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ErfolgrEichE StabSübErgabE: DiE wichtigStEn ErfolgSfaktorEn.
wir lösen das | nab.ch
inhaltSvErzEichniS.
Die HerausforDerungen. 3
erfolgsfaktor 1. früHzeitig Planen. 4
erfolgsfaktor 2. nacHfolge als wicHtiges Projekt betracHten. 5
erfolgsfaktor 3. sPezialisten beizieHen. 6
erfolgsfaktor 4. PersönlicHe Vorsorge regeln. 7
erfolgsfaktor 5. unterneHmen fit macHen/Halten. 8
erfolgsfaktor 6. unterneHmenswert kennen. 9
erfolgsfaktor 7. ricHtigen bankPartner wäHlen. 10
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neue aargauer bank
jährlich stehen mehrere hundert unternehmerinnen und
unternehmer im aargau vor der Herausforderung, ihren
betrieb in neue Hände zu übergeben. Viele dieser unter-
nehmer haben ihre firma selber aufgebaut und unter
persönlichem einsatz über jahrzehnte weiterentwickelt.
Die weitergabe dieses lebenswerks stellt eine stark
emotionale und grosse planerische Herausforderung dar.
VeränderteRahmenbedingungen
auch für den nachfolger ist die übernahme eine kom-
plexe aufgabenstellung. Die nachfolgelösung mit einer
weitergabe der firma innerhalb der familie steht nicht
immer im Vordergrund. zwar werden bisher noch rund
60 Prozent der nachfolgen familienintern gelöst, aber
bereits heute geben nur noch rund 40 Prozent der
Unternehmer an, eine explizit familieninterne
Lösunganzustreben.Die meisten nachkommen kön-
nen aufgrund ihrer beruflichen ausbildung aus mehreren
karrierealternativen auswählen, und eine übernahme
des betriebs steht nicht mehr immer im Vordergrund.
Emotionen
während früher unter anderem finanzierung, steuern
oder rechtliche rahmenbedingungen als grösste Heraus-
forderungen bei nachfolgeregelungen genannt wurden,
werden heute diewirklichenStolpersteineimemo-
tionalen Bereich identifiziert. Die furcht vor dem
Verlust der gesellschaftlichen stellung als unternehmer,
die angst vor der aufgabe des massgeblichen lebens-
inhalts oder der anspruch, für alle beteiligten eine opti-
male lösung zu finden, sind dabei nur einige aspekte. Die
emotionale bindung zum unternehmen ist gross, und
mit der näher rückenden übergabe und mit zunehmen-
dem alter verstärken sich oft widerstrebende gefühle
gegenüber einer Loslösung vom Unternehmen.
wenn unternehmerinnen und unternehmer diese emo-
tionalen fragen für sich geklärt haben, stellen finanzie-
rung, steuern und recht lösbare und planbare fachfragen
dar, die mit spezialisten der nab und deren netzwerk von
externen beratern gelöst werden können.
Komplexität
Der Verlauf einer unternehmensnachfolge ist ein kom-
plexer und länger andauernder Prozess, der nicht mit
einem entscheid und einer unterschrift zu regeln ist,
sondern bewusst gestaltet werden muss. es gilt wünsche
und erwartungen des unternehmens, des nachfolgers,
des übergebers und von dessen familie in einklang zu
bringen, eine individuelle und ausgewogene lösung zu
erarbeiten und diese dann konsequent umzusetzen. eine
umfassende Beratung über alle Phasen dieses
Prozesses kann einen wesentlichen beitrag zum guten
gelingen des Projekts «unternehmensnachfolge» leisten.
als führende kmu-bank im aargau begleitet sie die nab
während der gesamten nachfolgeregelung – vom ersten
tag bis über die übergabe ihrer firma hinaus. Die kun-
denverantwortlichen können jederzeit das nab kompe-
tenzzentrum nachfolge beiziehen, welches das fach-
wissen und die erfahrungen der bank bündelt und ihnen
zur Verfügung stellt.
in der vorliegenden broschüre haben wir für sie die aus
unserer praktischen erfahrung wichtigsten erfolgsfakto-
ren zusammengefasst. wir sind überzeugt, dass sie mit
diesen sieben erfolgsfaktoren ihrer persönlichen nach-
folgeregelung einen entscheidenden schritt näher kom-
men.
DiE hErauSforDErungEn. vEränDErtE rahmEnbEDingungEn, EmotionEn unD komplExität.
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neue aargauer bank
Abb.1:DiePhasendessystematischenÜbergabeprozesses
ErfolgSfaktor 1. bEginnEn SiE frühzEitig mit DEr planung.
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neue aargauer bank
SystematischerÜbergabeprozessfüreinennachhaltigenGeschäftserfolg
Situationsanalyse/Vorbereitung
5 bis 8 jahre
Umsetzung
1/2 bis 1 jahr
Nach-betreuung
wünsche und ziele
situations-analyse
Vorbereitung, umstrukturierung,
konzept-entwicklung
Varianten-entscheid
umsetzung abschluss realisierung,nachbetreuung
Die regelung der nachfolge benötigt zeit. einerseits
bedarf eine Vielzahl persönlicher, familiärer, rechtlicher,
steuerlicher und ökonomischer aspekte einer klärung,
und andererseits müssen ebenso viele schritte geplant,
aufeinander abgestimmt und umgesetzt werden. Je
früherSiemitderPlanungbeginnen,destobesser
können Sie auf unvorhergesehene Umstände re-
agieren. ideal ist ein zeitraum von fünf bis acht jahren,
manchmal sogar mehr.
in der heutigen, durch rasante marktveränderungen ge-
prägten zeit ist eine Planung über fünf oder mehr jahre
schwierig. Vieles kann sich in dieser frist verändern und
den unternehmer vor neue oder unerwartete Herausfor-
derungen stellen, die unter umständen die geplante
nachfolgelösung beeinflussen können. Die erfahrung
aus der Praxis zeigt aber, dass die grössten Hürden meist
in der ersten Phase auftreten, in welcher der unternehmer
die genannten emotionalen fragestellungen zu seiner
nachfolge lösen muss. es ist somit umso wichtiger, sich
frühgenugüberdieWünscheundZieleimKlaren
zusein.Die am häufigsten genannten ziele sind:
n langfristiger fortbestand des unternehmens
n erhalt möglichst vieler arbeitsplätze
n selbständigkeit und unabhängigkeit des unterneh-
mens
n wachstum des unternehmens
n finanzielle absicherung der familie und gerechte
Verteilung des erbes
n Vermeidung familieninterner streitigkeiten
n Verbleib des unternehmens in der familie
gerade für die erreichung der letzten beiden ziele ist es
wichtig, die ganze familie frühzeitig einzubeziehen und
eine offene kommunikation zuzulassen.
NachbetreuungUmsetzungSituationsanalyse/Vorbereitung
Nac
hfo
lger
Un
tern
ehm
enÜ
ber
geb
er
Individuelle Bearbeitung: ✓Erledigt/Abgeschlossen ! Wichtig T Termin
Wünsche und Ziele Situationsanalyse Vorbereitung/Strukturierung/Lösungs-konzepte
Entscheid Rechtliche, steuerliche, fi nanzielle Umsetzung
Abschluss Realisierung
Entscheid zum Loslassen+Nachfolge-Know-how+Persönliche Lebensplanung(Familie/Umfeld)+Ziel der Nachfolge+Zeithorizont+Verkaufspreisvorstellung+Kommunikations-/Geheimhaltungs-/Vertraulichkeitsvorstellungen
Prioritätenliste
KontinuitätWachstumUnternehmensvision
Innovation/Neuausrichtung
Unabhängigkeit/Kooperation
Zukunft mit Kunden/Lieferanten
Weiterbeschäftigung Mitarbeitende
Wunsch/Ziel, Unternehmer zu werden
Mögliche/gewünschte Nachfolgemodelle
Evaluation externe UnterstützungProzess-/FachbegleitungVorsorgeplanungErbschaftsberatung, StandortbestimmungSteuern, VermögensanalyseFormulierungen Eigner-, Familien- und Beteiligungsstrategie MitarbeitendeGrobplanung Übergabezeitpunkt
Analyse Verkaufspreisuntergrenze
Erstellung Kommunikationskonzept
Investitionsplan, LiquiditätsplanBusinessplanStrategieüberprüfung/Standortbestimmung Unternehmen und MarktAnpassung Unternehmensstrategie
Standortbestimmungen/Analysen von:Firmenstruktur, Ressourcen, Finanzierungs-form, Rechnungswesen, Steuern, recht-lichen Zusammenhängen, Organisation
UnternehmenswertberechnungImmobilienbewertung
Fachliche Anforderungen als Unternehmer
Persönliche Lebensplanung (Familie/Umfeld)
Erstellen Vermögensstatus
Anforderung an Unternehmen: Branche, Dienstleistung, Grösse, Markt
Evaluation Nachfolger, Verkaufsmandat, Investorensuche, Informationsmittel
Persönliche Vermögens-/VorsorgeplanungSteuerliche Vorbereitung/Planung
UnternehmenswertberechnungImmobilienbewertungAufbau/Einbindung Nachfolger (familieninterne Nachfolge/MBI)
Fitmachen des Unternehmens:Trennung Geschäfts-/Privatvermögen, Trennung betriebliches/nicht betrieb-liches Vermögen, Verkauf Immobilien, Optimierung Free Cash Flow
Rechtliche Vorbereitung/PlanungSteuerliche Vorbereitung/PlanungFinanzierbarkeit/Verschuldungsfähigkeit
Optimierung Unternehmenswert
Einbindung und Ausbildung für Zielfunktion
Erbschaftsberatung
Mittelaufbau
Finanzierbarkeit/Finanzmodelle
Firmensuche
Art der NachfolgeWahl des NachfolgersFinanzierungsform/-konzept
Steuerliche Konsequenzen derTransaktionsart
Vorbereitung Umsetzung Vertraulichkeitserklärung
Unternehmensbewertung
Absichtserklärung/VorvertragVerhandlungen/Kaufvertrag
Ehe-, Erbverträge, Testament, Steuerkonzept
Umsetzung Eigner-, Familien- und Beteiligungsstrategie Mitarbeitende
Gesellschaftsrecht
Organisation/Übergabe Geschäftsleitung
Finanzierung
Absichtserklärung/VorvertragVerhandlungen/Kaufvertrag
RisikovorsorgeVorsorge planenSteuerliche Planung
Sorgfaltsprüfung (Due Diligence)
Vertragsunterzeichnung
Steuerabkommen/Tax Ruling
Kommunikation
Kommunikation
VertragsunterzeichnungKommunikation
Auszahlung der Finanzierung
Umsetzung Vermögens-/Anlagestrategie
SteuerberatungEhegüter-/Erbschaftsberatung
Rückzugsphase/Earn Out/Coaching
Synergieausschöpfung
Rechtliche/steuerliche Optimierung
Berufl iche Vorsorge
Strategische Planung
Umsetzung VorsorgeplanungSteuerbelastung
Rückführung Darlehen
Wünsche und Ziele Situationsanalyse Vorbereitung/Strukturierung/Lösungskonzepte
Entscheid Umsetzung Abschluss Realisierung
Abb.2:DerpersönlicheNachfolgeberatungsbogenderNAB
Die systematische nachfolgeplanung im sinne eines
ProjektsmitklarenProzessphasenführt zum erfolg-
reichen abschluss ihrer nachfolgeregelung. theoretische
modelle zu nachfolgeprozessen gibt es viele. Die frage
nach dem richtigen modell ist aber weit weniger ent-
scheidend als die einigung auf einen vordefinierten ab-
lauf. umfragen bei unternehmen zeigen, dass 78 Prozent
der unternehmer, die ihre Nachfolgeschriftlichfixie-
ren,diese auch wie geplant umsetzen können. bei den-
jenigen, die sie zwar festgelegt, jedoch nicht schriftlich
fixiert haben, konnte die nachfolge in nur 43 Prozent der
fälle wie geplant umgesetzt werden.
Die schriftliche fixierung unterstützt die nachfolgerege-
lung insofern, als dass sie Verbindlichkeit schafft und die
beteiligten stärker in die Pflicht nimmt. schriftliche abma-
chungen, Verträge und abkommen sorgen zudem für
klare Verhältnisse und lassen sich bei kompetenz- oder
rechtsfragen als verbindliche belege hinzuziehen. Dies
gilt insbesondere auch für nachfolgeregelungen inner-
halb der familie.
Die aus der nachfolgeplanung entstehenden zusätz-
lichen aufgaben erfordern bis zum übergabetermin die
konzentration und das engagement aller beteiligten. falls
sie die notwendige zeit nicht aufbringen können, ziehen
sie für das Projektmanagement einen externen berater
bei, der sie entlastet.
Die erfahrungen der nab rund um nachfolgelösungen
bündeln wir im NABKompetenzzentrumNachfolge.
Die nachfolgespezialisten unterstützen sie in allen Pha-
sen und begleiten sie während ihres ganzen nachfolge-
prozesses.
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neue aargauer bank
ErfolgSfaktor 2. bEtrachtEn SiE ihrE nachfolgE alS wichtigES projEkt in DEr SchluSSphaSE ihrEr karriErE.
aufgrund der komplexität, der einmaligkeit und der
wichtigkeit der unternehmensnachfolge besteht bei den
meisten unternehmern ein erhöhter bedarf an fach-,
Projekt- und erfahrungswissen. während bereits heute
zur klärung von spezifischen fachthemen (Vertragsrecht,
steuern, Vorsorge etc.) sinnvollerweise auf unterstützung
zurückgegriffen wird, ist der einsatz einer ganzheitlichen
Prozessbegleitung noch wenig etabliert. während bei
FachthemeneinprofundesFachwissendesSpezi-
alisten im Vordergrund steht, ist bei der Prozessbeglei-
tungvorallemdieErfahrungdesBeraterszentral.
Die kundenberater, das kompetenzzentrum nachfolge
und weitere spezialisten der nab stehen dem übergeber
und dem nachfolger bei einer Vielzahl von fragestel-
lungen kompetent zur seite.
NABAngebotefürdenÜbergeber:
n Die beratung zur Vorsorgesituation beinhaltet die
Darstellung des mittelbedarfs, die eruierung des
mindestverkaufspreises und die strukturierung der
mittelanlage (Vermögens-, einkommens-, budget-
und steuerplanung).
n beratung, betreuung und lösungsvorschläge zu
ehegüter- und erbschaftsangelegenheiten.
n unterstützung bei der wahl der geeigneten transak-
tionsform auch unter einbezug steuerlicher aspekte.
n Professionelle lösungen zur bewirtschaftung des
Verkaufserlöses.
n zugang zur anonymisierten firmenkundenbörse als
aktive unterstützung bei der suche nach potenziellen
nachfolgern.
n strategischer Dialog über die nachfolge und erfah-
rungsaustausch aus anderen nachfolgeregelungen.
NABAngebotefürdenNachfolger:
n zugang zur anonymisierten firmenkundenbörse als
aktives mittel zur firmenevaluierung.
n beratung zu Preis- und finanzierungsspielräumen.
Der risikospielraum wird dabei anhand verschiede-
ner Planungsszenarien evaluiert.
n erarbeitung und Präsentation massgeschneiderter
finanzierungsmodelle.
n erschliessung zusätzlicher geldquellen wie etwa
mezzanine-finanzierung mittels Partnern oder zu-
sammenarbeit mit Private-equity-firmen.
n beratung, betreuung und lösungsvorschläge zur
privaten Vorsorgesituation, die sich mit einer ge-
schäftsübernahme völlig verändern kann. unterstüt-
zung bei ehegüter- und erbschaftsangelegenheiten.
n zugang zu unternehmernetzwerken und anlässen.
bei denjenigen fragestellungen, bei denen wir bei der
nab über keine internen spezialisten verfügen (unter-
nehmenssteuern, unternehmensbewertung, recht), ar-
beiten wir mitanerkanntenundlangjährigenexter-
nen Partnern (treuhänder, steuerexperten, rechtsan-
wälte und unternehmensberater u. a.) zusammen. auf-
grund unserer hervorragenden Verankerung im mittel-
land verfügen wir über ein grossesNetzwerk,das wir
unternehmern, die einen nachfolger suchen, und mög-
lichen investoren respektive nachfolgern, die ein unter-
nehmen suchen, zur Verfügung stellen. neben unserer
firmenbörse im Verbund mit der creDit suisse
(schweizweit die umfassendste) mit der möglichkeit,
firmen, die zum Verkauf stehen, zu inserieren respektive
zu suchen, stellen wir unseren kunden auch die angebo-
te von companymarket.ch zur Verfügung.
ErfolgSfaktor 3. ziEhEn SiE SpEzialiStEn bEi.
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neue aargauer bank
ebenso wichtig wie die frage nach dem fortbestand des
unternehmens ist für den übergeber die persönliche
finanzplanung. bei unternehmern ist die private Ver-
mögenssituation oft eng mit dem unternehmen ver-
knüpft. Viele unternehmer haben einen grossteil ihres
Vermögens in die firma investiert (respektive in ihr belas-
sen), um deren fortbestand und erfolg zu gewährleisten.
im zuge einer nachfolgeregelung muss sich der unter-
nehmer die frage stellen, welche einnahmen er benötigt,
um den zukünftigen lebensstandard finanzieren zu
können. reichen die einnahmen aus der aHV und der
Pensionskasse dafür nicht aus, ist der unternehmer dar-
auf angewiesen, zumindest einen teil aus dem Ver-
kaufserlösdesUnternehmens zu finanzieren.
Dabei gilt: je kleiner die firma, umso wichtiger der vor-
gängige aufbau von alterskapital oder der erzielbare
Verkaufserlös respektive das Vorhandensein eines mark-
tes für das unternehmen. umfragen zeigen, dass bei
kmu mit bis zu zehn mitarbeitenden in rund 60 Prozent
der fälle, der Verkaufserlös den zentralen bestandteil der
privaten Vorsorge des übergebers bildet. nicht selten
haben unternehmer ihre altersvorsorge im klassischen
sinn (berufliche Vorsorge, säule 3a) vernachlässigt. oft
wurde die gesetzlicheMindestvariantegewählt, um
die kosten für das unternehmen tief zu halten. so sinnvoll
dies aus betriebswirtschaftlicher sicht für die firma er-
scheint, für die private Vorsorge des unternehmers ist
dies nur selten optimal.
Damit sie sich ein bild über ihre situation verschaffen
können, bietet die nab einen speziellen Finanzplanfür
Unternehmer an. Dieser wird durch unsere Vorsorge-
spezialisten in enger zusammenarbeit mit ihnen erarbei-
tet und orientiert sie über alle finanziellen aspekte, die
bereits vor der firmenübergabe relevant sind. zusätzlich
schafft er eine optimale grundlage für die Verwaltung des
Vermögens nach der firmenübergabe. Der finanzplan
für unternehmer liefert zudem ein umfassendes bild über
die Vernetzungen von geschäftlichen und privaten Ver-
mögen und gibt wertvolle anhaltspunkte, die in form
eines massnahmenplans abgearbeitet werden können.
Abb. 3: Im Finanzplan für Unternehmer werden
Ihre individuellen Ziele und Themenstellungen
berücksichtigt.
Vorsorge
Unternehmer
An-lagen
Güter-/Erb-recht
Immobilien
SteuernFirma
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neue aargauer bank
ErfolgSfaktor 4. planEn unD rEgEln SiE ihrE pErSönlichE vorSorgE.
FokusAnlagen FokusImmobilien
FokusVorsorge FokusErbschaft
Abb.4:DreimöglicheHauptschrittezurÜberarbeitungderUnternehmensstrategie:
fragen sie sich als unternehmer, was sie wirklich an den
nachfolger übertragen wollen und können. ein unter-
nehmen ist nur dann verkäuflich, wenn es über zu-
kunftspotenzial und keine grossen altlasten verfügt.
nicht betriebsnotwendige elemente sind vorzeitig zu re-
duzieren, Prozesse und strukturen so zu gestalten, dass
der weggang des unternehmers aufgefangen werden
kann, und das geschäftsmodell und damit die basis der
ertragskraft ist zukunftsorientiert auszurichten. Diese
Vorbereitungen sind meist langwierig und schwierig und
können einschneidende strategische Entscheidun-
gen beinhalten.
UnternehmensnachfolgeundStrategie
eine anstehende unternehmensnachfolge ist eine gute
gelegenheit, die unternehmensstrategie zu überarbeiten
und die firma neu auszurichten. bei der strategieent-
wicklung besteht die Herausforderung jedes unterneh-
mers darin, eine möglichsteinzigartigePositiondes
Unternehmens im Markt hinsichtlich konkurrenten,
kunden, lieferanten und mitarbeitenden zu finden. es
muss ferner entschieden werden, was nicht mehr getan
werden soll (Verzichtsentscheide). Die entwicklung oder
die wiederherstellung einer strategie verlangt somit
nach starker führung.
für die kaufpreisfinanzierung spielt die erwartete rück-
zahlungskraft des unternehmens eine massgebliche
rolle. Diese kann dank einer klaren strategie besser auf-
gezeigt werden.
DieEckwerteeinerBankfinanzierung
wenn es darum geht, bei einer firmenübernahme die
richtige finanzierungsform zu wählen, sind sowohl die
bedürfnisse des übergebers wie auch diejenigen des
nachfolgers zu berücksichtigen. so richtet sich die rück-
zahlungskraft der fremdfinanzierung durch den nach-
folger im wesentlichen nach der summe der freien
nachhaltig erzielbaren cashflows, die in der vorherseh-
baren zukunft durch das unternehmen erwirtschaftet
werden können.
für einen positivenKreditentscheid und eine erfolg-
reiche rückführung sind verschiedene Punkte erfolg
versprechend. Die bankfinanzierung sollte innerhalb
weniger jahre nach der übernahme aus dem freien
cashflow zurückgeführt werden können und die prog-
nostizierte rückführung auf einer realistischen Planung
basieren.
ErfolgSfaktor 5. haltEn/machEn SiE ihr untErnEhmEn fit.
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Positionierung
n kreative Positionierung nach Produkt- varianten, kundengruppen und kaufgelegenheiten.
Aktivitätenanpassen
n alleinstellungsmerkmale aufbauen.n Prozesse und abläufe anpassen.
Verzichtsentscheide
n bewusstes loslassen von überholten aktivitäten.
Abb.5:AbhängigkeitdeserzieltenVerkaufspreisesvondergewähltenNachfolgeform
Prei
s
für den übergeber wie auch den nachfolger ist es zentral,
sich mit dem wert des unternehmens auseinanderzu-
setzen. für dessen ermittlung finden verschiedene
Methoden anwendung, deren werte unter umständen
stark voneinander abweichen können (substanzwert,
ertragswert, Praktiker-methode, Discounted-cash-flow-
methode und multiples- resp. marktwert-methode).
zwischen übergebern und nachfolgern herrschen meist
unterschiedliche ansichten über den richtigen wert
und damit auch über die richtige bewertungsmethode.
für den nachfolger steht in der regel das Potenzial des
unternehmens, zukünftig einen positiven cashflow zu
erwirtschaften, im zentrum. Demgegenüber betrachtet
der übergeber den Verkaufspreis oft als entgelt für die
geleisteten investitionen (monetär wie auch persönlich) in
der Vergangenheit. Dies kann dazu führen, dass die zah-
lungsbereitschaft des nachfolgers und der erwartungs-
wert des übergebers deutlich voneinander abweichen.
Der Transaktionspreis eines KMU ist das resultat
des zusammenspiels aus gewählter nachfolgestrategie
des übergebers, marktfähigkeit des unternehmens und
vorhandener nachfrage.
Die Praxis zeigt, dass die realisierten Verkaufspreise mit
der gewählten form der nachfolge in engem zusam-
menhang stehen (vgl. abb. 5). während bei familien- und
unternehmensinternen nachfolgen die nachfolgeziele
des übergebers oft auch nichtmonetäre aspekte ent-
halten (erhalt der firma für die familie, sicherung von
arbeitsplätzen oder die unabhängigkeit des unterneh-
mens), stehen bei unternehmensexternen nachfolgen
oder nachfolgen mittels strategischer investoren häufig
auch monetäre zielsetzungen im Vordergrund. bei den
erstgenannten nachfolgestrategien ist der übergeber
eher bereit, einen familien- resp. treueabschlag zu
gewähren, während bei den letztgenannten eher die
Preismaximierung im Vordergrund steht. in der Praxis
sind kleinst- und kleinunternehmer bei der wahl der
strategie oft eingeschränkt, da der kreis der möglichen
interessenten aufgrund der unternehmensgrösse, der
branche oder der abhängigkeit vom unternehmer stark
eingeschränkt sein kann.
Dank unserer langjährigen Partnerschaft mit an-
erkannten und erfahrenen externen Spezialisten
können wir ihnen zugang zu den in ihrer situation ange-
brachten unternehmensbewertungen verschaffen und
sie bei der evaluation der geeigneten nachfolgestrategie
unterstützen.
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ErfolgSfaktor 6. kEnnEn SiE DEn wErt ihrES untErnEhmEnS.
familienabschlag
treueabschlag
fortführungsabschlag
kontrollzuschlag
synergiezuschlag
strategischer investorfinanzinvestorTheoretischerUnternehmenswert
mbi (nachfolge durch externes management)
mbo (nachfolge durch internes management)
familieninternenachfolge
x
x
x
x
x
FormderNachfolge
nichtmonetäre ziele für übergeber im zentrum
Preismaximierung für übergeber im zentrum
unsere firmenkundenberatenden stehen mit ihren
kmu-kunden in einem engen Dialog. aufgeschobene
oder schleppend voranschreitende nachfolgelösungen
werden bewusst thematisiert. es ist uns ein grosses anlie-
gen, unsere kunden für die thematik zu sensibilisieren,
stolpersteine aufzuzeigen und auf die erfolgsfaktoren
und Handlungsoptionen hinzuweisen.
Als führende KMU-Bank im Aargau verfügt die
NABübereineinzigartigesSpezialistenteam,das
ihnen vor, während und nach einer nachfolgeregelung
kompetent und erfahren zur seite steht. unser kompe-
tenzzentrum nachfolge berät und begleitet sie bei bedarf
über den gesamten Prozess einer nachfolge und wird
durch unsere kundenberater situativ beigezogen.
Das kompetenzzentrum nachfolge besteht aus transak-
tionsspezialisten, die sich ausschliesslich mit nachfolge-
regelungen befassen. Dies ermöglicht es, unser fachwis-
sen und vor allem unsere erfahrungen an einer zentralen
stelle zu bündeln. Diesen praxisorientierten erfahrungs-
schatz stellen wir unseren kunden bei ihrer individuellen
nachfolge zur Verfügung. er fliesst in die Prozess- und
transaktionsberatung ein.
weiter können die unternehmer zudem von spezialwis-
sen aus den bereichen anlage, Vorsorge, erbschaft und
steuern profitieren und auf diese weise eine umfassende
beratung und unterstützung rund um ihre nachfolge-
lösung geniessen.
für die Vorsorgeplanung beim firmenverkauf ziehen wir
unseren Vorsorgespezialisten für unternehmer bei, der
zudem private steueraspekte und erbschaftsfragen
fachkundig klärt. bei anlagethemen wie für die umset-
zung der Vorsorgeplanung oder der strategischen be-
wirtschaftung des Verkaufserlöses stehen in jeder region
zertifizierte anlagespezialisten aus dem Private banking
für unternehmer zur Verfügung. Der 2012 bereits zum
zweiten mal an das Private banking der nab verliehene
1. Rang des BILANZ-Ratings «Universalbanken
regional» zeugt von der hohen beratungskompetenz
und ist gewähr für eine erstklassige Dienstleistung.
kontaktieren sie ihren persönlichen berater und infor-
mieren sie sich auf www.nab.ch/nachfolge.
ErfolgSfaktor 7. wählEn SiE DEn richtigEn bankpartnEr für ihrE nachfolgErEgElung.
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neue aargauer bank
gEbünDEltE kompEtEnz unD Erfahrung – ihrE garantEn für EinE ErfolgrEichE untErnEhmEnSnachfolgE.
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neue aargauer bank
Das Kompetenzzentrum Nachfolge:
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der gesamten Bank fl iessen
in die Finanzierungs-
und Prozessberatung ein.
Das Private Banking:
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eines Unternehmers.
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Einkommen, Vermögen, Budget und die
privaten Steuern für die Zeit vor und nach
der Firmenübergabe zu planen.
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tung bei. Firmenbörsen helfen bei der Suche
nach dem richtigen Transaktionspartner.
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zusammen mit dem Nachfolgespezialisten
um die geeignete Finanzierung und hilft
Ihnen bei der Strukturierung der
Nachfolgetransaktion.
wir lösen das | nab.ch
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