einfach - beispielsweise in der

Synchronisation von motorischer Bewegung und Atmung bei Ruderern oder

Schnellläufern.Eine quantitative Analyse dieser Wechselbeziehungen dagegen

ist sehr viel schwieriger.

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Erich von Holst hat im Jahre 1939 als erster die beiden Prinzipien

nachgewiesen, welche die nachfolgenden komplexen physiologisch-

rhythmischen Phänomene steuern: a) den "Magneteffekt" und b) die

"Überlagerung". Der Magneteffekt ist die Grundlage der Einkoppelung und

kann in Form von statistisch bevorzugten Phasenbeziehungen erklärt werden,

die auch dann auftreten, wenn keine Synchronizität erreicht wird. Für

gewöhnlich führt ein Rhythmus, und der andere ist von ihm abhängig.

Überlagerung hingegen bedeutet ganz einfach, daß die Amplitude des einen

Rhythmus‘ zu der des anderen hinzugezählt oder von ihr abgezogen wird,

ohne dass dadurch die Phase beeinflusst wird. Zumeist liegt eine Mischung

von Magneteffekt und Überlagerung vor. Von Holst prägte den Begriff

"relative Koordination", um diese Regeln in ihrer Gesamtheit zu beschreiben.

Sie sind nicht nur auf die Wechselwirkung unterschiedlicher interner

Rhythmen anwendbar, sondern auch auf die Einwirkung der Umwelt auf

interne Rhythmen.

Dies kann man bei der Koordination von Beinbewegungen bei Rennpferden

beobachten wie auch bei der Saug- und Atemaktivität von Säuglingen oder

menschlichen Handbewegungen (Haken, Kelso u. Bunz 1985).

Die Rhythmen und oszillatorischen Muster, die das Leben allgemein

auszeichnen, sorgen für die Flexibilität und kreative Variabilität, die zur

Aufrechterhaltung des Lebens den herausfordernden und lebensbedrohenden

Umweltbedingungen gegenüber vonnöten sind. Vom medizinischen

Standpunkt aus betrachtet, ist es unbedingt erforderlich, nicht nur darüber

Bescheid zu wissen, wie diese individuellen Rhythmen physiologischer

Funktionen entstehen, sondern auch, wie von außen einwirkende

rhythmische Stimuli - etwa die Musik - die Modulation der inneren Rhythmen

beeinflussen. Aus diesem Wissen ergibt sich ein gewisser Grad an

Vorhersagbarkeit normaler und abnormaler physiologischerVerhaltensmuster

a) unter den verschiedensten Streßbedingungen,

b) bei chronischen Krankheiten und chronischem Schmerz, und

c) unter physischer Belastung, mit und ohne Musik, usw.

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Chronobiologie und Harmonie

Nicht zu wissen, dass man eine Zeitstruktur hat, ist so, als wüsste man nicht,

dass man ein Herz oder eine Lunge hat. In jedem Aspekt unserer Physiologie

und unseres Lebens erkennen wir, dass wir der Ordnung unterworfen sind,

die wir Zeit nennen. Weil Uhren und Terminpläne gesellschaftlicher

Aktivitäten ökonomischer Effizienz oder Zweckmäßigkeit dienen, wird der

Einzelne lernen müssen, seine eigenen Zyklen wahrzunehmen, um sich im

Interesse seiner Gesundheit nach ihnen richten zu können.

Chronos bedeutet Zeit, bios-logos ist die Lehre vom Leben. Chronobiologen

sind also Lebenszeiten-Forscher und haben als solche alle Hände voll zu tun.

Denn ob Schlafen, Wachen, Wachstum oder Fortpflanzung, Hormonspiegel

und Körpertemperatur, Konzentration, Potenz, Geschicklichkeit und

Hörvermögen- alles unterliegt der Zeit, mehr noch, unterliegt exakten

Rhythmen.

"Es scheint überhaupt keinen Vorgang im Körper zu geben, der nicht in

Zyklen abläuft", so der Biochemiker Dr. Ekkehard Haen vom Münchner

Institut für Pharmakologie und Chrono-Pionier Professor Jürgen Aschoff

pflichtet bei: "Alles, was lebt, tickt im Takt kosmischer Bio-Uhren. Alle

Funktionen des Menschen unterliegen einem Rhythmus, der sich aus der

Anpassung an die vier Zeitprogramme entwickelt hat: Tages - und

 Jahreszeiten, sowie Mondphasen und Gezeiten."

Welche Bedeutung diese Rhythmen für die Gesundheit und das Leben haben,

ist noch längst nicht voll erkannt. Medizin und Wissenschaft beginnen gerade

erst, die vielfältigen biologischen Zeitstrukturen zu verstehen. "Der tickt nicht

richtig" - kein Wunder, sind doch mittlerweile beim Menschen mehr als 100verschiedene biologische Rhythmen unterschiedlicher Dauer bekannt, die

nach "Perioden" bestimmt werden, also nach den Zeiten, in denen sie

regelmäßig wiederkehren.

Mit unterschiedlichen mathematischen Verfahren analysiert die

Chronobiologie die Unzahl innerer Uhren und scannt sie nach biologischen,

biochemischen, psychischen und biophysikalischen Zeitreihen, Funktionen

und Prozessen.

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Von besonderer Bedeutung, so Karl J. Pflugbeil in seinem Buch Rhythmen der

Natur, sind die folgenden Perioden:

Wichtige Rhythmen

• Der ultraradiane Rhythmus,

der sich in weniger als 24 Stunden wiederholt. Er gilt für die Zahl der

Herzschläge und der Atemzüge ebenso wie für die Ausschüttung bestimmter

Hormone.

• Der circaseptane Rhythmus

von etwa 7 Tagen Dauer. Er zeigt sich nicht nur im Verlauf bestimmter

Erkrankungen wie Asthma, sondern führt auch nach Transplantationen zu

Krisenzeiten, während derer die Gefahr einer Abstoßung des verpflanzten

Organes besonders groß ist.

• Der circatrigintane Rhythmus

geht über etwa 30 Tage. Bekanntestes Beispiel dafür ist der weibliche Zyklus,

auch die Haut des Menschen erneuert sich in dieser Zeit von grundauf.

• Der circannuale Rhythmus

über etwa ein Jahr. Er hat unter anderem Einfluß auf die Fruchtbarkeit der

Frau und die Zahl der Samenzellen beim Mann, sowie auf die Reaktionszeit

beim Autofahren und die Anfälligkeit für Krankheiten.

• Der circadiane Rhythmus,

der mit etwa 24 Stunden einen Tag und eine Nacht umfaßt. Dieser wichtigste

Rhythmus erfaßt jede Zelle im Körper, bestimmt das ganze Leben und ist am

besten erforscht.

Dabei ist das Auf und Ab im Körper ist keine Reaktion auf Sonnenstand oder

 Jahreszeit.

Der circadiane Tagesrhythmus ist "genetisch fixiert", also in den Erbanlagen

festgelegt. Er gilt auch, wenn der Mensch weder Hell noch Dunkel

wahrnehmen kann. Beweise dafür erbrachten Versuche des Max-Planck-

Institutes für Verhaltensphysiologie in Andechs bei München.

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Freiwillige begaben sich in unterirdische Isolierkammern, fernab von Telefon

und Radio. Während der vierwöchigen Testdauer wurden Schwankungen der

Körpertemperatur, Schlafenszeit und Angaben über das Befinden registriert.

Das Resümee überraschte:

Der circadiane Rhythmus der Versuchspersonen verlängerte sich auf etwas

mehr als 25 Stunden. Der exakte Grund dafür ist zwar noch unbekannt,

gesichert aber ist diese Folgerung daraus: Das Abweichen der Periode von

den herkömmlichen 24 Stunden ist zurückzuführen auf einen endogenen

Rhythmus, der seine Ursache im Organismus selbst haben muss und nicht

durch äußere Einflüsse bedingt sein kann; anderenfalls nämlich wären die

Zeiten des Lebens in der Isolierkammer gänzlich durcheinandergeraten und

hätten zu einem Chaos im Körper geführt.

Diese Isolationstests zum Wohle der Wissenschaft ergaben zudem einen

deutlichen Unterschied zwischen den Geschlechtern: Frauen brauchen

offensichtlich von Natur aus mehr Schlaf; sie ruhten während der Versuche

durchschnittlich 1,5 Stunden länger als die beteiligten Männer.

Rhythmen im Ton und in der Welt sind eine Form der Welle. Eine der

wichtigsten Formen der Welle ist das sichtbare und teilsichtbare Licht, da es

unser Leben in dieser Form und Welt existent macht.

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Licht (Biophotonen)

Licht ist im Grunde das älteste und wichtigste Nahrungsmittel der Welt und

noch dazu - als elektromagnetische Welle aufgefasst - ein hervorragenderInformationsträger.

Wir wissen heute, dass Leben im Universum ein Prozess ist, der im Grunde

»zeitlebens« gegen den Strom schwimmen muss. Die Physik sagt, dass alles

in der Natur auf den Zustand eines thermischen Gleichgewichts zusteuert. Bei

 jedem energieverbrauchenden Vorgang wird immer auch Wärme erzeugt, die

nicht vollständig in Arbeitsenergie zurückverwandelt werden kann.

Das Universum begünstigt im Grunde eher Unordnung und Zerfall als

Ordnung und Aufbau.

In einem solchen Umfeld kann ein Lebewesen nur deshalb für einige Zeit

bestehen, weil es seinem Körper ständig mit Hilfe von Energie neue

Ordnungsstrukturen zuführt, kurz gesagt: indem es regelmäßig Nahrung

aufnimmt. Nahrung darf hier nicht nur im Sinne der phsiologischen Nahrung

aufgefasst werden,; alle Eindrücke der Sinne sind Nahrung und manifester

Teil des Lichtes. Auch Atmung nimmt Materialien auf; jede Berührung ist ein

Austausch feinster Schwingungen.

Das IIB in Neuss hat in Messungen mit seinem Ganzkörpermessgerät diese

Prozesse dokumentiert. (Näheres unter www.biophotonen.com und

www.systemischegesundheit.de).

Den einfachsten und direktesten Weg hierfür haben die Pflanzen gefunden.

Mit Hilfe ihres Blattfarbstoffs Chlorophyll haben sie ein Verfahren entwickelt,

um mit Hilfe von Licht aus dem Kohlendioxyd der Luft und Wasser Zucker zu

erzeugen. Pflanzen ernähren sich also vorwiegend von Licht. Sie nehmen

Energie und Ordnungszustand von Lichtteilchen (Photonen) auf, die sie in

ihren Organismus eingliedern und so der Bewegungsfreiheit berauben und

damit den eigenen Ordnungszustand ihres Körpers immer wieder neu

aufbauen.

Die Tiere und damit auch der Mensch haben hingegen einen Stoffwechsel,

der nicht auf Chlorophyll, sondern auf Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff

basiert.

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Sie können daher nicht selbst durch Photosynthese Licht zu Nahrung

verarbeiten, sondern müssen sich dadurch ernähren, dass sie Pflanzen oder

andere Tiere essen. Sie sind somit eher Parasiten der Pflanzenwelt, die ja

auch ohne uns existieren könnte _ wir jedoch nicht ohne sie. Wir sollten dies

immer im Hinterkopf behalten, wenn wir aus Profitdenken weitere Wälder

abholzen.

Dennoch spielt Licht auch für das tierische und menschliche Leben eine

entscheidende Rolle. Nicht nur deshalb, weil wir depressiv werden können,

wenn wir nicht genügend Licht auf unseren Körper scheinen lassen (etwa im

Winter).

Der deutsche Biophysiker Fritz-Albert Popp erforscht seit Jahren das

Phänomen der Biophotonen, also einer natürlichen Lichtstrahlung, die von

 jedem lebenden Organismus ausgeht. Diese Biophotonenstrahlung ist sehr

schwach und nur durch erhebliche Verstärkung in der Dunkelkammer

sichtbar zu machen.

Dabei machten Popp und seine Mitarbeiter die erstaunliche Beobachtung,

dass die Ausstrahlung immer zu Anfang, kurz nachdem man das Gewebe in

die Dunkelkammer brachte, stärker war und erst dann langsam auf einen

stabilen Wert, die eigentliche Biophotonenstrahlung, abfiel.

Das heißt, dass unser Körper nicht nur Licht abstrahlen kann, sondern auch

in der Lage ist, Licht aus der Umgebung aufzunehmen, was natürlich in der

Dunkelkammer nicht mehr möglich ist, wodurch es zu dem beobachteten

Abfall kommt.

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Irgendetwas in unserem Körper kann also Lichtenergie speichern, wodurch

bewiesen ist, dass wir uns unabhängig von der Nahrung, die wir zu uns

nehmen, zu einem kleinen Prozentsatz auch direkt von Licht ernähren.

Es stellte sich schnell heraus, dass der gesuchte Lichtspeicher unseres

Körpers niemand anderes als die DNA ist, die bekanntermaßen auch am

stärksten an der Biophotonenstrahlung beteiligt ist.

Durch die charakteristische Form dieses Riesenmoleküls - eine gewundene

Doppelhelix - stellt die DNA nämlich eine geradezu ideale

elektromagnetische Antenne dar. Einesteils ist sie langgestreckt und damit

eine Stabantenne, die sehr gut elektrische Impulse aufnehmen kann.

Andererseits ist sie, von oben gesehen, ringförmig und damit eine sehr gute

magnetische Antenne.

Was geschieht mit der elektromagnetischen Energie, die die DNA aufnimmt?

Sie wird ganz einfach in ihr gespeichert, indem das Molekül – vereinfacht

gesprochen – in Schwingung versetzt wird. Physikalisch nennt man ein

solches System einen harmonischen Oszillator.

Ein solcher Oszillator gibt natürlich mit der Zeit seine Energie auch wieder

ab, wie auch in der Dunkelkammer beobachtbar ist, und die Zeit, die dieser

Vorgang benötigt, ist ein Maß für die Fähigkeit zur Energiespeicherung. Die

Physiker nennen dieses Maß die Resonatorgüte.

Es stellte sich heraus, dass die Güte des DNA-Resonators um ein Vielfaches

höher ist als bei Oszillatoren, die die Physiker in ihren Labors aus

technischen Geräten aufbauen können. Das bedeutet, die

Schwingungsverluste sind unglaublich gering. Dies bestätigt eine

langgehegte Vermutung: Die DNA ist ein organischer Supraleiter, der noch

dazu bei normaler Körpertemperatur arbeiten kann! Hier kann die

Wissenschaft von der Natur noch unendlich viel lernen.So wurde zum Beispiel die Fähigkeit von Supraleitern, Licht speichern zu

können, erst in jüngster Zeit entdeckt. Das klingt vielleicht überraschend,

doch man sollte sich deutlich vor Augen halten, dass Licht, obwohl uns allen

vertraut, nichts eigentlich Greifbares ist. Licht ist reine elektromagnetische

Energie, unterteilt in kleine Quanten, sogenannte Photonen, die – wie der

Name schon sagt – ständig mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs sind. Man

kann Photonen zwar durch bestimmte Teilchenreaktionen vernichten, d. h.

ihre Energie vollständig auf andere Materie übertragen. Ein Photon»einsperren« jedoch, das konnte man bislang nicht.

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Am Rowland-Forschungsinstitut in Cambridge, USA, stellte nun die Harvard-

Physikerin Lene Vestergaard Hau fest, dass Laserlicht beim Durchqueren von

Natrium-Atomen bei fast -270 Grad auf eine Geschwindigkeit von etwa 60

Kilometern pro Stunde abgebremst werden kann. Das ist also in etwa das

Tempo, mit dem wir uns mit dem Auto auf Landstraßen vorwärtsbewegen.

Für Lichtteilchen dagegen ist es ein absolutes Schneckentempo. (Die

Lichtgeschwindigkeit im Vakuum beträgt immerhin 300,000 Kilometer pro

Sekunde!)

Grundvoraussetzung für diesen Bremseffekt ist, dass das Medium in einen

sehr exotischen Aggregatzustand übergehen muss, ein sogenanntes Bose-

Einstein-Kondensat, was ebenfalls die Fähigkeit zur Supraleitung mit

einschließt.

Schon seit langem weiß man, dass die eigentliche Lichtgeschwindigkeit, die

laut Einstein für alle Materie eine Grenze im Universum darstellt, nur für das

Vakuum gilt. Beim Durchgang durch Materie, etwa durch Wasser oder Glas,

liegt die Lichtgeschwindigkeit bereits niedriger. Der Nachteil ist, dass

gleichzeitig auch das Licht selbst vom umgebenden Medium absorbiert wird.

Vom Wasser her kennen wir es, dass es mit zunehmender Tiefe immer

dunkler wird.

Nicht so bei Supraleitern. Obwohl die Natrium-Atome das Licht viel stärker

abbremsten als jedes herkömmliche Material, blieben sie transparent. Es

traten keinerlei Verluste auf.

Solche Möglichkeiten können in der Zukunft sehr interessant werden, wenn

man nicht nur die Energie des Lichtes speichern will (wie es etwa beim

Sonnenkollektor der Fall ist), sondern das Licht als Ganzes mit allen seinen

Eigenschaften wie z. B. der Fähigkeit, Informationsträger zu sein.Supraleitende Computerchips werden also fähig sein, Licht zu speichern und

es damit zur Datenspeicherung zu nutzen. Die Natur hat das alles, wie wir

sehen, schon vor Milliarden von Jahren erfunden.

Wir Menschen tragen also in jeder Zelle unseres Körpers ein technisches

Hochleistungsgerät: einen Mikrochip mit 3 Gigabits Speicherfähigkeit, der

elektromagnetische Informationen aus der Umwelt aufnehmen, speichern

und - möglicherweise in veränderter Form - auch wieder abgeben kann.

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Die technischen Daten der DNA als Oszillator-Antenne sind schnell ermittelt.

Wir wissen, dass das Molekül ausgestreckt etwa zwei Meter lang wäre. Damit

hat es eine Eigenfrequenz von 150 Megahertz. Schon wieder eine

bemerkenswerte Zahl, denn diese Frequenz liegt genau im Bandbereich

unserer menschlichen Radar-, Telekommunikations- und

Mikrowellentechnik. Auch wir benutzen also gerade diesen Frequenzbereich

für Kommunikations- und Ortungszwecke.

Ein Zufall?

Außerdem kann die DNA natürlich auch alle harmonischen Oberwellen von

150 Megahertz speichern, also natürlich auch sichtbares Licht. Die 22.

Oktave von 150 Megahertz liegt gerade in diesem Bereich. Die Farbe dieser

Lichtstrahlung ist übrigens Blau. Ist es ein Zufall, dass die Sonnenstrahlung

von der Erdatmosphäre gerade so gebrochen wird, dass wir auf einer Welt

mit blauem Himmel leben?

Nimmt die DNA dann nur die Lichtenergie auf, oder kann sie auch in der

elektromagnetischen Schwingung enthaltene Informationen aus dem Licht

speichern bzw. durch ihre Ausstrahlung wieder abgeben?

Ist die DNA ein weiteres Kommunikationsorgan unseres Körpers, und lässt

sie sich durch elektromagnetische Strahlung vielleicht sogar manipulieren?

Tatsächlich ist dies der Fall. Unabhängig von der biochemischen Funktion als

Eiweißproduzent ist die DNA ein komplizierter elektronischer Bio-Chip, der

mit seiner Umwelt kommuniziert, wie neueste Forschungen aus Russland

ergeben haben.

Im Jahre 1990 fand sich in Moskau eine Gruppe von Wissenschaftlernzusammen, denen die Erforschung des menschlichen Genoms ausschließlich

mit Hilfe der Biochemie zu eingeschränkt war. Sie hatten erkannt, daß uns

durch diese Betrachtungsweise, die eher auf orthodoxem Dogmatismus als

auf objektiven wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, eine Menge von

Informationen verschlossen bleiben.

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Zu den Mitgliedern dieser Gruppe gehören hochqualifizierte Wissenschaftler,größtenteils von der Russischen Akademie der Wissenschaften. Neben

Physikern des renommierten Lebedev-Instituts nehmen auch

Molekularbiologen, Biophysiker, Genetiker, Embryologen und Linguisten teil.

Leiter des Projekts ist Dr. Pjotr Garjajev, ein Biophysiker und

Molekularbiologe. Er ist Mitglied der Russischen Akademie der

Wissenschaften sowie der Akademie der Wissenschaften in New York.

In den acht Jahren seit Gründung des Projekts kam die Moskauer Gruppe zu

revolutionären Erkenntnissen, die unser Verständnis der DNA und des

menschlichen Erbguts in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen.

Zum Beispiel sprechen wir heute fast selbstverständlich vom »genetischen

Code«, also von einer systematischen Informationsverschlüsselung. Doch die

bisherige Genetik blieb an dieser Stelle stehen und erledigte den Rest der

Arbeit ausschließlich mit Hilfe der Chemie, anstatt auch einmal

Sprachexperten heranzuziehen.

Anders in Moskau. Hier wurde, wie schon erwähnt, der genetische Code auch

einer genauen Untersuchung durch Linguisten unterzogen.

Die Linguistik ist die Wissenschaft von der Struktur und dem Aufbau der

Sprachen. Sie erforscht dabei nicht nur die natürlichen Sprachen, die sich in

den einzelnen Ländern und Kulturen entwickelt haben, sondern auch

künstliche Sprachen, die zum Beispiel zur Programmierung von Computern

benutzt werden und die in den vergangenen Jahrzehnten systematisch unter

Nutzung linguistischer Erkenntnisse entwickelt wurden.

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Man untersucht bei einer Sprache Gesetzmäßigkeiten wie die Syntax (Regeln

zum Aufbau von Worten aus Buchstaben), die Semantik (Lehre von der

inhaltlichen Bedeutung der Worte) sowie die Grundlagen der Grammatik.

Wendet man diese wissenschaftlichen Erkenntnisse auf den genetischen Code

an, so erkennt man, daß dieser Code den gleichen Regeln folgt wie unsere

menschlichen Sprachen.

Wohlgemerkt: nicht den Regeln einer bestimmten Sprache (in diesem Fall z.

B. des Russischen), sondern auf einer so grundlegenden Ebene, auf welcher

Gemeinsamkeiten zwischen allen existierenden Sprachen der Menschheit

existieren. Man kann also den Aufbau des genetischen Code mit jeder

existierenden Sprache der Menschheit in Beziehung setzen.

Seit Jahrhunderten suchten Wissenschaftler nach der menschlichen Ursprache

- Pjotr Garjajev und seine Mitarbeiter haben sie möglicherweise gefunden.

Wir müssen die Relationen umkehren: die Struktur der DNA entspricht nicht

dem menschlichen Sprachaufbau, sondern die menschlichen Sprachen folgen

in ihrem Aufbau den Regeln des genetischen Code! DNA und genetischer

Code existierten schließlich schon lange, bevor der erste Mensch ein

artikuliertes Wort von sich gab! Jede der seither entstandenen menschlichen

Sprachen folgte dem Grundmuster, das bereits in der Struktur des

genetischen Code angelegt ist.

Man darf diese Erkenntnis nicht missverstehen: Es geht hier nicht um ein

orthodox-materialistisches Weltbild, wonach die Fähigkeit zum Sprechen nur

Sekundäreffekt von Eiweißkörpern wäre, die in irgendwelchen Genen angelegt

sind. Die Anordnung der elementaren Basen in der DNA selbst folgt einer

festen Grammatik, einem immateriellen Plan, der dem Aufbau unserer

Sprachen analog ist.

Dass es sich hierbei nicht um einen körperlichen Vorgang handelt, beweist

schon die nächste Entdeckung von Garjajevs Team: Die Analogie zwischen

dem Aufbau der DNA und der menschlichen Sprache ist gerade in den Teilendes Riesenmoleküls am ausgeprägtesten, die nicht zur Proteinsynthese

benutzt werden!

Seit langem weiß man, dass nur etwa 10 Prozent des DNA-Moleküls zum

Aufbau von Genen benutzt werden. Die restlichen 90 Prozent haben eine für

die klassische Wissenschaft unbekannte Funktion und wurden bislang als

»stumme DNA« bezeichnet.

In Garjajevs Forschungen liegt also eine umwälzende Erkenntnis für das

gesamte Gebiet der Genetik.

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Wer nur die bekannten Gene untersucht und den Rest abfällig als »stumme

DNA« bezeichnet, dem entgeht möglicherweise das Wesentliche. Es ist schon

paradox: gerade die »stumme DNA« ist es, die - bildlich gesprochen - eine

Sprache spricht!

In ausgedehnten Experimenten konnte die Moskauer Gruppe nämlich

beweisen, dass diese in der DNA angelegten umfangreichen Codes

keineswegs zur Synthese bisher unbekannter Bausteine unseres Körpers

benutzt wird, wie es bei den Genen der Fall ist. Dieser Code wird vielmehr

tatsächlich zur Kommunikation benutzt, genauer gesagt - zur

Hyperkommunikation.

Hyperkommunikation ist ein Datenaustausch auf DNA-Ebene unter

Verwendung des genetischen Code. Da dieser Code eine Struktur besitzt, die

allen menschlichen Sprachen zugrunde liegt, werden natürlich auf diese

Weise auch höhere Informationen transportiert, die in der Lage sind, ins

menschliche Bewusstsein zu steigen und dort interpretiert zu werden.

Garjajev und seine Kollegen gingen noch einen Schritt weiter. Sie analysierten

das Schwingungsverhalten der DNA und fanden heraus, dass es recht

komplizierten Gesetzen folgt, die jedoch in der Physik der unbelebten

Materie schon seit langem bekannt sind.

Es handelt sich um sogenannte Soliton-Wellen, nichtlineare Wellenformen,

die bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts aus Beobachtungen bekannt sind,

aber derart komplizierten Gesetzmäßigkeiten folgen, dass sie erst heute mit

modernen Computern berechenbar geworden sind. Soliton-Wellen sind

zeitlich außerordentlich stabil und können auf diese Weise über lange Zeit

Informationen speichern.

Wenn man alle diese Erkenntnisse zusammenfasst, kommt man zu einer

vollkommen neuen Form der Gentechnik, möglicherweise sogar der

Gentherapie.Hierzu schreibt Pjotr Garjajev: »Die Mehrheit versucht, die Prinzipien des

DNA-Biocomputers zu verstehen, indem man sich ausschließlich auf die

DNA-Watson-Crick-Chargaff-Regeln beruft: A-T, G-C. Das ist korrekt, aber

es ist so nicht genug! Das DNA-chromosomale Kontinuum in lebenden

Systemen hat Wellenattribute, die uns Unbekanntes ableiten lässt, ein

computerähnliches Programm zum Aufbau der Organismen. Der bekannte

genetische Code ist ein Code zur Proteinsynthese und nichts weiter.

Chromosomen in vivo arbeiten als solitonisch-holographische Computerunter Benutzung der endogenen DNA-Laserstrahlung.«

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Dies klingt wie Wissenschaft des 21. Jahrhunderts und ist es wohl auch. Aber

vergessen wir nicht: Garjajevs Aussagen sind fundiert und wissenschaftlich in

Theorie und Experiment belegt.

Die Konsequenzen dieser Erkenntnisse sind so unfassbar wie einfach und

logisch:

Moduliert man einem Laserstrahl ein Frequenzmuster auf, so kann man

damit die Information der DNA-Wellen und damit die genetische Information

selbst beeinflussen.

Hierzu braucht man nicht einmal in mühevoller Arbeit die Sprache der

Basenpaare zu entschlüsseln, um daraus künstlich genetische Informationen

zu formulieren, sondern man kann ganz einfach Worte und Sätze der

menschlichen Sprache benutzen! Die Grundlagen des Sprachaufbaus sind ja,

wie wir inzwischen wissen, die gleichen.

Auch diese verblüffende Schlussfolgerung konnte die Moskauer

Forschergruppe bereits experimentell unter Beweis stellen. DNA-Substanz in

vivo (d. h. im lebenden Gewebe, nicht im Reagenzglas) reagiert auf

sprachmoduliertes Laserlicht, ja sogar auf Radiowellen, wenn man die

richtigen Resonanzfrequenzen einhält.

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Sie knüpfen an dieser Stelle an die Experimente mit ultraschwacher

Zellstrahlung des Russen Gurwitsch (1920- 1928)und die Orgon-

Experimente von Wilhelm Reich(1928 – 1946) an.

Auf diese Weise werden der Medizin ungeahnte Möglichkeiten eröffnet. Man

kann Geräte konstruieren, mit denen durch geeignet modulierte Radio- oder

Lichtstrahlung der Zellstoffwechsel beeinflusst werden kann, ja sogar die

Reparatur genetischer Defekte ist möglich, ohne all die Risiken und

Nebenwirkungen der klassisch-biochemischen Vorgehensweise.

Garjajevs Forschergruppe konnte bereits nachweisen, dass mit dieser

Methode Chromosomen repariert werden können, die z. B. durch

Röntgenstrahlung geschädigt wurden. Die Auswirkungen auf medizinische

Therapiemöglichkeiten des kommenden Jahrhunderts sind immens: man

kann Geräte für neue, sanfte Krebstherapie entwickeln, auch zur Behandlung

von AIDS und zur Verlangsamung des Alterungsprozesses.

Bereits heute sind auch in deutschen Universitätskliniken schon Geräte im

Einsatz, mit deren Hilfe Krebspatienten einer frequenzmodulierten

Magnetfeldbestrahlung ausgesetzt werden. Die Ergebnisse sind

vielversprechend. Wir sehen hier, daß die Zielrichtungen der Moskauer

Forscher von denen des westlichen Human Genome Project grundsätzlich

abweichen. Während in der westlichen Wissenschaft der Trend dahin geht,

aus möglichst vielen Einzelinformationen aus den Genen neue chemische

Medikamente zu entwickeln - ein Vorgang, der zwar ein potentielles

Riesengeschäft, dabei aber nicht frei von erheblichen Risiken ist, wie wir alle

wissen -, zielen die russischen Wissenschaftler auf ein eher ganzheitliches

Verständnis der DNA und auf die Entwicklung von Therapiegeräten, die auf

lange Sicht so manches teure und gefährliche Medikament ersetzen können.Ganz nebenher folgen aus der neuen Wellentheorie des genetischen Code

noch einige weitere interessante Fakten. Zum Beispiel weiß man seit langem,

dass nahezu jede Körperfunktion, speziell auch im Stoffwechsel und in der

Hormonproduktion, durch die suggestive Kraft des gesprochenen Wortes

beeinflusst werden kann, obwohl sie vollkommen autonom, also unter

Ausschaltung des bewussten Willens, ablaufen. Darauf basiert ja die

Wirkungsweise der medizinischen Hypnose. Diese Fakten sind bekannt,

konnten aber bislang nicht wissenschaftlich erklärt werden.

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Das medizinische Modell der Psycho-Neuro-Immunologie führte die Wirkung

hypnotischer Suggestionen bislang allein auf Steuerungsmechanismen im

Gehirn zurück, speziell in den Regionen, die dem »Unterbewusstsein«

zugerechnet werden.

 Jetzt sieht es danach aus, dass es viel einfacher ist: die DNA selbst ist in der

Lage, direkt auf das gesprochene Wort zu reagieren.

Auch andere Therapieverfahren, deren Wirkungsweise bislang unerklärbar

war, wie etwa die chinesische Akupunktur, können mit Hilfe der DNA-

Wellentheorie nach Ansicht Garjajevs möglicherweise wissenschaftlich erklärt

werden.

Wenn wir die Forschungsergebnisse von Prof. Popp und Prof. Garjajev einmal

zusammenfassen, so ergibt sich ein bemerkenswerter Zusammenhang: Licht

stellt tatsächlich einen bedeutenden Faktor in der Energieversorgung unseres

Erbmoleküls, der DNA, dar. Es sorgt für ein gesundes Funktionieren aller

Vorgänge in unseren Zellen. Einen vollständigen Ersatz für materielle

Nahrung kann es allein jedoch nicht bilden.

Viel wichtiger ist die Information, die über das Licht übertragen wird. Die

DNA kommuniziert auf diese Weise - vielleicht mit anderen Lebewesen oder

mit einem übergeordneten Plan - einem morphogenetischen Feld, das durch

die Forschungen in Russland zum ersten Mal wissenschaftlich nachgewiesen

werden konnte.

Auf diese Weise kann die Erbinformation jeder Zelle zu jeder Zeit Vergleiche

ihres Ist-Zustandes mit einem Soll-Zustand anstellen und eventuell

notwendige Reparaturen veranlassen. Dies kann Krankheiten wie Krebs oder

AIDS verhindern oder zumindest aufhalten, aber auch den Altersprozess

verlangsamen.

Die moderne Wellengenetik ist eine der Schlüsseltechnologien für daskommende Jahrtausend, und wir können gespannt sein, was die Wissenschaft

auf diesem Gebiet noch in der nächsten Zukunft entdecken wird.

Die moderne Wissenschaft knüpft in ihrem Weltbild an die hinduistischen und

buddhistischen Schriften des Tantrismus an, der aufgrund experimenteller

Empirie (und wesentlich poetischer im Ausdruck), diese Phänomene vor 5000

 Jahren bereits beschrieben hat und der eine Praxis bietet, dieses Verständnis

unseres Körpers, unserer Zellen in unseren Alltag zu bringen!

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Der Aufbau der Zellen mit ihrer Flüssigkeitsfüllung, die in Schwingung

versetzt wird,, ist quasi ein Hohlraumresonator, der in Resonanz mit anderen

Resonatoren tritt. Die Schwingung produziert aus den DruckunterschiedenLicht in kurzen Entladungen.

Wird der Erregungszustand der Zellen bioelektrisch erhöht, entstehen mehr

ausgesandte Lichtquanten, oder Lichtimpulse, die je nach Grundgefühl ein

bestimmtes Wellenspektrum abdecken. Auch die Lichttherapie und das

Modell der Maitri Kammer macht sich dieses Resonanzphänomen zunutze.

Es entsteht ein Flux, ein Fluidum eines bestimmten resonanzraumes.

Auf www.systemischegesundheit.de sind zum Thema Biophotonen wichtige

und detaillierte Informationen eingestellt und die Seite des IIB um Prof

F.A.Popp ist den geneigten LeserInnen (www.biophotonen.com) sehr zu

empfehlen.

Blaues Licht steuert den Körperrhythmus

In bestimmten Formen der Meditation werden verschiedene Lichtfrequenzen

(z.B. Blau und Rot) eingesetzt, um Energie zu lenken. Bekanntestes modernes

Beispiel ist die Nadabrahma. Früher har man durch geschliffene Edelsteine

ähnliche Effekte mit blau oder rot angestrichenen Wänden kombiniert.

US-Forscher haben Hinweise auf einen neuen Photorezeptor im Auge

gefunden, der die Melatoninproduktion kontrolliert

Es ist schon länger bekannt, dass Licht unser Befinden beeinflusst und den

Tag-Nacht-Rhythmus steuert. Bekannt ist auch, dass dabei das in der

Zirbeldrüse, evolutionsgeschichtlich einst ein zusätzliches Stirn- oder

Scheitelauge, erzeugte Melatonin eine entscheidende Rolle spielt. Wenn es

dunkler wird, steigt der Melatoninausstoß, der dann im Laufe der Nacht

kontinuierlich wieder absinkt.

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 Jetzt haben Wissenschaftler ein neues Photopigment im Auge entdeckt, das

nicht dem Sehen dient, sondern direkt die Melatoninproduktion zu regeln

scheint.

Neurowissenschaftler des Jefferson Medical College sind, wie sie im Journal

of Neuroscience (15. August 2001, 21(16):6405-6412) berichten, einem

fünften "Photorezeptor" im menschlichen Auge auf die Spur gekommen, der

die Melatoninproduktion steuert. Bekannt sind bislang vier verschiedene

Sinneszellen in der Netzhaut. Die 6 Millionen Stäbchen befinden sich am

Rand der Netzhaut und sind für das Dämmerungssehen und bei Helligkeit für

die Wahrnehmung von Bewegungen in der Peripherie verantwortlich. Die 120

Millionen Zapfen sind in der Mitte der Netzhaut und dienen dem Sehen bei

Tage und dem Farbsehen. Es gibt drei Arten von Zapfen, die jeweils ein

anderes Spektrum des Lichts (blau, rot, grün) erfassen. Die Farben werden

aus diesen Grundfarben zunächst durch Neuronen gemischt, die

antagonistische Felder haben: hell-dunkel, rot-grün, gelb-blau.

Nachdem die Forscher zunächst zeigen konnten, dass dieses System aus

Stäbchen und den drei Zapfenarten keine Auswirkungen auf die Körperuhr

besitzen, kamen sie dem potenziellen neuen Rezeptor auf die Spur. Aus

Experimenten ergab sich, nachdem der Einfluss der bekannten Rezeptoren

ausgeschlossen werden konnte, dass eine bestimmte Wellenlänge des Lichts

einen Einfluss auf die Zirbeldrüse ausübt, so dass man theoretisch eine

andere Rezeptorart zugrunde legen kann: "Wir haben starke Belege für einen

neuartigen fünften Photorezeptor, der von dem klassischen Photorezeptor

für das Sehen unabhängig zu sein scheint", erklärt der Neurologe George

Brainard, der die Forschungsarbeit leitete. "Er beeinflusst die biologischen

Auswirkungen des Lichts. Er regelt die Tag-Nacht-Rhythmen und die

Hormone des Körpers."Bei den Experimenten wurden die Versuchspersonen(37 Männer, 35 Frauen im Alter von 25 Jahren) um Mitternacht in das Labor

geholt, da zu dieser Zeit die Melatoninausgabe am höchsten ist. Dann

wurden die Pupillen vergrößert und schließlich die Augen für zwei Stunden

abgedeckt sowie Blutproben entnommen. Dann wurden die

Versuchspersonen um 2 Uhr in der Nacht 90 Minuten lang Licht einer

bestimmten Wellenlänge ausgesetzt (im Abstand von jeweils einer Woche

wurde eine Versuchsperson monochromatischem Licht in mindestens sieben

verschiedenen Wellenlängen ausgesetzt). Nach diesem Vorgang wurde nocheinmal eine Blutprobe entnommen.

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Die Wellenlänge von blauem Licht (446-477 nm) veränderte dabei den

Melatoningehalt im Blut am stärksten, indem sie die Produktion des Hormons

unterbricht. Der Anstieg des Melatonins am Abend bewirkt Müdigkeit.

Die Forscher denken, dass schon diese Erkenntnis über die Melatoninausgabe

durch Licht in einer bestimmten Wellenlänge direkt in therapeutische

Anendungen fließen kann, beispielsweise zur Behandlung der sogenannten

Winterdepression oder von Kreislaufstörungen: "Langfristig, so glauben wir,

wird dies in jeder Form der künstlichen Beleuchtung eine Rolle spielen", sagte

Brainard, "unabhängig davon, ob sie therapeutischen Zwecken oder der

normalen Beleuchtung von Arbeitsplätzen, Krankenhäusern oder Wohnungen

dient."

Über die künstliche Beleuchtung ließe sich, wenn sich die Ergebnisse

bestätigen sollten, der Aufenthalt in Innenräumen nach Belieben regeln.

Sollen die Menschen wach bleiben, um besser oder vielleicht auch länger zu

arbeiten, setzt man sie Licht mit einem höheren Anteil an blauem Licht aus,

sollen sie schlafen und nicht biologisch stimuliert werden, mischt man

stärker Licht mit Wellenlängen im roten Bereich bei. Vielleicht ließe sich so

auch der Körperrhythmus, zumindest in geschlossenen Räumen, auch über

längere Zeit künstlich steuern, um die Auswirkungen von Nachtarbeit oder

des Jetlag zu verhindern (schließlich könnten die in einem, vom natürlichen

24-Stunden-Tag abgelösten Menschen auch eine Brille aufsetzen, wenn sie

ins Tageslicht kommen, um das blaue Licht auszufiltern ....).

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Bevor man jedoch die Menschen mit Licht gezielt stimuliert, seien noch

weitere klinische Versuche nötig. Als nächsten Schritt wollen die

Wissenschaftler untersuchen, ob und wie Licht nicht nur die

Melatoninproduktion steuert, sondern die gesamtem Tag-Nach-Rhythmen

wie die Körpertemperatur, den Leistungsrhythmus oder den Kortisolspiegel.

Melatonin, ein Abkömmling des Neurotransmitters Serotonin, wird auch zur

Behandlungen von Schlafstörungen eingesetzt. Schon eine geringe Einnahme

führt zur Entspannung und fördert so das Einschlafen. Empfohlen wird die

Einnahme von Melatonin etwa bei Blinden, die häufig unter schweren

Schlafstörungen leiden, weil sie kein Licht wahrnehmen können und daher

nicht mit dem 24-Stunden-Tag synchron sind, oder bei älteren Menschen,

bei denen die Melatoninproduktion zurückgeht. Überdies wird es auch als

eine Art Wundermittel gehandelt, um das Altern hinauszuzögern. An Mäusen

hat man nachweisen können, dass erhöhte Melatonineinnahme

lebensverlängernd wirkt (manchmal aber auch zu einer erhöhten Krebsgefahr

führt). Jugendliches Aussehen bis ins hohe Alter, Stärkung des

Immunsystems, Schutz vor Krebs und Beseitigung von Sexual- und

Schlafstörungen soll die regelmäßige Einnahme bewirken. Allerdings könnte

auch die Gefahr bestehen, dass die Einnahme großer Mengen an Melatonin

die Rezeptoren so beeinflusst, dass sie wie bei einer Sucht immer benötigen.

Lichtstimulation könnte das möglicherweise verhindern.

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 Gravitationswellen

Gravitationswellen sind Änderungen in der Struktur der Raumzeit, die sich

mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Sie wurden 1916 von Albert Einstein imRahmen seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorausgesagt. Das Spektrum

der nach heutigem Kenntnisstand nachweisbaren Gravitationswellen umfasst

einen Frequenzbereich von acht Größenordnungen, von 10-4 bis 104 Hz. Die

Liste der Quellen besteht aus Supernovae, verschmelzenden kompakten

Doppelsternsystemen oder Schwarzen Löchern, rotierenden

Neutronensternen, supermassiven Schwarzen Löchern und einer kosmischen

Hintergrundstrahlung.

Die Beobachtung von Gravitationswellen liefert uns also Informationen überdie energiereichsten und heftigsten Vorgänge im Universum sowie über

seines frühesten Anfänge. Mit der Messung von Gravitationswellen tut sich

ein völlig neues Fenster ins All auf, das uns Erkenntnisse liefern wird, die mit

anderen astronomischen Methoden nicht zu erlangen sind. Wegen der

seismischen Störungen können erdgebundene Detektoren nur den

Frequenzbereich oberhalb von etwa 1 Hz messen.

Bevor wir uns näher mit der Wirkung von Gravitation und Antigravitationbeschäftigen wollen wir den Verstand mit Neuigkeiten aus dem Bereich der

Physik zum Verständnis der Gravitation füttern.

Was dies mit Tantra zu tun hat, werde ich anschließend erläutern.

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Artikel I

ESA will Antigravitation erforschen

Die europäische Raumfahrtbehörde steht nach Angaben der Fachzeitschrift

New Scientist vor dem Einstieg in ein eigenes Forschungsprogramm zur

Antigravitation.

Nach dem Flugzeughersteller Boeing will jetzt auch die Europäische

Raumfahrtorganisation (ESA) ein eigenes Programm zur Erforschung einer

möglichen Antigravitation beginnen. Dies berichtet das britische

Wissenschaftsmagazin New Scientist. Die entsprechende im Auftrag der ESA

durchgeführte Studie wurde von Orfeu Bertolami und Martin Tajmar in den

Los Alamos Archives veröffentlicht.Für ihre Studie haben die beiden

Wissenschaftler mehrere Vorschläge zu einer Verringerung der Schwerkraft

untersucht, von denen jedoch die meisten verworfen wurden. In diesen Fällen

war entweder der zu erwartende Einfluss auf die Schwerkraft zu gering oder

grundlegende physikalische Gesetze wurden missachtet. Die verbleibenden

drei Phänomene oder Theorien sollen nun von der ESA weiter erforscht

werden.

In einem Fall handelt es sich um die Flugbahnen der Raumsonden Pioneer 10

und 11,die sich nicht mit den bisherigen Theorien der Gravitation und den

bekannten Massen in unserem Sonnensystem erklären lassen.

Bei dem zweiten Vorschlag geht es um die Wirkung der Gravitation auf

Antimaterie. Bei geplanten Experimenten auf der Internationalen Raumstation

ISS soll insbesondere festgestellt werden, ob die Schwerkraft auf Antimaterie

eine andere Wirkung hat als auf gewöhnliche Materie.

Bei dem dritten Vorschlag handelt es sich wie auch bei dem Anti-SchwerkraftProgramm des Flugzeugherstellers Boeing um die angeblich von dem

russischen Forscher Eugene Podkletnov beobachtete Verringerung der

Gravitation über einem rotierenden supraleitenden Keramikring.

Zu neuen Antrieben für Raumfahrzeuge wird die Erforschung der

Antigravitation, so das Fazit der Wissenschaftler, jedoch nicht führen.

Mögliche Anwendungen einer Verringerung der Schwerkraft sehen die

Forscher eher, falls ein solcher Effekt überhaupt existiert, bei der Herstellung

hochreiner Materialien. Kristallzüchtungsprozesse zum Beispiel werdennämlich oft durch die Schwerkraft negativ beeinflusst.

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Artikel II Die Welt aus dem Nichts DER SPIEGEL 52/1998

Eine neue Generation von Superteleskopen hat das Schicksal des Weltallsaufgeklärt: Das All wird sich ewig ausdehnen. Die Sterne sind nur Leuchtfeuer

vor einem Schattenreich, das 90 Prozent des Alls ausmachen soll. Forscher

haben eine zweite Kopernikanische Revolution" ausgerufen: Ist unser

Universum nur eines von vielen?

Wie ein Dieb, so unvermutet werde der Tag des Herrn kommen. Dann sei das

Ende der Zeiten herangerückt, so prophezeite es der Apostel Petrus: "Die

Himmel werden zergehen mit großem Krachen, die Elemente werden vor

Hitze schmelzen."Angst, der Kosmos könnte zusammenbrechen, plagte auch die alten

Germanen. "Die Sonne wird schwarz", heißt es in der "Edda", der Heldensaga

aus dem 9. Jahrhundert. "Es stürzen herab die strahlenden Sterne, der

Himmel zerspringt."

Kaum anders, nur etwas prosaischer, liest sich das bei Stephen Hawking. Der

Raum werde vergehen, der Zeitstrom dereinst versiegen, schrieb dieser

Vordenker der modernen Physik in seinem Bestseller "Eine kurze Geschichte

der Zeit".

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Nur zwei Möglichkeiten, gleichermaßen trostlos, stünden nach den Gesetzen

der Relativitätstheorie noch offen: Entweder stürzten Raum, Zeit und Materie

in Schwarze Löcher. Oder das Universum falle "in einem großen Endknall"

(Hawking) in sich zusammen.

Der gelähmte Denker aus Cambridge hat sich getäuscht, wie alle Propheten

des Weltuntergangs. Denn Berichte, die erstmals vor gut einem Jahr durch die

wissenschaftlichen Journale sickerten und sich seitdem durch Messungen an

explodierenden Sternen, Galaxienhaufen und kosmischen Radiosignalen

erhärten, geben den Apokalyptikern unrecht: Ein Ende des Weltalls wird nie

kommen. Die Zeit wird ewig dauern.

Binnen eines Jahres hat sich die Wissenschaft von der Vision eines Welten-

Endes verabschiedet. Eine der tiefsten Ängste der Menschheit hat sich als

Irrglaube erwiesen.

Statt zu kollabieren, wird sich das Universum immer weiter und immer

schneller ausdehnen - als herrsche im Weltall, wie in einem explodierenden

Kessel, ein Druck, der es auseinandertreibt. Weil dadurch die Abstände

zwischen den Sternen ständig wachsen, sehen die Astrophysiker die Zukunft

als einen Kosmos, der leerer und leerer wird.

"Gefühle zwischen Überraschung und Horror" hätten ihn überfallen, als er vor

gut einem Jahr seine ersten Messungen ausgewertet hatte, erzählt der

australische Astronom Brian Schmidt. Doch nicht die Vision von der

allumfassenden Leere habe ihm Schrecken eingejagt, sondern "die Angst,

dass kein Astronom mir glauben würde".

Vor einem schmachvollen Ende seiner Karriere muss sich der Wissenschaftler

aus Canberra nun nicht mehr fürchten. Seit eine weitere Forschergruppe ihn

bestätigt hat, werden diese Resultate als Zeitenwende in der Erforschung des

Weltraums und seines Ursprungs gefeiert.

In der vergangenen Woche kürte das einflussreiche Wissenschaftsblatt

"Science" die neuen Ergebnisse zur bedeutendsten Entdeckung des Jahres.Während Messungen der Galaxienbewegung auf einen Urknall vor acht bis

zehn Milliarden Jahren hindeuteten, schien das Licht von Kugelsternhaufen

zu beweisen, daß diese mehrere Milliarden Jahre früher entstanden sein

mußten. "Unsere Weisheit ist am Ende", klagte 1995 der US- Astrophysiker

Michael Turner.

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Plötzlich sei diese qualvolle Zeit jetzt vergessen, sagt Matthias Bartelmann

vom Münchner Max- Planck-Institut für Astrophysik: "Seit ein paar Monaten

gehen wir Kosmologen auf Wolken." Aus Messungen des Weltraumteleskops

Hubble ergibt sich nun eindeutig das Alter des Alls: 15 Milliarden Jahre. Die

Kugelsternhaufen sind indes als deutlich jünger erkannt worden.

"Jetzt fügt sich vieles zusammen", erklärt der Harvard-Astronom Robert

Kirshner, der an Schmidts Messungen beteiligt war. Denn die neuen Daten

räumen nicht nur die notorischen Widersprüche aus - sie passen zu einem

neuen Bild vom Kosmos, das in den Köpfen der Theoretiker herangereift ist.

Manche Forscher sprechen von einer zweiten Kopernikanischen Revolution.

Dem neuen Weltmodell zufolge dehnte sich das Universum kurz nach seiner

Geburt mit Überlichtgeschwindigkeit aus. Dabei wurden die Keime der

Galaxien gesät. Plausibel scheint es nach dieser "Inflationstheorie", dass

außer unserem Universum weitere entstanden - und noch immer entstehen.

Eine bislang unverstandene Energie - die sogenannte kosmologische

Konstante - trieb sodann die Galaxien auseinander und blähte, die Explosion

des Urknalls verstärkend, den Weltraum weiter auf. "Eine kosmische

Antigravitation" sei entdeckt worden, so umschrieb es "Science" im

vergangenen Februar.

Wir sind etwas Großem auf der Spur", glaubt der Astronom Richard West,

Sprecher der Europäischen Sternwarten-Organisation Eso (European Southern

Observatory). Könnte in diesen Prinzipien begründet liegen, warum das

Universum seine heutige Gestalt hat?

Noch ist die Interpretation der Daten nicht abgeschlossen, welche die

immerwährende Ausdehnung, die Inflation und die kosmologische Konstante

begründen sollen.

Auch bleiben viele Rätsel des Weltalls von den neuen Daten unberührt:

Woraus beispielsweise besteht die dunkle Materie, eine schwer ergründlicheSchattenwelt, die einen Großteil des Kosmos ausmacht? Doch all die Fragen,

die bestehen bleiben, ändern nichts daran, dass der Blick der Kosmologen

auf die Welt in den letzten Monaten ein anderer geworden ist. "Der Rahmen

des Bildes vom Woher und Wohin des Universums, nach dem wir so lange

gesucht haben, ist nun bekannt", sagt der Münchner Astrophysiker Gerhard

Börner. "Jetzt arbeiten wir an den Details des großen Gemäldes."

Dass die Forscher auf einen Schlag so viel weiter kamen, verdanken sie

zuallererst neuer Technik.

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Mit Superteleskopen, die den Tiefen des Raums selbst ihre schwächsten

Signale entreißen, haben sich ihnen neue Fenster zum All aufgetan. "Für die

Unsummen, die wir in die Geräte gesteckt haben", sagt Börner, "ernten wir

 jetzt die Früchte."

1,5 Milliarden Dollar kostete allein das Hubble Space Telescope, das schon

bei seinem Start 1990 der teuerste Satellit war, der je in die Erdumlaufbahn

geschossen wurde. Eine weitere Milliarde verschlang die Reparatur drei Jahre

später, für die sieben Astronauten eigens ins All reisten, weil sich die Sonde

als sehschwach erwiesen hatte.

Aber das Geld scheint gut angelegt. Nie zuvor haben Menschen so weit in die

Ferne geschaut wie beim Blick auf das Hubble Deep Field, einen winzigen

Ausschnitt des Sternbildes Großer Bär, dessen Bilder das Weltraumteleskop

im Dezember 1995 zur Erde funkte. Die Galaxien dort, bis zu zwölf

Milliarden Lichtjahre entfernt, zeigten, dass das All selbst in seinen fernsten

Winkeln ähnlich aufgebaut ist wie in der Umgebung der Erde.

Ähnlich spektakuläre Aufnahmen kommen neuerdings auch von irdischen

Teleskopen. Zwar bringen diese Riesenfernrohre, die in den vergangenen

 Jahren auf Bergen in Chile und Arizona sowie auf Hawaii in Betrieb gegangen

sind, nicht ganz so gestochen schaffe Ansichten wie das im Weltraum

kreisende Hubble-Observatorium, denn unvermeidlich verzerrt die irdische

Lufthülle die Bilder. Aber dafür reagieren die auf der Erde stationierten

Teleskope noch sensibler: In Ihren gewaltigen Hohlspiegeln bündeln sie das

Licht selbst noch der allerschwächsten Sterne.

Welcher Aufwand hierzu nötig ist, zeigt das Very Large Telescope der Eso in

der chilenischen Atacama-Wüste. Es ist das neueste und monströseste aller

Superfernrohre und steht in einem Landstrich, so trocken, dass

normalerweise nur an einem Dutzend Tagen im Jahr etwas Dunst in der Luft

hängt. Um Platz zu schaffen für die vier Beobachtungsdome, musste der

Gipfel eines 2600 Meter hohen Berges weggesprengt werden. Jeder der vier silbrigen Türme beherbergt einen Spiegel von über acht Metern

Durchmesser; Objekte, tausend Milliarden mal dunkler als Sirius, der hellste

Stern am Nachthimmel, sollen damit erkennbar sein. Zwei Jahre lang hatten

die Konstrukteure dafür am ersten Reflektor herumpoliert.

Als die erste Kuppel im vergangenen Mai in Betrieb ging, brachte dieses

Megafernrohr auf Anhieb eine auf Erden nie erreichte Sehkraft. Doch seine

volle Leistung wird das Observatorium in Chile erst erreichen, wenn in den

nächsten Jahren auch die anderen Beobachtungsdome fertig sind.

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Zusammengeschaltet sollen die vier Riesenteleskope noch empfindlicher

werden: vier Hohlspiegel richten sich dann auf jeden Stern und fangen sein

Licht ein; Computer setzen die Einzelbilder zusammen. Stapften Astronauten

über den Mond, das fertige Very Large Telescope könnte sie fotografieren.

Ohne Hilfe vom Rechner werden dann kein Stern und keine Galaxie zu

erkennen sein. Aber durch Okulare schauen die meisten Astronomen ohnehin

schon lange nicht mehr. Detektoren und Spezialkameras haben das Auge

ersetzt, die Superteleskope werden ferngesteuert, die Hallen, in denen sie

stehen, sind menschenleer.

"Die romantische Zeit des Sterneguckens ist vorbei", sagt Ralf Bender von der

Münchner Universitätssternwarte. Sterne bekommen die Astronomen,

zumindest wenn sie im Dienst sind, nicht mehr zu sehen. Ihre Nächte

durchwachen sie vor Computermonitoren, auf denen Meßkurven und dann

und wann ein Paar Lichtpunkte vorbeihuschen. So bezahlen die Forscher

dafür, daß sie es geschafft haben, den kosmischen Horizont zu sprengen.

"Vor zwei Jahrzehnten noch waren höchstens ein paar Prozent des

Universums in der Reichweite der Teleskope, heute sind es neun Zehntel",

erläutert Eso-Forscher Alvio Renzini. "wir können nun fast alles sehen, was

überhaupt sichtbar ist. Und dieser Aufbruch in die Ferne des Raums ist auch

eine Reise in die Tiefe der Zeit."

Denn Teleskope sind Zeitmaschinen. Das Licht kann sich nicht schneller

ausbreiten als mit der Geschwindigkeit von 300000 Kilometern pro Sekunde;

daher blickt, wer ein 300000 Kilometer entferntes Objekt ansieht, eine

Sekunde in die Vergangenheit zurück Albert Einstein ist diese Erkenntnis zu

danken. Schauen die Forscher, wie im Hubble Deep Field, zwölf Milliarden

Lichtjahre weit, haben sie jene Epoche vor sich, in der das Universum

ungefähr drei Milliarden Jahre jung war und die Galaxien sich gerade gebildet

hatten.

 Je weiter entfernt ein beobachtetes Objekt, desto älter ist es - dieserZusammenhang nährt eine Spekulation, die nicht völlig ins Reich der

Science-fiction gehört: Könnten Teleskope Aufnahmen liefern von der

Geburtszeit des Alls? Könnte noch bessere Technik zurückblicken bis zum

Anfang der Welt?

Fernrohre, die dafür stark genug wären, ließen sich bauen, dessen sind sich

die Experten sicher. Nur weiß noch niemand, ob sie auch etwas nützen

würden, denn je mehr Objekte die Teleskope erfassen, desto mehr Gestirne

überdecken das Firmament.

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Viele Wissenschaftler vermuten, dass dadurch der Blick in die Ferne

irgendwann verstellt sein könnte die Astronomen sähen dann vor lauter

Sternen den Himmel nicht mehr.

Sicher ist jedoch, dass die Kindheit des Universums und sogar der Urknall

gleichsam zu hören sind. Denn wie ein Nachhall erfüllt eine

elektromagnetische Strahlung, die von der großen Explosion am Anfang der

Zeit kündet, das ganze Universum, ein erkalteter Überrest der gewaltigen

Energie des Alls in seiner Anfangsperiode.

Die Details dieser "Kosmischen Hintergrundstrahlung" hat der Satellit Cobe

(Cosmic Background Expiorer) vermessen. Aus seiner Umlaufbahn in 900

Kilometer Höhe stellte der Himmelsspäher fest, dass die

Hintergrundstrahlung erstaunlich gleichmäßig aus allen Richtungen kommt

nur wenige Tausendstel Prozent betragen die Abweichungen. Diese

Einförmigkeit enthält eine Botschaft, welche die menschliche

Vorstellungskraft und die Naturgesetze gleichermaßen zu sprengen scheint:

In seiner frühesten Phase muss sich das Universum mit

Überlichtgeschwindigkeit ausgedehnt haben. Das Ur-AII, vom Umfang kleiner

als ein Atomkern, muss in Miiliardstel Bruchteilen einer Sekunde auf

astronomische Maße angeschwollen sein.

Nur so sind Cobes Signale zu deuten - wäre es anders gewesen, hätten

verschiedene Teile des Universums Zeit gehabt, sich unterschiedlich zu

entwickeln. Solch auseinanderlaufende Wege wären heute in der

Hintergrundstrahlung sichtbar.

Auf den ersten Blick steht dieser überlichtschnelle Sprint, die kosmische

Inflation, im Widerspruch zur Relativitätstheorie.

Der Gegensatz erklärt sich so: Einsteins Lehre setzt nur das Tempolimit der

Lichtgeschwindigkeit für Dinge, die sich im Raum zueinander bewegen, zum

Beispiel für Raumschiffe, die in Richtung Erde fliegen. Während der Inflation

aber wurden der Raum selbst und mit ihm alles darin unermesslich vielgrößer.

Andrej Dimitriwitsch Linde heißt der Mann, der die Vorstellung von der

großen Inflation zwar nicht allein ersonnen, doch in weiten Teilen

ausgearbeitet hat - lange bevor Cobe seine Bilder zur Erde funkte.

"Jetzt weiß ich, wie Gott das Universum schuf", will Linde seiner Frau,

ebenfalls Physikerin, zugerufen haben, als er 1983 in Moskau den

Schlüsselmechanismus, die "chaotische Inflation", gefunden hatte.

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Auf den Kongressen wurden seine Gedanken, für die es noch keine Beweise

gab, zunächst als kosmische Spökenkiekerei abgetan: "Oft fühlte ich mich

wie ein kompletter Idiot." Heute gilt Linde als Visionär. Er ist Professor an der

kalifornischen Elite-Universität Stanford und einer der schillerndsten Männer

der Kosmologie, der Stephen Hawking dessen Rang als Guru streitig macht.

Für Forscher solcher Sonderklasse gelten eigene Gesetze: Niemand nimmt

Anstoß, wenn Linde bei seinen Vorträgen statt Formeln selbstgezeichnete

Comic-Strips an die Wand wirft. Auch kann er es sich leisten, das

Stockholmer Nobel-Symposium mit Zauberkunststücken zu unterhalten;

einmal setzte sich Linde eine Nadel auf die Stirn und zog sie am Hinterkopf

wieder hervor was immer der russische Tausendsassa veranstaltet, sein

Publikum zollt ihm frenetischen Beifall.

Schließlich erklärt seine Inflationstheorie nicht nur, wieso das All so groß ist:

Linde bietet auch eine Begründung dafür an, weshalb aus der ungeordneten

Urmaterie Sterne und Galaxien entstanden: Auch hierfür sei die plötzliche

Ausdehnung die Ursache.

Ganz am Anfang, als das All noch kleiner war als ein Atomkern, haben darin

laut Linde ähnliche Gesetze geherrscht wie im Reich der Elementarteilchen, in

dem es Ruhe nicht gibt: Wie die Wellen im Meer, so schwappt die Energieumher. Dadurch entstehen winzige Unregelmäßigkeiten. Die plötzliche

Ausdehnung des Kosmos, so Linde, habe diese Fluktuationen ins

Unermessliche vergrößert und sie zu Keimzellen für Galaxien und Sterne

gemacht.

Das undenkbar große All wäre demnach, per Inflation, ein aufgeblasenes

Abbild des undenkbar Kleinen - jeder Esoteriker hätte seine Freude an Lindes

Ideen. Doch die Cobe-Messungen bestätigen den russischen Forscher: In der

kosmischen Hintergrundstrahlung, dem Echo des Urknalls, finden sich feinsteKräuselungen.

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Diese winzigen Unregelmäßigkeiten spiegeln die Verteilung der aller ersten

Materiewolken wider, die nach der Aufblähung entstanden und tatsächlich

ähneln sie den Wellen, die es in einem Mini-Universum gegeben haben muss.

Diese ersten Strukturen im All wurden geformt von einem Schattenreich der

dunklen Materie. Von welcher Zusammensetzung diese immensen, im All

verlorenen Massen sind, stellt noch immer ein kosmisches Geheimnis dar.

Bekannt ist den Forschern nur, dass solche Geistermaterie existiert und sogar

den größten Teil der Welt ausmacht: "90 Prozent, vielleicht auch 99 Prozent

des Universums bestehen daraus", schätzt Astronom Bender.

Neue Rechnungen bestätigen diese Vermutung. All die Spiralen und Haufen

der Galaxien, die Planeten und Sterne, die am Nachthimmel leuchten, sind

demnach nur Dekoration: Wie Sahnekleckse auf einer riesigen

Schokoladentorte, so sitzen die leuchtenden Objekte auf der dunklen

Materie. Diese wurde in den Kräuselungen der Inflation zu einem gewaltigen

Geflecht geformt, das seither die scheinbar leeren Räume des Weltalls füllt.

Dass die dunkle Materie die Formen im Kosmos bestimmt, haben die

Astrophysiker durch Messungen an der Milchstraße gelernt: Die äußeren

Sterne rotieren so schnell um das Zentrum der Galaxis, dass die Milchstraße

eigentlich auseinander fliegen müsste, bestünde sie aus ihrer sichtbaren

Masse allein. Nur weil die dunkle Materie gleichfalls Anziehungskräfte

ausübt, hält die Galaxis zusammen. Die Schattenmaterie ist kosmischer Kitt.

Auch sogenannte Gravitationslinsen im All, die das Licht ferner Sterne wie

von Geisterhand bündeln und ablenken, deuten auf die mächtige Dunkelwelt

hin.

Woraus aber mag sie bestehen? Rote, Braune, Schwarze und Weiße Zwerge

könnten für einen Teil der dunklen Massen herhalten. Diese alle sind

Himmelskörper ähnlich dem Wasserstoffplaneten Jupiter, die chemisch zwar

das Zeug zum Stern hätten, aber für ein thermonukleares Feuer zuwenig

Brennstoff besitzen.Deswegen glimmen solche kosmischen Blindgänger kaum sichtbar vor sich

hin. Nur dem Hubble- Weltraumfernrohr gelangen vor kurzem ein paar

Aufnahmen Brauner Zwerge in der Nachbarschaft des Sonnensystems.

Doch Dunkelsterne allein können das Rätsel nicht lösen: Neue Kalkulationen

zeigen, dass sämtliche Atome, die in der Frühzeit des Universums

entstanden, zusammengenommen nicht ausreichen, die dunkle Materie

aufzuwiegen.

So handelt es sich wohl um exotische Elementarteilchen, die vom sichtbarenKosmos auf seltsame Weise abgetrennt sind. Aber welche?

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"Photinos, Winos oder Zinos", rät Astrophysiker Bender, "vielleicht auch eine

besondere Form schweren Lichts." Andere Experten haben andere Tipps.

Lösen soll das Rätsel ein Superbeschleuniger am Genfer

Kernforschungszentrum Cern, mit dem die Physiker im kommenden

 Jahrzehnt in eine neue Partikelwelt eindringen wollen.

Es war das Geheimnis der dunklen Materie, das die Forscher so lange

gehindert hat, die Zukunft des Kosmos vorauszusagen. Sonst wäre eine

solche Prophezeiung ganz einfach: Ist wenig Materie im All, dehnt es sich

ewig aus. Ist viel Masse darin, wird es durch deren Schwerkraft irgendwann

wieder zusammengezogen. Doch weil sich die dunkle, im All versteckte

Materie nicht abschätzen lässt, weiß niemand, wieviel das All wiegt.

Um so erstaunlicher ist es, dass das Schicksal des Kosmos vor ein paar

Monaten dennoch enthüllt wurde - ferne Supernoven gaben den

Astrophysikern über die intergalaktischen Bewegungen Aufschluss. Weil

diese explodierenden Sterne, die nur ein paar Monate lang strahlen, wie

Orientierungslichter im Weltraum stehen, eignen sie sich, das Problem der

unbekannten dunklen Masse zu umgehen.

Daher haben sich die beiden Forschergruppen um den Australier Schmidt

und den US-Astronomen Saul Perlmutter auf die Jagd nach solchen

kosmischen Feuerwerken gemacht. Ein halbes Dutzend Riesenfernrohre

zwischen Australien und Arizona, die über das Internet miteinander

verbunden sind, richteten die Wissenschaftler auf Supernoven aus. Manchmal

durften sie zudem das Hubble- Weltraumfernrohr benutzen. Derart

ausgerüstet, konnten sie fast jeden Monat irgendwo in der Tiefe des Alls eine

Sternexposition beobachten.

 Jede der Gruppen wollte die erste sein bei der Neuvermessung des

Weltraums. "Tag und Nacht" habe man im vergangenen Frühjahr gearbeitet,

nachdem die Daten der ersten zehn Objekte aufgenommen waren, erzähltder Astrophysiker Bruno Leibundgut, ein Gefolgsmann Schmidts, der die

Suche in den Europäischen Observatorien koordiniert. Rauschhaft beinah sei

die Sternjagd gewesen: "Zum Nachdenken über das, was wir tun, kamen wir

keinen Moment."

Die Forscher machten es sich zunutze, daß bestimmte Supernoven ("Typ 1a")

überall im Universum gleich hell strahlen.

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Diese kosmischen Sprengkörper bilden sich aus ausgebrannten Sternen, die

mit ihrer Schwerkraft allmählich einen Nachbarstern verschlingen. Hat ihr

Gewicht einen Schwellenwert erreicht, kommt es zur Explosion - immer mit

derselben Leuchtkraft.

Deswegen sind Supernoven kosmische Vermessungsmarken: Die Helligkeit,

mit der ihr Schein auf der Erde ankommt, hängt allein von ihrer Entfernung

ab. Und die Farbe ihres Lichts zeigt die Geschwindigkeit, mit der diese

Feuerwerke im sich ausdehnenden All von der Erde wegrasen (siehe Grafik).

Mit einer simplen Rechnung konnten die Sternenjäger daraus das Alter des

Universums bestimmen: Wie ein Zug, dessen Tacho 100 Stundenkilometer

und 100 Kilometer Entfernung vom Bahnhof zeigt, vor einer Stunde

losgefahren sein muss, so lieferten Geschwindigkeit und Entfernung der

Supernoven eine kosmische Reisedauer.

er von 15 Milliarden Jahren - soviel Zeit ist vergangen seit dem Urknall.

Obendrein verrieten die Messungen, dass der Schwung der davonsausenden

Galaxien so groß ist, dass sie nie wieder zurückkehren werden - das All

expandiert ewig.

"Aber es gab noch eine viel größere Überraschung", sagt Leibundgut:

Keineswegs ist der Kosmos, jahrmilliardenlang von der Schwerkraft

gebremst, in seiner Expansionsbewegung müde geworden. Statt dessen

nimmt die Geschwindigkeit, mit der sich das All ausdehnt, ständig zu - als

sei irgendwo im Universum eine geheime Antriebsquelle verborgen.

Was ist diese Kraft, welche die Welt immer schneller auseinandertreibt? Schon

Albert Einstein, der große Seher der Physik, spekulierte, es müsse eine

Energie geben, die überall im Universum auf den Raum einwirke.

"Kosmologische Konstante" taufte er die ominöse Kraft, als er sie 1917

einführte, um ein paar Unstimmigkeiten in seiner Relativitätstheorie

auszubügeln. Später nannte er diese Größe, die er nie recht begründenkonnte, "die größte Eselei meines Lebens".

Dass es eine auseinandertreibende Kraft, eine Antigravitation über kosmische

Distanzen, offenbar doch gibt, kann als wissenschaftliche Sensation gelten.

Verstanden ist diese Fernwirkung noch nicht Doch über deren Herkunft

hegen die Theoretiker immerhin eine "starke Vermutung" (Leibundgut): Es sei

das Nichts selbst, das den Raum auseinander drückt. Dem Vakuum, der Leere

zwischen den Galaxien, wohne eine Energie inne, die sich Platz zu schaffen

suche.

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Begründet oder erklärt ist mit solchen Metaphern noch nicht allzu viel; so

versuchen die Kosmologen, je nach wissenschaftlichem Temperament, sich

auf unterschiedliche Weise daran zu gewöhnen, dass sich etwas Unbekanntes

in ihr Weltbild geschlichen hat.

"Zutiefst zuwider" sei ihm diese kosmologische Konstante, jammert der US-

Forscher Mario Livio. Aber er kann es sich auch nicht erklären, weshalb der

Weltraum wie ein Pizzateig im Backofen aufzugehen scheint.

Zähneknirschend kommt Livio zum Schluss: "Angesichts der Daten muss die

Vakuum-Kraft existieren."

Unerschrockene Gelehrte wie Harvard-Astronom Kirshner hingegen freuen

sich: Unverhofft sei die Menschheit in den vergangenen Monaten "viel klüger"

geworden über das Universum - allerdings habe sich das Weltall auch "weit

mysteriöser gezeigt als gedacht".

Dann aber habe er binnen Tagen den Mechanismus der "chaotischen

Inflation" gefunden, die erklären soll, wie es zum Urknall kam.

Ausgangspunkt von Lindes Überlegungen sind Blitze aus dem Nichts,

sogenannte Fluktuationen, wie sie von Teilchendetektoren am Cern

tatsächlich bemerkt wurden: Weil das Vakuum energiegeladen ist, treten

darin Energieballungen auf, die nach Momenten, viel kürzer als eine

millionstelmilliardstel Sekunde, von selbst wieder vergehen. Mitunter aber,

behauptet Linde, könne eine Konzentration mit dem Drang des Vakuums

zusammenwirken, sich auszudehnen. Dann komme eine Art Schneeballeffekt

in Gang: Es beginne eine kosmische Inflation, bei der sich das betroffene

winzige Gebiet schlagartig zu astronomischen Dimensionen auswachse. So

würde "bei mehr als 10 Billionen Grad Temperatur" (Linde) ein Universum

geboren.

Durch Einsteins berühmte Formel "Energie entspricht Masse" komme dannMaterie in die Welt. So, wie sich Wasserdampf in Tröpfchen niederschlägt,

habe sich im aufquellenden Weltall ein Großteil der immensen

Anfangsenergie zu Elementarteilchen und Atomen kondensiert. Weil

Energiefluktuationen, die für Linde aller Dinge Anfang sind, im Vakuum

immer wieder auftreten, sei der Urknall keineswegs ein einmaliges Ereignis:

 Jedes Mal, wenn zufällig die richtigen Energien aufeinander treffen, zische ein

neues Weltall daraus hervor.

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"Unendlich viele Universen" ("Multiversen") könnten auf diese Weise

entstanden sein, argumentiert Linde; das von den Menschen bewohnte sei

nur wie eine Blase in einem gewaltigen kosmischen Schaum. Mit einem

Computer, den ihm ein großzügiger Hersteller aus dem Silicon Valley

hinstellte, habe er das alles einmal durchgespielt.

"Das ist es, was manche die zweite Kopernikanische Revolution nennen",

erläutert der russisch- kalifornische Forscher. "Früher war die Erde im

Mittelpunkt, dann die Sonne, aber das Universum war im Wortsinn noch

immer eine einmalige Affäre. Damit ist jetzt Schluss."

Die verschiedenen Kosmen dieses Weltraum-Geflechts könnten ganz

unterschiedlich sein; möglicherweise entstanden in anderen Welten auch

ganz andere Arten von Leben als in der Raum- Zeit-Domäne, in welcher der

Mensch zu Hause ist - Lindes Weltmodell erlaubt die wildesten

Spekulationen. Natürlich gebe es das Problem, "dass man in die abgetrennten

anderen Welträume nicht hineinsehen und dort nachschauen kann".

Gehört seine Theorie von den vielen Universen damit ins Reich der Mythen?

"Es ist Metaphysik", sagt Linde lächelnd. "Aber gute Metaphysik."

lmmerhin stehe seine Lehre von den Urknällen am laufenden Band nicht im

Widerspruch zu den Naturgesetzen.

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Regiert im Kosmos die Antigravitation? Neue Messungen nähren eine alte

Spekulation von Ulrich Schnabel

DIE ZEIT 12.03.1998 Nr.12

Denn hinter der geheimnisvollen Antischwerkraft verbirgt sich eines der

größten Rätsel der Kosmologie, das seit über sechzig Jahren durch die

Theorien der Astrophysiker spukt. Soeben hat es neue Nahrung erhalten: Auf

einer Konferenz im kalifornischen Marina del Rey stellte ein internationales

Astronomenteam Messungen vor, die das Wirken einer Art Antigravitation im

All nahe legen. Die Forscher hatten weit entfernte explodierende Sterne

(Supernovae) vermessen und zu ihrer Verblüffung festgestellt, dass sich das

All stärker auszudehnen scheint als bislang angenommen. Diese Ergebnisse

könnten "die Kosmologie auf den Kopf stellen", trompetete prompt das

amerikanische Fachblatt Science, das die Meldung von der Antischwerkraft

als erstes veröffentlichte. Die Entdecker selbst sind etwas reservierter. "Ich

bin zwar sehr aufgeregt über unsere Ergebnisse", meint der Harvard-

Astronom Robert Kirshner, aber es sei immer noch denkbar, dass "irgendein

fieser kleiner Effekt" die Messungen verfälsche.

Dennoch sind die Kollegen fasziniert. "Wenn das stimmt, ist das eine

ausgezeichnete Entdeckung", kommentierte der Astrophysiker Michael

Turner in der New York Times. "Das würde bedeuten, dass der Großteil des

Universums durch den Überschuss einer seltsamen Energieform beeinflusst

wird, die eine abstoßende Kraft ausübt."

Um die Expansionsgeschwindigkeit des Alls zu bestimmen, hatten Kirshner

und seine Kollegen mit dem Hubble-Teleskop vierzehn Supernovae in einer

extrem weiten Entfernung von sieben bis zehn Milliarden Lichtjahren

untersucht. Solche Sternexplosionen, die hellsten Lichter im Universum,gelten als "Standardkerzen". Ihre Leuchtkraft ist gut bekannt und lässt sich

aus dem charakteristischen "Verglühen" einer Supernova genau bestimmen.

Vergleicht man diesen Wert mit der tatsächlich gemessenen Leuchtkraft, so

lässt sich die Entfernung einer Supernova abschätzen.

Misst man zugleich ihre Geschwindigkeit (über die Rotverschiebung ihres

Lichtes), so gibt dies ein Maß für die Ausdehnungsgeschwindigkeit des

Universums. Verblüffendes Ergebnis: Die vierzehn Supernovae waren im

Schnitt zehn bis fünfzehn Prozent weiter entfernt, als die Astronomenerwartet hatten.

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 "Offenbar dehnt sich das All immer schneller aus", staunte der Berkeley-

Astronom Adam Riess. Ähnliche Ergebnisse meldeten Anfang Januar bereits

zwei andere Forscherteams. Das "Supernova Cosmology Project" meldete

ebenso eine unerwartet hohe Expansionsgeschwindigkeit des Alls wie die

Princeton-Astronomin Ruth Daly, die vierzehn weit entfernte Radiogalaxien

vermessen hatte.

Die Daten sorgen für Unruhe unter Astronomen, weil sie eigentlich erwarten,

dass sich das All immer langsamer ausdehnt. Schließlich sorgt die

allgegenwärtige Schwerkraft dafür, dass sich Massen gegenseitig anziehen

und dass daher der gewaltige Anfangsschwung des "Big Bang" allmählich

abgebremst wird. Beschleunigt sich dagegen die Expansion, so deutet dies

auf eine entgegengesetzte Kraft hin, die im Fachjargon "kosmologische

Konstante" heißt.

Albert Einstein, der diese Größe als erster in die Welt setzte, bezeichnete sie

später als "die größte Eselei meines Lebens". Doch bislang erwies sie sich die

kosmologische Konstante als resistent gegen alle Versuche, sie wieder

abzuschaffen. Kaum ist sie an einer Stelle überflüssig geworden, taucht sie

unvermutet woanders wieder auf.

Dabei führte Einstein die geheimnisvolle Größe mit dem griechischen

Buchstaben Lambda ursprünglich nur als Rechentrick in die Physik ein. Als er

1917 die Gleichungen seiner Allgemeinen Relativitätstheorie aufstellte,

beschrieben diese zunächst ein ständig expandierendes Universum, was

damals im Gegensatz zur anerkannten Lehrmeinung stand. Um für die

gewünschte Ruhe im All zu sorgen, "korrigierte" Einstein seine Gleichungen

durch die kosmologische Konstante. Welche physikalische Basis Lambda

zugrunde liegen sollte, darüber schwieg er sich wohlweislich aus.

Zehn Jahre später wies Edwin Hubble nach, daß das All sich tatsächlichständig ausdehnt, und Einstein hätte seine "Eselei" am liebsten rückgängig

gemacht. Doch was einmal gedacht ist, kann nicht so leicht

zurückgenommen werden. Überdies lieferte die inzwischen aufkommende

Quantenmechanik sogar eine Begründung für die kosmologische Konstante.

Denn die Quantentheorie postuliert zusätzlich zu den bekannten

Energieformen noch eine "Vakuumenergie", quasi eine Kraft aus dem Nichts.

Und Einsteins Lambda ließ sich plötzlich als geniale Vorwegnahme dieser

Kraft deuten.

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Den Begriff Antischwerkraft hält allerdings der Kosmologe Gerhard Börner

vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching für "sehr

missverständlich". Die Größe Lambda hat nämlich verblüffender Weise

keinerlei messbare Wirkung auf irdische Massen.

(An dieser Stelle ein vorgreifender Kurzkommentar. Was für

unsere Messinstrumente nicht messbar, kann dennoch vorhanden

sein. Die Wissenschaft hinkt sich selbst hinterher. Der Effekt der

Raum- Zeit- Krümmung ist Grundlage für das Feld der

sogenannten Siddhis, hinter denen sich unwillkürlich auftretende

Kräfte manifestieren, die auch in der Ebene des Mikrokosmos und

des Bewusstsein ähnliche Feldeffekte generieren. Über das

Zustandekommen wird am Ende des Artikels aus der Sicht des

Tantra eine Beschreibung abgegeben.)

"Die kosmologische Konstante verändert die Gravitationswirkung auf der

Erde überhaupt nicht, sondern hat nur eine globale Wirkung auf sehr große

kosmologische Distanzen", meint Börner. Eher müsse sie als Krümmung derRaum-Zeit beschrieben werden, als eine Art innerer Druck im Kosmos, der in

das Gewebe der Raum-Zeit permanent eingebaut ist und die Tendenz hat,

Materie auseinander zu treiben.

Direkt beobachten ließ sich das bislang allerdings noch nie. Lediglich obere

Grenzwerte konnten für die kosmologische Konstante bestimmt werden -

und die sind so klein, dass jeder Versuch, diese Kraft im Labor oder aus

Beobachtungen in unserem Sonnensystem zu messen, völlig hoffnungsloswäre. Erst auf riesige Entfernungen von Milliarden Lichtjahren könnte sie sich

entfalten. Denn in den Weiten des Alls werden nahezu alle anderen Kräfte

bedeutungslos: Der Elektromagnetismus zeigt keine Wirkung, da die

Himmelskörper elektrisch neutral sind; die atomaren Kernkräfte spielen keine

Rolle, da ihre Reichweiten zu gering sind. Einzig die Schwerkraft bestimmt

noch das kosmische Geschehen - und eventuell die kosmologische

Konstante.

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Nähere Hinweise zum Zustandekommen dieser seltsamen Größe liefert

ausgerechnet die Betrachtung der Mikrowelt. Denn dort regiert das Prinzip

der Unschärferelation: Größen wie etwa Ort und Geschwindigkeit oder auch

Energie und Lebensdauer eines Teilchens lassen sich nicht gleichzeitig exakt

bestimmen. Daher, so die paradoxe Schlussfolgerung, kann auch das

Vakuum nicht völlig leer sein. Sonst müsste dort sowohl die Energie als auch

die Lebensdauer aller Teilchen exakt gleich null sein - ein Zustand, den die

Natur offenbar nicht vorgesehen hat. Daher besitzt auch der leere Raum eine

gewisse winzige Energiedichte, die sich in ausgeklügelten Versuchen sogar

messen lässt.

(Einstein selbst hat dies in einer Vorlesung an der Universität Leiden als

„Äther“ beschrieben.)

Diese könnte sich im kosmischen Maßstab durchaus zu einer beachtlichen

Größe aufsummieren, eben der kosmologischen Konstante. Einziger

Schönheitsfehler: Nach den Gleichungen der Quantentheoretiker ist sie rund

hundert Zehnerpotenzen größer, als es die Abschätzungen der Kosmologen

zulassen. Eine gewaltige Diskrepanz, die größer ist als der Unterschied

zwischen einer Galaxie und einem Atomkern.

So zeigt sich wieder einmal die grundlegende Schwierigkeit der modernen

Physik: Ihre beiden größten Errungenschaften, die Relativitätstheorie, die das

Geschehen im kosmischen Maßstab beschreibt, und die Quantentheorie,

welche die Welt der subatomaren Teilchen beschreibt, stehen unverbunden

nebeneinander. Zwar gelang es in den vergangenen Jahren, drei der vier

Grundkräfte zu einer einzigen zu "vereinheitlichen". Nur die Gravitation

widersetzte sich bislang allen Zähmungsversuchen.

Vor dem Problem, auch die Schwerkraft im Rahmen der Quantentheorie zu

beschreiben, stünden die Astrophysiker "wie Kinder, die in der Wüste umsÜberleben kämpfen", kommentierte einst der berühmte Princeton-Physiker

 John Wheeler. Zwar hat es an Ansätzen zu einer "Quantengravitation" nicht

gefehlt. Doch die Analyse aller vorliegenden Konzepte - von den

Wurmlöchern bis hin zur Stringtheorie förderte bis jetzt vor allem die Einsicht

zutage, dass momentan noch keines von ihnen tauglich ist.

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So erinnern derzeit auch alle Versuche, die Zukunft des Alls vorherzusagen,

an die Wandlungen der Mode für Rocklängen: Mal dehnt es sich in alle

Ewigkeit aus, mal droht es sich dereinst wieder zusammenzuziehen, mal

bleibt es unverändert. Auch Hawkings neueste Theorie, die von einem ewig

expandierenden Universum ausgeht, ist nicht viel mehr als eine intelligente

Spekulation, da er die entscheidenden Größen in diesem Spiel genauso wenig

kennt wie seine Kollegen: Niemand weiß, wieviel Masse eigentlich im

Universum vorhanden ist, und keiner kennt die kosmologische Konstante.

Die Kosmologen stünden vor einem ähnlichen Dilemma wie die

Elementarteilchenphysiker, meint Gerhard Börner. Beide verfügen eigentlich

über ein gut funktionierendes "Standardmodell" der Welt, das viele

Erscheinungen mit verblüffender Genauigkeit beschreibt - und das doch

grundlegende Fehler aufweisen muss, da es wichtige Faktoren nicht oder

grundsätzlich falsch beschreibt. Abweichungen vom normalen Weltbild

werden daher geradezu begierig gesucht, schließlich könnten sie einen

Hinweis zur Lösung bisher unlösbarer Probleme liefern.

Die Supernova-Messungen, die auf eine kosmologische Konstante hinweisen,

könnten ein Schritt in diese Richtung sein. Ob sich diese Beobachtungen

allerdings erhärten lassen, müssen weitere Messungen zeigen. Sowohl die

amerikanische Raumfahrtagentur Nasa als auch ihr europäisches Gegenstück

Esa wollen in der kommenden Dekade je einen Satelliten ins All schicken, der

genauere Daten über die Expansion des Alls liefern soll. So wird also

Einsteins größte Eselei die Physiker und Astronomen noch lange quälen.

Vielleicht hat am Ende doch der englische Publizist John B. S. Haldane recht:

"Das Universum ist nicht nur seltsamer, als wir uns vorstellen, sondern

seltsamer, als wir uns vorstellen können."

Die Gravitationswellen bewegen sich im Regelfall im Frequenzbereich desmenschlichen Körpers. Dies bedeutet, das auch hier Resonanz entsteht und

vergeht. Bis heute ist die Wechselwirkung in diesem Bereich unerforscht, da

die Messtechnik unserer Geräte, der Qualität der neuronalen Empfindlichkeit

unseres Gehirns weit unterlegen ist.

Für unsere Sicht im Tantra bedeutet dies auf die mikrokosmische Sicht des

Körpers, der Seele und des „großen“ Geistes übertragen, das unser großer

Hohlraumresonator vielleicht mehr und fühliger mit diesen Erscheinungen

korrespondiert, als die Physik sich jetzt erklären kann.

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Im Rahmen von Meditationsübungen, Trancephänomen,den sogenannten

Out-of- Body- Expierences (OOBE) und den Beschreibungen der Bardos

finden wir Schlüssel für die Resonanz von Licht (Feuer), Gravitation (Äther),

Magnetismus (Erde), Luft (Elektrizität) und Wasser (Wellen und

Wellenliquidphänomene = Schall/Ton) in unserem Bewusstsein. Auch die

entsprechenden polaren Erscheinungsformen (Schatten) wie Radioaktivität

finden ihre Entsprechung in physikalischen Beschreibungen.

Die sogenannten Siddhis als übersinnliche Phänomene ein Abfallprodukt

spiritueller Praxis können wir hier ebenso heranziehen, wie die

Resonanzphänomene des sogenannten Energiekreislaufes in der inneren

oder sexuellen Vereinigung.

Da wir uns zum Thema Gravitation noch eine Form der Erschjeinungen

anschauen, die für uns auch eine tragende Rolle spielt hier nun noch in

Ergänztzung eine kurze einführende Information zum Thema Skalarwellen,

das sehr stark mit der Idee eines nichtbegrenzen Raum – Zeit- Kontinuums

zusammenhängt.

Tesla-Wellen: Postmoderne Physik und Medizin

Die offiziell angewandte Physik geht davon aus, dass es sich bei

elektromagnetischen Wellen bzw. Strahlen regelmäßig um Hertz'sche Wellen

= Transversalwellen handelt, die im rechten Winkel zu ihrer

Ausbreitungsrichtung schwingen. Alle Messgeräte, die heute existieren,

können nur diese Wellen registrieren.

Betrachten wir den Schall bis hin zum Ultraschall, so stellen wir fest, dass

seine Wellen longitudinal schwingen, also in Form von Verdichtungen bzw.

Verdünnungen des Trägermediums in Ausbreitungsrichtung. Allerdings

braucht der niedrigfrequente Schall ein Medium, im Vakuum breitet er sich

nicht aus. Es stellt sich die Frage, ob eine longitudinale Ausbreitung - im

Sinne von Tesla- oder Skalar-Wellen - ab irgendeiner Ultraschall-Frequenz

aufhört zu existieren, oder ob sie nur ihr Medium ändert und sich

möglicherweise der ubiqitär vorhandenen Neutrinos (früher Äther, heute

auch Vakuum-Energie genannt) bedient?

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Vor ca. 120 Jahren war dies ein Diskussionspunkt der Physik, ausgetragen

vor allem von Hertz und Tesla. Als Schlichter wurde damals der führende

Physiker Lord Kelvin herangezogen.

Er kam zu dem Ergebnis, dass beide recht haben, dass also beide

Wellenarten existieren, wie es die Logik auch verlangt. Da jedoch Tesla keine

mathematisch abgeleitete Theorie vorweisen konnte und die Maxwell-

Gleichungen (in der vereinfacht veröffentlichten Form) dafür nicht

ausreichten, gerieten seine experimentell bewiesenen Ergebnissen in

Vergessenheit.Tesla gab wiederholt an, dass seine Wellen non-Hertzian

waren und seine drahtlosen Übertragungen nicht mit dem hinterlegten Wege

an Stärke verlieren.

In der Theorie des elektrostatischen Skalarpotentials (SEPT), wird die Idee von

der Arbeit eingeführt, die auf einer Ladung vollendet wird, die in einem

gewissen Abstand zum Skalarfeld geholt wird. Das SEPT ist nicht ein

Vektorfeld, sondern ein Skalarfeld. In der Tat kann das Skalarpotential keine

Arbeit über elektrisch geladene Massen durchführen, wegen des extrem

hohen SEPT des Vakuums selbst. Nur ein Differential von SEPT zwischen zwei

räumlichen Punkten kann Kraft produzieren oder Arbeit vollenden (rigoros,

ein Differential des Skalarpotentials zwischen zwei räumlichen Punkten

produziert einen Vektor. Nur ein Vektor kann Kraft produzieren und

arbeiten). Ebenso, kann Arbeit sich nur auf einer Masse auswirken. Weiter

dauert es ZEIT, ein Elektron oder andere geladene Masse zwischen zwei

räumliche Punkte zu verschieben und also benötigt die Arbeit, die durch ein

räumliches Differential des THETA-Feldes durchgeführt wird, ZEIT. Rigoros

ist delta SEPT Spannung, nicht SEPT an sich und hängt direkt mit der

Spannung oder " e-" Feld zusammen. Das gesamte Spannungskonzept hängt

von der Arbeit ab, die beim Bewegen einer Masse durchgeführt wird. Die Idee

der “Spannung " deutet immer das Bestehen eines unveränderlichen THETA-

Differentials zwischen zwei räumlichen Punkten für eine begrenzteZeitspanne an, und sie bezieht auch die Annahme eines Fliessens der

tatsächlichen Masse mit ein. SEPT ist einerseits immer eine Einzelfunktion;

andererseits ist der Potential-Unterschied (d.h., V) immer eine

Zweipunktfunktion, wie jeder möglicher Vektor. Dennoch verwechseln viele

Physik- und Elektromagnetik- Werke und Texte, irrtümlich THETA und V im

statischen Fall! Solch eine Deutung ist selbstverständlich ziemlich falsch.

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Eine andere allgemeine Annahme in der anwesenden EM-Theorie -- dass das

elektrostatische Potential (0,o) des normalen Vakuums null ist - hat keine

legitime Grundlage. Tatsächlich wissen wir dass (0,o) ungleich Null ist, weil

das Vakuum mit enormen Mengen des schwankenden virtuellen

Aktivitätszustand gefüllt wird, einschliesslich der unglaublichen

Ladungsfluktuationen. Und aufgrund seiner Definition, muss (0,o) der Stress

der Raumzeit selbst sein, und ein Mass der Intensität des virtuellen

Flusszustandes durch einen 4-dimensionalen Punkt der Raumzeit. Die

Theorie des Potentials wurde im 18. Jahrhundert, vor der Relativitätstheorie

entwickelt. Zeitströmungsgeschwindigkeit wurde dann als unabänderlich

betrachtet. Dementsprechend wurde elektrostatische " Intensität " als "

räumliche Intensität" gewählt, mit der Konnotation “räumliche Flussdichte".

Dieses nimmt eine konstante, unabänderliche Durchflussgeschwindigkeit der

Zeit an, die nicht zutreffend zu sein braucht, wenn wir an der

Relativitätstheorie glauben. Solch eine räumliche " Punkt"-Intensität ist in

Wirklichkeit eine “Linie” im 4-dimensionalen Raum und keinesfalls ein 4-

dimensionaler “Punkt”. So ist das räumliche Potential -- 0, 3 -- ein ganz

spezieller Fall vom realen Raumzeitpotential -- 0.4 oder Ladung -- und die

elektromagnetische Theorie ist heute dementsprechend ein spezieller Fall

vom realen Elektromagnetismus des 4-dimensionalen Raums, der wirklich

existiert!

Beachten Sie auch, dass Ladung ein 4-dimensionales Konzept ist. Jetzt ist

Masse ein räumliches, 3-dimensionales Konzept. Rigoros existiert Masse

nicht in der Zeit – “Masse-Zeit” existiert in der Zeit! Masse und Ladung sind

folglich von unterscheidenen Dimensionalitäten! Auch nach Ansicht der

Quantenmechaniker, liegt die Ladung eines Partikels -- z.B., eines Elektrons

-- am kontinuierlichen Fluss der virtuellen Partikel, die durch den

wahrnehmbaren Partikel der Masse abgegeben und wieder aufgesogenwerden. So ist Ladung auch begrifflich ein Maß der virtuellen Flussdichte, und

steht direkt in Verbindung mit THETA. Weiter, da die Ladung in der Zeit

existiert, ist es die Ladung eines Partikels der räumlichen Masse, die ihr die

Eigenschaft von “Masse-Zeit” gibt, oder des Existierens in der Zeit. Hier ist

ein grosses Durcheinander und ein grundlegender Fehler in der heutigen EM-

Theorie gemacht worden, durch die Gleichstellung der " Ladung " und der "

geladenen Masse." Wie wir gesehen haben, sind die zwei Sachen in der Tat

wirklich sehr unterschiedlich.

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Über eine räumliche " Menge " der Ladung zu sprechen begrenzt irrtümlich

die grundlegende EM-Theorie auf einen festgelegten Zustand der

Zeitströmungsgeschwindigkeit (der selbstverständlich so betrachtet wurde,

vor Einsteins Entwicklung der Relativität). So, wenn die begrenzte anwesende

Theorie einen " relativistischen " Fall antrifft (wo die

Zeitströmungsgeschwindigkeit sich ändert), müssen alle Arten von

außerordentlichen Korrekturen eingeführt werden. Das reale Problem ist

selbstverständlich mit den grundlegenden Definitionen des elektrostatischen

Potentials und der Ladung verbunden.

Die räumliche " Menge " der Ladung (d.h., das Coulomb), wie wir momentan

irrtümlich die Bezeichnung verwenden, ist wirklich die räumliche Menge der

wahrnehmbaren " geladenen Masse". Um die Theorie zu korrigieren, muss

man das zutreffende 4-dimensionale SEPT einführen und die Definitionen der

Ladung und der geladenen Masse trennen. Nur wenn eine Masse verschoben

wird, haben wir Arbeit -- und Spannung und ein Vektorfeld. Der Grund

warum ein elektrostatisch geladenes Objekt im Labor Spannung und ein E-

Feld besitzt, ist dass es eine Fülle von geladenen Massepartikeln in diesem

Objekt gibt, die sich gewaltig bewegen! Eine wirklich statische Ladung hätte

absolut kein E-Feld. Das THETA-Feld braucht keine wahrnehmbare

Massenaufspeicherung mit einzubeziehen, sondern nur eine

Ladungsaufspeicherung (Intensität des Virtualflusses). Akkumulierte Massen

sind wie so viele Gallonen Wasser; akkumulierte Ladung ist wie soviel Druck

auf dem Wasser (Raum) und auf der Zeit, in denen das Wasser existiert. Nun,

wenn man das SEPT nur als Punktfunktion verändert, würde man lediglich

eine komplexe Längsskalarwelle und nicht eine Vektorwelle haben. Dies ist

die grundlegend neue elektrische Welle, die Tesla 1899 entdeckte.

Rigoros sind alle Vektorfelder Zweipunktfunktionen und folglich zerlegbar in

zwei Skalarfelder, wie Whittaker in 1903 gezeigt hat. Es folgt, dass jedemögliche Vektorwelle in zwei Skalarwellen zerlegt werden kann. Folglich

muss eine normale Quer-EM-Vektorwelle eigentlich zwei verbundene

Skalarwellen (Tesla-Wellen) sein - und diese Skalarwellen würden

longitudinal sein, wenn sie voneinander gelöst werden. Eine gewöhnliche

Quer-EM-Vektorwelle ist- folglich- zwei Paar-gekoppelte Skalarlängswellen

und nur ein einzelner spezieller Fall der viel grundlegenderer

Elektromagnetik, die von Nikola Tesla entdeckt wurde.

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Eine Tesla-Welle (Skalarpotential-Welle) -- d.h., eine maßlose Welle in reinem

(0,o), im Stress des Raumzeit-Kontinuums – hätte in der Tat sehr

merkwürdige Eigenschaften. Da sie sich in einem komplizierten 4-

dimensionalem Raum bewegt, hätte sie viel mehr Bewegungsmöglichkeiten,

als eine einfache Welle im 3-dimensionalen Raum. Außerdem, ist sie nicht an

der Geschwindigkeit Lichtes gebunden. In der aktuellen Theorie wirkt ein

0,3-Feld nicht direkt auf ein anderes vorhandenes 0,3-Feld, ausgenommen

durch Superposition. Momentan wird angenommen dass das THETA-Feld

keine Gegenkraftbeschränkung hat, folglich kann es sich mit endloser

Geschwindigkeit bewegen. (Jacksons Elektrodynamik, 2. Ausgabe, Seite 223).

In Wirklichkeit kann und wird eine 4-dimensionale Welle auf einige der

anderen im Medium existierenenden 4-dimensionalen Wellen einwirken, und

diese Einwirkung kann Paarkoppelungen hervorrufen, aus der Vektorfelder

und EM-Wellen entstehen; eine Abhängigkeit die momentan in der

Elektrodynamiktheorie nicht einbezogen ist. Das Resultat der

Skalarpaarkoppelung erstellt eine begrenzte Menge des Vektors " Gegenkraft

" auf der 4-dimensionalen Welle, also hat sie dann weniger als endlose

Geschwindigkeit. Jedoch wenn nur diese kleine Gegenkraft die an begrenzter

Paarkoppelung liegt, existiert, kann die Skalarwellen-Geschwindigkeit durch

das etwas schleppende Medium noch weit grösser sein als die

Geschwindigkeit der EM-Wellen (Licht) im Vakuum. Andererseits wenn die

Paarkoppelung streng gebildet wird, kann sich die THETA (Skalar)-Welle mit

einer Geschwindigkeit bewegen, die beträchtlich unterhalb der

Geschwindigkeit der Vektorlichtwellen im Vakuum liegt. Die Geschwindigkeit

der 4-dimensionalen Welle ist folglich variabel und kontrollierbar oder

 justierbar (z.B., einfach, durch das Verändern seines Ausgangsumfanges, des

Prozentsatzes der Paar-Koppelung und folglich des Grads der Gegenkraft auf

der Skalarwelle). Die Skalarwelle kann folglich entweder Subluminal- oder

Superluminalgeschwindigkeit haben, im Widerspruch zur aktuellen Theorie.Beachten Sie, dass die Skalarwelle auch eins von Einsteins grundlegenden

Postulaten verletzt -- die Geschwindigkeit unserer neuartigen Welle wird

nicht auf c begrenzt und braucht nicht dieselbe für jeden Beobachter zu sein.

So führen die Tesla-Skalarwellen zu eine neue " Super-Relativität "; die

Relativitätstheorie Einsteins ist nur ein in hohem Grade spezieller Fall!

Aber lassen Sie uns jetzt suchen nach einigen subtilen aber realen Beispielen

der Skalarwellen und der Skalar-Paarkoppelung in der Natur.

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Wie weithin bekannt ist, kann eine Zone mit tektonischen Störungen, wegen

Stress, piezoelektrische Aktivität und tellurische Ströme, unregelmäßige

Lichter, Töne, usw., verursachen.

Die Phänomene der Störungszone sind buchstäblich ein Skalarinterferometer

-- d.h. wenn man Skalar-PHI-Wellen haben kann, können sie entweder

konstruktiv, oder zerstörerisch interferieren.

Diese Interferenz produziert jedoch Skalarpaarkoppelung in Vektor-EM-

Wellen. Diese Koppelung kann in einem Abstand vom Interferometer selbst

stattfinden, und folglich kann der Interferometer Energie direkt in einem

Abstand, ohne Vektorübertragung durch das Medium, produzieren.

Paarkoppelung der THETA-Wellen mit den zusammengepassten Skalarwellen,

die gewöhnliche EM-Vektorwellen enthalten, kann auch auftreten. Wenn

diese Triplexkoppelung zusätzliche EM-Vektorwellen die 180 Grad aus der

Phase sind, bildet, wird die gewöhnliche EM-Welle vermindert oder

ausgelöscht. Wenn die Skalartriplexkoppelung auftritt, um Vektor-EM-

Wellen herzustellen, ist der Umfang der gewöhnlichen Vektorwellen

gewachsen.

Skalarwellen können folglich gewöhnliche EM-Wellen vergrößern oder

vermindern, erstellen oder zerstören durch Paar-Koppelung unter passenden

Bedingungen, und dieses stimmt mit den Implikationen von Whittakers

Grundwerk überein.

Eine Erdbebenzone ist solch ein Skalarinterferometer. Stress und elektrische

Ladung existieren in den Erdplatten auf jeder Seite; da der Felsen lokal

nichtlinear ist, sind die mechanischen Drücke und die elektrischen Ströme in

ihm auch nichtlinear. Dieses ergibt die Erzeugung der mehrfachen

Frequenzen von THETA-4-Wellen aus jeder Seite des Interferometers und

erbringt zwei komplizierte Fourierexpansion-Muster der Skalarpotential-Wellen. Bei Gelegenheit koppeln sich diese zwei Skalarwellen-Paare, um

beständige gewöhnliche elektromagnetische Felder in einem 3-dimensional

räumlichen Muster zu produzieren. -- z.B. Licht.

Wenn der lokale Stress in den beiden Seiten des “Interferometers” variiert,

wird die entfernte Interferenz-Zone beeinflusst. Da der Stress im Felsen

gross sein kann, kann das entstandene Licht durch ein THETA-Muster die

Form eines Balls annehmen.

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Die Atome und die Moleküle der Luft in der Region der Lichtkugel werden

folglich in hohem Grade geladen sein und können Licht ausstrahlen.

Da viel vom piezoelektrischen Material im Felsen Quarz ist, sind die

Eigenschaften des Quarzes von bedeutendem Interesse. Jeder kleine Quarz

wird selbst in hohem Grade gestresst und ist folglich ein kleiner

Skalarinterferometer. Desweiteren, ist Quarz für Infrarotes- und Ultravioletes

Licht durchsichtig; und die unterschiedliche Lage der Quarze im Felsen kann

ein Prigogine-System weit vom thermodynamischen Gleichgewicht bilden.

Wenn so, kann dieses System in hohem Grade energische mikroskopische

elektromagnetische Fluktuationen “anzapfen”, um die großräumigen,

verhältnismäßig beständigen Muster der elektromagnetischen Energie zu

produzieren.

In der Atmosphäre, könnten solche Skalarinterferometer in den Wolken oder

sogar in der Luft oder zwischen Wolken und Erde gebildet werden. Solche

seltene “Wetter-Skalarinterferometer” könnten Kugelblitze produzieren. Die

intensive Energie des Kugelblitzes, verglichen mit der weniger intensiven

Energie eines Stresslichtes in einer Erdbebenzone, könnte an den enormen

elektrischen Ladungen zwischen Wolken oder zwischen Wolken und Erde,

liegen.

Vermutlich ist es dieses Phänomen, das Tesla den Anhaltspunkt für den

Skalarwellen-Interferometer gab.

Somit können solche Phänomene wie Stresslichter, Kugelblitze, die Tesla-

Energieübertragung mit Überlichtgeschwindigkeit und fast ohne Verluste

erklärt werden. Sie sind jedoch kompliziert und führen zu grundlegendenÄnderungen der jetzigen elektromagnetischen Theorie.

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Diese Änderungen umfassen das Verwenden der 4-dimensionalen

elektrostatischen Skalarpotentiale, Skalarwellen, Paarkoppelung, gewöhnliche

3-dimensional Fourierexpansion, den Prigogine-Effekt mit ein, und die

Eigenschaften der piezoelektrischen Materialien in Felsen.

Da das Skalarpotential auch die Zeit “stresst”, kann es die

Durchflussgeschwindigkeit der Zeit selbst ändern. So beeinflusst es alles,

das in der Zeit existiert -- einschließlich des Verstandes der Einzelperson

und der verschiedenen Stufen des Unterbewusstseins; folglich werden die

gleichen Funktionen, die “Stresslichter” verursachen, auch Verstand und

Gedanken beeinflussen.

Die “Time-stressing” Fähigkeit der THETA-Wellen erklärt auch den Einfluss

der Stresslichter auf das menschliche Bewusstsein und auf den Willen, wie

einige Autoren es bemerkt haben.

Diese Ideen in kondensierten Form enthalten die nötigen Konzepte um die

Lichtgeschwindigkeit durch skalare Interferometrie zu überschreiten und

gewöhnliche elektromagnetische Wellen in grosser Entfernung zu

produzieren -- wie Tesla es mit seinem leitungslosen

Energieübertragungssystem kurz vor 1900 tat und um 1930 perfektionierte.

 Jeder Stress in einem Material kann den möglichen Interferometerskalareffekt

ergeben. Die Exophotonen und die Exoelectronemission -- kaum erforscht

aber bereits bekannt bei der Ermüdung der Materialien -- müssen am

Skalarinterferometereffekt mindestens zum Teil liegen. Jedoch sollte eine

zusätzliche Vorsicht genommen werden. Normale Bewegung der Elektronen

erlaubt soviel " Seitenspiel"- Bewegung der Elektronen -- und es gibt soviel

solche seitliche Spielelektronbewegung in der umgebenden Nähe -- diese

Paarkoppelung ist fast blitzschnell für kleine Wellen.

Die Orbital-Elektronen in den Atomen scheinen, Vektor-EM-Photonen

aufzusaugen und auszustrahlen. Wirklich strahlen sie auch irgendeinen

Prozentsatz von Skalarwellen. Da eine Skalarwelle ein Stress des “virtuellen

Zustandes” ist, braucht sie die Gesetze der Thermodynamik nicht zu

befolgen. Des weiteren, verstößt eine Skalarwelle keine Elektronen oder

andere Ladungen, also ist sie durch anwesende Detektoren fast

unaufdeckbar. Ionisierungdetektoren wie ein Geigerdetektor z.B. sindAusnahmen, wenn die angetroffene Skalarwelle ziemlich stark ist.

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Aber schwache Skalarwellen sind durch gewöhnliche Instrumente

unaufdeckbar. Jedoch sind diese kleinen Skalarwellen durch empfindliche

Interferometrietechniken -- z.B. ein Elektroninterferometer -- nachweisbar.

Da der Gebrauch solcher Instrumente ziemlich selten ist, in der Tat haben wir

bis jetzt in einem Meer von Skalarwellen gelebt, ohne es zu wissen.

Schließlich, der Prozentsatz der Skalarwellen, die durch Änderungen in

geladenen Massen-Anhäufungen produziert werden, kann durch Strömungen

von geladener Masse erhöht werden. Im Wesentlichen müssen die geladenen

Massen plötzlich, schnellstmöglich, oder nahe am kompletten

Zusammenbruch des Mediums verschoben werden.

Aus diesem Grund verwendete Tesla Funkenstrecken in seinen frühen

Übertragungssystemen, aber er fand heraus dass man auch einen

Zusammenbruch des Mediums induzieren könnte. Eins seiner früh-

patentierten atmosphärischen drahtlosen Übertragungssysteme basiert auf

dieser Tatsache. Jedoch war es notwendig, eine sehr hohe Spannung zu

verwenden und somit extremen Stress auf dem Medium und auf der Zeit

selbst. Tesla verwendete sehr hohe Spannungen und die extrem scharfen

Entladungen zum Stimulieren des “Fliessens” der geladenen Massen und

folglich der Erzeugung hoher Prozentsätze von THETA-4 Wellen. Dieses

suggeriert dass der Zusammenbruch der Dielektrika ein vielfältigeres

Phänomen ist, als momentan in der herkömmlichen EM-Theorie “erlaubt” ist.

Zusammenfassend, das elektrostatische Potential (das THETA-Feld) ist ein 4-

dimensionaler Stress des Raumzeit-Kontinuums. D.h. es ist eine Art Stress

auf dem Medium, aber Stress auf allen vier Dimensionen, nicht gerade auf

den räumlichen drei Dimensionen. Folglich, in der neuen Standardtheorie,

kann THETA-4 komplexe Werte haben. Zusätzlich soll eine PHI-Welle alsSkalarlängswelle in der komplexen Raumzeit interpretiert werden -- direkt in

THETA-0, dem normalen Stress der 4-dimensionalen Raumzeit. Und Ladung

und geladene Masse müssen als zwei unterschiedliche Konzepte erkannt

werden.All dies ist sehr aufregend, denn Tesla-Skalarwellen können Raum

und Zeit separat oder gleichzeitig beeinflussen, oder wechselnd.

Skalarwellen oder Teslawellen sind eigentlich “Wellen” des Raumzeit-

Kontinuums, der physikalischen Realität. Im Vergleich zu den bekannten

elektromagnetischen Wellen, sind sie nicht vektorial, sondern bestehen ausreinem elektrostatischen (skalaren) Potential.

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Das elektrostatische Potential ist viel mehr, als das was wir aus dem

Physikunterricht kennen. Es besteht aus einem Fluss von virtuellen

(multidimensionalen) Teilchen die sich in unserer 3-dimensionalen Realität

als Elektronen, Protonen usw., manifestieren. Also, da die Skalarwellen nicht

vektorial sind, können sie von normalen Empfängern nicht wahrgenommen

werden. Die einzige Möglichkeit sie wahrzunehmen ist ihre ”Spuren” zu

beobachten, die sie in non-linearen Materialien hinterlassen. (zu den non-

linearen Materialien gehören: Plasmen, Kristalle, Halbleiter, lebendige Zellen

usw.). Das was bei den Skalarwellen verblüfft ist dass sie die einzigen sind

die den Kern des Atoms erreichen können und somit verschiedene

ungewöhnliche Effekte verursachen. Eine normale elektromagnetische Welle

kann das nicht, aufgrund der Elektronenschichten der Atome, die wie eine Art

Faradayscher Käfig funktionieren und die Welle stoppen. Ein Beispiel:

während der Fahrt durch einen längeren Tunnel kann man keine

Radioprogramme empfangen. Der Tunnel ist in diesem Fall der Faradayscher

Käfig, der die elektromagnetischen Wellen nicht durchlässt. Genau diese

Rolle übernehmen die Elektronenschichten. Das ist aber für Skalarwellen

nicht der Fall. Sie können alles durchdringen und das auch noch mit

Überlichtgeschwindigkeit, denn das Raumzeit-Kontinuum ist

multidimensional und, in höheren Dimensionen, viel höhere

Geschwindigkeiten zulässt. Die physikalische Realität ist wirklich nicht nur

das was wir sehen können!!! Das was wir wahrnehmen entsteht nur aus

Kontakten zwischen den Elektronenschichten unserer Atome und der Atome

der Materie um uns herum. Zu den viel größeren und komplizierten Kerne,

deren Zeitablauf negativ ist, haben wir keinen direkten Zugang.

Die Skalarwellen können sehr unterschiedliche innere Strukturen besitzen, je

nach Art der elektromagnetischen Wellen mit deren Hilfe Sie erzeugt wurden.

Aber, das vektoriale Ergebnis ist immer gleich Null und genau aus diesem

Grund können sie sich mit fast unendlicher Geschwindigkeit ausbreiten.Wenn wir eine solche Welle erzeugt haben, nimmt sie automatisch Kurs auf

eine höhere Dimension gerade weil das Raumzeit-Kontinuum als Ganzes ein

multidimensionales Skalarpotential ist. All diese Theorien hat bereits Maxwell

im 19. Jahrhundert formuliert. Seine originalen Gleichungen hießen

“Quaternions” und handelten mit Potentialen und nicht mit Vektoren. Nach

Maxwell`s Tod wurden seine Theorien von Heavyside, Hertz und Gibbs zu

einem ihrer Einzelfälle reduziert, der welcher der heutige

Elektromagnetismus ist.

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Nikola Tesla ist derjenige, der am Anfang des 20. Jahrhunderts die originalen

Theorien von Maxwell wiederentdeckt und sie für seine einzigartigen

Erfindungen benutzt hat.

Wie bereits erwähnt, sind Skalarwellen mit normalen Empfängern nicht

wahrnehmbar, aber sie produzieren verschiedene, sonst unerklärbare Effekte

in nicht-linearen Materialien. Eins dieser Materialien, die uns jederzeit zur

Verfügung stehen sind organische Zellen..

Die einfache Erklärung dafür: Skalarwellen wirken auf Atom-Ebene, nicht auf

Molekül-Ebene. Sie haben die Eigenschaft, die Zeit der Zellen in gewisser

Weise zurückzudrehen und sie in ihren früheren, gesunden Zustand zu

versetzen.

Um nun an dieser Stelle das Thema Skallarwellen oder besser Skalarfelder

Zu einem vorläufigen Abschluss zu bringen, hier nun die Logik der

Skalarwellen auf den Zellbereich im Sinne des Tantra angewandt.

 Jede organische Zelle hat eine Bandbreite eines Ladungspotentials (Redox-

Potential), das durch verschiedene biophysikalische Parameter beschreiben

lässt. Verschiedene Kräfte (Gedanken, Gefühle, Licht, Wasser, Nahrung,

geologische und elektromagnetische Einflüsse, künstliche und natürliche

Radioaktivität, Rhythmen, Schall) beeinflussen das zelluläre Potential in

Richtung eines energetischen Gleichgewichtes, in welchem auf der Ebene

von z.B. Lichtquanten, vom Körper ausgesandten bioelektrischen Strömen

und verstärkten Wellen verschiedener Art ein Überschuss an die Umgebung

abgegeben werden kann oder bei Krankheit, Traumatisierung oder

emotionaler Instabilität Licht, Elektrizität, Welle geschluckt werden.

In den tantrischen Schriften gibt es Hinweise zu einer Meditations- und

Lebenspraxis, um auf jeder Ebene zellulär, seelisch und geistig imGleichgewicht zu bleiben. Dazu brauchen wir originär nur Uns, um

Verstärkungseffekte zu erreichen die Ebene der Verbindung mit anderen

Menschen, sei diese nur in einer bewussten sexuellen Vereinigung oder in

Akten feierlicher und heilsamer Gruppentrance, im Sinne eines sogenannten

Buddha oder Tarafeldes.

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Eine der Kräfte, die hier eine negative und nicht zu unterschätzende Rolle

spielen ist

Radioaktivität

Radioaktive Stoffe und die von ihnen ausgehende ionisierende Strahlung

sowie die Einstrahlung aus dem Kosmos sind natürliche Bestandteile der Erde

und aller Lebewesen. So hat zum Beispiel jeder Bundesbürger

durchschnittlich eine körpereigene Radioaktivität von ungefähr 8000 Bq, d.h.

in jeder Sekunde zerfallen in seinem Körper 8000 Atome und senden

Strahlung aus. An der Körperoberfläche ergibt das eine Aktivität von ca. 0,4

Bq/cm². Durch die Einwirkung der natürlichen Radioaktivität wurden bisher

keine erkennbaren Schädigungen am Menschen und der Umwelt

nachgewiesen. Es ist daher davon auszugehen, dass es sich bei diesem

Strahlungsniveau um ungefährliche Werte handelt. In der Bundesrepublik

Deutschland schwankt die natürliche Strahlenbelastung zwischen 1 mSv und

4 mSv. Im Mittel beträgt sie 2,4 mSv. Dieser Betrag setzt sich aus folgenden

Anteilen zusammen:

0,3 mSv aus kosmischer Strahlung am Boden in Seehöhe,

0,3 mSv aus Nahrungsmitteln,

0,4 mSv aus natürlichen radioaktiven Stoffen im Boden,

1,4 mSv aus Radon und dessen Folgeprodukten.

Ein gewisses Maß an natürlicher Radioaktivität sendet jeder Mensch aus.

Durch Abspaltung organischer Moleküle entstehen Begleitprodukte.

Aus was entstehen diese und wie?

Durch sogenannte Freie Radikale auf chemischer Ebene gibt es Anomalien in

der atomaren Aufspaltung innerhalb des Körpers.Hier spielen Stressoren z.B. aus dem Bereich der Nahrung und des Lichtes

ebenso eine Rolle wie emotionaler Stress.

Eine Erhöhung des radioaktiven Anregungspotential in der Umgebung hat

Langzeitauswirkungen auf allen Ebenen.

Durch Auswahl der Nahrung, durch Übungen zur Modulation aufgenommener

Lichtquanten, durch meditative Praxis, durch Atemübungen und Arbeit mit

psychophysischen Phänomen können wir für eine gewisse gesundheitliche

Stabilität sorgen und unseren Überschuss an andere Lebewesen weitergeben.

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Anhang 1: Allgemeine Zusammenfassung

Lebensenergie

Lebensenergie läßt sich als Gesamtheit von Medienteilchen (stoffliche,

feinstoffliche und geistige Nahrung - Materie unterschiedlicher

Energiedichte) und der Strahlung elektromagnetischer Raum- oder

Medienwellen (Kraftwirkung der Wellen) zusammenfassen. Im Sanskrit heißt

die Lebensenergie "Prana".

Verbundenheit 

Erde, Pflanzen, Tiere und Menschen bilden eine Ansammlung von

Medienteilchen des Gesamt-Organismus Erde, gelenkt von einem

Bewusstsein, welches mit der Geburt unseres Universums entstand und das

sich stetig weiterentwickelt. Dazu trägt die Intelligenz der Menschen bei

(Akasha-Chronik). Insofern sind alle Wesen und Dinge nur scheinbar im

physischen Bereich getrennt jedoch tatsächlich mannigfach miteinander

verbunden. Gautama Bhudda sprach vom "Irrwahn des Getrenntseins".

Ausgleich 

Biologen, Chemiker, Physiker und Mediziner finden bei der Suche nach

biologischen Effekten von Belastung durch Schadstoffe oder künstlicher

Anregung (Elektrosmog) oft deshalb keine signifikanten Ergebnisse, weil der

Organismus sehr schnell und fein reagiert, so dass Störungen schnell

ausgeglichen werden. Allerdings entstehen auch Folgen. Einerseits kann die

Anregung eines Organes durch Elektrosmog, beispielsweise durch ein Handy,

genau in die Ruhephase des Organes fallen und es entsteht Stress. Das

bedeutet: Einerseits werden zur falschen Zeit die falschen Medienteilchen

eingesaugt bzw. ausgestoßen, weil die ordnende Ruhephase ausbleibt.Dadurch kann der gesamte Organismus durcheinander geraten. Andererseits

benötigt der Organismus für diese Abwehrregelkreise zusätzliche Energie.

Reaktionen können weniger gut gedämpft werden, es kommt zu

Depressionen (nach innen) oder Aggressionen (nach außen) und deren

Folgen. Beides hemmt die natürliche individuelle Entwicklung.

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Ein weiteres Beispiel für die ausgleichende Wirkung der Wellenfelder ist das

"schwache" Magnetfeld der Erde. Nach dem Universal-Prinzip ist es deshalb

so schwach, weil die Differenz an Energiedichte zwischen Erdkugel und All

ziemlich gut durch die Medienteilchen des Atmosphäre-Wellenfelder

ausgeglichen ist. Erhöhte Sonnenaktivitäten können daher rasch

ausgeglichen werden. Wir spüren diesen Ausgleich durch das Wetter.

Gewaltig ist die Vorstellung, dass der Sonnenwind mit ca. 400 km/s auf die

Erd-Wellenfelder prasselt - und wir spüren hier unten fast nichts. Große

Spannungen werden notfalls durch Kurzschluss beim Gewitter ausgeglichen

(siehe dazu auch Kapitel 3). Leider manipulieren wir bekanntlich auch in

steigendem Maße die Erde, so dass es seit einiger Zeit vermehrt zu rasch

wechselnden Extremwetterlagen kommt. Auch Entwicklungssprünge der Erde

(Entwicklung weiterer WF) infolge erhöhter Sonnenaktivitäten können nicht

mehr so gut ausgeglichen werden.

Bedenken wir dabei auch, dass Wissenschaft, Technik und Wirtschaft die

gegebenen Zusammenhänge noch nicht kennen und dass Profit zur Zeit nochder wesentlichste Grund für das Angebot von Produkten und

Dienstleistungen darstellt.

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Der Mensch kann alle Frequenzen des Spektrums der elektromagnetischen

Wellen absorbieren und emittieren, die im Bereich der Erde und ihrer

kernnahen WF natürlich vorkommen. Auf Basis der EEG-Summenkurven

erkennen wir, dass der entwickelte Mensch in der Lage ist, mit Hilfe seiner

WF Rhythmen zu entwickeln, die einem Felddurchmesser von 300.000 km

entsprechen.

Legen wir die Biorhythmen zugrunde, erreichen wir noch größere Felder.

Durch die Gegenüberstellung natürlicher und künstlicher Strahler können wir

die Bereiche erkennen, in denen wir künstlich belastet werden.

Die Anregung unserer Felder ist durch die Sonne und die übrigen

Himmelskörper vorgegeben. Die Evolution hat sich darauf eingerichtet.

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass zwei Frequenzbereiche besonders

wichtig für unsere Lebensprozesse sind: die Schumannwellen und die

Geomagnetwellen.

Anhang 2 Schumannwellen

Schumannwellen und Geomagnetwellen werden bei bemannten

Weltraumflügen durch Generatoren erzeugt, denn ohne diese Schwingungen

kam es zu Problemen bei den Astronauten. Hier handelt es sich um

lebenswichtige Anregungen, die u.a. das vegetative Nervensystem

stabilisieren. Wichtig erscheint ein ausgewogenes Verhältnis beider Wellen.

Meiner Meinung nach besteht die größte Gefahr für den menschlichen Geist

in der Anwendung der ELF Wellen (ELF = extrem low frequencies).

Die ELF Wellen basieren auf der Schumann Resonanz (von 7,85 Hz bis 250,56

Hz) und beeinflussen unser Unterbewusstsein.

Anlagen, die diese Wellen ausstrahlen können, gibt es in jeder Großstadt und

die Bestrahlung kann zu jeder Zeit und an jedem Ort durchgeführt werden.

Die Schumann-Resonanz-Frequenzen gehören in die Gruppe der ELFAtmospherics (ELF = extrem low frequencies) und wurden von Prof. O.W.

Schumann, Uni München in den 50er Jahren entdeckt. Sein Schüler, Prof.

König hat das Ergebnis bestätigt. Die meisten bei schönem Wetter

gemessenen Frequenzen im Bereich von einigen Hertz sind weder lokalen

noch solaren Ursprungs, sondern resultieren aus der Anregung des Erde-

Ionosphäre- Hohlraumresonators durch weit entfernte Gewitter. Prof. R.

Wever zeigte, daß der Mensch Schumannwellen braucht, sie gelten heute als

"Biologisches Normal".

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ELF-Wellen sind elektromagnetische Wellen, deren Frequenz in dem Bereich

unter 100 Hz.liegen. Ihre Auswirkungen auf die Gesundheit können

beträchtlich sein, da das menschliche Gehirn und verschiedene andere

Organe auch mit solchen elektromagnetischen Wellen arbeiten, deren

Frequenzen in diesem Bereich liegen.

In der Ausgabe Nr. 110 von Raum und Zeit werden auch Berichte von Lesern

aus vielen Orten Deutschlands präsentiert, die auf eine flächendeckende

Ausstrahlung der ELF-Wellen hinweisen. Die Krankheitsbilder stimmen oft

mit denen der ELF-Bestrahlung überein. Nicht selten kann man sogar ein

Brummen hören, dessen Frequenz bei 8 Hz. und mehr liegt.

Natürlich stellt sich die Frage: Was kann man dagegen tun? Eigentlich nichts,

außer sich selbst zu schützen. Es gibt auch einen besseren Weg, den wir hier

herzlich empfehlen: die Beherrschung des eigenen Bewusstseins. Es kostet

nichts außer Selbstdisziplin. Es geht darum, die Frequenz der Gehirnströme

in einem Bereich zu halten, in dem sie von den ELF-Wellen nicht beeinflusst

werden können. Es gibt es mehrere Gehirnwellenbänder:

-Delta (1-3 Hz.)...Tiefschlaf, Koma

-Theta (4-7 Hz.)...Hypnose, Trance, Traum

-Alpha (8-13 Hz.)...Meditation, Entspannung

-Beta (14-40 Hz)...Wachzustand

Die ELF-Wellen bewirken das “Gleiten” unseres Bewusstseinszustands nach

unten, zu den Bereichen Delta und Theta. Dies erklärt die chronische

Müdigkeit und Antriebslosigkeit die bei den Betroffenen festgestellt wurde

(das CFIDS Syndrom) und die weiter auch zur Ermüdung des Immunsystems

führen und somit die Menschen krankheitsanfälliger machen. Ein Zeichen

dieses Syndroms ist dass man etwas automatisch, unbewusst macht und

hinterher weiß man nicht mehr was man gemacht hat oder ob man esüberhaupt gemacht hat! Anders gesagt, man lebt nicht mehr in der

Gegenwart. Man ist nicht mehr völlig wach und aufmerksam, sondern

“schwebt” so vor sich hin durchs Leben, ohne nur zu vermuten dass etwas

nicht stimmt. Die unzähligen Gedanken überwältigen uns und schwächen

dadurch unsere Aufmerksamkeit. Um dies zu ändern müssen wir also wieder

Herren unseres Bewusstseins werden und ständig in der Gegenwart leben.

Wir müssen uns dem Einfluss der ELF-Wellen ständig entziehen und somit die

Frequenz unserer Gehirnwellen stabil im Bereich der Schumann -Wellen 7/8Hertz halten, um durch Eigenresonanz eine Phasenüberlagerung zu schaffen.

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Anhang III

Neue Modellvorstellungen der Physik - kompatibel mit Paradigmen der Medizin ?

Ein Vortrag auf der Konferenz der DEGEIM (www.dgeim.de) 

Privatdozent Dr. med Hendrik Treugut

Zentrale Radiologische Abteilung

Stauferklinik Schwäbisch Gmünd

Die sogenannte "neue Physik" blickt mittlerweile auf eine nahezu 100jährige

Geschichte zurück. Sie wird trotzdem als neu empfunden, da sie vor allem in den

Bereichen, die Auswirkungen auf die Medizintheorie haben, heute noch in ihren

Konsequenzen teilweise unbekannt ist und weil sie vor allem für ein Paradigma

steht, das neben den klassischen Theorien der Lehrmedizin neu und ungewohnt

erscheint. Einige der wichtigsten dieser wissenschaftlichen Entdeckungen oder

Entwicklungen sollen im Folgenden kurz besprochen und im Hinblick auf ihre

Bedeutung für die Medizin untersucht werden.

Typischerweise finden sich diese Erkenntnisschritte in einem Bereich, der sich nicht

exakt auf die Physik begrenzen läßt, sondern zunehmend Übergänge z.B. zur

Chemie, zur Mathematik und auch zur Philosophie zeigt.

Es sind im wesentlichen die folgenden Einzeltheorien, die in ihrer Gesamtheit eine

Art Paradigma des biomedizinischen Modells darstellen, also der sogenannten

Lehrmedizin oder Schulmedizin.1. : Reduktionismus

2. : Zufälligkeit

3. : Lokalisierbarkeit

4. : Monokausalität

5. : Morphologie

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Reduktionismus :

Ihm liegt die Vorstellung zugrunde, daß der Zustand des Ganzen von seinen Teilen,

der Zustand des Systems von seinen Subsystemen bestimmt wird und sich somit

medizinische Ereignisse auf die Molekularebene projizieren lassen.

Zufälligkeit :

Der Organismus entspricht mit seinen 37° Körpertemperatur einem Wärmebad nahe

dem thermischen Gleichgewicht. Die biologischen Wechselwirkungen sind somit

Folge ungeordneter Molekülbewegungen einerseits, zufälliger Kontakte

andererseits. Stochastik und Chaotik stellen sich als wesentliche biologische

Organisationsprinzipen dar.

Lokalisierbarkeit

Biologische Wirksamkeit ist gebunden an materiellen Kontakt. ("Corpora non agunt

nisi fixata"). Einfache Anfangsmodelle wie die Rezeptortheorie von Paul Ehrlich 

wurden ersetzt durch Modelle nach Clark (Substanz und Rezeptor wie Schlüssel und

Schloß) und Paton (nicht nur Zusammenpassen wichtig, sondern auch Zahl der

Kontakte).

Linus Pauling fasste dies folgendermaßen zusammen :

1. Biologische Systeme sind kombinierte Netzwerke von lokalisierten

Funktionseinheiten2. Jede Krankheit ist auf ein krankes Molekül zurückzuführen

3. Störungen sind Defekte von Basisteilen.

Monokausalität

Die Reduzierung auf eine einzige Ursache läßt den output berechnen, wenn input

und Funktionsgesetze bekannt sind. Die Begründung findet sich in den Gesetzen der

klassischen Mechanik.

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Morphologie

Nur die sinnlich wahrnehmbaren oder im akzeptierten Rahmen chemisch-

physikalisch erfaßbaren Veränderungen des Körpers sind Objekt einer somatischen

Medizin, der eine Medizin der Psyche scharf abgegrenzt gegenübersteht.

Den hier genannten Theorien sollen nun einige der wichtigsten neuen

naturwissenschaftlichen Erkenntnisse gegenübergestellt werden. Es handelt sich

dabei um folgende Komplexe :

1. Kybernetik, Systemtheorie

2. Chaostheorie

3. Elektromagnetische Feldtheorie

4. Holographie

5. Laser

6. Dissipative Strukturen

7. Biophotonentheorie

8. Quantenmechanik

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1.) Kybernetik, Systemtheorie

Das Verhalten eines Systems resultiert aus dem Verhältnis von Signalempfang und

Signalverarbeitung, Störungen des Informationsflusses sind systemdesintegrierende

Faktoren. Die Signalverarbeitung erfolgt durch negative oder positive Rückkopplung

: negativeRückkopplung sichert den Erhalt des status quo, bei der positiven

Rückkopplung geht der output wieder in den input ein und es kommt zu neuen

Entwicklungen. Bei biologischen Systemen führt das erstere Prinzip im Extremfall

zur Erstarrung, das zweite zum Chaos und erst die Autopoiese führt zu einer

funktionierenden Synthese beider Programme (Maturana und Varela : Auopoiese ist

die Eigenschaft lebender Systeme, sich selbstständig zu erneuern unter Wahrung der

Struktur). Der Organismus ist somit als ein komplexes System mit

Selbstorganisation anzusehen mit autopoietischen Strukturen und vernetzten

kybernetischen Regelmechanismen. Besser als eine von außen

eingreifende Steuerung mit Fremdsignalen ist die Korrektur durch

selbstkorrigierende Regelprozesse bei intakten Regelkreisen und unbehindertem

Informationsfluss.Ein Hauptanwendungsbereich dieses Komplexes in der Medizin ist

die sogenannte energetische Diagnostik : über die Elektropunktmessungen (z.B.

Elektroakupunktur nach Voll, EAV) ist ein Abgreifen der elektromagnetischen

Regelsignale möglich, die im Organismus an bestimmte Strukturen gebunden sind

und die z.B. im Meridiansystem als Solitonen oder solitäre Wellenpakete fortgeleitet

werden.

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2.) Chaostheorie

Die interaktive Rückkopplung hat große Auswirkungen auf biologische Systeme :

durch minimale Abweichungen kommt es zu einer maximalen Aufschaukelung und

damit zu einer sensitiven Abhängigkeit von den Anfangsbedingungen. Die

induzierte Lernfähigkeit stört dabei die Reproduzierbarkeit,es besteht somit nur

eine eingeschränktePrognostizierbarkeit von Prozeßverläufen und die

"makroskopische Unschärferelation" ist daher als wesensimmanent und nicht als

Artefakt anzusehen.Das Paradoxon des deterministischen Chaos weist darauf hin,

dass eine versteckte Ordnung im Chaos existiert und ein verstecktes Chaos in der

Ordnung. Dabei kann jedes System bei zunehmender Komplexität in Chaos

übergehen. Der bisherige Determinismus wird ersetzt durch neue Möglichkeiten des

Umgangs mit Fraktalen und Attraktoren, wobei Organismen aller Art als Fraktale

anzusehen sind (Prigogyne). 

In der Medizin prägt die Chaostheorie das Verständnis des Übergangverhaltens von

Systemen. So wird z.B. die Tumorkrankheit als Verlust der negativen Rückkopplung

angesehen mit einer Chaosentwicklung des gesamten Organismus. Die neuronalen

Netze des Gehirns arbeiten im deterministischen Chaos, bei Fehlsteuerungen

entstehen Krampfpotentiale. Ähnliche Verhältnisse liegen am Herzen vor: kommt es

zur Verselbstständigung der chaotischen Anteile des Herzrhythmus, so treten

Herzrhythmusstörungen bis hin zum Kammerflimmern auf. Die präfinale Starre im

EKG ist ein Hinweis auf das Fehlen der chaotischen Anteile. Biosysteme werdengrundsätzlich nicht-linear gesteuert durch eine Vielzahl von verknüpften

Attraktoren. Die hohe Sensibilität und Sensitivität ist dabei bedingt durch

Nichtgleichgewichtsphasenübergänge, durch deterministisches Chaos und

dissipative Strukturen.

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3.) Elektromagnetische Feldtheorie

Neben den bekannten Informationswegen im Organismus (z.B. Blutweg,

Nervenleitung) wurden elektromagnetische Schwingungen als weiterer

Informationstransfer entdeckt (Ludwig). Biologische Systeme erweisen sich dabei als

extrem empfindlich für den Empfang ultrafeiner elektromagnetischer Signale in

Abhängigkeit von deren Kohärenz und Frequenz und funktionieren somit als

Signalwandler. Bekannt sind spektakuläre Rezeptorfähigkeiten z.B. von Vögeln,

Fischen und Schmetterlingen, die minimale Schwankungen unterschiedlichster

Felder wahrnehmen können.

Das System der Holographie , einer optischen dreidimensionalen Reproduktion durch

Kodierung kohärenten Lichtes und Dekodierung der Interferenzphänomene, weist

Besonderheiten auf, die es zur Erklärung vieler medizinischer Phänomene

unentbehrlich macht. Dies ist insbesondere das Faktum, dass die gesamte

Information des holographischen Feldes in jedem einzelnen Punkt gespeichert ist

wie auch die extrem hohe Speicherdichte. Das Pribram´sche holographische Modell

der Gedächtnisfunktion erklärt die erstaunliche Tatsache, dass gespeicherte

Informationen über das ganze Gehirn verteilt sind. Auch das Burr´sche L-Feld zeigt

das holographische Organisationsmuster biologischer Systeme. Vermutlich liest das

Gehirn aus dem Biophotonenfeld Informationen heraus, indem durch

Fouriertransformation die Frequenzen im Hologramm in Nervenimpulse

umgewandelt werden.

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5.) Laser

Hier geht es vor allem um das Phänomen von Reaktionen an der Laserschwelle, einer

alternativen exponentiellen Regulationsmöglichkeit durch

Nichtgleichgewichtsphasenübergänge. Liegen in einem Material gerade erfüllte

Laserbedingungen vor ( gleich viele angeregte Bahnen vorhanden wie Grundbahnen),

so kann über eine Zunahme der angeregten Elektronen eine Verstärkung von

kohärentem Laserlicht eintreten, bei Abnahme der Zahl der angeregten Elektronen

findet dagegen eine Absorption statt. Im ersten Fall entsteht Ordnung, im zweiten

Wärme, d.h. Chaos. Der Organismus ist durch das Phänomen der Reaktionsfähigkeit

an der Laserschwelle in der Lage, Steuersignale entweder zu absorbieren oder

durchlaufen zulassen. Er erhält damit eine dynamische Stabilität fernab von

thermischen Gleichgewicht, wobei die Phasenübergänge an der Laserschwelle als

Nichtgleichgewichtsphasenübergänge, also als dissipative Strukturen angesehen

werden müssen. In der Medizin entspricht somit eine Soft-Laser-Therapie nicht

einer Manipulation materieller Strukturen, sondern des kohärenten

Biophotonenfeldes des Körpers mit Induktion von Selbstheilungsprozessen.

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6.) Dissipative Strukturen, Ungleichgewichtssysteme

Dissipative Strukturen sind offene Systeme, die nach Zufuhr geeigneter (nicht-

chaotischer)Energie hochgradig spezifische Ordnungsmuster annehmen können.

Durch die Energiezufuhr kommt es zur Ausbildung raumzeitlicher Korrelationen

(Strukturierungen, Fluktuationen), nach Energieabgabe erfolgt ein irreversibler

Kollaps der dissipativen Strukturen. Die Systeme sind somit energieverbrauchend,

irreversibel und autokatalytisch. (Prigogyne : "Nichtgleichgewicht kann eine Quelle

für Ordnung werden und irreversible Prozesse können zu einer neuen Art

dynamischer Zustände der Materie führen"). Problematisch erscheint der

deterministische Charakter einerseits, die Zufallsfluktuationen an den Bifurkationen

andererseits und somit die zufallsabhängige Entwicklungsrichtung des Systems.

In der Medizin werden vor allem Oszillationen und biorhythmische Fluktuationen auf

dissipative Strukturen zurückgeführt wie z.B. die Atmung, Herzschlag, Tag- und

Nachtrhythmus etc. .

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7.)  Biophotonentheorie

Die von Popp gewählte Bezeichnung Biophotonen im Rahmen der

Biophotonentheorie soll andeuten, dass es sich dabei um Photonen aus lebenden

Zellen handelt. Sie werden freigesetzt durch das Chromatin der Erbsubstanz im

Zellkern, dessen spiralförmiges DNS-Molekül durch rhythmische Kontraktionen Licht

abgeben und aufnehmen kann. Es ist Licht sehr hoher Kohärenz bzw. Ordungsgrad,

somit biologisches Laser-Licht. Die Felder aller Zellen sind verkoppelt zum

gemeinsamen Biophotonenfeld, über das alle biochemischen Reaktionen gesteuert

werden. Aktivierungsphotonen bewirken dabei den für die Reaktion der Moleküleerforderlichen angeregten Zustand. Max Planck schrieb bereits den Photonen die

angeblich höchste Bewusstheit aller Teilchen zu und in dem kohärenten

Biophotonenfeld sieht man die Basis der Intelligenz der Teilchen und ihrer

Zusammenschlusstendenz. Hier findet sich eine Schnittstelle zwischen virtuellen und

aktuellen Feldern, zwischen Biologie und Bewusstsein und einer Wechselwirkung mit

der Vakuumenergie. In der Medizin wird sowohl die direkte

Biophotoneneigenstrahlung gemessen wie auch die induzierte Emission.

Biophotonenmessungen stellen sensible Indikatoren dar für biologische Systeme,

ermöglichen Therapiekontrollen oder den Nachweis der immunologischen

Reaktivität. Über die Lichtspeicherfähigkeit kann eine Kontrolle der

Lebensmittelqualität erfolgen, die Prüfung von Pflanzen, Umweltschäden etc.

Insbesondere auch in der biologischen Grundlagenforschung gewinnt die

Biophotonen-Theorie zunehmende Bedeutung.

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8.) Quantenmechanik

Die Quantenphysik hat nicht nur einen Umbruch der Physik hervorgerufen, sondern

sie beeinflusst auch in mehr übergeordneter und allgemeiner Form das

biomedizinische Modell.Die einzelnen Erkenntnisschritte wie z.B. die im EPR-

Experiment nachgewiesene Nichtlokalisierbarkeit oder das Quantenprinzip der

vernetzten Interaktionen zwischen den Teilchen im Doppelspaltexperiment führen

zur Umstrukturierung vertrauter Vorstellungen. So hat z.B. eine Ursache nicht mehr

bestimmte Wirkungen zur Folge, sondern sie eröffnet ein bestimmtes Feld von

möglichen Wirkungen mit determinierter Wahrscheinlichkeit. Der Zusammenhang

zwischen Ursache und Wirkung ist nur statistisch und die gewohnte

makroskopische Kausalität ist als Grenzfall anzusehen. Die Art der Betrachtung

bestimmt das Verhalten der Quanten, die Doppelnatur von Materie und Strahlung in

Form von Wellen und Korpuskeln ist somit Folge des Messansatzes. Es besteht eine

direkte Einwirkungsmöglichkeit des Bewusstseins auf Quantenebene. Da das

kollektive Bewusstseinsfeld der sogenannten "Teilnehmer" nicht zielgerichtet und

kohärent ist, entsteht eine scheinbar zufällige Quantenwahrscheinlichkeit. (Sarfatti:

Alle bewussten Systeme tragen inkohärent zum gesamten nicht lokalisierten

Quantenpotential bei ). Die Auswirkungen der Quantenmechanik auf die Medizin

sind, wie oben gesagt, grundsätzlich, da die Quantentheorie auch im organischen

und psychischen Bereich Gültigkeit hat von Weizäcker, Dürr). Die Medizin kann sich

nicht der Quantenmechanik entziehen, Lebewesen sind extreme Quantenobjekte(Pascal Jordan). Der indeterminierte zufällige Prozeßablauf auf Quantenebene ist die

Voraussetzung der Einwirkung von Bewußtsein auf Materie, somit ein

Erklärungsmodell für alle rein mentalen The rapiesysteme.

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9.) Vakuum-Energie

Die Vakuum-Energie, Nullpunkt-Energie, Subquantenfeld etc. ist das neue Konzept

der altenvitalistischen Vorstellung einer alles verbindenden Raumenergie. Ein System

von Kräften, deren Resultante gleich 0 ist, hat trotzdem potentielle Energie und

innere Strukturdynamik. Es entsteht dabei ein gasförmiges Kontinuum aus

fluktuierenden virtuellen Teilchen, das als Informationsfeld wirkt und alles

bestimmt, was in die physikalische Realität als vektorielle Energie oder Materie

eintritt. (Bischof) 

Die Skalarfelder stehen mit dem Bewusstsein in Wechselwirkung, Realität wird

angesehen als ein durch Anregung des Vakuumzustandes dynamisierter Teil des

allumfassenden Bewusstseinszustandes. Die schon seit längerem in der Theorie

bekannten Skalarfelder mussten nach der Entdeckung des Casimir-Effektes und des

Aharonov-Bohm-Effektes als Realität erkannt werden. Spektakuläre technische

Erfindungen (Tesla) und neue medizinische Anwendungsmöglichkeiten (C.W. Smith,

G.Rein)lassen ein riesiges Potential an Möglichkeiten erahnen.

In der Medizin sind diese derzeit nur angedeutet: eine im Aufbau begriffene

Vacuumtechnology geht zumindest von der theoretischen Möglichkeit aus,

organisierte Signale für alle medizinischen Zwecke konstruieren zu können. Neue

Theorien der Gehirnforschung basieren auf dem Subquantenfeld, Eccles spricht

bereits von einer „Quantenneurodynamik”. Hier findet sich eine mögliche Erklärungfür Medizinsysteme jenseits aller bisher bekannten Wirkmodelle wie Bioresonanz,

Homöopathie, Radionik etc.

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Was bleibt von den alten Paradigmen ?

Im Licht der hier beschriebenen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse zeigt sich ein

völliger Umbruch der anfangs beschriebenen Theorien:

Reduktionismus

Nicht das Ganze ist durch seine Teile erklärbar, sondern das Verhalten der Teile wird

durch das Kollektiv bestimmt und umgekehrt - somit der Ausdruck einer primären

Identität von allem. Es herrscht eine holonome Prozesslogik vor, Autonomie und

Integration gehen eine Synthese ein bei modularem Aufbau der Funktionsketten.

Zufälligkeit

Hinter dem scheinbaren Chaos steht eine unfassbar diffizile Regulation, die

Intentionalität der diversen Bewusstseinseinheiten strukturiert die Realität bereits

auf Quantenebene.

Lokalisierbarkeit

Biologische Informationsübertragung ist nicht nur durch materiellen Kontakt

möglich, sondern auch auf der Ebene aller denkbaren physikalischen Kopplungen

von Feldern allerArt. Statt lokaler Wechselwirkungen liegt eine Feldwirkung vor. Die

Nicht-Lokalisierbarkeit ist elementares Prinzip der Holographie.

Monokausalität

Die altvertraute makroskopische Kausalität ist nur ein Grenzfall der statistischenMikrowahrscheinlichkeit, statt linearer Kausalität haben wir eine vernetzte oder

zirkuläre Kausalität mit Rückkopplung. Statt Determinismus (Welt als Maschine) oder

Indeterminismus (Welt als Zufall) stehen wir vor einer Welt aus

Organisationszuständen, die sich innerhalb der Zeit aktualisieren. Einzelne

"Krankheitsursachen" sind Grenzfälle einer allgemeinen systemdesintegrierenden

Situation.

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Morphologie

Wesentlich ist die Ätiologie, nicht die Pathogenese. Die Steuerung biologischer

Systeme erfolgt über verschiedene Felder, die der medizinischen Wissenschaft

derzeit noch nicht oder nur teilweise zugänglich sind.

Die neuen physikalischen und naturwissenschaftlichen Erkenntnisse haben somit zu

einer (wenn auch meist nur punktuell wahrgenommenen) Änderung des

Erkenntnisrahmens in der Medizin geführt. Sie müssen gedeutet werden als Hinweis

auf einen neuen Vitalismus, auf die Bedeutung der Information als dritte Entität des

Universums neben Energie und Materie und auf eine Verschiebung der Position des

Menschen vom Beobachter zum Teilnehmer.

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Literatur

Bischof M : Biophotonen - das Licht in unseren Zellen.

Zweitausendeins, Frankfurt, 1995

Burr HS : Blueprint for immortality. The electric patterns of life.

Saffron Walden, Neville Spearman Publishers, 1992

Davidson J : Subtle energy.

CW Daniel & Co, Saffron Walden, 1987

Deppert W, Kliemt H, Lohff B, Schäfer J (Hrsgb) :

Wissenschaftstheorien in der Medizin. Ein Symposium.

W. de Gruyter Berlin - New York, 1992

Dürr HP (Hrsg) : Physik und Transzendenz

Scherz Bern - München - Wien, 1992

Eccles JC : Facing reality

Springer-Verlag Berlin - Heidelberg - New York, 1970

Eisenbud L : The conceptual foundations of quantum mechanics.

Van Nostrand Reinhold, New York, 1971

Hanzl GS : Das neue medizinische Paradigma

Haug-Verlag, Heidelberg, 1995

Heisenberg W : Physik und Philosophie

Hirzel, Stuttgart, 1984Ludwig W : Informative Medizin

VGM-Verlag für Ganzheitsmedizin, Essen, 1999

Maturana HR, Varela FJ : Der Baum der Erkenntnis

Goldmann / Scherz Bern- München, 1987

Popp FA : Neue Horizonte in der Medizin

Haug-Verlag, Heidelberg 1987

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Pribram KH : Languages of the brain

Prentice Hall - Engleword Cliffs, 1971

Prigogyne J, Stengers J : Order out of chaos.

Toronto 1984

Sarfatti J : The physical roots of consciousness

in: Mishlove J : The roots of consciousness

Random House, Berkeley, 1975

Erschienen in:

Treugut H :

Neue Modellvorstellungen der Physik - kompatibel mit Paradigmen derMedizin?

Wege der Erkenntnis in der Medizin (Symposiumsband)

Medizinische Hochschule Hannover

Steuernagel B, Doering T, Fischer G (Hrsgb)

Verlag Dr. Hänsel-Hohenhausen, Egelsbach, 2000, 93-104